H^.                                             Dienstag, 30. April 1895.                                  Jahrgang 114.
Macher
Mima.
ganzjährig fi, ,5,  lM'Mrin sl, 7 5.U.   Im  «lomploii:
^°''"seralt bi« ,ü ^/l/'^^   3" d!c Znstellu,!« ins Hau« aanAlni« fi, ,,   - Infer« onSgebür:   Yiir ^^^^^«" » Atllm 2z lr,, glvkere per Zelle n fr,- bs< «ster«':! Wisdnlwluügs» per Zcilr 3 li.
Die «Laib. Zeit,» erscheint täglich,  m!t AuKnahme der Sonn- und Felerlage,   Die Nbmlnlftratlo» blfinbet sich
<lonare<«plllh Ni.L, b<? Medaetlon Vahnhofgllsse 3tr, 15, Sprechstunden der Redaction von «!>!«<! Uhr vormittag«,
UnfianNcite Urirfe »erden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt.
'«».      Wt 1. Mai
"" ne»«, «b°nnem«n! aus b!e
^Laibacher Zeitung.
Nb '     7 ?' ^ '"'   »«^j^ng ..list.- lr.
""WH.       »     7ll .    vierteljährig  .    » » 7» .
„z »llr die n                     monatlich. . .   -  . V» .
"^Nten?"'^llung insHaus für hiesige "onH^Hte ^ -?°^ ^ dulden.
^ KugrH"?"j""'"""l« ' Betrage wollen
^v^^^ßleinmayr K Fed. Kamberg.
^, Amtlicher Mil.
«^er Nckl'j ^"^lische Majestät haben   mit
T°t "' d r Z"!« "°m 24. April d. I.  dem
bl«er  aus  N7^?"schule '« ^'nz,  Edmund
«>Nubpft«5^   seines   Uebertrittes   in   den
' ^ derT?.. °„den Titel eines Schulrathes mit
"le allergnädigst zu verleihen geruht.
^3?lttt "Entäl-^°lische Majestät haben mit °«"liche"Vehung vom 17. April d. I. den kn 'An N"c,tt lessor Dr. Josef Viederlack zuin ^^tordenlN" ^ Katechetil und Homiletik, ^ "°ntH7K?c^"fessor Dr. Mathias Flunk ""d ^°^ Testan^?'5l" des Bibelstudiums des alten
orientalischen Sprachen
i^t Etlichen  "llchen Professor Dr. Emil Michael Wdj gliche an 3?,"- ^r Kirchengeschichte,   und "' iu enienno      Unwersität in Innsbruck, aller-^    "ennen geruht.      Madeyslim.p.
^ !« h"aiV                    Bezirksgerichts-Ad-
»lein» mit Diensteszuweisung bei dem Ml." bei VA-Heinrich Tmna zum Gerichts-^is^ktlchtz^^"' «relsgerichte in Görz und den HZ" ^erlaX" ?"!-2 «talum für den lüsten->«>'e   °^                    Dr.   Franz
^'^Idiuncten h,i . l'"ltanten Joseph Vinio zu ^ b. lerner ^'7» dem Landesgerichte in Trieft er-V de^l'liVbt den Nezirlsgerichts-Adjuncten ^ ,?'enftN' v°n Tolmein nach Haibenschaft ^ ^ eHuwelsung bei dem Kreisgerichte in ^ ^ <ls eri^« »«ltanten Dr" Valentin !   ^^^^ "^erlchts'Adiuuclen in Tolmein.
Der Ackerbauminister hat den Forst« und Domänen-Verwalter Alois Werzer in Montona zum Forstmeister im Bereiche der Forst» und DomäneN'Direction Görz ernannt.                       _____
Der l. l. Landespräsident hat den provisorischen Bezirkscommissär Hermann Grafen Atlems zum definitiven Bezirlscommissär, den Regierung« - Conciftisten Zupnek zum provisorischen Bezirlscommissär, den pro« visorischen Regierungs Concipisten Johann Kresse zum definitiven Regierungs-Concipisten und den Concepts-Praktikauten Richard Freiherrn Apfaltrer von Apfaltrern zum provisorischen Regierungs-Concipisten in Kram ernannt.
Den 27. April I895 wurde in der l. l. Hof< und Staats« drilckerei das XXI. und XXIX. Stück der slovenischcn und das XXX. Stück der italienischen Ausgabe des steichssseschblattes ausgegeben und versendet.
Nichtamtlicher  Kheil.
Die Besteuernug der Spanaffen.
In der Sitzung vom 27. b. M. schritt das Abgeordnetenhans zur Fortsetzung der Debatte über den in Verhandlung stehenden H 100 des zweiten Haupt-stllckes der Steuerreformvorlage, welches die Erwerb-steuer von den der öffentlichen Rechnungslegung unter-worfenen Unternehmungen regelt. Dieser Paragraph setzt bekanntlich das Ausmaß der Steuer fest, und es waren namentlich die Besteuerung der Svarcassen sowie der Erwerbs« und Wirtschaftsgenossenschaften. welche eine lebhafte Discussion entfesselte, die, nachdem sie das Haus bereits in zwei Sitzungen befchäftigl hatte, erst heute zum Abschlüsse gelangte. Eine größere Anzahl von Abänderungsanträgen war im Laufe der Debatte eingebracht worden. Der Ausschuss beantragte für die Sparcassen eine Scala, nach welcher für dieselben folgender nach der Höhe des steuerpflichtigen Reinertrages abgestufte Steuerfuß zu gelten hätte: Bei einem Reinerträge von 10.000 Gulden 5 Procent, bei einem solchen von   mehr   als   10.000 Gulden  bis  20.000 Gulden
6   Procent,  von  20.000 Gulden  bis 40.000 Gulden
7  Procent,  von 40,000 Gulden bis 100.000 Gulden
8  Procent, von 100.000 Gulden bis 200.000 Gulden
9   Procent  und  über 200.000 Gulden  10  Procent. Dem  gegenüber war  von  dem Abgeordneten Funke folgende Scala beantragt worden: bis 10.000 Gulden 3 Procent   von 10.000 Gulden bis 100.000 Gulden 5 Procent, von 100.000 Gulden bis 200.000 Gulden 7'/, Procent, über 200.000 Gulden 10 Procent.
Se. Excellenz der Herr Finanzmimster Dr. von Plener ergriff das Wort, um zu den eingebrachten Abänderungsanträgen Stellung zu nehmen. Der Herr Minister hatte schon bei einem früheren Anlasse seine Bereitwilligkeit signalisiert, einer weitergehenden Berücksichtigung der Sparcassen in Bezug auf ihre Besteuerung zuzustimmen, und bethätigte dieses Entgegen« kommen heute unter dem lebhaften Beifalle des Hauses dadurch, dass er die Annahme des Antrages Funke empfahl. Dr. v. Plener zollte hiebei dem segensreichen Wirken der Sparcassen rückhallsloseste Anerkennung und hob hervor, dass in Bezug auf diesen segensreichen Einfluss ein Unterschied zwischen städtischen und ländlichen Interessen nicht bestehe. Der Herr Finanzminister hat dadurch, dass er die Annahme des den Sparcassen eine weitreichende Ermäßigung der vom Ausschusse vorgeschlagenen Steuer sichernden Antrages Funke befürwortete, bewiesen, dass die Regierung den Wünschen dieser Institute ihr Wohlwollen entgegenbringt und dass sie in der Berücksichtigung dieser Wünsche so weit geht, als dies die Bedachtnahme auf den Finanzplan gestattet. Der Herr Minister durfte daher mit Recht der Annahme der weitergehenden Anträge, welche die Steuerreform in bedenklicher Weife zu stören geeignet wäre, entgegentreten. Ein gleiches Entgegenkommen bethätigte der Finanzminister dem Antrage des Abgeordneten Dr. Ayl gegenüber, demzufolge bei dem galizischen Propinationsfonds die Staatssubvenlion sowie die Erträge aus den Schanlgebüren in die Besteuerungsgrundlage einzurechnen wären, ein Antrag, welcher stch bei der durch die Regierungsorgane vorgenommenen genauen Prüfung als correct und empfehlenswert erwiesen hat. Der Herr Minister gab gleichzeitig die auf den Bänken der polnischen Abgeordneten beifällig aufgenommene Erklärung ab, dass die Regierung ein hierauf bezügliches Landesgeseh ohne Anstand accep« tieren werde. Gegenüber dem Antrage des Abgeordneten Dr. Steinwender auf Erhöhung der Dividendensteuer bei den Actien-Gesellschaften verwies der Finanzminister darauf, dass das Actien-Capital in keinem Lande einer so hohen Steuer unterließe wie in Oesterreich. Es sei wohl lein Anlass, zu emer Ermäßigung der Steuer zu schreiten, aber es wäre auch ungerechtfertigt, dieselbe zu erhöhen. Was endlich die Erwerbs- und Wirtschafts-Genossenschaften betrifft, so erhob Dr. v. Plener keine Einwendung dagegen, dass, entgegen dem Ausschuss-antrage, demzufolge das erste Tausend mit drei Zehntel, das zweite und dritte Tausend mit der Hälfte und erst die weiteren Beträge voll der Besteuerung unterzogen werden sollen, auch das vierte, eventuell fünfte Tausend mit dem halben Steuersatze belegt werden. In diesem Falle würden von   den  1114 bestehenden Genossen-
5», <^ Feuilleton.
H°m?" ""b die Kramer Grotten.
^                 ^'"ungsrathe Franz Kraus.
