KWn «« sWM ?lGl» 0l»11 SV 72. ZtKlkjDltzg Wr. z»70> »«I« V««»IW>D «< >>Mck«t> U«MW« >l^<» MitKckW« I» Mimten. «» S. 0k»ob«5 1932 I> .MSI»«» iB. 4 M Kitz» MMMW M Vi«, chWiA inv«^ ei>«I«»»» ltzt» S «»«I . . Polit» w Oktober Die Weltpolttik steht im Oktober im Zei-äKn einer Versteifung. Zwei Gründe sind dtifür entscheidend: einmal d s u t s ch« französische Spannung, und auf der u!ldt.'rcn Seite der Umstand, daß zwei wich-tl^ze ^^äNldcr, nnlnlich Deutsc^and nnd Amerika, ilttmitteibnr vor d(!N Wahlen stehen. ist zlmir nicht anzunehimen, datz die Rl'liicrun.^ Pape n sich durch die Wahlnühe in ihrer Aktionsfreiheit irgendwie gehemmt fichlt. DnS Änsland jedoch ist der Meinung, die Wahleil in Deutschland einen neuen llnsicherheitsfnktor bedeuten. Manche Länder ji^nllbcn, erst die Wahlergebnisse abwarten zu iiil"lssi.'n, che entscheidende Ähritte tn l?'er „deutschen ^rac^e" unternommen werden sollen. Tie M'rden vielleicht doch enttä-uscht sein. Denn allci!! spricht dagegen, datz die NeichSreqiernn^ den ganM Monat untätig in nnsienpolitls'ciier Hinsicht verstreichen lassen wird. Die eininal eingeleitete Aktion der (^^lcichtx'rechtigungsfrage wird fortgesetzt >v«r den, In dieser oder anderer Forin. Die Diskussion sieht >r>eiter, nnMchtet der Wahlen. Äber nnteres ist es um die innerdeutsche Lag? bestellt. Hier befinden wir uns bereits seit lanl^ein in der Vorwahlzeit. In, Lanfc des Oktober wird sich der Wahttanvpf, emer der hcfliqstcn und interessantssten der neueren detttsch.?« (beschichte, abspielen, um gegsn Ende de^L MoncitS, mit dvin Eintritt in die lehte 'iZ^^oche vor der WaA seinen Hichepuntt zu erreichen. Vtiljiend die dentschen Rcichstagswahlen siir die Auszenpolitik des Reichs nur eine selttndüre '^^ed.'utuNl^ ha'ben, istAmerita diuch ^ie Präsidenten>r>ahl, die ani 4. Novem ber statlfindct, in seiner anhenpolitischen AllioiliU nöllii^ lahnijieleqt. Zämtliche anderen ^^lindv-r richten sich danach. Man weib, »VN? auf dom Spisl steht. Eine Niederlage Hol-U'er?, die durchaus im Vereiche ter Mög Uchteit lielit. wlirde einen diplomatischen jturoivechsel der U. S. A. bedeuten. Zwar verfilgen die Deni0lkraten obenson>eni^ wie die Republikaner Äer ein scharfmnrisseneS ausi?npolitischeS Programm, aber der Denio-krat R o o s e v e l t wird im Falle seines Siege? bemüht sein, tien Beweis dafür zu liefern, das; „alles anders" geworden ist. Vlber ganz abgesehen vrm dem neuen Wind, der in U. S. A. nach der Präsrden-teuivahl vielleicht wehen wird: eS gibt zahlreiche lauvnte PrMvme, die ihrer LSsung harren, und die bis jetzt nicht gelöst tverden konnten, n>eil Amerika augenblicklich aktionS« lind elltscheidungsun'iälbia !st.So Vubt auch dt« für qanz Europa höchst wichtige ltriegß-schnldi'iifraqe völlig. So bleibt Mich im M-nen Osten atles in der Schwebe. So zerbricht Ulan sich biÄl>eilen vergeblich den »opf dar^ über, ob die Vereinigten Staaten nach der Präsidentennxihl S? u ß l a N d anerkiennen lverden oder nicht. Dem, auch diese letzt« Frage stel)t auf der Tagesordnung, und von ihrer Beantwortung hängt fehr viele« nicht nur für Nnszland und Amerika a>b. sondern auch für eine ^ieihe anderer Länder. In erster Linie für ^a>pan. das eine Annäherung Anierikaö an Russiand befi^rchtet und auch 'ür Frankreich, tias in der letzten Zeit besonderes Interesse Russland gegenllber bezeugt. F r a n k r e i ch ist ini Noventber beinah die einzige (Lrobmacht, die ganz uitgestört Mchbergs SntMungm Pape« geht seine Wege - DeutsMand rüstet unbeirrt .Hmiot trägt die Folgen" ' P a r i s, 4. Oktober. Das Matths« Kapital" v«rHffeat-licht ei» Inter»iev sei«» Mtar»eii»t« «it DßlWU^lU EEODi>DWR>ki«lM ArnaW « « ch H « » ß» W« Mtztich tzO^ ^ »ei d«, KchMDMifttziMG DDDAWMNßDU RlRDßieDlßOWD «iM «A^« Icheitw»« «>I» MMt hat. «ech»»^ «t-Nört« «. »K MßienWß Gap«« »M« itz-renW»ß»lS M» G«D« ftttsetz««. MV sich» ßt sDet, ^tzk aßPUch» Abriißj«! «n« lttDßi» ftli» «tetz. DMsch» laad »ietz «chchße «isriiß«», «««« »Kß tzm iibriGm SitM« irecht sei« «itd Mr »icht. M» W««hW eiRe Miliz schasse« «nd «isere M«ich»»«tzr «erVolstsadi^; ,«ir M sie mit Vasft» Mib Mmlitisn leii^ich «r- P«» kWWU die «litD>ht»>chslicht «» Dtß Oßch«, ch»« UWcht tz»«»»I, W die» »M HM K»W»«»»»«IttaG w steht. HWWPWMHW« >»» WW«» »»» Y I»»»U«W elN Mili^lRischD» U^»«e»»DW>«» »»» R»WWt «» Sa» slN» »I« D«VDI«W« ßVische» Mb D«»tschla»d ßtlDß. ^iot HM tzz«»»eDich«» MehAMRngen MMchM. M» «ch «» »i» >«««tt«O»t«»ß W »t« laßW» ttWßt«.- Die griechilche BebeatÄaftrophe Schwere Auswirkungen des Erdbebens — 20 MUiouen Drachmen als erste Hilft der Europäischen Union gegeben. Die Ausführungen Dr. Frange« wurden mit grof^em Beifall entgegengenommen. Atten, 4. Ottober. Die ErdV«b«nwelle in Griechisch-Mazedo-nien da»ert noch kmner an. Das jüngst« Beben am 2. d. war so heftig, daß eS in vielen Orten alle jene Äc^ude zum Tinsturz brachte, die von den frülhcren ErdstSfien ver-schont geblieben waren. Besonders die Städte Draula und Kavalla haben unter d«^n letzten Beben stark i^litten. Am Eisen-btrgwerk von Stratoniki sind einige Such- te eit^stürst, wod»rch ei« gvche Anzahl von Arbeitern w de» Vtollen verschüttet wurde Bisher kannte »»n noch nicht zu den Verschatteten gelangen. In der Etadt Ierissos am Aegäischen Meer wurden fast alle Häuser zerstört, andere weisen gefährliche Risse und Sprünge auf. Ueberall quillt Wasser aus dem Boden. Die Rgierung hat einen Kredit von 20 Millionen Drachmen als erste Hilfe kür die vom Erdbeben heimgesucht« A^ölkerung bewilligt. Dusour Seroaee — deutscher Sesondter tu Beoeead B e r l i n, 4. Oktober. Der bisherige deutsche Unter-»sOrder»»gen w «iiftung» angelegenheiten gesprochen »urbe. ^rriot steht a»«r «ntgeDe» de» englische« vorschlii-ge« ans tz«« Gta»dP»»kt Nrankr«ich», bie Frage der «vriistmig »»d d«r de»tschen «leichde»echtig»ng»f»e»«r»nge» auSschlieh« lich aus der Genftr »o»ftre»z »o« aller Oes« sentlichteit zu »ehaadel». Minister a. D. Dr. Sroueet «der vaneuropa Basel,». Oktober. In der Plenarsitzung de» Paneuropa-Kon> gresseS hielt der Vertreter Jugoslawiens, der ehemalige lMinist«? Dr. F r a n g e «, ein« längere Rede, worin er sich für die Abschaf fung der MeistbegünstigungStlausel und der Zollmauern sowie fstr die Einführung des PräferenzzollsystemS einsetzte. Nach seiner Meinung wäre dieS der beste Weg zur He-bung des gegenseitigen Warenaustausche». Ein engeres Zusammenarbeiten auf wirtschaftlichem Gebiet müßte die Staaten Europas auch politisch näher bringen. Damit sei die Vorbedingung für die Verwirklichung Der »eoorader Bombeuanen-t«ee in St. Äi sksteenommens Der «ttentiizee «s b»» O«>Gtader ivfiiziers. heim bei St. Ms sestgenammin? Mari bor, 4. Oktober. An der Staatsgrenze bei St. Jlj wurde ein Mann angehalten, der durch sein verdächtige» Benehmen die Aufmerksamkeit der Wachorgane aus sich lenkte. Da er einein Mädchen erzählte, daß er mit dem letzten Bombenattentat in Beograd tn Zusammen hang stehe, nahm man ihn fest. Seine Personbeschreibung paßt mit jener des Beogra-der Attentater überraschend überein. Die Grenzpolizei verhört zur Stunde noch den Mann, der sich al» Andrea» Schneider au» Z^niee au»gab. Vapeus Vlliue M Dir» sossunou sein. sehen von Deutschland und Amerika befindet sich England seit dem Rücktritt der liberallen Minlister und Staatssekretäre im Ausdanld einer latenten Krise, die jeden Augenblick in ein akutes Stadilim treten kann. I a p a n iist gtmmel . . . ^MWkiW7 VM I^VkföM'MZ^ Äkal ^ MWted des DVIktkdmdes Srgäuzmigswahl in de» vvilerd«»»brak. G e n f, 3. Ottober. In der heutigen Sitzung des Volker-bunt^ wurde in öffentlicher schriftlicher Abstimmung der Irak mit allen SS Stimmen in den BSlkeÄuTch aufgenommen. Berichterstatter war der jugoslawische Austen-minister Dr. Nora I e f t i 6. Dn irakische Ministerprälfident Nuri Pascha wur^dc von Ieftie, Six John Simon und fMießlich von Poilitis hiezu ^cslückoünfcht. Bei der solssenden Ergänzeng-smahl in ''^>olkerb^ild Vilrdie Polen init 48 von .iS und die Tschechoswwakei als dicsma'lifle Vertreterin der Kleinen i^tentc mit 4? Ztilnmen csewäHlt. Slnigleit in der Klelnm Entente JtstiS, Benes und Madgear« besprechen gemeinsame Fragen Neuerliche Feststellung der Identität der Standpunkte Attentat auf dos itolientsche Konsulat In Zürich Sin Bomdennmes «nb die Folgen. — Sro» her Gachsihaden. — Die NttentSter entkommen. Z ü r i ch, 3. Oktaber. Gestern wurde auf das hiofige italienische Konsulat ein Bombenattentat verübt. Eine (Gruppe von jllffendlichen Antifaschisten drang in das Gebäude und ^rxirf im Innern sine Bombe, vurch deren EWlasiion ein Teil der Kanzleirciuinlichkeiten des K^onsu^Is zerstört wiwde. Wichtige Dokumente n^urden nicht vernichtet, wohl ciber mehrere Reisepässe. Der Materialschaden ist gros;. Die Angreifer konnten unerkannt flüchten. Svmbv« Wittschofts-progpamm Sine Botschaft an die Ratian. Rücktritt des Budi^ester Oberbiirgermeijters Ripka. V u d a p e st, 3. Oktober. Ministerpräsident ii m b ö S Hat bereits gestern nachniittags die wirtschaftlichen Fach minister leinen? Äabinett» zn einer Konferenz einberufen, um die »Einzelheiten deZ Wirtschaftsprokiramünes der Regierung zu be'preckien. Morgen wiri> Gömibös eine Bot-sch<,ft iin t>ic ungarische Nation richten. Wie inntl ^lört, beabsichtigt Gömbös eine Reihz administrativer Äenderungen vorzutiehnten. Ter Zweck dieser Verfügungen soll sein, die Minister «u. Beamte zu größeren Leistungen an.