^r^2ft4._________ Mittwoch, 5. September 1888. 107. Jahrgang. Aitmcher ^ Zeitum. <"Mb?i/?l ?"L"<«: M!t Poftvellendun«: ganzjlihlig fl, 1». h°lb>iihrig sl. 7,5«. Im liomptoil: "line Vni. .^^lähliz fl,k,»o. fflll die Zustellun, ,n» Hau, «anzjähri« >l, ,.- I»ler«l»n»,lb»rl W, —,^ "»'«ate »l« ,« 4 ^iiltn 2» li., zröher« v» .^«ile « tr.! bei iifteien wieberholungln vt. Z«ill , ll. Die ..Uaibach« ^citlin«" «richeinl lüzlich mit «ui»»ad>!!f tci Sonn. «ud fftititage, Dlc Ub«lniftr«tlo» dcfindcl sich VahubrlqiNs >5, die «ebactlon W«ln«ft,»hl ib. Sprechstunden der Mebaction täglich von 10 bi« 12 Uhv vormittan«,— Unsr»nl!«te!vl,e<, ««lbe»' nicht anzlnommen und Vtanuscripte nichtzulüsgestellt. Amtlicher Hheil. W^ ^. und k. Apostolische Majestät geruhten aller. Fleibf'' ^ Theilung des Generalmajor« Wladimir ^fante? m"-Sp'"e"k' Commandanten der 2Uten ^zliord,, '^^' ^^ Landwehr-Commando in Graz Gauv^" ^ s"ner den Generalmajor Ludwig Ritter lvehr-ss^ ° " " Berghausen, zugetheilt dem Land-21 ^ . -"^ in Graz, zum Commandanten der ^ntene-Vrigade zu ernennen. All°rbüM/' ?^ ^ Apostolische Majestät haben mit Bezirk " Erschließung vom 2N. August d. I. den !Wa b'^ - """ Wilhelm Freiherr» Marx von ^säkd 1.^ '" Korneuburg und Alexander Sa uer. und Cbar °" mordend orf in Zwettl den Titel der Tar-.. ^ ""^ Statlhaltereirathe« mit Nachsicht l" allergnädigst zu verleihen geruht. ^^_______ Taaffe m. ^. ^Ment.,.^"^" für Cultus und Unterricht hat die Sichler . 3" Staatsgymnasium in Laibach Joseph "n dies«/ V 5. ^' Oskar Gratzyzu wirklichen Lehrern --^^1" "Nstalt erimnn^ Nichtamtlicher Hheil. ^^ In der Sackgasse. ^v/n p^ "A Einigmiss, der in der jüngsten Won mit ü" Organen der deutsch-liberalen Oppo» '"ui lln^p ^'^"^estüm erhoben wurde, hat bisher 5!!'Mt d " ^s°lg gehabt als den. die große Un-"ieise hl,^ !" Lager der Linken herrscht, in grellster selche de. « ^ ^l haben. Ein Theil der Blätter, .! >te„ znl^ ", zur Verfügung stehen, suchte dem Ue. Wenn ^ Ä!''!6 ^ "'ben. es wäre das Rich. ?^l sein " ^-^lubs der Linken sich mit dem der s5""igen ^-""glieder nach stärksten unter denselben U'e °UH f, ."' ""b eines der Organe dieses Clubs ^ diese ^."lts d'e Bedingung auf. unter welcher ^ U""a 1^?."""""« zu vollziehen hätte. Diese Be, ^"ich nati^. ? ""s°ch dahin, man habe weniger das »nd '.'?/' Element und Empfinden in den Vor-. '°n l>o^ unterirdischen Räumen. ^> Dim 's "d "'"en hier 'auf jedermann die b>"' Die K'"" der kühnsten natürlichen Wöl-V»n.?er meÄ/'I beobachtete hier schon lange Zeit '^ '"cke7 3Z/" Kunst das Gleichgewicht des als?"Ibauten >, ^" ""e überall mit ihren Mo->°r! ^ie Lehru^s/""^^erigen Menschengeschlechte ^Zchlickt.a^'?'?"" anzupreisen. Aus der Tiefe b'üe '"ur Hr ^" """ "ncn regelrechten Halbkreis ^„"^r M n^'^hengebliebene Höhlengewölbe. < > bis N Meter hohe Trümmerhalde reicht "e. "n oen oberen Rand der eingestürzten ^r s^5?"hi'"b°^ Faltet sich der Prospect von !> ^'"eu c>l^ ^le mehrfachen Repräsentanten <^zur Hand °/"rathen ^er, ohne ein Ther- ei^HuthZ^' in haben, dass die Temperatur an !a>.^ ?' ä" verspüren wähnt. Fels- ""«2 über. »z"^ liegen hier in romantischer ""0 aufeinander. Oben angelangt, gewahrt man den herrlichsten Tanuenbestand über den majestätisch emporgerichteten Höhlenwöllumgen stehen. Von hier gegen Norden liegt im Schutze epheuum-rankter Stämme und dichter Kronen des herrlichsten Tannenwaldes eine Reihe von verschieden tiefen Dolmen. Auch gegen Süden ist eine große und tiefe Doline gelegen, au die sich aber weiter der Steilrand des Thales anschließt. Wenn man nun weiter den Weg gcgeu Norden antritt, würde man gar menials vcrmutheu können, dass in der Nähe des Waldweges 'I'l-^l^lo.i linker Hand, kaum 200 Meter vou der VranM ^ama entfernt, ciue enorme Wasserhöhle verborgen liegt. Die Tagösfiluug derselben ist kaum so groß, dass ein Mann bequem hinabsteigen könnte. Fast nur mehr 4 Meter mächtig schwebt darauf über 30 Meter hoch ein touueu-ähuliches Gewölbe vou ganz ansehnlichen Dimeusioueu. Der Abstieg ist nur auf ciuer Strickleiter möglich, die von der Oberfläche gänzlich fmschwebend eingehängt werden muss. Sobald einmal der Schlusssteiu dieser natürlichen Wölbung gclock.rt werden sollte, dann wird diese von mir zu Ehren des Vorstandes im forst-techuischen Departement des Ackerbau-Ministeriums mit dem Namen «Lippert-Höhle, benauute unterirdische Räumlichkeit einen höchst imposanten Felseinsturz dar-bieten. Gegenwärtig ist nun diese schwer zugängliche Schachthöhle so weit untersucht worden, dass mit aller Bestimmtheit coustatiert werden konilte, die Wässer aus dem Plauinathale strömen hier bereits in eiuem fünfundzwanzig Meter tieferen Niveau hindurch und können infolge dessen bei stärkerem Zuflüsse in diesen unterirdischen Räumen auf 25 Meter Stauhöhe empor» steigen. Aufgefunden wurde dieser Höhlengang auf Grund einer Beobachtung, die von einem meiner Arbeiter gelegentlich eines frisch gefallenen Schnees im Vorjahre gemacht worden ist. Ich forschte nach Oerl-lichkeiten, wo im Winter der Neuschnee am raschesten wegschmilzt. Solche Stellen haben nämlich die Eigen« thümlichkeit, dass durch dieselben die beziehentlich wärmere Höhlenlust ausströmt. Dadurch thaut der am Vodcu liegende Schee früher auf. als an ollen übrigen Orte», wo ein solides Gestein den felsigen Untergrund bildet. Nach einer mehrstündigen Grabung war hier das tiefe Luftventil des verborgenen Höhlenrohres und seines riesigen Wasserkessels ausgesucht und später an die Durchforschung diefer unterirdifchen Räume geschritten. Wenn auch mitunter die localen Erzählungen des Volkes über die eine oder andere unbekannte Höhle dem Forfcher wesentliche Anhaltspuukte zu bieten geeignet sind, so führen ihn dugegen die meisten Sagen auf eiue falsche Fährte. Unter allen meinen Höhlen» entdeckuugen gelangte ich auf Grund solch mündlicher Ueberlieferungen nur selten zu einem gesuchten Resultate. Mein Bestreben war nur beständig, solche Tiefen und Höhlcugänge aufzudecken, welche der »n» schädlichen Ableitung der Hochwässer aus dem Kessel« thale von Plnxiua dienstbar gemacht werden könnten. Nach der sorgfältigsten Untersuchung und Aufnahme des äußersten Nordrandcs der Thalmulde und ihrer Raudhöhleu wnrde zur Durchforschung der nächsten Umgebung dieser Loealität geschritten. Abgründe, Felsentrichter und Dolmen, diese typischen Kachelihnmmyen der Oberfläche charattensicreu von hier wüter nördlich Laibllchcr Zeituna Nr. 2l>4. 