!Ä/An^   Psingstfeiertage werden gewiss
>te 'lz,"e KattA " ^"le VergnugungsMler  ver-
aufzusuchen,  um  die  be-
V d»> AnzMung in Adelsberg zu sehen und
V^vH  d'^«/l'ch  zn  verbinden,  um
>lh? dürfte? des ^eres zu erfreuen.  Dieses
^>e Et^ite^   durch   einen  Aufenthalt  in
»«h Z>n N             die wohl nicht recht
>en. 5 heute"N^I"gramm hineinpasst, denn
M'7 von den? Satte namenlosen Elends ge-
ist   »gen Naturkräften arg heim-
ö «llen ^e Zers^ "'^ Katastrophen-Erdbeben
'" N"b°ch übertreffen no«   We   von
U "e »Hreife,, n« '^°" '" der Erdbebengeschichte
?"°logon z" sinden  Wer
l^Klten/^'  s<ch auf her Durchfahrt in Lai-
'd   "" verKe,?^ °"! "n Uebernachten dort
^   ^denLuru«"."^  l^  mit Proviant  ver-
^«ten V°"^ w°hnung unter Dach «nd
"ur hie wen5      "" sich selbst unter den
""lgen gestatten, deren Wohnungen
noch benutzbar sind und deren Rauchfänge nicht eingestürzt sind. Wenn auch das Menschenmöglichste ge« than wird, um gegen den Mangel an Wohnungen Abhilfe zu schaffen, so sind doch die Baracken, Zelte und dergleichen zunächst nur zur Unterbringung der Einwohner selbst bestimmt, und der Fremde wird schwerlich ein Ruheplätzchen für sich selber suchen. Nach der Eintheilung der Züge ist es aber immerhin möglich, sich durch einige Tagesstunden in Laibach aufzuhalten, und es wäre soa.ar zu wünschen, dass möglichst viele davon Gebrauch machen, damit sie in den Kreisen ihrer Freunde als Augenzeugen berichten können, wie sehr eine kräftige Hllfsaction hier berechtigt ist und noththut.
Die südlich von Lawach gelegenen Ortschaften haben das Erdbeben zwar ebenfalls verspürt, aber die Beschädigungen waren außer ln Koseze bei Feistrih (Vezilkshauptmannschaft Ndelsberg) mcht erheblich. Die Wohnhäuser und Hotels in allen Touristenstationen der Südbahn bis Trieft sind, etwa einige Sprünge oder Mörtelabblälterungen abgerechnet, durchwegs in so autem Zustande geblieben, dass der Fremde sich ihnen rühm anvertrauen kann. Noch weniger Wirkung bat das Erdbeben auf die Sehenswürdigkeiten des Karst ausacübt. Authentische Nachrichten hierüber liegen einstweilen  über die Grotten  von Adelsberg  und von
St. Cantian vor.                          ««      .                ^.      .
Herr  Bezirkshauptmann   Marquis   von   Gozam
schreibt in einem Privatbriefe Folgendes: »Die Adels« berger Grotte wurde sofort nach dem Erdbeben unter-fucht und wies nicht die geringste Spur einer Veränderung auf. Es ist dies bei der bekannten Festigkeit des Gesteines auch nicht anders erwartet worden, und es hat die Untersuchung überhaupt auch nur zu dem Zwecke stattgefunden, um allsälligen Anfragen der Ve-fucher auf Grund vorherigen Augenscheines begegnen zu können. Es ist wohl wahrscheinlich, dass früher alle Baulichkeiten einstürzen würden, ehe die Grotte Schaden leiden könnte. Erdbeben äußern sich übrigens in der Grotte anders als ober der Erde. Die Erschütterung wird wenig oder aar nicht wahrgenommen, dagegen vernimmt man ein Geräusch ähnlich dem dumpfen Rollen eines schweren Wagens oder dem hohlen Brause» eines fernen Sturmes. Diese Beobachtung wurde auch am 15. d. M. während einer allerdings sehr geringen Erschütterung von den Grottenführern gemacht, während die Fremden gar nichts merkten. Das Erdbeben war hier zwar sehr heftig, doch sind die entstandenen Schäden, abgesehen von der Ortschaft Koseze bei Feistritz und von einigen größeren Sprüngen an Kirchen und Schulen nicht bedeutend. Dasselbe dauert noch an, ist aber nunmehr so schwach, dass Erschütterungen von den wenigsten Personen wahrgenommen werden. Nur das heute (22. April) um 3 Uhr 52 Minuten nachmittag« aufgetretene Erdbeben war wieder etwas stärker, es bestand aus drei ziemlich kräftigen Stößen.»
Laibacher öeituna Nr. 98.                                                                   828                                                                                  30 MrilM^
schaften 1023 begünstigt und nur 91 große Genossenschaften der vollen Steuer unterworfen werden. Das bedeutet in der That eine weitgehende Rücksichtnahme auf diese Corporationen.
Die Abstimmung ergab die Annahme des § 100 mit den von den Abgeordneten Funke und Dr. Vyt gestellten, vom Finanzminister befürworteten Abiinde« rungen bezüglich des Steuerfußes der Sparcassen und der Vefteuerung des galizischen Propinationsfonds. Außerdem wurde in namentlicher Abstimmung dem Antrage des Abgeordneten Dr. Steinwender gemäß beschlossen, dass die Steuer bei wechselseitigen Versicherungs« Gesellschaften nicht, wie der Ausschuss vorschlug, drei vom Tausend der Summe der Iahres-Nettoprämie (nach Abzug der Prä'mienrückersätze), sondern eins vom Tausend zu betragen habe. Endlich wurde der vom Finanzminister empfohlene Antrag des Abgeordneten Wrabetz bezüglich der Besteuerung der Erwerbs- und Wirtschafts-Genossenschaften sowie der Vorschusscassen zum Beschlusse erhoben.
Politische Uebersicht.
Laib ach, 29. Upri!
Das Abgeordnetenhaus seht heute die Special« Debatte über die Steuervorlagen fort.
DasSubcomite' des Wahlreform-Ausschusses wird Montag abends seine Berathungen fortsetzen. Der Wahlreform-Ausschuss selbst ist für Dienstag vormittags vor der Plenarsitzung einberufen, um eine Nachwahl in das Subcomits an Stelle des Abgeordneten Baron Dipauli, welcher aus dem Sub-conM ausgetreten ist, vorzunehmen.
Das ungarische Abgeordnetenhaus lehnte den Antrag des Abgeordneten Grafen Szapary ab und nahm die stilistischen Modificationen des Vlagnaten-hauses sowie den Antrag des Iuftizausschusses auf Restituierung der vom Magnatenhause gestrichenen Paragraphen an. — Am Schlüsse der Sitzung interpellierte Abgeordneter Molnar, ob die österreichischungarische Bank um Verlängerung des Privilegiums eingekommen ist, welches der Standpunkt des Ministers in der Nankfrage ist und ob er sich in Verhandlungen einlasse oder ob er nicht eine selbständige ungarische Nationalbant errichten werde. — Graf Apponyi interpellierte die Regierung, ob die Nachricht der Blätter wahr ist, dass die Errichtung eines dem Wiener Obersthofmeisteramte unterzuordnenden Hofamtes in Budapest geplant sei und ob die Regierung überhaupt ein Hofamt zu creieren beabsichtige, welches dem anderen Amte untergeordnet und keine ausschließlich ungarische Institution ist.
Der deutsche Reichstag überwies die Brant-lveinsteuer»Novelle an die Commission. Heute wird der Reichstag die zweite Lesung der Vorlage betreffend die Binnenschiffahrt und Flößerei vornehmen. — Die Meldung, dass das Centrum des Reichstages beschlossen hätte, gegen die Umsturzvorlage zu stimmen, ist vollständig erfunden. Es fand überhaupt keine Fractions« sihung des Centrums in dieser Angelegenheit statt.
Die «Berliner Correspondenz» schreibt: Die Vorarbeiten zur Zucker st euer-Gesetzgebung sind soweit abgeschlossen, dass der aufgestellte Entwurf einer Novelle in der nächsten Woche einer Versammlung von Sachverständigen vorgelegt werden soll. Da es nicht sicher sei, dass das Reformgesetz noch in dieser Session zur Erledigung gelangt, dürfte dem Reichstage in allernächster Zeit ein Nothgesetz zugehen, welches die Termine für die bisherigen Prämienzahlungen bis auf weiteres verlangt.
Wie ein römisches Blatt meldet, habe der Ministerrath beschlossen, die Deputierten-Wahlen für den 19. und die Stichwahlen für den 26. Mai anzusetzen. Der bezügliche Erlass soll in der nächsten Woche erscheinen. Der Publicierung soll jene eines von allen Ministern gezeichneten Berichtes an den König vorangehen, welcher Bericht alle verfügten und in Zukunft zu treffenden Maßnahmen zur Erzielung von Ersparungen darlegt.
In der belgischen Kammer beantragte An-seele, am 1. Mai zur Feier des internationalen Arbeiterfestes leine Sitzung zu halten. Der Iustizminister bekämpfte den Antrag. Wüste empfahl die einfache Tagesordnung, welche mit 74 gegen 34 Stimmen angenommen wurde.
Von competenter Seite wird aus Paris gegen» über den Meldungen einiger französischen Blätter über das Programm der Sommerfahrten der französischen Mittelmeer-Escadre darauf hingewiesen, dass dieses Programm bereits seit längerer Zeit festgestellt und in demselben der Besuch österreichischer Häfen nicht vorgesehen sei.
Das norwegische Storthing hat die Erhöhung des Einfuhrzolles auf Malz von 28 auf 50 V, und der Abgabe auf Getreide zum Malzen von 21 1 auf 3? -1 Oere per Kilogramm mit 83 gegen 28 Stimmen angenommen. Die Erhöhungen traten bereits in Kraft.
bi» »«^ AT°".?" rumänischen Kammer wurde vv» zum 29. ÄprU a. St. verlängert.
In der serbischen Skupschtina dürfte die Ndresse heute zur Verhandlung gelangen. In der nächsten Woche gelangt die Anleihenvorlage im Finanz-Ausschüsse zur Berathung. Die vorbereitenden Arbeiten in demselben verlaufen ohne Zwischenfall. Die anders lautenden Meldungen der Blätter werden als tendenziös bezeichnet.
Das in Sofia erscheinende Journal «Mir» kritisiert in einem Artikel die Haltung und Sprache des größten Theiles der bulgarischen Presse nicht nur in inneren Angelegenheiten, sondern auch rücksichtlich der Beziehungen Bulgariens zum Auslande. Das Blatt verurtheilt das Vorgehen gewisser Journale, welche fremde Souveräne und ihre hiesigen Vertreter angreifen und schreibt diesen Mangel an Lebensart einer unvollständigen politischen Bildung zu, welcher man es zu danken habe, oft bittere Pillen hinunterschlucken zu müssen.
Der Gesandte von Nicaragua empfieng am 28. d. M. Telegramme, in welchen berichtet wird, dass britische Marinetruppen vom Kriegsschiffe «Royal Arthur» früh um 1 Uhr gelandet seien und dass die britische Flagge in der Stadt Corinto gehisst wurde. Die Behörden und die Mehrzahl der Einwohner haben die Stadt verlassen. In hiesigen politischen Kreisen glaubt mau, die Schließung Corinto's als Einfuhrshafen von Nicaragua werde die Frage verwickelt machen; die Vereinigten Staaten könnten gegen ihren Willen hineingezogen werden.
