Nr. 21.__________ Freitag, 25. Jänner 1907. 126. Jahrgang. OMcher ^eitmll ^ «. l^'dMilg ii «.' z^ F Zustcll, n°''i«« ^.^ N"'"^rl« uu X. halbjibria ib «. Im Kontor: MiMhrig ^ ^^^^^^^^^^^.u^Micper u«ile i^ ,,; bel öft»f» Wledeiholui,^» per Zeilr » li, ^ ^ Die «Lalbacher Zeitimn» erscheint täglich, mit «luiüiahmr der Lol»,> und Fck'rlllnr. Die Abminiftra«»» btfindcl ! sich Kuugn'hplay Nr, 2, die Medallion Palmntingasjc ^>ir, ll). Eprechflundeii dcr ?«cdnltiui, »on 8 bis lU Uhr v«r ^ mittags. Uüfranlicite Vriefe werden nicht augriwüimei,, Maiinsttiplt' „ichl zurückgestellt. MchtamMcher Geil. Die Unterseeboote in Frankreich. lungern ^.au- ^"Ns: Die lchtell VerHand b" "'"' Marinevorlag ha^ MW ru^ "7^^'^'"'bw«to Aufschlüsse vom l^ Ä boo^^"'^'^" ^'U heutigeu Stand dor sassnnmn Frankreich und über die Auf- Nn ^.^^"' ^^verständigen vom n.ili-wa t -^^, ..^'^r Boote. Minister Thomson bene ^ n ''' ""^ euldringlichste vor übertrl> ^de.lÄ ''!'^''-^ "'lN^' "if '»rund vo,l wn w"'"7^'^" " die Leistl.llge,l na.nentlich lw n< < U, ter)eebooten (^u. ^.in^prop^. m.n< '".' ""irer einer Untersee-ä"n A aenb?^' .^""5?: des Gegners fast bi. scheid w^s ^^'"^ '" und er ebenso genau N Sck/s^ ^ ^^ l'nd (^attlllig der feind-seie^aV^ Zahrschnelligkeit, clewissen (^>. !'n!^''U'' uu Kriege bis zu ciuem li^ cher >. """'" unbekannt. Nach Ansicht müß daber ?^''"^""" ""' Unterseebooten wäh l.d d" ^ "'" ""'"' ""mdon von allen seeboos^^ '"ö i.l N.7c r M w^ ""erheblicher Prozent lultate a.f > l N^ "s s "'',^7'' "au diese Ne ^rnstfalle^/ül.r^. ' ^s'^'"^"tsrechluing des mch o^w^" "5' '""lle. "ber "uch das dürfe Friedens n^, w^',^^ ^ ^'^elmisse von winden, uodn !l ' , " ^.^'e hausig iibertriebeil frohen V^i " "aturqemaj; eine Irreleitung des "us den vorjälrwu ^fir a^b^'^l'ch^ Nch »mlicherlei Beispiele tm'eeboo e d >?^)^ """""" die Uu- Neqen lm^t. ? V" ""'t"dlgende Abschnitt Nltr der 'w " breit gelveien sei und das ^eschwa^ seine Am^^, fpulraulli van sechs Ttunden siir "^ V^ liabe, Ebmso er^ "n 7 'Z"^'" Ullter,,chnnll,gei, der Unterseeboote N'achti^ ."'!-' '^'3"' ^'' gepanzerten Küsten^ — ^^^fc aeweien, die in den Hafen von Chor- bourg einlaufen wollten. Hier sei zwar die An-lunftsstllnde der Küstcnpanzer uicht bekannt gewc-seu, dafür habe aber der Flottillenführer genau gewußt, ans welcher Richtung die feindlichen Tchiffe t'onnnen würden. Nach diesen Ausführungen ging der Minister aui die Behauptungen der Presse ein, daß der Ban von Unterseebooten eine bedeutende Ersparnis gegenüber der .Verstellung von großeu Schlachtschiffen darstelle, wodurch unrichtigerweise die Meiuuug entstehe und verbreitet werde, die Re-gieruug täte gut daran, mehr Unterseeboote als Panzerschiffe zu banen, zumal doch der hohe Nert jeuer klar erwiesen sei. Es werde aber dabei übersehen, daß die Sachlage hellte eine ganz andere als ehedem sei. Früher hätten nämlich die Unterseeboote eilt Deplacement von nur 30 Tonnen gehabt, während sie in den neuesten Typs bis auf 4W Tonnen gestiegeil seien; cbenfo sei das Deplacement der Tauchboote ^uliun'l-xidlc) oou ^W auf 4, dann auf 800 und jcht sogar auf 1200 und 1500 Tonnen in die Hohe gegangen. Mit diesen veränderten Grö-ßeuverhältnissen sei natürlich auch der Herstellungspreis der Unterseeboote, namentlich im Vergleich zu den großeil Schlachtschiffen, ein ganz anderer geworden. Ein ^inienschiff kostet hente per Tomie 2l00 Franken, ein Tauchboot von 1500 Tonnen da^ gegen -N50 Frant'en per Tonik'. Ähnlich stehe es mit den Unterhaltlingskosten der Schiffe. Sie stellten uch beispielsweise für das neue Linienschiff ,,.M-publique" auf 77 Franken per Tonne, während sie für das Unterseeboot „Kurrigan" mit 186 Franken per Tonne zu berechnen seien. Demnach würden vier Tauchboote von je 1500 Tonnen Wasserverdrängung jährlich 1,098.000 Franken an Unkosten verursachen, während die „N^publique" in dem gleichen Zeitramne 1,1^4.665 Franken koste. Übrigens seien die großen dosten der Unterseeboote durchaus nicht erstaunlich, wenn man die leichte Zerbrechlichkeit der Präzisionsapparate der Unterseeboote mrd die für sie gefordel-ten hohen Preife in Rechnung ziehe. Der Minister wandte sich ill seinen Erklärungen endlich noch gegen den allgemein lant gewordenen Vorwnrf, daß seitens der Marine der Vau voil Unterseebooten gegenüber dem der Linienschiffe vernachlässigt werde. Nach d^m vom obersteil Ma-nnerate aufgestellten Vanprogramm sollten bis zum Jahre 1919 insgesamt 82 Offensiv- («ul>- ui<5ruidl«) und t!) Defensiv- (»ou«-ui!il-iu > Unter seeboote hergestellt sein. Aber schon jetzt an, 1. Jänner 1907 seien 9 Offensivboote in Dienst ^stellt und noch 45 in Van, zusammen also 54, während von den Defensivbooten sogar schon ilenzilmner. Aber ^omu^ .. ,^' """!" angezündet, denn es war stahl sich'j v " ^""" Tä>eiu der helleu Nächte den Wände,, n/^."' ^"^ ""s den Bildern an ""f dem Toi ^m!l ^"'^"^' ^ Medizinflaschen "in, tx'nn duÜ l" ! ^- .2" ^"ft lvar frisch und "ardine bewent. s . , ^"'^ "U"^ und die weiße ^n eine. . -' l"^ im Abendwiud. '"si 'ine alternde "e "l.artcte ei w 'iias^"' ^"'^fah vor sich hin-^ den gronell U ,^ ' !'" 'Vau,e, einen remden 6cke, luo^^^^ '"ten. Denn dn'lben in der lag ihr ^,,^> ^ - ^' und wo eö dunkel war, den '"naes Mädchen, und kämpfte " ihr Ac!?t'?"?" "^l dagewesen mW da hatte wußten, da ' - ^ ""d alle anderen schon lallge hatte auch aes^ ? ^^' ^e enden lnüsse. Er der Tod darauf gefaßt sein, daß DaZ En^";Ä'" l?"