^U H. SmnstmA am HO. Jänner R8KV. » Di? Laibachcr Zcituuq" erscheint, mit Ausmilmic n?r Sonn- iiud Foiertaqc, täglich, >m» kostct sammt den Äcüagcn im Comptoir .^inzjährig ,1 fl., halbjährig 5fi. 30 kr, mit Kr cu band im Emnptmr qauz j ä hri q 12 fl., halbjähric, <> ff. Fur die Zuäeltuuz in's Haus siu° halbjä hrig lj'. Ir. mchr zu «ünchte»^ M,t der Post portosre, qannäbriq untcr Kre„,baud >md qedruckter Mre,sc <5 ss., halbjährig 7 fl, 30 fr. - Insc r t io n sg eb il hr fl,r cinc Svalwznlc oder den Raum derselbm >N fur nnmllkge Einschältnna 3 kr fi,r zw.'i.naliqe ^ fr,, si,r dr.imaliqc ss !r. C. M, n. s. w. Zu dicft" Gebühren ist iwch 0er Iiisertionsst^nrel pr, ^,> lr ,ur ,',„e ledcümalige Einschaltung hm?u !» rechne»/ 5nser.it>- bis l2 Zeilen ^!l>n l ,1, X<» !v. für .-! Mal. ! ff, 1«! fr, f,,r 2 Mal mid ',«' fr. fi,r « Mal smit ^nbrqriff des :nmrtwn-ü!mnvel5!. Änlllicher Theil. M^cr Iustizminister hat den Krcisgcrichts-Adjnnklen m Egcr. Bernard Eiflcr, zum provisorische',! Naths-Sekretär und Staatsnnwalt-Sudstituteu bei dem Kreis-gcrichte in Ncichcnbcrg ernannt. Dcr Instizministcr bat den Ausknltautcu Kolo' maiui u. Nlttnyoßy, zum provisorischen Gerichts-Adjunkten bei dcm Komitatsgcrichte iu Stuhlweißeu-bürg eruanut. Heute wird ausgegeben uud versendet: das Landes - Regierungsblatt für das Herzogt!) u m Kra in. Erster Theil, l. Stück. !X, Jahrgang 18ll7. Inhalts - Uebersicht: Nr. 1. Erlaß der f. k. Ministerien der Finanzen imd des Handels vom 2ll. Oktober ^l8ll(>, über dic Zollbchandluug mehrerer Pflauzeu nnd Pflau-zeuthcile, Nr. 2. Verordnung des ?. k. Justizministeriums v. 27. Oktober 18llii, über den Geschäftsverkehr zwi> scheu den f. k, Gerichten erster Instanz nnd den f. k, Konsnlnrämtcru in der Türici in Strafsachen. Nr. 3. Verordnung der k, k, Ministerien der Justiz und dcö Handels vom 31. Oktober 1886, über das Verfahren bei Koustatiruug der Real-Eigenschaft der, in den Grundbüchern als radizirt eingetragenen Gewerbe, Nr. 4. Erlaß des k. k, Finanzministerinms vom 4. November 1836, bctreffcud eine Aenderung der Bestimmungen über dic Annahme ausländischer Gold- nnd Silber-Mnnzen l'ei Zoltzahlungcn, so wie die Vestimmnng über oas Werthoerhättniß der liicrzn verwendete» inländischen Goldmünzen. Z. Nr. !>—8. Inhaltsanzeige der unter den Nummern 20«, 203, 20« uud 206 des Ncichs>GcsetMat-tcs uom Iahrc l8!>6 enthaltenen Erlässt. Laibach den i«, Iäuucr 1887. Vom k. k. Nedakiions-Vnrcan des Laudcs-Negieruugs-Vlatleö für Kraiu. AichlmMllM Weil. Desterreich. — Se. k. k. Apostolische Majestät babeu mit Allerhöchstem, vom 2. d, M, dntirten, an Se. Erzell. den Grafen Vissingcu, l. f. Statthallcr in den uene-tiauischen Provinzen, gerichteten Ncskript dem Gio-uanni Cedrou, die ihm wegeu deö Perbrecheus der Majcstätsbelcidignug und des Vcrgchcus ccr Vrlcidi^ guug einer Wache zuerkannte Strafe 7monatlicher Haft, und dem Filippo Varrci die ihm wegen Maje-stätsbcleidigung zuerkannte Strafe ^monatlicher Hast allcrgnäoigst nachzulassen gcrudt, Dieser Äkt Allerhöchster Gnade wurde sofort zur Vollstreckung gebracht. (Gazz. di Vcuezia,) — Die Slapt Velluno feiert die Äuwcseubeit Sr. k. f. Apostolische!! Majestät in Allcrhöchstiliren ltalieuischc» Provinzen mit einem Akt dir Wohllhä-t'awt, mit der Wieder-Eröffnung, nämlich des um, gebaute» und crwritcrtru Almenhauses. Gleichzeitig wurde» alle daselbst uutergebiachtcn Arme» neu gc- ^„ ,^' s'/' Apostolische Majestät babeu ci» unter-thcnngcs An uche» h,s Vorstandes vom Teatro Filar-monico !., Peronq, betreffcnd die nothwendig gewordene ikeslaunrung c,„cs alteu, vou dem berühm- . ten Vibicna herrührende,,, ,„ s^un, desoudercu Eigen-tbümlichkcitcn als ei» wahrcs Kuustmuseum geltende» Thcaiers. wohlwollend eutgcgcnuinchmen uur« mit Allcrböchster Entschließung vom 20. Dezember 1ss.'!6 - 30.000 Lire zu gedachtem Zwecke alw'gnädigst z» bcwiUigeu geruht. (Gazz, di Verona) Deutschland. Dic bereits erwähnte Depesche, welche der Müi> stcrpräsidcnt, Freiherr v. Manteuffel, unter dem 28, u. M, au die kön. preußischen Gesandten in Paris, London, Wien und St. Petersburg gerichtet hat, lau-tet vollständig: „Herr Graf?c, — Durch meine Depesche vom 8, d. M. hatte ich die Ehre, En. Elzeltcnz von dcr Stellung 5>enntniß zn geben, welche der König, »„scr crbabencr Gebieter, in der Ncucnburger Frage auzn-„clünen entschlosftu^ ist. Seitdem haben die militari-schcu Maßnahmen, deren ich damals erwähnte, ibren Fortgang genommen und schon seit mehreren Tagen würde es nach deu Eiurichinugeu des preußischen Heeres angemesstu gewesen sein, zur Mobilmachung der von Sr, Majestät z» diesem Zwecke bezeichneten Trnppentbriie zn schreiten, Se, Majestät, nnser er-babrner Souverän, bat, iudem Allerhöchstdcrsclbc mit Nnhc nud Entschlossenheit die Palm verfolgt, die Er sich vorgezeichuet, dennoch iu hoher Weisheit »och cinstwcilcn vermeiden wollcn, Maßregeln zn übereilen, dercn unmitlelbarc Wirkung dahin gegangen wären, eine wesentliche Acurernng dcr i!age hrrbeizuführcu, in welcher sick dic Augclcgcubeit zur Sluiwc befindet, aus welcher sie jedoch im Augenblick der ansgcspro-ebenen Mobilmachung heraustreten würde. Bis dahiu wollcu Se. Majestät mit der uorgängig ohne Bedingung zu gcwälircndcu Freigebung der Neneuburger Gefangenen nach Niederschlagung des gegen sie angestrengten Verfahrens sich begnügen. " Se. Majestät sind bereit, sobald die Frcigebnng erfolgt ist, auf Verhandlungen über die Zukunft des Ncuenbnrgcr Landes einzugehen, und die Mäßigung ohne Gleichen, welche Se. Majestät bisher in dieser ganzen Angelegenheit bewiesen haben, wird st? nicht ucrläugucn, wenn die europäischen Großmächte es au der Zeit