^lt. 121. Montan. 29. Mlli 1893. 112. Jahrgang. kaitmchelM Zeitung. ^i^'"prel«: M, « ns,»,^ ls» ^» ,, » - n»n.,«l>^<> N ,5 balbMlin N ? bv Im «ompt^r: ^ D«, '«° die Hebactio» B°h..h°fn°sse Nr, ,b. Sprechstunden bei «tebattwn tiglich von l>!« ,.." 4 Zeilen «5 l^!' grvhere per Vile U per Zelle 3 lr ^ » b!, l« Uhr vormittag«, - Unfranlierte «riefe werben nicht angenommen und Manuscripte nicht zurückgeftell,. ^ Mtl. Inm egmnt ein neues Abonnement auf die 2 Daibacher Zeitung. ''^l«nb-^" " merations - Vedingungeu bleiben AI« "^ betragen: lM^^°"s»ndung: für «aibach- M>« " " st- - lr. «anzjähriss . . ,, st. - lr. ^tlich " ' » » 7» . vierteljährig . « » 7» » ^ ' - » » 2» . monatlich... — »»»» ^"n/ut!° Iustellun« ins Haus für hiesige z^ " per Jahr 1 Gulden. ^lrri ,?lr Pränumeratwns Veträge wollen lugrsrndet werden. ^-^^3» V. Kleinmayr se Fed. Damberg. ^ Amtlicher Hheil. !^Hs/ und k. Apostolische Majestät habm mit «U".Entschließuna vom 14. März d. I. die ?^l, o^- ^ ^"n Wehrberg zur Ehrendame ^enn^en Damenstiftes in Graz allcrgnädigst ^^"geruht. Nichtamtlicher Hheil. Unser Kriegsbudget. .H^ Wien, 2»z. Mai. >!sch»""sche iwilitärvorlage und das österreichischen ,,^easbudget, welches gestern den TX'le-. !kht7n.^"s""9 übergeben worden ist, haben nur 2» tvir '"."e Aehnlichkcit miteinander. Und doch iMe 3?^"d müssen wir dasselbe wollen, was der 8 'h 32? will. Aber wir sind an Schüchtern-,?Vve^""' )"" und Handeln gewöhnt, und unsere ^ Viltu" M h" es zu einer geradezu erstaun-^ihrez,^" in der Kunst gebracht, die Einzeln« >^°hre,.. "n Programmes auf die fortfchreiten-Z, dein ß?, Urtheilen. Sie weiß in stetiger, vorsich-V'^sle vn. /Schatze weniger fühlbarer Weise das Oberen ö"'"gen, "m uns in dem Wettstreite mit Militärmächten nicht allzu-^ ^ns^Uen. ^luf diesem Wege des bescheidenen, n^"en und zielbewussien Arbeitens sind ^^^Men Erfolgen aelanat, wenn wir auch noch immer in beträchtlicher Entfernung von energischer und rücksichtsloser handelnden Militärmächten stehen bleiben müssen. In den Zielen und den Wegen zur Erreichung derselben stimmen sie ja alle so ziemlich überein; es kommt nur auf die Mittel und das Tempo an, mit welchem diesen Ziele» zugestrebt werden kann. Unsere Kriegsvcrwaltung sagt es frei und offen heraus, dass sie an eine Herabminderung ihrer Anforderungen, au ein Innehalten in der Steigerung derselben nicht denken kann, wenn unsere Wehreinrich-tungen anf der Höhe unserer ernsten und militärisch anspruchsvollen Zeit erhallen werden sollen. Sie kündigt ein ferneres beharrliches Fortschreiten auf den Wegen zum Ausbau unserer Kriegsmacht, zur stetigen, in allen Zweigen gleichmäßigen Stärkung an und legt mit voller Klarheit die Grundlagen jenes Ausbaues dar, aber sie erhellt auch diesen für unsere Steuerträger trüben Ausblick in die Zukunft durch das verbürgte Versprechen, alle die Lasten auf mehrere Jahre zu vertheilen, das Nothwendige allmählich zu realisieren. Vermehrung des Standes an Berufsofficieren, Stärkung des Mannschafts- und Pferdestandes, Bildung neuer und Umgestaltung bestehender Formationen, endlich Verbesserungen in der Organisation, Ausbildung und Ausrüstung des Heeres — das sind die Ausgangspunkte der Maßnahmen, welche wir in den gegenwärtigen und zukünftigen Forderungen der Kriegsverwaltung ausgeprägt finden. Je mächtiger sich der Umfang der Armee bei dem Uebergange auf den Kriegssland weitet, desto fürsorglicher muss man darauf bedacht sein, die Schroffheit diefes Ueberganges zu mildern. Das geschieht am sichersten durch eine Erhöhung des Friedensstandes an Mannschaft und durch eine Vermehrung des Officiers-Elementes. Gerade bei einer Truppe, welche in den Mobilisierungstagen um das Doppelte oder Dreifache anschwillt, kommt es darauf an, dass sie zu erfahrenen bekannten Führern emporblicken kann, um welche sich vertrauensvoll die Colonnen scharen. Bei dem gegenwärtigen Stande an Stabsoffizieren besteht die sichere nnd recht traurige Aussicht, dass die Ersatzbataillone erst im Mobilisierungsfalle ihre Commandanten erhalten müfsten uud dass diese Ernennungen weitere Verschiebungen in den übrigen Bataiüonscommanden herbeiführen könnten. Und das ist sehr gefährlich. Der ErqänzunqsbezirksCommandant, welcher als der designierte Commandant des fünften oder Erfatzbataillons ailt hat im Mobilisierungsfalle eme Fülle der fchwersten Pflichten zu erfüllen; seine Agenden sind viel zu wichtig, um sie als Nebensache zu dem Commando eines Bataillons erscheinen zu lassen, welches gerade als neuzubildender Körper von einem ganzen Manne geleitet werden muss. Wenn man deshalb jedem Infanterieregimente einen siebenten Stabsofficier als designierten Commandanten des Ersatzbataillons und einen weiteren Haupt-mann für die Ersatzkörper gibt. so bedeutet das nur einen Act pflichlmäßiger Vorsicht. An Arbeit wird es den beiden im Frieden ebensowenig fehlen, wie dem neu aufzustellenden fünften Hauptmann bei den Iäger-bataillonen, deren Ersatzcompaqnien bisher des eigentlichen Commandanten entbehrten. Nach denselben Grundsätzen ist man seit Jahren bemüht, den schwachen Stand an Subalternofficieren bei der Infanterie und Artillerie aufzubcfseru. Wenn man jetzt jeder Compagnie drei Berufs-Subalternofficiere thatsächlich zur Verfügung stellt, so ist auch da kein Ueberfluss geschaffen. Bei dem Ueberganqe auf den Kriegsstand bleiben ja noch immer die Ersatzcompagnien mit Be-rufsosficieren zu dotieren und ein natürliches Verhältnis zwischen ihnen und den Reserve-Officieren herzustellen, welche in unserem Heere jene des ungleich stärkeren deutschen Kriegsheeres an Zahl weitaus übertreffen. Und der Reserve-Ofsicier wird — bei allem Respect vor seiner sonstigen Tüchtigkeit — im Felde dem gründlich geschulten, erfahrenen Berufsofficier qualitativ doch niemals gleichzustellen sein. An die Einstellung halbinvalider Öfftciere des Ruhestandes oder «außer Dienst» in die Ersatzlö'rper wird aber in Zukunft umsoweniger gedacht werden, je mehr auf dieses Officierselement bei den zahlreichen Landsturmformationen gerechnet wird und je öfter die Ersahkörper der Linientruppen aus dem Hintergrunde des Kriegsschauplatzes hervorgezogen werden dürften. Keines Wortes der Motivierung bedarf wohl die Forderung einer größeren Zahl von Berufsofficieren für die Feld-Artillerie. Hier fpielt ja die Tüchtigkeit des Officiers womöglich eine noch größere Rolle als bei den Fußtruppen; hier können für eine gute Feuerleitung nicht genug der trefflichsten Kräfte vorhanden fein. Die hervorragende Bedeutung einer gediegenen Artillerie für das Kriegswesen der Gegenwart kommt übrigens noch in einer besonderen und durchaus zeitgemäßen Forderung der Kriegsverwaltung zum Ausdruck. Die Solidität und Leistungsfähigkeit der Artillerie ist ein altererbter Vorzug unseres Heeres. Was ———____ Feuilleton. ^ ^ den,^"^ *""" Viichertisch. >tz>h,^ von uns an dieser Stelle schon wieder-'i in ber ° "l!e von E. Pierson in Dresden > !?eren O Neihe weiterer neuer. Erscheinungen Vften »^'eten der belletristischen Literatur vor, «l^ie W-!