MW»^, ^ Nr. 130. Plänumeration«p««l«: Im «lomptolt ganzj. ff. 11, halb!, «l. 5 50. ssllr dl« Zustellung in« H«u« hall'l. b« ll. Viil der ^l, >,N «a«»j st, 15, h,,lbl. «,?!,«, Samstag, ?. Juni. I»s««»l«n»g«b««: Y2« lltwt Inl«»l« li» ,n » .^«Nen ,5 ll.. ,tthn« per Z«»e e ll,, k>«« »lt»»«n 1884. Amtlicher Theil. S?. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Banquier in Bukarest Moses Ritter von Waldberg als Ritter des Ordens der eisernen Krone zweiter Classe in Gemäß-heit der OrdenKstatuten den Freiherrnstand allergnä' digst zu verleihen geruht. Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Major des Infanterieregiments Freiherr von Scndier Nr. 29 Michael Manojlovik als Ritter des Ordens der eisernen Krone dritter Classe in Gemäßheit der Ordens« staluten den Ritterstand allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. mid k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2. Juni d. I. dem Oberlandesuerichtsralhe in Wien Joseph Mar schall in Anerkennung seiner vieljähngen treuen uno Vorzug« lichs», Dienstleistung den Orden der eisernen Krone dritter Classe mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Se. l. und k Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2. Juni d. I. dem wit dem Titel und Charakter eines Oberlandesgerichts' lathes bekleideten Landesgerichtsrathe bei dem Kreis» aerichte in Trient Johann von Del-Rio aus Anlass seiner Versehung in den bleibenden Ruhestand in neuer» licher Anerkennung seiner uieljährigen ausgezeichneten Dienstleistung den Orden der eisernen Krone dritter ^ft laxfiei allerguädigst zu veileihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2. Juni d. I. dem Dilator des landesgerichllichen Gefangenhauses in Wien Ferdinand Lutzer, in Anerkennung seiner viel-ihrigen lreuen und sehr ersprießlichen Dienstleistung das Nlttelkreuz des Franz'Ioscph-Oldens allergnäoigst iu verleihen geruht. ______^_—. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Alleihöchster Entschließung vom 2. Juni d. I. dem ^brrlandesgerichtsrathe in Wien Adolph Mansfeld Ul Anerkennung seiner vieljährigcn treuen und vorzüg-l'chen Dienstleistung den Titel und Charakter eines Hofrathes mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu ^leihen geruht. Prazat m. p. Nichtamtlicher Theil. Verfassungsrevision in Frankreich. In den französische» Kammern wird augenblicklich die vom Ministerium Ferry eingebrachte Verfassung«-revision berathen; nachdem die Einbringung derselben mehrfach velschoben worden war. Man muss aller« dings gestehen, dass der von Ferry gewählte Moment filr das immerhin bedenkliche Experiment einer V«r» fassungsreuision der denkbar günstigste ist. Die Stellung der gegenwärtigen Regierung ist, namentlich Dank der glücklichen Abwicklung des Handel« mit China, nie« mals eine so starke und gefestigte gewesen, als gerade jetzt, ihre Autorität niemals größer und unangefoch. tener. so dass sie wohl darauf rechnen kann. der Na» tionalversammlung und dem zu der Verfassungsände« rung berufenen Congress ihren Willen aufzulegen und jene Bestrebungen hintanzuhalten, welche auf tiefgrei« fende Verfassungsänderungen ausgehen und dadurch die leidenschaftlichsten Kämpfe, die heftigste, alle Volks-kreife unterwühlende Agitation wachrufen könnten. Die jetzige Revisionsvorlage lässt zwar nicht die Nothwendigkeit ihrer Einbringung begreifen, wohl aber lässt sich zugestehen, dass die gegenwärtige Regierung, nachdem sie einmal ihr Wort verpfändet, sich derselben nicht mehr entziehen konnte. Die Verfassungsrevision ist. wenn sie in der vorgeschlagenen Form zur Aus« führung gelangt, mehr eine doctrinäre Maßregel, als eine solche von einschneidender prakt^tzer Wirkung. Wir sind darum keineswegs gewillt, die französische Negierung zu tadeln, sondern rechnen es ihr viel eher zum Verdienst an, dass sie die Aenderung der Con« stitution auf verhältnismäßig wenig bedeutende Punkte beschränkt. Und man muss auch sagen, dass sie in der Wahl dieser Punkte nicht unglücklich war. Ferry's Vorschlag zur Verfassungsrevision begnügt sich damit, die gegenwärtige Verfassung zu republilanisieren, d. h. die Republik als die emzig zulässige Verfassungssorm für Frankreich zu proclamieren und die etwas excep« tionelle Stellung des Senats, die mit den republikanischen und parlamentarischen Traditionen nicht völlig im Einklang steht, denselben gemäß abzuändern. In erster Linie schlägt die Regierung vor, in demjenigen Artikel der Verfassungsgesetze von 1875, der von der Revision derselben handelt, ausdrücklich auszusprechen, dass die Revision sich niemals auf die republikanische Form der Regierung erstrecken darf. Damit wird das Princip ausgesprochen, dass die repu« blitanische Staatsform dem Streite der Parteien entrückt sein und nicht mehr in Frage gestellt werden soll. Praktisch wird damit freilich nicht viel gewonnen. Denn man wird nicht behaupten können, dass wirklich, wie die Motive glauben machen wollen, den Anhän-gern des früheren Regimes durch diese Erklärung jede Hoffnung genommen wird. Die monarchistischen Parteien werden damit noch keineswegs vom Boden Frankreichs verschwinden, wenngleich es der Regierung möglich sein dürste, ihren Agitationen kräftiger ent» gegenzutreten. Dieselben werden nie die Hoffnung auf» geben, dass das allgemeine Stimmrecht auch einmal sich für sie auesprechen könne; und wenn erst einmal eine monarchistische Majorität im Senat und der De-putiertentammer sitzt und sich über einen Throncandi-baten geeinigt hat, dann wird auch die jetzt einzufügende Bestimmung die Restauration der Monarchie nicht hindern; sollte der Congress wirklich scrupulös genug sein, die Verfassungsform zu ändern, fo würde eine neue Constituante sich leicht über solche Bedenk« lichteiten hinwegsetzen. Ferner schlägt die Regierung eine vollständige Reorganisierung des Senats vor und beschränkt sich nicht allein auf die Aenderung in der Zusammensetzung des Senats, sondern bringt auch den Antrag, dass das Wahlgesetz für den Senat seinen constitutionellen Charakter verliere. Das Mandat der Senatoren auf Lebenszeit soll auf die Dauer von neun Jahren be« schränkt werden, ohne dass das Gesetz rückwirkende Kraft besäße. Die durch die Nationalversammlung und später durch den Senat gewählten Senatoren auf Lebenszeit werden beibehalten; doch soll bei einer allfälligen Vacanz fortan die Wahl durch die vereinigten beiden Häuser des Parlameuts geschehen. Die Delegierten zu den Senatorwahlen in den Departements sollen vermehrt werden, und zwar im Verhältnisse zu den Gemeinderäthen. Im Grunde genommen haben die Regierungs« Vorschläge den Effect, dem Senate eine breitere, mehr demollatische Grundlage zu geben und die mit republikanischen Institutionen nicht recht verträgliche lebenslängliche Dauer