LMacher 'Zeitung. Nr. 264. Piänumcrationspreis: Im «lomptoir nanzj. st. n, hall'j. fi. 5.5.,». ssilr die ^istclluim i»i< Hans ftall'j.5>!»lr. Mil dcrPost >ian,j. fl. >5,, ^ildj. ft. 7.5.O. Freitag, 17. November Inseltionszlbilhr bi« 10 feilen: imalßok., lm. X0lr., !lm. l f!.; sonst pr. ^eile Nü. N ll.. »m. «ll. 3m. lO kr. «. s. w. Inscrtionsstempel jedcSm. »0l». 1865. Amtlicher Theil. 35e. l. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. November d. I. dcn Priester des Acncdittincr-OrdcnS Ehrysostom KrncSz zum Erzable des Benediktiner-Ordens 8. Mn'Uni äo 8li«ro inont61'mmmiiuc! allcrgnädigst zu ernennen geruht. Das Finanzministerium hat dcn Konzipistcn im Finanzministerium Gustav Snda zum Finanzrathc im Gremium der böhmischen Finanzlanocsdircltion ernannt. Der Handclsministcr hat im Einvernehmen mit dem Staats- und Finanzministcr die Wahl des Elio Ritter von Morburgo znm Präsidenten dcS Vcr-waltungSrathcS dcS österreichischen Lloyd bestätigt. Richtallllsicher Theil. Laibach, 17. November. Der kroatische Landtag lenkt gegenwärtig ans leicht begreiflichen Gründen die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich; sind es doch Fragen von der wcillrngcudstcn Bedeutung, wclche dort erörtert und entschieden werden,, durch die znglcich die wichtigsten Verhältnisse, welche ans dcn Ausbau unserer Verfassung Bezug haben, ihre endliche Klärung finden sollen. Auf die Wichtigkeit dieser LaudtagSscssiou hat auch Se. Exzellenz der Banns in seiner Erösfnuugsrcdc hin- ^ gedeutet, au« welcher wir die prägnantesten Stellen,! deren mehrere mit lebhaften /iuio's begrüßt wurdcu,! hcrvorhcbcu wollen. Indem der Ban seine Ueberzeugung aufspricht, daß von der glücklichen Lösung der dem Landtage go, wordenen Aufgabe die Zukunft abhängt, fährt cr fott:^ „Die Nation verlangt r>un nnö, duß wir sie endlich einmal! auS der llnställlalcit dcS Provisolillills in dcn ,icsc^<, lichen Zustand einführen, indem wir die allhcr^cbrlichtcn Ncchtc dieses 5tü:ngrcichcs mit den ncnen Errungenschaften in Bezug auf vollständige LaudcSliiiwnomic zu vereinen snchen. Unser allcrgnädigstcr Herr aber fordert^ mit vollem Rechte, daß wir dem nicht widerstreben, was zur Erhaltung der Macht, des Namen« und des Bestandes dcS GesammlrcichcS uuuingänglich nothwendig ist. Es ist daher unsere große Aufgabe, diesen beiden Anforderungen gerecht zu werden, und von der Alt, in welcher dieser Aufgabe entsprochen werden soll, hängt unser künftiges Schicksal, unsere nationale Selbstsländig-kcit ab." „Dies ist der Ort, welcher unö die neue Acra der Natioualcintracht, der so sehr nothwendigen wcchsclsciti. gen Verständigung, des gegenseitigen Entgegenkommens nnd dcS Vertrauens zwischen der Nation und dem Herr» scher erschließen soll. Doch können wir dicscs hohe Ziel unr dann erreichen, wenn wir die Hanpttirsnchc jedes Zerfalles, jeder Unterjochung der Gesellschaft nnd der Nationen, ich meine die persönlichen Leidenschaften nnd Angriffe, ganz bei Seile lassen. Um aber in dieser lri« tischen Zeit in diesen Fehler nicht zu verfallen, ist es unbedingt nothwendig, daß Jeder von uns über seine Pflichten, die cr als gebildeter Mann nnd als nationaler Gesetzgeber zn erfüllen hat, strenge und gcwisscuhaft wache, daß wir aber alle Diejenigen verin theile», dc-, reu persönliche Lciomschaft mnchligcr wäre, M 5aö Gefühl für die Hciligleit dicscö OrlcS." Auch der" Kardinal v. Haulik gab in seiner Erwi< dcrima a»f diese Rede der Uelicrzcngung Ausdruck, daß daS Geschick des Vaterlandes hauptsächlich von der Wahl der Wcgc abhängig ist. dcn dieser Landtag cinschla-gen wird. ! Indem cr dicS dcö Näheren aufführt, sagt cr wci-' lcr: ..Obwohl hinsichtlich unserer imicrcn LandeSange«^ lcgcnhcitei, eine Mcinungöverschk'dcnhclt herrscht, so denke' ich doch, dai? unser Aller Wirken nnd Streben dahin gerichtet >ü, uuscrcm Valcrlandc im engeren Verbände mit ftinem apo,tol»cheu Köni^ und der hohen Regic^ rnng dcr Monarchie deren Theil eg ist, eine je größere Autonomie zu ver,chaM; daß unser Vaterla d in d ' Wobl l?I"V^^^"^lln>'g seiner Nationalität ^ Wohlthaten der konstitutionellen Frcilicit ^„iss',n :» köm'en. Daß nnser Vaterland nur ^h r slcr^ re.ch.schen Monarchie zur konstilulio..ellen F^ilcit um' dauerhaften Frieden, zur Sicherheit und zum Wohlstände^ gelangen könne, das lehrt uuS sciuc geographische Laac^ nnd die wechselseitigen Verhälluissc der europäischen Völ. ler, sowie die Geschichte dcr verflosscuen Jahrhunderte! Wenn Ungarn, dieses große Königreich, nnr unter den j Fittigen dcS österreichischen Adlers seine Znlnnft nnd, sein Heil finden konnte, so könnte es umsowcnigcr unser Vaterland anderswo finden, besonders zu der jetzigen Zeit, wo bei dem Stande dcr wechselseitigen Verhält-! nissc europäischer Mächte von einer Reorganisation der Königreiche und Länder in diesem Augenblicke gar keine Rede sein kann." „Ebenso verhält cs sich. wie ich mich bereits gc-änßcrt habe, mit dcr Antonomic, mit unserer nationalen und konstitutioucllcn Freiheit. Dcun es gibt gegenwärtig in ganz Europa schwerlich eine Nation, wclche diese Wohlthaten entbehren wollte, welche sie nicht als Hauptbedinguugcn des Wohlstandes betrachten würde. Um so weniger kann und will sie nuscr Vaterland cut» bchrcn, welches in derselben immer sein höchstes Glück gesucht und durch dcn Verlauf von Jahrhunderten zu ihrer Vertheidigung viele Opfer gebracht hat."' Die Mittel und Wcgc, znm ersehnten Ziele zu gelangen, faßt dcr Kirchcnfürst sodann in drei Punkten znsammcn, deren erster in dcr Nothwendigkeit liege, daß Kroatien nie