^ule einige Roman- und Novellen« X'e hechte herausgreifen. X bir ,35 neu vorliegenden Romane, von ^"d vZuwchst frechen wollen, sind alle ein-^ Vn si^, handlichem, nicht zu großem Umfange, ^?'l"ehnien '" "ach Inhalt und Form geeignet G 5V"2Vad und auf di? Reise, und V'leunoli.ck', n her vornehmlich den schönen , ^en Leserinnen als passende Sommer- Xi^^len^^" N°"""e spielen an der Rivier.,, ö,Z 'Bad? Lätzen, verdienen daher die Ve- 33c Prei«. s°"°"e. '" doppelter Beziehung. A, G. v. Suttner, der eben- 3V^erfas? Erfolg schriststellernde Gälte der be- st^ Cut!'"'" "°n 'Die Waffen nieder-, Frau lA sM'dlu.« ^'"k iüngste Schöpfung, deren in- V> s-"9 zum größten Theile in Nizza und «ck>Mt V^wickelt, wo diefelbe auch ihren !^ ^chte ' ,^n Nizza weilt die aus sehr altem ö 'V? Uwonin Pottendorf mit Irene, welche in einem zarten, Prin?«, :5^ltnis mit einem echten, aber «"' steht. Die praktische Mama will jedoch ihren etwas herabgelommenen >Fmanzen durch eine alänzende Partie ihrer Tochter wieder aufhelfen und zerstört energisch den holden Liebestraum Irenes, welche sich mm aus Schmerz hierüber das Leben nehmen will, von einem ihrer anderen Bewerber zedoch an der Ausführung dieses Vorhabens gehindert wird. Später reicht das Mädchen diesem, emem steinreichen Fabriksbesitzer, in ihrer gänzliche» Apathie und über Wunsch der Mutter sogar ,hre Hand -ohne ,ede Neiglmg und folgt dem ungeliebten Gatten sammt der willensstarken Mama m sem nur der Arbeit gewidmet s Heim. Die junge Ehe wlrd infolge aller dieser mgücklickM Verhältnisse .n welche sich die ,unge, chöne, verwöhnte Baronm durchaus mch sinden kann. ehr bald ganz trostlos. Der fernere Verlauf, dem w.r M warmem Antheil folgc«, erzahlt nun w.e sich d.ese ^ ,^ ^« 5..i^t scklieklich an allen Betheiligten rächt "^b"^ nachdem sich ^e junge crrin du^H einen scheinbaren -Schritt vom Wege« m A, Aua n d Wclt compromittiert, die Schwieger-m tt^r verunglückt auf einer tollen Fahrt; der Fabrikant »erst jetzt, wo ihm Im,e verloren, was er an ihr Nll und sucht sie zurückzuerobern: «Um zeden V e s I'ldem später auch ihre Unschuld zutage kommt mm n ^ auf dem Schlöffe eines Standes- 2 e ndet die reizende Geschichte befriedigend und N gwifs auch alle Lescr vollauf zufriedenstellen. Der zweite, auch recht gut geschriebene Bade-Roman. «Am Cap Martin, von Konrad Telmann, M,rt der Lescwelt die Oertllchlelten m und um Meu-tone vor das geistige Auge, und weiß auch dieser Autor durch seine Erzählung zu fesseln, wenngleich sie wohl nicht an Suttners Werk hinanreicht. Auch in Telmanns Buch wird das Liebespaar durch Missverständnisse, die sich in der späteren Ehe einstellen, getrennt, obwohl hier nnr innerlich und nicht auch vor der Welt. Die beiden Hauptgestalten sind: eine höchst excentrisch angelegte junge, interessante Witwe, welche der Badeglsellschaft von Mentone durch ihr sonderbares Auftreten Stoff zum Klatfch liefert, und ein angehender Künstler, welcher die Dame zur Lebensgefährtin erwählt. Nach langen heimlichen Kämpfen, Leiden und Selbstmordgedanken findet endlich auch diese aufregende Badegeschichte ihr erfreuliches Ende. Marie Bernhard, die treffliche Verfasserin so vieler schöller und lesenswerter Schriften, hat sich auch mit einer allerliebsten Neuigkeit eingefunden, «Das Teufelchen», eine prächtige Geschichte, welche sofort nach Erscheinen das einstimmige Lob der Presse gewann und bei der Damenwelt sicher denselben Beifall findm dürfte, wie derselben Autorin frühere Werke «Eva Leoni» und «In Treue fest». «Das Teufelchen., eine Art Wildfener, ist von unbekannter Herkunft und ward in ihrer zarten Jugend bei einem Eisenbahnunglücke von reichen Gutsbesitzern an Kmdesstatt angenommen nnd von ihren Pflege-Eltern sorgfältig erzogen. Vir-ginie, das Teufelchen, wächst zum schönen Mädchen heran, aber, indem ihr das echt liebende Herz eines Weibes fehlt, wird sie zum Unglück für alle, die ihr wahre Neigung entgegenbringen. Sie richtet viel Un» heil au, verdreht allen Bewerbern die Köpfe und erlebt schließlich selbst eine große Enttäuschung, was sie veranlasst, einem früher von ihr verschmähten Verehrer die Hand zu reichen, um sich als reiche Dame ,n das Laldacher Zeitung «r. 121 1046 29 Mi M. vermag aber die beste Artillerie gegenüber doppelt überlegenen Gegnern, und solche hätten wir bei der Fortdauer unserer bisherigen numerischen Schwäche und bei der Halbheit , unserer gegenwärtigen Artillerie-Organisation wider uns. Die letzte Reformmaßregel, die Erhebung der 14 sogenannten «verminderten» Natterie»Divisionen auf den normalen Friedensstand, bedeutete keine eigentliche Vermehrung unserer Geschütz-zahl im Felde; sie behob nur einen unhaltbaren Missstand und machte jene Batterie-Divisionen zu gleichwertigen Körpern im Rahmen unserer eigenartig fort' gestückelten Artilleriewaffe. Heute setzt sich die Feldartillerie unseres Heeres aus 14 Corps-Artillerie-Regimentern mit je zwei Batterie-Divisionen zu drei Batterien und eventuell (bei acht Regimentern) noch einer reitenden Batterie-Division, ferner aus 42 außer Regimentsverband stehenden Batterie-Divisionen zu drei Batterien und der Tiroler Gebirgs-Batterie-Division zusammen. Nun soll diese etwas complicierte Gliederung klarer und durchsichtiger werden. Nach der Neubildung von vier« zehn Batterien wird jede unserer vierzehn Artillerie» brigaden aus sechzehn Batterien bestehen; diese werden nach einem von den leitenden Factoren dieser Waffe längst erwogenen Plane in vier gleich starke Feld-Artillerie-Regimenter zu vier Batterien, einem Munitionspark- und Ersatzdepot-Cadre abgetheilt und dadurch die Feldartillerie auf 56 Regimenter erhoben, von denen die reitenden Divisionen vollkommen unabhängig werden. Damit kommt endlich Ebenmaß in die Gliederung unserer Artillerie. Und selbst der Kostenpunkt stellt sich trotz der anscheinenden Grüße der Maßnahme auffallend geringer, da sich die Nenaufstellung der Batterien anfangs durch Entnahme von Mannschaften aus bestehenden Batterien vollziehen und erst allmählich der allgemeine Standesausgleich durch die Recrutenvermehrung erfolgen wird. So gehen wir schrittweise vorwärts und realisieren ein Programm, das bei einer radicaleren Ausnützung der finanziellen Kräfte der Monarchie allerdings längst erreicht sein könnte. Die übrigen bedeutenderen Posten des Krirgsbudgets bewegen sich im Rahmen desselben Programms. In die Erhöhung des Friedenspräsenzstandes der Infanterie-Compagnien, in die Reorganisation der technischen Waffe, die Ausrüstung und Bewaffnung der Armee kommt ein rasches, frisches Tempo; dem Nachwüchse des Officierscorps wird durch die Neuerrichtung einer dreizehnten Infanterie'Cadettenschule und die weitere Hebung dieser ganzen Institution, der Wichtigkeit eines tüchtigen Unterofficiersmaterials durch Erhöhung der Dienstesprämien Rechnung getragen, der Schutz