^,,«^. " zur Laibacher Zeitung. .1/5 i39. Hamstaa den 28. Getober 18^3. , Siubernizl-Verlautbarungen. Z. 1L03. (3) Nr. 23628. gurrende deS k. k. illyrischcn Guberniumö. Die Kosten dcr tzliminal- Vorunterslichung sind den politischen Obrigkeiten zu ersehen. — Es ist die Frage entstanden, ob die wahrend dcr Criminal- Voruntersuchung aufgelaufenen Aetzungskostcn aus dem Vermögen der In-quisiten eingebracht werden dürfen. — Es haben nun Seine k. k, Majestät mit allerhöchster Entschließung vom 5. September d. I. iu Beireff dcr von politischen Obrigkeiten während einer Criminal - Voruntersuchung be-strittenen Vcrpstegökosicn von verhafteten Beschuldigten Folgendes anzuordnen geruhet: Dcr politischen Obrigkeit gebühret der Ersatz .derjenigen Kosten, welche sie im Falle einer nach Vorschrift deö Gesetzbuches über Vcrbrecben vorgenommenen Verhaftung auf die Verpflegung dcs Beschuldigte,, verwendet, und vor Schöpfung dc6 Mtl).-ils dem Criminal-Gerichte gehörig nachgewiesen hat. — Diese gesetzliche Bestimmung wird in Folge holicn Hl?fk«nzIei'Decretcö vom 12. September !8'l3, 3. '^^Vi??o, ^'^' allgemeinen Kenntnis, gebracht. — Laibach am 6. October 18^3. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. La-rl Graf zu Wclspcrg, Raitena« und P rim ör, Vice-Präsident. Friedrich Ritter v. Krcizbcrg, - > '» k. k. Gubcrnialrath. H. 1L0l. '<3)^ ^^Nr7Ä309. Concurs « Ausschreibung. Zur Wirderbcsehung dcr am hiesigen k. k. Lyceum erledigten Lchvkan;sl der, Weltgeschichte ,md der lateinischen Philologie wird zu Folge , DecrctcZ der h,, k. k. Studicnhofcommisslou vom 27. September d. I-, Z. 653k,', der Concurs ausgeschrieben, und am 29. December d. I. in Wien, Prag, Laibach und Olmütz abgehalten werden. — Diejenigen, welche sich um oberwähnten Dienstesposten, mit welchem ein Gehalt von jährlichen 800st. (5- M., mit dem Vorrückungörechte in die höhern Gehaltä-stufen von 9(>6 fl. und l(XX) si. C. M. ver-dundcn ist, bewerben woNen, haben sich spätestens drei Tage vor Abhaltung dcr Concnrs-Prüfung bei dem Philosoph. Studiendirectorate ^u mcldcn, und daselbst die, mit dem Taufscheine, Moralitätö- und Studien-, dann mit den anfälligen Diensteszeugnissen oder sonstigen Ausweisen documcntirten, an das hieror-tigc Gudernium gerichteten Competenzgesuchc zu übergeben, und darin nedstbei zu bemerken, ob sie, und in welchem Grade, mit einem bei der Philosoph. Lehranstalt angestellten Professor oder dem Studiendirektor verwandt oder vcrschwägertsind. Laidach den 7. October 18'^« 3 1K02. (3) Nr. 24163. Verlautbarung. Heinrich Friedrich Müller, Kunsthändler in Wien, in der Stadt Nro. 1N9, hat alä Bevollmächtigter von Artana und Fontaine,in Mannheim vorgestellt, daß in dem 'von hieraus untern: 2A. Juli d. I., Nr. 17576, bekannt gegebenen Allerhöchsten aus-schlichcndcn Privilegium, für die Herausgabe des Kupferstiches — „die Kreuzabnahme nach Daniel i»,en 3 I^hrcil - von del ersim Erscheinung