ßMu Mdz v lMU ^sss oln l SO SS. tn I^-rldof »s6e»>OiüNes» »kd«,m»I »fntesiNalMel» ^snwgs-Amg»!»» Lokfittl«lwng. V«>^»ltuk'g un«t lZuek«jmek»r«!: ^afidor» alle» 4. 7»I«pk«, !nt»nvban 24. örtokli-dsn ^tnge«, l»t »t«l» k^0ekp0sw d«tiul«goi». ök,. 220 0s«n»»,g ssn 20 »uffM'Mki »«««,«»«- » W «««»»» ./»«I««, L«iug,pf«t,«: ^kol«,. zz Sin. 24 via. t-M »»!!!!«? U Dl», fük ^ üdkig« monsÄ. U Ol«. < hlG Z Bornum, der Dater der Reklame Der erste „Ausrufer". — Die ReNametrirts des Zirkuskönigs. Ein amerikanrscher Iieklamefachinann sacite einmal: „Por hundert Iahren gab e-) das Wort „Reklame". Dann kanien die Jahre 'des Bluffs, dcs HumbugS und aus diesem marktschreierischen Bluff und Humbits; entwickelte sich die moderne Reklnni?, so wie wir sie heute tagtäglich bewundern. Barnum war nun der Mann, der als erster zu der Ueberzeugung kam, daß man niit viel, '.nel Druckerschwärze und deren richtig.:? Anwendung zwar ein Vermögen ausgeben, zugleich aber auch das ausgegebene wieder und eiu anderes dazu schaffen kalin. Phantastisch waren die Einfälle, init d^« ren Hilfe Phinas Taylor Barnum e<' verstand, die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich und seine Unternehnlungen zu lenken. Er wollte von sich reden machen, Anfsehen erregen, in aller Mund sein. Um dieses Z:el zu erreichen, war ihm jeder Weg recht, jedes Mittel wohlfeil. Ebenso phantastisch wie seine Einfälle war aber auch sein Werdegang. Im Jahre 1810 in Bethel im Staate Connecticut geboren, begann er seine Laufbahn als Hirtenknabe. Die Ochsen und die Kühe seines Vaters führte er auf die Weide. Als IZjähriger wechselte er plötzlich seine Beschäftigung und wurde der Liebesbrief-schre^r der Jugend seiner .'^imatstadt. Er schrieib solange Liebesbriefe für andere, bis er entdeckte, daß er ein geborener Journalist sei. Er wurde also Redakteur der „Herold os Freedom", des einzigen Blattes von Bethel. Drei Jahre lang hielt er sich in dieser Stellung. Dann, als L-tjähriger, sattelte er um, gin^ nach Newyork und eri?ff-nete dort eine kleine Kneipe. Nun kam er i-nS richtige Fahril>asser. Da ihn daS Wirtsein nicht voll befriedigte, ergriff er einen Nebenberuf. Gegenüber seiner Kneipe befand sich ein größeres Modengeschäft. Barnum wutde „Ausrufer" dieses Geschäftes. Zeine Aufgabe war es, die Men'chen auf der Straße zu überreden, aus Ctraßenpassanten Kunden zu wer!>en. DaS war schon eine Art Reklanie, und Barnum konnte !ni A'nnden-sang große Erfolge aufweisen. Er war aber nicht nur Ausrufer, sondern auch Schankwirt. Und wenn die Kunden vollbeladen mit Paketen aus dem Geschäft kamen, begann er von neuem mit seiner Ueberredungskunst und machte sie nun mich zu Gästen seines Wirtshauses. Der Kundenfang lbercitete ihm viel Spaß, befriedigte ihn aber mit der Zeit nicht. „Das Publikum will betrogen werden", war seine heibigste Ueberzengnng. „Tun wir ihm also diesen Gefallen". Nach diesem Grundsatz handelte er. Er schlug in einer der Straßen Neivvorks ein Zelt auf und zeigte darin dem verehrten Publikum allerlei Sehenswürdigkeiten. Damals begann er zum ersten Male in den Zeitungen zu annoncieren. Mit einer Erfin-dungSgabe sondersgleichen pries er die noch nie dagewesenen Sehenswürdigkeiten, die in seiner Bude zu sehen waren. Er wußte sedoch, daß man die nie dagewesenen Sehens Würdigkeiten nicht nur r>ersprechen, sondern auch tabsächlich zeigen müsse. Und er solche nicht immer auf Lager hatte, schuf er eben welche. Sein erster Bluff, der seinen Tokio erreicht! Die japanische Hauptstadt im Sieberentduflasmus - «tandliche Ertroause aben dir Blatter - Dle jopanllche Hauptstadt mlt 200 Stundenkilometekn im Dur». schnitt o>liestootn LÄ. «''»ucdlichshasen, 19. Auigust. Nach 74 Flugstunden erreichte, wie bereits berichtet, „Graf Zeppelin" nach Ueberflie. gung des Ochotskischen Meeres die ostasiatische Küste und setzte den Flug bei geroldezu idealem Wetter mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 170 bis 200 Stundenkilo. Metern auf Tokio fort. In den frühen Mor. genstunden erreichte der Lnftriese die ersten japanischen Inselgruppen. Urspriinglich woll te Dr. Eckener gleich Kurs auf Tokio nehmen, doch gelangte das Luftschiff etwa 180 Kilometer vor der japanischen Hauptstadt in eine dichte Wolkenschichte und Regen, weshalb die Kursrichtung geändert werden muß te. Dr. Eckener richtete an die japanische Regierung das Ersuchen, dieser Kursände-rung die Zustimmung geben zu wollen. Der Bcrkehrsminister gab die Bewilligung sofort durch Funkspruch, worauf „Graf Zeppelin" beim Kap ^kamura siidwestlichen Kurs an der Insel Kokaido und ijstlichen gegen Honga nahm. Dr. Eckener teilte durch Funkspruch mit, daß er nicht gleich auf Tokio zufliegen werde, wie er plante, sondern die Landung in der japanischen Metropole erst gegen Abend vornehmen werde. LM. Tokio, 19. August. Die ganze Weltstadt bereitet sich fieberhaft auf den Empfang des deutschen Lustricsen vor. Jede Stunde erscheinen Extraausgaben fast aller Blätter, die die genauen standort-meldungen veröffentlichen und auf den Lira ßen vom Publikum den Kolporteuren aus den Händen gerissen werden. Am Flugpla^ ist bereits das erforderliche Kontingent an Fliegermannschaft bereitgestellt, die bei der Landung behilflich fein wird. In diesem Zu sammenhange wurden mit japanischen Lust schiffen die Landungsmanitver ausgeprobt. Ganz besonderes Interesse bringt dem pelin'Flug auch der Mikado entgegen, der den Wunsch ausgedriickt hat. Dr. Eckener in feierlicher Audienz zu empfangen. Letzten Nachrichten zufolge nähert sich „Graf ^ep-pelitl" mit Rekordgeschwindigkeit der japani schen Hauptstadt. LM. T 0 ki 0 , 19. August. „Graf Zeppelin" hat heute um 8 Uhr sriih Tokio erreicht und damit die erste Etappe des Weltsluges giinstig absolviert. Gleich nach 8 Uhr erschien der Lustkoloß iiber der Hauptstadt. Die ganze Bevölkerung Tokios war auf den Straßen, Plätzen und Dächern und bereitete dem Luftschiff frenetische Ovationen. Das Luftschiff machte einige Schleifen zuerst ganz tief Über dem Palast des Mikado, dann iiber der Stadt und nahm sodann Kurs auf ??okohama. Der Regen, welcher seit den frühen Morgenstunden andauerte, nahm indessen ein Ende. Bei l^?rr-lichstem Wetter kreuzt „Graf Zeppelin" iiber Aokohama und man rechnet, daß das Luft-schiff liegen 3 Uhr nachmittags auf dem Naiuen benchmt machte, war die Zurschaustellung der angeblichen Amme Washingtons. Natürlich, diese Amme war schon längst gestorben. Doch solch eitle unwesentliche Kleinigkeit störte den „König des Hmnbugs" nicht im mindesten. Er kaufte sich eine sehr alte und häßliche Negersklaivin und gab ihr den Namen „Jayce Heth". Dann erschienen in ^n Zeitungen die Annoncen, in denen Barnum der staunenden Welt zur Kenntnis brachte, daß es ihm gelungen sei, für Flugplatz von Tokio die Taue werfen wird. Sämtliche Blätter, besonders aber „Nichi-Richi", seiern in langen Aufsätzen den Triumph deutscher Technik und ^ben na-mentlich den wirtschastlichen Wert dieses Verkehrsmittels hervor, da es bislang 42 Tage Seereise bedurfte, um die Strecke Paris-Tokio Md zurück zu bewältigen, während der Zeppelin dies in vier Togen vollbringt. TU. Tokio, 19. d. (13.35 Uhr mitteleur. Zeit). „Graf Zeppelin" ist heute um 10.4S in Tokio gelandet. Die japanische Haltemann- schaft erwies sich als überaus gut trainkert u. zogen die Japaner das Luftschisf reibungslos in die schmale Halle. Zum Empfang hatte sich eine vieltansendköpsige Menschenmenge eingefunden, die der Besatzung begeisterte Ovationen bereitete. Dr. Eckener wurde nach altjapanischer Sitte mit gebratenen Kafta-nien und Wein bewirtet. Das Luftschiff, welches wegen Regens zwei Stunden übee Tokio kreuzen mußte, hatte die Streckt Friedrichshasen-Tokio gerade in M Ttun« den zurückgelegt, also einen Tag weniger, als errechnet worden war. Dom österreichischen „Gchlachtfelbe" TU. Wien, 19. August. Nach Meldungen der Telunion liegen ini Spital von Bruck 7.