eArtfüetamg: a a »ctttctamj: Watbo««#äffe Str. » ^ ^ ^ A «athauSgasse Nr. (emrtM.t M ■ ^a rctan« H»»« ~H:H ^|>aaI| JA^ 111 A JiT ' >=;— M Hilf I IfTf P « I llfsisl K ;: ^ linillUli 31IÜUIL in &SÄSKÄ! ▼ ▼ ▼ F T Jw^r ▼▼▼▼■ ▼ hSsaaffl" ■»»»lt. | Cintrfritrt« atomeauat« frli'WtUffcn-lliiu» so.«« «ctten bi« ibi Sbbrtcflin Ar. 20. Ostern! Wieder einmal jauiztn die kleinen wie nicht minder die großen Ander Festtagen entgegen. „Ostern!" brinut e» selig von den Lippen. Diese» Wo« lui ui« wie «ii einem Zauberschlüssel in imferer Innenwelt eine lichte Halle aus und ein Glück«gesühl überkomm» un« beim Anblick all der gleißenden und glitzernden Herrlichkeiten, die sich unsere« geistigen Auge darbieten: Da» gläubige Gemiit sieh« seinen Heiland. befreit von Tode«-banden, da« junge Leben, unsere Zugend. fühlt sich hochbeglückt. denn der Frühling geht wieder durch die Lande und bringt da« Blut zu« Echäu-«en, da« Aller versenkt sich liebevoll in die Vergangenheit, da «an selbst noch jung war und der Osterhase seine wichtige Rolle spiel'» und so ist denn da« Wort Ostern ein Mosaikbild au« lauter Begriffen be« Glückt«, de« Fiohgefühle« und der L«b»n«sreude zusammengesetzt. Wie da« Licht eine» hellen Sterne« strahlt .Ostern* in unfer Leben hinein und so «anchen, der wähnt», daß sein Weg in« dürre Laub geraten fei, hat diese« geistig» Licht wachgerufen und wach-gerütiel» au« einer dumpfen Gleichgiltigkeit, a»« lllmmütigkeit und Verzagtheit und e« ist wieder Frühling in ih« geword n uno er hat Auf-er stehung gefeiert. Die Fr,ude ring» u« ihn her, da« Jauchzen dem Frühling entgegen, hat sich ih« mitgeteilt, hat seine Seele wieder verjüngt und «it neuem Hoffen erfüllt. Kineingetreten! Von Eharleq. Froh und lustig ka«en wir von der Jagd nnd dem dazugehörenden Nachtrieb«, b« welch letztere« wir un« den Tradiliomn gemäß gründlich begossen hotten, an de- Hallest-lle der Elektrischen an. — Erwin, der sich übrigen» ob seine« Flach» schießen« zu einer Art Berühmtheit »«poraeichwungen hatte, deka« von seine« Onkel al« Anerkennung für feine Schußleiftungen »inen Hafen peschenk», worüber er sich sehr freute. Ader wie keine Freude ungetrübt, so.anch diese. »Jetzt sollte ich wohl sü> diese« Bett, da« in lieb-licher Abwechslung der Naiur nicht einmal «einer Schießkunst entrinnen konnie, auch noch Verzehrung»» steuer zahlen! Zu du«« fo wa« I Das ganze Ber-gnüu'n c>.hl zu« Teufel, wenn «an immer zahlen «ußl Wird einfach nicht bewilligt l" Doch Stimmungen wechielo, und bald zeigt un» «in breite» Grinsen an, daß er da» richtige Mittel gefunden, den Hasen frei durch die Steuer-grenze zu bringen, ohne die löbliche Behö de zu belügen. .Ich stell» «ich schlafend, wißi ihr — und wenn der Beamte kommt und nach Sieu-r» bar»« fragt. kann beim besten Gewissen niemand von «it verlangen, daß ich allein schon de«dalb aufwache. Ganz klar, daß ein Schlafender keine Lüae sp echen kann. Da« »oie Löffeltter. de« ich einfach ein»» Platz unier der Bank anweise, wird sich jedensull« auch nicht von selbst al« steuerpflichtig melden E-go kommt e« durch! Aber ihr müßt tn den vorderen und ich in den Andängewayen, denn sonst würde ich einfach lau» auflachen!* Gesagt, getan! Killt, Sonntag. 31. Würz 1907 Da« sinnlich» Ostern, da« wir mit den Sinnen erfassen, ist fchön; wenn so die Blumenseelchen wach-geküßt werden von Sonnenstrahlen und sich die Ratur au« den Banden der Erstarrung löst, aber da» geistige Ostern, der Frühling in der Menschen« bruft ist doch noch weit schöner. Und e» steht bei un». diesen geistige» Frühling zu erleben, neue» kräftige» und freudige« Leben in unsere Adern überströmen zu lassen. lind wie heißt die Heil«-lehre — Sie ist so einfach: .Oeffne die Fenster deiner Seele und laß Licht hineinfluten! Verbanne die finsteren Gedanken, die Gedanken de« Zweifel«, der Verzagtheit, die wie eine schwarze Wolke über deinem Haupt hängen. Du meinst, du kannst deinen Gedanken nicht gebieten? O doch! Gedanken sind Dinge, über die du nach Belieben verfügen kannst. Ihr könnt euere Gedanken sieben und wenn du r» auch nicht verhindern kannst, daß trüb» Ge-danken dich befchkeichen, so hast du doch die Ge-walt über dich, diese Gedanken nicht au«zudenken und deinen Sinn von ihnen ab und aus Freund« lichere« zu lenken. Macht doch einmal die Probe darauf. Sagt euch, ihr seid krank und wiedecholt euch die« mehrmal« im Tage und so sicher als zweimal zwei vier ist, werdet ihr auch trank und elend werden. Und au« diesem Beispiel schöpft die Gewiß-heil, daß wenn ihr euch sagt: E« soll Ostern, <« soll Frühling werden in mir, der Frühling de« h»it«r«n Gemüt« auch wirklich zu »uch kommen wird. Sagt euch, ich gewinne wieder Vertrauen in «eine Fähigkeiten. ich vertraue wieder meinem Zwei Pü cher jedoch hauen da« «u angehört und bauten soso« auch ihren Plan darauf. Erwin fiel wirklich bald de« Scheine nach in einen kräftigen Kchlu««er. — Der Kontrollor kam — Erwin schnarcht? täuschend. Der Konirollor stieg wieder au« — und da«it setzte da« Schandwerk der Buben »in. Die sich ntbtn El win gesetzt hauen. „I möcht nur wissen, Schu'l, warum der Konirollor heui so lang do bleibt?" ,Na vielleicht Hai er wa« Berdächlige» bemerkt.' „Wie er den Herrn do ollweil anschaut, der Hot do eh sein Alkohol schon im Mag'», und dafür brauch «a do net erst »xira no anol zahln." Fast hätte Erwin trotz der ih« äußerst be-denklich erscheinenden Lag» hell ausgelacht, doch er verwand e» und drückie die Augen noch fester zu. Nicht zu rühren trau e er sich bei bisfer halbl ije geführten Unterhaltung seiner Nachbaun. — Indessen war auch der l tzie unbtieiliuic P ssigier autgestiegen. — »Mir schein« gar, der «outrollor fahrt b>« Wean «it. dö« hob » a no net gfeg'n; sonst steigen« do glei wieder au«.* „No, vielleicht i« 'I a »Mich» E nsühruog.' Und während diese« Gesprä tf» hatte der Eine schon den Hasen süraglangt und beide stiegen ver-gnügt au«. — Erst lang» später fühlte Erwin da» Bedürfni», wach zu werden und blinzelte sü den Ansang nach dem Rontrollot. Jedoch vergeblich l E« war keiner da. Gleich war er ganz «unt rund blicke triumphierend zu un« herüber. — Dann wvllie er s.ine Auimerkiamke» auf d, fand aber nur ein»» Z'itel mit den n ckijch.n Warten .Der Herr Soniiollor läßt sich besten« empsedlen/ — .S' >» wiikli a Pech, wann nu ka Glück hat". — Mit diesen Worten schloß er sich U'i« an nnd sagte: .Slnder, da» Nachtmahl ist lschi«lat!' — Aus 82. Jahrgang Glück»stern, die Gedresten verlassen mich und e» wird so werden. Ein Großer der Menschheit hat die» gelehrt. Buddha tat die» «it de« Spruche: »Wa» der Mensch denkt, da» wird er". Und der lieben»würdige Weltweise von Nazareth hat e» nur in antere Worte g.kletde», al» er euch die Gewißheit gab: „Suchet, so werdet ihr finden!" Wa« der Mensch in der Welt sucht, da» findet er auch. Der »ine ist vernarrt in sein Unglück, er «eint überall Unglück und Mißraten seiner Pläne finden zu «üssen, und so begegnet e» ihm auch. Ein Schopenhauer, dieser Berherrlicher der Schwarzseher« und der Leben»oerneinung sah nur Leid und Unglück in der Welt nnd da« Leben hat ih« auch den Gefallen getan und hat sich ih« nur von der unfreundlichen Seite gezeigt. Und auch die neuzeitliche, wissenschaftliche S.elensorschung bestätigt un«, daß e« mit diese« Rezepte für ein freundliche« Leben seine Richtig» keil hat. denn fie ha« den Lehrsatz gesor««: .Ge-danken wohnt da» Bestreben, inne sich in die Tat umzusetzen." Reißt daru« den Trauerflor, «it dem ihr die Bilder der Natur verhangen herab, verneint, daß die E,de ein Ja««e«al ist, befehlt euch, daß ihr fortan die Welt nur im schönen Litte sehen wollt, daß ihr da» Schöne, Freudige und Kräftige, Gesunde denken und suchen woll» und e» wird Frühling werden in euch; ihr werdet ein geistige» O st » r f»st »rieben. Teutwart Wede. unsere so viel sagende Krage: „Al«va»n. was ,«?" «einie er lakonisch: „Wa< soll denn sein ? Nxi«!* — Wir erfuhren aber doch bald den Sachverhalt und e» gab dann ein Halloh. wie e« die Welt noch nicht gehört. Pte „gute atte Jett'*. Von Ferdinand Wahrberg. .Aeußerlich grob, innerluh edel ist der der Seift de« MinelalieeS, äußerlich kultiviert, innerlich gemein ist der «Seift der Moderne." Bischvs Kepler von Rottenburg Einleitung. Reine Eisenbahn, kein Telegraph, kein gern-fprecher. kein Nebelhorn erregt die Nerven, friedlich erschallt da« Posthorn auf d»r Landstraß». Auch die w»ma»n Z»itun„en — Die ersten, die al» solche zu bezeichn»» wären, stammen au« dem 17. Jahrhundert — bring-n rechi unschuldige Dinge: Ge-burien. Tode«sälle, Heiraten in den regierenden Herrscherhäusern, mäichenhaiie Nachrichten au« der Tü-kti oder d m damal« noch gut kaidolischen spi» nischen Amerika, Be'chreibunaen vom E nzuge einer Gesandtschaft, von üppigen Piunkschmaujereien der Große» und wa» fonit noch deraletchen ergötzliche N uij.knien sind, die loyalen Untertanen wodliun. stein Fabri «rauchfanq oeipeitet die Luft, kein Ab» spitlw-ifser großindustrieller Unternehmungen lötet Fische und Strebte, zahlreiche« Getier von Rotwild bi« zum R'bvuhn belebt Wald und Feld und die Edlen de« Volke« ersreuen sich, durch nichi« ge-h-mmt, de« edlen Waidwerk». Die Jugend wird in 2 Deutsche Macht Juiuiater 26 Drr Niedergang der Per-vakeuparlei in failiach. Die Partei Hribar« sinkt immer tiefer. Der Bei such, seine Wahl zum Reich«rat«abgeordneten durch ein Wahlbündnis mit den Sozialdemokratin zu sichern, mißlang, weil die Socialisten von der korrupten »liberalen" Partei nicht« wissen wollen. Diese sogenannte windisch-liberale P,rtei ist über» Haupt nur eine aus gegenseitige Stellenoerstcherung begründete Familienkliqu«, die aus den eigenen Borteil bedacht ist und das Volk Volk sein läßt, ohne sich im mindesten die Mühe