Nr. 191. Montag, 23. August <8«6. 105. Jahrgang. Mbacher MilNK. ^nA7i7"n'°.^^'l?'.^" P°stver,cnt>una: nonzjähn« ft ,5, hall>lähl«a fi, 7.5.N, Im «lomptnir-tle n/'i'.,!? '.'', ,h">l'!"l)",i s..5.n. «i!s dic .^»stcN»„g in« Hm,« «onziäh»'« fi, ', - Inlelilonsyedür: ftül l,,s ,» < ^,i,ci, »s.s,,, s,,öl,«<- pr,^cil>> n sr.: i>,-, ^>.li>» Wi>d>,-rho!»»n,n P». .^»lc ., lr. Die „?ail>i,!h<'l ^cit,,,,»" erjchi-in! «lisslich mi! «»anab'»,' der Vl'nn und ßciniaae. Die Nd»l»iftr!,t!on beftukrl flch Nnh>,h^sftialjl! ,5, die Medallion Wi^x^rftraßc N, — Nnftanljelte V»lefe warben nich! «»qsnommri, unb Mnnnsclipl? n!cht zurlllfgefitllt. Uullücher Wil. M. ^^' ""d k. Apostolische Majestät haben mit " "höchster Entschließung vmn 12. August d. I. iiber dem 3 ^es Ministers des kais. Hanfes nnd des Aenßern " ^Wtwnsrathe z,veiter Kategorie Alexander von tim.z 5'"'")' ^" Titel nnd Charakter eines Lega^ ^'srathes erster Kategorie taxfrei allergnädigst zu "^lr,l)en gernht. M. ^'^' ""b k. Apostolische Majestät haben mit " höchster Entschließung vom 4. Angnst d. I. dem ^ w'nerten Zollamtöverwalter Joseph'Raiz in An-lM "U selnrr vieljährigen trenen nnd belobten Dienst- ver!>-'^ ^"^ N^ldene Verdicnstkrcnz allergnädigst zn "lciyen gernht. Nichtamtlicher Weil. Unterrichtsstatistit. l. Xn 3? ^"' i^ur Allsgabe gelangte vierte Heft des hall' -^^"l^rs der «Öcsterre'ichischen Statistik, ent-^/'"c Darstellnng des gesammten Unterrichtswesens l"" ^" böhmischen Universität in Prag die d,,,, '"sche Facultät nnd an der Hochschule für Vo-N s. ^ '" ^u'u das enltnrtechnische Stndinm. Im durn?^ ^^ Mittelschnlen ist eine lebhafte Bewegung H„ summen, indem sieben nene Gymnasien, zn Unter-Trow ^' ^ber-Hollabrnnn. Leoben. Pilgram. Brunn, srlbe,, " '"^ ^^kan eröffnet worden sind. Drei der-sittd ^'" ^ll Ober-Hollabrnnn, Leoben nnd Pilgram, Hnin? ^ Umgestaltung der friiher bestandenen Real-^usta?!^^ ^^^gegangen, wogegen eine ncne solche ^ildl, I" Snnchvw eröffnet wnrde. Anch die Lehrer-qelis^ ^c "^"lten haben sich nm eine solche, die evan-' 'Deformierte Anstalt in Easlan, vermehrt, "amenls^ - ^^rnnstalten zn speeiellen Zwecken weisen lly, ^ ^ die Gewerbeschulen mit einer Vermehrung Nleicsw ^ weiblichen Arbeitsschulen mit einer ^/^"3 /^r ^" gn'stten Anfschwnng nach; die beu l? Volksschulen endlich hat sich nm 373 geho 82'i,,^."'^ a>" erheblichsten nm 124 in Böhmen, >« Aleder-Oesterreich, je 59 in Mähren nnd Ga-______ __ lizien, 20 in Dalmatien. Neben dieser Vermehrung der Zahl der Elementarschulen stehen aber im Jahre 1884 noch die Erweiternngen bestehender Volksschulen durch Eröffnnng nener Classen, denn es haben die allgemeinen Volksschulen mit bloß einer Classe um 52 abgenommen, dagegen jene mit zwei Classen nm l>l>, mit drei Classen nm 72. mit vier Classen um 10, mit fünf Classen nm 2l>6 zugenommen. Namentlich die Vermehrung der Schuleu mit fünf Classen lässt sich als eine Eonseguenz der Vollsschnlnovelle vom 2. Mai 1««.'i erkennen, welche die allgemeine Volks- und Aiirgerschule schärfer scheidet nnd der ersteren fiinf Iahresenrse, der letzteren drei an diese anschließende Classen znweist. Bezüglich der Unterrichtssprache haben sich die deutschen Schulen nm 189. die ezecho-slavischen nm 111, die polnischen nm 4«, die rnthenischen nm :!l). die sloven ischen nm 25, die serbokroatischen nm 25, die rumänischen nm 2, die magyarischen nm eine vermehrt, dagegen sind die italienischen nm 18 nnd die Schnlen mit gemischter Unterrichtssprache nm 20 zurückgegangen. Der erste Abgang betraf Görz Gradiska mit 11 nnd Istrien mit 7;' der letztere Kr a in mit 11 dentsch.slovenischen, Galizien mit 4 dentsch-polnischen nnd 17 polnischruthenischen Schnlen, nnd da in den beiden letzteren Ländern gleichzeitig eine Vermehrung der Schnlen mit nnr einer Unterrichtssprache anstritt, so lässt sich damns die Tendenz zn solcher förderlichen Sonderung der Schulen erkennen. Während fomit im Schnljahre 188A/84 ein gedeihlicher Aufschwung der Zahl der Lehranstalten aller Art wahrnehmbar ist, tritt ein gleicher bezüglich des Besnches nicht so allgemein anf. Denn es betrug die Hörer- nnd Schülcrzahl: ssrgsil das Vor jähr um a» dm Unwcvsilälsn...... 1! 14!» ->- 4«2 » » technisch,'» ,(wchsch»? " dru Bern Vlladmln'n..... i«s, — « » > Kuust Hochschulru .... 4^2 — 21 » » lhroloslischrn Uchranstaltcn , 1 912 -> 172 . . Oymuasirn...... 4-iA75 ^- 1184 » » Ncaissyinnasirn..... 9:^12 — AA» » » Nealschulru...... 15 7W ^. 4!>!» > > Lehrer BilduiiMnswltnl . . 5 05,!> — 724 » » Lchrerim,!'!! Vilduunsauswlll'U 2 777 — 232 > ' HaudsW.Uchraustallcu . , . «s)!12 — 1A ' » weiblicheil Ärl'eii^chnlrn . . 15 4tt!) -^ 2 !M» » » specielle» Lchraiistalw, . . . 15 341 -^ 1272 . » l^sseull. Volliz u.