sl. ll, b«Ibj fi. t «» Fill t!c Zusteüung l«f H»u» halbj. k.0 lr. V<« b«i P«st »an,,, st. >.',, h,lbj. ss, 7 »s>. Wtnvoch, iil.OMer. V<«very«l»ngn> ri. .^lle « li. l877. ^"^ H.Feiertages wegen erscheint die nächste ^^nmer am Freitag den 2. November. Mit K. Vtovember beginn! ein neue« Ad »line me lit auf die »»OnibuHer Zeitung". I.!f " ^rä >llllneratioI,«. Preis beträgt für die A^ '- bis Ende November: .....1 ft. 25tr. I>> E°n3 ^''^H°us zugestellt . ..,..-.. Nr ki? Schott......- .. 92 , Nit n "*""" l. November bi« Ende Dezember: Nr N """' Schlcifen.....2 fl. 50 tr. ^Co w? .^Haus zullkstellt . . . 2 , - .. ^^plmrabgeholt......I .. «-i .. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. (N. G^i»?^" ^" ^sctzcs vom 29. Juni 18ss8 l. I ^ "!' "r. 85) haben für die am 31. Dezember für die '?»,?* ^" i"m Austrul bestimmten, da»n ft^bcne,, >. ^ ^" gesetzlichen Funclionsbauer ver-dcl'ldtl« Wiwilliß ausgetretenen Mitglieder der 12 Eraü'n.""^ ^^erbelammer für »raln li°nednuer n°^^^^len mit fechsjähriger Func-^" h k 3?^ !" Kimmungen der mit dem Erlasse ^l5 444 ^^«Ministeriums vom 28. Jänner 1877. l^.' ' ^"hnugten Wahlordnung stattzufinden, und ^"trlt?," ^s.,H""del«section stzr die durch d«s Los zum llnz "c^/""'ntc" Mitglieder, Herren Franz Do> lNc,n. V ' ^°rdin, Peter vaßnil, Ignaz See. sbinun^ ^°"" flir den freiwillig ausgetretenen Herrn y^Terpln. '"der Gewerbefectlon: ^rz>>^ b" Abtheilung der Montangewerbe für das 5a, l c," ^°« zum Uuelritte bestimmte Mitglied Herrn ^"uckmann; die., /. '" der Nbiheilung der übrigen Gewerbe für hltitn ^ s" ^" i«m Austritte bestimmten Mitglieder, ^ ergaben in ersterer das Weltschieße» auf bewegliche Einzelnfiguren, in letzt-rer dagegen das Präcisionsschießen geradezu überraschende Resultate. „Die Generalstabs.U cbungsrei sen, welch, sowol in sämmtlichen GiNsralalen und Militärtnmma» den al« auch mit einer größeren Anzahl höherer Stabs offiziere des GeneralstablS unler Leitung des ChcfS des lehlern vorgenommen wlirden, erwiesen sich von mächtig förderndem Einflüsse nach jedrr Richtung hin. In laum geringerem Grade war dies der Fall bei dem mit meh» rertl, Kavallerit'Offizierm unternommenen Versuche, i» ähnlicher Weise wie be> drn erwähnten Oeneralstabs Uebungen auch die Verwendung einer selbständigen Ka valleriedivision im Auflläruugs- und Bchleierdienste pral-tisch zu studieren. „Die heuer nur divisionbweise abgehaltenen gro» ßen Uebungen bewiesen sowol m Bezug aus Ber» Wendung und Führung der verschiedenen Waffengattun» gen im Ensemble, als auch betreffs der Ausdauer, Marsch nnd sseuerdlsciplin, dann DttaNausbildung der Truppe,' daß allseitig und in allen Zweigen mit voller, pftlcht« gemäßer Hingebung gearbeitet worden war, — Von ganz spezielle»! Interesse in Bezug auf die enorme iüei» ftungsfähigfeit der Truppen waren die Mansver in den Hochgebirgen Tirol« und Dalmaziens, bei welch' ersleren von einer ganze» Brigade der Uelinaang aus dem Ahrn ins Zillerthal über das mehr als 8alt^'- ^'^"' kochen wird London in Aufregung li5lc„ '^' Erwartung der Ankunft des egyplischcn Obe-Pasch' ^^kr vor niehr alS subenzig Jahren von dem schr„lf "°" Egypttn dem englisch-n Volte zum Ge« Ea„h «tmacht worden war. Doch düs Gcschenl lag im Und nz f^' ^üste, denn lcine Reaicrnng wollte die Kosten ^Wlltl ' ^^ Transportes übernel)u,en, bis zwei n!,r ^Ule den Entschluß faßten, auf eigene Kosten daS "tnlmal nach der Hauptstadt Englands zu schaffe», ^liclis/"' entbrannte ein neuer Kampf, wo man den Vla>> "ufsttlltn solle. Jedermann hatte seinen eigenen ^tibl,,!! "'^irend die Zeitungen voll von Suggestionen ^uolit!,'^ Kunstkenner waren, schwannn der riesige "8l Dbel'H^ ^^'^ "°" ^^ Cleopatra abzuyaucn und Doch c^.^' den, Winde und den Wellen pr iszug^bn,. l"8llschtg ^'" "Ochsten Morgen lnel^cte der Draht, ein ^Utlcsen ^^'sf habe die kostbare Nadel unweit Fcrools ^lltdt a,s^."^ ln Sicherheit nach dem Hafen diesrr z.u'icyleppt. ^,-il 3"' wir nun, daß der Obelisk om zweiten ^" wir^ «?"le ohne weitere Fiihrlichleiten zurück- i bei h°,^" dessen Ankunft wollen wir. wie sich lchreib... ^"Utn Ankömmlingen paßt, seine Biographie Der G "luchen. °. t N a!".1^^ beu man jetzt unter dem Namen: ""^or»el. ^" Kleopatra" kennt, stand in °"l mit noch einem gleichen Genossen vor einem Tempel in der egyptischen Stadt On. Diese war einst eine bedeutende Stadt im Lande Goschen und wird in der Bibel mehrmals erwähnt. Der Tempel, vor dem der Obelisk stand, war dem Sonnengotle gewidmet, zu dessen Ehren die Stadt auch später von den Griechen Heliopolis genannt wurde. Ursprünglich gab es in On drei ObelislenNaoeln. der Obelisk in Rom vor St. Johann auf dem Lateran und der große Obelisk in Karnal ragen weit über die Nadel der Kleopatra. Auch der Obelisk von Luxor auf der Pla« de la Eoncorde in Pari« ist um 8 Fuß höher, so daß die Franzosen noch immer stolz auf Kondon herabblicken können. Doch sind die Inschriften auf unserer Nadel etwas klarer und interessanler für die Gelehrten. Es scheint, daß König Thothme« III., welcher den Obelisk aufstellte, sich mit der mittleren Flüche begnügte und die Seiten für seine Nachfolger freilieh. Diese benutzten auch dessen Großmuth, und wir finden auf unserer Nadel daher Inschriften von Tholhmes 111. und