zu nehmen, wir!» scha'iliche Arbeit zu leisten und den gerinnen Wohl-stand der breiten windischen Massen zu verbessern. Nun beginnt in den eigenen Reihen dieser Partei der Unwillen gegen den Führer in immer schär-ferer Weise zum Ausdruck zu gelangen. Bergan-gene Woche fand in Laibach eine öffentliche Versammlung statt, die gegen die Wirtschaft im „Na-rodni dom" Stellung nahm. Dieses „flooenische Hau«' wurde seinerzeit durch Sammlungen der ganz n slooenischen Bevölkerung errichtet, ist aber jetzt lediglich eine Burg der Laibacher Gemeinde-ratSpanei, die tyrannisch darin schalten und waltet und jeden der ihr nicht paßt, hinauswirft. Diese« Schicksal ereilte auch den G sangverein „Ljubljana". dessen Mitglieder zwar alle freiheitlich sind, aber au« irgend welchem Grunde die Gunst der Hri-barianer verscherzt haben. In der genannten Ber» sammlung führte der Obmann des Vereines, ein Herr Sturm etwa Folgendes an«: „Der Narovni dorn* ist heute so leer und verlassen, wie kein Hau« in Laibach. Trotzdem mußten wir eine Miete von 400 K zahlen. Natürlich haue deshalb drr Verein mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpsen. Wir pflegten do« flooenische Lied, waren al« Sänger stet« neutral, aber die politische Leidenschaf', die alle« ni«d«rc>rück>, verschonte un« nicht. Man hat un« nicht gekündigt, sondern hinauSgeworsen au« dem Narodni dorn, den man heute al« national« Tottnkammei bezeichnen könnte. , Unt) dennoch gehört der Narodni do« un«, wir sind Recht sür Recht seine Eigentümer, nicht aber der Frack und Klaqu«! E« wird die Zeit kommen, wo wir, da« Volk, nicht nur einen Besen, sondern die Faust zuhilfe nehmen werden und jene Frackträger (frakarje), ehe sie sich ver-sehen, aus die Straße wersen werden. Bisher haben wir geschlafen, aber von nun an werden wir jede Ohrfeige doppelt oergelien. Jene aufge-blasenen Herren glauben unS erschlagen zu haben, strenger Zucht und Gottesfurcht erzogen, da« Alter geehrt, den Anordnung«» und auch den Strasen der Kirche gewährt ver weltliche Arm wirksame Unterstützung. So ungefähr denken sich viele mit frommem Augenaufschlage die „gute alte Z4t", und nun wollen wir einmal an der Hand der Geschichte, biesrc großen, viel zu wenig bekannten und Inder noch viel weniger erfolgreichen Lehrmeisterin der Menschheit, in da« Dunkel der Zeiten unserer Urgroßväter und deren Ahnen hineinleuchten, um un« zu überzeugen, ob wir denn wirklich jetzt in der schlechtesten der Welten leben und Ursache haben, unsere Vorfahren zu beneiden. Nicht darum handelt e« sich, wie eS wenigen ergangen, etwa der hohen Geistlichkeit und de« Hochadel, sondern in welchem Zustande sich die Masse deS Volkes befand, nnd das ist und »leibt der Nährstand, unsere Bauern; und darum wollen wir uns auch hauptsächlich mit diesen beschäftigen, und da wieder, deS großen Stoffe« wegen, auf unsere deutschen Alpenländer, insonderheit aus Steiermark beschränkt bleiben und nur hie und da einen Aulblick über die Berge tun, um unS zu überzeugen, daß eS anderSwo eher noch schlechter war, als in unserer lieben deutschen Heimat. Benutzte« Echriftum. Oesterreichifche« Recht«lexikon. — Gustav Freytag, Bilder au« der deutschen Vergangenheit. — Adam Wols. Geschichtliche Bilder auS Oester-reich. — Zimmermann. Bauernkrieg. — Dr. Franz Mayer, Geschichte Eteiermark«.— Dr. Zahn, Styrlaca. — Anton Mell, Die Ansänge der Bauerndesreinng in Steiermark. — Fritz Byloff, Da« Verbrechen der Zauberei in Steiermark. — doch haben sie sich selbst geschlagen I Wir kennen keine Parieiungen. unter unserer Fahne ist jeder-mann Während der verein 400 X zahlte, waren an den Wirt 13 Räume um 130 X jähr« lich vermietet, gleichwohl sei noch jeder Wirt im „Narodni vom" zugrunde gegangen. Redner teilt mit, daß der Verein beschlossen habe, unter keine« Umständen je wieder die Schwelle de« .Narodni dom' zu betreten. Niemal« hatten wir von der Frackgeiellschast einen Vorteil, aber diese ge-schniegelten, ausgeblasenen Herichen wollen un« nun kommandieren. Bei allen im „Narodni dom" veranstalteten Festlichkeiten hatten wir Schaden und Verluste. Zur Staffage und zur Bewunderung der Schlachia waren wir gut genug, zu un« sind sie nie gekommen, wohl weil ihnen der Eintritt von 20 h zu hoch war. Al« wir heuer unser 15. Gründunq«sest feierten fehlte sowohl ver „SoW, an dessen Veranstaltungen wir wohl 100 mal Mitgewirkt haben, al« auch da« söge« nannte nationalsortschrittliche Publikum, wa« übrigen« begreiflich ist, denn diese« habe nur für Kasperltheater und Aehnliche« Sinn. So und noch ärger wurde über die Liberalen, die sich den ver-schuldeten .Narodni vom" angeeignet haben. loSqewtttert, alle» von Personen, vie bisher fest und «reu zur Fahne deS „SlovenSki Rarod' standen. Wieder ein neuer BeweS für den bedenk-lichen Niedergang der Partei, die einst soviel von sich reden machte und die Klerikalen auS dem Sattel zu werfen drohte. Politische Rundschau. Vie deutschfreihettliche« Saht» erber sie Kraj. l. Wahlkreis (Innere Stadi): Linde«. au«>chußbtlsitzrr Professor Dr. Hosmann o. Well n-Hof. 2. Wahlkrei« (St. Leonhard, Geidorf. Wal-tendors): Eiienbahnminister Dr. Juliu« v. Der-schaita. 3. Wahlkrei« (Grie«. I ikomini): Ver« goldermeister Josef Hackl. 4. Wahlkrei« (Lend, Andritz, Eggenberg. Göiting, Gratwein, St. Stephan a. G): Dr. Alfred Gürtler. Durch schlagender Hrkolg des deutsch frei-yeitlicheu Wahtwerver» im sto»e«ischeu Kahl-kreise Kiruteua. Sounia. fano in Ferlach in Kärnien eine von vielen hundertin von Wählern de« Rosemale« besuchte Versammlung statt, die einen anregenden und glänzenden Verlaus nahm. E« sprachen der deutschfreihtitliche Wablwerber Seifritz und die Lanbiagtabgeordnelen Kirschner und Dr. Lemisch. Nach einer Reihe von Anfragen Johann Scherr, Deutsche Kultur- und Sittengeschichte. — Dr. Fossel. Volksmedizin und medizt-nischer Aberglaube in Steiermark. — Andere Quellen sind fallweise in der Abhandlung an-gesührt. U n t e r t ä n i g k e i t« v e r h ä l l n i 4 und Robot. Der Bauernstand war im Mittelalter durch Abgaben und Leistungen be rückt und überdies in der Freiheit feiner Person, fowie der seiner Ange-hörigen vielfach beschränkt. Er strebte naturgemäß, sich von diesen Schranken und Lasten zu befreien; «in Mittel zur Erreichung diese« Ziele« war da« immer mehr hervortretende Gefühl ver Zusam-mengehörigkeit de« Bauernstanve« gegenüber den Au«schreilungen. di« sich die Grundherrn geqen ihn erlaubten. Die vielen Bauernkrirgt und Bauernaufstände waren nur eine Folge dr« schweren Drucke«, der aus vem Bauernstand lastete. In den ersten Jahrhunderten de« Miit«lali«rS waren ganze Ortschaften und Gebiete, die einst nur von freien Männern bewohn« waren in Leibeigenschaft geralen. Nur am Niederrhein. in einzelnen Teilen Norvdeutschland« und in den Alpentälern der Schweiz und Tirol« behaupteten die Landleute zum großen Teile ihre Freiheit, während in den der natürlichen Bollwerke ent-behrenben Gegenden Freiheit und freie« Wesen immer mehr verfielen unv ein nicht geringer Teil der Landleuie zur Leibeigenschaft herabsank. Aber auch die, welche ihre persönliche Freiheit retteten, wurden zu so großen Lasten und Lei« stungen herangezogen, daß sie sich nicht wes«n»lich von den Liibeigenen unterschieden, wie da» z. B. auch in Steiermark der Fall war. Unier den ist eine von Bürgermeister Ogri« beantragte Entschließung einstimmig angenommen worden, obwohl an der Versammlung auch Sozialdemo-trottn und Slooenisch-Klerikale leilgtnomme« haben. Der Sprachenkampf i« kukeuläudilche» Landtage. In der Sitzung deS LandiageS vom 27. d. M., v«gann ver flozenische Abgeordnet« Dr. Slavik in slooeniicher Sprache über dtn Ge-seyen,wurf betreffend d«e neu« Verfassung für Trieft zu sprechen. Die Mehrheit erhob sofort lärmenden Widerspruch, worauf der Präsident dem Redner da« Wort entzog. ?a» metrische S,üe« für Suglaud «»ge-lehnt. Da« englische Unterbau« verwarf den vom Liberalen Sirau« eingebrachten Antrag aus odliga-torische E.nsührung vt« metrischen System» sür Maße und Gewichte. — E« bleibt also beim alte« britischen Zopse. Aus Stadt und Land. Aremde»»erK»ßrsausschuß iu glffi. Da die Zeit der Vermietung von Sommerwohnung n all-mählich herannaht »nv die Anfragen von anSwärt« sehr stark einlaufen, eraeht hiemil an all« Parteien, die bereit« Sommerwohnungen zu oergeben gedenken, da« Ersuchen, sie bei den unten ange» geben«« Au«kunsl«steUen. wo entsprechende Diuck-forten aufli'gen, unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch je. e Parieien, die überhaupt die Absicht haben, im Laufe de« Sommer« Räumlich-leiten an Fremde zu vermieten, wenn auch der Vermieteter««! im Juni und Juli erst erfolgt» kann, werden ersucht, ihre Anmeldungen schon j-tzt zu machen, da sich die meisten Fiemden schon lange »or ihrem E,nu«fs»n durch Briefw-chfel passend« Wohnungen sichern. Die Wohnung«»«» miiilung ge'chieht kostenlo«, nur ersucht der Fremsenverk hr«au«fchuß jene P>rtei«n, die eine bereits aagemelvet« Wohnung vergeve» oder an-derweitige Versügunaen geirvffeu baden, diese sofort bei der AnmelVungSstelle anzumelden, um dem Au«!chusse «n lück/ichiSooller Weise seine Aus-gäbe zu erleichtern. AaSkunfiSst lle» sind: Fritz Rasch, Buchhandlung; Kaffeehaus Merkur und Josef Reell, Stadtam». Speudeaauswei». Aus di« Fürbitte, di« wir b«, unser » Lesern iür die bedrängte Witwe mit ihren sechs unmündigen Kindern eingelegt haben, sind bisher an milden Gaben eingegangen: K. 2 K, W. 2 K, Küster Otio 10 K, Frau Mari« L«iiak 4 L. Unaenanni 2 X, Frau Dr. B yer 2 ^ bärttNtn Lasten jama»t«i« im G-d,ei« oec jetzt„en habSburgifchen Monarchie der Bauernstand in Ungarn. Schlesien, Mähren, Böhmen und in den polnischen Ländern. Im Mitttlalrer kannte man den Unterschied