^ir, 171, Pril,!,imtrat!on«prk!«: Im . l>, halbj, si, l.-nn. ssür >,ic ^ustillun, In« Hl»,, halbj. »0 li. Mit bll Poft gan,l, fi, l0. halbj, 7 5«. Donnerstag, 29. Juli. -» .^«««n «s. lr., ziöwe per Z«!le « l»., »«« «„«in w. ""."^ seines vieljahrig'',, verdienst' trone allera^i ^ ^^erne Verdienstlrenz mit der geruht. Nichtamtlicher Theil Epiloge zum Schützenfeste. ilatt^" ^ Schützenfest äußert sich das „Fremden, 'eichi^ ci""" Suimtagsilummer: „Das erste öfter-)en w? Vundesschießen hat den Verlauf genommen, )eben^A^' ^ ^"^ slch zu einer schönen und er-^estal^ ^""dgelmng des österreichischen Patriotismns )tatimII., "'" s'ch die Vertreter der nichtdeutscheu ei,m°s 7'wteu zu dem Feste verhältnismäßig spärlich t>ie N, '! )"""'' l" trifft die Schuld daran nicht benselbp,'^ ' ""b Leiter des Vundesschießeus. Von U'l erer -^ ?^^ vermieden worden, was die Gefühle letzen ,. '"Htdeutschen Staatsgenossen irgendwie ver. ^ """te. Alle österreichischen Schützen ohne Unter- schied der Nationalität waren geladen, nnd alle. deren Herzen warm filr Oesterreich schlagen, wurden mit gleicher Auszeichnung enipfangen. Allerdings haben sich die Bewohner Wiens ebensowenig wie die deutsch-österreichischen Schützen bewogen gefunden, ihre Na. tionalität zu verleugnen. Es lag' dazu auch absolut keine Veranlassung vor." Hierauf tadelt das Blatt lebhaft das Benehmen emcL Theiles der czechischen nnd der ungarischen Presse dem Schützenfeste gegenüber und sagt sodann: „Un. angenehmer — wir machen lein Hehl daraus — berührt es nns, dass ein Theil der Wiener Presse in den letzten Tagen eine feindliche oder doch abweisende Haltung gegeu das Fest anzunehmen für gut befand. Wir sind uns nicht völlig klar darüber, ob unsere College,,, die plötzlich an dem Feste allerhand aus< zusetzen fanden und den Zwischenfall auf dem Com« mers, die Bemerkung, die Dr. Kopp an den Toast eines jugendlichen Schwärmers auf die Verfassung». Partei knüpfte, als den bitteren Tropfen bezeichneten, der ihnen alle Frende an dem Bundesschicßen verdorben habe; wir sind nns nicht recht klar darüber, ob es ihnen wirklich ernst mit dieser Klage, ob sie in dem Anflretcn des Präsidenten in der That etwas so Exceptionelles, allem Brauch Zuwiderlaufendes erblickte,,, oder ob sie nur nach einem Vorwand suchten, um ihren, Aerger über andere Dinge Lnft zu machen. Fast will es uns scheinen, als sei' das letztere der Fall. als seien sie unzufrieden darüber, dass sich das Äun-desschießcn nicht zn einer Parleidemonstration gestaltete, dass ans demselben kein Schmerzensschrei des „unterdrückten Dcntschthnms" ertönte, sondern dass der ganze Verlauf des Festes die hervorragende Stellung bewies, welche das Dcutsch-Oesterreicherthum nach wie vor in unserem grsammten öffentlichen Leben einnimmt. Ihre feindselige Haltung zu dem Seste erachten wir in dem rixen Falle so politisch unklug, wie in dem andern. Die sonderbaren Urtheile, die wir seit dem Eom-lners über das Vnndesschießcn hören müssen, bekräftigen nns leider ,n nnserer schon ost geäußerten Auf. facing, dass es gerade denjenigen, welche am lautesten nber die bedrohte Staalseinheit und das gefährdete Deutschthmn jammern, viel mehr nm ihr Partei« als um das Staatsinteresse zu g,bt, ""'„ ihnen das Than-zu sinken?« ' v" Aesung ans den steilsten Zacken bat sie dort droben anf den Weuer. "" ""'s"chen wollen." forschte der Holzschnitzer ^ anmmigen Blick zn. wandle b» "Ich tom,/r'"'''^W'ssen Stolze: wunter/. l°"'«'e soeben von den Schreckhörnern °^^"^'!a'ck"!s^°""' ""ldten sich die Fraucu er. °^Ve^ Mst Ulrich «'e elu ^»hclt mcht bemelstern. denn die Schreck« Hörner sind in der That die höchsten Zacken oder Zlntcn. welche den Mettenberg überragen, nnd ihr Name bekundet genngsam, wie gefürchtet sie von jeher waren. Selbst die Jäger wagen sich nur fetten dort hinauf, und es gibt ihrer nur wenige, welche die scheue Gemse bis zu diesem ihren letzten Zufluchtsort zu verfolgen wagen. Ahne Barbara, welche ihrem Großneffen Hans soeben den Tisch gedeckt hatte, kam herzu und fragte mit merklicher Angst in ihrer Stimme: ^ „Ist es wahr. Hans, kommst du wirklich vou dem Schreckhorn herunter?" „Weshalb soll es denn nicht wahr sein?" ver« setzte Hans und blickte sie an. „Dort droben sind sie alle geblieben!" murmelte die alte Frau halblaut und mit einen, Schauder vor sich hin; ..alle, alle, — Vrenelis Vater, der Vater ihrer Mutler und der Vater des Aehni. — Es besteht ein alter Hass zwischen den Schreckhörnern und unserer Familie." „Und selbst auf jeuen hohen Zacken hast du nichts gefnnden, Vetter?" fragte Ulrich, unwillkürlich er-griffen von der Kühnheit seines Nebenbuhlers ..Wer sagt dir das?" rief Hans. „Du hast alfo Fährten gefehen?" „Nein. nicht Fährten allein, sondern noch mehr! Ein ganzes Rudel Gemseu sammt ihrem Kaiser habe ich gesehen!" Den drei Zuhörern entfuhr unwillkürlich ein Schrei der Ueberrafchung. In jenen wilden Thälern ist die Gemsjagd die romantische und ergreifende Seite de« Lebens, nm welche sich alle Sagen nnd Traditionen des häuslichen Herdes drehen; sie ist der Vorn. aus welchem die Volksmuse ihre schönsten Märchen und Sagen schöpft und sie ist es anch, welche anf die Einbildungskraft eine unwiderstehliche Gewalt ausübt. Vreneli richtete einen scheuen Blick auf den Schrant mit den Gehörnen der Gemsenlaiser und eine unHeim« liche, trübe Ahnung ließ ihr Heiz erbeben. Bei der Kunde von dem seltsamen Begebnis, das dem Gemsenjäger zugestoßen war, traten daher Ahne Barbara nnd Ulrich mit stürmischer Nengierde nnd zahllosen Fragen an Hans heran. Dieser richtete sich l stolz auf und aus semen Zügen leuchtete ein wilder Triumph. „Ja, ich habe einen Vemsenkaiser gesehen!" rief er nnd streckte die Hand aus. als wollte er ihnen das seltene Wild zeigen. „Es war droben in einer der Schluchten, die sich am Fuße dZs kleinen Zinken öffnen. Mit einem Fernglase habe ich sie mir genau beschallt und dann neues Zündkrant aufgeschüttet, um meiner beiden Schüsse sicher zn sein. und mich dann niedergebückt, um sie zu befchleichcn. bis sie mir schussgcrecht wären. Schon war ich bis auf Büchsenschussweite zn der Gemse herangeschlichen, welche