HD!« K SchNMeMMS, V«WM««»G v«chd?»k«?^ Ma?»dar, Zuselieva ullca 4. selephs« 2^ ve«»g»P?«is«, kidholen, monatUch vin 20'-« Zustellen . ... 21'— vurch Post . . » » 20'— kiusland, monatlich . . » ZV»— Llnzelnummer vin 1 dit 2'-» v«! vestetlinz d«» Z«ltui>a M d«r ttd«w .. .. ._ . . nementzditrag kiir Sloveme« lllr mindestens elnenMonot.ouherhold drei Monaie einzusenden.?u deantvortend« vrleseohneMarkeverd«« nicht deraGe?, t» Wien dei olle» Flnzeizena» nadme» steilen. Dle Reuwahl de< Reichs prüstdenten. Von mlserem Berliner K-Mitarbeiter. Berlin, 2. Mörz 1V2V. Nach den bisherigen Plänen h^tte die Neuwahl des Reichspräsidenten, da seine Amtszeit normalerw^se am 30. Inni abgelaufen wäre, im Laufe des Mai st.ittsmdcn sollen. Durch das plötzliche, aNfl^msln betrauerte Ableben EbertS wird die Wahl nunmehr wesentlich beschleunW wir^'n, da sie laut Verfassung beim Todesfall „schnellstens" zu erfolgen hat. Par^qravh L des Gesetzes über die Wahl des Retchspräfidl'nten besagt: „Den Wahltag bestimmt der RslchS-tag; eS muk ein Sonntag odl^r K^fentlicher Ruhetag seH'' Die Wahl, die zuzileich die erste Bolksc-H^Ummung im D?utschen Reiche bringt, erfolgt ,iach dc,n R'ichc.tn.is.vihl-recht. Wahwerechtigt ist also, wer am Wahltag 20 Jahre alt ist. BiH zum Bollzug der N.'uwahl Hit der Reichskanzler, deM bereits ttie Vertretung deS Reichspräsidenten während sein.'r Kran? heit übertragen worden war, dv? Geschäfte des Rei^Prästdenten wahrzunehmen. Mehr fach wird die falsche ANschaung vsrtreLm, daß die Stellvertretung deS R^ chS' ten durch Gesetz zu regeln sei. Nach ^^cm Ar tikel ül der ReichSversassung käme daS nur dann in Frage, wemn das Jnt.?rr^'Mum „voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nimmt". Der Fall liegt hie rnH<: rrr, da die Neuwahl, wie schon betont, 'chil.'llstenS zu erfolgen hat und vermutlich in vin bi? ftchS Wochen erfolgen wird. Wählbar ist jeder Deutsche, der daS SS. Lebensjahr vollendet hat und das Wahlrecht zum Reichstag hat. Ob Frauon tZ^^ahlt werden können, ist strittvg; ader dcm Wordlaut des Gesetzes jedenfalls nicht auS-yeschlofsen^ Nach dem RoichüazSirahlgesi.tz hat sich die Wahl so zu vollztch?n, daß im ersten Wahlgang nur der Kandidat als gewählt gilt, der die absolute Mehrh. it, al?so me^ als die .Hälft? d-^r cvbg'.'steb^'nl'n St'ini-men auf sich verein^. Wenn 'ich .?ine absolute Mehrheit für einen Bewerbzr ergibt, findet 14 Tage später ?'ii!: ?^ol?vab-stwlmung statt, Vvi der die relativ? Melir-heit, d. h. die höchste Hahl der auf c^inm Kandidaten entfallenden Stimmen, den Ausschlag gilbt. Für diesen zweitnz Wahl-gang bestehen keinerlei Einschränkungen. ttnnen sich alle Kand-idaten deS erst?n Wahlganges nochmals b«verben, und können sogar ganz neue Kandidaten aufgest'llt werden. Fall ist an sich gar nicht un»vnhr scheinlich, Parteien, die sich mit einan der nicht über einen Kandidaten einigen können, bei mersten Wahlgang nur Zähl-kandidaten aufstellen, um sich nachh^T aus ein en„Favoriten" zu ewigen. Wir sprachen soeben von der Aufstellung der Kanö^daten durch Parteien. DaS ist natürlich nicht der ideale Fall, sondern rein theoretisch sollte d« ^beste Mann" durch das Ziel gehen, un<> der Sinn Wahl deS GaReichspräsidenten durch das Volk ist ja auch der, einen vom Reichstag unabhängigen Regienlngsfaktor zu schaffen, der seine Macht direkt vom Volke ableitet. Eben drS halb ist schon wiederholt der Gedanke ans getaucht, ein beso?cher^ Komitee zur Vorbe Mitung der Wahl zu M»en, das aus sth Marlbor, Donnerstag, den s. MSrz ts2s. M. 52 ^ Hch s^drg. paiit llh»r die politische Zage. Vlmarfltmno des radikalen AbgeordnetenNubs. Veograd, 4. März. Im großen Skupschli-nasaale fand heute vormittags eine Plonar-sttzung des MgeordnetenklubS der Nadlkalen statt. Die erschienenen Abgeordneten begrüßte der bisherige Obmann Minister Ajuriei^ mit einer Ansprache, worauf Minist,'^vr»isv dent Mola Paöis das Wort ergriff und in einem ausführlichen Expose die volitlsch? Lage, im Innern des Landes schilderte. In seinen Ausführungen erwähnte er den Erfolg des Nationalen Blocks bei dzn Tkup» schtinawahlen und betonte, das^ das Volk da-mit dem Nationakblock