H'^t. Mittwoch, 19. Februar 1«9tt. 109. Iahrganss. Oaibacher Zeitung. l">«!äl>r!n n i^^^^^' ^^ Postvrln, Im Comptoir: ^ Die »Laibachcr Zrituiin» rrschrint «Wich mit Nusünlime brr Tonn- mid ffrisltanr. Dir Äbmlniftlatinn lleiiie <>,l "albMmn st. 5 «i. Für t>ie )jus>ell>!„n i»« Hau« nllnzjHhriq st, 1, — Insrrllongyebür: Für V bcfindst s^ch Cunnr^iplah 2. die Nedaclion Vah»I,ones Uberfinanzrathes allergnädigst zll verleihen geruht. Dunajewski m, ri. M ^ ^ ""b l. Apostolische Majestät haben mit «ue,M)s M Genüge kennt. liaen K^"^^ 2H"l des Schwefels, welcher, zur schwef. Rr,t ^"^«^^brannt. mit den Heizgasen fortzieht, schädlich auf die Kesselbleche ein. Der beizieb ^"^"anden stunde Russ wirkt auf die vor« Eckw lchw'fliqc Säure wie ein ausgepresster »t?h üüü Ä ^°lftr; es saugt sich nämlich dieser Trän, - scholliger Säure an und wird so z»m einer « ^"^ ^" höhten Feinde dir Dampfkessel. Bei ^»'^m, " ^""s'"" der Nessel w>rd man nämlich sehr oft die Veobachlnng machen, das« sich ans den Krss lblechen eine weiße Masse abgelagert hat. die äußerst leicht ist und sich lappenartig ablösen lässt. Am meisten findet sich diese eigenthümliche Masse bei Dampf, kesseln, die hinter Puddel- u»d Schweißöfen liegen, oft in einer Dicke von 6 Millimeter» und noch mehr. Um zu nnlerfuchen. ob die an den Wänden sitzende Masse wirklich schwefelige Säure enthält, alfo schädlich auf die Bleche einwirken kann. löst man eine kleine M ngr derselben im Wasser auf und wilft eine Handuoll blanker Drahtstifte in diese Lösung. Je nach dem Schwefelgchalt der Kohlen und der vom Ruß auf« gesaugten schwefligen Säure wird sich schon nach einer halben Stunde zeigen, dass die Drahtslifte nicht mehr blank, sondern schwarz geworden sind. Dieses Schwarz, werden aber ist die Folge des Einfluss»'« von Schwefelsäure auf die Drahtstifte, denn schweflige Säure, in Verbindung mit Wasser gebracht, vlrwandelt sich lana/ sam in Schwefelsäure. Lässt man die von den Kesselwänden abgelöste Masse einige Tage der atmosphärischen Luft ausgesetzt liegeu. so macht man die Erfahrung, dass sich erstere allmählich gelblich zu färben anfängt, ein Aichen, dass sich der Wasserdampf der Luft damit verbindet und die Masse ia Schwefelsäure aufzulösen bestrebt ist. Auch die an den Kesselwänden befindliche schweflige Säure ist der Verbindung mit Wasser? amps ausgesetzt; eine solche findet vornehmlich statt, wenn ein Kessel auh r B trieb gesetzt ist. die atmosphär,sche Luft sich also den Kesselwäuden nähern kann. Auch Undichtigkeiten am Kessel selbst oder sonstige Einflüsse können die Eut stehung voll Schwefelsäure begüllslia/n; v rkehrt ist es daher auch. das Feuer auf dein Roste durch Auf< schütten von Wasser löschn zu wollen. Schlimmer noch gestaltet sich der besprochene Process bei Kesseln, die hinter Puddelöfen liegen, deren Herde bekanntlich zeitweise durch eingegossenes Wasser gekühlt werden. Ein solcher Kessel a/ht in sehr kurzer' Zeit emer ab» normen Z^störuug entgegen, und sind bei solchen Kes> seln Explosionen sehr wahrscheinlich. Um weiter zu untersuchen, ob die im Wasser auf. gelöste Masse auch wirtlich Schwefelsäure enthüll, kann man folgenden einfachen Weg einschlagen. Man gibt einige Tropfen eimr wässerigen Ehlorbarium« losing in die wässerige Lösung der weißen Masse, woranf sich sofort ein weißer Niederlchlag bildet. Die« ser Niederschlag ist schwefelsaurer Baiyt. Läsöt man jetzt die Auflösung noch einige Ait stehen, so kann mau die Beobachtung machen, dass sich zwei Schichten im Glase bilden, eme am Boden, die schwarz aussieht n»d ans Ruf, und Aschetilheilcn best.ht. und darüber lagernd eine zweite, weiß aussehende, welche der vorhin erwähnte schwefelsaure Baryt bildet. Die Flüssigkeit selbst hat eine gelbliche Farbe erhalten. Aus Vorstehen« dem geht zur Genüge hervor, dass der in den Kohlen enthaltene Schwefel eine große zerstörende Einwirkung auf die Bleche der Dampskefsel ausübt. Jeder Kchel-besitzer oder Betriebsleiter thut daher gut. sein Augen» merk nicht allein auf das Innere des Kefsels, sondern auch auf die von Feuergasen bestrichenen Außenwan» düngen derselben zu richten. Häufiges Abkehren der Kesselbleche sowie die Untersuchung des angesetzten Russes wird zum gewünschten Zi>le führen und grö-ßeren Schaden verhüten. Der Schwefel bildet also wohl unbestritten meistens eine der Hauplursachcu der Kesselexplosionen. Alle ge-priesenen Kesselstein mittet haben sich auch als wirkungslos gegen dieselben ergeben. Wie ungefährlich ist da« gegen nun das Wasser als Triebkraft. Smtt dass der Rauch die L»ft und Vegetation v.rgiftet. reinigt das Wasser die Luft (natürlich städtische Schwemmcanalisa« tion :c. ausgenommen), indem es zugleich seine Kraft zur Geltung bringt. Während es gesammelt wird, um seine Kraft für Industrie und Landwinschaft zu gewinnen nnd zu benutze», verhindert man gleichzeitig in seinem sonst rasch dahin eilenden, ungezügelten Lauf seine zerstörenden Wirkungen durch Ueverschwemmun« geu. Alle Kräfte (der Dampf ja auch) müsse» gefess lt und beh.rrscht werden, nur das Wasser besitzt in seiner fliehenden Eigenschaft und in seiner ursprünglichen Form die vollkommenste Lenkbarkeit. Eine billigere perpetuierliche Arbeitskraft, als das Wasser, gibt es nicht, denn es bleibt immer noch Wasser »ah wie vor dem Gebrauch, während Holz und Kuhlen lc. iu Asche übergehen. Wasser bleibt oder wird doch stets wieder Wasser. Das Wasser ist das Univerlal-Lösungsmittel. Richtig angewandt, kann man mit Wasser alles auflösen, also mittelbar auch die schwierigen socialen Fmgen im ein« zrlnen, nämlich die Grnährungsfrage flir Menschen, Thiere und Pflanzen, die Luftremigunsflllqe (N»gen), die Landwirlschaftsfrage (Futterbau), die Vebauui'gs-frage, die Grundeigenthumsfrage lc. !c. Kaun es alfo wohl eine wichtigere und dankbarere Aufgabe für unsere Staats« und Volltwirtschclfts Gelehrten geben, als sür rationelle Wasserwirtschaft in Industrie nnb Landwirtschaft zu wirken? Das Wasser fällt aus der höchsten höhe (vom Himmel) und steigt aus der tiefsten Tiefe (Quelle) auf die Erde; rs fließt uns unentgeltlich stets zu, ohne dass wir es bergmännisch wie den Dampf mittelbar in den Kohlen erst mit großen Kosten und Gefahren ge- Imisseton. Photographische Emulsionen. Nebelreick !!!