___________________________'"l^____________________________ ^^/ b>a zu 4 Znils,, 25 tr, grvsicre per Zcile e tr : bei olleren Wiedeiholm'gen per geile 3 lr. ? - Unfrant.lrte itt^efe werbe., nicht angenommen. Manusciiptt nicht zurückgestellt. ^^ Amtlicher Mil. '«,<> ' u»d k. Apostolische Mlljestä! geruhten »llei« Ä^s'^^- Hoheit dem Herrn Erzherzog La-^> 3lr ^"tenant im Infanterieregiment Erzherzog c ^ ' die Bewilligung zur Annahme und M ^?" °es höchstdemselben verliehenen Groß-Rei,. "niglich serbischen weißen Adler-Oldens zu ^heup?^^ des Generalmajors Rudolf Ritter 3°nziwk "l auf sem Ansuchen in den Ruhe-?^jchall s?' ""d demselben bei diesem Anlasse den acl Konoid und ^sicht^ "fernen Krone zweiter Classe, beides k ^ Nef, ^"ke, zu verleihen; :^te?"^me des Obersten Georg Bechtel, Hde^ Piments Erzherzog Friedrich Nr. 52, Andienst ,"''^ der Superarbitrierung als zum ^'' lilit^ m" H^" untauglich, zu Localdiensten ^zuork. '"""erkung für letztere, in den Ruhe-^ illillls,-"? ""b anzubefehlen, dass demselben bei ^V^ Ausdruck der Allerhöchsten Zufrie-^fie ^"gegeben werde; i?> 5..?^lne des mit Wartegebür beurlaubten l?s'edes Ne's, des Geniestabes, nachdem ^diena ""lerlichen Sufterarbitrierung als zum Flt. untl, c^ Heere untauglich, zu Localdiensten "iliordn . ""ku"s für letztere, in den Ruhe- :^ "ltdiat"^^"wn Ratkoviö, des Ruhestandes, '^i l?s Elisabeth-Theresien-Militär-Stiftungs. V Ueb ^ verleihen; ^lie^ ^lnah^^ ^^ ^ ^^^ ^^ beurlaubten ^ '>e°n^ Andreas Edlen von Slivnik, des ^^lge^'/nts Freiherr von Kühn Nr. 17 nach l^Iid in 'i den Cabineten des Continents. Nur in England blieben die wiederholten Stoßseufzer des Tsung'li-Iamen nicht ganz unbeachtet, wie das bekannte Rundschreiben Lord Rose-bery's und der Misserfolg, den er sich mit dieser Umfrage geholt hat, zeigte. Seither war nicht mehr von einer diplomatischen Einmischung in die chinesisch japanischen Händel die Rede. Es hatte den Anschein, als wenn die Mächte den von Deutschland klipp und klar ausgesprochenen Grundsatz acceptiert hätten, leiner fremden Macht steht das Recht zu, Japan in den Arm zu fallen und dasselbe um den Erfolg seiner Siege in einem Kriege zu verkürzen, den es, alle Regeln des Völkerrechts beachtend, führe. Jetzt ist die Situation eine andere geworden. Es steht nicht eine den kriegführenden Parteien oder einer derselben aufzudrängende Intervention in Frage, sondern die diplomatische Inter» vention wird seitens der einen der beiden kriegführenden Parteien von den Mächten erbeten, um durch deren Vermittlung einen Friedensschluss herbeizuführen. Einer der wichtigsten Schritte, welche Prinz Kung nach seiner Ernennung zum Dictator gemacht hat, ist seine an die beim Pekinger Hofe beglaubigten Vertreter der Mächte aerichtete offenherzige Erklärung, China fei nicht im-tande. den Japanern erfolgreichen Widerstand ent< g.genzustellen und durch sein Missgesch'ck auf dem Kriegsschauplatze genöthigt, die Mächte um Friedens-Vermittlung anzugehen. Es begreift sich leicht, dass mau chmestscherseits wohlfeilen Kaufes aus der misslichen Lage herans-zukommm sucht, ebenso klar ist es dass die Frledens-bedingungen, welche man anbietet, Japan unmöglich befriedigen können. ^ . ^ . „ Für Europa ist es von untergeordnetem Interesse, wie hoch die Kosten sind, mit denen China die Strafe für seine Vernachlässigung der Militärischen Einrichtungen in klingender Münze und in Form von Landabtretung zu entrichten haben wird. Hingegen drängt sich die Frage auf, ob nicht, wenn Ernst gemacht wird mit der diplomatischen Intervention der Mächte, Interessen-Collisionen zwifchen diesen sich einstellen und zu bedenklichen Reibungen führen werden. Gerade um solche Collisionen zu vermeiden, im Interesse der europäischen Friedenspolitik, wurde Lord Rosebery's Umfrage aus-weichend und ablehnend erwidert. Es standen sich bisher in zuwartender Haltung Nussland und England als Rivalen gegenüber, welche entgegengesetzte Ziele im Auge haben müssen. Für England bleibt es ziemlich gleich« giltig, was aus dem von China losgelösten Korea fürderhin werden soll, wenn nicht Russland einen Küsten« streif desselben sich aneignet; ja, es brächte für Groß-Britannien einen gewissen Vortheil, wenn das lriegs-tüchtige und zur See starke Japan einen dauernden Einfluss auf Korea durch Umgestaltung des bereits bestehen« den Bündnisses in ein Protectorats-Verhältnis sich sichern könnte. Dagegen hat Russland sich bereits wiederholt erklärt. Ebenso divergierend sind die Aspirationen in Bezug auf das eigentliche China. England mufs trachten, den ungefügigen Koloss des Reiches der Mitte Widerstands« fähig zu erhalten, weil derselbe den natürlichen Vorwall Indiens und ein Bollwerk gegen die noch weitere Ausdehnung des asiatischen Russland bildet. Umgekehrt wieder kann eine Zerrüttung, ja ein innerer Auflösungs-process im chinesischen Reiche Russland nur Vortheile in nah absehbarer Zeit bringen. Einem innerlich macht« losen, in einer chaotischen Uebergangsperiode befindlichen China die an Sibirien und Turkestan grenzenden Gebiete abzunehmen und damit das culturfühige Land von RussischAsien um ein Erkleckliches zu vergrößern, wäre dann ein leichtes Thun. Diese Interessen-Gegensätze kommen ins Spiel, sobald es Ernst werden wird mit der diplomatischen Intervention, um welche China ersucht hat. Sie werden maßgebend bleiben, ob die Intervention nun jetzt stattfinden mag oder erst nach einer späteren Phase des Krieges. Diese Interessen-Gegensätze werden die Punkte bilden, nach denen sich die Haltung der anderen Mächte richtet, auch derjenigen, welche kein anderes Interesse an der Abwickluug des ostasiatischen Streites haben als das, jeder schädigenden Wirluug desselben auf die friedliche Lage in Europa von vornherein zu begegnen. Politische Ueberficht. Laibach, 9. November. Im Abgeordnetenhause setzte gestern der volkswirtschaftlicheAusschuss in Gegenwart Sr. Excellenz des Herrn Ackerbauministers Grafen Falkenhayn die Specialberathung über die Petitionen 5l^ a ^uMon. ' Nrltlk und Publicum in Laibach. H^blic^z wörtlich ist'der Ausspruch zu nchmen, ^lti li lj "nn Proviuzstadt brauche sich keiner Mt">rch"'!chen Richtung anzuschließen. Diese ^H^khi^ ^le Wandlungen und Stimmungen der « ' ^aturm^ "6"'^ Gepräge. Ausgesprochene 3^ 'n v°^"'!en und Symbolisten wird man in X> icn?!"'"dend kleiner Anzahl finden, die Ailia> die « ^°8enen, sentimentalen dramatischen «^!s°esl^? ""^" Vater entzückte, sind aber > i c^ e?« "' Man hält in Laibach die goldene Z beMrne »z""b ^sst sich jedes Stück gerne ge-V? ^rm'"^ langweilig ist. Das ist eigent-' k. "'Natis^"M' die in der ganzen gegen-l'i>>n di ''Zen Literatur herrscht, das Vernünf-.'^ü ! 'ln u.i,.'