Echristlewwß: Wr. » s#ig»ac« £»<•) C | icARintc: tt«h« <»U ilu^au kn C«n> l. (Wrt- iagt) »»» 11—11 D)s «id*iQ •«KltUtig . «m»okt>»g- W«tfc«n<Ö«fft Str. » (ttgenrt H,a».i ©unfllbebinflnagtii: Cnt »t» so# tqogea! . K S-M . K l'U . K 11H0 Mt 41111 »>t ^ust'üo»« te» fault Ibuttlt . . . , K 11» tNcttdfiN) »ti«mu«. E« ist «in große«, gewaltige« Schauspiel, da« un« die kommenden Jahrzehnte bieten werden. Der Kamps um die Befreiung von dem Joche der Juden, den schon Richard Wagner iewei«sagt hat. »st nicht etwa ein Kampf, oen nur unser Volk au«zukämpfen hat, alle Völker der weißen Gesittung und nicht etwa nur die arische», werden sich recken und strecken müssen, um nicht von den Windungen der fürchterlichen Rieienschlange er» drückt zu werden. Jüdische Schriftsteller bezeichnen zwar den Aniisemitiemu« al« eine wesentlich deutsche „Krankheit" und e« ist ja auch wahr, daß die Rassenetkennini« unter den Demschösterreichern srühzeitig Wurzel gefaßt ha', allein »« stehen doch auch andere Völker, so z. B. der bäuerliche und kleinbürgerliche Ker» der Tschechen. Russen und Rumänen in den Ansängen der antisemitischen Bewegung. Man wird vielleicht meinen, wir üder» schätzten die Bedeutung der jüdischen Macht und wird auf die g e r i n g e Zahl der Semiten verweisen. Der Hinwei« verfängt nicht. E« ist die Kraft, die in einem Volte wohnt, die ihm den Sieg über andere Völker verle h'. Um mit Darwin zu sprechen: im Kampse der Arten überdauert da« lebenskräftigere Volk; die Nalur trifft fort« während eine Au«lese und setzt minderwertige, lebensschwache Völker sozusagen auf einem Taygetot au«. Die Macht der Juden über ihre Wirt«« Völker gewinnt erschreckend schnell an Größe, sie ! rasen geradezu de« Gipfel der Macht entgegen. Wie lange ist e« her, daß wir Arier die Schutz- j dämme niederrissen, die fürsorgliche Regierungen ausgerichtet hatten, um un«, die wir im Nachteil sind, zu schütze» ? Heute sitzen jene, die m>t einem Bündel aus dem Rücken in unser Land kamen, bereit« an der vollen Tasel de« Leben«, füllen unsere Bäder und Sommersrischen und hallen arische Sklavenheere, die ihnen dienen müssen. Aus den arischen Herren sind Knechte geworden. Und doch ist da« alle« erst der Anfang einer wirtschaft» lichen Entwicklung. Wie heißt doch die Verheißung, die d.m au«erwählten Volke geworden ist: „Du wirst alle Völker der Erd« fressen und die Könige der Erde werdtN Dir dienen müssen!" Wrnn ich Jude wäre, so würde ich mich mit Stolz al« Angehörigen »ine« Volke« fühle», da« «ine so gewaltige Kraft offenbart. Und w m danken die Juden diese sieghafte Gewalt? Zwei Dingen. Dem ägyptischen Priester Mose«, der den Juden ein Grf>tz gelehrt Hai, zu dess-n Per Piesenplan von Nizza (Der Vestatempel im Parke Chamdrun. — Ein waghalsiger Unternehmer. — Nach berühmten Mustern. — Nizza al« Sommerkurort. — Im ! Wettbewerb mit Monaco.) Dort, wo die Hauplverkebr«ader de« neu ge» schoffenen Nizza« vom Me-re«ufer bi« zum HügelzirkuS iührt. der die Ebene umgibt, in der sich die Stadt erhebt, wurde im Anfang der Achtzigerjahre von dem Grasen Chambrun ein riesiger Park geschaffen. Der Gras hatte diese« Besitztum von der alten Nizzaer Familie, dem Grasen de Pierla«, erworben und beabsichtigt», mit seinem durch seine Frau, der Besitzerin der Gla«kabriken von Bacearai. erworbenen Vermögen dort, wo da« alte Siammhau« der früheren Be» siyer stand, ein große« Schloß zu erbauen. Der Tod überrascht« die schon bejahrien Ehegatten, bevor ihr Vorhaben au«vesührt war. Nur der aus einem Hügel gelegene Marmortempel, eine ge» «reue Nachahmung de« Tempel« der Besta in Rom, war noch vor ihrem Hinscheiden vollendet worden. Der Graf Chambrun. ter altaristokraii» schen französischen Partei ongehörig und durchau« klerikal gesinnt, g«dachte, drm Heiligen Vater in Rom da« unvergleichlich schöne Besitztum zu hin» rerlaffen. Aber der Papst durste schon damal« in Frankreich keinen Grundbesitz haben, und so siel da« herrliche Anwesen Ehambrun den gräflichen Erben zu, die vorzogen, e« in Silber umzu» wandeln. Auf diese Weife ist e« demnächst in die Hände de« kühnen und waghalsigen Unternehmer« Marquet gelangt, der e« nunmehr, wie Heinrich v. Pofchinger mitteilt, ganz im modernen Sinne der Vergnügung«- und Gtnußanstrebung Nizza«, der Nebenbuhlerin Monaco«, au«b«ut«n wird. Herr Marque«. der Leit,r der Gesellschaft der Bäder von Ostende, der den letzgenannien Platz durch die Wiedereinführung de« Spieltische« zur höchsten Blüte brachte, bat in diesem Sommer in einem Teile de« Parke« Chambrun einen Spikgelpalast aufführen lass n nach dem Muster de«jenigen, oer in Pari« in d«n Chawp« Elysee« besteht. Mit größier Spannung erwartet man demnächst die Eröffnung dieser natürlich mit einer Spielgelegenheit verbundenen Halle. Da« war jedoch nur der erste Schritt zu weiteren gewaltigen Plänen deS unternehmenden und genialen Manne«. Nunmehr errichtet er in demseloen Park «inen Kursaal-Palast, der an Au«dehnung und Luxu« alle« in den Schatten stellen wird, wa« sich bi«her an der Riviera be-findet. In drm Konzertsaal, worin 6000 Personen bequem sitzen könne», werden klassische Konzerte, Musikfeste mit großen Chören und den ersten Sängern der Welt zu Gehör gebracht werben. Da« Theater wird in der An gebaut, daß darin die größten Balleiiänze ausgeführt werden können, die Varieteevorstellungen werden nur erstklassige Nummern ausweisen und die lästigen Pausen werden verschwinden. Es wird »ine große Arena errichte», al« Rahmen für Siierkämpfe, Rennen, Reiterfeste. historische Auszüge und olympische Spiele. In einm antiken Theater nach dem Muster de«jenigen von Orange werden klassische Stücke aufgeführt werden. Im Sommer werden Nacht» und Volksfeste mit Blumenschlachten ab-wechseln. Auch für einen Tiergarten wird Platz geschaffen. Die Pläne sind bereit« ausgearbeitet und die Erkenntnis andere Völker »ist nach mehreren tausend Jadren gelangt sind. Es ist da« Gesetz, da« der Rassenerkenntni« zu Grunde liegt und planmäßig auf die Heranzüchtung eine« Volke« mit durch Ver» erbung festgelegten Eigenfchafxn hinarbeitet. E« ist da« ein Vorgang, d»n auch unsere Tierzüchier be» obachten, wenn sie durch Anhäufung von Unter» schieden eine Sonderart heranzüchten wollen. Durch die Beobachtung der Rassenreinheit haben sich die Juden durch alle Gefahren und Bedrückungen der Jahrhunderte bi« auf unsere Zeit h«rausg«reilet und si« werden, wie st« die Römer überdauerten, auch unsere germanische Kultur überdauern, während wir, wenn wir nicht rechtzeitig der chaotischen Ver-mengung steuern, dem Völkersterben anheimfallen. Da« zweite, da« ihnen im Wettstreit der Arien so zu statten komm», ist ihre geistige Ueberlegenbeit in praktischen Dingen. Wa« Weltwti«heit anbetrifft, da« Grübeln, Eifinden, dann baS Gebundenjein an sittliche Gebote, darin sind wir ihnen überlege», aber sie sind die Wertepräger. die geborenen Di» plomaien : ihre Tugenden als Geschäftsleute sind durch Vererbung mit ihnen verwachsen. Der gewallige Unterschieb der beiden Rassen offenbart sich am Besten darin, daß eS wohl ungebildete, nie aber unschloue Juden gibt. Die Erklärung liegt darin, daß die Juden da» weitau« ältere Volk find, sie zählen, wie sich einer der ihren «»«gedrückt hat, zu dem „Adel der Menschheit". Die Juden haben bereit« zu einer Zeit an einer Kultur teilgehabt, zu der unsere Borsahren aus de« großen indogermani» schen Völkerzuge noch unstet durch die Welt streiften. Verträge mit den Bauunternehmern abgeschlossen. Am 1. Februar 1907 wurde mit dem ersten Spatenstich begonnen und am 1. Dezember soll da« Ganze mit einem Lustschifferwettbewerd eöffnet werden. E« unterliegt keinem Zweifel, daß ein Untrrnehmrn dieser Art für Nizza eine ge-wallige Anziehungskraft bildet, zumal der bau«» reiche Park von Cdambrun mit seinen weiten Rasenflächen unier Herstellung der Monumental» bauten nicht leiden wird. Die Saison von Nizza wird damit beträchtlich ausgedehnt werden. Warum sollte man forcan nicht auch den Sommer in Nizza zubringen, da« weit weniger heiß ist al« A-x-le«-Bain«, wenn auch sür diese Jahre«zeit durch Theater, Konzerte und Feste für die Zer» streuung der Fremden, die ja auch die Seebäder genießen können, gesorgt ist. Allerding« beträgt die Enifernung zwischen Platz Massen» und Park Chamdrun eine kleine halbe Stunde, die man in zwölf Minuten mit der Trambahn zurücklegt. Nach Errichtung des feenhaften Palaste« wird aber ein besonderer, Tag und Nacht fungierender Au>omobilomnibu«dienst eingerichtet werden, so baß auch vom Standpunkte der Entfernung nichts gegen den Riesenplan zu sagen »st. Diejenigen, die darüber bedenklich da« Haupt schütteln, kennen Herrn Maiquet und dessen Finanzen nicht. Wa« liegt ihm. der in diesem Sommer als Epielpächur in Ostende gegen vier Millionen Franken gewonnen hat. daran, wenn feine Schöpfung im ersten Jahre nicht die Anlage» zinsen aufzubringen vermag? Warum sollte er aber die« nicht können — denn, wa« nicht gesagt wird, weil e« selbstverständlich ist, der ganze Zauderpalast ersteht nur, u« eine neue Spielge-legenheit i« größten Stile für Petit Cheoaux und Baccarat zu schaffen, um «it Monaco und den «e:te 2 Infolge diese« Vorsprunge«, dieser Arbeit, die Jahrhunderte der Kultur an dem jüdischen Gehirn verrichteten, ist dasselbe sozusagen mehr abge« schliffen, die Gedankenprozesse wickeln sich rascher ab und e« ist geradezu »in Vergnüge», an der blitzartigen Auffassung und der raschen Schluß-solgerung eine« Semiten seine Studien machen zu können. Dies« beide» Dinge verleihen ihnen eine Ueberl»genheit über un«, di« wir nur schwtr durch unsere auf anderen Gebieten liegenden Vor-züge und die Wucht unserer Massen «»«gleichen können. Vorderhand steuern wir ganz der Juden-Herrschaft entgegen. Die große Presse der Kuliur« völker ist bereit« völlig in den Händen der Juden, der Weltmarkt gehorcht ganz dem Drucke ihrer