Mbacher G ^eitum. ^l. I.^^ff^ n« H.ni« ^l )lli6l(lil 10 ÄllMNl ^ ^"l" " ll. ,l«^«l p». Zeil. «, lr., bt> »ft««, > ^ < H^ -^ ^'^^ da'«'!. 5><, lr. Mil d,r Pl's!nan,j, si. ,!i. haü'j, sl. ?bv. ^»»»V»»»H, M.^. 44U^Nf4. WiederhlOungtn pr. Zeile « s». M.^ » «L. Nichtamtlicher Theil. 3ur Action des Handelsministeriums, in. 5l,'.^.'" ^^rüsfanleS Kapitel ln der handelspolitischen ^"iglell unseres Handelsministeriums bildete daS Z o l l-ber nl!'' ^^ ^" '" ^" l«7l erfolgten Vertaglnig ^. ""neichisch.ungai-'schen Zoll- und Halidelsconferenz bedü l! ^ncrscil« dlc eiiicr gesetzlichen Nornuclung »,, "^en Zolltarifsfragcn fortwährend vermehrt, auch l>! ^"./"" Materien der Zollgesetzgebung, insbesondere ball ! ""^ StaatSmonopolsordnun« vom Jahre 1835, Uen eine zeitgemäße Reform als nothwendig erscheinen "MN, wahleuo andcrtrseitl» die handelspolitischen Mo-s,,^ ^"che zu Beginn des Jahres !871 für die Si. den ^" Konferenz maßgebend wa«en, heutzutage haben ^"l ^"^ Bedeutung bereits verloren c. Huuiichsi wurde sowol von dem osterreichifchcn V^otlstninisterium, als von der königlich ungarlschm l>^'"""s. welche aus die sofortige Wiederaufliahmc 1.5 ''uuten Konferenz im Hinblicke auf den innigen tz.' """'hang der Tarifrcvision mit der noch nicht zur aeoithenen F.aae wegen Fortbestandes dcS ^^^'lch'ungarischen Zoll- und Handclsbünduisscs d>t.,!, 9^en zu lönucn erllärlc, clne Umfrage über Mcltct "hschaftlichen folgen dieses Bündnisses ein- l"nmer ^ ^'"^ Aufforderung an sämmtliche Handels. l!""t>M ^ Gcwerbevereine, sowie an die politischen und 5x°^^ln gcrichlcl, dii bei Erneuerung dcS Zoll- bllannt " bünonisscs ^ berücksichtigenden Wünsche wurden V ^^"- Die Handels- und Gcwerbclammcrn ^"« lrsltn^ mit Rucksicht auf den seit Erstattung Jahre Mi? tachtenS ^bcr den ZolllarisSenlwurf vou> ^kin H. . ^ verstrichenen lange» Zeitraum eingeladen. dicsel,^, ^Ministerium neuerliche Nerßcrunacn über lninjß., lvurf vorzulegen. Im Schoße des HandelS- sitüen»/ 6 wurde endlich auch eine Commission, be> „^ "" aus Beamten diese« Ministeriums und der Fi- 2 .^rwMmg, zur neuerlichen Verathung des gedachten i?s<« ^sentwurfeS, welcher infolge der Vertagung dcr l>l,"^chlsch.llngarischen Zollconferenz vom Jahre 1871 ib.-, ^a.t geblieben war, zusammengesetzt; dieselbe hat begot, 'Uwl '^ ^"le deS MonalS November l874 lvcaen^ '" abgelaufenen Jahre gaben mehrere Fragen z» L ^^rpretntion einzelner Posten dcS Zolltatifes ^^""blungm und zu Verfügungen im Interesse ^', uslri.« und des Verkehres der Monarchic A.'laß. lndustr?, ^" Beschwerde dcr österreichischen Schafwoll-'ucuen gegen die Ministerilllverordnung vom Nlcn _____________________________ September 1873, bctttftcnd die Verzollung von Wel«. waren mit geringem Scidengchnlte, war das HanbclS-miliistcri.lm im Einvcsnchnlcu :nlt dem l. l. Finanzministerium bestrebt, di? Zustimmung drr ungarischen Regierung zur Rücklllchmc dieser Verordnung und zur Pnblicalion einer Erlä'lttcrung zu erlangen. ES gelang, die Zustimmung der ungarischen Regierung zu dieser Maßregel zu crwirlcn. Zu Klagen gab l^.» österreichischen Schaswoll« industriclltn auch die zollumllichc Gchandlung von gewallten und unqewlllltti! Wollwaren iiinlaß, welche infolge deS § b des VollzugsprotolleS zum Vertrage vom Jahre 1868 auf Grund der im Einoclstündnisfe mit dem deutschen Zollvereine festgesetzten und den Zollämtern hiuauSgcgel'cnm Muslnlypen ^cübl wird und sonach auf lcinein vcrlüßlichlu, cineu einheitlichen Vor» gan,i sichernden Crilerium beruht, lös wurden zunüchst vom HantlclSminlsterium Erhebungen darüber eingeleitet, ob nicht mit Rücksicht auf die Forlschritll, welche die Schafwolliudustrie scilhcr gemacht hat, die Aufftcl« lung neuer Mustcrlypen zweckmäßig wäre; auS den uom Finanzministerium darümr eingeholten zollamtlichen Gutachten ging jedoch hervor, daß auch mit dcr Zusammen» stellung eine» neuen, dem dcrmaligrn Stande dcr In» dustiic vollkommen entsprechenden Typcnsammlung noch immer lrinc sichere Grundlage jür die it!cu.ium jchließlich zur «n» fchauuny, dc>h cl< sich wol am meisten empfehlen wilrdl, uoln Systeme dcr Mustcltypen ganz alizugchcn. Nachdem «»ich die lüniglich ungarischen Ministerien der Finanzen und dcS Handels sich mit dieser Anschauung einocr« standen erklärt haben, wurde das Ministerium dcS Äclißcrn ersucht, mit dem deutschen Rcicht wegcn Ein-filhrnng dcr erwähnten