(fort» bat b«|«|[t.) Mer Leitung i__________________ ■ Erscheint wöchentlich zweimal: Vonnerstag und Sonntag früh. ------------------ -i ■ •christleUnng Mb Bet*wIbi«B : Brei» xooa ultca ffr. 6. relephvs 11. — «nkSndtgu»g«« enden tu der Ctiaalrtea gegen B«reS«»x schreibt darüber in der Berliner Täglichen Rundschau unter anderem sol-gendeS: Wo beginnt der Balkon? Da« vom eigentlichen Balkan überkommene System wenigstens der Volks-zahl nach kleinstaatlicher Gebilde buchtet sich au« bis anS E-zgebirge. Vor dem Kriege war es strittia, ob Rumänien noch als Balkanstaat zu rechnen sei. Wegen der früheren Verbindungen mit der Türkei und des kleinstaatlichen Gepräges pflegte man wohl auch diesen linken Userstaat der unteren Donau mit zu den balkanischen Gebilden zu zähle», tn die es durch die Dobrudscha auch geographisch hineinragt. Rechnet man eS einmal mit, dann gehören schließlich auch die auf gleicher Breite liegenden Kleinstaaten Ungarn und Deutschösterreich mit in diesen südosteuropäi^chtn Block, von dem man schließlich die Tschechoslowakei geographisch und politisch gar nicht trennen kann. Die geographische Abgrenzung der Balkanhalbinsel etwa durch den Unterlauf der Donau und die Eave ist politisch durch das Hinausgreifen SüdslawienS bis über die Drau hinaus und durch die Zugehörig-keit der Dobrudscha zu Rumänien durchbrochen. Man kann demnach kaum noch von Balkanstaaten in dem früher eng umrissenen Sinne sprechen, kann Griechen-land, Albanien, Bulgarien und Südslawien politisch »icht mehr betrachten, ohne zugleich von Rumänien, Ungarn,Oesterreich und der Tschechoslowakei zu sprechen. Bis Kriegsende war Deutschland von den Bal-kanstaaten durch daS Habsburger Doppelreich ge-trennt. Heute sind die Nachfolgestaaten dieses Reiches selbst politisch balkanistert. Bon einer deutschen Balkanpolitik war vor dem Kriege kaum die Rede. Wenn Deutschland mit Ru-mänien einen da« deutschösterreichische BündniS er» gänzenden Geheimvertrag hatte, so gehörte dieser nicht in den Bereich der Balkanpolitik, sondern stellte sich dar als gemeinsame GrenzsicherungSpolitik gegen Rußland. Gegenüber den balkanischen Nachfolge-staaten der Türkei verhielt das amtliche Deutschland sich unbeteiligt. DaS war auch über die Frühzelt balkanischer Entwicklung hinaus ziemlich natürlich im Hinblicke auf Bulgarien und Griechenland, zwei Staaten, mit denen uns nicht einmal mittelbare Nachbarschaft verknüpfte. ES war nach unserem eigenen wirtschaftlichen und politischen Wachstum weniger natürlich gegenüber Serbien, den Nachbarn unseres Nachbarn. Denn ein wichtiges Gesttz der politischen Geographie besagt: „Die Nachbarn unserer Nachbarn sind unser« Nachbarn." Jeder Nachbars-nachbar hat auch für uns selbst politische Wichtigkeit. Die geschichtliche Entwicklung aber war dahin gegangen, daß Deutschland sich zugunsten deS Nachbarreiches auf dem Balkan schlechthin uninteressiert zeigte. Wohl hatten wir gerade tn Serbien nicht so ganz unbedeutende wirtschaftliche Interessen oder hätten sie wenigsten? ausgestalten können. Sobald aber ein Versuch in dieser Richtung unternommen wurde, machte sich die berühmt-berüchtigte Konkurrenz zwischen dem ungarischen Schwein und dem serbischen Schwein geltend, die beide einen guten Speck lieferten, und von Wien-Budapest aus wurde alsbald ein so starker diplomatischer Druck ans Berlin ausgeübt, daß wir sogar einen deutschen Konsul, der sich nach-drücklicher der deutschen WirtschastSinteressen in Ser-bien annahm, abberufen mußten. Heute, wo uns Bagdad, wo uns die Türkei weltenfern liegt, ist uns der Balkan nähergerückt. Die Donaumonarchie HabSburgS, die sich als poli« tische Barre zwischen Deutschland und diesen Süd-osten gestellt, ist nicht mehr. Die Zersplitterung ihrer Nachfolgestaaten läßt zwar vorläufig da» verkehrS-politische Bild keineswegs günstiger erscheinen. Aber ein« bleibt: die verbindende Donaul Ein Bindeglied dieser Art läßt sich nicht wegstreichen. Und eS läßt sich auch daS Bedürfnis der Südoststaatm nicht weg- Aeiseskizzen. v»n Alma M. Karlin, Celj«. Zweiter Teil der Weltumseglung.— Im Südsleinselrrich. XU. Als Wellenretter — und weiter. Ich ging au!, um von den allmächtigen Zuckcrherren eine Uebersetzung abzuholen; ich kam heim--mit einer Einladung einer Honolulubikannten. Al« ich, um viar Uhr, in ihr Automobil stieg, meinte sie: — .Erst fahren wir 'rum, dann essen wir etwa» und später--" .Später", warf die andere Wagrninsassin ein, .kommcn Sie zur Waikikiküst« und helfen uns Wärst« chen braten bei einem Lagerfeuer. Hawaii'sche Jungen werden fingen und auf dem Ukulel« spielen." „Bravo!" Ich sagte zu allem „ja i". Der Sonnenuntergang von den »runzeligen Höhen" war herrlich und da» Nachtmahl im Hause in Waikiki ebenfall», aber nach diesen Genüssen kam der bittere Tropfen. „Wollen Sie einen Badeanzug 7" fragte Frau F., während mir bei der bloßen Zumutung die Haare zu Berge stiegen. Einen Badeanzug, wenn ich über ein Kleid mit Unterleibchen noch eine Wolljacke trug. „Nein, danke I" „Wir bereiten die Wellen", erklärte man mir. „Sie können auch so mitkommen, denn e« schlägt nur der Schaum der Wellen manchmal stark über Bord. Umkippen kann da« Outriggercanoe nicht und bei einem geschickten Lenker--. Eine einzige, unbeschreibliche Erfahrung. Vollmond. St« sollten wirklich--" .Natürlich l Nur fahr« ich lieber in meinen Kleidern, auch wenn e« stark überspritzt. Die Nacht« find kühl «nd — man muß nicht umkippen." „Gut l" Und wir gingen. Wenige Schritte