dieseü lKdiclcg in ten öffent» lichen Zeilungsblättern, gegen dlese jcyt an die Gewähr geschriebenen Individuen so gewiß im or« denllichen RechcKlvege geltend »u mach,», alö w». dligenK ihre Ansprüche alü erloschen und die ge« nannten Individuen alü willliche Giqcnthümer tiefer auf ihren Namen «inverleibttn Realitäten, vermog§. »467 b«G B., angesehen werden würden» BeliltKgericht Rupertühof ju Ncustadll am 2L. September ,643» ^7i722. (3) Ein geprüfter Schullchrcr, zugleich Organist und Meßner, welcher dlcscn Dünst schon mehrere Jahre versehen hat, denselben aber we-.qcn Vollendung der pädagogischen Studien vec» ließ, und über seine bisherige Tudsistcnzmitguten Zeugnissen versehen ist; wünscht nun in derselben Eigenschaft wieder einen Dienstposten zu erhalten; daher er sich den Hochwürdigcn Herren Pfarre bestens anempfiehlt. Dle Adresse in franknlen Briefen an das Ignaz Edlenv. Kleinmayv'sche Ieitungö-Comp-toir tn Laibach abzugeben. Ltterarische Anzeigen. Z. ,Loo. (») Bei «UHU»nMl<;R H5 ßiQKslol in Wien, am Graben, im Hause der osterr- Spar- casse, ist erschienen und bei IgnazEdl. v. Kleinmayr in Laibach zu haben: Observationis et experientiae q u a s circa rcmcdia eorumque formulas in msli-luto medico-clinico a Prof. Xippicli dim-io , scptcm »nnorum (1834/35 - 18-10/41) cursu nraescribi sohta conswnpsh, ct mcdicoruin usui adcoinmodavil Dr. Franciscus Röstl, Viennae i8a3. l fl- 20 kr. C. M. T).rdurch seinen ^nnl>5 vinciabciliae cllnicu5 ?Ht,-vii ,U55. durch s.in speculum l'N2l-M2cul<'8'^"m,l)l6. ,8Z9unb andere liierari'che klisturgtN lm Gebiete der mediciniscd.n I^rnal.stir rühmlichst bekannte Ver-fass.'r übergibt hier sein« auf den von Professor Lip. p'i ch durch ? Jahre geltilelen höhern mlb. Klinik il« Padua gesammelten Beobachtungen und Erfahrungen. . Alle in gtdachter Klinik verordnete He!lmitt,l. worun« ltr die bekannten, gewolnNichen, wie die neuen unv neuesten vorkommen, sind darin aufgmomm«n. Von d,m in Oeulscbland so wenig bekannten AlgkN b»c nenetiancr i!^gunind der Krankheit, vorausgegangene Behandlung l<. zc. angegeben, und di.ß Alles so praclisch dargsstelll, daß die Anzeigt«. G^genanjeigcn und Clfolg» heraus-leuchten. Ungeachtet d,r alphabetisch»!, Ordnun, ist doch noch ein sorgfall.g gearb«ileter bequ.mcr Indep teigegeb«n. Bei Ignaf Wdlen v AleinmaIr, Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in lial-bach ist so eben angekommen und zu haben: Erklärung Strafgesetzes über Gefälls - Uebettretungen. ?Non Dr. Franz Edlauer, « k « e. Professor deS Natur-, dcS österr. Erlmln«!. rechte« u,,v der GeMsgesetze a» drr Carl. ^ranzen«. Uüiuersilät zu Glätz. Erster Band, gr. 8. Wien 1843, bro-schirt 3 fi. C. M. Dleses Werk hat das Strafgesetz über Gcfills« Uebertretmigen und jene Gefällsvorschnftcn zum Gegenstände, welche das Wchn der Gefälls-Ucbcmc. tungen, die Zurechnung derselben oder Strafen be -stimmen und demacmäß Bcstmidthcile desselben bil> den. Dahin gchörcn z. B. die §§. 