Udündcrungcl! Verhandlungen einzuleiten. Interessant ist die Mittheilung übcr die Einhebuna imsclcr Ziillc in Gold. Infolge dcS Utberaangcs von dcr Silber- zur Goldwährung, welcher sich im dcnlfchcn Neichc vollzogen hat, werden dafeldst die Zöllr nunmchr in Gold cingehobcn und erscheinen hicdurch allgemein nm elwa 6 pZt. erhöht. Nachbcm dcr österreichische Ex. polt nach Deutschland um diesen Pcrzenlsatz höher belastet wird, gleichzeitig aber die Eoncmrcnz dcr auS-lündischcn Industrie auf dem östcrrlichischcn Markte durch den unveränderten Fortbestand dcr Silbcrzdllc in Oesterreich znm Nachtheile de> unter der wirthschaft» lichen Krisis leidenden einheimischen Prodilctlon er-muthigl werden könnte, so wurde vom Finanzministerium die Frage angeregt, ob die Zölle nicht auch in Oestcr» reich, trotz des ForlbcstanbeS dcr VKbel-steichSwiHrulH, unter gewissen Modalitäten in Gold einz«tz«ben wären. DaS Handelsministerium sproch sich jedoch uach Vernehmung der wichtigste« HandtlstmnmtsN zegen eine solche, den Bezug der Rohstoffe und Halbjabrit«te «r-theuernde und daher sowol die inländische Konsumtion, als auch den Export erschwerende Ma^egel «u«, hielt es aber für cmpfchlenswerth, daß vci der beulschen ReichSregiermlg aus solche VerfügunFen tznigewirtt werde, welche unjerer Induftrit die Sicherheit g«. währen, bei der Hollattrichtnng in Gold ln leinem Falle mehr zu bezHlm, als lract«tm»hh ln Siwer-Währung bedungen wurde. lSchlnß l°l«l.) Ionrnalstimmen vom Tage. Das „Fremdcnbllltt" hält die von türkischer Seite sowol als oonjclte der ^lufjtändischen in dcr Herzegowina veröffentlichten Berichte für übertrieben, findet aber, daß der Aufstand jedenfalls eine praktische Folye fchon gehabt habe, indem er eine Probe und einen Ve» leg dafür geliefert hat, daß die Drei Kaiser-Allianz auch praktischen Problemen gegenüber sich bewährt. In diesem Sinne habe der Aufstand zur Vefe-stigung des Weltfriedens beigetragen. Die „Tagesprefse" schreibt, dah dle nunmehr erfolgte Verlobung des Fürsten Milan mit Fräulein von Kcczlo wol den erwünschten Anlaß zur «eHe gegeben, aber keineswegs der Grund derselben jel. i7" >ehr ruhig, keinerlei beunruhigende Gcdan-! ^iiume si"'^ ^" "" Einschlafen, keinerlei ängstliche ^ ^rganaen?,. ^" ""^ ^'" ^°^ ""^' ^"" ^ sein? .?."' "'e " sagte, todt und mit ihr schien '""te e« n» "'lsen gestorben zu sein - oder schlum. Zachen? "'" spitt" zu einer größeren Qual zu " jo ruhla schlief, durchschritt Sir Mer Vi.b<> ^ !" "^ »roßcn Schritten, liimpfcnd mit """'t war ^!.'? ""vcru.ulhet in seinem Hcrzei, ent- ^' drohte . ^^"' '^ach<. daß sie ihn zu vernich- ^!^r vor <3ll. "^ entschlossen war, seine Leidenschaft ^n- »s ""/°ch vor seinem vermeintlichen Sohne zu !""" E b« ^ "es< Leidenschaft durch die viebc zu ^ t>^" würd/ . "' "b. ^"«", erbitterter Kampf - dieser « bcheaeu ,-v d"^hrtnde Leidenschaft, die er nicht !>> sie ,,. "'"'Hle, und die, wenn cs ihm auch ae, ^"lr v """"tan zum Schweigen zu bringen, doch neuem zum Ausbruch kommen würbe. „Welche Thorheit! Welcher Wahnsinn!" rief er leise, indem er die Hand aus die heiße Stirn preßte. Ein Mann von simfundvierzig Jahren in ein zwanzig, jähriges Mädchen verliebt zu fein. Die Jugend ist für die Jugend bestimmt. Ella soll Guido heiraten und nie erfahren, daß und wie fchr ich sie liebe! Sie ist das einzige weibliche Wesen, welches ich jrmals liebte. Die Leidenschaft dcS Jünglings, die Ergebenheit dcs Man. nes sind in meiner tticbe zu ihr vereinigt, und doch habe ich nie daran gedacht, sie die meinigc zu nennen. Ich habe sie stets für meinen Sohn bestimmt gehabt. Sie soll und darf meine Thorheit nicht erfahren. Ach, wer würde mich überhaupt einer fo hoffnungslosen, wähn« sinnigen Leidenschaft fähig halten?" Ein schmerzliches lächeln schwebte um seine Lippen, liefe Furchen lagerten auf feiner Stirn, und rascher wurden seine Schritte. Und so verstrich für Sir Harry die Nacht in die. sem crnstcn Kampfe dcr Selbstbeherrschung und Selbstverleugnung mit der glühendsten Vicdc, und mit ernstem, fast traurigem Gesicht trat cr am andern Morgen in den Speifcsaal, um das Frühstück cinzuchmen. Ella war allein in dem Zimmer, sie lehnte unge-zwungcn an einem Fcnstcr, welches nach dem Blumen' garten führte, wo nur noch wenige späte Herbstblumen vom Winde hin- und hergcweht wurden, und betrachtete gedankenvoll den Diamantring, den ihr Vvander ge» schenkt