des Reiches durch weitere fortificatorische Maß» nahmen gefördert. Alle diefe Maßregeln und Absichten entsprechen dem berechtigten Streben der Kricgsverwal-tung, ihrer schweren Verantwortung für des Vaterlandes Sicherheit und Vertheidungsfähigheit gerecht zu werden; sie zeugen von dem zielbewussten Fortschreiten auf solider, sorgfältig abgesteckter Bahn und zugleich von einer gewissenhaften Rücksicht auf die Finanzkräfte des Staates, einer Rücksicht, welche ein Vergleich der europäischen Kriegsbudgets am klarsten hervortreten lässt. Nur die Stärke des Staates aber verbürgt die Fortdauer des Friedens, dessen wir uns dankbar erfreuen. Deshalb werden die Vertreter des Volkes, wie der Präsident der diesseitigen Delegation in schönen und ernsten Worten erklärt hat, der Machtstellung und dem Ansehen der Monarchie die der Steuerkraft des Volks entsprechenden Opfer zu bewilligen keineswegs zögernz deshalb wird sich auch heuer mächtiger als alle Partei' strümungen jener hingebende Patriotismus erweisen, der allein dem gemeinsamen Heere die Erfüllung seiner schweren Aufgaben ermöglicht, die Vollendung seiner selbstlosen Arbeit für Kaiser und Reich! Politische Vleberftcht. (Parlamentarisches.) Im Ausschusse für äußere Angelegenheiten in der ungarischen Delegation hält Kälnoky nach den bisherigen Dispositionen am 3. Juni sein Expose' über die auswärtige Lage. (Der permanente Strafgesetz - Aus-schuss) hat die Bestimmungen des Entwurfes vom 17. bis zum 21. Hauptstücke erledigt. Bei H 257 wurde den qualificierten Fällen des Diebstahles auch der gewohnheitsmäßige Diebstahl angefügt. Weiter wurde vom Abg. Abrahamowicz die Einbeziehung des Holzdiebstahles in eingefriedeten Waldungen beantragt. Abrahamowicz betonte hiebei, dass nach der Regierungsvorlage die Qualification des Holzdiebstahles erst bei Uebersteigung des Wertes des gestohlenen Holzes von 100 fl. eintreten würde, was bei den bestehenden Verhältnissen zu ganzen Walodevastationen führen könnte, und dass sonach der Waldeigenthümer im Entwürfe keinen genügenden Schutz finde. Der Antrag wurde angenommen. (Aus Böhmen.) Angesichts der Nichtwahl eines Iungczechen in den Nudgetausschuss der öster« reichischen Delegation drohen «Narodni Listy» Repressalien in allen Körperschaften an, wo die Deutschen gegen die Czechen in der Minorität seien. Die «Politik» kündigt einen noch kräftigeren und einmüthigeren Wider» stand gegen die Abgrenzungsvorlagen an. (Zur Währungsreform.) Der ungarifche Ministerpräsident wird in den nächsten Tagen bereits mit dem Finanzminister Dr. Steinbach über die zur Fortführung der Währungsreform nothwendigen legislativen und administrativen Maßnahmen berathen. Die Conferenz dürfte sich hauptsächlich auf zwei Fragen erstrecken: Auf die obligatorische Einführung der Rechnung in Kronen und auf die Einziehung der Staatsnoten zu einem Gulden. Nach beiden Richtungen sind die Vorlagen für die Parlamente zu vereinbaren. (Das bosnische Amtsblatt) veröffentlicht einen Beschluss des gemeinsamen Ministeriums, demzufolge für die occupierten Provinzen eine neue In» stitution, und zwar die der Kreis-Schulinspectoren, creiert wird. In der amtlichen Verlautbarung ist auch die Motivierung der neuen Schöpfung enthalten. Dieselbe lautet: «Das hohe k. und k. gemeinsame Finanzministerium hat angeordnet, dass zum Zwecke der Beaufsichtigung der Volksschulen in Bosnien und der Hercegovina und der Erledigung von Angelegenheiten des Volksschulwesens jeder einzelnen Kreisbehürde ein Fachorgan mit dem Titel und dem Wirkungskreise eines Kreis-Schulinspectors zugetheilt werde.» (Der permanente Steuerausschuss) eröffnete seine Sitzungen mit der Generaldebatte über das Capitel, betreffend die Personaleinkommensteuer. In der Generaldebatte sprach Abg. Luzzatto vom Stand- punkte der Triester Interessen gegen die Ste"e"2 Pläne. Der Ausschuss gieng hierauf m die ^ debatle ein. -«^Klte (In der belgischen Kammer)wt p"^ Ferron (äußerste Linke) wegen der Auswe'M^^ beiden französischen Delegierten Basly uud ^ , ^ Der Iustizminister erklärte, er müsse für die.^ ^ das Recht zur Ausweisung von Ausländern ^ ^ Controle des Parlaments in Anspruch )/U«,« ^ Maßnahme sei dadurch gerechtfertigt, dai» vn»H^ Lamentin die französischen Arbeiter gegen die °^ ^ Arbeiter aufgereizt haben. — Die Kammer" ^ 75 gegen 20 Stimmen einen Antrag angenom" ^. nach die Maßnahmen der Regierung UM o" ^ rungen des Ministers gebilligt werden. ^'^ putierte haben sich der Abstimmung enthalten, ^ (In Belfast) fand Freitag abendsem unionistische Versammlung statt, an der 5l"""H^. theilnahmen. Salisbury erwiderte auf dtt ^" B-nungs-Resolution, dass die Amendements M V ^ ^ Bill, welche die Suprematie des Reichsparlan, ^,^, Irland und das Vetorecht der Krone feM"^ ^ Schutz gegen eine Regierung gewähren, w^^sy ^ Parteigängern der Erzbischöfe Walsh und V^ ^ leistet würde. Salisbury empfahl MW"?"' „D Haltung von jeder Gewaltthätigkeit und 'U Mi,e'5 aus, die Homerule-Bill sei allein das Wen^u , nicht aber das Resultat der öffentlichen Mew" »^ (Im norwegischen Storth'Ngi bl folgende Tagesordnung der Linken nut ^ «»^ ^ Stimmen angenommen: Der Storthmgy" ^ bei dem Beschlusse vom 26. Juni 1892 uv" ft. tagung der Consulatsfrage gemachten Voraus,^ ^z. dass der Beschluss des Storthing vom ^" eD? betreffend die Errichtung eines eigenen n" ^f Consulatswesens, vor Schluss des laufenden ^ termines beim König Erledigung siuoen "« M Minorität setzte sich aus der Rechten und? ^,' raten zusammen. Ein Mitglied der Linken 1" der Minorität. ... Nach < (Serbien und die Belgrader Meldung wird die serbische ^Helif' den'nächsten Tagen wegen der durch ^ ?/M Horden versügten'Schließung mehrerer serb.cy ^ in Macedonien bei der Pforte VorstelluM ^ 55 lassen, und man gibt sich der Hoffnung y "' ^ W' bevorstehende Schritt der serbischen Reg«""!, stantinopel von Erfolg begleitet sein werve. ^. z, (Die spanische rathung über die Notschaft fort. Der Con!"v" ^ gayon griff den Iustizminister hefZ."