^' ^"Ueicht sehr bald. Tochter »varen n?. n"^ ^7""' und Mutter und ten Nachboache " ^ miteinander, in der le^ lind es wareil schwere Stunden, denn das (^emüt der beiden MensclM war unruhig. Nicht der natürliche Schmerz einer Mutter, die ihr >tind hergebeil muß das war schon alles durch-getämpft, und fie hatte fich darein ergebeu, fo daß ihr diese große Abschiedsstunde auf gewisse Weise lvehmülig schön vorkam diese Stunde, wo Gott der- Herr kommen würde ihr das Liebste zu nehmen, das sie ans Erden besaß, und wo ihre Seele sich stark genug fühlte, l^ott ihr liebstes und Beftes freudig hinzugeben. Aber was sie beunruhigte und ihr wehe lal, lvar, daß ihre Tochter nicht so dachte und fühlte, wie sie. Sie konnte konnte sich nicht mit dem (bedanken an den Tod befreunden; noch heute nacht tämpfte sie mit Hoffeu uud Flehen einen verzweifelten Kampf ums i^eben. Das tat der Mutter weh, denu sie wollte so gerne, daß sie nun Hand in >>and, still und ergeben, miteinander den großen Augenblick erwarteten. Darum hatte auch die Mutter früher uud ebenso hente nacht - ihrer Tochter nach besten Säften zugeredet, es sei Gottes Wille, daß sie sterbeu müsse und geschehe zu ihrem eigenen besten. Aber das hatte alles nichts geholfen; sie merkte ganz gut, daß es ihr uicht ein einzigesmal gelungen war, die Worte zu findeil, die ihrer Tochter Frieden nnd Ergebung hätten bringen können. Sie fühlte ihre Ohnmacht und hatte sich darnm in stnmmem Schmerz zurückgezogen. Aber da5 junge Mädchen lag mlruhig in seinem Bett und strich uuaufhörlich mii den Fingern über die Bettdecke; die großen Augen glitten angst lich im Zimmer umher wie ein hilfloser Flücht ling, der in der äußersten Not Nenung vor seinem letzten Feinde sucht. Und an der Wand hing ihre kleine, blaute, goldeile Uhr anf einem eleganten Samtschuh und lickte und tickte, so hastig und unaufhörlich, als-wollte ue zur Eile ermähnen, zum Ausuuven der kostbaren Zeit; denn uur zu bald fei die Stunde da, wo sie, in der Vlüte ihrer Jugend, den bitteren Kelch des Todes werde leeren müssen. So ging die Nacht dahin, die kurze helle Som mernacht. Im Osten begannen die dunklen Wolken sich zu röten, denn die Morgenstunde nahte. Man merkte es cmch im Zimmer, wo es allmählich immer heller wurde, so daß die Gestalt der ^kranken leicht zu unterscheiden war, wie sie da, bleich und matt, all? ihrem ^ager ruhte. Ab lilld zu staud die Mutter auf. um ihrer Tochter Medizin zu geben. Und dann rückte sie ihr die Msen zurecht oder streichelte ihr die Wange . oder küßte sie auf die Stirne. Aber ne sprach nicht viel, denu das, was sie zu sagen hatte, konnte sie nichts nützen. Haun sehte sie sich still an ihren Platz. Nur einmal hob sie den Kopf und seufzte mit, einem Blick auf den sich rosig färbenden Morgen-himmele ..O Jesu, Davids Sohn, erbarme dich meiner!" Laibacher Zeitung Nr. 21._________________________________________1N2_________ ___________________ 25. Jänner <907. in der Vergangenheit noch jetzt, weder vom Justizministerium noch von einem anderen Ministerium, weder direkt noch indirekt cine Subvention in irgendeiner Form verlangt oder erhalten hat. Wie der „Pol. Korr." aus Petersburg gemeldet wird, soll den Mächten das Prograinm, dessen Beratung in den Verhandlungen der zweiten Haag er Friedenskonferenz der russi^ schen Regierung für wünschenswert erscheint, in großen Zügen bereits zur Kenntnis gebracht worden sein. Die Aufgabe des für die Führung von Vorverhandlungen entsendeten russischen Bevoll-mächtigten, Professors Martens, bestehe in der gc^ naueren Darlegung der einzelnen vorgeschlagenen Veratungsgegenstände, in der Eiuholuug der Ansichten der betreffenden Negierungen und iu der Entgegennahme etwaiger neuer Anregungen. Auf Grund der Ergebnisse dieser Mission soll dann der Nahmen festgestellt werden, innerhalb dessen prak tische Erfolge von der Tätigkeit der zweiteil Frie denslonferenz zu erwarten wären. Entsprechend dem Geiste, von dem der Plan der Einberufung der ersten Friedenskonferenz eingegeben war, wird das Hauptbestreben der russischen Negierung, wie ver^ loutei, darauf gerichtet sein, in der zweiten Konferenz dein Wirkungsbereich der Schiedsgerichte größere Ausdehnung zu verschaffen. Was den Zeitpunkt der Abhaltung der Konferenz betrifft, scheint man in Petersburg den Wunsch zu hegen, daß der Zusammentritt der Versammlung nicht später als im Frühjahr, etwa Anfang Juni. erfolgen möge. Für den Fall, daß sich dies aus unvorhergesehenen Gründen als untunlich erweisen sollte, ist die Ein berufung der Konferenz für del» Herbst zn erwarten. Hiczu meldet das Reuter Vnreau aus Washington: Die Negieruua. der Vereinigten Staaten ist sich dessen bewußt, daß die europäischen Mächte an der Feststellung des Zeitpunktes der Einberufung der Haager Konferenz größeres Interesse haben als die amerikanische Macht. Sie ist deshalb bereit, »nil zedem von der Mehrheit der Mächte genehmigten Zeitpunkt sich einverstanden zu erklären, hat aber wissen lassen, daß ihr die Monate Mai und Juni dieses Jahres für die Einberufung der Konferenz am erwünschtesten wären. Das offiziöse päpstliche Organ „Eorriere d'Italia" bringt gegenüber der Nachricht des „Daily Mail" über angebliche Instruktionen des Papstes an das katholische Zentrum des Neichs tages das Dementi, daß der Papst sich in gar keiner Weise in die Wahlen Deutschlands einmische und erklärt die obige Meldung als voll