^ !?6. Mittwoch am 5. August 1863 Die „kaibach» Zeitung« erscheint, mil Aufnahme del Sonn- nnl» Feiertage, tUglich, »nd lostet sammt dm Beilagen im Comptoir ganfjählig il fl., haU»-jilhrlg 5 st. 50 lr,, mi« Hrenzband im «lomptoir ganzj. 12 st,, haibj. « fi. Filr die Zustellung in'« Hau» swd halbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei gnnzj., untn Kreuzband und gedrückter Adresse ,5 fl,, hMj. 7 st, b0 lr. F»strlion»gtbüf»l für nue Gorm°nd - Spaltmzelle ob« den Raum derselben, ist fiir lmaligc Einschal-Umg S lr., fill 2m»lige»rr,, fur «maligelvlr. u. s,«. Zu diesen Gebühren ift noch der Insertion«: Stempel per «0 lr, für eine jedesmalige Einschaltung hinzu z» rechnen, Inserate l,i« 10 Zeilen losten 1st. SO lr. für 3 «al, l fi. 40 lr. für 2 Mal und 90 tr, fur l Mal (mit Inbegriff de« Insertionestempel»). ^Kaibacher Zeitung. Amllichn Theil. D>is k. l, Fiuan^miüislcrium bat die erledigte erste Abjuüktenslclle bci dcr Vandeshanplkassa i» Trieft dem zweite» Adjunkten daselbst, Josef Wunder, verliehe». Nichtamtlich« Theil. Uaibach. 4. August. Es liegen wcnig politische Nachrichten von Vc» lang vor. Die Reise Sr, Majestät nach Gastein und der Vesuch bcim König von Prcußcn daselbst geben Anlaß zu Konjekturen, die — eben nichts weiter siud. Die „Presse" meint, die Zusammenkunft dürfte für das gcbismarktc Preußen vielleicht ein Glück sein. Sie schließt ihren darauf bezüglichen Artikel mit fol« genre» Worten,: Kon» König Wilhelm uns lüstern machen, die Erfolge seiner Politik mit ihm zu thei» lcn? Ober muß nicht vielmehr dcr Umschwung in Oesterreich dem Preußcnkönigc eine Lehre sein? Wir wünschte», König Wilhelm käme mit dieser Erkennt» »iß heim in sein grollendes Land; wir >l> im schien es. nicht bloß »m der Preuße» willen, sondern auch um unsci'twillcn. Immer, das lehrt die Geschichte, birgt die Ncaklio» in einem Lande die Gefahr der An« stcclung für die Nachbar» in sich, aber dagegen wohnt auch dem Konstitutionalismus eine mitforttcißcnde Gewalt der Propaganda innc, mW vielleicht wird dicßmal die Umarmung in dem Körper und Geist stärkenden Wildbad Gastti» den Preußen Glück brin» gen. Für unS sürchten wir nichts. Uns hat die Noth vergangener Jahre gefeit, »ud der Erfolg, den wir bis heute schon in ungeahnter Weise errungen, verstärkt das kaiserliche Wort, welches Bürge der österreichischen Verfassung ist. Ueber den neuesten Stand der Verhandlungen in Betreff des »ächstcn gemeinschaftlichen Schrittes der dici Mächte erhält die «Pr." aus Paris die fol» gendcn sehr bcachicnSwerthcn Mittheilungen: Die drei Mächte sind allerdings entschlossen, eine «kollektive und identische Note" an das Petersburger Kablnet zu richte». Dieses Hauptaklenstück, welches gleichsam in monumcittalen Zügen die Simultan» Forderungen der Höfe von Wien, Paris und London rckapitulircn wird, soll aber gleichzeitig von Spezial» «otcn begleitet sein, in welchen Graf Rcchberg, Herr Dronin de LhuyS und Graf Russell ihre parallel lau. fendc» diplomatische» Korrespondenzen mit dem Für» d>« ^"llchaloff abzuschließen gedenken. Dieser Mo> r> Mli "' '"'l schr logisch. Einmal ist man dem y '^" 5"bi>'ct auf die Note vom 15 Juli ciuc ",'""" '^»dig. die in der bisher gepflogenen Form. w it'eu "f.?^'"""«' lür si« in ertheilen wäre /n',, " °^ ^ "lt ,»a» sich gedrungen, dem Fürsten Gortichakoft nahezuführe», daß er es nicht nur mit de. Regierungen, sondern ,„it cincr TriaS uo» Rc» 0>r»ugeu zu thu» h^e, „nd dieß soll eben in der itolle.!!'" lind ,» de» besondere» Note» geschehe» Der ideelle Zusammenhang dcö ciueu mit bcu dre "»deren Menslückc» soll aber zum Ucbcrfiuß »och "adurch kenntlich gemacht werden, daß a„ch die Spc "»otcn sich einer so uicl als möglich übereinstim n'vc» oder doch verwandle» Redeweise befleißige, s^.«."'. üblich werden sich die drei Höfe in dc» ")> "'"'/"stuck zum erste» Male ausdrücklich als 5!,», 5 '" "leuucu gcl'c». woraus man uicllcich .4.)..' großen Vorwitz auf die Eristenz eines form ?./,',"' "ur schon vor vierzehn Tage» <" Ausssch gMellle». uo„ Frankreich England »nd Oestcrrcicl »nlcrzc.chnctcn Koalilions-Instruments schlich,' darf I» Wlcn ist ,,^„ ,^^ ^ <^^,.. l,i„zl,fügt. sei einigen Tagen in den maßgebenden Kreisen ganz an< derer Meinung. Der Telegraph berichtet uns abermals, vielleicht schon ,u»n zehnten Male, übcr ci»e Proklamation der Warschauer National.Regierung, m welcher jede Trans» aktion ucrworfe» würde, der nicht dir Wicberbcrstel» luug Polens in den Grenzen >.'on 1772 zu Grunde läge. Wir wollen annehmen, daß diese Proklamation so apokryph ist, wie alle früheren nou russischen Agenten ausgestreute» Nachrichten dieser Art- denn wäre di/ß nicht der Fall, jo wurde die Warschauer National »Regierung der Sache sehr schaden, die sie vertritt. In den „Times" fi»dcn wir Dokumcnle, welche sowohl iiher die Gründe der Einlassung Wiclopolski's, als übcr die Dispositionen deS russischen HofeS helles Licht verbreiten. Eg si„d dieß zwei Vliese Wielo. polski'ö an den Kaiser Alcranocr, Es geht daraus hervor, daß Wielopolski, vom Kaiser über die sechs Punkte befragt, antwortete, dieselben verrailic» einen so «frcuudschafllichen und gemäßigten Geist-, daß er sie gutheiße» müsse. Am 27. Juni meldete der Telegraph nach War» schau, daß der Ncichörath dieser Meinung »icht sei, worauf Wiclopolsli am 2^, I»Ii an den Kaiser Fol> acudlS schrieb: »Die Borschläge dcr Kabinett sind sl, wcisc ll»I> so gemäßigt, die Ghrc üs« Neichcs ist llnter «lleii Uinstäürc», die eiligetrctr» sind, s» gewifsenuast gewahrt worden, sie würocn e<»e so heilsame Verä». dcrung und ini gewissen Grabe eine so heilsame Nuhe hervorbringen, daß ich mir nichts Zweckmäßigeres denken kann. nichts, was den wabren Interesse» des Reiches zuträglicher sei» würde, als die unbedingte Annahme