Tagesneuigleiten.
—   (Vom  Allerhöchsten  Hoslager.)   Wie aus Graz vom 27. d. gemeldet wird,  hat Se. Majestät der Kaiser mit  Allerhöchster   Entschließung  vom  24sten April d. I. da« Erscheinen einer Deputation am Aller« höchsten Hoflager allergnädigft zu gestatten   geruht.  Die Deputation  wird   bestehen:   aus   Vertretern   des   steier-märkischen Landesausschusses, und zwar aus dem Landeshauptmann  Grasen Edmund  Attems  und den Landes-Nusschuss'Neifitzern  Moriz   Ritter   von   Schreiner   und Dr. Wannisch,  ferner aus  Vertretern der Grazer Universität, dem Rector-Magnificus Dr. Rollet, den Decanen der vier Facultäten. Dr. Theol. Ioh. Weiß, Dr. Iur. Richard Hildebranb, Dr. Med. hofmann und Dr. Phil. Wilhelm Gurlitt, endlich aus Vertretern der Landeshauptstadt, dem Grazer Bürgermeister Dr. Portugal!  und  dem  zweiten Vicebilrgermeister Alexander Koller. Die Deputation wird Tr. Majestät die ehrfurchtsvollste Vilte vortragen: Seine Majestät möge huldvollst geruhen, die feierliche Eröffnung der neuen Universität in Graz sowie die feierliche  Eröffnung des neu erbauten Landesmuseums in Graz durch Allerhöchstseine  Anwesenheit   allergnädigst  auszuzeichnen. Die Deputation wird am 29. d. M. von Gr. Majestät empfangen.
—   (Frühjahrs - Parade.) Am 27. d. morgens fand in Wien die Frühjahrs-Parade der Wiener Garnison in Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers,  des Prinzen Leopold von Vaiern,  des  Erzherzogs  Rainer sowie der Erzherzoginnen Maria  Immaculata  und Raineria statt. Se. Majestät der Kaiser, von einer glänzenden Suite begleitet, ritt die Truppenfronten ab, worauf die Dlfilierung erfolgte.   Zahlreiche Mitglieder des diplomatischen Corps und  der  Aristokratie   sowie  ein   massenhaftes Publicum waren anwesend. — Der  ausgegebene Militär-Stations-Eommando-Vesehl Verlautbart: «Se. k. u. l. Apostolische Majestät geruhten die Allerhöchste Zufriedenheit über das vorzügliche Aussehen  und die vorzügliche Hallung sowie über die starken   Stände  der heute ausgerückt gewesenen Truppen allergnädigft auszusprechen und anzuordnen, dass dies den Truppen sogleich Verlautbart werde.»
—    (Die    Reise    Ihrer    Majestät    der Kaiserin.)   Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth  ist in strengstem Incognito am 27. d. M. zu Venedig eingetroffen. Allerhöchftdieselbe hatte den Wunsch ausgesprochen, die  noch  nicht eröffnete Kunst-NuSstellung  zu besichtigen und stattete derselben in Begleitung des l. und k. Consuls einen  längeren Vesuch ab.   Der Bürgermeister empfieng Ihre Majestät,  Ullerhöchstwelche  die  lebhafteste Bewunderung über das Gesehene aussprach.
—   (Todesfall.)   In  Leipzig   ist   Geheimrath Thiersch, Professor der Chirurgie, am 28. d. M. nach eben vollendetem 73. Lebensjahre gestorben.
—  (Dammbruch.) Der bei Nonseu in der Nähe von  Epinal   befindliche  Damm  des  Ostcanals   ist   am 27. d. M. früh in einer Ausdehnung von hundert Metern durchbrochen. Vier Ortschaften wurden zum Theile zerstört. Der Eisenbahnverkehr ist unterbrochen. Der Schaden wird auf mehrere Millionen geschätzt. Die Zahl der Opser bei der Katastrophe übersteigt gegenwärtig hundert.
—  (Gruben-Katastrophe)   In   Denny   in Schottland sand eine schwere Gruben-Explosion statt. 164 Bergleute wurden gerettet. Die Hoffnung auf die Rettung der übrigen in den Kohlengruben Verschütteten wurde aufgegeben. Ein Mitglied der Rettungsmannfchaft ist erstickt.
—   (Ein  Opfer  von  Monte Carlo.)  In San Remo hat sich der Engländer Austin Adams mit Opium vergiftet,  nachdem er sein ganzes Vermögen in Monte Carlo im Spiele verloren hatte.
dinien wurde von großen Heuschreckenschwarml" v welche dort furchtbare Verheerungen anrichte«^^
Local- und Provinzial-Nachrichlell.
Zur Situation.                   ^„
* Das nasskalte Wetter mit vorübergehe"^^ ^ hielt auch g stern an und damit die ""g"^ »^ die armen Obdachlosen, hauptsächlich jener m " n "> ^„, leinen besonderen Schutz gegen den ^g V^ k» Vielleicht findet sich ein edler Menschensreu"". ^ geltbewohnern Vretterabsälle zur ^ebesung ^ weichle", schlammigen Vobens spendet! ^".^ MlB heit sei nochmals betont, dass die provisory ^, g» in Iclten baldigst ein Ende finden wird uin^ ^. den errichteten Varacken werden alle jeN" ^M weisbar obdachlos find, "ntergev"^ ^ alle anderen, deren Wohnungen beziehbar , ' V> jedoch schließlich in diefelben zurUM«n ^ <jl' Zahl der Obdachlosen dürste ohnehin eine " ^ M Wartung große sein. und lässt sich v°rdery° . bereits wiederholt betonten, nicht «Ballere'      ^n"
Der   Zuvorkommenheit   des  3"""^ ^ °"> Stellvertreters  Herrn  Schantel   ""van«    .^ Grund von E.Hebungen  an Ort  «nb 2«" ^M sammenstellun«, aus welcher die Zahl der '     ^» lünften, in öffentlichen Gebäuden,  Varaae",   ^ ? Eisenbahnwaggons Vequarlierten erM»«) ' ^M selbstredend nur der kleinere Theil deriens^^ welche  in  ihren  Wohnungen  n'cht  ""  .s biesl," man findet in den zahlreichen b»"se"'" fische ""' „ tion erlaubt, in OHrlen, Hofräumen p"   M<M^ kunftsftätten   in   der  Form  von Zelten,        ^f Gartenhäusern   u.  dergl.,   in Prenikshöhe,  dem Schwelzerhause,  i" ""   ^ za« Rosenbach, beim Kosler und an anderen " ^ i"" Familien, die  «Heils  in  ihre W°H"«U Oh°oH können oder nicht zurück wollen. I" ^'     ^ M" heit zu bringen, ist recht schwierig, und "      ^ vergehen, bis man vollständig im «inen >^ ^ viele Familien Laibach  verlassen  haben, Wohnungen nicht beziehen kvnnen.            .^ ö^.glt
Einstweilen kann man jedoch"« " ghb»^,. stellung  Ausgewiesenen   als   wirk    « ^"7^, betrachten, für  die  man  eine  deft""'"         M,„ nigftens für eine bestimmte Zeit wird ",    ^  »' .
In    öffentlichen"«"^ gebracht: Lyceum 30 Familien (69 P"^      M,° ^ Schule   in  der  Feldgasse   18  Famllie«      .„ M^ Reitschule 35 Familien (176 Person"), H Pel,^ Schule auf dem  Graben   17  FaM"'«"    )           ,«'
Redoute-Schule 10 Familien (59 P"!°>"    he,« ^
In Varacken:  Zwei Varack" " ' ^H^ Iosefs.Platze   7   Familien (34 P"l°"K«n). ^i gasse drei Varacken 5 Familien ^« MsoM'  M ftraße zwei Baracken 3 Familien (" ^ Ascher zwei Varacken 2 Familien (6 Persone"/,                ^
eine Baracke 2 Familien (? P"'°"7'zgaracle" ^,<i!"
Am Graben und Zoisstrah'- ^ ^„ 5 F'^ mllien 42 Personen; Tirnau: .^^0^^' 32 Personen, 1 Arbeiterbaracke m,t^^ Zte ^l 5   Varacken   20  Familien   48  P"'«   In Z°^
5    Varacken   8   Familien   39   P"s°  ^ 62 ^ Dampfmühlgasse:  5   Zelte   20  3^^rs<'. if Trieslerstrah-: 4 gelte 17 3""'"" , < ch^ Matz, ^ 4 Zelte 7 Familien 33 Personen; ^'^ 2H ^F
6   Familien 26 Personen;  Kcala«.       ^  <-
9   Personen;  Sternallee   und  ltong" ^             ^
43 Familien 212 Personen.                 ^s der ^   B
In Eisenbahn-Wagg°"^ M°K^ station Laibach  in 101 Waggons'        ^t ' „ B der Station  Grüner Verg ^, ^Wggon« sonen;   auf dem Staatsbahnhose ^"                ^/;
Personen.                                  <   ^«-I"^    in^"'
Im ganzen wurden vorgefunden 'K^n 27 Varacken.   35 gelten  und '" "^624 «I e^ lichen Gebäuden 257 Familien "" ^tM U"" ^
daraus, dass unter diesen Personen
beiden.                                 .     .         ^ ^<,
Nachdem eine Compagnie Pionnie^ ^, . r arbeiten bei öffentlichen Gebäude« ^M d"   ,„ selbe nun ebenfall«  den Gau v°« A ^r^ff s< Morgen   wirb  der Vau   «i«"   «Hatze iN Tirnau  und einer  auf dem P"«"                         ^
nommen.                       "...   -h"!>
commissionellen Untersuchungen °" ^,biiude "^ ^ ^ rascheren Fortgang,  da b.e gH   si"d "" ,bl^> meisten beschädigten Häuser beM.^ ^ ^ stch Erhebungen sich zumeist von M      „ gher             ^
swcken, welche weniger gelitten v                    hgtt   .
bedeutende Objecte befinden.             ^ «l"^IBe"
vierte Section (Oberingenieur 5M,
-jacher Ieitung'Nr. 98.                                                                    829                                                                                30. April 18S5.
il!«2s-berland) zu bewältigen. Der Rayon Wen 33, ^"^^ lich vom Congressplah bis zum Well«« b" Tirnau (incl.). Nachstehende gedrängte Kux«/« l ??^ "" allgemeines Bild von den Zer-^ ?s, " °"ser Section, so weit die Untersuchung be-nletsH ^"? " lind von 250 Gebäuden bisher 4b V "°tden, entrollen.