zwischen Bauern, die persönlich frei waren, ad«r nicht eigrntümlich« Giunc>stücke. sondern bloße Pachtgüter bewtrtschafieien, und solchen, die in «in«« persönlichen A^hängigkeitSoerhälinisse zu d«n Grunvherren sich b«sanv?n. Ein« dritte Gattung waren jene Bauern, di« zwar ihr« Güier al« volle«, frei«« Eigenium besaßen, aber einen Grundzin« bezahlen mußien, und zwar zur Aner-kennung ehemaliger Schutzherrschasi, in die sie sich fr-iwillig begeben hatten. Ferner gab e« Bauei», die wohl «in erdliche« Nutzungsrecht besaßen, u« da« d«r Erb« beim Herrn bloß nachzusuchen brauchte, aber de« vollen Eigenium«rechie« ent-behrien und von der Gu>«h«rrscha>t addän.iiq waren; ein nicht gerinier Teil der Bauernschaft war aber leideiaen. Die «Leibeig« ischafi (Unter-tänigkeiiioerhältni«) mach,« sich im v-sentlichen in solgknvin Rlch un.en gel'end: Die Herrschaf, ü^te auf ihrem Grunde die Justiz und Polizei au«. Der ltideigene Bauer konnie ohne ihre Zustim-mung nicht von dem Herrschaf^bezirke wegziehen, bedürfte der Bewilligung de« Gui«herrn zur Ber-rhrlichung, halt« ohne dessen Zustimmun > nichi da« Recht, seine Kinder eine« a.deren Berus« zu widmen, und wurde überdies n ich Einführung de« KonskriptionSwesen« von ihm zum Hee-e«. dienst« au«gewäylt. Dir Herrsch ist oerlirh vi« Bauerngründe nur zu bloßen gnaoenweiien Nutz« nitßung. (Zorrfrtzung folgt.) Matter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und larailii, Hsuutagstetlage der ..ventschen Nacht' in Silki. Sr. 13 „Di« Süd mark" erschein! jeden Sonntag nlg unratqettlicbe fßr die Leser der «Deutschen Wacht". — örnzeln ist «Die Sflfcmart* nicki täurUA. 1907 Sumpftand. Roman von Dora Xvindet. '*•»»«4 oelt s,e getrennt lebten, war er Mener gekommen a« jetzt während der lebte» Monate; er mußt« wohl irgend-wie zu Geld gelangt 'ein. denn er brachte ihr und LieS-chen fortwährend ««.schenke mit und erging sich wieder-holt in Anspielungen, vb es nicht besser fei. sie zögen alle wieder zusammen, n wolle ohne das Kind nicht länger leben, und er habe «s jevt dazu. Martha durchschauerte es bei dem Gedanken. Sie konnte sick der Ueb«rz«ugung nicht erwehren, daß er etwas Besonderes tm Schilde führte Nun klopfte es. Er trat ein. Auch heute war sein Wesen artig und beinahe liebevoll. Nur als er sah. daß Lieschen nicht zugegen war. verfinsterten ,ich seine Mir»«» auf einen Augenblick; aber er beherrschte sich schnell, da er aus Erfahrung wußte, daß bei Martha mit Gewalt nichts auszurichten sei. Und Rudolf wollte etwas ausrichten, ja. er wollte alles daran setzen, sich ausS neue mit Mutter und «ind zu vereinigen Moralische Rechte dazu hatt« er nicht. In einer, wie er sie jetzt uaiuite. , schwachen Stunde hatte er sein Ehrenwort gegeben. Martha und das Kind niemals zu sich zurück zu zwingen. Er hatte es leicht-fertig gegrben, gleichgiltig geg«n die Folgen. Was lag ihm damals an einer von ihnen? DerMurtermn Ihrer Bornehm- uich Rechtlichthuerei, mit ihren ewigen stummen Borwürsen war er längst überdrüssig geworden Sie paßte nicht mehr in da» neue, abenteuerliche Leben, dem er sich in die Arme geworfen. Und das Kind? Nichts als «in kleiner, lärmender Balg, unbequein geuug in der engen Wohnung, wenn man arbeiten oder ruhen wollte. Leichten Herzens hatte er sie damals zi«hen lassen, leichten Herzens sein Ehrenwort gegeben, sie niemals zu-rück zu begehren. Und nun? Er konnte sich keine Rechenschaft darüber geben, wie es so plötzlich gekommen war. aber feit Monaten verzehrte ihn eine förmlich verzweifelte Sehnsucht, wieder in den Besitz des Kindes zu gelangen. Rudols durchmaß. während die Frau sichwiederan die Maschine gesetzt hatte, das kleine Ltübchen mit langen Schritten; wie immer, wenn er hier oben war. hatte »hn ein Gefühl des Neides gepackt. Trotz aller Einfachheit, ja Dürftigkeit, wie aninuthend sah es bei ihr auS! Wenn er dagegen au sein wildes, wüstes Heim dachte I Jedes Stück im einzelne» werth voller, als diese ganze dnrslig« Einrichtung. Und doch, wie häßlich, wie uneinladend! Unsauber, veischiisse» dir Möbel und Deck«», unordrnttich, wüst durcheinander g«. schoben die Gegenstände um ihn her. Nur auf mnem Schreibtisch, twischen der Wlle von t Vtichern, N«chmmg«n, ÄAtew, herschte riti« fast peinlich? Ordnung Diese Ordnung war sein Pro« — er lachte fpöttiick ans — und wahrhaftig das schlechteste nicht. »Zum Teufel mit dem ehrlichen Gewerbe wenn man dabei verhnnger» tnußl" {Rudolf hatt« es höhnisch zwischen de» Zähnen her-Vorgestoßen. Die Frau an d«r Nähmaschine loiinie schwer ltch etwas davon davon vernommen haben. Dennoch wart er ihr ein«n besorgten Blick zu. Nein, sie hatte ihn nicht gehört Sie nähte ruhig fort. Arme Närrin? Wie gut könnte sie'» haben, wenu sie wieder zu chm käm«. Er überflog die zart« Gestalt «it einem raschen, prüfend«» Blick. Hm — die drei Jahre der Treumma hatten fle nicht häßlich«! gemacht, wahrlich nicht. Mau sah (4 ihr kaum an, daß sie die MW« de, Zwanzig bal» Überschrift haben wird. Aber die Hauptsache blieb das Kind — da» fchöu«, Nnge Geschöpf, aus dessen Besitz er sür den Augen» blick seine ganze heißblütig« Energie gesetzt. Rudols nahm einen Stuhl und setzte sich dicht neben die Frau. .Du, Martha! Hör' einen Augenblick mit diesem entsetzlichen Geklapper aus. ich habe mit Dir zu reden." .Ich kann nicht — da? Jaquett mich heilte Nach» mittag abgeliefert werden.' „Du hättest das alles nicht nöthige wenn D» mein« Borschläge überlegen wolltest. Laß die Vergangenheit vergangen sein, komm wieder zu mir; entschließe Dich um deS Kindes willen, ich verspreche Dir —* Nun stand die Maschine mit einem plötzlichen Ruck Klle. Dunkle Nöthe der Scham nnd Entrüstung hatt« ! Züge der Frau überzogen. „Niemals^ sagte st« bewahr heftig, „eS wäre eine Schmach nach dem Leben, da» ich an Deiner Seite ge» führt." Run stieg auch in seinem dunkeln Anllitz eine heiße Blutwelle auf Er sprang auf und stieß den Stuhl zu» rück Martha brachte die Maschine wieder in Gang, ab« zwischen dem Rasseln d«» Rades sprach sie fort. „Deine Versprechungen I — — Hältst Du Her» sprechungen? Seit wann?'' Er knirschte mit den Hähnen, aber erwiderte nichts. ..Und dann — glaubst Du. ich ließe mich und das Kind von Dir ernähren — mit einem Gewerbe ernähren. von dem ich nicht weiß--" Das letzte hatte die Maschine verschlungen. „Und wenn ich alles andere vergessen wollte, daß eine kann ich nicht vergessen: daß Du vorgabst, mich in eine geachtete bürgerliche und ge» sellschastliche Stellung zu bringen — und nachdem ich Dir gefolgt war, nachdem Du mich von meiner Familie losgerissen —- „Familie i" höhnte er: „Tante und Onkel l Die Dir nicht schnell genug den Rücken drehen konnten, als sie sahen, daß ich der Biedermann, der vor einem hohen Gerichtshof offiziell beglaubigte Anwalt, der brave Steuer» zahler nicht war, für den ste mich gehalten." „Sie thaten recht daran " Wieder rasselte das Rad. Aber der Mann nahm eine ander« Mime an. Wie der Teufel war e« in ibn gefahren, alles daran zu setzen, die Frau und da» Kind zurück zu erobern. Mit einer verhaltenen Leidenschaft, die in diesem Augenblick nicht einmal eine erlogeile war. legte er seine Hand auf Martha» Arm. „Martha — hör' aus, mich so zu kränken. — Ich glaubte, Dn habest mich an» Lieb« aeheirathei — wie konnte ich wissen, daß Dir so viel an den Examina lag. di« ich gemacht zu haben vorgab — s« viel an dem RechtSanwalt?" Martha guckte Zusammen. .Mch» von Mefan TWI — ftffl — fl» hIhnen «ich noch heute damit. ..Frau Rechisanwalt" — ste schreie« e« mir nach, wenn ich die Mäntel zur Fabrik trage, und lachen hinter mir her." „WaS nicht ist. kann noch werden. Martha. — Wenn Du wieder zu mir kämst — wenn ich wi«d«r ein geordnetrS Leben führte — eS ist schon manch Dümmerer alS ich Anwalt geworden." Si« hörte nicht mehr auf seine Worte Ihre ganze Aufmerksamkeit war wieder auf den Treppenfiur gerichtet, aus dem sie Lieschens Schritte zu hören glaubte. „Kommt da» Kind?" „ES scheint so." Er riß die Uhr ati» der Tasche. „Höchste Zeit wäre es. Habe versprochen, spätestens halb eins wieder am Schreibtisch zu finden zu iein. — Verdammt, w«nn ich das versäumte. — Na, der Bengel, de, Fritz, weiß wenigsten», wo ich zu finden bin." Er hatte kaum ausgesprochen, al« es an der Thür klopfte und auf Martha» halb verwundertes, halb ängstliche» „herein" besagter Fritz. Rudolf» Faktotum, den Kops durch di« Thür steckte. „Näher, näher, was giebt S?" Fritz, ein etwa fünfzehnjähriger Bursche mit verschmitztem, überreifem Ausdruck, machte der Frau einen Kratzfuß, und dann ganz nahe zu Rudolf treteiiv, flüstert« er ihm etwa» zu und steckte ihm einen Zettel in die Hand. Martha verstand von dem ganzen Handel nichts als die Worte: „Der Herr hat'S sehr eilig gemacht." „So. so — na dann muß ich gehn» — Adieu Martha." Er reichte ihr die Hand. Fritz stand grinsend dabei. „Marsch. allonS. — Was stthst Du hier und hältst Maulaffen seil?" Die Thür floghinter ihm zu. „Hm — und Martha — überleg' Dir, wa» ich Dir gesagt — ich komme dieser Tage wieder — vielleicht Martha —" und er strich dm schmutzigen verknuddelten Zettel in seiner Rechten zärtlich mit der Linken glatt — „alS gemachter Mann!" Frau Rudolf athmete auf, als die Thür sich hinter ihm geschlossen hatte. Dann strich si« mit dem Fingerrücken ein paar mal über die geschlossenen Augenlider, als ob sie unliebsame Bilder verwischen wolle. Zu Mächtiges war aufgerührt worden durch des Mannes Gegenwart. Lang zurückge-drängte Gedanken ttttd Gefühle stürmten über sie hin, aber am Ende ging alle» Denken und Fühle« i« dem einen flehend gestammelten Segenswunsch« auf: „Gott, der Du mir da» Kind gegeben, um das ich so viel g«° litten, segne eS und erhalte es mir. Alle» will ich leiden, mein Gott — nur das Kind erhalte mir!" Und während ihr Mund eS leidenschaftlich murmelnd in die FrühlingSsonne hineinsprach, die jetzt in breiten, fiolbenen Strahlen die ärmliche Mansarde überflutete, ühlte sie plötzlich zwei weiche, warme Lippen auf ibreu gefalteten Händen, und an ihr Ohr schlug Lieschens helle«, glückliche» Stimmchcn, das zärtlich sagt«: „Da bin ich. liebe Mutter — ein wenig spät, es flslb so viel zu plaudern, aber jetzt bleibe ich den ganzen Tag bei Dir — und nun komm, wir wollen Mittag essen." Martha schloß daS reizende kleine Geschöpf mit leiden schaftlicher Inbrunst in die Ärme. Dann setzten sie sich dicht nebeneinander an den keinen Tisch und asz«n die dünne Milchsuppe, die Kartoffeln und den salzigen Hering einem Wohlbehagen, u»n das jeder Feinschmecker sie "leiden dürfen. 