Äilrslerschulcn 2s!W073 ^ 45 32N Von den Realgymnasien abgesehen, bei welchen die Umgestaltnng dreier Anstalten zn Gymnasien den Ansfall bewirkte, ist besonders bei den technischen Huch-schnlen nnd der verwandten Hochschnle für Bodenenltnr, dann bei den Bildnngsanstalten für Vollsschullehrer nnd Lehrerinnen ein empfindlicher Rückgang der Hörerzahl z» bemerken. An den ersteren ist derselbe ganz allgemein nnd wiederholt sich, mit einziger Ausnahme von Graz, an allen Anstalten wie an den Stndien-abtheilnngen derselben, denn es hatten die Ingenieurschulen nm 105 Hörer, die.Hochbauschnlen nm 29, die Maschincnbanschnlcn um 37, die chemisch-technischen Schnlen nm 116, die anderen Lehrgegenstände um 47 Hörer weniger. Dieser schon seit dem Studienjahre 1877 an-danernde Rückgang des Besnches der technischen Hoch-schnlen rührt nnr znm geringeren Theile von den Zeit-vcrhältnissen nnd den ungünstigeren Anssichtcn für absolvierte Techniker, sondern znmcist davon her, dass diesen Lehranstalten in den immer mehr znr Ansgestal^ tung gelangenden Staatsgewerbeschnlen nnd gewerblichen Fachschulen sowie in den landwirtschaftlichen Mittel-und Fachschulen eine stets stärkere Concnrrenz erwächst. Bei den Aildnngsanstalten für Lehrer und Lehrerinnen dagegen wird der Abfall der Schülerzahl da-dnrch bewirkt, dass der Mangel an Lehrkräften, welcher sich früher, namentlich bei der Neugestaltung der Volls-schnle nach 18li9, ergeben hatte, nun zumeist behoben ist, nnd theilweisc sogar einem Ucbcrflusse von Aspiranten Platz zn machen beginnt, welcher neuester Zeit schon znr Schließung einzelner Jahrgänge nnd Anstalten für Lehrerbildnng geführt hat. Der Rückgang der Schülerzahl ist daher ein allgemeiner und kommt mit nnr vier Ausnahmen in fämmtlichen Ländern nnd bei den Frequentanten beider Geschlechter vur. Handels- und Gcwcrbctammcl für Kram. VII. X. Herr Kammerrath Karl Lnckmann berichtet, dass er an der am 23. uud 24. Februar 1886 in Wien abgehaltenen, vom hohen l. k. Handelsministerium im Interesse der österreichischen Mühlrnindustrie vcr-austalteteil Engnetc als Delegierter der Kammer theil-gcnommeu habe. Die Klagen, die der kraimsche Ge-treidehandcl und die lrainische Mühleuindustrie seit 25 Jahren gegen die nnglciche Behandlung bei der Bestimmung der Frachtentarife erheben, sind der Kammer ohnehin bekannt, nnd daher will Redner dieselben nlcht Feuilleton. Die Wollen. in s<4,^^ der Luft, die ihr iu weißeu Seglern oder blMl!>>, ?'^" ^"ien über den aznrnen Öeean des a,lf 5^"'ucls hingleitet, ihr Gedanken nnd Ideen durH 3 lM" des Weltenalls, finstere Nachtgeister Volf°'^ 'nuudschrinhrlle Nacht hnschend, mit ench. ihr dcn u's. "'^ lch mich einige Angenblicke besassen, ench HM"lr """'^ ""'^" ^""kes abstatten. Wie oft Wie ust „,""^^^^ gespendet in schwerem Knmmer, ^rzchrt, , - '""^vcile verschafft, weun inich Langweile gleichwie !s^"^ '"'^' die Leere der Seele bevölkert, erfüllt, mV unendliche Leere des Himmelsgewölbes ^chte irs, ^ "^ "" sonnenhellen Nachmittagen ver-W dem?^ '"^'" ^"'"^' «um sammtweichen Rasen, ^üarl <^?, " ^^' "l^ zuzusehen, wie ihr gleich Wau-^" Slid ,?.??!"' dahinzöget von Nord nach Süd. ^ s^irmm, !. '^' ^^ben bringend in die Wüstenei "dw der 5?' ^"'^ bie Karawanen die sandigen Ein ^'s'walleil? ^'" ^^'"'- Wolken. Brautschleiern gleich "'"buchm,"lngon" '"'"^ "^'"^ ^Wk' eine Seele ^'kdensten"«i b"s blane Himmelsgewölbe in den ver-^Miattungen grscha»t'i das blasse Blau des Nordhimmels, die lachende Heiterkeit des italienischen Himmels; anch der tiefblaue, fast schwarze Himmel des Mittelmeeres hat sich über mir gewölbt; anch bin ich hiugefahreu zwischen zwei Himmeln, wie zwi-schen zwei Glasglocken: über mir der azurne Himmel, nnter mir der azurne See; tiefen Eindruck übte anf mich der rothgelbe Horizont der Steiuwüsteu des Karst mit dem leuchtenden Himmel wie ans glühendem Erz, der sich darüber wölbt. Meine Älicke haben den Sternen-himmel des Südens bewundert; ich sah die Venus lenchten, wie eine zweite Sonne, die weiße Fackel des Jupiter nnd die rothe des Mars aufflackern am Horizont tropischer Meere. Nnd wie eintönig bei all seiner Mannigfaltigkeit ist doch der Himmel ohne euch, ihr liebeu Wolken! Euch missend, zeigt er nnr wie vielfache Abschaltungen das Vlan. welche' Abstufungen die Intensität des Lichtstrahles er hat- er ist ohne'ench. wie ein ausdrncksloses blaues Fraueuauge ohne hellen Freudenschimmer nnd ohne fenchten Gramesschatten, ohne Thränen des Schmerzes uud ohue Blitze des Zorus. Allem weu ermüdet nicht die ewige Einsörmigkeit selbst im Schönen? Wer töuule sich begeisleru für eine immer strahlende, aber immer gleich' strahleude Schönheit? Weu vermöchte ein gemaltes Heiligenbild mit seiner gleichförmigen Farbengebung, seiner vorsichtigen Heiterkeit für die Dauer zu bezanberu? Ich habe über den» Meer^ bnsen von Catania den Himmel gesehen, so rnhig strahlend, so heiter glänzend wie es nur der keusche Tranm eines Mädchens sein mag. Wen aber könnte ein noch so wnnderschöucr, aber eintöniger Traum für lange Zeit gefesselt halten? . ^ ,,. ^ ^ « Wo ist der Grenzsanm des Schonen nnd des Hässlichen? Bei der Monotonie. Ich habe den wolkenlosen Himmel sich über Meere uud Steppeu wölbeu geseheu. Da wie dort war er so öde, so verlassen, sreudeleer. Zwischen dem regungslosen Meere und einem wolkenlosen Himmel hinznfahren, ist genau dasselbe, wie eine Reise dnrch die Wüste. Die grandiosen Ansmaße und die großartige Monotonie imponieren ans den ersten Anblick. Unter dem nnbewölkteu Firmamente der See. wie der Wüste empsindei die Mcu-schcnseelc am besten ihre eigene Zwerghaftigkeit. Sie geräth in die Nähe des Unendlichen, des Unbekannten, des Unermesslichen: in die Nähe der Gottheit. Und die Vorhalle der Ewigkeit ist es, welche sich ihr erschließt. Und sie fühlt sich wie iu einem Münster. Ja wohl. nur die Dome, diese in Steiu gehanencn Hymnen, sind so großartig, erhebend nnd erdrückend zngleich, wie der wolkenlose Himmel über Meeren nnd Wüsten. Hoch oben in der blauen Ferue der Sphären schwebt vielleicht der Schöpser des Alls, umwallt vom Strahlenglanz, dnrch den nnermesslichen Raum. Darum ist es nur eiu Gebet, das unter dein Gewölbe dea Mil"' sters oder des heiteren Himmels der MenschenliM entfliehen kann. Ein Gebet, nngleich jenem, welches auf stnrmgepeider der Enquete, beziehungsweise von Mitgliedergruppen in derselben