^^ selbst sind über ihr eigeues ^«N h die ",>""' verfallen aus einer Geschmacks-. ^. unoere und wechseln probeweise ihre A^^Rh^em Publicum zu verargen, wenn ^i, ^d H "0m Aenderungen, in dem beständigen ^ ^nliHe K ^" der modernen Kunst (wir be- luna-V""ge i„ her Musik seit dem Domi- """llelnschen Richtung) eine ähnlich Verwirrung über d«e Art der Classchcierung der Bühnenproducte einreißt, die ihm bei dem Massenauf« brauch künstlerischer Erzeugnisse, bei dem fortwährenden Wechsel im Repertoire in überreicher Menge geboten werden? Es schadet übrigens gar Nicht, wenn ein Theil der Theaterbesucher Voß, Dumas oder ^ardou zu den Realisten zählt, denn es hat ia auch recht, wenn es nach den neuesten Schöpfungen von Sudermann und Fulda, diese zu den Romantikern einreiht. Ein gewal-tiaer Ueberaang hat von den alteren zu den neueren Bestrebungen des Realismus stattgefunden «nd die ält re Epoche der Realist,! und Naturalist - mit Ausnahme des großen Ibsen und anderer Geistesgrößen — ist ebenso spurlos vorübergegangen, wie ähnliche literarische Auswüchse, die nur die Vermittlung zur ^"Meimr ^Ansicht nach genügt es demnach vollkommen wenn nur einzelne der besten Dramen von Mm und der älteren realistischen Schule hie und da aeboten werden, denn das Hauptgewicht muss in unserem Theater auf ganz anderem Wichtigeren ruhen, das Kanptaugennmk muss auf die Aufführung von Dich. turaen unserer Geistesheroen gelichtet werden. Hiebei sollte insbesondere das vaterlandische historische Stück den Vonua genießen, denn cm bcsseres Mittel zur K buna der Bildung gibt es nicht, als die Verbreitung der nationalen Vergangenheit d,e Darstellung ihrer Helden und Thaten durch die Kunst. Ebenso gibt es kein besseres Mittel, um heimische Dichter anzueifern, ihr Talent der dramatischen Dichtung zuzuwenden. Karl Frenzel bemerkt in einer Abhandlung über die «Zukunfts-Literatur» ganz zutreffend: «Den Ein« wand, dass unsere Geschichte nur wenige Begebenheiten darböte, die allen ein gleiches Interesse einzustoßen vermöchten, halte ich nicht für zutreffend. Wie bisher, wird es auch später nicht sowohl auf den Stoff wie auf den Dichter, der ihn behandelt, ankommen, um das Publicum mit sich fortzureißen. Schiller hat die Theilnahme des ganzen deutschen Volkes für Wallen-stein uud Wilhelm Tell, Goethe für Götz von Ber-lichingen trotz feiner fragwürdigen Gestalt gewonnen. Der demokratische Zug des nächsten Jahrhunderts wird selbstverständlich die Stosswahl der Dichter bestimmen. Vor allem die der dramatischen. Aber welche Fülle von Begebenheiten und eigenartigen Persönlichkeiten finden sie in der vaterländischen Geschichte. Wie viele große Regenten warten noch ihres Dichters. Die Bewegungen, die Kriege in ihrer Vorbereitung und in ihrem Ausbruch, ihrem Verlauf und ihrem Ende werden für die poetische Behandlung reif geworden sein, nicht in polizeilichem Sinne allein, vielmehr noch im künstlerischen. Denn jede künstlerische Darstellung eines historischen Ereignisses, ob sie der Realismus oder der Idealismus durchführt, ist an eine gewisse Entfernung gebunden, während die Nähe sie erdrückt oder einschüchtert.» Laibacher Ieiwng Nr. 258, _________ 2204 10. Novembers ^ um Wiedergestattung der Vieheinfuhr aus Rumänien, beziehungsweise über die diesfalls vom Redactions-Comite' formulierten Anträge fort. Der erste Punkt der Anträge wurde in dem Sinne angenommen, dass die Petitionen unter Hinweis auf die vom Hause be° fchlosseue Resolution, dass eine Viehseuchen-Lonvention mit Rumänien nicht abzuschließen sei, der Regierung abgetreten werde. Das Sub-Comite' des permanenten Steuerausschusses erledigte den ihm zugewiesenen Paragraph 102 des zweiten Hauptstückes der Steuer-Vorlage und gieng in Anwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Finanzministers Dr. Edlen von Plener in die Berathung des dritten Hauptstückes betreffend die Rentensteuer ein. Die Bud a pest er Blätter aller Parteien speculieren unausgesetzt darüber nach, wie denn doch die Fusion der drei liberalen Parteien gemacht oder hintertrieben werden könnte. Der eventuelle Eintritt Apponyi's und seiner politischen Freunde in die liberale Partei wäre allerdings sehr wünschenswert, doch könne er nicht in Form einer Fusion erfolgen; die Mitglieder der Nationalpartei hätten sich bedingungslos der Regierungspartei anzuschließen. Der preußische Etat für 1895 dürfte, wie die »Verl. Pol. Nachr.» melden, bei aller Sparsamkeit mit einem Deficit von 40 Millionen Mark ab-schließen. Ob es möglich sein wird, den preußischen Etat so frühzeitig herzustellen, dass er schon mit dem Ende der Mihnachtspause dem Reichstage bekannt sein könnte, steht dahin. Das dringende Interesse der Eiseu-bahnverwaltung an der rechtzeitigen Feststellung des' selben weist jedenfalls auf eiue möglichst zeitige Einbringung des Staatshaushaltsetats hin. Wird aber der Reichshauihaltsetat unmittelbar nach der Weihnachtspause vorgelegt, so wird der Reichstag bei gutem Willen sehr wohl die Etatsberathung rechtzeitig zum Abschlüsse bringen können. In der gestrigen Sitzung der französischen Kammer interpellierte der socialistische Deputierte Carnaud wegen der Disciplinarmaßregeln, welche gegen jene Beamte gebraucht worden sind, die zugleich Mandate der Generalräthe im Departement Bouche du Rhone ausübten. Ministerpräsident Dnpuy rechtfertigte unter lebhaftem Protest der äußersten Linken die Maßregeln mit dem Hinweise daraus, dass sich diese General» räche Wünschen angeschlossen haben, die dem Parlamente und der Regierung gegenüber feindlich waren. Der Ministerpräsident kündigte weiter an, dass die Kammer demnächst einen Gesetzentwurf über die Incomptabilität von Wahlfunctionen bei befoldeten Functionären vorlegen werde. Die Kammer genehmigte mit 299 gegen 119 Stimmen eine Tagesordnung, welche das Ver-halten der Regierung billigt. In No m fand am 8. d. M. die letzte Eonferenz in Angelegenheit der Wiedervereinigung der orientalischen Kirche unter dem Vorsitze des Papstes statt. Die spanischen Cortes werden am 12. d. ohne Thronrede eröffnet werden. Der liberale Conseil-Präsident Sagasta beabsichtigt dagegen, in einer Versammlung von Senatoren und Abgeordneten das Programm des neuen Cabinets zu entwickeln. Was die Handelsverträge betrifft, so wird die Regierung den Cortes vorschlagen, den handelspolitischen moäu» vivonäi mit allen denjenigen Mächten, die dazu a/neigt sind, bis zu dem Zeitpunkte zu verlängern, wo die mit der Revision deö ZManfes von 1892 beauftragte Commission das Ergebnis ihrer Arbeiten formuliert haben wird. Aus Petersburg veröffentlicht der «Ruski Invalide» die Ernennung des Generals Sczerewin, General äu ^'our des verewigten Kaisers, zum General äu ^'our des Kaisers und die Ernennung des Rittmeisters Kotschupei und des Lieutenants Grafen Wo-ronzow-Datschkow, welche Adjutanten des Kaisers Nikolaus zur Zeit als Thronfolger waren, zu Flügel-Adju» tanten des Kaisers. Die Session der griechischen Kammer wurde ohne jede Feierlichkeit eröffnet, Ministerpräsident Trikupis verlas das betreffende Decret. Die brasilianische Gesandtschaft in Paris