von Ramses 11., der 200 Jahre später regierte. Nahe der Pyramide des Obelisken sehen wn Thothmes vor der Gottheit Sonne lnieen; er offeriert Gaben und bittet um die Segnungen eines langen und frommen Lebens. Die Hieroglyphen sind scharf ausgeprägt über den Bildnissen des Königs und der Gott-hcit, die letztere mit den Symbolen les Szepters, auf dem ein Hnndelopf sich befindet. Auf der Spitze der Säule thront der Falle mit dem Helme, das Symbol der Sonne iin Zenith, uud der Dopp-llrone von Ober-und Unter'Egypten. Unter diesem Symbol befindet sich die Standarte des Königs, mit dem Stiere in der Milte, und unter dem Stier ein ausgestreckter gewaff-neler Arm. Hierauf folgt der eigentliche Texi der Säule. Vor allem anderen eine Biene als Symbol der königlichen Herrschaft, mlt einem anderen Symbol, von welchen jedeS über einer Erdhülfle ruht. Dann kommen ovale Ringe als Siegel mit allen Namen und Titeln des Königs sowie seinen Rechten und Privilegien. Auf der mittleren Säule sehen wir unter den königlichen Insignia, verschiedene Gottheiten, den Ibis und den Käser. An den Seiten befinden sich die Insignien und Namen von Ramses 11. Die Inschriften und Gebete find die« selben wie auf allen anderen Obelisken. Unten, nahe der Bast« der Säule, knict Ramses vor der unter» gehenden Sonne und offeriert mit seiner linken Hand ein Opfer in Gestalt eine« Kuchens. Die Gottheit nnl. worlel: ..Wir Uthom, Herr von On, der große <5>o", wir geben dir den Thron von Seb." ^ ^„ss,.) 2079 tische Festungsmanöver zur Durchführung, bei welchen ein Theil der Garnison nach außen in Lösung bestimmter, bei der offensiven Vertheidigung einer Festung ganz spe-zifischer Aufgaben zur Verwendung gelangte. Dem Eisenbahndienste, wie dem raschen Ein« und Aus« waggonieren der Truppen wurde im allgemeinen und mit Rücksicht auf lokale Verhältnisse zwar alle Aufmerksamkeit gewidmet, d^>ch wäre eine Ausdehnung dieser so wichtigen Uebungen dringenost zu wünschen. ..Besonders anregend gestalteten sich die bei Preß» bürg durchgeführten Pionnierübungen, bei welchen, zum größten Theile mit einberufenen Reservisten, nicht allein die verschiedensten Arten von Stromübergängen mit« telst leichter und schweler, von beiden Ufern eingebauter Kriegsbrücken, dann Ueberschiffungen mittelst fliegender Brücken uud Glieder, sondern auch das Schlagen einer Brücke mit gliederweis'm Einbau, das Oeffnen und Schließen von Durchlässe», dann — unter sehr schwie« rigen Strom« und Wasserstandsoerhältnisfen — das Abschwenken der mehr als 300 Schritt langen Ponton« brücken über die Donau mit Ruhe und Präcision aus> geführt wurden. Auch die seitens der Genietruppen vorgenommenen Sapp und Minenarbeiten, besonders aber die Sprengübungen mit Dynamit, die Zündungen sowie der Versuch, das in permanentem Stil ausgeführte Held einer Jochbrücke in Brand zu setzen, erregten nicht allein das Interesse des Fachmannes, sondern geben im allgemeinen den Beweis, daß die technischen Truppen im Wissen wie im Können allen Anforderungen der Neuzeit entsprechen. „Die Kavallerie, deren Ezcercierreglement im Laufe des Jahres durch die Ausgabe des III. Haupt« stückes (Führung und Verwendung größerer Körper) zum Abschlüsse gelangte, war heuer nur im Verhältnisse zu den anderen Waffengattungen an den großen Herbstübungen belhelligt, und galten die von einer Kaoalleriedivi« sion unter Leitung des General-Kavallerie-Inspeltors vorgenommenen Uebungen bei Czegled mehr reglementarischen und taktischen Studieu. Ueberall aber, wo Kavallerie zur Action lam, gelangten nicht allein die in jeder Beziehung tüchtige Durchbildung des Mannes und die Schulung de Pferde zu vollem Ausdrucke, son« dern auch jenes offensive Element, welches echtem, kühnem Reitergeiste eigen, zu den schönsten Erfolgen führt. „Die Artillerie, nunmehr vollständig mit dem neuen Geschützmateriale ausgerüstet, hat ihre Organisation vollendet und in diese auch die reitenden Balle-rien aufgenommen. Dieselben gelangten namentlich bei den Kavallerie Uebungen nächst Ezegled zu sehr ausgiebiger Verwendung, und vermochten sie nicht allein trotz des hvchst ungünstigen, von nieten Hotlergräben durchschnitte« nen Sandbodens den langdauernden und in scharfen Gangarten ausgeführten Bewegungen der Schwesterwaffe zu folgen, sondern auch deren Action im richtigen Mo mente wirksam zu unterstützen, so daß sie sich als eine absolute Nothwendigkeit erwiesen. Die Manöver haben ferner gezeigt, daß die Artillerie mit dem neuen Ge« schütznaleriale sowol in Bezug auf Beweglichkeit als Porlse bereits ganz vertraut ist, während dessen Bedienung, der allen Tradition emsprechend, der üsleireichi' schen Artillerie würdig ist. „Die Landwehren beider Reichthälften, wieder« holt im innigen Eontacce mit den T'uppen des slchen-den Heeres zur Acilon berufen, bewiesm sich in Ausbildung und Diec pli«, ihrer wlch igen Bestimmung voll gewachsen; doch wäre e« im Iiueresse der Hache sehr Wünichenswerlh, d^h in Bezug auf die Eilitheilung von Honv6di>-Bata,U0l,s zu den W.ff-nübungen der ge« Mtinsamen Armee die Ausnahme zur Regel würd?. Be» sonders bcmellenswellb, ist ferner die Thatsache, daß sowol die R-seroslen als Landwehrmäinier zu de» gesrh-lichen Waff^liübiIi'gen und KonlroUoeriainmlungen