Po5tn?rP nta^nna v jjofovln!. 78, lahrgang Erscliciiii Nvociiüiiilicii hCi II ,iiial (mit Ausnahme der Feierlage). Schrift-leitung, Verwallunß und liuchdruckcrci Tel. 25-67, 25-68 und 2S^9. **nribor. KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retournicrt. Anfragen Rückporto beilegen. um Nr.SS Mittwoch, don IS. Aoril 1958 Inaeralen- und Abonnements Aunahinc in Maribor, ivopaliiiUa ulica ü (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23Düi, ziislcllon 21Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland moiiallich 33 Diu. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Irrels Din V50 lariliom aeitu Morgen IHtwitli (13.1) beginnt die neue Spielniade der Staatlichen Klastenlotterie. Wenden Sie sich uaverzQjrlich und vertrauensvoll an unsere Glucksttelle und bevollm. Hauptkol lektur Bankjteachaft BEZJAK - MARIBOR Qotpotka Ulica 2S Tiltphon a0>97 Ein ganzes Loa koatet Din 200'-, ein halbea Din 100'- u. ein Viertel Din 50'-. Paris für 2lnnäljerung an ENGLANDS KRIEQSMINISTER BESUCHT MUSSOLINI. — WACHSENDE EI-NIOUNQSBESTREBUNGEN ZWISCHEN DEN OROSSMACHTEN. (Sin Die jüngsten Ereignisse im europäischen Völkergeschehen lassen die be gründete Hoffnung aufkommen, daß Europa die schwerste Krise seit Versailles überwunden hat und daß nunmehr eine Periode des friedlichen Aufbaues angebrochen ist. Die Entspannung ist so allgemein, daß sie von jedem Freund einer friedlichen Entwicklung nur wärmstens begrüßt werden kann. Zwischen England und Italien ist die Aussöhnung gelungen. Sie geht so weit, daß das British Empire sich keineswegs mehr geniert, das Römische Imperium anzuerkennen, weil diese Anerkennung nun einmal notwendig geworden Ist, wenn England eine Politik betreiben will, die den Grund Sätzen des neuen Realismus entsprechen soll. Durch die italienisch- englische Einigung werden die Mittehneerwege der beiden Imperien gesichert und'damit auch die Seewege der kleinen Anrainernatio-nen, zu denen auch Jugoslawien zählt. Jugoslawien war an der italienisch-cnglischen Aussöhnung von allem Anfang an außerordentlich interessiert, und zwar so sehr, daß der Ministerpräsident und Außenminister Dr. S t o j a d i n o v 16 in Paris, 12. April. Der »Temps« stellt mit Befriedigung fest» daß durch das englisch-italienische Freundschaftsabkommen die Möglichkeiten eines Zusammenstoßes im Mittelmeer beseitigt seien. In Europa sei dadurch eine große Klärung der Lage entstanden. Der »1n-transigeant« richtet die Frage an die Regierung» ob beim Eintreffen Hitlers in Rom schon ein neuer französischer Bot schafter lugegen sein werde. Kein anderer als Leon Blum habe Bonnet als Botschafter ausersehen gehabt, nun sei Bonnet selbst Außenminister und werde seinen Plan der Annäherung an Italien lelch ter durchsetzen. Die Blätter verweisen auf die gleiche Forderung, die auch Flandin und Mistler gestellt haben. Frankreich brauche tieute die Freundschaft Italiens et)en8o wie jene Großbritanniens. Rom, 12. April. In Rom hat die englische Initiative betreffend die Abessinlen-Anerkennung sehr guten Eindruck gemacht. Wie die Blätter in diesem Zusam menhange berichten Kriegsfflinister nächst dem ten. Nach dieser englisch-italienischen Freundschaftsmanifestation wird Hore-Bellsha Malta inspizieren. sen- und innenpolitisch vor schwere Auf gaben gestellt sei, die eine starke einheit liehe Regierung unter entschlossener Füh rung erforderten. Besonders dringlich seien die außenpolitischen und niilitiiri-schen Fragen, die nicht allein durch den China-Konflikt, sondern vor nllem durch die herausfordernde und offene Unler-stützun^^ Chinas durch Sowinkußlnrul entstanden seien und zu einer baldigen Lösung drängen, Grand Prix von Pau. Paris, 12. April. Im ersten ^rr.ütn i Automobilrennen dieses Jahres, dem »Großen Preis von Pau«, i>iegte der Franzose Dreyfus auf Delahnyc. An dem Rennen beteiligten sich die beiden von C a r a c c i 0 l a und L a n r se^teuc rt.-i on erichtefi wird der englische Mcrzedes-Benz-Rcnnwagen. Da der vor •r Hore-B eIish a dem-'gesteuerte Wagen vor dem Rennei. äuce etaenBliach BcchäcligunR crliM. ;Ju> hi. (S^(neralflr(if&roOung in ^ranfreidi VON 280.000 METALLARBEITERN DES INDUSTRIEVIERTELS VON PARIS STREIKEN BEREITS 150.000 ARBEITER — DER STREIK EIN DRUCKMITTEL DER LINKEN GEGEN DIE REGIERUNG P a r i s, 12. April. Frankreich steht nach der Entwicklung der Dinge zu urteilen am Vorabend eines gigantischen Generalstreiks, den die Kommunisten und Sozialisten als politisches Druckmittel gegen die kaum ernannte Regierung Da-lädier in Szene setzen wollen. Heute strei ken von 280.000 Arbeitern der metallurgischen Werke des Pariser Industrieviertels bereits 150.000 Arbeiter. Heute abend treten die Vorstände der Metallarbeitergewerkschaften und der anderen Gewerkschaften zu einer gemeinsamen Sit- zung zusammen, in welcher der Beschluß nach Ausrufung des Generalstreiks in allen Industriebetrleben Frankreichs gefaßt werden soll. In politischen Kreisen sieht man diesem Treiben der Linken mit gros ser Besorgnis zu. Die Spannung zwischen der Linken und denjenigen Faktoren, die eine nationale Einigung anstreben, wächst von Stunde zu Stunde. Die Volks fronlgruppen, die ihre Spanien-Politik u. ihre Innenpolitik scheitern sehen, setzen zum Rennen nicht inehr behoben worden konnte, nahm nur ein deutscher Wagen an dem Rennen teil. Caracclola fuhr den ersten Teil, Lang den zweiten Teil des Rennens. Sie belegten zwei Minuten hinter Dreyfus den zweiten Platz. Dreißig Tote einer Panik in einem Kino. San Paolo, 12. April. Ein tragischer Zwischenfall, der 30 Kindern das Lehen kostete, spielte sich in einem Kino in Sao Paolo am Sonntag ab. Während einer [Vorstellung schrie phitzlich ein Äurelnde, niei-^t ziemlich reichliche Bewölkung ohne wesentliche Niederschläge, mäßige nördliche Winde. zu meiden und dem Illusionismus der Linken ein Ende zu bereiten. Frankreich hat in Nationalspanien reale Interessen zu verteidigen und außerdem kann Paris, welches mit Italien in Verhandlungen treten wünscht, die Spanien-Politik der Volksfrontkoalition in keinerlei Weise mehr fortsetzen. Wie verlautet, wird Da-ladier dem englischen Beispiel neuen außenpolitischen Realismus folgen und so l)ald wie möglich einen Botscha^+'^r in Rom ernennen. Somit sind zwei ' r.hren französischerseits «ebannt: die Möglich- keit einer Spanien-Verwicklung und die Gefahr einer weiteren Spannung -wischen Paris und Rom. Die französische Außenpolitik wird formell und vorderhand ihr.; Bindung mit Moskau noch nicht gleich aufgeben, aber es bedeutet "-chon viel, wenn an» Quai d'Orsay ihre »größere Elastizität« prophezeit wird. Es ergeben sich demnach tciglicli neue Hlemente einer möglichen Annäherung der Standpunkte, die London, Berlin, Paris und Rom ver-trelen. Die »Ti m e sarüber liiegl ehi englischcü AutkUirungsIlugzeug. (Sciicr!-13i!dcrdienst-M.) Mitfwoch. Hen 13. AprU 1Ö38. :>MariHorer Zeitun^> Ninmner 83. zcTSchiffes 6348 Wähler ab. Davon ent-üclen 5855 Stimmen auf »Ja«, 358 auf >^in< und 135 Stimmen waren ungiltig. Graf Ciaoo geht nach Poton. Warschau, t2. ApriU Nach Informationen an maßgebender Stelle wird der italienishe Außenminister Graf C i a-n o am 19. oder 20. d. zu einem offiziellen Besuch in Warschau erwartet. Hitler — Fünfziger. Berlin, 12. April. Anläßlich des 50. Geburtstages des Führers und Reichskanzlers Hitler am 20. April d. J. werden die stadtbaulichen gigantischen Verän- ©.me. „3Qöraii' bor einer OseanQ&erquerung EIN WICHTIGES EREIGNIS IN DER GESCHICHTE DER JUNGEN JUGOSLAWISCHEN KRIEGSMARINE. Split, 12. April, Das in Sibenik vor Anker liegende Schulschiff der jugoslawischen Kriegsmarine, S. M. S. »Ja-d r a n«, begibt sich am 20. d. M. mit den Zöglingen der Unteroffiziersfachschule auf eine große Ozeanfahrt, deren Ziele Newyork, Boston und eventuell Philadelphia sind. Die Hin- und Herfahrt wird Ueber zehntausend irztUche Gntachten Kräftl g-nnsfsmittel CHlNA-WElN mit DSEN und RekoBTaleaceDten für Sdiwleliliche> Bhitarme Vorzüglicher Gaschmackl Zu haben In allen Apotheken inm Pr«tM «oa LiterffUich« Din 77*—, HalbltterflaMb« Db 4S'», ViottllUirflaMh« Dia 32—. Rof S. bro) 3290 «d 24. IL 1933 insgesamt fünf Monate in Anspruch nehmen. Die Route geht über Malta, Gibraltar