ständig unbegründet. Die große Mehrheit, mit welcher bei der Volks abstimmung im Schweizer Kanton Neuenberg die Trennung der Kirche vom Staate verworfen wnrde — l5.0M gegen 8411 Stimmen rief, wie man ans Vern berichtet, im Lande allgemein großen Eiudruck hervor. Selbst in den Kreisen, welche die Ablehnung des auf die Trennung abzielenden Antrags wünschten und voraussahen, halte man sich keinen solchen Erfolg versprochen. Es wird angenommen, daß das Ergebnis der Abstimmung im Kanton Neuenburg aus die die Trennung der Kirche vom Staate anstrebende Bewegung, die in einigen anderen Kantonen der Schweiz besteht, nicht ohne Rückwirkung bleiben werde. Zur Vorgeschichte dieser Bewegung im mehrgenannten Kanton ist darall zu erinnern, daß im Jahre 1878 infolge der Einführung eines sehr radikalen Htirchen-gejetzes eine große Zahl von Pastoren die Staats-tirche verließ und eine vom Staate unabhängige Kirche gründete. Die beiden Kirchen bestehen nebeneinander, die eine vom Staate und die andere von ihren eigenen Mitgliedern erhalten. Als sich nun oie Notwendigkeit eiuer Verringerung der Staatsallsgaben fühlbar machte, bildete sich eine Partei, welche für die Aufhebung des Kultusbudgets, aus dem die Staatslirchc erhalten wird, eintritt und deren Agitation die erwähnte Volksabstimmung herbeiführte. Tagesucuigtciten. (Die F le a. el j a h rc.) Alls Essen wird ge meldet: Dreißig Gymnasiasten, Knaben von elf bis fünfzehn Jahren, stehen wegen Bandendiebstahls in Untersuchung. Verführt durch schlechte Lektüre, trieben die Killer, wie es heißt, den Diobstahl cUs Sport. Dnß nicht Lust am Besitze die Triebfeder der Diebstähle war, geht schon daraus hervor, daß manche die gestohlenen Sachen einfach iveitcr, verschenkten. Dreizehn Schüler sind liereits von allen preußischen Gymnasien ausgeschlossen. Das Aufregungsbedürfnis, die Sucht nach Taten und Abenteuern zeichnet die joaenannten Flegeljahrc aus. Dazu kommt der Ehr^ geiz eines solchen Wildfangs, seine Geschicklichlcit zu zeigen. So gilt in der Mittelklasse eines Gymnasiums nächst den« Stärksten der Gewandteste' am meisten. Den durch die Untersuchung schell gemachten Xindcrn goaenüber wäre vielleicht eher Güte und Vertrauen ain Platze als eine Vernichtung ihrer Zukunft. Tie müssen Zutrauen zu sich selbst behalten oder wiedergewinnen. Erniedrigt man sic vor sich selbst, so treibt man die schwächeren znr Verzweiflung, während .energische Naturen sich verstocken und vielleicht Verbrecher werden, weil man sie zu Verbrechern ge-stempelt hat. Könnte man die Verleger schlechter Iugendschriftcn ins Gefängnis bringen, so träfe man die wahrhast Schuldigen. — (Ein N am en s ä n d c r u n g5 ge s uch) lag dem Nürnberger Stadtmagistrat in seiner jüna,° sten Sitzung vor. Ein Herr, der den Namen Laus führt, bat, ihm dafür den Namen Enaelhart zn ver> leihen, da er der ewigen Neckereien lind Sticheleien nuidc sei, die ihn« sein jetziger Name zuzielie und er auch seine Familienanaehöriaen von dieser Lää)el° lichkeit befreien möchte. Gegen eine Gebühr von 20 Kroilen bewilligte der Magistrat das Gesuch, lEine Münzensammlung l m Munde.) Eine italienische zahnärztliche Wochen» schrift erzählt, daß ein närrischer Amerikaner, Herr Henry Rikelsenk von Cincinnati, in seiner Verrückt» hcit — manche nennen es „Originalität" — so Welt ging, iah er sich sein zerbrochenes Gebih durch neue aus alten Goldmünzen hergestellte und auch ill seinem Munde noch die alte Münzprägung aufweisende Zähne ersetzen ließ. Die Arbeit war von einem wirk-lichen Künstler ausgeführt worden, und man konnte, wenn dor Jankee den Mund anftat. neun üueraus seltene Münzen mit den Bildern der Kaiser Justin nian, Honorius, Hadrian, Tiberius, Konstantin, Konstanz, Trajan usw. bewundern. Eine dieser Mim zen hatte einen Wert von 8lilX1 Mark, lind das ganze Gebiß kostete 24.000 Mark. Jede Münze entsprach einem Zahn. Dieser exzentnschc Amerikaner erinnert ein wellig an jenen Soldaten Napoleons des Ersten, der sich aus einem Gemälde eines alten Meisters, das er mit seinem Säbel ans den, Rahme» geschnitten hatte, eine bunte Weste machen ließ. — (Das Heiu, der Pariser Studenten.) Aus Paris wird geschrieben: Die französischen Studenten wissen nichts von den deutschen Korps lind Burschenschaften und infolgedessen haben sie auch weder ihre Stammkneipen, noch viel weniger, wie die reichen Korps der deutschen Universitätsstädte, ihn' eigenen Häuser. Es gibt nur eine einzige Studentenverbindung in Frankreich, und ihr gehört so ziemlich die aanze Studentenschaft an. Diese Association G6n6rale des Etudiants besaß aber bisher auch t^in eigenes Heini, obgleich es seit Jahren ihr Streben war, es zu einein solchen zu bringen. Durch die Gabe eines Anonymus, der in Wirklichkeit lein anderer als der immens reiche frühere Präsident dor Nepnblif Casimir-Wrier ist, wurde die Association endlich in den Stand gesetzt, ihren Wunsch zn verwirklichen. Die Stadt Paris überließ ihr die schon sehr baufällig gewordene ehemalige Ecolc de M6decine, die im Her zen des lateinischen Viertels in der Nue de la Ä^cherie liegt, und da ist Platz aenug, um neben dein alten Bau, der aus Pietät erhalten werden soll, ein schönes neueo Gebäude aufzuführen. Das Studentenheim soll innen festlich ausgemalt werden, und zwar hat der bekannte Zeichner Willette, der einst durch dn, Chat Noir bekannt wnrdc, den Auftrag erhalten, einen der Säle zu schniückeu. Die