gewisser Senatorenmandate zu besei» tigen. Genau besehen, wird auch diesen Bestimmungen keine große praktische Bedeutung zugeschrieben werden können; hat sich doch der Senat in den meisten Fällen auch bisher schon der Deputiertenkammer gegenüber recht gefügig bewiesen und nur in wenigen Fällen ernstlichen Widerstand geleistet. Selbst die neue Zusammensetzung des Senats wird Conflicte zwischen den Feuilleton. Zeitbetrachtungen. „Die Zeiten ändern sich und wir mit ihnen!" Die Hchen haben ja sonst nichts zu thun, als sich zu ändern, "ber dass wir uns mit ihnen ebenfalls ändern müssen, 'N für den Einzelnen fatal. Und alles, was unseren Sinnen wahrnehmbar ist, ^Ust uns die Worte zu: „Wo unsere Ahnen mit Ge-^chl'chkeit spazieren fuhren, da fliegen wir per Dampf; ^°zu unsere Altvordern Monate gebrauchten, das be-^tstclligen wir in Stunden, ja Minuten, durch Tele« ^aph und Telephon. Beweise genug, dass sich die Zeiten und mit ihnen ^ch die Menschen ändern. Ob die Zeiten, da sie sich ändern, wohl besser "r schlechter werden? Der Meinung der Fraubasenschast und der Alten ^ch jedenfalls nicht besser, denn wir bekommen von ,^ei, gar oft die geflügelten Worte zu hören: „Ja, da-"ls waren noch gute Zeiten!" ),, Und wahrscheinlich bekamen die Fraubasen und ,,. Ul in ihrer Jugend ebenfalls oben citierte Worte >." Mm,, woraus dann folgt, dass die Zelten und mit .^u die Menschen immer schlechter werden, dann Wird i>^ Cnde eine Zeit kommen, wo es gar leine Zeit ^ geben wird. b.z Wie dann die Menschen beschaffen sein werden, wag freilich Gott allein wissen. ^ Und dennoch, wenn wir die Bibel oder Welt- >H'chte aufmerksam lesen, drängt sich uns der Ge- tz>^. auf. dass wir Kinder der Neuzeit gegen die "'Hen jener dunklen Zeiten unendlich besser daran sind; dass die Fraubasen und guten Alten durch die Brille des Alters anders sehen, als sie durch dieBrille der Jugend sahen, dass sie in ihren Blütenjahren die Welt und die Zeit im Rosenlichte erblickten und im Alter mit getrübtem Blick alles trüb sehen; die Blumen des Frühlings sind ja alle von hellen Farben, die des Herbstes aber dunkel und unscheinbar. Mit Erstaunen und Bewunderung blickten die alten Griechen auf ihre homerischen Helden; — ein armseliger zehnjähriger Krieg, d. h. eigentlich die Belagerung einer Provinzstadt, musste den Stoff zur Iliade hergeben; — wollte man heutzutage aus jeder Belagerung gleich ein Ereignis machen und dickleibige Bände darüber schreiben, wie viele Iliaden kämen da zusammen . .. ? Wir fertigen die Geschichte einfach mit einem Zeitungsberichte ab, denn wir haben Besseres zu thun, als Iliaden zu schreiben. Und übrigens haben ja Krupp und Uchatius dafür gesorgt, dass jede Belagerung in wenigen Tagen abgethan ist. In der Odyssee ist viel vom „herrlichen Dulder Odysseus" die Rede. von seinen Irrfahrten und Abenteuern; und was ist dieser ..herrliche Dulder Odysseus" gegen Mü'nchhausen? Ein Patzer! Und wie unartig benahm sich dieser selbe Odysseus, da er die Anbeter seiner Frau abmurkste?! Der Mann hatte rein gar keine Cultur! Wer winde heutzutage die Anbeter seiner Frau abschlachten? EL wäre ja die Erde ein großes Schlachthaus, wenn dies geschehen sollte. Sind wir nicht glücklich gegen jene allen Eisenfresser? Die Schönheit der Juno. Venus, Thetis, Helena brachte die Zeitgenossen dieser Damen fast aus dem Häuschen, und doch. wie tief standen diese classischen Damen unter den Damen unserer Zeit, die, ohne mit Göltern verschwägert oder verschwistert zu sein, beim erstbesten Friseur oder Dentisten sich die Mittel „ewiger" Jugend verschaffen können? Wollte heutzutage jeder, dem man die Frau oder Tochter entführt, gleich jenem Menelaus einen Krieg anzetteln, müsste die Erde bald ein weites, großes Grab werden. Darum Hut ab vor der besser werdenden Zeit! Wer würde heutzutage sich noch einer hübschen Dame wegen, gleich Jupiter, in einen Ochsen verwandeln, um sie zu entführen?! Das wäre bei unseren Institutionen die reine Ochserei. Man macht die Geschichte jetzt ganz einfach ab; nimmt einen Fialer, setzt einige Dutzend Kästchen, Schachteln, Päckchen lc., die Geliebte, etwas Kleingeld und mit dem Kleingeld sich selbst in den Fiaker, fährt zum Bahnhof — und die Geschichte ist ah. gethan. Wird die Zeit schlechter, he? Herkules und Samson sollen zwei Capitalbursche gewesen sein, und dennoch wären beide nicht würdig, unseren heutigen Akrobaten Schnupftabak zu holen. Urpapa Adam musste, wie jeder Spatz auf dem Dache weiß, erst eine Rippe opfern, ehe er eine Frau bekam— so schwer kam man in jener Urzeit zu einer Frau — und heutzutage? Da würde wohl mancher Ehemann mit Vergnügen drei Rippen opfern, um feine «theuere" Hälfte loszuwerden. Das ist der Fortschritt, das Besserwerden der Zeit. Welcher Familienvater brauchte jetzt noch einen Laibacher Zeitung Nr. 130 „^_^_^ ^2 7. Juni 1884. beiden Kammern nicht ganz verhindern; ja, ein auf echt volksthttmlicher Basis erwählter Senat dürfte unter Umständen größere Hartnäckigkeit zeigen, als der auf Grund eines künstlichen Wahlgesetzes berufene. Auch hier erscheint uns die Aenderung theoretisch nicht un-richtin, aber ohne große praktische Folgen. Dasselbe gilt auch von dem dritten Vorschlag, welcher die Rechte des Senats in Finanzsachen nicht nur begrenzen, sondern vielmehr beschränken will. Das Cabinet verlangte in seinem Berichte, dass in Zukunft alle Credite, die zum Funclionieren der durch die organischen Artikel geschaffenen Vevwaltungszweige nölhig sind, nur in der Form unterdrückt werden können, in der sie helgrsteUt wurden. Auf diefe Art ist dem Senat das Recht benommen, Credite, die von der Kammer votiert wurden, abzuändern oder andere vorzuschlagen. In allen übrigen Fällen hat die Kammer das letzte Wort. Wenn endlich die Regierung die Beseitigung der in dem Verfassungsgesetze geforderten öffentlichen Ge-bete nach der Eröffnung der parlamentarischen Session verlangt, indem sie erklärt, dass eine derartige Bestimmung den Ideen der modernen Gesellschaft zuwiderlaufe, so wird man wohl auch vieles gegen einen sol« chen Antrag sagen können. Diese Auseinandersetzungen werden es begreiflich machen, wenn wir uns zu der Ansicht bekennen, dass Frankreich noch ganz wohl sich ohne Verfassungsrevision hätte behelfen können, dass aber, nachdem dieselbe einmal auf das Tapet gebracht, die möglichst rasche und glatte Annahme der Regierungsvorschläge als das Em« pfehlenswerteste erscheint. Inland. (Ueber die auswärtige Politik Oesler-reich'Ungarns) spricht sich die Münchener „All« gemeine Zeitung" in einem längeren Artikel aus und sagt zum Schlüsse: „Gewiss ist. dass für die Mächte ein gemeinsames, wenn auch nicht in die Form schriftlicher Abmachungen gebrachtes Programm besteht, keine den Frieden bedrohende Frage aufkommen