dementiert in formeller Weise die Meldung von einem Militäraufstande in Rio de Janeiro. Aus Buenos'Ayres vom 7. November verlautet: Einem Gerüchte zufolge bereitet Pierola einen Angriff auf Lima vor. Ueber die Intervention bezüglich des o stasiati -schen Krieges erfährt die «Central News», dass keine europäische Macht im Hinblicke auf die vorgeschlagene Einmischung in den Kneg in Ostasien bislang mehr gethan, als eine wohlwollende Erwägung des Gesuches China's versprochen habe. Ein gleiches gilt von der Haltung Amerika's, welches sich gegen die Ausübung eines Druckes auf Japan oder China erklärt. Japan ist bereit, vernünftigen Vorschlägen zur Beendigung des Krieges Gehör zu schenken. Die «Times» melden aus Shanghai: «Auf dem Marsche nach Talienwan schlugen die Japaner die Chinesen vollständig zurück und nahmen den Hafen von Kinchau ein.» Tagesneuigleiten. Kaiser Alexander m. f Petersburg, 8. November. Auf Vefehl des Kaisers Nikolaus wirb in ganz Russland eine Subscription zur Errichtung eines Denkmals für Kaiser Alexander III., den großen Friedensstifter, in Moskau eröffnet. Ein Telegramm aus Livadia meldet: In der groß?n Kirche zu Livadia wurde an der Leiche des verewigten Kaisers in Gegenwart dcs Kaisers Nikolaus, der KaiseriN'Witwe, der Königin von Griechenland, der Graut des Kaisers und der übrigen Mitglieder des Kaiserhauses eine Seelenliturgie celebriert. Um 2 Uhr nachmittags wurde ebendaselbst eine feierliche Seelenmesse im Beisein derselben höchsten und hohen Herrfchaften, des Prinzen und der Prinzessin von Wales und der anderen Fürstlich-keilen abgehalten. Gestern wurde das Militär und die Bevölkerung von Aalta und Umgegend zur Leiche zugelassen, um derselben die Ehrfurcht zu bezeigen. An dem Sarge wurden zahlreiche Kränze niedergelegt. Gestern morgens reisten Großfürst Vladimir und Gemahlin, die Großfürsten Paul Alexandroviö, Michael Nllolajevik und Georg Mihaelouik sowie Großfürstin Alexandra Iosesovna nach Petersburg, Großfürst Sergej und Gemahlin nach Moskau ab. Bularest, 8. November. Minister von Giers sprach für das ihm vom rumänischen Minister des Aeuß?rn namens der rumänischen Regierung anlässlich des Ab« lebens des Kaisers Alexander ausgedrückte Beileid telegraphisch den wärmsten Daut au?. Der Minister des Aeußern ließ die russische Regierung durch den rumä» Nischen Gesandten in Petersburg davon der Thronfolger, welcher den siönig b" ^Pel^ feierlichleiten vertreten wird, am 1s. Novenm bürg eintreffen werde. . .„M "^ Paris, S.November. Der K"eg«"'^^ zur Leichenfeier für den Kaiser Alexander na"' ^ «>,' zösischen Armee ein zwei Meter hohes »p ^^' schwarzem Sammt mit Lorbeer-, Eichen- u aus getriebenem und ciseliertem Silber 1^" .^,ihp Belgrad, 6. November. Dem h"/e ° ^ tss Thronbesteigung des Kaisers Nikolaus '" ^ü"' russischen Gesandtschaft celebrierten Tedeum ^ll Hofmarschall in Vertretung des König«, Präsident u. s. w. bei. ______ ^ ^ - (gum Kaiser-Iubiläuni^^ Brunn telegraphisch gemeldet wirb, «""> ^sB^ Landwirtschafts-Gesellschaft im Jahre ^" stM Kaiser-Jubiläums eine allgemeine Land"» Vrünn veranstalten. ...zr-ll^ <,. - (Selbstmord eineSMil'ta ^^ Meisters.) Aus Fünflirchen meldet maN' ^ meister des 44. Infanterie-Regiments, '^i a ^ gieng in einem Anfalle von Geistesstörung ^ mord, indem er sich mit einem bos"',^ . ^ ^. tödtete. Kittl erhielt gelegentlich des 3"^'M^ ments im September für einen dem Herrn «r^ «,^ p-gewidmeten Iubiläumsmarsch vom ErzHerz u , vollen Brillantring. .„ Oatt^ - (Der Unfall des 3^2-^^ Wie vom ungarischen Telegraphcn-Corre^^^^« nachträglich festgestellt wird, waren ^e /" pjF' den Unfall, welcher dem Hermannstüdler ^ u> danten FML. Galgoczy am 28. v. M^ M ^ M> trieben. Derselbe nahm am selben Tag^ ^ ^r Tagesrapport entgegen und begab si^ "^g^- t^ seither das Nett gehütet zu haben, nach ^ ^" ^ ' - (Ve..°d.«un»,> «« «^°,«.^ Corpscommandant von Hermannstaot, c?-" ^ »'"^ und der Fürstbischof von Trient, ^"'''^z der "'^ raths.Eid in die Hände des Kaisers ab. ^h i? leistung intervenierten Minister Oraf lkaw Trauttmansdorff. ^ ^cü" <>F - (Die elektrische Unter >H in Budapest.) Der Bau dieser "" ^" ^ Linie, welche von der Nedoute bis zu" ^5 ^ reichen wird, macht riesige Fortschritte- H ^^' Oltogon bis zum Ende der NndraM ^ggo"'^ Theile ist der Tunnel, in welchem dle ^ yl°> . lehren werden, bereits fertiggestellt, obwoy ^h« ^ erst Anfangs September begonnen haben- ^M . zweigeleisig errichtet, damit der Verkehr' ft ^ wickle. Die Leitung wird eine oberird^c ' ^r^. dafs die LeitungSdrähte unter der 2^°^ d>e ^> werden. Es leidet keinen Zweifel, ^ ^^. lH.'' bis zur Millenniums-Ausftellung dem «"i^ F ^, geben können. Per Wiener GemeinderatY ^ he im Jahre 1896 in nächster Nähe Stud'" .,> elektrischer Stadtbahnen machen können. he".^ - (Erkrankungen in t» ^Ü"' /' Armee.) Der Reichsanzeiger schreibt a>" In!° / zweiten Bataillon des dritten P°'"I h, A ^ regiments in Glogau sind am b. uno '^lo^zM und Darmerlranlungen in großer Zahl " ,^n« >^ mittelt und jedenfalls nur vorübergehen^ An dichterischen Versuchen in dieser Richtung fehlt es auch in Kram nicht, nur haben diefe Versuche zu wenig Anregung gefunden. Ich verweise unter anderem auf das seitens der slovenischen Bühne aufgeführte historische Drama «VLi-onika Deskniska», das ganz unverdienterweise gänzlich in Vergessenheit gerathen ist, auf das Llbretto zur Oper «Die Edlen von Tüchern». Beide behandeln historische Stoffe aus dem Nachbarlande. Ein großes Gebiet liegt noch da für die Zukunft deieit, denn in den Stoffen der vater-ländljchen Geschichte pulsiert Leben, Dichten und Trachten. Wie sich unser kunstsinniges Publicnm den Aufführungen llassljchrr Dramen gegenüber verhält, welche begeisterte Aufnahme dieselben jederzeit gefunden, habe ich zu wirdrrholtenmalen berichtet und kann daher darüber hmwegeüen. Allerdings erstreckte sich das Repertoire klassischer Stücke zumeist nur auf Dichtungen von Schiller; GrUlparzer kam hie und da, Lessing ein einzigesmal, Goethe bisher gar nicht zu Worte, von anderen Klassikern gar nicht zu reden. E'spru'hlich wäre auch hier die Einhaltung eines ge-wA'ii Systems, nach welchem der Jugend die Bühnen-betanntschaft m,t den größten Dichtungen unserer Geistes« fmsten vermittelt würde. Zu ihren Gunsten werden wir Nlit Vergnügen auf die Inscenesetzung gewisser fremdländischer Vühnenpwducte verzichten, die im Grunde weder unterhalten noch belehren und andere Zwecke verfolgen, die eigentlich für die Provinzstadt nicht be-rechnet sind und auch hier nicht ziehen. (Schluss folgt.) Zis Htofe von Klrnütz. Historifcher Roman von O. R. v. Ianuschowsly. Nachdiull veibllteu. (37. Fortsetzung.) In aller Stille und Eile wurden die Vorbereitungen zum Kampfe getroffen. Das Volk jubelte, als wäre es von langen, drückenden Banden erlöst worden. Alle Augen blitzten in Muth und Kampflust auf, alle Hände waren gefchä'ftig, die