die Wache hielt, uud ich konnte schon ihre Hörner unterscheiden, da sprang sie zur Seite, um die anderen zn warnen, und ,m Nu waren sie alle auf und davon, der Kaiser an der Spitze — es waren ihrer neun!" Frau Barbara erschrak unwillkürlich über diese Einzelheiten. „Weiht du wirklich, dass es neun waren? Hast du sie gezählt?" fragte si? hastig. „Ich bin meiner Sache so 'gewiß, wie der Zih«. meiner Finger hier an der Hind." ..Und sie waren von einem Kaiser angeführt saast dn? Hist du dich wirklich nicht cMusch machen, misslungen ist. Wahrlich, nichts ist bezeichnender, als der Aerger der oppositionellen Organe über den friedlichen Verlauf des Festes. Die Schützen waren so vernünftig, einzusehen, dass das Bundesschießen weder ein Parlament noch eine Wählerversammlung ist und seinen Zwecke nur dann entsprechen könne, we»m alle trennenden politischen Gegensähe beiseite gelassen werden. Dadurch wurde dem Schützenbunde und dem Schützenfeste Friede und Einigkeit erhalten. Das einfachste Anstandsgefühl hätte lehren müssen, dass die österreichischen Schützen schon ihren Gästen gegenüber auf politische Redekämpfe verzichten und jene Neutralität proklamieren mussten, welche durch den internationalen Charakter des schönen Festes geboten war. Danken wir Gott, dass das Schützenfest froh. fröhlich und friedlich verlaufen ist. Dr. Eduard Kopp mag sich für die Verunglimpfungen, die man ihm wegen seiner Haltung angethan, durch den Beifall aller wohldenkenden Oesterreichs entschädigt fühlen!" Wien, 26. Juli. Wie aus Cattaro gemeldet wird, fanden in den letzten Tagen zwischen Montenegrinern und Albanesen zwei Zusammenstöße statt. Ueber einen derselben ist noch leine nähere Nachricht eingelangt. Der Bericht der „Agence Havas" über die andere Affaire scheint jedoch etwas übertrieben. Nach glaubwürdigen Mit« lheilungen griff in der Nacht vom 22. zum 23. d. M. ein Bataillon Montenegriner die von den Albanesen besetzten Dörfer Kusitzi und Malagas an und verlor hiebei einen Todten und zwei Verwundete. Fürst Nitita soll über diesen Willküract seiner Truppen sehr ungehalten gewesen sein und zur Herstellung der Dis« cipli» die Bestrafung der Schuldigen angeordnet haben. In Skutari trafen kürzlich die von der Pforte zur Pacificierung Albaniens und Durchführung der April - Convention entsendeten Commissure Mustafa Pascha und Latif Effendi ein und wurden voll dem G»ueralq.ouve»neur und dem Ligacomitc, die ihnen eine Wegstrecke entgegengeritten waren, empfangen. Die Bevölkerung verhielt sich bei ihrer Ankunft theil« nahmölos. Die politische Situation Europas compliciert sich derart, dass es selbst für die Ein« geweihten nicht leicht ist, sich über den wahren Stand der Dinge Rechenschaft zu geben. Dies kommt daher, dass es außer der Politik der Mächte über diese oder jene Spccialfrage eine allgemeine Politik jeder Macht gibt. die für Momente mit den von den Verhältnissen erheischten besonderen Acten im Widerspruch sich zu brfmdcn scheint. Gegenwärtig scheinen die Mächte einig zu sein, um die montenegrinische und griechische Frage unter einem zu regeln. Diese beiden Fragen stehen schon wegen der albanesischen Agitation im Connexe. Eine solche Agitation darf nicht länger im Oriente geduldet werden. Sobald Europa in einer Angelegenheit intervenierte, erheischt es dessen Würde, die'Dinge nicht halb zu thun. Es ist nicht zulässig, die Bewegung in Nordalbanien zu unterdrücken und sie um so heftiger in Südalbanie» bestehen zu lassen. Man muss ernstlich und überall die Ruhe herstellen, die allgemeine Pacification des türkischen Reiches bewerkstelligen, wie dies der Berliner Vertrag fordert. So spricht man wenigstens in Paris — wie sich die „Pol. Corr." von ihrem diplomatischen Correspondents berichten lässt — in competenten Kreisen. Europa scheint diese Ideen als richtig anzuerkennen. Die Action betreffs der montene-grinifchen Frage soll etwas hinausgeschoben werden, bis die Antwort der Pforte in der griechischen Frage erfolgt ist, um sodann beide Fragen lösen zu können. Inbetreff der Ausführung der Beschlüsse der Berliner Conferenz soll sogar schon eine eventuelle Uebereinstimmung erzielt worden sein, und foll es sich nur mehr um Regelung gewisser Detailfragen handeln. Unterdessen verlieren die Türken keine Minute. Sie bemühen sich, die beiden Fragen zu trennen und die Mächte zu spalten. Deshalb verlangen sie auch eine dreimonatliche Frist zur Ausführung der Convention Corti. Diese Frist ist offenbar zu lang und entspricht auch nicht den Thatsachen. Um Beweise ihres guten Willens zu geben und in Europa Zögerungen zu provocieren, geben die Türken den Albanesen den Rath, Tust und die Ufer des Zem aufzugebeu. Die Miriditen mit ihrem Fürsten sollen den Rath schon befolgt und sich nach Stutari zurückgezogen haben. Die verlangte lange Frist würde demnach mehr gegen Europa als gegen die unlenksame Liga angewendet werden, weshalb sie unannehmbar ist. Die Stärke der türkischen Diplomatie bestand von jeher darin, Europa zu spalten und Misstrauen und Eifersucht zu säen. Die Pforte verschwendet Liebkosungen an Deutschland, allein Fürst Bismarck erklärte,' er wolle mit Europa vorgehen. Er vermag eben den Berliner Vertrag nicht aufzugeben. Ein Theil dieses Vertrages betrifft die Consolidierung des türkischen Reiches, und hier kommt nur die allgemeine Politik der Mächte in Betracht. Das officielle England hat sogar die Frage der Existenz der Türkei in Europa entschieden aufgeworfen. So viele Zufagen der liberalen englischen Partei konnten eben nicht unbefriedigt bleiben. Allein die Ideen Mr. Gladstones bringen die Politik Lord Granuilles einigermaßen in Verlegenheit, und Mr. Goeschen sieht die Dinge jetzt vielleicht anders als damals, du er sich nach Könstantinopel einschiffte. Von dem Ende der türkischen Herrschaft in Europa, von der Erbschaft der christlichen Völker im Oriente und von deren Conföderation sprechen, ohne auch nur über das Loos der muhamedanischen Albaneseu sich zu erklären, ist eine leichte und hübsche Combination; allein man muss auch mit der Macht der Verhältnisse und dcn unvorhergesehenen Ereignissen rechnen. Ein