etwas anstrebe, was sich mit d c r W ü r d e, S i ch c r h c i t u n d d e m a l l g c m c i n c n Frieden dcr Gesammtm o n arch i c nicht vcr-cinbarcn läßt. Der zweite Grundsatz, der gewahrt werden solle, bestehe darin, daß es an dcn alten Rechten nicht so festhalte, um selbst dann, wenn cS die höch ste N 0 th erheischen sollte, au denselben nicht cin Haarbreit ändern zu wollen, andcrcrscilö abcr sich durch Neuerungen nicht so weit verleiten lasse, daß cS AllcS, waS alt ist, verwerfe. Dcr dritte Punkt endlich fci das volle und a u f r i ch t i g c V c r t r a u c n z u m M 0 n a r ch c n u n d seiner R c g i e r u u g. Dcr Ncdncr empfiehlt die Bchcrzi'stimg dieser Grund» sätze um so dringender, „als dicfcr Landtag daö einzige Wrack ist, worauf sich daö Vattrland vom Untergänge retten nnd in den Hafci, scincr nalioimlcn Autonomie ulld der vclfasslmaölmißigcll Freiheit einlaufen kann." Oesterreich. AVien, 14. November. Dcr Präger „Politik" gehen bezüglich dcS Regierungsvrogrammcs gegenüber dem ungarischen Landtag mancherlei Andeutungen zu, wclche dem Wrscu nach im Nachstehende» enthalten sind. Ein sclbslsländigcS verantwortliche Ministerium würde demnach Ungarn nicht gewährt werden, hingegen würde die ungarische Hoskauzlei in eine von dcm Gcsammt» Ministerium noch mehr unabhängige Stellung treten. Als „gcmciüsamc" Angelegenheiten betrachtet Hcrr von Majlalh: illicg, Handel und Auswärtiges. Finanzen wären in gemeinsame und liicht'gcmcinsamc zn scheiden, doch beansprucht Hcrr v. Majlath das „weitgehendste , SlcucrbcwilligungSrccht" für den Pcstcr Ncichslag. WaS das Organ für die gemeinsamen Angclcgcnhcitm bc> trisft, so ist dessen Bildung cben noch cinc offene Frage. ^ — In der „Allg. Ztg." begegnen wir einem be-' achtcnöwcrlhcn Artikel, dcr, aiilnüpfend au daö zweite , staatSministcricllc ^tnüdschieiben, die ucnc Verwaltung ^ in Oesterreich bespricht. DaS klar ausgesprochene Ziel sei, durch dcn Geist und die Mthodc dcr Verwaltung das Volt zur Sclbstrcgicrui'g ^i erziehen. Daö Rnno. schreiben sei cin Feldzug gcgcu den ForiualiSmuö und dic bevormundende Pedanterie ciucS burcaulralischeu Systciucs. Mau habe Ursache, dem Geiste, dcr sich in demselben aufspricht, auf.ichtig zuzustimmen und dcn daraus hervorgehenden VcNrcbnngcu von Herzen Ersolg zu wünschen. Ans dcr Selbstthäligleit unabhängiger Kräfte, für wclchc dic Bahn geebnet werden solle, bc. llihc im letzten Grunde die Freiheit im Staate. Ohne sie habe daS parlamentarische Leben leinen anderen Er< folg, als daß eS ciucu Absolutismus an die Stcllc dcS andern setzt — waS cin formaler Forlschrilt sein könne, aber cin Forlschritt von zweifelhaftem Werthe für dic realen Ililciessen dcr Mensche,,. Dcr Partcitampf, welcher jetzt in Oesterreich geführt werde, nehme uutcr andcrcu Formen auch die des Gcgcusatzeö zwischen Adel uud Bürgcrlhum au. Nicht ohne Bitterkeit sei gclcgcnt-lich daS jetzige Mmisterium ei» Grafenininistcrium gc-nannt worden, Abcr es nürdc cinc falsche Auffassung dcr österreichischen Verhältnisse srm, wcnn man aus-wärlS auf demolrallschcr Seite Oesterreichs Heil vou cincm ausschließlichen Sicgc des Bürgcrlhums clwartcn sollte. Dcr östcrrcichischc Adel ist viel zu mächtig, um »icht mit entscheidendes Element zi, kleibcn. Oesterreich ist nicht mir daö Land dcr Vermittlung von National!» täten, sondern auch vou gesellschaftlichen lilasscn. In allen LcbenSrichtungcu beruht seine Kraft auf der Ausbildung der Tugend gegenseitiger Achtung und Duldung: Duldung und Achtung der Raccn und Nationalitäten, der politischen Parteien, dcr Religionen und der Klassen und Stände. Da wird freilich fast auf allen Seiten gesündigt. Abcr auS dcm Zusammenwirken aller dieser reichen Elemente des LcbcnS muß das Große und Eigenthümliche entstehen, zu welchem Oesterreich unzweifelhaft bcstimmt ist. Das Streben nach dcr politischeu Herrschaft einer Vollsklassc ist also für Oesterreich eben so verkehrt und vom Ziele ablenkend wie dic Herrschaft cincr Nace über die anderen. WaS insbesondere die Rivalität zwischen Adel uud Vürgcrchum betrifft, so ist eine Bewegung im Znge, die cinc Rivalität dcr Leistnngcn für Freiheit uud Fortschritt eröffnet. In moralischer Unabhängigkeit und politischer Sclbstlhätiglcit dem Volle als Beispiel vorauszugehen, es in dieser Richtung zu ermuntern und durch ein rcformirlcs System der Ver-waltnng zu fördern, ist recht eigentlich eine adelige Aufgabe, wie man die Pflichten dcr Aristokratie z. B. in England auffaßt. — Dcr „ss. Z." schreibt cincr ihrer Wicncr Kor« rcsftondcntcn : Sie dürfen es als cinc Gewißheit ansehen, daß Oesterreich nun und nimmermehr sich auf dcn Vcr-kanf feiner Mitbcsitzcrrcchtc in dcn Hcrzogthümcrn einlassen werde. Ich glaube sehr gut uutcrrichtet zu sein, wcnn ich dcm hinzufüge, daß bereits an gewisse auswärtige Höfe die bündigsten Erklärungen in vcrtrauli« chcr Wcisc hierüber abgegeben wurden nnd daß die Politik dcS Grafen BiSmarck, wclche Sprünge sie auch immer machen sollte, eS uicht dahin bringen wird, das Wicncr Kavinct dicscm cinmal gefaßten Beschlusse abwendig zu machen. Es ist freilich zur Zcit noch lein Anzeichen vorhanden, daß diese Sinnesart dcr diesseitigen Regierung vou ernsthaften Folgen für das Verhältniß der beiden deutschen Großmächte sciu möchte, abcr man darf anuchmcn, daß man hier selbst vor drr Eventualität cincS BrnchcS nicht znrnckschrcckcn würde für dcn Fall, daß sich lcin anderer Modus ansfmdia. machen licßc die Stellung des Mitbcsitzere« auszunützen „Ansichten andern sich zuweilen," bemerkt dazu das rlici. Nische Vlatt, sich scll'st tröstend. ^ " Salzburg, Uj. November. Nnscr LandcShauvt. mann Ritter von Weiß ist vorgestern nach Wicii abac< rciSt, um bei dcr daselbst am II'.. d. M. beim hohen k. k. Staalüministttinm stattfindcudcn Konferenz zur Erwirkuug cincr Vereinbarung mit dcr salzburgischen Laudcsvcrtrctung wcgcu Zurückstellung dcs inlamerirten Landes Vermögens zu intcrvcnircn. iiemberg. 