kennen zn lernen. Die Abstimmuugeu hatten auch nur den Zweck, zu constatieren, wer dem einen oder dem andern der gestellten Anträge zuzustimmen in der Lage war. Majoristcrungen wurden daher von vornherein ausgeschlossen, und nach der Aussage des Herrn Vorsitzenden werden die Darlegungen jedes Einzelnen, ohne Unterschied, ob sie sich der Unterstützung seitens mehrerer oder weniger Mitglieder der Enquete erfreuen, die gleiche Würdiguug erfahren. In der Enquete wurden die Klagen und Wünsche der Mühlenindnstrie ausführlich besprochen uud insbesondere von mehreren Delegierten hervorgehoben, dass die hohen Localtarife die Mühlcniudustrie in die missliche Lage bringen, dass sie nicht einmal nach den eigenen nächstgelegenen Consumtionsorten concurrieren kann, weil diese Orte durch die billigen Verbandtarife von dem fremden, dem ungarischen Producte, concurrenciert werden. Vielfach wurde anch anf die ungleiche Begünstigung einzelner Interessenten hingewiesen nnd die möglichst gleichmäßige Vertheilung der von den Bahnen gewährten Begünstigungen verlangt. Der Herr Berichterstatter ist für die ungleiche Tarifierung von Getreide und Mehl eingetreten, was auch von Seite der Südbahn durch Refactien-Zugeständnisse thatsächlich geübt wird. Würde das nicht geschehen, so wäre eine Con-currenz der krainischen Mühlenindnstrie mit der anderer Länder unmöglich. Allein ungeachtet dessen, dass mehrere Delegierte diesen Grundsatz verfochten haben, sprach sich doch die Mehrheit gegen die ungleiche Tarifierung aus. Für die uugleiche Tarifierung sprachen sich die Delegierten der Handels- und Gewerbekammern Budweis, Klagenfnrt, Laib ach, Pilsen, Reichenberg, Trieft, der Delegierte des nordböhmischen Müller-Verbandes und die persönlich geladenen Mühlenbesitzer: Dr. Rziha (Pilsen) und Dr.Slavik (Iuugbunzlau) aus; die Mehrheit, und zwar die Delegierten der Handels-nnd Gewerbekammern Brody, Brunn, Graz, Krakau, Lemberg, Leoben, Linz, Olmütz, Prag, Salzbnrg, Troppau, Wien, dann jene des Verbandes österreichischer Müller und Mühlen-Interessenten, der Wiener Mehl- und Fruchtbörse und des Lagerhauses der Stadt Wien, endlich die persönlich geladenen Mühlenbesitzer Danbek von Brünnlitz und Wiedenkeller von Wieu. Sodanu wurden folgende Anträoe einstimmig angenommen: 1.) Wir beantragen die Creieruug von einheitlichen Kilometer-Tarifen. Bis zu dereu Durchführung jedoch möge die hohe Regierung ihren Ein-luss dahin geltend machen, dass das Vareme der k. k. Staatsbahnen auch bei den Privatbahneu ein-geführt werde. 2.) Inzwischen möge die hohe Regie-rnng mit aller Macht auf eine derartige Ermäßigung der Localtarife dringen, dass dieselben nicht in einem grellen Missverhältnis zu den directeu Tarifen stehen. 3.) Auch soll die gesammte durchlaufene Strecke ohne Rücksicht auf den Uebergang von einer Bahn zur auderen nach der angenommenen Staffel-scala durchgerechnet werden. Für die Reexpedition von Getreide und Mehl im Inlandsverkehre sprachen sich die Delegierten der Handels- und Gewcrbekammcrn in Brody, Vrünn, And-weis, Graz, Klagenfurt, Krakau, Laib ach, Lemberg. Leobcn, Linz, Ölmütz, Prag, Salzbnrg. Trieft uud Troppau, für die Gewährung der Reexpeditious-Begüu-stiguugen für den Verkehr mit dem Auslande sprachen sich sämmtliche anwesende Delegierten aus. Weiters wurdeu folgende Anträge, und zwar der erste mit allen Stimmen gegen eine, der zweite und dritte aber einstimmig angenommm. Bis zur wünschenswerten Aufhebung der Refacticu und ähnlicher Tarif-begünstiguugeu soll: 1.) jede Nefactie ausnahmslos publiciert werden; 2.) der Grundsatz obligatorisch für alle österreichische» Bahnen sein, dass, wenn eine Station eine Refactie oder Begünstigung nach einem Punkte einer Linie genießt, alle an derselben Bahnstrecke li> genden Zwischenstationen dieselbcu Begüustiguugcu auf ihreu Wuusch erhalteu müssen; 3.) soll eine Tarif-begünstignng nicht an ein bestimmtes Auflieferungs-quautum gebunden werden dürfen, keinesfalls soll dasselbe höher als 50 Wagenladungen per Jahr betragen dürfen. Nachdem der Herr Berichterstatter erklärt, dass er den von ihm bereits öfters betonten Standftnnkt in Tariffragen auch im Staatseisenbahnrathe vertreten hat, und welters die Hoffnung ausgesprochen, dass neue Tarife hergestellt werden, ersucht er, deu Bericht zur Kenntnis zn nehmen. Der Herr Vorsitzende spricht dem Herrn Berichterstatter namens der Kammer d?n verbindlichsten Dank für die Vertretuug in der Enquete aus. Politische Ueberficht. (Parlamentarisches.) Das in den letzten Tagen in den Vordergrund der Discussion getretene Verhältnis des Abgeordneten Lieubacher zn der con-servativen Partei von der Couleur des «Vaterland» veranlasst auch die «Politik», ihrer gereizten Stimmung gegen Lienbacher in heftiger Weise Allsdruck zu gebeu. Hofrath Lieubacher habe seiner Ueberzeugung nach nie-mals der autonomistischen Partei angehört. Seit fünf Jahren habe er an der Zersetzung der Majorität gearbeitet, schließlich trat er sogar aus dem Licchteustein-Club aus, und doch — das ist, wie die «Politik» meint, das Groteske au der Geschichte — sitzt derselbe Lienbacher bisher im Executiv-Comite' der Rechten! Dieser eigenthümlichen Anomalie muss ein Ende gemacht werden, uud dürfte wohl das euergische Auftreten des «Vaterland» als die Ankündigung der Ausschließung Lienbachers aus jenem Arcopag der Rechten anzusehen sein. Sache der Deutsch-Conservativen sei es, in dieser Hinsicht die nicht mehr allein dnrch das gemeinsame Partei-Interesse, sondern auch durch die cm-fachsten