und Madaira direkt auf die Bermuda-Inseln und von dort nach Newyork. Die Fahrt des Schulschiffes trägt offiziellen Charakter. Die amerikanischen Flottenbehörden werden dem jugoslawischen Schulschiff überall feierliche Empfänge zuteil werden lassen, an denen auch die jugoslawischen Auswanderer Anteil nehmen werden. Der größte Teil der Fahrt wird ausschließlich mit dem Segel vor sich gehen, nur bei der Ozeanüberque-rung werden die Maschinen angetrieben. Die Transozeanfahrt des S. M. S. »Ja-dran« ist ein wichtiges Datum in der Geschichte der jungen jugoslawischen Kriegsflotte. derungen Berlins im Rahmen einer Ausstellung durch den Architekten Dr. Ing. S p e e r der Oeffentlichkeit in plastischer Weise an der Hand von Mc^ellen gezeigt werden. Der Segler »Hrvatska« gesunken. Split, 12. April. Der Segler »Hrwat-ska«, Eigentum des Kapitftns Nikolaus •Jakiö aus Brela, ist vor zwei Tagen mit einer Sandladung fOr Split in einen Sturm-geraten. Da seitdem jedes Lebenszeichen des Kapitäns, seines Sohnes und eines Matrosen fehlt, glaubt man, daß die »Hrvatska« mit den Genannten im Sturm untergegangen ist. Zwei Abiturienten als Polizeiwachleute im Drina-Banat. Sarajevo, 12. April, Der Banus des Drina-Banats hat in der Person des Abiturienten des Realgymnasiums Veljko VI a t k o V i c nunmehr bereits den zweiten Polizeiwachmann mit vollständiger Mittelschulbildung in den Dienst eingestellt. Die Abiturienten nehmen nun auch solche Dienststellen gerne an, um nur unterzukommen. S>fe 9tatlonalftflten In »er Xf^Oe^oflotoalei C3 imD DEUTSCHE TSCNECH&N SLOWAKEN UNGARN POLEN RU9SEN RUMANEM ^ _^RAC KRAKAU DAPE ST ^ " ■- * U M A** ^ ^ Die Tschechoslowakische Republik mit ihrem Nationalitätenproblem ist in der letzten Zelt Gegenstand internationalen Interesses, welches auch in Parlaments-reden (Chamberlain—Dr. Hodza) seinen Niederschlag gefunden hat. — Die Karte zeigt, wie die einzelnen nationalen Minderhelten im Staatsgebiet verteilt sind. In drei Köpfen — nur ein Gedanke: »Wieso hat die Nachbarin so blutenweiße Wäsche?« Drei Worte lösen das Geheimnis: Zlatorog-Terpentin-Seife. Diese ausgiebige Seife gibt reichlichen Schaum, der mit wenig Muhe schonend auch den hartnäckigsten Schmutz aus der Wäsche entfernt und die Wäsche in ein frisches, duftendes Weiß verwandelt. TEftPE NTIN-S£lfE Großer Erfolg der jugoslawischen Oper »Ero, der Schelm« in Deutschland. Berlin, 12. April. Wie bereits berichtet, ist am 3, April am badischen Staatstheater in Karlsruhe — das Theater faßt 1600 Sitzplätze — der Oper »Ero dem Schelm« des jugoslawischen Komponisten Jakov Gotovac zum ersten Male in deutscher Fassung, von deutschen Sän ßcrn, Regisseuren, Dirigenten mit ungeheurem Erfolg herausgebracht worden. Die Oper ist nun von den Bühnen in Zürich. Nürnberg und Lübeck für Erstaufführungen gewonnen worden. Eine sonderbare Photographie. Athen. (ATP).Vor kurzem kam es hier zu einem Selbstmord, der wegen der sonderbaren Begleitumstände größtes Aufsehen erregte. Der 45jährige Gosi Pa najottis hatte 2 Stunden bevor er sich das Leben nahm, einen Photographen auf gesucht und ließ sich in einer Pose pho-tographicren, die dem braven Photokünst ler bif-her nocii nie vorgekommen war. Der Selbstniordkandidat sagte, es handle sich um einen Scherz und so nahm ihn der Photograph auf, wie er sich gerade den Revolver an die Schläfe setzte. Das Büd mußte sofort fertig gemacht werden. Dann ging er nach" Hause und schickte die sonderbare Aufnahme einem guten Freund mit einem Brief, in dem er diesen mitteilte, daß er sich eben erschos sen habe — und drückte den Revolver ab, Panajottis hatte ein tragisches Geschick. Vor 23 Jahren hatte er seine eigene Schwester getötet, weil sie durch ihren unseligen Leben^^wn'iccl in Skandal verwickelt worden war. Panajottis wurde zum Tode verurteilt, doch nuf Fürbitte der Köni^jin begnadigt und zu lebenslänglichem Kerker verurteilt. Karh zchniilhritrer Haft erlangte er durch eine allgemeine Amnestie die Freiheit, führte aber ein imste+es Leben, bis er plötrJich nach Athen /nrückkehrte, um den Schwcsternionl auf seine Weise kh sühnen. bas (ßro§tieutfcfjIan6 unö ^tuslanbcdjo DER EINDRUCK DER VOLKSBEFRAGUNG IN FRANKREICH, IN DER TSCHECHOSLOWAKEI, ENGLAND UND DEN VEREINIGTEN STAATEN. Paris, 12. April. Ein Reihü französischer Blätter macht die Feststellung, daß der 10. April ein triumphaler Sieg Hitlers sei, der größte seit seiner Abchlergrei-fung. Was in der Paulskirche in Frankfurt nicht gelungen war, auch nicht einem Bismarck, ist einem Adolf Hitler geglückt, Für die französische öffentliche Meinung ist mit der gestrigen Abstimmung die deutsche Niederlage des Weltkrieges definitiv ausgetilgt, da Deutschland heute viel größer ist als 1914. Newyork, 12. April. Die Wahl vom 10. April hat in den V^creinigion Staaten tiefen Eindruck ausgelöst. Die N c w-y o r k Times« stellt das "Wahlergebnis als herrlichen Beweis der deutschen nationalen und rassischen Solidarität des deutschen Volkes dar. Ausländische Journalisten konnten in den Wahllokalen den Vorgang kontrollieren und sich davon überzeugen, daß die Ergebnisse alle bisherigen Wahlresultate in Deutschland in den Schatten gestellt haben, L ü n d o n, 12. April. Die gesamte cngüsche Presse steht noch immer unter dem großen Eindruck der Wahl in Deutschland. So schreibt die »T i m c s«: »Hitler ist im Recht, wenn er behauptet, daß die Oesterreicher ein deutsches Volk sind, daß sie in einem deutschen Lande leben und im größeren Reiche mitleben wollen. Abgesehen von der Methode der Vereinigung war das englische Volk gefühlsmäßig niemals gegen die Vereinigung Oesterreichs und Deutschlands. Die SU Vereinigung ist kein Hindernis für eine Einigung zwisclien Großbritannien und Großdeutschland. Es ist offenkundig, daß durch diese Vereinigung die wirtschaftlichen Quellen und die Macht Deutschlands gesteigert werden. Es ist auch gut, daß die Verhandlungen zwischen Berlin und London sich zwischen zwei mächtigen Partnern abspielen werden.« P rag, 12. April. Das Abstimmungsergebnis und die Kommentare über den 10, April brachten alle Prager Blätter in großer Aufmachung. Die »Gazette am Montag« schreibt, die Einmütigkeit des Anschlusses sei das bedeutungsvollste Moment in diesem historischen Augenblick. Die Blätter weisen darauf hin, daß die tschechische Minderheit in Wien geschlossen mit »Ja« gestimmt hat. Die Blätter veröffentlichen auch einen Prager amtlichen Bericht, wonach im ganzen Deutschen Reiche volkommene Ruhe und Ordnung geherrscht habe. HuUut- »Der musikalische Sommer«, eine nr'uc! Initiative zur künstlerischen Erziehung des italienischen Volkes, Rom. (AGIT). Die Worte Mussolinis »Dem Volk entgegengehen« werden in diesem Sommer in Italien ein neues Anwendungsgebiet finden, durch Einrichtung von Theater- und Opernaufiührun-gen im Freien, die im weitesten Sinne dem Volke zugänglich gemacht werden sollen. Das Progranmi dieser Veranstaltungen ist vom Propaganda-Ministerium in Zusammenarbeit mit dem Parteisekretär (auf Grund genauer Anweisungen des Dtice) bereits festgelegt. Die Aufführungen werden in den Monaten Juli und .'\ugust unter dem Leitwort »Musikalischer Sommer stattfinden. Es handelt sich um große Opernscliau-spiele, die in PvOm, Mailand, Verona, jTriest, Zara, Turin, Nean^'l, Palermo, ' Genua und kleineren Orten im Freien an vom künstlerischen, geschichtlichen unil archäologischen Standpunkt aus besonders hervorragenden Stellen stattfinden. Diese Opcrnaufführungcn werden er-.•^länzt durch die Aufführungen des Thes-pis-Karrens (d. h. Wanderoper im Fre'-en, mit eigenem Autopark), einer der charakteristischesten und ältesten Schöpfungen des fasciiistischcn Regimes auf künstlerischem Gebiet. Außer Opern werdtjn r.ucli .