14. November. (Deb.) Die heute Abends uuter ungehenrem Andränge dcr israelitischen Beuolke-rung in dcr Hauplsynagogc abgehaltene Wählcrver-sammlung wurde vom Prediger Löwcnstcin imlcr Assi-stcnz dcS orthodoxen Rabbiners eröffnet. Mit liber-wältigcnder Bcrcdtsamkcit empfahl Prediger Löwcustcin dcn Versammelten cin solidarisches Vorgehen und ein-stimmig Wahl dcS Dr, NodakowSli, dieselben gleich, zeitig auffordernd, sich dnrch die zahlreichen angezettelten Intriguen in Ausübung ihrcS Wahlrechtes nicht beirren zu lassen n»d dic gewährleistete Freiheit dcr Wahl uach allen Richtungen hin aufrecht zu erhalten. Er sowohl als die Doktoren Hönigmann und Landcoberger betonten unter lebhaften Beifallsbezeigungen die Bcdeu-tnng dcr Wahl, die, ohne den Eharaltcr poli'ischcr Animosität gegen irgend welche Partei zu tragen, aus-schließlich dcr Ausdruck dcr Aucrlcunung für die bewährte Frcisiuniglcit des Kandidaten und dessen muth« volles Eintreten für die Rechte der Juden sci Dieser Pflicht dcr Dankbarkeit würden die Juden auch durch die Rcslgnalion Rodakowoli'ö nicht entbunden Tief-bewegt erklärten die Versammelten ihrc einstimmige Zu-stimmnng und mit einem begeisterten Sencn5s?ruchc auf Te. Majestät, von Löwcnstcin ausgebracht nnd von dcn Anwesenden andächtig wi'dcrholl, wurde die Versammlung geschlossen. — Der Versuch dcr „Gazcta narodcwa," durch unrichtige Wiedergabe bcr Rcdcn und ähnliche Mittel Zwiespalt zwischen bcn Ncformirtcu u»d dcn orthodoxen Juden hervorzurufen, ist gänzlich mißlungen. Pest, 14. Novcmbcr. „P. Hirnol" zweifelt, daß die von dcr Adrcßpartci anf^cstclltcn fünf Punkte, so wie sic dcn Wicncr Glättern tclcgraphilt worden sind, mit dcr Einwilligung Franz Dcals aufgestellt worden seien Bcsondcrs hält das genannte Blatt dcn fünften Punlt fur unrilterlich uud lindisch, wclchcm gcmäsi Ungarn mit cincr Stcucrvcrwcigcrnng drohcn wüldc. Dcm Artikel welcher die voranstchcndc Auffassung enthält, läßt .,P.' Hirnül" cincn zwcilcn folgen, in wclchcm cr auf Grnnd 1056 dcS heutigen Artikels dcS „Polititai Helilap" sich mit den Beschlüssen der Konferenz znfricdcn erklärt, die nicht so brüst lallten, wie die den Wiener Müttern tclc-graphirtcn Pnnlte, nnd den fünften Punkt gar nicht ent- halten. — Von den vielen Programmen, welche als Nachzügler deS großen Schwarmeö von den vorzüglichen Parlci-Organcn noch immer veröffentlicht werden, erwähnen wir dasjenige dcS Anton Zichy, weil es auf die große TagcSfragc dcr gemeinsamen Angelegenheiten denn doch etwas spezieller eingeht, als eö die meisten seiner Kollegen gethan. — In dem Oktober-Diplom sieht Zichy ein für die Monarchie glückliches regeucri> rendcs Ercigniß; für Ungarn isl dasselbe jedoch nnr in» sofernc gillig, als es die ungarische Perfasfnng rcsti-tuirt; insoweit es über diese Restitution hinausgeht, ist sein praktischer Nutzen für uns illusorisch. Das Februar« Patent war in formeller Beziehung von vornherein un-giltig; seinem Inhalte nach ist cö sowohl für Ungarn, als für die Gcsammlmonarchie unanwcndbar nnd uubc« dingt zn verwerfen. Die gemeinsamen Angelegenheiten aber sind in dcu 1848er Gesetzen anerkannt und es isl eine brennende Frage, daß wir erwägen: 1. Welche sind dicse gemeinsamen Angelegenheiten? 2. In welcher Weise können und sollen wir für dieselben Fürsorge treffen? — Gemeinsam sind: außer dcr Person des Monarchen u) die Hofhaltung, d) die Diplomatie, e) die oberste Teilung dcr Armee, ä) die Handels- und Zoll» Politik. — Und da zur Besorgung dieser, sowie zur Verzinsung dcr vcrhältnißmäßig anch nns betreffenden Staatsschuld Geld erforderlich ist, so müssen c) auch von den Bändern abgeschiedene gemeinsame Finauzaugc-lcgcnhcitcu sein. Jedoch fordert die Gemeinsamkeit nicht, daß das Steuer« und Rckrulcubewilliguugörccht anfge« geben werde, und bezüglich dcr Finanzen will er die gemeinsamen von den ^andcssinanzcn streng gesondert haben. Auf die zweite Frage, wie sollen die gemein« samcn Angelegenheiten behandelt werden? antwortet! Zichy: „Eiwa durch ein gemeinsames Parlament uud! diesem verantwortliche Minister: Nein! Oder mit ab« solutcr Gewalt des gemeinsamen Monarchen? Auch nicht! Zwischen diescn bcidcn Extremen soll ein Mit« telweg geflieht werden, und diesen Mittelweg werden die dicscrhalb zn wählenden Ausschüsse dcr glcichbcrcch« tigtcn ungarischen und österreichischen Landtage sicherlich auch fiudcn; sic werden einen solchen Gesetzentwurf vor« legen, welcher von beiden Landtagen angenommen und sowohl vom öslcrreichischcn Kaiser als auch vom uuga» rischcn Könige snuktionirt werden kann. A«ram, 14. November. Bei dcr gestrigen Eröff-nuugösitzung hielt zuerst dcr Bau eine Ansprache, wo« rin er die Aufgabe des Landtags damit bezeichnete, daß die althergebrachten Ncchtc des Königreichs mit den neuen Erungcuschaften in Bezug auf vollständige Lauocsanto-nomic vereint werden sollen. In Dctailfragcn ließ cr sich nicht ein, doch warnte er vor persönlichen Leiden« schuften und ließ in seine Rede eine sehr energische Apo^ strophe an die Zuhörer ans den Galerien einstießen, mit dcr Bemerlnug, daß es für einen geraden und charakterfesten Manu keinen widrigeren Anblick geben könne, als wenn ein