^ M"a.en. windig, kalt. aber weniger blies n»« m ?" vorangegangene Tag. Der Wind Hitteruna?n " "'" lM Hoffnung, dass sich die dem N. A !'"" ""^' Dle Temperatur war unter «ine ii,,X ^' ^"" ich traf kleine Wasserflächen, die »um ssr ?^' «.'^ ^oeck trugen. Heiher Thee w»rde halten ln?k ^"" ""b musste stets vorrälhig ge-voll« Alb! t ' " """" h""^ eine kalte, mühe- UlelNe^M^"^ ""be °"fgestellt. ich hüllte mich in "ir und l . ""^' "°l"" die nöthigen Objecte mit auf di.> La,. 3'^ ^" Aufnahme der Korosica-Hiitte "Nglaubli^ F"^""lich heilte der Sturm, uud mit Volten naA >. ^"kU'gk>it eilten die schweren Nebel, ^umlnbnl.s. ? ^ben. Ich kauerte mich unter einer Stativ f/s^/'^' d.r Apparat la>, schlagfertig am ""en aü. .i ^'bl an meimr S,l>. und sobald ich A' AussV.?' ?"»e„blick e. hasche, «pr.uge ich auf. wichen d"ung "es Apparates, das Einstellen, das "Niger Sec.m^ ^ "'^ ^ Exposition sind das Werk nochmals u„i ^' ^"b oftmals kommt cs vor. dass ich ^ neuen, ,/ch"' ""sä. «m das Manöver später a" b'ginnen. Es wurden so die Bilder «Korosica-Hiltt«'', «Koroiica Hütte a/gen Süden», «Koro-sica-HiMe mit Ojstrica. und «Planjava von der Ojstricachülte. geschaffen. Unsere bekannte Vereins-Köchin Hute nnterdesscn unter mancherlei Schwierigkeiten das Mitlagsmuhl bereitet. Nach demselben machte ich mich mit Urs c auf und stieg nach Njioi hinab. Meine Tochter unternahm währenddessen mit dem Tra» ger einen Gang nach einer Höh? nördlich vom Veliki vrk. In Njiv^l ists kalt wie in Spitzbergen und die Beleuchtung schlecht. Ich gche vor bi« zu dem Punkte, von wo man in die U«Iu äolinn hinabschlNlt Während ich «Plaujava von Njiva> bei herrlicher Beleuchtung erhäsche, warte ich durch 1'/« Stunden auf die «Ojstrica». nnd gelingt daö Bild bei der ungünstigsten Beleuchtung nur s,hr mittelmäßig. Ich eile dann zurück, vergesse glücklich auf riu s meiner Objecte u>,d lai'N schließlich den Weg nochmals machen, lim selbes auch wieder aufzufinden. In der Koroi ca.Hütle «"gelangt, habe ich die Ueberzcuguug g Wonnen, dass fur den nächsten Tag günstiges Weller zu erwarten ist. Am Abeud stehe ich vor der Hütte. Noch tobt der Sturm, aber im Westen gibt es herrliche Abendbeleuchlung. die mlch ermuthigt. noch einen Versuch zu machen. Gedeckt vo:, der Hütte, stelle ich an ihrer Westjeite den Apparat auf. Eben durchbricht die scheidende Sonne einen dichten Nebel, ballen, und ich erhäsche das vielleicht schönste Alld dieser Tour: «Blick von der Koroöicachütte gegen Westen bei Awndbelenchtung.. Später heitert stch der- Himmel vollends auf, obwohl der Wind aus allen Spalten pfeift. Der Morgen des 21. September ist rein nnd schön, und der Wind lässt etwas nach. Wir brechen auf und gehen, vom Winde geschützt, gegen die Slarje. Der Weg ist gut und gibt mir die beiden schönen Bilder «Alarje von Südosle»» und «Ojstrica vom Weg zur Starje». Von einer Besteigung der Ojstrica selbst sche ich ab, da mir in der Höhe der Wind noch zu heftig scheint und daher der Versuch iu phojogra» phischer Beziehung resultatlos wäre. Um 9 Uhr er« reichen wir die Skarje und damit wieder die Winderegion. Trotzdem gelingt es mir nach vielen Bemühungen und nach zweimaliger Exposition 'Das hintere Logarthal von Atarje aus» z» gewinnen. Vin weiteres Bild «Das Logarthal von Olarje aus» muss aiifgegeben werden, der Apparat ist nicht zn hallen; heftige Windstöße machen alles A.beiten unmöglich. Um 11 Uhr verlassen wir Slarje. und schon um 11'/« Uhr stehen wir windgeschützt auf dem klemen Sattel oberhalb Erjavca Dolina. Ich nehme von dort nochmals dae «Hintere Logarthal. anf, nnd wir man« dern dann hinab ins Logarthal zum Plesmt. wo man, wie meine Träger sagen, alles bekommt. Welche Sehn« sucht, welches Hoffen! Der Abstieg von Slarje ist vhne alle Gefahr, der Marsch znr Klemeneck-Alpe jedoch etwas unangenehm und sollte verbessert werdcn. Unter den gewaltigen Abstürzen der Ojstrica erreichen w',r die Alpc. Ei solgt das Bild «Ojstrica von der Memmsck- Laibacher Zeitung Nr. 41. 322 19. Februar 18M winnen müssen. Und doch verachten die Menschen das Wasser so sehr. dass sie es so rasch als möglich fortzuschaffen suchen und auch noch mit allem Unrath verderben. Die Fische übergeben allein mit Fug und Recht ihre Abgänge dem Wasser, worin sie leben; aber wenn Menschen auf dem Festlande das Wasser dazu benutzen, so ist dies ganz unnatürlich. Selbst die Hausthiere, z. B Hund? und Katzen, bringen ihre Abgangsstoffe in frischem Zustande unter die Erde, indem sie dieselben sofort verscharren. Welch ungeheure Summe an mechanischer und allgemein belebender Kraft gehen der Industrie und Landwutschaft dadurch verloren, dass die Kräfte des Wassers nicht gesammelt, nicht aufgespart und ausgebeutet werden, vielmehr nutzlos auf die möglichst schnellste Weise nach verkehrten Grundsätzen ins Meer btfördert werden. Die wirtschaftliche Ausbeutung der Wasserkräfte auf dem Lande wukt übrigens in höchst vortheilhafter We>se auf die Decentralisation der großen Städte, namentlich auf Beseitigung der belästigenden Fabriken, besöldert also die Colonisation im Inland?, hilft somit auch die städtische Bebauunqsfrage lösen. Kurz, das Wasser ist in jeder Beziehung ein Universalmittel und. auch das allerwirlsamste in wirtschaftlicher und social» politischer Beziehung. Jeder ökonomische Mensch spart alle Werte und Kräfte und lässt sie sich nicht un« benutzt entgehen. Nur beim Wasser geschieht dies nicht, weil bei uns das richtige Verständnis der praktischen Nationalökonomie leider noch fehlt. Noch immer suchen Menschen das ?6rp6tuum mobile, während wir es bereits im Wasser besitzen, aber unbewusst und unbenutzt vorbeiflußen lassen. Welch eine glänzende Zukunft in wirtschaftlicher, also auch in social-politischer Beziehung eröffnet sich uns in der rationellen Wasserwirtschaft, und welch eine Fülle voll Arbeit entsteht zunächst für die Cultur-Ingenieure, Geometer und Techniker, wcnn alle Wasser-läufe nivelliert werden müssen, um die Wasserschätze und -Kräfte zu ermitteln und zweckmäßig zu rescr. vieren. Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) Die parlamentarische Commission der Rechten berieth über die Reihenfolge der legislatorischen Arbcitcn, welche in dieser Session bewältigt werden sollen. Es wurde beschlossen, auch dar» auf zu drängen, dass die Gebürengesetznovelle nach dem Antrage des Abg. Chamiec und die Hauszins-steuervorlage erledigt werde. Im Laufe der Session soll auch die Vorlage des Ministers Gautsch, wornach bei der Statthaltern in Wien und Prag die Vice» Präsidenten der betreffenden Laudeischulräthe anzustellen sind, eingebracht und erledigt werden. (Sanctionierteö Gesetz.) Der vom Landtage von Kä'rnten beschlossene Gesetzentwurf, mit welchem auf Grund des Gesetzes vom 17. Iuui 1868 Arstim mungen über die Entlohnung des Religionsunterrichtes an den öffentlichen Volksschulen getroffen werden, hat die kaiserliche Sanction erhalten. (Zur mährischen Unioersitätsfrage.) Eine Versammlung von Studenten der czechischen Ca« rolo-Ferdinandea berieth vorgestern über eine an das Abgeordnet nhaus zu richtende Petition des Sinnes, dass in Mähren eine czechische Unioeisität errichtet werde. In der Debatte wurde auch mitgetheilt, dass Abg. Dr. Meznil sich geäußert habe, die Regierung würde nur das Project einer deutsch-czechischen Unioer» sität in Mähren unterstützen. Die Petition wurde angenommen. (Aus Budapest) wird unterm Vorgestrigen gemeldet: Der Kaiser empfieng gestern mittags den Ministerpräsidenten Tisza in besonderer Audienz, welche eine volle Stunde währte. Unmittelbar darauf fuhr der Kaiser nach Gödöllö zur Iaqd und kehrte abends nach Ofen zurück. Erzherzogin Marie Valene erschien gestern abends mit ihrem Bräutigam, Erzherzog Franz Salvator. in dcr Hofloge des VollsllMters, wo als' bald auch die beiden Töchter des Erzhcrzoqs Joseph eintrafen. Die Herrschaften wohnten der Vorstelluug bis zum Schlüsse derselben an. Es war dies d^r erste Theaterbesuch seit dem Trauerfalle in der kaistrlichrn Familie. (Der internationale Arbeiterschutz.) Der schweizerische Nnndesrath hat vorgestern die Ant-wort an die deutsche Regierung auf ihre Einladung zur internationalen Arbeiterschutz-Conferenz festgestellt. Der Bundesrath anerkennt in der Antwort, dass das Vorgehen Deutschlands nicht bezweckt, der Verner Con« ferenz entgegenzutreten, sondern dass dasselbe geeignet ist. die Lösung jener Fragen zu b> schleunigen, zu welchen die Schweiz die Initiative ergriffen hat. Obwohl grundsätzlich einverstanden, ersucht der Bimdeirath doch die demsche Regierung um nähere Mittheilungen über Form, Datum und Programm der Conferenz. (Die Wahlen in Frankreich.) Ueber die vorgestrigen Wahlen in Frankreich liegen folgende Be» richte vor: Im fünften Pariser Arrondissement erhielt der Boulangist Naquet 3840, der Radicale Äourneville 2575, der Opportunist Drlombre 1761 Stimmen. Im dreizehnten Arrondisfement wurde der Vonlangist Pan-lin Mery mit 5712 gegen 5602 Stimmen gewählt. Ferner wurden nachfolgende Boulangisten gewählt: Laur in Neuilly, Goussot in Bantin, Revest in Saint« Denis. Belleval in Sceaux. (Das heilige Collegium.) Durch den Tod des Cardinals Pecci wurden die italienischen Cardinäle im heiligen Collegium in die Minorität versetzt, was gegen die bisherigen Traditionen des Vatican« verstößt. Um nun im zukünftigen Conclave die Suprematie des italienischen Elements über das fremde herzu» stellen, wird, wie es heißt, der Papst sechs neue Cardinäle ernennen, welche im Monat Mai präconisiert werden sollen. (Das serbische Salzmonoftol) Die ser« bische Stopötina acceptierte das Uebereinlommen der Regierung mit der Anglobant über die Ablösung des Salzmonopols. (Verstärkung der französischen Ost-grenze.) Das «Echo de Paris, kündigt die Ergän. zung einiger Garnisonen an der Ostgrenze infolge der Aufstellung neuer deutscher Nrmeecorps an. (Die spanische Regierung) hat zu einer inlernationalen Conferenz über den Schutz des indu» striellen Eigenthums eingeladen, und zwar zum 1. April in Madrid. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das unga« rische Amtsblatt meldet, für die freiwilligen Feuerwehr« vereine zu Felsö-Hämos, EqyhazasKcszi, Ooär und Felsö.Szucs je 80 st., für die freiwilligen Feuerwehrvereine zu Alsö'Vidooecz und Domanizs je 100 fl. zu spenden geruht. — (Der Eassationshof über den Zw" lamps.) In einer bekannten Duellaffaire, die am ve' gllligenen Samstag endgiltig ihren gerichtlichen AbW> fand, hat der Oberste Gerichts- und Cassations/' bemerkenswertes Wort gesprochen. Im März V<"V Jahres kam es im Foyer des Görz?r Theaters z.» e<" Aufsehen erregenden Scene. Der Privatier Georg V^ Locate lli, Dragoner-Reserve»Lieutenant, wurde u dem Grasen Arthur Mels-Colloredo thätlich »' leidigl, lmo zwar in Gegenwart des Theater-Publi«'"«' Infolge dessen fand in der Nähe von Görz zwisch" " genannten Herren ein Pislolcnduell statt, welches "i unblutigen Ausgang hatte. Die Staatsanwaltschaft "« nun gegen Baron LoeateUi und Oras>n Colloredo ci Anklage wegen Verbrechens des Zweitampfes. R" Verhandlung vor dem Kreisgerichte in Gür,z sl^ Vertheidigung den Antrag, der Gerichtshof möge das l»> langen der Autwort auf die an die Militärbehörde ss richtete Anfrage abwarten, ob Reseroelielltenant Val Locatelli vor das Ehrengericht gestellt u„d seiner L^ siir verlustig erllärt worden wär»', wenn er die ^^,. sorderung an den Grafen Cullorcdo unterlassen ^ , Penn sobald die Militärbehörde diese Frage bejah«/ ' es erwiesen, dass Baron