Austandsrücksichten gebotene Initiative zu ergreifen. (Das neue Patentgesetz.) Die Verhak lungen zwischen den beiderseitigen Rcgieruugeu über die Reform des Pateutgesetzes vom Jahre 1858 sollen demnächst beginnen. Wie das «Fremdenblatt» meld«, wird das neue Patcntgesetz das Vorprüfungsverfahren nicht enthalten. (Gedenkfeier der Wiedereroberung Ofens.) Das «Vaterland» widmet der bevorstehen« d^il Gedenkfeier der Wicdererobernng Ofens eine längere Betrachtung, constatiert mit Genngthunng, bc>!" die Anerkennung dieser glorreichen That der kaiserlichen Armee ill Ungarn eine immer allgemeinere werde, und bemerkt danu: Ungarns Zukunft liegt im engsten Anschlüsse und Verbände mit der westlichen Hälfte unserer Monarchie; nur innerhalb dieses staatsrechtlichen Nah" meus ist das cultnrelle Gedeihen aller Vollsstä'mme dieses Landes gesichert, insbesondere aber für das Magyaren-Volk gibt es anherhalb dieser Monarchie kein Heil. Alles,' was die Kraft und Aktionsfähigkeit des Habsburger-Reiches schmälern oder erschüttern könnte, bedroht zugleich die staatliche und die nationale E^ stenz des magyarischen Volkes. Diese Wahrheit predig Ungarns Geschichte seit Vierthalbhundert Iahreu iu unzähligen Thatsachen; sie wird aber ganz vorzüglich durch die soeben eröffnete Feier der Wiederbefreiung Ofeus aus türkischer Barbarei verkündet. (Deutschland,) In Berlin fand am vergangenen Freitag ein Ministerrath statt, der sich besonders mit der Ansiedlung in den polnischen Landestheilen be" schä'ftigte. Wie die «Post» vernimmt, ist das Angebot an polnischen Gütern ein außerordentlich großes. V'^ her haben Ankäufe nnr bei Gelegenheit von Zwangs' Verkäufen stattgefunden. Nachdem unnmehr die Con^ Mission constitniert ist, wird man auch mit freihändige» Ankäufen vorgehen. (Zwischen Belgrad uud Sofia) herrscht momentan ein kleines Kreuzfcner, freilich nicht mit Oe' wehren uud Kanouen, sondern mit Anschuldigungen uN" Noten. Wir haben bereits der brüsken Note des ser^ schen Ministers Franasovic an die Pforte, welche W>^ garien kriegerischer Nüstnugen beschuldigt, analoge M" hauptungen betreffs Serbiens jedoch zurückweist, Erwähnung gethan. Trotz des etwas undiplomatischell Tones dieser Note kann selbe nicht als Vorbote irgenv eines Conflictes angesehen werden; doch ist sie gen"!" von symptomatischer Bedeutung nicht nur rücksichtU^ der eben in Serbien herrschenden Stimmnng, soude^ anch iubetreff des zukünftigen Verhältnisses be'd" Staaten zueinauder. (Die Statutcommission zu Sof'" suspendiert.) Die Berathungen der Statutcomnur sion in Sofia sind wegen einiger Meiuuugsverschiede>^ heiten provisorisch suspeudicrt worden; die ottoma^ schell Delegierten verlangten von ihrer Regierung 3^ structioueu, coustaticreu aber die iu der CommisW herrschende Curdialität. Die Pforte beräth die Angelegenheit. . , (Der Dank der Irländcr.) Die "M Convention ill Chicago nahm Resolutionen an, in w^ chen Gladstone seitens der großbrilannischen Demotrate für seine Vemühnngen um die irische LocalregicrUW Indessen nicht ständig kann der Mensch des Göttlichen genießen, noch des Erhabenen, das keine Wandlung kennt. Hätte der Tag keinen Schatten, der Sonnenstrahl keinen Regenbogen, es könnte sogar die Sonne, dieses wunderherrliche Gestirn, langweilig werden. Die moderne Menschheit würde gähnend auf den Himmelskörper blicken, den ihre Vorfahren vor Jahrtausenden angebetet und den alle Poeten besungen haben von den Brahmanen-Dichtern bis auf die Poeten uuserer Tage. Darum habe ich mich auch zurückgesehut vou dem ewig heiteren Himmel des Südens nnter den Himmel dcr gemäßigten Zolle uud des Nordens, um mich des minder innig blauen, aber wandelreichen, sich stets verändernden Firmaments zu erfreuen. Es trieb mich zurück — zu deu Wolken. In der That, der Himmel ist ohne euch wie die Stirn ohne Gedanken; er entbehrt des Schattens, doch auch der Lichteffecte. Wer hat das herrliche Schauspiel noch nicht bewundert, wenn das Sonnenlicht in blendenden Garbeu hervorschoss aus den Rissen des Wolkenschleiers? Diese Glanzfülle ist der Schimmer des Genies der Himmclswölbung, sie gleicht dem schmelzenden Blicke verliebter Augen, der Eruption dcr Krystallvulcane tieffühleuder Herzeu. Wie eine Braut durch ihren Schleier, so lächelt der Himmel durch das feine weiße Gewebe der Läm-mcrwolken hindurch. Eure Purpurgcwäuder, ihr lieben Wolkell, kleiden den jum'.en Tag und den Abenddä'm-mer in fürstliche Pracht. Wie armselig wäre nicht ohne euch die Geburt »nd das Sterben des Tages! Nie veraesse ich euren Farbenzauber, mit dem ihr, zwischen dem qualmenden Aetna und der untergehenden Sonne schwebend, mein Auge entzückt. Nur ihr vermochtet ja jene Strahlenbrechuug zu bewirken, welche die wundervollen Abschattungen der rothen Farbe hervorgerufen hat. Ihr verleihet der mondhellen Nacht ihre' wahre Poesie. Ihr schwimmet auf dem von Mondschein und den funkeluden Sternen versilberten Azur bald als weiße Schwäne, bald in Gestalt kolossaler See-Ungeheuer. Ihr traget das irdische Thierreich in das Reich der Lüfte hinauf. Bald weidet ihr als weiße Lämmerhcrde auf dem Firmament in Gestalt der Läm-merwolken. Bald wieder erscheint ihr in den grotesk vergrößerten Gestalten von Löwen, Bären, Ebern, Nashörnern llud anderem Uugethier. Und ihr ziehet über mere luftigen Bahnen, wie ein auf das Himmelsgewölbe geworfenes Spiegelbild aller irdischen Wesen. Ihr seid das Leben, die Bewegung auf dem azurnen Ocean, welcher ohne euch eiu todtes Meer wäre. Ulld dennoch murren gegen ench die Undankbaren. Und warum? Weil ihr