erachten werden, mit Vorschlägen dcwurzutrcten, welche sich gleichmäLig dessen, der sie macht, wie dessen, der sie annimmt, würdig ermessen. Dagegen ist die i'age noch einmal ausgesprochener Mobilmachung nicht mehr dieselbe. Wer irgend mit unsere» militärischen Einrichtungen vertraut ist, weiß, daß anf diesen von der Armee heiß ersehnte» Befehl eiuc schncllc Aktion fol-geu muß, nnd daß dann weder die Würde noch das Interesse Sr. Majestät gestatten köuutc, auf halbem Wegc stehen zn bleiben. Es leuchtet ein, daß in einem solchen Falle die Frcigcbuug der Gefangenen ferner kciu mit deu Opfern, welche dem ^ande auferlegt werden, im Verhältniß stehendes Endziel bildet, nnd daß die dnrch die preußischen Waffe» zn.erzie-leudcu Ergebnisse, an die Situation des Fürstcuthums Neuenburg selbst anknüpfen würocn. Se. Majestät verhehlen Sich uicht den Ernst einer derartigen Eueu-tualttät, werdcu aber vor derselben nicht zurückschrek-ke„, wc»u sie sich darbieten sollte, weil ftibst in dcm Falle, wo Se. Majestät mit der E»crgie uno Beharrlichkeit eines gute» Gewissens Ihr Ziel verfolgen müßten. Dieselben Sich stets würden von der Absicht leiten lassen, der Schweiz, nach Lösung des gegen-wärtigcn Konfliktes, eine um so ehrenvollere und unabhängigere Stellung uiücr den Staaten Enropa's gesichert zu sehen, je größere Bürgschaften der Nnhe nud Ordünng dieselbe im Stande sein wird, ihnen zu bieten. Diese Betrach!u„gcu iu Verbindung mit dem Wunsche, dcu europäischen Großmächleu, wclchc die Rechte Sr, Majestät ocs Königs als Fürsten vo» Ncucuburg feierlich anerkannt habcn, en neuen beweis änßcrster Mäßigung uud gleichzeitig die Möglichkeit zu gewähre», ihre diplomatische Einwirkung auf die Schweiz in stärkerer, konzeulnrterer und wirk. samcrer Wcisc zur Erfüllung del einzige» Vorbedm-guug gclteud zu mnchcu, auf wllchcr Se. Majestät bestehen, um iu Verhandlungen cinznwilligeu — a>Ic diese Gründe, Herr Graf :c,, haben Se. Majestät bewogen, der zahlreiche» Mißstände uncrachtct, welche mit einem Anfschnbc verknüpft sind, dcn Äcfeh! zm' Mobilmachung der Armee bis zum lii. Iänucr >8»7 auszusehen. Es bedarf keiner Erwähnung, daß dü'scr Termin nicht abgewartet werden würde. wen» die.Schweizer Behörden im Siuuc des herausfordernde» Charakters, welche» mchrcre ihrer neueren Beschlüsse an sich tM' gen, die Nemnbnrgcr Gefangenen früher vor die Bundesassisrn stellen wolllen. Auf Allerhöchsten Befchl lade ich Sie cin. Herr :e., dcu uorbcmcrkten Entschluß Sr, Majestät des Königs znr Kenntniß des x, Kabinetes zu bringe». Dasselbe wird, wir zweifeln uicht daran, densellilli mit derjenigen gerechten und erleuchteten Unparteilichkeit zn bcurthcileu wisse», .welche wir berechtigt sind, von Seite einer bcfrcuudeteu Macht da zu erwarte», wo Preuße», wie i» dieser Frage, das gute Necht nnd die Mäßignng für sich hat, wo Preußen über 8 Jahre lang seit dem Umsturz seiner rechtmäßigen Autorität in Nencuburg, über 4 Jahre seit der fcier. liche» Anerkennung semer Ncchtc durch das Londoucr Protokoll, und über 4 Monate seit den Ereignissen des lcsste» September gewartet hat, bevor es zu sei< nen eigenen Mitteln seine Zuflucht nimmt, um Rechte wieder zn erlaugru, über welche Se. Majestät Sich zu Untcrhandlnngen bereit erklärt haben, sobald die ciuc Vorbedingung erfüllt sei» wild. welche Seiuc Würde erfordert. Noch länger warten, würde mit dieser Würde nuucrträglich sein. Die Souveraine Europa's köuncu dieß uumöglich uerkenueu. Sie wcrdcu uicht. wie Seine Majestät Ihrem Volke g?> genübcr sich ausgedrückt habcu, die Langmuth des Königes zu einer Waffe gegeu Denselben mache» wolleu. Empfange» Sie :c." Berlin, 6. Jänner. Die gestern erschienene „Monlagspost" enthielt folgende Notiz: „Der schwei» zerisch-prenßischc Konflikt schciut dcu üenesteu Nach' richten zufolge eiu erfreuliches Ende zu uehmc», Die Zustimmung Preußens zu den nordamerikanischc» Vorschlägen soll dcm Vernehmen nach ertheilt sein. Die royalistischeu Gefaugeuen werdeu freigegeben. Neufchnlel aus dcm preußische» Staatsuerbaud cnt> lasscn. Die Waffeurüstungcn nnd Pferdeankäufe wer> den vou preußischer Seite sistirt." Die ^Preußische Corr." bemerkt biezu.- „Allc dicse Mittlinluugen sind. wie wir ans bester Quelle erfahren, vollständig iiü' begründet," Italienische Staate«. Monslgnor Mcrode. hat die Kaiserin von Nuß' land in Nizza bei seiner Durchreise nach Frankreich nud Vllgieu im Namen des h, Vattes begrüßt und sie zu einem Besuche iu Nom im Frühling ein» geladen. Barou Bentivegna, welcher bekanntlich an der Spihe des letztcu Putsches iu Sizilien stand, ist durch Pnlver uud Blei hingerichtet worden. Schweiz. Aus Bern vom 29. Dezember wird berichtet: Anßer dem Oberst Barmaun ist ciu außerordentlicher Gcsandtcr des Kaisers Napoleon in Vern ange-kommcu, Buudcsrath Fnrrcr ist nach Fraukfurt abgereist, auf Einladung des dortigen Schweizer Koiisnls. Die Regierung vou Graubündten bat beschlossen, 230.000 Fr. auf militärische Ansrnstnngen zu verwenden, De» Vündtnern empfiehlt das dortige Tag. blalt die Errichtung vou besoudcrc» Sturmkoloiüicu. für je ei» Bataillon etwa 80 Mann, bcwaffuet mit 2 Pistolen, starkem Waidmcsser und einem wuchtigen Morglusteru. Der große Natb uou Genf Iiat einstimmig ri^ ncn Gcsetzcutwnrf angeuommcu, der dem Staats' rathe für'nußcrordcutliche Mililärausgabc» eine» Krc-dit vo» 8/iU.0UU Franken eröffnet. Es sollen zu diesem Zwecke 40.000 Fr. 4perzentige Rente i» das ^'c>ijc Bnch dcr öffentlichen Scknl!