-intiko Diti-men (ebenfalls im Freien) zur .Auiiün-rung gelangen n-'d zwar in den Garten von Venedig, den römisclien Theatern von Ostia, Gubbia und Fiesnle, unter Leitung des Nationalinstitats für av.tiiu-Dramen. Für das >Licinium von lv;ba sind dramatische Darbieumgen und für Paestun» A\usik- und Tanzaufführungen vorgesehen. Auch der Tliepiskarren \\i:'d außer Opern zahlreiche Dramen zur AiM-fülirung gelangen lassen. In Rom, Mailand und Fiuggi i'inden Symphoniekonzertc im Freien statt. Zu all diesen Aufführungen >vird eine große Reihe von l'lätzen zu den nller-niedrigsicn Preisen -lu- Verfügung gestellt, sodaß auch die brelton V.assen in Italien den '\vUisikalischen SommerAteriborer Zeitung« Wummer 83. Mittwoch, den 13. April 1938, Drorainente öfifte fn Oltaribor Wie schon gestern kurz berichtet, traf der polnische Verkehrsminister U I r y c h Montag nachmittags mit dem Wiener Schnellzug in Maribor ein, um den vorjährigen Besuch seines jugoslawischen Kollegen in Polen zu erwidern. Zu seinem Empfang traf im Laufe - des vormittags Verkehrsminister Dr. S p a h o in Begleitung des Generaldirektors der jugoslawischen Staatsbahnen N a u m o v i ö und des Sektionschefs A ß i m o v i ö in der Draustadt ein. Ferner langten zur Begrüßung des hohen Gastes Banus Dr. N a 11 a 5 e n und Staatsbahndirektor Dr. B 0 n 5 i n a aus Ljubljana in Maribor an. Am Bahnhof wurde der polnische Minister von den erwähnten Persönlichkeiten herzlich begrüßt und auf jugoslawischem Boden willkommen geheißen. Zur Aufwartung fanden sich ferner u. a. ein Bürgermeister Dr. J u v a n mit dem Vize-bürgermeister 2 e b o t, die Bezirkshaupt-Icutc Dr. S i S k a und E i I e t z, Polizeichef Dr. T r s t e n ] a k und Grenzpolizei-kommissär K r a j n o v 1 ö. Nach einer kurzen Aussprache setzten die Minister Ulrych und Dr. Spaho samt Begleitung im Salonwagen die Reise nach Zagreb fort, während sich Banus Dr. NatlaCen und Bahndirektor Dr. BonCina in Zidani most von den prominenten Gästen trennten und nach Ljubljana zurückkehrten. Der polnische Minister fuhr In Begleitung Dr. Spahos und der übrigen Persönlichkeiten nachts nach Beograd weiter, wo er einige Tage zu verbeiben gedenkt, um sich mit verschiedenen jugoslawischen Verkehrsangelegenheiten vertraut zu machen. Die Ostern wird Minister Ulrych an der Adria verbringen, wohin seine Gemahlin bereits vorausgefahren ist. UUA lilätäkoätMUA 2>(endtao, Den 12. Qlpril Hebung der Pferdezucht verdientem fielen, wird der Schaden auf etwa lOO.OOO Männer im Namen des Mariborer Trab-1 Dinar geschätzt. nsnnvereines zu der ihnen zuteil gewor- — denen Auszeichnung beglückwünschte. m. Ihren 70. Geburtstag begeht am Interessant ist, daß Herr Razla^ scho-n heutigen Tage im Kreise ihrer Familien-vor 43 Jahren ein Ehrendiplom für die nngehörigen Frau Aloisie V a 10 v e c, hervorragendea Erfolge auf dem Gebi«-, die Mutter des Chefredakteurs des »Ve- te der Pferdezucht erhalten hat. Im Laufe der Sitziung wurde di»s Feststellung gemacht, daß^ es heuer im Bezirk Ljutomcr zu wenig Fohlen gibt. Die Bevölkerung d-es Murfeldes hofft, daß das Ministerium der Aufzucht der amerikanischen Traber die nötige Unters-tützung zukommen lassen wird. tSutfgesefcDtKte ISferOfsflcOtrr Die Erste Selektio-nsgenossenschaft für die Aufzucht amerikanischer Traber hleit Sonntag in Krizevci am Murfeld eine Sitzung ab, der für den Mariborer Trab-rennverein Sekretär Novak beiwohnte. Es wurde der Beschuß gefaßt, die Jahreshauptversammlung der Genossen-sciiaft Sonntag, den 24. d. in Krizevci abzuhalten. Obmann Ga 1 u nde r würdigte sodann die Verdienste der Besitzer Alois Raz-1 a g aus Sitarevci und Michael F i I i p i c a«u.s Stara Nova vas um die Pferdezucht uind überreichte ihnen die geschmackvoll ausgearbeiteten Ehrendiplome, womit sie zu Ehrenmitghedern der Genossenschaft ernannt werden. Das Wort ergriff auch Sekretär Nova k. der die beiden um die j^ernik« und Schriftleiters des »Jutro« Dr. Franz Vatovec. Die Jubilarin lebte mit ihrer zahlreichen Familie bis zum Weltkriege im sonnigen Görzlschen und I fand dann in unserer Draustadt ihre neue Heimat, die sie bald Hebgewann. Wie Frau Aloisie Vatovec seinerzeit im sonnigen Süden wegen ihres sympathischen Wesens allseits die beste Wertschätzung genoß, so erfreut sie sich auch In hie-Oßollflunfberfitat I sigen Bekanntenkreisen aufrichtiger Sym ' Gestern abends hielt Dr T T e k I i c Pa*''!«"- Edelmut und Herzensgüte sind H« OrundzUge der Jubilarin, die Ihren (Zagreb) im Saale der Volksumversitat vorbildliche Mutter u. einen Vortrag über KranjCeviC und Pre-seren. Die Parallele zwischen diesen beiden großen Dichtern ist bestechend. Der Vortragende führte den Vergleich im Rahmen eines großen Traumes von Beraterin sowie ihrem schon vor vielen Jahren verstorbenen Gatten eine verständnisvolle und opferbereite Lebensgefährtin war, Trotz ihres hohen Alters ver . „ . . .. o 1. 1 sieht sie dank ihrer körperlichen und gel- Apollo und seinen neun Musen aus. Schon „gus- äußerheh im Lebensschicksal kann man ^ Leben gewisse gemeinsame Punkte fmdCT, noch; „;^,beit und der Sorge enger aber ist die Verwandtschaft, wenn; Wohlergehen ihrer vier Kinder man den Inhalt, die Fora und den Grund-1 „widmet war. Ihr ältester Sohn Rajko ton der Dichtung Kranjievud' und Preäerns Qendarmeriehauptmann in Murska So vergleicht. (Sro^e« 6(flQ6enreuer In R'tzter Zeit vergeht fast kein Tag, an dem nicht vom flachen Lande Brände gemeldet werden, die zumeist großen Schadein anrichten. Ein solcher Fall ereignete sich jetzt in ^molinci bei Sv. An-draX in den Slow. Büheln, Da im Orte keine Feuerw'ChT besteht, waren die Hausbewohner und die Nachbarn auf sich selbst angewiesen. Im Wirtschaftsgebäude des Besitzers Johann Fekonja brach dieser Tage kurz vor Tagesanbruch ein Brand aus, der sich mit Blitzesschnelle ausbreitete. Das Feuer griff so rasch um sich, daß an eine Löschaktion nicht zu denken war. Man mußte sich auf die LokaHs-ieru'ng des Brandes beschränken. Nach hartem Ringen mit dem gefrässigen Element gelanjt es, das benachbarte Wohnhaus zu retten. Die Flammen verbreifrstcu sich so rasch, daß aus dem Stall nur zwei Pferde ins Freie geschafft werden koraiten, während sieben Rinder, zwei Schweine und zahlreiches Geflügel im Feuer umkam. Da auch die Geräte und landwirt- bota, ihre Tochter ist PostkontroUorin in Maribor, ihr Sohn Franz, ist wie schon erwähnt, Journalist in Maribor und der »Jüngste« Bogdan Bautechniker. Möge es der geschätzten Jubilarin vergönnt sein, noch viele glückliche und sonnige Tage im Kreise ihrer Familie zu verbringen I m. Die Fleischgeschäfte bleiben am Ostersonntag ganztägig geschlossen, dagegen werden sie am Ostermontag wie sonst an Feiertagen geöffnet sein. Dieselbe Vorschrift gilt auch für die Flelsch-stände. m. Konstituierung der Leitung des Hausbesitzervereines. Der Hausbesitzerverein in Maribor hielt dieser Tage eine Sitzung ab, in der die Konstituierung des am 27. März 1. J. gewählten Vereinsvorstandes vorgenommen wurde. Die Vereinsleitung setzt sich wie folgt zusammen: Obmann Othmar MegliC, Obmannstellver-treter Hinko Sax, Schriftführer Dr. Vilko Marn und Kassier Max MerCun. m. In Muta ist im hohen Alter von 30 Jahren der Oberlehrer i. R. Simon V i h e r gestorben. Der Verstorbene, der aus HoCe gebürtig ist, wirkte zunächst an den Volksschulen in Sv. Lovrenc und Ribnica schaftlichen Maschinen sowie große Fut-lennittelvorräte dem Feuer ztmi Opfer am Bachern und wurde 1890 7um Ober- lehrer der Volksschule in Vuzenica ernannt, welchen Posten er bis zu einer im Jahre 1924 erfolgten Pensionierung innehatte. Möge dem aufrechten und allseits geschätzten Mann die Erde leicht sein! m. Die Ladensperre am Karsamstag. Die Kaufleutevereinigung *ür Maribor-Stadt macht die Geschäftsleute darauf aufmerksam, daß im Sinne der gc.tenden Ladensperrevorschriften am Karsamstag die Spezerei-, Kolonialwaren-, Delikatessen- und überhaupt alle Lebensm'ttel-handlungen bis 19 Uhr q:eöffnet bleiben dürfen. Alle übrigen haben be- dingungslos schon um 17 Uhr bei An-drohun^f empfindlicher Strafen zu schließen. Das Publikum wird '»rru ht sich rechtzeitig einzudecken, um keine Unannehmlichkeiten hervorzurufen. m. Aus dem Eisenbahndienste. Versetzt wurden Kontrollor Franz 0 o' o b von Maribor nach Jesenice und der höhere Verkehrsbeamte Franz S o v r 6 von Muta-Vuzenica nach Maribör, ferner Kontrollor Josef B o z i ö von Podnart-Kropa nach Store und Kontrollor Albin P u h von Store nach Podnart-Kropa. m. Nur ein Wochenmarkt in der Karwoche. In der Karwoche wird laut Mitteilung des Mariborer Marktinspektorats nur ein Wochenmarkt und zwar am Grün donnerstag stattfinden. Die Wochenmärkte am Mittwoch und Samstag entfallen in dieser