das Vertrauen aus sprach. Das bedeute aber auch zugleich, daß d« Nationaldlock seine bisherige Politik fort setzen müsse. Solange das Volk selbst nicht anders entscheidet, könne von einer Aendc* rung der Politik, sei es im föd^ratioen oder autonomistischen Sinne, keme Nsde sein. Wciters betonte er die Notwendli^knt der Solidarität des Nationalblocks und forderte t^e Abgeordneten auf, treu und ZLwissculiakt d« übernommenen Pflichten zu erfilllen. um so dem Nationalblock zum endgiiltigen Erfolge zu verhelfen. Hieraus die Wahl des breiteren Ausschusses des radikalen parlamentarischen Klubs statt. Die Sitzung wird morgen vornüttags fortgesetzt. Auf der Tagesordnung fleht die Wahl des cnger2»l Aus' schusses. // Konferenz der ,^roattfchen Volksvertretung . WadNchelnllche Anerkennung der Monarchie nach englischem Muster. Zagred, 4. März. Heute vovmitt. wmrde die Konferenz der „Kroatischen Volksvertre-wng" eröffnet. An der Konferenz nahmen die Abgeordneten der MST und der Kroatischen Bereinigung, sowie Dr. Trumbiü teil. Hauptsächlich waren die Vertreter ^r Lavd-devölkerung vertreten, wä-hvend die Intelligenz in großer Minderheit war. Wie verlautet, wird hellte abends ein offizieller Bericht Über die gefaxten Beschlüsie veröffentlicht und in einer ExtvaaiuSgct zu wer^n, da nach seiner Meinling nur cine gemeinsame Besprechung und Mitarbeit an diesen Angelegenheiten diese großen Fragen zu einer befriedigenden und raschen ^ösnng führen könnten. Lorld Curzon schloß: „Es ist unser besonderer Wunsch, den Bersaisler '^^pr-trag in allen wesenttkhen Punkten ausgeführt zu sehen, daS heißt auSgefülirt von b'i'den Partien. Die Entscheidung über die Räu* mung darf nicht abhängig gemacht .Verden von Erwägungen, die sich nicht auS den militärischen Vertragsklauseln ergebon. Tnher wünschen wir, daß die Besatzung so- bald wie möglich beelldet werde. Wir sind überzellgt, daß eine freie Nlissprach^ eher zum Ziele führt als Gewaltmethod'n.' König Alexander anf der Jagd in Belje. ZM. Beograd, 4. März. Im Laufe der nächsten Woche begibt sich der König auf die Jagd nach Belje. Trumb^ in Beograd. ZM. Beograd, 4. März. Fiir hc'nte abends wird hier die Ankunft des Dr. Trumbi^ er^ n>artet. Jsmet Pascha mit der Regierungsbildung betraut. WKV. Konstantinopel, 3. Marz, sk^ava^?). Isniet Pascha «st mit der Bildung d^s nelien Kaibinettes beauftr<^9t nx'rden. Tewfik-Nuch?^! dürfte das Portefeuille des Ac^ßeren slber-ne^men. Zürich, 4. März. (Achlußki-r^se). Pnris 2^.43, Beojlrad 8.35, Lond-on, 2^.7Prag 15.44>^, Mailand 12.80, Newyork 520, Wien 0.007I35. Zagreb, 4. März. sSchlnßfnrse). Paris 3l3.50._3I5..'^, Ririch 1194—1204. London 295^98, Wierbindlich die Namen Fehrenb-ich und auch Marx genannt. El>enso dürften die Par teien der Rechten versuchen, sich auf einen gemeinsainen Kandidaten zu »'nigen. U. a. wi'rd der Name .^^. — Allgebliche Waffensunde in Oesterreich. Das „Giornale de Geneve" meldet aus Mvi-lltlid: Wie den italienischen Blättern aus Wien berichtet wird, fintvt die interalliierte Milttärkoiniinission in Oesterreich auch weiterhin Kriegsmaterial. Diese Ent^oeckuncien erlvecken eine gewisse Ueberaschung, da die österreichische Regierung kein Interesse daran hat, solche gel>eime Depots zu schützen In der großen Pulversabrik in Blumau, die ein/t die Almiee der allen Monarchie oersorgte, fand man 10.000 nlit ersticken>oen Gasen gefüllte Bolnben. Obgleich diese Bomben in einem swatlichen Magazin verborg?« waren, versicherte die Regierung, daß sie -i. nem Priivat-manne gehören, was jedoch nicht erwiesen ist. Jtaliem'che Offiziere der .^n-trollkonmlisslvn, die stet^ im Einvern.'il/me'r mit ihren fran.^k^slzchen und englischen K'ol-legen arbeiten, -ntkiecsten Sains-tay ?uf üiNt 5im'merlnger .deide in einem sorq^sim verschlossenen Keller 2000 Gen^bre, 34 Artige-rieverschsnßstiicke und eine Menge ander^'r Obsekte von Kriegsmaterial. Fund erweckt einen nm so lx'inlicheren Eindruck, als man erst vor einigen Wocbl'n ein? Quantität von Kriegsmaterial fand, welche 20V f?) Walsen? hätte füllen können. — Tie „Neue Freie Presse" bemerkt zn bi-^em Berichte aus Menf: Vim den 10.000 k^^sbcnn-ben wur'c^ schon wiederbi^lt in der Oe^'.nlt-sichkeit nn^ erst fünftst im niederö^erreichi-schen Landtag gesprecl^. Sie sind in MlMt-Ml eimielaaert. aiber niM Eigentum dey ö'terrei.