Pränumerations-Preise F7. r Sa i 1 <£: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 20 „ Vierteljährig . 2 „ 10 „ Monatlich ... — n 70 „ Mit der Post: «anzjährig...............12 fl. Halbjährig............... 6 » vierteljährig............ 3 » gilt Zustellung ins Haus etertefj. 25 kr., monatl. 9 kr. Einzelne Nummern 6 Ir. Laibacher Nevaction Bahnhofgaffe Nr. 132. Anonyme Mittheilnngen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Cxpcdition- & Inseraten-Bureau: Lvngreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. v. jllein« mayr & Fed. Bambergs Jusertionspreise: Für die einspaltige Petitzeile L 4 kr., bei wiederholter Sin» schaltung ä 3 kr. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. &'£*■ Bei größeren Inseraten , öfterer Einschaltung enttott«/*/* chender Rabatt. K. ■? $ Für complicierten %i6 ieson. K dere BergütuUKG^sÄ^ Nr. 130. Freitag, 11. Juni 1875. — Morgen: Johann Fak. 8. Jahrgang. Die Hilfsquellen des Ultramontanismus. Das Unvernünfl'ge zu verbreiten Bemüht man sich nach allen Seiten; Es täuschet eine kleine Frist, Man sieht doch bald, wie schlecht es ist. Goethe. Die Hartnäckigkeit des Kampfes, welcher überall dort wo das Gefühl der Kraft und Würde und das'Bewußtsein der sittlichen Verantwortlichkeit in den Völkern nicht erstorben, gegen den Ultramon-Mismuö und feine Vertreter ausgefochten werden Lfi gibt uns einen Beweis, wie die schwarze Sivv'e ibre Reit wol benützt hat, um so tief Wurzel ^ Bolksgemüth zu fassen. Man gebe sich darum keinerlei Täuschung hin, es wird noch geraume Zeit Und gro^r Anstrengungen bedürfen, um das Volk m der Nothwendigkeit zu überzeugen das unwürdige Priesterjoch, welches es so lange getragen, endlich Hilfsquellen, welcher sich die Päpst-linge bedienen, um den Jesuitismus festen^ Boden im Volke gewinnen zu lassen, gehören zunächst die Lnaben- und Priesterseminare mit ihrer jesuitischen SSÄr^V»«,’« «»"*). hinausläuft, die gefammte ^tholische Ge-stlichkett in drillen d. H. mit der Absicht, durch SS?2 sittliche Kraft und das Selbstbewußtsein d? R ,°nm ,u Sm, um fl-dmm n.chLmw„. ™ brinacn und zu Sündenbettler,nnen zu machen. Der Beruf eines katholischen Geistlichen scheint nach dieser Dressur nur mehr darin zu bestehen, den Iemlleton. Ei» Ausflug ins Gailthal. , (Fortsetzung) Noch in der Nacht sollte der Jauken bestiegen mtflbalb eS nölhig war, sich nach einem ÄS' uimusehen. Mit der größten Bereitwilligst wurd? derselbe, während sich unser Gaumen ungewohnten Genüssen labte, herbeigeschafft, doch tzlirbtn die Verhandlungen resultatlos. da außer *vänmi welche auf die Hahnen-Balz gehen, von vÄcback aus noch niemand den Berg so zeitig be-Mat Selbst die niedrigsten Berge seien noch Scknee bedeckt, und weil derselbe bereits we.ch ulfta" und nicht mehr trage, so wollte der Führer Ä der Gefährlichkeit mancher Stellen die Verant-auf sich nehmen. Da noch von an. Q r Seitt °bg-r°th-n wurde, so blieb nichts übrig. ^ den anderen Tag abzuwarten und uns für diese L At In Morpheus Arme zu werfen. ^baleich uns der andere Tag früh auf den ^ traf aab es wieder von allen Seilen Oppo-über welche der Vormittag hcraukam, bis kategorische« „Wir gehen bei klarein Himmel, tiefsten Seelenhaß der Katholiken gegen ihre nichtkatholischen Mitbürger und Verachtung gegen solche zu predigen, welche liberalen Anschauungen huldigen, zur Fahne des Fortschrittes schwören, Wissenschaft