hatte. Bei ihrem Anblick schwand dcr trübe Zug von dnn bleichen Gesicht Sir Harry« wie durch cincn geheimen Zauber, lächelnd näherte er sich dem Mädchen. „Guten Morgen, Ella," sagte er sorglos. „Einen Penny für deine Gedanken!" Das Mädchen blickte erschreckt auf zu dem großen, kräftigen Mann. ES war etwas erhabenes, majestlitifches in seiner Erscheinung. Er hatte ein einfaches, reyel' mäßiges ^cben gcfkhrt von Jugend auf imd sah infolge« dessen jünger aus, als er nmr, und hübscher und fr!» scher, als Brand« mit feinem lebensmüden Gesicht. Ella bemerkte diesen Gegensatz, und darum machte — vielleicht zum erstenmale — Sir Harrys Erscheinung einen eigenthümlichen Eindruck auf sie. ..Ich wünschte, Guido gliche ln seinem «enßrw seinem Vater mehr," dachte sie unwMürlich. „Vlr Harry ist dcr schönste Mann, denn ich ft gesthen habe. ES scheint, als ob er betrübt wäre." Der Eindruck schwand jedoch im nlnhften «ugen> blick, als Sir Harry sich übcr sie beugte und ihr lächelnd inS Auge sah, als wollte er in demfelbm die Antwort auf seine Frage lesen. „Meine Gedanken sind eine fvlche Summe nicht wcrth," sagte sie lächelnd und errölhend. Sir Harry strich mit der Hand lttttoMi llßer ihr Haar und blickte mit väterlicher Zürtlichkeit- ln da« liebliche Antlitz des Mädchens. „Nun, meine Neine Ella," fragte er hetter, „wie gleicht dcr wirkliche Guido deinem Iwll?" Ella senkte ihr Haupt. „O, lieber Ontel, ich — ich weiß rS selbst nicht," sagte sie etwas verwirrt. „Er ist hübsch, freuMich mil» hbftich und wie ein Gentleman, felner und vollkommener, als wir sie hier in dcr Umgegend hoben — lch meine, daß feine Manicrcn fremdartig find —" „Ist da« ein «nzichungSmlttel?" sagte Gir Harrv. „Ich lobe mir unsere ruhige, altherkömmliche Ein. sachheit und Höflichkeit, alle fremdartigen Manieren sind 1 352 Die zuerst von der „Politischen Korrespondenz" veröffentlichte Idee von einem gemeinsamen A u -ley en zum Zwecke der Erzeugung von Uchatius-tanonen soll, der „Neuen Fr. Prcssc" zufolge, wieder fallen gelassen worden sein. Das Blatt weist darauf hin, daß bereits früher die Aufnahme eines gemeinsamen Anlehens ins Auge gefaßt, aber niemals verwirklicht wurde und auch vom österreichischen Standpunkte aus zu perhorrcscieren sei. Denn die österreichische Staatsschuld ist insofcrnc überhaupt keine gemeinsame als nur der österreichische Staat für dieselbe Garant, Ungarn aber nur verpflichtet sei, den vereinbarten jährlichen Bei« trag zu leisten. Es wurde seinerzeit nicht das Kapital nach dem bekannten Ausglcichsverhältnisse, sondern es wurden nur die Zinsen getheilt. Ein von Oesterreich allein abgeschlossenes Anlchen muß einen höheren Kurs erzielen als ein im Vereine mit Ungarn an den europäischen Markt gerichteter Appell. Das österreichische Interesse erheischt, daß, wenn der Staat für Militärauslagen ungewohnte Summen benölhigt, jeder Theil für sich einen Quotensatz leiste und das ihm fehlende dann durch ein Anlehen decke. Wir hätten des gemeinsamen mehr als genug und sind nach einem Mehr nicht lüstern. In einem die F elogeschü tzfra a e in Oester« «ich überschriebenen Artikel bespricht die „Neue Freie Presse" als Echo der in den maßgebenden Kreisen der Heeresverwaltung herrschenden Anschauung die Leistungen der Uchatiuslanone, die sich aus den vorgenommenen Versuchschicßen und Gewaltproben ergeben haben, in höchst günstiger Weise. Beinahe sämmtliche Glätter beschäftigten sich mit dem Leben und Wirken des jüngst verstorbenen Statt« hallets von Galizien, des Grafen GoluchowSli. „Posel z Prahy" spricht von dem unleugbar guten Willen, den der Verstorbene als Minister und Staats, mann gezeigt; daß er mit Hilfe des berechtigten Slaven» thumS fein Ziel zu erreichen nicht vermochte, daran trage die Luft Schuld, welche er in Wien athmete, und die fremden Elemente, die Gliluchowsli in Wien umringten, wührenc, sie bntits an seinem Sturze arbeiteten. DaS „Vaterland" jedoch bespricht in keineswegs schmeichelhafter Weife das Leben und Wirken des Grafen Goluchowsti, von dem es sagt, daß er ein autolratischer Charakter, ein geschickter und energischer Administrator, aber lein tiefblickender Staatsmann gewesen sei. Einen unmittelbaren Antheil an der Entstehung des Oltober-diplomes Hütte Goluchowsll ganz und gar nicht gehabt, sondern eS nur acceptiert, ohne damit einverstanden zu sein und ohne den Geist desselben