Hand und wie Molite bewiesen hat, sind sie jetzt schon sättig Völker in Krieg zu stürzen. Beschränken wir den Blick auf unser Volk. Im Reiche wird da« Denken zum Großteil von jüdischen ZeiiungSleuie» gemodelt und selbst bei un« ist da« nationalgestnnt» Bürg«r»um im Bann drr Judenpresse. Und wa« da« Traurig» ist, di» Leute wissen e« gar nicht, daß ihr Denken durch die tägliche ZeitungSkoft. die ihnen die große Presse vorsetzt, in Bahnen gelenkt wird, die nur dem Judentum, nicht aber auch unserrr Rasse sö» derlich sind. Sie nehmen alle« mit einer rührenden Vertrauensseligkeit al« Bausteine für ihre Ge-dankenarbeit bin. Soll diese Quelle der Krankheit verstopst werde«, so muß unser Volk dazu ange-leitet werden, mit kritischem Blick zu l»s»n; denn wer blind vtrtraut unt»rli»gt der Suggestion, so will e« da« Gesetz der Seelenkunde. Nicht nur in der Politik meistern und gängeln un« di« Juden, auch im Kunstl«ben sind st« eine Macht Veworden. Sie prägen in ihrer Fachpresse di« Wem, sie bestimmen, wer al« berühmt und ge-seieri gelten soll. Von einem Weltweisen, wie Dich ring, erfährt die Welt nicht«, er wird totge-swiegen, weil er Judengegner ist und ein Richard Wagner würde sich heute, da die Macht der Juden bedeu:end kräftiger ist al« vor Jahren, nicht mehr durchsetzen können, denn er war Antisemit. anderen Spielgelegenheiun der Azurküste in Wett-betrieb zu treten. Bi«her lag der Hain in stiller Ruhe, künftig» hin wird im Vestaiempel ein auserlesene* Orchester seine Wei.en erklingen lassen, und Herr Marquel, der ne»e Pontisex maximu«, wird da« heilige teuer durch da« immer brennende Feuer der pielleidenschaft geschickt zu erhalten zu wissen. Für den Vestadienst wird auch gesorgt sein, denn die alte Garde von Monaco, Ostende und Nizza, die stirbt, aber sich nicht ergibt, wird dem Oder-priester treu bleiben. Keilige Stätten in Jerusalem. ^Aufregung in Jerusalem. — Die Zelle de« Heilands. — Da« echte Golgatha. — Die Schädelstätte.) Die Nachforschungen nach den heiligen Stätten der Bibel in Jeiusalem sind in letzter Zeit mit besonder« regem Eiser fortgesetzt worden und haben zu einer Reihe von Enioeckungen geführt, die, wenn e« natürlich auch nicht sicher ist. ob die Auslegung sich wirklich bestätigt, doch von größtem Interesse sind. So ist man. wie einem Bericht de« „American' au« Jerusalem zu eni-nehmen ist, in der heiligen Stadt in lebhafter Aufregung über die Entdeckung einer Zelle, in der man glaubt, den Ort wiedergesunden zu haben, an dem der Heiland vor seiner Kreuzigung gefangen gehalten wurde. Nachdem Christ»« vo.i den Hohenpriestern und den Aeltesten verurteilt worden war, übergab man ihn dem Ponliu« PilatuS (Matt!). XXVII, 1, 2) ; er würd- somit Gefangener der Römer. D«r T«mp«lbezirk, auf Deutsche Wacht ______ Min mache doch einmal die Probe auf da« Exempel. Man frage im Volke herum, wie e« sich zu dieser und jener Frage stellt, und die Antwort wird lehren, daß e« gläubig da« wiederholt, wa« ihm von der großen Judenpreff« vorgekaut wurde. Und nun kann man sich «ine Vorstellung machen, wie e« erst im Gehirn von arischen Sozialdemo-traten beschaffen ist. die sich in keiner Weise vor dem jüdischen Einfluß, warnen ließen und die ihm willig vertrauen. Diese Leute sind so hypnotisiert, daß sie mit Begeisterung die Schlachten der Juden schlagen und gegen ihr eigene« Volk wüten. An-gesichl« einer solchen Herrschaft über die Geister ist e« klar, daß die Herrschaft der Juden kommen muß. Aber eS ist dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen. D>e Juden werden in ihrem Glücke nicht Maß und Ziel kennen, ge-rade so. wie sie, al« einst ein p.'rstscher König ihre Feinde in ihre Hand gab, ein grauenhafte« Morden unter ihnen veranstalteien un? 70.000 an einem Tage abschlachteten. E« giebt vernünftige Juden, denen jetzt schon vor ihrer Gottähnlichkeit bang« wird und die den heraufsteigenden Ingrimm der arischen Rajah be-schwören möchten. Die Anschauung, daß in d«r ganzen Welt wieder einmal blutige Judenoerfol» gungen auSbrechen werden, gegen welche die russischen Pogrom« ein Kinderspiel sind, ist unter den Juden weitverbreitet und e« lebt eine richtige Voruu«sicht darinnen. Diese Gefahr besteht wirk-lich und die französische Revolution hat uns ge« lehrt, wie zügello« und wie verheerend die Leiden-schaft unterdrückter arischer Völker sich geberden kann. Die niederen Triebe, die Zerstörung«wui, der Neid auf die Besitzenden werden dann wie Teufel auf die Menschheit losgelassen. Dazu dürfen e« die Menschenfreund» nicht kommen lass n. Wir müssen trachte,', dieses Wellen« tal der Kultur zu überspringen, rasch darüber hin» wegzukommen, obrr di» Wogen von vornherein zu glätten. E« wird sich «ine Plattform ausfindig machen lassen, aus der man mit den Juden zu «inrr Verständigung gelangen kann und «< braucht daS nicht gerad» der Zionismus sein, mit dem sich viele Juden nicht befreunden könne» und nie b«» freund«» w«rd«n. Schließlich werden die Jud«n doch dem die Hohtnpriester Gericht hielten, war nur durch eine Straße von dem Amonia-Kastell f,e-trennt, den römischen Baracken, wo der Siatthalter Recht sprach. Die Juden hatten nicht da» Recht, die Todesstrafe zu verhängen; darum sühne man Christu« zu Pilaiu«. Die unentveckie Zelle nun liegt in unmittelbarer Nähe der Hoc« horno ge-nannten Straße, die ihrerseit« wieder einen Teil des Leiven«wege« bild«. Da« Grundstück, aus dem die Entdeckung gemacht wurde, ist Eigentum der griechischen Kirche. Noch vor wenigen Monaten standen armselige Hünen an der Stelle. Al« man sie abriß, um für ein neue« Gebäude Raum zu gewinnen und mii den Grundarbeiten beginnen wollte, stieß man plötzlich aus einen unterirdischen Gang, der in den mächtigen Fel« geschlagen war. Er streckt sich von Süden nach Norden, ist etwa 15 Fuß lang, zehn Fuß hoch und 4 Fuß breit. Man erreicht den GesängniSr um von Süden, indem man über «ine kleine Sieintreppe den Gang gewinnt und ihn bi« a»S Ende vtrsolgt; er mündrt am nörd-lichen End« tn di« Zelle, die nahezu vi«r«ck,g ist und a> jeder Seile eine Ausdehnung von gegen 7 Fuß Hai. Offenbar diente diese Zelle nur ein« zelnen vornehmeren Gefangenen zum Aufent-haltsori. Unmittelbar unier diesem Raume de« findet sich eine zweite, größere Zelle, in der an-scheinend die gewöhnlich?» Verbrecher gefangen gehalten würd n. ES ist anzunehmen, daß der Heiland in dem öderen Raume untergebracht war. Den» nach der Furcht und Besorgnis der Hohenpriester und der Erregung des Volkes hielten ihn die Römer gewiß für ein« hervorra-ginde Persönlichkeit. Neben dieser Entdeckung will man nun aber auch daS echte Golgatha gesunden haben. Der ^umuier 48 einsehen, daß ein VolkSiropsen nicht über ein Bölkermeer herrschen kann und darf. Wir werden unseren Ausgleich machen. Um dem Uebel, der Völkerzerfieischung vorzubeugen, ist S nöiig, daß alle jene Arier, die stch zu einer höheren Weltanschauung bekennen, dem Antisemitismus von heute einen anderen Inhalt geben. Nicht Rassenhaß sondern Rassenerkennini« soll gepflegt werden. Et soll ausbauend, nicht zer-störend gewirkt werden. Auch wir sollen darangehen, ein Volk heranzuzüchie», da« in seinem Bluie di« Bürgschaft ein,« ewigen Bestände« hat. Bi«her war unser Volk menschlich, allzu menschlich. Da« deutsche Edeloolk war nicht; e« soll werden! Warum wir die« alle« gesagt hab«n, wo doch für un» Unt«rfteir«r dir Annsemili«mu« wenig in Betracht kommt, da wir nur wenig Jude» unter un« haben und dies« sich an«r-kennen«wert deutschfreundlich verhalten? Weil einmal dazu Stellung genommen werden mußte und weil die jüdifche Presse täglich und stündlich in unftr« Hürden einbricht. Wir müssen den Blick ad und zu aus da« große Ganze, aus unser ge-samt«« Volk und auf dir Welt richte!». Und. — nicht zuletzt, weil gerade die jetzige polnisch? Lag« gebieterisch heischt, sich üder die Judensrage klar zu werden. Gerade in dieser Zeit de« neuen ReichSrate« werden jene Juden, die sich von den Weltherrschast«plänen der „Alliance' anstecke» ließe», alle Minen springen lassen, um da« arische Volt in geistig« Abhängigkeit zu bring«». Dagegen macht pur die R a s, e ner k e r> n l n i S gefeit. Tw. Bis deutsche Agrarpartei und die Industrie. Anläßlich der Bildung eine« d«utschnaiional«n Verbände« versuchten sortschuttliche und sozial-demokratische Blätter eS al« eiwa» ganz Unerhö-te« und Unmögliche« hinzustellen, daß deutsche Agrarier und B«rlr«lrr städtischer, an industriellen Fragen interessierte Abgeordnete in eine« parlamentarischen Klub beisammen seien; al» typischer Au«druck de« englische Major General Sir Charle« Wilson. einer der besten Kenner Jerusalem«, hat die Schädelstätte festgelegt und die seit Konstantin« Zeiten angenommene Stelle al« der folgerichtig-feit der Tatsachen widersprechend verworfen. Die Evangelien sprechen von Golgatha al« der .Schädelstätte-. Nur L»ka«, der Grieche, spricht kurzweg davon, daß sie Christus hinwegführien zu einer Stätte, „die Schädel genannt wird". Golgatha ist nur eine griechisch: Uebersetzung de« hebräischen „Gulgoleth", da« einfach Schäden be-deutet. Man bezog diese Bezeichnung auf einen wirklichen Schädel, der einmal an jenem Orte begraben worden sei oder sein sollte, und er» Grieche, der um den Beginn de« III. Jahrhun-dertö lange Zeit in Jerusalem weilte, erzählt von einer alten hebräischen Ueberlieferung, nach der Adam an der alten Schädelställe begraben sein soll. Wilson ist nun der Ansicht, daß die Bczeich-nung Schädelstätte andere Ursache habe, al« allein die der Sage von Adam« Grab. Genau nördlich deS Tempel«, am östlichen Abhang de« MorialbergeS, oer als Bezelha de-kannt ist! hart an der Straße, die vom Anlonia-kastell und dem Tempelbezirk ostiväri» führt, hat er eine Siäne entdeckt, für die viele gewichtig« Gründe sich anführen lassen. Denn merkwürdiger« weise zeigt die Gestaltung de» Hü^elS in auf-fallender Deutlichkeit die Gestalt eine« mensch-lichen Schädel», und diese» seltsame Spiel der Nalur hat schon manchen überrasch», der »ich« daran dachte, daß hier 'in Zusammenhang mir der „Schädelstätle" der Bibel verborgen sei» kö inte. Vlätter zur Nnierhalkung und Belehrung für Haus und Mmilit. K-nntagsVeisage der „penlschen Macht" in tzilli. Vr. 24 „Die Südmark" erschein» jeden Sonntaq als uneiitaeltliche Beilage für die Leser der „Deutschen Wachl". — Einzeln ist „Die Sadmarl» nicht läuflich. 