Laibacher Wochenblatt z u m Nutzen und Vergnügen. Nw. 39. .^___—___. «^ ^ ^ ^ ^ " "" ^ ^-------- Freitag den i8.September 1818. O .» .. ct . N a ch r l ch t. Vertrag zu zollen, mit dem sie das kuncw K u I» ^' .<, dinqs unsers inniqsteu Dankes für den ae< Am 28. vorigen M°n°th« gab d.e).«sige ,^z«.. z.„stg,„^ ..„, für die qütig« philharmonische Gesellschaft °>« g>°^ ° A°' Ner°it>Vil!',gk°it, mit ihrem so vorzuglichen »al- und Instrumental° Konzert zum ^- ^^^^ ^ ^^^^^, ,^^,E«l h,j, «^ «z„ s«n der durch F">« verunglückten 2).,Wtz. ^^^„ ^,^ „^ mlnschenfteundüche« n« der St«bt G«Iz!>U!g. Zum V°M«e ^^mitzuwirken. , « kamen 1) 3uv«.m° au« ^>.>°w«° ,n^ - 3 ^^ , d«s pi^°s<,«<>mitg»«!«'^""n.'^° f^l Römische Denkmähler in Illprien. ^:7nd"mi^n e° QrcMer. ä°< °« orNug. ^^ ,^ ^^ ^,^ gehörigen Dorfe U«t«r-Gchischka in der z«t« v°m Kr°m« dm^ ^^^« ^, Artige« Bartholomiü - Kirche, ^"^''«u"/- W ennochSmusikal. Anätze sch°« h°'j in der Erde sicheni .' !'''°H^ on nur darum m.t Auszeich- .st°«fdern°rd«estl>chenVe,t°d,°In,chr>ft, ^ «MMN'« dürfen, um der ^^^^^^ N'°«°n uni L.nhart Gm« 472 Anzeige ^ ?^«^n 7nser Bewnndemng üb. XXX Den abgeschiedenen Veekli geweihthat Der geliebten Genuchlinn Primitiv'a (der Ersrgebo.nen.) Dieser Ort kann weder bey Lebzeiten sich selbst uno seiner Gattinn geerbt, noch vererbet werden. Auf der Domitia Fortunata machen lassen. Vorderseite dreißlg Schuh. ^ Wenn ich alle mir bekannte Umstände Die Buchstaben der ersten Zeile sind zusammen denke und gegen einander ver- bei anderthalb Holl h^ch, der zweiten em gleiche, so wird es mir wahrscheinlich, daß Drittel Zoll, d^r dritten starke Zwey ,^otl, dtejer Stem entweder hier etwa im Felde, der vierten gerade zwei Wlsnerzoll .h^ch. oder neben der Wasserleitung aus der Quel- Sie sind schön gewesen, obwohl sie Mt le «vlatek nach Emona, welche von Kamna sehr angewittert erscheine»,; sie rühren her Gonza über die Gmiemweide von Dwvle aus dem Seculnm superius, das ist aus bei Koßese uad den be:den Schnchka bei die- den erste» dritthalb Jahrhunderten nach Chr. ler Kirche vorbei längs der Lattermanns- und zwar aus deu bemahe besten Schö.l, 3lllee nach Gradische ihre Richtung hatte, schreibezeiten. und wahrscheinlich noch hat, hervor gegra- Der Stein bestehet aus einem hau, t ben wurde. Der Stein gehört beilausig in trumme und einem kleinern ab-ledvoHe.leil das zweite Jahrhundert. Scncke, welches dem vorigen passend an- » Die Octavier und Domitier waren vor- gemauert ist , und worauf die Ha'ls"e des nehme römische Geschlechter, daher waren mittleren X sammt dem dritten aantöll w unser Octavius und Domitia wohlbekannte dem Notte Triginta sichet 4, sein'm edle Pflanzer Emonas; vermuthlich konn^ gegenwartigen Zustande bstiiiat der Stein te al,o er sin Decuno oder Nathstzerr da- aufrechtgemesseu dreizehn Wienertoll nack von gewesen seyn. der Quere oben siechn, unten sammt W ^. ..