zn lassen und im Falle des Auftauchens irgendwelcher Frage dafür zu forgen, dass sie durch ruhige, auf V^rständi» gungen abzielende gemeinsame Erörterungen ihrer Lösung zugeführt wird. Die in allen Staaten anerkannte Nothwendigkeit, die ganze Kraft auf die Consolidierung der inneren Verhältnisse, auf den ökonomischen Fortschritt und aus die Pflege der wirtschaftlichen Institutionen zu verwenden, dient diesem Programme als allgemeine, sich immer verbreiternde und vertiefende Basis. Oesterreich-Ungarn hat wesentlich dazu beigetragen, gewichtige Steine in diesen Friedensbau ein« zufügen. Andere Erfolge nach Außen hat es nicht ge« sucht. Die erzielten gestatten der Monarchie und allen, die an der Leitung derselben betheiligt sind, mit Be» friedigung auf das letzte Lustrum ihrer auswärtigen Politik zurückzublicken." (Landtagswahl-Reform für Kärnten.) Die in der letzten Session des kärntnerischen Landtages beschlossene Landtagiwahl-Reform hat, wie die „Klagen-furter Zeitung" meldet, die Allerhöchste Sanction erhalten. Dieses Gesetz setzt den Census für die Landtagswahl-Berechtigung auf fünf Gulden herab; es werden demnach die Fünfgulden°Männer bereits an den bevorstehenden Landtagiwahlen theilnehmen. (Kroatien.) Das königliche Rescript, mit welchem der kroatische Landtag vorgestern eröffnet wurde, lautet: „Wir Franz Josef I., von Gottes Gnaden ic., den am Landlage der Königreiche Kroatien und Slavonien verfammelten Magnaten, Würdenträgern und Volksvertretern Unseren königlichen Gruß! Hoch- und ehrwürdige, hochgeborne und Hochwohl« geborne, angesehene und edle, weise und umsichtige, liebe Getreue! Geleitet von der Fürsorge für das Wohl Unserer geliebten Königreiche Dalmatien, Kroatien und Slavonien, haben Wir Uns bewogen gefunden, den Landtag der gedachten Königreiche zur Wiederaufnahme feiner mit Unserem königlichen Rescript« vom 19. Jänner d. I. vertagten Sitzungen für den 5. Juni 1884 in die Landeshauptstadt Agram einzuberufen. Wir laden daher Eure Getreuen zur Fortsetzung der im Gesetze gegründeten verfassungsmäßigen Thätigkeit ein und erwarten vertrauensvoll, dass Eure Getreuen sich dieser Arbeit mit jenem Geiste der Mäßigung und Ruhe widmen werden, welcher einer so ernsten und patriotischen Thätigkeit geziemt. In diesem Vertrauen verbleiben Wir Euren Getreurn mit unserer kaiserlichen und königlichen Huld und Gnade wohlgewogen." Nach den jüngsten Agramer Berichten ist es nach zweitägigen, zum Theil sehr erregten Debatten gelungen, die Eintracht in der kroatischen Nationalpartei wieder herzustellen und eine Basis für ihr einmüthiges Vorgehen aufzustellen. Infolge dessen hat der bisherige Präsident des Landtages, N. Krestit, die Absicht, zu demissionieren, wieder aufgegeben. Auch mit dem Banus wurde Fühlung gesucht und auch gefunden, worauf derfelbe in der Parteiconferenz erschien und daselbst freundlichst begrüßt worden ist. Es ist somit nicht allein die Regirrung, sondern — wenigstens dem Anscheine nach — auch die Landtagsmajorilät in der Verfassung, im actionsfähigen Zustand in die beginnende Landtags-Campagne einzutreten. (Zu den Wahlen in Mähren) meldet die „Politik": Bei den Berathungen, welche in Ansehung der Landtagswahlen von der czechischen Partei schon seit geraumer ^nt unter dem Vorsitze des Dr. Nitler von Schrom gepflogen werden, wurde im Principe beschlossen, sich an den Wahlen nicht nur in Brunn und Olmütz, sondern überall dort zu betheUigen, wo die czechische Partei gemäß der letzlen Volkszählung erfolgreich auftreten kann und als Ganzes existiert. Demnach werden auch in allen vier Bezirken der Stadt Brunn Candidate» namhaft gemacht werden. Ausland. (Deutschland.) Friedrichsruhe, der augenblickliche Aufenthaltsort des Reichskanzlers Fürsten Bis-ma'ck, ist am Pfingstmontage der Schauplatz eines bedauerlichen Excesses geworden. Eine beträchtliche Anzahl der Arbeiler aus der in Vergedorf gelegenen Fabrik schwedischer Hufnägel (es sollen hauptsächlich skandinavische Arbeiter gewesen sein) nahm nämlich in un-mittelbarer Nähe des fürstlichen Wohnhauses Aufstel» lung und führte dort durch Geschrei, Gejohle, Pfeifen, Singen lc einen fo unqualificierbaren Lärm aus, dass die herbeieilenden Gendarmen den Txcedenten Ruhe gebieten und sie zum Fortgehen auffordern mussten. Diese Aufforderung blieb nicht allein unberücksichtigt, sondern der Lärm ward auch fortgesetzt, so dass die Beamten nach einer zweiten erfolglos gebliebenen Auf-forderung blank zogen und zur Verhaftung der Rädelsführer fchritten. Aber erst nachdem Blut geflossen und nachdem der Fürst etliche seiner Diener den Beamten zur Hilfe gesendet, gelang es, sieben der Tumul-tuanten dingfest zu machen. (Zur Lage im Sudan.) Nrabi Pascha wurde unlängst von einem Herrn aus Brighton über seine Meinung bezüglich der Lage im Sudan befragt. Der exilierte Pafcha erklärte, dass die Bewegung im Sudan die Frucht einer unweifen Politik fei und nicht durch Waffengewalt, fondern nur durch Abschaffung der Mifsstände, unter denen das Volk zu leiden habe, beigelegt werden könne. Ein einzelner Mann könne dieser Bewegung gegenüber nichts ausrichten — eine Bemerkung, die Arabi bereits früher, als er von der Mission Gordon's hörte, gemacht hat. Bezüglich Mohamed Achmel's wolle er nicht entscheiden, ob er ein wahrer oder falfcher Prophet sei; allein der Mahdi werde bestimmt nie um Frieden bitten, er werde kämpfen bis zum lrtzten Athemzuge, wenn er sonst nicht in Gefangenschaft geräth. Für englische Truppeu sei es aber in dem unwirtlichen Sudan schwer, Krieg zu führen, und wenn die Pacificierung nicht auf dem Wege des gütlichen Uebereinkommens gefchehe, so sei ein furchtbares Blutvergießen unvermeidlich. (Nordamerika.) Vorgestern nahm in Chicago die Sefsion der republikanischen Convention ihren Anfang, in welcher der Parteicandidat für die Präsidentenwahl aufgestellt werden foll. Die Ungewifsheit über das Ergebnis der Verhandlungen verursacht viel Kopfzerbrechen. Blame's Freunde glauben 341 Stimmen beherrfchen zu können, General Arthur's 325 und diejenigen Edmunds' 90. Es ist jedoch eine Abgabe von 411 Stimmen zur Aufstellung eines Candidate» erforderlich. Tagesueuigkeiten. Se. Majcstäl der Kaiser geruhten vorgestern vormittags Audienzen zu ertheilen; es hatten die Ehre empfangen zu werden: die geh. Räthe FML. Graf Gondrecourt, Dr. Banhans und Franz Graf Falken« hayn, Kämmerer Gesandter Graf Kuefstein, Vice-Admiral Ritter von Varry, dann eine Deputation des Comites für die Errichtung eines Parkes auf der Tüllenschanze unter Führung des Architekten Freiherrn von Hasenauer. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die ,Grazer Morgenpost" mittheilt, der Feuerwehr in St. Peter am Ottersbach eine Unterstützung von 80 st. und dein Veteranenvereine in Hartberg eine solche von 50 fl.. ferner dem ersten Pensions-Institute der Schuhmacher-Arbeitsgeber in Graz einen Betrag von 5>0 fl. aus Allerhöchsten Privatmitteln allergnädigst zu spende" geruht. ^____^____ — (Truppen-Inspicierung.) Se. Majestät der Kaiser haben vorgestern früh die Inspicierung der Truppen der Wiener Garnison fortgesetzt. Das böhmische Dragoner-Regiment G. d. C. Leopold Graf Sternberg Scheiterhaufen zu bauen, um feinen Sohn zu opfern gleich Abraham den Isaal? Das wäre in unserer gesegneten Zeit überflüssiger Luxus. Der Mann lässt seinen Sohn einfach Diurnist oder Bahnwärter werden, und die Geschichte ist ohne ^ weitere „Spesen" für Holz :c. abgethan: der Sohn, wenn er auch nicht gerade Isaat heißt, ist geopfert. Der Prophet Moses musste elst vierzig Jahre hindurch Schafhirt sein, ehe er es zum Rädelsführer der Juden brachte. Heute könnte er bei seinen Talenten im dreißigsten Lebensjahre schon die höchsten Ehrenstellen erreicht haben und sogar Cultusminister in Bulgarien sein. — Der Aermste wurde eben viertausend Jahre zu früh geboren! Wer hebt noch einen Stein auf gegen die Neuzeit? Die Sage vom goldenen Kalbe, die eigentlich keine Sage ist, hat sich nur durch einen Irrthum in die Bibel eingeschlichen, denn dieses goldene Kalb gehört der allerneuesten Zeit an. Wie viel Aerger und Arbeit hatten Torquemada und Nrbues. ehe sie die Juden loswurden, und wie glatt geht die Geschichte z. V. jetzt in Russland ab; man schickt die Juden einfach fort, höchstens, dass man sie aus liebenswürdiger Schwäche ein bischen mit der Knute bearbeitet. Im Culturdeutschland und wohl auch anderswo schlägt man den Juden die Fenster nur deshalb ein. damit in die Wohnungen frische Luft komme, doch wozu viele Worte? Die Neuzeit ist gut. und damit ° °Wie groß thaten die Kreuzfahrer mit ihren Zügen nach dem heiligen Lande; welche Wunder von Tapfer-leit wollen sie verrichtet haben! Wie unendlich lange dauerte so eine Fahrt, und wie schnell und einfach ließe sich der Rummel heutzutage abmachen. Die mit Plaids, Regenschirmen und Zwickern versehenen „Kreuzritter" lösten sich an der Bahncasse früh Billets zweiter Classe, frühstückten in Trieft, wären zum Diner in Rhodus und ließen sich das Souper in Aleppo schnncken. Dort schliefen die Kreuzfahrer in „Hotel" ersten Ranges, früh nach dem Kaffee zöge man auf Eseln vor Jerusalem, gäbe dem Einlass verweigernden Thor« wart einen faden Roman, einen Gemeinderaths-Sitzungs-bericht oder dieses Feuilleton in die Hand: er fchliefe während des Lesens ein, nnd — das heilige Land wäre in den Händen der „Giaurs". Darum: „Die Zeit wird besser und wird noch so gut werden, dass es gar nicht mehr zum Aushalten sein wird; jedoch Schreiber und Leser dieses dürften es kaum mehr erleben." 1^—1. Jean LouP, der Irrsinnige von Mareille. Roman nach Emile Nichebourg von Max von Weißenthurn. (48. Fortschung.) 13, Capitel. Zer Staatsauwalt. Wir finden den Capitän Lagarde in einem Zimmer des Hotels „Duc de Lorraine" in Epinal wieder. Er sitzt vor einem Schreiblisch. Drei oder vier Briefe liegen bereits vollendet vor ihm. Icht macht er verschiedene Notizen u»d ordnet die Schriften, welche auf dem Tische ausgebreitet sind. Die Uhr auf dem Marmor-Kaminsims verkündet die achte Stunde, da pocht es leise. „Herein!" Ein Diener tritt ein und präsentiert auf eint» Platte von Porzellan mehrere Briefe. «Die Morgenpost ist eingelaufen." Lagarde nimmt die Briefe. „Der eine von London, der andere von Liver/ pool!" spricht er, sie auf den Tisch werfend. „3^ weih ohnedies, was sie enthalten, Ah, — zwei Briel^ aus Paris; vermuthlich jene, welche ich erwarte. 3^ danke dir, Landry." Der Diener zog sich zurück. Mit fieberhaft zitternder Hand löste Lagarde ^ Siegel der aus Paris kommenden Briefe und las!'^ rasch durch. ^ Sein Antlitz zeigte lebhafte Befriedigung. ^, sammelte alle Papiere und schloss sie in das P""' dessen Schlüssel er zu sich steckte. Dann zog er einen semen Salonanzng an "" verließ eiligst das Haus. . . Eine Viertelstunde später trat er in ein scho^A ansehnliches Gebäude in einer der Hauplstraßen v. Stadt und zog im ersten Stockwerk an der Kling" schnür. « «Ich möchte den Herrn Staatsanwalt spreche», redete er den ihm öffnenden Diener an. „Wen darf ich anmelden?" «Monsieur Lagarde." c Der Diener entfernte sich und lehrte nach "°" weniger Minuten zurück. j" „Der Herr Staatsanwalt erwartet den H"" Der Beamte kam dem Fremden bis unter ^ Thür seines Arbeitscabinets entgegen: er bat ly» Laibacher Zeitung Nr. 130 ____ IN93 ___________ 7. Juni 1884. Nr, 8 kam heute an die Tour. Das Regiment war um 6"/< Uhr in der Marschadjustieruug ohne Feldrequisiten auf der Schmelz — Front gegen Schöubrunn in Linie — uufgestellt. Se. Majestät der Kaiser, Allerhöchst, welcher um diese Zeit unter Vorritt des Generaladju« tanten GM. Baron Popft und in Begleitung deS General-adjutanten FZM. Baron Mondel, zweier Flügeladjutanten und einer Abtheilung Gardereiter zu Pferd von Schön, brunn ankamen, wurden beim Obelisken nächst dem Wasser-Neservoir von Sr. k. und k. Hoheit dem durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Nudolf, Sr. Durch< laucht dem Oberststallmeister G. d, C. Fürsten von Thurn und Taxis, Ihren Excellenzen dem Landescommandieren, den Corpscommandanten FZM. Baron Bauer, dem Di-v.zionär FML. Fürsten Ludwig von Windisch. Graetz-ferner vom Generalstabschef der 25. Infanterie'Truppen-division Grafen Wurmbrand, von den berittenen Generalen, Stabs« und Oberofficieren erwartet. Nach er-folgter Begrüßung ritt Se. Majestät der Kaiser, gefolgt vom durchlauchtigsten Kronprinzen Rudolf und der Suite, worunter sich auch heute wieder die fremdländi« schen Officiere befanden, zu der ausgerückten Truppe und liehen nach vorgenommener Besichtigung die Uebuugen Vornehmen, und zwar zuerst zugsweise, dann geschlossene Uebungen in der Escadron in allen Gangarten, zum Bchlusse eine Attaque gegen markierte feindliche Cavallerte, einen Colonnenmarsch in allen Gangarten, sowie Aus» Märsche in allen Gangarten. Nach beendigter Uebung defilierte das Regiment in der Zugscolonne in der Richtung gegen Lercheufeld. Se. Majestät der Kaiser begaben Sich sodann zur rückwärtigen Friedhofmauer, verabschiedeten Sich von der Suite und fuhren in Begleitung des Generaladjutanten FZM, Baron Mondel iu die Burg. Die militärische Uebung hatte au zwei Stunden gedauert. — (Ein verfchwundenes Kind) Zu der dor kurzem gemeldeten Affaire von dem verschwundenen Kinde des Schauspielelpaares T. wird aus Olmütz belichtet: „Bis heute fehlen noch alle Nachrichten darüber, wohin das Kind des Schausftielerftaares T., welches vor einigen Tagen durch eine fremde Dame der Mutter des Kindes entlockt wurde, gebracht worden ist, Herr T, der 'n Nürnberg engagiert ist, hat erst