^ Verletzte. Da das Spital überfüllt ist, mußten die anderen Berlctz-ten nach Graz befördert werden. Tie Gesamtzahl der bei den Kämpfen zwischc^i Hennwehren und Schutzbi'indlern bei St. Lorenzen Verwundeten beträgt rnnd 200, doch kann die genaue ,'^ahl nicht ernrittelt werden, weil die Leichtverletzten häusliche P^'le-ge aussuchten, um der Polizei zu entgehen. Tie Erregung in der Obersteisrmark ist rie» sil? groß. Mnn befürchtet Streiks, weil die Sozialdemokraten erklären, in keinem Betriebe arbeiten zu wollen, in dem ein Heiln-wehrmanu arbeitet. In den Werkstätten der Bundesbahnen mußte ein Heimwehrmann einen achttägigen Urlaub antreten, weil die Arbeiter erklärten, sonst sofort in den Streik treten zu wollen. In Höllersdorf fand die Polizei im Besitze der Heimwehren 2 Geschütze, 4 Maschinengewehre, 150 Gewehre, 2 Minenwerfer il. neue Patronengurten für die Maschinengewehre, welche Waffen beschlagnahmt wurden. Im Brucker Spital ringen vier Schwerverletzte mit dem Tode. Es wurden iil St. Loreuzen bei den Straßenkänipfcn über IW0 Schüsse abgegeben. Das KarKbader Schachturnier Samstag wurden die li5nu'nden Partien abliesvielt. Die Partie (5olle--Tr. ^^'.?cker wurde nach dem siebzigsteil Zuge remis. Dr. Vidmar schlug Frail Mensikov in .^3 ^-Zügen. Spielnrann konnte au'? den beiden hät'.g.'n-den Partien mit Nubinstein undnur einen halben Punkt herauÄ'chlagen. hr^ff nun^^öloseul Endspiel mir Nubiirstein oclang te Spielmann bis zuni 66. Zug. Mit AateS spielte er remis (62 Ziige). Der S t a n d ist nunuiehr fos-z?nder: Eapablanca, Spielmann 10, Dr. Vidmar 9^, Niemzowitsch l>, Rubinstein 8)^, Dr. Euive, Grünfeld 6, Bogoljubow, Becke? Colle 7, Maroczv, Dr. Z^rta?o'oer, Ca-nal, Mattison, Sämisch 6^, Gilg, Dr. Trey-bal, Marshall, Johner 6, Yates ö^, Tho-mas 1, MenZikov 3. Börsenberichte Z ü r i ch, 10. August. Devisen. Beo-grad 9.1275, Paris London S5.207S. Newyork 529.50, Mailand 27.15, Praa Budape't 90.70, Berlin 123.80. L j n b l s a n a, 19. August. Devisen: Berlin l.";.)?, Budapest 994.-12, Zürich 1095.90, Wien S02..^2, London 276.22, Newyork 56.87, Prag 168.60, Triest 297.8S. — Effekten (Geld): unverändert. Humor des Auslandes 5000 Dollar die 16-1 )ahre alte Jayce .Heth ^u kaufen, die einst die Annne des großen Washington gewesen sei. Er schütze sich glücklich, diese noch nie dagewesene Sehenswürdigkeit dein Publikum zu zeigen. J.r einigen Monaten brachte ihm die angebliche Amme Washingtons ein kleine? Vermögen ein. Dann starb die Alte und nun erst kani der Schwindel aus. Die Negerin war weder 16-1 Jabre alt. nocti die Amme von Washington, ja sie hatte nicht „Ist das Wasser sehr kalt, Marie?" einmal gewußt, wer Washington gewesen war. Jetzt begann eine regelrechte Presie-kampcrgne gegen Barnum. Die Zeitungen nannten ihn „Betrüger" und wochenlai^ lvar seine Per'on das allgemeine Gssvrä^Z thema. Der „Betrüger" ließ alles ruh^ über sich ergehen, rieb sich vergnügt di< .V»ände und freute sich über die kostenlose Ncklaine. l^^roße' Aussehen erregte auch fein Trid in der Arena er« scheinen werde. Abevd»I»a «»rte» !w?«rl»rkart«»büro ln UartI»or, /^!elr»a»6rov» eeit» Z5! l« der Tschechv» . '"r > ' , -n Prag, August^ BeneSj die^Mluderhelleufrige — A»n«llier««> aller ver-kratttch z>>«stchertoniitat Szolnok sind Blineriunen wegen Gislniordc verhastet worden. Es scheint aber, das^, die Zc,hl der Schuldigen weit gröszer ist, da es seit Iahren in den Dörfern an der Theis; Litte war, niißliebige Personelt durch Gift zu töten. Die .^Hauptschuldige war eine Hebamnw, die für N)0 Pengö soviel Arsenik verkaufte, das; damit nicht nur eine, sondern uiehreri: Personen ins Jenseits befördert werden konnten. Tie .'^ebanrme konnte nicht gesas^t Vierden, da sie Selbstmord beging. Die uiei-stcn der ^lerhafteten Frauen wareil sich schein bar der Ungeheuerlichkeit ihres Verbrechens gar nicht bewusjt. Sie hatten ihre Männer ed.'r ihre Liebhaber, oder auch Verwandte getötet, uin sick) von einer ilineu unbeque-inen Beaufsiclitigung zu befreien, oder auch unl eine Erbschait zu machen. In den Län- dern des Ostens, namentlich auch in Rußland, hat das Aift bei nmnck)en unglücklichen Frau en stets eine grosse Rolle gespielt. Die Männer lvaren brutal, sie prügelten und mißhandelten ihre Frauen, vertranken den gc« ringen Verdienst und die Frnnen waren die Märtyriunen. Ta es nu-n fast in jedem Tor« fe kluge Frau(n oder .Hexen gab, an die man sich um Rat waudte, so wuri)ell allerlei Lie-bestränke, synrpcithische Mittel odlir aber auch Gift empfohlen, mit deuen die Opfer sich von ihren Qualen erlösen könnten. Zauberei und .Hexenspuk haben stets eine Nolle gespielt. Erkrankte das Vieh, so lvar es vir,zaubert worden, siechte irgend ein Mann dahin, so war die Hei>' daran schuld. So kanl es denn vor, das; oft ganz unschuldige Frauen von den einpörlen Dorfbewohneril verfolgt und auch ermordet wurden. Meistens nmßten sich die .'^)eren anf ihren diabolischeil Beruf lange vorbereiten. Irgend ein klcines Mädchen, das entweder von Zigeunern geraubt oder eiue Waise war, wurde von ihr ausgenom- Die Tochter des ZiMmers ze Roman von Gustav A. W e i n b e r g. Copyright bv ÄlZtirt. Feuchlwanger, Halle-Caale. (Nachdruck verboten.) „Hihihi — hat nicht der Rabe heute nachts gesprochen zu der alten Sandor? nicht der alte Fuchs iln Bau gelacht n. ge'ich!.'rl? .^"»ihihl — ehe die Sonne wieder veriink^^ wird der hübsche, stolze Mann wieder lachen --Hihihi, er weiß ja nichts, hihli)! „Was n>ciß er nicht?" „Hihihi — warum fragt die schöne Dame? Die alte sandor sagt nichts, sie verrät nichts — — sie will aber helfen — —, al>cr die alte Ccindor w'ill anch leben — — .s'iihihi — — ivarun? grämt Mi die schöne Dame? .