Locatelli aus unwioerstelM Zwange, nämlich um seine Chaige nicht zu verlieren, s bandelt habe. Der Gerichtshof beschloss, die Antivoit °^ Militärbehörde nicht abzuwarten, und wurden beide . a/llagte zu je einem Monate Kerlers verurthc". Ueber ihre Nichtigkeitsbeschwerde fand nu" Sa" tag vor dem Cassationshofe die Verhandlung l'. Der Cassatiooshof erkannte auf Verwerfung der M » leitsbeschwerde und hob in der Begründung bieses , theil« hervor: Es miisse wohl zugegeben werden, dass Unterlassung der Herausforderung für beide Herren «n geükhine Folgen, eventuell den Verlust der Charge ha nach sich ziehen können — anderseits ab?r wussten >' dass sie sich durch die Herausforderung znm Duell strafgerichtlichen Folgen unterziehen. Es war ihne"^ die Alternative gestellt, sich entweder den gesellschaftl>°1 oder den strafgerichtlichen Folgen zu unterziehen; li^,„, sie also eine Wahl zwischen diesen beide,, Fälle» h""^ lonnte von einem unwiderstehlichen Zwange nicht Rede sein. .^) — (DerMenschenmarlt von Oswiecl ' Vorgestern ergriff der Staatsanwalt Dr. Ogniew" das Wort zum Plaidoyer. Derselbe schilderte die i» Wicklung des Emigrationswesens unter der p^"''?^ Äevöllerung in Oesterreich, Posen und Congress»^ Die Auswanderung habe in den letzten Jahren loM> . Dimensionen angenommen. Leider versallen die "... granten schon in der zweiten Generation der Entnatio" sierung. ^ — (Johann Orth.) Wie man mitthellt, " Johann Orth, der ehemalige Erzherzog Ioh" „d nicht ein Damftsboot, sondern ein Segelschiff gelaB gedenkt auf demselben als Vicecapitä,, längere ^ise" ^ machen. Das Schiff heißt «St. Ma,garet» «nd ^ demnächst von Dünlirchen nach London und vox do" Südamerika segeln. z) — (Doppelselbstmord einesEheva°r ^ Aus Prag wird telegraphiert: Der Postamtsdiener ^ Zavadil, welcher mehrere Vriefe spoliiert hatte, N> < zu einjährigem Kerler verurtheilt, jrdoch auf f"'^^z. belassen. Seine Gattin vergiftete sich mit Kohle"oM„e Zavabil wurde s>>it drei Tagen vermisst, weshalb ' ,^ Wohnung polizeilich geöffnet wurde. Man fand ih" . Vetle mit einer Schusswunde im Unterleibe noch lc h Zavadil nmrde dem Krankenhause übergeben; sein ö^B Alpe» bei sehr schlechter Beleuchtung. Bei herrlichstem Wetter wird weiter abgestiegen und abends der Plesnil erreicht. Welche Enttäuschung! Plesnit hat nichts. Kein Bier, keinen Wein! Die Ursache dürfte ohnehin bekannt sein und ist im Fremdenbuch ausführlich er« läutert. Ueberhaupt scheint heute für Plesnit ein un glücklicher Tag zu fein. Verschiedene Verdrießlichkeiten haben ihn ganz verstimmt. Wir erhalten auf unser Ansuchen Sterz. Milch und schließlich harte Eier. Von unserem eigenen Vorrath wurde gar nichts abgegeben und für morgen nur halbe Ration bewilligt. Der Abend verläuft flau und langweilig. Der Morgen ist leicht bewölkt. Ich muss bis 9 V, Uhr warten, bis ich Licht erhalte. «Plesnik mit Ojstrica» mnss ich trotzdem aufgeben, «Plesnik mit Steiner Sattel gelingt nur mittelmäßig Ich zahle meine Rechnung und suche das Weite. Im innersten Grunde drs Logarthales finde ich die beiden Bilder «Hinteres Logarthal» und «Rinka vom hinteren Logar» thal». und bald hernach stehen wir am Rinka-Fall. Ich wurde enttäuscht, denn ich hatte auf einen imposanten Wass^fail gehofft und fand ein sehr bescheide nes Bächlein. Der Himmel hat sich inzwischen gänzlich auf geheitert, und um 1'/, Uhr erreichen wir die einzig schöne OkreZel-Hütte. Eii, A'ld landschaftlicher Schön-h tt. wie ich cs noch selten geschaut. D>e Okres^l^Hutte »st unstreitig dre B'iauntschafi zu mach»,,. Es ist höchste Z'it zur Aufnahme, denn schon stiegen einzelne Nebel herum. «Rinka.Thor» „, «Blick gegen Rinka und Stuta» werden in ltl^ ^ g'fertigt. Beim Abstieg erblicken meine Träger al .^ Gehängen der Braun acht weidende Gemsen, ^e^ ganzes Interesse wachrufen. Schon ziehen ^ M-über die Braun und Planjava, die ganz hübs^jftl , ficht des Freithof-Thales ist dadurch verdorben. ^^, geht es hinab z»m Uröik. wo wir freundlichst ? ,ll'd gen werden. Schon ist der Himmel sehr bewöllt. ^ nur mit Mühe sind noch lichte Augeublicke !" ^. Bilder «Johann Keul'schrs Jagdhaus, und '3"' Ursprung II. zu erhäschen zli,- Ich entlohne meine beiden Träger ^ '^ ^icht sprüche sind mäßig — und der junge Ursit ^H^s mir. meinen schweren Ruckiack nach OberstreiM y ^ zu bringen. Der junge Mann scheint gnte ^ ^B nisse in den Sannthaler Alpen zu besitzen, ""v^lel-man an >hm auch gerade keinen Glöckner- 0^ T^il-sührer findet, so ist er dafür auch in seine" ^"^,,, chen bescheiden und scheint überhaupt ein recy i ständiger Bursche zu sein. h^ In Ob.rstreim wurde Rast gehalten, und ^ fuhren wir unter Blitz und Donner nach ^"''^1^ folgenden Tage w. rk?n für Stein verwendet. n>n ^^ Aufnahmen zu vollenden nnd dann zur M.' ^s, in den westlichen Theil der Sannthaler ^.5^1^ brechen zu löonrn. Doch ein tüchtiger ^"^,,ftltt-warf eine dichte Schneedecke auf die schöne w^ ^i» und meine photographische Excursion hatte dao»r^ ^ Plötzlichen Schluss erhalten LergetP" _^iwher Zeitung Nr. 41. 323 _________________________ 19. Februar 1890. A.b°sf"ungslos. Das Ehepaar hinterlässt vier kleine ,^I (Hauseinsturz.) Ueber den von uns tele-5ia, s z aemeldeten Einsturz eines im Vaue begriffenen 1? n ^'" ^"^ ""rd weiter gemeldet: Visher wurden ein N'. ""^ ^^ Verwundete aus dem Schulte des ngei'urzten Hauses im Stadtviertel Arenaccia hervor, »zogen, Ullem Anscheine nach befinden sich keine weiteren "pfer unter den Trilmmern. dem ^ / ^' " K ' " b mit drei Augen) kam in ...^ °°"'chlesischen Orte Zawisc in einer Arbeiterfamilie zur Aim. ..