durch die Journale vo», dem mysteriösen Nachspiele dieser Affaire Kenntnis bekommen und sich an einen hiesigen Nechtsfreund mit der Bitte gewendet. >h,n nähere Mittheilungen zu machen. Herr T, schreibt unter anderem: „Damit Sie den ganzen Hergang kennen, theile ich Ihnen mit, dass meine Frau ^ schrieb, das Kind sei schwächlich und müsste wohl ^l Pflege gegeben werden, umsomehr, da ich schon drei «inder durch den Tod verloren habe. und die Reise für bas Kind nicht rathsam sei. Ich willigte ein und schrieb 'hr das. Darauf erhielt ich anderen Tages einen Brief, Worin sie mir mittheilt, dajs eine Frau Dworzak. Gutsbesitzerin, dagewesen sei, die das Kind gern in Pflege "ehmen. es aber gleichzeitig adoptieren wolle und ihm 100000 st, gerichtlich aussetze, wenn ich meine Einwilligung hiezu gebe. Gleichzeitig erhielt ich von dortigen Personen Briefe, die mich bestimmten, dem Glücke meines an und für sich schwächlichen Kindes nicht im Wege zu Mn. Meine Frau fügt hinzu, ich solle mich nicht von deinem Herzen leiten lassen, da ich mir doch sagen 'Nüsse, dass ich dem Kinde nie ein so glückliches Geschick äscheren könne. Kurz. man drängte und stürmte auf ^>ch ein und machte von der Frau Dworzak solche Lobeserhebungen, die eine Stunde von dem Wohnorte der Schwester meiner Wirtin ihr Domicil hatte, dass ich telegraphierte: „Einverstanden. Brief folgt." In dem Briefe stellte ich meiner Frau nun alles vor, legte ihr die Sache ans Herz und ließ ihr schließlich freien Willen, wenn sie sich trennen könne, könnte ich es erst recht, da ich das Kind nicht gesehen, bat sie aber. sich nach den Verhältnissen der Leute zu erkundigen und sich dieser« halb an Professor Prichistal zu wenden, der gewiss gern bereit scin würbe, dem Ansuchen zu willfahren. Hoffent« lich gelingt es bald, die Kindeöräuberin den Händen der Behörde zu überantworten, und zwar umso eher, als heute bereits einige wichtige Andeutungen vorliegen," — Ein Telegramm aus Olmüh meldet: „Die Affaire der Entführung des neugebornen Kindes des Schauspielers Trefttow fand nun ihren Abschluss. Die Mutter des Kindes, welche bereits am Wege nach Nürnberg war, als auch die vou der Sicherheitsbehärde eruierte angebliche Gutsbesitzerin Frau Dworzak wurden Hieher gebracht, und stellte sich heraus, oass letztere zwar nicht Gutsbesitzerin, wohl aber eine wohlhabende Frau sei, die das Kind adoptieren wollte. Da dagegen gesetzliche Hin» dernisse obwalten, wurde das Kind der Mutter zurückgestellt, welche nach Nürnberg abreiste." — (Aus Eifersucht.) Vor den Pariser Ge. schwornen stand vor einigen Tagen eine Frau Genuyt de Beaulieu unter der Anklage, an ihrem Gatten ein mörderisches Attentat begangen zu haben. Sie gestand die That und bestätigte, dass sie aus Eifersucht gehandelt hatte. Frau Genuyt war ein armes, aber braves Mädchen gewesen, Welches sich für den Gesang aus» gebildet hatte, und die Verwandten ihres Gatten konnten ihr diese bescheidene Herkunft lange nicht verzeihen, sind jetzt aber einig im Lobe ihres edlen, guten, ehrbaren Charakters. Genuyt de Beaulieu, der schon vor feiner Verheiratung einen lockeren Lebenswandel geführt hatte, ward nach mehrjähriger Ehe immer gleichgiltiger gegen sie, scheute sich nicht, unter dem ehelichen Dache mit Stubenmädchen Liebschaften zu unterhalten, und trieb endlich die Sache außer dem Haufe fo weit, dass sein Vermögen zusammenschmolz und ein Familienrath be» schloss, ihn unter Curatel zu stellen, Zu gleicher Zeit machte seine Frau die Entdeckung, dass er mit einer Putzmacherin in Rouen auf dem vertrautesten Fuße stand, und nahm einige eben so unorthographische als liebeglühende Briefe in Befchlag. welche die Schöne an ihn richtete. Daraus entstand ein Auftritt, der damit endete, dass Frau Genuyt eine Pistole auf den Treu» loseu abseuerte, dem die Kugel jetzt noch in einer Rippe sitzt. Vor Gericht benahm er sich wie ein unverbesserlicher Geck, und da seine eigenen Verwandten gegen ihn aussagten, zum Beispiel versicherten, er hätte ihnen die Photographien seiner Maitressen gezeigt und auf ihre Vorstellungen erwidert, er benehme sich nur wie alle Ehemänner und sei in seinem Rechte, denn nur die Frau habe die Pflicht, treu zu sein. erkannten die Geschwornen aus Nichtschuldig. Die gesummte Zuhörerschaft brach in lauten Beifall aus. als dann Frau Genuyt de Beaulieu freigesprochen wurde. — (Das Original des „Bettel student") ist diesertage am Braunschweiger Hoftheater gegeben worden. Es ist das die alte, fast vergessene Oper ..II Guitarero" von Halöoy, Text von Scribe. Diese Auf« führung beansprucht das Interesse weiterer Kreise dadurch . dass sich herausgestellt hat. dass der Text der beliebten Operette ..Der Bettelstudent" vollständig dem Texte des „GuitarresftielerS" entspricht. Will man nicht annehmen, die Herren Zell und Genee hätten zufällig «ganz genau dasselbe gedacht", wie Herr Scribe, so kann man den Text des „Bettelstudenten" kaum anders, denn als Plagiat bezeichnen. Den historischen Hintergrund der älteren Oper bildet zwar nicht die Befreiung Polens von Sachfen, fondern die Losreißung Portugals von Spanien, dagegen ist die Fabel des StückeS ganz die« selbe. sogar manche Einzelheiten sind geblieben, wie z B. der Schlag mit dem Fächer, der Brief u. s. w. Was dagegen die Musik der älteren Oper betrifft, die wie verlautet, nur des Vergleichs mit dem Bettel« studenten wegen ausgegraben worden sein soll, so wird „II Guitarero" wohl bald gänzlich wieder der Vergessenheit anheimfallen. Finden sich auch einzelne musikalische Schönheiten darin, so dürfte man doch allgemein den Millöcker'ichen Bettelstudenten mit seinen packenden frischen Melodien dem älteren Vorbilde zweifellos vorziehen. — (Die schöne Bürgermeisterin.) Man schreibt aus Paris: „Die schöne Frau Helene Petit, die 25jährige Gattin des Bürgermeisters von Saint-Vincent, hatte schon lange Zeit die Liebesbewerbungen des Gutsbesitzers Barlan energisch zurückgewiesen, Am 2. v. M. machte Frau Petit nach dem Dejeneur eine Promenade; bei ihrer Wohnung angelangt, sprang Varlan plötzlich auf sie zu und rief: »Willst du mir angehören oder nicht?