tt^"«5 gierungs-Gebäube ist hauptsächlich « L«, "«" »kgen die Salendergasse und die Wohnung chH." ^nbespräsidenten ftarl deformiert und un-^un be«^ " lanbschastlichen Burg ift die 'wohnbar ».' " lianbeshauptmanns verheert und un« Algt D «<tt "ureaux im zweiten Stock meistens be-ßlohe H z ^ uerspcrg - Palais auf dem deutschen "bllv°bn/<. ""oberen Geschossen verwüstet und dermalen
ist der ganze zweite
llfte Cl^"' die Decken sind eingestürzt; auch der ^ httten. n °"^ eine Wohnung unbewohnbar. In hschr m??' Iudengasse und am Iudenfteig sind alle ^" b«uk « m'^" Ausnahmen, schwer beformiert. Von l>!e h^r " 6 und 8 («Olasbena Matica») müssen hell. ^" N°nz. vom Hause Nr. 10 der rückwärtige M Plake l./^ ^ ^'^ Stockwerk, auf dem Deut-htrreu^ss' . °"ln Hause Nr. 8 der Tract gegen die ll'este hau« l ^"" wetden. Sonderbarerweise ift das "!">vütdia m.1 . berrengasse. Nr. 9, wenig beschädigt, "holten «.^ .°" haus Nr. 4 auf dem Nuerspergplah """ nicht l^d" ^°nd des Hauses Nr. b daselbst
Nom ^ ^ U"°n" werden, ^t find dip m ^" ^anla Slavia. in der Herren, ""d t>c>, S.7 ""aben im ersten Stocke gegen den Hof ^ P°nmN^ zu demolieren, Am Burgplahe ist 3°°w iN U b°u« sehr starl beschädigt. In der 7- 4 zu ^" haus Nr. 4, im Iudensteig das Haus ?°" Nr ß ."leren.  Verhältnismäßig wenig  hat das
>     weilet« ^ ^ Iudengasse gelitten, gu demolieren ?,"° Nr. 2i .""Häuser Nr. 8  in  der Grabaschzagasse '^"lliit^" °" Kralauergasse. Die Tirnau hat durch M jedoch ^,   '^  ^"l  gelitten,  die Untersuchungen z!^' deren ^"!^^ b""t>et. Den Zustand der Tirnauer
"dir b,/!     ^^"rme  abgetragen werben müssen, sl. I" t>e! ?? aeschllbert.
M« bi« ., ""^" Section,  rechtes Ufer des Laibach. ?"H. link5    Hausse  (Oberingenieur Pompe und
>  19 volls7^^ Objecten 50 geprüft worden, von »^Mlkck- " a ^"Mar sind. Die Beschädigungen 2^h°r« °A.. "" südlicher Thurm und Stiegenhaus b °"' ^er ^..?3"  ^rden.   haben wir  bereits  ge-!"?>« werk « ^^ (Landesgericht)  muss  gänzlich ^""halten,"'   ^°s  Redoutengebäude   ift  ziemlich 2Mi„nzh" "" benöthigt nur Reconstructionen. Das !l. A" llg^sl^^ erhalten, da« nebenstehende Tran«. ^"'Mlir3.? ^"fällig. Das Schwurgerichtsgebäude, !><>« ^fltll ^« ^°" Nathhaus sind vollkommen intact, til." sH xur n ° ^ " einem derartigen Zustande, tz? ""d ez !« .."'"^"e von Gefangenen  nicht mehr M?"stlllt in «    wahrscheinlich der Bau einer neuen 2" der L^^ung   gezogen werden.   Der Theil «^ndz 3«. °^  und dem Allen Marlt  weist fast b«2° zHn",.°"^° baufällig sind. Hingegen ist
y "° ziemlich inta" ^""' Rathhausplatz und
»"m.^s da" ^/1" section (Architekt Goebel) erfahren i>>3^hH sche Haus  auf dem Congressplahe.
i» ^^"ftrak, '" b" Vurgstallgasse. das Haus b>lt« Kitten s^? segenüber dem Munda'jchen Gebäude lg« hat s^ D°s Kosler'sche Haus in der Schellen-blleV" der T?^7 .^'""' "e interessante Ieschlo'sche ^" n» °bere N7?raße ist stark beschädigt, insbeson-^3" biiu^« ? Stiegenhauses verschoben. Unter «<ihtlihm " °"^ ber Triesterstraße ist keines in '" l>^" Lubwi« . l am ärgsten wurde das Eckhaus l< ^llhaus^n"^""'"". Im Seunig'schen Hause 'll ruinleVt 7,?e ^ das dritte Sliegenhaus voll. "no muss abgetragen werden.
>!,^'"°Ä^""a wirb im gleichen Umfange wie V^Utben n.n en« der Nolhstandslüche in der >?? ^parK? ^" Personen, aus Kosten der ilz z^iptiet cv°'' in der Vollslüche gegen 30U0 Per-V' b'e yH letzterer nahm in der Zeit vom 22sten ^, <)>« 132?^^ folgenden Umfang: Am 22. ver-"°^^. am 3,°" ^- ^?8, am 24, 175b, am <>°N Vedil5 2262 und am 28. 2274 Kost-^wn3 Nicht m^' ^" sind gewiss große Leistungen ^ L?t und »u?. °r" "cht und billig, wenn wir V "in der ÄI.Ä menschenfreundliche Aufopferung >ß;>bschn,"« üche ""b Küchenvorsteherin Frau l.Hauplmanns-Gattin; der >" ',^ Weite A°„" Caroline Ahn, l. l. Professors-> ie/^ezlrs,:^ Vertreterin Frau Fanny Hoff-^i^hätiM?'^"^ Witwe, rühmend hervorheben >K.Uk ba^" ^amen: Frau Fleischmann, Frau ^< "6". A^-?°""s-Witwe, Fräulein Cernstein.
^^no erwahne?"'^"'^ ^"^' ^""" ""'
'"^llan° V^  dem  Museum  findet  mit Recht
"' "nn für 15 ,r. bekommt man da eine
ganz exquisite Hausmannskost,   die auch Anspruchsvollere befriedigen kann.
Das Wiener Hilfscomite' und die nieberöster-reichische Vscomple-Vesellschaft haben bis heute 32.000 st. Veiträge für Laibach und Umgebung gesammelt. Zwischen dem Wiener und Laibacher Hilsscomil«! wulbe ein vollständiges Einvernehmen zur gemeinsamen Action hergestellt. Mit Rücksicht darauf, dass das Unglück international ist und lein menschlich fühlendes Herz sich demselben ver-schließen kann, hat das Syndicat der auswärtigen Presse bereitwilligst seine Mithilfe sür auswärtige Blätter zu« gesagt.                          __________
—   (Im  permanenten Ausschüsse)  des Laibacher <3emeinder«lhes wurde am Samstag von meh» reren Mitgliedern  die Nothwendigkeit  einer neuen Vau» Ordnung für Laibach hervorgehoben und auf die Dring« lichleit derselben hingewiesen. Von technischer Seite wurde insbesondere betont,  dass die Erfahrungen,  die man infolge der Erdbeben'Kataftrofthe gesammelt, in der neuen Bauordnung Ausdruck zu   finden hätten.  Weiters wurde die Nothwendigkeit der raschen Durchführung der Schätzung des  durch   das Erdbeben  verursachten Schadens  betont; schließlich wurde  mehreren Privaten der Vau von Va« racken bewilligt.
—  (Verdiente Anerkennung.) Der Haupt, mann der Laibacher freiwilligen Feuerwehr erhielt gestern vom Herrn Lanbespräsidenten Baron He in  ein in den schmeichelhaftesten Ausdrücken abgesasstes Schreiben, mittelst dessen  der  Herr Landespräsident   «unter  vollster  Anerkennung   der   thatkräftigen   und   aufopfernden  Mithilfe, welche die unter Herrn Dob er lets ausgezeichneter Leitung stehende  freiwillige Feuerwehr  anläfslich  der Erdbeben-Katastrophe den Bewohnern der Landeshauptstadt geleistet hat», einen namhaften Betrag für bedürftige Mitglieder der Feuerwehr und eine weitere summe zur Deckung der Regiespesen übermittelte.
—  (Zur Schuttbeseitigung.) Um die vielen Schutthaufen, welche sich in der Stadt täglich «ehren und bei beginnenden Demolierungen zu ganzen Bergen heran» wachsen  werden,  aus  eine  bequeme Weise  zu beseitigen und den Schult selbst  auf nützliche Weise zu verwenden, Wäre es wohl sehr angezeigt, diessalls mit den in Podpec bei Oberlaibach lc.   befindlichen   Besitzern   von   großen Schissen in Unterhandlung zu treten. Der Schutt könnte in die Schiffe, wo immer sie anlegen, durch herzustellende Vorrichtungen (Riesen) direct verladen und auf den Morast verführt werben, wo er zur Trockenlegung aufs vorlheil-hafteste verwendet werden könnte.   Zweifellos werden sich viele Besitzer finden,  welche  den Schutt  auf ihre Kosten verführen   lassen   würben.    Dem Schreiber   diefer geilen ist wenigstens ein für die Morastcultur sehr eingenommener Besitzer  von  Moorgrünben  bekannt,   welcher   sofort   bis 20 Schiffe Schuttes   verführen lassen   möchte.    Auf diese Welse wären nicht nur die Schutthaufen baldigst beseitigt, sondern  würde die Morastcullur  hiedurch viel gewinnen.
—o.
—   (Militärisches.)   Am  4. Mai l. I. mar. schiert au« Klagenfurt ein Cavallerie.Detachement für die Generalsreise   ab.    Dasselbe   besteht   aus   einem   Ober« officier und 56 Mann des Husarenregiments Nr. 8. Dieses Delachement trifft am 6. in Neumarlll, am 7. in Krain-bura  am 6. in Vlschoflack und Pölland,  am 9. in Go-remavas und Sairach, am 10. in Ibrla und Eobowitsch und am 11. Mai in Zoll und St. Veit ein.       -o.