1907 Sumpftand. Roman von Tora D u n ck e r. «Forls-vung.) <«»ch»ril»»ie». Grete wekdele sich an ver auaenscheiiüichen Verlegenheit und Bestürzung veS stattlichen Mannes. Sie halte es längst geahnt — wenn auch die anderen es nicht hatten wahr haben wollen — das zwischen Schwester Anna und Georg Hellweg „etwas los" sei. Daheim, und so lange sie em Kind gewesen, hatte die Sache sie wenig intkressirt. Der junge Ingenieur, der Sohn der alten TischlerSwittwe, der nur ab und z>» in dem kleinen Bergnest auftauchte, war dem eitlen, ober flächliche» Kind« niemals besonders beachtenswerth erschiene». Heute aber, da er auS einer großen Stellung, ans glänzenden Verhältnissen von jenseits de« OzeanS zurückkehrte, lagen die Dinge anders. Georg war aufgesprungen und anS Fenster geeilt, um GreteS forschenden Blicken auszuweichen. Dieses halbe Kind sollte nichts davon sehen, daß die Nachricht von AnnaS Abwesenheit ihn für den Augenblick völlig fassungslos gemacht hatte. 9hm hörte er ihre spitze, scharie Stimme dicht hinter sich. „Ich hab« es auch nicht begriffen, daß die Anna fortgegangen ist, jetzt, wo man hier eben anfing, sich zu Hause zu fühlen — aber sie wollte ja durchaus — und noch dazu nach Dirfchan — in dies langweilige Nest — na, sie muß ja wissen, warum sie so darauf erpicht war." Georg drehte sich langsam um. „Nach Dirschan? — Zu Tante Amalie?" Etwas Erleichterung klang durch seine Stimme. Grete nickte. Dann trat sie noch einen Schritt näher zu ihm. „Ich »väre nicht gegangen — ich nicht — ans Berlin sort — gerade jetzt — zur ersten Saison — und dann vor Allem —" sie sah ihm mit einem eigenthümlich« flimmernden Blick in die Augen — „Und dann?'' Die Stimme stockte ihm. Gret« schlug die Augen nieder. „Ich meine nur — gerade in dem Augenblick, wo sie wntzte, daß Du — kommen würdest." .— Er packt« sie so hestig beim Handgelenk, daß sie einen leisen Schrei ailSstieß. „Sie wußte eS?" „Ob sie es wußte! Deine Mutter hatte ihrs ja geschrieben, daß Di» in acht bis zehn Tagen hier sein würdest." Einen Augenblick war eS ganz still im Zimmer. Dann wurde die Tlstir heftig aufgeklinkt und Max stürmte herein. „Aber Grete, wo bleibst Du denn, «S ist höchste Z«it zur Bahn! Aber waS sehe ich! Georg, Du! Wie schön, daß Du gekomineu bist! Bater sagte mir schon davon," und er schüttelte ihm die Hände und sah be-wundernd an dem stattlichen Manne auf. Georg, dessen Liebling der frische Junge, schon wegen seiner auffallenden Aelmlichkeit mit Anna, st«t» gewesen war, erwiderte die Begrüßung herzlich. „Du bleibst doch hoffentlich recht lange in Berlin, Georg? Du mußt mir viel, viel von Amerika erzählen. Willst Du?" „Bon Amerika? Gewiß, mein Junge" — erwiderte Georg zerstreut. „Du, Grete, nun geh aber auch und mach Dich fertig." Grete war schon in der Thür, als Max noch einmal auf sie zuging und halblaut sagte: „Du, Grete, eigentlich wärS famoS, wenn Georg mitkäme, fordere ihn doch auf.' DaS Mädchen zuckte mit den runden Schultern. „Ich weiß doch nicht recht, ob Geheimraths —" „Ach, denen ist alles recht, was Du thust.' Und sich zu Hellweg zurückwendend: .Georg, wir sprachen eben davon. Du solltest mit uns kommen; paß auf, es wird hübsch!' Georg schüttelte dm Kopf. „Ach was, sei doch nicht so! Du bist doch jedenfalls zu uns gekommen, um den Sonntag bei uns zu bleiben, wie früher so oft.' „Ja, mein Junge, aber nicht unter fremden Leuten.' „Wir hallen zusammen, nicht wahr, Grete?" Während Max lind Hellweg mit einander ivrachen, hatte Grete Maxens Plan überdacht. Wahrhastig, der Einfall war nicht Übel. Georg war ein schöner, eleganter Mann; es würde Geheimraths jedenfalls imponiren, wenn sie ihn als ihren Kavalier mitbrachte, lvas doch am Ende ein ander Ding war, als allein mit dem Jungen, dem Max, anzukommen. Emma und Eharlotte würden sie beneiden — schöner als Lebbin und all die übrigen Assessoren und Referendare zu» fammen ivar Georg jedenfalls — und dann — es war eine gute Waffe gegen Anna, die nie an die Echtheit ihrer Eroberungen glaube» wollte, wenn Georg trotz Annas Abwesenheit den Tag mit ihnen verbrachte. Sie wollte schon sorgen daß er nicht allzuviel von ihrer Seite kam. Grete trat ins Zimmer zurück und vereint« ihr« Bitten mit denen des Bruders. „Natürlich, Georg — Du kommst mit unSl Ekhkimraths sind fo gastfrei, und dann ist da» aaiutf fa auch |o efne Art Picknick. weißt Du. — Ich lasse von Minna nocki ein paar Flasche» Wein aus den» Keller holen, die bringst Du als Deinen Ante» mit. Unser Korb ist schon gepackt. Du brauchst mich ga, nichi so verwundert anznsehen, wirklich wir haben Wein im Keller, eS geht nicht mehr so ärmlich bei unS zu wie früher. Gleich sollst Du sehen, welch einen eleganten Hut die Mutter niir zu heute geschenkt hat. einen moderneren können Deine Amerikanerinnen gar nicht getragen haben." „Gel, mir und setz ihn endlich auf/' unterbrach Max uugeduldig ihren Redefluß. — „Geheimraths sind sicherlich schon fort — wer weiß, ob wir nicht überhaupt zu spät komme«!" „Wir werden eine Droschke nehmen," beschwichtigte Georg „Also Du kommst mit?' sagte Grete. ganz roth vor Freude, und sah ihm lange bittend in die Auge». Georg wich dem Blicke aus und sagte kurz und bestimmt:" „Rein, aber ich will Euch »ach dem Bahnhos fahren, da ich ja schließlich doch die Ursache der Ver-zvgernng bin." 20. Kapitel. Zu Gretes Entzücken hatte Georg eine Droschke erster Klasse herbeigewinkt. Stolz fuhr sie an seiner Seit«, Mdjt auf dem kleinen Rücksitz ihnen gegenüber, durch di« von Spaziergänger« übersüllte» Straften Georg sprach während der Fahrt kaum ri» Wort und dachte nur das eine: welche Seligkeit er empfinden würde, wenn statt dieses kleinen, kaum flüggen Mädchens, an den, er nur das eine Interesse hatte, daß eS eben Anna ThieneinaniiS Tchwcucr >var. Anna selbst, Anna, die ihn geflohen, hier an seiner Seite säße und init ihm durch den strahlende» Herbstionitenschein führe - In kaun, einer Mertelstunde hatte» sie, zehn Minute» vor Abgang des Zuges, de» Bahnhos erreicht. Dicht hinter ihn«« fuhr eine andere Droschke vor, in der zwei Herren in eifrigem Gespräch saßen. Der ältere von beide» verließ zuerst den Wagen Er hatte kaum wenige Schritte zurückgelegt, als sein Blick auf die dicht vor ihn, schreitende Männergestalt siel, welche zwischen einem zierlichen Mädchen und einein inngen. laitg aufgeschossenen Menschen der Kasse zuschritt. Er kniff einen Augenblick die Auge» ei«, um der Gestalt schärfer nachzublicken. Dann flog ein Lächeln über sein Gesicht, und sich halb zmückivcudend, rief er seinem Begleiter zu, der soeben den Kutscher abgeloh«» hatte: „Krüger, sehen Sie da, es fön« kein Irrthum sei», unser Hellweg!" Georg »var gerade an die Kasse getreten, u>« zwei Karten für Max und Grete z« löse», als er eine Hand auf seinem Arm fühlt« und seine»! Namen von einer wohlbekannten, lange nicht vernominenen Stimnie rufen hörte. Er wandte sich um. Weißhvlz stand hinter ihm. „Professor, Äe!" „Uiid hier noch einer, der auch »och ein bischen dazu gehört!" Sie schüttelten einander über die Barriere herüber lebhaft erfreut die Hände. Die nach Georg au die Kasse Drängenden wurden ungeduldig. ..Nehmen Lie sli» uitS gleich zwei Karten mit bis vtaiio» Äeunewald," rief «rüger dem schon arg umdrängten Hellweg zu. Georg löste ohne weiteres Besinnen fünf Karten nach den, Grnnewald, da auch Max und Grete da» gleiche Ziel hatte«, und trat dann zu den Freunde«. Die Geschwister waren inzwischen bis zu der Treppe, die zum Bahnsteig führt, vorausgegangen. Grete, von ?ebl»n, der zn ihnen g- stoen war. eifrig »iiterhalten. „Ich bin gestern abend spät angekommen," sagt« Hellweg, zwiichen Krüger und Weißholz nun gleichsalis zur Treppe schreitend, „direkt von meiner Mutter, die ich voii Breineu aus auf einen Tag beiucht? Heute Mittag wollte ich Zie aufsuche», verehrtes«« Professor" „Sehr gut," rief »trüger lachend, „heute Mittag! Und wir finden ihn jetzt «in ei» Uhr mit einer bezau« berndeu, kleine» sirene aus dem Weg zum Gruueivald." „Sie irren» nur auf dem Wege zur Kasse," warf Helliveg lächelnd ein, „fragen Sie die junge Dame selbst." Die beide» Gruppe» hatten einander erreicht. Eine rasche Borstelluug erfolgte Dann stieg man zusammen die Treppen hinaus. „Aber nun komme» Sie mit uns, Hellweg," sagte Weißholz in bitteude»» Ton, „und schenken uns diesen Tag." Georg schwankte ein«» Augenblick. Dann gab er seine Zustimmung. Er hatte niemanden sonst in Berlin, mit dcm er.deu Tag hätte verleben können, und ihm graute vor dem Alleinsein mit seinen quälenden Gedanken Run hatten sie die oberste Stuse der steilen, hohen Treppe erreicht. Krüger blickie eine« Augenblick Über den Bahnsteig hin, dann schlug er denselben Weg ein, wie Grete Thieneina»» dicht vor ihnen an Lebbins Seite. „Da ist unsere Gesellschaft schon, Professor —" des Krüger, auf eine« di hten Knäuel von Menschen, i« ver Mehrzahl Dame«, deutend. „Sie sind nicht allein?" fragte Helliveg gedehnt, und sein Gesicht verfinsterte »ich. „Rem, verehrtest«»: Menschenfeind," gab Krüger gut lauuig zurück- „Wir sind Gäste des Geheimraths Krieger." „Ah!" „Was ist denn daran so Staunenerregendes?" „Der Zufall. Auch die junge Dame ist Gast des Geheimraths. Bisher habe ich mich ftandhafi geiveiger t an der Parthie theilzunehmen — und nun —Kruger legte seine« Arm i» den Hellwegs. „Und nun sind sie ein Zupfer dieses Zufalls ge worden, und