^uipornen. Auherdenr sollen Veränderungen im diplonmtisch. Kort>s stattfinden. Wich tige Veränderungen stelzen auch an der 5pit)e der verschiedenen Komitate bevor. !!)berbiürger>neister ivon Budapest, Ripka, hat, wie üblich, der Negierunq seine Demis> sion angeboten. Es wir^ versichert, daß sie diesmal eingenommen wird. Asien-Aftiia-Alug eines polnischen Fliegers. W a r s ch a u, 3. Oktober. Der bekanltte polnische Wegevhauptmann Karpinski ist zu einem grohen Ueber-landflug gestartet, der i!>n ii^r Kleinasien nack> Indien ^ind Nrika bringen wird. .?^auptmann Äarpinski steuert einen Ap^^« rat polnischer .s'^erkunft der Type „Lublin", der mit einem Tkoda-Vkstor ausgerüstet ist. Die erste s^lugetappe Warschau-K'onstanti-nopel bläust sich auf 17VV km. G e n f, 3. Oktober. Uitter de« Voefitze de» jugoslawischen Au-^««wifters Dr. I e f t i e traten heute «m IS Uhr der rmnßulsche Hsndelsminifter Madgearuimbder tschechoslowakische Anßuminister Dr. V e n e t zu einer Aon-serenz der Kleinen Vittente t>sammen. Bei der darin ersolßte« BesPrechnnG tiber internationale Fragen, die sich seit der letzten Zusammenkunst der Minister der Kleinen Entente erßebeu hatte», wurde die volstLn» dige «ougruenz der Gtanöpuukte der drei Mitgliedftaaten in bezug auf den Völkerbund und aus die etwaigen national-politischen Fragen konstatiert. Diese «onserenz der Kleinen Entente wurde in diplomatischen Kreisen verschiedentlich kommentiert. Noch Veeudignug der Eitzuni Guten die Minis^r der kleinen Entente die nachstehende amtliche Mitteilung heraus: „Die Ehes« der Deleßatiouen der Meinen Entente in der 13. BolVersammlnng des VHlkerbuu-des, Handel««inister Madgearn uub die Heiden Austenminister Dr. Benes und Dr. Jes-tiö traten hente nnter Borfitz des sugofla-wischen Au^nministerS Dr. Jestiö zu einer Gitzung zusammen, wobei sie die allgemeine politische Lage und aktuelle Fragen einer eingehenden Beratuug unterzogen. Die Minister konnten mit ^sriedigung anch diesmal wieder die Identität ihrer Ttandpuuk-te feststellen uud die Richtlinien bestimmen, die bei der Dislnsiien dieser Fragen zn beachten sein werden." neS dos «britstnnGKprohle«. Die Nbrüstnnß fei nnobhiingig »on den feierlichen Regie-rnngserklSrnngen iiber die «echtnng des Kri^. Der BSlkberbundpakt müsie mit de« Kelloggpakt in Uebereinstimmnng gebracht werden. De? »ott de« IM »an war Wenn London einen neuen DgeaeemelN»? wikMt Unser Bild zeigt eine indische Plastik, die den Gott S^anapathi — das Sinnbild des Erfolges — bei der Segnung Mahatma Gandhis darstellt. Nachdem nun Gandhi feinen Hungerstreik erfolgreich beendet hat, wird dieser Gott von Millionen Indern gefeiert _wird er doch als der Urheber fiir Gandhis Erfolge angefehell. dann wird auch heute noch das uralte Zere« moniell beachtet, das bereits aus dem Jahre tt89 stammen foll. In der traditionelleii findet. Kleidung ivird das neue Stadtoberhaupt nach der Wahl in die Kirche bcqlejtet, wo die Feier des Heiligen Abendinahls statt- BeneZ Wer BölkerbundKrise Ei« Artikel des tschechoslowakischen Außenministers — Worin die Schwächen des Völkerbundes liegen P r a g, 3. Oktober. iZeste Slovo" vervffentlilht einen Artikel des Außenministers Ät. BeneS un> ter dem Titel: „Krise des VsNerbundes", der gleichzeitig in der vktobernummer der anierikanisthen Zeitschrift o r e i g n Asfairs" oerössentlicht wird. Räch einer Schilderung der Leistungen des Bölkerbun« des erNLrt der Minister, einen Kritik fei keine Verurteilung dieser Institution. Ex betrachtet als Schwächen des Völkerbundes in seiner gegenwärtigen Form: 1. daß die zwei größten Staaten der Welt, nämlich Rußland und die Vereinigten Staaten darin nicht vertreten sind. 2. Sine ftMame Angeibeute Belgische Fischer nlachten in der Nordsee diesen ebenso seltenen wie kuriosen Fund: ein Anker, dessen Alter auf »venigstens 200 Jahre — also aus der ^jeit Friedrich Wilhelms 1. von Preußen — geschätzt wird und der über zwei Tonnen schwer ist. Daß oielsach Völkerbundaktionen durch die innere Politik einiger Staaten behiudeitt werden, da drei europäische Staaten, Deutsch land, Rußland und Italien sich in einer rung befinden. 3. Die Tatsa«^, daß einige Großmächte besonders Deutschland und Italien ihre Mitgliedschast im Völkerbunde vor allem als Mittel zur Erreichung eigener Wünsche und Aspirationen ohne Rücksicht auf die anderen betrachten. 4. Die Beziehungen zwischen den Großmächten und den kleinen Staaten innerhalb des Völkerbundes sind derart, daß die Stimmen derkle i-nen Staaten vielsach ignoriert werden und iiber ihre Interessen entschieden wird, ohne sie anzuhören. Als die wichtigste Aufgabe des Vitlkerbundes erklärt Dr. Ve- Deutsch «alienllcher Handels» ttieo Italien reagiert aus die deutsche Kontinge«-tiernngSpolitik. R o ln, 3. Oktober. Die Liontigentpolitik der Reichsregierung hat jeht zn Gegennmßnahmen der italienischen Regierung gefichrt. Italien hat iein^ Banken angewiesen, den Importeuren deutscher Waren die zur Zahlung notivendigen Devisen zu sparen. Damit ist praktisch der deutsche Warenexport nach Italien unmögq lich gelvorden. Italien will nämlich fordern, das; für die deutschen Wareninliporte nur auf Sperrkonti der italienischen Gelder in Deutschland zurückgegriffen wird. Soweit solche Sperrkonti nicht vorhanden sind, will die italienische Regierung nur 2^56 des vorjährigen Äwifenbedarfes zuteilen. Deutschland lehnt diese Regelung ab, iveil dann auchl andere Länder ähnliche A'nsprüche stellen könnten. Zur Befeitigimg der Differeitz hat fich eine >iomifsion gebildet, die in Rom verhandeln wird. Dadtmorai im ?telch Wie die Damen im Vad zu erscheinen habe«- B e r l i n, 3. Oktober. .Heute ist die angekündigte B a d e v e r» o r d n u n g des komniissarischen Innenministers von Preußen erschienen. Mit ihrem Erlaß wurde deshalb bis Ende der Badesaison gewartet, iveil sie so einschneidende Veränderungen bringt, daß inan dem ba- NnanzwrM fltr Rumänien Vor dem Zusammenbruch der rumänischen Finanzen — Die Forderungen der Finanzexpertm B u k a r e st, 3. Oktober. ' Wie der rumänischen Regieruilg aus Gen^ offiziell nntgeteilt wird, Laiben die vom Böbkerbuttdrat nach Ruinänien entsendeten Experten — sämtlich Mitglieder der Fi-nanzkonimission — in der Frage der Äinie-rung der Staatsfinanzen Rumäniens die nachstehenden Forderungen aufgestellt: 1. AuölaMontrolle im runmnischen Fi-nanzminsterium. 2. Sämtliche StaatSbedien stetengehälter und Pensionen sind uni it)?s zu kürzen. (Wie iveit nian in Rumänieit .schon ist, bewerft an, besten die Tatsache, daß die Gehälter und Pensionen seit Monaten nicht zur Aus^^hlnng gelangten. Alnner-kung der Red.) 3. Berdoppelung der Waren Umsatzsteuer. Di^e beantragten Maßnahmen zun: Ziveck der Sanierung der rumänischen Staatsfinanzen decken sich dnrchaüs mit dem Be. richt des französisci^n Kommissärs und Beraters der rumänischen Nattonalbank, .Herrn A u b o i n. Der Bericht bespricht die Finanzlage Runläniens in der Zeit voin S. Feber bis 3. September d. I. Rumäniens Finanzlage vers^echtert sich nach den An« gaben der AMoin-Expertise von Tag zu Tag. Auboin bezeichnet den Kwbsga-ng der rumänischen Finanzett als chronische Erkrankung. Die Finanzex^iertcn suä^n jetzt den Mg, der Rumäniens Staatsfinanzen vom Rande des Bankrotts aibbringen soll. Mittwoch, klien ü. vktc^r..M2. Zettung" Numnvr denden Publiku«m nicht zumuten komüe, noch knapp vor dem Herbst neue Bade« anKüqe anzuschaffen. Die einzelnen Punkte der Badeverordnung lauten: Das öffentliche Nocktbollständig bedeckt, unter den Armcn fest anliegt, sowie mit angeschnittenen Beinen und einem Zwickel ve^ehm ist. Ter Rückenausschnitt deS Badeanzuges darf nicht über das untere Ende der Schulterblätter hinausgehen; 3. Mlinner dlirfen öffentlllch nur dann baden' nxwjl sie wentgfkns eine Badehose tragen, die mit aNgeschnUßemn Beinen imd einem Zwickel versc^n ist. In so^nannten Familienbädern hak^n Männer einen Bade anzng zu tragen. ' . Die Vori'chriften ^ie Badeanzüge der Frpnen lauten entspreche^kd auch für Strand «nziige. Es müssen also.von den Frauen auch sittlich einwandfrei« Pyjamas getragen werden. den liegen. Stichproben haben ergehen, daß von diesem Kloster noch drei Meter hohe Mauern im Boden erhaNn stnd. Unte? Führung eines BauradeS wird numnchr mit Hilfe des fteiwilligen Arbeitsdienstes die ge-saimte Anlage der Vafiltka und des Klosters freigelegt. Bei den Studenten, unter denen sich auch ewige der Kunstgeschichte befinden, erregt gerade diese Arbeit große Freude und Anteilnahme. Der 0S el«er ft«»tch«jDhrigen In« herw. Äunahm» der Stbmttniadlen tn England Die englische Oesfentlichkest war in den letzten. Jahren , über tien andauernden Rück-gang der Geburten sehr. ^orgt. In Ber-sammlungen und in der ^presse konnte man häufig die Feststellungen »vahrnehmen: „England wandert in-Frankreichs FuWap-fen, das englische Volk stirbt langsam aus". Tie (Geburtenstatistik des letzten Vierteljahres ist geeignet, diese Befürchtungen zu zerstreuen. kleine Engländer und Engländerinnen erblickten in den letzten drei Mol,al''n das Licht der Welt, also 1KW mehr als itti entsprechenden Quartal deS Vor« iahres. Vlzn diesen Neuankömmlingen sind .suiaben und 80.680 Mädchen. Die ^l'atur scheint als» bestrebt zu sein, den Man-nevauMll des Weltkrieges automatisch au^-^^nlileich^'n. Ancs) die Sterblichkeit unter den 'Lmlgliiigcn ist in England erheblich zurück-gcgnng-?!!. Fl>matell»r im DoMan Papst Pius der Elste erteilte seine Beivil liliilliti zur l^-ründung eines Tc>nsilm-Ate liers IN der Batikanstadt. Eine Gruppe ka tholischer G^'istlicher wird sich demnächst nach beigeben, NM die neuesten Errun skenich^iflen der Tonfilmtechnit an Ort und zu stl,dieren. Papst Pius der Elfte der stättdiii bemüht ist. mit allen technischen Neu evnnl^^'n der lieutigen ,^it Schritt zu hal n'n, l'i'absirluigt» den Film als Mittel zur '-Ix'li^lnung der Massen zu benut .