der Vorschläge ohne weitere Diskussion uud ohne Abänderung. Sollte das Gegentheil del Fall sein, so würde ich mich i» die unangenehme Noth. wcudiglcit verseht sehen, mich ganz von einer Politik zurückzuziehen, die ich nnr als velderblich „nd gefähr» lich betrachten kann, und ich würde alle Hoffnung aufgebe» müssen, daß meine Anwesenheit der Wohl» fahrt meines Vaterlandes oder der Regierung Eurer kaiserlichen Majestät nützlich sein könnte." AIs Antwort auf diesen Brief erhielt Wielo» polöki seine Entlassung. Das ist deutlich. Oesterreich. Wien, :>. August, (K. <^.) Wie wir uemehmcn. hat der Adrcßausschuß im siebenbürgischc» Landtage, worin Graf Johann Ncmes^ zum Vorsitzer uno der Hlrmanüstädtcr Deputise Raunichcr zu», Referenten gewählt worden waren, bereits seine Arbeit, die Adresse au 2c. Majestät den Kaiser, vollendet. — In Halzburg war Se. Majestät Samstag Nachmittag 5, Mr 12 Minute» mit dem Sch»ellzugc cingctroffc». Auf der Freitreppe des Hoflrakles des festlich dctorirlcn VahnhofeS wurde der Kaiser von dem Herr» Erzherzog Ludwig Viktor, dauu den Spitzen der politischen und Militär. Behörden »ud dem Ge> mciudcrathe empfangen. Einc ungeheure Menschen» menge hatte sich auf dem Bahnhofe ciugefundc», dar» uiiter die Bürgerschaft ""t ihre» Fahne». die Lieder« lafcl die Turner, zwischen ihncu die Töchter Salz» burns Der Bürgermeister v. Mcrtcus grüßte deu Kaiser iu folgender kurze» Ansprache: Euer kaiserlich königliche Apostolische Majestät! Gcrnh'en Euer Majestät allcrgnäbigst z,> gestalte», baß Bürgermeister und Gemciudcralh der Landes. Hauptstadt Salzburg >'" Name» der Bewohner dieser Stadt die imchc >»>d »«geheuchelte Freude darüber aussprecheu dürfe», daß Euere Majestät i» unscren Mauer» wen» leider auch »ur kurze Zeit, verweile» werde» Es ist dieß »amlich zum ersten Male. daß lauere Majestät als unser konst,'»'t'onellel Kaiser iu Salzburg Allerböchsiibren Aufenthalt nehmen, und eben dieß drängt uns, unsere» Gcfühlcu Worte zu geben und es zu sagen, daß Euerc Majestät durch oie Verleihung unserer Verfassung die treucste Liebe und Dankbarkeit, so wie durch das strenge Festhalten a» dc» konstitutionelleu Grundsätzen das innigste Vertrauen in die Herzen Ihrer Völker gepflanzt habe», Heil dem Lande, wo der erhabene Herrscher mit sei> nen Völkern durch die Bande der Liebe. des Dankes und des Vertrauens verbunden ist! Diese Bande sind die sichersten und schönsten Vürgen fiir das zu» künftige Glück unseres geliebte» Vaterlande» Oestcr» reich. Darum Heil dem erhabenen Monarchen und ein dreifaches Hoch Sr, Majestät unserem Allerssnä-digsten Kaiser uno Herrn Franz Joseph l. Hoch!" Die versammelte Menge stimmte lebhaft in das Hoch auf den Kaiser ein. mit den, der Bürgermeister seine Ansprache schloß. Der Kaiser erwiederte die letztere, bemerkend, er sei von der Treue und An» häuglichkeit an seine Person, sowie von der österrci chischcn Gesinnung der Salzburger überzeugt, und danke für de» neuerlichen Ausdruck derselben. Die Töchter des Bürgermeisters übcrreichleu dem Kaiser einen Kranz von Edelweiß und Alpenrosen, die Töch» ler deö Landeshauptmann« Ritter u. Weiß begrüßte» den Kaiser mit einem Gedichte. Unter Absingung l>cr Aollöhymne von Seite oer Liedertafel und Schweu» len der Fahnen dcr Spalier bildende» Zünfte fuhr rer Kaiser, überall vo» Hochrufen begleitet, iu die Stadt, wo er in der Residenz abstieg. Nach einem Diner bei Ihrer Majestät dcr Kaiserin Karolina Au» gusta fuhr dcr Kaiser uach Lcopollölrou, um dort dem König Ludwig eine» Besuch abzustatten, «bends 9 Uhr wurde Sr, Majestät von ven Turnern ei» Fackelzuq und von der Liedertafel ein Ständchen ge. bracht; laute Rival's ertönten, als sich dei Kaiser au den Fcnsleln zeigte. Sonntag Früh 0 Uln fand aus dem Mirabcllplahe große Kllchcnparadc Statt, und »ach derselben reiste der Kaiser um tz Uhr uach Ga» stein ab. Halle!», Gollmg, Werfe», St. Johann uno Gasteiu, sowie alle anderen Orte. welche der Kaiser, passittc. waren bereits festlich mit Fahnen, Triumphbogen und Dekorationen geschmücki." — Man schreibt auS Pest, ^1. Juli: Die ge» stcr» erfolgte SuSpendirung des h. c>. ersten Vizcge« spans Hcrru Vinceuz v. B......y vom Amte uud Gehalte durch den Herrn Obergcspans-Aonunistrator Edvor Kapy ist ein in der uugansche« Beamteiiwclt epochemachendes Ereigniß, welche« wie ei» Bliß a»S heiterem Himmel herniederfuhr. Triest, '!. August. Vald nachdem das Marine-Ministerium seine neue Organisation und damit volle Sclbstständigkeit den andern Ministerien gegenüber erlangt hatte, wurde in glaubwürdiger Weise mirge» lheilt, daß namentlich !n Istricn maritime Bauten uorgexommcn werde» sollten, welche, indem sie der Schifffahrt überhaupt Erleichterungen zu verschaffen geeignet waren, auch iu dem durch Mißernten inch, rere Jahre hindurch heimgesuchten Lande einigen Er» werd wieder hervorrufen konnten. Auch dem Land» tage war die Versicherung gegeben worden, daß, diese Baute» ausgeführt werden würden. und die Kunde davon hatte in Istrieu beifällige Aufnahme, gefunden. Wie nun aber aus dem Voranschlag füi daS Mini-, sterium zu entnchmcn ist, ist die ursprünglich für. Hafcnbautcn bestimmte Ausgabe von st. 74« wickelten Ansicht uo» dcr Nothwendigkeit dcS Banes uo» Panzcrfregallcn, dic i» dc» folgenden Worten Ausdruck gefunden: «Nach rcr feststehenden Ueber» zeuguug der Fachmänner in allen Kriegsmarine!', welcher der amerikanische Krieg eine neue Slützc vcr> liehen hat, liegt der Schwerpunkt einer Kriegsmarine heutzutage in der Zahl und Beschaffenheit ihrer Paw zcrschiffc. daher auch jeder auf seine Scewehr dc. dachte Staat vor Allem sei» Augenmerk dem Vauc von Panzerschiffen zuwende» muß. Ein Vlick auf de» Floltcostaud fremdländischer Mannen genügt, um zur Ueberzeugung zu gelaugen, daß