zu erfassen. Daß er das w«der gebilligte noch verstandene Ottoberdiplom auszuführen übernahm, fei der größte Fehler feiner poll-tischen Laufbahn gewesen, durch welchen er unbewußt dem Liberalismus die Thore öffnete. Die grazer „Tagespost" sagt: „Nachdem Golu-chowsli auf eigene Faust jahrelang nationale und ultra» montane Politik getrieben, sei zu hoffen, daß diese traurige Vcrwaltungsaera mit dem Tode des Grafen für Oalizien ihr Ende gefunden. Die Polen mögen um ihn als den ihrigen trauern; — die Ruthenen und Deutschen in Galizien können von nun an für das Land bessere Zeiten erhoffen/' Die lemberger „OjSzyzna" findet, entgegen den Anschauungen anderer polnischen Journale, die Administration s.Ref orm pr oje c te des Dr. Kai. serfeld der politischen Organisation Galiziens keineS-wegS entsprechend. Die Einbringung der gedachten Re. formprojecte möge zu lebhafter Thätigkeit in Galizien mir zuwider. Ich will nicht sagen, daß ich mit Guido nicht zufrieden bin; er äfft die fremden Narrheiten nicht nach, wenn sein Benehmen auch einen leichten Anstrich von Fremdartlglcit hat. Ich bin vollkommen zu. frieden mit ihm; denn wie eS scheint, sind meine hoch« sten Erwartungen ilwezug auf feine Ausbildung erfüllt. Seine Begrüßung der Mrs. Goß und des alten Kemp haben uns den Beweis geliefert, daß er sein warmes Herz zurückgebracht hat und daß es nicht in seiner Natur liegt, selbst den geringsten seiner Freunde zu ver» gessen. Er scheint wirklich gut und edel geblieben zu sein." Des Mädchens Gesicht glühte, als habe es sich selbst in solchen Lobeserhebungen ereifert. „Was hat der arme Guido doch alles erlebt!" sprach sie leise. „Es ist fast ein Wunder, daß er bei dem Schiffbruch mit dem Leben davon gekommen ist. O, Onkel, wenn es unser Guido gewesen wäre, der die schreckliche Gehirnverletzung erhalten hat.'" fügte sie schau» dernd hinzu. „Der Gedanke taucht von Zeit zu Zeit in mir auf, aber ich weiß nicht warum." „Der Gedanke ist mir ebenfalls schon viele male gekommen," entgegnete Sir Harry. „Der arme junge Vrander. Die Vorsehung hat unsern Guido vor solchem Schicksal behütet und uns großen Kummer erspart. Ich sehe, daß mein Sohn seinen unglücklichen Freund be» trauert! Schon dcr überstandcncn Gefahr wegen müssen wir ll°> ein eben erst vom Kaiser sanctionicrtcs Gcsctz smb ^ Mennonitcn von dcr Ableistung ihrer Wehrpflicht »"tel den Nassen befreit. Dafür sind-sie gehalten, ihrer «c< schlichen Dienstpflicht durch Einrcihung in dic von d" Regierung in Ncurußland militärisch bereits organs ten Pompiercorps zu genügen. , Zur Angelegenheit des r umänische n Zol l t a l' fcs verlautet, daß Fürst Karol eine aus scch5 ^ gliedern bestehende Eommission ernannt hat, uw ^ neuen Zolltarife, welche im nächsten Iahrc ringeM" werden sollen, einer Revision zu unterziehen. Nachrichten aus K hol an melden, daß dort tl"c Staatsumwälzung stattgefunden habe. Die I"' surgenten vertrieben den Khan mit seiner Familie. ^ ! Hauptanführer der Insurgenten heißt Nboerrahman "^' ^ dohodschi. ! Mssesneuigkeiten. Theorie und Praxis der Sprengstoffe. lssortsehunc,,) Nitroglycerin wird fast in derselben Weise d»^ Einwirlmig von Salpcterschwcfclsäure auf Ml)"'':"' ^ die Schießbaumwolle durch Einwirkung desselben S^ Gemisches auf Baumwolle gewonnen. Bel der Dals"' luna der Schießbaumwolle ist cS nöthig, die Ss^ Mischung längere Zeit auf die Baumwolle mille" l ! lassen, und die Unsicherheit inbezug auf diese Zeltd"", erschwert die Fabrication und bedingt die Unfile'.^ Mäßigkeit deS Products. DaS Glycerin dagegen ^ bcl seiner Mischung mit der Säure sofort in ^ glycerin verwandelt, die Darstellung wäre somit e« ^ weit sicherere und einfachere, wenn nicht die Explosiv gefahr, welche bei dcr Schießwolle erst dann wieder e> tritt, wenn das Präparat gewaschen und getrocknet^ bei dem Nitroglycerin bereit« im ersten Augenblicke fA El'tstehenS vorhanden wäre. da dasselbe ln seiners schung mit Säuren oder Wasser ebenso leicht exple^ wie im gerciniglcn Zustande. ,,, Nitroglycerin im gereinigten Zustande ist eine^. gelbe Flüssigkeit, schwerer wie Wasser, unlöslich i"U selben und von sehr giflissen Wirkungen anf dcn ^ schen Körper. In jchr kleinen Dosen, ja schon ojt^. Berührung der Hant bcwlrlt eS sehr heflige "A schmerzen. Bei -j- ti — 7 ° 0. erstarrt es zu einer e ähnlichen Müsse. Mit Feuer ln Berührung «M^ verbrennt es mit wenig