und Bildung verbreiten. Sie tragen den Zwiespalt in die Familien, hetzen Frauen gegen ihre liberalen Ehemänner, die Arbeiter gegen fortschrittfreundliche Arbeitgeber, predigen den Kreuzzug gegen Gewerbs-leute und Industrielle, die nicht ihr Gewissen verleugnen und nicht zur religiösen und nationalen Hetze schwören. Sie schädigen Ackerbau, Erwerb und den allgemeinen Wohlstand durch ein systematisch betriebenes Bettelsystem für den Papst und die lobte Hand, lehren oder beschönigen den Ungehorsam gegen Staats- und Reichsgesetze, wo immer sie ihnen unbequem werden oder ihrem verderblichen Treiben eine Schranke setzen wollen. Zu den bedeutendsten Hilfsmitteln, womit unsere Ultramontanen die verständnisarmen Massen zu gewinnen suchen, gehören die immer wieder erneuten Fabricationen von allerhand Wundern und einfältigen Legenden. Wir brauchen nur auf dasjenige zu verweisen, waS unsere frommgläubigen Zeitgenossen im neunzehnten Jahrhundert, im Zeitalter der Eisenbahnen und Telegraphen an Lug und Trug und religiösem Schwindel über die heiligen Wasser von Lourdes, über Louise Lateau und unzählige andere blutschwitzende Jungfrauen, über Erscheinungen der Mutter Gottes auf Zwetfchenbäu-men in Frankreich und im Elsaß geleistet haben und an augenverdrehenden, schwitzenden, thronenden in der nächsten Nacht auf jeden Fall," dem weiteren Parlamentieren ein Ende machte. Für diesen Tag war an eine größere Unternehmung nicht mehr zu denken, zumal den Alpen noch der schönste Schmuck, die Heerden mangelten und so blieb nichts übrig, als den Tag so gut wie möglich zu verbummeln. Das freundliche Kötfchach selbst liegt wahrhaft prachtvoll am Ende deö Thales, rings von mächtigen Bergen umgeben, am Fuße des Gailberges. Ihm gegenüber, 1/4 Stunde entfernt und durch die über» brückie Gail, welche aus dem sich westlich hinziehenden Lessachthal kommt, getrennt, liegt der Marktflecken Mauthen, durch welchen die über den Pleckener Paß (mit alter Römerstraße) ziehende Straße nach Italien führt. Unmittelbar bei Mauthen kommt der Valentinsbach von der ValentinSalpe, ein fast ebenso heimtückischer Geselle, als der früher erwähnte Offelitzenbach, zehn Minuten davon entfernt östlich das Dorf Würmlach Diesen Ortschaften wurde in den Vormittagsstunden ein Besuch abgestaltet und dabei das Hauptziel der Reise, der Jauken, welcher von Kötschach aus wegen dessen dichter Lage am Berge nicht sichtbar ist, von weitem beaugenscheinigt. Noch lange vor Mittag meldete sich der Magen, In Erwartung der in Aussicht stehenden gastromonischen und Heiligenbildern noch tagtäglich Madonnen« leisten. Wer all diesen Schwindel, all die einfältigen Fabeln für volle Wahrhest hinnehmen will, der mag es unsertwegen thun, daß aber derartige Dinge Gegenstand einer ernsthaften, wissenschaftlichen Untersuchung sein können, wird kein vernünftiger behaupten , so sehr die Wunderfabrikanten sich auch Mühe geben, ihren Schäflein zu beweisen, daß alle Zweifel an die Glaubwürdigkeit der angeblichen Wutrnr von gelehrten und frommen Männern bis in die Einzelheit verfolgt und untersucht, daß sie vom unfehlbaren heiligen Vater selbst als solche anerkannt und gutgeheißen worden sind. Nun wenn der Ausspruch des heiligen Vaters als Beweis gelten soll, so muß jene päpstliche Bulle," in welcher ein „unfehlbarer" heiliger Vater den Gläubigen kund und zu wissen lhut, daß die „Hexen" mit dem