—   (Aus   dem   Militär-Verordnungsblatte)   Das am 28. Mai erschienene Militär - Verordnungsblatt  veröffentlicht  das Mai. Avancement.   Es wurden ernannt: Erzherzog Franz Salvator. bisher Major des Dragonerregimentes Freiherr von Vechtolsheim, zum Obelstlieutenant  im  selben  Regiment;   Alexander  Gras Nrlüll'Gyllenband,  Commandant des 11. Corps und com« mandierender General in Wien, zum  General der  Ca. vallerie   und Feldmarschall. Lieutenant  Anton  Galgühy, Commandant  des X. Corps  und commandierender  Ge< neral in Przemysl, zum Feldzeugmcister. Zu Feldmarschall-Lieutenants die Generalmajore:  Ernst  Schmedes,  Emil Ritter  von Outlenberg,  Edmund Hoffmeister Edler  von tloffeneaa. Gustav Ritter Plentzner von Scharneck, Franz Kleinschmidt Edler von Wilhelmsthal,   Gustav Graf von Geldern-Vgmond zu Arcen, Alois Graf Paar, Karl Frei-Herr von Mertens. Christian Ritter von Kerczek, Koloman Volla von Vsäford-Iobbahaza, Rudolf Fürst zu Liechten. Nein   Georg Rohonczy von  Felföpulya,  Karl Hmschly Edler von Hornthal, Karl Drathschmidt  von Vruckhei». Nranz  Schönaich,  Heinrich Ritter  von  Pitreich,  Eugen Larich     Weiters    wurden    ernannt    29    Oberste    zu Generalmajoren,    39    Oberstlieutenants    zu    Obersten. 101   Majore   zu   Oberstlieutenants   und   148  Haupt« leute  zu   Majoren   in    verschiedenen   Waffengattungen, c>n der l u l. Kriegsmarine  ein Freaatten-Eapitän zum LlnienlHiffs.Capitän, 3 Corvetten.Caftitäne zu Fregatten.
und 3 üinien,chiffs.Lieutenants zu Vorvetten-ll v än n    Im Auditoriate ein Oberstlieulenant-Nudilor ^A-Vn Auditor 2 Major-Nuditore zu Oberstlieutenant-Xii^ e    ^ H°"plmann.Auditore zu Major-Nuditoren. 3m    militärärztlichen   O,ficiers-Corps   1   Oberstabsarzt ^ 1^ Classe zum Generalstabsarzt, 6 Oberstabsärzte II. Classe
zu Oberstabsärzten I. Classe, 11 Stabsärzte zu Oberftab«. ärzlen II.Classe und 14 Regimenlsärzte I.Classe zu Stab«, iirzten. Ferner wurden in den verschiedenen Waffengattungen ernannt: 296 Hauptleute und Rillmeister I.Classe, 290 Hauptleule und Rittmeister II. Classe, 480 Oberlieutenant« und 466 Lieutenants. Wie das Militär-Verordnungsblatt welter meldet, verlieh Seine Majestät dem bei Vr. k. u. l. Hoheit dem durchl. Herrn Erzherzog Leopold zur Dienst-leistung zugetheilten GM. Karl Freiherr be Vauz den Feldmarschall'Lieutenants-Charakter »6 bouoro» und dem Dienftkammerer Sr. l. u. l. Hoheit des durchl. Herrn Erz. Herzogs Ernst. Obersten Leonhard Freiherr be Vaux den Generalmajors-Caratter aä kouorss. Schließlich veröffent. licht das Militär.Verordnungsblatt das Gesetz vom 10. März 1895 betreffend das Institut der Landesv«. theibigung für Tirol und Vorarlberg, die organischen Ve» ftimmungen für das l. u. l. Militär- und Polizei-Wachcorps in Lemberg, Kralau und Przemysl sowie die organischen Bestimmungen für die l. u. l. Iägertruppen.
—  (Für da» Laibacher  katholische Ve> sellen-Vereinshaus.)   Der Agramer Bürger und Handelsmann  Herr  Anton Gnezda  veranstaltete   mlt Bewilligung des lübl. Stadtmagistrate«  von Ngram   eine Sammlung zugunsten des durch das Erbbeben beschädigten Lalbacher Gesellen-Vereinshauses. Diese ergab eine Vumme von 1120 st. 35 kr., welche gestern vom Herrn NGnezda personlich unter Bestätigung von Seite des hiesigen lvbl. Stadtmagistrates dem Vorsteher des katholischen Gesellen-Vereines übergeben wurde. — Vergell's Gott!
—  (Die «Glasbena Matica») verlauft au» ihrem ob Vrdbebenschabens zu demolierenden Verelnshause (Herrengasse Nr. 6, hofseit« gelegenes Haus) die ihr entbehrlichen Sparherbe, Oefen, Fenster, Thüren u. s. w. und lädt hiemil alle P. T. Kaufluftigen ein, sich Donnerstag den 2. Mai d. I. um 8 Uhr nachmittag« in obgenanntem Vereinshause einftnden zu wollen.
—   (Aus  Brunndorf.)   Laut  commisfloneller Besichtigung find infolge des Erbbebens in der Gemeinde Grunndorf  125  Bau-Objecte  mehr  ober  weniger  beschädigt. Nebst der Kirche ift das Tchulgeväube sehr stark in Anspruch  genommen.  Die  schonen,  geräumigen  drei Lehrzimmer  sind so  arg  verwüstet, das«   ein Unterricht barin nicht abgehalten werden kann.  Nach Aussage  be« Herrn l. l. Oberingenieurs Völh wird wohl da» Gebäude mit Binden gutgemacht, aber der ganze Nnwurs «us« neu sein, ebenso die Zimmerdecke im Lehrzimmer zweiter Classe. Um die Schullinder doch lheilweise zu unterrichten, hat  auf  Ansuchen  be»  Oberlehrers Trost  Herr Anton Kocmur, Haus- und Realitätenbefiher in Laibach, ein geräumiges Zimmer  in seinem Hof «Thurnig»  sür den Schulzweck  bi«  zu   den Ferien   unentgeltlich   überlassen An der Excurrendo-Schule in lomiielj ist lein Schaben bemerkbar, und ift der Unterricht regelmäßig.
—  (Aus  Liltai) geht  uns   die  Nachricht  zu, dass das Vollsschulgebäude in H0titsch   infolge be« Erb. beben« derart beschädigt wurde,  dass  es vollständig un-brauchbar  geworben   ift,  daher  der Unterricht dortselbst eingestellt werden musste,  weil  im Orte ein zur Unter-bringung   der    Schule   geeignetes    Locale    nicht    vorhanden ist.                                                               —c>.
* (Ertrunken.) Am 22. b. M. circa II Uhr vormittags ift die zwei Jahre alte Julia Vrabak au» Pajcna, polit. Bezirk Rudolfswert, unter der genannten Ortschaft in die Gurl gefallen und ertrunken. Die Mutter des Kindes gieng am genannten Tage gegen 9 Uhr vormittags aus den Marlt nach Pobbuluje und lam gegen 3 Uhr nachmittags zurück, während sie ihre Tochter der Obsorge des 11jährigen Sohnes, welcher auch zwei Kühe auf dem Vurlufer zu weiden hatte, überließ. Da« Kind wurde durstig und wollte vom Ufer da« Vurlwasser trinken, wobei es in den beim gegenwärtig hohen Wasserftande sehr reißenden Fluss stürzte und circa fünfzig Schritte stromabwärts getrieben wurde, wo fie an einem Gebüsche hängen blieb und von Gertraud Widmar von dort herausgezogen wurde Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.                                                                  —1>.
—  (Ein Kind verbrüht.) Die Grundbesitzer«, gattin  Johanna Ferlman  aus Prebjama,  Gerichtsbezirl Adelsberg, begab sich mit ihrem 4jährigen Kinde Johann zu ihren Ellern,   um dort Brot  zu backen,   nachdem si« zu Hause leinen geeigneten Ofen besitzt, In der Küche fteh! ein großer gemauerter Herd,   neben diese« ein kupferne! Kessel,   welcher  mit siedendem Wasser  gefüllt war.    In einem unbewachten Momente fiel da« arme Kind ruckling« in den Kessel  und verbrühte sich derart,  dass e« bereit« den schweren Brandwunden erlag.                           —I-
* (Selbstmord.) Franz Konjar von St. Martin, pol. Btzirl Umgebung Laibach, hat sich a» 27. b. M. nachmittag« an der Save an einer Stapel in selbstmörderischer Weise erhängt. Die Gründe de« Selbsworbe« sind unbekannt.                                                       —v.
—  (Spenden  für Unlerrichtsanstalten in Gottschee.)  Seine Durchlaucht Fürft Karl Nuers-perg hat dem Gymnafial-Unterftützungsvereine in Gottsch« eine  Subvention  von 500  st. und  der  Fachschule  sül Holzindustrie eine solche von 300 fl. zugewendet.
—  (Fahrpreis-Ermäßigungen)  Die 3e> gitimationen für Fahrpreis-Ermäßigungen stellt der Vla
- giftrat aus.
Laibacher Zeituna Nr. 98.                                                                        830                                                                                        30. Apnl^ö^.
— (Sanitäre Vorkehrungen.) In der gestern abend« abgehaltenen Sitzung de» permanenten Ausschusses referierte Herr Dr. Iupanc über die in sanitärer Richtung zu treffenden Vorkehrungen. In den Baracken, welche nun durch längere Zeit einem großen Theile unserer Bevölkerung als Wohnstälte dienen werden, müsse für die größte Reinlichkeit, regelmäßige Abfuhr der Fäcalien sowie für gutes Trinlwasser gesorgt werden. Wo dies thunlich, namentlich in der Stern« und an der Latlermanns«Nllee, sollen öffentliche Vrunnen errichtet werden. Für die Barackenbewohner sei eine strenge Haus-ordnung festzustellen sowie weiters auch sür entsprechende Untellunft der nun massenhaft nach Laibach strömenden Arbeiter zu sorgen. Endlich seien an frequenten Plätzen öffentliche Anftandsorte zu errichten. Per Nusschuss stimmte den Vorschlägen des Reserenten zu. Inbetress der Sicherungsarbeiten, welche in jenen Fällen, wo der Be« siher selbst außerstande ist, auf Rechnung des Stadt-magistrates (gegen Regress) ausgeführt werden sollen, wurde namentlich darauf hingewiesen, dass darunter nicht bloß die behördlich angeordnete Pölzung, sondern auch die Restaurierung des Daches, der Kamine sowie die Anbringung von Schließen zu verstehen ist. Endlich wurden abermals einige Ansuchen betreffs Errichtung von Baracken der Erledigung zugeführt.