1W bis 122 des Sca'mpelgefehes, der Z. 74 der Zoll- und Staats-Monopols-Ordlnmg, die §Z. 85 und 91 der Voi> schnft über die Vollziehung der Zoll - und Staats-Monopols-Ordnung und einige Strafbcstimmuna,«« des Hausirpatentcs. Das Ganze wird aus fünf Vänven bestehen., wovon drei den ersten, die übrigen den zweiten TheK des Strafgesetzes zum Gegenstände haben. In jenen wird der Text des Gcsetzes wörtlich aufgenommen, in diesen die Erklärung mit dem Gesetze verflochten, welches Verfahren den Forderungen der Gründlichkeit und Kürze am meisten Zuspricht. Der erste VllNv ist in obiger Buchhandlung bertltS zu haben und die übrigen vier Bände werden in.Kürze einander folgen. 798 Hofkanzlei keinen Anstand, dem Gesuche der Bittsteller um Lo5zählung von der Befolgung jener Klausel zu willfahren, und die gehörige nachträgliche Verlautbarung diescr Loäzählung anzuordnen, indem im Ucln'l'^'u der uoll? Ill» halt dcö Eingangs gedachten Allerhöchsten Privilegiums aufrecht crhallcn dlcibt. — Die-seS wird in Folge hohen Hofkanzlei-Dccrcteü vom 25. September o. I., Nr. ^^^ '/2595, nachträglich bekannt gemacht. -- Laibach am «. October 1g't3. Z. ,8,4- (2) Nr. 1)67. u.'N d m Herr„^)rels-ousstellcr ,n sclnem dek^nnt gemachten schreiten vom 7. I"lt 185» vo'geze'chnelcn Zwecle gNwendbc r seyn. Das beugte Schilden kalin bei dell Sccrelariat.n der Academe zu Venedig oder Mallan? emges.h n werden. — D,t Abhandlung soll als wlfaden und Anle.tung b„ dem Volksuntelrichte d'enen, und dcr Art oer, fzßt seyn, daß mittelst derselben der Elerus, die Aerzte und selbst auch dle gcblldetern Vand« leute »n den Stand gesetzt werben, emen all. gemeinen Unterlicht erthe.len, dle Vorurthe,le auf eine faßl'che und überzeugende Art beHeden, dann die dessen practisch.n Vortheile an dle Hand geben zu können. — Der Vtlfaffer wird stch demnach angeleqen seyn lassm, vorzüglich fch mit der Abhandlung dessm, was durch e»ne Reihe bewahrter Erfahrungen erprobt ist, zu. blsajsin , ohne jedoch erprobte Nelltrungen nnt Sllllschwclgen zu übergehen, well nur aufdl se Art dl< Abhandlung daS volle Vertrautn erhal, len kann, «l'd ,v,ll dat'llsch auch der Gefahr vorgebeugt wltd, neuen Irrlhüinern dne Vorlräge mcht blcß für die ven,-llaln!chen Pl0l)MjlN anpassen, d.schranken, son« dern dlclclbcn oülfen auch auf andere Prooi^» zcn Ilallens, l,nd vorzüglich auf,,n», wllche Mll clsilltn »n tzlelchen Agrllullurs. und öco« nvmllchin V rhältnlssen ss.hcn, ausgedehnt werden. - Sowohl m, cls auch auölandlsche Mit» glleder der AcadlMlt weld,n zur Prelsbewerbung zugelli^n, jevoch muß dle Abhandlung in ita, l>enle V?anu, fcr'ptc müsten kottenfrel vor dcm I,. Iänn«« ,8^5 be» dem -Velltlarlate der Academic zu VlNtvlg «lngtlendtt seyn. solche müssen nach der bestehenden Oepftbgenhnl m»t einer Dcv'st urrsehln werden, welche auch auf der Außen« stlte «»ncs M'leMjUsendenden vtlfiegelten Billets, dann