Woche. m. Vorbildlicher Opffemiut unserer Arbeiterschaft Gestern abends fand im Saale der Arbeiterkammer eine Konferenz der Betriebsvertrauensmänner der Mariborer Fabriken statt, die die Antltuber-kulosenliga einberufen hatte. An der Tagesordnung der Konferenz stand die Frage einer möglichst durchgreifenden Mitarbeit der Mariborer Arbeiterschaft im Rahmen der heurigen Antituberkulosen-woche, die in der ersten Malwoche stattfindet. Nach einer ausführlichen Besprechung erklärten sich die Betriebsvertrau-ensniänner einstimmig bereit, in der An-tituberkulosenwoche einen Dinar pro Arbeiter als einmaligen Lohnabzug fOr die eminent wichtigen menschenfreundlichen Bestrebungen unserer Antituberkulosen-liga bzw. für die Tuberkulosenbekämpfung zur Verfügung zu stellen. Wenn man unsere niedrigen Arbeiterlöhne in Betracht zieht, ist dieser Beschluß unserer Arbeiterschaft umso mehr zu begrüßen. Die Konferenz der Vertrauensleute, die der Präses der Antituberkulosenliga Sanitätsinspektor Dr. JureCko leitete, u. die von allen größeren Industriebetrieben beschickt worden war, wählte den Obmann der Vertrauensmänner der Firma Hutter & Co. Stanko K o k o I j zum Vertreter der Arbeiterschaft im Vorstand der Antituberkulosenliga. m. Musikfestival hi Dubrovnik. Im alt-' ehrwürdifjen Dubrovnik wird in der Zeit Ivom 18. bis 22. April ein Musikfestival ' stattfinden. Für den Besuch dieser ein-I zigartigen Musikveranstaltung hat das em ^rmut Skizze von Grete Solch. Die verwitwete Frau Inspektor Bruckner saß auf dem Sofa ihres Wohnzimmers, Ihr gegenüber hatte die junge Malerin Christine Beran Platz genommen und lauschte mit sichtlichem Erstaunen der selbstzufriedenen Rede der Mutter ih rer Jugendfreundin. s ja, meine Liese ist ein gar kluges Mädel! Von je her ist ihr das Standesbewußtsein im Blute gelegen. Nur sich nicht demütigen vor den Leuten, nur nicht den Mangel an Geld merken lassen, das war immer ihr Sinnen und Trachten gewesen. Und obwohl es mir recht hart ankam, ihren Ansprüchen zu genügen und mich die Sorgen Nächte lang nicht schlafen ließen, dachte ich mir: Wenn die Liese die elegante Dame bleibt, die feine Fa milie herauszukehren weiß, wird sich schon der rechte Mann für sie finden. Und nun ist das Gllick rascher als wir '«'crrnnteten eingetroffen. Denn Licsels Bräutigam ist ein Millionär und alles heimliche Sparen wird nun für immer ein Ende nehmen.« Die Worte der Frau Inspektor trinm-phiert'.n. Auf die iun'je ,V.'''t"'rin ictior-h übten sie nicht die beabsichtigle Wirkung aus. Sie sträubte sich daran, glauben zu müssen, daß Liese einem Emporkömmling der auf niedere Weise sein Geld erwarb, schnöde berechnend die Hand zum Ehebunde reichte. Gedrückt und etwas verwirrt sprach Christine ihren Glückwunsch aus. Sic wußte selbst kaum wie es kam, daß sie plötzlich so ungeschickt war und von Liehe redete. Schön sei es zu lieben, hörte sie sich sagen, und des Lebens wert. Die Ironie der hier unangebrachten Worte wurde ihr erst klar, als Frau Inspektor kühl und von oben herab erwiderte: »Liebe? Liebe gehört selbstverständlich zu jeder Ehe. Doch ist sie nicht Hauptsache im Leben. Auch Sie, Fräulein Christa, täten besser daran, sich mehr an das Reale zu halten und nicht der brotlosen Kunst und den Liebesillusionen zu huldigen.« Einen Moment schien es, als wollte Christine unüberlegt etwas entgegnen, jedoch rechtzeitig wurde es ihr noch bewußt, welche tiefe Kluft sie im Laufe der Zeit von Mutter und Tochter getrennt hatte, über die Itcin Verstehen jemals eine Brücke schlug. Schmerzlich erwiderte sie deshalb. »Jeder Mensch ist feh Icrhaft nnd meint dennoch des Glückes würdig zu sein. Lassen sie mir also auch mein Gl tick, Frau Inspektor.« Rasch empfahl sie sich. Und etwas frolilorktc plöl'lich in ihr. Sie wußte nicht was es war. Sic genoß nur ein rei- nes überströmendes Glücksempfinden, das überwältigend auf sie einstürmte: Die Genugtuung eines selbstsicheren Menschen, dessen Innerstes die Härten der Zeit nicht beflecken konnte. Wohliges Lebensbewußtsein straffte ihre Gestalt. Wie erlößt eilte Crhistine durch das abendl. Gcwoge der Straßen ihrem bescheidenen Heime zu: Da legte sich eine Hand auf ihren Arm. Es war Dr. Klasing, ihr Verlobter. Mit aufleuchtendem Blick sah sie zu ihm empor. Arm in Arm schrit tcn sie weiter, wie Kinder, die an allem ringsum ihre Freude erleben und dennoch wissend genießen. Dann sprach Christa von Lieses Verlobung. Das heitere Gesicht Dr. Klasings wurde ernst. »Sie hat also um des lieben Geldes willen »ja« gesagt! Ein alltägliches Vorkommnis und doch verstimmt es einen im mer wieder.« »Ich finde es verwerflich,« sagte Christa. Es schändet unsere Gesellschaftsklasse, die es in der jetzigen Zeit ohnehin schwer hat, zu bestehen.« Und darin liegt eben die Tragik für die Durchschnittsmenschen, Kind. Sie verstehen dem Leben an inneren Werten nichts abzulauschen, sind nur aufs Aeu-ßerliche eingestellt und der Daseinskampf zermürbt ihre Seelen und ruft nur mehr die Sehnsucht nach dem Gelde in ihnen wach. Viele, früher zur vornehmen ner.ellsrhaft gehörenden Menschen sind durch ihre jetzige Lebensstellung ernied- rigt worden. Sie waren den Luxus gewöhnt und mit dessen Niedergang büßten sie auch ihre vornehme Gesinnung ein, wurden zu bedingungslosen Sklaven des Reichtums und verwerfen deshalb, wenn Gelegenheit sich bietet, ihr letztes Hab und Gut aus einer besseren Zeit: die vornehme Herkunft und sind dann dennoch ärmer geworden, als sie es jemals waren, ergänzte Christa. Voll Liebe sah Dr. Klasing in das Antlitz seiner Braut. »Bedenke«, sagte er lei se lächelnd. »Der Versuchung, reich zu werden, sind charakterfeste Menschen schon erlegen! Auch geistig Begabte reizt der Reichtum. Eine blendende Umgebung, ein vornehmes Lebpn, solcherlei Annehmlichkeiten erwecken Genüsse und Stimmungen, die einem gewöhnlichen Sterblichen nie zugänglich sind.« »So vielen aber mangelt das Verständnis, die Höhe des Reichtums und die Höhe der Armut richtig zu erfassen.« Tiefe Empfindung sprach aus Christas Worten. »Würden sie eine Höhe nur erklimmen, würde die Armut sie nicht mehr quälen.« In Dr. Klasing jubelte es auf. »Was für ein prächtiger Mensch du bist Christa! Beglückt sehe ich unserer Zukunft entgegen! Die Selbstachtung, ia, die darf nicht untergehen in dieser Zeit des Prassens und des Darbens. Aber der unendliche Spfren der L'cbc ist Wnff« genug ' gegen die Armut« fügte er innig hinzu. Mittwocil, den 13. April 1938. s Verkehrsministeriutn eine 50®/oige Fahr- städtischen Tierarzt in der Kanzlei des Teilnehmer je einen halben Punkt gut-| —5----«o;------ -----xt»i.— o-L.-.Li,.------ —,---------schreiben konnten. Für die zweite Runde herrscht besonderes Interesse, da zwei Großmeister aneinander treffen, nämlich Dr, Widmar und Foltys. Freunde des königlichen Spiels werden darauf aufmerksam gemacht, daß der Sender Ljubljana die Resultate des Schachturniers täglich um 23 Uhr verlautbaren wird. Personen, die dem Turnier beizuwohnen wünschen, genießen bis zum 30. d. auf der Bahn den h a 1-benFahrpreis. JUuüa-PMgmitm Preisermäßigung gewährt. Näheres »Putnik«-I3üro. m. Wieder Wintersportmöglichkeiten am Bachern. Am Bachern gibt es — zumindest in seinen westlichen Gebieten — wiederum ausgezeichnete Wintersportmöglichkeiten. Beim »Senjorjev dorn« sind 30 cm Pulver auf 20 cm hoher und fester Unterlage vorhanden. Das Quecksilber fiel gestern bis auf 8 Grad unter Null. m. Schon morgen, Mittwoch, d. i. am 13. April beginnt die neue Spielrunde der im Schlachthauses eingebracht werden. Alle über drei Monate alten Hunde sind bis zum 15. April im städtischen Rechnungsamt (Rathaus) anzumelden, wo auch die diesbezüglichen Drucksorten zum Preise von einem Dinar erhältlich sind. Ferner sind bis zum 15. April luch die erforderlichen Hundemarken für das laufende Jahr anzuschaffen. Die vorgeschriebene Gebühr (zuzüglich der Hundemarke im Betrage von 4 Dinar) beträgt für Wachhunde 14 Dinar und für Luxushunde 104 Dinar. Wer sich vor Schaden bewahren will, versäume nicht diese Frist, da staatlichen Klassenlotterie. Wieder wird, die verspätete Anmeldung sich vielen glücksuchenden Menschen die | und Anschaffung mit empfindlicher Geld-Gelegenheit bieten, ihrem Leben eine neue strafe bedroht ist. und glücklichere Richtung zu geben, ge-| c. Von den Alpenhütten. Wir haben langen doch im Laufe der neuen Spiel- letzthin y^^tikel »Wo gibt's noch runde nicht weniger als 65,000.000 Dinar | skischnce?