^^ihihi — — hat nicht der Rabe heute nacht gesagt: „Ehe sieben Monde vergehen, wird Schloß Arnlinshof viel B^'such haben--Hihihi — — und ein neuer Erbe wird gefeiert n>erden ^ — hihihi — —; un^d hat nicht der Ra>be gesagt: „Der schöne Mann nluß sucl)en, daß er sein Glück fest-sM? Ist nicht das Glück zerbrechlicher ;las so leicht erzbrcchen — — aber es wird wieder gut — — Hihihi — ^ wenn der kalte Wind kommt und 'die Erde in das iveiße Leichentuch hüllt--wenn der Frost die Etämme knackt--dann ist die schöne Danie glücklich ^ — dann wird die schöne Daine in den warmen Ländern an die alte Sandor denken — — wird denken: „Die Alte hatte recht — — Hihihi-" Halb ohninächtig sah Margarete, wie die Alte sich ihr näherte — ihr in die Augen sah. Näher gekominen, suhr die Alte fort: „Hihihi__die Augen — so düster brennen sie — wie 'dem Nagy seine-- der Nagy war ja auch mal schön--Hihi _ und der Stern--Hihihi — — der Ste^rn soll die schöne Danle an die alte Sandort erinnern--wenn sie wiederkommt --die alte Sandor kommt wieder — — .Hihihi — —" Bei diesen Worten fühlte Margarete etwas .ff'altes au ihreni Buseu heruiederglei-ten — sie sah uoch, wie die Alte sich zum (V'elieu nx'ndete; dann zitterte ein leises „Hilse^' von ihren Lippen, und sie san? bewußtlos auf die Bank zurück. Oben !m Schlafziinmer lag Arnnn wach iin Bett. Er konnte nicht ruhen. Der Traum lie^ ihn leinen klaren Ge- danken fassen. Pliitzlich hörte er ein laut'.'S Ltlirren nebenan ini Wohnziininer. Er sprang aus, öfsuete die Tür, und sah Lotie, das Zimmernlädel, vor eiuenl Häufchen Scherben knien^ die sie lang'sam in ihre Schürze las. Und als ob dies Bild ihm seine klare Ue-berlegung wiedergegeben hätte, schüttelte er alle triiben Gedanken von sich ab. — — Lotte tat ihm leid. ^ Er schritt auf .sie zu. Mit entsetzten Angen sah sie ihn au, und als er fragte: „Na — hat's Scherben gegeben?", sah sie ihn, ulit Tränen in den Augen an: „Ja — aber — aber das ist nicht so schlilniu — es sind nur ^ sind nur die alten Teller, die die gnädige Frau nicht leiden kann aber — daß ich Herrn Baron aufgeweckt habe, tut mir so leid!" „Na — dann beruhigeil Sie sich nur, Lotte — ich war schon wach, ehe Sie die Schi?r-ben machten!" Gerührt blickte er anf das junge Ding, dem es nichts ausmachte, ^b es ein halbes Dutzelld Nofenthaler ÄNer entzwei warf, sondern die sich Vonvürfe nmck)te, weil sie mit denr Klirren ihn aufgeweckt hätte! „Was für Teller sind es denn?" „Di^ Ulit 'deni, Obsi^mustcr!" schluchzte Lotte. „Nun — nnil — fassen Sie sich doch! Wenn sie meine Frau nicht leiden tonnte, men, lernte schon als Äind die Tugen^dm der verschiedenen Kräuter, lernte Liebes-tränke brauen und wenn sie dann ihr l4. Lebcnsjahr erreicht hatte, so wurde sie feierlichst in den Hexenberuf eingeführt. In einer mondklaren Nacht wurde fie mitten in den Wald geführt und an einen Baun» gebunden. Bor ihr schlachtete ulan einen schwarzen .H^n, besprengte die umliegenden seröser mit Vlut, legte ih? ein zerbrochenes jitruzi, fix vor die Füße und ließ sic^ allein. )n der N>acht sallte sie dann die Schwarze Majestät besuchen, der von ihr als seiner Braut Besitz nahm. Die zitternden und erschreckten Kinder gerieten meistens aus Furcht i» einen Zustand der Hysterie, in deni sie glaubten, wirkliä) mit den» Teusel in Verkehr gestan-d<^n zu habe,!. Oft auch näherte sich ihnen irgend ein.Freund der H!.'xc in Verkleidung und spielte die Rolle des bösen Geistes. Von nun an war die junge Hexe vollwertig. Sie hatte das Pflichtbewußtsein, auf der schwarzen Seite des Lebens wandeln zu unlsseir u. die Vercibfolgung «von Gift erschien ihr eine gute Tat zu Ehren ihres teuflischen Meisters. Es gab in den <öefängnissen Rußlands und auch in denen der Balkanländer Frauen, denen man 20 und mehr Giftmorde nach weisen konnte. Keine von ihnen zeigte Reue, von vielen Unglücklichen, die von ihren Min nern mißhandelt worden warcn und die sich durch ihre Tränke befreiteu, wurden sie verehrt und erhielten reiche Geschenke. Der 'Fall in S^olnok steht in den Ländern des Ostens nicht vereinzelt da. Srwistriü Ä«a akÄltdeN nach Belgien? - - Altn, 18. Augusts Wie in Erfahrung gebracht wird, wird im .Herbst 'dieses Jahres die Gemahlin des verstorbenen i^wisers . willeu )vcrft ihr doch auch nichts hin, nicht lvahr?" „Nein — aber das kommt inan ininiel nial so — — lda kann man ni6)ts dageg'.'» nlachen!" „So — — nleinen Sie? Aber das kön» nen wir ja mal ausprobieren! Also wer von euch innerhalb drei Wochen nicht !Zin Stück entzwei wirft, bekommt von mir zehn Mark. Sagen Sie das den anderen auch nnd richten Sie sich danach! — Wo ist denn uiei-ne Frau?" „Ich glaube, die ist in den Park g.'g.in-ie Abenteuer deS Baron Münch^sen erinnern, d.00() Dollar in der Tasche, jednch ohne das Buch gelesen zu haben. Und dies geschah so. Bevor er das Buch zu lesen «anfing, blätterte er es durch. Und da bemerkte er, daß die Seiten 436^37 zusammengeklebt waren. Er entfaltete sie und fand darin 2 vergilbte Briese. Der eine Brief lautete folgendermaßen: „Meine heilige Ueberzeugung ist es, daß mein Lebenswerk: „Das Seelenleben der Käfer" v. niemandem gelesen wird, weder die Fachleute, noch das große Pu« blikum werden sich hierfür interessieren. Ich beschloß also, jetzt, wo ich meine Todesstun- de nahen fühl«, alle vorhandene« Exemplare meines Loches zu vernichten und nur ««in einziges Exen^lar der Newyorker Uni-versitiktSbibliothek zu schenken. Denjenigen aber, der mein Buch tatsächlich durchsieht, will ich belohnen. In der Newyorker Jn-dustriebank hinterlegte ich eine gewisse Summe, und verfügte, daß dem Ueberbrlnger beiliegenider Anweisung das Geld mit Zinsenzinsen ausgefolgt werde." Craoke» sah die Anweiisung, lächelte ungläubig, aber... er ließ das Buch sein und eilte in die Bank. Und tatsächlich, 20.000 Dvl lar wurden ihm anstandslos ausgezahlt. Nun fuhr der verliebte Mensch schnurstrakS nach Chicago, heiratete, und John MentonS letzter Wunsch hat sich trotz der ausbezahlten 20.000 Dollar Belohnung noch in^mer nicht erfüllt. Sprechende poftkatten Angeahnt« WSgNchkeUe« skr Verliebl« Seitdem der Fi-lm spricht, soll alles reden. Die Schrift und 'das Bild genügen nicht mehr. Aus d«iesem Grunde verspricht man sich in Frankreich von der Einführung redender Postkarten einen großen Erfolg. Man braucht diese Kartien, die aus .^artkardon hergestellt sind und alle Eigenheiten einer Gvammopihonplatte besitzen, nur auf daS Gvammaphon zu spannen, und sie erzählen alles, was der Msender verkünden will. Da man aiber d^iese Karten noch nicht zu Hause herstellen kann, mußte man sich aus ein Schema einigen. JnSgos. hat man 70 ver s^edene Postkarten hevgestellt, die angefüllt sinid mit den alltäglichen Phrasen, mit denen unsere Mitmenschen uns normalerweise be-Mcken. Da find die besten Wünsche zum Ge-burtstaige, Grühe aus dem Ferienaufenthalt, die Versil^rung, daß die ganze Familie den ganzen Tag nl )ts anderes tue als nur an den Adressaten zu denken unid weiterhin die schon alltägliche Phrase von der unaufhörlichen Liebe. Aber auch dem Humor hat man einen Platz eingeräumt. So heißt eine Karte, die man aus einer Sommerfrische versenden kann: „Es ist hier sehr schön, und ich erhole mich wirklich gut, denn außer mir sind hier nur Idioten und Dummköpfe versammelt." Für Verliebte bieten sich hier ungeahnte Möglichkeiten. Blumen braulZ^n nicht mshr zu sprechen, sondern abends vor «dem Schla-^ngehen kann man die Platte aufspannen und hören, was die oder der feme Geliebte in