Waffen, welche so lange geruht hatten, zu putzen und zu schärfen. In der sternenlosen, regnerischen Mitternacht des 25. Juni wimmelte es auf dem Platze vor der Täufer-tirche von geharnischten und gerüsteten Kriegern. Zdislaw von Sternberg durchschritt im vollen Waffenschmucke die kampfgerüsteten Scharen und spendete ihnen Worte des Lobes und der Aufmunterung, welche jedesmal mit einem begeisterten Jubel begrüßt wurden. In dem unmittelbaren Gefolge des Feldherrn befanden sich die Domherren, welche den Harnisch angelegt und das Schwert umgegürtet hatten, um als Blutzeugen für die Lehre einzustehen, die sie verkündeten, wie auch die königlichen Beamten und höheren Würdenträger. Die Zierotiue, Herr Fabian von Horla, Bohuslaw von Bukow, die Tempelritter und die übrigen Edelleute folgten ihm gleichfalls nach der Kirche, aus deren Innern ein blendender Lichterglanz zur offenen Pforte hervorstrahlte und sich auf den Panzern, Helmen, Schwertern und Lanzen der außenstehenden Ausfallstruppen abspiegelte. _______________._______^^^^rle" Zl5 Der Feldherr und die adeligen^^^> Truppenansührer weihten sich nach heilig^F^ durch die Beichte, den Genuss ^ ^^e^ mahles und fromme Gelübde zu«" jin H, / Kampfe. Namentlich gelobte Zd's aw. ^ . glücklich aus dem Kampfe h^ley' 3^ ^ gimdenreichen Mutter des Heilandes, ^.e> zum Losungsworte für seine Tr^s,„dH ^ Kirche zu erbauen. Seine Gatlln K""^^ so schöne als fromme Dame aus oe . ^ Zierotme, legte das gleiche Gelulive .'^ger H^ Es war ein erhabener em y„l ,W greifender Moment, als nach v^ ^ d'e ZA Priester, von Fackelträgern begleit, , o< ^ zur Kirchthür trat und dem knlenoe" ^a'^>l . mit der Monstranze ertheilte, /"'^^zte'', ^ Waffen im Scheine der Fackel ^ "^ he",j erblühender Lebensfülle sich zum KampI"^„e0^ und das Vaterland weihte, kniete Y>e. se'M ^ wusste, zum letztenmale, kniete am A hiel ^. Wie manches kühne, warme Herz '^ ^,' ! Die Nacht war sehr finster. " ^el am bewölkten Himmel, von dem ^ herabrieselte. ^ ^^seitung Nr. 258.________________________________________220.". _______________ 10. November 1894. , ,.' ^bessini^ .^,8 us auf Reisen.) ^^^^ ^^^j, , '? dil »I °"kitet sich zu einer Reise nach Europa '^' schon i ?'^ "" bem «Mubaschir. aus Assab ^'l3leis/? kommenden Frühling antreten will. Da ? ^ w. - ^"" Hauptstadt Abdis-Abba bis zur ^«r Nfssuz .^'^ bis dreißig Tage andauern dürfte, so t. "Nt> sein^^^°" vierzig Kameele angekauft, die > bi« ^^ ^'l°lge als Reitthiere dienen werden, ^iü!^ ^ «lesanten werden dann die Zelte, die h°!t l» . °°s nöthige Trinlwasser für die Reise-^^lragen haben. ^l- und ProMzial-Nachrichten. ^l'lch°"^!^'erteS Gesetz.) Seine l. und ^""«bom?^ ^°ben mit Allerhöchster Ent- ^llhloss^, '^^kmber d. I. dem vom Göl-zer Land- ^Üung t>»,"^"wulfe eines Gesetzes betreffend die '""all?/« ^«'"einde P^gna die Allerhöchste ' ^ (Ä s '^ ^ "theilen geruht. l»lel,s M '" ^'"st das Ritterkreuz des Franz- ^. ^ "Uergnädigst zu verleihen geruht. ^l>Vl"^nz.) Se. Majestät der Kaiser ertheilte ^boslM?'"°gs Audienzen; es hatte unter an- °ll>, " "ranz Sullje die Ehre, empfangen zu ^>l,ll« ^s Schulbuch.) Dask. k. Ministerium X''^tzer2> ""^ bat die Zulässigleit des ^ ^, Nach z. 3ranz Martin, ^ßoäoviua 8w,r6^a ^^^lschul Lehrbuche für die unteren Classen «u^n übersetzt von Anton Kaspret, mit V' Preiz' i lbach 1894, Jg. v. Kleinmayr & Fed. «^ebra^ ^ ^ ^ ^bunden 2 «^ 30 Ii zum brache ^ an Mittelschulen, an denen in slooe-^7 (Eu.^ehrt wird. ausgesprochen. -o. '^l > ^ der is ^" ^ o n.) Der lrainische Landes-Vus-^ «lrrich. """gemeinde Gradise, Bezirk Adelsberg, ''°n b^ 3 """ Viehtränke am Nanosberge eine ^ (G?^^ st. bewilligt. -o. >, "3 der ?^nderathssitzung.) Die TageS-^?^er» ^ stattfindenden öffentlichen Sitzung >! ?äfil),u^z "/inderalhes lautet: I. Mittheilungen 'V^dez A ^"icht der Schulsection u) über V "«n N "^"sses der Laibacher Bezirls-Lehrer-X^^chla^s "^"'°" «um Zwccke der Anlegung ! > betr «°^' ^ über die Zuschrift des t.k.Stadt-X ^zir,g 77, Erhöhung der ordentlichen Dotation V^ lür ^^"rbibliothel und Bewilligung eines ''^1" Eckun ^lnden der Bücher; o) über das '^ b't Trin, ^ °u^ dem Moraste betreffs Ver-''^ ilccety'g passer. UI. Bericht der Bausection: . ^" Wrun>.M"l betreffs Ueberlassung eines ihm >». '" Nc»u, "'^" °n der Martinstraße; b) über ^ '^) Über ^^"^iten. ^^- bericht der Finanz-^'le ^ und ^ ^""^ der Stadtcasse mit Ende ^''^,^) liber ^" ^^ Verwendung der bewilligten 5 3l°.^°lchiire /." ^"^"^ und die Vertheilung von >« ^endia, ',' ^ui-«tvu i^oristniU pti«»; o) über ^ ä) ilh" d^ A^^^^ ^ Amortisations-^« ^o i ' d,e Rechnungsabschlüsse der Stadt->^de„ ^' ^- Bericht über Gesuche um Auf. (in geheimer Sitzung). sich an die äußechen li^berr^^cinqolen, welche, zum Theile im k ^ ^ h^'F^tentheils getödtet wurdm, ohne ^'M gelaf,^ Paldars alarmieren konnten. >V n,itte/1, ^" christlichen Kämpfern, ohne 3.V^s Bl„ l. ? ^°^ ^agcr einzudringen und ein '?kt> ?.' ehe de, Ä unter den fchlafenden Heiden an-^ ^^terbeZ"" ^urch das Geschrei der Flüch-^H'Ve un. " '^ckt, zur Kenntnis des Ueber-3 il». ^llolen - ^ ^uba Kerenay ertönen ließ, i!^s"KanM<> '" den fernen Lagertheilen zu wecken «l^hl.^ öu rufen. Es war eine schauderhafte xH östli^ am Mrgen des 25. Juni indem 3>?n ^t N ^"tz vorfiel. Das Schwert und >K von 3 '^'" sättigte sich an dem Blute der K ^ ^f^r,^ die klaren Wellen der Wisternitz 3^Gnö .^ ber Waffen, das Saufen der l? ^ch.." und ^ heransprengenden Reiterscharen, ^l Ä^°" der s?^uben der Nosse, das Nufeu !? Knden ^/'sten und Heiden, das Röcheln > lllltten '^.°as Heulen der flüchtenden Mon-^ ^ ^us^ mit einem sinnverwirrenden '^ei^r zu^s 6ab sich die äußerste Mühe. seine 'Fljet,,'"'w, yi^"?n, allein es gelang ihm dies l<^!'. ?urj^!^uungen, die mit dem Feldrufe: ^KW,', kälnpf ' be« unter dem Feldgefchrei: '^/lenden böhmisch.mährischen Kriegern^ « Fortsetzung folgt.) — (gur Kranlenbewegung.)Im Monate October l. I. wurden ins Landes-Krankenhaus in Laibach 219 männliche und 128 weibliche Kranke aufgenommen, und belief sich die Zahl der Kranken mit Hinzurechnung der vom Monate September in der Anstalt Verbliebenen auf 602 Personen, von denen 214 geheilt, 81 gebessert, 14 ungeheilt und 21 transferiert wurden, während 19, darunter 9 männliche und 10 weibliche, gestorben sind. — Die Zahl der im Hospitale der barmherzigen Brüder in Rudolfswert im vorigen Monate aufgenommenen männlichen Kranken belief fich auf 44, und wurde dortselbst mit Zurechnung der vom Monate September im Spitale Verbliebenen 23 im ganzen 67 Kranke behandelt. Von diesen Wurden 34 geheilt und 6 gebessert und zwei sind gestorben. Mit Ende October verblieben daher noch 25 Kranke in der gedachten Kranken« anstatt. —o. — (Hans-Sachs-Jubiläum.) Wenn es gilt, das Andenken großer Männer zu ehren, finden wir den Krainischen Lehrerverein immer in erster Reihe. Und so ist's auch recht; denn wer die edle Pflanze der Dankbarkeit ins Kindesherz