BolMne Würgers wird da wohl mehr berücksichtigt werden als die Professoren der Sorbonne und ihre Gelehrsamkeit. (Das Sün denes sen.) In der Halbmonatsschrift „Der Monist" teilt M. Harm folgendes mit: In einigen Gegcnüen Englands herrscht die Sitte des sogenannten „Sündenesscns". Ist jemand gestor-ben, so legt man Brot auf den Leib des Dahin, geschiedenen. Irgendein armer Teufel, in der Negel ein Handwerksbursche, erbietet sich für ein bestimMf tes Entgelt, die Sünden des Verstorbenen mif sich nehmen zu woNen. Der arme Schlucker ißt das Brot und der Verstorbene ist seiner Sünden lcdig. - (Abaeschnittene Finger als Bitt-gesuch.) Einundzwanzig hunacrndc koreanische Studenten in Tokio, denen die heimatliche Unter, stiitzung abgeschnitten worden ist, haben, wie gemeldet wird, bei der Negierung in Söul die Fortgewährunft dieser Unterstützung unter Beifügung je eines von oer Hand der Studenten abgeschnittenen Fingers erbeten. Nie waren diese Worte ihr eingefallen? Wo standen sie geschrieben? — Nichtig, ja, nun wußte sie es' es waren ja biblische Worte. Und nun ging sie ans Fenster, wo die große Bibel lag, schlug sie auf, und fing an zu lesen, aber laut und langsam, damit die Kranke hören und verstehen könne. Und sie las: „— Es geschah aber, da er nahe zn Jericho kam, saß ein Älinder am Wege und bettelte. Da er aber hörte das Volk, das hindurch ging, forschte er, was das wäre. Da verkündigten sie ihm, Jesus von Nazareth ginge vorüber. Und er- rief uud sprach: .Jesu, du Sohn Davids, erbarme dich meiner!' — Die aber vornan gingell, bedräueten ihn, er sollte schweigen. Er aber schrie viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich mein! Jesus aber stand stille und hieß ihn zu sich führen. Da sie ihn aber nahe zu Ihm brachten, fragte Er ihn und sprach: Was willst du, daß Ich dir tun soll? -Er sprach: Herr, daß ich feheil möge! — Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dir geholfen. Und alfobald ward er sehend, und..." „Hör! was ist das?" unterbrach die Kranke und fuhr auf. — Man hörte draußen Hufschlägc, und iin selben Augenblicke donnerte ein Wagen vorbei, daß die Staubwolkeu aufwirbelten uud iu das offene Fenster drangen. Etwas später kam noch ein Wagen, und dann in dichter Reihenfolge »loch eine ganze Aw zahl. Alle Wagen waren mit jungen, hcllgekleideten Menschen beseht, die im Vorbeifahren mit erschrok-kenen Blicken ill das Krankenzimmer starrten. (Schluh folgt.) Unrecht Gut. Roman von V. «loroutz. (48. Fortsetzung.) (Nachdruck v»rl»l«n.) „Sie geben also Ihre Absicht, hier zu bleiben, auf?" „Ich rede einstweilen nur von Plänen. Herr Huber, deren Verwirklichung noch im weiten Felde steht/' „Ich kann mir ja auch lebhaft deuten, daß Sie sich hier entsetzlich langweilen und tue es ebenfalls." „Erwähnten Sie nicht vorhin einer Auskunft, die ich Ihnen gebeil sollte?" „Ganz recht!" Huber öffnete seine Brieftasche. „Wären Sie vielleicht ill der Lage, mir Mitteilung über die Pariser Firma zu wachen?" Er suchte in mehreren Fächern, die Gold und Banknoten enthielten - eine größere Sunnne, welche ihn, der ztonmicrzicnrat übergeben hatte und die vor Postschluß noch einbczahlt werden sollte und zog endlich einen Zettel hervor. „Cheri DuvonoiZ ^ hin, hm, ja habe schon davon gehört, müßte aber doch erst nähere Erkun° digunaen einziehen," sagte Noiscuil, während sein Vlick verstohlen und gierig den Inhalt der Brieftasche musterte. „Wenn Ihnen daran liegt, schreibe ich an einen Freund, der mir umgehend antworten wird." „Ich wäre Ihnen sehr verbunden und frage, wenn Sie gestatten, demnächst wieder nach." „Sehr angenehm! Sie langweilen sich also ill dieser Stadt?" ..Über alle Begriffe." „Freilich, wenn man um elf Uhr zu Hause sein muh." „Dieses strenge Gebot beobachtete ich nur anfäng/ lich, jetzt tue ich es nicht mehr." „Desto besser! Ein junaer Mnnn darf sich doch auch nicht oerartia. ani Gängelband führen lassen. Wie wäre es also, toenn ich Ihnen heute noch zu ein paar vergnügten Stimden verhelfen. Sie in eine höchst amüsante Gcsellschast bringen würde?" „Herr Baron - als völlig Unbekannter?" „O, von n«ir vorgestellt, sind Sie gern willkom-men geheißen." „Ich weiß nicht " „Aber Liebster, Bester, das ist doch lvieder 'mal ccht deutsche Schwerfälligkeit und doch sind Sie in Paris geboren!" rief der Baron lacheno. „Ja, lvenn Sie Ihre Schüchternheit nicht zu überwinden vermögen —" „O. Schüchternheit! Davon ist keine Rede! Nur habe ich erst noch im Auftrage meines Oheims etwas zu besorgen." „Sie sind wirklich von musterhaftem Diensteifer! Leider versprach ich ebenfalls Pünltlichteit und darf Ulich nicht länger erwarten lassen. Ist denn diese Besorgung so dringend, daß sie sich nicht aufschieben läßt?" Hllber überlegte. Im Grunde konnte die Aufgabe des Geldes nach Berlin auch am nächsten Morgen erfolgen und er die kurze Verzögerung dem Koimnerzienrat gegenüber mit irgend einem Vorwand entschuldigen. „Nnn?" drängte Noiseuil. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 21.