vor drm Boot trafen wir die Hawaiierjungcn, da« heißt jung« Kanaker, braun wie Zimt und aU« tn Schwimmhosen. Einige Ameri-kanrrinnen In mehr oder weniger Gewandung standen marschbereit. Eine davon, die meine Hustenvorliebe kannte, hielt mir einen langen Mantel hin. „Ziehe» Sie lieber noch diesen Sweater an," und damit mußte ich in den Mantel fahren, der ein-mal zu weit und zweimal zu lang war; trug ihn geduldig über eine schwarze Wolljacke und mein .wär-mere«" Tropen kleid. Außer tn Panama ist mir noch nirgends auf Erden zu heiß gewesen. Nun schleppten wtr da« Outrtggeicanoe (Autrigger Kanü) dem Meer« zu und bevor e« ganz hinein-gestoßen wurde, erfaßte mich Herr F., der einzige weiße Mann, und warf mich in da« Boot — meiner Kltidrr halber. Frau F. war im Badeanzug, der in Amerika nur da» Notwendigste bedeckt und die beiden anderen Mädchen hatten lange Mäntel über ihre Schwimm-kl«tdcr geworfen. Nächte im Januar find kühl in Honolulu. Wellenretten ist der Hauptsport in Honolulu, auf Hawaii überhaupt, und die OutriggercanokS sind tiefe, schmale Seelentränker, tn denen gerade je «in Opfer streichen, wieder in wirtschaftliche und kulturelle Fühlung mit Deutschland zu kommen. Ja, daß sie von dem schwachen Deutschland unserer Tage keine politische Hegemonie zu fürchten haben, wird diese» Bedürfnis auf die Dauer vielleicht klarer zutage treten lassen alS zuvor. Die Länder der eigentlichen Balkanhalbinsel fühlten sich von allen Seiten bedrängt und bevor-mundet. AuS türkischer Herrschaft kaum befreit, ver-fielen sie russischem Einflüsse, österreichischem Drucke, französischer Finanzhoheit. In Sorge um ihre Selbständigkeit, wchrien sie sich nach allen Seiten und ließen am liebsten nur belgisches oder — tschechisches Kapital in ihre junge Industrie herein, um nicht ganz von den Großmächten verschluckt zu werden. Deutschland hielt sich von ihnen fern oder wurde von ihnen ferngehalten. Nur im Halbbalkanischen Rumänien spielte eS durch die Beteiligung an d«n Erdölfeldern ein« Rolle. Bei der Wiederherstellung der von englischer Seite zerstörten Bohrtürme in Rumänien, bei der Wiederherstellung der Eisenbahnen iv Serbien, bei ihrem Ausbau in Bulgarien, bei der maschinellen Aufrichtung der Landwirtschaft in allen drei Ländern hat man drunten deutsche Technik mehr denn je bewundern gelernt. Und ob als Bei« bündele Frankreichs, ob als Unterworfene der Be-fatzungStruppen, hat man anderseits auch die Ueber-heblichkeit der .großen" Nation genugsam durch-gekoste». WaS aus dem Balkan im engeren, dem balka-visierten Europa im weiteren Sinne sich politisch in absehbarer Zukunft gestalten wird, steht noch dahin. Kaum hat der KleinnatlonaliSmuS sich in den £;i** dern der ehemaligen Habsburger Monarch!« durch-gefetzt, da wird doch überall das Empfinden wach, daß diese kleinen Machtsplitter in der Zeit der Welt-mächt« zum Verkümmern verurteilt sind. Ihr teil-weise höchst unglückliches geographisches Bild und die keineswegs gewahrte nationale Einhritlichktit er-höhen da« Gefühl deS politischen Unbehagens. Ju Nord und Süd spricht man von neuen FLd«rativ-staaten; hinüber und herüber schmiedet man Bünd-nisse, sucht man Anlehnungen. Die derzeit stärkste Festlandmacht sucht übe? all d«n Kleinen ihre ge- auf dem engstmöglichsten Sitz hinter seinem vornan« «Ingrzwängt verweilen kann, ab«r um nicht umzukippen, hat e« zur Linken zwei starke, g«bogen« Balken und etwa drei Meter vom Boot weg einen verbindenden Längtbalken. Ruder gibt e« nicht, nur .Stoßhölzer", schwer und an den End«» dick und rund, al« ob man «inen Besenstiel in Mutter« bestrn Holzkuchenteller gebohrt hätt«. Ich «rhielt auch so «inrn langstabigen Küchen» teller und nun gin? die Geschichte lo«. Wir ruderten eine Meile in« Meer hinaut, ganz stink trotz der Küch«nteller. Ich hatte in vvrstnt» flutlichen Zeiten einmal gerudcrt. Ich rudert« jetzt ohne meinem Hintermann mehr Wasser an den Kops zu werfen al» unumgänglich notwendig. Wir — die Wahaine» — (die Frauen) saßen im Vordergrund und unser« Wuschelköpf«, denn wir hatten alle Wuschelköpfe, umbrauste der Abendwind; di« Diamanten spitz« hob sich schwarz vom Nachthimmel ab, drohend, düster, vor un«, sobald wir da» Boot gewendet, die Lichter Honolulu«, die abgebozenen Koko«« palmen dt» berühmten Waikikistrande«; dahinter der Pali, di« zerklüfteten Höhenzüge und über un« der Vollmond hinter silbernen noch »icht ganz zerrissen»» Schleiern. Um un», in »einiger Entfernung, die Fisch«-boote mit ihren roten Aackeln, den halbnackten Fischer«. Im eigenen Boot der Hawaiier, traun, mit n uerst in Butterschnitten und dann im Magen zu vergraben. Ueber un» der Mond, im Hintergrund ein auf-steigende« Gewitter, die Diamantenspitze un« zur Rechten und über un« der große vär durch die Mgarrobe» glitzernd. E» knisterte da« Hol» und jede« «on un« lag auf einer Wolldecke und verjagte Stechmücken mit einem Räucherstäbche». Die Hawaiierjungen fangen .Aloha oe* und spielten sachte auf dem Ukutete. Iin Flammenfchetn sah ich mir bekannt« Gesichter. Gesichter, die fern«, so ferne.