« mitgeteilt, daß die Kocbek-an großen und kleinen Treffern zur Ver- Hütte auf der KoroSica nun wieder stän-teilung. Wer noch kein Los besitzt, wen-.dig geöffnet und bewirtschaftet ist. Wir de sich unverzüglich und vertrauensvoll tragen heute nach, daß auch das Frisch-an unsere besteingeführte Glücksstelle und|auf-Heim am OkreSelj über die Osterfeier- bevollmächtigte Hauptkollektur Bankgeschäft B e z j a k, Maribor, Gosposka ulica 25 (Tel. 20-97), wo die Glücksgöttin schon so manchem Spieler zugelächelt hat. ni. Eigentümer von Fischereirechten werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie im Sinne einer diesbezüglichen Verordnung ihre Fischereirechte bis zum 28. d. M. bei der Banatsverwaltung in Ljubljana anzumelden haben. Einzelheiten sind am Anschlagbrett der Stadtgemeinde ersichtlich. ni. Diebstähle. Aus der Wohnung des Bahnbediensteten Johann F r i s c h in der Ru§ka cesta 4 wurde gestern ein Win terrock im Werte von 1000 Dinar gestoh len. — Der Arbeiterin Marie B r e g a r kam gestern aus dem Stiegenhaus der Arbeiterkammer ein Fahrrad mit der Evi denznummer 70720 abhanden. — Aus dem Pfarrhof in §t. Ilj ließ ein noch unbekannter Langfinger die Hostienpack-zange mit sich gehen. Auf der Zange sind die Buchstaben L. M. sowie die Jahreszahl 1872 eingraviert. m. Die Schlagader darchschnitten. In Sv. Martin am Bachern wurde der kaum ISjährige Handelsangestellte Sebastian §. mit geöffneter Schlagader am linken Arm aufgefunden. Der Bursche, der als Motiv unglückliche Liebe angibt, wurde in das Mariborer Krankenhaus überführt. m. Wetterbericht vom 12. April, 8 Uhr: Temperatur 6, Barometerstand 742, Wind richtung NO-SW, Niederschlag —. b. »Der Illustrierte Beobachter«, Nr. 14, sieht im Zeichen der Voksabstimmung. Es schließen sich Bilder vom T'-re an, unterhaltsame Aufnahmen von dem Er lebnis deutscher KdF-Fahrer in Tripolis, interessante Einblicke in neue filmische Versuche mit Puppen und Aufnahmen vom Gastspiel der Bayerischen Staatsoper in der Mailänder Skala. Überall für 20 Pfg. erhältlich. Z Aus CdU c. Der Gemeindevoranschlag. Bürgermeister Alois M i h el C i c berichtete in der letzten ordentlichen Sitzung 'les Stadt rates am 8. April, daß der Voranschlag der Stadtgemeinde für das Jahr 1938/39 vom Finanzministeriuni in vollem Umfang bestätigt worden sei. Für die Errichtung einer automatischen Fernsprechzentrale in Celje ist in dem neuen Staatsvoranschlag kein Kredit vorgesehen, ebenso nicht für den Bau eines neuen Justizgebäudes in Celjc. c. Vortrag. Über den Einfluß des Sportes auf die Leibesentwicklung spricht am Mittwoch, 13. April, im Rahmen ('es Sport Verbandes im hiesigen Arbeiterheim (Razlagova ulica) Herr Dr. Johann Pod-p c c a n, Stadtphisikus in Celje. Den Vortrag werden zahlreiche Lichtbilder begleiten. BcRinn um 20 Uhr. Der Besuch des Vortrages ist für alle aktiven Fußballspieler in Celje verpflichtend. c. Amtliche Nachrichten. Der städtische Nachrichtendienst teilt uns mit: Di^ Schntziinpfung der Schweine gegen '^^t-lauf im Bereich der Stnfithauptmannschaft Celje wird Ende April durchgetührt. An- tage und zwar ab 14. April geöffnet und Dewirtschaftet sein wird. Nach Ostern wird das Frischaufheim in den Monaten April und Mai nur an Sonnabenden und Sonntagen sowie an Feiertagen und deren Vortagen geöffnet sein. Auch am OkreSelj iegt noch reichlich Schnee, gut 150 cm. c. Spende. Herr Daniel Rakusch schenk* e der Stadtgemeinde auf dem Kalvarien-jerg ein Grundstück im Ausmaße von 374 Quadratmeter, wofür die Stadtgmeindc nun auch auf diesem Wege schönen Dank sagt. c. Kino iVletropol. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: »Macht der Finsternis«, ein Filmdrama nach einem "^erke des russischen Wahrheitssuchers und Gesellschaftskritikers Graf Leo Tolstoj. In den Hauptrollen Gaby Morlay, Viktor Francen und die Jugoslawin Mia Corak. c. Kino Union. Dienstag zum letztenmal der große Lustspielschlager »Mädchen Pensionat«. Ein Lebensbild mit Angela Salloker, Attila Hörbiger, Hilde Krahl, Raoul Aslan und Ferdinand Mayerhofer. Ein Film voll frischer Jugend und heiterer Unbefangenheit aus einem Schweizer Mädchenpensionat. Der zarte Liebesroman einer jungen Prinzessin. CC9I 2500000 Mittwoch, 13. April. Ljabljana, 12 Schallpl. 18 Jugendstunde. 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nalionalvor-trag. 19.50 Schach. 20 Konzert. 21 »Tu-randot«, Oper (aus Rom). — Beograd, 17.20 Konzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Konzert. — Prag, 16.10 Leichte Musik. 17.50 Schallpl. 18.10 Deutsche Arbeitersendung. 19.25 »Tabor« von Smetana. 20 Sinfoniekonzert. — Budapest, 18.05 Zigeunermusik. 19.55 Hörspiel. 21.15 Konzert. — Zürich, 18 Osterhasengeschichten für Kinder. 20 Blasmusik. 20.15 Hörspiel. — Paris-Radio, 18.30 Lieder. 20.30 Cello-konzert. — Straßburg, 19.30 Konzert. 20 Nachr. 20.30 Kirchenmusik. — London, 18 Konzert. 20 »Faust« von Gounod. — Mailand, 19.40 Konzert, 21 Lustspiel. — Rom, 1930 Konzert. 21 »Turandot«, Oper von Puccini. — Detitschlandsender, 18 Vortrag. 19.10 Lustspiel. 20.15 Schallpl. 21 Aus Rom. — Berlin, 18 Aus Tonfilmen. 19 Konzert. 20 Tanzmusik. — Breslau, 18.30 Schallpl. 19.10 Bunter Abend. 21 Konzert. — Leipzig, 18 Vortrag: Kärnten. 19.10 Zitherklänge. 20 Bunter Abend. — München, 17.10 Bunter Feierabend. 19.10 Blas niusik. 20.15 Lieder. 21 Aus Rom. — Wien, 10.30 Schallpl. 12 Konzert. 16 Musik am Nachmittag. 18.15 Schallpl. 19.10 Lieder. 20 Wiener Weisen. 22.20 Tanzmusik. Poren iKrer Haut arbeiten anunlerbroclien Tag und Nacht und warten, dass Ihnen das aktive Lecithin der Solea-Seife und das hautnährende Cholesterin der Solea-Creme zu Hilfe kommen» um nicht zu früh ermüden und dahinwelken zu müssen. ;3iittmalfonale0 ed^ad^lumfer fn £ftt6lfana 16 Wettbewerber um den ersten Preis. — Zwei Siege und sechs Remis am ersten Tag. — Fünf Großmeister unter den Teil nehmem. Ljubljana, 11. April. Das Internationale Schachturnier, für das vom Ljub-Ijanaer Schachklub umfassende Vorbereitungen getroffen worden waren, wurde heute vormittags um 11 Uhr im Kasinosaal feierlich eröffnet. Die Teilnehmer wurden vom Klubobmann Prof. 0 s t e r c herzlich willkommen geheißen, worauf an die Verlosung der Paare geschritten wurde. Am Turnier nehmen nicht weniger als fünf Großmeister teil, d. h. solche die bei großen internationalen Veranstaltungen bereits hervorragende Erfolge erzielt haben. Zu erwähnen wären vor allem die jugoslawischen Großmeister Dr. Milan V i d m a r und der Mariborer Vasja Pirc, der eben als Sieger vom Turnier in Lodz zurückgekehrt ist. Von den ausländischen Großmeistern nehmen der Pole Dr. Tartakowcr, der Tschechoslowake Foltys und der Ungar Steiner am Wettbewerb teil. Ungarn stellte noch einen Meister: S z a b o, der seinem Landsmann ein sehr gefährlicher Gegner ist. Ljubljana stellte als seine Vertreter Milan V i d m a r jun., den Sohn des Großmeisters, ferner P r e i n f a l k, Für lani und Sorli, während das übrige Jugoslawien Prof. Dr. A s t a I o S, dann Dr. Trifunovid, Kostic, Bröder, Tot und Nedeljkovic repräsefitic-ren. Der erste Tag brachte nur zwei Siege, die Szabo gegen Nedeljkovic und Dr. Trifunovid gegen Sorli errangen. Die übrigen Partien verliefen unentschieden, nämlich Vtdmar, Vater und Sohn, dann Pirc : Steiner, Dr. Astalog : Kostic, Foltys : Preinfalk, Bröder : Tot und Doktor Tartakower : Furlani. Dr. Trifunovic und Szabo haben demnach je einen und Nedeljkovic sowie Sorli keinen Punkt zu ■m und Cf^etneM Dienstag, 12. April !mi 20 Uhr: »Zwei Dtrtzefld roie Rosen«. Ab. A. Im-Hktc h. Warmer Osterkuchen. 