__________ 183 2b. Jänner 1807. - (Ein Eisberg.) Dor D-ampfer „Teutonic", der am Mittwoch in Queenstown ankmn, brachte die Nachricht von der ereignisreiclien Reise des Vier-niasters „William Äloiringlxnn" mit, der von Port Townseud nach Boston unlenrx'gs lvar. Ms sicl) der Segler südlich von Klip Horn befand, stich ^ ,^ unrein Eisberg zusammen. Du' Mannschaft luunte das Schifs auf drei Tage Erlassen, während lvelcker Zeit es völlrg oom Eise uingebe,^ war. Auf einem »ieMlngsboote tmncn sie aus den, dwhenden E " Haufen m die. offene See hinauf und am näclMn Morgen sahen ste :hr schiff fest in de.u Ei"b n «nnaekeüt. Es war ein riesiger Ne,<7 ,^., .s ^auol and kittter" vertiinden, daß fortan iede^ ^^^^^°'' ""geführt l^den ^ll lür a?be "^7 , """ emon Schnitt und eine Stoffe Stos^rb^ < .' ^' """ dom Schnitt und der ^ ^r ^"^7" N°^" '' ""tm'ch.i^n sollen, ^, w ^""^" der Kleidungsstücke selbst die TuM^ . ?'.' """^ '"uß. Noäi schlnnnier: d^n ^?//"' ?""' Mncht ^rd<'n, in die Stosse Tchnei^ 7^ Euti'tehuna einzlUveben, Te ^? mt^i. ' .^ ^^'"^ ^ die nieisten Kunden ^ ^ >l ^"' 5>wrtnun«en fiigen und jedes ^/ ^lclduugsstücke ernener.l werden, in der äu ^7^".un^lä^rlich odc. aber zn arm g^H ' '""' ^''eiderkaltrll ist nur zu be- Votal- und <5i«ns über das Verhältnis zwischen den Herrschafte« und Untertanen in Krain. «on Fr. Kou. atai. (Fortsetzung.» VI in >"" Donnnit^ und lx^iln l^ojü^n ^^ ^! ""öerer >var. Von den "d«u "mmm von ""er ^n ' mn< ^ !p' ^ '' ^"" " "'""" aezahlt ,v^ > ' ^ " st, ta l to n tr i bu tion 'H^M^' ^' "" " die Steuer, die ^rauM^ '^ ,'ucht « ^' wud"" Mnz verWeden «kc chr^^ '!7 "" Verhältnisse der Kontribution 2 ..> ^ """ """ehmen, das; an qanzm Nm. "^""' zusammen von jedem wu d n N^ "^'^ " bis l0 Gulden entrichtet ^r F ä<3, ^ ^t des nutzbaren Boden, und wel-Nesiw ^ ' "' "'^'""' "forderlich u>ar, un, die Gnm^ .,. . """" ""^'"' lmlben oder viertel stinmtt^ ^'"^"' "' ^"^' "' ^"'^o nicht be. "no mw^. """.'''"''""" ^'Mitalmnnd als in Viertelwbo bezeichnen, der Nmroc odn"! ""'"'""""' "'. solcl.'r eingetragen zer, dann .^ ,^'" ''^" ^'""''"' ^"dcn 46 Kreu^ D ^ " ^us"allolltridution bezahlte Gnuldert.^" ^".^sfürsten von ix>m Do.niniral ^ mderti^e zu bezahlte Auslage lonrde div D o ^ zlve^,1/V^''bution genannt und »var enm. Nu " "" ^"' ^"l-a« srlbst, der entive^ aus Vorl^Un ^ !^"' berrülirte, die der Grundherr lx>i Nusrifa7a^ Urba r i , i """bcduugen hat nnd ^'Iclx' die die Bewirt^'.'s^ ^ " ''^^ " genannt wurden, oder- die sslundMictc ^, "." '"""' "aelrtiunliche.i Donnuital-" " d u n g M "!' /'^ ^'^ ^e M eier s ch a f t s - U'n die Wtt, ^" ^" pN^tc, Gntluclxrren dw '> Jahrhunderts nu,s;ten aUe renden Leistunaen ^'^ ^" ^" Grulidholdcn gebül> "mls ^richtete an^7'^"^'u^n'l^ "" die da- ti°nslonuTn^^z ^^^ d" Natural on b3. ," - "'^^'"'' dw, soviel es senden Prisen ... V« ^ "'' "^' den dmnals lau.-^lteil^ld^" b an,chlug. Von diesein ennit' sown in An^^''""'^^f'ir die Bestrcitung^ jenen Besinn ^l^"^' ^r Rest alx>r wurde lnit 20 e Üandstände waren, "N-euten, nnt').^"' ^'^ '^> dieses Vorzuges nicht tion von de's n ^"^' ^ "'" ' nikaIkontribu -bcn. Nenn ,n.„ m >-" ^ ' " ' " " ^ n n g vorgeschrie-Gnlndl)errn. ' . .'^"^ diesc Urbarialnuhung do,n vewnlatzt^ X^ '^""' V<'temnnisses und dariiber ^-ua 10 WUT^ "5"""a IÄrlicl> 100 Gulden ein 'vUT-öen nach Abschlag von 20^igen Be srreitungHtosten 80 Gulden bei ständischen Besitzern zu ^0l/o, bei nicht ständisä>en zu 2ö^, zu der Do-minit'altoiltriibntion vestimiut, wornacl) ein ständischer Besitzer von 100 Gulden der fatierten jährlichen UrbarialnutzlNlg 16 Gutden, der nicht ständische aber 20 Gulden zu bezahlen hatte, l^ber dieje saticrte» Urbaricüeintünste wurde von der Nettisitations-touimission den Grundherren eine die Gattuug uud Meuge jener für jeden Gruudholdeu bejo>,der? aus-wciie»^' Urt'ulld^' zugestellt, oi« d<^' rellisi-zierte S ti f t r e g i ste r genau in wird. ^u gleiÄM- Zeit mutzten die Grundherren auch den (5'Nrag jeder Art, den ihncu die Donnnitalgründe im Turcln'chnittc jährlich einbrachten (die sogenannte Meiersä)aftsnukung) an die lan^evsürstticlie i)tetli-fitatwuotouunission ausweisen, der von der Kouunis^ sion zu Geld berechnet und nach Abzug von ^I^? fiir die Kosten der Bewirtschaftung bei ständischen Besitzern mit ^0 A?, bei ni<1>l ständischen mtt '25^ zur Dominilalt ontribu tion der V^ eier -1 ch af t i>n u y u n g angeschlagen wurde. Wenn zum Beispiel diese Art der Nutzung aus einen jährlichen Ertrag von 100 Gulden berechnet wurde, so schrieb man nach Abschlag von 10 A> für die Anbautosten <>0 Gulden bei ständischen mit ^0lmng oder die Ka l ku l atiou stabel l e zugestellt. Äiach dieser Ausführung ist es ersichtlich, daß im 19. Jahrhundert der Unterschied zwischen einem Tominital -und einem ^rustitalgründe daraus beruhte, ob dieser zur Zeit der Gruudsteuerrettifilatiou al5 Dominllal-oder Nustitalgrund in das Register eingetragen, folglich mit der Dominitaltontribunon oder mit der Rustikalkontribution und Steuer belegt ttmrde, (Schluß folgt.) Sektion Krain des D. u. ö. Alpenuereiues. Geiteru abend sand die I rend im Jahre liX)5 die Besucljsziffcr von 1500 ill den Schutzhütten betrug, stieg sie im Iabre 1RX> über 2000. Die alpine Presse hat sich nicht nur mit den neuen Bahnen, sondern auch eingeln'nder als vorher mit der krainischen Alpenwelt besaMtigt. Auch die „^ührerlosen" haben ihre Aufmerl'samleil nunmehr derselben zugewendet uud ihrem glänzenden Ansturm siud die Nord wand deo Trlglav und des Manhart. der Südgrat des Suhi Plaz u. a. gefallen. Dir Sektion erfreute sich auch im letzten Jahre außerordentlicher Unterstützungen und Förderungen namentlich durch die Krainische Sparkasse, die Landesregierung in Krain, die Vezirlshanptmannschaft Nad° mannsdoi-f, die Staatsbahnverwaltinig, die staatlicl>e Iorstvenvaltung sowie durch den