-- Und di« Stunden verrannen. — Um drei Uhr morgen» kam ich heim und mußte vom Hemd bis zu den weißen Schuhen alle« waschen. Rahm da« dritt« Schauerbad. Und da sagt jemand noch, ich fei dem Sport abh«ld 7 war nicht auch ich Wellenleiter im schönen waikiki? gegen diese« Land, sondern verhindere den Wieder« ausbau Europa» und Deutschland« überhaupt. — Wie aus Washington gemeldet wird, hat der amrrt» kanische Staatssekretär für Kriegswesen bereit» den Befehl erlassen, bi» zum 1. Juli alle im Rhein-lande befindlichen amerikanischen Truppen zurück» zuzirhe». Moratoriumbewilligung für Deutschland. Wie an» Pari« gemeldet wird, hat die Reparationsrommission di« Zahlungen festgesetzt, die Deutschland im Jahre 1923 zu leisten hat, und zwar 720 Millionen Goldmark in bar und 1450 Mil-lionen in Rawrallieserungen. Hievou werden die erfolgten Zahlungen abgezogen. Weiter» wurde die Frage de« Moratorium» erörtert und erklärt, daß Deutschland genügend Beweise seine» guten Willen» erbracht habe, um ein solches Moratorium zu recht-fertigen. Die Kommission besprach sodaan die Ga« rantien. Man will al« solche ansehen: Erhebuug der Zölle in Gold, Herstellung deS Gleichgewichte» im deutschen Budget durch Einführung neuer Steuer» und Ausnahme innerer Anleihen, Herstellung der Autonomie der RrichSbank, Einschränkung de» Roten-umlaufe», Unterdrückung der Kapitaleflucht sowie Maßnahmen zur Hcrembringung der ausländischen Devisen. Da« neue Diktat der Entente, da» tn de» obigen Forderungen enthalten ist und da» di» furcht-baren Lasten de» nüch unendlich schwierigen Ver-Handlungen erzielten Stcuerkompromisse« um 60 Milliarden neuer Steuern überschreitet, hat im deut-schen Reichstag allgemeine Bestürzung heivvrgerusen. In allen Parteien herrscht die einmütige Ansicht vor, daß mit dem Steuerkompromiß die äußerste Grenz« der Leistungsfähigkeit de« deutschen Volke» erreicht fei und daß der Reichstag diese Forderung nicht annehmen werde. Aus Stadt und lauft. Das Zikaquartett. Wie «ir berest» mit. teilten, gibt da« Zikaquartett am 5. April ein Ad-schiedskonzert im kleinen Saale de» Hotel» Um»*. In Celje bedarf diese Bereinigung keiner Reklame mehr, da wir öffentlich und in privaten Kreisen Gelegenheit gehabt hai^n, die hervorragende Kunst de« Zikaqaartette» kennen zu lernen. Angesicht» de» allgemeinen Interesses, das unser kunstsinnige« Pud-likum dem Zikaauartett entgegenbringt, veröffentlichen wir im Nachhange Besprechungen der Zagreber Preffe Über da» Konzert de» ZikoquartetteS, da» am 18. d. M. im Saale de« Zagreber Konser-vatoriumS stattfand. Da» Zagreber Tazblatt vom 21. l. M.: „Mit einem ernsten, schönen Programme trat eine neue Quartettvereinigung unter dem Namen „Quartett Zika* auf. Die jungen, temperament-vollen Künstler haben sich sogleich bei ihrem Auf-treten die Sympathie de» Publikum» erobert. Sie spielten mit voller Hingabe und mit dem Feuer ihrer jugendlichen Gemüter drei Quartette. Da» Technische voll beherrschend suchten sie durch ihr Spiel den Gehalt einer jeden Komposition klingend zu beseelen. E« gelang ihnen, »inen wirklich tiefen Eindruck zu erzielend Die Zagreber Novvsti vom 21. d. M.: »Diese jungen begabten und ambitiösen Künstler haben un» angenehm überrasch». Ernster, kräftiger Rythmu«, ausgearbeitete Dynamik, sichere Akzente, ein ziseliertes Zufa««enspiel und ein schöner Ton find ihr« Vorzüge. Diese» Quartett hat eine große Zukunft. Der Gesamteindruck Ist wirklich gün-stig, ja in mancher Beziehung srappant. Wir find glücklich, diese sympathische Bereinigung kennen ge-lern« zu haben und wünschen, daß sie un» wieder besucht." Zagreber Rijee vom 20. d. M.: .Ohne jede bombastische Reklame trat am Sam»tag da« Zikaquartett auf dem Konzertpvdium de» Konser-vatoriumS auf. Sei» Erfolg war vollständig, der vortrag fein, geschmackvoll und präzise. In Smetana» Quartett zeige» die Gäste, daß sie kolossale Jnter. preten der tschechische» Musik sind. Da» Zikaquartett hat un» vollständig zufrieden gestellt und wir hoffe», daß e» un» auf der Rückreise von Beograd wieder besuchen «ird. Da« Konzert wird ganz bestimmt ausverkauft fein." — Der Kartenvoro«rkauf für das Konzrrt in Telje am 5. April findet in der Trafik der Frau Kovac, Alekfaudrova ulica, statt. Kllnstlerabend. SamStag, den 25. März l. I., findet um halb 3 Uhr abend» im hiesigen Stadttheater ein Künstlerabend statt. Auftreten werden junge Ljubljanaer Künstler, wie Angelo Eerkoenik, Anton Podbevcek, Auto» Seliikar und Stefanie Ravuikar. Karlenvocverkauf im Arbeiter-sekr«lariat, Konzumno druilvo za Slooeaijo, und bei Herrn Koren in der GoSpotka ulica. Seite 4 Clfltei Zeitung ?iu»«er Sö täzAAt4C&A*iCcL6frxJ£j 4 Evangelische Gemeinde Bei dem im evangelischen Gemeindesaal« am Sonntag vormillagS 10 Uhr stattfindenden G^teSdienst wird Herr Senior May predige» über: „Ein ernster W-ukampfV Im Anschluß daran findet der Gottesdienst für die Kinder statt. Vermählung. Am 19. März fand in St. Oswald bei Gratwcin die Vermählung deS Herrn Ludolf Bredenbeck, Bergverwalter in Trbovlje, mit Fräulein Rosa <5erno«ef, Postmeisterin in Gratkorn, statt. Statt eine» Kranzes für den verstorbenen Herrn Franz Herzmann hat die Familie L. Thiba in Eelje 300 Kronen für die Stadtarmen gespendet. Die slowenisch« Partei 'der Land-arbeite? wurde am Sonntag tn Eelje aufgestellt. Der Einberufe? der gründenden Versammlung Dr. Novacan «rat als Hauptredner auf und richtete feine Angriffe hauptsächlich gegen die selbständige slo-wenische Bauernpartei, der bekanntlich der Ackerbau, minister Pucelj angehört. Ein deutsches Tagblatt in Beograd. Wie die Osjeker Drau au« Beograd erfahren haben will, wurde dort mit den vorarbeiten für ein große? Deutsches Tagblatt begonnen. Es soll bereits ein Be-triebskapital von zwei Millionen Dinar gesichert fein. Die Hauptfchristleitung würde ein gewisser Mirko Tausk übernehmen. „So ist's recht," ruft der SlovenSki Narod in