^ alle p"! klärte, die Conservative« hätten beschloßen, ^,M> mentarischen Mittel anzuwenden, uni oie Vorlagen der Regierung zu Fall zu bnnge ' ^' (Der Gemeinderath uon ?"' / B ^ Principe den Verkauf des Eommnnalpa" Ml Staat um 500.sXX) Lei bewilligt. In U^sM' wird das rumänische Kronprinzenpaar 1" aufschlagen. Tagesnemgleiten. ^ Se. Majestät derKaiser h^en, H^ chgdH furter Zeitung, meldet, den durch Bra'° « gM. Bewohnern von Achomitz 1000 fl. zu netianerinnen- ausklingt. Betrachten wir die vielen Gedichtsammlungen, welche Piersons Verlag Jahr um Jahr bringt, so müssen wir staunend fragen: Wer kauft, wer liest sie? Einiges darunter ist wohl des Lesens, der Aufmunterung wert und würde Beachtung verdienen--------— Diesmal fällt uns ein wohlklingender Name auf: Maurice R. v. Stern, defsen neue, originelle epische Dichtung «Die Insel Ahasvers», formschön gehalten, eine Reihe kühner Gedanken bringt sowie die alte Mythe im neuen Gewände. Ahasver tritt nämlich sozusagen als überseeischer Tourist auf, welcher, durch Schiffbruch auf eine wüste Insel verschlagen, dort k !a Robinson lebt, bis ihn das Alleinsein zum Selbstmord treibt und er den Tod in den Meeresfluten sucht. Alle die hier besprochenen Novitäten des unermüdlich thätigen Verlages E. Pierson sind äußerst splendid ausgestattet und zu billigsten Preisen berechnet und sind auch bei Jg. v. Kleinmayr A/" ^ mehr denn ein Fenster geöffnet, ^'t gr"p ^^ Souterrain, verstohlen in der ersten ^"» ^e ^ Confectionsgeschäft der vierten Etage t"" te" ^ fectionärinnen trotz der Rüge, die ste i" ' Mig " wenn die Directrice darüber zukam, i^ ' ^ie auf den fchmucken Reiter. .,. .c.st,!' ^l^ «Da kommt Herr von «den fH^ s,tz^ allemal auch heute die dem Fenster z .M^ Paula Erbswurst das Signal, und °" K,^' warf Nadel uud Faden weg und flog "" ^" Schmetterlinge ans Fenster. . ^e i"^' «Wer gieng eben vorüber?» N ih" ^ Zeit im Parterre die Frau Gehe'mraty h,e welche sich hold erröthend verbeugte. , la"' «Graf Kurt von Güldenfeld, i!"«' Antwort. ^, ,,^ ^.,z„el^ .Grüßteer?, forschte die Mt^te ^' «Ja. Mama, wie immer!» " ' innerlich empört ob des Zweifels. ^ell' ^Ms. Ei., lautes Geklirr ließ «Wie lärmend Jette das AU! z,l "" Gebiete ihr, doch etwas geräuMoil fuhr die Frau Geheimräthin auf. ^cher Zeitung Nr. 181. 1047 29. M«< 1893. Lloxis/^^ a^ldene Rose.) Velanntlich hat Papst G^ ^schlössen, die goldene Rose diesmal der Kö-Vil^ Z. 5' ^ t e von Belgien. Mutter der Kronprinzessin-liüet il3 ' ü" verehren. Die Rose befindet sich in Fch ...c "^ kunstvoll ausgeführten Vafe, welche am '^«N "" Goldplatte folgende Inschrift trägt: ^"/m ^ ^>. l>. I). ^nlio UlX^dX^lll.. °°l>") ^' °m ^^ Weltausstellung in Chi->n Chi^ Vertreter von siebzehn an der Ausstellung ^MMen ^nehmenden Staaten unterzeichneten ein Gell^ ' ^""ach diese Staaten die von ihnen aus-^'chn s^enstände von der Preisbewerbung aus-^ M ^ ^ Jury-System nicht angenoinmen würde. ^>'ch d l« ^"^^"theilung betraute Commission will ^'cht'u^ /'" Sachverständiger der Commission einen ^ Prell? c^' auf Grund dessen die Zuerlennung ^llht z>'z "lolgen solle. Unter den siebzehn Staaten, für ^kn lick U "wähnte Abkommen verbindlich ist, bc-l°ch. E?.s ^"n. Britisch-Guiana, Dänemark. Deutsch-^ Kirch ""^ ^" 'm alten Weichbilde der Stadt ge- ^en N^l ^t, welche in leiner Weise mehr dem !i "- sA^l ^"'sse der großen Bevölkerung entsprechen. ,>"g) Schaffung der körperlichen Züch-dtt'chern, " "°" °us Petersburg meldet, soll ein h« lperliü ^vorstehen, durch welchen die Anwendung «e„ ? Züchtigung auch bei den nach Sibirien « jft "'wichen Sträflingen aufgchoben wird. Äe-KZ>« . "zllch eine kaiserliche Verfügung über die " Fran ""chtigung bei den nach Sibirien vcr-iti^ lE-?^"^iciert worden, ^"lt ^.elbstmord in Monte Carlo.) Der ^ "l'Noz ? ""ldet aus Mentone: Im Üesesaale ^^Nlen»» ^°"^ ^°^o hat sich eine russische G» dir ^?°^"na Kaseljev, welche seit einigen hl/"ach^plelsale besuchte, durch Opiumgenuß uer- ^ hatte ^" Stunden vorher den letzten Rubel ^GeA." Dichter als Mörder.) Der Mai-^-^!^f hat hen Richter Garganico, der. wie wir berichteten, seine Frau aus Eiferfucht getödtet hatte, als im Momente der That unzurechnungsfähig, , gänzlich freigefprochen. i Local- und Provinzial-Nachrichten. ' — (Empfang der Delegationen.) Vor- , gestern mittags fand der feierliche Empfang beider Dele- z gationen durch Se. Majestät den Kaifer in der geheimen j Rathsstube statt. Die Ansprachen der Präsidenten beant- « wortete Se. Majestät mit folgender Thronrede: «Mit aufrichtiger Befriedigung nehme Ich Ihre Versicherung der treuen Ergebenheit entgegen und sage Ihnen hiefür Meinen herzlichen Dank. Nur wenige Monate sind verflossen, seit Sie das letztemal zu den Delegations-Ver-handlungen versammelt waren. Die politifche Lage hat feitdem keinerlei Aenderung erfahren. Die sehr freundschaftlichen Beziehungen zu allen Mächten bestehen unverändert fort, ebenso wie erfreulicherweise auch die sonstigen, der weiteren Erhaltung des Friedens günstigen Umstände ungeschwächt andauern. Anderseits hat sich die Lage aber auch darin nicht geändert, dass es Meine Regierung im Interesse der Sicherheit und vollen Wehrtraft der Monarchie unentwegt für ihre Pflicht hält, die systematische Weiterentwicklung der Organisation und Schlagser-tigkeit des Heeres und der Kriegsmarine zur Durchführung zu bringen. In den Ihnen diesbezüglich zugehenden Vorlagen war die Kriegsverwaltung beflissen, ihre Anforderungen für das Heer und die Kriegsmarine in jenen Grenzen zu halten, welche unsere finanzielle Lage zulässt. Diese Anforderungen bezwecken die schon seit Jahren als unbedingt nothwendig erkannte, in allen Zweigen gleichmäßig erfolgende Entwicklung und Stärkung der Wehrmacht, wobei mit Rücksicht auf die ungestörte Wahrung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte eine entsprechende Vertheilung der Lasten auf die nachfolgenden Jahre in Aussicht genommen wurde. Die in dem Voranschläge für das Jahr 1894 enthaltene Begründung legt Ihnen den diesfalls geplanten Vorgang bar. Die Auslagen der Verwaltung Bosniens und der Hercegovina werden auch in diefem Jahre in den eigenen Einnahmen diefer Länder ihre volle Deckung finden. Ueberzeugt, dafs Sie an die Prüfung der Ihnen zugehenden Vorlagen mit bewährter Einsicht und patriotischem Eifer herantreten, wünsche Ich Ihren Arbeiten gedeihlichen Erfolg und heiße Sie herzlich willkommen.» Der Kaiser wurde bei seinem Erscheinen und beim Verlassen des Saales mit Hochrufen begrüßt. Nach der Ansprache des Fürsten Windisch-Grätz wurde ein dreimaliges, begeistertes Hoch auf den Kaiser ausgebracht; nach Schluss der Ansprache des Kaisers erscholl lebhafter Beifall. Bei dem Cercle zeichnete der Kaifer zahlreiche Delegierte mit Anfprachen aus. Bei dem Delegierten Pfeifer erkundigte sich der Monarch über die Fortschritte des Unterkrainer Bahnbaues und war befriedigt zu hören, dass die Theilstrecke Laibach-Gottschee bereits im nächsten Herbste eröffnet wird. Der Delegierte bezeichnete die wirtschaftliche Lage Krains mit Rücksicht auf die Missernte des vorigen Jahres, die sogar eine Nothstandsvorlage seitens der kaiserlichen Regierung nothwendig machte, als wenig erfreulich, zumal die anhaltende Dürre des heurigen Frühjahres die Ernte-Aussicht sehr herabdrückt, wenn nicht ausgiebiger Regen einige Besserung bringt, worauf der Kaifer mit Bedauern sagte: «Auch das noch!» Mehrere polnische Delegierte erschienen in reichem Nationalcostüm. andere in Officiersuniformen, in der Geheimraths- oder Beamtenuniform, die übrigen im Frack.