Teufel im geschlechtlichen Verkehr stehen, als Beweisstück für das wirkliche Vorhandensein, ja für die Möglichkeit von „Hexen" gelten können, dann muß die päpstliche Verdammung des kopernlcanischen Weltsystems auch ein Beweis dafür sein, daß die Erde stillsieht; dann müßte die Eanonisierung deö Fanatikers Arbuez ein Beweis dafür sein, daß dem Allmächtigen und Allgütigen der Duft gerösteter Ketzerleichen ein Wohlgeruch, daß er diejenigen, die sich im Blute ihrer erschlagenen Mitmenschen mit Wollust wälzen, mit Vorliebe zu seinen himmlischen Auserwählten erkürt. (Fortsetzung folgt.) Genüsse durch die am Abend vorher gemachten Erfahrungen dazu berechtigt. Nachdem er durch etliche Halbe Tiroler (ein Weinlein wie Milch) gehörig dazu eingerichtet, stellte die wackere Mutter Klaus Punkt 12 Uhr ihre kulinarischen Truppen ins Gefecht, doch trotzdem unsere Magen nicht zu den Schwächlingen gehören, dieselben auch seit früh darauf vorbereitet waren, mußten sie doch unterliegen, wenigstens war es nicht möglich, den in verschiedenen^ Waffen immer von neuem vordringenden Feind mit seiner vorzüglichen Ausrüstung gänzlich zu vernichten, obgleich wir zu Zweien arbeitend ein und eine halbe Stunde wacker kämpften. Nachdem sich beide Parteien zurückgezogen, und wir uns dabei doch, des größten Vortheils bewußt, von den Strapazen erholten, gedachten wir wol mit stiller Wehmulh an die Kriegsentschädigung, welche wir zu leisten haben würden. Jedoch trotzdem wir noch einige derartige Schlachten schlugen und wir uns schon als Gefangene betrachten mußten, war Herr Klaus doch geneigt, Gnade für Recht ergehen zu lassen, und vergalt alles wie auch die Frau Müller und Herr Klaus jun. mit der größten Freundlichkeit und versorgenden Aufmerksamkeit, und die beim Abzug auferlegte Conttibulion war so mäßig, daß wir im Hinblick aus unsere heimatlichen Honig, Politische Rundschau. Laibach, 11. Juni. Inland Die Berichte, welche bisher vom dalmatinischen Landtag, dem Nachzügler der diesjährigen Landtagssession, eingelaufen sind, lauteten auffallend friedlich. Dieser Landtag, nqhezu immer der Schauplatz der heftigsten Kämpfe zwischen den flavischen und italienischen Abgeordneten und in der letzten Session von der italienischen Minorität in fast beständige Beschlußunfähigkeit versetzt, schien sich diesmal mit löblichem Patriotismus den Per-Landlungsgegenständen zu widmen, und man war ver- sucht der Reise des Kaisers in Dalmatien eine die beiden feindlichen Parteien des Landtags versöhnende Wirkung zuzuschreiben. Do. wird am 8. d. plötzlich der Schluß der kaum begonnenen Landtagssitzungen gemeldet. Demselben war ein skandalöser Tumult in Sebenico vorangegangen, dessen Gegenstand der Reichsraths- und Landtagsabgeordnete Dr. B»ia-monti gewesen war. Wegen der Excesje bc8 tlcucal* -und nationalgesinnten Pöbels in Sebenico gegen den liberalen Abgeordneten, und weil Statthalter Rodich keine Anstalten traf, diese gesetzwidrigen Vorgänge zu unterdrücken, hat die verfassungstreue Minorität teS Landtags in einer tttin Landtagsp.