^' ^1^ . ^^ angefügten Stückchen vier und ;wan- In der Nahe der Mündung des Lub- ziq dergleichen Zoll. Seine ursurünalicks lanza-Baches in den Savestrom, bei d.m Breite ist demnach von wenia-ie^ .w'i Stappelorte Salog, eine Viertelstunde ober- W.'rkftl)uh gewesen, die Höye ab« bleibt halb desselben gegen Suden, bci dem Dor- uüs unbekannt, b:s wir den Abbruch auf^ fe Kajchel,m der mdllchen äußern Seiten- finden; indem wir ohn« diesen nickt wu- maner der dortigen Kirche St. Andrea ist fen können , wie viel Raum der oben an« emadgetrummerterUebsrgangskalksteinzwi- geschriebene Nahme des Mannes, s"ine schen «nd unter den Fenstern knapp ander Vöin.ihme,,, ««d die noch übrigen Über- schviften sammt allfälligen Verzierungen zenden Bahn ihrer siterarischen Wc^kchlüig betragen haben mochten. keit auszeichneten, von jeher von allen, ^ ^ie Kirche ist zwei Stunden Neise zu deren Herzen der evle Sinn für Kunst un stusi^von Laibach entfernt; am sichersten WisferMaft lebte, anf das ehreiwollst. -aeb^t mananf der Strassenach Salog;^ b handelt, geachtet und geschäht wurd.n. und wcnn mm bei Maria im Felde vor- Uu, m :»,<>» Wonen auch Yier eine Stl^ bei in die Nabe des genannten Hnvens der der krastvoüsten Bow ise zu verleihen, wc . Schiffahrt anf der Save kommt, so fleht ich aas de> m chngcn und glänzenden G.n-man die Kaschier < Kirche seitwärts zur lo^ie , ho^bevühnner Gelehrten, nur einig,' rechten ^>and, und schlagt dkn Feldweg da- anfuhren die die Glorie des größten Nutz n.'.; bin ein ^ Sie stehet einscl'ichtig ausser dem umgab, der itMN im Bewußtseyn der,grö"ß::u Dorfe auf dem Rands des Ufers der L^lb- Hochsch^ung, als verdienten M nn3,n, ^^.^ , ^ von Seilen lhrer Zel:a?nosse!?f z'u Th^n Es ist wahrscheinlich, daß dergleichen geworden ist. Diese waren unUv ande V: Denfsteine auf den Aeckevn des Laibacher -^ . ^> - ^ . ^ Feldes auH , «nd zu ihrem Glücke M artin Op : tz von Booerseld. in den Ban der Kirchen verwendet wurden; ^er Mann unttr diesem Namen w>i,> denn in meinen jungen Iah^n horte lcy ^;^ s.^ bc^ühmter D i ch c e i> der z't z z-W öfters von manchem solchen Fl^de u^ter „er?)eic, vo.züalich IN dem Gebiethe o^ den Ackersleuten erzählen, welcher zedoch deutschen Dichtkunst (er schrieb auch meistcntheils ungerettei gedlledcn ^eyn mu^- ^5^,,^ M>se) W u nd er gethan l>ar.W te, und dc^ anderswohin verwendet wur. ^, ^^^^ -^ ^. lz?9 zu Bunczlau uM de, so wie lch l« der Folge von «t'»em Schlesien dos Licht der 'Nlt. Sslne L:-classischen Denkmahle sprechen werde, w-l- ^„speriode siel in die Schauerzeit d^s Z > chjs zur jeyiqen Stunde in dsl.i Oftnloche ^^.^ Krieges, und in eben dieser ftiirmi-ei>nes Baucrnhauses als rußiger Ofen,te,n ^,„ ^eitepoche, die allenthalbe,l Nohheu Dienste zu leisten vernrtheilt ist , und ste ^.^ ^^^^ verbreitet hat, schrieb sr se'. vielleickt noch leistet, wenn der würdige „e Merke.' Ehe aber 'Opitz muttzvo^ de>t und fleißige Herr Pfarrer des ^"es m ^1.-^ Pa?naß bestiegen halte, sal> es der Zwischenzeit b:s zum Abdrucke dm.s «nttr den Teutonen in Bezug auf poetische ' 55erichtes ihn daraus nlcbt qerel hac ^^st^^.^ ^^ ^,^^ ,„^ ,^ ^. .^ ' welches ich ledoch ln^nbe acht :ve. ,.