13 Dekagramm harte, blätterig geschnittene But ter oder Buttermargarine, 17 Dekagramm Mehl, 1 Dotter, 1 Dekagramm zerbrftselte in 2 Eßlöffel kalter Milch aufgel. Germ und eine Prise Salz werden am Brett rasch zu glattem Teig verarbeitet, 1 Stun de zugedeckt auf mehlbestaubtem Brett rasten gelassen, dann halbfingerdick aus gerollt, auf ein Backblech gelegt, leicht aufgehen gelassen, hierauf mit Topfenabtrieb überstrichen. Die Mehlspeise wird bei Mittelhitze langsam zu goldgelber Farbe gebacken, noch warm mit sehr spitzem Messer in Schnitten geteilt. — Topfenabtrieb: 50 Dekagramm guter, süßer Topfen wird zweimal durch ein Haar sieb getrieben, mit 2% gequirlten Eiern (ein halbes Ei zum Bestreichen zurücklassen) nach und nach in flaumigen Abtrieb von 7 Dekagramm Butter, 12 Dekagramm Zucker, ein halbes Vanillin (Oet-ker) und ein wenig fein abgeriebener Zitronenschale eingerührt, durch 2Ö Minuten gut abgetrieben. Die Topfenmischung wird als glatte Schichte über den aufge gangenen Germteig gegeben und mit der restlichen Eihälftc überstrichen. h. Schinkenstrudel. 30 bis 35 Dekagramm gekochter magerer Schinken oder Selchfleisch wird mit 3 Dottern, 3 Eßlöffel weißen Bröseln, Vi Liter Rahm, einer kleinen Prise Salz und festgeschlage-nem Schnee von 3 Eiklar glatt vermengt. Dünn ausgezogener Strudelteig wird mit etwas Butter l5efsnritzt, der Schinkenabtrieb daraufgestrichen, der Strudelteig eingerollt, schneckenförmig zusammengedreht, in butterbestrichener Kasserolle im mittelheißen Rohr zu goldgelber Farbe gebacken, Backdauer ungefähr 40 Minuten. Der Strudel wird in Stücke geteilt, angerichtet, gleich aufgetragen, dazu Sninat oder grüner Salat gereicht. h. Marientorte. Je 8 dkg Butter und Mehl, je 4 dkg Zucker und geschälte, geriebene, trockene Mandeln werden rasch zu glattem Teig verarbeitet, ausgerollt, womöglich in einen viereckigen Torten-reifen verarbeitet. Ist die Masse halb gebacken, wird sie mit folgender Mischung gleichmäßig überstrichen: je A dkg Biit- nieldungen müssen bis zum 25. April beim verzeich-iien, während die übriceo zwölf ■ ter, Zucker. .EPÄ:^hu/PiUp JiUn Union-Tonkino. Das größte Filmereignis aller Zeiten »Die gute Erde«, die majestätische Interpretation des berühmten gleichnahmigen Romans von '^earl S. Buck in deutscher Sprache mit Lui.'-.e Reiner und Paul Muni. Ein Film der Gegenwart, ein Film aktueller Probleme, welcher im Lebensroman Vang Lung die Tragödie und die großen Kämpfe des chinesischen Volkes zeigt. - Unser Ostern Programm: der Weltfilmschlager )>Taran-tela« mit Jeanette Mac Donald. Barg-Tonkino. Nur bis Mittwoch das gewaltige Filmwerk »Das indische Grabmal« als zweiter Teil des »Tigers von Eschnapur« mit La Jana, Gustav Diesel und Hans Stüwe in den Hauptrollen. — Donnerstag und Freitag bleibt das Kino geschlossen. — Samstag um halb 21 Uhr die festliche Premiere des großen Gesell-schaftßfilmes »Zwischen Eltern«. In den Hauptrollen Gusti Huber und Willy Fritsch- — In Vorbereitung der große Napoleon-Film »Gräfin Walewska« mit Greta Garbo und Charles Boyer. — Oster Sonntag und Ostermontag um halb 11 Uhr Matinee: der Kriminalschlager »Ohne Gnade!« ^Ipol1&riennacOt^!en|l Vom 9. bis 15. April versehen di: Moh ren-Apotheke (Mag. Pharm. M^vcr) in der Gosposka ulica 12, Tel. 2S -12, und die Schutzengel-Apothckc (Mag. I'harm. Vaupot) in der Aleksandrova lesra 33, Tel. 22—13, den Nachtdienst. dein und 2 Dotter werden gut abgetrieben, mit etwas Zitronensaft und festgeschlagenem Schnee von 2 Eiklar vermengt. Die Torte wird nun zu goldgelber Farbe gebacken, ausgekühlt mit Zitronenglasur überzogen. Der alte Fritz und der Lehrer. Friedrich der Große besuchte eines Tages eine Dorfschule. Der Lehrer nickte ihm nur zu, blieb al)cr bedeckten Hauptes stehen und lehrte lustig weiter. Nach einer Weile entließ er die Kinder. Dann entblößte er sein Haupt, verbeugte sich vor dem König und sagte: »Verzeihen, Majestät, meine Grobheit, aber wenn die Bi'un wüßten, daß noch einer über mir ist, dann wäre überhaupt kfjn Au^ikntiiiiuai tn^hr niii ihacn!« »Maribore r Ztiiung* N^immer 83. 6 UP IM VIP @eniuns der ^Seitenpreife Die priv. Kxportgeseüschatt liat mit •1'. il. die liinkautsprcise für Weizen, Schlcnp- iiml Waggonpartie, ctwa-ö; f;c-^cnkt, Ulli (in'< neue Niveau mit den Welt Jiiarlvlpreiscn halhwej^s in liüiiklang zu hrinpjen. Seit November str.iul jugoslawischer Weizen je nach Qualität und Provenienz um 23 his 60 Dinar über der Li->'crp(ioler ['aritiit. Nach der neuen Senium,fj; iM a r i b o o- soll. Deutschland wird die bebaute Flä- 'i-'znicar« in Szene, dem auch in die-chc um 8000 Hektar herabsetzen, woge-,'-'^^"^ wichtige Entscheidung in gen sich Frankreich verpflichtet, seine ^^''agc nach dem Meister vorbehalten blieb. In Ljubijana spielen »Herme und »C a k 0 V e cc, während in Kranj der Kampf »C e I j e«—»K ran j« stattfinden wird. In der zweiten Klasse gelangen desgleichen zwei Kämpfe zum .\ustrag unr' zwar spielen in Maribor >>S 1 a v i j a« und »L e n d a v a« sowie in Ptuj :>P t u und »D r a V a«. Mit dieser Runde wir d auch diese Konkurrenz ihren Abschluß finden. Die Osternummer der »Marlborei Zei* hing« wird 3 Tage aufliegen und bietet daher eine Leiten günstige Propagandagelegenhcit für unsere P. T. Geschäftswelt. Da die am Samstag, den lö. d. zur üblichcn Stunde erscheinende Osternummer auch in stark vergrößertem Umtangc erscheint, v/erden die P. T. Inserenten iiüflich ersucht, die Inserlionsauftr^-gc für lüese reklametechnisch wertvolle Nummer rechtzeitig einzusenden. Große und kleine Anzeigen v.'crden bis längstens Freitag, den 15, <1. I S Uhr in der Verwaltung des Blattes (i\opa-liska ulica 6) entgegengenommon. DIE VERWALTUNG DEK »MARIBORER ZEITUNO«. bisherige Fläche nicht zu vergrößern. Zur endgiitigen Regelung der Frage wird noch eine Konferenz notwendig sein, um die Kinzelheiten festzusetzen. 36rffii6erMiHf bgnjbljana, 11. d. Devisen; Berlin 1742.53—1756.41, Zürich 996.45— 1003.52, London 215.41—217.47, New-york 4314.76—4351.07, Paris 133.37— 134.80, Prag 15!.54—152^4, Trlest 227.94—231.03; österr. Schilling (Privat-dearing) 8.95, engl. Pund 238, deutsche Clearingschecks 14.50. Z a g r c b, n. d. Staatswerte: 2j^Vo Ktiegsschaden 483—485, 4% Agrar 61— 62, 4% Nord agrar 61—62, 6»/o Begluk 92.50—0, 6% damatinische Agrar 91.50 —93, 70/0 Investitionsanleihe 99—101, .7i% Stabilisationsanleihe 98—99, 7% Hypothekarbankanleihe 99— 99.50, 7*/o Blair 01.25—91.50, 8% Blair 96.25—96.75 A^arbank 223—0, Nafionalbank 7250—0 X Die Geschäftswelt wird darauf aufmerksam gemacht, daß nach den Banats-Ladensperrevorschriften die Großhandlungen und deren Kanzleien, ferner die Geschäftsstellen der Agenturen und die Lager der Kommissionshandlungen sowie fr neue Gpiriplan Oer 3ui&an'3BeNmn|lerf(0afi Durch den Ausfall Oesterreichs und die Absage Argentiniens war der Spielplan zur 3. Faßball-Weltmeisterschaft, die von Frankreich veranstaltet wird, hin fällig geworden. Der Organisationsausschuß sah sich deshalb veranlaßt, eine Aenderung vorzunehmen, so daß die Spielfolge nunmehr wie folgt lautet; Vorrun de: 4. Juni in Paris: Gruppe A: Deutschland gegen Schweiz oder Portugal. — 5. Juni: Gruppe B: Schweden kampflos eine Runde weiter; Gruppe C in Reims: Ungarn gegen USA oder Niederländish-Indien; Gruppe D in Paris: Frankreih gegen Belgien; Gruppe E in Lyon: Mittelamerika gegen Rumänien; Gruppe F in Le Havre: Tschechoslowakei oder Bulgarien gegen Holland; Gruppe G in Straßburg: Brasilien gegen Polen; einer Gruppe polnischer Industrieller. Einiilweilen handelt es sich um ein Rahmenangebot, das gegenwärtig sorgfältig geprüft wird. Die Bezahlung würde durch Tnbnk'"cu:rnngc.n erfplgen. X Die Stadtsparkasse von Cmomei»! wird ab 20. d. alle alten Einlagen bir. /u 5000 Dinar ausbezahlen. Die nichteing: hobenen Einlagen werden auf neues Kon in übertragen und mit 4% verzinst v.'er-den.. . . [ X Erhöhung der Viehzölle in der Tschechoslowakei. In der Tschecho Slowakei sind jetzt die Einfuhrzölle auf Vieh und Fleisch aus den Vertrags- i Staaten etwas erhöht, u. zw. auf Ochsen | und Stiere von 160 auf 204, auf Kühe von 140 auf 178, auf Jungvieh und Kälber von 130 auf 167 und auf frisches Fleisch voni 320 und 408 Kronen pro Meterzentner. 