8. Kapitel. Rudols schlug, nachdem er dir vier steilen Treppen von MarthaS Mansarde herabgestiegen war, nicht den Weonach seiner eigenen Wohnung ein, welch« gleichfalls im Mittelpunkt des gewerbetreibenden Berlins tag. Er schwang fich auf eine gerade ooi überrollende Pferdebahn und fuhr dem Gesten zu. Am Potsdamer Thor stieg er an» und schritt nicht allzu eilig »ach enternder elegantesten Straßen im Thiergartenviertel» in der Jacob Zeuner. einer der EhefS der Firma Weißholz und Zeuner, Fabrik für elektrische Maschinen, seine Privatwohnung hatte. Trotzdem Stubolf» äußere Erscheinung mit ihrer schäbigen Aufgeputztheit weder etwa» EnnehlenSwertheS hotte, noch zu der gediegenen Pracht der Wohnung stimmte, die er im ersten Stock betrat, wurde er doch ohne Weiteres vorgelassen. ja, er schien schon mit kaum verhehlter Ungeduld erwartet worden zu sein, denn kaum hatte er den mit Gobelins und altertümlich geschnitzten Schränken ausgestatteten Borsaal durchschritten, al« ihm der Hausherr schon entgegenkam. .Schnell, schnell, Rudolf, wo bleiben Sie denn? Sie tasten ja «ine Ewigkeit auf sich warten, und die Zeit ist mir heute mehr Geld, denn je.' .Ich war nicht zu Hause, Herr Zeuner—hm —ich «eine, diesen LuxuS durste ich mir ja wohl mal erlauben.' Der andere murmelte etwa« zwischen den Zähnen, da» wie .Unverschämte»' klang, aber er erwiderte nicht« Vernehmbares auf Rudolf« herausfordernde Antwort. Inzwischen hatten sie ein mit rasfiniertem Luxus ausgestattetes Arbeitszimmer betreten. Zeuner hatte e« hinter ihnen abgeschlossn, über der geschlossenen Thür eine dicke Portiere zusammengezogen und Rudols zum Ueberfluh noch an einen von der Thür 'möglichst ent-fernten Platz geschoben. .Reden Sie leise und fassen Sie fich kurz.' .Ich habe nichts zu reden, Herr Zeuner — ich denke, ich bin gerufen worden, um zu hören I' Zeuner trat heftig mit dem ^ujj auf, aber man hörte e» nicht, so dick war der kostbare Teppich, der durch da« ganze Zimmer lies. .Wollen Sie etwa behaupten, Sie wüßten nichts davon, daß die Tendenz an der Börse seit gestern um-geschlagen, und das ganze Geschäft zum Teufel ist — »um Teufel, Herr — und das zum drittenmal in einem Monat — dank Ihrer Umsicht!" Rudolf zuckte die Achseln. .So waS kommt vor", meinte er kaltblütig, „un dann, wa« will der Verlust von ein paar Tausende Km, wenn man mit Hunderttaufenden spekuliert wie l Setzen wir auf eine andere Karte —" .Ich habe nicht« mehr zu fetzen. Sie wissen da« so gut wie ich," brauste Zeuner auf. .Nicht heute aber morgen/' „Wenn ick das Geschäft verkaufen kann, ja." „Ich denke, e§ ist so gut wie verkauft — oder ist dieser Krüger abgeschnappt?" „Im Gegenteil — wie versessen ist er darauf nach der neuesten Weißhol-^schen Erfindung " ,Zst auch baar Geld diese Erfindung? —" Jöaar Gold sogar, nur daß der Tropf, der Weiß-holz, selber nicht» davon weiß." „Desto besser für Sie —" Zeuner wand sich unschlüssig in seinem Pliischiefsel hin und her. „Er weiß eS nicht, aber der andere, der Hellweg, weiß e« desto besser." „Warum haben Sie diesen superklugen Ingenieur nickt längst bei Seite geschafft? Streit suchen — an die Lust setzen." „Dazu ist jetzt keine Zett mehr. Srügir drängt auf Abschluß und ich — hm — ich muß den Kaufpreis eher heute al« morgen in die Land kriegen — sonst — Na. Sie verstehen mich, Rudolf, . . „Ich denke, ich mache e« so: Ich kündige dem un-bequemen Menschen, dem Hellweg, sofort, damit er Krüger nicht vorher über den Weg läuft und Dinge zum Beften giebt — na, 'Sie verstehen schon " „vollkommen. Selbstverständlich wird er unter dem billigen Vorwand entlassen, daß da« Geschäft nicht mehr genug abwerfe, einen ersten Ingenieur zu zahlen, die Abfindungssumme für die noch restierende Zeit des Ber-träges müßte natürlich vom Kaufgeld genommen werden." „Ja, ja, das geht. Krüger hat sich verpflichtet, bei Umschreibung des Kontrakt« eine sofortige Anzahlung von 20000 Mark zu machen." ..Na also!" „Und Weißholz, mein Socius?" „Mit diesem Bücherwurm, diesem unpraktiichen Gelehrten, der seit Jahren nicht? Anderes weiß, als daß die Fabrik nur kärglichsten Gewinn abwirft, werden Sie doch wohl fertig werden, wenn der ehrgeizige Schnüffler, der Hellweg, erst mal entfernt ist —" ,Zch denke auch." Aber es kam so zögernd heraus, als ob noch eine Welt von Zweifeln ihm im Hin, wühtte. — Rudolf wußte genau, was nun kommen mußte Aber nicht mit einer Wimper zuckte, geschweige denn mit einem Wort erleichterte er'S seinem „Brotherrn", da« letzte entscheidende Wort zu sprechen, ohne welches das ganze unsaubere Geschäft hinfällig — ja unmöglich war. Eine schwüle Pause, die sich für Zeuner inS Unendliche zu dehnen schien. Heiß und beklommen legte sich'« auf seine Brust. Aber was half's, es mußte gesagt sein. Ohne Rudolfs Beistand war er heute ein Bettler, und morgen schlimmeres als da«. „Sie — wir — hm — wir sprachen einmal von Büchern — die Sie herstellen wollten — hm, für den äußersten Fall, Rudolf." Rudolf that noch immer, al« ob er ihn nicht verstände. „Geschäftsbücher der Firma. Rudolf — die man dem Kompagnon vorlegen konnte, um zu beweisen-- mein Gott. Rudolf — sitzen Sie doch nicht da wie ein Stock — Sie thun ja gerade, als ob Sie von der ganzw Abmachung keine Ahnung hätten." „Puh, puh! Erhitze» -sie sich nur nicht gleich so. Es ist alles gemacht. Nur die letzten Monate nach der Patentirung der neuesten Erfindung find nachzutragen. — Da Ihnen die Sache in der kurzen Zeit schon Tauende eingebracht, wußte ich nicht, ob Sie dem Er-inidrr ttirim — was nennen Sie hoch bezahlen?" „Tausend Mark." „Dafür fange ich gar nicht an." „Tausendjüiifhundert." 4 ffin^aflMsaiHMBsmatü« it .-wir) chcS Mittel, den Krästeverbrauch zu ersetzen und der Uelieranftrengung vorzu-beugen. DeShald ist der Zucker beim fo-genannte» Trainieren für die Rennen schon vielfach «ingefahrt. Besonders in Holland ist er in Sporlkreifen allgemein verbreitet. Waschen dunkelfarbiger Strümpfe. So hübsch die dunkelfarbigen Strümpfe sind, so macht das Reinigen derselben doch oft g> oßen Verdruß, da die Farben, außer in den alle,teuersten Qualitäten, meist un-echt sind. Um das arg« Ausgehen wenig« Itens etwas zu vermeiden, nehme man «in« Handvoll frischer Efeudlätter, koch« sie in Wasser aus und wasche in demj«lb«n, wo-rauf man mit Salzwaffer spült. Um Ledersofa« aufzufrischen r«i. nigi man dasselbe zunächst gründlich von Staub und Schmutz und reib« es dann mit einem in Terpentwspiritu» getauchten Wollapp»» gut ab. ga.b«nt«e mit einem Eßlöffel voll Schien derhonig uud nach kurzer Zeit ist man vollständig wi«der hergestellt. Schinken aufzubewahren. Um >ge- räucherten Schinken im Frühjahr und Sommer gut aufzubewahren, sollte man Denselben in «wen Sack von starker Lein-wand nähen, bis Anfang April an einem luftigen Ort oder'einem luftigen Zimmer aufhängen, dann in "eine Kiste mit Kleie lege» und die Kiste in '.«inem trockenen und kühlen Raume ausbewahren. Kranke, die das Bett hüten mögen und von.schwerem Hust«»r«ij oder Atem not g-plagt werden, finden Erleichterung, wenn man sie durch mehrere Kopfkiss n oder Polster in eine sitzend« Stellung ver-bringt. Auch wird viele» Kranken auf dief« Weis» «in« bessere Rachtruhe «rmög> licht. Rene Münckhanseu. Zwei Reisende logen sich gegenseitig mit ihren Erlebnissen an. „Ja, mein lieber Freund, Aeqypten ist ein schönes Land, nur heiß, sehr heiß. Wir haben z B-, als wir die Pyramiden besuchten, ein Gericht Rühreier im Sonnen-schein zubereitet." - «Bob, das will nicht viel sagen, mein Lieber,- erwiderte der ander«, in Sansibar hab«» wir di« Ei«r im Mondschein gekocht!" Schulweisheit. „Du. Müller, kann» du mir lag«», zu welcher Zeu Alexander der Große lebt«*" — .Ich... ich glaube stiiurztif Nummer 2'5 Deutsche Wacht Seite 3 Frau F«hl«if«n Paulin« 2 K, „Mj. St." 2 K, „D. W." 2 K, Frau Prof. Nowak I X, Frau .I. S.' 1 K, jQBiüif d. N. 10 K, Oberst Gellinel 3 K, Herr Gras Stubick 2 K. Fritz Rasch 2 K, zusammen 47 K. 7«tt »er e»a»g,lisch,» Hnueinde. Anläßlich der j tzipen Fesizen finden in der Edristutkirche zu Eilli Ostersonntag und Montag, 10 U.r vor-«iltag, Fest.i0tte«dienstt statt. Minuergesaugvereiu „^iedrrkra«»". Am Sonn>a ken 7. April 8 Ugt abend« hält der Verein im großen Saale d«« Hotel Terschrk seine Frühlinp«liederiafel od. bei welcher ein sehr ge. wählt « Programm zu« Vortrag« grlanni. A«»;ert im Z?at»h«use. Wie bereit« mitge-«eil», findet am Montag um 4 Uvr nachmutag« im Waldbaus« ein Konzert der vollständigen E>lli«r MufikvereinSkapelle unier der Leitung de« Kapell-meistert Her?» Moriz Schacheiihof.r st.nl. Die Bortrag«f«lge verzeichnet solpende Stücke: l. .Für Ruhm und Ehre" Marsch von I. F. Wagner. 2. „Früdli»ci«st>mmen". Walzer von Joh. Strauß. 3. Ouvertüre zur Oo>r „Die lustigen Weider von Wi> dsor" von Ncolai. 4 „Da« Honigblümchen und die Biene-, Engl. Lied von H. Penn. 5. Große Fantasie au« der Oper „D.r Tribut von Zamora' von Gounod. 