-s'ischen Staates. Ishre Entfernung wnrde wegen Ervlo'sionsgesa^ir Tnehr^h v.i'-langt imd es i^t zu erwarten, daß sie auch '^urcsi^efiHrt werden wird. — Die Demisiion des türkischen Kabinettt Ans Konswntinc>lx'l wir^o berichtet: In ei-neim mißlichen Emn'MimiallL wird mttye-teilt. das; d^-ks Kabinett FeHii Bei in einer V<'r><^mmlini!g der republikanischen Volks-z'artei in der Mindel-Iieit geb'lieben ist und desibaw ^k>einission?ert habe. Der Piäfideirt der Republik bat Fetbi Bei ersucht, die Ne-gii'l'nnqsgcschnste provisorisch weiterzllfüh-ren. Es verlautet, daß der Sturz de: Regie-rnna km ^n^^inenhQng mit dein Aufstvnti lter Kurden stehe. — ZMtzglückter vfiizierSpvtsch in Chile. Aus Santiago de Chile wird gemeldet: In Stmtiago, Balpararso und anderen chilc'ni» schen Städten wurde das Standrecht verkündet, da Offizierskrnse einen neuen Putsch versuch unternahmen. Nach kurzem erbltter-wn Straßenkampf wurde der Aufstand von ^ loyal gobliebenen Truppen unterdrückt. Regierung erlick eine Erklärung, wonach t>ie Ordnung bereits w?.'der herg.'stcZt «ei. -lü-Taaeschn«». t. Der nächste eucharistische Kongreß. Wie loie amerikanischen Blätter aus Rom berichten, hat Papst Pius der Eiste nach eingehenden Kvnferen^ mit dem in Rom weilenden Kavdinal Munderlein von CHicaffo die M-hakung des nächsten Eucharistischen Kongresses in Chicago gutgeZieisten. Der Kongreß wivo am 19. Juni lW beginnen und soll die größte katholi'sche Kundgebung werden, die jomals stattgefunden hat. t. Der beleidigte Henker. Dom „Zazcebor Tagblatt" wird aus Osijek gemeldet: Gelegentlich der .yinrichtuW des Ränberhaur»^ nrannes daruga und seines Freundes Pr>??<5 kam es bekanntlich zu einem intcrc^jsanlen Zllvischenfall zwischen dem stülotischon Phys:-kus Dr. He^tera und dem Scharfricht.'r Mauk-ner.Als nämlicb der Stadtpi!)^sikus bei PrpiL noch in der elften Minilte nach d' M Erhängen ni'-bt den feststellen konnte, wcmdte er sich mit einem halblauten Viir-Wurf zu MauÄier und sa^te: "Das ist ?<'in? .dinrichtunq. da? ist eine Mensckens'-bmdc--rei!" Der ^^enker sinri sitl'nq vorbei und der .Zenker d>?'nkt seht nn die jV-ül^efillTte ^^'lei^k^ianna, die er slntsiema>''!it sc-ben will. Wie ans gemeldet wivd, wird er ^<' einreichen nn^ von ihm ws<^''n de? Wortes ..Men'ck'en^chinderl'i" aerick^lick^e uwg verlan-'en. Er belian^^tet. d!e .c^ini-ils?-tunia strenq nn!?^ aenai, den V^r'ck'visti'n voraenomme'n ^a'l'en n?i^ ^ Schuld W sein. so künf- tig aebante ^^'rlc war^n. ^i'e 1? ^ m^ten brnnfkiten. nm ocbzeit unter Zinennerkind^rn statt. Ter 12iähriqe Sohn des D'akovacr .^i-^enn-'r-wojwoden Aleiander Miladi'^ vermäblte si h mit der i?sähriflen ?ocl)ter des ^iil^ennersnu-sikers Pbi5'.ppovi(^. Der Valer d'^s aams hatte nack alter für die ?>ran einen .Kaufpreis von Dinar erlent. Na^auptes zum Richtplah, und als schon di'^ Gewehre auf ihn gerichtet waren, rief er: „Genossen, ich kehre zurück in den Schoß der Natur, in den Pflanzen werdet ihr nnch wiedererkennen!" Dann krachten die Schüsse. Nun aber geschah etwaS, das an die banalsten Üinoniuster erinnerte. Auf den Richter Witoßinöki schritt ein Kommissär zu und überreichte ihm ein Telegramm. Es enthielt die Bestätigung auf eine telephonische Anfrage, daß der jugendliche Verbrecher begna^ digt sei. Man hat es offenbar zu eilig nut den .<0i'nrichtunaen in Polen! t. Ter Vndapsster Franenmord. Aus Budapest wird vonl 3. d. M. berichtet: Di'e Poli -ei hat in der verAanc,enen Nacht den Vate? der ermordeten Amalie Leirer, Lorenz Leir.'r in Gew<'5'rsa?n genommen. In seine W)h-nnng wnriden Geheimagenten gesendet, um eine 5>ausdurchjnch-nng vor^unehiuen. Schon seit einer Woche waren Verl.'i^chtsmoinente gegen seine Person nnfg>etancht.Es wurde nn-nmislösflich festgestellt, das^ Leirer anl 2? De-i/'mber vorigen I-a-bres in der Wohnnng '--i-n-'r Tocliter war, demnach zu einer Zeit, Amalie Leirer scl.on tot war. Es wurden Zeu-ac^i vei-s'!)rt, die ansliaeben, daß sie Laurenz, Lei-. er an fenl^m Tage nnt zer?ra?ri,,i?