kein Mensch und keiu Gou hilft Ihnen, wieder heraus. Seien Sie kein Philister, Heuweg Kommen Sie — ich stelle Sie dem Geheiinrat,) und seine« drei — ich glaub« übrigens, es sind heute nur zwei anwesend — Töchtern vor. Das Übrige findet jich UN Lauf der Parthie." Im Eoupö. das Georg mit Krüger und Weißholz. Max und dein jungen Tetchmanu theilte, erfuhr Georg, daß die Bekanntschaft seiner beiden Freunde mit dem Geheimrath noch sehr jungen Datums sei. Sie gehörte» einem, kürzlich zu einem gemeinnützigen Zweck zusammen-getretenen Konnte an, und waren wäyreiid der letzten Wochen in der betreffenden Angelegenheit häufig zusammengekommen Weißholz, der sich gänzlich eiholi zu haben schien, und durch das unerwartete Wiedersehe» mit Hellweg überdies sichtlich gehoben war, meint« gut-laumg, dag man ihn heut« nur aus Höflichkeit mit ins Schlepptau genommen hab«. Bei der Eiilladnng jeis im Grunde nur auf Uriiger abgesehen gewesen, ans dessen feierlich gelovles Iunggejellenthum man im geheimräthlichen vau>e nicht zu schwören scheine. Krüger hatte seinen spaß an Weißholz gesprächiger Laune, die er durch eingestreute Bemerkungen >ort während zu schüren verstand. Sie war ihm schon n,» HeltwegS wegen allgemein willkommen, denn Kruge» bemerkte »tur zn woh», daß Georgs Gemüth schmerzlich bedrückt war. und bedauerte es lebhaft, je»»»»» tap|«u'ii Ritter Georg — den er mtueu »m Kamps »eae»» den 3 Drachen, dlt Vanzr siegreich in der Hand, zueks« erschaut hatte — scheinbar von demselben Kummer niedergedrückt -wiederzuftuoen, mit dem er ihn vor Monate» hatte iibrrS Meer ziehe» sehe». <4iu langgezogener Pfiff und der Zug hielt. Das «ahgesteckte Ziel war erreicht. Zu zwanglose» Gruppe» sich vertheilend. setzte die Geseltschast ,,dj in Bewegung. Durch die Untersuhniug schritt man in den Wald hinein, »der dein sich sommerlich blau und wolkenlos der Oktoberhiinmel spannte. Die junge Welt schwärmte zu beiden Seilen des Weges aus, um Farnkraut und Erikabliiten zu Sträuße» zu sammeln, oder zu zweien oder dreien planloser aus-zuschreiten. Grete hatte nichts unversucht gelassen, a» Georg# Seite zu gelangen, und allein mit ihm den Weg bis zum Pickuickplatz zurückzulegen, aber all ihre Versuche, ihre geschicktesten kleinen Intrigue» waren erfolglos geblieben. Dieser ,,unausstehliche Herr Krüger" war nicht von feiner Seite zu bekounnen, jo fehr auch Emma Krieger ihrerseits wieder ihr Bestes that, sich den immerhin noch recht stattliche» Mann als Kavalier zn erobern. Schließlich hatte sich Grete darein gefunden, mit dem lange» Assessor die Straße zu theilen, eine Resig-«ation, die ihr die Geheimrathsmädchen nicht gerade daukbar anrechnete». Weißholz schritt »eben dem Äeheimrath her und wurde l,ente nicht müde, dem ihm im Allgemeinen nicht gerade sympaihifche», herzlich unbedeutenden Mau» von Hellweg's wahrhaft genialer Veranlagung in seinem .VNict, *« erzählen. Der Bielberedete und Bielbegehrte selb» ging im-beirrt a» Krügers Leite weiter. Sie machten den Beschluß des lange» Zuges und wurde» jetzt nur zuweilen noch von Max und dem jungen Teichinan» umkreist. Während der Fahrt hatte Georg aus Rücksicht für Weibholz jede Frage nach dein Stand der Zeuneran-gelegenheit unterdrückt. Jetzt, allein mit Kriiger, verlangte er alle» zu hören. was sich in der Sacl^e be-geben "hatte, feit Kriiger ihm nach New Kork darüber berichtet. „Nichts, gar nick».?. Berehrtester. Die Verhandlung ist, wie ich ^hne» schrieb und wie Sie durch die Zeuge»-ladiing wissen, für nächsten Donnerstag angesetzt. Wir werden ja da»» sehen, wie v-el BeweiSuiaterial die Vorutttersiichnng ziisaminengebracht hat. Hoffentlich genügt'S, t\rn de» schuft dahin zn bringen, wohin er gehört. Er soll übrigens schon durch die UntersuchungS-hast höllisch mitgeiiommeil sein. Kanin wieder z» er-kennen. Freilich Frtthstückssnppen ä I» KempinSki gieb« « in Moabit nicht Strafe mich fein.' „Und der inuthmaßliche Complice, der Helfershelfer bei den gefälschten Büchern? Hat sich vou ihm »och immer leine Spur gefunden?" „So viel mir bekannt ist, nein. Man munkelte von einem Winkeladvokaten, so eine Art Linksanwalt, der nach Amerika ausgekniffen fei» soll. Aber man munkelte eben nur und halte nicht die geringsten Anhaltspiuikte .Nun — und wie steht'S um die ZukunftSpläne, Hellweg?' Kriiger fragte es bereits zum dritten Male, ehe Hellweg auf die "Frage hörte. „Da Hauiilton Sie nicht halten konnte — da Berlin keine Anziehungskraft für Sie zu haben scheint — oder, hat sich das geändert?" Und Kriiger warf einen raschen Blick auf Grete ThieuemannS weiße, zierliche Gestalt, die unfern von ihnen plötzlich wieder aufgetaucht war »nv, den Schritt immer mehr verzvgernd. neben dem langen Leppin herschritt. .,0, nein — durchaus nicht — im Gegentheil' —-fuhr Georg heftig abwehrend heraus. Dann sich verbessernd: ..Das heißt, ich hatte doch einen Augenblick daran gedacht — um ganz ehrlich zu fein.' — .Aha!" und Kriiger sah wieder zn Grete hinüber. Helliveg achtet- nicht darauf. Aber seit ich wieder hier bin — nein — eS geht nicht.' Kniger wollte eine Frage thun, aber Hellweg schnitt ihn, das Wort ab. „Ich bitte Sie — fragen Sie mich nicht um di« Gründe. — ES sind zu den alten, früher bestehenden — Sie wissen ja, daß die Zeunerafsaire mir Berlin gründlich verleidet hat — neue hinzugekommen, die ich drüben nicht übersehen, ja nicht einmal ahnen konnte. .Und was wollen Sie thu»?' .Eine Anstellung in München annehmen, die mir unter ganz annehmbaren Bedingungen geboten worden ist.' Wenn eS nicht indiscret ist zu fragen — bei Braun, Müller u. Co?' „Ganz recht. Woher wissen Sie?' .Ich dachte es mir. Braun hat sich gelegentlich des elektrotechnischen Kongresses in diesem Sommer ungemein iiiterefsirt nach Ihnen erkundigt.' ..Würden Sie mir rathen, die Stellung anzunehmen?' „Zweikellos — wenn Sie für imS doch nicht zu haben sind. — Nur Eines möchte ich Ihnen zu bedenken gebe» — binde» Sie sich »icht zu lange — schließlich — Sie sind kein Kind mehr, und es wird die Zeit komme», wo Sie sich danach sehne», sich selbstständig zu machen. Aber jetzt wollen wir zur Gesellschaft gehen!' Auf dem Picknickplatz war man schon in froher Ge-schäftigkcit. als die vier Nachzügler der Stelle nahe kamen, einem freien Platz zwischen hochstämmige» Kiefern ohne jedes Unterholz. Das Terrain war uneben und von vielen Vertiefungen zerklüftet, in denen die Butterbrot-papiere und Eierschalen der letzten schönen Herbstlvnutage angesammelt lagen. Der einzige „wirkliche Leutnant' wie (»irrte Thienemann im Gegensatz zu den Herren von der Reserve zu sagen pflegte, hatte anerkennenswerther Weise seinen Burschen mitgebracht, welcher fchox dabei war. de» Platz zu säubern und salonfähig zu machen Der Geheiinrath saß auf einer kleinen Anhöhe. Mit ihm saß Weißholz und ein dritter auS dem gemeinnützigen Konnte, über eine Verwaltungsfrage sich erhitzend, die demnächst im Reichstag zur Borlage komme» sollte. Eifrigst ans ihren Bruder einsprechend, stand Grete Thienemann zwischen den Stämmen einer Kieserngruppe, an welcher die Nachzügler vorüber mußten, ehe sie den engeren Raum des eigentliche» PicknickplatzeS betraten Als Georg mit Krüger die Kiefer»gr»ppe erreicht hatte, trat Max aus ein rasches Wort seiner Schwester, wie eS schien, widerwillig genug, auf ihn zu. Grete selbst war mit niedergeschlagenen Augen, an einen der Bäume gelehnt stehen geblieben, einen Zua liefster Be tmlniiß »n, die frischen, etwas ausgeworfenen Lippen. .Georg!' Es kam nur zögernd Von den Lippen des junge» Mannes Georg blieb augenblicklich stehen und ließ die Anderen weiter gehen. .Waö giebt'S, mein Junge?' Max wurde ein wenig roth und erinnerte ©mg dadurch so sehr an Auna, daß eS ihm, ganz in den An-blick des lieben Gesichts verloren, vollkommen entging, wie lange Max dazu brauchte eh« er sich zu einer Antwort entfchloß. 4 [ Belehrendes. Unterhaltendes. Heiteres etc. H Deutsche Treue. Don Karl Pröll. Richt bei Paulen und Trompeten Treue schwört das De-lschgemüt: Rein, gleich fernen Glockenstimmen. ffienn das Abendrot verglüht. Und fich Sterne licht verleiten. Dann durchbebt mit Glückesschauer Todesahnen unS zugleich. Alles weist nach weiten Fernen, Leffnet still ein GvtteSreich. Wo verklärt selbst wird die Trauer. Der Schaum der kochenden Aleisch- smd aus,uwe.che., woraus man si er m brühe wird von manchen Hau-ftauen ausspülen kann, T.e Anwendung ander r als ein. Ar. von Schmu» angesehen und s»"ftr -der atzender■ W.tlel, wie Jo«. abaefchSpft DaS ist ,-doch ganz verkehrt. °l»« und Kali, ist be.Gla» nicht ratsam, denn es hän^lt sich hier nicht um Schmutz, »a dasselbe dadurch leicht blind w.rd^ sondern um wertvolle« Eiweiß, da» an- Unsauber gewordene Stroh- sangs in der Flüstiglei, gelost war. durch werden m.t Zitronensaft abgerieben die höhere Wärme jedoch nachträglich aus Goldkörner. ES gereicht einem unverdorbenen Men-schen »tu Besriedigung, einen Samen in die Mutter Erde zu legen, ihn keimen, wachsen und aufblühen zu lasten. Schenken Hat sein Bedanken. Wer mehr schenkt, al« er kann, ist ein Bettelmann, bald Selbstsucht gleicht der Blendlaterne für kurze Schleichwege. Gerechtigkeit dem weil» hin strahlenden Leuchtturm an den großen BeriehrSstraße» der Menschheit, Fr, v. Holtzendorss, Wie herrlich sinkt zur Ruh, Wer siegend schließt die Augen zu. Th. Moore. Biel Klagen hör' ich oft erheben Vom Hochmut, den der Große übt: Ter Großen Hochmut wird fich geben, Wenn unsre Kriecherei sich gibt. Bürger. geschieden wird. Namentlich wenn das Fleisch mit kaltem Wasser beigesetzt wird, erhält ti, sobald es ins Koche» gerät, viel von solchem gelösten Eiweiß, bildet somit viel Schaum. Man rühre den Schaum, sobald er entsteht, unter die Suppe und er verschwindet bald. Anrichten und Garniere« der Speisen. Kartoffelsalat kann man ent> weder mit einem Kranz von Ackersalat, Brunnenkresfe oder krauser