6. „Der liebe Augustin und seine Nachfolger", P Ipourn von I. F. Wagner. Pause. 7. Ouvertüre zur Operette .N'kiri« Hochzeit" von P. L ncke. 8. »Jung Hetd«lb»rg", Walzer von C. MiUöcker. 9. Potpourri au« der Operette „Don C-sar" von R. D llinger. 10. a) „Die Perle von Jberien', Intermezzo von I. Hellme«b,rg,r. d) „Die Musik kommt" von O-kar Strauß. 11, a) „Zauber ver Häuslichkeit", b) „B lja-Lted" au« der Operette „Die lustige Witwe" v. F. L«har. 12. Schlußmufik. giae § t, Lehre ffir die Mikchpautschn uud Sch«nhsi»k,n. Vor,»eitern wurde von der Grazie Ledei,»m»ttl Unierjuchuns,«anstatt unver» mutet eine Ueberprüsung der auf dem hiesigen Martiplatze zum Verlaus gebrachten M Ich vorge» nommen. Die Untersuchung förderte Haarsträubende« zu Tage. Nicht weniger al« 18 Vertäu« fetinnen mußten die innen vor Schmutz starrenden Gesäße weggeiommen und die gewässerte und mit ekelerregenden Stoffen vermengte Milch aus den Boden entleert werden. Zn einigen Gesäßen fand sich al« Bodensatz Kuhmist vor. andere wieder dienien srüver zur Aufdemahruna von Oel und feitdaltigen Flüßigkeiten; wa« für Flüßta-keilen die« waren konnte naiü'lich nicht gleich festgestellt werden; die Blechtannen, die auch zur Verwendung kamen, wa.rn innen meist mtt einer d cken Ronfchichte bedeckt. kurzum e« ward eine Unsauberke» ana«troffen, die zum Vergleich «it galiztschen Verhältnissen «rau«forv»rt. Die An» zeige gegen die gewissenlosen Verkäuferinnen wurde erstattet. Die im Geietze vorgesehene strengste Be« straiung wäre hier da« einzig Richtige. Än die Grazer Unterfuchung«anstal> wur en Proben der opp miich'N Milch eingesendet. Z>ieZ>i,trichede»AeAet—»s. Vorgestern nacht« ward in der Werknäite ve« Schosse, meister« und Duichfall«kanvidaten Rb-k ein Ernb ultdiebstahl verübi. Der Einbrecher nahm dort mehrere Bund« Sperrdocken an sich. So au«^erüstet ichlich er sich in den Ho raum der Ga»>wtr>schast Dirnberver um hier, verborg n in e»er Ä ste, sie günstige Gelegen« heil abzuwa ten. Er warft jedoch entdeckt und zur Äff, gestellt Doch d r Mann lxß sich nicht v,r» bluffen und feinen flink ge^rechfelien Autfluchten. er sei zu Haui« mit seinen Eltrn in Sireii geraten, dadurch »dda^lo« newo den und aus die J)e, verfallen, sein Nachtlaaer sür eine Nacht in dieser Kiste aufzuschlagen. ward l,id«r z» willig Glauben gescheht'. Eist später, al« der Einbrecher bereit« da« Weil» gesucht hatt», »»ideckle man auf vem Boden der Kiste die Dietriche, die der G-selle im Such lassen mußte. Di, Wache ha, seine Veifolgung bete»« outgenommen. 6m l erkurzier Miticifluaec wird' wohl un ihm zum Verrät.r werden. — Wie wir zu derichien in der Lage sind, ist der Bursche der Hermandav drreti« in die Hände g.fallen. Dem Wachmai n Bo«n'tsch gelang e«, teuer aus der Festwiese hab alt zu weiden. Er he>ß> Johann M^iera und n'nni S>. Peter im Burniule s ine Heimat. T rtz seiner 20 Jadre dl cki er dereii« aus zwei Vc> st-as n w»ft>n Dietstavi« zu>ück Ein in Graz veiub er Dtebstohl tiug tdm 8 Monate ein. Hin Kind in» Wasser g,stürzt Vorgestern waren S^azirigänger >m Siao.park Zeugen, wie ein ungefähr drei Jahre alte« Kind, da« sich un-beaufsichtigt im Garten de« Dirmhirn'schen Hause« herumtrieb, de« Flusse näherte und dann kopfüber in« Wasser stürzte. Aus sein Geschrei sprang ein im Garten weilende« Dienstmädchen herbei, dem e« nach vieler Mühe gelang, da« Kind, da« nur ab und zu ou« de« Wasser austauchte und bereit« eine Strecke vo« Wasser fortgeführt worden war, oo« Tode de« Ertrinkrn« zu retten. Da« möge den Flußanrainern zur Warnung dienen, die Kinder ohne Aufsicht zu lassen! Deutsche Mitbürger! Meldet Kuch skr da« Hhrenamt eines HVaiseurate». Nachdem di» Uederwachung der periönltchen Verhältnisse und die Erzi«hung«arl der Watsenkinder, Mündel und sonstigen Pflegebesohlenen, wie ste bt«her gepflogen wurden, keine hinreichende und zweckent'pr-chende war, hat va« k. k. Oderlande«gerichi in Graz die Bildung eine« Waisearate« sür den Sprengel jeder Gemeinde angeregt. Um nun einen solchen Gemeindewaisenrat. ber zweifello« auch in uxserer Stadt einem dringenden Bedürsniße entsprechen würde, in« Leben zu rusen, wurden zufolae Gem>inveau«ichui -Bkschl, fse» vom 8. März l. I. jene Personen, welch« ein solche« Ehrenamt zu übernehmen und sich lieser gemeinnützigen Aus-gäbe zu unterziehen g«n«»gt irären, ersucht, sich b'i« Ela lamie persönlich zu melden. B«m«rkt wird, daß sür die Slaot Eilli 25 Waistnräte er-so-dirlich sind. Die Anmeldungen liefen bi«her nur spärlich ein. Wir machen jedoch die Bürgerschaft ausmerksam. daß mit dieser Einrichtung ein hohe« völkische« Interesse verbunden ist unv taß e« ge» radezu völkisch» Pflicht ist. ein solche« Ehrenamt zu übernkhmen, denn durch den Einspruch de« Waisenrate» kann verbinden werden, daß di« feiner Obhut anvertrauten Waisen dem Slaven-tum in die Arme gesührl werden. In Böhmen haben die Tschechen o«e Watsensürsorge gänzlich in den Dienst der Tichechisierung gestellt und e« ist dahin g. kommen, daß jährlich Hunderte von deutschen Kindern der Tichechisternng zugesührt weiden. A. Akudskys Menagerie. Auf der Festwiese ist eine Ttervn.'« zur Au'stcllung gelangt, die über dte Ofterfeiertage geöffnet sein wird. Zehn Berber« löwen, 3 bengalische Königstiger und ein 3500 kg schwerer Elesani, der bereit« 100 Jahre auf dem Rücken haben soll, zählen zu den Zugkräften der Schaubude. Ale« wird teurer! Sämtliche maßgebenden Fabriken der Kerzenbranche haben eine Prei«er« höhung von durchschnittlich acht bi« zehn Prozent vorgenommen. Auch Nadeln und Zwirn sind teurer geworden. E« wurde« Näynadeln um 10 Prozent, Stecknadeln per Kilogramm um 40 Heller, ge« wöhnlicher Zwirn um 5 Heller der kleine und um 4 Heller der große Knäuel verteuert. Am die hiesige Sndmarkvücherei Hai sich in hohem Grad« der Buchdinvermeifter Herr Alsced Pungerschegg dadurch verdient gemacht, daß er unentgeltlich viele Buchbinderarbetten sür dtef-lbe verrichtete. E« sei ihm hiesür an dieser Stelle der beste Dank bekundet. Die Scha»0»hne en bot, in Töplttz« Eagor, im Toea'etsaol« de« Richard Michelischiisch, ein Gastspiel. Zur Z.ufführunci gelangen: .Damen« krieg' von Scride unv C. Costa« „Bruder Mar« tin** — gür diese Vorstellunven giebt sich (ebttftrl Interesse kund, umiomehr, al« e« die ersten Aus-süd'un-^en eine« nicht au« Dilelia» ten bestehenden Ensemble« sind. Erwähn n«wert ist, daß der Bor« hang und die D-koration.n der Bühne di« Theater» saale«, welcher sebr nett au««"stattet, einen Fassung«« räum sür 500 Personen b- sitzt, au» dem Sommer» theaier von V'n-drg in Wi n stammen. Z>r. Karlovöek hat die Kutte getragen. Goipovar vrinpi solgenve EnivÜUu« > : „yerr Dr. Karlori,t au« C>U>. der sich in Ponial über die Schwaiziöckc lustig machte, ha» im Lause von 18 Ja'iren schon ganz vergessen, daß ei» g»w ff r K rlo i k au« St. Ma>gareiben in Unlerkratn über ein Jahr im Görzer Seminar geistliche« Brot aß und den schwarzen Rock trug, d>n er nun stramm und schnetkig oerhöoni. Dec Janitschare trieb e« stet« ärper wie der Türke." Ki« geohrfeigter Aapla». Der Kaplan Ocepek agitierte wahr.nd der Gemeindewahlen in Kotedersch bei Littai im Gasthaufe de« Gemeinde-Vorsteher« geyen diesen im so aufvringlichir Weise, daß dessen Tochter, darüber in Aufregung versetzt, ihm ein paar derartige Backpfeifen versetzte, daß er Hut und Brillen verlor. Anstatt beschämt davon zuziehen, erhob er die Ehrenbeleidigung«klage und erreichte, daß da« tapfere Mädchen zu 2 X ver-urteilt wurde, welche Strafe im Berusun^«.vege aus 10 It erhöht wurde E« ist immerhin ein Zeichen der Zeit, daß selbst da« Landvolk sich pfäi-fische Frechheiten nicht «ehr ruhig gefallen läßt und zur Selbsthilfe schreitet; die geistlichen Herren werden, wenn sie ihr Treiben nicht bald einstellen, noch manche unann-nehme Ueb«rraschuna«n «rieben. Pie Nichter find lanter ^»zialdemokrate». In Dobj«, im Drachtndurgtr Bezirk«, war vor einigen Tagen Mission. Dort wtiaet orr bekannt« Psarrer Vurk«lc feine Lämmer und er Hai eigen« zur Wahlagitation Missionäre berufen, damit sie ihm in seinem Werke beistehen. Weil der Vurkelc bei« Gericht wohlbekannt, aber nicht gut ange» schrieben ist, so hat ein Missionär da« Bedürfnis empfunden, den Pfarrer wegen seinem Pech bei dem Gerichte gewissermaßen vor dem Bolke zu rechtfertigen und de«hald sa«te er zu den „Läm«» lein" ungefähr Folgende«: „Wißt ihr. warum die Geistlichen gewöiznl>ch iore Prozesse verlieren? Nur de«halb, weil alle Richter Sozialdemokraten sind." Und die Lämmer sperrten Mund und Augen aus. Ja» jetzt war ihnen alle« klar. Mikittrisches. Wie die „Zeit" mel'et, wird die außertourliche Beförderung der hierzu beschriebenen Truppenoffiziere in Zukunft eingestellt werden. Hin Neichsvuud der AauK- uud SparKasse-veamteu. Am 28. o. M. wurde di« Grünoung eines Reich«dunde« der Bank» und Sparkasse» beamten Oesterreich« beschlossen. Di« Einbkruf« der Versammlung «tkläit«n, daß man jetzt mit allem Ernst # daranaehen müsst, die Bank und SparkassebAimien Wien« und d«r Provinz zu v«r» einigen, da die früher glänzend« Stillung dieser Beamten heut« nicht mehr besteh« und si« ang«» wi«s«n seien, eine Btsserung ihrer Lage anzu» streben. E« wurde ein qroß«r Atbeil«au«ichuß eingesetzt. Schuloereiusmarte». Der Deuliche Schul» v«r«in bat innerhalb 5 Wochen über 350 000 feiner Schulverein«, arken abgesetzt und die« trotz de« Umstände«, daß »r bi«her die Marktn nicht nach Böhmkn vkrsandte. da er erst «in Verhältnis bezüglich der Schuymark«n mit d«m deutschen Volk«rat in Böhmen regeln müßt«. Von nun an werden die Marken aber auch nach Böhmen ver» schickt und «rhofft sich d«r Berein bei der Re^sa«» keil der demjchdöd«ischen Ortsgruppen, daß in den nächsten Woch<» die erste Million Schulverein«» marken