leuchtender Flamme und *^ Wicklung von rothen Dämpsm langsam oh»e ^ Efplostonserscheil'nng. Ucbcrhaupt ist eine AP ,H des Nitroglycerins durch Fcncr nur dann wHft wenn dasselbe in einem Gefäß von genügender S'°z. derart eingeschlossen ist, daß bic beim Verbrennen z sclben entstehenden Gase tclncn Ausgaua si"dttl 5. durch ihren Druck auf daS noch ulivc, brannte ^ ^, glycerin die zur Erplosion erforderliche Tempera»»" z. zeugen. Analog den beim Wasser beobachteten A "^. nungen explodiert Nitroglycerin auf einer heißen !l"^, platte, während eS auf ciner glühenden vcrbrcimt ^ mit sich die wiederholt beim Lothen von alten ble^ ^, Nitroalycermgtfäßeu vorgekommenen Ungliicksfül" llältn. si» Ebcnfo wie Schießbaumwolle, leidet Nitrw? ^ an dem Fehler der leichten Selbstzersetzung und ^ man es daher in luftdicht geschlossenen Gefäße" l"'^ Zeit aufbewahrt, fo wird durch eine solche Ar!'« ^ eine Menge GaS entwickelt, die nach und «ach ^ solchen Druck auf das noch unzersehtc Nitroglycerin ^t übt, daß ein Stoß oder Schlag auf das bet"'' ^ Gefäß und die Erschütterung der in höchster Spa"^, befindlichen Flüssigkeit eine Erplosion bewirke" ^< Die Explosion des Nitroglycerins wird in der A^l bewirkt durch dic Explosion cines mit KnallquA ^ ° gefüllten Zündhütchens, wobei indessen nicht wie vc ^.' fern PercussionSgewehren der zündende Funken d«" .^l diercnden Knallsilbers, sondern lediglich die bed«" ^ Erschütterung, der momentane, heftige SclM " „ !>!l dadurch plötzlich erzeugte hohe Temperatur des»"" Erplosion des Nitroglycerins veranlaßt. s^ei" Ein gewöhnliches Zündhütchen, wie N'ic i^ltl" unseren Percusionsgewehren verwenden, ist ""^„ge"' im stände, Nitroglycerin zur Explosion 5« ^hF, Die zu diesen, Zweck verwendeten HündtMchel' ^ F ungefähr die dreifache Mcnge an'Knattq"^!'^ d« jene, und beweist dieser Umstand schon zur ^s""^ lediglich eine besonders heftige Erschütterung, eln .^ t»? tan hoher Druck die Explosion des Nitrogly" wirken kann. 1353 Die Fehler des Nitroglycerins, nämlich feine fius-M Form, sowie seine leichte Zersetzliarlcit sind bcdcu. lc'ld genug, um seiner Einführung in die Praxis Schwierigkeiten zu bereiten und cö würden die vielfachen Unbequemlichkeiten und befahren beim Transport und "weiten mit demselben sehr bald genügt haben, dessen praltlschc Anwendung auf ein Minimum zu reducieren, wenn es nicht gelungen ware, dasselbe in eine Form zu °nngen, die beide Mängel zu beseitigen gestattet. Durch Mischung von Nitroglycerin mit enlwässer, «r Infusorienerde läßt sich ein Präparat mit einem Myaltc von 75 M. Nitroglycerin darstellen, in welchen«, «l« etwas feucht erscheinendem Pulver das Nitroglycerin '° lest absobiert ist, daß nur bei sehr starkem Zusam-m"p"ssen ein Austrclcn desselben stattfindet. Wird der umichunst nur wenig Allali, z. B. Soda in Pulvcrfurm ?"^lcht, so genügt dies, um eine Selbstzersetzung voll-MWg zu verhindern. Dieses Präparat, Dynamit, ocr-zt in sich alle Eigenschaften, die wir von einem nil? Spltngmittel verlangen lünncn. Wie es aber 'M Vollkommenes auf Erden giebt, so hat auch das "Mmit einen nicht unbedeutenden Fehler, nämlich, die «rms angeführte Eigenschaft des Nitroglycerins, bei -l-wl»» ,s ^ ö" erstarren und in diesem Zustande verölst Zündhütchens nicht zu explodieren, deml^ ^plosion des Nitroglycerins, sowie der mit m^I " dargestellten Präparate, besteht in einer mo. sta !?"' ^"Wandlung seiner sämmtlichen Elemcntardc. ^lhcile in Oase. Während bei der Explosion des ^Wulvers nur ca. 7.0 Gcwichts.Prozenle derselben in?'" annehmen, werden bei ersterem 100 Prozent 'was verwandelt. Ohne Berücksichtigung des Einflus-!>ebn ^lftlosionslemperatur ^uf Qualität und Aus. lMlng ^^ ^^^ ^^^ ^ ^^ Sprengwirkung des "lrogiyccrins mindestens '"/, mal so starl sein, wie im W ^^^"lichen Pulvers. Die Temperatur der Gase bis?""e der Explosion ist bei dem Nitroglycerin sion« ? "°^ "la>t festgestellt. Bei der enormen Explo. der.3'^"'"digteil dürfen wir die Explosionstcmperatur dem K^ '"'"bestens doppelt so hoch annehmen, wie bei Gase i ^pulvcr, "lso wird, da die Ausdehnung der bcl lel Quadrat der Temperatur wächst, Nitroglycerin dem V l ^^plosion 4mal '"/„ also lümal soviel Gas "°wmen nach entwickeln, wie jene«. (Schluß solgt.) Ayost^^ethöchste Auszeichnung.) Se. l. und l. l>l»hn „^ ^«fitll haben dem Inspector dtr l. l. priv. Süd-^t Mx ^"boulcilcr in Tricsl