1728 5. September 1888. patriotischen Appell an die anwesende Schuljugend und Bürgerschaft ausklang. Die Festrede hat folgenden Wortlaut: Wann immer in der altehrwürdigen Dynastie der Habsburger ein festliches Ereignis gefeiert wird, jedesmal wetteifern alle Völker unseres großen Vaterlandes, die angeborenen Gefühle innigster Liebe und unwandelbarer Treue zum Allerhöchsten Kaiserhause zu manifestieren. Solch erhebenden Gefühlen haben wir im Jahre 187!) anlässlich der silbernen Hochzeit des Allerhöchsten Kaiserpaares, dann 1881 aus Nnlass der Vermählung des Kronprinzen Rudolf und im Jahre 1888 anlässlich der Feier der 000jährigen Zusammengehörigkeit unseres Landes mit dem mächtigen Reiche der Habsburger Ausdruck verliehen. Nun nähern wir uns dem feierlichen Tage des 4Njährigen Regierungs 'Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. Auch unsere Gemeinde, in inniger Liebe und Dankbarkeit treu Ihm ergeben, den wir vertrauensvoll unseren gütigen Vater nennen, begeht heute dieses bedeutungsvolle Fest. Jung an Jahren bestieg unser ritterlicher Herrscher den erhabenen Thron in einer stürmischen Epoche, als politische und nationale Leidenschaften ganz Europa durchwogten, als sogar Nrilder und Söhne unseres gemeinsamen Vaterlandes sich feindlich gegenüberstanden und auf blutgetränkter Wahlstatt in blutigem Kampfe brüderliches Blut vergossen. Die Weisheit des jungen Herrschers bewältigte siegreich alle Widerwärtigkeiten; die stürmischen Wellen glätteten sich wieder, und die österreichischen Völker fanden Beruhigung in der culturellen Arbeit, welche es dem gütigen Monarchen ermöglichte, in väterlicher Liebe die schweren Ketten der Grundlasten zu brechen, den Bauer von der sclavischen Robot zu befreien und allen seinen Völkern gleiche Rechte, nationale Gleichberechtigung und constitutionelles Leben zu gewähren, dessen die autonomen Körperschaften von der Gemeinde aufwärts bis zu den Landtagen und dem Reichsrathe theilhaftig sind. Neue Hoffnungen erfüllten da unsere Herzen, die aufopferndste Liebe zum Vaterlande entbrannte in uns mit neuer Gewalt. Ihr edles Feuer ließ uns bald die blutenden Wunden der Jahre 1859 und 1866 vergessen, als uns von feindlichen Mächten die sonnigen Ebenen der Lombardei, die herrlichen Gefilde des Venezianischen Paradieses entrissen wurden. Dessenungeachtet verloren wir dcn Muth nicht, vielmehr wandten wir uns mit desto größerem Eifer dem Eulturwerke zu und riefen die Bewunderung der ganzen Welt durch den aus der Weltausstellung im Jahre 1873 an den Tag gelegten großartigen Fortschritt hervor. Getrost dürfen wir nun auch hoffen, dass das tapfere Herz unseres edelmüthigen Herrschers die glücklichste Lösung der ihm durch den Berliner Vertrag zutheil gewordenen ehrenvollen Aufgabe finden und Ruhe und Ordnung in jenen Ländern herbeiführen werde, wo lange Jahrhunderte hindurch die türkische Barbarei ihr Scepter schwang. Mächtig und stolz also steht unser ruhmreiches Vaterland da unter den Großmächten Europa's. Auf der großen weiten Erde gibt es kein Volk, das seinem huldvollen Herrscher mit solcher Treue zugethan wäre, als das österreichische, weih es ja doch sehr wohl, wie unermüdlich Se. Majestät alle seine Kräfte dem allgemeinen Wohle widmet, in welch väterlicher Weife er Freud und Leid mit seinen Völkern theilt- sein edles Herz ist stets bereit, überall, wo es noththut, zu helfen, Kirchen und Schulen und nordwestlich den noch gut bewaldeten Boden des Karstkalkes. Ueber ein Chaos non Steintrümmern, mit tief klaffenden Spalten und Felsklüfteu in der noch etwas erkennbaren Gesteinsschichtung, welche ruinenähnlich aufgethürmt erscheint, muss man da häusig auf allen Vieren hinwegsehen. Und wenn jemand noch einen Zweifel darüber hegen würde, ob die gegenwärtig kahlen nnd öden Karstflächen südwärts von Ädelsberg jemals einer Waldvegetation zum Standorte gedient haben konnten, der sollte nur herüberwandern, um zu sehen, welche prächtigen Tannenbestände auf einem absolut gleichen Boden hier gedeihen. Im Kronenschutze der masteichohen Tannen gedeiht hier ferner eine üppige Bodenvegetation von Sträuchern und Gräsern, welche uns an die reizendsten Landschaftsbilder der fruchtbarsten Mittelgebirge zu erinnern vermögen. Und dennoch ist die locale Boden-, beziehungsweise Gesteinsbeschaffen-heit nach jeder Richtung dieselbe wie dort, wo seit Jahrhunderten nur mehr einzelne Dorn- und Wa« choldersträucher das traurige Landschaftsbild der meilen-weiten Steiuöden des melancholischen Karstgebietes punktweise beleben. Dank der ersprießlichen Wiederbewaldungsarbeit unserer Karstaufforstungs-Commission, welche bereits frohwüchsige Belege der forst - technischen Möglichkeit dieses national-ökonomisch hochwichtigen Unternehmens aufzuweisen hat, ist wohl heute begründete Aussicht vor^ Handel,, dass hier in der nächsten Zukunft all dasjenige der göttlichen Natur wiedergegeben wird, was chr die verwüstende Axt im Dienste' der menschlichen 3Ä."^,"?""