^ Die Bürgermeisterin wich mit einer verächtlichen Geberde zurück. Barlan riss ein Messer aus der Tasche und führte 15 tiefe Stiche nach der Brust der unglück» lichen Frau, die mit dem Weherufe: „O, meiu Gatte!" todt zusammenbrach. Barlan stürzte, wie von Furien gepeitscht, auf das in der Nähe befindliche Bahngeleise und warf sich dem heranbrausenden Eilzuge entgegen, der ihn zu einer formlosen Masse zermalmte." — (Eine wahnsinnige Fürstin.) Aus Kiew schreibt mau: Seit einigen Tagen finden hier die Wallfahrten zu der berühmten historischen Klosterhöhle Pecerslaja Lavra statt, und heute dürften sich in diesem Kloster, sowie in Kiew überhaupt, wenigstens 12 000 Fremde befinden. Um die Klosterhöhle selbst lagern Tau» seude von Menschen aller Stände und Altersclassm herum. Inmitten der unzähligen Volksmenge erschien nun gestern plötzlich die ebenso durch ihre Reichthümer wie durch ihre Frömmigkeit bekannte Fürstin «vahovslaja mit aufgelösten Haaren und ganz — nackt, fegnete die Menge und erklärte, dass sie die «heilige Mutter Gotteö" und „vom Himmel" herangekommen sei, um dem russischen Volle „Heil und Segen" zu bringen. Viele ein« fache Weiber nud Bauern knieten vor der Fürstin in der That nieder, während andere Frauen und Kinder die Flucht ergrissen. ES entstand ein fürchterlicher Wirrwar und niemand wusste, was thun. Da trat einer der Wallfahrer auf die Fürstin zu und schrie ihr inS Gesicht: „Wenn du eine Heilige wärest, so würbest du nicht so unverschämt nackt herumgehen. Du bist aber ein närrisches Weib!" Dabei ergriff er sie an den Armen, schleppte sie unter schrecklichem Lärm und dem Entsetzen des Publicums fort und übergab sie der Polizei. — (Attentat.) Aus Spalato, den 5. d. M.. wird telegraphiert: „Gestern abends wurde ein hiesiger Bürger, Mitglied des patriotischen freiwilligen Feuer» wehrvereins. welcher von der italienischen Partei angefeindet ist, von einem italienischen Unterthan meuchlings ermordet. Andere italienische Unterthanen verwundeten einige hiesige Bürger. Dem Einschreiten der städtischen Sicherheltswache ist es zu danken, dass die Thäter nicht Wichen Worten, Platz zu nehmen, und ließ sich selbst Hln gegenüber nieder. „Ich erwartete Sie, mein Herr. Ich bekam gestern ^ls Schreiben des Ministers, in welchem mir Ihr "esuch angekündigt wurde!" ..Haben Sie nicht noch einen zweiten, weniger Mciellen Brief erhallen, der aber von einer ebenso Mch gestellten Persönlichkeit herrührt?" „Ja, mein Herr." „Sie wissen also, um was es sich handelt?" „Ja, und ich bitte Sie, sich davon überzeugt zu Mten, dass ich mit Vergnügen bereit bin, Ihnen zu "iensten zu stehen!" ..Ich danke Ihnen, mein Herr! Ehe ich Ihnen !"ge, was ich von dem Tribunal erzielen möchte, ssucht es mir nicht überflüssig, Sie hinsichtlich deS ^."glücklichen, für welchen ich mich interessiere, voll« I^'dig in Kenntnis zu setzen. Ich beginue folglich ,""nt. Ihnen zu offenbaren, dafs Jean Loup fchuld-'^ ist. Die gegen den Aermsten vorgebrachte Anklage " falsch, ist die Folge eines beklagenswerten Irr. Hums!« . Ein ungläubiges Lächeln umspielte die Lippen ^ Beamten. . ..Als überführendster Zeuge liegt aber der Vrief ^ jungen Mädchens selbst vor," wandte er ein. H. ..Ich weiß. dass Sie ein Schreiben Johanna Want's in Händen hatten, ich kenne dessen Inhalt. ^ diese, im Augenblicke höchster Erregung, halben A°hnsim,« verfassten Zeilen beruhen auf einem un-^'Nen Irrthum!" h. «Es gibt noch weitere Beweise, welche feststellen, u,x Jean Loup in das Zimmer des Mädchens ein-^tm.gen ist." „Ja. Jean Loup hat die Leiter erklommen, ist in das Fenster gestiegen, doch er hat in dem nächtlichen Drama nicht jene Rolle gespielt, deren man ihn verdächtigt, sondern jene des Retters!" „Ich will Ihnen nicht widersprechen, mein Herr. aber Sie gestehen doch zu, dass zum mindesten der Versuch gemacht wurde, ein Verbrechen zu verüben?" „Ich gestehe es zu." „Wer wäre denn nach Ihrer Annahme der Schuldige?" „Bis jetzt ist der Elende noch unbekannt!" Der Beamte lächelte abermals ungläubig. „Er ist unbekannt," wiederholte Lagarde ruhig, „aber seien Sie unbesorgt, der Tag wird anbrechen, an welchem man seinen Namen erfährt. Lassen wir für's erste den unbekannten Schuldigen aus dem Spiele." „Aber, mein Herr, die Behörde hat all« Ursache, eine Aufklärung zu wünschen!" „Noch kann dies nicht geschehen. Genügt es einstweilen nicht. wenn ich Ihnen sage, Sie haben einen Schuldlosen eingekerkert?" .Erlauben Sie mir, mein Herr, Sie darauf aufmerksam zu machen, dass Sie mir keinerlei Beweise liefern, sondern nur Ihre eigene Anschauung zum Ausdruck bringen. Diese genügt nicht. Die Behörde muss unbestreitbare Beweise in Händen haben, ehe sie glauben kann, glauben darf!" „Jean Loup wird sie felbst herbeischaffen!" „Ich wünsche es lebhaft; wollen Sie mir aber nicht einstweilen mittheilen, worauf Sie Ihre Ueberzeugung basieren?" „Die Vergangenheit des armen Irrsinnigen aus den Wäldern von Mareille, alles, was er gethan, splicht am lebhaftesten gegen die Anschuldigung, mit welcher man ihn belastet. Ich habe mich selbst nach Mareille begeben, habe dort Nachforschungen angestellt und bin zu der Ueberzeugung gelangt, dass Jean Loup fchuldlos sei. Meine Behauptung, meine persönliche Auffassung genügen nicht, ich weiß es. die Behörde will Beweife haben. Wenn der Augenblick gekommen fein wird, so werde ich dieselben beibringen. Lassen Sie die Zeit das Werl vollenden! Was ich will — und was auch Sie wünschen, Herr Staatsanwalt — ist. dass man Jean Loup so rasch als möglich in die Lage versetze, auf die gegen ihn ausgesprochene Anschuldigung zu antworten. Wie befindet er sich?" „Er befindet sich stets in einem Zustande der Erschöpfung, welcher den Arzt beunruhigt. An den beiden ersten Tagen seiner Gefangenschaft hat er jedwede Nahrung mit Entschiedenheit von sich gewiesen. doch am dritten Tage hat er Wasser und Ärot zu sich genommen. Es versteht sich von selbst, dass man es vermeidet, ihm zu widersprechen und ihn mit Sanftmuth behandelt. Trotzdem ist er stets düster und in sich gekehrt. Er legt weder Zorn noch Ungeduld an den Tag, ist aber dermaßen absorbiert, dass es den Anschein hat, als vernehme er gar nicht, das« man zu ihm spricht. In einer Ecke kauert er stundenlang, den Kopf in die Hände stützend, ohne sich auch nur zu rühren. An seinen Aufseher hat er sich nach und nach gewöhnt, tritt aber cin anderer bei ihm ein, so wi>d er unruhig, blickt ängstlich um sich, als suche er einen Ort, sich zu verstecken. Ich halte es für unausführbar, das zu erreichen, was wir erstreben: Jean Loup zum Sprechen zu bringen. Er wird sterben, ehe wir unser Ziel gewinnen." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 130 1094 7. Juni 1884. gelyncht wurden. Die Thäter wurden infolge gerichtlicher Anordnung verhaftet" — (Ersch offen.) Am Pfingstsonntage nachmit, tags waren in Klagen fürt zwei Lehrlinge allein in der Wohnung ihres Lehrherrn. Da entdeckte der eine auf einem Kasten ein sogenanntes Flaubertgewehr und leider auch eine dazu gehörige Patrone, die er für leer hielt. Er lud sie in das Gewehr und muthete feinem Kameraden fo viel Courage zu, bafs er sich ihm zum Ziel stelle, was diefer auch that. Die Patrone war aber nicht leer, der Schuss ging los und traf den Genossen mitten in die Stirn. Ohne wieder zur Besinnung zu lommen, verfchied der zu Tod Getroffene am Pfingst. montag. — (Wit wen trau er) „Gnädige Frau tragen immer noch Trauer, trotzdem der Herr Gemahl fchon zwei Jahre todt ist?" — „Wissen Sie. Herr Rittmei» ster, man kann der vergefslichen Welt nicht lange genug zeigen, dafs man Witwe ist." Locales. — (Das Leichenbegängnis) des hochwllr, digen Herrn Pfarrcoofterators und Katecheten Ioh, Nev. Kilar fand gestern abends um halb 7 Uhr unter Be» thelligung einer großen Unzahl von Leidtragenden statt. Den Leichenzug eröffneten Schulkinder, Knaben und Mädchen, welche dem entschlafenen Katecheten gewidmete Kränze trugen. Auch viele andere Kränze wurden dem Sarge vorangetragen, unter denen wir einen von den dankbaren Pfarrinsassen und einen von den Caplänrn Laibach's gewidmeten bemeltten. Der ungemein große Leichenzug, an dem sich beinahe fämmtliche Infassen der Tirnauer Pfarre betheiligten, war ein ehrendes Zeichen der Liebe der dankbaren Pfarrlinder. Unter anderen waren als Leidtragende erschienen der Herr Bürgermeister Grasselli, die hochw. Herren Cavitular-Vicar Dr. Pauker von Glanfeld, Propst Dr. Iarc. Canonicus Zamejic, Neichsraths.Abgeordneter Klun und die Geistlichkeit fämmtlicher Stadtpfarren. Den Conduct leitete der hochw. Domftfarrer Herr Cano» nicus Urbas. —er— — (Geistliches.) Der hochwllrdige Herr Con-siftorialrath und Spiritual des Clericalfemlnars Johann Flis wurde proviforifch mit dem Amte des Seminar-Directors betraut, — Der hochw. Herr Consistorial« regiftrator Josef Siöka wurde zum Secretär des geist» lichen Divcesangerichtes ernannt. —6r— — (Goldene Hochzeit.) Am 10. d. M. feiert in der Tirnauer Pfarrkirche der Besitzer Josef Vidmar mit feiner Gemahlin Maria geb. Verbmu'ic das Fest der goldenen Hochzeit. Die Iubilanlen vermählten sich am 12. Mai 1834 in Dobrova. — (GemeindeWahl.) Bei der am 3. Juni l. I. staltgefundenen Gemeindewahl in Radenca, Bezirk Tscher-nembl, wurde Marcus Kobe zum Gemeindevorsteher, Georg ^ute und MarcuS Barit zu Gemeinderäthen gewählt. — (Promenade-Musil.) Für die morgen mittags in der Sternallee stattfindende Promenade. Musik Wurde folgende» Programm festgefeht: 1.) Marsch 2.) Ouvertüre aus der Oper „Nabucco" von G. Verdi; 3.) „Die Flattergeister", Walzer von Ioh. Strauß; 4.) drittes Finale aus der Oper „Don Carlo" von G. Verdi; 5) „Von der Börse", Polka frany. von Ioh. Strauß; 6.) „Düvbler Schanzen". Galopp von Iedlicka. — (Diebstahl.) Dem Techniker Isidor G. wurde in einem hiesigen Gasthause in der Bahnhofstrahe, in dem er mit noch vier anderen Collegen in der Nacht vom 5. auf den 6. logierte, während des Schlafes eine silberne Remontoiruhr mit dem Monogramm „I. G." sammt Nickelkette, welche einen Silberthaler als Anhängfel trug, gestohlen. — 6r— — (Umgestürzt) ist vorgestern der Postwagen von Slein bei Posavje. Im Wagen faßen ein Herr und eine Dame; letztere erlitt beim Sturze einige Hautabschürfungen an den Händen. — (Ein nächtliches Bombardement.) Der Bursche Josef Iurman aus Wrest bei Brunndorf unterhielt fchon längere Zeit ein Liebesverhältnis mit der Dorfschönen Maria rn Ungarn und die ungarische Regierung. Er erklärt den Adressentwurf Vojnovic's für einen Staatsact und nimmt denselben in allen Theilen an. Iosipovic' erklärt sich gegen alle drei Abressentwürfe und hält es fiir das rathsamste, über alle drei Entwürfe zur Tage»-! ordnung überzugehen. Nachdem noch David Staröevic in der bei demfelben fchon gewohnten Weife spricht, ^ wird die Generaldebatte geschlossen und die Sitzung auf morgen vertagt. Barcelona, 6. Juni. Eine mit Dynamit ge-fiillle Höllenmaschine explodierte gestern auf der Nambla« Promenade. Ein Passant ist schwer verletzt, mehrere Gebäude beschädigt. Per Urheber ist unbekannt. Handel und Volkswirtschaftliches. Versicherungsanstalt „Concordia". Am 26. Mai l, I, wurde in Rcichrnberg die 16. ordent» liche Generalversammlung dicscr Anstalt nbgchaltcn. Dem vor-getragene» Rcchenschaftsbcrichte entnehmen wir, dass das Feuer» Versichcrungsgcschäft in den ersten sieben Monaten des Jahres 1889 einen äußerst günstigen Verlauf nahm, dass aber die „Concordia" im Monate August von zwei bedeutenden Schäden betroffen wurde, von denen dcv eine den Betrag von fl. 148262, der zweite den Betrag lion fl. 172 325.86 absorbierte. Die gcsammte Einnnhme der Fcuerbranchc betrug fl, 568 727.78. jene der Hagclbrauche sl. 41 946,21, zusammen daher fl. 610 673.99. Für Schäden, Rückoersichcrungsprämicn, Provisionen. Unkosten und Reserven wurden verausgabt in der Fcuerbranche fl. 553 577,20. in der hagelvranche fl, 37 230.64, zusammen st. 590 807,84. cs verbleibt sohin ein Ueberschuss von fl, 19866,15, welcher dem Neservefond einverleibt wurde. Durch diese Zu» Weisung erhöht sich der Rcservefond auf fl. 106 592.40 und der Sicherheitssond der Elemcntarbranche auf fl 191 592,40. Das Portefeuille der Prämien späterer Jahre erreichte die höhe von fl, 784 283,1», von welcher sl, 229 808,63 im Jahre 1684 fällig werden. In der Lcbcns»Vcrsichcrungsbrauche waren am Schlüsse des Jahres 6342 Pulizzen über ein versichertes Capital von fl 3 412 623 und sl, 680 56 Rente in Kraft, die Prämienrcferve stieg um fl. 7 141,77 auf fl. 127 876,14. Die Amuervepruvisionen sind zur Gänze abgeschrieben. Den Associationen gehörten 3709 Mitglieder mit einem Vermögen von fl. 563 284,91 au, Unter den Activen sind in der Bilanz: Cassa nnd Rimessen fl.4791I.:i3. Darlehen st, 157471.42, Realitäten st 23 291,54, dim» Staatspapierc, Lose. Pfandbriefe, Prioritäten im Coursweltc von fl 443 701,06. aufgeführt. Der Ucberschuss der Lcbensbianchc betrug fl, 13 363.93, hicvon wurde bcschlosfen, 30 M. gleich sl 4009,17 in den Rcservefond der Lebcnsbranckc zu hinterlegen und 10 pCt. als Dividende an die bezugsberechtigten Mi!u,licdcr zu verheilen, (2251) Verstorbene. Den 5. Iuni. Johann Macorati, Arbeiterssohn, 11 Monate. Polanadamm Nr, 48, Brechdurchfall. Den 6 Juni, Johann Banska, pens. Amtsdiener. 73 I., Karlslädtcvstrasll,' Nr. 15, LlmqrnempWem. — Agnes Uratarie, Pustcnlllsdicucrs-Gnttin, 54 I,, Wiencrstrcchc Nr, 5, Lungen« schwindjucht. Lottoziehung vom 4. Juni: Brunn: 22 4 43 85 59. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ,^ -« ADZ 2K " " " «^3 " ^L t5Z^ Z l! ^ 3 3 "3^ _____ « Z,5tz Z «________________^'" ^5 7 U. Mg, 733.91 ^-12.0 NW. schwach, bewölkt - /^ 6. 2 „ N. ! 733.5? 