______________ — (Laibacher Studenten- und Volksküche.) Die Generalversammlung des Laibacher Studenten-und Volksküchenvereines pro 1893 fand unter zahlreicher Betheiligung Freitag abends in den Pereinslocalitäten statt und erbrachte in ihrem Verlaufe den neuerlichen Beweis von dem bekannt segensreichen Wirken dieses humanitären Institutes. Nach der Begrüßung durch den Herrn Obmann, Hauptmann Hübschmann, erstattete der Schriftführer Herr Euaen Lah den Bericht über das eben abgelaufene sechzehnte Vereinsjahr, welchem zu entnehmen ist, dass der Zuspruch der hiesigen Studentenschaft, im fortwährenden Steigen begriffen, heuer ein noch viel lebhafterer war. so dass 10.962 Kost- und 16.376 Vrotftortionen mehr als im Vorjahre verabreicht wurden. Wie alljährlich sind auch heuer 37 brave arme Studenten gratis beköstigt worden. Die Einnahmen des Vereines erfuhren keine besonderen Zubußen, indem keinerlei Legate oder sonstige außergewöhnliche Spenden in diesem Jahre demselben zugewendet wurden. Un Mitgliedern sind 65 neu hinzugetreten, während 10 ausgeschieden sind — vier durch Todfall und sechs durch freiwilligen Austritt. Mit besonderem Dank wurde der alljährlichen Spenden gedacht, welche seitens des krai-nischen Landesausschusses, der krainischen Svarcasse und der Gemeinde Laibach dem Vereine auch diesmal zuflössen sowie den Beträgen der unterstützenden Mitglieder, vor allem auch jener Geldaeschenke. welcke die oberste Schuh-frau Frau Ieannette Recher stets den edlen Zwecken der Studenten- und Volksküche zuwendet. Es folsste sodann der Bericht des Vereinscassiers Herrn Dr, Josef Stars. >er in eingehender Weise die finanzielle Gebarung beleuchtete, woran sich die Mittheilung der Herren Rech-nungsrevisoren schloss, dass die Bücher und Nennungen von ihnen richtig befunden worden sind. Herr I. Aubic. Director der gewerblichen Fachschulen, stellte den Antrag, es möge jener Theil der Statuten des Vereines, welcher sich auf die der Studentenschaft der hiesigen Mittelschulen gewährten Wohlthaten bezieht, dahin abgeändert werden, dass in Zukunft auch die Schüler der gewerblichen Fachschulen derselben Begünstigungen theilhaftig werden können, welcher Antrag auch angenommen wurde. Nach Schluss der Debatte wurde der bisherige Verwaltungsausschuss por iiccllimationom wiedergewählt, und zwar die Herren: Vincenz Hübschmann, k. und k. Hauvtmann i. R., zum Obmann; August Drelse, Fabrikant und Hausbesitzer, zum Obmann-Stellvertreter; Dr. Josef Stare, k. k. Finanz-Procuratursadjunct zum Eassier; Eugen Lab. Magistrats-adjunct, zum Schriftführer; Georg Dolenec, Wachsneher. Hausbesitzer, zum Oelonom; Jakob Kaucit. l. l. Grundbuchsführer i. R.,' Nlfons Mayer, k. 5 Strafanftalt«-adjunct; Johann Vellovrh, k. und l. Oberlieutenant i. R.. Mathias Zitterer, Ritter di Casa Cavalchina, k. und k. Haufttmann i. R., zu Ausschussmitgliedern; ferner die Damen: Frau Therese Hübschmann, zur ssückenvorsteberin; Frau Karoline Ahn, zur Küchenvorsteherin « Stellvertreterin, und zu Nusschussmitgliedern die Damen: Irma Mayer. Marie Murnik, Hebwig v. Radics, Jenny Recher. Zu Rechnungsrevisoren die Herren: Ferdinand Vradaska, Stadtcassencontrolor; Franz Schitnil, k. k. Steuereinnehmer i. R.. und Johann Subic, k. f. Director der gewerblichen Fachschulen. — (Die Adjustierung der Mannschaft.) Der Commandant des 2. Corps, FZM. Baron Schön-feld. hat diesertage in Angelegenheit der Adjustierung der Einjährig-Freiwilligen und der Mannschaft einen Befehl ergehen lassen, welcher hauptsächlich in Rücksicht auf die Kategorie der letztgenannten Militarversonen eine gründliche Abänderung im Gebrauche der Montur bedeutet. Im ^ Nlit"".?usneld<^ klingelte, theilte Jette Mamas 5>'5^,c "ne ungehörige Antwort, und der ^> H ^" gestört ^ V»ne "H dahinreitende Officur fchien von aller '<^schl "e Hm ward, keine Ahnung zu haben. ^? " oen "^ berschicdene Tilsnclda's und Aurora's, V- und 3"^eten Gruß versäumte, und alle die '^ Hen a»..;l. ?'^gelockten Köpfchen der adeligen ?"°cht am, '" lH fast tiefsinnig über die Ursache !'^ >Utn^? Stlaße stand ein Hans mit dem-^e ^chtill^" Giebel, wie die anderen, mit den-^ «e« «l. y"'den von Terracotta, den grin-V^er i" b" den Fenstersimsen, demselben zier-Renaissancestil mit bunten Me^hrbu^ die hellen Spiegelscheiben des neun-7^?> die «^' Hinter den Sftieqelfenstern er-Vlltter,, «elbllchrosa Blüte einer Olivia zwifchen V °la Hute ^ man Haus an Haus die y. "nd die grüne Fächerpalme fehcn s^ez .ochs^> ^ls ^elbH'/" gerade dieses Haus die Aufmerksamkeit der S^ zu erregen, denn ?H d^"lein 5- « blickte er dahin, und als er. > ^brH ^usnelda. auch hier einen ritterlichen L^> hinted" ^ w, "s ob nicht nur die ä^? Gaf «d"" Palmenfächer, sondern auch Vlv ? The Hldenfeld felbst erröthete. Dieses ^lchein ^^ ""den die schneidigen Kame- ^ yüchst sonderbar gefunden haben. Deshalb auch wohl drehte Graf Kurt eine Secunde später förmlich verwegen feinen tadellofen Schnurrbart in die Höhe und fah sich herausfordernd um. Die vierbeinige Enkelin von Eonparee. Tochter von Titama und Firdousi. trabte mit festem, regelmäßigem Schritt weiter und verlockte dadurch noch manche liebefchmach-tende Schönheit, ihrer Pflicht untreu zu werden. Ihre röthlichaelbe Mcihue flatterte m dem frifchen Morgenwind und die Sonne glänzte auf chrer glatten, dunkelbraunen Haut und dem dunkelgrünen Tuch der.Lieute-nantsumform^ ^^ ^^ ^ ^.^ ^ ^^ hervorgelugt hatte, lehrte zu ihrem Sitze zurück. Sie schien Eile mit der aus Band und Goldfaden bestehenden Arbeit zu haben. Jedenfalls war Eleonore von Schnndt-3 .n ai so cifria damit be chaftlgt. dass ste etwa cme ^eÜlnde^ fast aufschrak als die Plüschportieren sich theilten und eme intime Freundin von '^ "«"ttun Mr. ma (ckers!. begrüßte dieselbe, Frau von Veraesch, eine reizende, junge Witwe im elegantesten Morqencostüm, das junge Madchen indem sie zu Eleonore trat und sie küsste. «So eifr.g? Stickst dn Gedanken mit ein? Für wen,st diese Arbeit? Für den ^"«Wie gefällt dir die Stickerei?, fragte Eleonore statt der directen Bejahung. «Wunderschön!' erwiderte die Witwe, indem sie ihre Füßchen am Kamlnfeuer erwärmte. «Du gibst dir viel zu viel Mühe! Stelle dir vor, irgend ein Bür- gersmann gewinnt das. Was foll er mit dem Ovhelia-und Aubergine-Atlas in feinem grünen oder rothen Besuchszimmer anfangen? Du dachtest dabei an dein eigenes kleines Paradies in Bronze- und Rembrandt-Farben. Wir können das Fest nicht nur für unfere Leute geben, wie es zu Anfang geplant war; wenn viel Geld eingehen soll, so müssen wir die Finance und noch Geringeres zulassen. Einmal jedoch die Thür offen, wo ist dann die Grenze zu stecken?» «Wohl, wenn aber wir, die wir im Comite" sind, uns keine Mühe für das Unternehmen geben wollen, wie können wir es dann von anderen erwarten?» «Darin hast du nur zu recht!» ließ Frau von Bergefch sich in einen Plüschsesfel sinken. «Du hast keinen Begriff davon, welchen Trödel man mir für die Tombola schickt: Papierbeschwerer, die mindestens zehn Jahre schon dienten, Arbeitskörbe, an denen die Seide verblichen ist, Handarbeiten, die absichtlich nicht weggeworfen wurden, um sie jetzt als Preise geben zu können, kurz, das Schlechteste aus der Rumpelkammer. Ich will heute nachmittags in der Versammlung beantragen , dass man an jedes