^ b" ^hcren Jahrhunderte zu rauben ire»«!, Sp^^vanm hatte. zu unterstützen, dcn Armen, durch Elementarereignisse Betroffenen mit freigebiger Hand Gaben zu spenden. Noch heute gilt und wird immerdar gelten das Wort, das vor langen Jahrhunderten ein Urahn des ruhmreichen Hauses der Habsburger gesprochen hat: «Meine Burg schirmen nicht Graben, nicht Wall — sie schirmen die treuen Herzen dieser hier — mit unbezwinglichcr Wehr.» (Deutsch fortfahrend:) Und so wird es bleiben immerdar als schwacher, dankbarer Ersatz für weitere wertvolle Gaben, die uns des Kaisers Huld gewährt, welcher in der Unabhängigkeit der Rechtsprechung gleichen Rechtsschutz für alle Staatsbürger gewährleistet, welcher die freie Gemeinde als sicherste, festeste Grundlage des freien Staates geschaffen und durch Vervollkommnung der Heeresausrüstung eine wirksame Vertheidigung unseres Vaterlandes ermöglicht hat, sowie eifrig bestrebt ist, die Segnungen elementarer Bildung, das ist jener wahren Herzens- und Charakterbildung, die der Religion und Sitte nicht entbehren kann, zum Gemeingute aller zu machen. Dieser seiner Fiirsorge für Cultur und Bildung haben wir es zu danken, dafs unter seiner Regierung sich ein edler Bürger dieser Stadt gefunden, welcher aus diesem historischen Boden, den einst wilder Osmanen Horden mit ihrem blutigen Handwerke tränkten, diesen herrlichen Friedenstempel zur Bildung der Jugend geschaffen. Theure Schuljugend, du Hoffnung unserer Zukunft, einst wirst du an unsere Stelle treten, wenn wir altersmüde zur Ruhe uns begeben. Dir übertragen wir die Treue und Ergebenheit zum erhabenen Herrscher ungetrübt und makellos, wie wir sie einst aus den Händen unserer Väter erhalten haben; bewahre sie in reinem Herzen, damit auch du sie als heiliges Vermächtnis ungetrübt vererbst den künftigen Geschlechtern. Möge uns allen das heutige erhebende Fest in unauslöschlicher Erinnerung bleiben, das Fest, das wir heute, erfüllt von glühender Liebe und Dankbarkeit zu unserem Kaiser, begehen mit dem heißesten Wunsche im Herzen: dass der Allmächtige immerdar behüte den aller« gnädigsten Herrscher, dessen huldreiche Hand uns stets ein sicherer Schirm sein wird in allen unseren Wünschen und Bestrebungen. Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, unser Reich! Politische Uebersicht. (Die dynastische Treue der Völker Oesterreichs) gelangt in diescn Tagen abermals zu erhebendem Ausdrucke. Das Kaiser-Jubiläums- und Landesschießen, welches gegenwärtig unter der sympathischen Theilnahme der Bevölkerung Wiens abgehalten wird, begann mit einer warmen Huldigung der wackeren Schützen für den geliebten Monarchen und für das Kaiserhaus, die dann in weitere» patriotischen Manifestationen ihre Forlsetzung fand. Inzwischen hat sich Se. Majestät der Kaiser zu den Manövern nach Südböhmen begeben. Ueberall wurde der Monarch von der trotz der Ungunst der Witterung massenhaft her« beigeströmten Bevölkerung mit stürmischem Jubel begrüßt. Besonders die Stadt Pisel, woselbst sich das Allerhöchste Hoflager befindet, ist der Schauplatz tief empfundener loyaler Kundgebungen. (Reform des Heimatsgesetzes.) Der steiermärtische Landtag hat den Landesausschnss beauftragt, Vorschläge zu erstatten über eine zeitgemäße, der Freizügigkeit Rechnung tragende Reform des Hei« matsgesetzes.Der Landesaubschu'ss hat sich diesbezüglich an die Statthalterei mit dem Ersucheu gewendet, obigen Beschluss des Landtages der Regierung zur Kenntnis zu bringen, und letztere gebeten, dem vorliegenden Gegenstande eingehendste Aufmerksamkeit zuzuwenden nnd dem Reichsrathe ehethunlichst eimn diesbezüglichen Ge» setzentwurf zur verfassungsmäßigen Behandlung zn unterbreiten. Hierüber hat die Statthalterei dem Landes-ausschusse mitgetheilt, dass die Regierung dermalen nicht in der Lage sei, mit der Reformaction zu beginnen, dass sie jedoch im geeigneten Zeitpunkte au die verfassungsmäßige Behandlung der Angelegenheil zu schreiten sich vorbehalte. (Sonntagsschulen.) Wie der «Bote für Tirol und Vorarlberg» meldet, hat der vom Vorarl« berger Landtage in seiner l'tzten Session beschlossene Gesetzentwurf über die Einführung und Errichtung von Sonntagöschulen die Allerhöchst«: Sanction nicht er« halten. (Handelskammer von Görz.) Der Handels-minister hat der Wiederwahl des Eugen Freiherrn von Ritter-Zahony zum Präsidenten und des Johann Pa-ternolli zum Vicepräsidenten der Handels- und Gewerbekammer in Görz für das Jahr 1888 die Bestätigung ertheilt. (Die altczechische Parteileitung) ist nunmehr ernstlich bemüht, den immer weiter um sich greifenden jungczechischen Agitationen ein Paroli zu bieten. Zu diesem Ende hat Dr. Rieger für den 16ten September einen Parteitag nach Prag einberufen, zu welchem sämmtliche altczechischen Abgeordneten sowie die conservative« Abgeordneten des Großgrundbesitzes, serner zahlreiche Stadt- und Bezirköu.rlretllitgeu, end- lich Vertreter der Handelskammern Einladungen er« halten haben. Der Parteitag soll, wie es in dem betreffenden Schreiben Riegers heißt, über die VMl zur Beseitigung der Verwirrung, welcher das aMe politische Leben des czechischen Volkes anheimzufallen drohe, schlüssig werden. (Verbandstag der österreichischen Arbeiter-Kranken- und Invalidencassen.) ^ Verbandstag aller österreichischen Arbeiter - Kranle«" und Invalidencassen wurde für nächsten Samstag u^ Sonntag nach Brunn einberufen. Zahlreiche Dele' gierte aus allen österreichischen Kronländeru werde eintreffen. < (Serbischer Metro p ulitanrath.) ^ einer Meldung des Budapester «Slpski Dneonil» 9" Patriarch Angjelic den serbischen Metropolitanrathä" Erledigung laufender Angelegenheiten für den 3- Ssp' tember nach Karlovic einberufen. Der Patriarch lv> den Verhandlungen präsidieren. ,„ (Deutschland.) Die Einberufung des deM' Reichstages wird im November erwartet. Unter v ersten Vorlagen, welche demselben zugehen werden, w sich die Altersvrrsorgunqs'Vorlage befinden, deren "« arbeitung nahezu vollendet ist. Die Einberufung ^ neugewählten preußischen Abgeordnetenhauses wird e in der ersten Hälfte des Jänner erwartet. -"^ .