Endivie garnieren. — Kopssalat belegt man mit hart» gelochten Eiern. — Endiviensalat. krausen, richtet man bergartig an. — Gebackene Fisch« werden mit Zitronenscheiben und Petersilie geputzt. — Heringe legt man aus Rebenblätter und garniert mit ge-satter Petersilie. Gegen Ratten. Man stelle an leicht erreichbaren Plätzen eine stäche Schüssel aus, die etwa CO Teile Mehl und 40 Teile Zucker, gut gemengl, enthält. Auch sorge man dafür, daß Wasser in der Nähe ist ', wenn > ötig, s'elle man eine Schale mit Wasser in der Näh« aus. Nehmen die Ratten da» G«misch an, so sorge man, daß 8 bi« 10 Tage lang genügend davon vorhanden ist. Nach dieser Zeit füge man dem Gemisch «0 Teile pulverisierten ungelöschten Kalk zu. Die Wirkung ist sehr gut, ES empfiehlt sich nur, alle Ratten-löcher in Mauern sofort zuschmieren zu lasten. Haltdarmachen der Sohlen. Zu. sammenmischen von 200 Teilen konzen-tsiertes Wasserglas und »0« Teilen Leinöl. Wie sind Fensterscheiben vonOel-färbe» zn reinigen? Um Epritzflecke von Oelsarben zu entsernen, welche beim Streichen einer Faffade an den Fenster, scheiden entstanden und bereit» ausge> trocknet find, genügen Terpentin und Soda nicht. Zu empsehlen ist hierzu Seift. Namentlich werden alle Oelsarben durch sogenannte Schmierseise lschwarze Seift), welch« man daraus streicht und mehrere Stunden stehen läßt, ausgelöst. Man wendet diese» Mittel auch mit Borteil an, um Pinsel, welch, in Oelsatbe hart geworben und eine Weile in einen dunklen Schrank gelegt: hieraus nimmt man pulverisierten Schwesel und reibt mit demselben tüchtig das Strohgeflecht mit einem Flanellstückchen ad. Nach dem Abwischen d«S Schwesel-pulvers erscheinen die Strohhüte wieder wie neu. Um Ameisen au» Frühbeete» und Treibkästen zu entfernen, empfiehlt es sich, eine Handvoll Guano in der Mitte eines solchen einzugraben. Die Ameisen wandern dann baldigst au« und der Guano beeinträchtigt das Gedeihen der Pslan.en nicht. )kaiv. „AIs du bei der Kirchweihmusik mitspieltest, Klarinettensranzl. haben sie dir beim Rausen da» Ohrwaschl wegge-schlagen und aus Versehen da« vom Huberbauern angenäht?" — „Ja. dö» is mir arg zwider — denn der Huberbauer hat gar lein musikalische« G'hör!" Reingefallen. A: „Ta« Mädchen steht mit von eisten und besten Familien der Stadt in Verbindung!" — B.: „Aia« Sie nicht sagen?" — „Das tut auch nicht«, sie ist nämlich Telephon,stin." Boshaft. W,rl (zu einem Stammgast): „Sie haben »och da ein kleine« Loch im Rocke?" — Stammgast: „Nun ja, mir wurde dieser Tage bei Ihnen au« Ber-sehen Wein aus den Rock geschüttet!" Umschriebe«. Wirt (zum Pantossel-heldrn): „Wie, heute so gute» Bier un» Sie gehen schon jetzt um 10 Uhr nach Hause«" — Pantoffelheld: „Ach, wenn ich nach lv Uhr Bier trinke, da« — be> kommt mir dann nicht, wenn ich zu Hause komme!" Sttnnderbarer Gleichmut. Als Th, Moru«, der Kanzlei Heinrich« VIII. von England, am so wird e« auch auf dem wirtschaftlichen Gebiete gehalten. Landrirtfchaft und Industrie müssen nun einmal, ob sie wollen oder nicht, ob es richtig ist od/r nicht, g-gen-«inanderg«stellt und zu gegenseitiger Feindscha't verhetzt werden. Daß solche Verhetzungen auch heute noch ihren Zweck erreichen, ist mit guum Grund zu bezweifeln; die Erkenntnis der richtigen Sachlage ist in weiten Kreisen so vorgeschritten, daß man nicht mehr Lust Hai. sich von absichtlichen Verdrehungen blenden zu lassep. DuS Organ der deutschen Aararier Oesterreich», &jS in Prag erscheinende „Deutsche Agrarblatt". nahm denn auch sofort Veranlassung, die verhetzenden T«nd«n«n einer Reihe von ZtiiungSartikeln zurückzuweisen und di« Stellung der deutsch«» Agrarpariei zur In« dustrie knapp und tlar zu kennzeichnen. Da« Blatt weist daraus hin. daß da« Reich«programm der deutschen Agra'partei seinen wirtschasitpolitischen Grundsatz in folgenden Worten AuSvruck mbt: .Die Ägrarpartei bekämpft vor allem jene sozial-und wirtschastSpolitischen Auffassungen die, al« manchesterliberal bezeichnet, 0ab>n geführt haben, daß da« wirtschaftliche Gedeihen einzelner mit der Schädigung der Gesamtheit «kauft wurde. In dieser Störung de« wirtschaftlichen Gleichgewichte« sieht di« deutsche Agrarpariei nicht nur eine wir!-fchafiliche, sondern auch eine soziale und nationale Gefahr. Die natürlichen Folnen dieser verfehlten WtrtschastSpoli'.ik sind der Niedergang der Land-wirtschaft, die Landflucht und di» hiedurch hervor» gerufene slavische Masseneinwanderung. Die deutscht Ägrarpartei fetzt fich um'omehr für oie Herstellung de« wirtschastlichen Gleichgewichte« aller produktiven Stände ein. al« die unter den gegenwäriigen Der-Hältnissen rasch auseinander folgenden wirtschaft-lichen Krisen, die sich hierau« ergebenden unau«-gesetzten Preisschwankungen eine gesunde Prei«-bildung verhindern.^ Die deutsche Ägrarpartei strebt also, wie da« deutsche Agrarblati beisügt. vor ollem wirischast-liche Zustände an, in denen die Krisen, d. h. die rasch auseinander folgenden Schwankungen zwischen Ueberproduktion und Absatzunmöglichkeit in der Industrie so selten al« möglich auftreten. Diese« Ziel ist nur dann zu erreichen, wenn unsere In-dustrie in allererster Linie die Versorgung de« heimischen Markie« mit Jndustrie-Erzeugnifien sich angelegen sein läßt und erst.in zweiler Linie sich dem Export in sremde Zollgebiete widmet. Je kausträsiiger nun dieser innere Markt ist, desto größer und desto sicherer ist der Absatz der heimischen Industrieprodukie, desto unadhängiger aber auch die Industrie selbst von den Wechselsällen der inter-naiionalen Konjunktur. Diesen kaufkräftigen inneren Mark« stellt aber vor allem die österreichische Land, wirtschaft dar. Und darum laufen die wahren Interessen der Industrie und der Landwirtschaft ein gute« Stück Wege« miteinander. Dann heißt e« zum Schluß: »Wir werden jede Förderung de« Industrie unterstützen, die aus die Hebung de« heimischen Konsum« abzielt, wir können aber im Interesse der Industrie selbst und i« Interesse der ruhigen Entwicklung unserer ge-samten Volkswirtschaft nicht zugeben, daß einzelnen Zweigen der Industrie zuliebe der Export aus Kosten der Landwirtschaft vergrößert wird. Diese Auffassung vom Zusammenhange der Landwirt-schast mit der Industrie ist gewiß nicht industrie» feindlich — sie ist vielmehr die einzige, welche die wahren Interessen aller arbeitenden Stände in gleicher Weise berücksichtigt." Au« diesen Erklärungen de« deutschen Agrar» blatte« gehl mit zweifelloser Bestimmtheit hervor, daß die deuifche Agratpartei keine«wtg« gesonnen ist, eine industrieseindliche Politik zu treiben, wie ihr von vielen Seiten impuiiert wird, sondern daß sie vielmehr sich der Bedeutung der Industrie und ihre« unlö«dar wirtfchaftlichen Zusammenhange« mit der Landwirtschaft vollkommen bewußt ist und ihr Interesse an einer gesunden industriellen Ent-w'cklung anerkennt. Auch in diesen wirtschaftlichen Fragen wird da« Einigende zu suchen und da« Trennende au«zugleichen fein und gerade deshalb ist e« von auße, ordentlichem Werte, daß Vertreter industrieller und Vertreter agrarischer Interessen sich in «in«m politischtn V«rband zusammengefunden habt». Deutsche Wacht Politische Rundschau. Kr06« Tagung der deutschen Arbeiterschaft für die Alpeukäader. Die Vorstände der Ort«-gruppen de« Bunde« deutscher Arbeiter „Germania" für Steiermark und Käcnten berufen für Sonntag den 30. Juni 1907 nach Marburg eine große Taauna der deutschen Arbeiterschaft für die Alpenländer mit nachstehender Tagesordnung ein: 1. Wahl der Versammlung«-leitung. 2. Begrüßungen. 3. Die Organisation der deutschen Arbeiterschaft in den Alpenländern (Be-richierstatter Herr Alex G r a c o n). 4. Da« Programm der deutschen Ärbeiterfä.ast (Üerichterslatler Herr Dr. Alfred Gürtler.) 5. Die deutsche Ar-beiterpresse (Berichterstatter Herr Friedrich Decker. Schriftletter der „Deuischen Arbeit", Wien.) ö. Die allgemeine politische Lage und Sielluitynahme der deutschen Arbeiterschaft hi«zu. Zu diesem Punkte werden mehrere Redner — darunter ReichSraiS» abgeordnete, deren Namen noch bekannt gegeben werden — sprechen. Die beiden parlamentarischen Vereinigungen der „Deutschnaltonale Verband* und die deuifchradiküle Partei sind eingeladen. Mit der Autsendung ver Einlasungen wird nächster Tage begönnen. Am Vortage den 29. Juni finvet gleich-fall« in Marburg di« satzun^gemäße Hauptver-samailung de« Bunde« deutscher Arbeiter „Germania" sür Sieiermark und Kärnten statt. z»ie Alldeutsche« und der peutschuatio nale verband. Die alldeutschen Abgeordneten Jro, Doktor Jäger und Malik, denen sich auch der deutsche Agrarier Spi>ß anschließen wird, werden dem Demschnaiionalen Verbände nicht beitr«t«n, aber si« werken in allen nationalen Fragen mit dem Deuischnationale» Verbände stimmen uns im Falle der Siellungnahme zu bestimmten nationalen Franen au den Beratungen de« Verbände« leil« nehmen, wenn sie hiezu eingeladen werden. I« frei« heitlichen Angelegenheiten werven sie im Einver-nehmen mit ollen wirklich freiheitlich gesinnien Abgeordneten vorgehen. Z»ie Pratsche Ar»eite??