^en. ii.'rtreter der katholischen (Ä'istlichkeit sollen in den religiösen Filmen die Rolle der Ap^'slel, ni'.d dcr lixiligen spielen. Auf diese Äeiie versucht der lieilige Stuhl, an die Tra ditiou der mittelalterlichen Päpste anzu kuilpfeil, die es glänzend verstanden haben, die sinnst in den Dienst des katholischen (^tlauliens ^11 stellen. Die Liunslgesckichte weist zal)lr'.'i.1)e '^laulen katholischer Mönche und .^iaplaite auf. Die erste Serie der vatikani scheu Tvufiluie wird die erste Christenzeit beliaudcln. Die zweite Serie soll dem Let'en grosser Heiliger der tatholischen Kirche i!nd die dvitli: den religii^sen Problemen der Neu qemi^lnet sein. In der K'urie macht uian sich in b^'zng auf die materielle Seite des Uuternelnnens keine Forgen.-Man ist über dn'; die Batikanfilme einen großen Er-folg in der ganzen katholischen Welt haben werden. Sebarabi Muzumdar, ein siebzehnjähriges Hindumädchen aus der Stadt Nandigram m Bengalen, wird in einigen Tagen zu einen» Fluge um die Welt starten. Die erste Etappe ihres Fluges wird ste von Kalkutta nach Moskau bringen, von wo aus die Luftreise nach Londim fortgesetzt werden soll^-Die junge Fliegerin beabsichtigt, einige Tage in London zu verweilen. Sie wird während ihres Aufenthaltes in der englischen Hauptstadt in d^ indischen Studentenheim wohnen. Von der westlic^n Küste Irlands aus beabsichtigt Fräulein Muzumdar, den Atlantic-Flug anzutreten, um dann über San FranziSko, die Hawai-Jnseln, Japan und China nach ihrer indischen Heimat wieder zurückzukehren. Neben Mß Muzumdar werden sich an Bord det Flugzeuges noch ein Pilot und ein Mchaniker befinden, beide vollEn^OtG Qualität,^ 5 tf o m le v»»O gt0I»G WietTekoftliekG kOlOvektuns, voll»n für Ikr 7U»IVS»^ amburger BerkehrSstreik hat sogar . ''ine Verschärfung erfahren. In Hcrmburg ver-incht man lür die in gri^tzeren Entfermln-^ gen wohnende Bevölkerung einen Nott^'trieb der HochbaihU mtt .Hilse der technischen N^t-hil'e einzurichten. Die Streikenden und '. va? Nationalsozialisten, Kommunisten und So, zialdemokraten.^gemeinsam, sdellten i dsch starke Strelkposttn au?^ wÄHe'die Mann-kchasten der technischen Not^ilse l'edrolzten, so daß diese eS nicht wagten, an die ?lrb^?it zn gehen. Anch lverden von ^n Ztreikend?n ständig Angriffe cinf die Autobusse unter-nommen. Die Behi^rden sin'd.den streikenden gec^eniiber machtlos, da diese ibre Anariffe all^ die perschiedensten Punkte ^r Bahn ausdehnen uild immer mieder ver-^ckin'inden, sobald Polizei herankommt. Der -treik der Tranöl'ortarbeitvr in Berlin Zat daS gesamte 1lmzug'?g«''chLft vollständig lahmgelegt. Die Ark^itgeber ^Vliirden von den Lohnkürzungen absehen, doch ver langen die Arbeitnehmer eine Erhöhung il>rer Löhne. Inzwei'chsn find heute zwei «ue Streiks in Berlin ausgebrochen und zlwar bei der Ei-sknbahntverkstÄtte Tte'fenS und in der Waggon- unb Lokomohivfabrik Orenstein Sc Koppel. Lebhafte Ztreikstimmuna herrscht übrigen? auch im Berliner,Kleinhlmdel, iw,nentl'ch unter den Anaestellien der prosten Berliner Varenhänser. Am kommii^n Freitag sollen vor deui ZchlichtungScduSschuß Einigung? perHandlungen stattfinden. Wenn diese ffs«lre f>insichtlich einer Lohn-erhobung. Marksteine des Nugwestns Die Geschichte der Fliegerei — Bon den Gebriidern Wright bis Dornier Arbeitsdienst und Archäologie. In .^xidelberg sind die im freiwilligen Arbeitvdiv'ust znsciiuulengcfabten jungen Leute, die il> der Mehrzahl auS Studenten der Unil'.'rjiiät liestehen, zu einer besonderen 'lrbeit angesetzt worden. Während sonst die Arl'eit'^üeiwilligen bei Moorentwässerunaen und Errns'.enbauten verwandt »verl^n, sollen sie dort der Kunstgeschichte und ArchSo^ logie zu vilfe kommen. Aegenilber dem Hei-delderger ^cl)los, erliebt sich auf dem rechten Neckarufer, jedem Besucher von Heidelberg l'ekliunt, der ^'^eiligenberg, auf dessen höchster ^Nlppe sich die Reste einer Basilika befinden. Es ist der Z^nnstgeschichte schon seit lanq^'iu l'elannt, nnch die urknndlickien Belege sind darütier vorhanden, dasz grosse Teile der Basilika, geräuiuige Anlagen eines si'lostergartens sowie die l^rnndmauern eines zweiten .'^ilosters dns im Ialire ls>9s> gegrün« det worden ist, unter der Erde vergraben Dreißig Jahre sind eS her, seitdem die l^^brüder W r i g h t ihre Gleitflugversu-che in An«?rlka beendeten und nach dein jtontinent hinülierkamen. Weit früher, be-reitS I867/Ä, hatte Otto Lilienthal einen kom^izierten Vleitilieger erbaut. Damals wurde vom Staat eine Gelehrten->kommission zusammengerufen, die feststellte, dah der Mensch nimeals fliegen könnte, 3eit jenem „prophetischen" Urteil ist ein halbes Jahrhundert vergangen. Die Arbei-ten an der Entwicklung der Flugapparate wurden einmal durch den Krieg 1870/7! unterbrochen. Der Weltkrieg dagegen )at das Flugivc>en infolge der ilberstürzten tech nischen Entwicklung in einer Weise geför-dert, wie man es kaum für möglich gehaltet! hätte. Rasch aufeinander 'olgten, nachdem eS den Menschen überhaupt einmal gelungen war. sich mittels eines Flugapparates in die Luft zu erl>eben wobei hier nicht die FreilallonalN'stiege mitgezählt iverden --die entscheidenden Marksteine in der Entwicklung des Flugwesens. lSbetv'o wuchs aber leider auch die Zahl der Ov'er. So rierungliirkte Otto Lilienthal am 9. August l39V. Ein Förderer des Flugwesens war ^er ivenifl bekannte amerikanisch^ ?lnaen!?ur Ehanut e, d^r trotz seines h^n Alters Mehr- und Doppeldeckem zahlreiche lNle'.t versuche unternahm. Schließlich mu^te er die praktische Ausübung des Flugsports d^ch infolge seines Höchen Alters aufgeden. Aber auf seinen Erfol^n bauten die aineri-kanischen Fliegerbrüder Wright ihre eige. nen Flugversuche auf. Die ersten Apparate zeigten eine auf^al lende Aehnlichkeit mit den Ehanuteschen aus dem Jahre l90L. Also vor dreitzig Iah ren wurden im ganzen l0l)0 Flug- und Äleitversuche unternommen, als längste Flugdauer 26 Sekunden erzielt worden sind. Bergleicht man diele Leistungen luit der Segelfliegerei und den heutigen Lei stungen der Flugapparate, so «raibt !ich am deutlichsten die ungeheure Tntwicklung der letzten drei Jahrzehnte. Ebenso entsli^idend wie die ersten mit Flugapparaten durchgeführten Wge »mr der erste Flug, der mit einem Motorilug zeug am 17. ^zember llX>Z gelang. D^r Apparat blieb zwi>ls Sekunden in der Luft. Die heftige Streitfrcdge, ob man mich init Apmraten, die sck^werer als die Luft waren, aufsteigen ki^nne. war damit ein^r^nc-'rei bejahend gelöst worden. Nun stürzte man sich in allen Ländern auf die Ausbildung des Flugwesens. Orville Wright führte auf den? Tempelhoser Feld den ersten ^ er war schon über 60 Jahre alt mit Flug in Deutschland durch, und nun 'var Renor Dr. Sosef »elobrk Zagreb, 3. Oktober. Als heute vornlittags der Rektor der Zagreber Universität Dr. Josef Belobrt den Saal betrat, in dem der Orthopädenkon-grek hätte eröffnet werden sollen, erlitt er pli^tzlich einen Schlaganfak und stürzte vhn-mächtig zu Boden. Die anwesenden Aerzte bemühten sich zwar um ihn, doch war jede Hilfe vergebens. Der Rektor verschied in wenigen Minuten. Der Beginn des Kongresses gestaltete sich wegen des tragischen Vorfalles zu einer Trauerkundgebung für Dr. Belo-brk. man hier endlich davon über.zeugt, daß der Mensch wirklich fliegen könne. Parallel mit der Entwicklung der F l u g-appartes gingen die Bemüh^i?gen zur Zchaifung und später zur Verbesserung von entbaren Lufts ch i f f e n. Der Pionier au^. diesem Gebiet war der Graf Z e p p e-i n, der unermüdlich unter Einsatz seines samten Privatvermögens an der ^^rooll-kammnung seiner Luftschiffe arbeitete und ich trotz vieler Fehlsrkiläge nicht entlnutiqen ließ. Mehrfach waren schon Flüge mit ^^e> pelin-vifftschilfen gelungen, als das ^^'erk des Grasen Zeppelin endgültig durch das furchtbare NnMck von Echterdingen zer. trümniert zu sein schien. ,^npelin be'ar, nicht mehr die Mittel, ein neues Lufts.l?!'f zu erbauen. Da aber half ihm die Opfer-willigkeit des Volkes, das mit dein voni '!n-glück verfolgten Erfinder mitkjchlte. In lianz kurzer Zeit wurden über sechs ??/isli?nen Mark gesammelt, und diese Spende ermöglichte endlich die finanzielle Fundierung des Werkes des Grasen Zeppelin. als die Streitfrage „Zeppeline oder Flugzeuge" eher zugunsten der Lusl'.