^§« cine anderweitige Organisation der deutschen ^ely ämter, insbesondere über die Abtrennung bes^ lvärtigen Amtes von dem Geschäftskreise des M'w kanzlers. sind nach einer Meldung deutscher ^a aus Berlin vorbereitende Erörterungen in der 6A^-Gleichzeitig ist von der Errichtung eines die ^rm,^ und Marineverwaltung umfassenden Landesver'y gungsamtes die Rede. . .^ (Zur Lage in Albanien.) In denl^ Tagen haben wir mehreren Nachrichten über d«e rigen Zustände im nördlichen Albanien Raum,^^ü Seit Monaten ist schon von griechischen Aglta"^. die Rede, und in neuester Zeit berichtet man ^ ^ .Htc schiedenen Anstrengungen, welche der russische ^1 s-Hitrovo in Bukarest mit der Gründung eines a'^ fischen Vereines und eines Blattes gemacht H »ngen englischer Seite scheint man gleichfalls den ", ^ in Nordalbanien eine besondere Aufmerksamkeit ' ^ wenden. Vor einigen Tagen wurde gemeldet. da> ^ englische diplomatische Vertreter in Cetinje, ^l!H«a Skutari eingetroffen sei, um nach Prisren und <^l ^f zu reisen, wobei derselbe einen Theil des W.e^Ml miriditischem Gebiete zurückzulegen gedenkt. ^'«M? de l'Est. versichert, dass der Genannte bereits "> "^, Unterredungen mit miriditischen Gebirgsbewohners'"^e Es lässt sich also annehmen, dass dessen Rundr"! ^. Vergnügungsfahrt, sondern der Untersuchung l^ ^, scheinungen gewidmet sei, welche den Unruhen men zugrunde liegen. ^isell^ (Russland.) Heute tritt die russische"' ^ch Familie die auf zwei Monate berechnete lN"> giU dem Süden Russlands und in den Kaukasus " A-gleichen Tage begibt sich der Kriegsnnn'!" del novsly nach Elisabetgrad, wo die Manöver, o Kaiser beiwohnen wird. ihren Anfang "eh"'^z c^ (Bulgarien und die Türke,.)"" ^ petenter türkifcher Quelle wird der «P"l-. ^eh""! Constantinopel versichert, dass die kürzlich »" ^ europäischen Blättern aufgetauchte Meldung, ^Fi die Pforte auf dem Sprunge wäre, die U" „ «^iB Bulgariens gegen Bezahlung einer Abfindtt"^^? von 30 Millionen Francs zu erklären. 1^" ^tt '" dung entbehrte, indem von einem solchen^ Constantinopel weder die Rede war noch W- ,st?". (General Vonlanger.) Noch '"" Aeh^ Reiseziel Boulangers mit dem Schlei" °^te °.. nisses umhüllt. Die einen behaupten, er^^" Prinzen Victor Napoleon in Brüssel beju^ M,^ dern geben bald Schweden, bald Dä'nenia" ^ < Slavonien und theilweise auch in Posen und Ga-^'en gar leine Städte und Gescllschastsschichtcn gebe, in Utl, ?> "^ rusfich gelernt werde, ja wo man sogar den oertntt zur russische» Kirche nicht wünschen würde. Die llritt c ^'^e Idee soll allerwärts in» Wachsen bett sseu se,n und ihren Märtyrer schon in der Person des v^aubgebers des «Parlamentär», Dr. Zivny, besitzen, schliß? Monate lang in Untersuchungshaft saß, aber ^ cyuch doch nicht als schuldig befunden werden konnte, lg '" ""em Staate, in welchem die Artilel 14 und ratb s' "'"ogesetze in Geltung sind. es fein Hochver-siere», "^"'"' '"^ der orthodoxen Kirche zu sympathi» der N? ^ "^^lh^ Sprache als unerlässliches Mittel der Kl ""^ "^ gemeinsame Verständigungssftrache Nuss» anzusehen. In dem Aufrufe werdeu die in Dr ^"'grsordert, diese «slavische» Bewegung, welche sitzt ^ '^" hervorragendsten Repräsentanten be« Vliitt^ """Mützen: 1.) Durch den Austausch russischer leichte/ "'°^cher; 2.) hätten die Russen für eine Er-loraen ^/" Zeitungs-Exftcdition nach Russland zu gedruckt . '"°^ ^"^ Verzeichnis jener Zeitungen ab-die Er! ?^"' '"^che ben Culturtampf führeu und auf len <;„ ""s des oben gekennzeichneten Zieles hinarbei-'lavisck, «'"'^ ^fordert, dass die Russen in die West-Schluss r. "'Wlche Bücher senden mögen. Am "ischen «""" ^"zeichnis von 3« czrchischen, 4 ruthe-und 3 s ! "^enischen, 7 kroatischen, 15 serbischen oer ^_s, ".llanschen Blättern abgedruckt uud dazu noch dez 2?''^^^ «Parlamentär» in Wien. Der Zweck lich b» ?V.^, l'egt klar zutage. Dr. Zivny wurde bekannt« land v°« - !""" abenteuerlichen Mission nach Nuss-lvurde ib ""^"' Vlättern nachdrücklich abgefertigt. Es als ^/ ' gesagt, dass er niemanden hinter sich habe, lein Nrn« """"!"' mit seinen 300 Abonnenten, dass Volle..in "" unsinnig sei und dass er nirgends im leine N^ ..^!"be besitze. Deshalb hat sich Dr. Zivny, um Aufruf b,n„!°" " Nussland zu erneuern, schnell diesen Schluss «^!. " 3'"" nicht unterfertigt, aber an dessen gefügt itt '^'^ ^°^ Verzeichnis von 7ll Zeitungen an-""ersti!^ 3^ angeblich die Richtung des Dr. Ziony "°" ^ei,..« oberflächliche Leser kann diese Colonnen ll"d °u?A^ Unterschriften ansehen. Ausgenommen ravska Orl ^ ^° «Politik». «Hlas Naroda», «Mo-und s !- ^"^alidencasse entgegen. Dr. Kohn re-°c>ss die U« /° ^"6^ der Aerztckammern. Er constatierte, ^" Grunds? """^ '"'^ den vom Verbände normier« - seien '"" bezüglich der Aerzlekammern cinverstan« ? ^hinen ^ c?^ ^" Eentralverband deutscher Aerzte !!" süßeren w ""derung ausgestellt habe, es mögen in , ben, um V« - ^"b"" mehrere Aerztekammcrn errichtet tt! ""He,, /«.""" größeren Anzahl Landärzte möglich <5 lzunehn'," ^" Verhandlungen der KammcrausMsse N ^ eine q,^" Acrztevercinstag fasste in dieser 8, "slUhuna k n""' "^lche den Bundesvercinen die t?'"ung un!"^ "°" bes Verbandes durch an die k. k. Vi> empfahlt m Abgeordnetenhaus zu richtende Pe-^"Ng der 3 .?"^ s°ll in den Grundsätzen für die z?"Uliche Hz" ^'""nnnern ausgesprochen werden, dass h. l""des ob«,3 .^ Praxis ausübenden Aerzte eines fe^"°nm,er 5i^ ls^'ed des Grades mindestens Eine '' I?! "ber d e'^ »tegierungsra.h Dr. Gauster re-b..?sl"reich s.^s°"' des öffentlichen Sanilätswesens n ns'""ne aukus«^"' beschlossen, sämmtliche Ver-«l>?