«tei MSyreus. Ja Brünn fand am 9. d. eine Siyung der deutschen Arbeit«rparl«i Mährrn« statt, in welcher der Au«-bau der Organisation der Partei beschlossen, di» politische Lag» erörtert und solgende Entschließung angenommen wurde: „Die deuischnationale Ar» b«it«rscha>t Mähren« begrüßt mit Freuden die Be» strebungen «ine« Zusammrnfchluss«« d«r dtutsch-freiheitlichen Parteien Oesterreich« und hofft, daß trotz aller Gegenströmungen e« gelingen werde, alle wahrhast national«» Abgrordneten zu «inem f«st«n Bund« gegen all« F«ind« unsere« Volkttum« zu einigtn. Sie erwariel von dem neuen deutschnatio-nalen Verband, daß er nicht nur die freiheitlichen, nationalen und kulturellen Jntertfstn de« deutschen Ostmarkoolte« mit all« Entschiedenheit wahren w,rd. sondern daß «rauch den sozialpolitischen Ford«rung«n der drutschen Arb«it«rschast. sür w«lch« di« meisten Abgeordneten fich einzusetzen versprachen, nach Möglichkeit Geltung verschaffen wird, und daß namentlich aus Schaffung einer Alter«». Jnvaliditäi«-, Witwen- und Waisenvirsorgung aller arbeitenden Stände mit größtem Nachdruck hingearbeitet, und daß alle sonstig«» im Wahlprogramm der dtutschen Arbeiterschaft enthalttnen Forderungen weitestgehende Förderung feiten« de« Deutschnaiionolen finden werden. Die deuischnationale Arbeiterschast Mähren« spricht aber auch die bestimmteste Erwartung au«, daß endlich «in« dein Wtsen di« deutschnationalen Verba»»:« angtpaßle Organisation de» deutschen Volke« in Oesterreich ersolge. und daß in dieser al« Ort«-, Bezirk«-. Lande«, und Reich«Mo«rung gedachten Volt«organisation die deutsche Arbeiter-schast überall die entsprechende Vertreiung «rhäli. An freudiger Mitarbeit der deutschen Arbeiterschaft wird e« gewiß an keinem Orte fehlen." Aluttate» durch Tscheche« in £>«*• Eine Schnck-n«nachl gab es am lv. d. in de« Orte Ober-Haan bei D»>x. Sonnlag nachmittag« fand in Hanel« Garten dortselbst ein vom Pfeifenklud veranstaltete« Fest statt, zu dem man mehrere Om-ladinisten nicht zuließ. Die« mochte die Leute ver-drossen haben und sie sannen aus Rache, d,e sie auch gegen 1 Uhr nach!« ausführten. Sie fingen nämlich mit einigen heimkehrenden deutschen Gästen vor Hanels Gasthau« titwn Streu an, dim balo Tätlichkeiten folgten. Die gefährliche Bande stach mit Messern wie wütend um sich und in kurzer Zeit gab e« fünf Schwerverwundete. Der aus der Strecke Haan—Kosten der Dux-Bodenbacher Bahn wrfte 8 bedienst«« Oberbauarbeiter Kohl würd« mit einem Dolche derart in den Hal« gestochen, daß er sofort zusammenbrach. Er wurde in die Küche de« Gast-hause« getragen, deren Fußboden kurz daraus mit Blut bedeckt war. Nach einigen Minuten gab der Arme den Geist auf. Einem Bruder d«« Kohl, der Bergarbeiter ist, wurde d«r Arm zkifltischt. Drei andere Dtutsche erhielten Stiche in den Körper und Kovf und ivurdrn ebenfalls schwer verletzt. ES wurde sofort von Dux und Ossegg ärztliche Htlse requiriert. Die Gendarmerit erschien sofort am Platze, stellte die Ruhe her und vrrhastete einige der tschechischen Rädelsführer. Der Mörder ist noch nicht eruittt. doch wird dessen Ergreifung stündlich erwartet. Unter der Bevölkerung herrscht große Aufkeauna. Russische Ankurzler i» Deutschland. Der königliche Potizeikommissär Eidam in Brück» hausen bei DuiSberg wurde bei «inem B«rhaitungS-versuche eine« al« Arbeiter vertletdeten russisch« polnischen Revolutionär« von anderen russisch-pol» Nische» Arbeitern umringt und buchstäblich durch Auispießen grausam ermordet. Die Mörder, gleich» soll« russische Flüchtlinge, sind im Gedränge ent-kommen. Aus Sludl und Land. Koncert-Liedertafel. Ueber dir Konzrrt» Li«de«aftl, die der Cilli«r Männ«rg«fangv«r«in am vorig«» Sam«iag im Deutschen Haus« gab, h«rrfcht «in« Stimme de« Lobe«. Jeder einzeln« Besucher ha« sich zum begristerten Lobkünder gemach« und wa« in allen Urteilen immer und immrr wilder» kehrt, da« ist die Anerkennung de« au«erl«stnen Geschmack-«. mit dem die VoitragSordnung zu» sammengestellt wurde. Sie atmet Persönlichkeit. E« ist d«r feingtbildeir Geschmack eine« im Reich« d«r Tön« vielbtwand«rt«n Kunftkknner«, der hirr am Werk« war. Unttr dem Dirigintenstabe dt« Sangwarti«. H«rrn Dr. Friedrich Braeic muß «« eine Freud« s«in, al« Sänger mitwirken zu können; er versteht «« nicht nur, da« Bist« au« seinen L«ut«n herau«zuholen, er läutert zuglrich durch dir Wahl d«r Vortrag«stücke da« musikalisch» Empfinden und die Geschmacksrichtung seines Sängerschar. Diese Vortrag«ordnung war «in so glückt,ch«r Griff, daß si« geradezu al« künstlerisch bezeichnet werd«» muß. Nur «in Kunst» k«nn«r von r«ich«r musikalisch«! Erfahrung konnte bei ihr Pate gestanden sein. Sie ist nicht ein Ge» brau von kunterbunten Dingen, sie ist wie au» einem einheitlichen Guß geformt und führt eine leicht verständliche Sprache. Sie fagt un«, daß e« deutsche Sznge«brüder sind, die hier das Lied pfleaen, favge«fr»udige Bolk«genossen, die an d»r Brandwaazt ftrhtn und d»n»n »« Be» dürfni« ist, daß bei der Kunstpflege auch die na» tionale Saite in der Brust zum Mitklingen ge» bracht werde. Aber die Lieder, di« fit bringt, sind nicht etwa Lleder. die sich in einer aufdringliche« Deutschtümelei gefallen und di« da« Wort „d«utfch" unzählige«»!« eitel nennen, e« sind Lieder, die ihre« innersten Wesen nach deutsch sind, in denen Große unsere« Volke«, so «in Felix Dahn in Tönen zu uns sprechen und in denen Bildrr au« unserer stolzen Vergangenheit vor un-serem geistigen Auge heraufaeführt werden. E« fei hier aus die berühmte Dahn'fch« Ballade .Gothen» «reue" verwiesen, die von Han« Wagner vertont wurde, und die sich allerorten, wo da« deutsche Lied mit Verständni« gepflegt wird, eine Hei«» statte errungen hat. Mächtig wirken in diese« Liede in«besonder« die Schlußsätze und der Ton-dichter hat sich in dieser Ballade meisterlich aus StimmungSmalerei verstanden. Die Gothentrru«" wird aber in ihrer Wirkung noch übertroffen von dem Zöllner'fchen Schargesange: König Sigurd Ring« Brautfahrt. Da stürmen die Wogen der Töne auf un« ein. «« prasselt und loht und man erlebt förmlich da« düstere Drama, da« so echt im germanischen Geiste schaurig schön und ge» wältig ist. Man sieht die bleiche, zur Brautsahrt auf dem Totenschiffe geschmückte Aissold und man sikht d«n König Ring, wi« «r die Brandfackel tn da« Wikingerschiff niederstößt. Da« Lied ist er» greifend und e« ward mit so schönem Abdrucke gebracht, daß die Zuhörerschaft nicht eher locker ließ, al« bi« e« wiederholt würd«. Di« Orchesterbegleitung in ditsem Stücke wirkt mit der Krast de« Meister« von Bayreuth. E» ist geradezu ein Stück germarischrr Literalurgeschichte. Seile 4 Deutsche Wacht Nummer 43 die wir mit der samstägigen Li«d«rtasel durchmachten. Schöpit „König Ring« Brautsahrt" gleich «iner Evda au« der I« land «sagr, so entspricht die „Goihenireue" der deutschen Heldensage und da« dritie Lied. .Wie ist e« schön im Maien", dem SpielmannSliede der mittelhochdeutschen Dichtung. E« wird ja leider noch immer vül zu wenig gewürdigt, was da« deutsche Schrifttum dem „fahrenden Volke" und seiner Kunst zu danken hat. In dem Rudolf Wagner',chen Chöre: „Wie ist e« schön im Maien" wird der Spielmann«ton so recht getroffen und auch sprachlich steht da« Gedicht vom jungen .Garzun" sehr hoch. Auch ein Gedicht Carmrn Sylva«, die sich in der letzten Zeit die Gunst der werteprägenden großen Presse ver-scherzt ha», kam in dem von C. H. Törin» vertonten Liede: »Durch den Wald kam ein flöhlich Lied" zum Woite. E« ist eine Verherrlichung de« Volk«lied«S, in der von d.r großen Macht de« Liede« über daS menschliche Gemüt berichiet wicd und die anmutige Weise selbst ist der beste Beweis für dir Wahrheit dieser Eckenntni«. Einen Beifall«-stürm sühne da« Tongemälde .Junge Lied' und junger Wein" herbei und er legte sich nicht srüher, als b>« da« Lied, da« alle Gemüter gesangen nahm, wiederhotl wurde. DaS Lied ist einfach enl-zückend; e« birgt eine Fülle von »onmalerischen Reizen und sührt durch eine ganze Skala von Empfindung«» hindurch. E« war neben „König Ring" eine Glanznummer de« Abend« und stellt« der Schulung der Sängtischar. di« da« Li«d zart abgetönt zum Bortrag bracht«, das beste Zeugni« au«. Ein Schelmenlied ist die Weise von den drei Schlüsseln; einsach und schlicht der Thor „Wenn zwei sich gut sind" und da« Li«d von d«r »Deutschen Tr«ut". da« eingang« q«>ung«n wurde. pimmt sich au« wie ein Wahlspruch oder ein Programm de« Cillier Männergtsangtv^rtin««. Jeder einzelne Vortrag wurde mit Beisall reich bedacht. Sang-wart und Sängerschar sahen ihre Mühe belohnt; e« war ein Ehrentag in der Geschichte de« Ver-eine«. Die Pausen wurden durch Borträge der Musitoerein«kapelle au«gesüllt, die unter ihrem Dirigenten Herrn Kapellmeister Moritz Schachen-hoser ihren alten guten Ruf bewährte und der gleich fall« reichlich Beisall gespendet wurde. Der Besuch war, wie nicht ander« zu erwarten stand, ein außerordentlich starker. —a— ßi«e ßhruvg fSt Kerr» Gv-r?-ll»er»«tter Ao»ei«öl. Herrn Oberpostverwalter Koweindl ist folgende« Schreiben zugegangen: .Da« Gremium der Kaufmannschaft Cilli hat in seiner Au«schuß-sitzung vom 13. Juni stimmeneindellig beschlossen. Euer Hochwohlgeboren für da« c>em Handelsstande während Ihrer vieljährigen Tätigkeit als oberster Leiter de« hiesigen Postamte« stet« bekundete Wovl-wollen den besten Dank zum Au«drucke zu bringen. Die Kaufmannschaft Cilli beklagt in Ihre« Scheiden den Verlust eine« Verkehr«beamten, der nicht nur «it seltener Umficht und große« Verständnis die Interessen dieses Standes wahrgeno«men und fördernd oenretm da», sondern durch einen selten liebenswürdigen persönlichen Verkehr daS Verhält-nis zwischen A«t und Partei geradezu ideal ge-staltete." Z>r»ckfehl«bttichtig»»ß. In der Notiz. „Wenn Deutsche Aehnliches täten", hat der Setzerkobold auS ..Sehnliches" — „etwas" gemacht. — Auch soll es bei der Ausschrist des zweiten Aufsatzes der vorigen Llattsolge heißen: .Bon der deutschnationalen Ar« b e i t e r beweauna". Evangelische che»ei»de. Heute, Sonntag, findet in der Christuskirche um 10 Uhr vormittags der öffentliche Hauptgottesdienst (Predigt von Pfarrer Behrens) und im Anschluß daran der Kindergottesdienst statt. — Nachmittags halb 5 Uhr wird in Lichtenwald, in der Wohnung des Herrn Dr. Wienerroither, ein für jedermann zugänglicher Gottesdienst abgehalen werden. Z>er Kamps «« Kaberje. Wie „Narod" berichtet, wird der slovenische Kindergarten in naher Zeit eröffnet werden. Die Slovenen planen die Er richtung noch eines zweiten Kindergartens. Erliste. In Rohitsch - Sauerbrunn sind bis zum 13. Juni 43V Parteien mit 573 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. 