-siive ihrer Entscheidung entgegenzugehen schien, gelang es dem Franzosen B l e r i o t. im FlugMg den Kanal in einer Zeit lion Minuten zu überteueren. Die Gros^tat vom 25. Juli 190V verbreitete sich in der ganzen Welt wie ein Lauffeuer. Der Tvanin der Menschheit, nun auch die Lu^t zu belieir« schen, loar erfüllt. Schnell steigen jetzt d^e Flugleistungen an. F a r m a n ciewinnt einen Preis von 500.000 Francs mit einer Flugleistung von 180 km in 3,46 Slun?^cn. Am 29. August 1909 erscheint zuui ersten Male der Graf Zeppelin mit seinem Luftschiff über Berlin und wird juL^Inii begrüßt. Aber auch viele Tode^'0pser bat der stürmische Fortschritt des Flngn.x'iens liek^^stet. Am 20. Septeml>er 1909 stürzt das 'ranzö-sisck-e Luftfchisf „Rz^publiaue" ab. Am Lt. Jänner 1910 verun^ilückt der bevichnUe Avia tiker G e l a g r a n g e. Anl 22. Juli 1910 wird Frau Deni^e M o o r e daS erste N'e!b. licke Ostser der Aviatik. Trotzdem scs^reiiet die Entwicklllng des Fluguiesens unaufhör. lich fort. 1910 gewinnt der Rekordflieaer Louis P a II l h a n den Preis fiir den ^liig London-^Manchester. Im Juli l9N ^liegt H i r t h in 5,41 Stunden die Strecke Ber-lin—Much^n. 1910 versnchte der ?lm!'riki« ner W e l l m a n n mit einem lenkl'aren Lnstschikf von Amerika nach Europa 'l'e-gen. Das Unternehmen endete, wie man vorausgese^ien batte, mit einer .^ata'tronlie. Nach einem ^^stündiien iin^ ''"'-inl'» .legung von 750 Meilen stürzte L'ufr- MKrSMV ZeltM» NMMr «S MitlttÄ'ch/ dkioke^WS schiff „Amerika" ab. Die Mannschaft wurde von deni Dmnpfer „Trent" geratet. Als der K'rieg kam, hatte die Entwicklung des Luftschiff« und Mugzeuqwchens schon einen beträchtlichen Gvad^ der Vollendung erreicht. Von 1914 bis 1V18 verdoppelten und verdreifachten alle Nationen ihre Anstrengungen, um die Leistungen«vluq-^zeu^ zu steigern, während sich' daS Lltfd schiff als Kriegswaffe nur verMtnismäßig wenig bewäh-rte. Die GroMugtaten nach dem Ariege find noch in unser aller Erinnerung. Die Glanz leistungen der Zeppeline, die nach dem Bau immer grö^rer Lustschif'O volktvacht wur. den; die Flugtaten eines L i n d b e r g h, (5 h a m b e r l i n, B y r d; das Flugzeug im Dienste der Wissenschaft, die Taten eine) Dornier usw. D. O. Errichtung einer G«rage fitr IM «»tos. Venedig, Z. Oktober. Die Lagunenstadt wird nunmehr anS ihrem mittelalterlichen Schlaf, gelveckt. Der technische Fortschritt ist kereits bis ins Herz von Vcnedicrden bereits im kommen» den ?)!>onat in A-ngrisf genommen. Die evite Autoqarage Venedigs wird 1000 Mtv§ ibe» Herbergen können. Ihr Bau war nach be-schlossener Errichtung eiircr Berbindunzs' brücke Aivischen Venedig und dsm Festlands zur Notlvendigkeit geworden. TkeatttmidKunsl Soltlonl: „vi« ««uglorigsn (^rztsuMlirune.) ^it Larlo (Zoläoni besinnt in vie äen (leist von A^o-IiLres LIiarakterlustZpiel. Von VerIiei^. äie äer europüiseli liecleut.'iamv vlLliter nieclerseliried, ist neben äem »Diener ^xveier tlerren« ^is Komöclie »Die neuxieriLen brauen« de-?c-jclnienä iür clZe Xrt (Zvläonis. Lcliark erselieint die knappe Nanälunx cler Loinnieäia äureli (Zolcloni umriZsen, inäeni er äie dleusieräe von vier öü> xer8frauen aus volosna Mleonora unä l^eLtrice, deren l'ocliter I^ossura unä äas 8tubeimiüc!eben Lorul'.ina) von Lzeno ?u 8?ene 2uf clie fräse kümmern läLt. vs8 clie Mnner (Ottavio, I^elio, k^Iorin6o. l-eanclm unä l^Iamminio) bei iliren ?u» ZiÄMmenkiinfteli iu einem »8»2lielmni5vol. len« tiauiie vvolil tun möxen. Die k^raxe ül^er^tür^t i^icb in lu^tix^en Dialve-Kaprio-len un(l Ver'z.^xviekesprüclien an clie ^^clresse der ^uscliAuer. cler Svenen-^ ecbiiel vnll^ielit sicli bei offener öMne. und ein flötenli0n2ert lirinet clie 8tlm> inune, clie clas l^crijl:Iienz:eitalter erfordert. Die neuxierixen k'rauen müssen iiicli sclilielZIiLl« überzieueen. dalZ im tiau> 5e des VVeiberkeindes lZisoxnosi nur l'röliljciliceit und freunä^ckaft xepflexr ^verclen. Die l^ebertraLunx aus dem ltalieni-8clien besorktc Spielleiter .1. KoviL. I^e-xie und Inszenierung blieb'^n dem I)icll> ter treu. Die Oursteller: ^ileva ^alcrajZelc löeatrice). I^mma 8 t a r c (^leonora), k^lvirs K r 3 l j (I^ossura). Oanica 8 a- V j n (Lcirajlina), (Z r o m (pantalnne). ?. l( o V i L (Ottavio). I?, ^ akrst (k-'Iorindo). k' u r i j A n (l^elio). K o> V j L (Krieliella), l' o v o r n i lc (I^ean-dro). Q 0 r l n 8 e lc (l'lamminio). s-ra 8 toViä (^rlec:lilno> und ölaZ (Ottavios Diener) verstanclen es. dem (ieist der Knmüäie in iliren xlüclclieli verteilten I^ollen ken^zcbt ?u >verdsn. k^as k^ulililium amüsierte sick siän^end. __—b. (Isiterstütiet clie flsititubell^uIoZeliligZ! 5P0«?^ LelchtothIMch» Melfietfchoflen Die leichtathletischen Meisterschaften von Maribor finden am 7., 8. und 9. Okiober auf dem „Rapid"-Sportplab statt. Das Pro-gmmm ist folgendes: F r e l t a g, den 7. Oktober 17 M)r: 800 m, 5000 m. — S a m s t a g, den 8. Oktober 14.30 Uhr: 200 in Borlauf, Kugelstoßen, Stabhochsprung, 1500 m, 200 m Finale, Diskuswerfen, Drei» fprung, 400 m Borlauf. — Sonntag, den 9. Oktober 8 Uhr: 100 m Vorlauf, 10.000 m, Hochsprung, Hanlmerwerfen, 100 inl Finale, Speerwerfen, Weitsprung, 400 ui Finale, 4 mal l00 Meterstaffel. Nachmittag 15.30 Uhr (in der Pause des Fuflballwett' spiel«) Staffel 800, 400, 200, 100 Meter. -Startberechtigt find nur verifizierte Mitglieder der Mariborer Klubs. Letzter Termin für die Anmeldungen ist Donnerstag, der ö. Oktober bei der Schiedsrichtersitzung, die um 20 Uhr im Hotel „Orel" stattfindet. Antreten ohne Anmeldung oder außer Konkurrenz ist nicht gestattet. große Schwierigkeiten stoßen wird. Weiter wird aber auch in Zürich das Projekt der Weltmeisterschaft 1^34, die in Italien statt finden soll, erörtert werden. : Sine internationale Sternfahrt nach Graz wird am 8. und 9. d. Steirischen Auto- und Motorsportklub organisiert. Bis lang liegen bereits 300 Nennungen auk, dar unter auch zahlreiche auS Maribor, Ptuj, Ljubljana und Zagreb. Gambl - Wettmetfier der Beniftfchwimmtr Die Weltmeisterschaft in» LangstreSen-sck)winlnlen, die auf dem Mississippi in Ame« rika über acht Meilen ausgetragen wurde, konnte der auch in Deutschland wohlbekannte italienische Schwinlmer Äianni a m b i gewinnen. : S. A. Rapid. Heute, Dienstag, um 20 Uhr Spielerversammlung im Hotel „Za-moree". Es hat die erste sowie die Reservemannschaft zuverläßig zu erscheinen. Gleichzeitig Sitzung des Hauptausschusses im Caf^ „RotovZ". : Die Wintersportsektion des Glowenischen Alpenvereines wird ab 12. Oktober jeden Mittwoch zwischen 20 und 23 Ulir im Saal der „Zadrnina gospodarska banka" Tanzübungen unaer Leitung eines Fachlehrers abhalten. Falls jenmnd keine Einladung erhalten hatte, möge er sich an die Kanzlei des Alpenvereines in der Aleksandrova cesta 35. Tel. 21—22, wo auch die Anmeldungen entgegengenommen werden, wenden. : Friede im Mittelenropaenp. Das Exekutivkomitee des tschechoslowakischen Fnßball-Verbandes hat in seiner gestrigen Sitzung den Konflikt Juventus—Slavia aus der Welt geschafft. Aus der Korrespondenz des Verbandes ging es klar hervor, daß der italienische Verband über die seinerzeitigen Borfälle sein Bedauern ansgesprochen hat und die Bestrafung der Schuldigen vornahm. Mit überwiegender Stimnlenmehr-heit wurde dem Verband die Vollmacht erteilt, die freundschaftlichen Beziehungen zum italienischen Verband auch weiterl)in aufrechtzuerhalten. Durch diesen Beschluß erscheint der Lünderkanlpf Tsckicchoslowakei— Italien am 23. Oktober gesichert. : Tagung der Fifa. An: 8. d. findet in Zürich eine Tagung des Exekutivkomitees der Fifa statt. Dabei soll in erster Reilie die Frage einer Teilnlihme der Fußballer an den nächsten Olyinpischen Spielen besprochen werden. Man verhehlt sich allerdings nicht der Erkenntnis, daß ein svlches Projekt wegen der (Gegensätze in der Amateurfrage auf Au« vwi p. GeschAstSjudilitum. Der bekannte Le derfabrikant in Sv. Trojica Herr Karl Kirbi 8 feierte dieser Tage daS S0jShrige Jubiläum des Fabriksbestandes. p. Landbriinde «nd kein Vnde. ES vergeht fast kein Tag, an dem nicht dieses oder jeneS Anwesen den Flammen zum Opfer fallen würde. Bor einigen Tagen brannte es wie der in der Umgebung von Sv. JanZ und zw. beim Besitzer Johann T e m e n t in RoZna, wobei das Wirtschaftsgebäude sowie die Suttervorrüte ein Raub der Flammen »vur den. Das Feuer griff auch auf ein Objekt deS benachbarten Besitzers Golob über und äscherte auch dleseS ein. Der Schaden ist be deutend und erscheint nur teilweise durch Versicherung gedeckt. p. Unfälle. Der üSfährige Besitzer Stefan Lo.nLarecaus PodloZ stürzte aus ziemlicher Höhe von einem Zwetjchkenbaum, wobei er schwere innere Berlejzungen davontrug. Desgleichen fiel die 49jährifle Besitzerin Rosa .K o l a r i 8 von einem Wagen, so daß auch sie arge innere Verletzungen erlitt. Beide wurden in daS Spital überführt. P. I« Tonkino beginnen von nun an die Borstellungen bereits um 20 Uhr, waS dis P. T. Besucher in Betracht ziehen mögen. Special. Hl 0 l. l 7 o Aus Selft c Veriinderungen in der ver»altnnU des Gokolganes Celjje. Aus der Berwaltung des Sokolgaues sind ausgetreten Herr Stanko Perz und Herr