OesierrcichS Marine eine möglichst baldige Vermehrung der Zal,l ihrer Panzerschiffe bedarf", beistimmen will, so kann ma» doch nicht ninhin, die Thatsache sehr zu beklage», daß neue Panten unteibleiben sollen, welche der Bevölkerung in Ismen in nahe Aussicht gestellt wurden, und für ihren"ohnehin schmalen Erwerb eine theilweise Ressource gewesen wären. . (3r, Z,) Ausland. Aus Leipzig, 2, August, schreibt man der „Gencral-Eorr.": Unser großes Turnfest hat bei schönem, klaren aber ungemein kühlem Wetter seineu Anfang genommen. Die Stadt prangt in einem Gui» landen« nno Fahnenschmücke, wie er in unserer Erin» uerung noch bei keinem Anlasse zu Tage getreten. Ganz abgesehen davon, daß der überwiegende Theil der Flaggen die so lange vcifcbmtcn deutschen Reichs' Farben, das so lauge nicht öffentlich gezeigte deulschc NcichSwappcn tragen, Sie können sich ein«! Vcgriff von dem Fahucnwald, hinter dem sich unsere stattli» chen Paläste fast verbergen, machen, wenn ich Ihnen versichere, daß dadurch gellern Nachmittag bei hcrrli« chcm Sonnenschein ordentlich Schatten in den Stra« ßen hervorgebracht ward. Die Hauptstraße, die Grim» maische, ist nach dem Angustusplatz heraus mit einer luftigen Ehrenpforte geschlossen, in deren zierlichem Van ein großes, goldglänzcndcs Vanncr mit dem Reichsadler und dc» Reichsfarben den Turucrgäste» ein weithin sichtbares malerisches «Willkommen« zu» ruft. Das Museum auf demselben Platze — dem Augustuöplatzc — trägt zwei riesige, künstlerisch aus» geführte, lange Reichsbanner, und ist in der ersten Etage reich mit blaugol0e»cn Teppichen, die über Balkon herab uub aus den Fenstern hängen, gc« schmückt. Daß die öffentliche» Gebäude, sowie die könig» lichen als die städtischen Amtsslcllen neben den Bandes- und dcu Stadifarbc» das Schwarzrothgold in stattlichen Standarten zeigen, hat nicht so viel Vc» gcisteruug erregt, als daß sogar das Palais des Kö> nigs am Obern Park die geliebte Ncichstrikolorc auf scinen Zinnen trägt, «ud daß auch auf dem Gcuc« ralkonsuiate das Schwarzrothgold «ebeu dem Schwarz gelb und dem Rolhwciß imposant auf Königs« und Roßplatz herabftattert. Dieß hat nicht verfehlt einen begeisternden Ein» drnck zu machen, namentlich im Gegensatze zu den gegenüberliegenden Patrizicrhäusern, die zufällig höchst spärlich beflaggt sind uud die ReichSfarben gar nicht zeigen. — Das großdcutsche Organ «Der Adler" er> scheiut heute mit schwarzrothgoldcucm Rande. Aber nun vom Empfang der Österreicher auf den Bahnhöfe»! Wie muß den lieben Gästen auS dem Sude» uud Osten unseres größeren Vaterlandes das Herz aufgegangen sein, als sie gestern Mittag auf dem Baycr'schen, diese Nacht — nach halb 10 Uhr, trafen die Wiener mit den übrigen Ausschüssen aus dem Kaiserstaate hier ei» — auf dem Dresoncr Vabnhofc von einer viele Stunden lang ihrer An» kunft, jawobl nur ihrer Ankunft harrenden bcgci, stertcn Menge empfangen wurden! AuS diesem don« »crndem Znrnf, der die Klänge der österreichischen Nationalhymne übertönte, mit dem die Abgeordneten des Festausschusses sie bewillkommneten, werden sie besser a!S aus Leitartikel» erkannt haben. wie sehr unS hier außen im Reich diese deutschen Brüder anS Herz gewachsen sin»! Daß sich unsere Bürger bei der Ankunft der lcßtcu zwanzig österreichischen Fah> nen uud Fähnleins mit Jubel um sie drängten uud, weil die Zeit soweit vorgerückt war, sich bestrebten, Diejenigen, deren eigentliches bestimmtes Quartier zu abgelegen war. bei sich aufzunehmen, und wäre es nur für die eine Nacht, um nur mit Freude und Stolz sagen zu können. Oestcrreichcr beherbergt zu habe», kann ich versichern. Turin, 5 August. Die „Stanipa" meldet: Die flanzösischcu Vchörben haben die italienische» C. Vrigauteuchcfs. welche am ?. Juni Santa Anatolia überfalle» habe», ausgeliefert. Eine Bande, ans i>! Briganten bestehend, ist an dcr Oleuze bei Sora cin. gebrochen. Dieselbe» fließen auf italienische Truppen und wurden uo» deuselbe» zersprengt. Ei» Theil dcr Vrigauten wurde gefangen, während der andere nach Rc'M zurückgekehrt !st. Paris, 2, August. D» «Monitenr" bringt in Vlr Form cilier fremden, au« Weimar, 24, Inli, da- lrten Korrespondenz emeu auf ric polnische Fra^c und die Haltung Oesterreichs der Note Gorischalofss gegenüber bezüglichen Artikel des Journalö „Teutsch-and." Das «Memorial diplomaligiic" meldet- Die drei Mächte werden in der idcnlischcn Rückäußerung dcu Namen «Alliirle« annehmen. Aus PariS wird dcr «G. (5." geschrieben: ES Ichcint mir alS wäre die Aunassnng dci Politik des ranzösischcn Kabinets in der polnische» Fiagc von Seite der auswärtige» Presse nicht immer eine ganz exakte. Um sich in dcr Sache gcnan zu iusormircn, muß man weniger die diplomatischen Noten des Herrn Drouin dc 5'h»!)ü uud vie Leitartikel der offiziöse» Journale, die alle Tage in cin anderes Horn blasen, iiudiren, sondern wohlunlcrcichlelc nnd mit dc» poli« lischen Schachzügeu wohlucrttautc Personen, namcnt» lich solche, die mit dem Kabinctc Moquaro'ö i» Vcr> bindung stehen, zu Rathe ziehen. Alles waS ich ans oiesen «reisen vernehme, bestärkt mich täglich i» der Ueberzeugung: Der Kaiser will dc» Krieg, Aber er will ihu erst, wenn die rechte Stuuoc dazu gekommen sein wird, wen» die Situation eine lrie« gcrische Aktion von selbst zur Reife grbrachl hat uno die augenblickliche Entlassung von li),(XX> Man» auf Urlaub darf uns nicht täuschen, dc»» die fraozösischc Armee ist sowohl geschult >Uö orgauisirl, daß sie bin-nen acht Tagen aus dem tiefste» Fricdc» zur heftigste» Atlaq»e eines Krieges übergehe» kann. Der Kai» scr begreift aber auch vollständig, wie gewagt, gefährlich uud zweifelhaft es wäre, ohne Alliirtc. ua> menlüch ohne England uno Ocslcrreich ciucn so uor> auösichllich heftigen und großen Krieg zn beginne», — von