9er neugegründetcu Killier Aweiganftalt der Böhm. Union Bank widme» „Slvoenec" folgende Betrachtung: Die Deutsche haben oam.l aus dem wirtschasllichcn Gebiete wieder untec den Slovenen eine günstige Stellung gewonnen. Die Bink wird ohne Zweifel gute Geschäfte machen, da Cilli der Mittelpunkt der Unieist«iermark ist. Hätten nicht wir Slovenen un« diese Verdienstgelegenheit wahren können? Wenn die Deutschen eS wagen konnten, warum nicht auch wir Slovenen? Die Aorder»«ge« der österreichischen Dichter. Da« Präsidium der Vereine« österreichischer Richter hat eine Eingabe an da« Justizministerium ge« richtet, in der erklärt wird, daß ge.,in die Geltung de« Grundsatzes, daß Richterstellen mit RechtSan-wälten besetzt werden, die Vereinigung nicht an-kämpfen wolle, jedoch müsse man sich dagegen ver» wahren, daß diese Ernennungen aus Kosten der Richter erfolgen und daß man behauptet, daß die R rusuncen von Recht«anwälten, namentlich zum Obersten Gerichl«hose. nur unter folgenden Vor-au«setzungen sür zulässig erklärt: Die destehenven Hofrat«stellen dürren nicht an Anwälte uergeben werden. Wird eine Vermehrung der Hofrattstellen al« nöiig erkannl. so sind sie gleichsall« nicht au«-schließlich mit Anwälten zu besetzen. E« muß eine Einigung mit den Advokaten erzielt werden bezüglich der Erleichterung de« Ued«rtritte« vom Richter-zum Advokatenstande. Aerseuduug nicht bestellter Waren an da« Publikum. DaZ Publikum erhält oft ohne _ Be« stkllung Waren in einer eine bloße Probe über-steigenden Menge, z. B. Kaffee in Paketen zu 5 kg, Feigenkaffee und dergleichen zugesendet. Zumeist ist diesen Senkungen eine Rechnung mit dem Ersuchen beigeschlossen, die Ware in Benützung zu nehmen, um sich von ihrer Güie zu überzeugen; sollte diese« nicht geschehen, so erkläre fich der Absender bereit, innerhalb ein«« bestimmten Zeitraume« die Ware zurückzunehmen. Durch die bloße Empfangnahme olchet Sendungen erwächst dem Publikum nach dem Gefetze keinerlei Bnpflichiung. die Ware zu bezahlen, zurückzusenden oder dem Absender über die Annahme oder Ablehnung seine« Anbote« Mit-teilung zu machen. Jn«b«sondere wird auch eine solche Pflicht nicht etwa durch die Erklärung de« Absender« begründet, er nehme an. daß der Adressat, wenn er innerhalb eine« bestimmten Zeit» räume« die Ware nicht zurücksendet, dieselbe be« halten wolle und bezahlen werde. Zur Bezahlung der Ware ist der Adressat vielmehr erst dann ver« pflichtet, wenn er sie in Gebrauch genommen und verbraucht, verpfändet, veräußert hat und dergl. mehr. Au« Gründe« der Vorsicht ist es allerdings angezeigt, wenn man die Ware nicht zu kaufen be-absichtigt. hievon den Absender in Kenutni« zu fetzen und ih« freizustellen, die Ware abholen zu lassen. A»s»ei» über die Eingänge der Männer-ort«gruppe Cilli de« Vereines .Südmark" in der Zeit vom 15. April bis 11. Juni 1907. Fest-erträgnisse: Reinertrag der Aufführung deS Hoch-schÜlerverbandeS Marburg K 112*80, Märchen» vorst. Schneewittchen 100 X ; Spende«: Lande«a« richl«rat i. R. Karl Mull«? K 10, Dr. Petricek K 1, Trägerlohn Oelberg K 1, Juristen-Kegel« schieben im Deutschen Hause K 8 60, Tischgesellschaft U. G. K 2 80, Strasgeld 1 K, Verlorene Wette K 1, Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli für die Volksbücherei in Cilli K 200; Ertragnis der Sammeloorrichtungen: Hotel Erzherzog Johann K 37.08, Hotel Stadt Wien K 15 09, Gastwirt-fchaft Deutsche« Hau« K 14.38, Hotel Terschek K 12 95. Kaffee Hau«baum K 8.85, Kaffee Mer tut K 4 81; in«gesa»mt X 531-36. M»»je»s«»d. Au« Rohitsch wird un« b«. richtet: In der Nähe Krapina« wurden in der vergangenen Woche in eine« Steinbruche drei Töpfe gefunden, von denen zwei mit Silbermünzen, einer mit Goldmünzen gefüllt waren. Die meisten Silber« münzen sind au« dem 13. Jahrhundert und sind dem Typu« der .Lichtenwalder-Funve" gleich. Sie sind unter dem Namen .Wiener«Rechnung«pfennige" bekannt und üabrn auf der Vorc«rf,ile einen Kops, auf der Rückseite die Buchstaben M B oder A W eingeprägt. Die Größe ist die eines Heller«- Da der dortige Gemeindevorsteher alle drei Töpse um einen Spoitprei« von 30 K erstanden hat, dursten sie wahricheiiilich in ein kroatisches Muslim wandern. Kaiser Ara»z Aosesöad Knffer. Heute Sonn tag nachmittag« hald 5 Uhr konzertiert die Kur kapelle unter Leitung de« Musikdirektor« Herrn Han« Baudisch. Schursöewillig«»g. Bon dem k. k. Revier-bergamt« i» Cilli wurde dem Herrn Peter Krioetz vlg. Macesnik in Hl. Geist. Grmeinde Sulzdach Steuerbeztrk Oberburg. im Kronlande Steiermark aus die Dauer eine« Jahre« schürfen zu dürfen. Zivchenschlag. (Bestrafter Dieb.) Franz «olar stahl den Besitzern Kopel. Stelle und Dolar alles, was ihm unterkam, so z. B. Uhren, Geld. Eßwaren u. dgl., insgesamt im Betrage von 120 Kronen. Er wurde zu sechs Monaten mit Fasten verschärftem Kerker verurteilt. Arleda«. (Die weiße F a b n».) Am 12. ist der vierte Tan, daß die weiße Fahne vom Bezirk«gerichi«g»bäude webt. EiniagSfahnen datte Frieda» schon auszuweisen, aber daß vier Tage die Unterfuchungs« oder Strafherberge leer g*» standen hätte, steht einzia da. HonoSitz (Der Geßlerhut.) Di? zwei auf der Wanderung befindlichen Spenrilergehtlsen Otto Schönbuchner und Stesan Kovatschitsch begegneten in Gonobitz der Frohnleichnam»prozession und sollen an derselben vorübergegangen sein, ohne den Hut zu lüften, wodurch sie angeblich Aergerm« erregten. Sie wurden wegen Vergehens der Re-ligionSstörung zu 2 Tagen strengen Arrest verurteilt. Hbttburg. (Meuchelmord.) Die Winzerin N. Krizman, vulgo Pafternjakovka steht unter der Anklage, ihre 13jährige Stieftochter aus Eifersucht ermordet zu haben. Man fand den Körper deS un-glücklichen Mädchens in einem Bache. Der Hals wies Würgcfpuren aus. 3U»». (Ein Feuerwedrfest sFortsetzung und Schluß}). Der Wehrdauptmann Herr Klo-b u t s ch a r dankte im Namen der Wehr sür diese wertvolle Gabe der Stadt Rann. Hierauf fand eine Schulübung im Hose de« Rüst?ause» und so-dann eine Schauübun« mit einem Brandangriff« (Zpirkassegedäub«) statt. Schul- und Schauübung, welche unter der strammen Leitung de« Zug«sührer« und Ex rziermeisterS Herrn Schal Ion ausgeführt wurden, fi len sehr gut au« und fanden bei den anwesenden Wehrmännern alla'meine Anerkennung. Um 4 Uhr fand sodann die Dele«iertenbesprechung de« Bezirk«tageS im Sitzung«faale de» Rathaus?« statt. Die Verhandlungen leitete der Obmann de« Feuerwehrbezirke« Cilli Herr Btnzenz Priboichttz (Wöllan) Nach Begrüßung der verschiedenen Dele« gierten wurde Herr Priboschitz zum Obmann. Wehrhauptmann Herr Karl Ferjen (C'lli) zum Stell« Vertreter und Herr Josef Jicha d. I. (Cilli) zu« Schriftführer de« F,uerwehrdezirkeS Cilli gewählt. Nach Feststellung deS Orte« de« nächsten Bezirk«« tage« und der Wahl der Delegierten zum Landes« feuerwehrlage in Mureck wurde die stattgefundene Uebung einer eingehenden Besprechung umerzöge«; hie bei wurden den Leistungen der Wehr uns na» «emlich de« stra««en Exerzier«eister Herrn Schallen das vollste Lob ausgesprochen. Nach Er« ledigung einiger Anträge wurde die Bersa«mlung geschlossen. Abend« fand i« Deutschen Hetme ein Festkonzert statt, bei welche« die Cillier Musik» verein« kapelle »n ilzrer bewährten Weise unter Leitung deS Kapellmeister« Herr« Moriz Schachen-hos« bis zur Abfahrt der fremden Gäste uner-«üblich ausspielte. Auch ein Tänzchen fehlte zu» Schlüsse nicht. Begrüßungsschreiben und Drahtung«« sendeten: Der LaadeSfeuerwehrverband. ReichSratS« abg»ordn«t«r Marckhl, Nowak. Frau L«dl. Purg« ltitner (Sraz), Gras Ati««S. d«r Bürg«r««ister der Stadt Windtschgraz i» Namen der Stadt, die Feuerwehren von Kindberg. Jlz, Gonobitz, Rottenmann, Unier-Lubill, P«rn«gg, Od«r-Radk rS-burg. Luttrndera. Kurort Rohitsch-Sauerbrunn, St. Veit a. d. Gl., Graz u. v. a. B»httsch. (Sonnwendfeier. — Ab-s ch i e d S f e, e r.) Unser« rührig« Süd«ark-OrtS-gruppe v«ranstaltet wie alljädrlich auch heuer eine Sonnwendfeier, wozu sich «in FkstauSschuß bildet«. Di« Sonnwendfeier sind« Sonnabend den 22. d. statt und ist di« g«f«llig« Zusammenkunft im Gasthofe „Zur Krone". Der Gesango«r«ia wirkt auch mit. - B«rgangtn«n Freiiaa ver-sammelten sich viele Bewohner uns-reS Marktes in Bresinscheg« Gasthaus .Zur Lrone", um noch einen gemütlichen Abend im Kreise unsere« scheidenden BetriedSl^iierS Kollarit« zu ver» bringen. Kollarit«, drr nunmehr al« Kontrollor d«r Süibahn nach Trien» kommt, ha» sich lier während seine« vierjährig«» Aufenthalle« und Wirken« eine stattlich« Zahl von Fr«und«n er» worden. Die Mitglieder de« Gesangvereine« sangen mehrere Chöre und Bürgermeister Ferschnig uns Dr. Schuster sprachen dem Scheidenden und feiner Familie noch warme Worte treuer Erin« nerung und Angedenken« nach. Eine Sammlung de« Lehrer« Feri»«r zu Gunsten d«S Deutschen Schulvereines ergab die stattlich« summe vsn 20 K. Der Scheidende war teils wirkliche», teil« unterstützende« Mitglied sämtlicher Vereine in Kummer 48 Deutsche Wacht Sette 5 Rohitsch und verliert der Markt eine stramm deutsche Familie. Zu« größten Glück ist jedoch unser neuer B,'ri-b«leiter Juvan, der früher in Oberdra »burz stationiert war. ein ebenso tätiger und völkisch aesinnter Deutscher. Möge er sich in Rohilsch ebenso heimisch sühlen wie sein Vor. gänger. Kiffer (Von den „Allzuviel» n".) Um dem Ueberhandnehmen de« Ungeziefer«, das in den Feldern und Weingärten verheilend auftritt, zu steuern, wurden hier Bittgänge veranstaltet. Kremdcvverkehrsausschuk in ßiSi. Da die Zeit der Vermietung von Svmmerwovnungen all-mädlich herannaht und die Anfragen von nuSwärt« sehr stark einlaufen, »raeht biemit an alle Par« teien, die bereit« Sommerwohnungen zu vergeben gedenken, 5a« Ersuchen, sie bei den unten ana" gebene» Au«kunfl«steUen. wo entsprechende Druck-forten auflegen, unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, die überhaupt die Absicht hoben, im Lause de« Sommer« Räumlich-leiten an Fremde zu vermieten, wenn auch der Vermieletermin im Jun- und Juli erst erfolgen kann, werden erstich», ihre Anmeldungen schon jetzt zu machen, da sich die meisten Fremden schon lange vor ihrem Eintreffen durch Briefwichfel passende Wohnungen sichern- Die Wohnung«ver. »ittlung ge'chieht kostenlo«, nur «sucht der Frem!