> eingetragen uub oicsclbcu zu,u Kurse von 8i! Mt. vergeben weroeu. Die Nachricht, daß dk Schwei; iu Frankfurt Aulcihcu zu machen versucht, stellt sich als unwahr heraus. Ein dMugehender Antrag ist weder dem NothschiMheii Ha«sc. uoch „sämmtlichen dortigen gvoHcu Paukhäuser» gcmacht worden. und bat daher auch weder ohne. uoch mit Iudiguatioii vou ihneu ab> gelehnt wcrdeu köuneu. Der „Vuud" äußert: «Fortwährcud kursircn eine Menge Gerüchte von bevorstehende,! Friedens- 38 Interventionen, mi: zvelel^cn man auch tie speise des Vundcsraths Fli'.rer !!>1ll! Fraillsnil in VllblNdUNg briugt, Es is! aller Grund vorhanden, dcrglcichen 'Schrille >n gclvärtigen, irgend Gcnancs isl aber bis zur Stuinc uoä' iiicbt bekannt, so posüiv auch die cinc odcr andere V,rsio!l lame!, niag, Herr Fiirrc, I'at vo.n ^!nnlc'r>'ih eine Ällssion an die süedentschen Höfe erhalten. Die B»!!desu>!sa,nl»li,ng hat iü Abänderung drs cidglnösslschen MilitärgesctzcS daS Mariiunn, dcr bei Verinst der Pferde von der eidgenössische» Kriegötasse zu leistenden Vergütung für cin Trainpfcco auf 800, für ciu ^ü'iipferd auf ^200 Fr. festgefeyt. DaS Solothurner Polizei-Departemenl nimmt vouHinigc» Vorfallen Anlaß, vor alicn VcleidignN' gci, ausässigcr Preußen und anderer Ausländer z» warnc» und „solche gemeine Handlungen" gegen Personen, die unter dem Schutz dcr Gcsctzc stehcn, mit den strciigsten Strafen ^i bcdrohcu. „Morning Post" bringt aus Paris gleichfalls sehr friedlich lanlenic Naä'richlen. General Diifour zu Bern umgibt sich mit einem zahlreichen Gencralstabe; zum General - Adjntantrn hat er den Oberst Fie>.) von Vrngg ernannt. Auf sein Verlangen hat dcr Vuudesrath beschlosscu, fo!> gcnde wcitcre Truppen aufzubictcu: von dcn D>ui> sionen 1,^, U je eine Sechspfündcr - Batterie, eine .stomvagnic Guide», uno vou jeder der drei Vriga-den 2 Bataillone n»d cin? Schanschützcn-Kompagnie (also 18 Bataillone uud 9 Scharsschützeu-Kompag' uicu), zusammen drei halbe Diuisioncn oder ^,000 Mann, ,uit den früher aufgebotenen 2U.L0U znsa,»> incu !>.'!.!1l>!) Mau». Die nenanfgebotencn Truppen sollen angeblich zur Deckung der Grcnze von Rhein-feldcn bis Sebaffhanscn dienen. Einer Proklamalion des VundecraibS ivüd entgegen gesehen. Der amerikanische Gesandte, Herr Fay, ist ans Berlin zurückgekehrt. Mau lies! iu der „Berncr Ztg," : „Vie ivir vernehme,,, hat der Buudesrath dcu Herrn Minister Vaiinann, drr vou Paris nach Bern gekommen war, mit »cueu Instrnktione» versehe», welche die bei dem jetzige» Staude der Sache znläs-sigen neucu Vorschlage dcr Schweiz enthalten, Herr Dr. Kern, Mitglied des Ständcratbes, begleitet Herrn Parmann »ach Paris. Die Schweiz soll nach uuscrcr Ansicht die Rüstnugen cucrgisch fortsetze,! u»0 uicht leichtgläubig auf Frieden hoffen. Kommt der Friede reu,loch — um so besser." Dasselbe Platt ucr> sichert, daß der Äu»oeörat!> uon deu mehrfach erwähii' ten, jedoch schließlich erieblußlosen Vcspiechungeu z>vi° schen Glirrcrn rcr Famlic Pom'tali's ivegeu eiucs Schrittes ia der schwebende» Frage keine amtliche Kenntniß hatte. Aus dem St. Immerthalc wird berichtet, daß die ernste Wcudung, welche die Neuenburger Angele» aenhei! genommen, bereit» line fühlbare Rückwirkung auf die M'reniuouslric ausübe. Die Vankiers begin-neu, Krcoit »nd Geld zu ueruicigern, und eine Anzahl Hanoelshäüser koütrcmanoiren ihre Bestellungen. Ei,! bundeömtl'liches Kreisschreiben an die 5taü° lonsrcgicrnilgen voin !U>. Dezember, ras rie iu fremde» Diensten gestandenen Militärs betrifft, lautet: „Getreue, liebe. Eidgenosse» ! Wir sino der Au< sicht, daß noch manche bedeutende 5lrafl für die Vertheidigung unseres Vaterlanies auf den Fall ciue5 feindlichen Angriffs unter 0eu> in fremden Dicuslen gestandenen Militärs zu finde» ist. Pereiis mehrere dieser Offiziere baben uns zwar ihre Dienste angeboten; »N! abcr eine vollständige Uebersicht aüer dis-ponibclu Kväfte >n dieser ÄichtüNg zn babcn, sehen wir uns im Falle, Sie zu ersuche,!, beförderlich ein Verzeichnis derjenigen Militärs, die in fremden Dien-sten gestaüdeu uno zur Zeii noch disponibel siud, a»f-uehmcu z» lasseu und unserm Militär-Deparleiucnt cinzuseurcn. Frantrelch. Paris, 2. Januar. Wie es heißt, soll für dcn Fall eines Kricgcs zwischen Preußen uuo der Schweiz ein französisches Armeekorps von angeblich 6U.W0 Mann an ccr Ostgrenzc aufgestellt werde»; als Befehlshaber nennt man Laurobcrt uno als Haupt, quartier Vesau<,'on, Ueber deu Mörder des Oizbischofs uon Paris wird der „Kölnischen Zeitung" Folgendes geschrieben: Verger hatte sehmi seit'längerer Zeit durch lein exzentrisches Vcnchmen die Aufnierksainkeit der Polizei erregt. Derselbe hatte sich eiüks Tagcs an ocr Maoelainc-Kirche aufgestellt, »iit einem Plakatc an der Prust, das die Worte, trug: „Ich bin ein voni Erzbischof von Paris mit dem Interdikte belegter Priester. Ich sterbe aus Hnngcr." Gegen den Pfarrer ocr Kirche von St. Germain l'Ani'errois. dessen Schützling Vergor früher war n>,° ocr ihm uiel (3n-tcö criviescn, hatte er Todcsorohungen ausgestoßeu, aber nichts licß uerniuthcn, daß er mit dem Gedanken umging, den Er;bischof uon Paris zn eruwrdeu. Äuf die Fragen, die man ihm beim Verhör stellte, antwortete er mit der größten Nnhe. Zugleich ver< sicheric er, daß er feinen persönlichen Haß gegen den Erzbischos gehabt habe. Or habe. nur gegen die unbefleckte Empsäuguiß protcstiren wollen. Während! des Verhörs rief er anch mehrere Male: „Keine! Göttinnen!" (5r erklärte ferner, daß er das Messer, mit ocm er die Tbat begangen, am letzten Freitag gekauft babe, und längncte keineswegs, daß er die feste Absieht gehabt habe, den Erzbischof zu crmor-dcu, Gegcu das (5noe des Verhörs ivurde er etwas gerührt. Man stellte ihm die Größe seines Verbrechens vor und er rief aus: „<"l^! nll',' since. Msgr. Sibonr war grnöibiat, ausznsteigcn uud sich, von ^uti