Alltaigsphrasen zu verkünden hat. Man ^^hauptet, nur eine Sorte von Karten sei vergessen worden, und zwar die, durch wellZ^ man den guten Freund um eine beliebig hohe Geldsumme anMmpt. Vom Gchwelnehirten zum MiMardär Dle Mes««»«rlaff««schast Bor etwa vierzehn Tagen veribreitet« sich in Ruma in Slawonien und in der Umgebung die Kunde, in London erliegen viele Milliarden als Nachlaß eines Manms, der aus jener Gegend stamme und dessen <^ben sich erst kürzlich gemeldet hätten. Man lächelte, wie berichtet wird, anfangs iiber diese Mär dann aber nicht mehr, denn der Bestand des Riesenvermögens ist dokumentarisch evwieseli. Es besteht aus 22 Millionen Pfund, das sind 6 Milliarden 160 Millionen Dinar. Der Name deS EMassers ist Nikola Bizuliü, dem die Erfindung der Haarschneidemaschine zu danken ist, die bei Mil. lionen und Millionen Menschen angewendet wurde und wird. Er starb 1906 in London. BizuliL l^nsgeschichte klingt geradezu ronmnhaft. Im kleinen GebirgSdorfe der einst wegen ihres Riiuberunwesens berüchtigten FruSka Gora, Nerodin im Jahre 18S3 geboren, war er, der Sohn armer BauernS-leute, zunächst Schweinehii^t. Aber eines Tages wurde ^r Bursche deS Hütens über, drüssig. Er kam nach Ruma, wo er bei einem Friseur als Lehrling eintrat. Bei der Barbievgenossenslhast wurde Nikola, in lateinischer Sprache, als Knabe eingetragen, der „etwas lesen, aber nicht schreien könne". Nach filns ^hren hatte Nikola „ausstudiert", wurde Gehilfe und Pvaktizierte, wie es in seinen: Zeugnis hieß, „als geschickter Chirurg". Im Jahre 1546 verließ er Ruma und erhielt beim 9. Grenzinfanterie-regiment in Mitrovica Anstellung als Regi-mentSbarbier und Chirurg. Mit diesem Regiment zog er durch Italien, Böhmen und Galizien, und machte auch das Revolutionsjahre 1848 mit. 1851 kehrte Nikola in den Heimatort zurück und etablierte sich als Barbier. In Nerodin befaßte sich Bizuli^ mit der Konstruierung ekneS Apparates, der sich nachher zu einer Haarschneidemaschine gestaltete. Von den reichen Bauern verlangte er hundert Gulden, damit er die Maschine te» Erfinders der FiaRrschnelöe» «aschwe fertigstellen könne, wurde aber ausgelacht. Dann ersuchte er die Genossenschaft in Ruma um die gleiche Summe. Ohne Erfolg. ES hieß, seine Erfindung sei nicht ernst zu nehmen. Ei^ittert über sein Schicksal, verließ BizeliL, ohne Kreuzer in der Tasche, 18ü5 sein Vaterland, um nie wiederzukehren. Zehn Jahre später wurden schon seine Lands leute mit der Maschine beim Haarschneiden bedient. Doch Nikola war vergessen. Nur ältere Leute erinnerten sich zuweilen'feiner und meinten: „Wer weiß, wo dieser oer. rückte Kspf sein End« gefunden hat.- „Nikola Bizuli«! hatte Glück. Auf seinen Wanderungen durch die Welt kam er auch nach London. Hier wurde er mit einem Dwnne bekannt, der den Wert der Erfindung erkannte und sie finanzierte. Bizuli^ hatte rasch seinen Apparat vervollständigt, bald darauf wurde die Erfindung für alle Län-der patentiert und die Maschinen gingen durch alle Welt. Auch Nikola wurde ein reicher Mann, wurde Aufsichtsrat in inehreren Jndustriewer'en und erbaute ein herrliches Pa-lcris in der City. Sein Vermögen häufte sich von Tag zu Tag, da auS aller Herren Länder die Verkaufsprozente in seine Kasse strömten. Die Maschine hatte eben mit unglaublicher Schnelligkeit sich die Welt erobert. 1906 starb, wie gesagt, BizuUL und' hinterließ ein Testament, in dem er alle sei-ne Vernmndten bis zum sechsten Grade z« Erben einsetzte. Anfang 1907 gelangte an das BezirkSge^ richt in Jrig die Aufforderung der englischen Bchörden, die (^ben nach Nikola Bizuli.! bekanntzugeben. In Jvig, wohin Nerodin allerdings gehört«, war aber ^r Name Bizuliü unlbelannt. Solche Anfragen auS England trafen wiederholt in Jrig ein, zuletzt unmittelbar vor KriegsauSibruch, doch von den El^n hatte sich keiner gemeldet. Da erfuhr dmch irgend einen Aufall ein gewisser Maxim Bizuli^, der nach Amerika ausgewandert war, von der Erbschaft und' ließ durch einen Anwalt Nachforschungen anstellen. DaS Ergebnis war Äerraschek^ Das Vermögen deS Erfinders war riiel^ angewachsen und betrügt jetzt 22 Mllionen ^und. Durch den Amerikaner hat man in Nerodin von dem Bestände der Verlassenschaft und des Testamentes erfahren und nun vur de eifrigst in den alten Kirchenibitchern nach Graden der Verwandschaft mit Nikola Bisi zuliü geforscht. Ein Advokaturskandidat Hai sich bereits vor einigen Tagen nach London begeben, um die ErbschaftSfraqe in Ordnung zu bringen. Interessant ist eS zu be» merken, daß sechs Mlliarden 160 Mllio« nen Dinar nicht durch die vochandenen Noten gedeckt weijden können, da nur etwc»S ü-ber fünf Milliarden Dinar sich im Umlauf befinden. Was in Amerika alles geschiedm werben will Der v»« Tensel »esefiene SheßaNe — Der MM»nör»s»hi» »«» die »»«etße v«>e»ln" In Amerika sind kuiiose Scheidungsprozesse an der Tagesordnung. Der Gatte, dem die Frisur seiner Frau mißfällt und die Gat tin, die es nicht ertragen kann, daß ihr Mann sich einen Schnurbart wachsen läßt, und darum der aus ähnlichen nichtigen Gründen aus Scheidung klagt, ist in Amerika, im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten, keine Seltenheit un»d erngt keine Sensation mehr. Ja, selbst der Umstand, daß die Richter in den meisten Fällen die Scheidung aussprechen, läßt das Publikum lühl. Dies« mal hatte aber eine originelle Scheidungsklage, die Fred Smith, ein biederer Bürger des Städtchens Milwauke im Staclte Win-cousin gegen seine Gattin, die schöne Evelyn anstrengte, dennoch allgemeine Heiterkit hervorgerufen. Der glückttch-unglückli-che Ehemann verlangte nämlich auS folgenden Gründen die Scheidung: 1. Meine Frau kocht ganz ungenießbar; 2. da ich ihre Küche nicht essen kann, ist sie der Meinung, daß ich von dem Teufel besessen bin und daß dieser Teufel auS mir ausgetrieben werden muß. Dies alles, führt weiter der vom Teufel befesiene Fred aus, wäre noch kein Grund zur Scheidung, ie überreden ließ". Frau Rhinelander wird den zweiten Prozeß ebenso energisch bekämpfen wie den ersten. 7^ Jahre jugoflawlsches Vrekmurje -Gestern, Sonntag, wurde in Murska So-bota festlich der zehnte Jahrestag seit der Einverleibung Pretmurjes in den jugoslawi« schen Stiaat begangen. In den Kirchen und der Synagoge fanden Dankgottesdimste Mtt, worauf Deputationen Kränze auf die iGräber der für die Befreiung PrckmurjcS gefallenen Krieger gelegt wurden. Ein mehr-tausendtöpflger Zug von Manifestanten zog zum Hotel „Dobray", wo der ehemalige Pfar rer und Abgeordmte Kleklin Anwefenheit der Vertreter der staatlichen, autonomen und militärischen Behörden eine Rede hielt. ES folgten als Festredner Prof. Dr. Clav iL, Hofrat Dr. Stare, AreiSkomnlissär Dr. LeSkovar und Kreiskommissär Dr. N a« tlaLen u. a. m. Aehnlich verlief die Feier auch in Dolnja Sendava. Bemerkenswert ist, daß zahlreiche Häuser im gegenüberliegenden Ssombathely demonstrativ Trauerfahnen mischängten, um den Verlust Prekmur-jeS auf Grund des Trianon-VertrageS auf ^ese Weise zu bekunden. Zur Aufnahme von Alndern auS den Um-q«bungSgemeinben in die pädtlsche» Volks-und Bürgerschulen. Da sich die UmgobungSgemeinden gruird-sä'tzlich für die Beisteuerung und Auslbrin-zung »der ErhaltmvgSkosten des Ku errichten^ den neue»? SchulgebüudeS auf dem rechten Drauufer bekannt haben, hat der OrtSschul-rvt seinen ursprünglichen Beschluß hinsichtlich der Nichtaufnahme der Kinder aus diesen UmigebungSi^einden aibAeändert und die naMcheniden BestimmunM getrosfen: In die evste Klasse der stä-dtischen Volks- und Bür^rschulen für das Schuljahr 1929-30 werden übechmr^ keine auswärtigen Schö-ler und Schülerinnen aufgenommen, auszer «in Fällen, wo die Wern den Beweis erbringen, ^ß sie in der Stadt ihrer Beschäftigung nachgehen, hier aber keine Wohnung finden können. In die übrigen Klassen werden nur so viele auswärtige Kinder aufgenommen, als Platz zur Verfügung sein wird, wobei al!