- ^. geheiliqten Tempeln derselben znc st pe^ brachte dort alsder 0^^ " ' ' " " Licht und einige Ordnung hervor. Aber . ^ ' . <-, s , i. g^c»§ waren die Hindernisse, die sicl^ se'n^' Werth UNd Ansche,! der GelchrttN. ?i,tterneh,n»ng, insbesondere von T"e» ^F 0 r t s e tz u n g.) , der deutschen Sprache entgegenchlirmten. Neil sich nun die Gelehrten in ih'en Sem Geschäft war also, dieselbe zuvor a^ls Wirkungssphären , Krast ihrer Werke, von eine Stufe der Reinheit >u erheben, die ihr jeher dem Menschengeschlechte von einer so bis jetzt noch n'ckt als Tugend eigen ge-echabenen Sem merkwürdig gemackt hat- wesen war. Bcy dieser Gelegsnhett erfand ten: so gescbal' cs denn auch, daß ihve Opitz das deutsche Sylbenmaaß. Mitre-Ht Mitglieder, di^ sich vorzüglich auf der glän- L^biihrt ihm daher der Nam« des Vat 3 r s der'deutsche:: P?'.'sic. E,-dichtete ver- Wein; der Champagner kommt, und der Ichiedene Lieder. In d^u Lchrgedichte Kühne hat eöen das letzte Glas getrunken übertraf ihn noch memind. — Einsr sci!,sr ai ä dcr Maurer den Tabak zur Nase s'ihr/ vertrautesten Freunds war der berühmte (Ma^l würde auch au ander» Orten dcnilej- Hugo Grotius. Seiner Tochter zu cheu Wetten eben nicht verlieren.) Liebs setzte Opitz, dessen Wsrk „von ' <>«^„ der Vortrefflichkeit der Iteli- yion^ in Verse. Sein gölllngenstes n:w PapiA aus welchem die Schrift ni bt bestes Stiick ist 5 der T r o st inWide r- »herausgebracht werdclt kann. wart^gkeite». — Der große Ruhm . ^ -" 5 , Opitzens gelangte bald bls zu dem Thron 2" diesem Papier wird der ,^eug wie des damaligen Kais, rs und Königs ^ e r d i^ gewöhnlich zubereitet, und mit Alaun nnd nand l!. Dieftv als Mynir'ch,'dsr un- ^n^lle versetzt oder auch nicht. Ist er gemein gerne gelehnte Manne/in seiner ^^^6 zur Bereituna des Papiers, so läßt Nahe hatte, setzte jhm «624 den Lo!-- "'"'^ das Wasser ab, und macht ihn nnt berkranz auf und echob ihn zur einem Wasser an, in dem in ungefähr Belohnung seiner gelehrten Verdienste unter 2 »s^ Gallonen eine Unze blausaures K^li den, Präicate von Bober feld in bei, ausgelöst ist, und verfertigt und leimt Adelstand. Opitz starb als Ge'chicht- ^'M das Papier auf d:e bekannte Art. schreibsr des Kön^s Ä>on Pcchlsn im I. Man kann auch ein solches Papier erhalten, 1639. Was über die Ahnunq, die er wenn man die noch ungel^lm^n Bogen von seinem Sterbetag hatte, gesagt wird, ^ oins Auflösung des blausaurcn Kali^ erzahlt sein Lan^m.nni, der Dichter An» n, reinem oder distil!i^te,n Wasscr tal-cht, dreas G ryv hiu sl Opitz soll »4Taqe v^ hierauf pv^ßt, nocknct, leimt, und vorher, leinen Freunden, den Tag und die H""5 zunchtet. Psrqamenl, welches in die^ Otunde seines zeitlichen Ml.H..'ns, entdeckt le Ausil>jungEingetaucht, getrocknet t,- Gerade gea.'nuber wird gebaut. Auf dem n> - ^ , 5 « «. . ^^. . Gerüste drüben steh: ein Maurer ; man be- ^ g 3 l sur dteWe ! l! wlrth e. merkt, daß dieser seine Tabaksdose heraus- Der Wein muß durchaus judisch seyn , zieht. „Was gilt es," bemerkt einer der So bleibt er ungetauft, Herrn, „ich trinke sine Flasche Champig/ Das ist vor andern ächter Wein, »er aus, eh' der Mann da mit der Prise Mit dem kcin Wasser laust, fertig ist?l/ Man wettete einige Flaschen ' ^ . .„,,