^ ,V^ (Ausbruch eines Vulcans.) Durch einen U wältigen Ausbruch des Vulcans Zoo in Japan wurde lvelü >/ Fusirgama völlig verschüttet. Die Einwohner, liye durch ein donnerartiges Geräusch gewarnt wor- , waren, flüchteten; nur wenige Personen sind um- ge ch?"' ^" ^^"^" "'^ ""^ ^'^" Billionen Dollars 0 .7". (Hiibsche Gr a b a u fs ch ri f t.) Auf einem r°dlteme auf der Herreninsel findet sich folgende Aufer «' A" "^ '" ^°" He" N. N., 26 Jahre leble ^«Mensch und 37 Jahre als Ehemann. Vocal- und Provinzial-Nachrichten. bots^V ^^"^ Julius Andrässyf). Eine Trauer, licyaft lenkt in ganz Oesterreich » Ungarn, j ^ anzuhalten und der l. l. Aezirlshauptma:,n. Ein ' ? .i'ehungsweise dem k.k, Bezirksgerichte, zu überstellen, botlomm ^ ^"genmerk ist auf den derzeit Hierlands v°n tti^ " Waldfrevel durch unbefugte Gewinnung als der?^'" zu richten. Dabei wird für den Fall, "innert ??"" ""s berechtigte Weise gewonnen wird. sicht . : °?'s die Gewinnung desselben nur mit Rück. Nerlnel? natürliche Befamung der Wälder und bei ^°ung der Beschädigung der Bäume geschehen darf. Ee. gN«ist ""lchings will lustig verbracht werbe». Zügel sH: g ^ bessere Gelegenheit, der frohen Laune die ^tiirlich t ä" lassen, als auf dem Maskenbälle? ^ltung >> "^ auch. das Renomm«! dieser Faschingsunttr. des «Syf /" °k,, dass auch der diesjährige Maskenball »anten Publ' ^" """' sum größeren Theile sehr ele-^"bsch blcori^'!" ^ zahlreich besucht war. In dem ""en dus ll!.« ' "le Wimmelte es von Masken, unter ^treten wa? , ^schlecht in überwiegender Majorität Ganter mzlü» ^"°^"d »^ß ""r gestern die Zahl v Hlen. und ^" .'" lierschiedenen slavische,, National« "Uimerlsaml » '"^bcsondlle diese Gruppe die allglmcine ^^inie waren ^ ^^ ^lenlt. Auch die übrige» Masken. °"s fein und "'" ^"lgen Ausnahmen, gleichfalls durch, "^gestorben- ^^'""clvoll. Auch das fcheinbar schon fast ^schlecht der witzigen Masken halte sich jedenfalls vorgenommen, wieder einmal ein Lebens» zeichen von sich zu geben. Das gestrige schöne Maslenfest versammelte, wie bereits erwähnt, eine zahlreiche distin. guierte Gesellschaft, deren jugendliche Mitglieder dem Tanze mit einer staunenswerten Ausdauer huldigten. Die erste Quadrille wurde von etwa 80 Paaren getanzt. — (Neue Geldbrief-Converts) Laut Er. lasses des Handelsministeriums werden seitens der Post-verwaltung neue Geldbrief.Couoerts aufgelegt. Dieselben gleichen in ihrem Formate den gegenwärtig in Verwen« dung stehenden amtlichen Gcldbrief.Couverls, unterfcheiden sich aber von denselben in ihrer äußeren Ausstattung durch besseres Papier, durch stärkere Gummierung und feinere Auszackung der Couvertsflüge^, endlich dadurch, dass an den beiden Siegelstellen ein kreisrunder, mit rauhem Papier unterklebter Ausschnitt angebracht ist. Die neuen Gelbbrief'Couvcrts werden sowohl mit deutschem Vordruck als auch für jene Postbezirle, in welchen außer der deutschen Sprache noch eine andere Sprache landes« üblich ist. mit doppelsprachigem Vordruck aufgelegt. Mit der Hinausgabe dieser neuen Converts wird jedoch erst nach völligem Verbrauche der derzeit in Verwendung stehenden Couvertgatlung begonnen, und findet ein Umtausch von Stücken dieser Gattung gegen die neu auf» gelegten Geldbries.Eouverts nicht statt. — (Familienabend des Turnvereines.) Der Laibacher deutsche Turnverein veranstaltete gestern abends in den Räumen der alten Schiehstütte einen Familienabend, verbunden mit einem Lanzlränzchen. Die Sängerrunde des Vereines absolvierte den ersten Theil des Programms in durchaus gelungener Weise möglichst rasch, während die übrige Zeit dem Tanzvergnügen gewidmet blieb. Das Kränzchen verlief bei sehr animierter Stimmung und endete erst zu später Morgenstunde. Die Mnsik besorgte die heimische Regimentslapelle. — (Der akademische Verein «Sloven i ja») in Wien veranstaltet Samstag, den 22. d. M.. um 10 Uhr früh eine feierliche Seelenmesse in der Drei» faltigleitslirche in der Alserstraße für sein verstorbenes Ehrenmitglied, den hochw. Herrn Davorin Trstenjal, den bekannten slovenischen Dichter und Historiker, welche auf Ansuchen des genannten Vereine« der hochw. Herr Karl Klun, Reichsrathsabgeordneter, celebrieren wird. Den Gesang bei der heiligen Messe besorgen die Vereins' sänger. — (Vom Marienbruderschafts . Ver. eine.) Bei der jüngst stattgefundenen constituierenden Sitzung des Ausschusses wurden gewählt: zum Obmanne Herr Karl Lahajner, Beamter und Hausbesitzer- zum Obmannstellvertreter Herr Kaspar Achtschin, Hausbesitzer; zum Cassier Herr Adolf Reich, Färber und Hausbesitzer; zum Schriftführer Herr Mathias Kunc, Schneidermeister. Der Verein zahlte mit 31. December 1889 2526 Mitglieder. Das Vereinsvermögen betrug 24018 fl. Im heurigen Jahre traten dem Vereine 47 neue Mitglieder bei. — (Unterkrainer Bahn.) Einer Meldung aus Rudolfswert zufolge haben für Stammactien der Unterlrainer Bahn weiters subscribiert die Herren: Pintar 500 fl., Gerdesic 400 fl., Pauser und Slaberne je 300 fl., Ritter von Schwarz, Gustin, Luser. Ogorevc, Riefel, Seidl, Surc und Vojic je 200 fl und zahlreiche andere zu 100 Gulden. — (Schaben feuer.) An der Karlstädterstraße war gestern ein Schadenfeuer zum Ausbruche gekommen, welches ein Wirtschaftsgebäude des bekannten Gasthauses «Beim Kamnican» einäscherte. Die sofort am Brand» platze erfchienene Feuerwehr dämpfte den Brand und verhütete ein weiteres Umsichgreifen desselben^____________ Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 18. Februar. Im Abgeordnctenhause theilte der Präsident den Tod des Grafen Nndrässy mit und widmete demselben einen warmen Nachruf, in welchem er seine hervorragende Stellung und nngemeinen Ver-dienste um Kaiser und Staat, insbesondere aber seinen Antheil am Zustandekommen des österreichijch.deutschen Bündnisses (lebhafter Beifall) hervorhob. Das Haus drückte seine Theilnahme durch Erheben von den Slhen aus. Die Kundgebung wurde über Antrag des Präsi. oenlen im Sihungsprotokolle verzeichnet. Der Gesch. eutwurf betreffs Regelung der äußeren Rechtsverhält. nisse der jüdischen ReligionL-Genosseuschaft wurde in dritter Lesung angenommen. BriilM, 18. Februar. Heute ist hier der ehemalige Illstizminister Freiherr u. Hein im 82. Lebensjahre gestorben. Budapest, 18. Februar. Sämmtliche