Friedrich Vömchc« dic zu Vech/ü "" ^l>°'Ue l«r Knust und Wissenschaft allerguäbigst Wer /^klsl,,, alnach richt,) St, Efccllcnz der Herr Mi-Ni« ^ Innern Freiherr v Lasser ifi von kembern nach "' zurückgekehrt. , "" <^ur Parlament arisch en Action.) Die "^Üe" sch^iht: „DaS Ärbeilsprogramm, wi« e« fllr die parla-^^lotischsu Vertretungen beider Reichshillften vorliegt, ist in der . ^°rt«i,a. llnsgearbeitel, daß dic Delessalione» rechtzeitig zu> ^wentretei, „nd fllr ihre Verhandlungen dcn «blichen Termin ^ Uilgrlahl vier Wochen nicht llberschrcittli werden. Man hofft, ^° das ungarisch« Abgloidnrtcnhau« dir Wahlverificatioum dies-He, . ^°lch vornehmen und dann sofort zur Vornahme der ,s>. ^'oi'swahltn schreite» werde; die Möglichkeit or« Znsamme.!. »ich» ^" ^lleglNionen gegrn Ende September wäre in dem Falle Nicht ?"^^°ssm. Jedenfalls aber dllrftc die DeleglltionSscssion steht " ^" Monat Ollober hiuaul» währen. Infolge dcsfen «icht«^ ^" Einberufung d,s NeichSrath« fllr Mille Ollobcr lu„« ^'^ ^°N°, I,l dc„ Ministerien ist man mit der FcrllBrl-^nsamw ^"^6 Pro 187,°^'"'^" ^"" ""'^' Derzeitige Vergdirection: ^"gorrwall ^' ^' ^°^°^ l Ginbcndclriebsleitcr Karl Vroz, l. l. ^'ter di,l "' ^"''^ ^olorny, l. l. Ncrgmcistcr. Gott segne ''" ?rg,cbigm Silber- und Vleibergbau l" ^ °tn k^ " " " "" s"«r.) Wie aus «gram berichtet wird, ^ Bischofs 3"'^^ ^' ^ ^" s""snndzwanzigj«hrigc Inbilllnn, ^"»ln werk l ° llrnaYrin H^lovar ,n festlicher Weise be-'"""n. d°s,"« ^'^ "^°'^ 6°"'" lann diese Meldung dahin er '". th.z,. "''^°l Siroßmayr sich seil lNngrrcr Zeit theils in ' « M dessen ländlicher Umgebuug befinde, !'° "lM 2 in i>„ ,. .'"be vom l. Jänner M?« bis 1 Icinucr ,«7« ^'^ "ber j "'"'Kation und in drn IoNhänsrrn, nach dieser llanzen z.'a,,de in Gebrauch lommen. Locales. Grundsteuer Regulierung. Die l. t. VezirlS-SchälMigscommission m Krain» bürg l>t bci dcr am 27. Juli l. I. abgehaltenen Plenarsitzu',« in Vollziehung des tf 7 der löinschätzungs-Anlcitung behufs der ^lnjchätzul'g der Gemeinden mncr» halb des OezirlcS, beziehungsweise Classifications-Districted, die im Schäl)ungsbczirlc Krainbura aufgestellten drei ClasfificationS'Districlc, in je zwei ökonomische Einschä zweiten Einschätzungsgruppc im 1. ElassificationSdistricte be» ginnen am 10. August l. I. die nach 8 l(1 bcr Ein» schätzungsanleilung vorzunehmende gemeinschaftliche Begehung der an dcn Grenzen der beiderseitigen <6inschü. tzungSgruppen gelegenen Grundstlickc zur Verständigung über deren entsprechende Einschätzung. Aus dcr Handels- und Gewerbetammer für Kram. (Fortsetzung.) c) Dic HandclK. und Gcwerbclammcr in Ezrrnowitz gibt bclannl, 'daß infolge Erlasscö dcö rumänischen Ackerbau-, Handels- und OcwcrbcministcriumS: „li. lcinc Mfchäflöunlcrmhumug, welcher immer Art scitcnS dcr Einheimischen und Frcmdcn in Nu-mänicn bclrirlicn wcrocn darf, wcnn die Betreffenden übcr Antrag dcr dortigen Handelskammern vom Gouvernement dazu nicht autorisiert sind; !i. jcdrr Gcschäftsuntcrnchmer ist verpflichtet, sein Gcschäflölocalr mit cincr ssirmatafcl zu vcrschcn und darauf dic Art dcr Beschäftigung zucrst in rumänischer, ausicrocm in jcdcr andcrrn beliebigen Sprache zu bezeichnen; c. jcdcr Geschäftsmann ist verpflichtet, drn Bctricb dcr bcadsichtiglcn Gcschästounicrnehmung bci dcrl HandclSlammcr, nnlcr Angabr scinci, 'Namcns, drr Art dcr Beschäftigung und dcr Firma, untcr wcl chcr cr in der Geschäftswelt bekannt ist, anzu melden; <1. das Etcmpelgrsctz verpflichtet zur Führung gestempelter Gefchäftsrcgistcr und wird diese Bestimmung drn Gcfchäftslrntcn in Erinnerung gebracht. Dcr Termin zur Durchführung dieftr Anordnung wird bis zum 1. September l. I. festgesetzt; nach Vlb-lauf dirscS Termines wcrdcn diejenigen, wrlchc dicsrn Aiwrdnungrn nicht nachkommen, der comprtenten Ve-hördc zur Kenntnis grbracht, von welcher der Vetrieb dcr Geschüftsuntcrnchmung sofort untersagt werden wirb." i) Die l. l. Gcneralinfprction der vsterrnchischcn Eisenbahnen ersucht mit Zuschrift vom l. Inli 1875,, Z. 6774, ihr bctmfS Ergänzung dcr von ihr cmgrlsytslt Industricstatistil jc nach Thunlichkcit übcr die im Kam-merbczirte Kram befindlichen industriellen ElMlfsrmcntS dicSfällige weitere Daten mitzutheilen. (Dem Bureau zugewiesen.) k) Das hohc l. l, Handelsministerium fordert mit Erlast vom 19. Juli I«75, Z. 1076, die Kammer auf, ihm dic Wünsche, deren Erfüllung