Geistlichen gefolgt, curch dcn Tuilericü-Hof nach dem Schlosse zu begeben, was gerade keine augenebme Promenade war, da starkes Negenwcttcr den Macadam in einen wahren Sumpf verwandelt hatte. Ueber die Eruioidunq i)cs hochw. Erzdisehofs von Paris und die „äheicn Verhältnisse dcs Mcuchelmör-dcrs liege» nachfolgende Details uor: „Dcr Vatcr, die Mnttcr und einer dcr Vrü-der des Mörders haben sich frühcr, wic das „Univers" versichert, das ^eben genommen und dieß muß, wic viele audcre bisher bclanut gewordene Umstände, in dein Glauben bestärken, daß er geisteskrank sei. Der Messcrschmid, bei dcin Vcrgür sein Dolchmesser gckanft hatte, ist sein eigener Bruder. Derselbe wußte natürlich nichts uon seinen, Vorhaben. Vergor ist nicht in Ncnilly, sondern in dcr Gemeinde von S, Siilpicc zu Paris geboren. (Nr. Ztg.) Die „Dcbats^-bringen folgende Nachrichten, die ihncu direkt zngcgangcn sind: „Herr de Vorics, Pfarrer von St. Eticnuc du Mont, ging uor ocm Prälaten uno lud die Anwohnenden ein, nicderznknicn. Er bemerkte zu seiner Rechten einen Mann aufrecht, der auf cin Zeichen, das ihm dcr Pfarrer machte, sofort nieoertnietc. Der Erzbischof hatte sich zur Linkcn gcwcndet, um die Kinder zn seguen, als jener Mann plötzlich aufsprang, Herrn Sibour stark mit der Hau» fasste, ihn gegen sich wendet? nuo ihm den Dolch ins Herz stieß. Der Erzbischof inachtc einige Schritte rückwärts, rief: „der Unglückliche hat mich getodtet," nud sank zn-sammcn. Ein gewaltigcr Tnmult erhob sich, Verwünschungen wurden ,.,y„ d?„ Anwohnenden, größ-tenthcils Frauen, anögcstoizeu; der Pfarrer, welcher, da er oeni Grzbischof vorausging, den Mördcr seinen Streich nicht hatte führen sehen, beeilte steh, die Umgebung zu hernh^cu. da er glaubte, es hanclc sich nm ein plötzliches Unwohlsein des Vrzhischofs, nnd wandte siel/dann zum Prälalc», der auf oic Slein- plaiten niedergesunken war nnd kein Wort mehr sprach. Die Menge bemächtigte sich dcs Mörders, der, von Staotsergeanten gepackt, gebunden nnd »ach dem Posten dcr Mairie geführt wurde. Dcr Mörder hat erklärt, daß er seit dem Morgen auf de» Augenblick lauerte, wo er den Prälaten treffen konnic, Man hatte ihn wirklich i» der Kirche herumgehe» nnd den passendsten Ort znr Alisführnng seines Ver> brcchcns suchen sehen. Die „Patrie" bringt noch folgende Einzeliihcitcn: Man versichert uns, daß Vcra/r au dem Tage, wo er sein Verbrechen beging, mehrere Stunden lang in der Kirche von St. Etienne sich aufhielt, nm eine Stclic zu wähle», wo er sei» Hpfer am besten tref« fcn könnte. Es scheint, daß sei» erstes Projekt war, den Erzbischof ans seinem Sitze zu ermorden. Er 5 haue deßbalb von dem am Eingänge dcs Chors'^ aufgestellten Thürsteber («,ii^,>) verlaugt, ihm »e-be» de» Sitze» der Geistlichkeit Platz »ehme» z» las' sen, indem er hinznfngtr, daß er "die Gewohnheit babe, jedes Jahr dort die Predigt zn hören. Z». gleich boi er eine Vezahlnng an; der Thmstcher wies ih» jedoch zurück. Vergor wählte hierauf eiue sehr enge Stelle dcr Kirche, wo dcr Erzbischof zw.i Mal vorbeikommen sollte nno wo sein Gefolge ihm nicht znr Seite scin konnte. Dieser Plan wurde ebenfalls uercitelt, da der Erzbischof nicht denselben ' Weg zurücknahm, Vera/i begab sich alsdann »ach dem Schiff dcr Kirche, wo er auch seine schreckliche That vollbrachte. Nach einer Mittheilung der „Union" war der Mörder dcs »»glücklichen Erzdischofs uon Paris, uon oicsem stcls sehr gütig bcha»dclt uud trotz des Interdiktes immei unterstützt worden, wie aus Äriefeu her» vorgebt, die Vergrr erst i» letzter Zeit geschrieben uuo in denen cc die Milde uud Wohlthätigkeit des Prälalc» heruorgehobe» hatte. Nichtsdestoweniger war, wic er selbst anssagt, der Pla» zur Ermordung dcs Erzbisehofs gerade i» derselbe» Zeit von ihn, gefaßt worden, in welcher er diese Wohlthaten erhalten halte. Großbritannien. London, 3l). Dez. Nachdem schon mehrere Meetings gegen cie Fortoaner der hohen Einkommensteuer iu ucrschiedencu Provinzstädten abgehallen wor-den sind, wird auch London sich demnächst a» der Agitation betheiligc», n»d ist zn diesem Zwecke eine Dcmonstralion für dc» 21. Jänner in Ercter > Hall angekündigt. Major Need, Parlamc»tsmitglied für Obingoo», wird dcn Vorsiß führe»; !! andere U»!cr> hausnnlglieder soücu ihrc Uercitwllligkeit ansgcspro> ehcn habcu. sich ihm cnizuschließcn. London, 1, Januar. Dic Note der vier Mächte ist am 30. Dezember in Vcrn eingetroffen; dieselbe soll die Schweiz auffordern, nicht ersuchen, . die royalistischen Gefangenen vor Allem und ohne Vc> diuguugcu frei zn gehen. Man uersichcrt in der hiesige» diplomatische» Welt, daß Kaiser Napoleon dem Herrn Varniann in einer Abschiedsandienz die ernst' llchstcu Mahnungen mit auf dcu Weg gegebc» habe. Das hiesige Kabiuct vereinigt seine' Anstrengungen mit denen des franz. Hofes, um diese so ernste An> gelegenheit ciner baldigen und allseits befriedigenden ^öslüig cntgcgcii z» führen. ^ 0 n 0 0 », 2. Januar. Mit Bezug auf die Er-cignisse in China sagt die „Times" : Der »och uor ,N»rzem zwischen uns und Ehma bestehende Vertrag ,st durch den Ansbrneh dcr Feindseligkeiten aufgelöst. Wir mnsscn einen ncnen Vertrag schließen, und es ist »nserc Schuld, ,ucnn derselbe uicht hcfricoigcnd anssallt. Z» diesem Zwecke möchten wir der Regie» rung aurathen, sofort einen Votschaftcr, dessen Rang nnd Stellung scinc,!! Auftreten Gewicht verleiht, nach Ehina zn senden. Wir könncn nnö nicht auf die Dauer einen Znstand dcr Dinge gefallen lassen, bc> welchem wir alle zehn Jahre eines Ausbruches gc-wärtig sein müssen, dc» wir »n» d»rch solche geiualt-same Zwangsmittel, wic wir sie jüngst zn Canton angcwandt habe», zu ersticken