verkauft sein wird. Msntagszeituug". Die Schrift» leitung der „Grazer Moniag«zeiiung" ersucht un» «»zuteilen, daß da« Blatt infolge der hohen Feienage erst Dien«iag «orgen zur gewöhnliche« Stunde erscheint. ZlevertriltsKatiaiK. Nach den amtlichen Ver» öffentlichangen de« k. k. evangelischen Ob»rkirche«» rate« sind im Jahre 1S06 in«gesa«t 4364 Per-sanen zur evanselische« Kt'che übergetreten; seit de« Jahre 18S8 in«gefa«> 42 395. Hiezu komme« noch die llkderlrilte zur deutschkatboltfchen Kirche. E« sind gewaltige Zahlen l Wa« süc ein Geichrei wirv erhoben, wenn e« Missionären gelingt, ein Dutzend Hindu« dem römischen Glauben zu ge« winnen. hier aber verliert die römische Kirche viele Taulende vo» Angedöricn -ine« Kulturvolle«. Hu» Kopsenhertuuftsgesetz. Wie wir er» fahren, wiro da« Hopseuheikunntgejetz, welches am 17. d. M. die kaiierliche Genehmigung er-halten h)t, in den allernächsten Tagen kundgemacht werden und demnach noch vor Ablauf des Monaie« Sentemder ". I in Wirksamkeit trete«. Zlnler neues Aekögeschütz. Endlich ist die vielum'i uiene Frage ver Emsüarun^ neuer Geichütze gelöst. Mit uns rem >l en G schütz, da« nach jede« Schusse wegen de« Rückläufe« neu vo^ geführt und gerichi.t werden mußte, konnte min nur 4 di« 6 Schuß in der Minute abaedk», während m t dem neuen Geschütz >9 bi« 21 Schuß in der Minute ab»i»^«b«n werden können. Die neue „Felvkinone" ist ein Rohirucklausgefchütz mit Schutzschilde«; da« Kalte« beträgt 8 Zentimeter. D.e größte Schußweite beträgt 6100 Meter mit Brennzünder und 6800 Meter m t Äujjchlagzünder beim Geichoß, die Anf^n^«geschwtndigkeit d>< Geschosse« beirägt 500 Meier in der ersten Sekunde. De« neue« Seite 4 italienisch«» Feldgeschütz steht da« unser« trotzdem an Beweglichkeit, Wirkung«fädigkeit und Munition«» auSrüslung bkd.uiend nach. Vorläufig bleiben die n-uen Kanonen al« iv»«lost« Maierial in den Magazinen, denn wir haben zu ihrer B«di«nung weo r b e nötiq« Mannschaft, noch di« erforderlichtn Pserde! $Uu Prüfung ltmtlicher österreichische» Weiae tze» Iaßrg«»ge« ISO». In Wien fand in diestn Tagtn vor einem au« ittchii>zen Fachmännern »usam«ent>esetzl«n Prei«a«richt die Prüfung drr i« Jahie 1905 in den besten W«tng«genden Oest«rreich< fleei nttttn Wnnsorten olrc enommen. W«inbaudtr«klor Recktndoifer sagte da« Erg-^dni« der Wtinkost dahin zusammen, biß in der Weißweinpro^ukiion an der Gpitze Niederösterreich und zum Teile auch die Steuer stehen, auf die Mähren folge, während die Rotweinprodukiion haup.sächlich aus Tirol, da« Küstenland, »derdaupt aus die südlich, n Provinzen enifaUe. D r Norten erzeugt in Weißweinen die Blume, die Reinheit wie Zartheit, die Raffe, während der Süden die Weißweine schwer alkoholreich fett» «acht. Hkergabea Die »schlechten Zeiten' mindern die Schenklust ceS Publikum« im allgemeinen nicht w sinilich herab, zumal di, zu Ostern nicht, da e« sich da in der Reu«l um wen»g kostbare Ange« binde Handel«. Sicherlich nitbt e« auch bei den Juwelieren allerliebste, eiförmige Bedälinisfe und Kästchen, in welchen sich Kostbarkeiten, die kleine KaoitalSanlagen vorstellen, bergen und al« Oster* grüß senden lassen, aber solche „Schenkungen" stehen zu sehr üder dem Duichschnitte, um allge-«eine Geltung beanspruchen zu können. Für be» scheivenert Börsen sind allenfalls nur die Oster-droschen oder -An.änger erschwinglich. Schen-ken kann man bekanntlich auch zu Ostern alle«, wa« Emvsängerherzen begehren, denn alle« läßt sich mit Palmkätzchen- und Frübling«blüien« sträußerln bestecken, oder in Eier- und blüt,n-bemalte Schachteln und Kassetten legen: jeder Lux>«- nnd Gebrauchtartikel. Ist die Gabe an sich nicht von streng stilvollem Ostercharakter. kann e« doch die Verpackung sein, und da« Symbolische de« Angebinde« bleibt gewahrt. Man kann selbst Zigarren und ZigarUten. Blusenstoff, und Lra-walten in hölzerneu oder seidenen Ostereiern über-reichen. Im allgemeinen hört da« nutzlose Schenken oder bester: da« Schenken ganz nutzlos,r. einzig und allein staubsanaender Gaben auf. Man gibt nichl «ehr unmöglich g-svrmt« Scheinstücke und vlumenköibe, sonder« solche, die auch einen Zweck erfüllen können, wenn si, ihrer Bonbon« ledig sind, ihre Blüi-n verdorren. Dann nimmt man gern ein hübsche« Körbchen zur Näharbeit, eine nette Bon-bonniere al« Schmuckjchachtel. den Zuckerlsack al« Operngia«täschchen. Ma» schickt und empiängt Blumen lieber in hübschen Gla«vasen oder- Schaltn. Porzellan, al« in langweiligen, ungraziösen Körben. Wer Damen — und diese sind e« ja i««»r in erster Rtiht. wenn man au« B«sch,nk«n denkt — eine herzlich» Freude bereuen will, ohne aufdringlich oder auch nur unzart «scheint» zu wollen, wird sür solche Geschenke in »rst»r Linit von den vielen hübschen Sachen, Bonbonnieren, Ostereiern, Oster-Hasen usw. wählen, wi» sie g«genwärtia z. B. in d«n Schaustnstern der Konditoreien Mörtl und Petritschek in reicher, sich den Verhältnissen jeder Gelvbörte anpassender Au«wahl zu sehen find. Diese Gaben bereiten überall, bei Groß und Klein Freude und können für jeden Bedachten besonder« au«ge-wäljU werden. Unter ganz gute» Bekannten sind freilich auch andere Gaben zulässig. Wie «an al« Neujahr«glück«boten appetitlich anaetane Spanferkel« chen schick n kann, kann «an zu Ostern ein blumen-gezierte« »Kitzerl' oder .Lämmlein" überreichen, ohne da« geringste Bedenken einer Verfehlung. Daß ein Osterschinken zu« Ostersch«au« willkommen ist. bleibt selbstverständlich. Bescheidene, aber sehr liebe und sinnige Gaben sind unter anderen billige, offene Körbchen, die sogenannten „Schwingn!»", die »an «it Schneerosen oder Glöckche», mit Pu«eln oder Veilchen, «» Osterbrot,n oder Eiern süllt und an den Rändern «ii ,in,m Bande, zu der Blüiensort» stimmend, ziert. B„ Ostergaben, wie bei all?« anderen, soll ein bißchen Persönlich-f«it deß Spender« oder Empfängers angeseuiet fein — rrft dann sind ste von Wer». pte Arühjahr»«Sdlgk«it Unl,r all d,n ,r-freulichen Gaben des Lenzes fehlt auch eine wenig angenehm, nicht, di, uns Menschen namentlich in den ersten warmen Tagen recht zu schaffen «acht: die Frühjahrsmüdigkeit. Wohl möchten wir gern »eitt Spaziergänge untern,h«,n. u« zu sehen, Deutsche Wacht wie va« jung« Leben sich überall in d,r Natur regt; aber wir fühlen un« schon bald so matt, daß wir umkehren und unS zu Haus« au«rudtn müssen. Die Füße wollen nichl weiter und bleierne Schwere legt sich aus die Glieder. Wohtr kommt di«sr merkwürdige E>schtinuna? E« gib« verschiedene Ursachen, deren Zusammentreff n sie hervorruft. Vor allem üb« die weich, Lusi, weil wir sie noch nicht gewöhnt sind, ,in,n erschlaffenden Eindruck auf den Körper aus. Di, gtsunde Winlerkäli, hat ihn abgehärtet und grrad, vkSlzalb empfinden wir di, jetzige er» höht, Temperatur al« »zu wann*. Dazu kommt noch, daß wir wädreno der v,rgangenen Monat, da« kigtntlich, „ Spazier naetzen". da« keinen anderen Zweck ha«, al« zum Vergnügen zu bummeln, ver» nachlässig! haben. Sie«« gad e« Besuche zu «achen, Besorgungen zu erledign, kurz: W ge. die wir nvlgevrungen gehen «ußlen, und wo wir uns nichl unnötig aufhielten. Nun aber soll da« ander« werd,». Da« Wandern als Selbstzweck tritt in unser Tagksprogram« ein und seiner Neuheit halber ist es «>« Anstrengungen verbunden, die wir erst nach und nach überwinden müssen; auch hirr macht allein Uebung den Meiner. F rn r findet «in, ver« stärkt, Tätigkeit der Nerven jetzt statt. Schon die Errrguug. Die jeder Spaziergang hervor, ust, de» sonders ader die Freude an dem vi-len Schön?», wa« vor« draußen auf un« wart«, versetzt unser T«l«graphen>ystem in schwingend« Bewegung. Wie schon au« der PHysikstund« bekannt ist, verursacht aber jede Bewegung «ine Autgab« an Kcafi und so erklärt fich das sogenannt« „H«runtkri«tn*. wi« «» namentlich Frauen bäufig zu Beginn der warmrn Witterung fühlen. Aihnlich wie in den Pflanzen der Säst steigt, so geht auch mit dem Blut« «in« gewaltige Veränderung vor. Die schädlichen Bestani« teil« werden durch oa« Shwitzen «»«geschieden; dadulch wird eS zwar r-iner, aber auch dünner und erma»g«lt leicht dir früheren Kras». Um di« sehlendtn Bluiteil« zu «rsttze», rät die Hygiene jetzt zu», fleißig«» Genuß von Gemüsen, die bekanntlich s«hr blutbildend sind: auch Ei «n ist zu empfehlen, damit „eiserne Stärke* in un« Eingang hallen kann. Wenn auch di, Frühjahrsmüdigkeit kaum zu v,r« meide» ist, so setzt sich «in g«iundtr Mensch doch le»chl darüber hinweg. Er «rträgt di« kltinen Mängel grduldig, zumal er weiß, daß dieieibtn sich bald vtrliere» und er in kurzer Zeit stundenlange Wan-derungen uniernehmen kann, ohne etwas anderes zu m.rke» als wohltuende Wirkung«» iür den ganzen Körper. Mivbisch Aelftritz (Ehrenabend. — Wählerversammlung. — Theater) Zu Ehren des neuernannten Oberlehrer» Herrn Franz Kolleinig gab sich letzien D>en«iag di« diesige deutsch« Bewohnerschaft im G^sthose Limauscheg ein St«lldich«in. welche Beranstaliung eine» sehr gelungenen Verlauf nah«, un" de«:lich bekundete, welcher B«liedtd«lt sich Hrrr Oberlehrer Kolleinig bei der hiesigen Bevölkerung erfreut. In zündenden Reden feierten Herr Büraermeister Albert Stiger und Notar Dr. H rmann WieSth >ler die Verdienst« de« Herrn Kolletnig auf dem G«b>«te drr Jugenderzi hung, H«rr Lehrer Gatt« al« Muster «ines B«russkoUeg«n. Herr Apotheker Franz Petzoll überdrachle ihm die d«,zllchst«n Glückwünsche i« Namen de« deutschen Turnverein«, dessen langjährige«, verdienstvolle« Mitglied Herr Kolletnig ist. Gerührt dankl« Herr Kolletnig für da« ihm entg«g«ngtbrach>e Vertrauen, und v«r» sprach, all« sein« Kräst« anzuspannen, um aus d«m Wege, den «r sich gebahnt hab«, fortzuschreiten. Scharlieder verschönerten den so gelungen ver-lausenen Abend. — Donnerstag, den 4. d. M. findet zu Windisch'Felstritz. eine Wählerversamm-lung statt, in b«r Adg. Wastian sprechen wird. — Kommende Woche cheginiu hi«r di« Th«al«r» Gesellschaft Gunmann mil ihren Vorstellungen. Obige Gesellsch >sl hat wegen ihren vorzüglichen Leistungen überall groß-n Zuspruch, weshalb man auch hier den Vorstellungen m>« Interesse «m-gegensieht. Aereia Südmark, Kraz Au«w?is über er« halten? Spenden au« der Siktermark sowie geq«» bene Unlerstützan.en und Darlehen in der Zeit vom 14. di« 27. März 1997. Spenden liefen ein oone »Deutsche vano«r und deutsche« Größen. Viel deutsch« R«d«n, talab, lalaas. '« alle« recht schön, doch wird «s «rst nütz-», — Tun sich die deuischen Beutel aus* 50 K; Siadtgeaieinae Brück a. M. 29 X; Akad. Ardei «au«>chuß in Graz (Sammlung ver Saloatorg.sell chaf, »Pip«' 2 K 10 h; Siadtge-uuinb« Radst^bt 10 K; O.