feiner Nummer ,om 19. März au«, „daS Agramer Tagblatt hat sich endlich in Zagreber Tagblatt ge« wandelt. Was aber die Marburgcr und die Eillier Zeitung? ES ist Zeit, daß auch diese beiten Blätter sich ein geziemende jugoslawisches Kleid antun." Die geziemende Antwort auf diesen Auirus lesen wir im Ljubljaxaer Zutro, dem Organ der jüngeren Richtung derselbe» Partei, in der Nummer vom 19. März: „Die bekannt« deutsche Zagreber TageSzeitschnst Agramer Tagblatt hat ihren Namen in Zagreber Tagblatt umgeändert. Wir müssen gestehen, daß unS diese Umänderung (,Agrc>mer" ist hier absolut historischen EharakterS) genau s> vonnöten dünkt, wie wenn z. B. jemand verlangen wollte, die vossische Zeitung deshalb, weil der alte Herr voß vor hundert Iahren gestorben ist, in Ullstein Zeitung oder den SlovenSki Narod in SlooenSko pleme (slowenischer Stamm) umzutaufen. ES geht unS nur noch ab, daß wir in Maribor eine Maribohrer Zeitung und in Eelje ein Eeljeer Tagblatt kriegen. Der Purismus ist eine gute Sache, hat aber seine Grenzen." — Wie man steht, trifft das Sprichwort immer seltener zu: Wie die Alten sungen ----. Verbotene Broschüren. Die in Graz er. schienen?» Broschüren „DaS Geheimnis der Willen«-kraft* und „Phantasie und Sittlichkeit' wurden Im SHS Staate verboten. Eine besondere Sequestersektion für Slowenien. Der Ljubljanaer Jutro berichtet, daß daS Justizministerium die Aufstellung einer befon-deren Sektion für Scquesterangelegenheiten, die bis. her im Ministerium für Handel und Industrie behandelt wurden, angeordnet habe. Mit der Leitung der Sektion in Ljubljana sei angeblich ein pensionierter Oberst namens Kosta Ristic betraut worden, der vor kurzem in Petrovöe eine sehr unliebsame Affäre gehabt habe. Damit habe er gezeigt, daß er für eine so wichtige Stelle absolut unqualifiziert sei. .Wir hoffen', fährt der Jutro for«, „daß das Justizministerium diesen unüberlegten Schritt wieder gut machen werde, der die Staatsverwaltung in eine sehr kompromittierende Situation versehen würde." Abberufung der Wrangrltruppen. Wie aus Beograd gemeloet wird, hat der Finanzausschuß trotz deS Einspruches der Generaldirektion der Zölle beschlossen, die Wrangeltruppen ihres Dienste» alS Grenzwachen zu entheben und sie durch heimische Finavzwachen zu ersetzen. Der Orden der französischen Ehren-legion wurde dem Außenminister Dr. Ninili, dem Parlamentspräsidenlen Dr. Ribar und dem Statthalter von Slowenien Ivan Hribar verliehen. Schulzeugnisfe nur in der Staats-spräche. Der LandeSschulrat für Slowenien hat verordnet, daß von nun an die Schulzeugnisfe, Schul-antündigungen u. dgl. nur in der Staatssprache auS-gestillt werden dürfen. Für die slowenischen Privatfchulsn in Körnten. AuS Klagenfur« wird gemeldet: DaS Sekretariat deS slowenischen SchulvereineS in Kla-genfurt teilte auf der vor kurzem in St. Jakob im Rosental stattgesundenen Hauptversammlung deS slowenischen Schulvereine« mit, daß der vereiuSau«. schuft die erforderlichen Schritte getan habe, um so rasch als möglich di« Triffnung slowenischer Privat» schulen herb«izuführen. Unter anderem habe sich der verein veranlaßt gesehen, sich mit einer Beschwerde an den Völkerbund zu wenden, um so die im ver-trage von St. Vermaln festgelegten Minderheitsrechte zu wahren. Auch arbeite der Schulverein daraufhin, für die Kärntner Slowene» öffentliche BoUsschulen zu erzielen, die ihrer nationalen Eigenart und ihren Bedürfnissen entsprechen. Die Inoalidendokumente, die gelegent« lieh der letzten Jnvalidenmusterung (am 1. Sep-tember 1931) von der Jnvalidenüberprüfu ng«-kommisfion ausgegeben wurden, das Invaliden-zeugniS (inoalidsko uvcrenje) oder der provisorische Meldeschein (privremena odjava), sind die einzigen amtlichen Belege, womit sich die in Frage kom-«enden alS Kriegsinvaliden gültig ausweisen können. ES wird daher allen empfohlen, diese Scheine wohl zu verwahren und nach Möglichkeit nicht aüS der Hand zu geben. Falls sie Gesuchen beizulegen sind, mögen beglaubigte Abschriften gemacht, die Originale aber behalten werden. Gesuchen an die Invaliden-Abteilung der Sektion für soziale Fürsorge bei der GebielSverwaltung in Ljubljana brauchen weder die genannten Dokumente noch Abschriftin davon bei-gelegt, sondern bloß die UeberprüsungSkom»ission (Ljubljana. Maribor oder Eelje) und die Ziffern, die in der linken oberen Ecke deS Invaliden-dokumenteS verzeichnet find, angeführt zu werden. Di« Sommerzeit wird einer Meldung auS Beograd zufolge heuer in Jugoslawien nicht einge-führt. In einer diesbezüglich im Ministerium für soziale Fürsorge zusammengetretenen Konferenz sprach sich die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer da-gegen auS. Die kommende Sonnenfinsternis. In diesem Zahre sind zwei Sonnenfinsternisse zu be-obachten: die eine am 23. März, die ander« am 21. September. Der zuletzt genannten wendet sich daS besondere Znteresfe der Astronomen zu, da sie eine vollständige Verfinsterung unseres Zentralgestirnes bringt. Sie wird mit umso höherer Ausmerksamkeit verfolgt werden, al« sie auch zu einer Nachprüfung der auS der Einstein'schen Relativitätstheorie abge-leiteten Folgerungen dieuen soll. Gegen das Einfuhrverbot von Luxuswaren. Die erste Sektion des Finanzausschusses setzte am 21. März die Verhandlung über da» Ein-fuhrverbot von LusuSwaren fort. Wie die Sektion feststellte, würde die Durchführung dieser finanzmi-nisteriellen Verordnung den Staat um mindesten« 150 Millionen Dinar schädigen, während die Auf-Hebung