>sii<'n an^wartet ^n lia-ben. Den^i-^s^eni"i5er wurde fest>>^e''teslt. daß Leire-r an, -?!. D-'^eiNlsx'r 'eine We'innn^-' ü^^'er-vers-'ls^'n ve^'d^cs^iia er- sc^ielnt an.'si. >d?e vers5''so^^-"ne n'sna nicht ös^N"'? nicbt betre-^'n l-i^sen wo^te. Laurenz 9eirer le>'.'iinet, ^eine Tock'.-ter ern'or^et zu o^er en,ch d"'' s^n'n^v'rdnn''' etips^s gewns^t zu lisskien. Di." ^-^'si>ci s-es^^, Leirer in ?>ci^ ^ Äl:'"s'V''-en und zn eiix'ni vollen Geständnis 'n bringen. virlst mit 1 eili/ils? ^«zt vs>n kiUlieNc-innt Ii^slülcii ili .^nsitlie^en unkl s^lasscrlcn I:r7.eu?t: I.?idc)ritc>sju^ 7v1r. V. Vilf/in, l's'lq?: 7!. 17s)7 Gemelnderat. Vierte ordentliche SemelnveratSfltzung Der neue Verwaltungsrat der städtischen Sparkasse. — Die Fle'ischl)auer gegen die Spe» charen. — Das neue Statut der Studienbibl iöthek. — Die 5 Millionenanleihe ins Wasser gefallen? — Die Frage der Reiterkaserne. — Bau einer elettrischen Straßenbahn. Maribor, 3. März 1S25. Heute fand die sechste ordentliche Gemein-deratssiMng statt. Auf der Tagesordnuni^ bofanloen sich größtenteils laufende Angelegenheiten mit Ausnahttle einiger wichtigen Fragen, die der Gemeinderat der Erledigung zuzusühren bestrebt ist. Bericht de) Biirgermeisters. Im Sinne der Statuten hat die städtische Sparkasse folgenden neugeivahlten Berwal-tun'gsausschu^ dem Gomeiwderate zur Bestätigung vorgelegt: Franz Bure^, Uhrmacher, Dr. Kodernmnn, Rechtsanwalt, Ivan Kravos, Sattlerineister, Ivan Kvas, .f>utma-cher, Dr. Kukovec, Rechtsanwalt, Dr. F. Li-pold, Rechtsalt, Franz Maser, .Kaufmann, I. Zo>sttarie, Großkanfmann, Franz Boglar, Direktor, V. Weixl, Großkaufurann, Dr. Iuvan, Rechtsanwalt, I. Osvatie, Ve-«rmter, Dr. Beble, Rechtsauwalt, Dr. ^u-reöko, Bezirksarzt, I. Rogli?, Fabriklmt und I. Pucelj, Kaiminsegermeister. Der Bericht 'ter swvtlichen Arbeit'sborse über die Tätigkeit im verflossenen Jahre wich zur Kenntnis gcnmmnen. Der Kosten-vor«nsch>la.g der Stadtgemeinde für das laufende Jalhr wurde voin Bürgeruleister be-Mtigt. SoZialisiische Jnterpellatwnen. (^^melnl^erat O^lak interpellierte den Bürgermeister bezüglich einig,'r Zeitun-isnoti-zen, won^ach der Bslrgcrnieister das Verbor der weiteren Ausfi'lhrnnq des neuen slowenischen Dr^ni-as „Iin Wirbel" veranläßt hatte und verlankgte Attfllärung. Ebenso verlaugte er Auski?N'st. wioso ein Gesuch neg'ativ er-ledijit wurde, «.viie d'1)eidung des Stc^dtrates bezüglich des Umbaues wi'.rde nach länq.'ver Debatte a'bg'.'wiesen, da iui L^lise Einsturi^iefal',r best^'ht und '!ier Ge?neinderat keine Bevanl-worlung j'lberne''?^!neu ?linn. Die Fleischhauergenossenscl>.ist verlangt in eiiler besoi?leeren Ein.^abe die Abschaffl'ng der ..Spech.^>ren", nlif der Begründung, das; sie keine Steuern z-l-lUen und 't'^as Geschäft yeilierbensäßig betreiben. Das Geslich wnr^e absck^lägi:, be'chieden, da der Gemeinde kein Recht zusteht, den ,.5pecharen" die alten Rechte zu nebiuen. Wohl aber verwies 'oer Wl^i^enneister ldiiranf, daß jene „Specha- ren", welche gewevbenräßig das Geschäft betreiben, nach dem Geiveobegesetze strafbar sind. Verschiodene Rekurse gegen die Steuer-vorschreibungeil usw. wurden teillveise abgewiesen. L. Ausschuß (Ref. Stabes): Das Statut Iber Studienbibliothek wird genehmigt. Damit wird das Verhältnis der Staddgemein-de zum Historischen und zum Museumsver-ein geregelt. Die Bibliothekk ist Eigeuitum der Stadtgeineinide und bestreitet diese auch alle Ausgaiben. Die Bibliothek wird von einem Kuratorium verwaltet, in welchen die Gemeinde als Vertreter die Herren Dr. Lesko-var, Stabej, Dr. Strm^k und Tumipe entsandte. Im städtischen Armenhause lierrschen 'oe-solate hygienische Verihälnisse. T^shalb wurde beschlossen, dortselbst allwöchentliche ärztliche Visiten einzuführen. Für die Ausarbeitung eines konkretenVorschlags bezüglich dcS Denkniales für F-ürstbischos SlomSek wurde ein AnÄschnß gewählt. 3. Ausschuß (Reks. Dr. Kac): Die Gemeinde Kr?evina wandte sich an die Stadtgemeinde mit den: Ersuchen, die Vesprengung der Ale-ksandrova cesta bis zur WAgererschen Fabrik in Lastersberg W besorgen und die hiefür entfalleilden 0)ebühren ^kanntzugeben. Dem Ansuchen wir'd entsprochen und wurde der Stadtrat bevollmächtigt, eine diesbezügliche Vereinbarung zn treffen. 