setzen will, muss selbst ein dankbares H?rz besitzen. Ein Act der Dankbarkeit war es auch, der sich in der vorgestrigen Versammlung des genannten Vereines vollzog, als Herr Professor Hallada in einem forgfältig ausgeführten Vortrage das Leben und die Werke des wackeren Meisterfängers Hans Sachs würdigte. Vierhundert Jahre sind ins Land gegangen, seit dem Nürnberger Schneidermeister Jörg Sachs sein Sohn Hans geboren ward. Auf Hansens Ausbildung wurde alle Sorgfalt verwendet. Dafs man auch nach absolvierter Lateinschule ein tüchtiger Gewerbsmann werden darf und kann, ohne an seiner Reputation Schaden zu nehmen, ist eine Erkenntnis, die uns leider abhanden gekommen ist, deren Richtigkeit aber durch Hans Sachsens Lebenslauf verbürgt wird. Nachdem die Theorie der Wissenschaften im Kopf des Schneidersfohnes platzgenommen hatte, wurde er mit der Praxis der Schuhmacherei vertraut gemacht, und ein mehrjähriger Aufenthalt in den bedeutendsten Städten Mitteleuropas vervollständigte die Bildung in theoretischer und praktischer Hinsicht. Mit Gelehrsamkeit und mannigfachen realen Anfchauungen reichlich ausgestattet, machte sich Hans Sachs in feiner Vaterstadt als ehrsamer Meister seines Handwetks ansässig. Es ist begreiflich, dass gerade in der Ruhe des burger« lichen Lebens die reiche Gedankenwelt im Kopse Hans Sachsens nach sprachlichem Ausdruck verlangte und dem Meister die Feder in die Hand drückte. Hans Sachsens Werke gehö.en den verschiedenen Arten der Dichtung an. Schwanke, Fastnachtsspiele, Tragödien und Komödien, alle mit dem jener Zeit entsprechenden lehrhasten Anstrich, entstanden in rascher Folge. Leider sind viele dieser Dichtungen nur in schwer zugänglichen Ausgaben enthalten und daher weniger bekannt, als sie verdienen. Dass auch der Kirchenstreit, der damals alle Geister in Spannung hielt, an unserem Dichter nicht ohne mächtigen Eindruck vorübergieng, ist bei der geistigen Regsamkeit desselben begreiflich. Aber wenn er auch ein warmer Verehrer des Wittenberger Uugustinermönchs wurde, so ließ es doch die wahre Frömmigkeit seines Herzens nicht zu, dass er sich den religiösen Eiferern unter den Protestanten anschloss. Im Jahre 1576 beschloss Hans Sachs sein Leben; im Leben reich an Thaten, reich an Verehrung und Liebe. Dies ist, mit wenigen Strichen skizziert, da« Lebensbild des Nürnberger Meisters, dem Goethe ein unvergängliches Denkmal gcseht hat. Die Versammelten, unter denen sich auch dem Lehrstande nicht ungehörige Gäste befanden, nahmen den Vortrag mit lebhaftem Beifalle auf. Viel Anerkennung fand auch ein von Herrn Hans Klein gemaltes Bild des Dichters. Die nächste Versammlung des Krainischen Lehrcrvereines ist für Freitag, 7. December, in Aussicht genommen. In dieser Versammlung wird Herr Professor Dr. Binder anziehende Einzelheiten von sliner Reise nach Italien, Griechenland und Kleinasien schildern. — (Feuersbrunst.) Aus Oberlrain wird uns geschrieben, dass am ?. d. M. nach 3 Uhr nachmittags in der Strohschupse des Besitzers Johann Ferjan in Olscheuk. Bezirk Krainburg, Feuer ausbrach und außer dieser Schupfe das Wohnhaus und die Wirtschaftsgebäude Ferjans sowie das Wohn- und die Wirtschaftsgebäude des Nachbars Michael StruZnil emäscherte. Nur der raschen Hilfe der Ortsbewohner und der Bewohner der umliegenden Orte ist es zu verdanken, dafs sich das Feuer nicht weiter verbreitete. Ein kleines, in Ferjans Hause schlasen-des Kind wurde noch rechtzeitig aus den Flammen gerettet, ebenso der Viehstand, während alle Getreide- und Futtcrvorräthe, Meidung und sonstige Geräthe verbranten Fcrjan erleidet einen Schaden von 1500 fl. und ist nur auf 500 fl. versichert; StruZnik, welcher die Versicherungsprämie h?uer noch nicht bezahlte, erleidet einen Schaden von 2200 fl. Die Entstehungsursache dieses Brandes ist nicht bekannt, doch vermuthet man, dass es Kinder waren welche denselben verursachten. _^ — (Schwere lö rpe rliche Veschädi gung.) Am 4. Novcmü-r gegen ^^ Uhr abends wurde Gefreiter Nlios Paimann der k. und l. Sanitätsabtheiluna Nr. 6 beim Verlassen des Gasthauses «zum steinernen Tisch» (Vodnil) in Unterschlschta von mehreren Burschen umringt und ohne jede Veranlassung mit Stöcken bedroht. Als sich Paimann wehren wollte, wurde er durch drei Messerstiche in den Rücken schwer verletzt. Er wurde in das Garnisonsspital nach Laibach befördert. —1. * (Verunglückt.) Am 6. d. M. gegen 1 Uhr früh führte der 50jährige, verehelichte Besitzer Josef Steba von Zeje, politischer Bezirk Stein, seinen mit Klee schwer beladenen Wagen von Moräutsch nach Hause. Nachdem er unterwegs in mehreren Gasthäusern gezecht hatte, bog er in unmittelbarer Nähe seines Hauses von der Vezirks-straße ab, der Wagen kam zum Sturze und Stebe unter denselben zu liegen. Hiebei erlitt der Genannte an beiden Schläfen Verletzungen, welche feinen sofortigen Tod herbeiführten. —r. — (Ernte - Ergebnis.) Ueber die Resultate der heurigen Ernte im Stadtgebiete von Laibach gehen uns folgende Daten zu: Das Wintergetreide hat bei mildem Winter und günstiger Frühjahrswitterung gut überwintert und gab einen guten Körner- und Strohertrag. Ebenso ergab das Sommergetreide, die Hirse und am Moorgrunde auch der Frühhaiden einen guten Ertrag, während der Herbsthaiden am Moorgrunde durch den Reif versengt wurde, am Laibacher Felde hingegen eine zufriedenstellende Ernte lieferte. Die Erdäpfel ge« riethen am Laibacher Felde gut. am Moorgrunde aber schwächer, alle übrigen Knollengewächse ergaben im ganzen Stadtgebiete eine gute Fechsung. Das Kraut hat sich gut entwickelt, da jedoch für dasselbe keine auswärtige Nachfrage herrscht, steht dasselbe nieder im Preise. Das Obst lieferte nur einen mittelmäßigen Ertrag; speciell Birnen geriethen schwach. Das Heu und das Grummet ergab eine sehr gute und bei günstiger Witterung eingebrachte Fechsung und auch Klee ergab einen guten Ertrag. Die Streu-gattungen können bei der günstigen Herbstwitterung in hinreichendem Maße eingebracht werden. Im allgemeinen kann somit die heurige Ernte im Laibacher Stadtgebiete als gut bezeichnet werden. —o. — (Concert d'Albert.) Das Concert des weltberühmten Pianisten Eugen d'illbert findet am 25. d. mit nachstehendem Programme statt: Präludium und Fuge, 1>äui- für Ocgel, I. S. Bach (übertragen von E.d'Albert); Sonate, op. 57, ?