de« Verbote« und eine Zollerhöhung vo» 100 Prozent auf LuxuSwaren dem Staatssäckel 300 Millionen Dinar eintragen würden. ES wurde beschlossen, die Einsuhrwaren in dr«i Klassen einzu-teilen: in Luxuswaren, deren Zoll um 100 Prozent zu erhöhen wäre, in Waren deS allgemeinen Verbrauches, deren Zoll bloß um 10 Prozent erhöht werden soll, und in Waren, die dem Ausbaue deS Lande» dienen. Erhöhung der Telegraphengebühren. Mit 1. April tritt im inländischen Telegraphen-verkehr nachstehende Erhöhung der Telegraphen-gebühren ein: Die Gebühr sür un Wort wird auf 30 Para erhöht, die Mindestgebühr für ein Tele-gramm aus 3 Dinar (ebenso sür die Rückantwort), wobei aber die bisher eingehobene Gebühr von 1 Dinar für jedes Telegramm entfällt. Di« Gebühr für gewöhnliche EmpfangStclegramme (PC) wird von 2 auf 3 Dinar, für dringend« von 6 auf 9 Dinar echöht. Bei Telegrammen mit mehr Adressen (TMX) erhöht sich die Gebühr für jede Abschrift von 2 auf 3 Dinar. Beschädigte Vanlmoten. DaS General-inspcktorat ves FinanzminilieriumS Verlautbart, daß die Nationalbank (Narodna banka) und deren Filialen nach dem Gesetze verpflichtet sind, beschädigte Bank-noten wie auch die b-Dinarnolen umzutauschen. Ge-legentlich deS Umtausches wird ein der Größe der Beschädigung entsprechender und gesetzmäßig festgesetzter Abzug gemacht. Jedermann ist berechtigt, den Umtausch von beschädigten Banknoten bei der Nationalbank zu verlangen und eS ist nicht »Stig, sich hiezu bezahlter Sgenten zu bedienen. Sport. Fuhball. Das am Sonntag, den 19. d. M., abgehaltene Trainingspiel de« AthletiksportNub Eelje gegen den Sportni klub Eelje, der etwa» ver-stärkt antrat, nahm nicht den erwarteten Verlauf. Die Athletiker ließen daS an ihnen gewohnte Kom-binationSfpiel bis auf einige lichte Momente ganz vermissen und konnten daher daS Wettspiel nur mit Mähe und Glück 1 : 0 (0:0) für sich entscheiden. — DaS Spiel der Reserven gewann nach einwand-freier Überlegenheit die Resrrv« deS sportni klub 3 : 0 (1 : 0). — Kommenden Feiertag, Sam«tag, spielt die erste Mannschaft de« Athletiksportklud» das erste offizielle Wettspiel der heurigen Saison in Ljubljana gegen Primorje. Wirtschaft und Verkehr. Jugoslawischer Staatshaushalt. Di« >«sa«t«n Ausgaben betragen 6.267,577.804 Dinar, di« außerordentlichen 16) Millionen Dinar. Der Aufwand für den Zinsendienst beträgt 120-2 Mil-lionen Dinar. 41% aller Ausgaben bilden bi« Be-amtengehälter und Pensionen mit 2.599,406.344 Dinar. Zm Staatsdienste befinden sich derzeit etwa 200.000 Personen. Di« G«sawt«ianahmen betragen 5.559,464.821Din«r,da« Defizit demn«ch703,112.935 Dinar, vo» den ordentlichen Einnahmen entfallen auf: a) Zölle (hauptsächlich Einsuh zölle) 417,310.000 Dinar, b) Verbrauchsabgaben 343,000.000 Dinar, c) Gebühren 40,000.000 Dinar, d) Umsatzsteuer 400,000.000 Dinar, «) direkte Steuern 594.T97.2i0 Din, f) Einnahmen aus Staatsdomänen 1.375,000.000 Dinar. plan einer Mrtschaftsunion zwischen der Tschechoslowakei und ^Jugoslawien. Die Beograder .Novosti" melden auS Prag, daß Dr. Raschln mit einer Gruppe tschechischer Finanz-männer an dem Plane einer wirtschaftlichen Union zwischen der Tschechoslowakei und Jugoslawien ar-veite. In erster Reihe soll eine gemeinsam« Grund-läge sür den internationalen Wirtschafts- und Finanz-verkehr der beiden Staaten geschaffen werden. Ferner soll die Wirtschaftspolitik der Tschechoslowakei und Jugoslawien« in der Weife vereinheitlicht werden, daß sich die industrielle Tschechoslowakei und das agrarische Königreich SHS gegenseitig ergänzen, wodurch eine Stabilisierung der Valuten der beiden Staaten erreicht werden würde. Die Durchführung dieses Planes wär« der erst« Schritt zur Schwung einer wirtschaftlichen Föderation der kleinen Entente-staaten. — D«r Zweck der Bemühungen Raschin« ist, durch Monopolisierung des jugoslawischen Markte« der notleidenden tschechoslowakischen «xportindustrie auszuhelsin und dadurch die tschechische Valuta auf Koste» de« jugoslawischen Konsum«« zu stabilisiere». Das jugoslawische Genossenschaft»-welen Die meisten verbände der Bauerngenoffen-schasten haben sich in einem Zentralgenoffenschafts-verbände mit dem Sitze in Beograd vereinigt. Dem Zentralvcrbande gehören demnach an: I» Sertten ein verband mit 1500 Genossenschaften und einem Umsatz« von Dinar 85,481.081.—; in Kr«ati«n vier Verbinde mit 1290 Genosse»schasten und einem Umsätze von K 1.444.137,670,— ; in Slavonien drei verbände mit 794 Genossenschaften und etnem Umsätze von K 1.820.699.7S8.—; i» Bosnien zwei verbände mit 193 Genoffenfchafteo; tn Valmatien Zwei verbände mit 324 Genossenschaften und einem Umsätze von K 576,346.179.—. Außerhalb b«» Zentralverbandes bestehen noch etwa 300 Genossen-schasten. stummer 25 Elsenerzausfuhr aus Jugoslawien. Die jugoslawische Regierung hat au« bett staatlichen Bergwerken 100.000 Tonnen Eisenerz für die Au«-fuhr freigegeben. Al» Hauptreflektant kommt Deutsch, land in Betracht. Schwierigkeiten in der jugoslawischen gementindustrie In tat Zementindustrie steht »»folge be« Mangel« an Kohle unb Waggon« ein« schwere Krise bevor, von den 11 Zementfabriken steht die größte, die jährlich 85.000 Waggon« Zement erzeugt hat. vor der BetriebSetnstellung. Ueber die deuschen Steparations leiftungen an Jugoslawien drückte sich der deutsche Wirtschajtsminister Schmidt dem Berliner Mitarbeiter de» Zagreber Tagblatte« gegenüber folgendermaßen au«: Der Umfang der Lieferungen ist in dem Abkommen festgelegt worden, da« ber