°us um N- .""' Petitionen an das Abgeord->rr Südbahn von Graz nach Cilli zu den dortigen Truppenübungen abgereist. — (Jubiläum des Laibacher «Solol».) Wie schon wiederholt grmcldel, begrhl der hicsige Turnverein «Solol» am 8. und 9. September in festlicher Weise das Jubiläum seines 25jährigen Bestandes. An der Feier werden auch zahlreiche «Solol»»Vereine aus Böhmen und Kroatien sowie der Sannthaler «Sokol» und mehrere Deputationen aus ttärnten thellnehmen. Das Programm wurde wi«! folgt festgestellt: Am 7. September: Empfang der böhmischen und kroatischen Gaste auf dem Südbahnhofe um 5, beziehungsweise um 0 Uhr 10 Minuten nachmittags; abends Versammlung in den Gasthauslocaliläten der Citalnica. Am 8. September: Um 8 Uhr früh Versammlung im Garten der Citalnica-Rcstauration; um halb 0 Uhr Abmarsch sämmtlicher Vereine mit Fahnen und Musik auf den Südbahnhos zum Empfange der mit dem Cillier Localzuge anlangenden Gäste; um 10 Uhr Feldmesse auf der Wiese vilz-ii-vi» den» Coliseum; nach der Messe Fcstzug in nachstehrndrr Ordnung: Berittene Sokolisten, die Rudolsswerlcr Musikkapelle, Starosta des Laibacher «Solol» und je ein Vertreter der «Solol»Vereine von Prag und Agram, der Prager «Sokol», Delegierte der übrigen böhmischen «Sotol»-Vereine, der Agramer «Solol», Delegiert? dcr übrigri! kroatischen «Sokol».Vereine, Delegierte der stove- Laiwchcr Zeitung Nr. 204. 1730 5. September 1838. nischcn «Solol»-Vereine, Delegierte anderer Vereine, der Laibacher «Solol», die Steiner Musikkapelle, Der Festzug bewegt sich durch die Maria-Theresienstraße, Schellenburg-gasse, über den Congressftlatz, Herrengasse, St. Iakobs-ftlah, den Alten Marlt, Hauptplatz, Valvasorplah, Vodnik» gasse, St. Petersstraße, Marienplatz, durch die Elefanten-und Schellenburggasse in die Citalnica. Vor dem Rath-hausc findet die Begrüßung des Herrn Bürgermeisters und der Stadwertretung statt. Nach dem Festzuge gemein» fames Mahl beim «Stern». Um 3 Uhr nachmittags Schauturnen aller «Solol"Vereine im Kosler'schen Garten; um 6 Uhr Wettrennen des slovenifchen Bicycle-Clubs auf der Straße vom Kosler'schen Garten bis St. Veit; um halb K Uhr abends Nall im Saale der alten Schießstätte, wobei die Rudolfswerter Kapelle die Musit besorgen wird. Am 9. September: Um halb 7 Uhr Versammlung in der Citalnica; um 7 Uhr gemeinsames Frühstück in Obcrrofenbach; um 11 Uhr Preisturnen im Kosler'schcn Garten, nach dem Preisturnen feierliche Generalversammlung des Laibacher «Solol» in der Citalnica. Um 2 Uhr nachmittags Bankett im Saale der alten Schießstätte, um halb 8 Uhr abends Festvorstellung in der Citalnica; zur Aufführung gelangt das Vollsstück «tievcok ^näi-o^vli». Am 10. September Ausflug nach Vcldes, am 11. Ausflug nach Adelsberg zum Besuche der dortigen Grotte, sodann nach Trieft und Venedig. — Aus Anlass des Jubiläums erscheint eine Festschrift, welche Herrn Eugen Lah zum Verfasser hat. — (Zur Geschichte Krains.) Wie uns mitgetheilt wird, hat unser heimatliche Geschichtsforfcher Herr P. v. Radics anlässlich seines jüngsten Aufenthaltes in Ungarn in der Stadt Güns eine umfassende Beschreibung von der Vertheidigung dieser einstigen Festung gegen die Türken (1532) ausgefunden, welche Bcfchreibung auch für die Geschichte Krains von hervorragender Bedeutung ist, da der damalige Landeshauptmann von Kram, Nikolaus Freiherr von Iurischih, es war, der als Commandant der Veste und Stadt Güns die Vertheidigung diefes hochwichtigen Platzes gegen Sultan Solyman in der heldenmüthigsten Weise führte. — (Böhmische Gäste in Laib ach.) Wie uns aus Prag berichtet wird, treten heute abends zahlreiche böhmische «Solol»-Deputationen mit ihren Fahnen die Reise vom Bahnhofe der Franz-Iofef-Aahn nach Laibach an und treffen morgen um 6 Uhr früh in St. Valentin an der Donau eiu, wo das Frühstück eingenommen wird. Morgen um Mitternacht treffen die Deputationen in Tarvis ein, wo sie übernachten. In Tarvis schließen sich dem Zuge auch slovemsche Deputationen aus Kä'rnten an; eine Abordnung des Laibacher «Sokol» begrüßt dortselbst die Gäste. Die Weiterfahrt nach Laibach findet Freitag um 1 Uhr 10 Minuten mittags statt, wo der Zug um 5 Uhr nachmittags eintrifft. — (Altersversorgung von Diurnisteu.) Die Staatsbehörden wurden, wie verlautet, von Seite der Ministelien angewiesen, Diurnisten, welche dem Staate ihre Arbeitstraft durch eine längere Reihe von Jahren gewidmet haben und arbeitsunfähig geworden sind, zur Erwirlung von Gnaden'Pensionen in Vorschlag zu brin« gen. Diese Gnaden-Pensionen sollen dann nach der Dauer der zurückgelegten Dienstzeit und nach den persönlichen Verhältnissen des Vorgeschlagenen bemessen werden, haben jedoch in der Regel die Hälfte der zuletzt bezogenen Activitäts-gebür nicht zu überschreiten. — (Serenade) Dem Herrn Landeshauptmann Dr. I. Potlukar wurde durch den Gesangverein «Slavec» gestern abends ein Serenade gebracht. Der Chor, in der stattlichen Zahl von circa 50 Sängern, executierte das Programm unter der Leitung snnes Chormeisters Herrn Ritter v. Ianuschowsly mit gewohnter Präcision. Gesungen wurden die Chöre: „8vo^i ^ gvo^im!