nationaler Gesetzgeber zum Sklaven dcr Znhörcr herabsinkt. — Die Autworlsrcdc, welche Kar> diual Haulit ablas, legte den Ton auf die Rcichscin-hcit und athmete vor allem Fricdcu auch für die Par« tcicn untereinander. Den übrigen Theil der Sitzung nahm die Nahl dcr Notare und eine längere Debatte darüber ein, ob die Banaltafclbcisitzcr ans dem Landtage Sitz und Stimme haben dürfen. Als sie heftig zu wer« den drohte, beruhigte dcr Ban die Gemüther mit dem Hinweis, daß man sie einstweilen nach den Wahlordnungen von 1848 nnd 1801 dnldcu müsse, aber später in einer Repräsentation an lcn Kaiser ihre Ausscheidung beantragen könne. Heute fanden nur Komitcesiz-zungcn statt. — 14. November. Zu Präsidenten und Bericht« erstattcrn der Ausschüsse wurden gewählt: Im 1. Ausschuß Herr Obergcspan Kukuljcuic und Herr Voncina; im 2. Herr Bischof Kralj u»d Dr. Snbotic; im 3. Herr ^ Baron Levin Rauch und Dr. Racti; im 4. Bischof Stroßmaycr und Herr Mart. Ozegouic; im 5. Seine Eminenz Kardinal Haulik und Herr^M. Hrvat. Die Ausschüsse werden nun ihre Arbeiten beginnen und cS wird keine Landtagssitzung gehalten, so lange nicht die Ausschüsse die Arbeiten beendet haben werden. Uusland. Frankfurt. Es ist im „Vtld." bereits darauf hingewiesen worden, daß die Unabhängigkeit Frankfurts dem Bunde gegenüber eine eingeschränktere sei, als die der anderen Buudesglicder. Die von dcr Frankfurter Staatshoheit excmtc Bundesversammlung entscheidet über die etwaigen Belfassnngöstreltigkeiteil in Frankfurt, sie hat das Recht, einzelnen Personen Schutzbricfc für dcn Aufenthalt in Franlfnrt zu ertheilen. Die Anndcs. Versammlung darf ferner von dem Senat alle Maß« regeln verlangen und nölhigcnfalls selbst dnrch Herbei« zlehung von VundeSlruppcn anordnen, welche zur Er« Haltung seiner Würde uud Sicherheit ihr nothwendig scheinen. Durch BmidcSbtschlnß vom 0. November 1837 wurde die Anordnung einer pcrmaucntcn Polizcidircltion gcfordcrt und zur Begutachtung der hierauf bezüglichen Fragen ein Anöschuß niedergesetzt, welcher in dcr 14tcu Sitzung des Jahre« 1837 einen umfassenden Bortrag erstattete. Dcr BnudcSbeschluß vom 12. September 1842 übertrug sogar den» BnndcStagspräsidium das Recht, im Falle cincr Störung dcr Ruhe und Ordnnng sofort so vicle Bundcstrnppcn nach Frautfurt zu ziehen, als der Zweck dcr Herstellung dcr Ordnung eS erfordern würde. Daß die Bundesversammlung fcrucr am 12. An> gust I852 die Uugilligtcit dcr „nicht legal" entstandenen Verfassung Frauksnrtö als ihr „kompctcuzmäßigcS Recht" anssprach, ist bekannt, wie denn auch dnrch Verordnnng des Rathes vom 5. Oktober 1852 die Bcrfnssungs' gcsctzc vou 1848 und 184l) aufschoben wurden. (Vlld.) Floren;, 11. November. Sclla's Alternative, entweder die Mahlsteucr oder dic Entlassung namhafter Mannschaften, hat gewirkt und Lamarmora sich gefügt, so daß die Thronrede mit dcr Ankündigung der Eutlas-suug von 100 (XX) Mann auftreten kann. Die Entwaffnung ist in Italien nicht popnlär, indeß die Mahl-slcucr noch wcuiger und Sella hat dcr folidcn Entwicklung ciucu Dienst erwiesen, als cr dcu Partcicu zurief: Entweder Geduld, viel Geduld in Betreff Roms uud Bcuclieuö, odcr Geld, ungeheuer viel Geld! — Viktor Emauucls Einzug in Neapel war ein Triumphzng: endloser Boltsjubcl, Bclcuchinng dcr Straße» mit bengalischem Fcucr n. s. w. Am 8. waren in Neapel 207 Eholcrafälle konstatirt, wovon 80 tödtlich verliefen. Vern, 11. November. Dcr Nationalrath been» diglc hellte die Bundcsrcvision, ratifizirtc dcn Staats-vertrag, betreffend die Bodcusce - Gürtelbahu, und cut-schied über mehrere Rekurse wie dcr Släudcrath. — Dcr Stündcrath vcrwarf die Molion Bigicr für ein eidgenössisches Wcchsclrccht, so wie die Anträge des Hru. Borcl auf Beseitigung von Ehchindcrnisscn und EiU' führung eines Ziuilstandörcgistcrs. Paris, 12. 'November. Der Kaiser hat auf An-lrag des Justizministeriums W Galeerensträflinge in Tonlon, die sich durch Diellstlcisluugcn während der Eholeracpidcmic auszeichneten, theils gänzlich begnadigt, theils ihre ^irafc wesentlich gcmildert. — Das vor Ajaccio ankernde Pauzcrgcsch'.nadcr wird wieder nach Toulou zurückkehren. — Dcr medizinische Kongreß in Bordeaux hat ciumüthig beschlossen, daß im Jahre 1807 zur Zeit der Wcllindustricausstcllung ciu internationaler medizinischer Kongreß stattfinden folle. Vtadrid. AuS Spanien kommen wieder uügüü" stigc Nachrichten. Progressislen und Dcmolratcn zeigen sich dcr Kroüe feindlich und die Journale fordern zu feindseligen Dcmoustratioucn auf. Indessen steht fnr deu Augenblick nichts ürnstlichcs zu bcsvlgcn, da daö Miuistcriuin O'Donncl die Krone dcckt, gleichzeitig aber dabci auch der Freiheit und dc» konstitutionellen Einrichtungen srcie Entfliltung gönut. „Eorrcspoudcncia" und „Epoca" vcrsicherli übrigciiö, daß das Gesetz übcr dic politischen Vereine dic Regicrnng ermächtigt, die polischcn Komitees aufzulösen. > itondon. Lord Napier ist von Berlin abberufen, fein Nachfolger indeß noch nicht ernannt. ^Nachdem jcdoch Lord Elarcndon in allen seinen neuesten ! Eröffnungen sich Oesterreich gegenüber auf das Freund' lichste und Anerkennendste äußert und nachdem es in London bekannt ist, daß Lord Napier ein großer Verehrer dcö Grafen Bismarck ist, so dürfte man kaum falsch urtheilen, wenn mau fcinc Abberufung mit dcr politischeu Haltung dcö ncucu englischen Kadiuctcs in Verbindung bringt. — In Loudou hat man Nachrichten aus Nassau (Britisch.Amerika) übcr dcn Aufsland in Jamaika erhalten. Dic Ncgcr begingen große Barbareien, ihr crslcö Opfer war Baron ilatllerlitt. Ein Gelsttichcr