äsidium uber-1 reichten Schrift erklärt, sich von jeder ^.andtags-Mtigkeit fernhatten zu müssen, um nicht mit ihrer freien und gewissenhaften Pflichterfüllung zu neuen Excessen und Repressalien, welche zum Schadet? des ganzen Landes gereichen würden, Anlaß zu geben. W-'c viel bei diesem Schritte auf Rechnung der Passivität der Statthaltern zu setzen und wie viel der tie/gewur-zelten nationalen Feindseligkeit als Schuld beizumessen, läßt sich noch nicht entscheiden. Der Landtag hatte übrigens das Landesbudget bereits erledigt. Bei ber Debatte über den Landes-schulfond kam die dalmatinische S ch u l m i s ö r e zur Sprache. Der Erzbischof Maupas und der Landtagspräsident Ljubissa meinten, man müsse den EleiMitarunterricht auf dem Lande den Pfarrern anvertrauen, weil es eben an tauglichen Schullehrern fehle. 'Ljubissa führte als Beispiel an, daß in den Dörfern der Maina und auch in anderen Gegenden auf 1700 Personen kaum zwei entfielen, welche lesen können. Ljubissa bezeichnete solche Zustände als „schmachvoll". Im wiener Gemeinderathe ist letzthin aber. malS die Mage der Entlastung der Gemeinde durch den Staat in Anregung gebracht worden. Von konservativer, dem Bürgermeister nahestehender Seite wurde der Antrag eingebracht, die Mittel und Wege aufzufinden, die zu diesem Ziele führen dürften. Der Antrag wurde der Rechts. section überwiesen. Derselbe ist eine Wiederholung des Schmerzenöschreies, welchen der Bürgermeister Dr. Felder seinerzeit im Herrenhaus ausstieß, und soll mit demselben vermuthlich der Regierung die praktische Gelegenheit geboten werden, die damals vom Ministerpräsidenten abgegebenen, für Wien so wohlwollenden Versicherungen zu verwirklichen. In Agram scheint man sich wieder einmal zu langweilen. Wenigstes kultiviert man dort wieder den Scanbat im LandlagSsaal, ein Sport, auf den man sich dort nur in Zeiten rathtosen Massig-ganges zu werfen pflegt. In der DinstagS- und in der Sonntagssitzung hatte die Präsidentenglocke angestrengten Dienst, gab es Verweise und Ordnungsrufe und mußten schließlich die Galerien geräumt werden. Den äußern Anlaß zu den unerquicklichen Scenen hatten an beiden Tagen Interpellationen gegeben, die inSgesammt nur den Einen ersichtlichen Zweck hatten, der Regierung das Leben möglichst sauer zu machen; die Mehrzahl der Interpellationen lief in ihrer Motivierung darauf hinaus, daß die Regierung Kroatien an die Bruder Magyaren verkaufe und verrathe. Die merkwürdigste unter den vorgebrachten Interpellationen war aber unstreitig jene des Herrn v. K u k u l j e v i c; diesen Herrn verstimmt es gewaltig, daß die kroatische Militärgrenze noch immer nicht mit dem Provinziale vereinigt ist, in der Motivierung aber, welche er seiner Interpellation voransckickte, gab er höchst pikante „Enthüllungen" zum besten. Kukuljevic er zählte von einer geheimen Macht in Wien, welche sich auch heute noch gegen jene Vereinigung sträube, „weil nur durch die Militärgrenze der verhaßte Bund mit Ungarn gelöst" und auch Kroatien nur durch die Grenze der „westlichen Reichshälste" ein* gefügt werden könne. Gegenwärtig befänden sich in Agram „zwei dualistische Regierungen, welche im ewigen geheimen Eonflict miteinander sind und gegen einander arbeiten müssen". Werbe die Grenze nicht Kroatien einverleibt, so bleibe bas Felb ber Agitationen gegen ben Ausgleich mit Ungarn stets offen; ober auch bie Verfassung in Oesterreich könne nur bann vollkommen durchgeführt werden, wenn der heutige Zustand in der Grenze aufhöre. Knkul-jevii sagt alles dies wie ein Mann, der weiß, daß man ihn nicht widerlegen kann. SectionSchef Ziv-koviü beantwortete die Interpellation, die an ben Banus gerichtet war, sofort aus bem Stegreif; er hofft, baß bie Einverleibung