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zur Laibacher Zeitung.
.HF  133.               Dienstag den !3. October________ ^^.
«3uvernial ° Verlautbarungen
Z. :523.   (2)                                Nr. 2^796.
Verlautbarung^
3« Folge herabgllanglen hoben Studicn« hofcommissions-Decrctes vom ,5  September l-I-, Zahl 56,7, ist am  l.   f. Ormr.^sium zu Vlncovezf in  der Slavonischen Mllilälgra'nzc e»ne Grammatical Lehrrrst lie,  mit  welcher  tin Iahrtsgehalt vor, fünfhundert Euldcn verbunden lfi, ln E'lcdi^ung   gcsommcn,   welche >m We>ie dcs Eopcurs.s vcrl ehen  nno. —     Zur Abhaltung der Ec ncurs-Prüfung  nurde der 7. Jänner i3ä!  festgesetzt,  und diese wnd zu Lliil^ach am best,mml,n Tage abgehalten w"d,n. — Dnfilngcn, welche sich um dieses Lehramt bewerben  wollen, haden  sich am Vortage der Concurs - Prüfung  b>i der  k.  k.   (5'pmnasicil' Direction   zu La,bl,cb  zu  m<ld n,    und de'sel» ben ihre Comrctenz - ^.suchc zuü^erg'dcn, nel» ehe mll dem Taufscheine,   dcn Studien.-,  Sit« ten- und D«enst< Zcug'lsscn und übriqen Be? helfen, durch  die ,hre früh^c ^ufdcihn ohne Unterbrechung  ausgewiesen  wi'd,   so wie mit der legalen Nachwcisun^   der K<nntniß irgend ciner slavlschcn Mundart belegt seyn müssen. Laibach am 2. October 18^0.
Thomas    Paucler, k. k. Gubttnial» Sccrelär.
3- i5i3.    (3)                                Nr. 22627.
Verlautbarung
Es sind nachstehende krainischt Studenten Stiflungsplay, erledigt, al5: 3) Das Fr>e-dtlchWeitenhlller'sche Stipendium, detmalen ilr jährlichen E trage von 15 fi. 2c» kr. C. M Dlcses ist best'mmt für einen in der zweit» Humanitatsclasie gut studierenden Schüler vol armen Aeltcrn, und der Genuß desselben is daher ledlgllch auf ein Jahr beschränkt. Da< Präscnlationsrlcht gebührt,d<m bevollmächtig
ten   Weltsnhillcr'schcn   Patronats - Revras.n» tantcn Johann Äictholzer in Laibach — k) Die vom  Iodst   Weber,   gwcscn>n   Bürger   der Stadt Laibacv, unterm ,5. Mai ,65/^ errichtete Studentcnstiflung, delmalen im jährlichen Ertrage vcn  22 fi. ^l) kr. s. M. Di'se lann lediglich   ron   Studielcndcn,   wtlche   Söhne La bach<r Bürger sind, und zwar ron der vierten Grammatical-   b,s cinschlüssig   der zweiten Humanitatsclasse genossen werden.  Das Vor-schla^srecht gebührt  dem Repräsentanten und das   Prascntationsrecht   dem   Magistrate der Haurtstadt Laibach. — o)  ElNe vom Johann Thaler von Ncuthal, gewesenen Landrathe in K'ain, und dessm Gcmalinn Maria, geborne von Posareli, unterm y. Ssptembcr  l6,y er-richt<te Stiftung, dermal n im jährlichen sre trage   »'on 9 fi. C. M.    Di^se   Stiftung  ist vorzüglich für Studirende, welche mit dcm cr, wähnten Stifter vllwarvt sind, und ,n dcr<n Ermanglung auch für andere Studierende be» liimmt. Der StlflUngsgkNUh ist auf keine Stu« dicnablhlilung beschränkt.  Das PraselUationss recht gebührt  dem Aeltestcn   aus der Familie Tholec von Neuthal, u^d nach Ausstelln der« s lbtn jener aus der Familie Pojareli. — ä) Die von dcm zu Oberlaibach   g wesenen   und   so« dann  jubillrttn  Pfaarer  Lucas  Marrnick «m Jahre i8o5 ervichleie Stiftung, d^malen im jährlichen   Ertrage   von  27  ft. <?. M.   Zum Genusse dieser Stiftung sind diejenigen brufen, welche in Wipbach geboren su d,   unter  dcnen jedoch dlkjen'gen den Vorzug haben, welche mit dem  zu Wipbach   gewesene«  Pfarrer Repitsch l   verwandt sind. Das Prasentattorsrechi gebuhlt .   dcm jeweiligen Pfarrer zu W'pbach, u,id — ,   e) Eln kaibacher Musikfonds'St>pend>um jm ,   jahrlichen Ertrage von 32 fi.   26 lr.   k.  M^ !   Dieses ,st   für Sludieres.de,  wllche der Mu-z   sik kundig sind und ihre wusikallschcn Kennt, .   nisscwei'.er Vtrrcllkownimn,,ttstiwmt.MrGe-'
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nuß desselben ist auf keine Studicnabtheilung besch'änkt. Das Verlechungsrecht gebührt diesem Gubermum. — Dlejcnlgen Scudicicnden, welche einen der «.wähnten St'ftungsplätzc zu erhalc.n wünschen, haben ihreGes^cbe b>s lan-ftens Ende November l. I,, mit Berufung auf dlese Guberr.ial Verlautbarung, be, duftm Gu-bernlum zu überreichen, und selbe mit dem Taufschein?, dem Dürftigkeits-, den Pocken-od<r Impflings - Zeugnissen von den belden <Vchulscmest<rn lLög und i8/,o zu belegen. Je« ne Studierende, welche eincs dleser Stipes,, dien aus dem Titel der Verwandtschaft ansprechen, haben ihre Gesuche auch noch mit cmem bezlrksobrlgkeitl'ch legalisnten Stammbaume zu belegen, so wie jene um daSW>ber'sche Stipendium ihren Gesuchen auch die Nachwcisulig, daß chren Aellcrn das kaibachcr Bürgerrecht zu Nehe, beizulegen haben. Lalbach am 25 Scp-
Z'ßomas   Pauker,
t. k. Gube'N^alsecretär.