Professor Martin Mastnak. der zum Direktor des klassischen Gymnasiums in Maribor ernannt worden ist. Zum Ber-waltungsmitglied wurde der neue Kommandant des Militärbezirkes Herr Oberst DuSan Gavrilovi<« ernannt. c. Slufrnf an die Oeffentlichkeit. Der lom-mettde Winter wird für die große Zahl der Arbeitslosen und Armen wohl der härteste aller bisherigen sein. ES gibt viele unter uns, die weder die nötige Bekleidung noch Wäsche und Schuhe haben. Um sie vor diesem Uebel zu bewahren, hat der Hilfsverein für die Arbeitslosen einen besonderen Ausschuß gegründet, der alte und abgetragene Wäsche und Kleider sammeln wird. Wir appellieren an die Oeffentlichkeit, dieser Aktion seine Unterstützung zukommen zu las.» sen. Man möge abgetragene Sachen nicht wegwerfen, fondern bereit halten bis zu dem Tage, an dem sie von einem besonderen Auto des Ausschusses abgeholt werden. Der Ansschuß wird alle Sachen ordnen und nach Bedarf ausbessern und Herrichten lassen. Dankbar werden auch die geringsten Gaben angenommen. In Betracht kommt alles, was irgendwie gegen Kälte schützen kann. c Eltern, die ihre Rinder ein JnstrumeM lernen lassen wollen, werden vom Musikver-ein aufmerksam gemacht, daß der Verein für sein Orchester einen erstklassigen Mu^er erworben hat, der frühe? Mitglied der Gar-deniusil in Beo^irad war und alle Blasinstrumente sowie Bioline und Viola unterrichten wird. Eltern, die ihre Kinder ein Jnstru» ment lernen lassen wollen, mögen sich an den Verein „Eeljsko godbeno druStvo" wenden. Näheres ist bei Herrn Lehrer Petrak, Sod-nilska steza Nr. 3, zu erfahren. c. HandelSsortdUdungSschnle. Nach Ver-ordnung der Banalverivaltung wird der Unterricht in der 1. Klasse feden Montag u. Donnerstag, in der?. und 3. Klasse jeden Dienstag und Freitag, jedesmal von 14 bis 18 Uhr stattfinden. Der Tnrnnnterricht wird von 18 bis 10 Uhr stattfinden und zwar für Mädchen Dienstag, für die erste Abteilung der jinaben am Donnerstag und für die znx'ite Abteiluiui Freitag. Der Unterricht beginnt Montag, den 3. d. M. für die l. Klajse. Dienstag, den 4. Oktober für die zweite Klaffe und zwar um 14 Uhr und nicht um 16 Uhr wie anfangs gemeldet wurde. Anmeldungen für die nichtobligaten GegenstKn de: Serbokroatisch, Maschinenschreiben und Stenographie, werden noch Montag, den 3. d. !N. und DenStag den 4. d. nachmittags entgegengenommen. c. Fremdennerkthr im Veptember. Im ver gangenen Monate kamen nach Velje 743 Fremde, hievon Waren 193 Ausländer. c. «nsiischer SprachknrS. Heuer wird in Celje auch ein rusftscher. Sprachkurs stattsin-den. Interessenten mögen sich zu einer Zu-sainmenkunft einfinden, die Donnerstag, den S. d. M. um 20 Uhr im Zeichensaale der Knabenbürgerschule stattfinden wird. e. Verstorbene i« September. Im vergangenen Monats starben in Celje 23 Perso« nen und zwar L in der Stadt und 21 im Allgemeinen Krankenhause. e. Die Rettnnssabteilung im September. Jnl vergangenen Monate bewerkstelligte die RettungsabteUung der Freilv. Feuerivehr 33 Ueberführnngen von Verunglückten und Kranken. c. UnsSIe. Das 21 jährige Dienstlnädchen Maria Petrin aus Rimske Toplice stürzte auf der Straße ohmnächtig zusammen und brach sich dabei ^n rechten Arm in der Schulter. — Der üVjÄhrige Arbeiter Konrad Dolinar aus Rogatee glitt auf der Straße aus und brach sich dabei das linke Bein. --In Bitanje jagte sich der 26jährige Arbeiter Stephan Anet die Axt in die rechte Hani» und verletzte sich dabei schlver. — Die 28jäh-rige Maria Fijavt aus Konjice erlitt bei einem Sturze eine Sehnenzehrung am linken Beine. — 21jährige Knecht Johann Debelak ans Kosnica bei Celje wurde auf der Straße am Breg von einem Radfahrer überfahren, wobei er eine schwere Verletzung am linken Knie schielt. — 11jährige Josef Plau-steiner ans Sv. Jurij brach sich bei einem Sturze den linken Arm. Alle Verunglückten wurden inS Allgemeine Krankenhaus überführt. Aus DNanje ik. Ein Nevolserhelb. Vergangenen Somt tag irmrde der beim hiesigen Schneidermeister Ferdimnd L ewa in Lehre stehends Alois Kov « e aus Brezno freigesprochen. Am Abend begab sich KovSe nnt seinem Fahrrad« in das von Bitanje eine Viertelstunde entfernte Gasthaus Äapernik, woselbst ihn n«!hrere Freunde erwcrrteten^ Unterwegs begegneten ihm der Schichiia-chermeister Franz Ruzman und der Schn,ied gehilfe Max SterniSnik, beide aus Bitanje» wobei letzterer auf der Straße mit seinem Fahrrade links ?«^end, mit KvvSe zusammenstieß. Nach kurjLm Wortwechsel zwisct>en den Genannten fithlren Kuzman und Ster. niSnik gegen Vitanife weiter, während ''ich KovSe mit seinem Fahrrade in das Gast-l^us Slaperni? und dort seinen Freunkien den Borfall erzählte. Mittlerweile kehrten Kuzman und SterniSnik wieder zurück n?d als sich KovSe gegen halb zehn Uhr aboiidZ vor dem Gasthaufe auf sein Fahrrad set^n wollte, folgte ihm der Scli'Ulhmachernseiitcr Franz ÄvAman und 'eikerte aus nächster Nähe einen Revolverschuß gegen ihn ab, wo^i die Kngel die Lunge durchbohrte. Der lebensgefährlich verletzte KovSe. an dessen Aufkommen gezweifelt wird, ivnrde noch im Laufe der Nacht mit einem Auto ins Spital nach Eelje üi^rführt, ivÄhrend der Tüter fluchtete. Klno Bvrg-Tonkino. Nur noch einige Tage der Filmschlager „A»»i gliickliche Herzen". Fabelhafte Ausstattung, köstliche.Handlung, einzigartiges Spiel und recht viel Tempo. Die Ongtnalmusik stammt von Paul Abraham. Die Hauptrollen cckfolvieren Magda Schneider, Hermann Thimig, Georg Alexander und Lee Parry schmissig und zündend für jung und alt. Union-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag die wunderschöne Oper in? Film „Fra Diavolo" mit dem weltberilhnUen Tenor Ti?w Pattiera. — Das nächste Programm der herrliche Films6>lage'.' „Frau Lehmann» Töchter" mit H'ansi Niese. «MM?. «Äk-r-avs??«. iVIWklK WtMs'^H ZKIMkr'' /IsZcal QKF^«F»jIc »Imswo. de> 4. Sttober Die MmMage Vorarbeit tut not — Entwicklungsmöglichkeite» ^ Der Meistmschluß an die Markthalle Immer wieder rückt die Mavktfrage in den Bordergrund der DiÄussion, soabld daS Problem der Verkehrsregelung oder der ^uplan aufgeworfen wird. Sei es die Etrahenregulierung, sei es die Berbauung der Lücken tn den Häuserzeilen längs des Hauptplatzes, sei eS daS Problem der zweltcn Draubrücke im Weichbild der Vtadt — solange die Marktfrage nicht gelöst wird, kommt man nicht vom toten Punkt. Jedermann ist es klar nnd auch unsere Stadtväter sind sich darüber einig, dab hier etwas geschehen muß. Man wird 'n den sauren Apfel beißen und tief in Säckel grelsen miissen, um den Stein des Anstoßes aus dem Weg zu räumen ^ schon um andere wichtige Probleme anschneiden zu können. Die Markthalle ist für die aufstrebende Draustadt «in Gebot der dringendsten Notwendigkeit. Gewiß, die Errichtung eines solchen Gebäuden aus Stahl und Eisen und Beton kostet viel Geld, v^l Geld, aber eS ist eine Investition auf lange Sicht. ES werden etlich? Millionen bereitgestellt werden lnüssen, die sich jcooch in der einen oder anderen Form reichlich verzinsen werden. Gewik. in der augenblicklichen krisenreichen Zeit kann an eine radikale Lösung des Prob lemS nicht gedacht werden, wenigstens vor-läufig. Etwas kann man aber immerhin tun. und das ist: vorarbeiten. ?luf Grund von Nachfragen beim Putli-kaum und nl'rschkdencr ^batten, die immer wieder abgehalten lverden, mußten wir zur Ansicht gelangen, daß der Marktplatz nur auf die ausgedehnte Wiese zwischen dem Gebäude der Penswnsanstalt und der Kärntnsrbahn ge^rt. Das ist der einzige, in jeder HiNlsicht in Betracht kommende ^ta»id-ort für die künftige Markthalle von Groß-Maribor. Durch die bevorstehende Eingemein dung der Nachbarorte wird diese Stelle MN geographischen Aentrunl der Stadt, die sich immer mehr gegen Süden, also auf dem rechten Drauuftt, ausdehnt. Die in Frage stehende, an die Bcrhn grenzende unv deshalb für den gedachten Zweck gerct^zu ideal liegende Wiese ist leider Nlcht Gemeindeeigenduim. Unsere St iaki^Iert unck erLrj8ckt «len 5/iuack. pfeig: k'konnsitube l) 5-, Voppeltut)« v 8'- m. Billiger K««ftDen«ß. Mit Rücksicht auf die gegenwärtige WirtschaftSdepression hat die Theaterleitung die ohnehin schon im Vorjahr niedrig bemessenen Karten in der gegenwärtigen Saison hie und da weiter herabgesetzt. Bei Schauspielvorstellungen ist ein mittlerer Sitzplatz in der Loge oder im Parterre schon um lö, am Balkon um !2 und auf der Galerie um 8 Dinar erhältlich. Einen Stehplatz auf der Galerie kann man Heuer bereits um 2 Dinar erstehen. ES ist damit zu rechnen, daß die Bevölkerung diese Preisermäßigung berücksichtigen und sich der Erleichterung des Theaterbesuches bedienen wird. Anmeldungen von Theaterabonne-nlentS werden noch angenommen. Jene Abonnenten, die ihre Abonnementskarten an der Theaterkasse noch nicht behoben haben, werden ersucht, dies ehebaldigst zu tun. m. AoheitSakt. In der Nacht zum Sonn-tclg wurde auf der Straße in PoLehova der 57jährige Winzer Johann F e r k von meh-rc?ren unbekannten Rohlingen überfallen u. auf die brutalste Weise mißhandelt. Ferk, der hiebei arge Verletzungen am ganzen Kör per erlitte» hatte, wurde erst mehrere Stunden später bewußtlos im Straßengraben aufgefunden und von der Rettungsabteilung ins Krankenhaus