1 von Lyon mühelos mit drei Längen und i mit dem gleichen Rtickstand kam im zweiten Achterrennen die Mannschaft von Toulouse hinter Cambrigde ein. : Das Marmolata-Skirennen mit Riesen torlauf und Abfahrt mußte wegen des spärlichen Schnees abgesagt werden. : Am Triglav-Abfahrstrer.nen wird aucli der Petzen-Meister M 1 a c n i k teilnehmen. : Motorradrennen in Zagreb. Auf der Jelenovac-Bergstraßc wurde am Sonntag ein .Motorradrennen zur Durchführimg gebracht. In der Kategorie der Tourist-Maschinen bis 1000 ccm trug Leutnant H lobe v vom Motoklub »Pohorje« (Maribor) auf ADP 500 ccm in 1:25.6 den Sieg davon. Zweiter wurde der Zagreber An+o-liC in 1:30. Die übrigen Sieger waren: Sportmaschinen bis 250 ccm D e r n o v-sek (Zagreb), Sportmaschinen bis 350 ccm D e r n 0 v 5 e k, Sportmaschincn bi-; 500 ccm Ozanic (Zagreb), Sportmaschinen bis 1000 ccm Ozaniö, Seitenwagenmaschinen bis 1000 ccm V 11 j i c (Beograd). : Schweizer stemmt Weltrekord. Bei einer Veranstaltung in Paris stellte der Schweizer Schwerathlet Pierre Gottier einen neuen Weltrekord auf. Unter amtlicher Kontrolle brachte er Im beidarmigen Drücken 114.5 Kilogramm zur Hoch-I strecke und übertraf damit die Weltbest- Gruppe H in Marseille: Italien gegen Norwegen. Zwischenrunde (12. Juni): Ciiuppe 1 in Antipes: Sieger aus Gruppe II gegen Sieger aus Gruppe B; Gruppe II in Lille: Sieger auü Gruppe A gegen Sieger aus Gruppe C; Gruppe III in Paris: Sieger aus Gruppe H gegen Sieger aus Gruppe D; Gruppe IV in Bordeaux: Sieger aus Gruppe G gegen Sieger aus Gruppe F. V o r s c h I u ß r u n d e (16. Juni): Gruppe A in Marseille: Sieger aus Gruppe IV gegen Sieger aus Gruppe III; Gruppe B in Paris: Sieger aus Gruppe I gegen Sieger aus Gruppe IL Schlußrunde: 18, Juni in Bordeaux: Verlierer aus Gruppe A gegen Verlierer aus Gruppe B um den dritten Platz; 19. Juni In Paris: Sieger aus Gruppe A gegen Sieger aus Gruppe B um die Weltmeisterschaft. : Im ersten Endspiel um die Meisterschaft des Zagreber Untervcrbandes blieb.... ,, 1 u / a 1 am Sonntag in Bjelovar riic Varazdincr i »Slavija« gegen den dortigen »Gradjan-ski«: mit 2:0 siegreich. mit 113.5 Kilogramm im Halbschwerge-'a'icht um 1 Kilogramm. . niA I A ^ . •. I • großen Preis von Pau errang der . Die Ligaspiele werden erst am zvveit-1 Dreyfuß auf Delahaye einen nächsten Sonntag, d. 1. m 24. d. weiter-, gj^g vor Caracciola (Mer geführt. Es spi^Elen ^Ljubijana«- »JußO-1 ,cdes-Benz), der den zweiten Platz be-slavija« m LjubIjana, »Hajduk«—»Jedm-; j^^tzfe. stvo« und BSK—»Gradjanski« in Beo- j grad sowie HASK—»Slavija« und »Con-cordia«—BASK in Zagreb. : Die Rudermannschaften von Oxford und Cambridge nahmen nach ihrem großen Zweikampf auf der Themse am Sonntag an einer Regatta in Cannes teil. Beide englischen Boote feierten Icichte Siege. Oxford schlug den Städteachter : Vor 93.000 Zuschauern wurde im Wembtey-Stadion zu London die englische Fußballauswahl von Schottlands Nntionalteam mit 2:1 geschlagen. : Max Schmeling wird am 16. April in der Hamburger Hanscatcnhailc gegen den Amerikaner Dudas antreten. Insgesamt finden noch sieben Rahmenkänipfe statt. äütkmthtm I). Oer neue »NS-Funk« ist sehr inter-t'bsant, lehrreich und unterhaltend. Ein Bildbericht zeigt die Gewinnung des synthetischen Treibstofj'es. Die letzte Seite ist der Hausfrau und dem üblichen Früh-jahrshauspulz gewidmet und wird bei allen Lesern vergnügtes Schmunzeln auslösen. Der "^NS-Funk«:; bringt das ungekürzte i^rograinm aller Sender und für jeden Sender eine besondere Beilage, die auf die wichtigsten Sendungen des in Frage kommenden S'Tiders hinweist. b. Langtaff- und Kurztagpflanzen. Nur sehr wenige wissen heute schon von den neuen Erkenntnissen über das vcrschie-ctenarlige Verliallen unserer Kulturpflanzen .v.cgenüber der Tageslänge, Erkenntnisse, die ebensetroit gang zu Malepartus — natürlich mit einem Jubiläumsheft des »D. J.« unter dem Arm auftreten. Die Jagdmaler Adalbert Meckel, C. v. Dombrovski, H. Freytag, H. Schütz, H, Schmidt una Geilfuß haben an der Illustrierung mitgearbeitcl. Besonders hervorzuheben ist das vierfarbige Titelbild, das die Gratulation der sämtlichen Tiere des Waldes und Feldes anläßlich des 60]ährigen Jubiläums origineller Form zum Ausdruck bringt. fSe die Hütke Immer wieder erschüttern schwere Streiks das amerikanische Wirtschaftsleben. Dabei kommt es meist, wie die soeben In Detroit gemachte Aufnahme zeigt, zu schweren Zusammenstößen mit der Polizei, die mit Waffengewalt die Arbeitswilligen schützen muß. (Associated-Preß-M.) S)er Urtoalö ift fein ^ino GEFAHRLICHES ABENTEUER EINES A MERIKANISCHEN SÜDSEEFORSCHERS Auf einer Südseeinsel erlebte ein amerikanischer Professor bei Tonfilmaufnahmen durch den Fanatismus der Eingeborenen eine böse Ueberraschung. Die Eingeborenen der Südsee, nament lieh auf den kleinen Atollen, können sehr ungemütlich werden, wenn man in ihre geheiligten Rechte eingreift, oder gar einen »bösen Zauber« machen will. Dies müßte der amerikanische Professor Doktor Ralph Ciarington erleben. Er war von einer Studiengesellschaft ausgeschickt worden, die Musik der Eingeborenen auf Grammophonplatten aufzunehmen, namentlich ihre Tänze, außerdem sollte er mit einer Tonfilmapparatur die Sprache der Eingeborenen aufnehmen. Die Inselgruppe, an der sein Schiff lan dete, wurde von noch ziemlich wilden Pauas bewohnt. Da der Professor aber glitzernde Glasperlen, bunte Tücher, Spie gel und dergleichen ais Geschenke brach te, wurde er freundlich aufgenommen. In der Nacht schlich er sich heimlich in das Dorf der Papuas, denn er nächtigte auf dem Schiff. Dort konnte er eine der heiligen Tanzszenen der Insulaner auf die Platte aufnehmen. Hoch beglückt begab er sich an Bord zurück. Die Aufnahme war tadellos gelungen. Am anderen Morgen vermochte er es, den Häuptling zu überreden, eine Rede zu halten, die der Kameramann mit der Tonfilmapparatur aufnahm. Der Häuptlincj hatte zwar sieht lieh Angst vor dem Teiifelskasten, aber die winkende Schnapsflasche ließ ihn Stand halten. Nun wollte aber Professor Clarington noch weiter gehen. Er wollte feststellen, wie die Eingeborenen sich verhalten wür den, wenn sie ihre cif^ene Musik und ihre eigne Stimme aus einem Apparnt vernahmen. An einem wundervollen Tropen abenr! fuhr er mit zwei seiner Leute in der Schnlimnc des Dampfers an Land. Ohne den Hinf^cborenen etwas zu sagen, stellte er den Ommmonhonanparat am Strande auf und ließ Hie Plntte abspielen, ebonso rollto der Tonstreifen mit der Rode des Häuptlings ab. < Die \Vt'''vnnfT eine m'irhti- (TQ riit ''.T or (l'^n OrTnunophon- apparnt und die Tonfihnapparatur zer- schmetterte. Das ging alles so schnell, daß der Professor sich nur schwer von seinem Entsetzen erholen konnte. Der Arzt, der sich an Bord befand, mußte die Wunde, die der Operateur davongetragen mit Jod ausbrennen, um eine böse, vielleicht tödlich wirkende Vergiftung zu ver hüten. Die Ursache dieses Ueberfalles? Die Eingeborenen hatten geglaubt ein fremder Stamm wolle sie überfallen und der böse Zauberer sei in Gestalt eines schwarzen Kastens gekommen. Es war unmöglich, bei einem nochmaligen vorsichtigen Versuch auf der Insel, die Eingeborenen davon zu überzeugen, daß es sich um eine technische Erfindung handele. Sic blieben dabei, den bösen Zauberer getötet zu haben. Unverrichteter Sache und mit einem schmerzlichen Denk Zettel mußte der Professor die Insel verlassen. 60 0al&re „2>er S>rutf(IDe Sfiser" In dem Vorwort, das der Reichsjägermeister Generalfeldmarschall G ö r i n g anläßlich des Beginns des 60. Jahrgangs der ältesten deutschen Jagdzeitung »D e r Deutsche Jäger«, München, zur Verfügung gestellt hat, heißt es u. a.: xDie Aufgabe der jagdlichen Fachpresse für die Zukunft ist die Erziehung des Jägers zu höchster ethischer Auffassung vom Wcüdwerk. Nur der wahrhaft edle Mensch kann ein anständiger, waid-gerechter Jäger sein.« Den Einleitungsartikel »Rückblick und Ausblick« für diese, die erste Nummer des 60. Jahrgangs vom l. April, hat Oberstjägermeister Ulrich Scherping geschrieben — eine äußerst interessante, richtunggebende Arbeit, die nicht nur die sämtlichen Jäger des Inlandes, sondern auch des Auslandes auf das lebhafteste intcessieren wird. Als grundlegenden Artikel über die Entwicklung und Neugliederung des jagdlichen Gebrauchshundewesens veröffentlicht Oberjägermeister Fr. O s t e r-m a n n eine längere instruktive Abhandlung, die auch gut illustriert ist. Mit einem wildstatistischen Rückblick ist Forstmeister B i e g e r vertreten. Über die Entwicklung der deutschen Waffeninduslrie in den letzten 10 Jahren berichtet der bekannte Altmeister Richard M a h r h 0 1 d t, Innsbruck. Der unterhaltende Teil setzt sich zusammen aus einem Beitrag »Hahnenfalz wie noch nie!