^ von Bendel, „I'o-potmk" von Nedvcd und „81ovan8ilH p«3em" von Ipavec. In den beiden letzteren Chören brillierte Herr Medön durch den prächtigen Vortrag der Tenorsolis. Nach beendetem Gesänge hielt der Herr Landeshauptmann, sicht» bar gerührt durch die herzliche Ovation, eine kurze Ansprache an den Verein, in welcher er seinem Danke Ausdruck verlieh. Dieselbe wurde von den Sängern mit begeisterten Zivios, in welche das Publicum einstimmte, aufgenommen. — (Die Sängerrunde des Laibacher deutschen Turnvereines) wird beim steirischen Sängerbundesfeste am 8. und 9. September durch eine Abordnung vertreten sein. — (Sterbe fall.) Am 4. d. M. starb in Nassen-fuß nach langer Krankheit Herr Johann Tisen, eine in! den hiesigen Kaufmanns» und slovenischen Vereinskreisen ^ wohlbekannte und beliebte Persönlichkeit, im 42. Lebensjahre. — (Veränderungen im Gerichts status.) Dcr Minister und Leiter des Justizministeriums hat ver-! seht die BezirksgerickMAdjuncten: Johann Rein hart in Radtersburg nach Leibnitz; Dr. Victor Wagner in Wcih nach Radlersburg und Bernhard Freiherrn von GiovanelN in Hermagor nach Weih; ferner zu Ne-zirlsycrichls Adiuncten ernannt die Äuscultanteu: Iofef Ai^hman sür Eibiswaid und Iranz Dreschnig für Hcrmagor, " a >", u — (Prefsprocefs.) Vor dem Agramer Gerichle findet heute der Prefsprocess gegen das Organ der Starceuic-Partei, «Hrvatska», statt. Die Anklage lautet auf Ueberschreitung des Programms des Blattes, weil in einigen Nummern in rufsifcher Sprache geschriebene Artikel erschienen waren. — (HausfraueN'Schule in Graz,) Der stciermärkifche Landcsschulrath hat mit Zustimmung des k. t. Unterrichtsministeriums die Errichtung einer Hausfrauenschule in Graz concessioniert und die Eröffnung derfelben mit Beginn des kommenden Schuljahres genehmigt. Die Hausfrauenfchule ist für Mädchen berechnet, welche der Schulpflicht bereits entwachsen sind. — (DieTrifailer freiwillige Feuerwehr) veranstaltet am Samstag, den 8. d. M,, ein Gründungsfest, verbunden mit der Feier des 40jährigrn Regierungs-Iubiläums des Kaisers. Das Programm lautet: Um halb 8 Uhr früh Empfang der Gäste; um 10 Uhr vormittags Hochamt; um 11 Uhr Fahnen» und Spritzenweihe; um 3 Uhr nachmittags Schauübung; um 5 Uhr Festkneipe. — (Haifisch.) Vorgestern früh wurde ein über 4 Meter langer Haifisch nach Fiume gebracht, welcher am Vortage von einigen Fischern in der Nähe von Lukovo gefangen worden war. Neueste Post. Original'Telegramme der «LaibacherZtg.» Wien, 4. September. Wie das «Fremdenblatt» versichert, ist in competenten Kreisen davon nichts bekannt, dass der Gegenbesuch des Kaisers in Rom prm cipiell beschlossen sei. Prag, 4. September. Die Strecke Vudweis-Frauen-berg ist wegen Wasserschäden auf fechs Tage uufahr-bar. Aus den überschwemmten Ortschaften werden weitere Schäden gemeldet. Der Wasserstand ist enorm hoch. In Prag ist das Huchwasfer steigend. Das Wasser drang bereits in Wohnungen und Stauungen ein. — In Pisek sinkt das Hochwasser seit Mitternacht. Die Ueber-schwemnumgsgefahr gilt als beseitigt. Vormittags defilierte die 19. Truppendivision vor dem Kaifer. Seine Majestät sprach über das Aussehen und die Haltung der Truppen bei der Defilierung seine höchste Zufriedenheit aus. Der Kaiser reist mittags über Frauenberg-Budweis nach Wien ab. Der Commandierende Philip-povic gibt die Allerhöchste vollste Zufriedenheit über die tadellose, durch die Ungunst der Witterung in keiner Hinsicht beeinträchtigte Haltung der Truppen bei drr gestrigen Revue bekannt. Prag, 4. September. Der Wasserstand sinkt seit mittags. Auch vom Lande langen beruhigende Nachrichten ein. Pisek, 4. September. Der Kaiser wird sich wegen der Ueberschwemmungs - Calamitä't in Vudweis heute mittags in Begleitung des Statthalters FML. Baron Kraus dahin begeben und nach kurzem Aufenthalte in Budweis direct nach Wien reisen. Vriinn, 4. September. Der Divisional FML. von Reimann, erst kürzlich hieher verseht, ist nachmittags im Alter von 53 Jahren gestorben. Abbazia, 4. September. König Milan von Serbien ist heute mit dem Kronprinzen Alexander hier eingetroffen. Fiume, 4. September. Kronprinzessin Stefanie ist heute morgens um 7 Uhr in Zenqq eingetroffen. Berlin, 4. September. Der Neichsanzeiger meldet: > Prinzessin Sofie, Schwester des Kaisers, hat sich mit dem Kronprinzen von Griechenland verlobt. Petersburg, 4. September. Die russische Kaiserin mit Begleitung ist heute vormittags in Zarskoje Selo angekommen. Volkswirtschaftliches. Nlldolfswtrt, 3. September. Die Purchschnitts-Preise stellten sich auf dem heutigen Markte »vie folgt: sl. lr. fl. lr. Weizen per Hektoliter 5 84 Eier pr. Stücl ... — 8 Korn ' 4 54 Milch pr. Liter . . . — « Gerste . 4 22 Rindfleisch pr. Kilo . — 40 Hafer » 2 11 Kalbfleisch » . — 4« Halbfrucht » 4 88 Schweinefleisch » . — 44 Heiden » 4 22 Schöpsenfleisch , . — 30 Hirse » 4 54 Hähndel pr. Stück . . — 25 Kukuruz » 4 71 Tauben » . . — Itt Erdäpfel pr. Meter-Ctr. 1 95 Heu pr. 100 Kilo . . — — Leinsamen .... 6 50 Stroh 100 , . . — — Erbsen » — ^ Holz, hartes, pr. Eubil-ssisolen . — — Meter..... 2 2!1 Nindsschmalz pr, Kilo — 80 Holz, weiches, ftr.Eubil- — Schweineschmalz » — 80 Meter.....— — Speck, geräuchert, » — 80 Wciu, rolh.,pr.Eimer 12 — Butter pr. Kilo ... — 90 Weiu. weiszer, » 12 Verstorbene. In» Spitale: Den 30. August. Johann Voltrin, Arbeiter, 38 I., Tuberculose. Den 2. September, Anton Sumral, Näcker, 23 I., I^ill»» «ll>liur>»!>lu,!iu. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^. u. l"3 DZ^i I'" w'" be, Himmels ^5ß 7A.Mg "739-4 ^0-6 wmbM "Nebel ^, 4, 2 . N. 739-1 214 NW. schwach halb heiter l> (" 9 » Ab. 740 2 i 14 8 NW. schwach heiter Morgens starl nässender Nebel, dann heiter; »mchmitl^ Cyrrhnswollen aus SO. Das Tagesmittel der Wärme >5'<>' um 07" unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naqlik. Schmrrzersüllt geben wir hiemit allen Ver< wandten, Arennden und Bekannten die lranrige Nach' richt, daft es Gott drin ANmächligen gefallen hat, nnseru lieben Vater, Herrn Anton PMö Realilälenbcsiher gestern am 4. September um I l '/< Uhr abends :><"<' langen Leiden, versehen mit den heil. Sterbcsacra-mentru. in seinem «. d. M., um 5 Uhr nach' mittags vom Tranerhanse Nahxhufgasse Nr. 22 aüf den Sndbahnhof statt, von wo ans die Leiche dec« , theuren Verblichen,'» nach Kresni K überführt »iw ^ l anf dem dortigen ssriedhofe ssreiwg wrmillags im l ssamilienglalx' zur ewigen Rnhe bestattet wird. l Die heiligen Seclenmrsfen werdcn in mehreM' I Kirchen gelesen werden. Laibci l1, am 5. September 188«. Auion Povio. Franz V. Poviö, Sühne. ^ Ursula Wcßuer geb. Poviv, Tochter. 