mit Rmtficht auf den allfälligcn Handelsverkehr des Kammerbczirtrs mit Grr-bicn in« allgcmcincn und insbesondere hinsichtlich drr serbischen Ein- und Ausfuhrzölle und inneren Abgaben anzustrcbcn wärc, bclannt zu geben, und hiebet »omsfflich auch dic beiiäuftgc Große des Verkehrs des Kammer' bczirtes mit Serbien und dic Artikel, in wtlchcn der' sclbe stattfindet, zu bezeichnen. Diefer Erlaß »«de. mehreren Industriellen und Handelsleuten zur Abgabe ihrer Wohlmeinung mitgetheilt. ti) Die Direction dcr t. l. prio. Kro«prinz Rudels« bahn gibt mil Zuschrift vom 26. Juli 1875, Z. tttt34, jcne Viotive bekannt, wrlche bei dcr Feststellung der vom !5. Mai l. I. an giltigen stahrordnmlg m»ß^b»l> waren, und bemerkt, daß sic bei günstigerer Gestaltung dcr Verlchrsocrhältnissc auch noch »eitcr bestrebt ftin wcrde, den geäußerten Wünschen Rechnung zu tragen, i) Die Kammer hat infolge cincr Zuschrift ber Handels- und Gcwcrbelamwcr für Oesterreich unter der EnnS vom 21, Juli 1K75 jencn Industriellen, für welche im Martcnregistcr Marken registriert «jchcine», mitgetheilt, daß nach dem Vertrage vom ^ ^^ '«74, R. G. V. Nr. 66 oi 1675, nun auch^ österreichische Marlcn iu Rußland gcschützt wcrdcn könncn lind daß sich das l. und l. Gencralconsulat in St. Petersburg bercil erklärt hat, cinc etwa gewünschte Marlcnrcgistric-rung gegen Zusendung drr Marken und eincr Vollmacht durchzuführen, welch letztere von cinem l. l. Notar lcga« listcrt, dic Legalisierung vom Gerichtshöfe des betreffenden Sprengels und dann vom l. k. Ministerium des Acußcrn beglaubigt scin muß. Die Kammer nahm diesen Geschäftsbericht zur Kenntnis. 3. Der Obmann dcr 1. Section, sammcrrath Treun, berichtet über die Huschrift der salzburgcr Kammer vom 23. Juni 1875, Z. 211, betreff« dcr frühcrcn Einführung des mcvichh» Maßes «nd Gewichtes und stellt folgenden Antrag: „Dic löbl. Kammer mvgr bahrn wirkn, damit das ncuc metrische Maß und Gewicht vor dem gesetzlichen Termine, und zwar vom 1. Oktober 1875 an zur An» wendung gelangen würdc, und daß für Notierungen der Warcngaltungcn, welche nach Gewicht gehandelt werden, an dic Stcllc des Wicucr Pfundes 1 Kilogramm — 2 Zollpfund, an die des Wr. Zentners 100 Kilogramme — 200 Zollpfund; bei Hohlmaßen an Stelle des Wr. MctzcnS das HcltoMcr (0 615 Hektoliter — 1 Wr. Mctzcn), an Etcllc dcs Wr. Eimers das Hektoliter (0 !>65 Hektoliter — I Wr. Eimer); beim Augenmaße an Stelle dcr Klafter, beziehungsweise der Elle und dercn Untcrabthcilungcn daS Mctcr getheilt in (10) Deci-, (100) Ccnti-, (1000) Millimeter festzustellen ware." Dieser Antrag wird von dcr Kammer anflenommen. (Fortsehunn folgt.) — (Für den lruinischt» Vch«lplenniß) jpen« dete Herr Professor Dr. Vol-nta s fi. (Perso naln ach richt.) Herr «Mon Weih, seiner» zeit Kapellmeister beim l. l. 7. Feldjäger VaUüüou, derzeit «ea-lilätenbesitzer und Civil°«aptL»tHer m Finme. welcher von tur-zem von Sl. Majefillt durch llllrrgnlldlgfie Verleihung einer werthvollcn Vusenuadel lluegrzcichuel wurde, h« ^eßtm waltthäligleit, verübt im Schüuburg-Waldenbuig'fchtN Walde, wurden 7 freigesprochen und die übrigen zu drei« und zwei mo« natlicher Kerlerfirafe verurtheilt. — (Berichtigung.) In der in der gestrigen Nummer unsere« Blattes inserierten Kundmachung über den Verlauf der Badeanstalt Vellach in Kärnten ist der Nusrufsprei« irrigerweise mit 5000 st. statt 50,»A Ist der Geklagte Johann Demsar schuldig, dah er in der 'M> vom 27. auf den 2«. Dezember u. I in Srlzach den Franz Kanlel zw" nicht in der Msich», ihn zu töble», wol aber in ««derer feindM" Absicht, mit einer Mistgabel in die hintere Brustgegeüd. u. i>'" die Mitte de« rechten Schullerblatte«, einen diese« dnlchdriuglM in die Brusthöhle nnd Lunge reichenden Stich versetzt zu lM' so daß er infolge dessen gestorben ist, einstimmig mit „I°" , antwortet. Der Angeklagte wurde sonach des Verbrechens °l. Todlschlage« nach § 140 St. G. schuldig erkannt und nach 8^ St. G. unter Nnwendung des § 33« Sl.-P.-O. zur Strafe dc schweren Kerlers in der Dauer von vier Jahre», verschärft M z. einem Fasttage jedes Monat«, nach lj .'ll',9 St.-P,-O. M- Pri»«l> entschädigung an Maria Demsar im Betrag, uou 111st 5l1 >l und nach ß 389 St..P.