außer» orden'lich pü'ltlich eioriickt^n, die Habt der Gcsuche um Dispens gegen die Vo'j^hre be.rachllich abgenommen hat und die Dl^'pl'Nlllstiafen s'!te"er u>woroen si„d. Es sprlchl diese Eischeinung fur oa^ ^uo.hlneide Vei stand-nis der A> f.ade,> der W ben Wassermassen an uns vorüber wälzte, war leine we senlliche Gefahr vorhanden. Die 400 Meter betragende Entfernung bis zur Insel war nach einigen Minuten zurückgelegt, und wir landeten an einer S'elle, wo zwei 18pflmdige Oroncetan?nen des ältesten Sistemes, von einem Ii,fanleriepe meisten ihrer Vorräthe au» dem nahen Orsova bezieht". Die Wohnung des Kommandanten, oei «chi^dene kleine Kasernen uod Wacht häliser sowie d direkt untersagt ist und auch leln Schiff "chr 'iw abwärts passieren darf. Ich trete morge» iiber »mau die direkte Rückreise nach Griwiza a'.', wo ^r nun nichts Neues vorkam, da die schlechte M"M beide Theile zu einer momentanen Unthäiigltlt " urtheilt. ___________ «lefandrla, 1«-^.. Die über die Türken unter Mulhtar P°!A bei Kars erfochtenen Siege waren die »alärliche ' sache eines erneuerten AufiebenS der schon st°" v« st lenen Siegeshoffnungen. Die stets zahlreich >n «">!«" anwesenden Offiziere der russischen Armee benutzten ^ dies Ereignis, um den Sieg entsprechend zu s^"'' wol die bis nun bekannten Details in den ucrsltM' Angaben noch widersprechend sind, so ist doch "" " gemeinen nicht zu leugnen, daß die Tvuppe» -""' ^. Pascha's, wenn auch leine vollständige, so doch eine beulende Niederlage erlitten haben, die der allge""'^ Lage der Dinge in Asien unbedingt eine nndcrc ". dung geben wird. Die Hoteliers machten dabei ei» ,^ schieden gules Geschäft, denn der Ehampagner M ^ Strömen, und in der Nacht, als d!c SiegtsnaW^ eintraf, die schon nach einer Stunde in dcr ganzen ^ , verbreitet war, fraternisierten Russen und Nlünänen vollen Flaschen in allen öffentlichen Lotalen. »^, In Bukarest hielt ich mich nur bis M "«^ abgehenden Zuge auf. Der Dlirchmarich ber ^° . trupften währt noch fortwährend an, und die 2>sc'>" ! Direction hat vollauf zu thun, alle massenhasl langenden Vorräthe weiter zu befördern. Für b>t ^,,. Winterung der Armee werden großartige ,^ tehrungen getroffen, man bringt ganze ^""'v . Pelzen und kleinen eisernen Oefen, die alle in der ^ tung gegen Simniza weiter verfrachtet werden „ enorm sich der Verkehr auf der Linie RolnaN'ÄM«^ seit Beginn der Operationen gestaltete, bcweisen authentischen und ziffermäßigen Nachweise, denen M die täglichen Einnahmen bis nun die Sumnu .^ 60,000 Francs per Kilometer ergaben. Auf der . derart mit beladenen Waggons verstellt, daß um" ^ Hinterlegung dieser Strecke gegenwärtig stall 1 /, > ^ Stunden benüthigt. An allen Slationsplätzen sind cn^ Vorräthe für die Verpflegung angehäuft, und da eingeleifige Bahn den außergewöhnlichen Anforderu^ nicht vollkommen entsprechen kann, verfrachtet man cv viel zu Wagen auf der nach Frateschti führenden ^""'^,i In Baucase, einer Station vor Frateschti, 1 ^,« 120 Geschütze des größten Kalibers aufgefahren. ^ der für Rustschut bestimmte Belanerungsparl der N!> schen Armee. Die dazu gehörige Munition, meist 6?p hohlgeschosse, liegt in langen Prismen llufgeschlichtc derselben Stelle, und wartet man wol auf die V^>< lung der Linie Frateschti.Simniza, um selbe nach ^ garien zu schaffen. Es überkömmt einen ein s^!",^,! Schauer, wenn man diese imposanten arlillcr!!t>!^ Vorbereitungen sieht, die hier aufgestellt sind und ,^ demnächst in Verwendu, g kommen dürften. ÄlS w» Fraleschti einfuhren, war kurz vorher das Garde-Orena ^ Regiment Kaiser Franz Joseph I. eingerückt, u" ,, Abessen der Menage gegen Gjela weiter zu marscy' ^ Für die bevorstehende Winlersaison wlN^" H,> einer belgischen Fabrik milielst direkten, bis 3"^ l ' dirigierten Wagen 20 Stück eiserne Dampfbarlalie' ^ oie Russen abgeliefert, welche den Verleb,!- wahre"» ^ Treibeises auf der Donau zwischen dem rumänische" bulgarischen Ufer aufrecht erhallen werden. .^,' Von Giurgewo bisFrateschti arbeiten >M^ würtig Hunderte von Soldaten an der He> stellt ^, hölzeroen Hütten, wclche. zur Hälfte in die 6^^" >ent<, wah icheinllch zu Spnalszwcckcn verwebet w ^. dürsten. I„ >5ra ejch i besteht ein Z''lt,pit"l' ^ d,e Aufnahme von 3000 Kranken bestimmt, V"l,„z Schienenstrange, so daß die abgehenden Sa"itä's „. »ie zur Evacuation bestimmtet, Kraulen u„d we ^ detcn hier direkt aufnehmen und in der Richl"'^ « ^ Bukarest weiier transportieren. Die iHi!'licht""U ^ Spitäler ist eine den Verhältnissen eotsprcche"", ^ Kranken liegen nicht mehr auf der Eide. wie »o^ ^ kurzem, sondern haben hölzerne Bettstelle», ""^ aWl' Eominunicaliou im Spllalsraume lnfolae des l'» ttothes ungemein erschwert. ^, llnhof^ Auf der entgegengesetzten Seite des ""^pilttl neben dem Dorfe, befindet sich ein zweit«" ^ für 400 Schwe.verwundete. I,< einem dcr ^"'"'^^s Eomana zunächst gelegenen Walde endlich ist ^' tati»" Spital nur für jene errichtet, welche "«er »w»,^^, unterzogen werden müssen. Dieses liefert auch o»« ^ hc. Opfer, obwol deren noch 180 dort lleae". ""^ge h"' denllich kalte und feuchte Witterung der letz"" " ^ect. den Stand der Schwerkranken bedeutend heravgr ^^„ Ich sprach den Chefarzt von Eomana, d" m ^^ sämmtlichen Instrumenten nach Bukarest fu^«.