Zentralansschuß Innsbruck, deuen der Daut ausgesprocl>en war. Die Beziehungen zu deu gleiche vder verwaudte Ziele ver-folgende'!, Vereinen blieben die besten. Der alpinen Rettnngsanstalt in Mojstrana uilter der ben>äl)rten Leitnng des Herrn Winzig fiel die traurige Aufgabe zu, die Leiche des am Manhart verunglückten Doktor Kourad Gödel aus Iudenburg zu bergen. Der Führer Iohaliu Rogar-Korobidl hat sich besondere Verdienste um tie Rertllng des Bruders des Vei-unalückten ei--worben. Der Ausschuß bestand wie in« Jahre 1905 aus den Henen: Dr. Rudolf 3toschnik, Obmann- Dr. Rudolf Thomann, Obmannstellvertreter (Führer» unb Vortragswesen)'. Dr. Kcrrl Galle, Sckiriftfütrrer' Ant. Ieöminek, I. Sat. - Die Versammlung ehrte deren Angedenken durch Erheben von den Sitzen. Der Bericht bespricht sodann die durchgesiihrle Übereinstimmung der allgemeinen Tarifbestimmun gen mit den für die ganzen Ostalpen einl>eitlicheu Grundsätzen des Vereines nud es gelang im Ein. rernelnnen mit den Nachbarsektionen einen die gan-zen 5,nlischen Alpen östlich der Predillinie umsassen den einheitliclien Taris zustande zu bringen. Die Erweiterung des Deichmann Hauses lvurde lnrter der beluähneli Leitung des Bergführers I. Radio aus Mojstrana beendet. Insbesondere, lvurde die fehlende Abteilung und Verschalung de« Ober geschosses ausgeführt. Die „Johannes MlakarStube" wurde als Gastzuumcr eingerichtet, mit einer Granit-tafel al,5 solä>e bezeul>nel lind mit einein von Hosrat Dr. Alfred Rittor von Pfeiffer gewidmeten kimst-I^riicheu ^'ichtbilde seines Freundes Prof. Mlatar ge jchnüickt. Die !H1iauern wurden äußerlich mit Zemend inörtel sauber verputzt, das Erdreich ringsum geebnet und zur ErleillMrung der Wasserbeschaffuug eine zlveli Meter tiefe Zisterne angelegt. Das Hau5 macht nun einen sehr stattlichen Eindruck und sand durch sein^ WohulWeit uud Zweckmäßigkeit den nngeteil ten Beifall seiner Besuäxn Der Besuch des Triglaoaeblelev w samtvereines wiesen die größten bisherigen Besuchs-zifsern ans, uud zwar die Vtaria Tl)eresien°Hütte H>^» Besuä>cr (mit verhältuismäßig lveuig Überirachtun gen) lind die Triglavseehütte l^5 Vesuclier, lvelÄ,« größtenteils über Nacht blieben. Das Tlebenseenkü hatte also heu«- deu ersten größeren Besuch, dem die nene Weganlage über die Koman'wand zur Triglav-seenhiitte sehr zusrattell kam. Erfreulicherweise ist es auch endlich gelungen, die Grundverhältuisse bezüglich der Maria Theresion- und Triglavseellhütte zu ordnen. Tie Instandhaltung der Valuasorhütte wurde au>f Xosteu des Gesamtvereines beendet. Der Besuch be° zisferte sich auf l02 Perfonen. Die Golicahütte er-forderte neuerlich große Auslagen, da der Blitz iu sie einschlug nnd erheblichen Sä>aden verursachte. Der Hürtenbesuch belies sich auf 425 Personen. Die Zois> l,ütte hatte 17ö Besucher. Die Voßhütte weist 485 Besuct>er aus, worunter eine größere Anzahl voll Offizieren vorkommt. In den Tagen vom !!l. bis 17. Angust MX! führte nällttich eine Trnppendivision mit Geschützen deit Übergang über den Mojstrovta-paß dnrch, wobei die Voßhütte über Ersuchen der Militärbehörde und der Bezirtshauptmannschaft Rad^ mannsoorf zu lllilitärischen Unterkunstszweckell zur Vet-süguna. gestellt und ll. a. von Seiner kaiserl, Hoheit Erzherzog Friedrich und zahlreichen höheven Offi-zieren bellützt lourdc. Bei dieser Gelegenheit wurde anch dx'r bestehende Paßweg von Pionierabteilungen bedentend verbessert. Durch die inzwischen erfolgte: Fertigstellnn.i eine.?, ganz neuen Rewveges sind diese Verbesserungen allerdings gegenstandslos geworden. Dank der Unterstützung des (Hesamtver.'ines tonnte im letzten Sonnlier eine sehr rege Wegbaw lätigkeit im Triglavgebiete entwickelt lverd<'n, »velcho erheblich ändert. Auf der Wocheiner Seite, welche durch die nene Bahn erhöhto Bedeutung gewann, wurden durch den Führer Lo-rl uz Stantar aus der Wocl>ein folgend Wegarbeiten durchgeführt: 1.) Vom Krmasattel zur Maria The-resien-Hiitte, vollständig nene Steiganlage in il'ehren (Vel'Iauf im Wesentlick^lt wie bisher). 2.) Vom Doloe> sattel zur Maria Tlieresien-Hi'ltte. Vmn Sattel wurde ein ganz rvoner Steig nni die Ostseite der Zmarjetna Glava, 2358 Meter, i»eiiungeführt, wodurch mit gL- Laibacher Zeitung Nr. 21. 184 25. Jänner 1907. ringsrem Höhcnverluste als bisher eine grüne Mulde nordöstlich unter dein genannten Gipfel erreicht wird. Der lveitcre Steig wurde vollständig hergestellt und um die Südslauke des Triglav herunl etwas höher als bisher sehr schön ausgesprengt uut> versichert. Von dieser Stelle wurde im Gerölle ansteigend 8.) eine Verbindung zum Trentacr .Migywege angelegt, den ine Tettion Kiistenland 1M5 iin überstell, bereits bestandenen Teile verbessert und vomIlitscherschnee ab. wärts ganz lleu ausgebaut hat. Durch teil neuen Ver» dindullgästeig ist die Benützung der Maria Thercsien-Hütte vc»n >lilgmm'ge ans leicht möglich geworden, 4.) Auch der Steig vom Dole<'sattel über den ^mar-letuasattel zuill Trentaer Kugywege (über die Flit-scl)orsch pebung von Laibach dllni)geführt. Der Bericht wurde von der Versammlung m,l lebhaftem Beifall aufgenommen. Der vom ersten Säckelwart Herrn Anton Iec in inet vorgetragene Rechnungsabschluß lveist 28.173 X 1'6 d Einnahmen. 