Stadt- uno lanorecht/lche ^erlautbarunFen
Z. 1529.    (2)             ^                   Nr. 7L59.
Von dcm k. k. Stadt- Ulid Landrechle in Krain w>'d hicmit bekannt acmachl: >3s ftp über Ansuchen des Ioha,m Schlmniy'schen so ncursmaffc»Verwalters I>^, Napreth, im <3,n-vnsiandmsse mlt dem Creduorenausschusse ,n die Fcilbietung der Concursfahrnisse, bestehend in ieibeskletdung/ Wasche, und Bettzeug, gewilllget, und hiezu der Tag auf den 29. October d. I. Vormittags 9 Uhr im Hause (^0N8. Nr. 61 m der Stadt bestimmt worden. Wozu die Kaussust'gen hlermtt vorgeladen werden.—
La,dach am 2g. September ig^c>.
Z. lb3a.    (2)                                   Nc. 7766.
'Von dem e. k. Stadt- und Landrechle m Kcain wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch der k. k. Kammerhrocuratur, nc>-mwe der Martin Pankreh'schmPup'llen, j„ die Ausfertigung der Amortlsations-Edicte rück' sichtlich des in Verlust gerathenen Transfertes Nr. 656/ ääo. 3l. December ^3l2, pr. 5o Francs 60 Cent., auf die Martin Pankreh'schm Pupillen lautend, gewill'getworden. Es haden demnach alle jene, welche auf gedachtes Trans» fert aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche machen zu können vermemen, selbe binnen der gesetzlichen Frist uon einem Jahre, sechs Wochen und drel Tagen uor diesem k. s.
Stadt- und landrechte so gewiß anzumelden und anhanglg zu machen, als »m Wld'igeN auf weiteres Anlangen der k, k. Kammerprocu-ratur das vbqcdachte Transfer nach Vcllauf dieser gcft!)!,chen Frist für getödlct, kraft, und ,vnklmg5!l)s erklärt werden wird. — Laibach am 26. seplember 184a.
Z. i5i5.      (2)                                  Nr. 1733.
Verlautbarung.
Von dcm k. k. Bezirkscommissariate zu Oberlaibach wird hlemit klNid glmachl: Es ist über Beschluß der hohen k. s. Lal)desstelle und der löbl. k. k. steyelm. ,llyr. sainerolgc-fallm-Verwaltung, dcv löbl. k. k. Cameral-Bezirkö-Verwaltu^g zu ^albach der Versauf dcs ob,rn ständischen Mauthhauscs zu Hr.b nächst Oberlaibach aufgttrag.n worden, welch' l ytere B.Horde das löbl. k. k. Kre,samt zu Ao,'l5bel'g um d'e Vorno^me drr besassen Veräußerung «rsuchte, sclches aber dieses k. t. Nc, zirks-Eommissanat mit Vcroidnu»ig vom Ii. August, p/vtei;. 17. September/. I. ,^ Z. 6217, dazu dcleglrte, zur Vornahme der öffentt'chcn Versteigerung deS fraglichen Mauthhauses un< ter den t,on der löbl. s. k. sameral Bezirks» Ve'waltung elngclegten srstehungsbedmg' mssen und dem Ausiuftpreise von lQZa st, wlld nun der l6. November l. I. Voimittag y Uhr in ll.co der Realität mtt dem Anhange bestimmt, daß für dlffen Erstehung auch fchrife» llche Off<rte bls zur »2. Stunde des besagen Tages eil'gelegt werden können, welche jedoch, um angenommen zu lserden, folgenden wesentlichm Inhalts seyn müssen. — Diese Offerte müssm — „2) D^s der Versteigerung ausgesetzte Ob-ect, für wllchls 0er Anbot gemacht wltd, so wie es m der dleßfalligen Kundmachung angegeben ist, mit Hlnweisung auf die zur V<r-steigerung dieses Objectes festgeftyte Zett, nam» l>ch Tag, Monat und Jahr gehörig bezeichnen, und d«e Summe in E. M., wclche für dl^es Object angeboten wird, in einem e>liz,gen, zU-gleich mir Essern und durch Worte auszu» drückenden Betrage bestimmt angeben, »nd m Offerle, welche nicht genau hernach verfaßt sind, nlcht werdm berücksichtiget werder. — b) Es muß darin ausdrücklich enthüllen seyn, daß sich derOfferent allen jenen ?!citätluns-Bedingungen unterwerfen wolle, welche in dem ?lcitationsprotoco3e aufgenommen sind,und vor dem VegMlie der Versteigerung vorgelesen werden.— c) Das Off'rtmuß mildem laprocentl»
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gm Beträge des Ausrufspreises, ,ntweder in ba« rem^elde oder in off nlichen, aufE.M. und den Ueberbrinqer lautenden, oder in annehmbaren haftungffreien Staatspapieren, nach ihrem cursinaß'gen Werthe dlrechnet, ober endlich mit einem von der lob!, k. k. K^mmerpvocura« tur geprüften und nach §. 2Zo und l5/^ des ollstemcinc^l bürgl. Gesetzbuches für annchmbar
erklä'tcn ^lcherstellungü , Acte bel.gt seyn.__
(!)    Endl'ck muß dasselbe mildem Tauf-und Famlllen-Namen des Offetenten, dann  dem Charakter und Wohnorte deeselden unterfcrt« get seyn.«  — Beschreibung   des   Ver. kaufsobjectes.^DaszuHlib nackstOber, laibach 8ud <Hon5. Nr, 61 >n der Haupifront an dtrTriester Eommcrzial-und der alten Oberla,< bacher Eommunlcatlors, Straßegele^ene, ganz gemauerte,   mit Z^a/l   aedeckte,   mit yutem Dachgerüste und  emem Bltzableiter verfehle, unterm Dache ob der Feuersicherhe't m>t Z,e« geln gevftastert,, e>n «Blockn,,rk hohe Mau:h-hausgebaude hat   folgende   Vess<mdtl)llle.'  — a)   Unter  dem Gebäude  ;rvc» tlef gegrabene, gut gewöldte Keller, jeder mtt einem besondern Zugänge. —  I>) Im srbgeschoße  vom   C'«»-gange   rechts  zwei Zimmer und eine Alcove, dann ein? üder dm H?ldl gewölbte g«räum>ge Küche   und   SfteiSgewdlbe;   links   ein   m,t besonderem E ngange und eisernem Ofen ver? ilhenls Zimm<r.   —  An der  Seite der Ober, laidacher sommun calivns-Gtraße befinden  sich j,rve>  durch  eine   bef^dere   Vorholle  Utid eine Küche   g.schiedrne  Zimmer mit irdenen O^fen. — i^) Im erssen Bt^ckmerke v»er Zimmer,   wo-von ti'-s mit besonderem Emgange versehen ist, d inn eine Vorhall«', eine geräumige Küche mit daransioßcndcm geräumigen Spelsgewölbe. — 6)   Der  an dem. Hau^e   anstoßende   Garten ohne   E<"zaunung,  ln nicht   verbürgtem  Fla» chmml>'lte von  beiläufig ^ Mullsig Anbau, mit Mshrcrln Obstbäumen bej,tzt;  ferners eme »m Garten  neden dem Hause angebrachte, mit Brettern eingedickte Senfgrube.  —  Bei dem Hause  befinden   sich   nachfolgende Feuerlösch« Requisiten:   zwei aus hartem Holze verfertigte, jede mit   fünf  elselnen Reifen  versehene Wasserbottunaen und acht aan, unbrauchbare unvk'.plchte  Wassernmer aus Stroh gepstrch« ten,   dann  zwn am Futze mit <3»sen  beschla-
g ne   Feuerleitern   und   drel Fuerhacken. __
Dleses Mauthgebaude sammt An- und Zuge» hör, eigenthümlich den H rren Standen Kraln?, und Unterthan,a. der fürstb>schöss«chen Pfalz Laibach,   auf welcher tline  obrigkeitlichen Ad«
gaben oder sonstige kaudemial-Gebühren haf< ten, wlil zur Bedeckung der Gaben und des entgangmen Laubcmiums zwei «erar,al'Obl«ga-tionen,u.z. zur Bedeckung der Gaben: I Aerallal oid. Schuldobligatlon ^clo. ,. Au-aust ,82' »ä^, Nr. ,5i pr. 5o fi./ und zur Bedeckung desentgangenen kaude-miums: 1 Aerarial ord. Echuldobl'gation ääo. ».August 1821a ^^, Nr. i52 pr. 78 st., an die Grundob>ig?e»t Pfalz Laibach übergeben, und daher sämmtliche Nlbarlal»Giebigkn« tcn mittelst des Ablösungs-Capltals auf lmmer reluirt wu disi, wird nach buchhalterischer Rectisicirung um den Schayungswerlh pr. Eintausend für.fj'g Gulden E. M. a„sgerufen werden. - H'czu werd,n nun die Kaustusti» g?n mit dem Beisätze eingeladen, daß d»e Li» c>tatlo^sbcd«lign,jse sowohl bei der löbl'chen k. s. Camercil-Bejirks. Verwaltung zu Laibach, als auch be» dle<em k. k. Bezuklcommissa-riate während den Amtsssunden einzusehen stpen. — K. K. Ofzllf6-<?omm!ssar,at Obts-laibach am 24. S>«ptembtr ig^o.
Edict.
Von dem k. k. BezilksgeviHte der Staatöherr-scdaft Lack wird bekannt gemacht: Es sey über An« suchen dcs Jacob B^bmg zu Laibach, wider Ignaz Perko zu Pdllaiid, in die executive Feilbietung der tem Letzteren gehörigen, gerichtlich auf 700 st. ge< schätzten ein Drittel Hübe. Haus Nr. 9, Urb. Nr. 89«, sammtAn. und Zugehür, und der auf ,81 ss. geschaßten Fährnisse, ob schuldigen 55a fl. c. 8. c. gewilligt, hiezu der erste Termin auf den 19. Oc« loder, der zweite, auf den «9. November und der dritte auf oen 19, December l. I,, jedesmal Vor« mittags von 9 bis 12 Uhr, in Loco der Realität Haus Nr. 9 zu Polland mit dem Beisätze festgesetzt rrorecn, daß falls solche bei der ersten und zweiten Fcilbictung nicht um die Schätzung oder darüber an Mann gebracht werden sollten, bei der dritten auch unter derselben hintangcgeden werden. Dessen die Kauflustigen mit dem zu erscheinen eingeladen werden, daß die Fährnisse bar zu bezablen, 10A des Realitäten. SchätzungSwerthcs alö Vadium zu erlegen, ein Drittel dcü Mcistbotcs sogleich l« be« nchtigcn, die übrigen Bedingnisse aber beider Lici-tanon bekannt gegeben werden.                ,,<.„-
K. K. Bezirksgericht oer Staatöherrschaft Lack den 17. September 1L40.
Z. »5,9.    (2)                             .              ^r. 24,0,
Edict.
Von dem vereinten Bez,rksger,chte Münken. darf wiro zur allgemeinen Warnung bekannt gemacht: Man habe die durch das Edict 660. 25. Fe« bruar »655. Nr. 464. über den Halbhübler Georg
Vft6
Slttav in Goditscb, wegen dessen Verschwendung »erhängte Euralel auf 6 Iahle, bis zum ,. October 1646 zu verlängern, den bisherigen Kurator Blas Rems von dem Amte zu entheben, und an dessen TteNe den Matthaus Sittar aus Goditsch als Eu< rator über den Verschwender Georg Sittar aufzustellen befunlen.
Bezirksgericht   Münkendorf  den   ». October
Z. »5?5.    (2)                                             Nr. 2602.
Edict.
Von dem k. t. Bezirksgerichte Prcwald wlrd hiemit bekannt gegeben, es seyen zur Vornahme der, von dem Bezirksgerichte Haasberg bewllllgten Feilbietung des. dem Joseph Oblak von Hruschu-je gehörigen, dem Gute Neustadll 5ut> Rcct. Nr. 67 Vg dienstbaren, «uk Con«. N« 27 in Hru« schuie gelegenen Hauses nebst Stall und Gemüsegarten, die Tagsatzung auf ten 27. October, 26. November und 24. December l I, jedesmal früh I Uhr in loco Hruschuj« bestimmt worden, und werte tie Pfandrealitäl bei der ersten und zwei« ten Feilbletung nur um oder über den Schätz« werth, dagegen bei dem dritten Termine auch un» ie» der Schätzung hintangeqcbcn werden.
Die Schätzung, der Grunöbuchsextract und dle LicüationKbedingnisse können jederzeit hier ein« gesehen werten.