Stück den Namen des Gebers heftet. Denke dir: die Freifrau von Bieberstein spendete — eine defecte Kleiderbürste. Man fagt: Wen» alte Damen sparsam werden, kann Harpagon Unterricht bei ihnen nehmen. Jedenfalls ist ein Bazar die beste Gelegenheit, um diefe Erfahrung zu bestätigen. — Unterstützt mich bei meinem Vorschlag, dann brmgen wir ihn durch.» (Forlseßung folgt.) Laidacher Zeitung Nr. 121 1048 29. Mai 1693. Sinne dieses Eorpscommandobefehles ist es nämlich der Mannschaft vom Feldwebel abwärts nicht mehr gestattet, in oder außer Dienst sogenannte «Extra-Uniform», sondern ausschließlich die reglementsmäßige ärarische Uniform zu tragen. Dasselbe gilt bezüglich der auf Staatskosten dienenden Einjährig-Freiwilligen. Den auf eigene Kosten dienenden Einjährig-Freiwilligen ist lediglich das Tragen von feinerem Stoffe hergestellten Waffenröcken, Blousen, Czakos und Mützen erlaubt; Verschnürung, Distinction, Zuschnitt und dergleichen haben jedoch derjenigen der übrigen Mannschaft zu gleichen. Ein gleichlautender Befehl soll auch an die anderen Trupftenlörper des t. und l, Heeres erlassen worden sein. — (Bahnvrojecte.) In der heute stattfindenden Zihung des Staatseisenbahnrathes wird das k. l. Handelsministerium über die Triester Eisenbahn-fragen Mittheilungen machen. Für die Linie Klagenfurt-Krainburg (Karawanken - Bahn) wurde das Vorproject ausgearbeitet, nach welchem diese Bahnlinie als eingeleisige Hauptbahn zweiten Ranges angelegt und für den gemifchten Betrieb eingerichtet werden soll. Gleichzeitig wird der Plan hinsichtlich der von den belheiligten Landesver-tretungen angestrebten Herstellung beider Zufahrtsstraßen Klagenfurt-Kirschentheuer und Krainburg «Neumarltl als Localbahnen ausgearbeitet werden. Die Studien über die Tauernbahn beziehen sich, wie seinerzeit mitgetheilt wurde, auf die Ergänzung der von früherher vorliegenden Arbeiten für die Gasteiner Linie und die Neuaufstellung eines Planes für die als Alternative beabsichtigte Radstädter Linie. Mit diesen technischen Studien werben die Erhebungen über die commerzielle und verkehrspolitische Bedeutung der beiden Alternativlinien verbunden werden. Die seit vorigem Herbste sehr geförderten Projectarbeiten der Linie Nischoflack-Divaca wurden wegen der oberwähnten und wegen anderer dringlichen Arbeiten zurückgestellt. * (Militärisches.) Der Commandant der 28. Infanterie - Trupvendivision Seine Excellenz FML. Iofes Schilhawsly Ritter von Bahnbrück hat vorgestern mittags Laibach verlassen, um sich auf seinen neuen Dienstposten als Adlatus beim 8. Eorpscommando in Prag zu begeben. Auf dem Perron der Südbahn hatte sich aus diesem Anlasse ein zahlreiches distinguiertes Publicum eingesunden, um sich von Sr. Excellenz zu verabschieden. In Vertretung des Leiters der t. t. Landesregierung war Herr Hvsrath Schemerl erschienen- weiters waren anwesend: die Brigadecommandanten GM. Fux Edler von Cschenegg und GM Freiherr von Komers aus Trieft, die Oberste Ritter von Gariboldi und Freiherr von Gall sowie sämmtliche Stabs- und Oberofficiere der hiesigen Garnison, ferner Herr Bürgermeister Grasselli sowie die Elite der hiesigen Gesellschaft. Während der Abschiednahme concertierte die Kapelle des 17. Infanterie« Regiments auf dem Perron. Als sich der Zug in Bewegung setzte, brachen die Anwesenden in Hurrah-Rufe aus, während die Kapelle den Radetzly-Marsch intonierte. — (Beförderungen im Po st dien sie.) In Durchführung der vom Handelsministerium beschlossenen Verbesserung des Zahlenverhältnisses zwischen den Oberbeamten und den subalternen Beamten des Standes der Verkehrsbeamten der Post- und Telegraphenanstalt wurden im Bezirke der Triester Post- und Telegraphen-Direction die nachbenannten Officiate in die IX, Rangsclasse befördert, und zwar wurden ernannt zu Postcontroloren die Herren: Wilhelm Prause in Trieft; Theodor Vidic in Rudolfswert, Karl Neumann und Leouhard Prada« rutti in Görz, Karl Lanza von Casalanza in Trieft, Mathias Kolalj und Johann Kos icel in Laibach, dann Karl Roghella in Trieft und Franz Leban in Görz für Pola; zu Postcassieren der Post-Directionscasse in Trieft die Herren: Johann Liendl, Guido Anderlich, Johann Zalateo in Trieft; zum Cassier des l. t. Postamtes in Pola: Herr Raimund Cornet in Trieft; zu Post-cassaconlroloren in Trieft die Herren: Johann Hohler in Görz und Alois Pallaich in Trieft; endlich zum Post. cafsecontrolor in Görz Cornelius Hadrova und zum Post-cassacontrolor in Pola Simon Tedeschi in Trieft. — (Localbahn Görz-Haidenschaft.) Das l. k. Handelsministerium hat das vom Landesausschusse der gefürsteten Grasschaft Görz und Gradisca vorgelegle Project für eine normalfpurige Localbahn von Görz nach Haidenschaft der k. k. Statthalterei in Trieft mit dem Auftrage übermittelt, bezüglich dieses Projectes, soweit dasselbe das dortseitige Verwaltungsgebiet berührt, im Sinne der bestehenden Vorschriften die Tracenrevision in Verbindung mit der Stationscommission einzuleiten und mit Rücksicht aus den Umstand, dass eine Theilstrecke der projektierten Localbahn auf krainisches Gebiet fällt, das Euwernehmen mit der Landesregierung in Laibach derartig zu pflegen dass die gedachte Amtshandlung im ununterbrochenen Zuge auch sür die aus lrainischem Gebiete gelegene gwlschenstrecke erfolgt, sowie auch über das Ergebnis der aufgetragenen Amtshandlung, welcher sämmtliche Interessenten, insbesondere auch Vertreter der Süd« bahn-Gesellschast, beigezogen werden sollen, einen gutachtlichen Bericht zu erstatten. — (Schwurgerichts-Verhandlungen.) In der am 5. Juni beginnenden zweiten Schwurgerichts-session kommen beim hiesige» Landes- als Schwurgerichte folgrnde Fälle zur Hchlussuerhandlung, und zwar am 5. Juni: Johann Rabic, Verbrechen der Veruntreuung, und Johann Fajdiga, Verbrechen des Diebstahls; am 6. Juni: Johann Lap, Verbrechen des Raubes, und Johann Ieriho, Verbrechen der Nothzucht; am 7 Juni: Franz Azman und Jakob P?tkovsek, Verbrechen des Todtschlages; am 8. Juni: Anton Klemenkc, Franz Lavtar und Franz Dimnil, Verbrechen des Todtschlages; am 9. Juni: Maria Wohlmuth, Verbrechen des Betruges; am 10. Juni: Johann Zupancic, Josef Gosar und Friedrich Slergar, Verbrechen der Münzverfälschung, — (Schafblattern.) In letzterer Zeit sind in der Ortschaft Strasisch bei Krainburg 12 Kinder an Schafblattern erkrankt, vou welchen 7 bereits genesen sind, 5 hingegen sich noch in ärztlicher Behandlung befinden; ein vereinzelt gebliebener Fall von der gleichen Krankheit kam auch in der unweit Krainburg gelegenen Ortschaft Sterschewo vor, welcher aber auch gutartig verlief. — (Unglücksfall.) Am 23. d. M. verunglückte zu Stübing in Steiermark der Steinbrecher Georg Krall aus Gottschee, indem ein einen halben Metercenlner schwerer Stein aus einer Höhe von zwei Meter auf ihn herabstürzte. Er erlitt sehr schwere Quetsch- und Risswunden, Beinbrüche und Zerreißung mehrerer Sehnen. Der Arme wurde nach Graz ins allgemeine Krankenhaus gebracht. — (Spende.) Aus Anlass des am 22. Juni auf der Tivoliwiese stattfindenden Schülerfestes zur Erinnerung an den vor 300 Jahren erfochtenen Sieg über die Türken bei Sisset hat der hiesige Bürger und Bäckermeister Herr Jean Schrey 2000 Semmeln zugesagt. Möge dieses Beispiel patriotischer Opferwilligkeit Nachahmung finden! — (Gemeindewahl in Kandersch.