wurde in Stücke gchancn. sämmtliche englische und iNegcrtruppcn sind aufgeboten. ! In Dortrccht ist dieser Tage der erste kaiserl. japancsischc Kricgsdumpfcr von» Stapel gelanfen. Die Fregatte „Kaya-mar" (der Wcgweisc,) führt 30 Kauo-ncu, u. a. 20 stählcrue Dreißigpfündcr. Der japanc°, fische Scclapitäu Octida wird das Schiff nach Japan führen; noch andere j^pancsischc Offiziclc gchcn hicr an Bord. Athen, 2. November. Das ncuc Kabiuct hat nicht, wic Bulgaris die sofortige Abreise dcs Grafen Spouucck verlangt, sondern sich mit dem Versprechen begnügt, daß dcr Graf in Zutuuft lciucu Antheil mchr au dcu Staatsgeschäften nehmen wcrde. Bis dahin halte cr mil dcn Miuistcru gearbeitet. Mexiko. Die Rede, welche dcr Kaifcr am 30tcn September bei dcr Enthüllung dcö Morclos'Dcntmalö unter dem Zujauchzen dcr Bevölkerung hielt, licgt nuü nun in 0xt(iu.^) vor nnd wir Kissen sie nachstehend folgen: Wir feiern heute das Andenken eines Mannes, der aus dcr niedrigsten Voltstlasj!: entsprossen, in dcr Dunkelheit geboren, gegenwärtig eine» der hervorragendsten Plälje in der ruhmreichen Geschichte unserem Vaterlandes einnimmt. Als Vertreter dcr gemischten Nacen, welchen dcr salsche Stolz dcr Menschen dcn erhabenen Lehren dc« Luailgcliums zuwider lein Verdienst zugesteht, hat cr seinen Namen mit goldenen Lettern ins Auch der Unsterblichkeit geschrieben. Wie ist cr dazu gelangt? Turch zwei Eigenschaften, welche die wahre Mrgcrtugcnd aufmachen — dnrch die Liebe znm Vatcrlande und den Mnlh der unerschnllcrlichcn Ueberzcn^ gung. — Er wollte die Unabhängigkeit scinc^ Valeilandc«, , cr wollte sie mit dcr Ueberzeugung dcr gerechten Cache, und dcr Allmächtige, welcher steto diejenigen beschützt, die an ihre Sendung glauben, halle ihn mit den seltenen Gaben eines großen Heerführers ausgestaltet. Wir haben den bescheidenen Sohn des Voltes siegreich auf dem Schlacht-fclde gesehen. Wir sahen den armen Pfarrer die befreiten Provinzen in dcn schwersten Augenblicken ihrer Wiedergeburt — regieren und sahen ihn schließlich jcin Blut vergießen als Märtyrer dcr Freiheit und Unabhängigkeit: — aber dieser Mann lebt fort in unserem Vatcrlandc, denn dcr Sieg seiner Grnndsäl;e ist die Grundlage unjcrer Natwna« lität. Merito hat das Muck, als freier und demokratischer Staat sich seiner Geschichte der Wiedergeburt und Freiheit rühmen zu tonnen i unter dcn Helden seiner Unabhängigkeit sind alle Schichten dcr menschlichen Gesellschaft und alle M« ccn vertreten, die heute cme unzertrennliche Nation bilden; — dieses Glück gründet seine Zukunft. — Alle haben mit demselben Muthe und patriotischem (5iscr für das Wohl des Landes gearbeitet, alle haben folglich auch gleiches Nccht, die Vortheile dieser so schwer gelösten Aufgabe zu gemchen und jene Gkichheit festzuhalten, wrlche dic einzig wahre Basis cincr großen sich selbst achtenden Nation ist. Es soll dieses Denkmal, welche« wir heute am hundertsten Geburtstage dieses berühmten Mannes einweihen, die kommenden Ge, schlechter belehren, daß die diirgcrlichc Tugend die unbesiegbare Krast unserer Nation aufmacht. Dcr Kaiser haltc am ^. Oktober die Eisenbahn von McM nach Ehalco feierlich eröffnet. — In Tam-pico ist eine für Europa bestimmte Silbcrscnduug von 1.l,00,000 Piastcru augclaugt. Die Ausbeute dcr Gruben von Gnanaxnctto wird in Mexiko erwartet. Man hofft, daß, wic dic Regenzeit vorüber fcin wird, die Grubenarbeiten nnd dcr MctMranl nicrslraße übcr Gastciil und das Aulanflhal nach Käru-tcu zum Auschlusse au die kärntncrischc Bahn Villach' Udiuc-Bch-cu dcwcrlstclligcl wcrdcu töuulc. Es müßtc lwar durch dcu Korn-Tanern cin Tuuncl gebaut werden, dcrsclbc soll jedoch uach dcul Gutachten dcs ucrslorbcuen k k. Bcrgrathcs Olunschnigg nnr ciuc länge von "/, Etundcn crrcichcu uud dahcr mit vcrhältnißmäßigcn ito-stcu ausgeführt wcrdeu töuucu. __ Die Hcrrcu Gebrüder Freiherren von Ncycr habcu aus Aulaß dcr uutcr dcu Tricstcr Bcsatzungö. truppcu vorgclommcncn Eholcrafälle dcm Truppculom-maudo 500 fl. mit dcr Bcstimmuug übcrscudct, dicjeu Betrag zum Bcslcu der Soldaten zu vcrwcndeu. — Sau itnts bullet in auS Tricst. Bis vcrftosscuc Mitternacht i» dcr Stadt tcill nclicr Fall, iu Prosecco cincr, dcr mit dcm Tode cndigle. Von dcu früher Erlraultcu gcuascn zwei. Bcim Äiilitär leine Acudcrnug. Bis zn dcm Augenblicke, da Vorstehendes untcr die Prcssc ging, kciu ucucr Fall. — Ucbcr deu Tu u n c l ar b ei tcu am Nl out. Ccuis scheint srit einiger Zeit cin ganz cigcnthüiuli. chcr Unsteiu zu walten. Nachdem erst vor Kurzem durch dus vcchnhtc Spriugcu ciucr Miuc tics untcr dcr Erdc ciu schwcrcs Unglück angerichtet wurde, ist am 7. No-vcmber, 10 Uhr Morgens, das Pulvermagazin selbst in dic ^uft geflogen. Nach dem Counicr dcs Alpes wnrdc» vicr iu dcr Nähe beschäftigte Arbeiter weit fort« geschlendert nno von ihrcu deichen nur einzelne Stücke aufgchmdcu. Viclc andere Arbeiter sind verwundet. In Fouruanx und Äiodanc, audcrlhalb ^ilomctcr vom Schauplatz dcs Schreckens, blieb kcinc Fcnstcrfchcibc ganz, ja viclc Gcbäudc wurden erheblich beschädigt.' .7" Dic „France" fcicrt dcn Grafcn Bclcrcdi wc-gcn sciucr ,,8in^ilili(,'!l,timi c^0^ wun^ .icinnili^tllitiv^' Md stellt ihn den französischen Administiawi'cu nls scho ncS Vorbild hiu, indem sie ciucn Auszug aus scincm! ncncu Rundschreiben bringt. I'rim-, iwu ultiinu .Vu,^tri:l! — Dcr „Patric" geht die Nachricht zu, daß Kaiser Maximilian ciu Lchrcibcu au seinen Minister dcs Inucru gcsaudt hat, worin cr ihm ancmpfichlt, Maß-rcgclu zu ergreifen, daunt d c Verwandten dcö chema-ligcn Präsidenten Inarcz, die