K. K. Bezirksgericht Prewald am 27. Sep« l<mber >L4a.
Z.  '527,    (2),                                               Nr. 943.
Edict.
Von dcm t. k Bezirksgerichte Vetoes rrird delannt gemacht: Ei! habe Michael Wiol von Retschilsch die Klage auf Ersihung des, der Herr< schalt Vtldcä 5ul) Urb Nr. «^ dienstbaren Ge> rruthcö Kisouz,, gegen die Erden des Tbomas Wiol von Retschitsch eingebracht, und es sey zur Behandlung die Tagsatzung auf den 25. Jänner t, I. Vormittag um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet worden.
Weit der Aufenthalt der Geklagten unve-kannt ist,, und sie außer diesen k. t. Erblanden sich befinden dürften: so hat man auf ihre Ge> fahr und Kosten den Herrn Franz Mertlitsch, Verwalter der Herrschaft Veldes, zum Curator 26 liunc acturn besteNet, »ill welchem die Rechls. fache der bestehenden Gerichlsortnung gcmäh in dcm Falle ausgctraflen werden wild, wcr>n tie Geklagten binnen dieser Frist nicht entweder selbst erscheinen oder einen andern Sachwalter sich be» siellet haben werden.
K. K. Bezirtsgericht V«ldeö den 1». Scp,' tember i34o.
Z. ,52,.    (3).                                            Nr. lL56.
E   d   i   c   t^
Van dem k. k. Bezirksgerichteder Staatsherr-schafl  Lack   wirk hiemit den  unwissend wo. be?
findlichen Martin. Matthäus und Elisabeth Hafnev, und deren gleichfalls unbekannten Erben erinnert: Gs habe widersie Andreas Hafner von Alllack, Haui Nr. 52, die Klage auf Verjährt, und Erloschen« crNärung der Forderung aus dem Uebcrgadsver« trage llc!0. et ixlildul. 5. September ,640, Pr. 2oo ft. L W-, und 5o fl. 3. W. sammt Lcbensunl,r-halte, intabulirt auf der ^ »Hübe, Ulb. Nr. 2"^/üu<;4 der Staatsherrschafl ^!ack dienstbar, Hieramts angebracht, und es sey zur mündliche» Vcr« Handlung dieser Rechtssache die Tagsahung auf den 24, October l. I Vormittags um 9 Uhr ftstge« setzt worden.
Da diesem Gerichte der Aufenthaltsort der Geklagten unbekannt ist, so ist zu ihrer Verhand» lung, und aul ihre Gefahr und Kosten in der vorliegenden Rechtssache Valentin Iammg zu Altlack alS Curator, ,^it welchem diese Rechtssache naH der bestehenden Gerichtsordnung verhandelt und entschieden werden wild, brstcllt wo,den, und werden dessen die Geklagten hicmit zu dem Ende verständiget, damit sie aNcnsaNH zu rechter Zeit selbst erscheinen , oder inzwischen dcm bcsiimmten Vertreter ihre Rcchlsbchclsc zu übergeben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bcilcl« lcn und diesem Gerichte namhaft zu machen, u>,d überhaupt in tem rechtlichen ordnungsmähigen Wege einzuschreiten wissen möacn, indem sie sich widrigens selbst die aus ihrer Vcrabsaumung cnt» stehenden Folgen zuzuschreiben haben   rrerden.
K. K. Bezirksgericht der Staatsh«rrschaft Lack am,,. September »L40.
Z.  »5l4.    (2)                                            Nr.   .277.
G   d   i   c   t.
Von dem Bezirksgerichte der Staatsherrschast Sittich wird bekannt gemacht, dah über Zuschrift des k. k Stadt« und Landrechtcö vom »6. August l I., Z. 663g, zur Vornahme der öffentlichen Versteigerung der, tem cxcquirlcn Mathias Pla» ninscheg gehörigen, auf 2070 sl. »5 kr. geschätzten, in Seuschcg liegenden, der Staaleherrschafl S»^ tich 5ub Urb. Nr. 9 zinsbaren » '/^ Hübe, 3 Ter« min?, und zwar: auf den 2l. October. 2l. No« vLmber und 2i. December ,L^o, jedesmal um 9 Uhr früh vor diesem B^i,ksgcr,chte nut dem Beisatze bestimmt worden sind, daß, wenn d,cse Realität weder bei ter ersten noch zweiten Feil« bietungstagsayung um den Schahungäbetrag oder darüber an Ma„li gebracht werden tonnte, selbe bei der dritten auch unter dem Schätzungsprcise hintangegeben werden würde.
Die, Licitationsbedingnisse und die Schätzung können in dieser Gerichlskanzlei täglich in den ge« wohnlichen Amtsstunden eingesehen und Abschriften davon genommen werden.
Bezirksgericht Staatshcrrschaft Sittich, den l2. September lft^o.
69?
GlUbernial-Verlautbarung.
F. »53/.    (l)                        aä Nro. 2579^.
Nr. 2o3. St. G. V. E° Kundmachung
der Verkaufs. Versteigerung von io in den Gimelndc» Ve^Iia und Voi-donico^ Rentbe» z>rk Vc^üa gelegenen Bruderschaflfonds-Rla« Diäten. — In Folge hohen Hofkammer-Pra« sidal', Dccretes vom 10« September iLäo, F. 5.73/?.?., wlrd am 18« iNooemberl. I. in den gewöhnlichen Amttstl,nden bei dem k. k. Wald. und Rentamte, VeZli^ Istr<an<r Kreises,, zum Verkaufe im Wege öffmNicher Ver-stcigcrrmg nachbenannter, dcm Brude^scbafts-fonde achoriqcr, in den Gemeinden- Vc^U^ und ^lä)LnlQa gelegener Realttä^n geschm, len werden, als: — 1) Des m Lixltr naHst dem Hause geleqemn Ackergiundes/ »m Fla, chenmaße von 76- Quadrat- Klafter, geschätzt auf H fi. 20 kr. — 2) Des I'uväil benanw 5^'N, m der Gegend Lixa^ gelegenen Ackeröund Weldegrusdes, im Flachenmaße von 1026 Quadrat,Klafter,   geschätzt auf 3c> st 2Q kr.