lnwendlg den Tauf- und Zunamen, dann d.n Aufenlhallsorl des Vessels enthalt, an« zus Yen l>i. — Der Preis »vird am 3c>. Mai »6^5, als am Namensfeste unsern Elgenlhum der Academic, welche dessen Ver« öffenillchung auf dltzwtckmaß gste Art einleiten kann. — Die Übr,gen eingesendeten Abhand-lun^enwelden aufVellangen, gegen EmpfarigS« bestätlgung nlbst den uneröffncl gebllebenen Blllelen während des Jahres i3/»5 rückerf.lgt rverdel^. — Sollte unter den cingesend tenVer« Handlungen keme als vrelswürd'a anerkannt werden, so wlrd dle Elnsendungsfriss bis zum 2a. Ma» 18^6 erstrecket, in welchem Jahre sodann der Preis entweder ganz oder auch ge» lhellt vertheilt wird, selbst falls auch keme der eingesendeten Abhandlungen dcr Al,fgabe ganz entsprechen sollte, wenn dieselbe nur einiges dim Nckervaue, dem Haushalte und für ),e dazu gehörigen Vorlhele Nützliches enthalt. — Falls unter den eingesendeten Abhandlungen außer dem mit dem ausgesetzten Pre>se betheil« tcn, sich noch ein Werk votsinden sollte, wel« ches von dem Institute als ausgezetchnet und verdienstvoll anerkannt würde, so wird für sol« chcs d«r ebenfalls von dcm hochw. Bischöfe, 799 Pasin » , Secretir. ^S?6. (2) Nr IZ70. ?'/m b a r d i s ck. V « n e z l a n . s ch « s ^ Königreich, ss K Aeademie d«r bildenden Kun. tti undWiss.^chaflen.-P^gramm. ?>. n^r die unterm 1. Juni ,64,, Z. 6oä, ^ :l.chte Pre.sfrage keme «bhandiung .inies nd,t wurde, der der, du.ch d.e Frc.ge-^ Allerhöchst Seiner Ma.estät ausg.schc, «X ^z„e .uerkannt werdln können, so wnd von Llt'sha"ei«« ^^^^^^^, Pre.sfrage «r. ^l.»t u d e's wird gleichz-itlg den Pre.swerbern ° ^/dinaung gtwacht, anzugeben, nach welchen l"'.^rH des polmschen Haushall.s, H".^ ^H welchcn Gepsiogenheil«' Grundsätzen ^Verwaltung die Unterstützungen durch m.lde a^ i.Vaae oerlhtllt werden sollen, damit dadurch >/. vbvsische und moralisch« Zustand verbessert, «ckt aber Müß^ganq und Trägheit unter-"'?. " und be. dm Veth.ilten jcde Thatkraft a ^twerde. — Wünschmswerch wild es, daß !- Prclöwerber, mit Benüyu.g der v.elen lieuer. l chtn Nbha.'dkmgcn über A, macht: Es sco über Ansucdcn d.'f' kalnlcl-Verordnung ^l)>n 22. August ittj), Zahl 269^6, bewllllacen geltchtllchcn ?^ciftc,gc-rung dlr zur Dotailon deo BiSihumv >Vcckau gchörlgtn Hevrfch^ft Wasscrblrg i„ Oberst^yer bcwllilgct, und hiczu dle Tags^nnig ouf oen 27. 3lov^nber iä/,3 Vormili^»' ucn 9 l'ls 12 Uhr lm landrccdll chc" N^hsz'man-r an^c^d-lnt worden. — ^icsc Hcrlschafc l<^l ln ^c^c^ malk, IndenbU'ger KrclseS, vier Mcilcn von der ^ssrcltstadc Illdcnburg, zwel Atcll^n U!)l, dcr^tadt Kliittclfcld rnlfcrnt, :n der Gej1cl)l an Glbauden: auv clnem gr^' hcn gcmauevleli Schlossc samnU d,n crfurocill« chm Wulhschaftsgedauocn ; an G r n n t' ,i ü k. kcn: nach dcn Nliverbüiglen lieuc^cn ^aiastral« Eldcbungcn aus t, Iuch t)c)l ^ Klaficr an Ncckern, 57 3"t) ll)^ lUl Klafler an Wltsen, i Joch l ,6 Hü Klafter an Ga> ten , 10 