umnögcn, und wir wccden daher am bestcn daran thnn, die Sache einmal für allcnml in Ordnung zn bringen, statt einen Frieden zn schließen, ehe wir dcn Anlast zukünftiger Kriege beseitigt haben, Rußland. Der militärische Verkehr zwischen St. Peters' bnrg und Tiftis ist »ngenicin lebhaft; es ucrgeht kmim cin Tag, wo nicht cin odcr der andere höhere Offilicr ans dem Kaukasus in St. Petersburg ei»' irifft oder dahin abgeht. Anch ein anderer Umstand laßl daranf schließen, daß sich die Regierung auf ernste und weitaussehendc Eucntualitäte» in jenem Theile dc's Rcichcs vorbereitet. Eine Moskauer Zei' inng enthielt in diesen Tagen die Ausschreibung für die ^i;italion der Proviant' und Munilionsgegeli' stände für die Kummissionen iu Stauropo! uud P>' trowski, Nanienilich für den letzten Ort, auf dcssc» Nichtigkeit wir mehrmals aufmerksam gemacht ha' be», sind dieselben sehr bedeutend, und es dicß »>" so wichtiger, als sic nicht bloß für das Jahr Iö!^> sondern auch für 18!!8 berechnet siild. TV 3)lis kürzlich genommene Suchnm - Kale wird zu cms!' sslottenstation erhoben werden, wozn es seine gmlsii.ze >>N0 wichtige Lage besonders geeignet macht. (Wiener Ztg,) Telegraphische Depesche von Sr. Erzell. dem Herrn Statthalter uon Venedig, an Ee, Elzell, den hcrru Minister res Innern, Vieenza, 7, Jänner, Heute begaben Sich Ihre Veajestätcn um ^N Uhr Vormittags a»f den Uun!. Andcrilialbtausend geladene Zuschcr aus deu höheren und mittlcn! Ständen, iu Gala, harrten in dnusel-l>cn der Aut'unft Ibrer Maicsiäleu, Zivei Orchester spielten zuerst die Volksliymuc dann einige Konzertstücke , »vorauf getanzt wurde. Auch an diesem Abende wareu die Hauptstraßen der Stadt festlich beleuchtet. Telegraphische Depesche von Sr. Exzellenz dem Herrn FM. Grafen Nadctzky an Se, Ereilen; deu Heiru Minister des Innern. V c r on a, 7, Iäuner, Heute 12 Uhr Mittags trafen Ihre Majestäten von Vizenza in Verona ein und hielten den feierlichen Einzug durch Porta Nuova, ' Sc. k. k. Apostolische Majestät zu Pferde, Iore Majestät die Kaiserin in offenem Wage,,, Am Pahn!)ofc wurden Ihre Majestäten uou mir mW dem Grafen Thnu empfangen. Im Paläste empfingen Se. k, k. Apostoliscke Majestät sogleich die Aufwartungen der Geistlichkeit, der Behörden, der Proviuzial- und Munizipal-Kongregation, des 'Adels und der Handelskammer, Um 4 Uhr glühten Ihrc Majestät die Kaiserin die Palast' mw Cteriikleuz^Ordcns-Danieu nnd die hoffähigen adeligen Dame» zu empfangen, Se, Ma> jestät der V'aiser ließen im Laufe des Tages die in Parade ausgerückte Garnison desilu-eu uud beglückten lneuverc ?lem,cr und öffentliche Anstalten mit Ailcr-liöchstihrem Vesuche, Um tt ühr. findet Hoftafel Etatt, Abends glänzende Pelenehtuug der Stadt, Das Wetter ist äußerst gunstig. Ihrc Majestäten wurden aller Orten von der dichtgedrängten Beuölke-^ rung mit stnrnnschem Jubel empfangen, Telegraphisch liegen folgende Nachrichten vor: Bern, 6, Jänner, Pariser Nachrichten zufolge scheint Kerns Mission gelungen zn sein; es wurde ihm die freundlichste Aufnahme, zu Theil, und er halte eine zweistimmige Aiwirnz, Kaiser Napoleon t soll mit den wcsciülichsten Puulten deö Vorschlages l von Ecite des Vnudesrathes einverstanden ftin. f London, !i, Jänner. Aus New - Jork vom 24. Dezember wird berichtet, daß der Präsident die Verhaftung Walker's befohlen habe, weil derselbe sich der Transit > Kompagnie gehörigen EigentlüünS zum Werth von eincr Willio» Dollars bemäch,igt. Da« Ncw^ork- n»d Liverpoul-Packciboot „New-Yoik" ist untergegangen. Die an Bord befindlichen 300 Ans- ^ wanderer sind jedoch gerettet, Madrid, 4. Jänner, Die hur verhütteten Gerüchte über eine Minislcrkrisiö ermangeln der Bc-gründniisi, — In Vatalonien !>at die polilische Lage sich gebessert. Die Subsistenzfrage fährt fort, sich in schlimmen Verhältnissen darzustellen, ^ -^- A,n 2ü, u, M, Abends erhob sich iu und " um Gospie (Kroa,ie») iialer Donner n,!d Blitz ein so uncrbörler Slurm, ivie er iu jeuer Gegend seil Dezennien „ichi ^.,,,^ iy»^e. Derselbe wülhcle Lie ganzc^Nacht mit gleichem Umgestüm fort und hielt auch ^ags darauf, wen,, auch nicht uichr so beftig, an, wodurch ringsuni bedeutender Schaden angerichtet wurde,^ Am meisieu !.tl dabei der Neuban dc« Gospitzer ^P,talv, bei welche.» das gau^e Dach »er-nbgcdobeu u„d n,u « Nch!.!> >„ p,val!cler Niehlüug »lit der HaUp!n,auer vor,uärts getragen wnroe ! Die „Tchcrauer Zig,« berichtet: Der bmische Konsal, Hcn- Slecuens. wclchcr mit de„ übviacn (^na-lauderu Pander Vuschir ^rlass.-n oolite, erlangte uom persischen Minister des Auswäriigen Enipfeb-u'uq«schre,beu n„o Pässe. Der Minister erwiederte, oab er s^,,^ Unicrbrechnng des guten Eiuvevuehni^ns ! zwischen Persie» uud England wünsche, allein Hcrru iSieevens auf seinen Wunsch das Verlangte sriwe, Nnerwartelcl Weift empfing die Negiernng a,n 2!!. Oktober die Nachricht, daß 8 verkleidete Persomu an der Station Maudschub angelangt seien und sich da-selbst mit Gewalt mehrerer Pferde bemächtiget haben. Auf uähcrc Erkundigung erfuhr man, daß ^e 8 Personen der britische Kousul und sein Gefolge wa> rcn. Am folgenden Tage gegen Abend erhielt der Minister ein Schreiben des Konsuls, wobei der Ue« bcrbringer mündlich mittheilte, daß der Konsul am ^. Nouembcr. sich uon Teheran »ach Bagdad zu begeben wünsche und deßlialb um die Pässe und Em-pfeblungsbriefc an ric Behörden der Städte Gum, Hamadan und Kermaschahan bitte. Im Briefe selbst war seine Rede von der Abreise; ans dem Dalnm des Schreibens ging aber hervor, daß es einen Tag »ach der Abreise von Manrschub abgesendet worden war. Die Nedaktion der „Tcberaner Zeitung" macht allerlei Venierfnugeu über daö