diesen zwei Mächlcu häugt daher auch die »ächstc und wichtigste Entscheidung ab. Was auch Abenteurer (ich spreche hier nicht einmal Von der Avantgarde der rothen Demokratie), die sich wieder schaarcnwcise an das «Empire" drängen, hoffen »ud verkünden möge» — der Kaiser wird sich uo» dieser Seile gewiß nicht zu einer Ucbcrcilnng hinreiße» las» sei,' auch sind i» diesem Augenblicke im frauzösischc» Kabinete die Anstrengungen zur Erhaltung des Fric« deus augenfälliger denn je. Drouiu dc 5!huys hat »ur Frledensworte im Mnudc und rechnet mit einer gcwisscu Zuversicht darauf, Rußland noch zum Nlich. gebe» briugeu zu können. Dic Hauptstütze» der Frie» rexsparlci sind aber dic Kaiscnn u»o vie Herren Fonlo uud Moruy. ES scheint aber, rasi sich rcv Kaiser von all' diesen Oi'»w!iku»gc» srci erhält — er wild sprechen uno Handel», weuu die Stunde dcr Entscheidung gekommen ist. — DaS Waffcuglück. welches den Nordstaaten Amerika's im ciilschcidcndc» Momente hold gewesen ist, wird hier nicht sonderlich willkommen gchcißcn. Wc»» General Mcade die er» luugenen Vortheile rasch z» benutze» im Stande ge» wescn ist und den Konfödcrirtc» wicocrholtc h.nic Schläge beizubringen vermocht hat, wie gerüchllucisc verlautet, so ist kaum zu zweifeln, daß in »cm gegen« wältige» Momente bereits Unterhandlungen cmgclci. let sein dürften, dic zum Friede», der beiden Theilen gleich nothwendig ist, führen werden. Ist aber ric Union wieder in ihrem allen Umfange hergestellt, so ist sie zugleich auch »e» gckräfligl u»o start genug, um ihre alte Polilil. jcocr »encn Ansicdluug oder Festsetzung einer europäischen Macht auf dem ameri« kanischcn Konlincule cntgcgcnzulrcicu, mit 'Nachdruck wicccr aufzunehmen. Wir dürften dann in der Stadt uud Republik Meiilo eine» sehr harte» Stand bc. kommen, ten» die Umon würoc alle Kräfte anfbie» tc», uns aus Amerika zu verdränge». — Bei den polnischen Insulgentcn soll dcr „Poscncr Zeitung" zufolge sich i» den letzten Wochen ci» drückender Mangel an den nothwendigsten Nah« rnngsmiltcl» hcranegestellt haben. Um nn» diese» Nothstand nicht noch zu vermehre» »ud sich selbst ihre letzte uud nächste Hilfsquelle zu verstopfen, sahe» sich jene i» den Wälder» lagernden Schaarc» gezwungen, ihr kriegerische« Handwerk einstweilen zu susvendircn und zur krummen Sense und Sichel zu greifen, um die Ernte der polnischen Gutsbesitzer zu beschleunigen, Taczanowsli hielt sich mit scinen durch dic lcßteu Kämpfe mit dcu Russe» bedeutend gclichtelcu Schaa« re» i» dcr letzte» Zcit i» deu Wäldern zwischen Do« bra uno Kasimir;. Dort «ahm cr die wieder sehr stark zuströmenden ucueu Kämpfer aus Prcnßcn in sein Korps auf. Er soll eine sehr große Thäügkcit entfalten und es sich besonders angelegen sein lassen, den sinkenden Mulh uno die merkliche Abnal'mc dcr Theilnahme am Ausstände von Seiten der Gutöbc. sitzcr in Polc» durch persönliches Erschciucn bei dcn üaugewordeücii wieder zu hcben. So wie die Ernle «müder ist. steht gewiß ciu baloigcs Zusammenziehe» der jetzt theilweisc auf Urlaub zur Arbeit cutlassciicu Schaarc» zu gewärtige». — Da die Aufstaneöuer« suche in Volhynien durch die Mitwirkung der Vaueru fast gä»zlich uulerdrückt sind. so habe» der «Ostsee« Zeitung" zufolge mehrere in dem gedachten Gouuer« nement stationille Tinppcnlhcilc Befehl erhallen, nach dem Königreiche Polen zu marschuen, In voriger Woche rückten bereits 7 Schwadronen Kavallerie, 5 Geschütze uno mchrsrc Rotten Infanleric, ans Vol« hlüiicu kommcud. in die Kreisstadt Pu!t»>?k im Go»» '.'erncment Plock ci». Auch ,„ Pl'^achic» werde» i» dc» »ächstc» Tagen Truppcnlhcile «ui? Volhyuien crwarlct, «ondon. Die «Times" schreibt in emein Ar« tilcl über Oesterreich, in welchem sie mit der l'öchsten Ancttemiimg uo» ocr Haltung dicscr Macht i» der polüischen Fra.,c spricht, unter Andern,: „Sich voll» ständig über das Gefühl erhebend, anf welches R»s> land ohnc Zwcifcl baute, nämlich »bcr Argwol,» wcgen tcr Einmischung dcr Wcslmächte in ciiic so hcikle Fiagc, wic die poluischc. und sich über die Schmeicheleien imo Drohungen erbebend, mit welchen cr abwechselnd von der russischen Diplonmlic bestürmt wurdc, Hal dcr Kaiser uo» Oesterreich i„ nicht miß« zuoculcuder Sprache sciuc Absicht ucrlünbigt, auch in Zukunft, wo cö sich darum hanrelt, Gerechtigkeit für Pole» z» erlangen, fest auf Seite» Frankre,chs und El,g>a»os zn stehe». Wir haben guten Grund zu dcr Hoffmmg. daß dieser schlagende Veweis. wic Oesterreich sich der Sache des ForlschritteS in Europa augeschlosseu. semen Eiudrnck anf dcn Kaiser vo» Rußland nichl verfehl! l,m. Seit der von Ocster« reich zur Zeit des Krimkrieges angenommene» neu-traleu Haltung haben die russisch? Presse und die di» plomalischc» Agc»tc» N»ß!a»os fortwährend wegcu ciücs so furchlbarcn Aktes der Undankbarkeit Rache gegen Oesterreich geschnoben, m,o dennoch ist eö da» hi» gekommen, daß R»ßl.i,w sich. st.Ut seiiic» ;m» befriedige» z» kö»»e». gciunl'igt siebt, »m dic gute» Dicustc Oesterreichs zu buhle». u»o zwo gewissenlose Politik gebietet, dcn durch die Aülworl des Fürsten Gorlschaloff anf die Nolcn dcr Wcslmächte hervorgebrachte» i,»a»gc»cl,i»cn Ei», druck abzuschwächen und zu verwischen. Wenn dem so ist. so sind wir ci»er große» Gefahr c»tga»gcn »no schuloeu dem österreichische» Kabi»ct Da»k dafür, daß es u»s aus einem Dilemma gerissen hat, ,,, welches uns nusere Uiiuorsichtigkei! mid die Anma» ßiing Rußlands gestürmt hatte. Wir halte» gesagt, eine ungünstige Antwort Rnßla»l>ü weroe E»gkn,v kaum ci»c W^hl zwischc» Schande und dem Krie^ lassc», und dic Amwvit des Fürsten Gortschakoff bc» Näügtc uuscrc Propbezelung ,,ur ,» ftl,r, Der Fe» sligkcit u»d dcm gcsundcn Sinne Oesterreichs, lcmcs« wegs aber dcr Wcishcit uuscrcr cigcncn Ralbschl^c ucrüaülc» wir dic erfreuliche