„hoftt" frisch schärfen zu lassen, denn infolge der "«,, ^l> 'Amputationen wurden sie sämmtlich unbrau«"« - 2077 ""scheint für die nllchsten Tage sich auch in dieser " 7^"s "'st" zu wollen. um baS blutige Wert un. Mrt fort.ttztn zu können. naa, ,," ^^senbahnlinie nach Glmnlza, wclche lll.^.^ ^rsionen schon in drei Wochen dem Verkehr b°2""!"" l°ll, lst heule noch in einem Zustande, l ". ?l ich der Ansicht bin, daß vor zwei Monaten Ob l, ? i" denlcn ist, die Strecke zu befahren, zu ., 7"lerlale scheint wol zur Genüge vorhanden wt^..' . l>!e beim Anlegen des Bahnkörpers ver. ^ w "'^ lind in so verschwindend kleiner Zahl, Nint,r "^ "thr Energie entwickelt wird. dieser Nule ^^^" bürste, bevor man von der Bahn einen Nnmkl ^" ^"'"- bcnn sie l ft fast durchgehend« im vttw V"2^a.t, und dann sind endlich die Witterung«. Un 3/. "^ '" ^lracht zu ziehen, welche plötzlich o dock '^^^"'' "tnn auch nicht unmöglich machen, A >ehr erschweren können. «esellsz l ^ttrltbsdlrellor der rumänischen Eisenbahn, theill ! '"^ be"' ich die Reise nach Giurgewo machle, G^ ^ tbenso mit, daß eS mit der Linie Vender. Eidlisli i ^selbe Bewandtnis habe und daß die dortigen Dämm l" einem derartigen Zustande sind, daß die llhauss ""^ thellweise zur Anlage einer primitiven lönne "^ ^" ^^ ^"^ Eisenbahn verwendet werden »on s me Weiterreise von Giurgewo zu Wagen war dltfwr, "°"^"n Hindernisse begleitet, denn ersten« ist "ab n. °"M"hrene Slraße infolge der letzten Regengusse line»? ^'praktikabel geworden, andererseits Holle ich deli/ V">^k befindliche Garde.Infanteriedioision ein, Eilirit! " ^ """ zwang, den Weg bis Hoaioaia im Ober, lurückzulegei'. Nach Aussage eine« russischen N>nhl zN ^^«'"t sich dieser Armcelürper nach Plewna. befel,?. ^ "ber zu den von Ourlo im Wldlhale '^len Trupprn. Vtin^ ^eflaborant der rumänischen Apo'.helen Dr. dauv,... -"^ s^ ^"^ ^ Auftrage des Fürsten ins leuHt n. ?.""' um die Aufstellung von elektrischen Be. V n'p"" "«"zunehmen. es ^ '^ Witterung hat endlich umgeschlagen, und wahres n!<"^^ ^^" drei Tage angenehm warm. Ein dt» l<>l,i? ", ^'" die operierenden Truppen, die durch ^m u. 3 ' anhallenden Rcgen bereits anfingen den ^ Din s, !""' ^on den rumänischen Truppen gab HMsf, .?" ^"chschniltlich täglich 200 Kranke in die ^ n^ l .' . " dm Russen waren die Ziffern nalür. ^ 2^°"^"der, da der Effect instand der Regimenter nichts ^,ücke von Nikopolls ist bis heute noch «icl^^Mtellt. Ich begegnete hier von Griwiza lom» peil >, . wirren, welche mich versicherten, daß die Trup» tlocke/^ ^^^e Tage leine andere Nahrung hatten, als kilieni? Hwleback. — Vor Alexandria begegneten wir btn^ransport von 30 gefangenen Redlfs, welche aus baß ^ ^.ugen um Plewna desertierten und angaben, wird. ^""ugel an Lebensmltteln dort immer fühlbarer Die Haltung Serbiens. schall? ^" den Russen auf dem armenijchen Kriegs-^lchll l, ^'^ erfochtene Sieg über Mulhtar ^udl^st ^ ^" ganz Serbien begreiflicherweise die te„ ^ Sensation hervorgerufen und die durch die frühe» sen s^"s auf Schlag erlittenen Mißerfolge der Ruf. " Berl, ^deutend herabgedrückte Kriegsstim m u n g tllng vu, "euerdingS wieder angefacht. Die Bcvvlte. lunger s' ^^rad hatte bcianutllch schon alle Vorberei. W der,«^"^ Stadtbelenchtung zur Feier des Erfol-wie sel,,°"'','^e" Waffen getroffen, als die Negierung, n h den ^ ^legrafisch gemeldet wurde, mit einem "ttbote >, ^btpräfkclen, Senator Tuzalovil', erlassenen 'R ^ Wrischen trat, um jedem weiteren Conflicte d>t ^. ^lorle auszuweichen. Nichtsdestoweniger werden unermüdlich fortgesetzt, Mt ^«'ldllch „,it russischem Gelde, da Serbien !'// d^^ .btm hiesigen Großhändler Lazar Triftooic i,'^0 ^. '^«mimsterlum einen Lieferungsoertrag für '''er <,h^"°dy Gewehre uud 2000 Reminglon.Kara. ^ Etrb!^ °>le!,, die über Kladowa bis l(). November t>. ^bint?"^"' lollc,,. Da von den vorhandenen s°"^t tt,^! ^"" die Hälfte im vorjährigen 3eldzuge .^ll z^ z/°e. so werden dieselben jetzt w der Waffen- blitzt fur ?^'"^ ausgebessert und ebendaselbst neue r»tt. "Nie b. Nescrvcmiliz angefertigt. lli '^Gtnerl,^^ "^s^"t wird, hat der hiesige «>s!cr cln«. '°"lul, StaalSralh Persiani, dem Krieg«. ^0 him U'' daß Rußland aus seinen Arsenalen Kn!; ^f° «I "^" lür die serbische Miliz zusenden l>Ü""»vaHu^/on russischer Seite verfügten stren-ilr!. " hat ?^ der Verwendung der russischen Krieg«, fllr ^tilsler 1 Beschluß des Minislcrrathe« der ^llfev ^ussiscb ^ eigene Kasse- und Konlrolloerwaltung sio.1 ""°en f^" Substdiengclber eingesetzt. Alle neuen Hilil^bez^,, die Armee werden von dieser Kommis-st^e^und sämmtliche Soldaten, Offiziere. ' "haltt,, ." Aerzte, die an der Grenze sich be-'yre Lohnungen und Gagen au« dieser Kasse, wllhrenb dle alten, noch unbezahlten Lieferungen so» wie die Löhnung der Garnisonslruppen aus der serbischen Staatskasse ausbczahlt werden müssen. „Da das laufende Nndgtt von der letzten Slup-schtina in Kragujewatz nur bt« Onde Oktober s13. November) bewilligt wurde, so hat sich der Ml»lfterralh in den letzten Tagen mit der Frage der Einberufung der Stupschtina beschäftigt, jedoch in Anbetracht der noch andauernden außerordentlichen Verhältnisse cinstlm-mig beschlossen, mit einem provisorischen Budget bis Ende dieses Jahre« zu