zuweile» wie eiu Bleidach euch über deu Horizont wölbet uud euren Thrä-nenregcn rinnen lasset; weil ihr euch herniedersenkt auf die Schultern der Berge, sie umklammert uud nicht mehr loslassen wollet. Da klagt denn das Menschcn-volk viel und heftig gegen euch. wiewohl felbst enre ödgraue Hülle deu Reiz der Gebirgslandschaft nur erhöht. Euch herabsenkend auf die dunklen Forste, erhöht ihr nur die düstere Schönheit der Landschaft. So wie ihr euch aber zerstreut und das goldene Sonnenlicht stch durch ench den Weg bricht, wirket ihr durch die Gegensätze. Gibt es einen packenderen Anblick, als erst die Alpen in kaltem, finsteren Nebel zu schauen und dann die voll Fichtenwäldern beschatteten Thäler zu erblicken, wie sie ill dem warmen Sonnenschein baden: dasjenige Lächeln zu schauen, was vorhin noch dü!' dräuend aussah; zu beobachte», wie die war« Sonnelllichter dnrch die Myriaden des Nadcllanvr-glitzern, wo znvor noch feuchte Finsternis geheM«^ Wie herrlich, sich zu erquicke» au den Düften, d»e " den Nadelwäldern auf Fittigen der Wasserkünste eMp"' steigen. ' <„ Und diesen Anblick, diese Düfte, wir verda»"? sie euch allein, ihr Wolken. Und seid ihr es "'^M den Boden befruchten, welcher ohne ench zur ^' aussterben würde? Mit euch zieht der Segen ei". Und ihr präget auch den Charakter der IahreM" hervor. Im Frühjahr spielt die lächelnde S""" ' cnch, und das Firmament wird dnrch euch ein lacv des oder ein weinendes Franenauge. Der Souilncr hält dnrch euch seine kräftigen Regen, die '"^ 3n> Wolkenmassen, die verheerenden Orcane. Der "^ ,^ den Natur seid ihr im Herbste ein fahler. du,ir ^ Nahmen. Und im Winter breitet ihr eine weiße Scy^, decke über die todte Vegetation: ein Leichentuch, ^g ches zugleich die Keime neuen Sprießens s^M^M? wäre ohne euch Lenz, Summer, Herbst uud M' ^ Ihr seid die Sinnbilder ewigen Wandels ° ewigen Seins: die Symbole des menschlichen^" ,,. nnd Sterbens. Ihr weidet geboren aus Wasscrdum ^ aus der sonnvergoldctcn Lenzjugend gelaugt ihr ' ^ reichbewegten Sommer, iu den früchtebringendeu'V^ , in den weißbärtigen Winter. Ja, anch die Schw ^ und Fehler der Menschen haften euch au. ^ Aeell eitel wie die Frauen, wl'nn ihr im Spiegel oe ^ nnd Ströme ener Bildnis kokett bewnndert. ^^,^e eifersüchtig, den» ihr verdeckt das Antlitz der Wlinchcr Zritulln Vir. N)1 1575 23. August 1886. Un? ^.'^- Redmond erklärte, die irische Politik werde ?w V"^ Kampfpolitik sein. weil Salisbury die ^waugsmaßrea.eln wiederlierstellen müsse. Tagcsncllissteitcn. ril-s ^ ^"ichät der Kaiser haben, wie das unqa-r chc An.tsblatt meldet, znr Ui.terstützilng der dnrch 4 ,,n"'"sbr,inst geschädigten Bcluohncr von Sillein l^> «'. '"^ blr die Kirche nnd Schnle der cvangeli-'^" Gemeinde Geßter^d 50 fl. zn spenden geruht. .,., 'T' (Vom Hofe.) Vorgestern 5 Uhr 15 Minnten n ymtttags hat Sc. Maiestät der Kaiser Gastein ver- st, ^ "!" ^'^ "°ch Nien zn begeben. Die Mchmiltags- ' 'wen hat der Monarch in der Villa Mcran verbracht ° Nch daselbst von Ihrer Majestät der Kaiserin o der Erzherzogin Valerie verabschiedet. Eine volle "we dor der Wegfahrt des Kaisers, der erst wenige mnlten vor seiner Abreise im Hotel Stranbinger ein- vul!' ^ ^'^ "^ demselben fast das gesammte Cnr ^ "'." ^rsammelt, il,n dem Monarchen dnrch lebhafle ,' w'wcrholte Hoch Nnfc seine Ehrerbietung zn bezel- dun ^"'"utlags hatie Sc. Majestät der Groscherzogin Sachsen-Weimar eine Abschicdsvisite abgestattet, belm.^ Erzherzog Otto in Klagenfnrt.) Die "flehende Ucbersiedlnng Sr. k. Hoheit des Herr» Lrz-Ni!f ^" ""^ Aagenfnrl hat bereits ihre gnten 3lin ?"' ^"l)rend an der Ecke der Ring- nnd Sanct ^ prrchtstraße bisher ein altes Gemäuer stand, mit dessen M,as^^ undenklichen Zeiten begonnen, darauf aber inne-arbe,? ^^"' '""^' '"'^ "nnmehr dort eifrigst ge-seiti "'" ^"' ""schonen Kram baldinöglichst zn be-rch^", ^ Ringstraße, welche sich in den letzten Jahren den ^ '^lt hat, wird damit wesentlich verschönert wcr-Dal's '^^"sck)er'sche Gebände, in welllM das erzher-wird >! ""zleht, wird entsprechend adaptiert; ebenso das Trottoir in jener Gegend gründlich verbessert, chr,,^ (Professor Huxley über das Rnu-Ms' l r englische «Gesellschaft znr Förderung der ''der 1"^' '^ bezüglich der Frage des Rauchens wie würd" s c '"""^es andere in zwei Lager getheilt, nnd es sorsck Aussen, die Enlschcidllng den', berühmten Natnr drlin ^'^^lur H n ^ l e y zu iibertragen. Derselbe hielt lraa "" ^^ """ <^hlrcichen Zuhörerschaft eiucu Vor-sl'ine z !^'." "' '"'^ "" ^lindoncr Fachblatt berichtet, law.. 3^'^'lhen Ersahrnngcn zngrnnde legte. «Vierzig der <5^ «»eines Lebens,» fo sagte er ungefähr, «ist fall l ^'^ "''^ "" furchtbares Gift gewesen. (Beiich 5M!> ^"^' ^er Tabatfcinde.) In meiner Iugeud, als llche M?" ^'^'"te, versuchte ich das Rauchen. Vcrgeb-zereu ^' ^' ^'" ""^" Versuche zog ich deu kür-fall d "'!> ^" ^"'^ ^"^l! mich zu Boden. (Neuer Aci-suchte , .^"batfeinde.) Ich wnrde Marine-Arzt uud verfasste i!"^"'""' zu rauchen, abermals ohne Erfolg. Ich ich °l l """' tödtlichen Hass gegen den Tabak, nnd ^tauck " ' ^"'" Maßregel gegen den Tabat oder die Beifall i!""^ '"^ banlals zu streng gewesen. (Lebhafter ich ,^.. °" Tabatfcindc.) Vor inchrercn Jahren machte laer !?^ ^"".