^r jedes auswärtige Kind bei der . Staidtkasse einen Jahresbeitrag von 400 auf einmal oder in acht Monatsraten AU je ü0 Dinar zu entrichten hat. Befreiunzen von diesem SchulgeLd sind ausgeschlossen. Der ArbelttmorN )Jn der Woche vom 11. bis 17. August 1929 suchten bei der Arbeitsbörse in Maribor 134 männliche und 92 weibliche Pcr-sonm Beschäftigung, während es nur 97 ^freie Plätze gab. Arbeit erhielten 25 nian«« liche und 44 weibliche Personen, 29 reisten auf Arbeitsuche ob und 295 wurden auß^r Dvidenz gesetzt, sodaß zu Wochenende noch 4ö4 Arbeitsuchende in Evidenz verblieben. Vom 1. Jänner bis 17. August suchten insgesamt ZZ18 männliche und 2081 NK^ibliche Personen Beschäftigung, wogegen nur 3181 Plätze zu besetzen waren. Arbeit erhielten 2506 Personen, 866 reiften auf Arbeitsuche ab und 2073 wurden außer Evidenz gesetzt. Durch die Ardeitsbörse in Maribor erhalten Arbeit: 12 Knechte, 24 Winzer, 8 Meier, 2 Schlosser, 10 Eisendreher, 2 Zuckerbäcker, 1 Ztmmermaler, 6 Hufschmiede, 3 Faßbinder, mehrere Lehrlinge (Spengler, Bäcker, Tischler, Lederer und aus dem Handelsfach) ferner: 16 Mäg^e, 1 Wirtscha-fterin, 2 Köchinnen zur Gendarmerie, 15 Köchinnen, 32 Dienstmädchen, 2 Stubenmädchen, 2 Kindermädchen, 2 Erzieherinnen, A> Köchinnen, Stubenmädchen, Dienstmädchen für die .Schweis 1 Kindermädchen, 5 Kleidermacherinnen, 2 Weißnäherinnen, 1 Unterläuftrin. 2 bessere Wirtschafterinnen, 2 Gastchauskö-chinnei^ 2 .FabrikzZarbeiteriunen« 1 Verkäu- M a r i b or, 19. August. ferin für eine Glaswarenhandlung, 1 Lehr-lmädchen vom Handelsfach, 5 Lehrmädchen (Näherinnen). m. Fremdenverkehr. Im Laufe des gestrigen und vorLesttigen Tages sind nach Maribor insgesamt 123 Fremde zugereist, davon 39 Ausländer. m. Die Arbeitsbilrfe in Maribor benötigt dringend einen Gatteristen und' einen Friseur. m. Den Arbeitgeber bestohlen. Der 17- jährige Spenglerlehrling Franz Rozman entwendete in d^r Nacht von Samstag auf Sonntag seinem Arbeitgeber D. mehrere Spenglerwerkzeuggegenstände im Gesamtwerte von über 1000 Dinar. Da der Bursche auch mit „Schwarzarbeiten" Geld zu verdienen versuchte, wurde seitens der Behörden eine genaue Untersuchung eingeleitet. m. Gefunden wurde gestern im Gasthof „öibenik" ein größerer Geldbetrag. Der Verlusttrüger möge den Betrag im genannt. Gasthaus beheben. m. Wem gehört der Wolfshund? Gestern nachmittags gesellte sich zu einem Spaziergänger im Stadtpark ein schöner herrenloser Wolfshund, well!^ er nicht mehr von der Seite wich. Der Hund kann vom Eigentümer in der Gvispejna ulica 4 abgeholt werden. m. Wieder ein Fahrraddiebftahl. Gestern nachmittags kam dem VesitzerSsohn Franz Kaloh aus dem Gang deS hiesigen Allgemeinen Krankenhaus ein Fahrrad abhanden. ES handelt sich um ein schwarzes „Panzer"-Rad. m. Verhaftet wurden im Laufe des gestri-gen Tages vier Personen und zwar Rosa P. wegen allgemeinen Verdachtes, Martin V. wegen Gesährdung der persönlichen Sicherheit, Johann I. lvegen Zechprellerei und Fr. P. wegen Ueberschreitung der Staatsgrenze. m. Die Polizeichronik des gestrigen Tages veyzeichnet insgesamt 18 Anzeigen, davon je eine wegen Diebstahls, leichter körperlicher Verletzung, Nichteinhaltens der Sperrswn^, nächtlicher Ruhestörung und Rauferei, sowie 8 wegen Ueberschreitung der Straßenver-kehrsvorschristen. m. Wetterbericht voln 19. Auguit, 5 Uhr: Lustdruck 735, FeuchtigkeitSmessl'r 6, Barometerstand 734, Temperatur 21, Windrichtung NW, Betoölkung teilweise, Niederschlag 0. * Zahlreiche Aerzte verordnen das natürliche „Hereules".Bitterwasser, weil es die DarmtStigkeit regelt, den Magen stärkt, daS Blut reinigt und die Nerven beruhigt. Uober all erhältlich. 9.^30 5!oä 6le dosten Ledube! Aus Etile e Todesfälle. Am 16. d. M. starb im hiesigen Krankenhause die 44-jährige Gefang.'n-aufsehersgattin Frau Barbara Weber, am 17. d. M. aber die Falbriksarbeiterin Margareta öamZek aus Gaberje im Alter von 53 Jahren. Friede ihrer Asche! c Tödliches Unglück. Der 54-jälhrige Schmied Josef MoLina, angestellt bei der Firma P. Mi.jdiö in Sp. Hudinja, half am 9. d. M. Grummet aufladen. Zlls er am hochausgeladenen Wagen stand, zogen die Pferde an un>d MoZina stürzte so unglück-liich ab, 'daß er sich das Rückgrat brach. Er wurde in «daS hiesige Krankenhaus überführt, wo er am 17. d. M. der schweren Verletzung erlag. c Unfall einer Radfahrerin. Frau Johanna Kv^r aus Celjc fuhr am 15. d. M. zwi- fchen 18 unid 18.30 Uhr mit dem Falhrvade Vojmk gegen Celje. In Zmarjeta fuhr ihr plötzliich ein Auto Elektrizitätswerkes FuZbine bei Bitanje entgegen. Un? nicht vom Auto überfahren zu werden, lenkte die Frau ihr Rad vasch zur Seite, rannte aber in einen Schottechaufen, wo^i sie abstürzte u.. sich mehrere Verletzungen huzog. c Wieder z»oei Fahrraddieb stähle. Dem Besitzer Josef Opl-otnik aus Grajska vaS wuv^ in der Klostergasse eine'dunkeübraune Brieftasche, in wel-,^r sich nwhrere Kupone des Pensionsfonds für Bergarbeiter in Ljubljana, lautend auf Alois HriibSek aus Sv. Jetdert bei LaSklo befanden. Die Brieftasche wurde wahrscheinlich, «ntwendet» und-nach. Entnahme des Geldes in der Dachrinne versteckt. e Nn« verschwundene Aktentasche. ' Herr Jng. Ivo Zorli aus Mavibor vergaß am 16. d. M/um. 13- Uhr auf einem Stuhl im lbaffeehaus „Europa" seine Aktentasche, in welcher sich.mcHrere Dokumente, 100 Dinar und Schlüssel ^fanden. Als er eine Stunde später die Aktentasche vermißte Anid in. das Kaffeehaus zurückkehrte, war die Aktentasche berets spurlos verschwunden. Leltte^ die an erfchwertem Gtuhlgang leiden und dabei von Blutüberfüllung deS Unterleibes, Wallungen nach dem Gehirn, Kopfschmerzen, Herzklopfen geplagt, und von Maftdarmschleiimhauterkrankungen, Fissuren^ Hämorrhoidalknoten, Fisteln gequält werden, nehmen zur DaiMreinigung früh und abends je etwa ein Viertel Glas natürUches. „Ftanz-Iosef"-BittetÄ6sser. Leitende Aerztü chirurgischer Anstalten erklären, daß' vor und nach Opewtkonön daS Fränz-Jofef-Wasser mit bestem Erfolg angewendet wird. ES ist in ÄPotheken, Drogerien und Mineral-^ Wasserhandlungen erhältlich.' 