öffentlichen sowie die meisten Privatgebäude hissten Trauerstaggen. Der Kaiser empfieug den Ministerpräsidenten Tlsza m besonderer Audienz und nahm mit tiefer Theilnahme die Trauerkllnde entgegen. Die Kaiserin richtete au die Witwe eine Beilrids'depesche. wolin sie chren auf-richtigsten Schmerz ausdrückt. Tisza theilte ,n der Muv-couferenz der liberalen Partei mit. er werde dem Uv-geordnetenhause einen Geschentwurf unterbreiten, wor> nach dem Grafen Andräsjy in Anerkennung jemer um Thron und Vaterland erworbenen Verdienste auf Staatskosten in Budapest ein Monument errichtet werde. (Allgemeine Zustimmung.) Budapest, 18. Februar. Sämmtliche Blatter ver. anstalteten zweite Ausgaben, in welchen sie in tief empfundenen A'tikeln die großen Verdienste Andläsfy's um den ungarischen Staat und die Monarchie würdigen. Insbesondere heben die Blätter die Begründung des deutschen Bündnisses hervor. Trieft, 18. Februar. Marine-Commandant Frei. Herr von Sterneck ist heute mittags mit der Dampf. Yacht «Phantasie» nach Pola abgereist. Vei der Vorbeifahrt an der in der Bucht von Mugqia verankerten Schiffidioision leistete dieselbe den üblichen Raaen» und Kanonensalut. London, 18. Februar. Stambulov sagte dem Corre-spondenten des «Standard», es sei ein großes Glück, dass das Complot entdeckt wurde, denn die Ermordung des Fürsten wäre das Todesurtheil Bulgariens ge» Wesen. Newport, 18. Februar. Aus Rio de Janeiro traf heute ein Dampfer mit 51 Pe,sonen ein, gröhtentheils Deutschen, welche nach Brasilien ausgewandert waren und enttäuscht zurückkehrten. Nngelommene Fsemde. «lm 16, Februar. Huttl Elefant. Dr. Monpoil, Notar, Italien. — Hudovernig, Kronau, — Wriß, Agram. — Koch Edler v,, l. l. Hosrath. Wien. — Tiivser, Kaufmann, Wien. — Lauter, Prosi-ssor, Marburg. — Vühm, Reisender, Budapest. — Smrrlar, In< genieur, Mannheim. — Philipp und Amberger, Kaufleute, Wien. — Nun«,, l. l, Director, Castua. — Podgornil, Görz. — Pitlil, Pilsen. — Kaiser u. Korda, Wien. Hotel Stadt Wien. Hubao und Emich, Pr°f«>fsol, Graz. — Rirdel, Kaufm.; Samuloe, Reisender; Ziffer, Ingenieur, Wien. — Koberne, Elgersburq. Hotel Silllbllhnhof. Nahne. Rann. — Ramousch, Umago. — Dogari, Ungarn. — Hellman, l. l. Vaurath, Trieft. Volkswirtschaftliches. slndolfswert, 17. Februar. Die Durchschnitts ^ Preise stellten sich aus den, heutigen Markte wie folgt: ll, ll. ,1, ! ,l Weizen per Hektoliter ? ! 1b Vutter pr. Kilo . . . — ^W Korn » b ! Ü0 Eier pr. Stück ... — ! 2 Gerste . 4^88 Milch pr. Liter . . . - « haser » 2 92 Rindfleisch pr. Kilo . — 4Z Halbsruchl » ü 20 Kalbfleisch . . _ 4»; Heiden » 4 22 Schweinefleisch » . — 44 Hirse » 4 «8! Schöpsenfleisch » . — 32 tNiluruz » 5 20! hähndel pr. Stück . . — 30 Erdäpfel pr. Meter lltr. 3 2b Tauben » . . — 18 Fisolen per Heltoliter 5 84 Heu pr. M-.lltr. . . 2 70 Erbsen » 5 53 Stroh 100 » . . 2 20 Linsen » b 53 H>'lz, hartes, pr. Hubil» ! Lrinsamrn » — — Meter..... 2 70 Rindsschmalz pr. Kilo — 80 Holz, weiches,pr.Tubil-Schweineschmalz » — 72 Meter.....— Speck, frisch, » —54 Wein, roth., pr.Hektl. — — Speck, geräuchert, » — 70 z! Wrin, weißer, » — — Die Weinpreise variierten zwischen 13 und 24 fl. Meteorologische Beobachtungen iu ^aibach. " «2 LZ« s" >»lnd b«, Himmel« FpZ ' 7 U. MN"74H^9" ^6-2 > ^'inMf^'^Nebel'' ! 18. 2 . 3i. 742 3 b-0 NO. schwach heiter 0-00 9 » A. 7433 04 NO. schwach heiter Dünner Morgennebel, dann hciter. Das Tagrsmitlel der Temperatur —0 3°, gleich dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. Nur 3 Kreuzer täglich N„n^„°"» dcn hcrvorlagl'nbstcn Prosrssorrn und Ärrzten Europn's em< pfohlenen Apothelrr Richard Vrandts Schweizrrpillen, so dass dieselben allen anderen Mitteln, wie Vilterwasser, Magrnlropfen, Mixturen, Ricinusöl etc. rtc., entschieden vorzuziehen sind, davei ist aber auch die angenehme, sicherr und absolut unschädliche Wirlung der echten Apotheker Mchard Vranbts Schwrizerpillen unerreicht! (5tt8) Danksagung. Anlässlich des Hinschridrns unseres unvergesslichen Joy. Mep. Griller l. l. SteueramtSadjuncten und gew. l. u. t. Licut^nnnls in der Reserve suhlen wir uns verpflichtet, für alle Beweise der Theilnahme und des Beileides allen, insbesondere aber den Herren Nmtscollcgen des Nrrcwigten, der löbl. Nürgergarde und den Herren Sängern, unsern innigsten Danl auszusprechen. Nud 0 lfSwe 1 t den 17. Februar 1890. Dic trauernden Hinterbliebenen. Xaibacher Zeitung Nr. 41. _____324___________________________________19. Februar! 1890^ Course an der Wiener Kürse vom 18. Februar 1890. "«<« d«m ^celien 2°«^^ ' ««lb Ware Etaats-Aulehen. 5» „ einheitliche Rente in Noten 88 »U »»1" Zilberrente....... «U'05! 88 25 l«54er 4°/n Ttaatslose , «50 ft. 133 50 1>4 - !8«0er5°/„ » ganze 50« fl. 140 75,141 — 18N0« » » Fünftel 100 fi. 14« 2^144 25 l»«4er Tt»»t»lo»e , . 100 st. 178 50 178 — . » . . 50ss. 178-179 — />»/»D°M.'Pfdbr. ^ 120 fl. . . 149 50 150- z°,Oest, Volbrente, steuerfrei . 110 45 110 0» ^esterr. Notenrente, steuerfrei . K'l »0 10« .- «orantierte «lsenbahn» V«l»nldversch«ib«»gn». Eli!ab,tbbal,n in V. fteuersrel , 118 80 118 5" .^ranz^Ioseph Bahn in Silber . ii« .- 117'- ^orarlberaer Vabn in Lllber 104 50 W5 «?, Hlisabetdbabn 20« ft, CM. , , ?40 — — — betto Linz-V»dwei« LW ft, 5. W. «1850 21850 oetto Lal^b-lirol 200 ft, ö. w. «li —,21» — llisabcthbabn Mr 200 Marl . in 40 »11 80 betto für ^00 Mart 4",., , . 1I7'50 118 — ifranz.Ioieph «ahn «km. 1884 . 97 — 97 «0 Lorarlberzer Vain «miss, 1884 S5'»0 9b — Un«, Goldrente 4" „ , , , . 10» 45 lo8 U5, l>«tto Papierrente 5°/„ »9 40 99 «a Ung, «tifenb, «lnl,i2Nft.».W.T, IIS 3» US 90 »to, dto. cumul, Stücke , , 95 b0 «e-10 »to, Qstbatin.Prioritaten . . —'— — — dto, Stllat«.cbliaat. v.J. 187« 113 «0 114 IN oto. Weinzehent°«bl. 0b.100fl. Kw k«^ —— Kto, Präm. «Nl, ^ 100 st, ö. U. 1»e?5!i37 2^ »to. dto. ^ 50fi.ö. W. 13? !ill?50 Il!e!h.«!,..Loft 4° „ 100 fl. I»? ?5liL8 25 »«lb , Ware Grnndentl.