4. ?lu'?scl)nß sRef. Dr. JerovSe'k): Die Gesuche der städtischen Arbeiter um Erhöhung der Li)hne ivurden abgewi'es.'n, da inzwischen bereits eine' allgenleine Erhöhung dur5)ge-fi'lhrt wur'te. De-m Vereine „Oficirski dom" wird der Kasinosaal von Fa^ zn Fall überlassen und für dc!lsseri>ng der Dinarstener auf diese Akc durchzuführen, ^taß mit sedem einzelnen Gastlvirte ein Bertrag abgeschlossen wir^, da /ich eini<,e Gastwirte gegen die allyeineine Pauschalierimg sträuben. „Die drei fcz?öz??n Bernftau?ens." Roma« von Fr. Lehne. 39 (Nachdruck verboten.) Sie hob das tränenüberströmte Antlilz zu ihm empor. „Bereuen Sie nun, daß Sie mich — mißverstanden haben?" „Ich habe Sie keinen Augenblick mißverstanden, gnädiges Fräulein, uud ich dauke Ihnen für dre Sympatlz'ic, die Sie mir entgegenbringen, aber —" „Sympathie? — Ach, Herr v. Biibra," fiel sie ihm in die Rede. „Das ist ja viel zil weul'g, das Wort--viel mehr als Syiu- pathie fühle ich für Sie! — O, das ist wol)l wieder nicht diplomatisch, daß ich das sage! Aber eS ist doch so!" Sie trat dicht nel!en ihn. „Ja, ich denke imnier au Sie —" Den jungen" Offizier überlief es siedeud heiß. Das Mädchen war ja iul Aegriff, ihul ^ie schönste Liebeserklärung zu machen. Und da — da legte sie die gesalteteu Hän-auf seine Schulter uud sah zu ihnl auf. ^Jch denke nur an Sie, Herr v. Bibra," Wiederholte sie. Draußen klingelte es. Er eilte nach der ?^ür. Doch der Biirsche halte schon geössuet; ^ jörtc Ktimnlen, Blutübcrgossen. uiit allen ?)eicheu der Verlegenheit, stand .starlernst da, indessen Vi-viane Stork ohne Scheu und Verwirrung die emtretenden Osfiziere anlächelte, jedem kräftig die Haud schiittelnd. „Guten Tag, Herr v. Thieleu, Herr v. Wegbauer, Graf Schulenburg." Die drei wareu so verblüfft, daß fie nicht gleich etwas zu sagen wußten. „Die Herreu wundern sich wohl, mich hier zu sehen? Nun, ich habe .Herrn v. Bibra einige Blumen zum Abschied gebracht. Er saud es zuwr nicht — diplouwtisch, aber ich habe mir wirklich nichts dabei gedacht!" bemerkte Viviaue. „Doch, nun will ich geh?u, um die .Herren ni'cht aufzuhalten —" ,,Müchteu gnädiges Fräulein nicht vorher meiue verbiudlichsteu (^Uückwüusche eutgegeu nehmen?" sagte Thielen. „s^Uückwüusche, .Herr v. Thielen — wozu?" „Nun, zu Ihrer Verlobung, uiein gnädiges Fräuleiu!" iltarlerust wollte etwas sagen, einen Ein-n^urf uiacheu, jedoch uur ein undeutliches Murmeln raug sich über seine Lippeu. „Ich biu ja gar nicht verlobt!" versetzte Viviaue schuiolleud, lucl^lte aber vielsagend dabei. „Nun ja — wir versteheu, Guädigste! — Wir hassen jedoch, .^»aiuerad v. Bibra noch vor Ablauf eines halbeu Jahres hivr wie-d<^rzusel)en. — Welden Sie sich dailu wie- derum weigern, unsere Glückwüusche eutgegeu ^^uuel^men?" „Das hängt allein von .Herru v. Bibra ab." ^^Aieder lächelte sie ein spihbübisclxs Lächelu. D«iun winkte sie griiszeud mit der ''^uud. „Auf Wiedersehen, meine.Herren!" Vl'bra nud Thielen geleiteten sie hinaus, slarlerust war wie vor de« iilopf geschlagen. Doch sie iibersah seine Verwirrung. Sie war jc, so froh, so glücklicl), daß der Zufall ihr so günstig geweseu war. Nuu konnte er nicht niehr zurück — nun geborte er ihr. Die Ti'ir fiel hinter ihr zu. „Mein Gott, Thi'.'len, was haben Sie da augerichtet!" Verzweiflungovoll drückte Bi-bra den Arui des andern. „Ich hal>e ja nie daran gedacht! Sie taui, mir LebeN'ohl zu sage» — Sie kennen ja diese lleiue Aineri-kaneriu!" ».Mit voller Absicht habe ich das getau. Ich wei'si, daß ich Ihnen damit ungewollt zu e - ?'raut verl?olfen t^alx'. Ab'r ÄNß Slork hat ein großes Interesse sür Sie, daruni habe ich uiicl) längst von ihr zurilclgezogen, n>eil sür mich doch leine .Hossniing niar. Und die Lösuug war das l»este für Sie. Nnu niüs-sen Sie darüber wegkounueu, deuu das au-dere — das U'ar doch ausgeschtosseu seit — seit oder halben Sie etuia gar noch darau gedacht? Es N'äre doch unuiöglich geweseu, die Faiuilie —" ^tarlerust nickte trül'e vor sich hin. Die strengen Au^^cl)leil de^Z Frelltldes warei» iul Grunde auch die