8 Der Mscher und der Waffermann Es gibt wohl niemanden, der von.Fischen und Fischern mehr zu erzählen. wüßte als ein alter, in seinem Dienst ergrauter Fi-schereiaufseher. Und ich hatte das Glück, einen solchen kennen zu lernen. Er war gleich nach der Organisierung des^Fischert.'!-schutzdienstes in BoStlien in die Bezirksstadt 2. gekommen «und hatte es hier mit Gewässern zu tun, in denen es von Fischen wimmelte und mit Fischern, die durch Generationen gewohnt waren, « frei zu fischen und schon deshalb die geringe Gebühr für die Fischkarte 'Nicht zahlen wollten und es lieber darauf ankommen ließen, ergriffen- und be» straft zu werden. Ich brauche wohl nicht besonders zu betonen, daß die Erzählungen des guten C. für mich besonders anziehend waren und daß ich jede Gelegenheit benützte, mit ihm zusammenzukommen. Daß bei einem primitiven Volke der Aberglaube eine große Rolle spielt, ist wohl selbstverständlich; die Fischer bildeten keine Ausnahme und wandten alles Mögliche an, um sich den Erfolg zu sichern. So ließen sich manche, natürlich von Zigeunerlnnen, winzig kleine Kuchen mit einem Loch in der Mitte backen und waren übecz»lZt, daß ein Blick durch dieses Loch flußabwärts und aufwärts vor dem Beginn des Fischens jeden Mißerfolg bannen müßte. Andere pfleg ten dem ersten erbeuteten Fisch das rechte Auge herauszuschneiden And anzuködern, denn die Fische müßten dann n>ie blind nach dem Köder beißen. Einmal bekam C. von einem Fischer einen kleinen Wels zu Geschenk, und als dieser schon gsbrrten. auf dem Tische stand, kehrte der Fischer zurück^ und sagte, es sei seineGe»vl>hnheit, von jedem verkauften oder geschenkten Fische et>vas an sich zu nehmen, damit sein Glück nicht aus andere vergehe. Sprach's und schnitt dem Wels den reckiten Bartsaden lveg. Als ihn C. fragte, warum er gerade den rechten Bartsaden genommen habe, antwortete er: arbeitet mnn nach recht?, der Me!S soll aber jetzt nach linls arl>elten". Ts gab Fischer, welche beim Wurfgarn Ztncke ^vcr-wendeten, mit denen man schon Sarg- ins Grab hinabgelassen hatte. Andere lie^m sich Zaubersprüche von den HodiaS (türk. Geistlichen) aufschreß^n und.steckten sie in ihre Haselgerten. Es,^gab aber auch solche, die glaubten, daß sie nur dann Glück haüen würden, wenn sle keine Fischkarte nehmen. Nach einiger Zeit gelang es den Behörden, sich den nötigen Respekt zu verschaffen, und die Fischer, befreunt^ten sich allinflhlich mit der Fischkarte. Ein einziger machte davon eine Ausnahme. C. ermahnte ihn wie-' derholt und machte ihn auf die Folgstir .auf-' merkfam, aber Muhatem, so hie^ der Fischer,, ließ sich weder iiberreden noch einschüchtern. Vergeblich waren auch ^die Be-nMhungen der Auffichtsorgane, ihn- zu er-' wischen, denn jedesmal nahm er seinlM. jüngeren Bruder Meho und, wenn notiYsndZg,' auch si^'nc' zivei Nachbarn als Aufpasser'mit,! die ih^l rechtzeitig warnten.. Oft hörje E. nachts Auffallen'des Wurfnetzes^,aufs Wasser, aber wenn er an Ort.unh. Atolle kam, war nienfanid' Aber auch di^er Trüg ging ^so lange^ zum Brunnen,jbis,— sich^die Geschichte ntib'dem Wassermann zutrug.- Diese soll uns aber C. selber erzählen:../.. '. ^ „Es war an ej^mMittwoch im -Mo^iate August, als. ich meinen auf zwei Tage.festgesetzten Reviergy?^.antrat. Die.erste,??acht hatte ich kein Glück, aber in der zweiten hoffte ich, Freund Muharem M erwischen, und blieb dahsr den.ganzen T?g im , Walde versteckt, um von nienmnd bemerÄ M^wer-den. Als es dämmsrte,' schlich ichan. den Bach zu. einem großen Tümpel,'der'völlür Fische war und.an dem.sicher keln-Fischer vor!^igehen koimte, ohne, sein Glück^ zu giltig «b 15. Mai 192S ^unkt Axe l» I!lLr!I»or.»bIt5. -- o.n l.lk s.07 7.W 7.^a .S.14 9.10 924 11.42 lS.82 12.K0 13.33 I3.S3 14.37 I4Sz 15.00 Ik.11' ISIS 1SSZ 18.14 I8.S0 18.LS S0ö0 Zi.os Ll.Zg SZ.Iö _ " r«r-od«i» Lem!»okl ksr-oaea » »» » kobpeU ?er»o»«» LeliueÜ « 8od»eN kerzonva ?«r>on«ll >u« v»cl»p«t, Ztvr»^» L»bÄ» !L»ssr«k ' LOMMGNHG . . . N»F«okkrt ri«e«nkllrt (15. 5. ix.) ?r»s. ' lo^ortd»» Mink» Lodvt» K»oxr»^. SM ^ Suä»pe»t (IS. V!.—15. IX.) V.u6»pv5t. blMta Lobyt» IVien 5»I» 8t.1Ij . Ill»?ankurt, psG'fAlj« yruek ». ö. Wf 2«it 2,ss»»rt 0.4S Seduell 1.45 >» LK0 I» 4.35 k.so kerso»«n e.40 1» v.3ö K 6.44 Lemlseht ' 8.24 ?er»«nea 9.00 » 9.3z » illSb 13.1ö n 13.20 13.S8 13.30 0emj»cbi 14.13 8vI»»vI1 14.23 »» 14.33 15.32 » 1b.3? K 1K.45 ker«on«a 17.00 17.20 » 18.40 18.40 (Zemisedt L0.05 kerioii«» l'rivst, 2ijssr«d, Suz»Ic, 5pUt >Vi«n I^jllb1j>n»,2>ssr «b.Xoto rids St..1lj »lanir» Svbots, 1'riest Latoveo .Vswn. Xi»ss«vkllrt kllä»psst (tS. Vl.—16.1X.) k'iums k«0Ur»cI, Spiit ö.VI.--»1 K.IX.) ^i«n, pr«? ' Mr-K» Lobst», Luä»pedt r-l» I'nvst X1»US»turt St. Ilj »WWI^W > probieren. Tort verbürg ich mich bei einem Felsen. Der Dk^ond im letzten Viertel, der Himmel- aber bewölkt, so dah inan ^e Gegenstände' nicht gut unterschnden konnte. Gegen 11 Uhr hörte ich dasAufs.Uli'.n des Netzes und das Geräusch kam immer näher. Schnell entschlossen zog ich die Neider aus und drüttte'mich an einen Stein mitten im Tümpel. Bald darauf hörte ich Schritte aus dem Wege über mir; sicher war es ein Aufpasser. Nach einigen Mieten bemerkte ich einm Fischer, der sich mit dem zum Wurfe fertigen Netz dem Tilmpel näherte. Wie er tms Netz warf, glaubte ich, daß er mich bemerkt habe, bewegte mich auf ihn zu und befand mich in diesem Augenblick unter dem Netze. Muharem begann dar an AU ziehen, und als er den großen Widerstand spürte, rief er den Bl^uder herbei und befahl ihm, ins Wasser zu steigen und die Beute herauszuheben. Ich sah das Gefährliche der Situation, denn im Netze steckend tonnte ich den Sampf mit Kwei Gegnern nicht aufnehmen, deshalb richtete ich mich schnell aus. und schrie, so laut ich konnte, „Uha". Der jüngere Bruder stieß einen Sihreck^nSlaut aus und verschwand in der Dunkelheit, der ältere hatte aber daZ seil um die Hand geschlagen und fiel, als ich das c Netz «m mich hexanzog, ins Wasser, machte sich aber augenblicklich wieder frei »nd lief, bevor ich ihn fassen konnte, vor vngst laut schreiend und um Hilfe rufend davon. Am nächsten Tage begab ich mich in die dariiija, fand aber gleich, daß man von dem Gescheh^en noch nichts gehört hatte. Am zweiten Tage überbrachte mir ein Fischer Sie Nachricht, daß Muharem beim Fischen in der Nacht vom Wassermann gepackt worden sei . und baß er trank darniederliege. Erst am nächsten Sonntag kamen wir mit Muharem zusammen, der mich in eine Äa-fana führte. „Ich habe gehört, daß du krank gewesen bist", begann ich das Gespräch. Da erzählte er mir die ganze Geschichte. „Ich hätte meinem Freund für den Freitag gern Fische zu Geschenke gebracht, daher zogen wir mit dem Bruder am Donnerstag abends auf Fischfang aus. Ich tat es recht ungern, denn ich ahnte, daß mir etwas Unangtineh-nles begegnen würde, aber Meho beruhigte mich. Als ich beim großen Tümpel das Netz warf, glaubte ich nach dem starken Widzr-stand, einen großen Huchen oder Wels gekan S»e« zu Habens^her rief ich den Bruder zu Hilfe. Aber' kaum ..war dieser ins Wasser gestiegen, um das Netz samt der Beute herauszuheben, als sich darin eine schvarze Giestalt aufrichtete und mich fürchterlich anschrie. Der ^ssermann zog inich an sich und ich sah genau, wie Feuerfunken von ihm nach allen Seiten stoben. Ich siel ins Z^sser, konnte aber die Hand noch vom Strick befreien und kann mich nicht mehr erinnern, wie ich heimgekommen bin. Wenn ich doch dir gefolgt und die Fischkarte genommen hätte, so wäre mir das nie passiert." Und dann geschah das Wunder, dcß Muharem die Fischkarte nahm. Auf die übrigen Fischer, wirkte aber sein Erlebnis derart, daß sich keiner mehr nachts zu fi« schen getraute, um nicht auch dem Wassermann zu begegnen. Ich war damit sehr zufrieden ui^d dachte gar nicht daran, die Sache aufzuklären, denn seither hlltetz der gute 'öSassermann meine Büchc und ich tl>nnte ruhig schlafen." Dr. F. Sport Landfcha-Ästee- Radrennen ^S29 Schöne Erfolge unserer Radfahrer. Der .»Perun"-^^^? Nqzman gewinnt den Ehrenpreis der'Gteyr-Werke A.