Aussicht, aus einem D>' lemma gcrcttct worden zu sei», welches foNwährcüd ai>f eine ^ösmig biüdrängte, z» der wir kei»c '.'»st balle». W>r werde» imö aufrichtig frc»c», wc»» sich riesc uuielc Erwarl»»gc» verwirkliche». u»d werde» pc»,gemäß den Vcilrilt Oesterreichs als eiiicö U»!er< sliltzeri, der Sache dcr Menschlichkeit nnd gute» ssl' gicrm'g i» der ganze» Well begrüßen." — Auf Manilla fand ci» sehr dcfligeS Erdbc» he» Slalt, Drei Städte w»rdc» zcrslört u»d l«> Menschen unter dcn Trümmern begrabe». ')tew-Aort, 5l, Juli. Dic Sladt ist ruhig. Konskription beginnt »ächstc Woche Mcadc befindet sich i» Vcrliu rcc i» Wiüchcstcr, Whiti»ö ist i» cincr wichtige» Mission der U»ic>» nach Europa gegangen, Aus Charleston 1«>. wird gemeldet: „Die .No»fö'de> rirten wnrde» vo» der ^mnesiiiscl verlriebc», die Uüio» niste» habe» Jackson besetzt," Tageol'cricht. llaibach, 5>. August. Das gestrige Fabncnfcst dcs Mä»»clchorö del philharmonischc» Gcscllschaft z» Ehre» der Dame» Vaibachs, ist äußerst g!ä»Md nnögefallc». Wob! <'» XXX» Pcrsonc». die Elite uusercr sscbilocte» Gesell' schaft wohnte dcmsclbc» bei. Der Raum im Garte» war fast z» klein für die Mcngc. Dcr Fcstgniß, l»ic Gcsliügövorträge. dic Pic<.en dci Mililärmnsik vc"» Rcginientc Hobciilohe. wurden mit viel Applmis a»f" genommen. Das Arrangcmc»! war vortrefflich, e<^ Dekoration sehr geschmackvoll, dic Illnmmalio» bril" lant. dic Stimniuug cinc »»gcnicin heilere, was scho" oarans bcrurrging. daß sich die elegaittc Welt »ach Schluß der ^icvcrtafcl zu clucr Q»a»rillc vclci»!^' an dcr nahc;» 70 Paarc Theil nabmcn, Ein H""^ auf dic Francn. bci bcngalischcr Pclc»ch!»»g a"s^ bracht, wnrdc bcgcislert aufgenommcn, Anch "'^, wärligc Gästc warcn crschicne», Aus Ncumarkl! rc^ Vorstand ocr ^cecrtafel, Herr P og a t sch n i !i, ""^ Triest dcr Vorstand dc« SchillcrvercinS. aus >^ dcr Hcrr Acrgadjniikt. Pis Im'gc »ach Mi»"""<" währtc da« schöne Fcst. dcssc» »ähcrc Dclails >" in, nächsten Fenillcto» bvingc» wcidc», , — Die Nciimarkiler Viedcrtafel fcicrlc voüg^ Sonntag ibr Gründungsfest mil einen, Konzert i. Sande", das recht besucht war. Das uns ""^ ' „, dclc Progranim ist ciu rccht iulcressanlcs z» >u «»5 — Vor einige» Tage» wurdc i» der «Bier» Halle", in dcr Si, Pctcrsvorstadt, cin wenige Monate altes Ki,,d gefunden, das ric unnatürliche Mut« ter dahin gelegt batte. um sich scincr zu cntlcdigcu. Es wurde ,„ c>ie Findclanstalt gebracht, Dic Mutter wurde später anch crnirt; es ist cinc Bäuerin. -^ Wie uns au« Ncumarktl mitgetheilt wirb, ist dieser Tage der Gcmsbock geschossen worden, der. von Sr. Ezzellenz dcm Herrn Feldzeng' nicister Bcncdek unlängst angeschossen, uicht ge> funden wurdc. Der Vock war ganz abgemagert in Folge der Verletzung, doch war dic Wundc wieder ziemlich gchcill, Wien, .';. August, Se. Majestät der Kaiser werden morgen (Dm» stag) Abend vou Allcrhöchstihrcm Ansfiuge'imch Ga» stein wieder in Schönbrnuu eintreffen. l', ('. Wie wir vernehme», ist der französische Courier, dcu man seit einige» Tagen als ttcl>erl>rin> gcr wichtiger Depeschen erwartete, gestern Abend hier ciugetroffcn, Ee. <5rz. der Herr Haudclsmimster Graf Wickenbnrg hat vorgestern eine Dtcustrcisc, welche ungefähr 14 Tage in Anspruch nehme» dürfte, au» getreten. Der Herr Minister begibt sich vorerst nach Salzburg, wo er den Verhandlungen des Eisenbahn» Kongresses beizuwohnen gedenkt, dann zur persöuli« chcn Besichtigung einiger ihm noch »»bekannter Vahn> streckn,, insbesondere der vrojeklirlcu Prcnnerbahn »nd der böhmischen Westbahu. uach Tirol und Böh-meu. Vci dieser Gelegenheit wird Sc. Erz einige inblistricllc Etablissements in den genannten rändern sowie in Mähren mit seinem Besuche beehren, und man dürflc wohl kau»! irre», wenn man diese Zwecke seiner Nundreisc mit den Vorbcreitnn.i^irbeite» für die iu Wien projcklirte Weüauöilelluug vom Jahre l^ aus tcr Türkei, Die Zahl der anwesende» Turner betrug 20,(X>», wonmler «»X» deutsch'österreichische. — Ans Frankfurt a. Mls. wird der Tod des bekannten Kapellmeisters des k. f. Negimcnls Varou Wcruhaid, Herrn Icschko, gemeldet. 2lus der H>rvvi«z. ^tein, l. August, ? Wenn auch Stein viele todtgcboruc Projekte zu Tage fördere, so zeigt sich doch iu neuerer Zeit das Strebe», das Zweckmäßige aus jelbcu zu sou» dcrn »nd auf eine angemessene Weise durcbznführen Es wurdc Ihnen einmal vo» dcm Projekte der Vcr» schönernng der Stationen des Kreuzweges auf dcm Sallcubcrgc erzählt, das aber durch die Art scincr Durchführung scheiterte. Angeregt dnrch das Wahre des Projektes, daß die jetzigen Stationen ciucr Aus» desscnmg bedürfe», ueranstullelc dcr Pnrgrrmcislcr mit cin Paar Mäuncru des öffentlichen Vcrttancus ci»e Sammlung, gcwan» ein heimisches Talent um die Stationen in Fresken miszuinalcn, »ud ha so, ohne ucnncnöwcrlhc Kosten, sowohl eine Verschönerung der Stadt, als auch die Unterstützung ciucs Hcimatkiudcs zur Beförderung scincr Knuslans bildnng angebahnt. Der Maler Mathias k »/.(.> l ei» junger Mann aus der Pfarre Vodiz, hat schl berücksich!igc»ö,ver!hc Naturaulagcn, und seine Lei siungeu si„d, >m Hi,ch,i^. daß er größlcnthcils Auto didalt ist, rühmcnswcrth. Hoffentlich gelingt es idm baldigst „ach Wien an die Akademie zu kommen. un ^°n gründlich scm Fach zu stuo,ircn. Vci E>fer und "»«dmier, bei eingehendem Studium der Meister wird ten, m '""" ^"'""' '" ^^ Kirchciunalerci zn gu ,,.,,, "'^ l>ri»gc», mid Krai» hat dan» einen tüch Glück ,b""n '.""'^ ^'' "'""'che» il,m herrlichst ^ tü3!/^!u^^'^ 'M' "w,t bald iu tsi3'^^:ir!"^:r':^^rch'^ ?e ?t /im 3'"^ """"'"c' wurde. Hoffentlich N l ngt cs l», Hcrbstc nach de», Heidcnschnittc das ft e w.eder auszngrabc». Schon Valvasor sprich « e„,cm Acker bei St. Martin mit verschiebe, e« ^vibc "sein' und nach rer Beschrcibnug dürft ^,"' Hc^'" sproßt lustig cmpor. die Bäume uci. wäre I,,"""^ ^'" G^umbte der Früeble, Alles die Ursn? ' '"" ">^l das Wcücr. und dieß ist wohl ^^ß Stein heuer so wenig Besucher sieht. Neueste Nllchrichlen und Telegramme. vo>» <'/"u,!i '''.