seinen, aber als er an Gisela, das gel'.rbte Mädchen, dachte, tat ihm das Herz weh, zum Brechen weh. ES war spät am Abend. Gisela Beruhausen stand in ihrem kleinen Schlafziunnerckien und kleidete sich aus. Sie war rechtschaffen müde von des Tages Arbeit. Sie hängte sicli den weißen Frisiermantel um, löste ihr rei?ches, glänzendes.Haar uud bürstete es sorgsältig. » Ihre Gedanken weilten bei Karlernst. Morgen also würde er gehen, und sie hatten sich so lange nicht geseh<'n! Es durfte ja nicht sein! Sie seufzte tief auf. Da wurde leise an die Tür geklopft. Annelies uuir es, in einen drcken, roten Schlafrock gehüllt, der vordem Thora gehi^rt hatte. Sie sah erregt und blaß aus. „Irl) ulöchte dir etwas sagen. Große — es läßt nlir keine Ruhe. — Nein, erst will ich dir das.Haar einflechten, — so, nun set,e dich zu inir!" Siv zog die Schn>ester zn sich auf die staute des Bettes und legte den Arm um sie, als wollte sie ihr eiuen .Halt gc^ben sür das, was in der uächsteu Miuute erschütterud ilb^'r sie hereiubrechen uiürde. „.Heute nachulittags ist mir Thielen begegnet, Bibra reist morgen —" „Ich weiß es!" entgeguete Gisela tonloS. „Viviane erzälilte es mir schon gestern —" Kortjetzung Iolgt.j lDaS Anisüche« ver Baugenoffenschafft «m ew« zinsfreie AnlÄhe wurde vbgewiesolr. Eme längere DeVatte «ttwicki?lte fich Mer tie Frage >ver AdaptierunH der Reiter^erne. Der seinerzcitige Vmlschbag ging dahin, daß «in KvnsMiunl gebindet werde, in welchem die Slavenfka banka als EigentÜimerln, die Stckvdgemeinde und i>^e Bmmnternehimungen beteiligt sein sollten. Deesen Borschtag hat die Bank abgewiesen und bietet nunmehr die K-aserne der Gemeinde zum Kvufe an. Bei der soinmrifsilmellen Bchchtiiguiny wirvde föflige-stellt, loiaß fich die Ma^tierungsfosten aus .^,300.000 Dinar belaufen würden. Da^rch könnten gegen 200 Ahnungen geschaffen weriicn. Diese Wohnungen aber nckrden sich schr hoch stellen (einznnimsrige aus 270 Din., Aweizimmerilge auf 40V Dinar, dreiziminerige auf 675 Dinar monatlich!) Nach länigerer Debatte wuride beschlossen, daß die Gemeinde eventuell bereit wäre, die Kaserne zu kaufen, wenn vor^r da^ Aervr die stMischen Kasernen a-nvauft. Ein bescmderer Ausschuß wiro mit der Bank in Verhandlungen treten, um den Kaufpreis zu ermitteln. 5. AMchuß (Ref. Rio^liö): Eine tschechische ??irma hat der Gemein'de einen Antrag gestellt, wonach sie bereit wSve, den Bau einer elektrischen Sivaßenbaihn in M-aribvr zu übernehmen. Der Ausschuß war der Ansicht, ldaß mit Rücksicht aiuif die finanzielle Laqe l5er (Gemeinde in absehbarer ^eit n-och nicht daran zu denlen sei. Diese M..nnnng wies der Vizebiirgermeister Dr. Lipold zurück und Wrte aus, daß eS verfehlt würe, diese Fra^e kurzerhan«» ad acta zu legen. Er beantra^ite vielmchr, mit einschläc,igcn auSländisch.'n ?s!rmcn in Verbinldung zu treten und anzufragen, ob sie nichlt bereit waren, die Ba.hn mls eigene Posten zu erbauen, wofür thn-'n eine gewisse Ei^loitieru7?«gsiperiode zugesichert werden könnte. Ailf dile ernannt. m. Ueberstedlung des Wohnungsamtes. Vom Stadtmagistrate wird verlautbart: Das hiesige Wohnungsamt ist nli?t dem heutigen Tage von der Koroilka eesta 1 in die neuen Räumlichkeiten am Elomikov trg 5, 1. St., übersiedelt. Von nun an finden Parteienempfänge täglich statt, und zwar von 9 bis 12 Uhr. m. von der VolkSNniverfitLt. Vergangenen Montag hivlt Herr Prof. Glaser einen Vortrag über die moderne slowenische Ly' rik. Der Befuch war sehr zahlreich. Der in-tvwssante Vortrag fand allgemeinen Beifall. Die Fortsetzung siindet kommenden Donnerstag statt, worauf wir alle J?sterefsenten aufmerksam niachen. m. Ausgabe der Mesfelegitimationen lo. wie der österreichischen Vahvisa sttr die 8. In ttrnationale Wiener «Ssie vom 8. bis ls. März 1926. Den hiesigen sowie den ani>n?cir-tig<'n Besuchern der Wßener Frühjahrs'nesie wird zur gefl. Kvnntniis gebracht, daß die Kanzleien der Firma Stevo TonöiL, Mar^ bor, Aleksandrova eesta 44/2, air. Sonntag den 8. d. von 8—12 und von 14 -Iti Ubr zivecks Ausgabe der Messcl.'.