sich nicht iu die Politik gemischt haben, von ihren Zivilbchördcn in keiner Wcise 'beunruhigt wcrdcu. Dasselbe Schreiben zeigt an, daß ' dcr Kaiser bcabsicht, im Namcu dcS Laudcö Juarez ciue ^Pcusiou anznbictcn, damit cr im Aublaudc austäudig !lcbcu liiuuc, und es schließt mit dcr Erklärung, dcr ! Kaiser hoffe, in Folge dcr Beschwichtigung dcr Gemüther, binnen ciuigcu Iahrcn Iuarcz dic Bcfuguiß ertheilen! zu lo'uuen, mit seiner Familie nach Mexiko zurückzukehren. Lokalbericht und Korrespondenzen. Vovgchrni viachmilicn^ s, Uhr fuhr drr ^astsnzuq ^lr. W sehr langsam cms drin hirsi'^n AahiilM cilgeii Salloch ad, wäh< rrnd s>k'ichzcillg dir ailßnhnlb dc^ ^aliiihofci, grslandciic Vrischil'd-Maschine hnvmfiihr; durch dic uurichligc Ktellmia, drs Wechscld slrriftc Vcl,un'c dcravt dm Vcchc^ng, daf< sowohl l'sidc Maschiiim alö 2>» Va>tn'iigrll lndnilmd beschädigt und ciu Schadcu l,w,i lu'i-läusiss ^»»Xi sl. vrrnrsachl wurdc. Vou dcm Vcglcitnussdpnsl'üall' >vurdr ^lüällchn!vcis>: Nknmud drschädigct. Dic dict«fäUigc llnll'r-suchuua, ist iin Zu^c. — Dcr Rcali!älcu!ics!tM- Niauscr iu dcr Gradischa hicr hat ans scincm Mm'asta.rundc dru ^irsuch gciuacht, H asel » uß-sl a u d e u ans Istricn hichev zn ^rpflanzcu, und hat hcucr doftpcl! so grußc Friichtc, wic dic inländischcn gM'oimcn, auch Ubcrtrcfinl sic au Geschmack t>ic italicnischcu ^asclnilssc. Hl'rr Mauscr gcdcult Prodcn dalion dcr l^ncrallicrsammluna. dcr !l!audwirlh-schllftgcscllschasl. dic am Mitlwoch hicr stallfiudct, vorzulcgcu. — Zur Fcirr dcs h u n d r r tj ä h ri g c » BcstcmdcS dcs hicsisscu laudschasllichcn T h c a l c r S dcalisichligt Dircltor Calliauo ciuc Flsluors!clliiii!i zu Mraiistaltrn. — Dic Äaucrnrcgcl schciut, wic wir bcrtilö angc-drnlcl, wfnu auch nicht dnchsliMich, zur Wahrh^t wcrdcu zu wollcu. Aci librigcu^ hcilcrer tlarcr ^'usl hat die Kälte, Iicson-dcri) iu ucrftusscucr blicht, ciucu huhcu <"rad crrcichl. Wenn anch nicht Echncc, so habcu wir doch Wiutcr — im Prinzip. Ecl, luß verhandln i! q n m K'>- N o v c m d c r. Vcopold Ccissogua und ilunsoilcn habcu sich vor rincm Füuf-^ichterlollcssilim uuter dem Vorsitze dc.'« .ncmi randc^cicrichli'Mlhe« jiromer »vegeu BerbnchcuO dcr Kredit-Papicr-Bersälschnug durch '.»eachmachunci uud Aufgabe von faischcu 10^»-, IN- uud 5-fl.-Äaut-note» ;u verantworten; Ierala nnd ^lnu find dei' Belrua,^ bc< schuldig; im Ganzen sihcu zrhn Indivioucu auf der Antlaacbnnt. OeffenUlcher AuHmicr ist H^- Stanloanwall Dr. v. Vchmann, die Benlicidiliuna, nbcrnahmrn dic Herrn Advolatrn: Dr. Nudulf, Dr. PoiiMh, Dr. Goldncr, Dr. Psrnercr, ferurr Binssermcistcr Dr. C'. H (5osla und k. t. Au^lnllant Dr. Pittoui. Wic wir an'<» sl. rchteu ("eldci< crhallcn zu habcn, dic Oesamnilsummc dcr Falsifilalc bclausl sich auf circa ^!l<»<> fl. Leopold (^ercioaüa ist iiüi< ^'astelulwvo gcl'liilili, .'l8 Iahrc alt, rr grnos; nor line iimmirUMll' Schiilliilduiili. ist nn^hl dci< ^rfc'iiö und Schlc>l>e!ii< limdig, ji'twch mir der sllN'l'üische!! Sprache miichtia.. Er fcllig<<- die Baiilnotcn mit Bleistisl, Tnsch u»d ^riiiier F-arde, deu Wasserdruck crzieUc er durch Anwendung, Uun ^>ii>ch au den ciilsprcchoiden Stellen. Da die Verhandlung »vcgcn der s>ros;cn ?ln;ahl von '.'lnlzettaglcn und Zcu^en zwei Tags in Ausprnch nimmt, so loiiueu nnr daü llrlheil crst iu rincm spätern Blatte bringen. AermWe Kachrichten. Wie dcr „Pr." geschrieben wird, licszcu sich am 2. d. M. 'Ilachli! zwei Bävcu in der uumiltclbarcn Mhc dci« Fortö Go-inagoi (Tirol) bliä'en. Der dort anfgcstclllc Wachposleu tounlc adcr lhcili! dcr Dnniclhcil wcgeu, thcili» um dic Bescchuua. nicht zil alarm reu, von sciuer SchnßU'asfe leinen Gebrauch macheu. Tn diese ^cslicu durch längcrc Zeil in der nächsten Umgebung de« Forts ihr lluwescn trieben, so wnrdc am ?. d. iu Snldcn-lhal cinc große Bärenjagd vcranslaltcl. Hicbri ssrlang cs dcm Tirolerschii^en Frailz Ängcrcr atli< ^uldeu, dnrch eincu sslncklicheu Schus; einc schone große, Bärin zu crlcgen, währcud rin zn>eiter el.oa eiujä!>r,gcr Bär, der seine Mama begleitete, cntlam. — In dcr Nacht mif den 4. d. ercignctc sich cin trauriger Fall ans der von badlschcn Truppen besetzten Kliedevbnhler Thorwache in Nasial!. Ein Holdat dcr Wachmannschaft wollte sich einen Spaß macheu und wiclelle sich gm>; in Reio nnd 5,'nub ein und ging so ganz nnleunlüch geinachl ,i!id ans allen Bicrcu lausend ivährcnd der tiefsten Hunlclheit zu'ischcn ^- -1 Uhr Morgcnö ans deu vor dem Pusten stchendcn Soldnten zu. Dieser natürlich! rief die ihm nncrllarlichc ^rschcinnngcn an; diese ciüe ans dn^ erslc Anrufen aber »och schneller de», Pusi,.,, -n. »'il<< inm ans! den dritteu Ruf triuc Aulworl crsolglc, stirs; dcr Soldat mit dcm ! Äajouncle zu nnd dic ^rscheiünng si^l ohnc cincu ^,'aut zu geben! zn Boden. Der Manu wc:r tod>. ' ! — Vor dcm ilricgl;. (^r belrisfl die Mitschnldigcn de5 Räuber^ ^iardullo, »velchcr inil scmer Baude ia»^r ^sii dcu Bczivt Cc-^ leuto dcdriiät hattc. Als Ciardullo nach ^j^„ nutzlosru Anstrcn-i gungeu endlich gcsaugcn gcnoiümcn wordrn war, gab cr da5! icdcnmllS intcressautc ("estäudn!!; ab, das; seinc Bandc aus Altieu grgrnudct sci uud daß viele von ,hm mit ^'amen bcnauutc. als reiche Hul5besitzer belauutc Mä,,ncr an di^m soudcrbareu Unlcr-uchmru mit lhrcm Geldc bethnligt sen'». Dat« crslc ^eschästi«.' jähr, rrzähl! cr wcilcr, habe eine Million a.bn,cworfeu. ^i, ist auch ans Grund dieses vou deu ^andgeiiossen (, zum Borstand dcö Insüzmi» uistcrinms, nud dcS Slaat^rathcö Rohdc zum Fiuauz. minislcr. Hambllrss, l5. November. (N. Fr. Pr.) Der offiziöse Bcrllncr