wirtschaften und die Glupschtina, im Falle Serbien bis dal^in nicht in Action getreten wäre, erst im Dezember einzuberufen. Nach der serbischen Verfassung muß die Regierung vor »blauf diese« Jahre« Neuwahlen für die Vlupschtina ausschreiben." Hagesnemgkeiten. — (Ritter v. Hlrbeck 5.) H«st«ptllmrister Nitt« v. Htlbeck ist Vonntag vornill»z, in Wien seinen mehrlllgigen schweren Leiden erlegen. Die Oaltin und die Söhne Herbeck«, die Professoren Vamberger und Standhartner sowie der Hausarzt Dr. Vcholz umsianden do« Vtcrbebelt. Herbeck« Familie hotte schon t°g«o°rhtr da« Vchlimmste besorgt, da der Kranle da» ihm verordliete Chinin nicht mehr vertrug und eine vorgenommene siu'te MoiphiumoInjeclilln will.lllgslo« blisv. Herveck, sein linde nhn,nb, begehrlt noch Sonnlag morgen« nnch den Direllorm der Vlftllschafl der Musllfrenndf. Dumva, Hofralh Schön und Vr. v. Romdl. Indessen nur mit dem ersteren lvnnle er einige noch dazu unzus'mmenhllngmde Norlt sprechen, die beiden «mderen lrosen ihn bereits bewußt!«,. Herbeck stand im 47. i'eben«jahre; im gltluzendsten Mannesalter entriß ihn der Tod einem der reinen Kunst ganz geweihte» leben. Herbecl« Tod »ird in wei. tefteu Kreisen lebhosle Trauer htlvorrusen. In ihm verliert die iluxstwcll einen ihrer hervorragendfitn Verlrettl-, die Pflege der Toullmsi inlbesondere einen ihrer begeistertsten Jünger. Was Hetbccl sur da? llunstleben Wieu« bebeulele. lebt noch zu srisch in aller Erinnerung, al« bah e« besonderer Erwähnung bedürfte. Er w°r e«, der al« langillhiiger «lhormeifier de« Männer-Oes°ng«verein« diesen aus jene HUHe brachte, welche der Verein noch gegenwärtig.einnimmt. Sein Willen »l« Direltor de» Hos» Operntheater« war zwar nicht von materiellen Erfolgen begleitet, aber der lilnftlerische Einst, der Herbe«! auch in dieser Eigenschaft beseelte, wurde selbst von seinen Gegneln bereitwilligst anerlannt. Als er von der Direction der Oper zurUcllral, Übernahm er wieder die Leitung der philharmonischen «onzerte, welche er bi« zu seintm Hinscheiden fortführte. So lebte er der ltunft bi« zu dem Momente, wo ihn der unerbittliche Tod viel zu frilh ereilte. — (Bermtl lung.) In der Kirche der Plansten in der Wiener Iofefstadt vollzog Montag vormittag« um 11 Uhr der Kardinal FUrst Schwarzenberg uuler »fsistenz mehrerer Priester die Trauung be« Rcichograftn und Maiqui« Wilhelm von und zu H°t««broech mit der Prinzessin Eleonore zu Winbischgräh, Tochter de« Onerstsilberlämmerer, und Obersten Prinzen August zu Windischgläh und der Prinzessin Wilhelmine zu Winoischgrätz, gcbornm Reich«gräfi.i von Nostiz.Rhienel. Die «irche war au« diesem feierlichen «ulusse reich mit Vlumen und nnt Teppichen geschmückt uud hell beleuchtet. Der Andrang de« Publikum« war ein außerordentlicher, und die wenigm au«gfrllckten Sicherheit«, wachmünner halten Mllhe. die Passage für die »ristollatischm Hochltil«gafte fili ,u halten. Der reservierte Raum im Pre«. byttlium fllllle sich allmlllig mit ein,r illustren Vestllschast. welche die Nnlunsl de« Vl«utpa»re« erwartete. Unter den «nwesenden bemerlte man nebst den Mitgliedern d» arifiolralische» Familien Windischgrälz, Hoensbroech uud Viostiz-Rhienel die Obcrfthof-melsterm Ihrer Majestät der Kaise««« Oläfin O°eß. den Reich«, lriegemlulster Vlafeu Vylandt'Reidl mit Oemalin und den Acker-bllumiuister Vrafen Manneseld, den F>!rfteu Schvnburg und Ve» malin, de» Veneral der ilavallerie Grasen Claui'OaUa», den Oenelalinspellor der Kavallerie FMk. Oraseu Pejacsevich, den Grafen Vrinl«, den Volschaftsralh Trafen Dilnhoff,c. ,c, Oberst Fill st Joses Windischgräh empsing die Väste an der Kirchenpforle. Pläzise l i Uhr fuhr der Kardinal Fllrst Schwarzcuberg unl» un» miltclblli daraus das Viautpaar oor. Die Vraul, eine jugendliche alimuthige Erscheinung, trug «in weiße« mil Vlxmen geplchles Nllaslleid, der Bräutigam die Umsorm de« souveränen Maltheser Ritter«Orden«, bcssen Ehrenrilter er ist. Der Trauuilgsact dauerte eine volle Stunde. Al« Vraulfllhrer fungierten Fürst Wlndifch» gläl) jun. und Vraf Hoeu«broech, al« Kranzelsläuleiu die Com« lessen Vzechrnyl und Nost>z»Rhientl. — (Line tragische H ° chz c i t« r e is e.) »m 26. d. fand zu Oldenburg die Vermälung de» Hcrtn Johann Vtlliczoy, Professor« dee römischen Recht« an der Hochschule zu «ec«leme», mit der laum zwanzigjährigen Tochter eine« dortigen Würger» statt. Sonntag abend« laugte da« neuu,lmllllc Paar, auf einer lurzen Hochzellereist begrifse», in Wien an und logierte sich im „Hotel Victoria," Wiedeu, Favontenstraße, ein. Die junge Frau holte laum ihre Reiseloillelte Ml einem Hau»»nzuge gewechselt, all sie Ubcr ein plützliche« Unwohlsein tlagte und gleichzeitig leb» lo« zu Voden stürzte. Schnell herbeigerufene Aerzle wendeten alle Mittel a», die ihuen die ssmlst vorschrisb; leider hallen die VemUhungeil leinen Ersolg, Frau Äelliczay blieb todt. Ein Herz. schlag dütsle ihrem Leben eiu Eude gemacht haben. — (Merlwürbige Rettung.) Die sranzüstschen Vlätler erzähle» von einer merlmüldigeu Rötung, die im Eure» Dspartcmeul an einem Verschütteten vollzogen werden lonnte. Ein Erdarbeiter, Namen« Provost, wir in lonch«« mit dem Vra« ben «i»e« Sodbrunnen« beschäftigt, ol« er Mittwoch den 8. Ollo» ber. Plötzlich spurlo» versanl