Joch 7^6 l^Klafic» an Wtldcn, und 253/; Joch l>5H llUKlfl. Waldungen j an ll ntcrl ha n-en: aus 290 Rustical, unl> 17 Donulncal Urbavszahlen, wovon 122 rücksasslg , »85 aber zulchndar i'nd, an Hoheiten: aus der hoym und lnede» rcn ga^z einbannigcn Jagd m den ausgie dehnccn und besonders für das Hochwild gün-sttg gelegenen Gemeli.dcn Ga>l und Ingermg/ dann aus der Fischerei im Iligenngbachc, ^ai^ dache, Zetielbacheic.; an Recbten: aus Zins< getrllde, Garben- und Sackzchenten/ Lande-lmcn, Mortuanen, Taxbezügen, iVla^drechls-gebührn, Nobathcn und Hclmfalliglellsrechle,,. — Zum Auslufsprelse wird der gerlchil'che Schäi^ung^werth pr. /i32o3 st. 35 tr. ^. M. im Zwa^z,ggulden »Fuljc ange übrigen ^ll>l.'nsbcomgungen, w^c auch die gcrichl» iichc Schayung kö„licn ,n der landrechtlichcn Ncglsiratur ciügcjchc^ werden. — Gratz am ^6. S^pteludc»- Hti/,3. Ncmtllche ^crlaulv.irllngett. Z. l^5«. (1) Nr. 9I74. 9703/IX. K u li d m a ch u n g. Vi?n dcr k. k. vereinten Eameral Gcfällen-Vlrwoltung für Hirol und Vorarlberg wird dck>inm gemacht, das dcr k. k. Stämpelpaplert und Tabak'Haup!l.'erlag zu B^yen im Con« curlcnz'vcgc nnttclll schriftlicher Offerte provi» sorlsch zu l^ellcihen kömmt. — Dieser Haupt» vc!l>ig ist zur Äilatcrialfassllng an oic k. k. Ta» bak' Uüd S.'ainpel' Gcfallell'Verschleiß » Ma« gazilie zu Innsbruck u»id Tricnt angewiesen, v.>i, dcrln Erilircm derselbe 17 '/^ und von dem Lchlcrn lo Meilen entfernt lft. — Demselben si'io eln UlUeruerl'ger und ^ Tabak- und Slampelpctplcr'KIelnuerschlelßcr »n der eigenen V^lagöpiliphelle zur Matcrlalfasslmg zuge? th.ill. — Der Verkehr dllses erledigten Haupt? v''la,l.m t. Mal itt/,2 b,s zum l. M«l i8,^3 an Tabak 2Z92I3 Psun.'e, im Gelde tVi/.tt !^. 9 k>., an Vcäm^'lpaplcr Zo588 si. älj kr.^ ^,usammcli 9Üä)7 fi> 7 kr. — Bc, el-ncr sich in dcr Folge ecwa ergebenden Verschleiß-ocl-nnndeculig kann den, Uüt^lnchmcr weder eme wie l»i?mer Namen hadenve Enlscha^gung noch Pri,l'lsiol'.serhöhung zugestanden we'oen, demselben st ht l0 j ^ch fre,l, ron dem übel-» (Z. Amts-Blatt Nr. 129, v. 28. October ^M) 800 ''fers gnadigsten Kaiftrs, zuerkannt w«rden, bei welchersodann das mit der Devise des gekrönten Werkes versehene Villet geöffuct wird. — Das mildem Preise bethellte Werk wird ein Elgen« thum d«r Academie; die übr«gen eingesendeten Abhandlungen können nebst den Bllleten, gegen Empfangsbestätigung, wahrend des Jahres »845 wieder «hoben wlrdm. — Venedig am I«. Mai 1643. M a n i n , Präsident, P a si n i , Secretar. ' Nreisämtliche ^erlHUtbarunocn. Z. zbl). (5) Nr. »2609. Kundmachung. Zu Folge einer mit h. Gubermal'Verordnung vom 7. September l6ä3, Z. 2i3y4, anher gelangten Ermächtigung werden am 3o. October l6^3, und erforderlichen Falls auch MM 31. Octobsche. bei St. Anna, Studcnzberg, Kleinostervitz, Altostervih, Rich» pouzvetg, Stemple, Ietschkouz oder Salleka, Kraleuzberg, Lipnik, Aschenthal, Saoerchberg, Möglenig, Ober- und