* (Zur Lage der Stadt.) Heute nachts um 1 Uhr 43 Min. erfolgte nach vorangegangenem Erzittern des Bodens und schwachem unterirdischem Getöse ein mäßig-ftarler Stoß, der die meisten Bewohner aus dem Schlafe aufrüttelte. Viele Einwohner, die bereits in ihren Wohnungen übernachteten, eilten, von Panik ergriffen, auf die Straßen, beruhigten sich jedoch bald, da wieder voll» kommene Ruhe eintrat. Um 5 Uhr morgens verspürte man einen leifen Stoß mit fchwachem Vibrieren Der heutige Tag verspricht schönes Wetter.
Verzeichnis der Spenden
für die durch das Erdbeben heimgesuchte Bevölkerung Krams.
Se. k. und k. Hoheit Erzherzog Leopold Salv^tor und dessen durchlauchtigste Gemahlin Erzherzogin Vlanca 100 st.; Charlotte Baronin Schlechta in Wien 100 si.; Advocat Dr. Johann Rudolf in Gonobitz die Eollecte per 345 fl.; die Vorschusscasse in Reifnih 250 fl.; Frau Ilona Edle von Hajnal in Fiume 5 fl.; die Actien-Buchdruckerei in Ngram 175 fl.; eine kleine Gesellschaft in Sissek 15 st.; die Redaction des «Obzor» in Ngram 125 st. (die letzteren drei Spenden wurden von Herrn Ivan Hribar übermittelt); Josef Cerjak, Kaplan in Rohitsch, die Collecte per 28 st. 70 kr.; Ludwig Damböck, Fabrikant in Wien, 200 fl.; die Familie des Advocate« Dr. Hrasovec in Cilli 10 fl.; Anton TurnZel in Nazaret bei Praßberg 20 fl.; die Gemeindevorstehung in Rihem« berg 100 fl; die Gemeinoevorsiehung in Eanale 25 fl.; Dr. Ignaz Kotnik, Notar in Tolmein, 100 fl.; 1'. Pla-cidus Kainbacher, Pfarrer zu St. Georgen im Lavant-lhale, 5 fl.; 16 Nctionäre der ersten Zagorianer Spar-casse in Krapina 87 fl.; David Kah in Theresienstadt 3 fl.; Edmund Kavcik, Handelsreisender in Linz (durch Herrn Mejac), 5 fl.; die Firma G. R. Nurgstaller in Trieft 2b fl.; Josef von Burgstaller.Nidischini in Trieft 25 fl.; Leopold Lienhard, Fabrikant zu Wolfsberg in Kärnten, 100 fl.; I. Mlakar, Privatlehrer in Wien, die Collecte per 1530 st,; der Stadtralh zu Kladno in Böhmen 100 fl.; der Bürgermeister von Kladno, Doctor Iaroslav Hruöla, 20 fl.; ein Ungenannter in Nbbazia 10 fl.; F. X. Sirc in Krainburg (durch Herrn Dopfer) 5 st. 50 kr.; die Großhändler Kohn <k Lö« in Wien 10 si.; die Administration der »^ovlt^vnlcü liut^ in Sedlöani 26 fl.; S. Parlulsli in Wiesbaden 100 Mark; Bäckermeister Josef Gruber in Nbbazia 100 fl.; die Stadtgemeindc Nimburg in Böhmen 100 st.; der Spar-und Vorschussverein in Pettau 200 fl.; Fr. Praprotnil, Oberlehrer in Praßberg, eine von Fräulein Anna Go-ricer veranstaltete Collecte per 58 fl.; M. Malloyer, l. >l. Finanzwachobercommissär in Görz, 10 fl.; Johann Valanc in Proseco die Collecte per 124 fl. 55 kr.; Dr. I. Deölo. «dvocat in Eilli, 20 fl.; Moriz Löwenfeld in Wien 50 si.; M. Coen in Trient 5 fl; O. B. Sloz in Trient 5 fl,; Dr. Ludwig Filipic, Udvocat in Cilli, 20 fl.; Fräulein Anna Goricar in Praßberg 4 fl. 10 kr.; Notar Dr. Oskar Czibulla, Dr. Liebel und Domanings Erben zu Sterzing in Tirol H fl.; Fräulein Nntonia Lunacel und Sofie Koeber in Travnil die Collecte per 35 fl. 29 kr.; Junggesellen-Stammtisch in der Pilsner Restauration in Trieft 6 st. 50 kr.; die Firma F. X. Souvan in Laibach: für die Firma Franz M. Romberg in Wien 300 st., für die Firma Hiell- <K Wünsche in Wien 200 fl. und für die Firma Fellenberg <k Comp. in Roverelo 50 fi.; die Stadtcass? in Gürz die zweite Collecte dortiger Bürger per 200 st.; die Administration des «Ngramer Tag-blatt» die erste Collecte per 42 fl.; Primarius Dr. G. Catti in Fiume 25 fl.; der kroatische Leseverein in Trsat 20 fl.; die Redaction der «Triester Zeitung» 39 fl, 1 kr.; Brüder Willner zu Tlplih in Böhmen 25 fl.; Franz Slabrout   Architekt in Prag, 10 fl.; die Bewohner Tol-
Maria Honig in llanale b fl.; die Stabtcasse in Görz die dritte Collecte per 300 st.; die Administration des «Agramer Tagblatt» die zweite Eollecte per 50 fl.; Franz Kalifter in Trieft 2000 st.; Josef Domlabii in Illyrifch-Feistritz 50 st.; die Gemeinde-Vorfchusscasse in Raudnitz 100 fl.; I. Modlc, Kaufmann in Neudorf bei Rakel, 20 fl.; Dr. Ludwig Damasta zu Ludbreg in Kroatien die Collecte per 46 fl.; die erfte kroatische Sparcasse in Ngram 1000 fl.; die Firma Heinrich Franc! Söhne in Linz durch ihren hiesigen Vertreter Franz Vehofschitz 200 fl.; I. E. Mayer in Laibach als ersten Beitrag seiner auswärtigen Geschäftsfreunde 1000 fl. An Naturalien haben gespendet: die Firma Amman zu Lengenfeld in Oberlrain einen Waggon Cement; Victor Bolafio, Weinhändler in Schischla, 17 Hektoliter Wein; Josef Kosak, Handelsmann in Trieft, 4 Gallen Reis; Brüder Dr. Waiz, Besitzer des Bades Roncegno in Südtirol, 500 Flaschen Mineralwasser; Actiengesellschaft für Cognac-Industrie in Ngram 150 Flafchen Cognac; Johann Mencinger, Handelsmann in Wocheiner«Feistrih, 4 Laib Käse; Franz Majzelj, Großgrundbesitzer in Weiß-lirchen, 10 Säcke gedörrte Zwetschken; die Firma Pelarel und Lederer in Wien 20 Vouteillen Cognac und 200 Päckchen Thee; die Firma Brüder Naftopil in Wien (durch M. E. Supan in Laibach) 13 Kilo Thee; die Gutsverwaltung Hüflein im Auftrage des Universitäts-Professors Dr. Victor Urbantschitsch in Wien 6 Laib Käse. Der Landesausschuss von Bukowina in Czernowitz 500 fl. Redaction der «Grazer Tagespost» 400 fl.; Kübeck Guido Freiherr sammt Gemahlin 100 fl.; Troppauer Lanbes-ausschuss 500 fl.; Firma Benedikt: Schroll's Sohn in Wien 1000 fl.; Oppenheim Sigmunb, Viceconsul, 100 fl.; Firma Gebrüder Gutmann in Wien 3000 fl.; Firma I. Eißler <k Brüder in Wien 200 fl.; Erzherzog Karl Ludwig 600 fl.; Uhrfahrer Stadtgemeinde 100 fl.; Administration der «Laibacher Zeitung» gefendet 60 fl.; Vranyczany Ludwig, Freiherr, 100 st.; Siegl Johann «^ Comp. in Wien 25 fl,; Oabla Rosa in Seegraben 5 fl.; «Phönix», l.k.priv.Versicherungs-Gesellschaft, durch Prosenc 1009 fl.; Pongratz Marie durch Dr. Sajovic 1000 st.; Ernst Prinz zu Wlndisch°Grätz 100st.; Oberhollabrunner Sparcasse 1000 fl.; Fürst Johann von und zu Liechten» stein 5000 st.; Hackelberg Gabriele, Baronin, 100 fl.; Preschern Heinrich, Ritter von, 500 fl.; Brückner Wilh. K Comp. in Wien 100 fl.; Sagorer Gemeindeamt 47 fl. 50 kr.; Fücst Karl Auersperg 500 fl.; Firma S. Tre-bitsch <k Sohn 500 fl.; Wiener Männer.Gesangverein 100 fl.; Gemeinderath der Landeshauptstadt Salzburg 500 st.; Slene Alfred, l. l. priv. Prerauer Zuckerfabrik, 200 fl.'; «pfaltrern Arthur. Freiherr von, in Kropp 100 st.; Cihlarz Ritter v., l. l. Hofrath in Meran, 15 st.; Wiener Freiwillige Rettungs-Gesellschaft 134 fl. 12 kr.; Majdic Vinlo in Krainburg 1000 st.
Vorschusscasse für die Umgebung Laibach 30 fl., Dr. Ivan Tavcar 5 st,, Vaso Petricit 3 fl., Fran Sloj 3 fl., Fran Faleschini 2 fl,, Ivan Gogola 2 fl., Fran Trcel 2 fl.. Iofip Lubey 2 fl., Ivan Perdan 2 fl,, Fran Trtnil 2 st., Joan Vellovrh 2 st., Nntonia Hren 2 st., Fran Ialopic 1 fl. 50 kr., Leopold Blumauer 1 st., Anton Dorer 1 st., Fran Hren 1 fl., Ianez Kacar 1 fl., Anton Klein 1 fi., Jakob Kapsch 1 fl., Maria Gorsic 1 st., Franja und Ursula Gorsic 1 fl., Ferd. Omejec 1 fl., R. Ranzinger 1 fl., E. Tavcar 1 fl., Rudolf Tenente 1 fl., Josef Toeppel 1 fl., Ivan Tofti 1 fl. Karol Zagar 1 fl., Maria Triller 1 fl.. Fran Kovaiii 50 kr., Ivan Pogacnik 50 kr., Anton Prelesnil 50 kr., Vincenz Vizjat 25 kr., Ivan Rozman 3 st., Ianez Oblal 1 fl., Dr. Usenlcnil 1 st., Josef Slerbenc 1 fl., Iurij Dernovsel 1 fl., Karl Lacheiner 2 ft., Alois gorman 1 fl., Martin Hribar 1 fl. 50 kr., Iofef Stabler I fl., Nmalia Kajzelj 1 fl., Vlasiu« Iesenlo 1 fl., I. S. Gene« bitt 2 fl., Max Günzler 1 fl.. Math. Ritter v. gitterer 00 kr., Jan. Spoljarit 1 fl. 50 kr., Kositel 50 kr., Iosip Vahovec 2 st., Ianez Godec 50 kr., Joses Umek 30 kr., der vorarlbergische Landesausschuss 200 st.