-Ol>liffio»-- - — 5°/« fiebenbüraischc .... — — —-— 5°/„ lemeser Banal , , . . ! —-— —-. 5"/„ unaariscke...... 88-60 89 2« Andere össentl. Anleheu. lonaU'Sleg.-Lose 5"/„ 10« si. . 121 — 122 — dto. Nnleihe i«78 . . ine 50 1075" «nlehen der Stadt «örz . . 110— —- «nlehcn d, Btadigemeindr Wien 1N5L0 los -- Präm.-Anl. b. Sladtgem, Wien 144 — 144 k„ Bölsrndau-Nnlelieu verlo«, 5"/« 9« — 9»!>o Pfandbriefe (für 100 fi.). «odenc-l. allg. »st. 4°/^ V, , . l18 25 II» - bto, » 4'/,°» - »01 - 101 50 dto. » 4"„ . . . U«2s» 88-70 dto. Pram. Kchuldverschr. 2°/« »08 2» KV75 Oest. Hypothelenbaul 10j. 50»/, ic>1 »^ 1»» ü5 Oest. ung, «anl uerl. 4'/,'/» - t«t 85 101 75 detto » 4°/„ . . 100 — 100 4" betto 5«jähl. » 4"/o . . 100--KW 40 Prioritllts-OliliglltillNtN (sül 100 fi.). Ferdinand« Nordbahn !tm. 188« 100 »u 101 40 Valizüchc Karl «Ludwig-Bahn 94 — Südbahn 5 »"/„..... >4»-^0 «4» li5 » ^ ü"„ , <19 — «20 — Una.na!!^, Val»! , 101-80 l' 2 .'.0 Divcrfe Lofe «lredltlose 100 fl...... ,«g z<, ,«4 z,. «llary-Lose 40 fl......5«-^ 59 _. 40/, Doiimi-Dampfsch. 100 fl. . 137.- «3« -Üalbacher Präm.'Änleh. 20 jl. gz-^ 24^, Osrner Lose 40 fi.....f.g ^ gz.,. PlllffvLl'se 40 fi......58-40 57.,^ Nothrn Nrruz, öst. «,f. «.. iu fi. ,„ ^,, 19 5,, Rudolph «ose w ss.....l«50 «050 Salm Uolr 4« ff......^,„ si <:,»"/„ E ««^ ?ü ,««2 Vantvereln, Wiener 100 fi, , , 1^5 25 ^5 75 Vdncr,-Anst öst. 200 fi. 3. 40",, üi? 7., !1- 321 5^> «lrcditbaill, Alla, ung. 200 sl , :,5n-,'0 !<5l - DepoNtenbanl, Ällg, 200 sl. , u,>?>-2,°> 0,> fi, . s,8L-- 593- Giro- u. Casleiio., Wirner ü»nft, »»<>'— xi« 5>» Hypothslenb., ösl, »<»>« «5"/u«. 71 50 - Gelb Ware llHnderbanl. W.200«, « . . »38 5„ «3« — vesterr.-una,nr. Vanl N<> ss...... 259 75 280-. Verkebr«l>anl «III«, ,ck, Albrecht'Äabn -20!» fi 52>b — 217 - . W«stba!»„ 20« N , , 833'— 384 - Ouschtichradc^ Gis 500 «l. HM. 1067 ,V . 42? — <»!»-— Donau > lampl^chisfsahr! Hfs,, Ocsterr, ?'»<> « «M . . »90- 2»» Dräu«!!, iV, Lu.'/i.) il'»' fl, 3, «9F ?!»l2us'-25 Duz «odellb, «is.^Ä, A'0 fi, K. —' - > — - Ferdinand« Nui-bb, !»no ss, HM, 2N<2^ 2<>48 Ga>. llarl'Lubw.'V. .!«0 fl, (5'Ä 19025 !9,'> 75 Lcn»o, ° L^rnow. ^ ^a>'sy - cs!5<'"^.l:'1»l. »9,»- 894 — Oeslerr. Nuldlorstv. 1. Hiib, »01 50 202 25 dt«. -,! n 3, . »zz,— »«,»' Hrüg'Düll-r E,',->lb !,^> lt. 3l!I<, 6S-5»! «6 75 !>l»kclpt! ^at»! i»»ü ft 2!llx>r , - —! - — Hlll«35 Süd Nu!-db.«rrb,'A,ll,>0N, «>>! ,Wr,.i?«fl,». W — - —' — ' nel,r <»»- . ^ilo'-itHf« '.Ictlr» »«><' ft...... 99 50 100 — U»>, «zaliz. Eüenb i!0« ft, »Übel 19H —^19:» »^'/, Una,Wests>,lRllab'Vlaz)2!!,,s! 5 I«»?''" > IlidustricMctlcn lver 2tü'„' »n» 3tal>l'?Znb, ,,.^ in Wien >»,» 1...... ^^ .^ al-5» «isenlial)!»» .lleil,,,,, erste, «oft. U2ü" »'^ .«tlbeimlh!.. Papleif. u. «..H. "'''7.^ ^ iiiesingrr >Urll,ltrei ,00 fl, , . »<- 7 ,^.,j ^oiüan.Gesell.. oNerr..alpim- l^»2?'' , liraaer <"'",^, Salgo larl, Ktciülllyle!« »0 ft. 4/?- - « .. «öchlöglmilhl». Papier« <0» « 207 -^ ^"'z, «StsUl-ecmül,l»,0ap «' , , Iiifllilrr «ul,lellw,^e!, 7<1 fl, , >45 7» "" iüaffenf'H.oesllüWIrülO'N. »^- "' ibaagon Ue!hanst . Mg.!» ilest ^, ^. 80 fi......... »«'" °^n Nr. AaugessllsHafl !00 fi, 8i - "',,z i»!enecb?rger Zieael Actlm «,! >?4 5 ' '" Devisen. l)eul!che bläye , >^ '" ,^«»« bari« 47 07. "' iljalnten. , Dncalen...... '''^ s^ 20'Frauc« Ntüilo , , , , 9'^» .,,,» Deutsche No!ch«b!»!l>!o!e,! ^»<>/' ,.„ puvlci''tiln.I......l 28»o ^,^ Italienische Äa«l,«°ttn (»00 ll.) ts'" ^H-ELIXIR. PULVER UNO ZAHNPaSTjM ~ 1 PPJENEDlCTINERl DER ABTEI VON S O U l_ A C H (Frankreich) ^M Dom MAOTTEIiOmfi:, Prior H lyoldne Mvdaillen: Mw\UU LoodoiiluH 1)11. IfäclfSTKN AI!MZKICMMJK(,KM ^| WWDBfÄ^iÄ Purc!;ta Prior in Jihr- IO/ O PierreKitJKSAL'D « Dor ländliche Gebraurli du* I Zabn-ElixirsderRR.PP.Benedictlnrr,t in di:s Dosis von t.'ininen Tro[>fi;n* im Glase Wasser verhindert undo I hi'i.t das Hohl werden derZaehiie.a welchen er weissen Glanz und Fes-* tigkeit verleiht und dabei iJas Zahnfleisch stärkt und ge -nml erhält, i « Wir leisten also un.vmi •**?- ^— , Leern ciii"n thatsächlichen Dien t indem wir aie^H I ans dii'«ti'. ,-ilto und pr.-iktisrlii' Pr.iupar.ition aus-^| !a mi'rk> Echwäche dc« Magen«, Vl>i!'»n<,, saurem «ufstosje», K»l>l, M^gc». lalarrh, Sedbrenncn, ("cldsuchl, Elcl u»d Erbrechen, Kopfs,1 uierz (falls er vom Massen hernchrl.Va' genlvampf, Veistopfu,!^, Uel'te!' __________________^ bes Magen« imt Tpeisc» ^»d <"r 1 ^""""^' «cbrlliichsanweil. 40 ki'.. L°p!,ll. fta,<, lvl'em»!«!' «Viähren) ^Vns«u««! Die echten Mariazeller M>genlr!.'pfen 'verdcn v^rliach gcfnlscht »nd nachgeahmt — ^um Zeichen l>cr (>ch!>!tit nniß jcd« sslasche in einer roN'e», mit »biger Tchichmilrle versehenen limballaqc gewickcll und bei ter jl>^l ^lasche beilicsstnbcn Vtir«uchsanweil»nn »niüerdc»! leinest scin, daß dieselbe in derVuchdruckerel dts ß.Vun> alyie r^iver aus oriqe «-cyuyinaile nuc auf tic Unterschrift de« Arot'eler««, Br.ibh, ssremsicr. — Prci« ^Schachtel 20 «»'., «ollcn k < Oeldbetrane« lostet sammt portofreie Hufen» dung > üiolle N. 1.20. !i Mollen ll.2.20, ^! Nolle» II. il.^0. Tie Mariazellei Maacn-Tlopfen und die?.>t,i i.izfllei Äbfüb^v!len sind leine Geheimmittel. Die Vorichnst is! bci jedc», sslaschchen und Schachtel in dcr Ws>-,»»<<,«' «nweisüüg ,i!!ssc,il»n und «l»ri»!elltl »«" wtzlHlllt» fi»d echt ,u haben i> Laibach bei Npolheler Viccoli und «poth. Swoboda; in AdelSbtrg bei «lpolh. Fl. Vaccarclch; in Vlsch»fia< bei Aprth. Larl yabiani: in Nadmannsbo.