—  2) Des Lr»i6t: genannten, »n der näml>-chn Geqend gllegen«nAcker5 und Rebengrun» des, im Flächenmaße von i5o> Quadrat-Klaft ter, geschätzt auf Ja st 20 kr.   —   4), Des ^i'i.^iu^H benannten^ ln oblger Gegerid gelege; lnn  Ack^rqrundc^ lm  Flächenmaße von 200 Quadrats Klafter,   geschätzt auf 6 fi. Ho k^.— 5) Des   ^lLCut   benaliuten,   in   ber   Gegend ^oi-nio^ic: gelegenen Acker > und Weidegrundes, »m> Flächenmaße   von  120 Quadrat' Klafter, geschätzt auf ,3 fi. — 6) Des V2iä6t,on be, nannten, in der gleichnamigen Gegend geleg?» nen   Reben- und  Acktrgrundts, im  Flächenmaße von   140 Quadrat» Klafter, geschätzt auf 3/4 st- äo kr.  ^ 7) Des  k3r>uniiC6 bcnann» ten,   bel Voil^enillc» gelegenen   Nckergrundcki,. nn  Flächenmaße   von  lL/^Quadrat »Klafter, geschätzt auf äo st- — 8) Des I^pnr benann' :en   Acker,  und   We>d?grundes    nächst   dtn Grenzen von Verlienica,im Flachenmaßt von 232 Quabral-Klafter, geschätzt auf 3l si. 3 kr.
—  9) Des lemnice   benannten   Ackergrun, d<s^ nächst   dtn  Glänzen von  Voi^nlco, im Flächenmaße von ,3/. Quadrat-Klafter, ge. schätzt auf i5 fi. ^0 kr. ^. 10)   Des ebenso benannten    Weldegrundes, im    Flächenmaße von ,6g Quadrat. Klafter,  gisch^t auf a fi. 36 kr. — Diise Realitäten   wtrden  einl'cln, so wie sie der obdenannte Fond besitzt und ge: nießi, oder zu besitzen und zu  glnußen berech-!Nget gewesen wär^, um die oben ausglschien
Ftscalprtise ausgeboten,   und den Meisibictlw> den,   wlt   Vorbehalt  der  Genehmigung  des Präsidiums  der hohen k. k. allgemeinen Hcf-tamwer überlassen werden.  — Numand wird zur   Versteigerung   zugelassen, der n>cht vorläufig din zehnten Thill des Flscalurtises entweder >n  barer  sorvcntions-Mür-ze  vder in öffentlichen verzinslichen Staatspap,eren, nach »hrem zur Zelt  dri  Ellages   bekannten curs, mäßlgen oder ftnst g«sttzlich   bestimmten Wer« the, del der VerfteigerUngs-Eommlssion erlegt, oder eine auf diesen Benag lautende, vorlau» fig von der  erwähnten  Commission  ocprüfte, und gcstylich zureichend  befundene  Slcherssel-lungs-Urkunde bllbrlngt. — Dlt erlebte Eaui» tion   wird  jedem ilcitanten,    mit Ausnahme jener des Meistbiethers, nach  beendigter Versteigerung zurückgestellt, jene dcs Melstb'tthers dagegen wnd als  verfallen angesehen weldcn, wenn er sich zur Ernchtung des dußfalligen Eontracles nicht hlrbeilassen wolltt/  ohne  daß er deßhalb »on den>   Kraft d,s ilcitationsactes übernommenen VerbindUchleilen  befreit  w'^r-de, oder wenn er die zu bez<lhle>nde erste Rate  des   gemachten Anbotes   m   der  festgksetz« ten   Zeit  mcht  btrichtigm  würd?.    — Bei pfilchtmäßiger E füllung dieser  Obliegenheiten aber nnrd lhm dn erlegte Betrag an dcr c^sttn Kaufsch'llmgShälfle abgerechnet, Mr sonst dle ssel^istete Eaulion wider trfolgtwerden. — Wer für einen Drttten einen Andot machen will, ist verbunden,   die  von   diesem hierzu erhas-s tene Vollmacht der Verstcigerungs-TommissioHi', zu   überreichen.   —   Der Meistdieter   hat die, Hälfte dcs Kaufschillmgs innerhalb mer Wochen nach erfolgter und »hm bekannt ß«mache ter Gtstätigung  des  Versaufactes, und n?ch vor der   Übergabe   der  Realität   zu bericht«',' gen, die andere Hälfte kann er gegcndem^daß er sie auf der etkauften, oder auf einer andern novH malmaßlgt Sicherheit   gewahrenden   Realität grundbücherlich versichert^ mit fünf vom Hun-^ dert in C. M^ verzinset,   und   die Zmsen »n^ halbjähr'gen   Verfallsraten abführt,   in fünf gleichen Jahresraten abtragen, wenn der Er» stehungspleis   den> Betrag  vcn   bo st. über^. stc,gt, sonst aber wird   tne zweite  Hä!fte des. Kaufschlllings   binnen Iahresknss,  l'om Tage dtr Uebergabe gerechnet, gegen die ersterwähnten Vedmgmffe  berichtigt werden müssen. — Bei, gleichen Anbothen  wird  demjemgen  der Vorzug gegeben n5etven,   dlr sich  zur soylei-chcn   oder   frühern   Berichtigung   des   Kauf-schlllings herbeiläßt.   —   Für den  Fall, daß
(Z« Amts. Blatt Nr. 123 d 13. October ,640.)
SB
dcr Crsseher der Realitäten contraclbbtüchig, ulid .Lstzcere elnem Wiederverkaufe, dcssen Anordnung auf Gefahr und Unkosten des Erßchers dann sich ausdrücklich vm behalten «rird, ausgesetzt werden sollte, nild ls von dem Ermessen dcr k. k. Staat^güter-Vetäu-ßcrungß > Pro^inz'al - tomml'sion abhängen, ll«chl nur die <Summe zu bestimmen, w^l.Ht bll dir nuen F^lldlttu^g für den Aukiufs, prtlß gellen soiue, sonoern auch den Relictta. llünsact entweder unmittelbar zu genehmigen, oder aber denselben dem hohen Hoflommer« Präsidium vorzulegen. — Weder auß der Be? lillnmung des Auslufsprelses, noch aus der Gtjchaffelche,t der Genehmigung des licita-tios,sacles kann der conlraclsbrüch'g geworde, ne Käufer ngtnd eme Einwendung gegcn die Gültlgkelt und rechtlichen Folgen der Rtllll-tat;on herleiten. — Nach ordentlich vor sich gefangener Versteigerung und rücksichillch nach deretts geschlossener ll,c»tallon wero^n »veitere Anbote lncht mehr abgenommen, sond<kn zu» rückgewlcscn weiden, worauf dle Licitanons-lustigen insbesondere aufmerksam g«macht wer, den. — D»e übrigen Verkaufsdlbingmssl', der Werihanschlag und die nahcre B-jch^lbung der zu veraulzernden Realttälen fönnen von den K^i>ftustlgen be» dem s. k. W?ld- und Rentamte Ve^llg nligeschen wetden. — Von der k. k. Slaalbgüter« Vera,.'ße»ungs« Provln» zlal-Ecmwlssion. — Triist am i5. Gepümber
FranzEdlcr von Blumfeld, k. k.   Gubcrnlül- und Prasidlal - Sccrttar.