und allgemein sür todt gehallen wurde. Fünf Tage später hörten andere Wertleule, welche die be« gonnene Arbeit fortsetzten, eine au« der Erde kommende Stimme, die sagte: „Seid ihr endlich da!" E« war Pr«v,ft, der ti,f unten in eine« freien Raume festsaß und dessen start« Gesundheit dem Hunger und ber Todesangst lvidtlstundc« l,alle. Man grub in der Richtung, woher die Stimme lam, und wurde endlich seine« Kopfe» «sichtig, »ber ihn heraufzuholen, war nicht mög-lich, weil da» lockere Erdreich bei jeder Lrschlttternng mil neuem Einstürze drohle. E« mußte ein Weg bi« in seine Nähe gegraben werden^ wa» vorau»sichtlich längere Zeit in »nspruch nahm. Inzwischen reichte man Pi6oofi Speise und Tranl, warme Kleider und ein ticht hinunter und that Überhaupt alle», wa» seiner Erhaltung förderlich sein lonnle. Nach mehrläg'gel Arbeit glaubte man den Ziele schon nahe zu sein, al» ein Feloblock der Hacke Widerstand leistete und die Unmöglichleit, von dieser Seite dem Verunglückten beizulommen, sich herausstellt?. Der mißgllickl' Versuch mußte in einer anderen R«chtung wiederholt werde», und am 23. b. abend» um 10 Uhr tonnte man eine mit Eisen reifen beschlogcne Tonne in die Vertiefung, wo Probst »u» schon feit zwanzig Tagen zwischen Leben uud Tod schwebte, hi», unterlassen. Er lroch hinein, und der Auszug, bei dem die größte Vorsicht geboten war, »aueite uier zwei Stunden. Der Gerettet' soll sich leiblich wohl befinden und von dem »usgeftandsne Schrecke» nicht über die Maßen angegriffen sein. — (Eine grauenhafte Hinrichtung.) Um 25. b. wurde in Pari« aus dem Platze La Roquette an dem Tagatbeil> Albert da» über ihn wegen Ermordunz einer allen Frau ve, hängte Tobl«urtheil unter besonder« grausigen Umständen voll streckt. Albert bestieg, nachblm er sich von dem Gnstlichen m>< ber üblichen Umarmung verabschiede», anscheinend sehr gesaßl da« Vchafsot, wünschte »ber hier, bereil« seiner Jacke enllleidet, »och einmal da« Wort zu ergreife». Da der Scharfrichter Roch ihm btdeu'tle, daß die« nicht möglich fei, rief Albert nur noch- „Her>, mein Voll, verzeihe mir!" und ließ sich willig unter dir Guillotine gleiten und an da» Follbrett binden. Den Heii^r und seine Knechte mochte dieser Zwilchenfall verwirrt haben, sie brachten den Delinquenten in eine solche Stellung, baß er, obgleich ge. fesselt, noch eine Vewcguug nach recht« mach,» tonnte, und um ihn nun wieder in die richtige Lage zu versetzen, fiichen sie ihn ,n dem Augenblicke, da sie die Maschine spielen liehen, so hejtig an dm FNhen, daß tlalt des Halse« die recht« Schulte unter das Veil gerieth und zum großen Theile mit vom Rump -getrennt wurde. Ein Schrei deß Enlschen«! erhob sich au« dm übrigen« nicht sehr zahlreichen Kreise, welchen da« traurige Schau spiel »ngezogen hatte. Der Leichnam wurde uach dem Friedhose von Ivry gebracht, um den Angehoben, wenn dies? e« ver'an» gen sollten, sonst ober der medizinischen Facultül zur Verfügung gestellt zu werbe«. Die »Ken»rr" behaupten, daß der Scharjrlchter Roch schon seit einiger Zeit nicht mehr auf der H»he seiner Aus. gäbe stehe. fokales. — (Ossizier»»bend.) Zur Feier der Vrsütderung de» TcuppeildimsionUr« iu Vaibach, Herrn Ritter von Litt row, zum Felbmarschllll'Lieulcnllul veraustaltel da« Ojfizi,r«corp« der hiesigen Garmson heute abend« im Gla«s»loa der Kasino» Restauration ein O s f lzie r » fo up e r. — (Theater.) Heule gelangt an unserer Vüh«e da« sünfaclige dramatische Gemälde „Der Fluch des Valilei", da« letzte und angeblich zugleich beste Stück des bekannten deutsche» Theaterdichter« nnd gewesenen dramatischen Künstler« Arthur Müller, zur ersten Aufführung, Eine uu« zugelommene, etwa» start panegyrisch gehaltene Vesprechnng dieser Novität pre>N deren wahrhast unsterbliche dichlensche Clussicität. Da wir e« jedoch nicht lieben, un« persönlich unbelannte Vnhnenwerle noch vor »hrer Aufführung zu lrillsierm, so ziehen wir e« vor, den »b. druck dieser leclamalocischen Dythirambe bi« nach ber ersten Nus-sührmig zu — vertageu Selbstverständlich unter dem Visum nr-selt« geehrten Herrn Theaterreserenlen. - Uebermorgen findet eine «eprise der Oper „ «le ss a n d r o S l r a d e l l » " un» Samstag den 3. November eine Reprise der „Porlräl-dame" stall. -. l.H»a» November »Avancement in der l. t. Armee.) Die gestrige „Wiener Zeitung" publicierl in ,hrem amllichen Theile das von Sr. Majestät dem Kaiser allll' gnädigst genehmigte Avancement in ber t. l, Armee vom I. November d, I. Durch dasselbe wurden ernonn!: 3 Felbmarlchall. Lienteuanl», IU Veneralmojore, 31 Oberste, b4 Oberstlieutliiaul«, 81 Mojoie, 314 Hauptteule erster Klasse, 233 Hauptleuie zweiter Klaffe, 233 Oberlieutenanl« und 211 Lieutenant«, Uberdie« bringt da» Avancement auch zahlreiche Pelsoual? Veränderungen im ärztlichen und Ntchnur!g»osfijirr»corve sowie in den verschiedenen Militärbeamlenbranchcn, Die Avancemenliliste umfaßt in der „Wiener Zeitung" volle 18 Seiten mit nahezu 1590 Namen, llu» der langen Reih« der letzteren heben wir für unsere Leser nach genauer Durchsicht in der nachsolgenten Zusammenstellung alle jene heivor, die zu unserem Ht>m»!ll»' aus Krain ergänzten ober gegenwärlig in Krain gai nisonierenben Trnpvenlvrper: da« 17. und 53. Insanlerlt'Uel! ment, da» 7 , 8. und 19. Feldjäger, und 24. und 2ü. Landweh SchUhenbatlliUon sowie da» 12 Art>lltli>Regimenl betreffen, endlich auch jene Namen, deren Träger, sei e» durch Geburt, sei e» durch längeren Nusenthalt im Lande, wlitelen Kreisen belannl sind. — E« wurden demnach befördert: Zum Flldmlllschall'Lieutenant: der Truppenbivi» sionär iu Laibach, Generalmajor Franz Ritter v. Littrow^ zum Generalmajor: der Artillerie»»el<°r be>m Ve""^' lommaudo iu Vraz, Oberst «,'ton «dler o. «'^'^/d!