-mo1I, L. v. Beethoven, ^.Ilogro asuai, ^.näanw con mow, ^,1l6Fro m», non troppo. — Sonate, op. 22, (^iuoil) Rob. Schumann, So rasch als möglich, ^näantino, 8ok6i'20, lionäo, I^reuto; u,) NooturiiL, op. 9, Nr. 3; d) I^olonailze, op. 53, ^,3-äur, Fr. Chopin. — »)2Sonat?n, Scarlatti-Tausig; d) linlipgoäio, 0p. 79, Nr. 2, in Scene, abends folgt eine Reprise des Lustspieles «O diese Männer!» von Rosen. Montag wird seitens der deutschen Vühne zum drittenmal« «Madame Sans»GLne» aufgeführt. — (Concert der «Glasbena Matica.») Dte «Glasbena Matica» veranstaltet am Montag um 8 Uhr abends im Redoutensaale unter der Leitung des Dirigenten Herrn Mathias Hu bad ihr erstes Concert in dieser Saison. — (Der Verein «Pravnil» in Laibach) veranstaltet heute den 10. d. M. u« 6 Uhr abends in den Localitäten der Laibacher Titalnica den ersten Ver» einsabend in der diesjährigen Saison. Gäste sind willkommen. — (Spiritistische Vorstellung.) In der Tonhalle finden morgen und Dienstag Vorstellungen des Illusionisten und Spiritisten Herrn Annetelli auf einem eigens dazu erbauten Theater statt. Ansang halb 6 Uhr abends. — (Erloschene Epidemie.) Die seit 18tem August l. I. in Pällanbl, Bezirl Rudolfswert, herrschend gewesene TyphuS - Epidemie ist nunmehr gänzlich er» loschen. —o. — (Eur «Liste.) In Abbazia sind in der Zeit vom 1. bis 7. d. M. 124 Curgäfte angklommen. — (Anerkennung.) Dem hiesigen Apotheker Gabriel Plccoli ist vom Secretariate Ihrer l. und l. Hoheit der durchlauchtigsten Kronprinzefsm-Witwe Erz-Herzogin Stefanie ein Schreiben zugekommen, worin der Genannte auf Befehl der hohen Frau von dem sehr zufriedenstellenden Erfolge seiner Iahntropsen, deren sich Hochdieselbe zu wiederholtenmalen bedient hat, in Kenntnis gesetzt wird. __________ Illu»io» »kor». Sonntag den 11. November (Schutzfest der helligen Jungfrau Maria) Hochamt in der Domlirche um 10 Uhr: Ni»»«. «ä« Loata» von Iofes Foerster; Graduate und Offertorium (Ave Maria) von Moriz Nrosig. In der Stadtpfarrkirche zu St.Iakob am 11. November Hochamt um 9 Uhr: M»»a «low, pulcün'u, l!8 Nuria» von ?. Angelicus Hribar; Gradual« von Moriz Brosig; Offertorium von I. B. Tresch (sechsstimmig). Neueste Nachrichten. Kaiser Alexander III. -j- Wien, 9. November. Auf der Durchreise zur Leichenfeier nach Petersburg traf heute nachmittags der Numg von Griechenland und Prinz G^rg hier ein. W»eu, 9. November. Das den Namen des ver-stoiwln, Kaims Alexander lll. tragende k. u. k. In-fantene-N.guucnt Nr. 61 entsendet eine Deputation zur Lrichcuse.er uach Petersburg und hat bereits einen prachtvollen Kranz dorchm abgeschickt. Cetinje, 9. November. Fürst Nikolaus ist in Begleitung drs russischen Ministerresidenten Argiropulo zur Leichenfeier nach Petersburg abgereist. Cetinje, 9. November. Fürst Nikolaus wird persönllch den Leichenfeierlichkeiten des Kaifers Alexan« der beiwohnen. Paris, 9. November. Erzbifchof Richard ordnete für Sonntag in der Notte-Dametirche anlässlich des Todes des Zaren Alexander III. Gebete für Rufsland und Frankreich an. Bukarest, 10. November. Den letzten Nachrichten aus Petersburg zufolge findet das Leichenbegängnis des Zaren am 17. d. statt. Der Thronfolger trifft am 16. d. in Petersburg ein. Livadia, 9. November. Gestern vormittags fand die Ueberführung der Leiche des Kaisers Alexander an Bord des Kreuzers «PamjatMerkurija» nach dem bekannten Ceremoniell statt. Petersburg, 9. November. Der «Regierung^ böte» veröffentlicht ein Telegramm aus Sevastopol vom 27. October a. St.: Gegen 4 Uhr nachmittags traf der Kreuzer «Pamjat Merkurija» mit der Leiche des Kaisers Alexander in der Sebastopoler Südbucht ein und legte an einem Quai an. Mit der Leiche langte auch Kaifer Nikolaus, die Kaiserin»Witwe, die talserliche Braut, der Großfürst-Thronfolger, die Großfürsten Georg Alexandrovic, Michael Alexandromc und Alexij Alexandromö, Großfürstin Xenia Alexandrovna mit Gemahl und Großfürstin Olga Alexandrovna ein. Die Leiche wurde nach kurzem Gebete in den Trauer» wagen gebracht. Der Trauerzug gieng in Begleitung eines zweiten Zuges, in dem sich der Kaiser, die Kaiferin'Witwe und die übrigen Mitglieder der kaiserlichen Familie befanden, nach Moskau ab. Der Großfürst-Thronfolger begleitet die Leiche nur bis Sevastopol und reist von dort auf dem Dampfer «Orel» nach dem Kaukasus ab. Petersburg, 9. November. Wie der «Regierungsbote meldet, wird der Großfürst-Thronfolger über den Rath seiner Aerzte die Vergluftcur fortsetzen und sich nach dem Kaukafus begeben. Constantinopel, 9. November. Heute vormittags fand in der russischen St. Nilolaus«Kirche ein von der russischen Botschaft verunstalteter Trauergottesdienst statt, welchem das diplomatische Eorps, Vertreter des Sultans und der Regierung in Uniform fowie zahlreiches Publicum beiwohnten. Der Krieg zwischen China und Japan. Shanghai, 9. November. Wie die letzten aus der Mandschurei eingetroffenen Nachrichten befagen, hat sich die chinesische Armee in die Berge zurückgezogen, wo die Truppen unter Hunger und Kälte leldm. Die Armee der Japaner campiert in Fung-Wang-Tscheng, ohne die Chinesen zu verfolgen. Port Arthur wird von 15.000 Chinesen, größtentheils Recruten, vertheidigt. Man glaubt nicht, dass Port Arthur lange Wider-stand leisten wird. London, 9. November. Wie Reuters Bureau er« fährt, tonnte der französische Mlmster des Aeußeren dem chinesischen Gesandten bezüglich der Intervention der Mächte leine entscheidende Erklärung abgeben und nur das Wohlwollen Frankreichs aussprechen. Frank» reich wird sich mit den anderen Mächten ins Em« vernehmen fetzen, um eine Verständigung zwischen China und Japan herbeizuführen. Lemberg, 9. November. (Orig.-Tel.) Der Tarno-ftoler Großgrundbesitz hat den Rrichsrathsabgeordneten Grafen Pininski mit Stimmeneinhelligkeit zum Landtags-abgeordneten gewählt. Lemberg, 9. November. (Orig.-Tel.) Im Sttyer Wahlbezirke der Großgrundbesitzer wurde Franz Ros-wadowsly und zum Landtagsabgeordneten gewählt. Agram, 9. November. (Orig.-Tel.) Der hiesige Bankoirector Max Frankel, welcher seit einiger Zeit an Melancholie litt, ist seit einigen Tagen abgängig. Kopenhagen, 9. November. (Orig.-Tel.) Der Freihafen von Kopenhagen wurde heute um 9 Uhr vormittags dem Verkehre übergeben. Newyork, 9. November. (Orig.-Tel.) Dem letzten Wahlerfolge zufolge wird die republikanische Mehrheit im neuen Repräsentantenhaufe über hundert Stimmen betragen. Aiterarisches. (Spaziergänge in derHeimat. Neblt einem An. hange: Ausflüge in dieFremde. VonPK. Rofegger.) 28 Bg, 8". Geh. 2 fl. -- 4 M. In Origb. gebdn. 2 st. «0 lr. -- 5 M. 20 Pf. Dieses Buch trägt seine Begründung und srine Entfchul. digung in sich selber. Es enthält eine Reihe von Spaziergängen und Ausflügen, die der Verfasser seit etwa zwölf Jahren in seiner Heimat nnd etwas weiter hin ohne andere Absicht, als die der Naturbummelci, geinacht hat. Die nnmittelbare persönliche Berührung mit Natur und Vollöthmn hat Angenblicksbilder hervorgerufen, welche von der Besecligung des Spaziergängers nun vielleicht auch einen Hauch auf den Leser übertragen. Ueber den Wechsel der geschilderten Zustände, Erfahrungen und Stim< mungen wird das eine Beständige diese Blätter durchwehen: die Freude an der Heimat. (A. Hartlcbens Verlag in Wien, Pest und Leipzig.) (Kalender.) (Scirocco und Born.) Die neueste große Onginalnouelle der gefeierten Schriftstellerin Bertha v. Suttner unter dein interessanten Titel , Scirocco und Vora» ist foeben in dem von ihr herausgegebenen «Illustrierten österreichischen Voltslalender. (Verlag von Moriz PerleS in Wien, I., Seiler, gaffe 4) erschienen. Diese Novelle gehört zu den reizendsten, besten Arbeiten der vielfach thätigen Autorin, Das I"t M ^!