Ncu«Prapretinza, Neu, und Alt'Gradische und Delmaschmk, die Berg« rechte und Zehente mit allen Vz; in Neuosservitz der Zehent und das Bergrecht m't'/4; »n Sualle und Sellaberg der Zthentmit'/z und das Bergrecht mit '/z, und in Gom,Na als Neua.erauch nur de« Zlhent mit '/3 "1 Großanthcll und zwar: in den Wemgebiraen Studenzberg, Patjouz, Ielschksu; , Mögleinig, VesscN'za, Reuische, Slaragora, Hrastenbesgundkanch?r 3c»o l^. E. M. angcstcllt wtrde. — Zur BescyU'g dieser Stelle witd der Concurs bis »b 3!ovlmber l. I. m»t dem Beisatze best>mmt/ daß die Be» werber um dieselbe ihre di.kfälligen Glsuche in obiger Frist bei diesem Kreisamle j« übec-relchen, und sich über d»e vollkommene Kenntniß dcr kraini'chen Sprache, über ihre Mora, lllät, bisherige Bcschafligunz und Dlenstlei» stupg, Alter, Gesundheit, N8ä3. s vermischte ^erlautdarunyen. Z. ,Lo5. (2) Nr. ^7. Edict. Von dem k. t. Bezilkögericht WeihenfclS ZU Kronau rvird bekannt gemacht: 93 ssyen über tZrsucden e«S löblichen k. k. Nezirkögtlichtes der UmqebungLaidachz.zur Po,nahme de, dort miltelö Bescheides vom ,4. September d. I.. Z. ^2.9, in der Glecutio,löi>che des Agnes Wcl^el'schcn Verlaß. Vuratols Hrn. Dr. Ol'lal zu Laibach, wegen aus dem ßclichtlichen Vergleiche vom ,5. Juni »64, schuldigen 2»2 ft. samml Unhang be« rrilliglen Feilbictunq der, dem Glulitblichsamle der Herrschaft Weihenfels sud Urb. Nr. 6»« dienstbaren und zu Kronau liegenden Realität des Joseph Hlebaina, di, Tagsahungen auf den 22. November und 22. December »643, dann 22. Jänner »644 mit d«m Bcisahe anberaumt wo^» den, daß diese Realitäten, falls sie bei der «lsten oder zweiten Tagsayung nicht wenigstens um den gerichtlich erhobenen Schähungswerth von26gäft. an Mann gebracht werden könnten, bei der dril» tcn aucd darunter hintangegebcn rrerden würden^ Dessen werden die Kauflustige», mit dem Anhanc.e verständiget, daß die Schätzung, dcr Glundbuchselllact und die vicitationödedingnisse täglich hieramts zu den gewöhnlichen AmlSstun» den oder aber bei dem Hrn. Dr. Oblat zu Lai-bach eingesehen werden tonnen. K. K. Belllköacricht Weihenfels zu Klon«! am »L. October lL43. ^ 502 nommmon Vi^chlechgtschäfte nach dreimonat: lichcr Aufküll0lgut,g zurückzutrcten. — Das glnche Aufkündlgungs.rcht oehä^ sich auch d,e k. k. Cclmccal^edüldc flic dcn ^aU v»c, clü nicht Umstände murelen, wegcl» o<.ren ocr Nn ternehm^'r nach den destchcnoen Gcfalls>Vor-sch'lfcen früher v.n der Vclschleißl'.'P""'^ e«ll^ fernt w< dcn müßse. — Oie bizügi 0».