-G. Der - Alpculändische Radfahrevbund in Graz flzhrte gestern'in der bekannten Land-scha-Allee ober Spielfeld inehrere Radrennen durch, an ivelchen sich die besten Renn-fahrer aus Graz, 'Snittelfeld, Leibnitz, Leo-ben und Maribor beteiligten. Und zwar er-schlenen aus Maribor die Rennfahrer der Raidfahrervereine .'„Perun" und „Po-Iitela", !dic sich überraschend gut durchsetzen konnten. So errang ink Junioren-Rennen Stefan Rozman (Perun) nach einem herrlichen Rennen den ersten Preis. Änch Ivan Lach (Perun) hielt sich sehr Walker und land^e-trotz starker Konkurrenz an fünfter Stelle. Ueberaus spannend verlief das .Hq u p t r e n n e n. Hier dsmini^'rte diesmal Ivan Iuris (Perun), welcher nach härtestem Kampf an zweiter Stelle landen konnte.. An vierter Stelle folgte Ivan Kramariiiö (Perun). Erfolgreich für unsere Rennfahrer verlief ferner auch das Nennen mit Motorflihrung. Äuch hier konn te Iuris nach prächtiger Fahrt den zweiten Posten besetzen. Desgleichen blieb Kra-marSiö dritter. Die schönste Trophäe des Tages holte sich aber Stefan Rozman, ivelchii^ sich als bester Waffenradfahrer er-tvies. Rozman ge^vann hiemit den von dc^r Steyer-Werke A.-G. gestifteten Ehrenpreis für die b e ste Zeitdes Tages. Rozman erzielte eine Stundendurch^chnittsgeschwin-digkeit von 42 Kilonreter und mit Motorführung sogar von 53 Kilometer. Die Preisverteilung fand hierauf in Spielfeld statt, wo von selten der österreichischen Radsport-ler unseren Rennfahrern ein überaus herzlicher (kmpfang zuteil wurde. Besondere Verdienste um die glatte Abwicklung deS Rennens sowie für die Ausschreibung der! herrlici?en Preise erwarb sich wieder unser bekannter Radrennsfurtler Herr Bo-gomir D i v j a k. T^i7tkväftig wirkte ferner im Rennails^chuß auch Rennleiter Herr tt' a u-eic mit. :........... . ... : Die Radweltmeisterschaften. Auf der ^00 Kilometer langen Strecke bei Zürich wurde gestern die Weltmeisterschaft der Strasjen-fahrer ausgetragen. Bei den Professionals siegte der Titelverteidiger Rousse (Belgien) in l):48:s>5. vor F r a n tz (Luxemburg) 6:48:0.',.6 und Binda (Italien) 6:48:05.8. Bei den Anmteuren gewann Bertalozzi (It^'l!:,,) in 7:20:32.2 knapp vor seinem Landsmann Bertoni und dem Franzosen P r o s s y. : „Edelweiß IM)". Heute, Dicnstag, den 20. August Mondscheinpartie na6) Sv. Miklav! (Wruß). Abfahrt halb 20 Uhr abends. (v?1ste willkommen. Auto steht zur Verfügung, muß aber bis M l t t a g je« der angemeldet werden, der das Auto be» l «iitzen will. — Der Ausschuß. Meatef und Kunst ^in neues Werk Bruckners. Ferdinand Bruckner, dessen neues Verk „Tie .^rca. turen" von den Berliner und Nein. hardt^>ühncn zur Uraufführung erworben wurde und unt H^'len? Thiniig in der weili, lichen Hauptrolle itl Szene gehen wird, arbeitet zurzeit an einem Trama „Elisabell? von England". Ein neuer Roman von Gerhart Hauptmann. Im Oktober wird ein neuer zweibändiger Roman von Gerhart Haupt, mann, „Buch der Leidenschaft", in? ^erlac S. Fischer erscheinen. -j- Neue Theaterstücke. Walter Hasen, clever hat ein neues Stück geschrieben: „Napoleon gr(ift ein." — Gerhard Men-zels neue^z Bühnenwerk träat den Titel „Fernoft". -i- Neues Stefan Zweig-T nna. 3tefan Zweig ist gegenwärtig in Salzburg damit beschäftigt, sein tieuestös Bühnenn'<' s. die Komödie „Das Lamm des Ariu^ i", vollenden. 4- „Petroleum" dramatisiert. Uptol, Sinclair hat seinen Roman „Petroleum" dramatisiert, dessen deutsche Ausgabe — Malikverlag, Berlin — bereits im 100. Tausend vorliegt. Das Werk soll im Herbst in Newyork uraufgeführt werden. -s- Musikalische Notizen. Laut deni »lon der Verwaltung der Bayreuther Bühnenfestspiele bekanntgegebenen Spielplan für 1930 beginnen die Festspiele an: 22. Juli mit einer „Tannhäuser"-Aufführung und schließen am 31. August mit den? „Parsifal"; neben einer zweimaligen Aufführung de? Ringes von Tannhäuser und Parsifal mit sk fünf, Tristan mit drei Aufführungen vor. gesehen; als Dirigenten werden genann! Siegfried Wagner, Toscanini, Dr. Muck und der Münchner Kapellmeister (^llmendorf. Der amerikanische Kunstmäzen und Muii?-freund Artur M oul ton will mit von ihm zur Verfi'lgung gestellten bedeutenden Mitteln in der Nähe von Paris einen Tempel der Musik gnntden, in dem die Werke zeitgenössischer Komponisten nnt großzügigen Mitteln zur Aufführung ge-langen sollen. — Bei der Urauführung ini Kolosseunr in Rom hinterließ das von dem durch einige Opernwerke bekannt gewordenen ^ Iungitaliener Francesko Marcacci für Solostimmen, (5hor und Orchester komponierte Oratorium (Christus" ausgezeichnete Eindrücke. — Im nächsten Winter sollen Leo Falls sämtliche Operetten im Rahmen eines Zyklus in London zur Ankfiihrung kommen. Kno Burg-Kino. Bis Montag wird das urkomi« fche Ufa-Lustspiel „Ihr dunkler Punkt" niit der reizenden Lilian Harvey und Willy ritsch in der Hauptrolle gezeigt. Ein Filns, welcher an srischen? und gesunden Humor alles bisherige weit übertrifft. Sie« ben tolle Akte mis der Hexenküche des Hm mors. Union,Kino. Ais Dienstag läuft der wunder-schöne Elisabeth Bergner - Film „Fräu» lein Else" imch der bekannten Novelle von Arthur Schnitz ler. Erschütternde Handlung. Herrliche Naturaufnahmen von St. Moritz. -4" Der Landwirt l. Kompost als Wiesen, und Weidediinget. Viele Landwirte beachten leider den Kompostdünger viel zu wenig. Der Kompost ist ein leicht herstellbarer und hochwertiger Dünger sür Wiesen und Weiden. Wie -daher jeder Landwirt sür den Stalldünger unid die Jauche eine mustergültige Düngerstatte haben soll, soll er immer auch genügend viel Materiale für die Anlage eines oder mehre-rcr KomposihlZufen haben. Nur guter Kompost^ erfüllt aber den Zweck, durch seinen Gehalt an Bakterien den Boden zu krümeln und ihn aufzuschlies;en. Dunil kann auch toter Wiesen- und Weidengrund bakterienreich und fruchtbar gemacht werden. Um guten Kon?post zu bereiten, soll der Komposthaufen aus Teichschlamm, Grabe!te Anonyme Forestiere anc. Eißler Ortlieö in Zavidovice entscheidenden Einflus; genom-und ist dadurch an die erste Stelle unter den europäischen He^holzkpnzernen gerücit. Von besonderer Bedeutung ist eS, daß Freeman dem Verwaltungsrat des „British and European Timber Trust" in London angehört und wahrscheinlich iul Zusammenhang mit dieser (^sellschaft, welche schon bedeu-tenide Interessen in der polnischen, tschechoslowakischen und deutschen Holzwirtichaft be sitzt, arbeitet. Die „Krivaja" A.