>tnvelk-hr«au«Ichuß j ne Parteien, die eine bereit« angemeldete Wohnung vergeben oder an-derweitige Verfügungen getroffen haben. dies» sofort bei der Anmeldung«ftellt abzumelden, um de« Au«schusfe ,n rücksichtsvoller Weise seine Auf-gab« zu erleichtern. A»«kunst«stelle» sind: Fritz Rasch. Buchhandlung; Kaffeehau« Merkur und Josef Krell, Stadtamt. 8000 Aro»e» a» unsere Ka»sfra»e» »« tezahlt. Zum erstenmale wurde eine fo große Summe an Hausfrauen für Kochrezepte ausbezahlt, und zwar durch die Nährmitielwerke .Cere«", welche al« erste in Oesterreich diese Peei«konkur. renz erdacht und in der vornehmsten Weise ou«ge-führt Hai. Die ersten Preise von je 1000 X wurden vorläufig noch nicht verteilt, e« ist jedoch möglich, daß sie bei der noch laufenden PreiSkon-turrenz von 5000 X zur Au«zahlung gelangen. E« sind demnach noch 7000 K zu verdienen, und zwar für Speisen aller Arten, nicht nur für Mehl-speisen allein. In Cilli erhielten Preise zuer. kannt: Frau Emma Ruiß-Wradatsch. Frau Elise Horvath, LehrerSgatiin und Frau Hedwig Kermauner. Nachtrag. Ki» che,e«liück z» den de»tsche» Partei-»irre». Eine in Raun abgehaltene Vertrauen«-«änneroersammlunn von Slovenen hat sich sür den Zusammenschluß aller flovenischen Abgeord-neten ohne Uitterfchied der Parteirichiung auSge-fprochen. Segen diesen Befchluß nimmt da« klerikale Havpiorgan Stellung und eifert gegen ein Bündni« mit den freideiilichen Slovenen. Zu« Unterschiede von den Deutschen sin» e« also bei den Slovenen die Klerikalen, die gegen einen ge> «einsa«en Verband ankämpfen. Gnädigste Frau, wissen Sie, warum Sie beim Einkauf vor Malzkaffee den Namen ■Kalhreiaer« ausdrücklich betonen sollen? WeUSietonsiG es uhrlaufr:n, eine mindmcrrti/e ^ ahmunyzu erhalten, an alle Vortrügt entbehrt, ic eiche den »Käthen»er« auszeichnen Dann nur Xathreiners Kneipp-Mrlr!'n'fee besitzt durch sein» eigenartige Herstellungswelse Aroma und Geschmack des Loknenkallee» Prägen Sie sich, gnädigste Frag, daher genau vu>, tlatt Sie echten . Kaihreiuer« nur allem in den vursclilosaenen OrisiaalpiUeten erhalten mit der .KathrmnersKiieipp-MaUkaffae« vaid dem Bilde starrer Knelj uls Schutzmarke. Herichtssaat. Per Kierarzt von Marburg Kerr Kausiig-öhaanhoser. Da« Schwurgericht baue »ch am 12. d. unter dem Vorsitz' de« LandeSgenchi«raie« Morocutti mit einer Ehrenbeleidigungtklage zu beschäftigen, die der Tierarzt von Mahrenberg, der Jude Tausfig oder, wie er sich jetzt nennt, W. O. Tbannhsfer, pegen den Schriftleiter der .Marburger Zeitung". Herrn Norbert Iahn, und gegen den Lauimann in Mahren-berg Herrn Schober angestren,,! hitte. Die Klage vertrat Dr. Pipu«. sür die Beklagten tritt Dr. Mravlag «in. In der .Marb. Ztg." waren im Herbste de« Borjahr,« zwei Artikel erschienen, die sich mit der Person de« Kläger« beschäftigten, und ihn verschiedener verächtlicher Handlungen be-schuldigen. So wird u. a. behauptet. Thannhofer habe bei feinen tierärztlichen Funktionen zu hohe Preise gerechnet, er habe die Aufnahme in die Gemeinde Sobott dadurch erwirken wollen, daß er »in AmiSkouvert der Gemeinde Mehrender!, zur Absenkung seine« bezüglichen Ansuchen« verwendet«, um so den Anschein zu erwecken, diese Gemeinde befürworte sein Ansuchen, ec dabe die deutsche Be-völkerung, unter der er verdi-ne, dadurch beleidigt, daß er vor Zeugen den Au«>pruch tat: »Die wiadischen Bauern sind mir beim . . . . lieber al« die Deutsch,« beim Kovf' usw. Zu Beginn v-r Verhandlung schlägt ver ftUpcoerttetec einen Autgleich vor, der aber von den Beklagten zurück-newiesen wird, die sich zur Führung de« Wahrheil«-beweis,« bereit erklären. E« kommt daher zur Auf» nähme de« Bewei«verfahren». da« sich vurch Ein-vernahm« der zahlreichen Zeugen (e« wurden deren über 30 vrrnommen) seht langwierig gestaltete. Die Zeugen sage» sämtlich für den Kläger >n hohe« Grade belastend au« uns bestätigen durchw-n« di« in den Zeitungsartikeln erhobenen Anwürse. Schließ-- lich. nachdem dem Kläger immer bänger geworden J war. b-aalraqte der Klageo«o«BersUflfn und Sonntagen von 9—1 Ahr geöffnet, an anderen ßfl6m der Koche »on 10-12 Mr. j>t« gtn-trittsgebiihr beträgt 20 Keller. Auch die mit großem Kostenauswande wieder hergestellt», höchst s»h»n«würdig» Burgruine Ober« Eilli ladet Ausflügler zum Besuche »in. Für Speise und Trank ist in der nahen Gastwirtschaft „Zum Burgwart' gesorgt. Schrifttum. „yer Sturmbock". Die vierte Folge dieser illustrierten junqtuolischen Zeitschrist, di» soeben er» schienen ist. steht sowohl an textlichem al« auch bildlichem Inhalte den drei bi« jetzt erschienenen Nummern diese« Blatte« in nicht« nach. Von den bekannteren Schriftstellern lieferten diesmal Beiträge: H. R. v. Stern. Arthur v. Wallpach, Karl Dallago, A. A. Naaff, Dr. Karl Huffnagel, Dr. Wilhem Walheim. Pramsilvanu« u. Ed. Reichet. Der Bilder-schmuck diese? Hefte« stammt von Wilhelm Braun. Wien, und Oskar Rohde. Innsbruck. Bezug«be-stellungen richte man an die Verwaltung be« „Sturmbock'. Innsbruck, Anichstraße 2t, von der auch auf Verlangen Pcodenu^mern versendet werden. Zluter Äergkuappen. ] Der Bfipotbtiur Jakob Majdic, der m>» , mehreren L«ruitgenoss>n di» Schlaskammtr teil», kam kürzlich «lwas ang»k»ilerl nach Haus». Da er I ab»r in diesem Zustand» alle« anbei» al« heiler »st. fing er gräßlich zu fluchen an, worüber feine Kameraden drrar« erpnmmnn, d»h sie ftemeins^m über ihn herfielen, ihn on die Luf» seyien und m't Siangen und Prügel so lanpe aus ihn Io«Hitb»r, di« si« ihn zu« Krüppel gemacht hallen. Die herz-losen Gesellen heißen Lauber. Burger und Kooaö; fie rrurden zu 2, 2'/, bezw. 5 Monaten «erter verurteilt. Kiu Heztut and seine Aokgep. Der Bergarbnter Vinzenz Mastnak geriet mil der Ausseher«gal»in Fronz>«ka Walter in Slreii, entriß ihr hiebe» »inen Besenstiel un» versetz»? ihr einen k>«rart wuchligen Hieb, daß st» »inen Arm-bruch »rlilt. De«halb unv weil Mastnak in feiner Wohnung mit »inem fltlobmen Revolver so unvorsichtig umging, daß ein Schuß losging, wodurch »ine« feiner Kinder am Hemdärmel gestreift wurde, ward Mastnak zu btei Monöltn schweren Kerker verurteilt. Nur echter Mack's w rar Schönheit«- u. Gesundheitspflege. 130UB Echter Mark"» Kainer-Borax »erleO>t in Hut Zartheit und PrUehe. macht ,i» walaa, lit TonöjUcli mr Mund- und £*hnpSefe, biet» froaaa Erlrl cht«ron»en bat Katarrh*« a. halaara® Hai». Echter Mark'» Kal»»r-Horai macht Jadaa Wunr walch and lit da» baita Hnutrelnlinnf»-mlttal. Vonicht h.im Einkauft Mar a«ht In roten Karton» »» 15, 80 und 7» Ballar mit aiurtlhr-llchar Anleitung. — >i?«»i» loa* I Allalalffer Erieaic+r dir Oeiterrafob-Uagani; GOTTLIEB VOITH, WIEN, lll/l. P»t Jlpfel sillt nicht weit vom Stamme. Bei der vor dem Bezirksgerichte Tüsier durch' cieführten Verhandlung wurde der stuä. inr. Franz Ros. ein saiisum bekannter Wühler und Sohn ^ Photograph i«. Pir"H'Q die 19 Pment Rabatt anbieten, Fabrik phötogr. halen die Fabrlli»pfeke Um äUn diesen Apparate. Rabatt, oder meist noch mehr erhöht. Photogr. Atelier. Wir sind In d< r Lage, photographische Apparate meist noch billiger sn liefern und Zahlungsefleichterongen (Kredit) zu gewahren. H. Lechner (Willi. Müller) U-22Ö Wien, Graben 31- (.Aloria" Einlaß-Masse) ist beson-d»r« g»eiyne» zum Neueinlassen daner Fuß-böden, da diese« Einlaß-mel oußerordenilich billig ist un^ die A-iwendung desselben wenig Mühe verursach». Dosen ä 35 kr. und 65 kr. sind bei Gustav S»i n t r und be» Viktor SB o g ß in Cilli, in Marki-Tüffer de- And. El«-bacher, in Nohilscd be» Joj«f Berlisp, in St. Marein bei In'?. Lö'^niog erbälilich. ! QferravaM& China-Wein m» Eisen. Hjrpan. 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Pristova. 13194 Verschönerungsverein der Stadt Cilli. ünladung zur diesjährigen ordentlichen Vollversammlung welche am Montag den 17. Juni 1907, abends 8 Uhr, im Hotel „Erzherzog Johann" stattfinden wird. Tagesordnung: 1. Bericht des Ausschusses. 2. Antrag des Ausschusses auf Uebergabe des Waldhauses au die Stadtgemeinde. 3. Allfällige Anträge. Für den Ausschuss: Fritz Rasch, Obmann. NB. Sollt- die Versammlung um 8 Uhr nicht beschlußfähig sein, so findet um •/»» I hr eine zweite Vollversammlung statt, die ohne Rücksicht aas die Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig ist. Wer einen schönen guten und besonders billigen photograflschen Apparat kaufen will, lasse sich Gelegenheitsliste kommen. T(»v Wolfram, Drogerie, Marburg. 13171 Danksagung. Die freiwillige Feuerwehr Rann a. d. Save fühlt sich angenehm verpflichtet, allen jenen P. T. Personen und Vereinen, welche zu dem so schönen Verlaufe des am 9. Juni stattgefundenan 25jährigen Gründungsfestes beitrugen, tre ldeutschin Dank zu sagen. Aufrichtigster Dank gebührt vor allem den deutschen Frauen und Mädchen Rmns, dem Herrn Bürgermeister August Faleschini. der deutschen Stadtgetneindever-tretung und der Sängerriege des Rinner deutschen Turnvereines. Nicht minder danken wir au3h allen deutschen Kameraden, welche aus Nah und Fern herbeigeeilt sind, um unser Fe.it zu verschönern. 13138 Die freinillige Feuerwehr Rann a. 1 Save. 2ettr 10 Deutsche Wacht "»f r 4ä xmmwmm* Anton KossäP Moriz Unger's Nachfolger (beeideter Saehverständiaer f. >!. Kreisger chtnaprengel Cilli) ]V[artin UrSChko M Bau- u. Möbeltischlerei W&l mit Maschinenbetrieb Gegründet 1870. Piämiirt Cilli I88-. Rathausgasse 17 CILLI Rathaus^asse 17 =Eisenkonstruktions-Werkstätte=rp6eb" ™hior .............. dM ](U8ter*l>nNtcr und -Türen wtelioa »»tu Lmftr. Lieferuig vin Parqnett-Brettelbödeii und Fenster-Rouleaux. 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