-lug!,!'!, Nachrichle» ans Port Loni »»--^,^,.^^lolae ist der Dampfcr „Hermionc" m Duprc, Lambcrt und der wissenschaftlichen Mission om 30, Juni hier angekommen mW ist sogleich nach Reunion gefahren, »m von dort unmittelbar nach Ta» latavc zu gehcu. Auch der englische Dampfer «Na» id" ist von hier dahin abgega„gc», Hiesige Blätter Port Louis) bringen Nachrichten a»s Antananarivo »is 2«!. Mai und Tamatarc 15- Juni, Unter crstcrcm Datum wurdc eine großc Nationalversammlung von 0000 Personen gehalten, wobei ein neues Gesch. bnch vorgelesen wurdc. Dcr Stamm der Sakalaues an dic Westküste wcigcrt sich, dic neue Regierung an» zuerkennen und begann Feindseligkeiten gcgm die Houas. Am 4, Juni fand i» der Hauptstadt cin Ne. uolutionSvcrsuch statt, der ohnc Blutvcrgicßc» unter« drückt wnrdf. wastein, 3. August, Del Kaiser ist, nachdem er bc,m König von Preußen dinirte, inn halb '.» Uhr Abends abgereist. Verlin, 3. August, Ei" Petersburger Privat-brief vom 1, August meldet: Ein Ukas mach! die 2 Millionen Pachtbaucrn dcr Domamen uub Apanagen» Güter zu freicn Grundl'csihcn!. Paris, 4, August. Die gestrige «France« schreibt: Da« britische Kabinet zögert, dem Projekte dcr identischen Noten bcizutreten. England dcnkt, man müsse Nußland Zeit lassen, z" überlege,,. Zur Statistik der Schule«. (Schluß,) «aibach. Dcr 11. Jahresbericht dcr k. l. selbst, ständigen Untrrrralschulc hier bringt eine 33 Scücn umfassende slovcnische Ardcit. betitelt: 8Iov.'„>!ll! >!<>v!,!,!, v ,^>s«^.,l!!l (Sloueuischc Sprachlehre in Beispielen) von Anto» Lc'sar. Die derselben folgen« den Schulnachrichlcn umfassen »ur 6 Seiten, und erfahren wir daraus, daß am Schlüsse des vcrfios« senen Schuljahre« 15>0 Schüler die Lehranstalt be» suchten. 2« mehr als im Jahre vorher. Darunter waren '.»2 Slave». 4« Deutsche und 10 Italiener; i» ^'aibach ansässig waren 5>!>, Fremde 91. Den Unterricht ertheilten '^» ^chrcr, A» Unicrrichtsgclo wurden 1240 ft. crhoben, uon denen die einc Hälfte dem Studicufond, oic andere dcm Rcalschulfond zn> floß. welchem letzteren auch die Aufnahmslalc im Bc» lrage von 191 fl. 10 kr. zugewiesen wurdc. Untc» slüßung faubcn mebrcrc Ncalschülcr in den Kloster Eonucuten und bei Privaten; der Anshilfslassevcreii jpenocte 50 fi. für dic mittellosen Schüler der Ncal :„i0 Gcwcilieschulc zur A»schaffu»g uo» Schulrcqui »tc», Dic Si'iütt.i^sschillc für Hmidwciscr wurde vl»i 15 Gesellen und 270 l,'cl,r!l»acii, also 285 Schi,, crn besucht, Folgende Schüler erhielten Prcisc: In der l, Klassc: Poznik Franz aus Kropp. Zeschko Guido ans ^'aibach; in der ll. Klassc: Sop sic Josef aus Mottling, Vogl Alois auö Voitsberg; i» dcr l». Klassc: Perissini Josef aus Trieft. Vltinl Ottokar Ritter v. Wallerstcrn auö ^.'aibach, Rci». bcrgcr Friedrich aus Laibach, An dcr k, k. Mnstelhauptschnle waren außer dem Herrn Direktor mit Unterricht beschäftigt: 3 Kate» chctc». 2 Lchrzimmcrn au 204 Schüler, iu der «. Klasse ii 2 Lchrzimmcr» an 204 Scbüler und in der l. Klassc i» I Lchrzimmer an 11? Schüler ertheilt. Die Ge samnilzahl dcr Schüler dcr Muster»Hauptschlule be» trug also heuer 71t>l die Sonn. imd FcicrtagSschulc war von 215> Schülern bc,ucht. Summa also 931 Mit Ehrenpreisen sind belhcilt worden: In der IV. Klasse (1. Lehrzimincr): Mcdiy Franz aus Tschcr nulsch, Lautischar Josef au« Kronan, Mill a uz Anton aus Trieft. Dctcla Franz aus Moräutsch, (2, Lchrzimmer).- Iva »z Johann auö Gloßlaschitsch, v. Naab Franz ans Neustadt!. Peugou Anton aus St. Jakob an der Saue. Hribar Johann aus Mannsburg. (3. Lchrzimmer): Suschnik Franz ans Egg ob Podpet>ch, Vidmar Johann auö Vigaun bei ^iikuitz; in der »l, Klasse (1. Lchrzimmcr): Kadunz Albert aus Laibach. L out schar Anton aus St, Auua bei Ncnmarkll. Sakraischek Fra»z ans Oblak, Schul! er Benjamin aus Kropp. Ncß» »ik Josef auS Glogouii), (2, Lehrzimmer): Prcsel Franz aus Eisner», Ieuko Johann ans Manlschitsch, Faidiga Ignaz aus Et, Veil bei Sittich, Stare Franz ans Mannöburg; in der ll. Klasse (1. Lehr« zimmer): Maße! Franz aus Kralen, Doliuar Stefan aus Horj»!, Tcrdina Johann aus Laibach, T a »k o Lorcnz ans Laibach. Pogatschar Andreas ans Moste. (2. Lchrzimmer): Hansel Äinzenz ans Laibach Modiz Josef ans Sonncgss. Außez Josef auö Luslthal, Iu"»c titsch Josef auö St Kanzia» bei Aucrspcrg. Schrei Edler u, Rcdl wcrt h Viktor auö Laibach; in der I. Klassc: Kos eutschar Johann ans Pceschzai,». Loiitsl, > Ioscf aus St, Anna bei Neuimirkl!, A m l> r o ,' ch 'i i ,old auS Laibach, Orcschck V kll,'c >',< >,'iüh teuda Vinzeuz aus Laibach; iu der MM>Kl,,sse: Koß Johann aus Laibach, Wen! Friedrich aus Loitsch. Leßiak AloiS aus Laibach. Die Mdchen-Ändustiiai-Hauplschule bei dcu Ur> ulinerinnen zählte heuer gerade 1000 Schülerinnen, von denen 255 in der 1. Klasse in 3 Lehrzimmern, 194 i» dcr ll. Klasse in 2 Lehrzimmcrn. 200 in der ll, Klasse in 2 Lehrzimmern. 127 in der »V. Klasse u 1 Lchrzimmer. 71 in der Niederholungsklasse und 153 in den Klassen dei inneren Schule untcllichllt wurden. Mit Schulprcisen wurden (1862 und 1««3) be> lohnt. 