-G. ist im Jahre l'^^20 aus der Firma Eißler ü: Ortlieb in Zavidovice entstanden, dem im Jahre 1900 begründeten größten bosnischen Waldindustrie Unternehmen, ivelches die bedeutenden Nadelholzwaldungen der Bez. in Donja, Gor-nja, Srednja-Krivaja, Zepce und Zvijezda ausbeutet. Die Gesellschaft besitzt eine Sägewerkanlage in Zavidovice mit 26 Gatt.:rn und hat eine jährliche Produktion von 200 bis 300.000 Kubikmeter Schnitthölzern. Es finden etn>a 2500 bis 3000 Arbeiter Beschäftigung, ferner betreibt die Firma eine Eilen bahnlinio von 8 Kilouieter Länge auf eigene Rechnung. Die Schnittholzproduktion wird hauptsächlich nach Italien, Griechenland, Nordafrika, der Schweiz und Südimerika abgefetzt. Von deu übrigen Gesellschaften des Konzerns ist besonders die Holzerploita-tions-A.-G. in Zagreb ern>ähnenA.vert, welche in den Iahren 1925 und 192S durch übern,äßige Investitionen in den Waldanlagen von Banjaluka in sinanzielle Schwierigkeiten kam und in London eine Anleihe von 100 Millionen Dinar aufnehmen mußte. Die Gesellschaft geriet aber neuerdings in finanzielle Nöte und mußte im Jahre 1V27 eine Sanierung durch Abstempelung des Aktienkapitals von 40 auf 0,8 Millionen Dinar vornehmen. Bei der darauffolgenden Kapitalerhi^hung gelangte daS Un-ternehnlen vollkommen unter den Einfluß der Freenian-Gruppe. Die Konzessionsgebiete der'1914 gegründeten Gesellschast umfassen die bedeutendeil Nadelhozivaldungen in Banjaluka (ini Ausmaß von 11.000 Hektar) mit eigenen Waldlmhnen uud sechzehngatt-rigeui Sägewerk und die Exploitationen in Kruöevac und Virovitica. Ferner wurden in den letzten Iahren .^wei ei.gene Exploitations gesellschaften in Risano und NikSi,« (Montenegro) ins Leben gerufen, von denen die „Adria" Forst A.-G. den „Vosnik" ausbeutet, ein schwer zugängliches Waldgebiet von schätzungsweise fünf Millionen Kubikuletern Nadelhölzern. Im Jahre 1926 t)at nun die Freeula gritppe durch größere Kapitalbeteiligung an der Jugoslawischen Eskompte- und Hypothekenbank A.-G. in Zagreb auf eine Reihe neuer Holzindustrie-Unternehmungen Ein fluß gewonnen, die dem Konzern dieser Bank angehötren. Es handelt sich hier in erster Linie um die Ogulin-Lika A.-G., die sich im Jahre 1925 die Gesellschaft „Velebit" A.-G. für WaldauGeutung in Zagrob anglie derte. Die Konzesswnsgebiete befinden sich in den Gebirgen Velebit und Kapela und um-faffen etwa 1 Million Kubikmeter Nadel-. Hölzer. Weitere Gesellschaften sind die Petriner Dampfsäge A.-G., welche mit einem Aktienkapital von 8 Millionen Dinar ausgestattet ist, die Dampffäge und Parkettenfa-ibrik A.-G. mit einen: Aktienkapital von 1 Million Dinar und zwei kleinere Erploi-tationsgesellschaften, die Goranin A.-G. und die Drvinja A.-G. Ein gewisier Einfluß be-fteht auch auf die jugoslawischen Unternehmungen der Vaterländischen Holzproiduk-tions-A.-G. Budapest. Die Unternehmungen arbeiten von einander ziemlich unabhängig, stehen aber unter der obersten Aufsicht Go-fpod. Premrous, des Generaldiix^ktors der Holzexploitations-A.-G. und Vertrauensmannes der englischen Freemangruppe. X Internationales Sparkassabuch auf dem Wege. Zwischen den öffentlichen Spar-kaffen dcr Welt ist grundsätzlich die aus dem Zparkassentag in Mailand angeregte Einführung eines internationalen Sparkassenbuches beschlossen worden. Auf den: im Oktober in London ftattfindenden Internationalen Sparkassentag sollen nähere Einzelheiten und der Termin der Einsührung festgelegt werden. Man nimmt an, das; die Einrichtung des internationalen Sparkasien-buchos einstiinmig gutgeheis^en werden wird. Die Inhaber des Sparkasiabuches sollen bei jeder Sparkasia des Auslandes Einzahlun« gen auf diefes Buch vornehmen können. Diese werden dann in der Landeswährung des Sparbuchinhabers seiner heimischen S'/ar kassa gutgeschrieben. X Neue Getreidehauss^ in Nordamerika. Aus Berlin wird telegraphiert: Die neueren Meldungen über die Ernte in Kanada berichten von großen Aussällen. Man schätzt die Ernte jetzt nur mehr auf 280 Millionen Bushel auf Grund der ersten Druschresultate. Das wäre die geringste Ernte seit 24 Jahren Die Meldungen verursachten aus den: Weizenterminmarkt von Winnepeg eine Hausse von 7 Cent per Bushel. Chicago setzte diesen Rückgängen Widerstand entgegen, weil eine Schätzung des Washingtoner Ackerbaudeparteuients stützend wirkte, wonach die Welternteschätzuug 515 Millionen Bushel beträgt, das ist etwa 13.9 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahre. An der Berliner Produktenbörse gingen die Kurse unl fünf bis sechs Mar? für Weizen und Rogen zurück. nl. Appell an die Oeffentlichkeit. Tie An- tituberkulosenliga in Maribor hat bereits vor mehreren Tagen mit der Einhebung der Mitgliedsbeiträge begonnen. Mit Rücksicht auf den eminent Humanitären Charakter dieser Wohl!fahrtSinstitution wird jedermann neuerdings warm anS Herz gelegt, auch sein Scherflein zur Förderung der edlen .^iele Dieses i^nstituts beizutraueiu MäMdrer Z^kWj^ 'Mnnner S26 Ä schaffenweife auch Stalldünger beigegeben, um ein Anreichern mit Bakterien zu erzielen. Die Jauche findet ie Grasnarbe nicht durch tiefe Einschnitte der Räder geschädigt werden soll. Als Volldünger kann guter Kompost nur dann gelten, wenn d^e Wiesen und Weiden zur Ergänzung noch eine Phosphorsäure« und Kalidüngung durch 2bv bis 300 Kilogramm Thomasmehl eichalten. E. l. Nutzen einer Kalkdüngung guf Wiesen einer kallliebender Bodenbalie« rien, wodurch die Aufschließung der Nähr-stl>ffe beschleunigt wird. Entwässerte Wiesen sind daher gleich den Hochmoorbbden stark zu kalken. Die Größer entziehen dem Boden sehr viel Kalk, der wieder ersetzt werden muß. Kalkreiches Heu fördert den Knochenbau und die gute Entwicklung deS VieheS; Heu von kalkarmen Wiesen ist minderwertig. Schwach-beinigkeit. Kiwchen.brüchigkeit und Lecksucht sind die Folgen der VerfÜttermvg solchen Heues. Tnthält ein Boiden weniger als V.55Z Kalk (als Aetzkalk berechnet), so ist er als kalk arm zu bezeichnen und eS ist eine Zufuhr von Kalk unbedingt notwendig. Kulkarme Bö den gibt es in vielen Gegenden, namentlich im Waldviertel, im Viertel unter dem Man-hartsberg und anderwärts. Um den Wi°sen m?d Weiden neben PhoSphovsäure und Stick-stosf auch Kalk zuzuführen, eignen sich die Doppeldünger Thomasmehl und Kalkstickstoff sehr klut. Thomiic)» uack I'laßiel «nerlcinnte ^uiIilßtsHrdett. wuaxen t. Badeanstalt). Die Bäder und Massage für Damen Diens tag. Mittwoch, Donnerstag und SamStag, für Herren Montag und Freitag. — Julie Käftr. 10304 Offene Stellen Apfelmost zu taufen gesucht. Angebote an Erportgesellschaft Matheis, Luppanz S^Co. Mari» bor, Cvetliöna ul. 18. 10776 Köchin sucht lgute Zeuguisse, Bedingung) Franz Holuievi^. Zagreb, Gajeva 42. 10721 Bertrauenssachen sind Photoartikel! 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