^irimationeu und der österr. Paßpisa geöffnet sind. m. «leime Ursachen — große Wirkungen. Der gelvesenie Kaufmann Rudolf S. besuö»te vergangenen Samstag das Edelweifikranz. chen bei Güh. Ms er schon so ziemlich in ^inlaune geriet, sah er sich auch nach dem schöneren Geschlechte um. Bavd bemerkte er in omer Nische oin schmuckes Ding und i,n beschloß er, die^S Dii'gcrl noch hellte sein Eigen nennen zu wollen. Gedacht --^nl Scheinbar aber war er schon ziemlich kurzsMg, ^ beinerkte^ dah dc; Platz, den er fich im Geiste schon reserviert hatte, bereits von einem anderen besetzt war. Ohne darauf zu achten, schritt er tapf'r darauf los und machte feine Annähertingsver-suche. Dem versteckten Paare aber war die neue Bekanntschaft etwas lästig, wesivegen es S. aufforderte, sie in Ruhe zu l.:ss:n. Davon wollte er aber freilich nichts wissen. Die Folge davon war, daß er sich Plötzlich' von mehreren Händen gefaßt fühlte und noler.s Valens bei der Tür hinausg^'schoben wurde. Die bei der äußeren Tür Stehenden konnten sewem unfreiwilligen Fluge nicht luehr Ein halt tun und so geschah es, daß er l)att auf das Pflaster des Hofes auffiel. Die ganze Angelegenheit wäre damit vielleicht erledigt gewesen, t>och das Schicksal wollte ^^s, da» der un^ückliche Freier nicht nur au? das lauschige Plätzcl^n verzic^en mu,;t: Lusidrucl 7.^1, ^tareineteri^t-in^ 740, Tyeruwhydroskop 4. f:, ?.'^'^irimalte!u-veratur -s- 5i, Miuimaltemperatur -s- 5, Dunstdruck 8 Millimeter, Windrichtung W, Bewölkung: ganz, Niederschlag: 0. ' Unsere sonnige Ndria. Hotel „Mira-mare" Crikveniea. 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Zur Verlianelung wurc^en l7 Zeugen geladen, die si'ir die Angekla^gte belastende Aus-sazeu urachten. Wäl^rend sie den Ermordeten als einen Trinker be.z^eichneten, schilferten sie 'die Angeklagte als eine Frau mit langer Zunge, wie i'iau aiu Laude zu sra.'n psl<'gt. Den (^eichivorenen wurde die Frage auf Mord vorgelegt. Nach längerer Beratung be-sahten sie die Cchnldirage mit s> ^"innu.en, ^voraus 'oie An'gellagte vom Teuilite unter 'deul Vorsitze des OLC')N. l^^n'^els zum Tode durch den Strang verurteilt muvde. Heute befaßte sich dias Schlvurg'ericht mit einem bestialischen Gattemiwrd in Prek-inurfe, wo überhaupt die meisten und gras'.' lWten Morde, mit denen sich unsere richte zu 'befassen haben, vetÄ-bt werten. Au.k ^^r AnVlagobank ^befand sich eine ältere, 53-jährige Frm Tlxl^er verschrieben werden; dmx^, wollte der (5?iegvtte nichts »vissen. Seit diese Fmge ins Rossen gebracht wur« ^>te^ waren Str<'.itizikeiten an der Di^'Sord- nuug. Es verglug fast keni Tag. au d^'in sie nicht dlvchalb gezankt hätteu. Mit der Zeit reifte in der Gattin der Vorsatz, den eigen-'siuuiA'u Mann aus der Welt schaf'en. As am li. DeMibl^ v. I. in der Nacht neu-er^>iug-< ein Streit miÄnach und d<'r mit de.m Liebh7ndgemenqe geriet, lholte die Frail eiue Hl^cke und schlug dainit auf ihren Mauu ein. BlutüÄai'strömt sank er bm'ußtlos zll Boden. Die Frau ging um lTir frsch zuin H-'chbnrn, weckte 'diesen uud erzählte ihui das Gescheh>!ue unt grl^stt<'r ?eelenrube. Erst gt>gen 8 Uhr flÄH ging sie mit der Tochter uud deren LicMial>er wieder nach .l^^^nse, jedoch nicht ius Zimuu'r, sondern in den Ztal! Einige Zeit später bielt mich «der Nachbar Nachschon. Er saud deu Maim mit meiere-ren klaffenden Wnniden ein bewnsst- loS Voden lie sagte, es tönue ibln, ja so ni^.-bts niehr beliei?. ^^'a^end giug sie Uneder aus d<"Nl Hause. Der Mann st^irb ei-ni« Suniiteu daraiuk «"i dt'n crlitteuen Ber- !)M Dinar '»monatlich verdient Dinar veruntreut. Die Verhaudlnug gegen den Verslch<'riuigs agenten der F?rula „Vardar" ?>iol>ert Fuchs begann gestern u'.n l.') Uln' uud dauerte bis 2l 1ll)r. Während er vor de'.n Unlersuchuugs richter die Tat eingestaild, stellte er sie bei der Verhandlung in Abrede. Er wies jede Veruutreunng zurück nud bebanpiete, das Geld ails I'^^echui'/ug seiuer Provisionen behalten zu haben, um es nachträglich zn verrechnen. Ti.'seu Staudpuult vertrat auch der Verteidiger 5)crr Dr. 8uuderl, wäbrend der Staatsauwalt .'<>err Dr. Ianeii: auf der 'Dinklage be-iarrte. Sch!ivs',lich wurde der Un-tersnchungsrichter 5xrr Dr. Iuhart in den 5aal gerufen, der den Geselnvoreuen klarlegte, das^ der Angeklagte bei der ersten Einvernal'nie unuznwunden die Venlntreu-uug zngaki' uu^ eingestand. Di" (^i^schwore-ueil bestätigteu init gegeu ^tim'.nen die ^chuldfral'e, woraus Fn.bs .