-G. Judendurg (Lpenvea Kummer 26 und Wetten 17 K Beitrag der Gemeinde Juden-bürg 20 K); o. G. Neuhau« (Sammlung einer Tisch^«stllichaft in Hoch«n«gg) 8 K 10 h; O.-G. Jadenvorf-SiraßtNürl (Julfkierertrag 26 ü 41 li' O.-G. Bruckbich-Bö^lecwerk, (saminlun, v,i einer gemütlichen Siyuni, im Gasthause „O «müdle" am 15. März 1907) 5 K; O-G. Hiessiu (für die Schule in Hraft.iigq) 22 X; W. Neumann, Simon« vorstand in P.tiau, au« Anlaß «« Abschiedes eines Kollegen 10 K : sür Rauch au« der Würstelmaschine im Easö »Noi-ostm* 2 K 50 h; Akao. Arveit«' au«schuß in Graz 68 X 68 h; M O -G. Pettau (Reiner«, ägni« de« Vortrage« Dr. Blodig am 15. Jänner l. I. 113 K 18 b, Reinertra' d,s Vvrira. ee Pirch,g tt a« 27. Februar l. I 75 X; G,m,ind, Wartderg im Mürzlal, LO X. Aus den Sammelbüchsen: O.-G. Seegcaben-Jud-»dors 20 X; Akad. Jahndun in Graz im Gasthause sonn-dammer II L 91 h; O.-G. Leoden (Rollbalken» tlschgkstlljch ist IM Gasthos« „Zur Post") 52 K; Akad. Arb«»sau«>chuß in Graz (Ferialoerbindung „Carniola-, G'az) 18 K 90 h; O -G. Judenvuca 64 ü 9l k; O G. Bruchoach Bölzlerw^rke (Lruch-dach 6 K1U h; Ros nau 2 K Hil > 3K);0.0. Peilau (V r-iu«llau< 1 K 47 b Gasthau« Wratsch-ko 8 K 81 h) Giitnder: cti>|cht«o 0«« Dr. Armin Klrß von Ji»z«nvu,g 60 X; Heinrich Deiinig, Ritt-meister a. D., S >Uoß Si. Goitdard oei Graz. 50 X; Med.-Dr. Josef Kvtzbeck Arzt i»> Graz 50 K; Med.-Dr. Ru Ols klotzdeck Ar^i IN Graz 50 X; Karl Pacher >» Graz 50 K; Joses Sia le, k. u. k. Hauvtmani'-Rk^nung«,U!i>»r > R., in Gleichen-bei q, 55 K ; Dr. E.ich Baum iri»», in Graz 50 K; H rm >n» Güssenda^er. Direkior oer W en«r Lok»-mollu»Fabrik«-Aktieii-Gt>eU>chafi »n W en. 50 X; Z'llweg r Leamlen-Leseakrtln 50 Ii; »Deul>che Tiichgejellichasl" in Siraden 50 X. Das Lokal-Museum. A»ser a» Srinnerangcn an die Römerzeit l« überreiches M»le»m ist a» Douaerstagen «a» Sonatckgea vo» S—1 Ahr geöffnet, aa a»tere» Kagen der Woche »o« 10—12 Mr. Sie $in-trittsgebühr betrügt 20 Keller. Vermischtes. pie Wissenschaft über de» Atüoßot. »»- gesicht« der wachsenden Verheerung«», «eiche durch den stetig zunehmenden «lkoholzenub verursacht uxrdcn, fühlen wir. die Vertreter de« ärztlichen Stande« in der Enthaltsamkeittbewezung. un« verpftichtet, f.lgend«» vor aller Welt ,u erklären: Di- Wissenschift hat b«-wiesen, daß der Alkohol auch in mäßigen Menge» Störungen der Hirntitigkeiten hervorruft, daß er die Kritik, die Willenskraft, den ethischen und ästhetischen Sinn lähml, di« Selbstbeherrschung herabsetzt Deshalb soll man einsehen, daß der Alkohol ei» Gift ist und d«nselb«n nicht länger den Nahrungsstoffe» zuzählen. Die Wissenschaft hat ferner festgestellt, daß d«r fort-gesetzte Senuß alkoholischer Getränke die Widerstands-fähigkeit unsere« «örper« gegen Erkrankungen aller Art, insbesondere gegen Infektionskrankheiten, herabsetzt und die Lebensdauer «rkürzt. Menschen, die sich »ollständig aller alkoholischen Getränk« enthalten, hab«» eine größere Leistung«fähigk«it und Ausdauer bei allen körperlichen und geistigen Arbeiten, erkranken seltener und genesen rascher, insbesondere von Jnfektion«krank-heiten, al« die mäßigen Trinker. Jede körperlich« und geistige Arbeit wird vollkommener und geschickter au«-geführt bei vollkommener EaHaltsamkeit. Alle gegenteiligen Angiben haben fich bei genauer Prüfung al« Täuschung erwiesen, hervorgerufen durch alkoholische Läbmung der Urteilskraft. Die größte Gefahr de« gewohnheitsmäßigen Atkoholgenusse« aber ist die Ent» Ortung der Rasse. Die Nachkommen der Gewohnheit«-trinker erben eine allgemein minderwertige KSrver-Beschaffenheit, namentlich ein geschwächte« Nervensystem. Diese Gefahr wird in neuerer Zeit insbesondere da-durch gesteigert, daß auch da? weibliche Geschlecht all' mählich mehr und mehr unter den Einfluß der allgemeinen Trinksitte gerät. Solang« die Frauen an den Trinksttt«» stch nicht beteiligten, erbte jeder doch we» »tgsten« zur Hälfte noch gesnnde« Blut. Seit aber di« Mütt«r d«r kommenden Geschlechter, mitbetroffen werden von der chronisch»» Vergiftung, muß die Ent-artung in erheblich schnellerm Fortschritt verlausen. Nummer 26 Deutsche Wacht Sktte 5 HERBtkBUVS Unterphosphorigsaurer 12t; oo KN\iK-E\SS.U-S\R\lP flut «cht mit mtnfeft. Sch»tz»««c. Seit 37 Jahren ärztlich erprobt und empfohlen. Vorzüglich geeignet für Blut- und Knochenbildung. Wirkt schleim-lösend, tustenstillend, appetitanregend. Befördert Verdauung und Ernährung. Preis einer Flasche ff 2.50. per Post 40 H. mehr für Packung. Alleinige Erzeugung und Hauptversandstelle Dr. Hellmanns Apotheke „zur Barmherzigkeit'S Wien, VII/1, Kaiserstrasse Nr. 73—75. Depots bei den Herren Apothekern in Cilli, D«utsch-Land«btrg. Feldbach, Gonobitz, Graz. Kindberg, Laibach, Liezen, Marburg, Mureck, Pettau, RadkerSburg, Rann, Windisch-Feistritz, Windischgraz, WolfSberg im HIMWtt WM Bor N»ch«d»»n, Met «noslnu. Die Trinksitten erzeugen nichl bloß bei denen, die ihnen unterliegen, über kurz oder lang Entartung. Armut, Krankheit, Laster. Verbrechen. Wahnsinn und Tod; die Trinksitten gefährden oft genug auch diejenigen, die fich sür ihre Person niemals vor ihnen beugen. ES kommen jährlich Tausende um durch die Trunksucht und die Trunkenheit anderer. Wir erinnern an die viel«» Unglücksfälle, die durch Trunkenheit veranlaßt uxrden, an die EisenbahnunfäU«, an die Schissbrüchc, an die Unglücksfälle auf den Bauplätzen, in den Fabriken. in den Werkstätten. Wir erinnern an die vielen Unglücksfälle, die durch Trunkenheit verübt werden, an die endlosen Fälle vo» Körperverletzung und Totschlag. Wir erinnern an die unzähligen Fa-milien. welche mißhandelt werden durch ein trun-süchtige« Familienhaupt. Wir erinnern nochmals an die Hunderttausend«, welch« infolge der Trunksucht be-reitS krank und elend geboren werden, welche mit ihrem Elend der ganzen G«l«llschaf, zur Last fallen, welche ihr Elend vererb«» auf Kinder und Kindeskinder. De«. halb ist e« nicht bloß eine Pflicht gegen die Mitmen-schen, e» ist eine Pflicht der Selbsterhultung für jeden Menschen, miizuwirken zur Abschaffung der alkoholischen Getränke und zwar durch da« eigene Beispiel, durch die Enthaltsamkeit. Wir sind überzeugt, daß sich nach Beseitigung es Alkohol« auch andere Ursachen mensch-lich n Elends leichter werden unterdrücken lassen, daß die Enthaltsamkeit wesentlich beitragen wird zur Lösung der großen sozialen Aufgaben. (Uut«rzeichn«t von Prof. Dr. G. von Bunge, Direktor Dr. Delbrück, Prof. Dr. A Forel. Prof. Dr. Kraepelin, Oberstabsarzt Dr. Matthaei, Dr. P. I. Möbiu» Direktor Dr. Vorster u. ». a. - (jtn Hochschule für Kraue» iu Zfaris. Durch die unermüdliche Tätigkeit der Frau Brisson ist e« gelungen, in Paris eine neue Hochschule sür Frauen in« Leben zu rufen. Da« neue Unternehmen erstrebt nach der »Frankfurter Leitung" die geistige und prak-tische Ausbildung der jungen Mädchen; e« will lieben«-würdige Frauen, tüchtige Hausfrauen und zugleich stark« Menschen heranbilden, di« in d«n W«chs«lfällen de« Leben« Tatkraft und Klugheit beweisen können. Der Lehrplan ist äußerst mannigfaltig; er umfaßt Kurs« in Schneiderei, Mode. Stenographie, französtscher-und ausländischer Literatur: Ge'undheitSlehre. Moral, Weltgeschichte, Musikgeschichte usw. Dieser vielseitige Lehrplan soll im einzelnen so gut durchgearbeitet und die Stunden sollen so gut verteilt sein, daß auS der Vielseitigkeit keinerlei B«schw«rden für di« Lernende» «ntstehen, fondern daß e« ihnen leicht ist. sich mit all den Dingen zu beschäftigen. Man ist der Ansicht, daß gerade di« große Verschiedenhtit zum Studium einladen wird. ^ In der neuen Hochschule soll der richtige Mittel-weg sür die Erziehung zu» Frau eingeschlagen werden, indem nach solgenden Grundsätzen vorgegangen wird: Dte Frau soll nicht m den Wolken ichweben. Aber sie soll auch nicht mehr auf der Erde sein, al« nötig ist. Da« Richtige liegt in einer geschickten Mischung d«r Gegensätze. Die richtig gebildete Frau vereint da«, was zuerst unvereinbar fch«i,t. Di« richtige Bildung aber kann sie erlangen, wenn ste gut geleitet wird. SMe neue Hochschule will weder Pedanterie noch häuS-liche Beschränktheit fördern. Sie will in die Seele de» Weibe« ein wenig Ordnung bringen, ohne ihren spezifisch weiblichen Eigenschasten zu schaden. Wenn die Frau eine gute Hausfrau sein soll, so ist e« nicht unbedingt nötig, daß sie von Literatur und Kunst überhaupt nicht« v«rst«bt. Auf der anderen S«ite sollen die Frauen aber auch begreifen lernen, daß da« täglich« Leben nicht nur au« Kunst und Literatur besteht. Deshalb tut die neue Schule sich al» praktische« und llterarischr« Institut auf. Da? Verzeichn«« de« Lthrkörprr« enthält gute Namen. per ?o«elmord t» Atllie». Aus Rom wird gemeldet: Der .Eorrier« d«lla Sera ' brachte folgende Notitz: „13000 Vögel auf einem Stand gefangen! Man telegraphien au« Bergamo unterm S. Mär,: Ein vom Glück begünstigter Vogelsteller ist zweiftllo» Herr Salegari. der am 4. d. M. in seinem kleinen Stand von nur 45 w Netz auf dem Monte Taracchio 1050 Finken zu fangen in der Lage war und noch etwa 500 am Tage darauf In diesem Jahre sind bi« jetzt an 30 000 Stück Federvieh im Kalender der Toten von Ealegari verzeichnet.