Irrthum Mr. Gladstones besteht darin, dass er mehr dem Einflüsse einer anderen Macht, als jenem Nusslands im Oriente misstraut. Allerdings haben die Signatar« mächte des Berliner Vertrages die identische Note betreffs Montenegros und Griechenlands und betreffs der Reformen unterzeichnet. Allein es bestand keine Uebereinstimmung über die Acte, die auf diefe allgemeine Erklärung folgen follen. In der That neigen Russland und England dem Gedanken zu, das Ende der türkischen Herrschaft zu beschleunigen, während Deutsch« laud und Oesterreich'Ungarn, dem Berliner Vertrage mehr zugethan, es vorziehen, das türkische Reich noch zu consolidieren. Dies ist auch aus Friedensliebe der gegenwärtige Gedanke Frankreichs. Wenn eimual zu gelegener Zeit seine finanziellen Interessen im Oriente, seine Interessen in Syrien und Jerusalem gewahrt sind. muss Frankreich eine activere Versöhnungsrolle spielen, um das europäische Coucert aufrecht zu erhalten und in demselben zu verbleiben. Kann in der „Was denkt Ihr, Ahne? Haltet Ihr mich etwa für einen Sonntagsjäger'?" erwiderte Hans. „Drei volle Stunden verfolgte ich sie. Zuerst wandten sie sich über den Gletscher nach dem Viescherhorn hinüber, dann kehrten sie wieder um. Viermal hatte ich ihnen den Weg abgeschnitten und war ihnen schon so nahe, dass ich das Pfeifen des Kaisers hören konnte, womit er das Rudel leitete, aber immer trennte mich eine Spalte oder ein Felözacken von ihnen." „Und wo hast du ihre Spur verloren?" forschte Frau Barbara. „Da, wo es zum Eiger hinübergeht," versetzte Hans. „Als ich um einen Felsenvorsprung bog, waren sie verschwunden." „Dachte ich es doch — ganz so wie damals!" murmelte die Alte gedankenvoll vor sich hin. „Neun Gemsen und ein Kaiser an der Spitze, — nicht zum Schuss gelangt und endlich, wenn man ihnen ganz nahe ist, alles verschwunden. — Vrenclis Vater ist es ebenso ergangen- er hat sie auch gesehen, einen Monat vor seinem Tode." Hans bebte unwillkürlich zusammen und fragte nach einer Pause mit ungläubigem Achselzucken: „Glaubt Ihr denn, es sei ein Rudel Irrgemsen gewesen?"* „Wer weiß," sagte Ahne Barbara und blickte starr vor sich hin; «der böse Geist ist da droben in seinem Reiche!" „Ja, ja, das ist nur zu wahr," versetzte Hans. »Jäger, die droben am Fuße der Jungfrau übernach- * Gespenstische Vemsen, denen man vergebens nachsetzt und die den Schütze« in den Abgrund führen. tet, haben ihn mehr als einmal unter dem Gletscher heulen hören. Aber was kümmert das mich? Seit elf Jahren trotze ich ihm in feiner Behausung, und so lange ich noch mein Handbeil und meine Büchse habe, brauche ich sonst niemanden, um mich vor ihm zu beschützen. — Wenn das Rudel Gemsen, das ich heute früh gesehen habe, auch dem Gottseibeiuns selber gehörte, so soll es doch mit meinen Kugeln Bekanntschaft machen." Vrcneli und Ulrich blickten sich ängstlich an. Auf-erzogen im Glar,ben der Thäler, betrachteten sie beide die Region des ewigen Schnees als das Gebiet furchtbarer Wunder und Schrecken, welches der Mensch nur mit zagender Bangigkeit und uuter Gottes besonderem Beistand zu betreten wage» könne. Hans erschien ihnen daher als ein Muster von Vermessenheit und sein Benehmen als eine wahre Ruchlosigkeit. — Die alte Frau mochte diese Allsicht und das Gefühl theilen, denn fie sagte kopfschüttelnd: „Hans, Hans, man muss den unsichtbaren Feind nicht herausfordern!" Dem Genlsenjäger aber war bei feinen trotzigen Worten der Kopf warm geworden; er stand auf, schlug mit der Hand auf den Tisch und rief: „Bei meinem Kopf, Ahne Barbara, ich kümmere mich um den, von dem Ihr eben gesprochen habt, ebenso wenig, wie um das nächste beste Murmelthierchen, das in den Felsspalten der Scheidcck pfeift. Deshalb hört, was ich Euch verspreche, — nnd Ihr beideu sollt Zeugen sein. Ehe acht Tage nm sind, lege ich hier auf diesen Tisch ein Viertel uud den Kopf des Gemfenkaisers!" (Fortsetzung folgt.) Stunde des Kampfes die Harmonie nicht bewW werden, so wird Frankreich Neutralität beobaM Allerdings ist Mr. Gladstone schon jetzt genöW seine Haltung zu mäßigen. , Die Entsendung deutscher Beamten nach der Ml' erinnert die europäischen Regierungen an ihre Pstw ihre finanziellen Interessen zu wahren. Es Handel sich demnach um unverweilte Einsetzung der von aW Gläubigern der Türkei schon so lange reclamierten '^ ternationalen Finanzcommission. Frankreich ist D bereit, in Uebereinstimmung mit Europa die auf"' Reform der ottomanischen Verwaltung bezüglichen ^ stimmungen des Berliner Vertrages auszuführen, »". nichts berechtigt zur Behauptung, dass Fürst BisM" in dieser Frage getrennt vorgehen wolle. Bulgarische Rüstungen. Wiewohl Fürst Alexander seit dem 13. d. A '^ dem äußerst pittoresk gelegenen Kloster Nila die So^ merfrische genießt, so herrscht doch auf allen Gebiet des Staatslebens, namentlich aber anf militärisch^ eine außerordentlich rege Thätigkeit. Täglich treff" von Ismail und Reni in den bulgarischen DonauW Waffen und Munition ein, die allsogleich a»f g^ teten Fuhrwerken nach der ostrumelischen Grenze t>l' fördert werden. Die Zahl der in bulgarische Kn^ dienste tretenden Russen wächst mit jedem Tage lin übersteigt beiweitem die bisher in dieser Bezicht angenommenen Ziffern. Die bulgarischen Drusch'^ werden, wenn der russische Zuflufs mir uoch km Zeit in deu gegenwärtigen Dimensionen anhalten so^' mehr aus Russen als aus Bulgaren bestehen. Die E>"' Übung der Miliz wird mit einem hier uugewöhnlW Eifer und Ernste betrieben. Viele bulgarische Iü'f linge verlassen die Schulbank, die Welkstätte, den K>"' merladen und das Comptoir, um sich in den NcE. der Bataillone militärisch auszubilden. Man spE öffentlich von dem bevo» stehenden großen EreiM der Vereinigung mit Ostrumelien. Man kann sich "A länger der Ueberzeugung verschließen, dass die ! genannte Actionspartei, die man jetzt füglich als >>' regierende bezeichnen kann, die Zeit für gekom»^, erachtet, ihr Programm zu verwirkliche!!. ^, das Ministerium Zänkoff^ ein gewisses Misstrauen dem bulgarischen Go»M nement gegenüber bekundeten, nunmehr sich z" e»"' eventuellen Initiative bereitwilliger zu zeigen iche^' Drei der leitenden