Korrespondent der „Hamburger Nach« richten" versichert, Oesterreich lo'une in, Kriegsfalle lei« neSwcaS die unbcdiuatc freundschaftlich!! Ncuttnlitäl Preußens erwarten. — Die preußisch gesinnten Bcamtcu in Schleswig verbieten sogar dic Ausstellung dcr Bildnisse dcs Erbprinzen von Augnsteuburg. Hamburg, 15. November. (N. Fr. Pr.) Der Wiener Korrespondent der „Börscnhallc" mcldet: Das Wicucr Kabinct, in dcr evcutuellen italienischcu Armee" Ncduktiou Frankreichs Einfluß crlcuucud, sci cincr wci» tcrcu Hccreövcrminderuug in Peuclicu nicht abgcueigt. Hamburg, 14, ^iovcmber. Ein Lissaboncr Tclc» grainm ans Bucnoö-AyrcS mcldct, daß dic spanische Flotte unter Parcja Ehili blockirt. Hamburg, 15 November. Ein Telegramm der „Hamburger Nachrichten" aus Stockholm mcldet Fol-gcudcö: Äichrcrc ciuftußrcichc Mitglieder dcs Rittcrhau« scö, darunter dcr Ex-Kricgsministcr Bjocrnstjerna, bis« her rcformfcindlich, billigen unnnichr dcn Ncfonnvor-schlag Die Slimmung dcs Adels ist rcformfrcuudlichcr. Ecterufbrdc, 14. November. Die „Eckcrnfördcr Zciinug" macht bclannt, das Flaggcn sci am 1<^. No^ vcmbcr, dcm Jahrestage der Proklamation deö Prinzrn Friedrich vvn Augustcuburg, bci Strafe polizeilich verboten. Florenz, 15. November. (N. Fr. Pr.) Dic Ne-gieruug wird die Vcrmiudcrnng dcs Heeres nm lOO.OlX) Mann beantragen. Krieg nud Mariuc sollen iu Ein Miuistcrium verschmolzen werden. Die Ministerien dcs Handels uud des Unterrichtes sollen aufgehoben werden. Paris, 15. November. Dcr heutige Monitcur schreibt: Die Journale habcu über beabsichtigte Ncout-lioucn dcr Armcckadrcs vollständig irrige Nachrichten veröffentlicht. Wcuu anch der Kaiser im Prinzipe eine Hcrabmiudcrung dcr militärischcn Ausgaben cmgeuom» mcu hat, so sind doch dic Mittel zur Durchführung ciucr solchcu Rcdukliou uoch uicht cudgillig festgestellt. Paris, 15. November, Abends. Der Abcnd-Mo-nitcur mcloct:». Die bl-ullruhigcuden Gcrüchtc übcr den Zustand dcs Königs der Äclgicr cutbchrcu jcder Be< gründnug. Iu dcm Gesuudheilszustande dcs Königs welcher nächstens uach Brüssel zurückkommen soll, ist kcine Veränderung eingetreten. Die „Fraucc" mcldct, Dclauglc sci zum Nachfolger Dnpins ernannt. Vriisscl, 15. '.Uovcmbcr. Hcutc erfolgte die Kau^ incr-Eröffnnng. Das bisherige Aureau wurde wieder» gewählt. Dcr Präfidcut sagte in seiner Ncdc: Arbeiten Sie mit mir zur Aufrcchlhallnng dcr Nationalität und Unabhäugiglcit, ohne welche wir ehrenvoll nicht lcbcn tönneu. London, 15. November. (N. Fr. Pr.) Auf Ja« m.iica ist dcr Aufstand liulcidrückt. «ondon, 15. November, (N. Fr. Pr.) Amcrila. l,l,chc Nnchrichtcu mcldm.- Die lauadischc Ncnicrntlg Ilcllt 40.000 Maun zur Bcrlhridigniig dcr Vmic Que« bcl'Torouto auf. Eö herrscht große Aufregung. Dic amcritauischc Staatsschuld hat sich nm vicr Millionen Dollars vermindert. cheschästs-Zeitung. «ro„priuj-N.ldolföl,al,„. 5bschon,na» ,u onlz.cllcu Kreisen s'ch noch leinc definitive Ausichl übcr die Richtun gcbil-dct hat. wrlchc dicsc Vahuliuic von Tarviö auc- au daö adriatisäic Mecr zu mhmeu habcn wird, so schriut rS doch, daß mnn der i'iilie liber dcn Predil uach Gor; und Tricst gcnriglcr,sl. DieS gehl ans fol-gender offiziösen Mittheilung hervor: Zwei Projekte s,!r die Training dics,r Bahuliuic sind gcgcnwärtis, Gcgsnstand lommissio-mllcr Borberathungcu, Währcud beidc dem Zwcctc dieser Äahu treu bleibcu, eine Aerbiuduugslimc zwischen dcm adrialischcn Mecrc nnd der Nestbahn (dr> Haal,, hcrznstcllcn, nimmt da« crjtcre dcu Iiirzercu ^cg ilbcr dcil Prcdil nach Gor; und Trieft, dat« auderc den nm i Mcilcu läugrrm Weg über Poulcba . Udinr uach Cervignano, riucm in dnl Lagunen Aqmlcja'ö gclcgrustt kleinen Hafen. Ciuc Deputation dcr Städte Trirst, Go», uud Civioale hat sich nrnrstcnc« mit rincr (iingabc an dae« Haiidelv-uiinisterinm gelvcndel, worin im Intcrcssc dcr Acthl-ilig'tcu nnd besondere del« Triestincr ^niporinnie« die crstc Trnce dringeuo br fürwortc! nnd namcntlich nngcsnchl wild, wruu schon der Ucbrr.. gnu.) iibrr Poutcbn gcwähll N'crden solltc, das Projell Crrvig-uauo fallen ;u lassen, weil dnrch dasselbe dir Swpelpliihc Trisst l und Bcncdig gcfährdr! N'ilrdcn. Bon <3cile dci< Hauoelöiuinistr rinmc«, sollen, wic schou erwähnt, bcidc Projcltr uach demnächst bcvorstchcudcr Veeudigung der Vorcrhebungm einer Konimission uubcsangencr Fachiuänncr ;ur Begutachtung vorgelegt werden. Theater. Hculc Freitag dcn 17. November: Des Teufel? Zopf. ! Posse mit Gesang in 3 Aussigen vou Karl Inin und ^ouis ! Flcrx. Musil vom ilapcllmeistcr Karl Binder. j-------------------—-------—---------------------------------------------------------------------------- AtoleorMWsche 3ieulilichlullge,l in Luiliach. '^l.^ ^- 'I.ss N'indstill wolteuloö ' N;. 2 „ ^. ll'ltt.«« -^ -.7 N'iudstill wolkenlo.' " , 10 „ Ali. ! N0.8? " ".,^ wiudstill woltculoc Kältc auhaltmd. Cchöuc« Abcudrolh mit Gegcu,^n, >ni , O. llutcr dic nordischcu ^ogel, die sich heucr herr'iis cingrfu», ^ den, gchort auch der mitllerc Eägeülüchcr >,>1.'>>^,i< „,, ^.!,,.«>, , Pcrantlvoitlichcr ^icdattcur: Ignaz v. Klciumayr. Druck nnd Verlag von Ignaz v. Hilcinmayr i5 Fedor Bamberg in ^aidach. 105 8 Telegraphische Effekten- und Wechsel-Hnrle an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien. Den 16 Nouembcr. 5'/. Mctallique« 65 40 1860cr Anleihe 55,35 b'/. Nat.-Anleh, «9.35, Silber . . . 107.50 Bcmlaltieu . 777— London . . 107,«s> Kreditattien . 