^" ^ daselbst zubringen zu ulüsscu, ^ '"egen nicht aufhören luollte. Meine Freunde steckten sich ihre Cigarren an uud schienen dabei trotz aller trübcu Nussichteu vou ihrer Lage so befriedigt, dass ich mir sagte: Meiner Treu, ich will es auch machen, wie sie! (Murren der Tabakfeinde.) Ich nahm eine Cigarre (Bewegung in verschiedenem Sinne) ... ich steckte sie an (die ganze Zuhörerschaft hängt an den Lippen des Redners) . . . nnd ich fand den Gcnufs köstlich. (Miss-billigende Ansrufc der Tabatfeindc und Beifall der Tabak-freunde.) Von dicfem Tage an war ich zum Tabak belehrt, und ich erkläre, dafs meines Erachtcns das Rauchen, wenn es mäßig gcfchicht, cine comfortable und felbst lob' lichc Gewohnheit ist, deren Wirknngcn ausgezeichnet sind. (Allgemeine Vcrwirrnng der Tabatfeinde uud Lachen der Tabakfrenndc.) Eine Pfeife ist nicht schädlicher als eine Tasse Thee: man kann sich vergiften, wenn man unmäßig Thee trinkt, und man kann fich umbringen, wenn man zu viel Beefsteaks ifst. So tann nmn fich auch traut macheu, wenn man nnmäßig rancht. Aber der Tabak, mäßig genuffen, übt eine beruhigende Wirtnng ans, die ich in den meisten Fällen als eine wohlthätige betrachte. Auch ist es uicht zweifelhaft, dass der Tabat die Sittcu mildert.» — (Eiu He iratsschwind lcr vor Gerichl.) Vor dem Agramer Gerichtshöfe fand am N>. d. M. die Verhandlnng gegen den aus Scmlin gebürtigen 5,1 jährigen, von der Wiener Polizei Direction als notorifchcn Heiratsschwindler bezeichneten Georg Dimevglic statt. Der Angcllagk' hat nämlich dem Kansmann Dalie unter Vorspiegelungen, er werde ihm eine reiche Brant mit 40 000 fl. Mitgift verschaffen, Geld herausgelockt. In Wien, Döbling, Gumpoldslirchcn uud Mödling machte er die Bekanntschaft mehrerer Mädchen, denen er unter Ehe-Versprechungen nnd anderen listigen Vorspiegelungen Geld herauslockte und damit ein flottes Lebe» führte. In Bnda-Pest, Wien, Graz, Marbnrg begieng er mehrere Betrügereien, indem er sich an Aristokraten herandrängte nnd denselben die Vermittlung reicher Partien versprach. Von der kroatischen Regiernng verschaffte er sich einen Ans-landspass nntcr lügenhafter Vorspiegelung, dass er nn-verheiratet sei. Der Angelagte wnrde schuldig gesprochen und zu sieben Jahren schweren Kerlers vernrthrilt. — (Der Wcinban in Italien.) Nach den, Durchschnitte der letzten fünf Jahre prodm'irrt Italien den vierten Theil des gcsammten in Enropa gewonnenen Weines. Die mit Reben bebantc Fläche berechnet fich in Italien anf 1!)2t>^!2 wc. Die Provinz, welche verhältnismäßig am meisten Wein erzcngt, ist Sicilicn; sie liefert znr Gcsammlernte den fünften Theil, dann lommen Apulien mit seinen Deckweincn, Picmont, Toscana, Acmi-licn, die Marken, Nmbrien, die Lombardei, Venctien, La-tium, die Insel Sardinien, die bei besserer Bewirtschaftung viel mehr Wein geben tonnte, und endlich Liguricn. Der Professor und Director des botanischen Institutes in Pavia hat an die Regicruug ciuen ansführlichcn Bericht über das Auftrctcu der Pcrouospora auf den Traubcn-becrcn am Po erstattet. Die Verheerungen find hierbei viel größer, als wenn sich die Perunospora nur an den Blättern zeigt, da die Beeren zusehends schwinden. Ganze Ncbenslächcn find am Po bereits durch diese neue Krankheit crtraglos geworden. — (Unau genehmer Drnckfchlcr.) Am Schluss des Rechenschaftsberichtes einer Actiengrsellschaft hieß es: «Die Direction hat dem obigen Bericht nichts mehr hinznzulügen.» ?ocal- und Provinzial-Nachrichteu. — (Die Landsturmpflichtigkeit.) Das vorgestern ansgegebcne Reichsgesetzblatt publiciert in Durchführung des Landsturmgcsetzes die Verordnung des k. t. Ministeriums für Landesverthcidignng, betreffend die Verzeichnung und Evidenthaltung der Landsturmpflichtigen. Zur Anlage und Evidenthaltung der Sturmrollen nach tz ^ des Landstnrm-Gesetzes sind die Gemeinde-vorstehungen nnter Mitwirtnng der Matrilenführer be-rnfcn nnd werden dieselben hiebei durch die politischen Bezirtsbehördcn und dnrch die militärischen Behörden nach Maßgabe ihres sonstigen Wirkungskreises unterstützt. Hinsichtlich des Beginnes der Verzeichnung der Land-sturmpslichtigcn wird bemerkt, dass, während die Land-sturmpslicht nach f> 12 des Landsturm-Gesetzes bereits in Wirksamtcit getreten ist, das Ministerium für Landes-verthcidignng mit Rücksicht auf die vorgerückte Zeit und die erforderliche« Vorbereitungen von der Anlage der Sturmrollen für das Jahr I8«l; Umgang zn nehmen findet, wogegen die erste Verzeichnung oer Landstnrm-pslichtigcn für das Jahr 1887 sofort einzuleiten und derart durchzuführen ist, dass die Anlage der Stunn-rollen für das letztgenannte Jahr zu dem hiefür im allgemeinen festgesetzten Termine mit Ende Februar 1887 abgeschlossen sein, sonach die Anfertigung des vorgeschriebenen 'Sturmrollen Ansznges» iu deu Gemeinde nerfolgen nnd die Einsendung desselben an die politischen Bezirts-behörden bis 15. März bewirkt werden tann. — (Nelobnngszcngnis.) Das l. l. Lanbes-vcrlheidignngs Ministerinn, hat dem Wachtmeister Bezirts-Commandanten Johann Pusawer sür die ausopfernde Hingebnng, Umsicht nnd Ansdancr bei Führung der aus Anlass der Nnfstellnng der Anastasius Grün«Gedächtnis-tascl in Laibach vorgekommenen Excesse zur Wiederherstellung „nd Anfrechthaltung der gesetzlichen Ordnung in Verwendung gelangten Mannschaft ein Belobungszeugms znerlannt. — (Hymen.) Vorgestern fand in Laibach die Trauung des Herru Ernst Kern stock, t. t. Professors in Auzen, mit Fräulein Lanra Roshnil statt. — (Wochenausweis der Sterbefälle.) Dem soeben publicierten 32. Wochenausweis der Sterbr-fälle in den größeren österreichischen Städten entnehmen wir folgende Daten: ^Z Gesammtzahl ^Z^ ^.'3V der ^''Z Sliidlr Z ^Z Verstorbenen "Z'v iZs m. w. ^7 s«'A Laib ach . . . 27 206 20 9 29 5b,3 Wien..... 780066 18U 162 371 24,7 Graz..... 103 670 21 23 44 22,1 Klagenfurt .. 