jetzige Außenminister Rathenau noch al« Wiederaufbauminister mit der Beograder Regierung getroffen hat. Die Zwischenfälle, bie in ber Behanb- (Nachdruck verboten.) Z)as Hrandhotel Aaöylon. Koman von Arnotd Aennetl. . „Deswegen bin auch ich heute hier, sozusagen al« Borreiter." ..Aber ich dachte. Sie seien bei Prinz Aribert?" fragte Racksole. .Da« bin ich auch. Drinz Aribert kommt auch hierher. Der Herzog und der Prinz haben hier wichtige geschäftliche Unternehmungen vor, die mit der bevorstehenden Vermählung be« Herzog« zu-fammenhängen. Sie verstehen — natürlich an höchster Stelle." Racksole dachte bei sich, ber junge Mann sei in Anbetracht feine« Vertrauensposten« reichlich mit-»eilsam und fügt« bann laut hinzu: „Wollen wir nicht aus die Terrasse gehen?" Al« sie den Speisesaal durchschritten, über-reichte Jules Mr. Dimmock einen Brief: „Soeben durch einen Boten eingetroffen," sagte er, sich ver-neigend. Nella blieb einen Augenblick mit ihrem Vater zurück: „Sei ein braver Papa und laß mich «in bißchen allein mit dem Jüngling/ flüsterte sie ihm zu. „Ich bin nur eine Null, ein gehorsamer Nie-manb," entgegnete Racksole, Nella« Arm scherzhaft brückend. .Behandle mich al« solchen, verfüge über mich ganz nach Belieben. Ich will mich jetzt ein wenig um mein Hotel kümmern.* — Balb darauf war er verschwunden. Nella unb Mr. Dimmock saßen allein auf der Hotelterrasse unb fogen an langen Strohhalmen ei«-gefühlte Setränke. Wie sie so dasaßen, unter blühen-den Blumen und grünem Laub, gaben sie ein hüb-fche« Paar ab. Borübergehende meinten, hier seien »ie Anfänge eine« hübsch«» Roman« zu suchen. Viel-leicht hatten sie recht, doch man hätte Nella Racksole sehr genau kennen müssen, um zu erraten, wie der Roman sich gestalten würde. Iule« selbst brachte die Setränke und um z-hn Uhr überreichte er Dimmock einen zweiten Brief. Der junge Mann überflog bie wenigen Zeilen unb bat dann flehentlichst um Entfchuldigung. da ein drin- ( endet Auftrag feine« durchlauchtigen Herrn ihn ab-«rief. Er fragte, ob er Mr. Racksole holen solle oder ob Miß Racksole ihm gestatte, sie zu ihre» Bater zu bringen, «ber Miß Racksvle lehnte seine Begleitung lachend ab und fagte, sie wolle zu Bett gehen. Sie fügt« hinzu, sie und ihr Bater seien grundsätzlich immer unabhängig voneinander. Mr. Theobor Racksole hatte mittlerwelle wieder den Weg zu Mr. Babylon« Privatzimmer eingeschla-gen. Unterweg« hatte er jedoch Gelegenheit zu beob-achten, daß die Neuigkeit vom Wechsel des Hotel-besitzet« bereit« ihren Weg bi« zu den letzten Au», läusern dc« komplizierten Hotelbetriebe« genommen hatte. In allen Gängen wurde darüber geflüstert, und selbst die Listboy« sprachen davon, al« ob e» sie etwa» anginge. .Oarf ich Ihnen eine Zigarre und einen Schluck vom ältesten Kognak Europa« anbieten?" fragte Felix Babylon lieben«würb»g. Nach wenigen Minuten waren bie beiden Herren in ein angeregte« Gespräch verti-ft. Felix Babylon »ar verblüfft über Racksole« Fähigkeit, auf den ersten Blick alle möglichen Einzelheiten de« Hotel« betriebe« zu ersassen. Racksole hatte seinerseits balb £t(lier Zeitung !ung der deutschen Reparationsleistungen eingetreten waren, werden die deutsche Regierung nicht abhalten, ihre Verpflichtungen dem Königreiche SHS gegen-über vollauf zu erfüllen, nmsomehr, da durch ba« Dazwischentreten der ReparationSlommifflon die Gewähr geboten wurde, daß die deutschen Reparationslieferungen nicht nach dem Auslande verkauft, sondern tatsächlich zu dem Wiederaufbau der jugo-slawische» Wirtschaft verwendet werden. UebervieS hat diese Frage eine Erweiterung in bem neuen SachlieserungSabkommen erfahren, baS Deutschland mit bee Entente soeben abgeschlossen hat. E« Ist eine irrige Ausfassung, daß diese« Abkommen eine Ab« änderung de« WitSbadener Abkommen« Locheur» Rathenau zwischen Deutschland und Frankreich be-deute. Ja dem jetzigen Abkommen wurde die Um-wandlung von Bar- in Realleistungen kodifiziert. E« hat mit dem Wiesbadener Abkommen gar nicht» zu tun, e« enthält ausdrücklich die Bestimmung, daß fein Inhalt sich auf das verhältni« Deutschlanb« zu ben Ententestaaten — also auch zu Jugoslawien, erkannt, e« mit einem König unter den Hotelbesitzern zu tun zu haben. Racksole war e« nie vorher in den Sinn gekommen, bie Führung eine« Hotel«, selbst de« größten, könne eine sonderlich interessante An-gelegenheit sein ober besondere geistige Anforderungen an ihren Leiter stelle»: jetzt erkannte er. wie sehr er di« Möglichkeiten eine« Hotel« unterschätzt hatte. Da« Grand-Hvtel Babylon war ein riesige« Unter-nehmen. Trotz seiner organisatorischen Begabung brauchte Racksole eine gute halbe Stunde, um die Einzelheiten der Hoielwäscherei zu ersassen. Und dabei war die Hotelwäscherei nur ein untergeordneter Zweig unzähliger anderer Unternehmungen. Da« System der Nahrung«mittelkontrolle und die Kosten-berechnung der in die Küche gelieferten Waren bi« zu den fertigen Speisen erwies sich als höchst kom-pliziert und schwierig. Sobald Racksole sich darüber im klaren war, schlug er sofort verschiedene Ber-bessernden vor, und ba« sühne zu einer langen theoretischen Auseinandersetzung, und die Auseinander-seyung führte wiederum zu Abschweifungen, bi« Babylon schließlich in einem Augenblicke der Zer« streutheit ein Gähnen nur ungenügend verbarg. Racksole wars einen Blick aus die zierlich« gol-dene Standuhr am Kamin und rief ganz erschreckt: .Donnerwetter! ES ist drei Uhr früh. Mr. Babylon, ich bitte vielmals um Entschuldigung, Sie bi» zu dieser unerlaubten Stunde wach gehalten zu haben." .Im Gegenteile, ich sollte Sie um Entschul-bigung bitten, denn Sie haben mir gestattet, endlich einmal mein Steckenpferd nach Herzenslust zu tum. meln. Ich habe schon seit langem keinen so ange-nehmen Abend verbracht." — Racksole erhob sich. „Ich möcht« Sie noch etwas fragen," sagte Babylon: „Haben Sie sich schon einmal mit Hotel« besaßt?