der Grenze schon in der nächsten Session burchgeführt werden dürfte, und versichert, daß zwischen der Landes- und der Grenz« regierung das beste Einvernehmen obwaltet. Auf das von Kukuljevic berührte Kapitel von der geheimen Macht in Wien ging jedoch Zivkovtt nach den vorliegenden Berichten gar nicht ein; gleichwvl märt ein entschiedenes Wort aus bem Munde des Regit-rungsvertrelers gewiß nicht ohne Wirkung auf baS Publicum gewesen. Ausland. Das preußische Abgeordnetenhaus nahm bie Provinzial-Ordnung in bet durch Miqucls Amendements veränderten Fasfuoz an. Es kam dadurch bem Herrenhause entgegen, dessen Beschlüsse eS nur in ber Frage bes J8estm?< rungsmobus verwarf. Von ber Fortschrittspart» haben mehrere Mitglieder sich dem Eomprvmisse an» geschlossen, weil sie das Zustandekommen des Gesetzt nicht hindern mochten. Die Junker werden m» mehr wol auS Dankbarkeit für den Grafen Eulv>> bürg, der ihnen fo einen billigen Sieg versch#. die schickfalsreiche Vorlage genehmigen. Vorher Hab« sie über bas Gesetz, betreffend die Verwaltung drf Kirchenvermögens, sowie über das Altkatholiken-GkU Beschluß zu fassen. Damit wird für die laufenii Session des Turnus ber kirchen-politischi» Debatten vollendet sein. Wenn es einen Erfotz bedeutet, daß etliche katholische Priester in ber Rh«r> Provinz ihren Gehorsam gegen die Staatsgesetze gt‘ lobt haben unb infolge beffen im Bezüge ihres G«' Haltes belassen worden sind, so hat das Sperrges!? bereits die ersten Zeichen seiner praktischen Tragwvtr hinter sich. Wie aus Straßburg berichtet wird, ist bß elsäßische Landesausschuß durch fniserli» Verordnung auf den 17. Juni einberufen. Mv wird der Haltung der elsäßischen Provinzial-VerM-tung mit einigem Interesse entgegensetzen dürft» die unzweideutige Art, in welcher Fürst Visum inbtssen vor wenigen Tagen den elsäßischen Depot»' tionen in der Frage der Aushebung der Handels richte und der Herstellung eines neuen UmverfiM gebäudes sein Entgegenkommen bewiesen hat, komv auf die besonnenen Elemente in Elsaß nur me* günstigen Eindruck ausüben, der sich auch bei bk bevorstehenden Berathungen des LandsSausschW wirksam zeigen dürfte. Das neue Preßgesetz findet bei den frar zösifchen Journalen gerade keine günstige W nähme. Abgesehen davon, daß man die AusE Haltung des Belagerungszustandes in den drei gröl!» Städten des Landes, Paris, Lyon und U)iar|W* als eine überaus drückende Maßregel betrachtet, off auch jene Bestimmung des Entwurfes heftig M?' griffen, durch welche die Regierung bevollmaM wird, bis drei Monate nach Zusammentritt der nö$ Kammern jedes Journal zu unterdrücken, nw zum Bürgerkriege aufreizen oder die innere x äußere Sicherheit des Staates compromittieren mui> Letztere Bestimmung ist überaus dehnbar, und «r» töpfe (Laibachs Gasthäuser) uns nicht erwehren konnten laut zu denken „Gehet hin unb thuet begleichen." Der Abend des Tages bot jedoch für den kommenden Morgen wenig Aussicht aus gutes Wetter, da Jupiter pluvius mit Blitz und' Donner einher* zog; dazu kamen noch bic Mittheilungen eines feit Jahren in Kötschach ansäßigen Herrn, welcher sich als Bergsteiger und Jäger par excellenco gerierte, und welcher den Jaulen unzähligemale bestiegen haben wollte. Nach diesem wären zum Aufstieg mindesten« sechs, wenn nicht sieben Stunden erforderlich, fo daß wir vor nachmittags 4 ober 5 Uhr nicht roieber (zurück fein könnten, selbst