ö k. e. Ttbak- und Stamplagcs >»l -üotzen sind bel Zugrundelegung einer Tabakp^msio,, von 3^ nach dem uorangrgedenen »6elschlc,ß' «rgebnlsse folgende: ^lnilnhmen: Provision vom ganzen Tabakoerschleiße pr 63l/»u ft. lj kr. — 5/i5l st. 5l kr.; u>.ln He'ammN'irlchlelljc des Slan'.vclpaftlcrtS cwn 2o5üü st. 5Ü kr., « ^ A ,2l5fl. 55^ kr.; a,l uli.l be ftr. I)^U5 st, V^ "., lt l) ^ 2o2c)ft-6 kr.; Provision a«^ dcns»:l.bcli vom Htampel' psple'-Vcrscdlnß« pv. 1^727 ft, 6 kr,, ü H^ ^/^l st. ä6 ^; P:oms»on an dl« Traffika'N'N vom Stämpelpaptel < Vcrschlclhe pr. 7695 ft. ^9 kr., 2 ,^ »57 ft- 52'i. kr.; Fracht fttr zyZö?) ^ Pfund von Innsbruck, u 57 kr. pr. ^entl'er, i656 ft. 5tt ^ kr.; ^achl lür 45664^ Pfuno von TrlclU, ^ 5o kr. pr. E 22Ü ft. »9 '), kr. HämmUlche ander, weitige VrrlughHUblagen füv Zlne, Holz Xl hi, ElnkartUl und Gchr«ldpaplcr, Nück'pcdnung des leeren Gcschnrcs :c. /.00 st. Hummt o»:r Verlagsaudlagcn 6o/»<.« st., w^lch»: ocr vlxglsnn fül oen Tadakvtlschlciß blld l den GcgclistHl'0 oer Ccnculrcnj, ll.'ii) somll h<,dcn sich dle zu stellenden Ändole nu> auf das Ta« b a ku e l ? cd le»ß » P c r c e n t, um welch.s o,e Verlagivtsorgung übernommen rverdtn will, zu o.lchlänken, wäycend d«e übrigen Pcsitio«' ,nl, unue«ändert bleiben. — Mit dcr V.rglil« chung dls Haupwerlagcs >n Bohcn ll^ »n dem Falle, alb oer Untcln.hmcr eas Tabak, und Slä«npl, dle Vcrblndl'chkiil zum Erläge eincr Eautwn von t)»n ^0l»o st- für das 2ad von i5oo st. sür das Stampclpap.lr. eerdundcn, iv.lche elNw^dcr ln barem Gcloe oder ln öffcnt» llchcn Sla^llipaplercn nach ocr für d»e Ver-lcger f stgc',c!)l!N Wcrt^bistlmmung vdcr Mlt» lclst tlNer von der f. k. ^ammcrprccuratur ge» prüften U!'d annehmbar erkanntcn ^^po^ekar» UiklO'dc für jcdcb Gcfäll dtsondcrb zu lllsten ,st. Ole '^)e lags:Ucl^c, gäbe an den Mindest« f>)l0.l!>dlpunkie sowohl das Gcfallsälar, wie de« ^lft.her ln dle gcgcnsotigen Nechte und Ver« blndNchkellcn treten. — Der UlNernehmcr hat sich del Führung 0sse m Brlfen und l?,e k. k. F«l,al, Casse 803 wird das Vadium von dem Acrarium als ver« fallen emgezocc», der Ve«lag abet als neu erlogt angcs h«n werden. ^-D,e versiegelten, m,t dcm cl^ssen<"ä^geli "Viäwpcl vt'schcnen und c^enhä'idlg unxrfelllglcn Anbctc sind längstens dls w. November »3^3 M.llagö um z2 Uhr ,n dem Bureau dcv k. k. Hc.f«alh.'s unb ^ameral.Gefallcn-AdM'lilstraios >n Inns, druck unter der Aufschrift: „Offert für den k. k. Tabak- und Stampel Hauplverlag in Bcytn« «lnjurclchcn. — Dlcse Offerte müssen, ln sv feine lhncn das obbezelchneie Vadlum nlchl selbst angeschissen ist/ m»t dem Erlagscheine der k. k. E^sse, be» w'lcher selbes hmtellegt wurde, ver« sehen seyn, und haben »u cnthalten: ».Den Namen, Charakter und Wohnort dcs Offeren-ten «. 2. Den Anbot für dle Tabak Ver« schleiß »Prolusion nach Percenter, m>t Buchsta, den ausgedrückt. — 3. Die Erklärung, daß der Offercnt den durch dit VerlegerS. Instruction und rurch dle nachgefolgt,» vder noch nachfolgenden Verordnungen festgesetzten Be« stimmungm für d,e Großverschleißer genau nach» kommen wolle. — 4. D»e Erklärung, daß dll Eaul«on für den Matcrlal-Credit werde gelei-fiel, oder der vorgeschrlebene Malern!« Vor-ratl) Zug für Zug bar weide bezahlt werden. .