7 ! Schmerzcrfiillt gebe ich hiemit Nachricht «"' ! l dem hcnlr früh um 2 Uhr nach langen, schmerz' I lollen Leiden uud nach Empfang der heil. Sterbe- , l sacramenle im 42. Lebensjahre erfolgten Ablcl'e» l meines innigst geliebten Nrnders, des Herrn Juan Tisen. ! Die irdische Hülle des thenren Verblichene» w"H ! Dunnerstag, den l!. September, um 8 Uhr früh "> dem ssriedhofc zu Nassenfuß in Unterlraiu zur lchte» I Ruhe bestattet. I Um stilles Beileid wird gebeten. Nassenfus; am 4. September l888. Ludwig TM ! Besondere Parte werden nicht ausgegeben. ^ (26) 52-35 —r3^ bestes Tiseh-«.ErfrJscliiingsg^ erprobt bei Husten, Halskrankhelten, •""" und Bla8enkatarrh^^____^-^' Mänfth Iattori, Karlshafl Ma ^^ 0eMu8l1l.1l.66ukMabM!5 Maßstab 1:75 (XX). Preis per Blatt 50 kr., «N T" auf Leinwand gespannt 60 tr- ,e^M^ Jg. ll. MmmlsM H F^c. Kamlierg« ^u"'" ^. DM- Meilage. -^> ,s'^ ^ ^ 's« l,!r d>e l'' . Der heutigen «Laibacher Zeitung» «,l I"' ..» abonnentcu eiuc Anzeige betreffs ci»'l«^ll1^/ Eügclhorns allncni. NomailH'^^- beigelegt. -- Abonnements übernimmt und lief" den Bände pünktlich /l^llll'^" Jg. v. Kleinnmyr k Fcd.M ^920) Buchhandlung. ^^wchn Zeitung Nr. 2N4. 1781 5. September 1888. Course an der Wiener Dorfe vom 4. September l888. ^ dm. 0»««, E°ursba.c dtnntö.«nlchen. «'lbcrrente ..... b^N5 822k '»««er 1.»/° "la»,«l.^ zs.o fi. ,zge<, ,84-2« ""«' E!.,,,.,^""" '0« „ ,42- 142 50 60 „ l«8 50 10» — ^«"^^^'"^erfrei . '1.5l.111'0 '"«nieiür, stcuerfre! »3 — W".>u «. " '"" fl, . 12b s.o 12N-- l°/z°l!j,,^ . , . . «95° —-^V!,P Inland '^^ ° l'lbe.ii,"' " slavonische ,c.4. - ,0«- ^>^. »!",!!.,. ,04 40 100'- «/<, ungarische...... il>4 ?o ic.5-50 Andere öffentl. Anlehen. Donau»Neg.°Vose 6"/,, 1U0 fl. . 120 — 120 l.0 >>«o, Anleihe i«7«. ftcnersrei I0l> — >«o«i 2b Nnlchc» b, Slndlgemcindc Wien (Silber „nd Oold> .... —- —-- Präinie» AnldStadlgem.WIen 14.'! 50 144 l>0 Pfandbriefe (siir ivu sl.) Vodcncr. allg. öfterr. <"/<, Gold . I2<; ü5 12« — s dto. in 50 „ „ 4>/,"/n in« no il)' »0 dto. in !>u „ „ 4°/« . l»8bv »» - bto. Prämien Echuldverschf.«"/» 105,— io» 50 OeN.Hypolhelcndanl ioj. 0'/,°/» lvi — — — Ocft -„ist, Vanf verl, 4'/,"/» . - I0i'«ll iNü 10 b!» veil, 5V,"/,, — — —-—^ Prioritäts-Obligatillnen (silr ion sl.) Elisal^lh Wcflbabn I, Emission --— -.— sterbinande'Nordbahn in Silber ion 10 100 s.0 Franz Ioscf-Vahn..... —-— —.— Aalizische Karl ^ i'udwig > Nahn «tin. 1«8l »00 sl. S, <>/,"/» . W!>0 lOO'IW Oesterr. Norbweftbahn . . . 10S — >0U s,0 Siebcnbillger ...... —-— —'— Gelb W«rc Staalsbahn I, Emission . . i»«-—,9» ^0 ellbbahn «.«»/„..... ,18 7g ,41» 2b „ " ., ^"/'l>..... 1»4-7K l« bo Nng.galiz, Vahn..... ß,,«,, ,yo ., Diverse Lose ,pcr Ctilcl!, Lrcbillos.! 100 fl..... ,8»-^ iso-l/v «llar^Lole 40 fl..... «c, 5(, -'- 4"/f> Donau.DampIsch. 100 sl. ,i».»0 - -- Va,l>ache, Präni>en««!,lch.»ofl »5> t»ludols-l!o!c w sl. . . . ,i-75 ,z l», Cc.lm^i'l'sc 40 ,l..... „z.zz ««-.. <:i,<!,'»i,'li<.^!, c 40 fl. . «7-_ «7 50 WaldN<,,,!.^lc 20 sl, , . . 4,._ I_— w«,!diflbnlätz«i.'ofe 2a fl. . . z,, zz 59>b0 Vanl-Actien (Per Sliicl). Tlnglo Oest^rr. B>,nl 200 fl. . 1,2 - l>2'tt> Vanlvcrcin, Wiener, n,n sl . 987s. »st'ils' Vt>ncr,'/Infi., ösl, z:nn sl.S,<0"/„ z«o 50 «<>?5N Lrd» »NnN, f, Hand,n.O,i«o,l. z,z »ircdltdanl, «N„. Ung. 200 fl. «»«'5<, «07— T'^osücnb.nil. «llss. L„o sl, . "»z ». i8l - /,,H „7-— «9— Läoderb.. öst, 200 sl, G, l>n«/„ E 944 bn »44 7' Ocsterr..ung. Banl . , . 8l»0 — «»« " Uniondanl L<»<< f>, . . . z,5..«o 210-30 Nerlehrsbanl, «llg., 140 sl, „z'i.s.n lb2-l>u «tlb Na« Actie« von Transport-Unternehmungen. spei Stück), Älbrcchl-Äal)N »no sl, Silber . l>« — 55 — Vlfölb'ssiilmVühn 200 fl, Eilb , 1l>3 — 183 75 lUussili'TcPl, Eiscnb. lunsl, «iM. —-- --ll<ö!,!!!. ^orlid.iyn 15,0 sl, . . . Isis, — 138'— „ wcssbahn 200 sl. , . .327 — 323 — t'ulchlichraber «tifb. s>00 fl, 0 fl. . 302 — «,>b — Donau . DampsschiNahrtS- Ves. Ocsicrr, s>00 sl. «M, , . , 418 — 4l5 — D»aN'I,(Äat,,Dl,,.Z.)z!aosl.S. !i77 — 178 — ^uf'Bodrul'.icherlt.-V.^oufl.S. !3«0— 8LI — «tlifal'clh'Vad» 200 sl, LM, , , —'—------- i!in,«H,'ubwei? 200 sl, . ! — —------- „ Cl,b,.2!l,III,!i, i«?>'!200sl,E, ! —'—------- fferd,nant>s.Norbb. I0U0 sl, — stiinfsirchcn.VarcserLisÄoofl.G. —-— —- — Onllz.Karl-Ludwig-V.^wsl.LM, «ll'-- 2Il-2l Gla)-zföslachcr<3,-V,200!l,k W, —-— -.— Kal!!cnl>crn !c»l'c»bn 10« sl, . —.— —.— «aschaii'Odcrb,,2Wfl, S, —-— —--i.'eml'rist-^crnc'N'iy-Zasly'.Eifcn dal,«°^cfcllfchafl 200 sl, 0. 30. »24-»0 »»l— klohd, ös>,.il»n,,,Tlil,-st l.<» fl. Sill»« . l»2-l<> 1»« 50 Sicbc^il^irssc, ltiscnb. 200 sl, . —>— —— Vtaat»cisenbahn 200 sl. ö. w. . 2!>8'»b ll^j ?° Sübbahn 200 fl. Vilber . . . iio?0!iii Lo Süb.«orod..Verb „V.200fl.2M. I5b 75 I6« ^o Tramway'^cf,, Wr, I7v fl ö, W. 220 — 28», l>o « Wr., neu 200 fl. — — — — Tranepori GesrNschast !l»0 sl, . —-— — » llng.-a^l!,. ,l,b.2ou fl Silber I7'<< — 173, - Ung. Nridoftbahn i!00 fl. Cilber !VI 75 l«2 2l> Un8.weNt'.(i«c>c>l>.OlH,)200fl.S. 170— >?,..- Inoustric-Actieu (per ktüb« Präge, Liscn»3nd. - Ges. 200 sl. ,85-— «8ll — Galgo Ta^l, rul!l3 — Pari«......... 48«?. 4840 Valuten. Ducalen........ b-88 b'tzl. l0»yrancs>Etii«lc..... 9-70» »7l Gllber......... —-- --- Deutsche Ut<'!ch<N!l»eleN . . l,» !»0 s.« 9?» Ilolicinsche Vanlno »,« ,23^ Danksagung. NierunS"}1*!1-!;. der Feier des 40jährigen hat das s",llIllsSr-MajsisUUdesKaisers ^SchuiL- , Olnilsi »» Oberlaibach über giftet u, ]i ,er mit Sll»dcln und Obst bc-tellleilt n de'r Festschrist «Naš cesar» •otnik R ,.WolllßelJorenc Herr Kranz ln Verd ' ., al!.Uileubesilzer und Fabrikant 7 AeissW.el° am Prösungstage 10 fl. er J'ocinv li wohlgesittete Schüler, und *n. der JL , MalUtäus Sitar, Katechet re!cherte d a t l"S(;hule Zl1 Oberlaihach, be-T11 12 G® hmiiUelsa»»nl«»R der Anstalt wStelen unHa^Sfafeln- We'C'e über 6 fl. chte verJL*i. beirn einschlägigen Unter-. Dcr^Hnde.1 werden «ollen. Snellr" vSUral1' fühlt »"¦» "»" an-Olllll'älorn ft • ° l(0t' de" hoc.hher/.iRen nil'ßen Thni "eiml »ffenlli(-h zu danken. rne,n «dien ifagl der Ortssduilrath auch SkVerl»'eilun, i e"' weIchc am Festtage tÜ.ulJwgendIri Gabon an "die zahlreiche Altii&t W«;ul)Ci;non>inen und in liebens-!?. All"2 " dui*l»eerahrt haben. Möge reic''lich lo^f alleQ ihre Herzensgüte iÜ0«*fi"lrath Ob^laibach, am 28sten Q""—^— (3U14) .