Z. 1536.    (i)                           2ä  Nr. 25/93
N>-. 3a6. St. G. V. B. Kundmachung dev Verkaufs - Versieigerung von ,Z in dcr Ge« ,reinde VHllo gll?gencn!gcsp?rrlcn Kirchen und Kapellen.—In Folge hohen Hofkammcr-Prasi-dlülerlasses vom l6. Februar i93^, Z.7/o/l', p., wnd am 23, November l. I. ,n den gewöhnlichen Vmteftunden bil dem k. k. Rentomte Ilo-vi^nc», Istlianer Kreises, zum Verkaufe lmWe, qe öffentlicher Versteigerung nachbenannter dem Bruderschaft^fonde gehöriger, in'den Hauptge-melnden t^ov^nn und V^lie gelegene gisperr-ier Kuchen und Kapellen, als: z) Der Klr, chc 8«.. 8firid0 53nw, im Flächenmaße von ,2 O.Uddlatklafler, geschähtauf 26 fi. 35^ kr.— 2)Der Klrche^i. Naiia ^cläolcna, ini flachen« maße von 8 Q»odralklafttr 3Schuh, ceschatzt auf i5 si. 25-/^ kr. — I) Der Küche 6t. 5ä'
colö äi ^olaMino, im Flachenmaße von lo Quadrat-Klafter, geschätzt auf 10 fi. 35 kr.— 4) Der Kilche st. I^Iia mlt daran liegendem Grunde, imjFlachenmaße von 71'/^ Quadrat-Klafter, geschäht auf 26 fl. ,ö'/^ kr.— 5) Der Kuche 3t. /Vuäi'<xl, im Fiächslnnaße von ia Quadr«t-Klafter ^ Schuh 4 Zoll, geschätzt ans 11 fl. 4l kr. — ßj DerKu ch'e 8^. Vilo, im Flächenmaße von i3 Quadrat-Klafler, geschätzt aus 17 fi. 20^ kr. — 7) Der Kirche Na-äonna ^iccola, ,rn Flächenmaße von 16 O.ua-drat-Klufter 5 Schuh, geschäht auf 29 fl. 5b7^ kr. — 8) Dcr K.rche ä^. ^onoäen^ ,m Flächenmaße von 6 Quadrat Klaf'ec 5 Schuh, geschätzt auf ,i fl. ,, fr. —9) Der Kirche 8l. Mllui'0, lm Flächenmaße von ^Quadrat-Klafter 5 Schuh 6 Zoll, geschätzt ouf i3 fi. 17 '/4 kr.
—   10).Der Klrche 8l. c;iuc:o«i0) im Flächenmaße von 16 Quadrat-Klafter I Echuh 6 Zoll, geschätzt auf ö fi. 52^ kr. — il) Der Knche 8t. (^6ivl»3io, im Flächenmaße von 17 Qua drat,Klafter i Schupo Zoll, geschaht auf 4 fi« 4,)'/4 kr.—  ,2) Der  Kirche  5«,.  <üi-oce, im Flächenmaße von lLQuadrat-Klufter ^Schuh, geschätzt auf 35 fi. 26V4 kr. — ,3) Der Kirche 8t. i'iLuo  nebst darsnsioßcndec Kapelle,   im Flächenmaße von 12 Quadrat-Klafter, geschätzt auf z3 fi.  8^/H   kr. — Diese Realitäten werben   emzelnwelse,   so   wie   sie  dcr   betreffende Fond besitzt und genießt, ode,- zu  besitzen und zu gcincßen berechtiget wäre, um die deiglsetz-ttn Fiscalftreise ausgebotcn, und den Meistbietenden, nnt Vorbihalt der Genehmigung des k. k. Hoskammelprasidiums überlassen werden.