28.105 X 25 li Auc^ gaben auf. Der Voranschlag beziffert das Erfordernis mit 8827 I< l)1 l», tx'ln eine Bedeckuug voll A427 K Vt n gegenübersteht. Rechnungsabschluß und Vor anschlag wurden aeuehmigt. Ein Antrag des Herrn Brandt wegen Aus. stattung der Schutzhütten mit Ansichtskarten in künst lerischer Ausführung, wurde denl Ausschusse zur tun-lichen Entsprechung empfohlen. Über Antrag dco Herrn Dr. Egcr wurde dein abtretenden Ausschusse der Dank durch Erheben von den Sitzen ausgedrückt, übor Antrag des Herrn Dr. Rogorschekin gleichem Weife der Krainischcn Sparkasse gedankt. Zum Obmann der Sektion wurde nahezu ein' hellig Herr Dr. Rudolf Noschnik. in den Ausschuß wurde» die bisherigen Mitglieder die Herren: Dr. Nudolf Thomanu, Dr. Karl Galle, Anton Ieö in in ck, Karl Tschech. Ing. Franz Schwin . ^enschuß wiedergewählt. An Stelle des Herr» O. Bambcrg jun., der eine Wiederwahl ablehnte, wurde Herr Mar K I e m e n ts ch i t sch neugewälilt, - (Pe rs o n a l nach r icht.) Der Herr k. t, Landesvräsident Theodor Schwarz ist gesteril abend von Wien nach Laibach zurückgekehrt. (Die Vorlcrgen über die Bezüge der Beamten und der Sta a ts leh rpe r sonen) wurden in der gestrigen Sitzung des Herren-Hauses in zweiter und dritter Lesung unverändert an-acnonmwn. (Vom Notariate.) Wie man uns aus Wien meldet, hat Seine Exzellenz der Hcrr Justiz, minister den Notariatskandidatcn in Adelsberg. Herrn Hubert Zavrßnik, zum Notar in Seifen borg cr^ lianirt. (V e r ä ll d e r u »l ge l, i m Steuera in t s-!) ie n st e.) Von d>er k. k. Finanzdirektion erhalten wir >nit Bezug auf die vorgestern unter obiger Spitzmarke ?rschienenn Noti^ die Mitteilung, daß diese Notiz, in-soferne fie den Steuereinnehiner Albin Ritter von Fö-drani'perg betrifft, unrichtig ist, weil rücksichtlich des Nachfolgero des Hanptsteuereinnehmers Felir Nitsch l)ishcr noch keine Verfügnng getroffen wurde - (Die fIavische Liturgie.) Der „Osser-oatorc Roniano" veröffentlichte gestern ein voni >lar-dinal Cl-etoni nnterzcichnetes Dekret der heiligen ^ongrcgation der Riten, das den Gebranch der litnr-pichen Sprache in den slavischen Ländern deo adria-lischen Littorale regelt. Durch diese» Detret wird der Gebrauch der glagolitischen Sprach in der Liturgie für jeue Kirchen bestätigt, die erweisen können, daß sie dieselbe seit längerer Zeit benutzen. Der Gebrauch dieser Sprache wird nur den Kirchen, nicht aber den Priestern zugestanden. Demnach muß der Gebrauch auf jene Kirchen, denen er auch bisher gestattet war, Mlgeschra'ntt bleiben. Bücher in glagolitischer Sprache müssen von der kirchlichen Behörde approbiert sein. lllx'r Priester, die von dieser Sprache anßerhnlb der hiezn befugten Kirchen Gebrauch machen, wird die «U8^u«o u tliviui« verhängt. — (Der Laib acher Le h rerve r e i n) hält Mittwoch, den :ll). d. M., im Hotel „Suobahn-l>of" feine regelmäßige Jahresversammlung ab. Nach Erschöpfung der Tagesordnnng wird Herr Lehrer jiarl Wider über das Thema „Die Schulordnung für die städtischen slovcnischen Voltsschulen" reforie ren. Anfang um 8 Uhr abendo. Gäste willtoinmen, — (Evangelische Kirchengemeinde,) Sonnlag, den '27. Jänner, nachmittags 5 Uhr, hält Herr Vikar Friedrich V o tz auo Winileildell (Würt-tenlberg) iti der evangelischen Kirche eine Antritte Predigt. ^ - (D c r K ll r v s ü r D a >n e n kl e i de r ^! m a cheri n u e n,) der am 2. d. M. begann und an! dein sich 28 Meisterinnen und Gehilfinnen beteiligten, wird morgen geschlossen iverden. Am Montag um 2 Uhr nachmittag beginnt ein Fachtnrs für Männer« tleidermaäM. Hiezu werden alle Herren, die sick dazu gemeldet haben, eingeladen. Am 2>i. Februar werden die beiden Fachturse mit einer kleinen Ausstellung ge« schlössen iverdcu. — (Der G esa n g s ve re l n „Poftojnä") veranstaltet Sonntag, den 27. d., um 8 Uhr abends im „Hotel National" in Adclsbcrg eine Faschings-unterhaltnng, ans deren Prograninl sich drei Männer-chöre, da<' Theaterstück „Vrzojav" und ein Tanz, vergnügen befinden. - (Von Ob'e r'ro'sen bach.) Man schreibt un5i Salnstag, den l9. d. M., fand in Bergmanns Glassalon auf Oberroscnbach eine gemütliche Unterhaltung mit Tanz statt, die von einer unternelimung5-Instigcn, geschlossenen Gesellschaft veranstaltet wurde. Es gelang der fröhlichen Runde, den Geist für dieses seltene Unternehmen auch in weitere Kreise zu tragen, so daß sich an diesem Abende eine Anzahl der besten Familien unserer Stadt dort einfand, um bis in die frühen Morgenstunden dem Vergnügen zu huldigen. Dankenswert muß das Entgegenkommen des Herrn Gastwirtes und seiller Angehörigen erwähnt lverden. die keine Mittel scheuten, um das Beste zum Gelingen deo Festes beizutrageu. Beim Abstiege, der bei Laternenschein in der vergnügtesten Laune vor sich ging, kam der Gedanke zur Reife, eine ähnliche Unterhaltung in größerem Stile aus Oberroscnbach noch im Laufe der Faschingszeit zu veranstalten. - (Gemeinde v o rstand swah l.) Bei der am 3. d. M. vorgenommenen Wahl des Gemeindevor-standeo für die Ortsgemoinde Tanzberg wurden Peter Vanjan, Besitzer und Gastwirt in Dragoweinsdorf, zum Gemeindevorsteher, Johann GerdeM ill Golek, Michael Icrman ill Kvasica, Georg Puhek in Tanz-berg und Johann Lanmt m Sela zu Genleinderäteu gewählt. " (Verloren) wurde: eine goldene Damen» llhr mit langer goldener Halskette, ein schwarzes Geldtäschchen mit lli lv, zwei goldene Anhängsel, von denen das eine Glaube, Hoffnuug und Liebe und das andere einen Rauchfangkehrer darstellt, ein schwarzes Geldtäschchen mit 8 K, ein Manuskript „Fritzels Beichtgeheimnisse" von Rudolf del Hopp und ein gebundenes Schreibheft. Telegramme its l » teleM« sl. li«L .