* «Nie," antwortete Rocksole. x »Dann haben Sie entschieden Ihren BerusIver-fehlt. Sie wären der großartigst« aller Hoteldirekior«» g«w«rd«n. Sie hätten mich bei weitem übertrossen, und ich hab« nicht meinesgleichen, obwohl ich nur ein Hotel führ« und manche ihrer «in halbes Dutzenb haben. Sagen Sie, Mr. Rack'ole, warum haben Sie nie ein Hotel geführt?" »Weiß v«r lieb« Himmel," lachte er, „aber wahrhaftig, Mr. Babylon, Sie schmeicheln mir." „Ich unb schmeicheln? Da kennen Sie mich schlecht. Ich schmeichle niemandem, außer vielleicht hie und da einem ganz auserlesenen Gaste: in diesem Falle gebe ich nämlich besondere Anweisungen in Bezug auf di« Rechnung.' „Weil Sie von auserlesenen Gästen reden, fällt mir ein, ich habe gehört, baß morgen zwei hohe Herrschaften hier eintreffen." „Stimmt." „Tut man da irgend etwa« Besondere» ? Feier-licher Empfang in der festlich geschmückten Eingang«, halle usw.?" „Nicht notwendig. Nur aus besondere« Ber. langen, ver moderne Hotelbesitzer ist »icht mehr wie ein Gastwirt de« Mittelalter«, und sogar Prinzen erwarten nicht, seiner ansichtig zu werd«», außer wenn etwa» nicht in Ordnung sein sollte. Obwohl der Herzog von P. und Prinz Aribert mir schon oft die Ehre erwie»en haben, in meinem Haufe ab-zusteigen, hab« ich sie noch nie g«s«h«n. Si« werden sinben, daß alle Vorbereitungen bereit» getroffen worden sind." — Sie redeten noch «ine Weile, dann sagte Rack-sole Gute Nacht. — Seite 5 — nicht aber auf da« Verhältnis zwischen Deutsch, land und Frankreich beziehe. In dem neuen Ab-kommen ist die Preisnormierung ganz dem freien Verkehr zwischen ausländischem Besteller und beut-schem Probuzenten überlassen. Da« Deutsche Reich tritt also al« Auftraggeber bei den Reparation«, lieferungen nicht mehr auf, e« vergütet nur dem Produzenten bie Lieferung. Daburch sind auch dem jugoslawischen Besteller in Bezug aus Zahlung«, und Verrechnnng«modalitäten gewisse Erleichterungen ge-schaffen. Daß in dem neuen Abkommen die Er-Mäßigung der Barzahlungen und bie Beibehaltung umfangreicher Sachlieserungen ausgesprochen ist, ist ein günstiger Erfolg für Deutschland; die deutsche Regierung verfocht von vornherein die Ansicht, daß Deutschland nur Waren, oder genauer: Arbeit liefern kann, nicht bares Geld. Die jugoslawische Mllhleninduftrie. Die jugoslawische Mühlenindustrie hat sich in der letzten Zeit bebeutenb entwickelt, so baß im ganzen Lande gegenwärtig 176 Mühlen verzeichnet werden „Erlauben Sie mir, Sie zu Ihrem Zimmer zu bringen. Di« Lift« w«rden gesperrt und da« ganz« Hau« wird in tiefem Schlafe sein. Ich selbst schlafe hier." Mr. Babylon wie« aus ein angrenzend«« Zimmer. „Nein, danke'sehr. Lassen Sie »ich mein Hotel unbegleitet erforschen. Ich hoffe, e« wird mir ge« lingen, mein Zimmer zu entdecken." Al« Racksole einig« Gänge durchschritten hatte, war er nicht mehr so sich?r, sein eigene« Zimmer finden zu können. Seine Nummer war 107, aber er hatte vergessen, ob eS im ersten oder zweiten Stockwerke war. Wenn man im Lift fährt, achtet man nicht auf die Stockwerke. Er ging an mehreren Lifttüren vorbei, sah aber nirgend« eine Stiege. In allen Hotel«, die etwas auf sich halten, sind Stiegen unmodern geworden, und obwohl die Hotelbaumeister aus alter jUeberlieferung noch immer Stiegen bauen, verstecken sie sie in den entlegensten Winkeln, wo ihr Vorhandensein kaum Gelegenheit bieten kann, da« Auge des verwöhnten, kosmopolitischen Publikum» zu verletzen. Das Hotel machte jetzt einen riesigen, unheim-lichen und verlassenen Eindruck. In große» Abständen glühten einzelne elektrische Birnen. RacksoleS Lack-schuhe glitten geräuschlos über di« dicken Teppich«, er irrte hin und her, halb belustigt, halb verwirrt über dies« geheimnisvoll« nächtliche Wanderung. Er bildete sich ein, da? Schnarchen von tausend Kehlen aus den oberen Stockwerke» hören zu können. End-lich sanb er eine schmale, dunkle Stiege und erreichte glücklich den ersten Stock. Er erkannt« bald, daß die Nummern in diesem Stockwerk« nur bi« siebzig reichte». Er fand «in« ander« Stiege und stieg in den zweiten Stock. An vermiedenen Kleinigkeiten «kannte er, hier zu Hause zu sein, unb während er dm langen Gang hmabschritt. pfiff er ganz leise nachdenklich vor sich hin. Plötzlich glaubte er, Schritt« zu hör«n, und zog sich unwillkürlich in «inen kleinen Raum zurück, der «in« T«eküche enthielt. Er hatte sich nicht geirrt. Vorsichtig hinauslugend, entdeckte er etwas, da« er früher nicht bemerkt hatte. Um die Türklink« d«S «inen Zimmers war ein weiße« Band gewunden. Dann erschien ein Mann um die Ecke de« nächsten Gange», und Racksole trat schleunigst wieder zurück. ES war JuleS. Die Hände in den Taschen, einen Schlapphut tief in« Gesicht gedrückt, doch sonst wie gewöhnlich gekleidet. Racksole erinnerte sich plötzlich mit besonderer Lebhaftigkeit dessen, wa» Felix Babylon ihm bei ihrer ersten Unterredung gesagt hatte. Er bedauerte, seinen Revolver nicht bei sich zu haben. Er hätte zwar nicht sagen können, weshalb ihm in einem erstklassigen Londoner Hotel tadellosesten Rufe« ein