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Kandersch im politischen Bezirke Littai wurden gewählt: zum Gemeindevorsteher der Grundbesitzer Martin Vrodar in Dolgibrd, zu Gemeinderäthen die Grundbesitzer Stefan Hribar in Dolgibrd und Iofef Zajc in Zahrib. — (BomHofoperntheater.) Frau Georgine v, Ianufchowsky -Neuendorf, die neuerlich als «Brun-hilde» in der . Lewy, Kflte.: Szep.Reis,, Wien. — GrchY. !."'" ^ ^M mann d. R.. Wraz. — Areßburger, Kfm., Brunn- Kfm.. Marburg. — Braune, Apotheker, Oottjch«. ^i", Hotel (Nefant. Genz, Ioll, Speiser, Töpfer un° ^ ^ Kflte., Wien. - Crosta und Coghi, I"N"neure, ^ , ^ ssranz, Marburg. - Varon Hugo, G"tsbesther, " ^D, Nregenzer, Gendarmerie.Lieuteuant, s. Frau, ^'. OeM — Rebso», Nealitiitenbesitzer, Ttenjovec. — ^,nla»l. "" sserlach. - Maidic, Krainbnrg. — Langer, H" ,h„lg. ^ ssrau, Hwitlau. — Küß, Vammternehmer, «"-" Mittler s, ssmu, Görlitz. , ^M. Hotel SUdbahnhof. Pangerc und ^jor^, Sch»'^^-------- Verstorbene. ^„. D e n 25. M a i. Agnes Gerjup, Krämenn, "^-, gasse 40, Altersschwäche. ImSpitale: . ««I'M"' Den 2b. M a i. Franz LulanM, Inwohner, ^' Hautentzündung. Lailmch, 27. Mai. Auf dem heutigen M"M ^h, schienen: :'. Wagen mit Getreide, 4 Wagen »m P". 12 Wagen und » Schiffe mit Holz. Durchschnitts-Preise.^^^-^ Mlt.' M»z.. ^ Z^ Korn » 6 7b 7 5« Eier pr. Stücl - - ^ g^ Gerste . 6 50 7 — Milch pr. Mer - - ^ ^ ^, Hafer . 7 25 7 80 Rindfleisch pr. K"" ^ ^ ^ Halbfrucht . ---------------Kalbfleisch ' ^.64^ Heiden » s 50 10 — Schweinefleisch ' . gg ^ Hirse » 6 25 6 50 Schöpsenfleisch ' ^ 35 ^ Kukuruz » s 90 6 70 Hähnbel pr. <»tU" ^ ^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 4 9-------Tauben ' 3 9«^ Linsen pr. Hektolit. 14-----------Heu pr. M.'Ctr. - ^ ^ ^ Erbsen » 14-----------Stroh ' ' ' ssisolen . 10 - - Holz, h"tes A «50 ^ Rindsschmalz Kilo 110—!— Klafter 5^^ Schweineschmalz. -70-------" ""ches. ' ^ ,' Speck, frisch . -64-------Wein,roth.M"''_. ^^ — geräuchert > - 66-------— weißer^^^^.-^^ Lottoziehung vom 27. M". ^ Trieft: 47 72 45 ^^---^ "Meteorologische ff Z^ --« W ......^. >°i ^.,_.......^__^°M°^ " ?'U.M^'?^'11^10^^ wmbstltl ^.en M 27. 2 » N. 7iN-7 13 4 SW. schwach NeaeN^-^' 9 . Ab. 734^6 ^6 ^SW. schwas --^M 0 l>< 7 U Mg^ 734' 5 118 windstill .^M 2«, 2.N. 734-4 17 2 NO. schwach ^iter , W> 9 . Ab. 734 4 11-8 NO. schwach Lel« ^F Den 27. Mai trübe, regnerisch,. kühl- ^M§^ ulorgens bewüllt. vormittags zic'nlich helter. ^„g ,n ^ Wolkenzüge vorüberziehend, gegen Nbend V'llycl h^ §,? Nacht. - Das Tagesmittel der Temperatur^, „nd Tagen 11 9° und l!i 6', beziehungswelse um ^^^ unter dem iliormale. ______^.^— ^. Ver^twortticheVNedacteur: I Na^^^ Aus w.e i s g> über den . «MlW" Geschäftsstand der l. l. priv. wechsclseltlge« Versicherungsanstalt m G"' mit 30. April 18W- ^ I. Gebiiude.Abtheilung: ,02.574 The'WeY'n ^ bände, 15)8.378.5!j6 fl. Vcrsichcrttuasw"^j,,e,^ II. Mobiliar-Abtheilung!i 7.32«Vers,ch"UN^' ^fli! Gulden Versicherungswert. s.^unaM''"' III. Spiegelglas-Abtheilung: 412 Verstcher""» Versicherungswert. <«5^, I. Gcbäudr.Abthcilung: Zuertauut in l^ ^^ ful ^! Guldcu 39 lr. Schadenvergütung, p"' «M«^' fälle 6579 fl. 58 lr. Schadensumme ^den!" ^ II. Mobiliar-Abtheilnng: Zuerkannt m 4-' .^ ^r ^, Gulden 2? kr. Schadcnuergüttma,, p" ^«5' ^, fall 5 fl. 64 lr. Schadensumme. ^.., ^ Sch<"'^ lll. Spiegelglas-Abtheilung: Zllcrlauttt l,' ^ Sch"" 70 tr. Schadenvergütung, pendent I" Schadensumme, ,5. ., ,f mit 31. December 1892: 1,7«»."' ^, Graz im Monate Mai 1893. . (Nachdruck wird «icht hon°r>e . ^!^5Zlilu,ig «'. 121. 1049 29M»i 1893. Course an der Wiener Börse vom 27. Mai 1893. Nach dem officiellen Comöblaltr. l«eld Ware '!°l«>d Silber ^bN'ai «„»»« «7 ?<» 9790 Mi» ^°M°!e , !i5>0fi, 14» L'. 141... Ml ,7 " ^Ms Ü0N fl, 147' . 147..'.O ^ 'l°lk. . „><> n 19«?/. ,»7,li^ f ^ " '"> N. , . 1l>4 ü5, 155 ii.1 ^°l» ""^°"">N°ln, 9« 60 96 ÜU HUM — "«"?" "°m. . ! ION- l0« 20 Ä^e.w^" "°.„, 1(X>-iub20 ^<«M^""^ "°m, 9740 S8 40 '^l^^° - - . Ilb80 11«bN Velb War, Elisaoelhbahn, 400 u 2«»« M. «NO M, 4"/„......I2> 7b li!2'!>< ssranz Joseph «. , 1884 4",., »8 1« 9V 1« Walizisch,' Karl - Ludwig - Vllhn Em, l««l «00 st, 2. 4«/„ . l»7 35 9« Ul «orarlbergerÄah». Lmis!- l884, 4"/.., (dw,St.) E,f, Kwfl.N. 98'50 995« U»a, Volbrenie 4"/„ .... 111,5« 115?' dlo, Papierrenle 5"/,..... —'— —^' b!o, Nente Kronenwähr., 4"/<„ slell!lsrelsm'200ttro»enNom. 9480 95 dlo.Lt.lt.«!. Gold 10» N.,4>/,"/„ 124 — 12l>- - dto. dto. Nilb. 1<>0 st,. 4>/,"/„ U'1 »0 102 »< dto. Staats Obli«, (Un„. Obstb.) b. I. I«?6, ö°/„ . . !2, 122- dtl>,4'/,"/nSchanlregal «lbl.^)bl, 10« 20 101 K btu, Urb.«bl.-Ol>l. ü°/». . . — - —^ dto, Präm.-Nnl. b1N0fl,i!,W, 1^8- 1« - dto, bto, ll f»N fl, t>, W, 14»>'—149- Theiß Reg, Uose 400 fi, , !42 142 5l Grundentl.'Gbligatiünen (für l<>0 st, CM,). 5'/„ «alizische...... —'" - ' 5" „ nicber0slerrelch!sche , . . 109'75 Hl, 75 4"/n lroatlsche und slavonische . V?'5N 98 !><> 4°/n nnaarlsche (l00 fl. W) . »« - 97 - Andere öffenll. Anlehen. Donau »iess, Uuse l>"„ . . . lü8'-- lün. d<»9 - - -- «»lehen kcr Slad! Vürz , , Hl — - '— «»>l he» d, Ltadtacmrinbe Wien 107 5»j1<»8'l>u «ülehcn d, Tladtaemeillbe Wie» i (Silber oder Gold), . . . 1«? 75 --' Prämie» Vllil, b.Ltadtam, Wien l?I» ü« »7l! - Uürscbau Anlchen uerlolb. ü«/.. 1(X'«',IM - 4»/. »raixer Lande» «nl, . . »' ?l», !'« 75 Pfandbriefe lfür w» fi,), Vodcr. alla.ost, müUI.vl.4«/». l»lü" - -dto, .. i.ln b0 „ 4>/,"/„ IM-100 20 Geld Ware Nodcr. allgöstr. in.>>0I, vl,4"/„ N««n »» «<> du ^-< ü„ dto. „ 3"/„, llltm, 114'/ü 11.'> «' ^1l, österr, Landes Hl,p,Ansl, 4°/„ l»« 75 :<»>!»<» Oesl,llng, Van» verl. 4>/,''/^ . ! —' - - —~ dto. „ 4°/« . . !l00'3N I«' - dto. 5Ujähr.,, 4"/„ . .'M»»0 10I — Sparcasse, l.üst,, U0I, 5'/,»/^vi. l0»'— --'— Prlorilätü'Gbligalionen ,sl'il' l«,0 st,), sserdinailds Norbbayn Olslerr, Norbwestlw!,'! . . . Ilw 7l> 11'»'7<> Ltaalsbahn....... «>2 L« 2"»'— Lüdbahn il 3° „..... 157-75 I5«'?b k 5°/„..... 1»e 30 Ii st. TW. . . . 57'5l> 5» 50 Nulhen Nlvuz, ust, !l!es. ».. IN fi, 18 25 13 7.i N°!t»'» jnci,>, »»<>, Ges. v,, 5 fi. 12^0 IN'IO Nlldolpy Lose lu st..... »,»b<» 24^n Tlllm Lose 40 sl. EM, , . . «9' 7« — ^!, Ge»oi»Lose 4« fl, fl. LM. . 70- - 74'— G>w, Lm,d,Ä"/„Prä!ll, Echuldv, b, Äodcücrebilllüsl, I,<5m, 21'- «L- dw, II, !tm, >»8!» .... 28— 3L-— ^wacher Lose...... 22'5N! «»- Kanll.Aclien ! (per Stüll), j «lngl°'0esl. Vanl 20« fi. «0°/,.«. I4»b0^»0-25 «anluerein, Wiener, 100 fi, , 12340 1«4 — Velb Ware V°de!icr.-«nst,.0st.20<>fl,V,40"/,. 428 5>> 4»9 — Lrbl,-?lnsl.f. Ha,!d,u,G, INVfl, - '— -'— Lrebitbaiil, All«, »ng., L st,. »b» - - ii!»3bl> Depositslibanl, «llss,, L00 fl, . 