« von Dr. A. Camineci, der »Lustigen Ecke« und dem Anfang des Jagdronians »Das Geheimnis der Male-paitusdickung« v. Henning v. K o s s. Caminneci führt uns in die Tiroler und Tcgcrns.er Berge, und wir erleben mit ihm den ganzen Zauber der Hahnenbalz im ersten Dämnier des Lenzmorgens. Justiziat L u e d e r aus Hannover, genannt Birkhahnvater, bringt in der »Lustigen Ecke« einige köstliche Erzählungen aus dem Niedersächsischen, und H. G e 11 f u ß, der bekannte Künstler mit seinen stets lustigen Einfällen, läßt den Dachs als alten Landbriefträger am Ein- ^ier flon& tinmai eine 6taöt Vor einigen Tagen ging üljer Kansas ein furchtbarer Tornado hinweg, der gewaltige Zerstörungen anHchtete und zahlreiche Menschenleben zum Opfer forderte. Diese Luftaufnahme zeigt '»inen Teil der Stadt Columbus in Kansas. Nur noch wen! ge Häuser stehen hier, und auch diese sind zum Teil weit von ihrem ursprünglichen Standort hinweggeweht worden. (Scherl-Bilderdienst-M.) h. Ostertorte. 10 dkg Zucker werden mit 3 Dottern schaumig gerührt, 5 dk^; geschwellt geriebene, im Rohr hellgellj überröstete, ausgekühlte Mandeln, dann der geseihte Saft einer Orange dazuge-! geben, 5 dkg Kartoffelmehl eingesiehi iUnd noch 10 Minuten weitergerührt. Di • j äußere gelbe Schale einer Orange wird in [Wasser weichgekocht, gut abtropfen gt-j lassen, sehr fein gehackt, ebenfalls in den Abtrieb gemengt. Zuletzt wird festgc-schlagener Schnee von 3 Eiklar unter die Tortenmasse gezogen, die in butterbestrichener, mehlbestreuter Form ungefähr 30 Minuten im mittelheißen Rohr gebacken wird. Die Torte wird gänzlich erkaltet durchschnitten, mit Orangecrenu' gefüllt, mit Orangenglasur überzogen, mit bunten Gelee-Eiern (beim Zuckerbäcker erhältlich) verziert. — Orangeii-creme; Die äußere gelbe Schale einer Orange wird in Wasser sehr weic'i gekocht, abtropfen gelassen, fein gehackt. 3 dkg Mehl, der geseihte Saft der geschälten Orange werden mit 5 dkg Staubzucker glatt vermengt, dann auf dem Feuer unter Rühren gut aufgekocht. Der glatte Brei wird vom Feuer genommen, kalt gerührt, mit 10 dkg gut abgetriebener Butter vermengt. h. Eier im Nest. 6 geschälte, der Länge nach durchgeschnittene Ostereier werden mit verschiedenen Füllen in Nestchen von fein geschnittenem zubereiteten grünen Salat gesetzt. — Rosa Fülle: 5 dkg abgetriebene Butter, 5 dkg gehackten Schinken oder Wurstmengen, die gefüllten Eihälften mit Radieschenscheiben bestekken. Gelbe Fülle: 3 passierte Dotter mit einigen Tropfen öl, etwas Senf, uner Prise Silz und Zucker abrühren, die gefüllten Eihälften mit Käsewürsteln bestecken. Grüne Fülle: 3 passierte Dotter mit etwas Bratenfett, ein Kaffeelöffel Schnittlauch, eine Prise Salz und fein gehackten Bratenresten mengen. Die gefüllten Eihälften mit gehacktem Schnittlam -bestreuen. h. Osterkranzerln. 16 Dekagramm Bui ter, 9 Dekagramm Staubzucker, 4 Dek^:-gramni geschwelHe, geriebene Mandeln, eine Prise Zimmt Stunde abtreiben, dann 1 Eidotter und zuletzt 20 Dekagramm Mehl glatt einmengen. Der Tei^?^ wird auf mehllDestreutem Brett halbfinger dick ausgerollt, im Rohr bei linder Hit^c zu hellgelber Farbe gebacken. Die Kran-zerln werden mit Ribiselmarmelade überstrichen, darauf Windmasse dressiert und mit geschwellten, fein gehackten Man dein bestreut, für einige Minuten zum nochmaligen Ueberbacken in das Rohr geschoben. — Windmasse; 1 lestgeschln genen Schnee mit 4 Dekagramm grobgestoßenem Würfelzucker 20 Minuten rühren, 4 Dekagramm Staubzucker einmengen- verwenden. h. Spinatrollen, Kilogr. geputzte Spinat wird in Salzwasser gekocht, gut ausgedrückt, passiert, leicht gepfeffert, in 3 Dekagramm Butter mit l Kaffeelöffel gehackter grüner Petersilie überröstet. Mit dieser Mischung werden 7 bis 8 dünn gebackene, ausgekühlte Frittat^n bestrichen, zusammengerollt, in der Mitte durchschnitten, in zerquirltem Ei, dann in fetngesiebten Bröseln gedreht und in hei ßem Fett zu goldgelber Farbe ausgebak-ken. h. Matrosenfleisch. In 6 Dekagramm geschabten Selchspeck überdünstet man first einen kleinen Teller voll grobnudelig geschnittenem WurzeUverk, geschälte Zwiebel und Gemüse, gibt größer geschnittenes Fleisch, je 15 Dekagramm Kalbskarree, Schweinsschulter und Schöp senfleisch (Halsfleisch), etwas Salz, Paprika, 2 Eßlöffel Paradeismark dazu und dünstet es unter langsamer Zugabe von Rimagsnnpe mllrbe. Dann gibt man noch etwas Rimagsiipne darauf und richtet nach abermnli^jeiu guten .Aufkochen an. ^Mar!T)orer 7eTfung« Nummer 83. 8 Mittwoch, den 13. April 1938. ErzeugMy von ^Srca, ^ ___■ _ _ Rum. Coflnak, Sliwowllz, Wacholder, Oe- JSKOb i »a«- un« swbiscHe M«Kova«a &h«pAr.n..m 1^01%%#«# ^ Vi flCIlrf Sp.iallt«!. Or«ii 3375 SchOne sonnige_______ wofanug Im Neubta Sloven-ska 37 sofort ai vernieten-— Anzsnfragen Veletrcoriaa Schmkit. Gospcrfatt 13. 3134 Sonniges, schönes. separiert> ZIanner In Parknähe nrft 15. As»rll zu Tennleten. Adr. in Verw. 3DT0 Geräumige, sonnige VleriJm-iiMrwoliaMi sofort zu vermieten. 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Schmerzerfflilt brins^n wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurm Kunde» dafi uns heute unerwartet unser gfuter Gatte, Vater, Groflvatefy Bruder und Onkel, Herr SIMON VIHER Oberlehrer 1. B«, Hausbealtier, Blmabfirger der Gemeinde Vnzenlca, Inhaber des 8t. Sava^Meaa vierter KlatM in seinem 79. Lebensjahre für immer verlassen hat. Das Begräbnis des unverffessHchen Toten findet am Mittwoch, den 13. d. um 16 Uhr vom Trauerhause aus statt. Vuenicey Maribor, Reka» den 11. April 1938. Die traaemdeB PamlHen Vlher*Anle« Dr. Novak-Lebe-Ortan wd die Ibtlge Venrandtaehaft dtotnan Doit $aul ^atn Urhd>er-Rechtsscbtttz: Deotscber RooMi-Verlag vocol E. Uuwflcht, Bad Sachsa. $7 Ted Bulchcr und Mac Simpson sind so verblüfft, daß sie einfach auch mit anstoßen. Der Herr trinkt sein Glas in einem Zuge aus, verneigt sich leicht und höflich: »Ich danke Ihnen, meine Damen — nieine Herren.« Und dann geht er mit festen, fast .wtich tigen Schritten aus der Bar. Verblüfft sehen ihm die andern nach. ^^Donnerwetter — wer war denn das?« tragt Jahn den Mixer. Der grinst verbindlich: »Mr. Wiliiaui Smith aus NewyOfk —' Direktor der großen Oil-Company Smith. Einige Millionen schwer.« »So, so«, murmelt Jahn und tupft sich ein paar Schweißtropfen von der Stim. William Smith geht wieder nach oben — auf Deck. Soll es ruhig regnen •— er muß noch einmal eine Weile an der Reling stehen und in die Dunkelheit hinausblicken, die den Blick über das Meer jetzt ganz verhängt. Annemarie Fink! Der Name ist in sein Gehirn gefallen wie ein Blitz, als er vorhin ""'''■'rtc. Auch die paar Namen der Dörfer, die .jalm erwähnte, sind ihm durch Pfefferkorn bekannt gewesen. Ricbtngroß ist so ein moderner Dampfer -- denkt er, und doch nicht groß genug, daß niciit gerade ich bei dieser Unterhaltung dabei sein konnte. Annemarie —! Hr lastet über die Brusttasche, wo die Brieftasche steckt — und darin steckt ein Bild. Ein Bild, das er in diesem Augenblick ganz deutlich vor den Augen hat. und wenn sie nicht ein ausnehmend hübsches Ding ist —>Mensch, ärgere dich nicht!« Und alles in allem ist ein echter Hans-Jochen-Brief. »Verdammt hübsch schaut sie ja aus«, nmrmelt der Major. »Alles, was recht ist.« Frau Elsabe blickt zu ihm auf und lächelt. »Also, alter Brummbär, da werden wir nun unsern Herzen doch endlich einen Stoß versetzen müssen, wie?« Herr von Trautenau seufzt und pliert so ein bißchen seine Eheliebste an. »Na, ja, da hilft eben alles nichts, Alte. Himmel, der Junge hat's wirklich 'raus, einen in Atem zu halten! Das muß man ihm lassen!« Sechzehn tesKapitel. Spätherbst ist. Kühl streichen die Winde über das Land. Kartoffelfeuer brennen auf den Feldern — Erntedankfest ist gewesen — über Stoppelfelder schreien dir Krähenschwärme. Der »Lindenhof« strahlt in neuem Glanz. Die im Frühjahr in Auftrag gegebenen Arbeiten sind damals nicht abgeblasen worden, Wenzel Krämer ist eanz zufrieden darüber. Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER - Dr^ antwortllch Direktor STANKO DETELA, »Marlborska tiskama« in MariborfCi — Für den Herausgeber und den Druck ver-Beide wohnhaft in Maribor«