°>« ü«» 5, ^'W«nd°r. .^^.,.^>^ Vtaatsschuld d.i. «eichs. "«« vertretenen K°ni«. «iche nnd Länder. ^^" Kr« ^'"'0.174. «». I.^^nte' ft^« °°" «"' »r. p«r Kasse . 'g.^' ^,.^ ^^ ^° ' ' ' l öl» - 43< k' «til» w»n P»» !ft«ll >i»»«t»t ß!!tnb»hu.Pl!«rttät»' Pbllgatloutn. V0hm. Westdahn, «tm. 189l». 4<»n »r°!,en 4°/„... «»10 ,oa,> ^lilabrthdll!,!! U«N und »<« ü< lililabethbahn 4vo und »on« M. 4"/„........'lü L' «l?-9t '^ranz Josef-Vahn Em. l«»4 (dlv. St.> Eilb 4»/u . . 8«u.' «>«-.- «lllizische «°rl Ludwig-«»!,» !,..galiz. «!,hn i»uo s>. T. 5°/« !11"<5 > l»-?-Horarll'flner Bah« 8»4 (div. «t.» Lilb. 4°/. . . »«t.« ,«X»«, Staatsschuld der LLnder der ungarischen «lone. 4°/, ung. Voldrente per «asse . l«4 30 l«4'ü< 4»/„ bctll) per Ultimo l,4'4v ll4 e< »°/, ung. Rente in Krone». »ähr. ftfr«! per K»Ne . . »!»«> 9>'' !»/<, detto per Ultimo nz »<> s.e-<'/,°/° detto per llasse «4 7d «4«, ang. Prämien.llnl. b 1 .! «5 »04 vt delto ^ b« fl. »-! lb'-3, >"/« ungar. Grundenll.-Oblig, 8b'»<» «»-«< ^«/o lroat. u. slll». «rundentl. ybli«........W/,»/, . »9 »5 ,00 bk, i«/, D°nllu-«eg.»«nleihc i»?x ><»b- ,u« - Wiener «trlel,r«.«nle2 ?.>> l«8 ?5 dettu (O. od. ».)... <»l l»> '^ « detll, (1894) .... »?-ü« U8'b< detto (1»9«) .... V9-4" lni> 4, dttt» (1900) .... 9« 4>' l<>» 4' detto Inv.-«.) tSOll . 9i< bb !< 0 b< örlebau Nnleben «rlosb. v°/«> »9- lo« - «ulg. 2laal««lltnb.-Htzp.'Unl. l»»S «old . . . . «"^««.z,y,,y z, i)ulg. V!«at«> Hypothekar «lnl. 1»9Ä.....«°, !<9 Zb l«« lOn z-ventral Vod.t»rrd.«l.. österr.. 45 I. Verl. 4'/,"/, . . . 102— —'-Zentral Boo. »red. Vl., öfterr., «5I. verl. 4°/u ... »95l> 1»0-b »leb.°I,!. oerl 4"/, v» l< <<»u l> «..bslerr, !.'<,»bee.H>,p,.«»sl 4"/„ 99?" ,lX»t>, oeüo inll. 2«/o Pi. verl. 3>/,°/„ 92- 93- delt»,H..3chuldIch.verI. 3'/,°/l> 9l?5 »<»?.' detlo veil. 4°/^ 99 4'^ 10« 4> österr.>ungar. Vanl 00 jähr. verl 4°/„ 0. W..... 89 «0 1N0 »! bctto 4°/» tln..... 99 »l» 10»'»>b Lparl. i.est., «U I. v«rl. 4°/» ioa i-0 INI «< Eisenbahn-PrioritHts-Obligationen. ,^erdl«and«.!«oldba!,n «m. 1»«6 — - — - detto Em. 19o4 —'— - — l7s!err. «orblveflb. ^00 ft. E. K»4'?ü IN» 7t, ^iaatebahn «w Fr..... 425'- 4^6 b< -üdbahn i^ 2°/« Iünner»Iuli bun ssr. (per St.) . . . 8iö 50 318 k< lZüdbahn il t»»/„..... 1« 40 «»« 4 Diverse Los« (per Otücl). D»llln»lich« L«se. »«/» Vvdentr«dil.«»lt «m. 1««> 274?» L«4 ?b bett, Em. <««9 <»4-?.' <94-?^ >"/» Donau »Uegul< 2«7>- -erb. Pi«m.'«nl. v.1W Fr.2°/u 100— iliS i« zlnvlrzlinlichl z«l». tiIart,.Lo!e 4« N. «. Vl. . . 139 üo 146-x c)!e»er Lo>e 40 ll..... 1«5— 1?! - b°>Nt!'lio!e 40 sl. «. M, . . 174 b« l84'b> »iolen Nreuz, öft, «es. v., 10 sl. 4? «, 49 t» 'ioten lsreuz, un». Ges. v,, 5 fl. »«»5 2«^ kudols.iivjr 1« sl...... b«— S0- ^»ln»iil,Ie 40 fl. «. Vl. . . I«k — ?c»4 — »eld «are lürl. «..»..«lnl. Prim.Oblig. 40« ssr. per ltassc . . . 1^8»!, i«9 ü.' detto per M. ... <«7 b« 16» 2< Wiener llomm.Lolr v. I. 1»?4 49) bv 50s -«ew.'Kck.d. :<^Pr«m..E^«<, Bohm. Nordbahn lü<» fl. . . »«? - »71- Bu!lfl. »M »l»85>-- ügüü - dettu l»6— 1,40-Lvnau >3amvfsäiiffal!ilK.EtI., 1., l. l. priv.. 5u« fl. »M l«4L - ,l 4» Lul.Bodeübacker Eisb. 400 l»r 5«»- ! ?0 FfldInmldO.Nolbo. »«!«> ltisenbahN' O»e!tU!chaf!, »<«> sl. S , 579 5N 581 - ^l°l>b.ös!srr,.3rlfst.,b<'0», l!.)ü? - 4^9- Prag.Tuler Gisrllb. looll.abgs» 2««-- »»8 3lllal«f.«IItien 100 «,az) 2<» fl. k....... 404 — 4«4 5' Wr. «olald..««ien.«»ts, »00 fl. i« —------ Vanle«. «nglo.Öfterr. Vanl. l»0fl. . . »17- 31? 5l Banlverein, Wiener, per Kasse - - — betto pe, Ultimo . . . 564 IC i>«5 1> Bobtl,tr..«nll. »flerr.ÄUU fl.ß l»»0- <<>94' Zentr.'Bob .i»rebb «f«., 2«X) fl. bbü'— l»ü» -Kreditanstalt für Handel und ««werbe. 16o f!.. per Nasse — - — - betto per Ultimo «»<« In «87 1 llredllbanl all«, ung.. 2nt»rnttz»uuznl. Baulles., allg, »sterr., 10« sl . >:>4'- «zg-— i- uz» — Hlrteübrrgcr Patr... Ziindh. u. Piet .ssabril 40« Kr. . . HSii — ,1«, - «ieslnger Brauerei lou sl. , , 2«« - »^) — Moi!tan»Gt!cllIct>. osterr..alpine «24 90 bl5'«« .Poldi.Hülte", liegelguWahl. F..N..G. ^»0 fl. ... 530'— b3» 8<» Zrager Gis,n.I»d..Ves, «m. 1905. 2W il..... <ö?5 — ü6»i — «ima»Vturann. Slllgll>3arjanrr eisenw. 10« fl..... 5707b b?1 75 3a!ao.Iarj SteinlMen 10o fl. «3s> - ««» — Lchlöglmsilil". Papierf.,20«f> »»ö - «»>— Echodnic«". «..«. f. Petrol.' Ind., 500 Kr..... Ü2i'- «a»»— , Etevrermühl", Papiersabril und«»«...... 4«8 - 4««8 — Trlfailer Kohlenn,,.«. 70 '— Türl. Iabalr«g— — — detto per Ultimo 4»? - 4»l — «<,fsen«,.<»es., üfterr.. in Wien in« fl....... Ü7N'— ü?« — Wagao».j!eihanstlllt, allgem.. in Pest. 4(»> Nr..... —'— —--. Äjr. BaugcKllschalt 100 fl. . , ,5«'- <»8->. Wienerberger 8legell..«lt..«el. «w— 815— Devifen. z«l,l Zicht» »»» Hchtck». >msl,rbam....... 19üüb l9»2b 'eutsche P'ützt...... 1l7 .',»» 117 72» ondon........ 241 — l4l'8« Ilalltnlscht V«nl>lahe . . . 9.»> 4?' 8»,^ i.'al<«......... 955«» »v«ü Mrich und V«s li 4« ^u-ssl»nlen.Stücke..... 19 <>»» >» »ll» ^'.MartElücle...... 3, 5„ 2« 2» teutsllit «eich«banlnoten . . 1>?52' ll??»» Italienische «anlnotell ... 9ü«» 9n?» «„bei Noten . , , .2 i>z« 2«- I v•¦^-.^a£5S..^•VS^f»l..fAhtt.«. ,1, Js. C lÄMay^Ä- .l. Privat- Depot* (Safe-Deposits) I l_ U) *"•' i»«*vI[«£_m nnd Vulut«ai. |l| Bank- -U-UcI 'TT^eclislexg-esclJ.&ft III Vatar •Vff9n«m VerocHluB« d«r P*rt«L I M—^^ML^^^^| Los-Versicherung. l,i»il»n«b, MtrltHrK»«*«**. Virzliiiif tii lirtlilagii la (iiti-Korreit and us Slr»-K«iti. I