1) in der Wiedcrholungsllassc: Noth Lcopol» dina von Laibach. Raab Edle v. Nabcnau Theresia von Laibach, Konöe! Franzisla von Cilli. Wo» hinz Amalia von Groz, Elsncr Theresia von Laibach, Wiadatsch Emma von Kahlsdorf in Sleiermark, Zalrajsck Franziela von Laibach; 2) in der Zeichnungsllasse (18U2 und^l^^l): Hcin > richer Berta von Laibach, Lavacek Maria von Laibach, Orel Maria von La,bach, Kali» Maiia von Laibach (aus der Geographie); in der >V. Klasse: Hansel Maria von Laibach, Tikal Joscfa von Wien, Hoceoar Johanna von Laschitsch, Notter Maria von Stein, üiuoa Stcfana von Laibach, KonSel Rosa von CiUi; in dcr l», Klassc (I. Lchr« zimmcr): Thomschiß Olga von Laibach, Hoh» Olga von Laibach, Roth Hcrmine von Laibach, Serlo Anna von Zirkniz, Lacheiner Olga von Laibach. (2. Lchrzimmer): Kregar Johanna vo» Laibach, Ken da Theresia von Laibach, Kermau» u c r Maria von Laibach, I a Ieu Josefa von Laibach. Perko Maria von Laibach; in dcr l>. Klasse (1. Lchrzimmer): Roller Karolinc von Stein, Pav» I i c Maria vo» Egg bei Podpee, Pole Hcrminc von Adelsberg. Schulz Augusta von Laibach. (2. Lehr« zimmer): Suner Scrafina von Laibach, Peugov Elisabeth uou St, Jakob an dcr Savc, Jarz Anna von Prcska, Audcrlic A»tonia von Wcißlircheu. Pirler Paulina von Laibach; in der l, Klassc (1. Lchrzimmcr) : Schmalz Mariuaua vou Laibach, Slcdl Anna von Laibach, Pristoo kölestiua von Laibach. (2. Lchrzimmer): Kordcz Pauline von Graz, Lovsin Katharina von Rcifniz. Babnik Karolina von Laibach, (3, Lchrzimmcr): Scherz Hedwig von Laibach, Tüll Juliana von Lnibach, Zoric Maria von Gurlfcld; in dcu Klassen dcr iuncrcn Schule: P l c i w c i ß Albina vo» Krainburg, Pleiiveisi (jincsliuc von Laibach, M o c u > l Maria uon Lai» l'ach, Pnulic Anialla ron Laibach, KraSovic Iannarja vo» Laibach, Schöppl Hermine von Lai> bach, u. Schivißyofcn Theresia von Gotlschce. Schmalz Marianua uon Egg bei Povpec, Plei. weiö Johanna vo» Krainburg, Schneolh Joscfa von Laibach, Pesjat Anna von Laibach. Prae>. ntlal Aloisia von Münlendorf, Schein Elisabeth von Görz, Vcrue Franziela von Obcrlaibach. Hudovcrnil Aloisia von Nadmaunsdorf, Grur» > uik Anua uou Laibach. Schöppl Maria vo» Lai» bach, Fritz Emilic von Laibach, Bernbachcr Adel« heio vou Laibach, Rahoj Theresia von Laibach. Die städtische ünabenhauptschulc zu St. Jakob hier zählte nach dem zweileu Scmester i» allen 4 Klasse» 278, in dcr Sonniagsschule 122, iu Summa also 400 Schüler, wclchc dc» Unterricht von 4 Lehrer» »nd 1 Snpplculcu crhicltcn. Mit Schulvreijc» wur> dcu belheill: Iu der lV. Klasse: Iuva » cic Johann auS St. Loreuz und Schwentncl Josef aus Lai> bach; in der lll. Klaffe: Hocevar Vartholomnus aus Laschich und Bozic Anto» aus Joria; i» der ll. Klassc: Markclj Johan« aus St. Acit bei Sittich, SuSek Josef aus Laibach, Benz an Ioha»» au« Fiume. Jakii Franz aus St. Kanzia» bei Auers» perg; in dcr l. Klassc: Suyer Euaen auö Laibach, Golob Eduard aus Laibach, P u a, e l j Josef auS Laibach. Die Haubclöschulc bcö Herrn F, Mahr war heuer uon 155 Eleven besucht, und zwar die Ore» mialschnle von 92, die Privatlchraustalt uon K3< oo» letzteren waren 37 Internisten, Den Unterricht cr« theilten außer dem Direktor noch 19 Lebrer. Die Privat», Lchr» uud Erziehungsanstalt des Herr» A. Wald Herr, bestehend aus dcr uicrllas» sigcn Priuathauptschiile und dem Privatnntergymncl. sium, wurde heu»? uon 85 Zöglingen (21 Inlcrnislcu und 64 Ellcrnisten) besucht. Dcr Unterricht in den obligaten mib nichtobligaten Gegeusia'nden wurde vom Vorsteher und 14 Lehrer» ertheilt, Dei Gym. nasialprüfuiig unlcrwarfcn sich I<» Schüler, uon denen 5 VorzuMassen crhicltcu, die übrigen mit auter l. Klasse bestanden. Die Gcsammtzahl der. die öffeuüichcn und Prioal» Lcbranstaltcn m Laibach (mit Ausuavme der Priont. Mädchcninstitutc und der evangelischen Schule) <"-» suchenden Schüler beträgt demnach 333«. Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck »»d Verlag vou Ignaz v. Kleinmayr st Fedor Vamberg i» Laibnch. 2titl;ait(| jur S&aibaifyet ^eitun^ ül^l««!,.»^»^»» Wien ,'j Anaick (Wr, Ztq, Abdl. Mttag« IV. Ul,i.) Äci anhauend gulcr Stimiuiü,^ »nlilf die V»,,< in fetter Haltung, V°» lfondspapieren ül'«rz, Konvntirtc «n» Dvllllllillluli. Melalliquc«-Obligationen, 18Mer kose und besonder« Eiel'cnbüraer Eruni'cnllaNllngs - Vbli^ationcn a,s»chl >,„t> l'cffcr bezahlt, ,ss>edi! - Nltien gu! behciuvtct, ,edit > kos« M u n 1 ff, höh.r, Nnch die meisten Nahn - «ltien um ei,ü» Vr,,ch!heil besser »otirt Wechf.l a„f flemdc Plaße fch!i<ßl» »nlel »ich» uü^ürntende,! Umsähen um ciue ,,!t im Nskomplc nnü Leihgtfchaflc sehr fiüssig ____________________^__________________^_________________ Veffentliche Hchnlv. ^ »e» I!m>!„ lsüi ION ft> 0 72 2>, s'7« ««leh. , ^6i mi. !Xi.crz !'6, ^.0 „°"° °hne I,i,sch„itl 1^ , ^'25 i»,>50 ^"'°""'"nl.he» mil ^an,er-(j z .,»/ 8l,W 82,- "a'°»»l-«„,^n mi! «/'"-(^^z . . „5,.. 82 - »21» "'""'"it Wai'.Lrup, „5.. 7 detlo . . .. 4!„ «»,50 »il» - ""' ""l°,„„q v, Jahre l«W 1',7,5.0 1^ - .. 1«»i<1 zu 500 ft, , I0l,25> !«! l,,', . ., z>i100fl, I'Ü 40 10! 5.,» llomo'Ä.'nteüsch. ,»42 I..'u,le. 17,— 17,.°><» ll »rr -Oblig«tionfn, Nieb,r2est.rr.ich , . zu 5V. «7,75 8X - «el» W„re Oi,-Oeft. und Salzt, zu 5°/, 8b.- l-5. s>«> Nuhmen .....5„ W — !'! Etciermail.....5 ., b« - «!» - Kärnt,, Hrain u Küff, 5, „ —— —,— Mähren u. Schlesien 5 „ «?,.'," X^.'.,» Unaarn......5 „ 7»! 25 7? — Te«. Ban, Kro.u, Slav, 5. 74,.->0 75,25 «alizicn.....5„ 7.^.— 7450 Giebenb, u, «ns°w, . , 5 „ 53 50 7ü,2!i Vcnetinnische« Nnl, 185!» 5 „ !'2,5>0 —,- Aktien (pr, Slück), Nationalbank......7sl<— ?!«> - ,!tr>dit'Ä„sla,t ,» 2M st, ö, N. 191.40 1!'I 50 N. ü, NSi°m,-Ocs, z, 5<»s» fl, ü, W, <ü^ — N88,-K. Ferd -N°rdl,,z,10s»0fl, CM, 1717.-17I9,— Staat«-Vis,-Oe,', zu 200 fl. (5M. oder 500 Fr......INI.- Il" 50 Kais. Mis.-Äah» zu 2 st, «M 14'! 5,0 147, Süd,-n«td.Äcrb.'V.200„ „ 127,50 12«.-Eüd, Eta»t«^, lümb.ven.n. centr. ital. (5is. 200 fi, ö. W, 500 i^r, «it «8«e <Äal>z„ssarl-l!udw,-Ä»l„!,,2<»0fl. l^ü, mi! ^„!,>!l,I„„>i. , , 2,'n,-La„N'!sch,-G>s. A.„' 44X,— 45,u Oesterreich, i!,o,)d in Triest 8 « 24!!.- 25>,»!l',!»,-«ft.'<»»es,^.^ ,'!!»5> 4«>, Pesser Kltl.ublilcke ... !^5, - 4 «inzahlun«, 1 j?.— -,- Pfandbriefe (,s,r 100 sl.» National- ^^ ^,^ ^, ,^ .. ,^,, b "'"'," mrlosbare 5," !»2, - !.75>!.!5> D°n,-H«>!wis,-G, z» 100 fl, LM. U4, - <«.! 