-O. zur Tragung der Kosten des SM herfahren« vcrurlhcilt. Die Verhandlung endigte um '/.3 Uhr nachmittag«. Neueste Post. Wien, «.). August. Die .Montaas.Nevuc" ""' statlert, daß die Bewegung in der Herzegowina >"" durch interne Gründe hervorgerufen und auf leinen f"^ den Einfluß zurückzuführen sei. Die Insurrection >" bis jetzt eine vollkommen isolierte, und erscheint die M von der zwischen den drei Kaisermächten geschaffenen^ ! ständigung beherrscht, welche die Nufrechthallung " MW» quo im Oriente zum Auögangspunllc "«' , Zwecke habe. ^ Salzburg, 7. August. Kaiser Wilhelm ist ^ 8 l/z Uhr mit Gefolge nach Passau abgereist. Der M' verabschiedete sich in herzlichster Weise von dem Sta" Halter Grafen Thun. Const an tinopcl, 7. August. Der .M^ d'Orient" glaubt zu wissen, daß England im Jahre l«/ der türkischen Regierung die zum Baue einer Eisenbahn^ Bagdad nöthigen Gelder gegen jährliche "l^ige M" sung angeboten habe. Die Pforte lehnte das Änerbl^ ab und zwar wegen der Bedingungen politischer M"" die an dasselbe geknüpft waren. Telegraphischer Wechselkurs nnm l>. August. ^< Papier-Rente 70 80. — Silber-Rente 74 10. - N Staal«-Anlehrn 112 40 — Vanl-Actien 932 Eredit-«^, 21«' Loudou l 11 -3li. - S,lber 101 25, K. l. M«N^ caleu 528. — Napoleunod'or 891. - 100 MeichSmarl b^' Wien. 9. Nnguft. 2',, Uhr nachmittag«. (Schl'lßI Liebilactien 21« ,0, 1860er Vose 112-40, 1«<>1er ?ose l^ österreichische Rente in Papier 70 80, Slaatsbahn 277—,,'A bahn 181--, 20. Franlenstülle 8 91. ungarische C«« 217 75. österreichische ssrancobanl 34'--. österreichische Al'g>°K 107>'iO, Lombarden 97 25. Unionbanl 95-50. austro-o""^ ^°."!^'^' kloydactw, 402-. austro-ottomaniscne ««"l^ tllillscht Lose 52 50. Angekommene Fremde. > «m 9. August. «h Hotel 3tadt Me«. Scherz. Reis.-. Lang, Seidner ttlf^ Kaufleute, Wien. — Nitter v, Ellerich,' Privatier, v""' Hecht, Privatier, Agram. — Fritsch, Trifail. «^ Hotel Elefant. Masurla und Svaiil, Obcrlieutenants. ^ ^ Schiller sammt Oemalin; Ielenz, Präfecl am l. l-Hfl«. sianum; Veneditt, Ksm.; Szelula, Hofsmann und OoW. Nie,,. — Moher, Sprenger P. und Sprenger I., S'!>' bstel Europa. Ooriuv und Devet, Fiume. ^ ^' Mohren. Hrovat, l. t. Mariuebeamter, Pola. - Kra"'' Pulizeicommlfsär, Gürz. — Bognar, Krcöniz. Meteorologische Beobachtungen in Laib^ --------^---- n-------------------------O t 'Z W jz ' ii ß 6ll.Mg. 73«,, ^.14.« NW s.schw. heiter l^ 9, 2 „ N. 733.78 4-26., NO. schwach! heiter M 10.. Nb 734», -7-17.4 j windstill j heiter ^ Morgens und vormittag« heiter, nachmittags z""H s' Vewillluiig. nach 5',, Uhr heftiger Sturm au« Nordest w ^ witter und Platzregen, eine halbe Stunde anhaltend. M"' nü> Nbendroth. sternenhell. Das Tage«mil«,l der Wärme -<- ^ 0 4" unter dem Normale. ,.. ^ Verantwortlicher Redacteur: Ott«,marVaN» ^^ ^nvs<>n^^l^^ ^ien, 7. August. Die Börse war anfangs in Speculation«»«»««« etwas animierter. Diese Stimmung machte jedoch im Verlaust einer Geschilstsstille Plat,. ^"" Ol)l>s(lll/^llU/l. waren lhellweise etwa« matter, Rente fest. >-, , i ^ * ^ Gelb Wal« Mai- ) ^ l.....^ljl; 7090 Februar.) ^"«e ^.....7095 71-05 Lose. 1889........ 280 - 285- - _ 18b4........ 10b 7b 106 ^ " 18W........ 112 60 112 80 ^ I860 zu 100fi. ... 1172b 117-75 " 1864........ 1377b 15825 Domänen-Pfandbrief« .... 12950 130 — Prämienanlehen der Stadt Nien 105— 105-bO v°W«n > Grund, l ' ' 'A " I"'- Valizlen l ,^,. j . 87 — 8>«) Viebenbürgw l ,.n'«« l »1 2b 81 7b Ungarn l '"l""« l. . «2 2V 82 «0 2)°nau-«eguIierungs.L«se . . 10ÄM 103 10 Ung. EisenbahN'Nnl..... 101 70 101 W Ung. Prämien-««!...... 82'50 82 75 Wien« Communal' Nnlehm . 9210 92 30 Netten von Vanle«. »«lb w«t »»gl««V«»l........109 80 110 — Vantvnew........97.59 Z8__ V,l>«endit»ßM.....^^. —^» Lreditanfialt........ 21810 216 20 Lreditanfiall, ungar..... 21425 214 50 Depositenbank....... 134— 135 — «i«c°mplea«stall...... 745— 750 Franco-Bank....... 3250 33 75 Handelsbank........ 58 — 54 — siationalbllnl....... 922 — 924 — 0efterr. «anlgesellschaft . . . —-— — — Unionban« ........ 9610 9630 «erlehr«bllnl ....... 86— 87 — Netten v«n TranbHort-Nnterneh-mungen. «lsilld-Bahn........125 50 12« -^ Karl-kudwig.Vahn.....226 7b 227 — Don°uß.^ <>ßßo Ung. Vodencrebit......yß.yo 87-— Prloritöte». Elisabeth.-V. I. Em.....91-50 92-75 Ferd.-Nordb.-S.......108'50 103-75 Franz-Joseph-«.......95__ 9525 Gul. Karl-Ludwig-»., 1. Em. . —-__ _... vesten. skrdwef.«.....V4 — S42b ---------------------------------- Siebenbllrger.......73'^ ^, 5 StaalSbahn........ i4l'.. ^^ Sildbahn k 3«/....... M A ?l^ 5"/ 91'6"2K