100 30 K. l. Dukaten 5.17 Fremden-Hnzeige vom 15. Novbr. Stadt 2Uicn. Die Herren: Neulmrg, Kanfmann, von He-chingen. — Polnft»U>:, Gcschästsftlhrcr, von Pest. — Hahn, Kaufmann, von Wien. — Frau Ur-bancic, Gutsbesitzerin, von Hüflein. Wilder Mann. Frau Greszcl, Gutsbesitzerin, von Treffen. Naicrischcr Hof. Herr Falcschini, von Nädolsswerth. (2367—2) Nr. 4747. Zweite und dritte erekutive Feilbietung. Vom k. l. Vezirksamtc 5lrai»burg als Gericht wird im Nachhange zum dics-ämtlichen Edikte uom 4. September 1865, Z. 3671, bekannt gemacht, daß bei dem Umstände, als zur ersten auf den 6. November d. I. angeordneten erekulwen Fe bictung dcr dem Franz Silz uou Krain« bürg gehörigen Realität Cons.« Nr. 75 kein Kaufwsngcr erschienen ist, zu d»r allf den 6. Dezember 1865 lind 8. Jänner 1866. ausgeschriebene» Fcilbiclung geschritten werde. K. k. Vezilksamt ^rainbnrg. als Ge> richt, am 6. November 1865. (2250-^) Nr. 3600. Erekutive Feilbietung. Von dem k. k. Vczirk<. c. in die erekutwe öffentliche VersteigellN'g der dem Letzter» gehörigen, im Grundbliche der Herrschaft Thurnamhart 5ul> Nklf.'Nr. Z02/1. nud der Herrschaft Gurkfcld 5uli Verg-Nr, 1178 nnd 1179 vorkommenden Hub< und Wein» gartenrealitälen, im gerichtlich erhobeneu Schäynngöwcrtl'e von 1145 ss. ö. W,, ge> williget nnd zur Vornahme derselben die erc> knüucn Feilbietun^ötagsa^ungt!^ anf ten 5. Dezember 1865, 9. Jänner nnd 9, Fcbrnar 1866, jedesmal Vormittags um 9 Uhr. m dcr Amtskauzlri mit dem Anhange bestimmt worden, daß die feilzubietenden Realitäten nnr bei der letUen Feilbicluug auch nnler dem SchäNnngiul) Tom. 21. Fol. 2911 » selben die efeknliven Ncal'Fcildicluugstag' sahnngcn auf den 21. Dezember 1865. 2 2. Jänner imd 2 2. Februar 1866. jedesmal Vormittags lim 9 Uhr. in der Gerichtslanzlci mit dem Anhange bestimmt! worden, raß die feilzubietende Realität nur! bei der leyten Fcilbictung auch unter dem! Schähnngswerlhe an den Meistbietenden hinlangegcdcn werde. Das Schähnngsprolololl. dcr Grund« l'uchscltrakt uud die ^izitatiouSbcdiugn sse können bci diesem Gerichte in den gewöhn»! lichen Anusstunden eingesehen weiden. ^ K. k. Vezirköaml Sitiich als Gericht,' ami 2. Oktober 1865. j (2348-2) Nr. 3153 ' Uebertragung erekutiver Feilbietuugeu. Im Nachhange zum Eoiktc vom 14lcu August l. I., Z. 3153. wird bekannt gemacht, daß rie zur Vornahme rcr crc< sulioell Feilbiclnng oer Rcalliäl res Gre^ gor Rouau von Uulcrloitsch augeordnsl'» orei Tagsahuügcn auf den 17. November nnd 19. Dezember 1865 und 19. Jänner 1866, Vormittags nm 10 Uhr, abgeändert wor> > dcu seien. K. k. Bezirksamt Planiua als Gericht, am 22. Oktober 1865. ^2264^3s Nl?4767." Uebertraguug dritter erek. Fellbietung. Mit Vczug auf daß Edikt vom 3. Inli^ 1865), Z. 3015, wird bclauut gemacht,^ daß die zweite Feilbicllmg dcr dem Johann^ Hrouatin von Wipuach I^ir. 125 gehörigen Realitäten als adgcthcm erklärt, die dritte! aber auf dcn 15. Dezember 1865, ^ Vormittags 9 Uhr, im Einverständnisse dcr Exciutionötheilc übertragen wurde. it. k. Bezirksamt Wiftftach als Gericht, am 16. Oktober 1865. (2328-3) Nr. 5669. Erekutive Feilbietuug. Von dem l. l. Vezilloamle Fcistrih als Gericht wird hicmil bekannt gcinacht: Es sci l'il'rr ras Aujuchc» dcl ^llilou^ Hnidtlö>c'schcn Erben, durch den Vor» mund Herrn Leopold 'August,n von Fc>str>ß, gegln PclcrSaj» von Grafcubruun Nr. 84 wegcn schuloig.r 255 ft. ö. W. c. .^. ^. iu die ekclullre offcuiliche Vcrslclgernng^ der dem ^eßlcrn gehörigen, im Gruno-buche dcr Hrirjchul> Uib.« Nr. 409 uorkonuutndc» Vlcrlelhube, im ge> lichtlich crbobcucu Schäßtlugöwertbc von 1330 ft. 10 lr. v, W., gclviMgct und zur Vornahntc dcrsclbcn die Real'Fcilbictniigg' Tagsal)ung auf den 6. Dezember 1865, Vormittags nm 9 Uhr. im hi.sigcn Amts-lolale mit dem Anhange bestimmt worden, daL rie frilzubieleude Realität nur bei der leßieu Fcilbietliüg auch unter dem Schäz« zuugswerthe an dcu Meistbieteudcu hint» augegebeu werde. Das Schäyungsprotokoll, dcr Grund« buchScrlrakl und die iüzitationbbedinguisse können bci diesem Gerichte i» dcn gewöhn» lichen Amlöstuuvcn eingesehen ivcrdcn. K. k. Bezirksamt Feistril) als Gericht, am 21. Oktober 1865. (2359-2) Nr. 5670. Rcassmninmtt dcr drittm eret. Feilbietung. Von dem k. k. Vl-zirks.nnte Feistri!) als Gericht wird liiemil bekannt gcma,cht: Es sei nbcr Ansuchen der Anton /,,i-dcr8i6'schrn Erben, durch dcn Vormund Herrn Leopold Angustin von Feistrih. gc> gcn Andreas Schabeh von Sagorje l'^-schuldiger 146 ft. 15 kr. ö. W. <:. «. e. die mit Vcschcio vom 10. August 1863, Z 4090. am 18 September 1863 be< stimmt geiveftne. sohi» sistirt,' drilte crel. Rcalfc,ll'lctnng unier vorigem Aühangc anf dcn 12. Dczember 1865 mit Veibehalt des Ortes nnd der Stunde l'<>l!,^uin»n ,. l .. . 1 . -- « 1 ,, (5cin,6e-Vroche........... 30^.50 , Verkaufs-Lokale: Iudengasse Nr.2l4, im Edl. v. Gerliczi'schm Haust. st^H^ Wiederkäuftr erhalten einen besonderen Rabatt. \ iisverka uif : Znr gefälligen Deachtung! Da dcr am 2ft. Otloblr bcgonncnc Ausverkauf mciner Mode«, Tuch- und KlN'rcntwaaven nnr schr langsani von slattcn gcht, ich jedoch gcsonncl'. bin, mcin^aarcii^^agcr chcmöglichst gänzlich aufznräunicn, so !>bc ich beschlossen, nlit Bewilligung dcö löbl. Magistrates am 2tt. d. Mt. mit dcr öffentlichen Fcilbiclnug dcsfcllicn zu b.ginnen. Mit (Trgclicicheit Joh. Krasehowitz. (2375).-2) lHoile-, Tucli- mid liinrcnfwaami! Vteirischer Krmtterfaft MH^ für Prustloidcnde, --MA >.^______^« dic Flasche ü ^X kr. öst. Währ.; L^ ",^.'^"«n" l^ H^»zt;«»l««>2t'«' ,b< , ^, >>, ^> «'!!>.<-!.r«!!.u°, / Muskel- und Nerven. Essenz. ^ die Flasche ^ , fi. öst. Währ. ; MM^Mg MACfMäJV-LMQ WJEEJn. die Flasche u .^H kr. ostcrr. 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