Vcuchmcu des Herrn Steevcns uud schließt mit der Anklage, daß der Konsul im geheimen Einverständnis; mit Issa Khan und den Bewohnern von Herat gewesen sei. ^ Paris verbraucht, wie die Vergantuug des Tabakmouopols erweist, jährlich 24 M,IIioncn Zigarren. Mau bat berechnet, daß, wenn die Leidenschaft des Nauehcuü in dem Verhältnisse wie in den letzten 2i> Jahren iu Frankreich zunimmt, die Raucher nach 4!) Iahreu das gauze jährliche Staatsbudget zahlcu, ^ Aus Ncn-Vccse wiro der „Temesv. Ztg." vom Ende Dezember geschrieben: „Mit dcm Winter scheint es zn E»dc zu sei», wir genicßeu die. schönste Frühjahrs-Witterung^ die Oetouoiucu, die wegen dcs ungünstigen Herbstes ibre Felder nicht bcbancn konnten, find i»> Stande, da-5 Versäumte einzubringen. Auch die Schiffe haben ihre Fahrten begonnen. Die Theiß ist stark im Wachseu," > Den „Pr, New," ,u,ro in einem Privalschreibc» auö Amerika niitgelhsllt, daß e>ie böiüuischc» (eechi-sehen) slusieoler iu Wisconsin bei linem große» Mcc> ting auü Anlaß der Präsioenienwahl cinstinimig beschlossen haben, eiue Zeitschrift in ihrer Muttersprache zn grünoeu. Von etwa «W Ansiedlern wnroc >o-gleieü cinc uamhaftc Summe für die Vorauslagen gezeichnet, Zugleich ward au die außerhalb Wisconsin lebenden Ecchen ciu Ausruf erlassen, das Unter. ! nebme» zn unterstützen. ^ ', Vom !. Iäuner bis Sülvesler dieses Jahres wurden durch die Domba»,Vereine nnd mehrere anonyme Geschellschanen ^2 U0U Thlr, fnr den gortbau des Kölner Domes eingezahlt, eine so hohe Snmme, wie sie in oer neuern Vauperiode (!8^2) noch nicht glwmine» n'nrde, Iu dem Verciuöjabr 1843 (vom Mai di>3 zu,!, Mai 1841) wurde die höchste Summe 47,073 Tblr, erziel, j Das Guttcnbera - Denkmal wii ti ^is größte FranffnrtS, Es steht am Enoe des Noßmnrkies, nach der Gallnssttaßc zu, dem Goethe-Denkmal pa'> rallcl^ die drei Hauplfiguren siuo bereits aufgestellt nud mac!>cu ciücn bedeutenden Eindruck, ^ ^ Ini Dronrc-Departement winden in der Nacht res 27, Dezember so heftige Erdstöße verspürt, daß an zwei Orten mehrere Häuser dadurch beschädigt wurden und ein großer Holzschuppen gänzlich zusam» ^ menstü'.zte. I Wie die Tirolc r„Schntze,!zeitung" mcidcl! ivnrde von einen: Jäger auö der Gemeinde Töseus, Veziik Ried, nuwcit von dcm St. Georgcn-Kirchlein in der Gemeinde Scrfans, auf einem offenen ebenen Plätzchen im Gebirge ein großer Steinadler mit abgebissenem Halse gesunde». Vci näherer Untersuchung des Jägers, wclchcr dieser Erscheinung auf den Grnnd komme.« wollte, zeigte» sich auf dem mit Schnee bedecken Boden zerstreut umherliegend ansgc-rijlrne ^ei'eru des gefiiuoeneu Adlers, aber auch zer< ;an!te Haare eines Fnchsbalges, ^lus dieseu Thal-»inuäudc» geht bervor, Laß der Gemordete mit dein 6»ch6, welche» er sich z»r Beule auserkore» haue, iu cilie,, Kampf gerietb, uud ihm durch eiue» l>>'!sbreche-riuheu Biß dcö letzicren der Garaus g,,nncht wurde, I Ueber den fortdauernden Sklavenhandel a» der > afrikanischen Küste wird grn,eldet, daß ocrläßüchen Nachrichten znfolgc vor Kurzem i» deu Vuehicu au der Mnndlm,) deö Eo»gosii,sses einige dreißig Zahr^ ^ilge lagen, ivelchc nach Umständen die porlngicsische flagge sühnen und auf Gelegenheit warieleu, nm nul voller Ladung i» See z„ g.hen, E,u britischer i KricgSdampfer ,o,I allerdings a„ der Küste vorhaw den sein. ,ich zedoch zu langsam erweisen, so d,,ß'nn. tcr Auderm ^eine Kl,pper,Vrigg von amenkanischcr Vauart, nnt ^UU Schwarzen an Voro, A„grsichls deö Ärcuzcrv ausücs und seines Feuers imgeachle't, die hohe See gewann. Um den l'. 's. Abonnenten, welche bereits das ganze Abonncmentsgelo bar crlegt habe», einigermaßen eine Entschädigung znkommen zn lasse», werden Vorstellungen gegeben, zu welchen die !', 1', Abonnenten die Eintrittskarten um den halben Eintrittspreis erhalten, und es werden diese Vorstel-luugcn eigens anf dem Thcaterzetlei angezeigt, — Uni jedoch allen Irrungen uorznbenaen, wird gebeten, wo möglichst die Billets zu dicsen oben angezeigte» Vorstellungen bei Tage abholen zu lasseu,— Garuisons- uud Studentcubiücts werde» zu de» frn-heren Preisen verabfolgt. Im Namen der Thenlergesellschast W. Vielczizln. Eine Wundcrdlnne in Lnilülch. Leben wir auch nicht mehr in einer Zeit, in der man jede außerordenllichc Erscheinung als ein Wunder aüstannte, so glanbe» wir doch der magischen Pro-duktionen, tic Herr A, Kallenbcrg seit einigen Tagen unserer Stadt bietet, erwähmn zn müssen. Dieselben verdienen besonders wegen ihrer einfachen, anspruchlosen und doch präzisen Durchführung aUes Lob, Wirklich bewunderungswürdig und stannener' regend aber sind die Enihülluugcn der Hellseherin, Vcn» wir das Publikum anch anf diesen Gennß aus> mcrksam machen, so mnsse» wir doch dem Schnldb?-arcueu Gcwisseusfragen i» seinem eigenen Interesse abralheu. denn: die Dame weiß Alles. Fiter arisch es. Drärler-Manfreds „Mnse" schreibt! Die „Illn-strirte Welt." Die Unterhaltungsliteratur steigert sich gegenseitig in solchem Grade, daß es wahrhaft wohlthuend ist. einem Unternehmen zu begegnen, das unbekümmert um diese EM'auagauzen ruhig seiueu Gaug geht und seinem Motto treu - reiche Unter-bnltnng in der Belehrung und reiche Belehrung in der Unlcrl'altnng bietet. Dieses treffliche Journal, oas. wo es sich einmal eingebürgert, durch keine Kon-lürrenz zu vertreiben ist, eröffnet so eben seinen fünften Jahrgang. Die „Illustrirte Welt" (Stuttgart, bei Ed. Hallberger) gehört zu deu prachtvollste» Vic-fcrungswert'cu, was die Bilder betrifft; wir erinnern uns keiucu schönern Holzschnitt gesehen zu haben, und der Ten ist so unterhaltend, so anziehend, so span-ncnd, daß mau jcdcs Heft mit wahrer Freude i» die Hand nimmt. Der