19401 4 2 « 1«,1 Trirst . . . , 155197 93 3b 188 83,ft Görz..... 22295 5 8 13 30.3 Pola..... 26353 5 6 11 21,7 gara..... 12134 4 1 b 21,4 ll«d di<» <«^z clu^r ^""enaugen der Nacht, damit kein anderer böswilli '^ °" '^^"^ ^'chlk ergötze. Auch seid ihr ihr e»?'^^"" '^ verheeret, — zanksiichtiq, wenn drn 9Ä c ^'"^ "ber den Himmel jaget. Und auch ^eiills, Ml"' seid ihr ebenso Unterthan, wie der barrn sj^ ^ Menschheit. In den Gewittern offen-AteM, -^^^ Leidenschaften ebenso, lvie diejenigen der U" in den Kriegen. eure ll!^'!"" ^ibt es einen majestätischeren Anblick als Nas ist?"' ^^ H""u der Luft, drohende Wolken! Blitz f. ^ Geschützdonner geqen eliren Donner und Getöse ^ ^lachtenlärm gcgcn euer G^dröhne. das ^fteitscs^, Allsten gegen' das Brausen der stürm-"'Ucn Kö > ' D"' gellenden Schrei des wahnsm-daz hum ^ ^'"^ ^"^ bas Gewitter verschlungen, und wichen ors.^"" beherrschte Meer verschlingt die sieq-"l'deii "^le"; drr Stnrmwind begräbt die Pyra-"ich^'^"rummert Paläste, schmettert Heereszüqc nn Sch^. "'"'"lvulken n,it Vlitzdiadcmcn. Wintergewölk ^duH^?"'^' wo M es einen schrecklicheren '"d der 9l.!3 ^nrcihcllderen Anblick, als ihr? Ihr auf die M.-"^ des Zurnes der Natnr. Ihr deckt ^" Natnr ^ b" Schäpfllng und Verluüstnna in ^" des Wett 1?"""^" """' Einblick in die Mysle- ^lw Nan^mi" l""S rastlos gehendes Uhrwerks, '^" FiU,l>..5 '^ ^ h'N'mlische Nebelslecken inensch- was kann ich in meinen lseres tb, ? ^" ""ter den Fichten des Nordens ^"". als ench bewundern!? Gustav Beksic. (Nachdnlll »»bolcn.i Das Opfer der Liebe. Roman uou Vlaz von Weißeuthurn. l?2. Fortse^llNss.) Leises Pochen an die Thiir ließ sie anfschreckcn. Als sie, sich gewaltsam fassend, öffnete, stand Madeleine anf der Schwelle, eine so anmuthige Versinnbildlichung von Iiigendsrische nnd Anmuth, dass Bea» trice's Mienen sich unwillkürlich aufklärten. «Darf ich eintreten?» fragte sie mit heller Stimme. «Fran Grant sagte mir. Sie fühlten sich wohler. Ach. wie mich das freut!» Sie hatte Veatrimis Hand ersasst, die sie liebkosend streichelte, dann zog sie die junge Fran mit sich ans Fenster und musterte sie mit kritischen Vlicken. «Ja, Sie sind wohler. aber noch immer sehr bleich.» bemerkte sie lächelnd. «Lassen Sie mich Ihnen einen Plan mittheilen, welchen Mama und ich für Sie ansgesonnen haben. Wir bedürfen einer Lehrerin für die'umliegenden Ortschaften nnd dachten, dass Sie fich vielleicht dazu verstehen würden, diese Stelle zn übernehmen. Es wäre ein stilles, behagliches Heim für Sie, nnd wir würden unser Möglichstes thnn, um Ihnen den Anfenthalt in nnferer Nähe behaglich zu machen. Wollen Sie bleiben?» «Ich kann nicht!, stieß Beatrice, die der Sprecherin schweigend, mit sich selbst kämpfend, zugehört hatte, hervor. Ueberrafcht, verwundert blickte Madeleine sie an. «Sie können nicht?» fragte sie eindringlich. «Und weshalb nicht? Mama wäre so froh, nnd ich —» Beatrice unterbrach sie, indem sie beide Hände Madeleine's an ihr pochendes Herz zoa.. «Gott lohne Ihnen alle Ihre Güte., sprach sie fanft, südlichen Prouinzen berichtet wird. ^ Von den Cerealien sind in den Ländern der mittleren '"" der nördlichen Zone Hafer und theilweisc auch Gerste uoch n^ eingebracht. Die bisherigen Ernte-Ergebnisse entsprechen den « hegten Erwartungen. Der Roggen lieferte ein durchM'«"'' mittelgutes, in den wcitans meisten Fällen mehr in y^''» in <,„al>l<) befriedigendes Product. Der Weizen, dessen ^' bringung auch in der nördlichen Zone nunmehr beendet »st, gab im allgemeinen das gewärtigte, sowohl bezüglich der M"8 al5 Güte zwischen schwach und mittcl nnd mittelgut l.aM'e^ trägnis, in Böhmen und Galizien aber mehrfach ein die " hcrigc Schähnng übertreffendes Nesnltat. Die Ernte-EraevM' bei der Gerste sind ungleich; überwiegend werden dieselben « tauln mittelgute bezeichnet, nach Inhalt mehrerer, namentlich ° Böhmen vorliegender Meldungen sind dieselben jedoch ^,.^z ganz befriedigend. Im allgemein ist die Qn«niität des ^^") ^ zufriedenstellender als die Qualität. Der Hafer, die yc« durchwegs an, besten entwickelte Halmfrucht, hat trotz theuw"> Zweiwüchsigkcit überall einen schöne» Stand und versprich', allgemeinen einen gnten, vielfach einen dieses Maß noch " steigenden Ertrag. , ^..,. Wiese» nnd Kleefelder haben infolge der wiederholten M" schlage einen günstigen Stand »nd versprechen ein "^ ^ Grummet Erträgnis; nur aus Galizien liegen viele Klagen " mangelhasten Nachwuchs des Futters vor. Kartoffel, >"U"' Mais nnd Kraut, welchen nach längerer Trockenheit die emu tretcuen Niederschlage sehr zustattcu kamen, haben eiueu E"> ?^ Stand; über Kartoffelfäule liegen neuerdings Klagen ans Kl"' Böhmen und Galizien vor. «,,« Für die Obstlese bestehen überwiegend ungünstige"' sichten; Pflamnen und Nüsse dürften im allgemeinen ""^,^, digcnde, die anderen Obstsorten, namentlich Aepfel uud W " nur eine schwache Ernte geben. !,„ Die Aussichten für die Weinlese sind, wic W^M letzten Berichte erwähnt wurde, verschieden und haben sich "H, nicht gebessert; vielfach lehrt die Klage wieder, dass die ^"" ^ infolge der kühlen Nächte in der Entwicklnug noch seht i" sind »nd znr Reife noch viel Wärme nöthig haben. »^ Der Hopfen hat in vielen Gegenden durch die Sch'"".' und durch Blattläuse gelitten, zeigt größtenlheils eine t»llri>« Doldenentwicklnng und läßt nur eine schwache Erntcerwa^. Angekommene Fremde. Am 21. Angust. ^. M, Hotel Stadt Wien. Goeppinger, Privatier, München. — ^„, General-Sccretär der «Azienda», nnd Loos, Kaufman», "^, — Dr. Malincg, Fabrikant, sammt Frau, Hlmslo. ^ ^, valich, Student, Graz. — Töpfter, Kaufmann. W'<"^,« Gancig, k. l. Hanptmann, nnd Mayer, Lloyd Capita», 7^„ Hottl (5uiopa. Gcrolimich, Capitän, Lussinpiccolo. — V'"" Weinagcnt, Prezid. ^ Hotel Vairilcher Hof. Mziebler, Private, Cilli. — 5»e,ch, ? votier, Villach. ^ ^,,n, Gasthof Slidlinhuhof. Pinsard, Privatier, Paris. — M" , Private, Wien. — Veßel, Private, Klagensurt. - °"" Privatier, f. Frau, Natschach. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Weis,. Vrsiher. KranM"'',,, Delleua , Agent, Görz. — Gaspari, l. l, Bezirks^'""" Adelsvcrg. — Gaspari. Privatier, Rakel. ^ Gllsthof Sternwarte. Kögeler, Notariats-Concipient, G"z Tram, Bankbeamter, Trieft. Vileteorolllssijchc BeobachtnnlM in 5!nibach>- ff Ä^ ZI 3^ 3 j_« ^ ^^.!____I ^.-< '? ü. Mg. 735K ,8.« ' NO. schwach bewölkt 2i.s" 21.2 . N. 735,1« 21.4 O. schwach bewölkt Me" 8 . Ab. 735,1«___^,0^ N^schwach___bewöM^^ ' 7 U. Mg. 735,74 Itt.» W. schwach Regen I»,? 22.2 . N. 735,92 21.8 windstill bewölkt Dgl" 9 . Ab. 735,94 17.0 W. schwach theilw. heit" <^„b Den 21. tagsüber trübe, schwül; nachmittags abw^^. Regen. Den 22. morgens starler Rege» bis gegen ^1 ,^„tec-haltend, dann etwas Sonnenschein; nachmittags Regen »»f. ^ brechung; abends theilweise Aufheiterung.. Das Tages«"! ,„,, Wärme an beiden Tagen 19,3" und 18,5", beziehungM" 0.8« und 0.1° über den, Normale._____________^^-^ Verantwortlicher Redacteur: I. N a g l i r.^^^-" (2chmerzgebeugt über den schweren Verlust »,' ! seres »nvergesslichen Vaters, Großvaters und Schw" > gervaters, des Herrn ! Karl Presoli fühlen wir »ns tief verpflichtet, für die allse't'l''' > lierzliche Theilnahme anlässlich dessen schwerer tt'ra" > heit u»d Todfallcs, für die viele» Krauzspsl'dc» >'" > die zahlreiche Ncgleitttng znr lchten Ruhestätte, > >' > besondere den Herren Beamten l> > l. l. Finanzprocuratur für dere > ehrenvolle Widmung, den übrigen H"N , ssinanzbeamtcn, den Hcrre» College» des thrw > Verblichenen und allen Freunden und Belau"" > nnsere» cmsrichtigcn Dank ansznfprechen. ^ Zie trauernde JanM« Depot der k. k. Generalstabs-Karten. Maßslab 1 :75000. Preis per Vlatt 50 lr., i" TM"'" auf Leinwand gespannt 80 kr. ,, ^ Iss. u. KlmmllM H Fell. Hjamb5rg5 KlMa'Ul in A«»iv«. ^ Geld Wars Etants-Anlchen. «»l'c»cn,e ' '..... ^''^' "' ^"' >««',.>, 5»7 ^, ,32-!,!>.<< ^ >««0 « ,<,,-?s>!,4!i- !dU,,c. "'""«lo,« ' - '00« »I!,.>><.,«>, 75 ^N^^ ^ >21'15,2135 '"emenlc, ftcuerftei . ,0235,0, do " ">° <"/» >W sl, , . ,27 25.127 75 "M"!^^bli«n..onen 5°^ no izilch" . '.....'W------— 5°7"l»hri,che ......>0ü 40,05 «0 l°/ '^"«swicich,!^' ' ' ' '"l^lc?5«> ^^^ "'^°.....l(>5<<» 105 «0 Veld »l'arc 5>i"/n Tcmesrl Vanal . . . . ,05s.l>iof.2N 5>«'i, unssarische...... ic»,Vcss.»i'ose 5"/„ l«U sl. . I,8'75,z!0 2b dhc ,«?«, flcucvlrei . ,0«? — «»lchc,! d. eladlgcmcinde Wicn ,05 70,0« — slnlchc» d, Etablgcmcinde wicn (^llbvv und Gold) .... ,83--. — — Pramirn'AnI, i >ncm, Wlc>, lL» »0 ll« «0 Pfandbriefe (<ül 10« fi.) Vodexcl, aNg,öslelr, ^'/,"/„Vold. >2V— I25.-50 bto, in 5U „ „ <<> „ «<»/„. »? l5> »7 ?si d0, s.o ^'s^Hypl'lhl'lcnbaül !0j,5V,"/<, ,0,25,0,7.' O!j!,-,,,!ss, B«>,l Verl. 5>"/n . . ,00'!!0,0, ll> dl». „ "/„ . . »8 80 ft!» 20 1!»», a»i>, ^o»e»clldi,-«ctiengcl. in P>,> in c!,,«!»» vc,l, 5>/,«/t, —'------------ Prioritntö-Obligütionen «sili ,<»» si,,, «iliialeth Wvftbahi, ,. °» —-_____>— Fc»dl,«>»de^Noldl'ahi! i» ^ild« »»-— !»!> 30 ,^>i»z ^>!,'>cI»X.!a^n.....__.__ __-». ^alizist^ li.!>i> ^l!d>r^»zUahn sll'al),! . , . lub".»»,««'^ Geld Ware Vtaat«bahn 1, n . . «nz!'5<>20ü'5!, VOdbahn <»> »"/»..... ,'>'>..... ,8!! 2s, I,»"! — Nng.galiz. Vah,i..... l0,75>0»25> Diverfe Lose (per VtlXl), «lredillol« 100 sl...... »8N>50 ,«0'7s> dach^r Plam!«n»»lnleh.i!n ft. zi-ic, 2,s>0 Oscn^l i'l'!« "«! l<..... , ,« >!, 14 70 ,4 !»<» R!!dol<>r>,'jc I<» si..... ,,, <;<, zzy _ Ealiü-Lolc 4l> « — Et,-Oc»c>i«.Vl,'i>.'. . . . 57—5750 Vc,ldst»,>!»»VoIc !l« sl. . , . »<— ,»4 5.0 Wi»t>!jch»iräv Voje 20 sl, , . «5045 — Vanl.Ncticn 2», — !ild!..V!nft,s.Hanb,u.G,'.uof!. z«,«^'«, !'N «älctitvanl. AUg U,!g, l!»0sl, . z<»y 50'2'X»'— TlP^silcnbaul, AUss.2»w fl, . i8U5u>!»0'- >Hi'ci>!!iVlc-OeI,,Älicl!clöj!.5>0«sl. 5,g!>>— 543 — Hypri^clcnb., öst. ^u»."/„-- Unlriibanl ,0>, sl..... 74 40 74 80 !i'crlch!^l,a!ll, All« Li» ji. . 155 50 ,5ll — Geld Ware Ncticn von Transport» Unternehmungen. (per Stitll), Nlbrechlo fl. . .l«U'—,70 — ,, Westbahn 2«0 fl. . . . »5U — «s.o — «uMichlabcr Lift,. 5.00 sl, «M. 735 —740 — „ sl,S, l»5 5,0l«!l — Dill Bl'tciidachcr ll'B, 20u sl,S, »3»-—38!» — Gliiabclh-Boh!! 20« sl. l,IU, ld«»Nordb. 10UU sl, HM. 22U3 2^u8 iftan,-Il,n 200sl, Silb« «22—»2»- Mn0,»2 75, Wraz z!i>sla-—230 — «ahl.nl'crst'Eiftudahn 10« sl. . owih,Ia!!eu< buhN'OcjcUjchaN ^"' !>- ö, W. «A» —230-— i,'loyb,öst, u»n, Tlicsll>0ull.!l^!. 580-58^-Ocsterr.Nordweslb, nw sl. Silo, 174—1?<5>U bl°, (Iil,,U) 20u ,!, ^llbcr . ,7125 171 50 Prng-Duxer Ei!c»l',,5.0ll. silb. 24— ,« — Mlldolj-^lllM 200 il, S>>l>ci i»4 25,Ä4'?b S>cbclll,ürg?l «iilüllb. 2l»l» ,»< >l, 0. 0 sl, 8, W. . . —— —' — Tramwah'Gcs,, Vr, I?0fl, ö, V. l»7»5 l»? ?b „ Wr,, n«il W0 fl. 10« 75107 — Iran»Port'G«lelllchllft ,00 fl, . — - — — Un«..»»li,, «istnb, 200 si, Vilber l7»5a l?l» — Ung, Nordc'ftbahn 200 fl, Silber,7? 25177 75 Uu« wcftb.^«aab-Gr<»,>,00fI,G.,7«— l?s>'5<, Iuduftrie.Nctiel, (per Stüll), Egydi und »,nbberg, «tisen« und Stllh!-3»l>, in lV,en I"» fl, . —-— — — « .........49«7»4l»!»»^ Peler«b»rg .......^._^ _._1 Valuten. Ducale» ........ 5,, 5 «z 20, Sllbcr......... —— —-— Deuljchc Uicichsbanlnole» . . g, 79 gz ^z