^ bleibt rege vom Anfang bis ans Ende, M"e ^ 5 -, Literatur lässt den Ankaufspreis des Kalender. ^, ^^ dieselbe enthält, als überaus mäßig "scheinen. "^ Handel bezogen, würde der Preis ein dmMc ^ ^, fei noch, dass der Inhalt des Kalenders M " ^ .^,. von Illustrationen der Maler Greil, ^"gtt g',M-, die prächtige, humorvolle Erzählung unseres «> ^5, Herr Göd!» feiner durch die Tragikomöd't ans ,^ «Philemon und Baucis» von Friedrich StembaH ^ ,5^ ganz besonders reichhaltig darstellt. Beitrage 00» ^ i< Rudolf Graf Hoyos, Frida Schanz veroollkoininm' ^ >^ Kalcnberliteratur bedeutend hervorragende UM"» ^ ^, Artikel für Haus und Familie, humoristische "^,^ illustrierte Iahresrundschau tragen dazu be«, " ^P Belehrung zu verbreiten. Die Anschaffung 0«, empfiehlt sich nach dem Gesagten von sclbst^^^^ Neuigkeiten vom Mchermarl^ Löw , Vlütenbiologischc Floristil, 6 si> ^,'^Ä^ Sintflut und Völkerwanderungen, 8 st ^/,.« F^ Anton Ritter von Schmerling. 4 fl. -- ^/"«/l>^ mark, I. Bd., 3 fl. 10 lr. - Sievers, E""^ll, ^' k 62 kr. — Zi m mermann , Wunder der« ^ ^,. :N lr. — Littrows Wunder des H'»"""^ ^' — Rommel. Der Betrug, geb. 2 si ^ < ß^ dich um, Geschichte des deutschen Priuatrecy^ ^ Walther, Landwirtschaftliche Thicrhmlunoc, .^ -Ttradelli, Deutsche Dichtungen, 1. ^' 3 st ^ -Sommer, Geschichten aus dem Kleinleben, z,,,', Z 0 beltik, die Iohannitcr, 3 fl. 72 kr- ^ . ^ ^ buch der Vermessungskunde (Geodäsie), 6 ^'., 4'fl.Al Lehrbuch der Differentialrechnung, 3-^" «^cheN,/,,> Vogler, Jedermann Elektrotechniker, 1.»«^ stl'> Kapp, Elektrische Wechselströme, 1 si. 24 ". ^ ^ >/ Die Herstellung der elektrischen Glühlampe, "<,jc,^ Neureiter, Die Vertheilnng der elektrischen "' 1? > — Wagner, Der festlich gedeckte Tisch. ^ '5. ^ Wagner, Der festlich gedeckte Tisch, I^do^' ziehen durch Jg. vonKleinmayräiu^ > Laibach. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ^ s, ?' Am 9, November. Wofchnagg, FabriM!»' '^ Schönstein. — Wischnikar, Landtag«. A bgeordnc'.^ Graf Monteccuceolli, Fabrilsbesitzer, Store. ^.^l, A nnd Stella, Ingenieur. Adjunct, Oraz. -" ^< ^ ^' Beamter, Pacrac. — Welil, Kaufm., Vildluei".,^!^., Handelsmann, Gottfchee. - Spitzer, Realitätenm^I, , Drachenburg. — Deberto, Privat, Agram- ^^ ^, und Operettensängerin, Tolmein. — Haj«, ^ ^M Kflte., Wien. — Vcct, Schisfslieutenant, Po"» M^ ^ vatier, Fiume. — Förster, Privatier, f. Frau, . Hotel Elefant. 5,^ Nm 9. November. Ocsterrcicher, Neuha"!"^^ Egger, Kflte,, Wien. — Schön, Militarbeamtt^ ^ ? dcczky. Kfm., Fiume. - Schick, Kaufm., F'"A G Gnrtfeld. - Millauc. Kfm, Gorz. - H"^'' 3^' Bregenz. - Eisner, Kfm., Budapest. - 6'N^F ? dolfswert. — Fifcher, Hotelbesitzer, Stein. - " » ^ leiter, Suchen. — Mantzel, Kfm., Berlin- ^ ^ ^ ! Händler, Graz. — Aljanöiö. Besitzer, FeistN»' ^ Kfm., Großlanifcha. ,. i Hotel Lloyd. , ,H! Vm 9. November. Ritter v. Fermentin«,^. .p Görz. — Kocijancic. Privatier. Sieinbrücl. ^,.„ St.Barthelmä. — Carlo. Cafetier, Fiumc. — A^ ,,, Schwarzenberg. — Tensel, Kapelllnstr., Laibach' ^l<^ ,i! Pösler, Kfm., Wien. — Seidl, Ksm. Brunn. ^^ ^s ',ü Fiumc. — Ccrrer, Geschäftsmann, Gottsched ^ ^ Agent, Budapest. — Rnnco, Kfm., Pisino. -^ 5l Petena. . ^ü Gasthof Kaiser von Oesterreich» ^ Den 8. November. Belcic, Innsbruck. -^ /
  • 9.2»N. 7305 6>0 SW. schwach »l^^ '^ 9 . Ab. 732 6 4? SW. schwach ^/f«/ ^ Regen, mit geringen Unterbrechungen ^^/! ,i^ Tagesmittrl der Temperatur 5 2« um 0 2' "> Verantwortlicher Redacteur: Julius Oh "'3 /^ 5 , «itter von Miffehrad, ^^^ Zahvala. Za mnoge dokaze prijateljskeg* 6°0'ß' boleznijo in o smrti naäega p v brata, oziroma strijca, gospoda Alojzija Dereani'^ kupca in c. in kr. poroènika ,Xtu»Pf-V- '¦' ter za obilo sprernstvo k zadnjernu P° ^li»«1' ,!'¦. veleè. duhovšèini, gg. pevcein lju ^J' žužemberskim, gg. c. k. uradnikon^i Jf\y krasnih vencev, vsem sorodnikoiT>i ^\r in znancem izrekamo najiskrenejä" ^ V Žužemberku 8. novembr* J JJ Žalujo^f ^^r Zeiwng Nr. 258_______________^^_________________2207 10. November 1894. s — ^-^UöeItheater in Faibach. ^ ^- "boiun'uirnts^l'lstollun^,) Ungerader Tag, «amstass dcn 10. November 18l)4 'r Vraut von Mesjina cchlllisy^. ^"' ^'^' feindlichen Nvüder. ^nfaüf, j '" ^uif Aufziigeii uon Friedrich uon Schiller. U Uhr, Ende gegen 10 Uhr. Moutaq den 1-. November ^ Madame Eans-G«ne. '° >c ,n vier Acten vm, Victurien Sardo». š^l^glediFèe vLjubljani. y Dr. pr. 605. nen»>. ^^^^^^Ü"^^"^^^!W?-"^^^^!^^^—^^?^^ '""»er „^ ^>e '»eisten der CoaMc CoichüM'nien wissen ^tslcht. ,,'V "'?. '"an nnter Cognac ein Destil^t aii^ ^ D?st!,! . ^ ^^' Wüte eine« jeden Cognac^uon dein ''Hnunn ss '' ^'^'"N^ 'st. Der Missbrauch, welcher mit ''c iil,."s^»nc» grtneben wird, tonnte deshalb in " ^1t iin ^"'H""", weil der Consnment sich wenig - "»nett/ ^ ^llivenieuz des in den Handel kommenden ^"tcillr < ^" meisten Fällen genügt es demselben, " "M iln« Z' MM adjustiert ist und das mixtum c^l«- ^ ^>e Ifid ^'""" l-rdichtelen französischen Namen ver- '»'! icl, ,^'^' ^' l^rosze Leichtglänbigfeit des Publikums .'^ do» ff "" dcr großen Unternrhmungslllst znr '"'. taui» ^c""'''!"^^ ^"- ^u^ lcnncn Beispiele, dass "l«»»ci t,.,, )/ s'e !>ch in den Besitz nncr Gcwerbelicenz ^!>i!tzl s,n >, "'»""^ '»u schcn gewusst nnd sich, ans diese °»ch sciw, ^gerichtlich hallen prolotollienn lassen, den "^ H"W. '«'^ "^'" rrdentlichen Qualitäten Cognac ^"N!ifi?< "'' -ibcrschwemmtcn, ohne daft cö den '^ eine» ä" fragc,,, wie es denn möglich sei. in einem "gen Cum'^'öm Ial,r, eventuell in noch kürzerer Zeit, >bun ^" °uf den Markt zu bringen. Gefördert wird "'chlbci, , "'"'ich^wrise „^ h,^.ch hie Aussiellungen, "cn an ^ ^"' Verleihung von Auszeichnungen und ^ der a>>,^ ^^'^ Unternehmungen gar zn f cigrbig ,°'"tli^""""ten Monarchie gibt es nur eine Fabrik. ? ^einm. ^'""^ über das m ihrer Destillerie aus. Ulht, <5s """' nnd die hiefür bezahlte Breunstcuer ' ^^le>,'^ ^'^ die Cognacfabrik der Graf II "Uiirl,,,.^ Nachfolger in Promontor. Diesen ! ?>islossr ' "'"N', dass in der Dcstilleric dieser Fabrik .'^'^ ?5(> s,'.^"ductionöcampllgne 18!)8,M nicht weniger ',, "Nti, ^ Wein alifgearbeitet und für ''?. t»e, ^ l m ^, ^ ^. ^ ^ ^ ^ nsteucr Uon lö.555 fl 6i1 kr. , !,.' l», ^> '"N man fcrner berücksichtigt, dxss diese Fabrik, ^."»b ».^ ^«^, erst im Jahre 1885 und 1886 ihre ^itk. gar',.s/° ^"^le *** erst iin Jahre ,888 und ihre - '»en >'» dp n" ^"l'" 1891 in den Handel brachte, so ^>k> ^>ttern<>s.> ^"'bcrzrugung gewinnen, dass man es hier !'!'l'!ii7 sowo'?'^, Anhabe, welches wegen seiner V"tb«.^ines ^^ wegen der ausgezeichneten .^° be>, Z/s Ware jene Achtnng, deren es sich ^."'Z »vttr eut, vollauf verdient und jeder. ä"Xch ^. „!.' 