— Niemand wird zur Nerfieigeruna. zugelassen, der mcht vorlaufig den loten Thell dcs Fiscal-preises entweder in barer Conventions-Münze oder in öffentlichen verzinslichen Staatspaple« ren nach chrem zur Zeit dis Eclages bekannten coursmäßigen oder sonst   gksltzllch   bestimmten Werthe  bei   der    Vcrstcigerungs - Eomnnssion erlegt, oder eine auf diesen Netrag lautende, von der erwähnten Commission geprüfte/ und gesetzlich zureichend bcfundene Slchcrstellungs-Urkunde beibringt.   —   D,e   erlegte  Caution w:rd jedemi'citanten, mit Ausnahme desMe»st< bilters, nach beendigter Vcrstngcrulig zurück« gcsillll, jene des Melstbieters dagegm wird als verfallen angesehen werden, wenn er sich zur Errichtung   des  dießfalligcn  Eontractes   nicht herbeilassen woMe, ohne daß er deßhalb  von den Verbindlichkeiten nach dem Licitationsacle befreit würde, oder wenn er die zu bezahlende erste Nate dis gemachten Anbotes in der fess-
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gesetzten Zeit richt berichtigen würde. Bei Pflicht' mäßiger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber wlrd chm der erlegte Betrag an der ersten Kauf-schillingshälfte abgerechnet, oder d:e s^st geleistete Caution wieder erfolgt werden. —Wer für einen Drliten einen Anbot machen will, ist verbanden, die von diesem hierzu erhaltene Vollmacht d<r Vcrstfigcrungs ^ Eomnnsslon zu überreichen. — Der Melflb,cter hat die Halflc des KaufschiUinge innerhalb vier Wochen nach erfolgter und ihm bekannt gcmachier Bestall« gung dcs Verkaufactes, und noch vor der Ucdcrgade der N.alttät zu berichtigen; dle andere Hälfle kann er gegen dem, daß er sie auf der erkauften, oder auf einer andern, normal, mäßige Sicherheit gewährenden Realität grund-bücberlich versichert, mtt fünf vom Hund'-ri <n Conv. Müt^ze verzniset, und die Zinsm m halbjährigen Verfallsdaten abführt, in fünf glcl-chen Jahresraten abtragen, wenn der E>ste-hungsprels den Betrag von 5c) fi. übersteigt; scnst aber wird dle zweite Hälfie dcs Kauschli^ lings binnen Jahresfrist vom Tage dcr Ueber» g«de gerechnet gegen Ne crsterwahitcn Beding-niffe berichtigt werden müssen. — Bci gleichen Anboten wird demjenigen der Vorzug gegeben werden, der sich zur sogleichen oder früheren Bmcht,gung dcs Kaufschttlinges herbeiläßt.— Für den Fall, daß der Erstehcr der Rcalltäten contractsbrüchig, und letztere einem Wiederverkaufe, dessen Anordnung auf Gefahr und Unkosten dcs Erstehers dann sich ausdrücklich vorbehalten wud,, ausgesetzt werden sollce, wnd es von dem Ermessen der k. k. Staatsgüter-Vcraußtrungs-Provnizial-Comm»sslon abhän, gen, nicht nur dle Summe zu bestimmen, welche bei der neuen Fe'lbictung für den Ausrufs, preis gelten sollte, sondern auch den Nelictta-tionsact entweder unmittelbar zu genehmigen, oder aber denselben dem hohen Hofkammer-Präsidium vorzulegen. Weder aus der Nestnn-mung des Ausrufspreises, noch aus der Beschaffenheit der Genehmigung dcS Licitationsactes kann der contractsdrüchig gewordene Käufer n-gcnd eine Emwendung gegen die Gültigkeit und rechtlichen Folgen der Relic»tatwn herleiten.— Z^cach ordentlich vor sich gegangener Versteigerung und rücksichtl'ch nach derelts geschlossener L»citation werden wettere Anbote nicht mehr angenommen, sondern zurückgewiesen werden, worauf die Lmtat'onslustigen msbcsondere auf, merksam gemacht werden. — Für dcn Fan, daß der Käufer WMcns mm sollte, eines der otn,
gen erstandenen Kirchengtbaude niederzuseißen^ und demnach, wie oben gesagt, d,e Intabuli-rung des Kaufschlllingsrestes auf die gedachte Realität mcht geschehen könnte, ist der Kaufer verpflichtet, vor Mschllcßung des betreffenden Kauf- und Verlaufsvcrt,ages, und zwar früher als die Demolilung des Gebäudes ^tatt sin» dtt, eine andere annehmbare Slcherstellung zu lilsien. — Die übrigen Verkaufsbcdmgnisse, der Werthanschlag und die nähere Beschreibung dcr zu veräußernden Realitäten können von dcn Kauflustigln bei dimNcmamle Romgno einge« sehen werben. — Vcn der k. k. Staatsgüter» Vcräukenmgs»Provinzial,Eommll.slon. Tlicst am 18. Gepiimber 1840.
Franz Edler von   Nlumfcld, k.   s.   Oubcrnlal- und  Präsidial » Seccetar.
Ktavt' unv lanvrechtliche Verlautllarungcn.
s.  i5äo.    (l)                                   Nr. 5o94-
Von dem k. k. Stadt,- und Landrechte in Krain nnrd bekannt gemacht: Es s-y rol» dicsem Gerichte auf Ansuchen des Leopold unv d?l El'sabeth Malli, gegen d>e Herren Iosepi) und August Ritter von Fodranspe^g m die öffentliche Verfte>gerung dcs, den Exiqunren gehörigen, auf /^996 ft. 10 kr. geschätzten Gutts WclNlgg unb des auf l6367 st. äo kr. geschätzten Gutcs Matscherelhof ^ammt lricor» porirten Gült Ochcmitsch gew»ll«gct, und hiezu drei Termme, und zwar: auf den 26. September, 26. October und 3c>. November 16^0, jedesmal um ic» Uhr Vormittags vor dns.m k. k. Stadt- und Landrlchte mit dem Beijatze bestimmt worden, daß, wenn dlese landtäsilchen Güter weder bei der ersten noch zweiten F.il-blelungs-Tagiotzung um den Sckätzungebe-trag oder darüber an Mann gebracht werden könnten, felbe beider dritten, auch unter dem Schatzungsbetrage hmtangegeben werden würden. — Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dleßfaU'gen L'citatirnsbedmgmsse, wie auch die Schätzung m der dlcßlandrcchtllchen Registratur zu den gewöhnlichen Amtösiun-dep, oder bei dem Vertreter des Ee.rccutions-Führlrs, Or. Burger, tinzusshen und Abschr.f-len  davon  zu verlangen. — Lajbach am 26.
Juni 1L40.                                      .      ^
Anmerkung: Bei der erssen Fe,loi?» turgst(ls,^tzung hat sich kein Kauflu« siigcr gcmcldet. — Ta'dach am 2. Oc» tcder  ,9/zo.
goo
l    «leMtliche Verlautbarungen.
Z. »529.    (1)                              3lr. 2l2,
Pferde-Licitation.
Mit Genehmigung des hochlöbllchen k.k, OberfistallmeisseramteS werden nachstehend venannt? k. s. Karsser-Hofgeüütspfrld^ avu 2ä> October ,6äc>, um d,e io« Vormittagsstun« de, ln dem k. k. G<stüthofe z^ L^plza,. an den Me,Nbkthendtn gegen gleich bare Bezah. lung öffentlich veräußert werden, und z"^: — Zuchtftute Grundbuchs «Nr. s/^, Loiw. iizUc«..III., Schimmel, 2oI°hre alt. — Zucbt-stutt Grundbuchs,.Nr., "/„, D!l"c33i3 II., Braun, 20.Jahre alt. — Fuchtstute Grund. buchs-Nr., 2°/lI2, Uo"^"e3""2) Brauns? I^dre alt-. — Zucklstule Grundbuchs«3lr. ^7/„, ^ümg, Schimmel, l, Jahre alt. — Etulfülltn Grundbuchs. Nr. lH, (^»tolina, F^lbichtmmel,. 2 Jahre alt. — D»enstreit5 pfeid Grundbuchs-N.r. 33, IVloäca, HermellN, H Jahre alt. — Von dem t. 3c Karster Hofgesiütamts. — Llpliiza den 11. October ^6^0..___________^^_____________^
V^evlmschte   Verlautbarungen.