* Soweit der „Cor-riere d«lla Sera". Jeder Kommentar ist überflüssig. Herrn Ealegari scheint in Italien seine Tätigkeit al« nationale Heldentat angerechnet zu w«r «» — Als Gegenstück hiezu diene die Nachricht der .Tribuua", wonach in den Frosttagen der letzten Dezemberwoche in Foggia (Apulien) über 25 000 Stück Lerchen ge« schössen wurden. Da die Netze und Schlingen noch mehr Opfer erfordern, »rechnet da« Blatt die Zahl der bei diesem Massenmorde umgekommenen Vögel aus eine Million. — Bedürfen diese Notizen noch eine« Beisätze« ?! Einfach abscheulich !! Oas Hpfer und die Rache. Ein ganzer Ro-man von weiblichem Opfermut und weiblicher Rache enthüllt fich in einen interessanten Fall, den ma» au« BreSlau mitteUt: Vor sieden Jahren wurde in Zaborze der KokSarbeiter DworowSki erschlagen aufgefunden. Der Verdacht lenkte sich aus die Ehefrau, die auch die Tat reumütig eingestand und vom Gleiwitzer Schwurgericht zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Jetzt stellte sich heraus, daß die Ehefrau mit dem Zimmerhäuer Morawietz in intimen Verkehr gestanden hatte. Letzterer soll den DworowSki in der Absicht, die j Frau zu heiraten, ermordet haben. Di« Frau hat sich unschuldig verurteilen lassen, um jeden Verdacht von ihrem Geliebten abzulenken. Weil er aber von ihr nach der Rückkehr ans dem Gefängnis nicht« wissen wollte, kam e« zu peinlichen Auftriten, die zum Verrat de« Grliebten führten. Morawietz wurde verhaftet. Aus eilung von 10 000 K sür Mehlspeisen teilnehmen wollen. Die Bedingungen der Prei«konkulrenz find durch j-den b«sser«n Kaufmann erhältlich. Rohitscher „Styriaquelle" «»p Magen-Geschwüre und Srämpfe. Aorxtiioh Bright'schc Nieren-Entzündung. «mpf0hien! Rachen- und Kehlkops-Satarrhe,-- Magen- und Darm-Katarrhe, Harnlaurk Diathefe, vor«flgüoh« Zllckerhantrllhr. HtUtrfoig« z Hartleidigkeit» Lederleide». S- a\nVlll;rt des ..Dentschea Schal, ■r Urimri Vereines" lind unseres Lchutzvereines „Südmark" Spieler bei und Wetten, bei Festlichkeiten u. Testamenten, iotoie bei naverhofftea Äewianften? Herichtssaat. Zusschreitcude Netrute«. Boc dem Ernzelcichler (k k. G richt«sekre>är Erhartic) hatte sich eine ganze Reihe Beschuldigter wegen Ausschreitungen während der SlellungOage in Cilli zu verantworten. Ei» besonders frecher und unanständiger Barsche ist der 22jäbrtft« Johann Supoanz. Srunr>besitzerSlohn au» St. Georgen a. d. Südb. Derselbe benahm sich während der Stellung in der Chemalienkaserne so lärmnd un» autgelassen. daß er wieverholt von den Gendarmen zur Ruhe verwiesen werden mußie. Schließlich deschimpste er die ihn zur Ruhe ermahnenden Gendarmen in gemeinster Weise und mußte verhaftet werdeu. Ec wurde zu süns T igen Arrest verurteilt. Ein zweiter Bursche Bla« Forstner, d«r seinen Bruder, welcher wegen Ausschreitungen verhaft« wurde, den Wach-leuien entreißen wollte, wurde zu 12 Stunden Arrest verurteilt. Sehr arg trieben e« die Bursch«» im kanduschtr'ichen Gasthaus«, wo die zwei Wachleute, die einen Schreier herau«hol?u wollt n, von 10 bi» 15 Burschen umringt und bedroht wurden; eine« Ausweis über die im ftäd>. Schlachthaus« in d«r Wache vom 18. bi« 24. März 1907 Name de« Fleischer» brira e',. — — «7 — _ Janfchek Mariin — - 1 - l — — — — — — — «2 — — — — Kosfär Ludwig — 2 Le«tosch,k Jakob Payer Samuel Plcinmz Franz — — 1 1 S 1 Pl«stfchak — — 1 PleierSkh Rebeujchegg Josef — 9 — - 7 « — — — — — — — — — — — 11% — — Sellak Franz — 1 Seutschnign Anion — 4 Stöbern« G«org — « Sletzer — 1 Ume^g «udots — — — 2 1 1 i Vollgruber Franz — 4 Wojst — — 2 1 1 I - — Gastwirte — — — — 2 2 — — — — s — — — — — 4» — — — Private Seite 6 Deutsche Wacht Sprach.» in Verbindung mit heivorragenden Fachauioritäten de« In und Auslande« herausgegeben von Cmanuel Müller Baden. (Deutsche« Vück-haltloseste Anerkennung einheimien konnt», gebt nunmedr snn m Abschluß entgegen. In den soeben au«geg»btNtN Liefe ui-gen 84 bl« 83 «ilanitn in der bekannten allgemeinveiständlichen Darstellung«-weise Englische Literaiur^eschichte. Allgemeine Kunst-xeschichie, Warenkunde und Technologie, Deutiche Liieralurgtschichie, VolkswirtschaftOehre und Ge« sellschast«wiffenschast zur Behandlung, und prächtige Bunidilder sowie zahlreiche schwarze Illustrationen in trefflicher Reproduktion ergänzen, wie i«mer, den gediegenen Text aus« glücklichste. Da« eigen-artig und großangelegte Werk, dessen rationelle« Studium jede« nach Erweiierung u»d Vertiefung seiner Bildung Strebenden die besten Aussichten sür die Bereicheiung seine« Wissens und somit auch für sein gute« Fortkommen >m harten Daieinskaitipfe eröffnet, sollte in keinem Hause, keiner besseren Familie fehlen. Da« dafür verausgabte Äclo ronD hundertfältige Zinsen tragen. Z«fersteßtt»g n.nni sich da« 2. Märzheft de« „Scheier" und greift den alten sinnigen Ber-gleich zwischen oe« Siege der lichtsrohen Früh-lingszeit, die v n Winter venreibi, uns dem Siege de« Gaten und Edlen über die finsteren Mächte der Seele zu niuer G.staltung auf. Da« Heft ist textlich und bildne'isch reich au«geftalte», in«b,sondere Fr. W. Pfeffer! Vollbild wird den Freunden germanischer Weltanschauung Freude bereiten. Da« nächste Echeierhest, da« bereits zu den Festtagen ausltegen soll, ist den kommenden Wahl n ge-widmet. Wir wollen von den Ueberraschungen, die e« bringen wird, nur die eine verraten, daß Gustav Zindel. dissen kraftvolle Zeichnungen so oft unsere Freunde bewunderten, zu diesem Hesie wieder einen hübschen Beitrag geliefert hat. Da« Hest wird sich auch zu Agitation«,wecken oonr ff-lich eianen. Der „Schern* kann du ich jede Tabak-trafik, Buchhandlung und die Post, wie auch durch die Verwaltung. Wien 13/'. Linzerst^aße 55. be-zogen werden. Prei« de« Einzelhefte« 50 b ■ 59 P>. Bezug«pr<>« für e.n Bierteljahr 3 K = 3 Mark. „ZSinter Ka»»fr««e»-5ett,»g^. Prei« halbjahrig 4 K für W en. 5 K sür die P ooinz. Da mit 1. März 1907 ein neue« Abonnement diese« beliebten, seit dreiu»ddreißig Jahren b,stehenden Familiendlaite« beginnt, verlangt man sosori Gra-ii«prodedläiter von der Administration. Wien, I. W pplingerstrave 13. Seit dem Jahre 1K68 in Verwendung. Bergen medic. Teer-Seife, durch hervorragende Aerzte empfohlen, wird in den meisten Staaten Euiopa« mit glänzendem Erfolge angewendet gegen Llautaussotilaxe aller Art, insbesondere gegen chronische und öchuppenflechten und parasiiäre Aufschläge sowie gegen Kupfernas«. Frostbeulen, Schweißfüße, Ko»>< und Bartschuppcn. Berger'S T er-seif» enthält ««» Prozent Holzteer und unte',weidet sich wesemlich von alle» übrigen Teerfeifen de« Handels. Bei hartnäckigen Hautleiden wendet man avch die sehr wirksame Berber's Teerschweselseife. Als mildere Teerseife zur Beseitigung «-er Unrein-hetten de« Tein», gegen Haut> und »topsaueschläge der Kinder sowie als unüberireffliche kosmetische Wasch- und Badeseife sür den täglichen Bedarf dient Berger'» Glyzerin-Teerseife die 85 Prozent Klyz-rin enthält und parsürmiert ist. AlS hervorragendes Hautmittel wird ierner mit aus-gezeichnetem Erfolge angewendet: Berger'» Borax-Seife und zwar gegen Wimmerln, Sonnenbrand, Sommer- sprossen, Mitesser nnd andere Hautübel. Prei» per Stück iever Sorte ?« H samt Anweisung. Begehren sie beim Ein-kaufe ausdrücklich Berger » Teerfeise und Boraxseise und sehen sie aus die hier abgebildete Schuhmarke und die nebenstehende Jirmazeichnung «. Hell & Coup. aus jede« Etikette.! 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Grazer Nktien-Vraurrei puntigam heute nach längerem schweren Leiden versehe» mit den heiligen Sterbesekramenten, selig entschlafen ist. Die sterbliche Hülle des teuren Verblichenen wird am Freitag den 22. Mär; 1907 um 4 Uhr nachmittags in der Aufbahrungshalle des Zentral-FriedhofeS in Graz eingesegnet und hieraus dortselbst zur ewigen Ruhe gebettet werden. Die heilige» Seelenmessen werden Samstag den 23. Mär; 1907 um 9 Uhr vormittags in der Pfarrkirche zu Feldkirchen nächst Puntigam gelesen. arlehen. Agenten sind ausge Die Adresse der Konsortien werden kosten-lr» mitgeteilt von der Zentralleitung bei Beamten-Vereine», Wien, L Wipplingerftraße 25. 12482 Puntigam, am 20. Mär; 1907. ttacta Cutter geb ÜRattce, Bert« breitn Falke-Lilienftein geb. Mallies, Helene Gra»l verwitw. vo» Branmiiller geb. Mathks, Töchter. Kart- Alttttzes geb. Nowak, Grete Wathes ged. von Tomaack. Elfriede Alathes geb Willen, Schwiegertpchler. Erich und Surt von «raumüller, Grete und Ha»S von Zatte Lilienstein. Enkel. f«en ften- Karl Waldes. aabtttttMntCT lo 8(rat in itl»s«»!ni>, Dr. l«tsru Graßl, Rcginnn»»-Sc»r,lär in ettojnp, Schwiegersöhne. ■ P. T. Mit Gegenwärtigem teile höflichst mit dass ich mit Ende dieses Monats meine Spezerei-Handlung am Hauptplatz Nr. 3 äUfläSSG und knüpfe hieran gleichzeitig die Bitte, mir das bisher entgegengebrachte Vertrauen auch fernerhin in meinem neuen Unternehmen Rathausgasse Nr. 7 - gütigst bewahren zu wollen. : «'■V . w\ -'-X- W vXwi K« vviv ♦>>V V.-'iY) Während der Osterfeiertage! — Auf der Festwiese! IDie "biiligrsteaa (r%NM(r HE\A(iElllli Uesitzi dt-D grössten dressierten Riesenelefanten namens Mammut" welcher über 100 Jahre »It nnd 3500 kg «ebwer ist, 10 Löwen an« der Berberei in Afrika, 3 beng. KönigBtiger, 4 Leoparde» Silberlöwen, Puma. Hyänen, Eisbären, ru*B. Bären, Wölfe. Kiesenkingurub Stransse. Schlangen etc. Tiglich 5 Uhr ■•chmltt>B< BBd 7 Uhr abends •\7~orstelln r\ geil mit dem gröMt«n RieacneleUnten. 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