-Oberstlieutenant«: die M«j««.- 3°bam, «»^.^ ^^ 17. Ins..R«°., Hugo Riller °. »">Wl«wenl und Wlllsensonde« ein Wohlthllligleitslonzert statt, bei weichem die Regimlnt«lapelle nachstehende« Musil« Programm vortragen wird: 1.) Iubelouverlure (neu eiosüldiert) von Flolow; 2.) „Erinnerungen", Walzer von Kremscr; 3.) Re« miniscenzen an die Oper «Nfillaoelin", von Meyerbeer; 4,) Van« dilen.Galopp von Strauß; 5.) Paraphrase Über dc>e Lled „Wie schVn bist du", von Neßwalba; 6.) „Aufforderung zum Tanz" von Weber; 7.) Ouvertüre zu «Die Wallfahrt nach Ploerrnel" (Dl« norah), van Meyerbeer; 8.) „Licht und Vchalten", Polla-Mazur von Strauß; 9.) „Musikalischer Weltlampf". Potpourri von Ehe-lard; 10.) „Du hörst, wie durch die Tannen", L'td sur Flllgel. Horn von Martha von Löbeu; 11.) Laglioftro»W»lz«r von Str«uß; 12.) ^Sttlldichein-Polla" von W»gn«r. — (»eschenl.) Vie St. I »lob» . Pfarrltrch e in Laibach erhielt kürzlich, wie die „Danica" mittheilt, ein weithvllllc« Tescheul von mehreren tlrchenfreundlichen Wohl. lhiltern, bestehend au» «euen Vl et all» Leu ch tern für sämmtliche Allllre. Die au« der hiesigen S»m°fs»'schen Metall-warenfabril hervurgegangenen Leuchter werden als eme sehr schöne und geschmackvolle Arbeit bezeichnet. — (Neue Tour. und R eto u rlart en.) Die Veneraldiieclion der Kronprinz. Rudolfbahn zeigt un« an, daß an Stelle der bi«her bestandenen Tour« und Retour», dann Marlllarten vo« 1. November d. I. an bl« aus Widerruf neue Tour« unoRetourlartenmit regulierten Tnfen im Verkehre der Stationen Sleyer, Leoben, Knitlelfeld, Zeltweg, Iudenburg, Klagenfurt, Laib ach und Vmunden mit gewissen Nachbarftalione« und vieo ver»» eingesührl wetden. Theater. (—ll) Wir haben bei der Vesprechung der bisherigen Opern« Vorstellung«« immer nur einen relatlven Maßstab angelegt, weil wir von der unserer Ansicht nach allein richtigen Vorauesetzung ausgingen, daß ein Instttut, welche«, einzelne Kruste ausgenom» men, nur für Operetten organisiert »st, sachlich strengen Ansprllchen nicht entsprechen lann, wenn e« dem Publikum und der eigenen Kafse zuliebe auch Opern in fein Repertoire aufnimmt. Vergegtn» wärligen wir uns jedoch die vorgestrige Vorstellung von FlotowS „Nltssandro Gliadella", so lünneu wir auch bei der kritischesten Vcurtheilung durllber nicht weniger sagen, al« daß die» selbe fehr gut abgelaufen ist, und wir bedauern aufrichtig den geringen ihr zutheil gewordenen Nesuch, Die angenehme Flo> tow'fche Mnsil wuroe von dem, einzelne Disharmonien und Tempo« schwanlungeu angerechnet, correclen Orchester wle auch von den Sängern in sehr angenehmer Form zu Ochür gebracht uno be« wies, daß der lluffllhruug ein eifrige« und von Herrn Andreae richtig verwendetes Studium oorausgegougen ist. Herr Kalme« hat den Titelpart mit kluger Müßigmig und mit Aufgebot aller seiner uorlheilhaflen gesanglichen und dramatischen Eigenfchafien durchgeführt, und nur fiellenwelfe fchien sich seiner eine kleine Indiz-Position zu bemächtigen. Hingegen war Frl. Sipel (Leouore) sehr gm bei Stimme uno enlzllclle durch ihre prickelnden Triller nnd Staccatos. Die beiden Vandilen, die Herren Dohr« und Weleb», zeichneten sich durch lebhaftes Spiel aus und entledigten sich auch in musilallscher Vezlehung ihrer Aufgabe zur allgemeinen Zufrieden» heil. Die kleine Partie des „Vassl" Holle Herr Malller Über» nommen und mit gewohnter Sicherheit durchgeführt. Vei einer allfUlligen Repiife werden die Schwankungen im driltcn Acte wol beseitigt und damit, wie mit einer kleinen Verstärkung de« Mclnnerchore«, welche ebenso nothwendig ist al« sie vielleicht ein frommer Wunsch bleiben muß, der letzte Schliff au da« Ganze gelegt fein. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Lalb.Zeitung.") Wien, 30. Ollober. Dtr Klub der Linlen beschloß, eS zur Klubfrage zu machen, daß leinen, Antrage zu« gestimmt werde, der die Berathung des Banlstalules verschleppen würde. «oustanttnopel, 30. Oltober. Kristle theilte am 29. d. der Pforte eine serbische Note mit, in welcher er-tlllrt wird, die serbischen militärischen Maßregeln be< zweckten allein den Gchutz der Grenze, und hoffe man auf die Erhallung guter Beziehungen zur Pforte. Mehemcd All ist in die Herzegowina abgereist. Es gehen Gerüchte über ein Gefecht bei Raegrad, über einen bedeutenden Kampf bei Plewna und über die Besetzung günstiger Positlonen durch Scheflet Pascha auf der Straße Orhanje-Pltwna; offiziell ist jedoch nichts bestätigt. Ja Asien occupieren die Russen Azap und Oltl. Petersburg, 29. Oltober. (N. Wr. Tgbl.) Es verlautet, der Zar habe sich für eine centralistische Verfassung mit einem Reichsparlamente entschieden. Es wird die Einberufung einer Constituante für den 1. Jänner nach Petersburg projektiert, falls der