Älick erweitert sich mit jeder Nummer, denn an bunter Abwechselung ist namenllich kein Mangel, und die Inhaltsregister geben das beste Zengnifi von der Umsicht der Ncdaktidn, Das erste Heft des neuen Jahrganges bietet ebenso interessante» Uuterhaltnngsstoff in hübschen Erzählungen, Reise-, )agd-, Sport- und Sittenbildern als angenehme Belehrung in den erklärenden Rahmen ;u den Illustrationen. Kein Artikel, name»tlich keine Erzählung ist ohne Bilder: dadurch wird Alles »ugemein anschaulich, Die Verlagshandlnüg gibt dem schö»c» Werke de» schönsten Schmuck m einer Prämie — dicßmcil die Pilger in Rom von Delaroche's Meisterhand, cincni Kunstwerke ersten Ranges, und doch kostet die ganze Zeitschrift, 12 Hefte und die Prämie, nur zwei Thaler, Wir erfüllen eine angenehme Pflicht durch die Empfehlung dieses Blattes, auf das wir öfters zurückkommen werden, HlUtdels- Md Geschäftsberichte! A rao, ;z, Jänner, Im Brodfrnchtgesehäfte ist fortwährende Pause, bei entgegenkommendem Benehmen der Eigner, nicht minder matt ist der Verkehr mit Knknrnz, der u 7—7'^ ft. pr, Kübel offcrirt wird, nud mit Gerste, die »icht i, 7^—8 fi. Nehmer findet; Hafer ist begehrt und u U V2 fi, mit 1N"y Anfgahc bezahlt; wir sehen, daß unr immer jene Artikel einen momentanen Anfschwnng erfahren, die lokalen Verbrauch haben, denn zn Spekulations» käufeu ist längst schon die LM eingebüßt, und würden sich weit eher die ober» Plätze bei ihre» »iede->e» Preise» eignen. D>r Stand des Anbaues wird als sehr befriedigend geschildert, vornehmlich siuo die Erwartmigen, ob einer ergiebigen Repsfcchsung erhalteu, trotzdem läßt sich hier kein Preisguantnm, sonder,' nur Krä-mcrcigeschäflc abschließen, wobei die Prcisziffer von 7 ^—^ fl. pr, Kübel, Kohircps als Neps gcuom-inen wird, Vo» Spiritus ist der nominelle Preis 27 — 28 kr, pr. Grad. (Arad. Ztg.) P c st h, .'. Jänner. Witterung anhaltend neblig, naßkalt und unfreundlich, Wafscrstaud abnehmend. Frnchtgeschäft ohne Aenderung weder im Preise noch i» oer seitherigen Tendenz, Von Maroscher Weizen ist cinc Ladung zur Notiz begeben woroen, Rotirt werden: Weizen, Vanater (86—U8 '/»pfo. st. 4-^,2U kr,, Theiß- (83-88pso.) fi, 3.12-4.12 kr„ Bacser (8ii—8!>pfd,) fl. 3,20—3.3« kr., Wcißenbur-,-,er (83—8!ipfo,) fl, 4 bis 4,24 kr,, Halbfrucht (74 7/pfd) fl, 2,16—2,30 kr., Korn (77-8l)pfd,) fi. 2,1U—2,28 kr,, Gerste («3—68pfd,) fl, 1,42—2 Hafer (4^i—47pfo,) fl, !,24—1.26 kr,. Kukurntz (7!» -84pfv,) st, 1,40-!,:!2 kr,, Hirse fi, 1,48—2,14 kr., Fisolen fi. 3—3.2N kr,, Nübsamen fl, 7,1."—7,3«kr. Druck und Verlag von Hn,«^, Älrin^ayr^^ Namder^^ ^iba^7^ AÜrseudcricht aus dem Nbcndblatte dcr östcrr, kais. Wiener Zeitung Wien 8. Iänncr, Mittags 1 Uhr. Die c»n Schluß der iiestiige» Börse eingetretene fiemc Stimmung fiir Induslric - Papiere hat heute »och zugnwmmm, St^ats-Papicre Ware» fest und winden von tcr weichenden Tendenz nicht berührt, Devisen waren vorhanden uud ohne besonderen Vcgehr. NatimuU - Anlehcn zu 5 "/, 81! ',/ —«3 '/, Anlelien v. I. l85l 3, 8, z» 5°/» Ü2—!N Lomb, Venet. 'Anlehen z» 5 "/„ «U -96 '/^ Staat^schiildvcrschreiliiingl» zu 5°/^, X2 V, ^ 82 V, »ett° ',4'/,°/» 7!'/.—?!^, dr!t° „ i'/„ '/. dctto ., „ l °/^ !«'/. —>6'/. Gloggniher Oblig. m. Nückz. „ 5',^ !>5------ Oebendur^er delto d>lw „ 5°/ i>3----- Pcsiher settu dc,w ^, 4°/^ «^------ üiiailaiidcr detlo dctt» „ 4"/ !>3 ' ,------ Gn»idr,!t!,-Ol'Ii>;, N, Oest. ',' 5'/» «7-^« dtttl, u, G.Uizien, Ungarn,c, zu 5"/» 77^-77'/, dctt» der übrige» Kronl. z» 5 "/^ 8^ °>, 8ö Baufo'Ol'lig.itil'uc» zu ^ V,'/» !i>—«1 V, Lotterie «Änlehen v, I. l«3^ 277-278 dclio „ l«^>» ,^<»^^,2>, >/^ detto „ l«5>5 z» i°/„ !i>? l<<7 V. Conw Nmtschmic >l! /'.^^!',, Galizischc Pfandbriefe zu 5'^ 80—8> Noid!>a!,n - Pril'r,- Oblig, zu .'> V« »N -8U '/, Moggnitzcr dett» „5°/» »0-8! Douau Damv,sch,-2l',iq. ., »'/« «3 ^83 V. «loyd d,tt° (iu Sill'cr) ., 5 V» !!1-!1'! 3°/„ Piiolii.it« Ol'lig, dcr Stant^^islNl'ah,!- Gese»schift zu 27,, Fnn,fs pr, Stück 1 l5 < !tt Aktien ^lr N^ti,n>i!l>a„f !!>:!7^N!.">!1 i>"/„ Psciudbncfc dir Na!i°»a!b«!,f 12mru>',Uiche !»<» 7.-!!!» V, ,. Ocsitir, l!rcdit-?lustalt 3U^>.-30.> „ N, Ocst, C^komvlc-Gcs, XU-!,«','/, » „ Vubwcis-^iuz-VunmtMl'r- Oiftu>'al,u 2N8-270 „ „ Nordbcchu 235 , „ St»atnscnu-«Zlistibeth-Vahn z» 2!>0 ft, mit 3U pCt, Ei»zah!u»>i N»! '/.">»< ','. „ .. Süd-Norddcutschc V«bind»ng«!b, 1N7 V.—N>7 "/. „ Thciß-Vah» !N!^1!>! 7. „ Lomb.-Vc»ct, Flstül'ahn 262 7,-2«3 „ „ Di'imu-Dampfschiffahrt«« st'cscOschaft üNher Kttteub,'Ges>llschast 75-77 „ „ Wiener Dnmpfm,-G.'s>Ilschai! 7»!—78 „ „ P«ß>,', Tmn, «iftnb, l. Eunss, 30—:!2 „ detto 2, ? „ 3« 7. ~ 27 PalffV „ 3« --!8'/. Clary „ ___________ 38 7.-38 7. Telenraphischcr Kurs »Bericht der Staatöpapicre uom 9. Ianncr 1837. StaatSschuIdvcrschrcil'Ungcn . zu 5>pCt, fi, iu CM, 82 5,!« detto au« dir Älational-Anlnhc ,u 5 st. in CM, 8!! >3/!« dc!w ........^.>" ., 7, !/4 Darlehr» mit Verlosung v. I. !»»!», !>>r >l>« ss. 12« >/^ „ 1854. „ >U0 ft, N>7 !:«/> ^^ V^ Bank-Aktien vr. Stück .,,.,. ,03» fl. i» (Wl, Cöcl'Mptc-?lkticn von Vüedtt-Otslcrreich für 500 ft......... 58U fi, in CM, Aktien der östcrv. Kredit - NuNalt für Hnndcl U!!t'Gcwcrbc zu20!»st, pr, St. 305 st, i„ EM, Aktie» der k k. priv, vsterr, Staatsciscnl ahn- gcscllschaft zu 20» si,, »oll einaczahlt .^>» ff, V V, mit Naleuzahlung....... - fi, A,V, Nktien der Budweis-Linz-Ginunduer Bahn zu 25«) ,1. VM........ 22 Wcchscl'Ku« uom 9. Jänner 18!!7. Nmsscrdam für 100 Holland, Nthl, Gnld,, 88 3/4 2 Monat, Nugsburq, für !«0 si, Surr,, Gnld. . N»N7/!Vf, Ufo, Frankfurt a, M,, für >2l) si, sudd, Vcr- ciuswähr, im 241/2 fl, ssuß, Guld, . N>i> Äf. 3 Mouat, Wcnua, für 300 neue vic.nout. liirc, Guld, ^23 1/4 2 Ulionat, Hamourg, für 10» Mark «anko, G„lt>, 78 !