5 listerhazy ., 40 „ „ !!,!.— »4,- Salm „ 4<» stüii W, !!«! — !! ^,1!> Mm Valffy ,»40st, !«M, , ü'i,?,', :>?,2,'> «lary „40.....!!3 50 34- S!, «".»oi« „ 40.....:!5>,5<> l»! - Wi,,dischgr^h „ 2« „ „ , 21,25 2l,7^> Waldstein „ A» ., „ . LN — ü<^,^ ^cqlcvich .. 10 . „ , 15,- 15 !i,'> Wechsel. 3 Mona!,. Veld Brlef ?lu,,sl»,ig sül 100 st. südd. W. 95,— 9525 Fra»!,„rt a. Vi. dctto !''. ,,» 95,^! Ha,nburg für 100 Marl Va»s° dl — ^!,!^l! l!°nd°n ,'m 10 Pf. Elerlioq . N2,I<5 112,40 Pari« für 10«» «>,„!>' . , . 4145 44.^1 Eour« der Geldsorten. <«el!> Ware ,ss. Vl<„>, - Dnlate» 5 st, lli sr. 5 st, !l5 Nll Krone» . . . . 15 „ 35 ., I5> „ 4>» .. Nav»leon«o'>»r , . « „ !»5 „ « „ 97 ., Ruff, Imi'eria!« , 9 „ Kl ^ 9 „ 17 „ Äercin«thalei . . !„<>>;, I „ »!7; „ silber-Xqio . . 110 ., 75 . ll! „ 25. » Effekten und Wechsel-Kurse an der l. k. öffentlichen Börse in Wien. De» 4. August 1863. Affekten. Wechsel. 5'', Mewlli.M« 7N20 Silber.....1I0?.'> 5",. Not -Änl. «2,)5> «mdcn..... 1!^ !l, N>,«f^li.» . , , . 7!»7 «.f.Dulat»! . , . 534 Kreditalti» . . . 19150 1»»^cr i!°se . . 101,7» Fre,ndeu 'Anzeige. Ncn :: August 1863. Hr. Graf Strasoldo, von Vasano. — Hr. Graf Sl. Genois. l. k. Odclst. vo» Nömerdad. — Hr. Varo» Gumschih, pc»s. St>i!lhalicic!ili!h uno Oulsliesiher, von Velreö. — Hr. Kiwpp, k. l. Odeist. uon Uüiüe. Die Herie» : Fifchcr. k. k. Maiiiit'OliliUeulcnaut. — üuschi», — Slöckliügcr, k. k. Beamicii. miv — Schi!» ling, Grc>ßhä»0!cl, uon Tiicst. — Die Herrcu: l!lltiS. Priuaiici. und — Zcl>aU. k. k. Postbeamter, vo» ^iume. — Die herrcu: Hoffiugcr. — Nobilschel. — H.iusman», Kaxfieille. u»o Czcrmak, Gcschäftörei>>»rcr, uo» Wien. — Hr. Fadia». Vräumeister. vo» Graz. — Hr. Nusizla, Iadutant, uo» Seclowil). Z. 257. n (2) Samstag den 8. d. M. Vormittags K» Uhr, weiden am hiesigen Iahrmarktplatze mehrere defektuose k. k. Dicnstpferde lizitando «erkauft, wovon die Verlautbarung geschieht. Laidach am 4. August >»«». Vom t. k. Fuhrwesens-Standes-Depot Nr. 6 5 l45>4. (2) Nr. 480«. Bekanntmachung. Die Administration der allgemeinen Versorgungs-Anstalt macht hiermit bekannt, daß die durch die Wlcncr Zeitung veröffentlichte Kundmachung clllo. 4. Juli l«U3, womit diejenigen Interessenten, welche ihre Dividende für das Jahr lkttl noch nicht behoben haben, zu deren Behebung »ach §'. :l<» der Statuten der allgemeinen Vcrsorgungö - Anstalt namentlich aufgefordert worden sind, bei der Kommanditc der Anstalt eingesehe,, werden kann. Bon der Administration der allgemeinen Versorgungs - Anstalt. Wien, am 4. Juli l8«:l. 8 8tillk Mtim dtt Macher Casino !md M verkaufen, oder werden gegen 5»"/,, Staatspiere um-getauscht. Näheres aus Gefälligkeit bei Herrn «n. «. «». t>'»«<» in Laibach. Das Gasthaus zu den Vradischll Nr. 5>^, ist von Michaeli an zu verpachten. Näheres daselbst. Z. »473. (2) Gesanglehrers - Stelle. Die philharmonische Gesellschaft in Laibach sucht einen Gesanglehrer mit 3UU si. ö W. jährlichen Gehalts. Die Gesuche sind bis längstens l. September l. I. einzusenden. Nachgewiesene Befähigung zum Unterrichte in musikalischen Instrumenten, würde den Vorzug geben. Ueber nähere Bedingungen gibt Aufschluß die Direktion der philharmonischen Gesellschaft in Laibach. 13. .1070- C'J) C^u«tr opium. Dieses bereits vielfältig erprobte und gHfMtcnd bewährte, nach ii r z 11 i c h e r V o r n c h r i st meist aus Alpenkrftatern bereitete Mittel wit kl licftrr und ¦chnrUi 1. Bd Vcriiiitmriff.s.sLliwiicIic, :>. bei abnormer Säurebildong des Magern CSod^'""**"), :$. wird dir Magenkratirpf dmfirch schnell und radikal ge* licill, 4. bei Atonic des Miigons, ;"). l>ci clironisclicni Erbrechen, (\. bei Jiloiciisuclil. Hin Flagon sammt Qthnaehstmneismg 7O kr. ü. W. l>av llaiip« - Dt'pol ' «b« Om 6 ¦ 11 t* ,, 1, ;,„ /u tetMnchen mflof, t-ililr.- ioh rnieh von Tfec >u Tag „„1,1,.,- und Ihn ...... von jedem KrampsenfaMe gümhch befreit, daher idl ifieeei Medicament »erdienlermaiien empfohlen kann. VIiiimii a« Jr>. 0kk*w 18*«. ./f(.T(7 Itersort, L la. ftl« 11*'" I'- i " n '¦ Ii ¦ e r. Eine Theater-Loge Merkansen. Die Loge zweiter Etage Nr. "!<»«. (Y DasHausNr.ii>4 in der Salendcrgaffe ist zu verkaufen. Nähere Auskunft ertheilen die Eigenthümer. Z. 27'!, 0 >» ^Wtz^ DartelMWlgs-Pmnad«' VH/MM Dieses Mittel wird täglich cin Mol ^>^ lW Morgc»»! i» del Portion von zwei (isl'sc» W^<^ in die Ha»lstel!e», wo der Ä,>rt wachsen tingelieben »liid erzeusst binnen sech^ Monateneinenvoüen tr.y'ligei!Bartwuchs. Dasselbe ist so wislsam, daß e« schon bei jungen Leu« ten vo» l? Jahre», wo »och gar kein Vartwnch« vor> ha»dc» ist, den Äa>t in der oben gedachten Zeit hci^ vollüft. Die sichere Wiltmia, garantirt die Fabril, Chinesisches Haarfärbemittel -» Fl. N. 2. l<>. Mit diesem kann man Augenblauen, Hopf» n»d Varlhaalt fnr die Dauer echt färbe», vom blässesten Vlonb lind dunklen Vlond b>« Vrau» »nd Schnai^ man hat die Falbennuamen ganz in stinel Gewalt. Diese Komposition ist frei uon »achtheilia.cn Stoffen, so erhält z. V. da« A»,ie mehr Eha>alter und Axsdrull, «en» die Augenbraxc» ctwaö dnnller gefärbt wesde»» Die vorzüglich schöne,, Farben, dic dnrch diese« Mi!t' mandantenstr. !>!. — Dit Niederlage beiindc! sich i" Vaibach bei Hcrin /»>»»«>>'<'»!»>«'»'. Hanpi^l"? Nr. 2.Ü». K. k. pnv. Siidbahn - Gtsellschnft. Aus Anlaß des am R8. August d. I. stattfindenden Vlllll8lß8t68 wird ein ^ SepmtM n»ch Wien und l-Otour Mehren, und werden zu demselben in den Stationen von Trieft bis !!,<-I,»«iv>«'><»»'<<',> z» folgenden ermäßigten Preisen a»sgcgel.'cn>vc>oc >>>. < »»^« 7. August Früh von Trieft und >^>i. «issek abgehe», >>"" Wien am I«. August Ml, eintreffen. Das Nähere wird aus den Plakaten zu ersehen sm,. Wien, im August >"!-!. . , M^^««