Krieg, wie gehofft wird, bis dahin seln Ende gefunden haben wlrd. Bukarest, 29. Oktober. (N. Wr. Tgbl.) Laut russischen Nachrichten soll Osman Pascha in Plewna über 62 Bataillone mit einem Effeclivstande von je 400 bl« 500 Mann verfügen. Die Provlanlvorrilihe B" kaum für die Dauer von 20 Tagen ausreichen. ve«l°n selbst soll verwundet seln. In hiesigen russischen »rcl! '> gibt man sich der Hoffnung hin, daß der Fall "°" Plewna in kurzer Zelt «folgen werde. _. ,< > Konftantlnopel, 29. Ollober. (N. Wl. W Es wird in gut unterrichteten Kreisen behauptet, M", med Ruschdi Pascha habe eine FriedenSpartel c«^ welche aus zahlreichen Elementen von Bedeutung d^ hen soll. Dieselbe bemüht sich, den Sullan zu "M direkten Friedensschlüsse mit Rußland zu bewegen. « soll ihr gelungen sein, dem Padischah die Ueberzeugu"» beizubringen, daß es für seine Krone und baö Rclch ° beste sei, so rasch als möglich dem Kriege eln En«« machen, denn selbst siegreich, würde die Türkei "" einem längern Kriege vielen E^lamitälen anHeims""' Die Generale seien zumeist Anhänger Mithab M° und werden, falls sie als Triumphatoren MüsM' sollten, den Prärogativen der Krone gefährlich I"' Abdul Hamld soll thatsächlich gewillt sein. die erste ^ legenheit zu ergreifen, um einen Friedensversuch °"" Zaren selbst zu machen. Telegrafischer Wechselkurs vom 20. Oltober. H.« 9 49. — 100 Reichsmark 58 35. ___^. Nudolfawerth . 29. Ol«,bcr. Die Durchschnitts - PlB stellten sich auf dem heutigen Markte, wie folgt: Weizen per Hektoliter 9 80 > Eier pr. Stllck . . ^ « Korn „ 7 70 Milch pr. Liter - ^ 44 Verfie „--------- Rindfleisch pr. «ilo ^ «g Hafer „ V 20 italbflelfch pr. „ " ^ Halbfrucht ^ — — Schweinefleisch „ " gß Heiden » — — Schöpsenfleisch ^ "" el>', ^„l elftenmal.: (g>»nz neu): Der Fluch de« Oalilt«. salionsftllck lu b «clen von «. MUller.^^^^^- Meteorologische Beobachtungen in^aibach> - -Z W U . ss^V ^ ^>_____^3_______^_______^_____________^—--^^ ?U.Mg. 738.«« >,, NNW. fchw. f. ganz bew. ^, 30. 2„ N. 736.« ^-7.7 NNW.schw.! trilbe » ,. »b. 737», 1-34 ! windstill ! sternel'heU ^, Tagsüber trilbe, intensive« Nbenbroth. Aulhelterull«' ^tt. Tage«m«tel der «lärme ^- 4 1'. um 3 7' uultt^bt«^^^ Veranlwortlicher Redacteur: Ott 0 m °r Va mbe^^ Vl^l^kNvkt'ikyl. Wien, 29. Oktober. (I Uhr.) Die Btlrfe war wenig thätig. Die Kurse behaupteten sich lange nominell, um dann langsam abzubröckeln. ««u> «»«« Papierrente...... 63 ^5 k4 05 bllb,rreute....... 66 95 67<>t> Goldrentt........ ?42» 7430 llost, 183»....... 810 8l4 _ » 1S54........10« «5 »0675 » IM)........Hl» 8b 1l»f,0 . 18S0 Mnflelj .... 12l - 1^ 50 » l964........188 c>« 134 — lln>. Prämien,««!......78 7b 79 - «""A..........1^h<. ^2^ «u°°ls«.L.........1^^ ,4^ Prll»llua,lehenbtr«t»bt«zitn 9125 917b DonaU'«egulierun««.Loft . . 103 75 1,5 25 DomäneN'Psaadhnlfe .... zg^ 139.. Oefterreichische Schahschtint. . 99 60 »«90 Ung. 6perz. Ooldcente .... 9275 932t» Ung. V»fenba«»u««ul.....9725 977k» Ung. Schahbsn« v«,» I. 1874 101 t>0 102 -Anlehen d. Gtadtgemeind« Wien i> V. «.........»b 35 95 75 Gr»nde»tlaft»»e«-r!>li««N<»en. V»h«en..........102— 103 - «tilderöNerreich.......10450 - - »eld V«« «ali,,««..........85 «0 i>« - s»,ebenl»ürgt».......74 7b 75 — temefer Banal......7635 7675 Ungaru..........78— 7tl50 Nctien v«n v«»ln». «nqlo.yfterr. V«u,l . . 9225 9350 Kret>,ta«,»lalt........3>l«!5 31150 Depositenbank.......152 — 153 — Kreditanstalt, nn,«r.....192 — 192 25 Vskompte.Nilftall......—'— — — «,tion»lbant.......884— «»« — Unioubanl ........62 - 6250 V«lehr«b»nk .......98 99 - Wieuer Vantvereln.....70 50 71 b0 Nctien ,«n Hranspsrt-Nnterneh» mnnze». »lM.Vahn........1,525 115*75 vonau.Dampschiff., Vefellschaft 33« — »39 - «lisabeth.Weftdahn.....18850 169 — Ferdinands^lorddahn . . 1820 1930 . Geld «n«« Franz« Joseph , Vahn .... 130- 131'- O»lizische 21 — Lloyd-Oeflllsch. 394 _ 59^ , Oesterr. «orvivestbahn . m 1N50 «ubolf««>0ahn .....114 hl) ,15 - «taat«t»»hu........259 25 lik9 50 sUdbahn.........7z.h^ 7,75 Theiß'Vahn........ . ^.____ Ungar.lgaliz. Verbindung«bahn — — 99l0 lingarischc »tordaftbahn . . . m .^ uz _ Wiener tramway.« «ellfch. . 101 - 1ui50 Pfandbriefe. Mg. ilft. Vodeulredil«nft. (i.Gold) 103 59 104 — " ".. ." (iv.'v.) 8850 8875 «atioualbanl .....97^ 97^ Uug.Bodtnlrebit-IuftilutlV.'V.) 9070 91'— PvlorltötK-vbllgatlonen. «lisabelh'V. l. «m.....gz — 9250 Feld.'slordb. in «ilber . 105 — 10550 Fran,.Ioseph,«al,n . 86 25 8650 »al. «lacl.eubwlg'V.. 1. «m. M ' S^? vesterr. Nordwess.Vahn "?. <'^ Slebenbllrger Vahn. , > ?°.59 1^^ St«,al«b°hn 1.«m. . - Z^.7b lOb^ 5',......."l.^ ^ südbahn, von«...... ^"""' 575«^ «uf deutsche PlUHe.....1)7 85 A" London, kurze Sicht ... - j^-io ^«^ London, lang« Sicht . . » » .71h '' Pari, .......... «eldlorte«. ^ Dukaten .... 5st.6» lr. b ^l, - «ap°leon«d'«r . . 9 ^ 49 „ Deutsche «eich«- b» " U - banlnoten - - b» ^30 ^ ^ ^ b" Silbcrgnldw. . 104^50 ^ «ramische «ruude««»stun«,.0^ .^. «r uolilllt eruilll: ««d »^ . «««tr«: Um 1 Uhr 20 Minuten notieren.- Papierrente 63 95 bi« 64--. «ilbtrrenl» «6S0 bi« «7-, «oldrente 7125 bi« 74 35 »«l.i!'2ll ün bi« 2^75. »n,l« ^^" ' ^^« ,,ntz,n ii?8t. b.« 11»25. «apole«n« s43 bi< 9 49'.. «Alb« 104 40 l>i« 10450. 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