Chefs der unionistischen P". tei in Ostrumclien hatten in Tirnova mit diesseits Unionisten eine Conferenz, in der man sich über ° wesentlichsten Punkte der bevorstehenden Actions einigt haben soll. Danach sei der Beginn der^, wegung auf den Spätherbst, nach einer anderen «^ sion sogar auf den Winter verlegt worden, und z'"> aus dem Grunde, weil zu jener Zeit eine Besetz"^ der Valkanpässe durch türkische Truppen nicht so leH durchführbar srin dürfte. Die Union solle ferner "'^ als der Ausdruck für die Unabhängigkeit von ^ Pforte erscheinen, vielmehr würde das „vereinigte H garien" in dem von dem Berliner Congresse festg^ß ten Verhältnisse zur Türkei verbleiben. Endlich !., auch die Verfassungsfrage zur Sprache gekommen ^ Man foll sich dafür entschieden haben, dieselbe o nach der Proclamierung der Union nach Tirnova ^ zilberufeudeu Vollparlamente zur Entscheidung ^ unterbreiten. Was die Action felbst betrifft, so HKe Bulgarien und Ostrumelien 150,000 wohl ausgew!' Kämpfer in Bereitschaft zu fetzen. ^ Die Frage, ob die Tractatmächte GrohbM^ werden erstehen lassen, wird wohl in vulgar',!^ Kreiseil schüchtern erörtert, im allgemeinen sch^Aü man sich mit der Annahme, dass nur wenige "^ schärferen Widerspruch erheben dürften. Ob mit ^, odcr Unrecht, jedenfalls wird in Sofia an eine I^ pathische Aufnahme der Union in London, No"' St. Petersburg geglaubt. ^> Hagesneuigkeiten. ^ — (Vom spanischen Königshofe) ^»l schreibt aus Madrid unterm 23. Juli: „Vorgester" ,^, die Stadt zur Feier des Geburtstages der Kön'gl",^ lich beflaggt und abends glanzend beleuchtet. ^"Haf die Königin in den nennten Monat drr Schwa»^" ^ getreten, werden infolge eines ministeriellen N"'ÄM bens in allen Kirchen Gebete filr den glückliche" ^ sjll de3 zu gewärtigenden Ereignisses abgehalten. ^" zl^ den Namenstag der Königin am 25. d, M. werde" ^ lichleiten lwrl'erritet. Alle Minister werden sich """h^ Granja begeben, wo man die Wasserkünste zu bew' ^o' Gelegenheit haben wird. Es sind öffentliche Va"e.« j" jectiert und eine reichliche Beschenkung der Arme" t,^ Aussicht genommen. Es ist su viel als gewiss. !>"' e? eventuelle künftige Thronerbe den Namen Ph'^'^ 1441 er^ l ^?^ «ine Prinzessin das Licht der Welt 3^ ^"'^ ^ ^"" ^istine getauft werden, O i..? ^ ^ü^! l"llen Se. Majestät der Kaiser von UV "Nd d,e Prinzessin von Asturieu. im zweiten reck 5 Ä'"rubella und Kronprinz Rudolf von Oester-«lch die Taufpathen fein." . Brill?/^«!^ Negimentslapelle Iimiecli in TaM '^^c^" ^ ^ ^- concertierte. wie das „Prager lü. ^ ^!""' bie österreichische Regimeutsmusil i.n ^'g,ch.„ Luftschloss Laeken vor der königlichen Familie b°.^ ^"prmzen Rudolf. Als die Musil die Bra-b° Ä" ."ltonierte. erschien der König in Begleitung R..^ c ^"' '"" Prinzessin Stefanie, des Kronprinzen lw2. "'^"rer Würdenträger, darunter des Oberst-3 ' ^^'"l"' Bombelles. auf der Terrasse. Die erster- - ^' Prinzessin Stefanie trugen weihe Roben. Köm. "< Z^""""' letztere ,nit rolhcm Aufputz. Der a„ '" ""° Kronprinz Rudolf waren in schwarzem Civil-Auf... »l ^"'2 hlirte dem exacten Spiele mit voller . '',">an'leit zu. trat nach Beendignng der Araban-srbr c>s" ^ Musiler hin und sagte: „Es freut mich sehr'Hsl?''^^^ zurren; Sie haben schr hübsch, schritt ^ " Braban^onne gespielt, sehr gnt!" Dann nlückn " lM' den Hcrrn Kapellmeister Czibulla zu. belang ^^'^ ä« der gnteu Kapelle, fragte ihn. wie die Ll'l. ^ "^ ^r Ncise war. und bemerkte auf Ach ;,?? ''^ Kapellmeisters „dritthalb Tage": „So? Eodan ^^' ^""ll! Da waren Sie alle sehr müde!" tambour ?""^ ^ ^ "" ^"^" stattlichen Negimcnts-d>e A, /. '"^ '^"' Wie lange er diene, und sprach auf freund ?"^''^ Jahre" sein Erstaunen aus. Mit begab?" "^" erließ der König die Kapelle und Diner ^ K^'^ ^°" den übrigen Herrschaften, zum Piecen- m> ^^gimentsmusik fpielte hierauf folgende "Donau w,^ "'^ Vallell nnö „Aida" von Verdi; ^z'bulta ?n " ^""' Strauß; „Etienette". Gavotte vun Könj.g ^, "^ dieser Piece brachte ein Officier des Könici >,, '' ^pellmeister ein Billctt. in welchem der »rußen, ^"behkyMnrsch verlangte, welcher sofort mit Szearm,^ ^spielt wurde. Hierauf spielte man «um SN ."^' "I'T'Pferl". Polla von Strauß, und rend der <. ungarische Rhapsodie von Liszt. Wäh. h"hen 5>^Ä? ^'"^ Versammelten sich abermals die de" Henn 3?? ""l ^r Terrasse. Der König liest sür die ante ^ ^'^' "'l'"' ^"""e ihm frcnndlich Kilnigin md d,. m. ^^' '^" ^""" persönlich der falls einiaeV ^""^ssin Stefanie vor, welche eben-teten, Sodan. w .'^ ^ü°"e an Herrn Czibulla rich. "Die Musik ..^!^ " s'ch nochmals an die Kapelle: spielt, ich d.'s ^^"^ bravo, sehr gut haben Sie bMerte ki c ch"ll"'' ^d'eu. Adieu!" Die Musil Unh h„ ^'krauf unter den Klänge» deS Nndetzly-MarscheK Wo ein l '" """' prachtvollen Glaspavillo» geführt. Waren '"^bes Diner harrte. An dreißig Bediente daten ^"/h"r Verfüguug. uud die österreichischen Sol-N^' "'pective Mnsiker. ließen sich den königlichen uux und Champagner sehr gnt schmecken. 26 d^/Defraudation.) I« Budapest sind am bened,'!^ ^" ^"^'" Keiner und der Casscncontrolor den E " hauptstädischen Kammercasse verhaftet wor-vor^, "" "us Anzeige des Obercassiers uuvcrmuthet die V """kne Scontrierung hatte nämlich ergeben, dass Leftlünk ?""^ mindestens seit drei Jahren systematisch trolor 5 ^"^^' bass der Cassier Keiner und der Con. vetbteck V^ '" beiderseitigem Einverständnisse die schlaaen- ^ ^^^ ^"übt hatten, und dass die uuter-Ledliz ü,l """^ ^'^ st. übersteige. Keiner und He. Posten l,, " "^^ ^'^ gemeinschaftlich defrandierten Geld« ^'chnis ?^^f"tiger Ueverwachung ein genaues Versus« ertt ^' ^^ ^^ Abgänge nicht noch größer sind, ^udante ^ Ucuauere Revision darthun. Beide De-""b dew N Lebemänner von der leichtesten Sorte ^enzw'-s s"le"sp'ele leidenschaftlich ergeben. Ihre ^"Uern s/""t> "''^ ^" Bezügen, die sie nach ihren Men m ' "^^ ''" Einklänge, und da leiner der °2Kartp?- b'W' so glanbtc man allgemein (!). ^'dnrcü '^'^ ll""ähle ihnen die Mittel, um die Nächte ^ außer dem Hause durchzuschlagen. ^nun^,.^'"e haarsträubende Scene.) Ein ^'sine 3'U" Blatt vom 21. d. M. berichtet: „Eine A" Ger.?'^ ^^"" Astern nachmittags auf dem hoch. 