219— 22' 5.0 Escomplr-Ves., Ndrüsl., 500 st. V47 — 653 ^-Viro^u. Tassen«., Wiener. 200 fl. ^48—^50- . Hupothelenli.,öst.,li<»0 fl.2ü"„E, ! 77' 7»-, Ländrrbanl. ösl,, 20« fl , , , 254 40 254 W Oesterr, Ungar. Nanl «<»0 fl. , 9^5'— 98»'— Uüionbllül 2UU fl......254'5'1 255' - Verlcbrsbanl, «lllg,, 140 st, . 172'Lü 1?8,ü<» Hctien von Eranoport» Vnternehmungen (per Ltüct), Vllbrecht-Vahn 200 fi. Silber . 95-«0 9»-- -^lft'ld-ssillm.Vahn 200 fi. Gilb. —'— —-Niissil, Terl. Liseiib, »00 fl. . , 1825 1»Z5 Vüyln. iltorbbahn 15U fl. , . «03'— 201 75 „ Westbahn 800 fl. . .373 »7«-Nuschtiehraber Eis. 500 st. TM, U,ö 1,35> dto. W, U) 200 fi. . —'-. — — Donau ^ Danlpfschlffahrt ° Ves. vesterr. 500 fl. LM. . . , 3!>4'—3ü» — Drll!lü.<Älltt.-Dl>.-g.)20Ufi.L. —— —'— Dui-VobenbacherE.'U, 20Nfl.V. ——! — — Feibinands-Nordb. lOOü fl.TM, 2945 2955 Kaliz.Karl-Ludw, Ä,20U fl.TVl. 217-25 218 -Lemb.°Czernow,-Iasst»-G9-. -Uloyd,0stcrr, Trieft, 50« fi,IVl. 438-- 4»»-t»a Oesterr, Norbwestb. 200 fi. Eilb, «b-- 216 — dto. (lit. L) 200 fi. S. . . —'--------— Prag-DlixerUsenb. 15Ufl. Sllb. S8— 9««'— Viebcnbürger ltlsenbahn, erste. —'— —'— L!llllt«e«- - Iio. -Vaybier «tisen- und Stahl«Inl». In Wien 100 fl..... 62— 64- - Visenbahiiw.-Leihg.. erste, 80 fi. 9« >»n »i'.. „«lbemühl", Papierf. u. ».«». 48 b« l»" «» Llestngcr Vrauerei 100 st. . . l14-- - 115 b" Montan°Ve!rllsch., üfterr. Trifaller Kohlrnw-Ges. 70 fi. I57-- Ib» - Waffcilf.-<«.,Oest,!!!Wie»,I00fi. 323- »««-Wllgao»°«eil»llnst., «lllg, Devisen. slmsterbam....... in«- . iyz i^ Deutsche Pla>...... na »ü 60 4i London........ 123 70 <»8 »5, Pari«......... 4« 9bj 4l» St Pelerlburg...... — -' - - - Valuten. Ducaten........ 55» z>5 20-Franc»-Stulle..... 9»0 9 »1. Silber........ - - — - Deutsche ltteichübanlnoten . . «»»7^ 60-4?« Papier.Nubel..... l «"„ iz» ^ikol 1ronfolgers lau» Alexandrowitsch v°n Ruwland %int &1 1890-1891 uSer» * J'aohtwerk mit vielen Illu-u1 Heft i arten in 60 Lieferungen Otlnem i'St soel)en eingetroffen, •ents übernimmt (2418) 2—1 Su* J' Giontini (2>- ^Verhandlung, Lalbaoh. 3^3 ŠtT9125. ^ Oklic. >t)CSnj° Pranceta Kristosa i/. !e W° dr- Moachetu) vrsila se }.K\u dražba ^emljišèa Fran- N vlo?a V Dolu st- 8 P°tom P°-liJ> ceö; '• ät- 69 kat. obèine Stara ViJv?e5a na 2665 gold, s pri- 24 ' dne «*• Juni ja in dne %obJUliJa 1893' y/'^lji^ J°- uri pri tem sodišèi. Üal° öS de se le Pri d™& dražbi v«a^Ci cenitve«o vrednostjo. tJ? PoQü^.p^oji, vsled kalerih je "iS lolko dolžan> Položit» pred M ^ in '° varsöinei cenitveni Sdni 2emljeknjižni izpisek so {^.\ e8'stratupi na upogled. nS Ll^kdl okr»jno sodišèe v %>-- * maJnika 1893. St. 4432. ^krd Oklic. lj? ^an'en° S°dišèe v LJublJani iy*Ä^ ^sp°d-ftiske Je j'h ^ Drl bkerl<*u in njegovim Caes- 9 ,In!m na«lednikom tožbo !iiCje K?Ja 1893' št- 4432' za '% Vlo*ek ,!nske Pravice d0 7-em" P^LS?V'127 k- obè.KaPu- ^frte^Sljevložilprit.emsodišèi. Si' loženeo°diŠÈU ni znano' kJe C>lednikJln mu '»dinjegovi \^>hoVo !, znani niso, se jim \»Pr*v«Jno l , in njihove troäke ^V ClineÈ dr- P]- Schoeppl, ad-C° tÄn;i «krbnikom poBtavil SiV6Jim G Prf tem sodiflöi. ^ >;°do mool- l° Zvrho naznanja, SiNani,? ?voliti in temu so-X Vse L pa Poatavljenemu >le^erto5hlpo.Inoßke ^ svojo S^Dos^.^rofiiti, ker bi se i C L' k*M* POdl°«i te ra^prave "SI I893"°diftße v »iiubljani l I'iiiol!!^!»! !<'>puui. ki n > v pillioclmo v plllöiic' xapaci^o, in p» ^s^uiuelu« c»l»N- > eac,.jL iislc/.nie, ki l)o6o v plüloä^'e i?.- > pla<"!ls» ?.npa6^n, lw pi-ekü^ll pri <,!^vui dl^ajnici l 0 Irr. xsuvraino Älrslco^o »v«>tr^»!clll äri»v-l nll» ivivinlo ii» vnii^l, riiuiAau», 3ll>iiu l liruuiiei^liall^ ötev »icer: ! Irnvoul llmnzclov po 5000 i-I. av. v. 8 100 ßl. »v. v.; l ", . . 1000 » , ' . 20 . . ' ! , » » 200 , » ' » 4 » ' » > od1le»,olHe 8 5000 ßl. llv. v. o7.irom2. 7. 1000 ^1. l »v. v. in 2 200 ßl. llv. v. l p» n^Ii'ipile. l IlZ» vuna,^i niLLecll inl^ll I. I893. , Unterkrainer Bahnen. & Kundmachung. & Die ain 1. Juni 1893, dann die später fällig wer- K denden Piioritäten-Coupons, desgleichen die künftig nt in Verlosung fallenden Prioritäts-Obligationen der JL Unterkrainer Bahnen werden je vom Tage der Fällig- K keit an bis auf weiteres in Wien bei der Haupt- ftc Casse der k. k. General-Direotion der öaterr. Jy Staatsbahnen, Fünfham, Schönbrunnerstraße W Nr. 6. und zwar: W Die Coupon! je nach ihrer Zugehörigkeit zu: |G Stücken k ö. W. fl. 5000 mit ö. W. fl. 100, W » » » » 1000 > » » » 20, R > » > » » 200 > » » »¦ 4, iL die Obligationen mit ö. W. fl. 5000, bezw. ö. W. W fl. 1000, bezw. ö. W. 200, ft der Einlösung zugeführt werden. JL Wien im Mai 1893. K (2416) Der Verwaltungsrath. R ^¦s------—^----------—- -— p Zur ^.us8ro.l>c ist gelangt: h | Band I, II, HI u&& Iv von P Levstikovi zbrani spisi. I Uredil L Franèišek Levee. E Levstiks gesammelte Schriften werden 5 Bände umfassen, und zwar: L Band I.: Pesni -- Ode in elegije - Sonetje - Romance, balade in f legende — Tolmafi. P l ii a TT . Ofm^ie iere v pesencah — Razliène poezije — Zabavljice k Band II . P^JJjJf^/tfa na Parnäs - Ljudski Glas - Kralje- P dvo?ski rokopis - Tolmaö R BaD%Lription,pr.s,ur.lü)BÄ^^ . I Leinen gebunden fl. 13 50, «n "a 5g m lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg \ 3ieass!nnier>lnn czccutiuer ssvilbietunss. 1892 H. «44li, all dcn ^. Februar mw Feilbictungen der dem Josef Bajnk von Tschernembl gehörigen Realitäten E. Z. 8 2(1 Tschernembl und E. Z. 285 2li Ma-jcrle mit dem vorigen Anhange anf den 7. Juli und den 9. August 1893. vormittags 10 Uhr, Hiergerichts reas-sumando angeordnet. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 30. April 189-l. (2339) 3—3 Nr. 11.190. Gdiet. Vom t. k. städt.-del. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Den Tabulargläubigern Josef Bricelj in Vizovik Nr. 100 und Franz Fertol von Vizovik Nr. 13, respct. deren Rechtsnachfolgern unbekannten Aufenthaltes, wurde Herr Dr. Hudnik, Advocat in Laibach, zum Curator »6 aewm bestellt und demselben der biesgerichtliche Feil-bietungsbescheid vom 4. April 1893, Z. 7626, zugestellt. K. k. städt-del. Bezirksgericht Laibach am 13. Mai 1893. (2341^3—2 Nrl 9815. Edict. Vom k. k. städt.-del. Bezirksgerichte in Laibach wird hiemit kundgemacht, dass das k. k. Landesgericht in Laibach mit Beschluss vom 22. April 1893, Z. 3652, über Frl. Antonia Tomschitz von Laibach wegen erhobenen Alödsinues die Curatel verhängt hat und dass derselben Herr Ncinhold Edl. v. Ruling-Rüdingen, k. k. Rcgicrungsrath in Laibach, zum Curator bestellt worden sei. K. k. städt.-del. Bezirksgericht Laibach am 2. Mai 1898. (2315) 3-2 Sl. 2522. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Liliji na-znanja, da se je postavi) neznanim pravnim naslednikom vže umrlega Jo-žefa Cilavinca iz Podpeèi Franc Hesnik z (iore skrbnikom ad actum, (er da se je temu dosf.avil tusodni zeiüJje-knjižni odlok st. 2522. C. kr. okrajno .sodince v Litiji ^"^ 22. aprila 1H9H.