überführt. Die Gendarmerie hat eine Untersuchung eingeleitet. m. Gch«erer U«s«ll eines Ehauffe«rS. Bergangenen Sonntag kehrte, aus Koöevje kommend, der hiesige AutobuSunternehmer Anton Fazarinc über Celje nach Maribor zurück. Am Steuer saß der Chauffeur Max M a j h e n i ö aus Studenci. Der Wagen fuhr flott dahin, bis Majheniö in Celle einen Defekt am Motor feststellte. Da es schon sehr dunkel war, ersuchte er einen zu-fälligenveise vorbeifahrenden Radfahrer, er möge mit der Karbidlampe leuchten. Aber Majhcnie' von Benzin durchtränkten Kleider fingen schon im nächsten Augenblick Feuer. Er lvarf sich zwar unverzüglich auf den Boden und trotzdem ihn vorbeikommende Pas. santen die Neider voni Leibe rissl!n, trug Majheniö cmpsindliche Brandverletzungen davon. Aus Fazarinc erlitt hiebei leichtere Verletzungen. Majheniö wurde ins Krankenhaus nach Celje gebracht. m. Spende. Anläßlich deS Oktoberfestes ließ „Ungenannt" der Freiwilligen Feuerwehr und deren Rettungsabteilung in Maribor den Betrag von 50 Dinar zukommen. Herzlichsten Dank! Das Kommando. » Die Tanzschule des l. «rbeiter-Radfah. rervereines beginnt am Donnerstag, den 6. Oktober. Der Unterricht findet wie alljährlich in der Gambrinushalle u. zw. jed« n e r e i chhat man eingesehen, daß das bisherige System der Sontin-gen-tierung einen Mihersolg erlitten hat. halb hat fich die Regienmg zu edner Er-höhung der Holztonti«gente entschließen müssen. Es ist damit zu rechnen, daß nicht !n allKll ferner Zeit die Kontingente in Frank^ich wieder atgescha^'^t werden. JnEn-gland l^rrscht ziemliche Nachfrage nach Hoilz, doch tommt vorläufig nur in geringem Ma^ als Lieferant in Betracht. Eine Partie Buchenholz konnte trotzdem in diesem Lande <^seh« werden, während str Eichenlieferungen noch feine Aufträge vorliegen. An der G ch w e i z sind die A'uSstchten etwas Ves^. E» konnten einige gr>>^re Partien bereits abgefetzt werden, und ist zu hoffen, daß fich der Markt für unsere Ware aufnalhmsknhiger «gestalten wii^. Aller dillgS tritt ^utschland.als Lieferant von Gchnitdmateriail auf uvd if«dert ziemlich ni«^ige Preise, Infolge der Erleichterung des Zahlungs» Verkehrs n«t G r i e ch e n l a n d hat sich der Export nach diesem Lande etwas bel»ht ttttd i3l.n'n unterbreilct ux'rden sollen. 'ilnächst wird darin die Forderung aufge-stell!, das', da? .?>andelSministerilnn die ^^ontrclle liber die !(>olzauSfuhr intensiver vorzin,eHillen hat. Nicht, nur die grossen und die mittleren, sondern auch die kleinen Holzproduzenteu haben siä) zu organisieren, NM ihre Interessen besser wahren zu können, "^^ri'.er sind Organisationen der .^lzexpor-teure zu schaffen, u. zw. gesondert nach Pro- ' duttionsgebieten. Auch liegt die Notwendigkeit vor, einen Zentrawusschuß der juO-slawischen Holzindustrie iys Leben zu rufen, i^r in UebereinstiMmung mit den lokalen Vertreter der Holzwirtschaft Richtlinien für die Holzausfuhr auszuarbeiten hat. X Gchwierigliiten im VarenanStaitsch mit Italien. Verschiedene Vertreter der jugoslawischen Wirtscj^ftSkreise richteten an die zuständigen Ministerien eine telegraphische Eingabe, in welcher-auf die Gefahr hingewiesen wird, die dem jugoslawischen Export durch die neuen italienischm Dovisenbestiin-ntungen droht, weshalb dringend um Abhilfe ersucht wird. Vor allem muß darauf hin gearbeitet werden, daß sobald der italienische Importeur den Gegenwert für die gelieferte Ware in Lire erlegt, der Betrag dem Liefranten zu einem entsprechenden Um rechnuwgskurs in DMarwührmg unverzüglich ausgefolgt wird, widrigenfalls im renverkehr «nlit Jsglien Stillstand eintreten muß. Gollte diese Forderung nicht erfüllt werden, wird eine Reihe^ von Betrieben, die gegenwärtig noch besc^ftigt sind, gesperrt werden müssen. X Für eine« intenfioeren VarenanA-tausch zwischen Jugoslawien und der Schweiz. Auf Initiative deS jugoslawischen Gesandten in Bern und der schweizerischen Wirtschaftskreisa wlzxde eine Aktion eingeleitet, die hen Zweck verfolgt, den gegenseitigen Warenaustausch intensiver zu gestalten. In Beograd wurde unter Vorsitz deS Chefs des EzportfSrderungsinstituteS deS Handelsministeriums^ Dr. T o m i L i 6, eine Sitzung von Vertretern der WirtschaftS-krejse abgehglten, w welcher ein Ausschuß eingefetzt wurde, dessen Aufgabe es ist, alles aufzubieten, um den gegenseitigen Warenaustausch zu verdoppeln. Äe .andelÄ?ertrag abzu.sch>lie^n. Oeisterreicht« scherseits werden seht neue Vorschläge über 'die Befriedigung der Asterreichischen Export-ivünsche erwartet, da die bisherigen Z^orde-runyen, Ungarn mKge seinen Gesamtl^edar^ an veravbeitetem .holz in Oesderreich decken, seitens Budalpest nicht angenommen wur'des Weitere Lieferungen der ^m Nachtrags^ Provisorium anberaumten Warenmengen nvrden bis 2?. ^'ktober zugelassen. — Die Verhandlungen Ungarns mit Rumänien sind soweit gedie^n, daß in Bufarest ei« Clearingvertrag unterzeichnet n>erden konnte. X Ersolg der englischen Rentenlonven-tiernng. Mit dein Abschluß der Konventie. ruirg der 5?Sigen Kriegsanleihe wurde eine der größten finanziellen Operationen der Wirtschaftsgeschichte vollendet. Bon dem zu konvertierenden Gesamtbetrag von 20Ä Millionen Pfund Sterling winden IVZO Milliomn zur Konvertierung angemeldet und nur ein Restbetrag von IlZö Millionen, d. s. 8?6 zur Rückzahlung gefordert, die am !. Dezember d. I. erfolgt. Dieses Ergebnis lrbersteigt die kühnsten Erwartungen der Finanzsachverständigen und wird von der Presse als ein ungeheurer Finanztriuniph gefeiert. X Die Kinanzlagß Ungarns bedroht. Da» Finanzkomitee des Völkerbundes.gibt in seinem neuen Bericht üter die ^^age der ungarischen TtaatSfinanzen der Befürchti'nq Ausdruck, daß das Staat'^udget infolge der Berlirste der Staatsbetriebe und dc> Bolletenfonds ein weiteres Defizit au!'lveisl'n werde, mit all den Jnflationsgefahren, die damit einhergehen, »venn keine neuerlichen Budgetabstriclie vorgenommen werden. dem Bericht wird auf die Gefal^r hini^ei^ie-sen, die durch dvorts.) Nachdruck verboten. — lind er wußte, er ^vürde sich wider-se^'^en, würde kämpfen, wenn i)m bei seiner Verliaitullg das Bild jener Frau auf der Photo^iraphie vor die Augen treten würde. „Nein!" rief er hart und dann „.herein!" „^^ohann?" sagte er nnd sali in der Tür den Diener stehen. Aus den Aufzeichnungen B?nno Aramö hatte er ersehen, das^ der Äe-ner Johann hieß. „.Herr ^tonsul wir haben da draußen ei« nen Mann, der will sich nicht abweisen lassen. Wir hattcn schon fast einen ^ianrpf mit ihtti. Aber er drohte mit der Polizei ... Er — er--drohte, alles anzuzeigen . snjlte der Diener, und durch seine Stimme schwang tatsächlich dör Ton großer Erregung. Paul Lestmann siihlte ein Zncken über seinen Körper laufen. Da ^var schon der--Verrat. Er war verloren . . . Nicht nur das Weib — jetzt auch noch ein Mann! Lestmann winkte müde mit der Hand. „Herr Konsul, ich werde Larrt) herein-schicken. Ich selbst werde mich an der T^r aufhalten. Vielleicht beruhigen Sie ihn mit Gc"'.!" vvcho« war der Diener verschwunden. Gle-ich aber öffnete sich die Tür wieder. Ein nmskulSser, stiernackiger Mann trat ein. Er hatte die ungeschlachten Glieder eines Ochsen. Aber in seinem breiten, halb blöden (^ficht lag der Ausdruck versteckter Gutmütigkeit. Larry n«chte eine ungeschlachte Berbeu-gun-g. uud knurrte etwas, was Leftniann nicht verstand. Und daS, was Larry dann machte, verstand Lestnmnn noch lventger. Wie ein Dieb schlich sich Larry durch daS Zimmer und versteckte sich hinter einer Portiere. Paul Lestmann kam nicht mehr dazu, über das seltsame Gebaren Larrys nachzudenken. Die Tür öffnete sich und ein schlecht angezogener, aber äußerst gedrungener und ebenfalls muskulöser Mann trat wuchttg in daS Zimmer. „'n Tag!" sagte er uind schielte aus diln Augenlvinkeln heimtückisch auf Paul Lest« mann. Er roch von weitem nach Alkohol, und er stand auch nicht allzu sicher auif ^n Füßen. Plötzlich bellte er auf wie ein Hund: „Meinen Sie, daß inir das alles hier imponiert?" — er machte eine umfassende Gebärde über die Eleganz des Zimmers. „.Hm!" sagte Paul Lestmann und m>ußte fast ein wenil, lächM, denn er dachte daran, daß i^7m dies Zimmer gevftrn mächtig imponiert s)atte. Aber idieS „Hm" schien den anderen erst rocht wÄtend zu machen. „Sie lvissen, waS Sie getan haken . . . . Sie--Sie . . knurrte der andere und trat, imnler näher auf Lestmann zu. Lestniann erschrak. Also tatsächlich hatten iN«!^ Lou^ im Haute TornZ^lvz ... „Ich war im Hausle" keucht« der Mann. „Ja!" sagte Lestmann und fühlte, wie er blast mmSe. „Ich werde eS der Polizei anzeigen .. . Sie - Sie__Schweinehund!" „Warum kommen Sie dann?" fragte Lest-mann und hörte heraus, wie seine Stimme zitterte. Das Gesicht des Schlechtgekleidetcn zeigte einen Augenblick Verlegenheit. „Sie wollen Geld?" fragte Lestmiann „Das müßte viel sein — — denn f i e ivar lneine Braut..." „Was?" brliltte Lestmann auf und griff sich äil den Kopf. „Sie?" „Natürlich — die Marie!" schrie der andere wütend zurück. „Reinen Sie. da? kostet nichts, die nnr auSz^pamen?" Lestmann lachte. Er 1lal!