'ldhan" ^ , Postgcbändes. Dort befanden sich der !>?b eine», As'. ^^" ^'" Steinmetzmeister Lechner , Mhrn,' ,^'^r des letzteren. Worms. Fehler in der N^" WM? 5. ?' übernommenen Steiumcharbciten r "'lern di. il "c ^'" '""^ ungern mit den beiden siegen und Ms^'c"'^ «esinnt waren, in die Höhe ^""ich, Nacl ^ ' ^'^ ""^ de". Gerüste höchst un-i?^'"s am Sa."^'" ^" Disput wurde er vou b" Ab ich 5 " «'packt' und zwar. wie Lmk angibt. ?i'"- Link ? °"^ ber fnrchtbaren Höhe hcrabzn ^ "ö^ch", " "' der bereits auf sewer Hut war. ?^"° 'nd^N ^^^^ «' markerschütternde N! ^" Sturz' ^'^'"'!'"l, und Erde. jeden Augen- 5 t»e T.cfe b. fürchtend, wenn die Kräfte ! nachlassen würden. Seine Lage ward aber dadurch noch ! schrecklicher, dass seine Gegner, oder einer derselben, auf seine Hände schlugen, nm ihn zum Loslassen zu zwiugen. Inzwischen gelaug es Herru Link, auf einem Brette wieder festen Fuß zu fassen, von wo er auf das Dach kletteru kounte. Aber auch hierher folgten ihm die Nasenden, um noch einen dritten Versuch zu machen, den Gegner in die Tiefe zu stürzen. Link aber klammerte sich in der Todesangst an einen Dachhaken an, dass Lechncr nnd Worms die Erfolglosigkeit ihrer Bemühungen einsahen und sich zurückzogen. Link war später kaum noch fähig, einen Schritt zu mncheu, so hatte ihu die gräss-liche Scene erschüttert." Locales. Die Glementarunfälle in Untertrain. Seit langer Zeit war unser Vaterland Kram nicht von so häufigen ElemelitanmMell heimgesucht, wie im Laufe des gegenwärtigen Sommers. Fast jeder Tag bringt neue Berichte von Hagelschlägen, Wolken-brilchcn uno ähnlichen Calamitätcii, welche bald da, bald dort eintreten mid in der Negrl bedeutenden Schaden anrichten. Es geschah und geschieht wohl auch in sonstigen Jahren nur selten, dass die Feld-fruchte im ganzen Lande von Hagel, Gewitterschäden, Überschwemmungen, Insectenfraß und anderen Unfällen dieser Art vollständig verschont bleiben; so häufig nnd mit so verheerender Wirkung wie heuer traten jedoch diese Heimsuchungen schon seit Jahrzehnten nicht auf. Die Sache ist umso beklagenswerter, als der Stand der Halmfrüchte und theilweise auch der übrigen Gewächse ein ungewöhnlich günstiger war, unsere Landwirte demnach mit vollem Rechte auf eine gesegnete Ernte rechnen durften. Freilich läuft bei der Schilderung der auf folche Art erlittenen Verluste erfahrungsmäßig gar manche Uebertreibung mitunter; auch ist die Zeit noch keineswegs so vorgerückt, um nicht so manchem vom Hagelschlagc betroffenen Grundbesitzer die Möglichkeit zu bieten, durch den Anbau von Spätfrucht wenigstens einen Theil des erlittenen Schadens wieder wettzumachen. Aber lengnen lässt sich nicht, dass einzelne Gegenden hener sehr schwer gc< schädigt wurden, so dass es nicht bloß eines, sondern vieler guleu Jahre bedürfen wird, ehe die Wnnden vernarbt sein werden, welche die häufigen Unfälle des gegenwärtigen Sommers dem Wohlstände namentlich Unterkrains geschlagen haben. Wären alle oder doch der größere Theil der be-lroffenen Landwirte versichert gewesen, dann wäre das Unglück allerdings minder empfindlich. Leider ist dies jedoch nnr vereinzelt der Fall; die große Mehrzahl der vom Hagrlschlage Heimgesuchten war nicht vcr-sichert und grht nun einem harten Winter entgegen. Warum dieselben es unterlassen haben, von der Wohl-that der Aersichernng rechtzeitig Gebrauch zu machen, dafür ließen sich mancherlei Gründe anführen. Die nnserer ländlichen Bevölkerung noch in so hohem Grade anhaftende Indolenz, dann die hohen Prämien nnd das mitunter nicht ganz coulante Vorgehen einzelner Versichernngsgesellschaften bei Erhebung und Vergütuug von Schäden mögen wohl hauptsächlich die erwähnte Unterlassung verschuldet haben. Manchem erscheint es viel leichler und bequemer, sich bei Elementarunfällen au den Landtag oder die Regierung um Hilfe zu wenden, als rechtzeitig ein kleines Opfer zu bringen, um sich vor größerm Schaden zu bewahren. Nachdem aber weder der Landtag noch die Regierung in der Lage sind, in fo ausgiebigem Maße Hilfe zu schaffen, als sie erforderlich wäre, rinerfcils weil es an den finanziellen Mitteln hiezu gebricht, andererseits weil es denn doch nicht angeht, auf Kosten des vorsichtigen und thatkräftigen Steuerträgers P> ämien für den minder vorsichtigen und indolenten zu gewähren, so bleibt wohl nichts anderes übrig, als immer und immer wieder die Versicherung als einziges Rettungsmittel für dellei Calamitäleu zu empfehlen. Wohl find die Prämien, welche die große Mehrzahl unserer Assecuranzgesellschaften bei Versicherungen gegen Hagelschäden einhebt, verhältnismäßig hoch; allein man darf nicht vergessen, dass diese Höhe der Prämiensätze dnrch die relativ geringe Zahl der Vei> sicherten bedingt ist. Würde die Versicherung gegen Hagelschlag eine allgemeine werden oder doch die große Mehrzahl unserer Landwirte umfassen, dann wäre eine namhafte Herabsetzung der Prämien nicht bloß möglich, fondern, weil im beiderfeiligen Interesse gelegen, fast mit Sicherheit zu erwarten. Anch würden es in diesem Falle die Assmiranzgesellschaften an größerer Conlauce bei Erhebung und Vergütung der Schäden gewiss nicht fehlen lassen, abgesehen davon, dass die große lloncurrenz, welche auf dem Gebiete des Versicherungswesens herrscht, e« dem Glnndbcsitzer ermöglicht, sich die Anstalt, bei welcher er seine Fcldfriichte versichern will, zu wählen und jener den Vorzug zu geben, die als solid bekannt und ihren Verpflichtungen unter allen Umständen gerecht zu werden bestredt ist. Übrigen» läfst auch die Feuerversicherung bei ^ uu5 trotz ihrer allgemeineren Verbreitung noch viel zu l wünschen übrig, und bei dem Umstände, das« crs.ili- rungsmäftig gerade zur Zeit der Ernte, wo die läud- lliche Bevölkerung ans den Feldern beschäftigt ist, die meisten Brände vorzukommen pflegen, erscheint die Mahnung zu rechtzeitigen Vorsichtsmaßregeln in dieser Richtung nicht dringend genug geboten. Hagelschläge zu verhindern oder auch nur deren Ausbreitung einzuschränken, liegt nicht in der menschlichen Macht; wohl aber hängt es von der menschlichen Umsicht und Energie ab, die Entstehnng von Bränden thunlichst hintanzuhalten, und wenn sie schon entstanden sind, deren Weitergreifeu Schranken zu setzen. Sollen also zu deu heurigen bedauerlichen UnglücksfäUen durch Hagel uicht noch weitere durch Feuer hinzutreten, dann ist es dringend nothwendig, dass in unseren ländlichen Bezirken jeder Einzelne darüber wache, dass die bestehenden Fenerpolizeivorschriften gewissenhaft beobachtet werden, und dafs ferner kein Realilätenbesitier es unterlasse, sein Hab uud Gut rechtzeitig gegen Ärand-schaden zu versichern.