4-16.5 O, schwach Aicilw.heiter .f'"" 9 „ Ab.l 733.59 ^13.6 SW, schwach thcilw.heiter "^'" Morgens trübe, nachmittags theilweisc Aufheiterung, gegen Abend zunehmende Bewölkung, abends nach 8 Uhr Wetterleuchten; nachts etwas Regen. Das Tagcsmittcl der Wärme -z- 14,0«, um 3,9° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. NagIiö. W Schmerzerfüllt geben wir im eigenen Namen M ^ und im Namen der übrigen Verwandten die er- ^ « schulternde Nachricht von dem Hinscheiden der innigst« ^ ^ geliebten, unvergefslichen Gattin, beziehungsweise W !W Tochter, der Frau W M H-una. Mar 36d. kiMer > . ^ Vezirtsrichtersgattm zu Radmannsdorf ^ W welche nach längeren schmerzvollen Leiden, versehen M W mit den Tröstungen der heil. Religion. Samstag W M den 7. Iuui 1884, früh halb 3 Uhr. im 33. Lebens'. W ^ jähre selig im Herrn entschlafen ist. W ^ Die irdische hülle der theueren allzu früh Vcr- « ^ blichenen wird am Sonntag. den 8. Juni 1884, ^ ^ nachmittags in der Pfarrkirche zu Radmannsdorf W ^ feierlich eingesegnet, sodann nach Rosegg in Kärntcn W >> überführt und dortselbst am Dienstag, den 10 Juni W ^ 1884, in der eigenen Familiengradstätte beigesetzt M ^ werden. ^ ' ^ Die theuere unvergesslichc Dahingeschiedene wird W j ^ dem frommen Andcnlen aller Verwandten und Be» W ^ kannten empfohlen. W W Josef Pucher Laurenz Ulkar ^ iW l. l, Bczirlsrichter i. P. l. r. Vezirlsrichter W W als Vater. als Gatte. W > Danksagung. ^ , W Für die vielen liebevollen Beweise inniger Theil« M »^ nähme wahrend der Krankheit und beim Ableben W i« des nun in Gott ruhenden Herrn W M Bäckermeisters, Haus- und Realitätcnbcsihers W ^ für das überaus zahlreiche und den zn früh Vcr- ^ blichenen ehrende Geleitc zur letzten Ruhestätte sagt W W> ticfgcrührt, insbesondere den edlen Spendern der W ^ schaftlichc Mitwirkung beim Sarge, den Herren Sängern W für den erhebenden Traucrgcsang, Weilers dem lübl, ^ Turnvereine „Sokol", allen Bekannten und Frcun- ^W den und der löbl. Leichcnbcstattungsanstalt Dobcrlet lW für das wohlgclllngene Arrangement des Leichen» W W zug/s, dcn wärmst empfundenen Dank W W Maria Potoünik gcl>. Dolcnec W W Gattin. W M Laibach am 7. Juni 1884. I Dl^4«x»4<» erwirkt d. hiezu behürdl. conccss. Bureau Fisch^ ^»Ut^lz^^ H Eg., Ingen., Wien, Karntnerring 3. (11>^ "^401)^36-15 ^^* *^^^_______——-""""~alk»&Hscl*<>r bestes Tiscli- u.Erfriscliiingsgeträi* erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen-und Blasenkatarrh. Heinrich lattoiii, Karlsbad M Wien. Kii«iH« ¦ c! liIPI TP Rciitt" K« »»eaciiien. GlESSno^-^Ji Laibachcr Zeitung Nr. 130__________ 1095 7. Juni 1884. Course an der Wiener Börse vom 6. 3uni 1N»4. l?^ d«m °Me°en «0^^.) «el»> Var, Etllllts'Nnlehe«. «otenrent,.......8045 8ü-eb Vllberreute.......kl za, 8i-<5 1»54er <»,', «taat«l»se . »50 st. 1L< 75 125 «s. 1»«0« 4°/» ganze 500 , 135 25 I»5> '5 18ener 4°/i> stünstil 1 „ 1^4 50 KL ltü 1i!S4er Staa«l»le . , 10« , '.L9 — !«9 50 18»4,r , . . 50 „ 16» — 169 50 lomr'tNentenslveine . per Gt. 37 — 40- t°/^ Otfi. Voldrc»te, tleuersre, . 102-10 1«8 25 lDefterr. Notnlrente, steuerfrei , 9l.-?5 >'5b0 ang. Volbrente «°/. , , . 12««5 122 8« . 4«/« . , . , »»75 9IÜ0 , PaplM-ente v°/„ . , . , 88-75 t8 9« , Lileub..«nl. 12oft. ö.W.e, I4z'2l)!ii» 50 , 0ftbahr,.Plior!täs«n , , 35-l,<^ thelh !)i,ss.,i Obligationen (fü« 10«fl.l.«aliat« , . . 101 — 102 — 8°/« ungarische......I0l?5ll,»eo Undere öffentl. Anleheu. D°nau.Neg.»»°se 5»/„ ,00 ft. , 115 50 IIS' -dto. «nleihe 1878. Neuersrei . 1«4 — 104 75 Nnlehen d. Stadtssemeinbe Wien 102 . 108- -«nlehen d. Etabtgemeinde Wien (Silt« oder Volb) ....____—-— Prainie7l,«s>l,d,Et«dtglm.Wi«n 12?'5O ILL- Pfandbriefe (sür wl>fl.) Nodencl. allg. «fterr. 4>/,°/, Void 122 i5 I« «0 dto. i» 50 . , 4'/,°/° »' »7« ^"'^.^ H ' ^° - !»«'l,c »I. - bto. PramieniGchulbvclschr.3»/, »»- U8'5U Oüft. hypothelenbanl 10j. 5'/,«/<> . . - lDeft.uuq. N.,«l verl. 5°/„ . , 10« l« >02 80 blo. , 4'/,»^, .100 70 101 — ^t°- » 4°/^ . . 95— z»5 15 Uug, allss.Vodennedit.Uctiengcs. in Pest in 34 I. Verl. 5'/,°/« . ,01 75 102 51, Priorität»»Obligationen dili KW N.), Elisabeth»Wc^bahil 1. «mission icg 30 l08 70 Ferdinande.Nordbahn in Silb. 107 — 11,7'U Fia»"l)os^s»Vahn . . . . . 8oi<»! 9<^'30 ^',il ische «all Ludwig. Vohn Lm 1881 />N<> N. ^?, 4>/,»/„ , . !L0 Kb Il!0 90 lDeft«rr. N»rdwci!ba!)n , , . il>4 2^ it4 5s Sitbenbülger.....97 ?b b8 «5 ««!!, War? Vtaalsbahn I. «misfton . . . 167 75 IKK'- -kübbahn 5 8V,......145 -KL5c , b 5"/^......<»3 zc l^z?o Nnn.««ali,. Nah» . . . . gg^c 9«-— Diverfe Lose (per Srtj«), Lreditlose 10«, s,...... 175 s.l, 178 — n»n»Dl,mvssch. »on N, 11« —------- ?a>l,acher Prämien.«nlehkN«0fi. 2^50 »< s.c. Osener t>i,le «< ss..... 45 _>>... Palfst>«L«!e 4o fl...... Ig ,^ ,g.7s. «othen «reu,, 5ft. G«s. v, 10 st. i» «o iz-ia «udols'llose iu N...... ^,_ z<> ^ Salm.^ole «) N,..... 55,.. ^«.^, St.«Geno!l<-i,'ose ^, ^ WalbNein°i,'°sc «0 ss. , , ' ^, ,5^ ^^ ^ Winbi!chl>r^y->'ose ll<> ss. zggy „. _ Vanl - Actien >vcr «ti!i>. «nZI°',> »,,» s,a 2,» — Trdt.'Nnft. f. Hand u. <2. i«o ss, 3», iy ^9 ^g , !luy «. . . , .^5.,^ ^<.-7^ «t«co«Pt«-li>es., Nivb^rötl. 500 fl, «lg- -,»2i — nypolhelcnb., oss. 2s)c> «. ,5»^ z. ^,^! ^ ^, Vänberbanl nft. !i<>Oss. «. 50«/ » >o3!<0 104 «O Oeften.-'Nng. Nant . , . . «5^ ^,^. Unlondanl IUU N. . . , . 10« 75 '07 — »«erlehrsdoal ^!!.>. l«a >I, . 14«.__^,4« 50 Uctien oun Transport. Unternehmungen (per Stück), «lbrecht.Vahn 2N0 fl. Gilb« . «l - 61 75 «lsi«!b.fflilm>»>,.«ahn»N0N.«r>in<.Ioltf.Vabll »00 ll. Silb 207/5 2ül> — Hss. HW. ««« ,52^ — »ra,.»6Nach»H,»V.20ast.i!.W. ,5^. '.0 »5l 50 ltahltriberg^isend, «00 fl. . . »9 75 4<>' llaschau.Oderb, «iseüb. 200st, S, 149-5» >50 -Members,» Hzrnow.« IaNy Eisen» babn»«estll. 2U0 fl. 0. W. . . ,85 25 188 7l> Äoub, öss.'UNg,, Triess 5aoN,^^i, izys - ll7'i - lDefterr. Nordwcssb. 200 st. Silb. ,gi . . ilii 5l< dto. 8« 50 Piag»T>!iror Hisenb. 15<> il. Bild. 4^>5g, <3 — stubolf > Vahn 200 fl. Gilb« . ,80-85 1«l. ?5 Siebenbilrqer «tisenb. 200 fl. s, i??> >ii77-53 Vl!,.,»«!>!l.!,it>»bn »NO ä, 6, M, .!518<»0 81» «.!» Wa« Gübbahn 200 fl. Viller . ika 20 ,50 l>0 SUd^Norbb. «crb.«N. 2aost.sM I51---!l51 cc. Tbtih'Vabn »aa N. «. W. . . 250 75 25^-« Iramway.G«s.,!l0r. 170 N. ».W, 2«^ 8c «22 1l» , Nr., neue 100 «. . , 106- IOL »0 Iransvort.Gclelllchast 100 fl. . ---.—- — Turnan-Kralup 205 st. l, W. , — — »-'— Nn„..ga!l,. Hisenb ,00 fl. «i,. 1.80 fl. 40»/i,------- —- „Olbemlibl", Papiers, u. V.'G. «5 <,<> ««- MontaN'Gesells, sslerr.»alpine . ei?», k»- Präget «tisen^Inb.^Gcs. 200 st, . — Galao.Tari. «tiseliraff, 100 st. 11g -. i«a- - Wassenf..«, Oeft. inw.100«. — — —. . Trisail« llohI,nw.«Ges. 100 st, . .-— — — Devisen. Deutsche Play«......5» 60 59-80 z»?nbon.........122 05 l!t» «0 Pari«.........48 40 4b 4s. Petersburg ... . . , —— -»'^ Valuten. 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Die Triester Commercialbank empfängt Geldeinlagen in österreichischen Bank- und Staatsnoten wie auch in Zwanzig-Frankenstücken in Gold mit der Verpflichtung, Kapital und Interessen in denselben Valuten zurückzuzahlen. Dieselbe escomptiert auch Wechsel und gibt Vorschüsse auf öffentliche Wertpapiere u. Waren in den obgenannten Valuten. Sämmtliche Operationen finden zu den in den Triester Local-blättern zeitweise augezeigten Bedingungen statt. (56) 52-23