^te so, daß er sich den Leib halten nntßte.' Die Reaktion ,var auch zu groß. Er hatte gedacht, dieser Mann käine des Mordes wegen, und nun kam er wegen eines Mädels, das dieser Himmelhund von Aram Ivos)! verführt hatte. „Nichts als ein Erpresser also?" rief Lestmann. noch indmer lachend. „Wollen Tie n>a? geben?" schrie der Mann heiser vor Wut und Enttäuschung. ..Nein, das ist mit dem heittigen Tag vorbei!" „Ich nieiß von anderen . . heulte der andere fast. „Gehen Sie zum Teufel, Mann!" „Nicht einmal zahlen will der Scho^lne. Hund! Nicht einmal . . ^Dann will ich dich verhauen, daß oein..." Der Mann, um seine Ho'>!nungen betro-geu, warf mit unheinilicher Geschwindigkeit die Jacke ab und drang auf Lestmann ein. Und jetzt auf einmal erkannte Lestaiann, wozu dieser Larrt) da ivar. Larry kam wie eine Kanonenkugel au» seinen! Versteck geschossen. Er lvar die Schutz wache des feigen Benno Aram. Aber er hatte Pech! Er stolperte und fiel dröhnend mit dem schädel gegen den Tisch. Johann stieß in dieseur Augenblick die Tür auf und schrie treÜ»ebleich: »Ich komme Ihnen zu Hilfe, gnädiger Herr!" Aber er kam nicht einnial viele Schritte in das Zimmer herein, d^mn ein mächtiger Hieb des enttäuschten und jetzt fast rase»»» den Mannes warf ihn zu Boden. „Und jetzt komnist du, mein Junge! Ich will dich versohlen . . ." Er stürzte sich auf Paul Lestmann. Einen Augenblick fdutzte er, als er fah» daß Paul Lestamnn mit einer blitzschnellen Bewegung etenfalls seine Jacke abgeworben hatte. Er hatte anderes von der Feigbeit Benno AramS gehört! Die war doch stadtbekannt. Wie niancher bezog seine schönste Rente von Benno Aram, nur weil dieser Angst vor Keile hatte. „Das ist ja nichts als Pose!" dachte er und drang auf Paul ein. „Zurück!" rief Paul und duckte sich. „Ich ^verde . . ." der Mann hob wild den Arm. Schaum stand aus seinen Lip^vn. Aber er lonnte seine Arme nirgends landen. Er fühlte plötzlich, daß der Boden unter ihm n'el^rntschte. Ein Funkeiitanz umtstob seine ?l'Ugen. ?^hnsinniger Schnierj zerriß sein Zrinn. k«eoi?i^isc«es Obst — die Äukunftsapothele der MenschWt Obsternähruna w ewer modernen Medizin — Fett« und KitfeUmgSwren durch Obstdiät Dr. Weitzel bespricht einzelne Kranlheits-formen, die sich für diese Ernährung besonders eignen. Die erste Ueberraschung bringt die Zuckerkrankheit. Ohne nä^re Ucberle-gung muß wohl jeder glauben, daß der Zut-kerkranke jedes Obst vermeiden sollte. Diese Annlchme ist aber vollkommen widerlegt. Gerade die Obstalkalien veranlassen die AuS s^idung der sür die Zuckerkranken besonders gefährlichen Essigsäuren und Azetone und erhöht dadurch die Verträglichkeit der übrigen Nahrungsmittel wc?sentlich. Aus demselben Grunde wird der Gichtiger nach ein b. zwei Obsttagen einen großen Tell seiner überschüssigen Harnsäure verlieren. Da die Früchte gar kein Kochsalz und Ei weiß enthalten, werden sie auch von der Niere besser als Milch vertragen. Der Herzkrank«, der zu Anschwellungen der Hände und besonders der Füße neigt, wird nach einer dreitägigen Obstkur die günstigen Folgen einer gewaltigen, allmählichen Entwässerung ohne stark wirkende Medikamente ^merken. Der zu hvhe Blutdruck wird gesenkt, »»ahrscheinlich durch AuSschwem-munfl des gefährlichen CholestarinS, einer chemischen Verbindung, die sich bei Arterien v>:rkalkung an den Äutgefäßwänden abla gert. Als Kuriosvm sei erwähnt, daß mit Obs< sowohl Fettkuren als auch Entfettungskuren durchgeführt lverden können. Bei einer Mastkur wird nämlich das Obst besonders gelobt, da eS fast daS einzige NahrungSmit tel ist, lvelcheS der Patient ohne jeden M derwillen längere Zeit hindurch gern zu sich nimnlt. Eine Entfettung hingegen ' wird durch die schon oben erwGnte Entwässerung berbeigeführt, allerdings nur unter der VorauSs!etzung, daß eine bestimmte Zeit hin durch jedes andere Lebensmittel ausgesetzt wird. Dr. Med. K. D. Die Ernährung mit gutschmeckenden Früchten der verschiedenartigsten Art ist schon aus genußlichen Gründen beliebt. Daß sie aber auch außerordentlich gesund ist, be« nieist Doktor Weitzel in der „Zeitschrist für DolksernSihrung". Der Zucker der meisten V'rüchte braucht nämlich im Körper gar nicht erst umgebaut zu lverden, sondern tritt di« rekt ohne jede Veränderung inS Blut ein. Hauptvortvil der Obsternährung beruht jedoch darauf, daß es mit Hilfe der Früchte gelingt, die zahlreichen in den Körpergeweben sich bildenden Säuren zu binden und aufzusaugen. DaS Obtt enthält nämlich alkalisch Gäste, die entgiften, entwässern, entsäuren und entchloren. Dieser Effekt wird auch dadurch erzielt, daß die Früchte weder Kochsalz noch Eiweiß enthalten. Dagegen führen sie dem Körper in ausreichender Menge Kalium zu, und gerade dieses Kalium regt die Nierentätigkeit au-ßcrordentlick an und trägt dazu bei, die «toffwechfelschlacken rasch aus dem Körper yerauszubringi.'n. Außerordentlich interessant sind gewisse bakteriologische Untersuchungen. Wenn man Fäulniserreqer auf fleeignete Nährböden bringt und auf die einzelnen Kl'ronien Fruchtsäfte eiwvirken läßt, so zeigt sich ein Nachlassen des Bakterienwachstums nnd eine deutliche Entwicklungshemmung. Einige Forscher gehen sogar so weit, die Fruchter-nährung als die „Zukunftsapothek? der Mnschheit" zu bezeichnen. Lkvin Geringerer als der berühmte Professor Vircher-Benner hat diesen Ausspruch gewn. Der Fruchtzucker hingegen vermag die Milchsäurebakterien, die der Darm unbedingt braucht, unter gün« stigen Ernährungsbedingungen entstellen zu lassen. Das Vorhandensein dieser Lebeivesen gewährleistet den normalen Ablauf der Ber-dauungSvorgänge. SeadzeMoe vchwanaee-IchaftSttkennuna Von Dr. M a t i a » i ö, Maribor. l. Ob eine Frau schwanger ist, erkennt bei einiger Erfahrung und nicht allzufrüzeitig mitunter schon der Laie, oder er trifft zu-mindest die richtige Vermutung. Dabei stützt er sich auf die allerauffallendsten Erschei-nungen, denn der ganze Organismus der Frau ist vom Moment der Befruchtung an tiefgreifenden Einflüssen und Veränderungen unterworfen. Die für den Laien auffallendsten Erscheinungen sind zunächst daS Ausbleiben deS MonatSflusseS, dann Appetit« störungen, ein mehr oder minder gestörtes seelisches Gleichgewicht und Veränderungen im GesichtSauSdruck, wie auch manchmal ei ne fleckenförmige, bräunliche Färbung an der Stirne und den Wangen, die sogenannten Leberflecke. Ferner kann der Laie auch die Vergrößerung und die größere Empfindlich keit des BufenS bemerken. Alle diese Verän derungen sind jedoch nicht einwandfrei zu verlSßig, sie treten auch zum Teil nicht ganz beständig auf und rechtfertigen bloß eine bestimmte Vermuwng. Auch der Arzt hat eS nicht leicht bei der Bestimmung der Schwangerschaft, da die sicheren Anzeichen derselben: die Wahrneh mung der Kindesbewegungen und der kind lichen .Herztöne, sowie das Fühlen von Kin desteilen, oder die röntgenologische Zeich nung des kindlichen Skeletts erst sehr spät (im fünften Monat) deutlich hervortreten. So haben diese, von der Wissenschaft aner kannten, engeren Zeichen für die praktischen Fälle kaum irgendeinen Wert und muß sich auch der Arzt mit den blosz wahrscheinlichen Zeichen der Schwangerschaft begnü gen, deren ihm allerdings weitaus bessere und diese in größerer Zahl zur Verfügung stehen Aber dennoch sind auch diese Zeichen, wie Mas toll man eflen und wie oN toN man esiea s Die Ernährungsweise vieler Menschen ist alsch; durch die unvernünftige Art der Ernährung erklären sich viele Krankhelten. Der Krieg und die Nachkriegszeit haben uns belehrt, was der Mensch essen soll. Leider ind die Erstchrungen vielfach schon vergeben. In unseren Ländern ivurde immer zuviel Eiweiß (Fleisch) genossen. Als in den chlechten ^iten das Fleisch seltener wurde, kochen die Aerzte geivisse Ki^ankheiten weni« str, die früher häufiger waren. Gicht, A^erkran^iten, gewiss« Hautkrankheiten. Mutterfralisen usw. wurden viel seltener. Dafitr gab eS andere Krankheiten viel häu-iger, die aber nicht so sehr auf die Unterernährung zurilckzuführen waren, sondern mehr auf Mangel an gewissen Stoffen, die »er Kriegsnahrung fehlten. Infolge der migen Ausbewahrung der Nahrungsmittel, um lange mit ihnen hauszuhalten oi»er weil sie aus dem Ausland gesebickt wurden, haben wir meist konservierte Nahrungsmittel genossen, Kondensmilch. Konservenfleisch, Avn^rvengemi^e usw. Bei starkem Erhitzen oder wiederholtem Kochen (Aufnxirmenl gehen viele Stoffe verloren, die der Mensch notwendig braucht. Die In^dustrie stellt ver-schiedene Nahrungsmittel so her, daß sie dem Auge wohlgefällig sind, aber auch dabei ge» hen Stoffe verloren, die für uns sehr wich» tig fini» (polierter Reis, gebleichte Früchte usw.). Wenn früher von ii^vmäßigem Fleischflenuß die Rede war, so ist nicht daS gänzliö^ Verbot von Fleisch gemeint, sondern nur eine vernünftige Einschränkung. Viel Fleisch ist ungesund und kostet viel Geld. Das Verhältnis iiinserer Nahrung von Eiweiß, Fett und Kohlehydraten sei Bon großer Wichtigteit ist der Genuß von Frischmilch. Viel zu weni.i Wert wird bei ter Umständen durch einige Trvp-fen Salmiakgeist oder etwas Bora; weich gemacht »»erden kann, eine peinlichst sa-uber zu haltende, nicht zu harte und nicht zu wcl^ie Bürste und schließlich Nagelreiniger und Schere find das nötiq^ste .