__________ — (Wohlthätigkeit».Soirie.) Zum Vor-theile der durch Hagelschlag beschädigten Lanbsleute arrangieren die hiesigen nationalen Vereine Sonntag, den 1. August, einen Nergnügungsabend. bei welchem sechs Chöre zum Vortrage gelaugen uud der „Solol" ein Schauturnen veranstaltet. Eine Wohlthätigteits-Lotlerie und ein Concert der städtischen Musikkapelle vervollftän' digen das Programm. — (Feuersbrunst.) Gestern kurz vor Mittag entstand zu Tschernntsch an der Save ein Schadenfeuer, dem bei der herrschenden Trockenheit und dem Mangel ausreichender Lüschmittel binnen kurzem neun Hausnum» mern sammt den Wirtschaftsgebäuden zum Opfer fielen. Auch zwei Haupt Rindvieh und drei Schweine ver» brannten. Eine 82jährige Greisin verunglückte beim Netten der Habseligkeiten und wurde erstickt im Keller aufgefunden. Im Orte felbst besitzt man leine Lösch« geräthe (!). erwartete aber, die Laibacher freiwillige Feuerwehr werde zur Hilfeleistung kommen. Der mit einer bemannten Samassa'schen Karrrnsprihe herbei» geeilte Gemeindevorstand von Tcrsain konnte nur nach langer Anstrengung, von der Bevölkerung fleißig unterstützt und begünstigt durch den glücklichen Umstand, dass hinreichend Wafser vorhanden war. eine weitere Ausdehnung des Brandes verhindern. Besondere An-erkennnng für feine hervorragende Thätigkeit auf dem Brandplatze gebürt dem Herrn Lehrer von Iefchza. Das Feuer foll verursacht wordeu sein durch die Unvorsichtigkeit des Vaters des L, Sever, der. mit dem Ausbessern des Strohdaches beschäftigt, dabei Tabak rauchte. Alls dem Brandorte waren alsbald der Herr Vezirlssecrelär Schlieber ans Laibach und ein Gendarmerie-Wachtmeister mit vier Mann erschienen. — (Ueverfahrcn.) Wie das gestrige „Laibacher Tagblatt" meldet, wurde der Südbahnbedienstete Koicir aus Schischla. der von dem gestern früh in den Bahnhof Laibach einfahrenden gemischten Zuge absprang, um sich znm Hrizhause zu begeben, von einer vorübersahrenden Locomotive überfahren und dem Bedauernswerten bei diesem Anlasse beide Füße weggerissen. — (Unheimliche Ausgrabung.) Zu dem von uus in unserem Samstagblatte unter obigem Stich, worle mitgetheilten Funde von vier menschlichen Sle-lettcn wird uns hcnte writers aus Nudolfswert berichtet, dass die Commission, welche die Nachforschungen in dieser Angelegenheit pflog, Montag die thrilweise zerstückelten und zerhackten Knochen eines fünften Slelettes fand, welche ebenfalls neben dem Kcöicel'schen Hause in Kan« dia vergraben waren. Nach Ansicht der dortigen Commissionsmitglieder dürften die Skelette mindestens 50 Jahre dort vergraben gewesen sein, und sollen dieselben, nach den Schädeln zu urtheilen, deren einer noch schr gut erhaltene Zähne besitzt, männlichen Leichnamen angehört haben. — (Ha g e l s ch l a g.) Den in unserem gestrigen Blatte mitgethrilten Bericht über das grässliche Hagelwetter, welches am 21, d. M. über einen Theil des Littaier Bezirkes nicdergieng, ergänzend, bemerken wir. dass sich dasselbe auch über die zur Ortsgemeinde Neu-degg gehörigen vier Slcncrgemeinden: Aaboj. Brezovica, Selo und Neudcgg erstreckt hat. Die Verwüstungen an den Aeckern. Wiesen uud Weinbergen, welche dieses Unwetter anrichtete, sind erschreckend. 17 Harpfen und 2 Wirtschaftsgebäude, abgesehen von der zahllosen Menge von zerschlagenen Dachziegeln und Fensterscheiben, wnrden total zerstört, so dass die Bewohner der vom Unwetter heimgesuchten Gegenden nur mit Bangen w die Zukunft blicken können. — (Tab akver kauf.) In den österreichischen Ländern betrugen die Einnahmen für die im ersten Quartale 1880 im allgemeinen Verschleiße abgesetzten in- und ausländischen Tabalfabrilatc und Cigarren 13.446.873 fl,. jene des Sprcialitätcnverlaufes 470.212 Guldln, zusammen 13.917,085 fl. Werden hiezu nuch die Ergebnisse des Verschleißes im Auslande mit 64.007 Gulden und des Blättervcrlauses an das Ausland mit 2070 st. zugerechnet, so ergibt sich eine Gesummt« einnähme von 13.983.762 fl. welche sich im Vergleiche mit den Resultaten der gleichen Periode des Vorjahres per 13.347.846 st. um 635.916 st. höher herautzstellt. Die Zunahme kommt größtentheils auf Rechnung der ordinären Sotten, während in den mittclfemcn Sorten ein llcincr.er Rückgang sich bemerlbar machte. 1442 Original»Correspondent Bischoflack, am 27. Juli. Heute früh um 4 Uhr schlug bei emem Ungewitter der Blitz in das Wirtschafts« gebäude der Gertraud Hafner vulgo SekalZe zu Altlack Haus-Nr. 16 ein, zündete und setzte mit rapider Schnelligkeit dasselbe sammt dem in unmittelbarer Nähe befind« lichen Wohn« und Wirtshausgebäude in helle Flammen. Beweis der außergewöhnlichen Gefahr ist die Thatsache, dasS die aus der Stadt herbeieilende Feuerwehr mit einem Funlenregen schon in der Kapuzinervorstadt überschüttet wurde und dass glühende Sttohbüschel und Hulzstücke bis in die Stadt getragen wurden. Trotz des sehr raschen und energischen Einschreitens der freiwilligen Feuerwehr lonnte nicht nur das bereits im vollen Brande begriffene Besihthum der Gertraud Hafner nicht ge-rettet, sondern auch nicht verhindert werden, dajs das benachbarte, mit Stroh gedeckte Haus Nr. 18 des Mat« thäus Inglik von den Flammen ergriffen wurde. Trotz« dem aber ist der nicht zu unterschätzende Erfolg der Feuerwehrthätigleit zu constatieren, dass das ganz nahe gelegene Wirtschaftsgebäude des letzteren, obschon auch bereits vom Feuer ergriffen, fast vollständig gerettet und dadurch grußer Gefahr des weitern Umsichgreifens des Brandes vorgebeugt wurde. Die Krone der opfermuthigen Leistungen sowohl seitens der freiwilligen Feuerwehr als anch feitens dcr eifrigst thätig mitwirkenden k. l. Gendarmerie ist die erfreuliche