-f bei «rotbeler «lex. Noblel; in U«d«lfS»er» bei »Ivoth. Dominil Miz» zoli und Npcth. Verssmann; in Etein bei «pothcfer I. Moinil; in Tschernembl bei Npotheler Ioh. Nlaiel, (4i0l>) 43—21 (622) 3-3 Nr. 953. Erinnerung. Im Nachhange zum diesgerichtlichen Edicte vom 24. December 1689. Z.9170. wird den unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern des verstorbenen Tabular« gläubiger« Josef Hgajnar von Voljaolje hiemit erinnert, dass ihnen zur Vertretung dtr Rechte bei der executive« Versteige« nmg der Realität Grundbuchs Einlage-Z >hl 308 der Catastralgemeinde Volj^vlje Herr Lucas Sv.ttc, f. l. Notar in Littai. unter Brhändiqunq dcs diesbezüglichen R'alf»ilbi»tunqibescheides als Curator 26 »elum aufqrst.llt worden ist. ». l. Be^rlsgericht Littai, am 4ten Februar 1890. (702)3—1 Nr. 48. Curatorsbestellung. Dem unbekannt wo in Kroatien ab« wesenden Josef Trebec von Soze Nr. 8, Bezirk Feistritz. wurde z»r Wahrung seiner Rechte Herr Dr. Johann Pitamic von Adelsberg als Euralor bestellt und demselben das in der Rechtssache des ersteren wider Franz Trebec von Ostrozni)' brdo poto. 100 fi. s. A. eiflossene Urtheil vom 10. December 1889. Zahl 9042. behändigt. K. k. Bezirksgericht Adelsberg, am 6. Jänner 1890. (700) 3—1 Nr. 5905. Dritte ezecutive Feilbietung. Am 28. Februar 1890. um 10 Uhr vormittags, wird hiergerichts die executive Feilbietung der Realität des Josef Sedmak von Nadanjeselo «ud Grundbuchs-Eiulage.Zahl 35 dcr Eata« stralgemeinde Nadanjestlo stattfinden. K. l. Bezirksgericht Adelsberg, am 20. August 1889. (701) 3—1 Nr. 5898. Dritte exec. Feilbietung. Am 28. Februar 1890, um 10 Uhr vormittags, wird hierqerichts die executive Feilbietung der Realität des Josef Kontel von Kal »uk Grund» buchz.Einlage-Z. 90 der Eatastralgemeinde Kal stattfinden. K. k. Bezirksgericht Ndelsberg. am 20. August 1889. (706) 3—1 St. 569. Naznanilo. Dne 28. februvarja 1890. 1. ob 10. uri dopoludne vrsila se bode pri podpisanem sodišèi druga izvršilna dražba zemljišèa Janeza Obreze iz Cepnega hišna Sf. 28 pod vložno š(. 94 kata.stralne obèine Vovèe. C. kr. okrajno sodišèe v Postojini dne 29. januvarja 1890. (710) 3—1 Nr. 9422. Relicitation. Vom k, k. Aezulegerlchte Adelsbrrg wird bekannt gemacht: Es sei die rxecutiue Relicitc,tion der gerichtlich auf 1075 fl. t,ew»rtetel>. zufolge Pruti'lolles c<6 pras«. 30. Nciuember 1886. Z 9373, ex c»tiue velstrignten Realität Einlage.Z 58 der Catästral-gemeinde Vutuje anf Gefahr uud Kosten der Ersteherin Maria Podboi von Gorenje bewilligt und zu deren Vmnahme die Tagsahung auf den 2 8. Februar 1890. vormittags 10 Uhr, hiergelichts mit dem Beisätze b'stimmt, dass obige Realität auch unter dem Schätzwerte hinta»gegeben wird. K. l. Bezirksgericht Ndelsberg. am 25. December 1889. (703) 3^1 Nr. 565 Zweite efecutwe Feilbietung. Am 28. Februar 1890, um 10 Uhr vormittags, wird hiergerichts die executive Fcilliictlinq dcr Realität des Kasper Vidrich von Dorn sub Grund» buchs.Tmlage.ZZ. 61 und 62 der Lala« stralgemeinde Dorn staltfinden. Dem mittlerweile verstorbenen Exe« cuten Kasper Vidrich von Dorn, respective dessen unbekannten Erben, wird erinnert, dass der für dieselben bestimmte Realfeilbietungsbescheid vom 1. Septem« ber 1889, Z. 6350. dem für sie be. stimmten Curator aä nctum Herrn k. t. Notar Paul Beseljak von Adelsberg behändigt wurde. K. t. Bezirksgericht Ndeltberg, am 28. Jänner 1890. (704) 3—1 St. 570. Naznanilo. One 2 8. februvarja 18 90. 1. ob 10. uri dopoludne vršila se bode pri podpisanem sodišèi druga izvrftilna dražba zemljišèa Jožefa Ogrizka iz Orehka pod vložno St. 33 katastralne obèine Orehek. C. kr. okrajno sodišèe v Postojini dne 1. februvarja 1890. (716) 3—T St. 360. Oklie. C. kr. okrajno sodišèe na Brdu naznanja, da je slavno c. kr. deželno sodiaèe v Ljubljani FVanciSko Koželj, 43 let staro, in Nežo, recte Uršulo Koncilija, 35 let. staro, obe kmetski hèeri iz Hrastnika, s sklepom z dne 30. novembra 1889, št. 9753, in Janeza Kovièa, 30 let starega kmet-akega sina v Volovjem Dolu, s sklepom 7. dne 26. novembra 1889, St. 9577, blazne spoznalo. Prvirna postavil se je Jakob Ga-brsek, posestnik iz Hrastnika, in zad-njemu Franc Mul, posestnik v Pre-trži, kuratorjom. C. kr. okrajno sodišèe na Brdu dne 7. februvarja 1890. (738) 3-1 Nr. U55 Cnratorsbestellung. Vom k. t. Laudesgerichle in Laiba« wird bekanntgegeben, dass der dicost/rlchl' liche für die unbekannt wo bcfil'dlM" Tabullltinteressenten Franz und M^ ^ Ieriek, angeblich gewesene Wck^ ' Triest, bestimmte Grundbuchsbesche'd vow 15. October 1889. Z. 8429. dem für >' bestellten Exrator 26 llclum Dr. F"" Munda. Advocat in Laibach, zugeste" wurde. Laibach am 11. Februar 1690^. (732) 3—1 ^Nr. 3^' , Relioitation. Vom t. k. städt.'deleg. Vezillsgel'^ Laibach wird bekannt gemacht: .. Es sei über Ansuchen der mj. Vlaf Lozar (durch Thomas Kecel) die 3M, tation der den, Johann Nemz^ar v Nadglisica gehörig gewesenen iN^, ^ E.nlage.Zahl 21 der Catastralg.'""" z Nadgorica auf Gefahr und Unkosten". Erstehers Damian Klantjchar in Üalv"" unter Zugrundelegung des früheren SA', wertes per 1500 fl. und der M"^ Feilbietungsbedingnisse bewilligt und i , Vornahme eine einzige Tagsatzung den 15. März 1890. hiergrrichts 9 Uhr vormittags, mit.^ Beisätze angeordnet worden, dass h'^ die Realität auch unter dem Schiihtve an den Meistbietenden hilitangege" werden wird. Laibach am 11. Jänner 1890^^. "(713) 3—1 Nr. 2595' Relicitation. ..^ Vom t. k. Bezirksgerichte Land!""" wird hiemit bekanntgegeben: ,,, Es sei über Ansuchen des k. t. 6""' amte« Landstrah die executive Relic't^ der vom Johann Oberster /kecntive standenen, vorhin Ioo ^'vodal'^ Realität Grundbuchs Einlage-Z. ^.^ ,„d Eatastcalgemeinde Planina bewillig^ << zur Vornahme derselben die einzige 4 satzung auf den 8. März 1890, < vormittags 11 Uhr, mit den, Anya^ angeordnet, dass diese Realität ">" ^, Schätzwert per 264 fl. 92 kr. aM""'^ und dem Meistbietenden auch ""^^,,1 selben hintangegeben wird. Das 2M beträgt 10Proc. deS Schätzwertes- », Der Extract und das SaM"H. Protokoll steh.n hiergerichts z»r le"" ^n K. k. Bezirksgericht Landstraß. 30. Jänner 1890. (705) 3—1 St< 6? ' Naznanilo. , Dne 2 8. februvarja lbyj,ode ob 10. uri dopoludne vrSilst »e ^» pri podpisanem sodisèi druga >z ß \i. dražba zemlji.šèa Marijane ^E^^ta' Radohove Vasi pod vlozno St. ol slralne obèine Radohova ^aSpnqtojin' C. kr. okrajno sodisèe v ^°s dne 1. februvarja 1890.