/2 2 Mouat, Loudon, für l Pfund Sterling. G„ll>, . l0,!8 >/2 3 Monat, Mailand, für ::N0 össcrr, Lire, Guld, , N!5 l/8 Äs, 2 Mona!, Marseille, für 300 ?ra»c6, Guld, , ^ 123 > 8 2 Monat, Paris, für 30» Franc«, G»id, . . ' >23^^l"^^^"^ Bukarest, für I Guld,, Para .,',', 2,2 3! T, Sicht (ioustantinopcl, für 1 Milec» r,„rll ^^7 -j> T Sicht, K. k. vollw, Münz-Dnkatcn, ?lssi„ ', ', <^ ,/g Gold- und Silbcr^^urse vom 8. Iäm,tr ^837, Geld. Ware, Kais, Münz-Dukaten Agio..... 9 ,/ß <, ^ dtc>. Nani« dto, ,...... 8 !/4 8 ^2 Wold i>l in^rciu ,, ...... 8 tt Napclconöd'or „ ..... 8,l5 8,!? Souvcraiu^d'ur „ ..... !4,20 14,2>> Friedrichs:'or ....... 8,50°/, 8,507, Cng!, Souercignes „ ..... 10,23 10,23 Russische Imperialc „ ..... 8,30 8,30 Silber-Agio ..... 5 3/4 >i' !857, Hr, Fieihcl^ v. Bach, und — Hi. F,eiheii' v. Biuck, k. t. Minister, — Hr. Baiü',, 3>eichli„ - Mel-degg, k. k, General-Major, — H>-. Gruf Llicchrsi.-P.Ui, — Hr. Hon, Glttizbesihei', n„d — Hr, Nosi, »er, Bildhauer, von Wic», — Hr, Baion Maiitcuffel, k, picuß, Oberst, — Hr. Neimdomiü, !". k. Militär.' Rech»u»c,i,Natl), u„d — Hr, Naklüdal, k. k, ^iciue-"anl, ro» Verona, — Hr, Iem,ike'!', t, t. Uah,>a,!ttö-Erpediror, nach Wiel,. Verzeichuiß der hier Verstorbenen. Den !, I c> » ,, c r 1857. Fr.u, A„„c> l.'!ci)!, Büchhaiidlcis - i,,id Han^be^ sißcr5gattin, alc 63 Jahre, i» der Hladr Nr, 280, am Zichrfieber, ,2e» 2. Der Ficw Kalhariiia Scilocher, Backe!-meistli'öwilwe, iyre Tochter Iofefa, a!c !4 Iahie, i» l>er Kcipliziiici Voilladc ,1,'r. 30, a» dei' Lluigettiubei^ tulose. — Dei, 3. Herr Ant-.',' Peinie, Ha„i'besiher, all 7^ I'!h,e, i„ der Siadi Nr. 268, an der Lmigeüläl).- ni»üg, __ He,r Iofef Peschek, Hausbesitzer, alc 70 Iahie, in der Polan^.^osstal't Nr, 77, am Schlagfiuß. Dei, 4, De,» Hl,'ir» ,^a>I Hölzer, Handclöniann inio Ge!i,e!!!deracl), Sp>)r!'affe,Direktor inid NeaüNten-besltzer, fei,, Herr Sohi, Karl, alc >8 Jahre, >» der K.'p:>z,»ei'.- Voistatt !^>r, 5, a», Typ!)i>5, — I^ha,,,, ^ajiol^, Taglöh»er, alt Hl I^dre, im Zioil - Hvic,,l Nr, l a» der ^ebereiUü! tu»g, — Herr Matil)äu5 Urbanz, biirgell, Schlchmachermcister, alt 85 Jahre, in der St. Pereri! —U^lstadt Nr. 135, an tei Brust- wafsersuchl, De» 5, Herr Iohain, Fridrich, Dinroist, alc 44 Jahre, im Zivi^Spical Nl. !, a„ der l!i>„^e„s,!chc. Dc» «> Domiüik Srredei, Lchneioergcselle, alc 50 Iahie, ii, der Sladi Nr, !5<>, a», Zehifiebei, .-Dem Hcriü Jakob No2ma,n', t t Oderannö Offizial, sei„e Gattin Maria, a>c 5 5 Jahre, in der Siadc Nl, !22, a» der allgemeinen Wassersucht, Den ?. Dem Wenzel Kaußky, Sch,!eiderg?sel-len, sei,, Ki„d Fianz, alt 10 Tage, m der Stadt s!>r, 189, an der allaemeinen schn'äche, — Fra» Barbara Aüderwald, Zimme! »^„nowilwe, alt 85 Jahre, m der 2r. Peters Vorstadt Nr. 114, a„ Altersschwäche, F. 2.^«7, (5) Ginladnng znr Theilnahme an der iwm liisis. 3Iwssistmll'. i,l Men „ernnMlelen dercn Ertrag zum Dclicn der Armen gewidmet ist. Die Ziehung erfolgt unwiderruflich am B4. Februar ß HSU. Es werden hiebci in mehr als ?2W Treffern die von Allerhöchstihreu k k, Majestäten gnädigst gespendeten prachtvollen Tafel-, Thee- und Kaffch - Porzellan -Services, so wie lW Stück vollwichtige Dukaten in Gold, Att Stück Silberthaler n !i fl, » !! c r im Gasthaus »znm ssvldenen Löwen" im Fest.'?l»zng ^» <.'era»stalte,! die Ehre haben, Anfang ? Uhr Abends, 3 2112, (2) Gnee Wohlgeboren! Komme meinen öffentlichen Dank zu sagen üdcr oie vortrefflichen Wir-klingen des angekündigten Schnee-l,^ergs-Krau ter.Allops für Brusi-und ^ungenkrankhelten. Ich muß in meinen sirengen Pfiichten viel mit Kindern uno anderen Personen verkehren, und oas anhaltende laute Sprechen wirkc schon seit mehreren Jahren nachthcilig auf meine Gesundheit, und erzeugt eme ausgetrocknete Brust nebst Hüsteln, verbunden mit Heiserkeit, besonders wenn ich anhaltend singen muß Ich habe schon verschiedene Mitte! genommen, jedoch erfolglos. Seitdem ick aber von dem Schneebergs-Krauter-Mop gebrauche, fühle ich mich wohl, uno kann daner Jedem, der mit solchen Uebeln behaftet ist, den Schneebcrgs-Krauter-AIlop bestens empfehlen. Den Sangern und Rednern ist dieser Mop besonders werthvoll, indem er bei öfterer Heiserkeit und trockener Stimme (zufolge des häufigen Redens und Sin-gens) sogleich die Brust leichter und, die Stimme reiner macht, daher in obiger Krankheit nach meiner SelkstübcrzeugunK den erwarteten Wilklingm vollkommeü entspricht. Neunkirchen, am 2',, März »856, Mit besonderer Hochachtung Joseph Holler, Oberlehrer unt> Negmöchcii, Zu haben in Laibach nur bei Mattl). Kraschovitz, Hauptplatz Nr. 2/,o. Z. 26, (2) Gefertigter dankt allen i', 1'. Herren, welche Beitrage zur Erhaltung der hiesigen Stadtmusik leisten > und bittet nocl) ferner um Ihre gütiqe Stütze, gleichzeitig emrfiehlt er sich der hohen Geistlichkeit in der Umgegend bei Bedarf einer Kir-chenmusik, so wie den Heiratenden für die Hockzeilmusik, und bittet dießfalls sick an ihn selbst zu verwenden. Neustadt! am 3i. Dezember >N5N. Franz Scheniza, Haftel! niristcr der ans ,'!« Müsikeri, bestehenden Neustadtler »Ltadlmlisik, Z. 2,">79, (3) Mein - Kizitation. Auf der Herrschaft O^ermurek, eine Stunde lwm Bahnhöfe m Spiel-felo entfernt, werden am A), Iännec Uiö7 ZttEimcr al)gczogcneWcinc vow Jahre U!55, und^I0 Eimer Eigen-bauweine von der, Fechsung des Iah-res 165b' am Lager von den Iamscd-berger, Mmlchderger und Reichen-derqer Weingärten, in Gebinden zl< Z Eimern an den Meistbietenden >l" Lizttatlonswege gegen bare Mahlung veräußert werden, wozu Käufer eingeladen werden. Obermurek am 1Z. Dez. Mb.