Thatsache, dass der Gen« darin Franz Squarza mit dem Fenerwehrmanne Oebre zwei Menschenleben und die Feuerwehrmänner Franz Peternel und Johann <öebre unter Assistenz der Gen« darmerie je ein Menschenleben mit evidenter eigener Lebensgefahr gerettet haben; denn ein seit Jahren bett« lägcriger Greis mit seiner Tochter, dann zwei andere Frauenspersonen wären unrettbar dem Flammen-, even« tucll Erstickungstode anheimgefallen, wenn sie diese wackeren Männer nicht aus den Flammen hervorgeholt haben würden. Nur infolge dieses außerordentlichen Opfermnthes haben wir kein Menschenleben zu beklagen. Allher den zugrunde gegangenen Baulichkeiten und todten Fährnissen sind zwei Schweine verbrannt und ist eine Knh erstickt. Der Schaden der Gertrand Hafner dürfte . sich auf circa 5000 st, belaufen, und war dieselbe gar nicht assecuriert, jener des Matthäus Inglic auf über 1000 st., doch soll derselbe auf 1000 fl. assecuiiert fein. Neueste Post. Original-Telegramm der „Laib. Zeitung." London, 28. Juli. Im Unterhause theilte Har« tington ein Telegramm aus Kandahar mit, folgenden Inhaltes: General Burrows Streitmacht wurde ver« nichtet, die Besatzung Kandahars geht in die Citadelle zurück. Phayre telegraphierte, alle verfügbaren Truppen zu fammeln und nach Kandahar marschieren zu lassen. Auch Simla wurde angewiesen, nöthigenfalls eine weitere Brigade zu schicken. Lemberg, 27. Juli. Das bereits mitgetheilte Programm der Feierlichkeiten zum Empfange des Kaisers enthält lwch nachstehende Details: Der erste Empfang findet in Oswiecim durch den Statthalter Grafen Potocki und Landmarschall Grafen Wodzicki statt. Im Namen des Landes wird der Kaiser auf dem Aahn-hofe in Krakau von dem Landmarfchall an der Spitze der Laiidesdeplltation und der Bezirksdeputationen mit einer Alisprache begrüßt. Beim Betreten der Stadt wird er von der Stadtdeputation empfangen, welche die Schlüssel der Stadt überreicht. In Lemberg wird der Kaiser gleichfalls von der Landesvertretunq und den Bczirksvertretungen auf dem Bahnhöfe, von der Stadtvertretung erst bei dem zu errichtenden Triumphbogen bewillkommt. Auch ein Damen-Empfangscomile' zu organisieren wurde vom Centralcomitc beschlossen und zu Repräsentantinnen desselben Gräfin Potocka und Gräfin Wodzicka designiert. In einem Communique theilt die Direction der Carl«Ludwigbahn mit, dass wegen der Militärtransporte unmittelbar vor und während der Kaiserreise zwischen Lemberg und Krakau nur die ordentlichen Züge verkehren werden und dass sie deswegen vom Arrangement von Vergnügungszügen um diese Zeit Abstand zu nehmen gezwungen sei. Paris. 27. Juli. (N. fr. Pr.) Das ..Journal des Debats" protestiert gegen Gladstones antitürkische Tendenz, warnt vor einem zweiten Navarin und fordert die Regierung auf, zurückzutreten, wenn nicht ganz Europa einig bleibt; die französische Nation wolle den Frieden. — Der „Temps" leugnet jede Beziehung zwischen der Absendung deutscher Officiere nach der Türkei und französischer nach Griechenland; es sei lächerlich, zu behaupten, die Fahne Deutschlands stehe da der Fahne Frankreichs gegenüber. Bismarck sei weder der Erbe noch der Vertheidiger des Sultans. Freycinet denke nicht an eine separate Intervention in der griechischen Sache. Dcr König von Griechenland verlangte die Absendung etlicher Instructionsofficiere; als man dieseni Wunsche nachkam, bestand leine Kriegs» rrkläruna. zwischen der Türkei und Griechenland. Sie bestehe ja noch heute nicht, auch seien ähnliche Dienste Griechenland bereits gewährt worden. Die diesmalige Gewährung habe keinem Unterzeichner der Berliner Beschlüsse Anlass zn Bemerkungen gegeben. Frankreich sei weder moralisch noch anders in irgend einem Kampfe hiedurch gebunden. Die französische Mission in Griechenland lasse Frankreich volle Freiheit. Die Mission habe keinen militärischen, sondern einen technischen Charakter. Freycinet ist vom Kriegsminister Farre noch nicht einmal über die Wahl der Officiere verständigt worden. Um Missverständnissen vorzubeugen, haben Frankreich und Deutschland die Neali« sieruua ihrer diesbezüglichen Beschlüsse vertagt. Dagegen behauptet der „Telegraph", von einer Vertagung sei nie die Rede gewesen. London, 27. Juli. (Wr. Mg. Ztg.) Der „Observer" schreibt, bezüglich der orientalischen Frage sei die österreichische Politik identisch mit der deutschen, und es dürfte daher mit Sicherheit angenommen werden, dass die plötzliche Ernennung dcntscher Beamten für verschiedene wichtige Posten in der türkischen Administration gleichzeitig einem in Wien und Berlin gehegten Entschlüsse unterliege, damit, falls die orientalische Frage gelöst wird, Deutschland im Osten, dnrch Oesterreich vertreten, seine mächtige Stimme bei der Lösnng zur Geltnng bringe. Der wirkliche Erfolg des Berliner Vertrages bestehe nicht in der Schöpfung eines unabhängigen Bulgarien oder quasi unabhängigen Numelien, sondern in der Einsetzung des österreichischen Piotectorates in der Tüikei. Kein denkender Mensch tö»ne daran zweifeln, dass durch die Politik Deutschlands, wenn auch nicht das Territorium Oesterreichs nach Osten hin ausgedehnt, so doch da« dnrch eill Bollwerk gegen das Vorrücken Nusslands geschaffen werde. Falls England und Frankreich Deutschland in dem Versuche unterstützen, wird Nuss-land machtlos dagegen ankämpfen. Bald müsse man sich entscheiden, welche Macht die Tiukei zn zwingen habe, sich zu einer weiteren Vcschneidung ihres Territoriums zn fügen. Die betreffende Macht werde da-» durch ein neues Recht auf die Erbschaft des Sultans erwerben. Es ist besser, dass Oesterreich diese Macht ist, nnd wenn dem so sei, so erheische es die vor« sichtige Regiernngstunst unsererseits, in Gemeinschaft mit Deutschland zu handeln, vorzüglich dessen Politik. Oesterreich an Stelle Nusslands als Erben für die Nachfolge des linkische,, Reiches einzusetzen, zu befolgen. London, 27. Juli. (Wr. Mg. Ztg.) Wieder „Daily Telegraph" erfährt, bestrebt sich Rnssland. die Zustimmung der Pforte zur Vereinignng Ostlnmeliens mit Bulgarien gegen eine Eeldentschädigung sowie ver-steckte oder offene Unterstützung hinsichtlich der gricchi« scheu Grenzschwierigkeit zn erwirken. Die Feindselig« eit gegen Europa hat sich während der letzten Alo^e in der türkischen Presse wieder breitgemacht. D^ Palastorgan „Halikat" beispielsweise schreibt beziW der griechischen Frage die folgenden, mehr komW als ernsten Zeilen: „Wir erklären allen Freunden del Ottomanen, dass wir nicht gesonnen sind, das vo» ben Großmächten begangene Unrecht zu erdulden. Fa^ Europa bis zum bittereu Ende die Rolle eines Heule" spielen will, wird die ottomanische Nation ein "^ fahren einschlagen, daö Berge zum Weinen und Fm^ zum Ausruf bewegen wird: Gott ist mächtig l Ni»'^ aber werden die Ottomanen von dem gewohnten H^ denmuth ablassen!" Petersburg. 