^n t8 Monaten schweren jt'cerk'rs verurteilt wurde. Aus allk? Welt. a. E-^ar!otte von Mxiko. <^.to:utesse de N-'i-uach-^voilsscuiagne er;ü!?u in einer Pariser :ileuue über die unglückliche !>iaiserin Ehar« letle n. a. folgende.': In den uie^'i'laniichen '"^'irren bat die juuae Meiiarchin (^inct und <^er!sand .zngu'zch verloren. Il)r E/.geiz war slet-7. „H.'rrscherin von irg.'ndetr. ir- gendn'0 .^n seiil". Als Fraukreich seine ^rn> peu .^urilckziebeu wollte, gedachte Ma-:^'uü'."an al-.nldanren, wurde aber durch seine s^rau daran gehinder.. El?arte.tte reiste selber uach^Pc^ris. um ?l'ape!eon zilr Fortiv'uuug de7' ,veid>uges au>uü.'ben. Es ivar v.rgelie>?v. Dauials bee.ann iln'e (''eistesiluinach^ung. Im '-eptember des gleichen Ialires oeiuch.-.? si^ den Papst, nu^ von iinn t'as.'»^onl 'r^at von Meriko zn eeiaugen. Ini Vatikan br^ich ihr Walnlsiun ans. Nach der Messe Iran? der Pa^'ft e?ne Taüe Schokolade, wätiread er «iu? ulit der K aiserin untei?!'elt. Plötzlich lnnkte Eharlotte ihre Finger in die Tasse des <^^'^lärte, das; sie vor Huuger s^erue^ alle -Speisen, di<' uuin ihr reiche, verg7?iet seien, nnd da^ ihr die >Nealureu l^c/ipuleou^ uach deuk Lebeu tractue^eu. 2ie weigerl-' nch. den Vatikan, wo sie sich in 2icherk?eit wähn^ te, zn verlassen, nnd nmn U'«n' ge^wni^aen i?hr in der Bibliothek ein Bett auszuschlagen' Erst ani 1- a)steu Tage ging sie in il^r 5->otel zuri'lck. An ilireui Wahustnn u-ar nicht mehr zn Aweiseln. während Maximilian in Meriko inlterlag und den Tod erlitt, wurde Eharlotte auf Tervuereu interniert, uud in ibren groj;<'n Erinnerungen lebt sie seit l87i> ans dem Sctllosse von Bonckout, die eiuzige Ueberlelx'nde von allen, die bei ihrnn Aufstieg regiert hatten. DerelnonoArichtm. v. Verein dcr Militärgagisteu d. R. Am --aulstag den 7. d. findet um halb ll Ul)r inl kleinen '5chlarafsia-5aale eine (^>eneral-versainuiluug statt. Es gelaugt eiue wichtrge '.Inl^'legeut'eit zur Besprechung. Es ist da-!'<'r Pflicht eines jeden Mtgliedes, zu er-ici)<'iuett. ' Nr. ttS ff ikummer k? Vom S. MSrz ky?^ Bücherschau. b John tzobbertvn: Hele«enS Kinderchen. Uebersetzt vsn Küche Icke. Mit vielen Vildcrn von Wilhcm Schulz. Auch dieses Buch ist gl-ii-chenveise ftir Mütter wie für Kinder ^stimmt. Es liegt hier tn einer neuen ungemein fci-schm Ueversetzung vor und wird in dil?ser Fvrm zu den alten sich viele nrue Fr unt>e erwerben. Mancher, der es kennt, wirv sich erinnern, daß ihn die LeWre dieser Geschichte wochenlang mit wohenn Bohaqen erfüllt ha?. Einen besonderen Reiz erhält unsere Ausgabe durch die Bilder, die Wilhelm Schulz, einer der besten Zeichner des Münchner „S'm-plicissimns", beigesteuert hat, Blei'stiftzpick»-nungen, die in der Wiedergabe hervorragend yU't gedruckt wor^oen sind, sich mit einfühlender Schmiegsamkeit in den Humor des Büchels fügen, ja, sogar für sich selbst betrachtet, akS selbständige Neine Kunstwerke eines lebendigen Humors wirken. b. Hasse M., Handbuch der Geschichte der deutsi^n Literatur. 3. verbesserte Auflage. Halbleinenband mit S<^tzumschlag. (560 S.) Gr.-Pr. G.-M. 7.20. Ein L^r- und Nachschlagisliq zu verkaukk'n. H. Cp. .ho^e !il» bei Miribor. 2181 l^asthos mit 'n»'<'n,i'nn,«'rn ^neu^S einstöc^iapZ Hau4), mit flrof-en, n '«-n Virtlchl'ift^sik'siüli-den. qrof'-m kV^astl-n. unk Obstqnrten zu nerf'iufen. Auskünfte bei Pciul Tostal ^^'tui. 22 Ni oteschästshau» mit dosqebflukcn erstklal^iqsr ^^?k)sti'n, zu vers^iusen. Näheres l^o^/po^ku ul. 1/^. 2^11 Garten, Cckp Mtts,ksitensfn- unk ttett«'jena ulico soslirt zu ner-pachten en. zu virkausen Adr Nerwlil^tlmg. 2^'7l WWWWSM«-!» I» gestichl »«««, «II», ««I».. «II»». »W«z»«.ab«istet«e auch lalf?»'» gDhWO. lOWi« >IlO BlONd. M. ÄtO«», ZitzUWOche» Tingeleate antile Möbeln alte? 0)old, Silber. Münzen Glas, Porzellan. 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Die tranernde Gattin und Familie Paternusch. SL84 Shesredakieut und sttt die «edattion »tta»,t«ot»Uch: Ud» aazOKr.Trua «»d ^erl;^ tlSfa?» d.