Z. ,535.   (,)                         ^                   Nr. ^2oa.
E   d   i   e   t
Van dem Bezirksgerichts Haasberg wird hie» Mt kund gemacht <Z5 sey über Ansuchen dcs Herrn Joseph Odresa von Zirknih, wegen ihm schuldigen 465 st. 2a kr. c. 5. c. in die cxecunoe Versicigerung der, dem Fcrdinand Asliantschitz von von, Zirltiitz gehörigen^ der, Herrschaft Haasberg 5ul) Rcct. Nr. 370 dienstbaren, gerichtlich auf^ 62, ft. 2u kr. geschätzten '/^ Hude, und der eben Lahm sub R?ct. Ni. ^, zinöbarcn, auf Namen. Katharina, Alllantschitz vergewährten Weihgärder. wcrl'stätte, gerichtlich auf 200 ft. geschätzt, geroilli« «et worden, und «s werden zu diesem Ende die Tagsatzungtn auf den »a.November, auf dcn »a. December 164a und auf den 9. Jänner 164«, jedesmal früh von 9 bis 12 Uhr in loco Zilknih ,nit dem Anhange bestimmt, daß sowohl obbe-nannte '/« Hude als auch die- Weihgärberwerk. siatte be« der ersten und zweiten Versteigerung nur um dle Schätzung oder darüber, bei der dntten aber auch unter derselben hjntangeben. werden, würden.
Hievon werden die Kauflustigen mit dem Beisatze verständiget, daß der Grundbuch5extract, die Schätzung und die Licl'tationHbedingnilse tag, ;>ch hieraimZ eing?scben werden tonnen.
Bezirksgericht  Haaöberg  am 2o. September
Z. 2^2Ü.   i2)                                             Nr. 1L06.
Edict.
Van. vereinten Bezirksgerichte zu Radmanns'
d^rk wi?d dem unbekannt rvo befindlichen Tboma5 Glilz   und   seinen rbenfaNK unhekanlUcn.  Elhen
mittelst gegenwartigen Sdlctes erinnert: Cs haben, Franz, Mathias uno Theresia Kaschier, durch Herrn Dr. Napreth, wider sie am 22. August l. I. die Klage auf Verjährte»klä'rung, der Rechte aus dew, auf t-er Wathiag Koschier'schen, in Gutcnfcld liegenden, der, Herrschaft Radmannsdorf5ub Rect. Nr. 253 dienstbaren Hübe,,, am ,3.. August ,769 vorgemerkten Uebe.rgabsvertrage 6clc>i 22. Mai H769, auf oie Forderun^pr. /i97 st. 2'/4 kr. L. W-, über die erfolgte Extabulation von 35c> st. L. W. noch mit ,47 fl. 3 '/4 tvi L. W-, dann auf die Kost, Kleidung, Wohnung, Berbefseluna. und LebenS« untelhalt angebracht,, worüber die. Tagsahung auf den 20«. November l. I. Vormittags 9 Uhr vor diesem Gerichte anberaumt worden ist-.
D2<der>Aufe»uh,Hlt de2- Geklagten diesem Gerichte unbekannt, und weil er od.er seine Erden vielleicht aus den t. k. Erblandcn. abwesend sind,, so hat m^n zu ihrer Vertheidigung und aufihre Ge» fahr uno Kosten- den Georg Schevel auS Rad» mannsdorfals Surator bestellt/, mit welchem die-angebrachte. Rechtssache genchtsordnungsmähig, auögettagenund entschieden werden wird.
Dessen w.erdeni die. Geklagten Mdem Ende er» innerd, damid sie. aZdnfalls zu rechter. Zeit, selbst-erscheinen, oder inzwischen dem aufgesteNten lZura. tor^ ihre Rechtsbehclfe an die  Hand geben, oder ku,A einen an dein Sachwalter, bestellen    und die« sem Gerichte, namhaft zu, machen,  und überhaupt in  die rechtlichen, ordnungsmäßigen Wege einzu« schreiten wissen mögen,   da sie sich sonst die aus' ihrer  Vexabsa'umung  entstehenden   Folgen  selbst^ beizumessen haben werden.
Vereintes   Bezirksgericht   Radmannsdorf dem 2,. August Ȇ4c>.
Z?l5>6°.   (2)                                              Nr. 954I.
E   d   i   c   t.
Vom Bezirksgerichte Nassenfuß wird hiemit^ kund gemacht: Es sey auf Ansuchen des Franz Schettina van Nassenfuß in die executive Feilbie» tung der, dem Joseph Kirn gehörigen, gerichtlich auf /M si. geschätzten, zur Herrschaft KlingenfelZ 5uk Rect. Nr. 453 und ^I5 dienstbaren V« und V» Hofstatt sammt Gebäuden, und. der eben dahin 5uk Berg'Register.Nr. 2, »3, 2, 3> 6, 26, 32, 42, 5L, 60, 63 «t 27 eindienendcn Bergrealitäten in Gabernik, iNo. schuldiger 62 st. c. §. c. gewiNiget,' und ?ö seyen zu deren Vornahme, 3 Tagsatzungen,, nämlich: auf den Ha. September, 29. October und 26. November 1640, jedesmal früh 9 Uhr, im Orte der Realitäten mit dem Anhange festgesetzt werden, daß solche bei der er. sien oder zweiten Tagsatzung nur um den Schäl« zungspreiS oder darüber, bei der- dritten Fellbie« tungötagsatzung aber auch unter, der Schätzung^ hinlangegcben werden..
Die Licitationsbedingnifse,   der Grundbuchs« extract und  das Schätzungsprotocoll  können   im dieser Gerichtökanzlei täglich eingesehen werdem Bezirksgericht Nassenfuß am 16. August ,64o. Anmerkung:    Bei der  ersten Fcilbictungs-tagsatzung  hat sich  kein   Kauflustiger   ge» meldet.    Bezirksgericht Nassenfuh am 2.. October »L^o.