27. Juli, 1 Uhr nachmittag« Gerüchtweise verlautet, dass General Skobeleff ^ weit Veunna einen starken Trupp Tekinzcn Ul^l starken Verlusten zurückgeworfen habe. Bukarest , 27. Juli. (N. fr. Pr.) Baron CaB ist vorgestern in Sinaia angekommen, hat den gestrig Tag dort zugebracht und sich lange mit dem Fittig, nnterhalten. Gestern abends ist derselbe hier e>!>" getroffen. Heute morgens hat Calice die Beslw Bratianos und Voerescos empfangen. Um 11 "f hat der Botschafter den Befnch Aratianos zuw' erstattet und sich mit ihm fünf Viertelstunden u»^' halten. Calice reist morgen via Nustschuk nach K^ stantinopel. — Oesterreich verschiebt absichtlich die t>!' sinitive Lösnng der Arab«Tabia-Frage, um gM" Vortheile in der Donaucommission zu erzwingen. ^ Da der Finanzminister Eampincano znm Gonver»^ der Nationalbank ernannt wurde, hat Bratiano dess" Nessort interimistisch übernommen. Iustizministcr S^ lojan übernimmt dagegen an Stelle Vratianos ebenf^' interimistisch das Portefeuille des Innern. ,. Sophia. 27. Inli. Wie hier verlautet. '"'" sich anfangs Oktober ein Abgesandter des FiM>" nach Cetinje begeben, nm dort mn die Hand der P^ zessin Zorta zn werben. Angekommene Fremde. Am 28. Juli. , Hotel Stadt Wien. Hinle, Fregattencapitän, Pola. - TeMl Agent, und Pfeiffer, Trieft. — Mann. Prag, — Pel>«> Pliilomcna, Graz. — Fusz, Notar. Tarvis. — Held, A'"i Berlin. — Havdanla. Ärinhackcr, Reisende; Kralously, E>'^ Zilcken, Kfttc,. und Nrccz, Wien. i Hotel Elephant. Dr. N. v. Landrinelli. Präsident, und N<< Mathilde. Trieft. — Koger. Weixclbnrg, — Dr, 5ici»l«"' Professor: Schindler, Finanzrath; Inrischowitz, Reis. ^ Vra>>"! 5lfm,; HM) und Fischer. Wien. — Schmidt. .Kfm,, P"' stein. — 5tr,z, hdlSm,, Cubar. Hotel Europa. Spazzali. Giirz. «aicrischer Hof. Vnrgl, Cilli, Kaiser von Oesterreich. Lunacct, Gottschee. — Blau. ... Vlohren. Muretu'it, St. Veit. - Kalb. Krainburg. — M^ Pazicnza. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ ' ^ W !: «' 3° ^ "" 7 Ü.Mg 7344tts^fi63 !SO. schwä'ch "Nebel' „^ 28. 2 „ 9l. 7^21 4-25 4,NO schwach' heiler ^ 9 ^ Ab. 733 40 ^-20 5 I windstill < heiter , Morgens Nebel, heiterer Tag. Das Tagesmittel " Wärme > 20 7°. um 11° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Namberg^. Nr. 21 vom 26. Juli 1880 und Die i11u8ti-ioi't6 I>an6n-2eitul^ Nr. 15 vom 26. Juli 1880 sind eingetroffen nnd werden A sendet, — Bestellungen aus obige Journale übernimmt besorgt pünktlich Jg. v. Kleiumayr k. Fco. Bamber^ ^"lbach.____________Buchhandlung. <)9l l(h(NHl. Wien, 28. Juli. (1 Uhr.) Die Vörse verlchrte bei wesentlich gebesserten llurscn und nicht besonders belebtem Geschäfte in ziemlich fester Haltung. Papierrent«........7205 7220 Vllberrente........7290 75l05 Voldrtnte.........86 7'°, 8« 90 Lose. 1854........12675 12725 . I860........130 75 131 25 . 1860 (zu 100 fl) . . . 134 - ,34 50 » 1864........17325 l?3ü0 lln». Prämien^lnl.....112 75 113 — Lredit.«..........17?- 17750 Theih-Regulierungs- und Sze> gedmer Lose.......10880 10895 Vluoolss.U.........18'. 1850 Prämienanl. der Gtabl Wien 117— 117 50 Donau.Regulierungs.Los« . . H2 - 11250 Domänen»Pfandbrief« . . . 143 75 144 25 veslerr. Schatzschein« 1881 rück» zahlbar.........10130 10180 Oestcrr. Schatzscheine 1882 rück» zahlbar........10225 - — Ungailjchc Ooldrente .... 107 25 107 40 U„aarilche Eisenbahn-Anleihe. 124 50 125 — Ungarische Eiscnbahn.Anleihe, Cumulativftücle......12450 12475 »"lehen der Slaotgemeind« Kien !n V. V......10175 10225 »elb w°r« Grun»entlattun«»vbll«ail«,uen. Vöhmen.........10450 .-- Niöderöfterreich......10559 l(>6 - Galizien.........97 80 93 Siebenbürgen ....... 93 «0 94 — Temeser Nanat......9495, 9475 Ungarn..........94 75 95 25 «lctlen v«n vaull« Nnglo.öslerr. Vanl..... 13010 131 . «lreditanstalt ....... 278 10 278 30 Depositenbank....... 210- 2l1 -. Creditanftalt. ungar..... 261 l>0 262 ^- Oefterrcichisch« ungarische Nanl 827 - 829 — Ullionbanl ........ 109— 10980 Verlehrsbllnl....... 12750 128 . Wiener Bankverein..... 133 25 133 75 «ctien »su tr«nSl,srt-Nnterneh> mnngen. »«>b «voll Nlföld.Vahn .......15650 157- Donau.Dampfschiff.«Gesellschaft 572 ^ 572 — Glisllbtth.Weftliahn.....190 »90 50 Ierdlnands.Norobahn. . . .2440-2445 — O«Ib wa« Franz.goseph.Nahn .... 16<»50 170— Galizische Carl-Lubwiss.Vahn . 273 75 274 25 KaschaU'Oderberger Vahn . . 129 - 12^50 Lemherg'Ezernowitzer Bahn . I6tt — I6l»50 Lloyd - Gesellschaft.....659' - 660 - Oesterr. Nordwestbahn. . . . !?(>-- 170 50 ., lit. L. . 18150 182-- Rudols-Nahn.......l«2-.. 162 50 Stlllltsbahn........280 25 280 75 Siidbllhn.........7975 »025 Theiß.Bahn........245 50 246 — Ungar.'aalil. Verbindungsbahn 142— 142'50 Ungarische Nordostbahn . . . 146— 146 50 Ungarische Wcstbahn .... 148 50 149 — Wiener Tramway »Gesellschaft . 241 50 242 - Pfandbriefe. «llg.öst.N°dencreditanst.(i.«d.) 117— 117 25 . . . li.Ä.-V.) 10175 102 25 Oesterreichisch' ungarische Vank 104 20 104 !li Ung. Vodencrebit.Inst. (N.'V.) 102- 102 50 Priel ltätK'Dbllgatlonen. Elisabeth-V. 1. Em.....38 . 98 50 Ferd.'Nordb. in Silber . . . 105— 10550 ------------------------------————»— A«l> Franz.Ioseph.Vahn .... 1003" M Wal. 2arl.«,ldwlg.U,. I. H.n. lO4?5 l"^ vesterr. Nordwest-Vahn . . 10140 >".„-Sledenbürger Nahn .... 8.'t5l1 ^- Staatsbahn 1. «m..... 17775 <.,?b Eüdbahn i^ 3"/,...... 121 ^- ,^^' . i 5°/,......-.— U Devisen. ' Credit 277 90 l>i« 27340. «n«lo "" 180-25. L^n?17^ N '' ^«l«°7^ b?^3?6^ ^ " ^^ ^""""' ^'" "' ^^ ""^'""' ^'^ b" ^