^ Die Nachwelsung über die erlangte Groß« jahllgkcil der Offerenlen, durch dcsstN Tauf, schtln oder andere legale DocumllU« u,id Über dle tadellose Aufführung durch cin obrrgkculi« ches Zcuglnß. — Offene, wclch?n dlese ^,gcn« schaftcn mangeln / oder wclche später überreicht wilden, und Anbote von Pensions »Rücklas-sungcn wcrdcn inl> in so fcrne beacvlcl werden, als es das hohe Hofkalizlc»» Oecret vom Jahre »326, Nr. "^°.')^», ^cst.mmt. — V'N der Eoncurrenz um o,c,en Bcllag snid üb'lgcns alle jene Pelsonen ausgeschlossen, »velche das Otsctz zur Abjchllcßung von Vertragen über« haupl Ullfahlg erklärt/ oder welche wegen Vcr-drechcn oder schwerer Polizei-tteberlrttunqkl! gcgen dle Slchclhm d.S Eigenthums, verur^ lhcllt, oder nur von der ersten Instanz los. gesprochen, cdcr welche wegenSchltlchhandel ode« clner schwc-,e>i Äifalls Uebertreiung bestraft wor-dcn sind, oder endlich, welchen dle ftolttlschen Votschr'ft'ti dcn blcibcnden Aufenthalt in dle, ftm Orte mcht gcstatlen. — Wenn ein solches Hinderniß erst nach Abschlicbung des Verlra« g.s erhoben wird, so kann derielbe gleich von d«r OefällSbchövde aufgehoben werden. — Soll» lcn zwe» oder mehrere gleiche unauösicllige Of. ferte gemacht werden, so wlrd cine vorzuneh- mende Verlosung über die Annehmbalkeit d«S: einen oder d llMlsljjle v rr'lHutvHrungrn. Z. lä.9. (») Ns. Ig4o. Edict. Bon dim Btjllkögelicble Haaöbelg wirb be« lannt gemuckt: (5s habe MalhiaK Micheuh von Ul,lcrloll>cl)' wieer die Olisabith Scher,s, den Mallhäus M'ckluh, Manln Logar, A,,drcaH Ko« kail, Lorenz Oofilscha, Matthäus ZTlichcuh, die Gcschlvistil ecs Johann Micheutz, b« Apollonla Mlcheuy'schcn Olben, ten A,ldreas Micheuh, Blaü Sche»er, Barthlmä Micheuh, Malthäus Nagode und Manin Michcutz, d'e Klage aus Veijähll. uno Glloschtllertlälung lt», auf der, de, Hlrlschafc Loitsch lul, Reclf..Nr. ««6 dienst, dale» '/^ Hübe haftenden Tabularsahe d«, Ve» klagten angestieligt, worbber tie Tagsahung «us d,n »3. Jänner ,«44, Volmiltags 9 Uhr bei die. 1«m Gerichte angeoldntl worden ist. Daö Ge« richt, oem oer Aufcnthallöo,t der Beklagten un> bekannt ist, hat zu ihlcr Venrelung dcn Hrn. MalhiaK Korren in Planina als Curator aufge« stellt, mit rrclchcm diese Rechtssache nach der bestehenden Gcrichlöordnunss verhandelt »rereen rrird. Hilvon werden tie Äellagten mit denl Ve« deuten verständiget, daß sie die zu ihrer Vcrthei« diguug erforderlichln Mittel anwenden sollen, N'idrigcnK sle slch die aus ibr«r Veradsäumung entstehenden Folgen nur selbst zuzuschreiben ha» den werden. Bezirksgericht Haaöberg am 2«. September Z. <ä2g. (H ^" Nr. »s,a. Edict. Von dem Bczirköfterichte Schneeberg rvird der unbetont iro beflndlichcn llrscha Potezm oder d,rcn ftleic^faNK unbelatinten Orden durch gegenwälligcs Edict kund gemacht: Ei habe wi» der sie Helena Pakisch von Neudorf, die Klage auf Verzählt. und lZslosckcnelklärung eer, auf ihrer, der löbl. Herrschaft Scdneeberg 5ub Urb. Nr. 260, Rcclf. Nr. 224 drcnstbaren KaufreHls-kaische zu ihren Gunsten ob 9ft. 5okr. D. W-intad. VerbindungsUlku.'de