Herr l. k. Notar Ignaz Kotnil aus Tolmein über. fendete die Summe von 50 fl. an den Laibacher Volks-lüchenverein zur Vespeisung armer durch das Erbbeben geschädigter Bewohner Laibachs.
Neueste Nachrichten.
Hihung des Abgeordnetenhauses
am 29. April.
Im Abgeordnetenhause des Reichsrathes legte heute der Herr Finanzminister Dr. Edler von Plener einen Gesetzentwurf vor betreffend die Aufhebung der Ergreiferantheile bei Gefällsübertretungen.
Der Herr Minister für Cultus und Unterricht Dr. Ritter von Madeysli beantwortete mehrere Interpellationen.
Abgeordneter Dr. Ruß als Obmann des Budget-ausschusses beantragt, es möge gestattet werden, über den Dringlichkeitsantrag des Abg. Pfeifer betreffend Gewährung von Staatshilfe für die durch Brandunglück schwer betroffenen Bewohner des Curortes Töplitz bei Rudolfswert in Krain mündlich Bericht zu erstatten.
Dieser Antrag wirb angenommen und be ^ Referent Abg. Dr. Kathrein, es fei d,e ^8'«"^ zufordern, Erhebungen über die Folgen 0" »^ orte Töplitz stattgehabten VrandungliickeS v"H^ und nach Maßgabe diefer Erhebungen zur V- ^ Haltung einer Nothlage sofort entsprechend V >
^Dieser Antrag des Vudgetausschusses gelaB" Debatte zur Annahme.                          ,     <,.« Mile
Sodann wurde die Debatte über ° «^ ^ Hauptstück der Steuerreform-Vorlage v""''' u^ Erwerbsteuer der zur öffentlichen Rechnung» ^ pflichteten Unternehmungen fortgesetzt, nn ^l cussion nahm auch der Herr FinanMMer "^ ^ von Plener theil, welcher in längerer "e" Wild-Ausführungen der Vorredner antwortete u«"" .^B punkt der Regierung gegenüber den vory^ Zusatz« und Nbänderungs-Anträgen darieg«
Gelegraintne.
Ehrung.                   Oje""
Wien, 29. April. (Orig.-Tel.) Dtt , ^. freiwillige Rettungs- Gesel ^alf" nannte den LandeSpräsidente" ^ ,n Hein und den FeuerwehrhauPl^^^e"' Laibach, Franz Doberlet, i" Mitgliedern der Gesellschaft^      ^nn""
Wien, 29. April. (Orig.-Tel.) H"« "Helgen dem Schwurgerichte der Process gegen °en ^ „el Maurerlehrling Iakubek wegen Raubmo^ ^HN Baumeifters'Witwe Iansky und gegen oen ^M Mayer wegen Theilnahme am Raubmord bekannte sich für schuldig.                _, ^u M
Graz, 29. April. (O?ig.-Tel.) Im A"S/B (pol. Bezirk Windischgraz)   haben heut   "    ^, H die Arbeit eingestellt. Die Forderungen M  ^he'" noch nicht bekannt.  Ein politischer Beam«' Intervention dahin entsendet.                  cMe sW,«
Venedig,   29. April. (Orig.-Tel.)  ^^^.^D
die Kaiserin besuchte die eben eingetroffellen^ve den König  und  die Königin von II«""^   Msi. allerhöchsten Besuch  sofort  elwiderten. H^re» " die Kaiserin ist abends an Bord der *»" Mi^ °" aereist. Ihre Majestät der König «nd "^^e z"K Italien, auf einer Gondel von eu,em """'   gM^ kehrend, begegneten dem «Miramare»-   >"    vo" die Kaiferin  wechselte  mit  dem KömM               .
Yacht aus neuerlich die
Epinal, 29. April. (Orig.-Tel.   Der       „d y Innern ist um 7 Uhr früh hier "nU^ fofort  mit der Besichtigung der z^!" d„ H"  e begonnen.   Als erste Aushilfe verthäte "    ^ einen Betrag  von 30.000 Frcs.   3" «   ^1,^ herrscht   Verzweiflung.    Die   VewoMr    ^ ^ Hilfe  des Militärs im Schlamme nU    „n ia» begegnet   zahlreichen   Begräbnissen.   «" ^ll t"" st» Trauerglocken.   Der Minister Ueß ^^,,0« genieuren Aufklärung über die wahrM"" AM der Katastrophe geben, welche dem streng zugefchrieven wird.                                 ^-^^^
Verstorbene.              ,^. KA
A m 2 8. Apri l.   Sicg.nund Niest« ,^ I^ ^M Vurgstallssassc 10. Lung ncutzilndunl!- ^ '    O"t""cicl>>5. 53 I.. Petcröstrahe 5!!, LmMncittzundimn-,   ^ 1^,   5^' Eisenl'llhnarbeiterSwiUm'.   «0 I.,  ^'e'Z d^I., Kopali3. - MatyiaS  Ccsnooar,   Tischler"
straße 26.                                       ^  . ^vitale-       ^ M
Im Elisabeth°Kinder-SP'       M'g5,
Am 28. April.   Iosei KaM. fK^.^ »ate,  Tuberculosc. -  Karl  Karneval,             ^^^^^ Diphtheritis.                          _______^^_______7  W>"
Ausweis über den Stand der Thierleu^
Das Land Krain ist dermalen fre'^^--^^
7. Ab.    734 2      9'5     NO.W^^M^    ^
Das Tagesmittel der Temperatur dem Normale.                             ^_^—^""a^n»^
Verantwortlicher Redacteur: I^"k<^,b.         ^^^ Ritter von ^'''^'^^^!-^^.^
bis 42.75 per Stoff 5-"Mpl. Node ^-^ ro°ße«8 - sowie schwarze, wechc "N^ar^.^ ^s^ > ^  ^,. von 35 lr. bis fl. I4.<i5 per Met.       u ^„al. '^u« /ö^ qemllstert.   Damaste  'c. (ca. 240  ver,^    , ,^    ^) ^,, ^rbcn, Dessins ,c.). P°.to. """ H"^ S«^.), ^ nmnehend. Doppeltes Briefporto na«) "       ^o"-/'
-^H^Hitung Nr. 98.                                                                       831                                                                                30. April 1895.
Course an der Wiener Börse vom 29. April 1895.        «««dem 0^2«« 20«^!«««
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(für 100 si.).
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Diverse zos»
(per StUck).
Vubapest Vasilica (Dombau)    .       «'^s'    «'NO
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Palfsy Lose 4« si, <lM.  ,    .    .     b9'—   »N--
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Nalm Loss 40 fl. LM.     .    ,    .     71 50   78 5N
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Windischssläl., Lose i!N si. »M. .     —-—   —'—
Gew, Nchd, »"/«Präm.Echuldv.
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zllnll»Alll»n
(per Stuck).
«ln«l0-0est. »anl »00 fi. NO«/, <t.   1N9 5U 1?U 50
Vanlverew, Wiener, 100 fl.    .   16?-- -10? »n »«dcl..Nnst,,veft,,«0ttfi,S.4a°/n l»53 - 555 —
«lrbt, «nft, s. Hand, „,«, leo fi.    -------—-—
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Lrebitbanl, «lla. un«, »00 fi.  .   459 — 459^50
Depositenbanl. Alla., »l»0 fi.    .   24«-— «48-50
««completes,, NdrKst.. 500 si.   »99 — 902 -
Viro-li, llassenv,, Wiener, 2U0fl.   »12 50 814 —
Ht,pothelb,,0ff!.,20N fi. 25"/,,<t,     9150   92'—
Länderbllül. vest., 200 fi.    .    ,  >»84 50 2«!.--
Orstrrr.miglll, Uaiil, 000 fl,    ,  !   in«?    io9<>
Unlonbanl 200 si......   328-l,!» 82b 50
«erlehrlbanl. «llg., 140 fi.    .   «84 5ft 1»? —
Hllien von Transport« Vnternehmungen
(per Stuck).
«lbrecht Vahn 200 fi, Silber   .     —'-   —--
AuW Iepl, Eiseiib, 80U fi, .    .      1810    18«,
NOHm. Äorbbahn 150 fi,     .   .   »97 50 29« 50
dlo.    Westbahn 200 si. ...   419 — 420"
Vuschtiehraber <t!s. 500 fi. <lVl.      1475    1485
dtll.    dlo.    (lit, li) 200 fi.     .   Ü60-—5«»-Dona«' Damvflchissahrl««G«l.,
vesterr, 500 si, VVl. .    .   .   581 — 583 —
DraU'V.(Vatt,°T>b,°Y,)»U0fl.N,    —--   --
Dui'Vobenbllchel<t.-Ä.200si,S.    ?«50   73-..
sserbiilanblNorbb, lOOVfiilM,      3S35    »645 Lemb,- «»ernow-Iafsh - Eisenb.-
Gesellschaft 200 si, V.   .    .    ,   8U<j 50 337 5<»
Lloyd, Oesi,, Triest. 500 fi. «M.   5«» - 571 -
oesterr.Noidweftb. 200si.S,   .   295--  29N -
bto      dto. (lit, ll) 200 fi. S,   295-75 2M'> 75
Prll8'D»lerElsenl>, 150fi.L.   .   1N..liti!50
Sicbcnbttrger Eisenbahn,   Erste    —'—! - —
Ntaateeisenbah!, 200 si. T. .    .   <32'—>4!<2-5N
Sübbahil 200 si. S.....   IOS'75 K'7'25
Vubnordb. «erb.^U. 200 si. «M.   22!!'— 224 -
Iramtoay-<»e!..Wr.,i?0ft.e.W.   4l»i> 50 4>>7 -
bto. <tm. 1887,200 si.    .   .   .     ——, — —
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(per Ttllck).