5" empfehlen ist. Coguac ist, wie ^V"l wic,, 1l nur ein bevorzugtes Grnussmittcl, so». ^U. ^ ^mf-'' vielbegchrtcs Heilmittel, weshalb bei >^" "»ps^ > '°"^es dem llonsnmenien ganz besondere ^!!^^'' 'st- (4387a) Für Herren! Warum hat sioh der Selbstbinder in London, Paris, Berlin, Wien und allen grösseren Städten so rasoh Eingang ver-sohafft? (4782) 1 Weil der Selbstbinder als die eleganteste, schönste und zugleich dauerhafteste Herrenoravatte der heutigen Mode hingestellt werden darf. Das rasohe Binden des Selbstbinders wird bereitwilligst gezeigt im Modewaren-Etablissement des Heinrich Iienda, Laibach. Grösstes Lager und Sortiment aller Cravatten-Speoialitäten. __________Fortwährend Cravatten-Neuheiten. Der ch»ncfifch-japa»ischc Krieg nimmt bekanntlich das Interesse des Publicnms sehr in Anspruch; von allem, was zur Anftlärung iiber die Verhältnisse in diesen Theilen Ostasicns dienen kann, wird gern Kenntnis genommen. Auch die bekannten Chromo-Kärtchcn der Liebig-Fleisch«Extract'Compagnie kommen diesem Wissensdmnge entgegen. Eine soeben erschienene neue Serie bietet sechs hübsche Bilder ans Japan, die, bis in die kleinsten Einzelheiten mit sorgfältigster Treue ausgeführt, einen vielseitigen Einblick in das Leben und Treiben des japanischen Volles zu älterer und nenerer Zeit gewähren. Die von Künstlerhand eilt-worfenen Bildchen enthalten, namentlich in cnlturhistorischer Hinsicht, mancherlei Anziehendes. (^0ll) Heinrich Kenda Laibach Mein reich illustriertes Hutjournal ist bereits bereits erschienen, und versende selbes auf Verlangen gratis und franco, Sämmllichc Neuheiten in garnierte» und leeren Damen-, Mädchen und Kinder» Hüten, Pelz- und Plüschmi'chen sowie Hut-gestecken, Band nnd Schleier sind ein» gelangt. (4W4) 5 Aufträge auf neueHüte und Reparaturen liefere ich nur nach neueste» Pariser uud Wieuer Modellen. Auswahljcnduugen können nnr in leeren (noch nicht aufgeputzten) Hüten sowie in Pelz° nnd Plüschmichen gemacht weiden. 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Llisabellibahn «00 „, 3U0U M. für UUU M, 4V«..... 12"'<«<> 1" 'U" Elisabetlibah», 400 ». 8W0 M, L0<> M, 4"/„...... l24 ua 1li!»'M! ssranz Iosrpli A,< Em, 18«4.4",„ i«>0 — ,»0 7" Galizischc Karl -Ludwig - Bah», Vm, 1881, 300 si, S, 4"/„ . 9i> 5<1 8i» 5N VorarlberacrVahu.Em. 1884, , 4"/« -3 «" blu d dlo, Nento in Kronciiwahl',, 4"/„, st enerfrri siil ÜW Kronen Ämn. !>? ^ k> ! !»? ^ dt°,St,(t,Vll.GuId1U»ss,,4'/,"/„ 12» ^' 129 4<» dto, btu. Sillier KW fl., 4>///„ 1«1 s?, lN« »5 dto, Staals Ouliss, (Ung, ONb,) V, I, 187«. 5"/n..... 12,''ü«> 126 !'U dlo.4>/i"/»Schanfrel,al-Abl.-Obl, IW 1" IN' "> d>u. PräM'Anl, ll i!»l, sl, ö, W. 1üs> <»> U>1' ^ dtu, blo, il 5<>st, ü, W, i^"ü>>,'li- Tlicis, Ncg, Lusr 4"/„ IU0 fl, . 143 — 1»4'- Grundentl. > Gbligationen (für IW ss, CM). 57« »alizilche......-'---------'^ 5"/„ niedrrüst^rl'ichische , , , lN<» 75 —'-4"/„ troaliichr und jiauuüischc , !!7- 9» -4",^ ungnrischr (100 fl, ö.W) , 9? ^'< 9i< 2.'< Andere össentl. Anlehen. Duiillu »leg, Lole 5"/„ , . . , 12!» ^> 130 ^l> dto, «nlcil,c 1«78 . . 107'b» 1«>j.'" slnlcl,!'!! der Stadt Oürz. , , — ^ ^-''" Anloycn d, Stabtgsmrindc Wien 107- - 10»'-Anlehcn b, Sladtgcnieinde Wien (Silber oorr Gulo) . . . 131-- 132— Präiiiie» '.'lill, d, Swdla»,, Wien l?» .'»o I>4 - Äörjeban Äülelie», lierlosl), c»'V„ 1«« ^ "'2'— 4°/« ittainei Landes Anlehc» . — ^ "'— Geld Ware Pfandbriefe (für lun si-)- Vodcr alll,,0st,inb0Ivl4°/„G. 125 85 i.,«-«?, dto ,. ,< >uöO >, 4V,"/„ — — —- b ll . '»ü« " ^0 W7<> 99.'>0 dto bto, 3"/.,. ll.Em, 11/'5>0 ,1»<..>, N österr, Landes Hyp' Allst. 4"/n v^'?t, I0U 50 Oest,.u,.a,Äanl verl, 4V,«/« - -'- - .., bw dtu, >. 4 /° ' ' ^W'— 100-8» Sparcassc,i,öst,.3oH.ü'/,°/<>ul, i^..^ ^.^ Prioritäte. Gbligationen Ifür 1W st)- sserdinanbs «orbbahn Em, 188N ,(„!'ii.^ i«, ^>, Ocsterr. Nordwestliah» - - - 109 »o ii>. «,. Ltaatsbal!»....... ^?'' U2l- - Lüdbalm ll 3"/,...... »6 <>ü l«« Ld dto ^5°/«..... !2ü 5.. I«" - Una-aaliz, «all»..... lu» i»!,-- 4«/„ U'lierlrainer «ahüen , . 9U-50 89-- Diverse Lose (per Stück), Uudapest-Vllsilica (Dombaü) . 9-21, 9,5, Crcdillose ion st, , - - - - ,98 - x„,> _ Llan, Lose 4« fl. CM, - - - 57-— 55,- - ^7 D°»au Dampfsch,i k« -><> toll "'Kren,,. 0esl.Ges«,.1U st. 1?-? . i,-,,. '!>'Ml'» >lre>,z, Unss, Äes, v,, Ü si. 1z-- i-^,,,, N»bu>t'>> Lose I« st..... 2»-5l> z<4-2!. Sal,.. Lolc 4., sl, CM. , , - «9-- ?..'- St MooiöLuse 4 st, CM^ , . s.u>- ü4-> WinbischN'äv Lose 2.. st^CM .--------------,. Ocw 2chd,I!"/.,Prä»l,«chn!dv, t, Vode!!l-reb!tanstaIt,I,Om, . i»-z>b 19.75 dtl). d!o, II, » s,<> ik,4)» V°dcr.Mnst,,Ocst.,2«> blo, dto. per Ullimo Teptur, 3!'i<-1o «!'» <«» Lredilbanl, Ällg, ung,, 2<»»"st, . 49» .>>" 4»4 5» Depositenbank, All«,,, 2U0 st, . 26» - 2 - 7?l>- Giro-u Casseiw,, Wiener, 200st. 3"«- «0L - HyPo!hclb,,Ocst,.2N<, st. 2ü"/„«, X9 — ft«-- Lanbcrbani, Oest., 2»<> fl. , . 282 4l) 2XK 4,^ Oes!err,-»ngar, Aanl. 6UU fl, . 1041 wll, Unionbanl 2»<> st...... .iNl'- 3<>«> «jerlelirsbanl, Allg,, 14!» fl, . 18,-— I8l. — Aclien von Zlllnsport« Unternehmungen (per Ttück), Albrecht Bahn 2M st. Silber . —'- -' - Aussig T?pl, Eisrub, 30U st, . . 176« 1?>>» Ä«h»l, !iiordulllin 1!>U fi. . . I»,z " .INn-- dto. Weslbahn 2<>0 st. ... «>«-- 4«>?-- Vnschtiehrader (tls. .>>»)<» st, CM. 1l),0 13».'/ dto, dto, (lit. Z) 20U fl, . 558 - 54c — Dona« - Dllmpsschlsfalirtö ^ Ges., llesterr., 500 fl, CM, . . . 5I8-- Vst,T. ,'"-53 ?«'- Mrdinaüds Nordu, KM! st,CM. 8475. 34!»5 Lemb, Lzcrnow, Iassl, Eisenb,- Gesrllschast 2,»> st, 2. . . . 2>>« ii!> 2^'Ll> Lloyd, vest,, Iriest, sM, st, CM. 52"'— 5«8 — Uesterr, Nurbweslb, 20« st, S, . 245l.» 24l».''<> dio, d!o, (lit, ll) 2«1 st, S. 278- - 278l,!> Hran Dü^r ltisenb, i5N st,E, . «« .. vk-:>„ Slebcnuinner ltisenbahü, Erste —- -____ viaalsnsl'iibai,!, ^»n st. S. . . »»>7"/5 »«« :>ü Südbahn !i!><» ss. I..... l«^-?5 1"9-7.>' Siidnurdb. «erb, Ä. 2l><> st, CM. 21,« - »><>-. - Tramway Ges.,Wr.,i7Ust.ö.W. .>»9i-— »«u — bto. Ein. 1887,2W st. . . . —-- —'-- Gelb Wa,t Tramway-Ves., NeneNr., Prio- ritäls'Actien K«> st. ... 1»»> - ,»«-. . Ung.-ssallz. Eisenb, 2»0si. Silber 2N's>« 2,^ — Ung,Weslb,(NaabOraz)2<>Nst,V. 2 l (>.'.'> 2,1 ü > Wiener Loc-albahnen-Act.°Ves. ?^— ?!«- — Industrie-Bct,»n (per Vtücl). Vanges., «lllg. öst.. 10« st. . . K,V-io?.. C-gudier ltisen« nüd Stahl'Ind. in Wien ><>0 fl..... 85'- 87 — Elsenbahnw.-Lel!,!,,, (trsle, 80 st. luö - Hi«-. ,,.-3-'K« — Präger L-isen Ind. Oes. 2>ihl", Papiers., 200 fl. zn3-— ^,7- ,,Sturerm.", Papiers, u. V.G. Kl>« — ,?2 . TrifaUer ltoblenw. - Vrs. 70 st. 173 i?^ !,» Wasfei,f.'G.,Oest.inWie», 100N. 2^-. - 271-. -WllggoioLcihanst.. Mg., in Pest, 80 fl......... 44"--45,<- Wr. «augesellschllst 100 fl. . . i»i,- 1,^>« Wienerbcrgci Ziegel Actien-Ves. ,,1U --- .>«' Deutsche Plätze...... 6i-0"> Nlü» London........ 124-5» 124-85 Paris ........ 49'l>li, 4»«o St. Petersburg..... —-— —>— Valuten. Dneaten....... b-9« Papier!»lll>el...... !»<> >-»