^'»andwerkszeug. Man kann sich die Hände gar nicht oft genug waschen; zu betonen, daß M'nd^tens vor und nach jeder Mahlzeit Wasser und Seife in Anspruch genonrnmr lverden inüs-sen, ist ei-gentlich icchl überflüssig^. Es darf aber nie vergessen werden, daß trotz aller IieinigungSmaßnahmen die .Hände zu den schmutzigsten Körperteilen gehören! Die Folgerungen au!z diei'er Tatsache sind ja wohl klar. Das Nägelschneiden und daS vielfach 8 iiHliche Beschneiden der zarten Haut an der Nagelwurzel muß sehr vorsichtig qehandhabk werden, um jede Verletzung zu vermeiden; denn abgesehen »on unter llmständen sehr häßlichen EMzündimgen und Eiterungen, können Störungen in: Nagelwachstum dadurch eintreten. Schmutzige Sachen sollen möc?lichist nur mit Hand-schuhi^n angefaßt werden was sich j« viele Hausfrauen ^lück-lil^erwt^ise zur Gewohnheit gemacht hal^n. Das ist keine unberechtigte Eitelkeit, sondern ein durchmls richtiges Schützen vor Tlhiv'ch und Kronkheit. Die Fnßpflsge liegt leider noch sehr im argen. Zur täglichen Kör^^r-reinigung gehört selbstiZerstäMich auch ?uß ' wasl^l. Hier gilt da^elbe wie fü? die Hand Pflege. Ein merkwürdiges Vorurt^eil lnan bisweilen, soyar von sonst verstSndi-iien Leuten: Fußschweiß dürfe nicht beseitigt werden. Ich glaube, wer das sagt, r,at keine Nase! Es kann natürlich nicht die Rede davon sein, daß ein Beseitigen dieses UebelS . ... ^ ^ irgendwie schädigt! Jni übrige:: warne ich uns Mlf Obst und Gemüse gelegt. Beide sind! Torheiten, obwohl ich fürchte, daß diese gesagt, nur wahrscheinliche und unsichere^ weshalb die Frühdiagnose (Ende deS?. Mo natS) weniger auf Wissenschaft beruht, als sie vielmehr eine Kunst ist. Deshalb stoßen dabei selbst den größten Autoritäten manch mal fatale Irrtümer zu. Der Arzt holt sich die brauchbaren Zeichen durch die äußere und innere Untersuchung der Frau. Die äußeren Geschlechtsteile sind dunkler geworden und aufgelockert. Durch die innere Untersuchung findet er, daß die Gebärmutter vergrößert ist, denn sie ist Ende des 2. MonatS ca. gänseeigroß, Ende des 8. aber ca. mannSfaustgroß. Der Körperteil der Gebärniutter ist aufgelockert, in-deß der .Halsteil noch straffer ist und daS ganze Organ hat nicht mehr die gewöhnliche, birnförmige Gestalt, sondern ist kugeliger, runder geworden. Immerhin aber liefert die frühzeitige Erkennung der normalen Schwangerschaft, bei sonst gesunden Frauen, ein befriedigendes Ergebnis; anders aber ist eS leider manchmal bei unterletbSkranken Frauen und bei der Erkennung der krankhaften Schwangerschaft, bei der Eierleiter-, Eierstock- und bei der Bauchhöhlenschwangerschaft! Hier ist die richtige Erkennung, daß eS sich um tatsäch-liche Schwangerschaft und nicht um etwas anderes handelt, sehr oft von LebenSbedeu-tung! Gerade hier versagt aber die Kunst leider des öfteren. Es gibt wohl höchst verdächtige Zeichen für diesen abnormen Zustand, doch lassen sich diese nicht oft gleich mit Bestimmtheit in ihrer ganzen Tragweite richtig deuten und doch kann ein kleines Zögern leicht sehr böse Folgen haben. Zunächst muß einwandfrei festgestellt werden, daß die Gebärmutter sicher leer ist; und so einfach das auch klingt, so schwierig kann es in verwickelten Fällen sein. ES muß aber auch eine doppelte, d. h. eine gleichzeitig be stehende krankhafte (außerhalb der Gebärmutter) und eine normale Schwangerschaft (innerhalb der Gebärmutter) ausgeschlossen sein. (Fortsetzung folgt.) für die Berdanung ^vertvoll und enthalten Stvffe (Vitamine), ^velch^' 'ür die Gesundheit des Menschen unbedingt notwendig siird. Die Gemüse sollen nicht stundenlang kochen u»rd das sogenannte Geinüsewasser nic^ weggeschilttet und durch frisches Wasser ersetzt werden. Obst und Salat sollen auch i-m rohen Zustand gegessen werden. Ein iveiteres Uebel ist, daß bei uns das welßeste Mehl in Mehlspeisen und Brot ver-wendet wird. Das nicht ganz ausgennchlene Mehl ist für die Verdauung zuträglicher. Auch von Kartoffel wird bei uns zu wenig Gebrauch gemacht. Es ist natürlich für die Hausbau bequemer, ein Mahl aus Fleisch ^rzustellen, als Gemüse zuzubereiten und den Kindern Wurst oder Speck zu den Ne-benmahlzeitnr zu geben; aiber auf die Dauer rächt sich diese Ernährungsweise. Der er-u>achsene Mensch hat mit drei Mahlzeiten täglich sein Auskommen; ob die Hauptmahlzeit mittags oder abends genonrmen lverden soll, hängt von der Einteilung ab. Vcr Zeit s)at, soll die Hauptmahlzeit mittazs nehlnen. Wer mittags nicht viel Zeit hat, soll sich lielber mit einer Kleinigkeit begnügen, bevor er hastig ißt oder in einer schlech ten Kilche. Wird die Haulptmahlzeit abends genonlmen, dann soll dies mindelstens zlvei Stunden vor dem Schlafengehen geschehen. Alle diese Vorschriiten gelten nur für d?n geslmden Menschen; also weniger Fletsch, mehr Genlüse und Obst und Schlvarzbrot. Es sei noch erwähnt, daß Reis. Grieß, Grau Pen iund .^senfrücj^e keine Gemüse sind. Warnung nicht sehr viel nützen wird: Eilge. lliftundurchlässige Schlchungetikne, die bei Damenschuhen obendrein noch mit den häßlichen wie schädigenden hohen Absö-tzen „verziert" lverden. Diese üble Mode hat ein bedeutendes Anwachsen von allen möglichen Fuß- und Beinbeschwerden, zum Teil recht bedrohlicher Art. gezeitigt, und sel^t di« Knochen und Bänder des Beckens und der WirbÄsäule, die Nerven und Muskelil und übrigen Orgalle dieser Körperteile sind davon nicht verschont geblie^n. Also, pfleg« .Hände und Füße, o^r als vernüivliger Mensch und nicht als Modenarr. VVeae... ... Hände und Mtße! Handpflege oder, wie eS mit einem ebenso überflüssigen wie häßlichen Fremdworte sogar heute noch bei uns heißt, Maniküre gehört ja eigentlich zum guten Don. und es soll V^enschen geben, die ihre Hallptaufgabe in der Verwendung aller möglichen s-ige-nannten VerschönenlngMnste auch auf die-fem Gebiete sehen. Die beste Handpflege ist vor allen Dingen Sauberkeit, eine gute Seife (das Par^m ist nur eine Annehmlichtc'it, aber nic^ ausschlaggebend für die Qualität, die allein dnrr./ die Neiz!o>ause lernt, müsseil die Anfgau dein Kind genügend Zeit gibt, friscki«' Luft zu at« men und körperliche Uebuugen zu niaäx'n. d^nn wird es auch gut gedeihen. Da» ^uid 2- NUKoö'ch',' ven' 6/ vkU>ker' mub auch rechtzeitig zu Bett ^«bracht »Verden, zehn bis M^s stunden Schlaf sind notivcndics, je nlnh dem Alter des Wn^ d «nochentubertvlose ist eine im iMnd-lichm Älter leider nicht selten« Kmntheit. Es gibt kaum einen Knochen, der von dkser Krankheit verschont bleiben kann. Im An-fang bestehen nur leichte Schmerzen an der erkrankten l^telle, erst später tritt Schwel« lung in der (^k^end auf, begleitet von Fieber. Bei d^'r Äehnndlung der Knochentiiber« kulosc cjing man früher sehr häufig chirurgisch vor, u'iihrend man jetzt sehr grohen D<'rt auf Luft, Licht und gute Ernährung legl. Zur >>eiluug der Miochentubcrkulose eil^iien iich sowohl Höhenorte als auch See-Hospize. sowohl Olmrzlampe als auch Rönt-gendestrlihlung sink» v»» guter Wirkung. Die Milzllierapte, die in neuester Zeit versuch! wird, bestl.'bt ^arin, dap, dem Kranken täglich eine b^stinlinte Menge Milz zu essen ge-lieben wird, ^n niauchett Fällen scheint die Gerson-Diiit (^utes zu leisten. Ist ein Gelenk erkrantt, so wird durch einen Gipsverband seine '^uhisistellimg angestrebt. In dieser Nuliisstelluncs heilt die rankheit am betten au^. Bildet sich eine umschriebene Ei- ivcu-d ^ -ürsprakdisck« ..eben 'ärSeiirm 3e«ie /^u»liunkt b«>m SuokkttnetlGi' o«ior bsl !.S. terstelle, ein sogenanter kalter Abszeß, s«? wird er punktet und mit Jodoforuröl ausgespritzt. Nicht so selten ertntnk«» Knochen der Wirbelsäule an Tuberkulose. Um «in« Verletzung des Mckemnark» zu verhindern, kv'MlMen die Kranken in ein sogenanntes Oil^'sbett oder sie erhalten Etüj^parat«. Auch Tllberkulininjektionen ( das sind abgetötet« TuberkelVazÄen) werden bei Knochentuberkulose angewendet. Wo all dies nichts nscht, ist die Opemtion am Platz, die verschieden ist, je nach Ausbreitung und Sitz der Erkrankung. Manchmal genligt es, erkrankte Knochenstellen auszukratzen und niit Iodoformploulben auszufüllen. In andern Fällen müssen Kilochenteile abgemeißelt iverden. Nur in seltenen Fällen ist ket« ne andere Hilfe möglich, als ein Bein oder einen Arm durch Amputation zu opfem. fijsllllSMlilÄIISI! Die dösen Virelch» von peier Luftig und Softf Eiiendach Text von g. M. Zeichnungen von B a t t o l t d. (Nachdruck verboten.) ^2. Schlieszlich ivar das ganze Boot hin-ulltergearbeitet und der Hai blinzelte nnt den Augen als ob er hätte sagen wollen: „Das war noch ein kräftiger Bissenl" Mitt« lerweile hatten sich unsere Freunde einen guten Sitz gesucht. Aber was war das? Turch die Bewegung, die der L^ange in der Nähe des Hinterschisfes gemacht hatte, war der Motor im Innern des Haies wie^r in Gang geraten! „Hi-Hi-Hi!" kickierte der Hai, denn die drehende Schraube dort in seinem Bauck) kitzelte ihn gewaltig. Kleiner /^nieiser /^riiszczsn tMN K«»hW«ky sinct >vß»»e in öi'ies-mai'i^efi tzei^uleczen, cts susviisien s^Iv /^(jministfsiion isi cle,' ist. lj3S Csv/i^nseiiteei'iscjigvli. wlühlamPin, Lüfter, OLßvl-eisen, Aochapparate. isolierte Drähte, Motor«. Elektromote. tial. 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