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Ltrsinger Brauerei 100 fl.   .    .    124 — iz,-,-__
Montan Vesellsch.. Oest.^ alpine      »b-—   85 5<»
Prazer Eisen Ind..«es. 200 fi.    K4U — ««! _
Salao-Tarl. Eteinlohlen »0  l.    71b-—?23-—
,.Echl»glmühl",Papiers.. »00 l.    »lo-bu «0 ^
,,Ttevrerm.", Papiers, u. ».»«.    1 «»?,<»»»« —
lrifailer »oblenw. - «lies. 70 fi.    174 — ,74 5«.
Wafiens. «..Oelt.in Wien, 10» l.    «!0   - «»»-WaggowLeihansl., «llg.. in Pefi,
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Wlexerberger Ziegel «ctien-Gel.    847 .. ,49-..
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Deutsche Plätze......   , 5v-?5<   ü»„«
London    ...                      .    ! 122-25 «»2 5l.
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Vucalen........         v?l»    ü-7?
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Deutsche «ieich«l>»nlno!,n     .    .       5»'?5^ b9»<>
Ilalienische Baüinolc»   .    .   .      45-90   4« «^»
Papier-Rubel......     «'»>,/'! > »l„.
* I'!.in &gTn?Q[t des H<*™ Ernst ^ J!1 Sehe inh Lai!»aclier  Zeitung»   vom
e4uNen-   SlsTS eenölhigl,  ))(indig
tan»?1«1» vSi   Oh  seinen  anfälligen
%6he^ddi   ^Uneen   mit   Ruhe   ent-
r' s^euen v OefTentlic»1keit in keinem
S       Chee> 27. April 18%
^~-~-^ls ^ndergartenvereines.
^SS^ConcBssion
" v<rEl^chtungsstücke
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.Wen>pfiehi,    a?her j" Laibach
r<^«*«tt! Uh*en, Oold- und %h\                »««abgesetzten
Äe^6OeSchäsff°fei]  Krdbeben-Kata-'* * l;nd Beste lStockcn' bilte ich dio
tri)a jS*? Ar ikYpC eS Und *«*chiedener
<thfeuch j" «ra;on dei> beka-te»
mich "»it aller Hochachtung J ^nt«,., °hrn»Mhep in Laibach.
^z5u^,7 Mchoftack
^ »Nj?ers,Nit^ " k""u° Krenner, '"H^ben Ul'^und Vormündern, M Ü°flact, als °^ und Victor Krenner ^t" den, Ha/uhaber,n dieser Firma
^ m5 train N«""'!"' commerziellen ^z?"Iten P^ugesellschaft in Lai-Hen Hmra ,m Mister für
"497s^2aUpril 1895.
(t^ /SHaMln,   Užine  se ie na ><si^utea j* ««are Fu.ine
Kcdr-VililngOld-337*kr.ime-
? Ä 'oka   v ?°iUln ter se mu «a           '^Pravo narok dolofiil
^iUri CoiVa 189r>
XB aitks ^n ung.
llerr loses Zwetitsch, Panoplicum-Besitzer, gebürtig in Dragatusch, Krain, liatte seine in der Lattermanns-Allee aufgestellte Bude den Gefertigten liebevoll und un-entgeltlioh nacli der fürchterlichen Erdbeben-Katastrophe bis zum 23. April als Schlasstätte zur Verfügung gestellt, für welche große Güte sie ihm alle den herzlichsten Dank öffentlich aussprechen.               (1760)
Die Goliseums-Bewob.ner.
(1756) Frizna-rsirzt   3-1
Dr. E. Šlajmer
ordiniert nur von 12 bis 1 Uhr in Udmat (Schwesternhaus).
Eventuelle Naohrlohten mögren bis 4 Uhr naohmtttags beim Bpltal«-Portler abgegeben werden.
Für
lliiipclifiiifle
sind in Stelermark im Mtlrzthal einige Sommerwohnungen zu vermieten, 20 Minuten Gehzeit von der Südbalmstation Marein, Post, Telegraphenamt, Arzt, Kaufmann. Die Wohnungen sind complet möbliert, mit Service und Kiicheneinrichtung, Veranden mit reizender Aussicht, Gartenbenützung.
OutBverwaltung SohloM Ora»oh-nltz, Mareln, Mttrzthal.    (_1747)Jt--1
Eine Wohnnng~7
bestehend aus 2 Zimmern, Küdie, Keller und etwas Garten, vom Erdbeben verschont, ist in Rakovnik. eine Viertelstunde von der Bahnstation Zwischenwässern, sofort zu vermieten. Näheres in der Administration dieser Zeitung.                       (_ jz
Ein »ohönei, freundliohe«
Monatzimmer
mit separatem Eingänge, im Centrum der Stadt gelegen, ist an einen alleinstehenden Herrn sofort zu vermieten.     J}1?') r .¦'
Nähere Auskunft in der Administrate der cLaibacher Zeitung*.________________
(1507) 3—3                       ftf- 2249'
Razglan.
/amrlima tabularnima upnikoma Dakota Cara i/ Pilatovca in Marjeti Vivoda i/ Krasnega Vrha, odnosno njunim dedißem in pravmm nasied-nikom, kakor tudi nekje v Ameriki bivaioèim tabularnim upmkom Mar-»inu'Bajuku i/ Hojanje Vasi, Matjji Žlogarju ix Kadovicc in Juretu Moleku iz Slamne Vasi posiavi se skrbnikom na cün g. Leopold Gangl v Meiliki (er se niu vroèijo odloki St. W-
C. kr. okrajno sodiAße v Melhki dne 12. aprila 18%.
Ich selie mich veranlasst, hiernil öffentlich zu erklären, dass ich von den für die Nothleidenden bestimmten Spenden weder etwas begehrt noch erhalten habe.
Anton Reisner
k. 11. k. Regiments-Schneider.
ESSär
wohnt bis auf weiteres im Elisabeth-Klndenpltale , BohleMtatt - Oaaie Nr. 11, und ordiniert daselbst von 8 bis 9 Uhr vormittags und von 2 bis 3 Uhr naohmittags.                      (1762) 3—1
Eventuelle Auftrüge können auch irn Kaatner'aohen Oesohafte am Oon-gTessplatze abgegeben werden.
s1678) 3—2                        Z. 2693.
Curatorsbeftellung.
Für den verstorbenen Tabulargläubiger Anton Kolman von Tschernembl wlrd Herr Pasqual Vano von Svibnil als Curator aä «««um bestellt und ihm der hiergerichtliche Realfeilbietungs-Nescheid vom 5. April 1895. Z. 2496. zugestellt.
K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 14. April 1895.
(1559) 3—2                     St. 1953.
Oklic
Druga izvršilna dražba nepremiè-nine Jakoba I^evsteka z Gore vlož. St. 42 in 43 obèine (Jora vršila se bode dne
18. maja 18 95
ob 11. uri dopoldne  pri  lem sodišèi. C. kr. okrajno  sodiftèe  v  Ribnici dne 16. aprila 1895.
(1568)"sl^                     St. 1189.
Oklic.
C. kr. okrajno sodifièe v Velikih Laftèah naznanja:
Na prošnjo P>anèiske Peèek i/. Peèeka ko! pravna naslednica Jožela Peèeka od tam se je z odlokom z dne 23. marea 1893, st. 1218, na dan 30. maja 1893 doloöena, z odlokom 7. dne 21. maja 1893, st. 2075, pa s pravico ponovljenja vstavljena druga izvršilna dražba posestva Janeza Za-larja iz Rup M. 4, vpisanega v vlogi St. 133 kat. obè. Selo, sodno na 200 goldinarjev cenjenega, ponovljaje do-voli ter doloèi se dan na
7. junija 1895,
doj)oldne od  10. do 12. ure, pri lern sodišèi s poprejšnjim dostavkora.
C. kr. okrajno sodiäce v Velikih Laseah / dne 28. marca 1895.
(1502) 3—2                     fit. 1083.
Oklic.
Dne 8. maja 1895 ob 10. uri dopoldne se bo vrftila pri tem sodišèi druga eksekutivna dražba Marije Wolf iz Deskove Vasi sl. 20 lasfnega, na 20 gold, oenjenega zem-Ijisèa vlož. st. 149 kat. obè. Stari rJYg. C. kr. okrajno sodiSèe Crnornelj dne 5. aprila 1895.
(1389)3—3                    Nr. 6254.
Velanntmachung.
Vom gefertigten k. l. Bezirksgerichte wird bekannt gemacht, dass das löbliche l. t. Landesgericht Laibach mit Beschluss vom 23. März 1895. Z 2360. die Ver. längerung der väterlichen Gewalt über den am 24. April 1671 geborenen Friedrich Kollmann, Hausbesitzer und Kaufmanns» söhn aus Uaibach. über die Zeit der physischen Großjährigkeit auf unbestimmte Dauer ausgesprochen hat.
K. l. ftädt.-deleg. Bezirksgericht Laibach am 28. März 1895.
(1637) 3-2                           I7^8S37
Curatorsbestelluntt.
Vom t. k. Bezirksgerichte Gottschee wird bekannt gemacht:
Es sei in der Rechtssache des Johann Iakl'tsch (Firma Peter Iaklic) in Pressburg (durch Ndv. Brunner) gegen den Verlass des Jakob Zdravic von Briga durch den Curator für Verlass Mo. 153 fl 32 kr. s. A. dem geklagten Verlasse Anton Helezniker von Gottschee zum Curator bestellt und diesem der Bescheid von, 18. April 1895, Z. 2863. zugefertigt worden.
K. t. Bezirksgericht Gottschee am 18. April 1895.
(1644) 3-2     "                Z. 2947
Einleitung zur Todeserklärung.
Vom k. l. Landesgerichte in Laibach wird gegen Anna Praprotnik aus Laibach, welche im Jahre 1842 nach Verona als Wirtschaftsleiterin abgieng, später nach Mailand gezogen und seit 1«53 nämlich verschollen ist. über Ansuchen ihres Bruders Franz Praprotuig in Graz äs pr»e«. 22. Februar 189b. Z. 1613, die Todeserklärung eingeleitet, und es ergeht demnach die Aufforderung, dem Gerichte oder den, für die Abwesende bestellten Curator l. l. Notar V. Kolsrl in Kronau über die Abwesende Nachricht zu geben.
Die Edictalfrist endet mit 1. August 1896, worauf über neuerliches Ansuchen über die begehrte Todeserklärung erkannt werden wird.
Laibach am 13. Apnl 1895.