^udenten ? en bei • „l!11"'«*« lnein" Familie in abgesonderten SS*,««" und Pflege ge- aVlnr kanS ? lhr. Le««rsolg überwacht. Ill c "fraee- i »enülzt werden.(smu)s l y ^-—^lur__»Viicbeii der Jlauptstiege äs StiieÄ " &a»l2e V«er ileinen- gebildeten Familie i ^ch^^eres ^fl^un« «"^Benommen. ! - J, ' ^ als ner Prüs«»g unterziehen ^rtg.Preiwillige thl lWt ^ Welc e Un leiU ' darunter Leipziger Versicherungs -Anstalt gegen Feuer, Blitzschlag und Explosion. Agentur für Krain: {sm) Laibach, Auerspergplatz Nr. 2 (rückwärts, 1. Stock). Tanzlehrerstelle. Mit Beginn des Schuljahres 1888/89 gelangt an der k. k. Marine-Akademie In Flume die Stelle eines Tanzlehrer! zur Besetzung. Der Tanzunlerricht wird nur in den Wintennonaten, das ist vom 1. October bis Ende März, in allen vier Jahrgängen ertheilt, und zwar in jedem Jahrgang je eine Stunde wöchentlich. Die Anstellung erfolgt c.ontractlicb auf die Dauer eines Jahres, und kann der Contract bei zufriedenstellender Dienstleistung von Jahr zu Jahr verlängert werden. Mit dieser Stelle ist der Bezug eines Honorars von 600 11., zahlbar in sechs monatlichen Anticipativraien a 100 11., verbunden, jedoch ist der betreffende Lehrer verpflichtet, bei den Tanzstunden auch die Tanzmusik beizustellen. Die gestempelten, mil den entsprechenden, die bisherige Wirksamkeit der Potenten, deren Nationalität und Alter darlegenden Documenten belegten Gesuche sind bis längstens 30. September 1. J. beim k. k. Marine-Akademie-Commando in Fiurne einzureichen. Fiume im September 1888. (3913) Verkauf eines Warenlagers. Das zur Karl Makescbscben Concursmasse gehörige Warenlager, bestehend aus Sohnitt-, Bpezerel- und Glaswaren etc., sowie die übrigen Fährnisse, als: Hansund Zimmereinrichtung etc., werden in Bausch und Bogen veniussert. Die diesfälligen Oflerle sind bis 20. September 1. J. beim gefertigten Concurs-massc-Verwalter einzubringen. — Offerte unter 0492 fl. 99 kr. werden nicht berücksichtigt. Das Warenlager kann an Wochentagen besichtigt und vom Inventar in der Kanzlei des Concursmasse-Verwalters Einsicht genommen werden. Dr. Guido Srebre (3912) 3—1 Concursmasse-Verwalter in Rann. \ Preiscoiirants nebst Zahlungsbedingnissen für k. k. Staatsbeamte über = | Unifbrmkleider und TJnifbrmsorten | = versendet franco die i = Uniioi'iiiif.i'iiiigH-Aii.stnlt &foQ ,/lUr Kriegsmedaille» = [ Moriz Tiller & Co. $8? k. k. Hoflieferanten \ E Wien, VII., Marlahllfergtrasse 22.________(356) 33 \ H. L. Wencel in Laibach. Fussboden- Glasur von Alois Keil in Wien, vorzüglichster Ansirich lür weiche Fuss-büden. l'reis einer grossen Flasche 11. 1*35, einer kleinen Flasche 08 kr. Wachs -Pasta bestes und einfachstes EinlassmilLel für Parketten. Preis einer Dose 60 kr. Stets vorritthig bei H. L. Wencel in Laibach „zur blauen Kugel", Hauptplatz. BeBttillmiKMi nach Orten, in welchen sich koine Niederlage befindet, werden an die Fabriks-Niederlage von Aloi« Keil in Wien, IV., Hesselgasse 5, erbeten. Preis eines 5 Kilo-Paketes ft fl. ö. W. (3180) 15—10 (3781—2) Nr. 6819. Amortisations-Edict. Vom l. k. Landl'Sgl'richlc in Laibach ist über Ansuchen der trainischen Spar-casse in Laibach, enwerständlich »nit Va^ lentin Pekovc aus Tnpalicc Nr. ft im Bezirke Krainburg. hinsichtlich des diesem letzteren angeblich gestohlenen Emlage-büchels Nr. 81 840 im derzeitigen Nennwerte von W fl. in die Allssrrtiqnng des Amortisations - Edictes gewilligt worden. Es wird daher allen jenen, denen daran gelegen sein mag, hiemit erinnert, dass dieses Einlagrbüchrl, wenn binnen sechs Monaten niemand ans dasselbe Hieramts einen Ansprnch geme!det haben wird, für amortisiert werde erklärt werden. K. t. Landesgericht Laibach, am 14ten August 1888. (3805—2) fit. 18 924. Oklic. G. kr. za mesto delegovano okrajno sodisèe v Ljubljani naznanja: Vsled tožbe Elije Predovièa v Ljubljani (po dr. Tavèarji) profi Pri-možu (Jradu, oziroma njegovim ne-znanim pravnim naslednikorn, radi priposestovanja posestva vložna štev. 385 katastralne obèine Orle c. «. c. poslavil se je toženim gospod dr. PfeHerer kuralorjem ad aefum ter se v skrajšano razpravo doloèil dan na 21. septembra 1888 ob 9. uri dopoludne pri tem sodisèi. V Ljubljani dne 7. avgusta 1888. UH^^^^iUir rd)l mit bitscrSdjuljiiutrltr. , ¦TO Nerven-Kraft-Elixir : ^r------------ Mtr bnnrriibcn Reifung ber fyarf- • p närfigflni Nervenleiden, bcjonb. JJleich-\ [ I sucht., An^Ht{?üsiililc, 1Schwäche, Kops-I leiden, Mi^riine, Herzklopfen, Magen-1 Meiden etc. — Wäf). befoejt ba8 brr ^Iaf(l|rJ I lu-il. Circular. (*rflcn l^infrnbuiig ober Vlad)- < I nol)iiic ja linbcii i. b. VJpot^. tu J^lafd). ;\2tt., < I;; fl 50 ii. G fl. W. Haupt-Dep6t: ) M. Schulz, Hannover, Escherslr. Depots: IiiLaibaoh: En^el-Apotheke. Klagrenfurt: W. Tburnwald; Villaoh: Apotheker Fr. Scholz und Dr. E. Kumpf. {2278) 13-9 Gegen Husten u. Katarrh I namentlich der Kinder; gegen Heiser- ¦ keit, Verachleimung, Hain-, Magen-, ¦ Blawenleiden und Harnbesehwerden ist bestempfohlen die Kärntner Römerquelle reinst alkalischer Alpensäuerling, na- tureoht; unüherlrofsen als hooh- felne* Tafelwasser, das den I Wein nicht schwürzL und vollkommen ¦ fi ei ist von organischen Substanzen ¦ sowie von Schwefel- und Jodverbin- I düngen mit deren lästigen Neben- ¦ I Wirkungen. I I In Laib & oh bei M. L. Hupan, Wie- I I nerstrasse; in Krainburg bei Franz ¦ I Dolenz._______ (1287) 52—47 I