Revolver wünschenswert erschien, doch Tatsache war. daß er in diejem Augenblick« diese« Instrument de« Angriffe« und der Verteidigung vermißte. Er war fest entschlossen, Iule« bei der Kehle zu picken, wenn et an seinem Verstecke vorübergehen sollte, und diesem höchst fragwürdigen Exemplar von einem Kellner ein paar Fragen vorzulegen. Aber Iule« blieb stehe». Der Millionär machte eine neue, seltsame Beob-achiung. Mit unendlicher Sorgfalt drückte Iule« die Klinke nieder, an der da« weiße Band befestigt war. Die Türe öffnete sich geräufchlo«, unb Iule« verschwand im Innern de» Zimmer». Nich wenigen Minuten erschien bet nachtwanbelnbe Iule» wieder, schloß die Türe ebenso behutsam, wie er si« geöffn« hatte, entfernte da» weiß« Band von der Klinke, trat den Rückweg an und verschwand im Ollergange. ^Fortsetzung folgt.) erfk t Tillier AtitBRj Na«»rr Z» eFaoHknteM« ontinental-Schreibmaschinen eingetroffen er«/. 100 u. 97 JfnL 7(ud. Xegaf, Jtfaribor, Slovenska ulica 7 ?-/, too u. 97 könne«. Davon entfallen auf Serbien 77, auf bie Woiwodina 54, auf Kroatien und Glowonien 19, Qolnicn 16, Slowenien 9 und Dal«atien i Mühlen. Neue Naphta- und Asphaltquellen. Der Minister sitr Forst, und Bergbauwesea erhielt von feinen K«m»isiären den Bericht über den Fund von neuen Naphta- und Asphaltquellen in Monte-»ezro und in der Herjegowina. In Borojcvica in Montenegro wurden neue Naphtaquelltn und in Popovo Polje in der Herzegowina neue Asphalt-quellen aufgefunden. Eine Zollunion der Nachfolgestaaten. Der ungarische LandeS-Kulturverein beschSftißte sich kürzlich mit den Vorbereitungen zur Konferenz von Genua. Der gewesene Finanzminister Delekq schlug vor, daß die ungarischen Delegierten auf der Kon-ferenz von Genua eine Zollunion Ungarn« mit allen Nachfolgestaaten vorschlagen sollten. Die ungarische Rtegierung sei dahin informiert, daß eine solche Zoll-Union im Westen fympalisch auszenomme« werden würde, doch will einstweilen keiner der Nachfolge-floaten in eine zollpolitische Gemeinschaft eingehen. Die ungarischen landwirtschaftlichen Interessen lassen da» Zustandekommen einer Zollgemetnschaft al» wün-fchenSwert erscheinen. Die lanvwirtfchilfllichen Kreise werden den Bertrag der Regivrung unterstützen. Di« tschechoslowakische Anleihe in England. Der tschechische lt)-Millionen.Psundkredit in England wird nach 25 Jahren rückzahlbar fein und unter einem Kurse von 95 mit 8 Prozent ver-zinst werden. Erleichterungen im Devisenoerkehr. Der Finanzminister Dr. kumanndi hat in «tret Konferenz mit den Vertretern der veograder, Zagreber und Cjufcljanaer Banken. unbefch«det seine« Festhalten« an feiner Devisenvrdnung, einigen Zagreber und Ljubljanaer Bänke» di« Durchführung von Ge-fchäflen zugestanden, d>« bisher bloß in der National« dank abgewickelt werben dursten. Di« hiezu bevoll-mächtigten Institute in Zagreb sind: die Erst« Kroa-tische Sparkassa di« Kroatisch-slawisch« Hypothekenbank, die Serbische Bank, die Kroatische Eskomp!e-bank, die Jugoslawische Bank und die KlavenSka Lanka | in Ljubljana: die Jugoslawische llntonbank, die Larbacher Kreditbank und die Jadrantka Banka. Ein« »0 Millionen Dollaranlelhe filr Deutschöfterreich. Wie deutschSsterreichische Blätter berichten, Hot sich der amerikanisch« Senat sür di« Gewährung einer Anleihe von 50 Millionen Dollar an Deutschösterreich ausgesprochen, die wie der bereit« gewährte LebenSmittelkredit erst in 25 Iahren zurückzuzahlen sein wird. Die letzten Mel-düngen lassen allerdings vermuten, daß es sich nicht um eine feiten« der amerikanischen Regierung Deutsch-österreich zu gewährende Anleihe, sondern um die erste Rate de« BilkerbundkreditcS handelt, der in vier Jahresraten gegeben werden soll. Die achte deutsche Zahlung. Wie die Deutsche allgemeine Zeitung erfährt, ist die am 18. März fällig gewordene Dekadenzahlung von 31 Millionen Goldmark bereit« an die Reparation«-kommisfion geleistet worden. Damit ist die achte Zahlung erfolgt und somit bisher 243 Millionen Goldmark bezahlt worden. Da« überschreitet den in Eanne« in Aussicht genommenen Betrag der Bar-Zahlungen von 720 Millionen Goldmark jährlich ««seitlich, denn diese Dekadenzahlungen würden str da» ganz« Jahr rund 1100 Millionen ausmachen. Die bisherigen Dekadenzahlungen haben ein rapide», für da« Wirtschaftsleben De«ufchland» katastrophale» Sinken der Mark zur Folge gehabt. Schrifttum. Parteien und Interessenvertretung. In der „Deufchen Arbeit* (4. Heft. ZI. Jahrgang, Sudetendeutscher Verlag Franz Krau», Reichenberg) nimmt der Sekretär de« „Hauptverbande» der deutschen Industrie", Dr. Grohmann. zu dem Pro-dlem „Parteien und Interessenvertretung* Stellung. Die hochinteresianten Ausführungen find für die Frage de« Deutschtums in den SudetenISndern 00» hohem politischen Interesse. Auch sonst ist da» neu« Lest der „Deutschen Arbeit" wieder durch die ver» Medensten Aufsätze au« allen Grenzlandgebieteu, durch eine stimmungsvolle Böhmerwalvlegende vou Leppa und durch eine reichhaltige und umsichtige Rundschau recht lesenswert geworden. Vor drm Spiegel kann jeder Tag für Tag beobachten, wie man schöner und jugendlicher erscheint, wenn man Apotheker FellerS feit 25 Jahren beliebte und anerkannte Schönheitsmittel verwendet: Feller» „Elsa-Gesichts- und Haut-Pomade, FellerS „Elsa" Tannochina Haarwuchspomade. (2 Tiegel jeder Po-made sranko 52 A.) FellerS „Elsa" Lilienmilchfeife, beste SchönheitSfeise 4 Stück franko 98 K. Eugen V. 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