wenn wir früh um 2 Uhr aufbrechen würben. Wir mußten dem, obgleich Herren von Laibach Dca Jauken von Kötschach aus in einem halben Tage besucht, um so mehr Glauben schenken, da dieser Htrr überdies behauptete, er sei der erste gewesen, welcher zur Besteigung bes Jauken« infolge feiner prachtvollen Rundschau Veranlassung gegeben. -Unsere Bemerkung, daß wir nur 10 bis 11 Stunden für hin unb Rückweg zu brauchen glaubten, tote« tr mit ber schnöden Bemerkung zurück: „Da wüßten wir uns erst andere Beine, welche er neben» bti erwähnt gar nicht kannte, einschrauben lassen. Glücklicherweise stellten sich alle diese Expectorationen als eitle Windbeuteleien heraus, ja die Fama erzählt, jener Herr habe einmal den Jauken bestiegen, wäre aber bei einem Haare ohne die Mithilfe an« dmr gar nicht wieder heruntergekommen. Als der Himmel abends 1/S11 Uhr zum un-gezähllenmale recognosciert wurde, schauten die Sterne wieder in voller Klarheit herab und das weiche Bett wurde schleunigst noch für einige Stunden aufgesucht. Früh sh2 Uhr weckte der Führer; schnell in die Kleider, noch eine Tasse frischgekochten vorzüglichen Kaffee, einige Flaschen Wein, Brot und Fleisch in ben Tornister, ben Bergstock zur Hanb unb fort ging es noch im Finstern burch die frische Nachtluft dem 7102' hohen Jauken entgegen. Punkt 3 Uhr gingen wir aus Kötschach, anfangs über Wiesen, doch bald in die wasserreichen, dichtbeholzten Vorberge, erst mäßig ansteigend, dann steiler in etwa einer Stunde bis zum letzten Bauerngehöste, von hier aus 5 Minuten oberhalb weiter am Schieß-platz, einem kleinen ausgetrockneten Seeboden vorbei, über eine Moräne, bann stets rechts am beholzten Abhänge entlang. Von hier ab ist ber Weg etwas steil unb steinig, boch gut passierbar, weiter hinauf völliger Prornenabenweg, an bem gestern so gefürchteten Maigraben, einer tiefen Felfenfchlucht, sich hinziehend. Dieser sollte, weil nördlich gelegen, bie noch unpassierbare, mit Schnee auSgcfüllte fein, buch fanb sich kaum mehr eine Spur von LE vor. Somit war um 5 Uhr bie Hälfte des 9»Rr Weges zurückgelegt. Von jetzt ab hört ntttS nähme einiger zerstreuten strauchartigen ^archenbü der Holzbestand auf und statt dessen ist der Pj ansteigende Wiesenboden stellenweise nur dichten Büschen von Alpenrosen und 3roer9?W^ bedeckt, zwischen welchen der prächtig blaue tftiujtPF Enzian mit lausenden seiner blauen Augen tjt leuchtet. Im harten Anstieg geht e« nun fwtoW über Alpmtriften zu ben letzten »ipt ¥ SU Stunben lang hinauf unb in weiteren lüJP nuten sehr steil, wo bie Fahrstraße, welch ^ Oberdrauburg aus dem Drauthate nach om: bergbau hinaufführt, erreicht wird. . .-w Schlimmste Überstunden, denn die Fuhrstraß^f nun mit dem Gailthal parallel, '"^>8 f ^ bis zum Bergwerk (Tagbau), welches ber Durcharbeitung (Waschwerk) der aUtit Halden besteht. Betrieb durch eine Quell, 4 großen Reservoirs aufgefangen wir - ^ aus führt der Weg erst sehr M ,üb£ ^ zuletzt weniger steil übet Stunde auf den Gipfel des >38U^?Lrif folgt) 71/4 Uhr erreichten. ^or |' ’ te somit ganz dem Belieben der jeweiligen Minister anh-imgestellt sein, den Belagerungszustand gegen die Journale noch während mindestens zehn Mona- ren aufrechtzuerhalten. Bekanntlich haben die I e s u i t e n keine gesetz-licke Aufenthaltsberechligung in England, sondern das direcle Gegentbeil ist der Fall. Der unver-söbnlichste Gegner Roms und seines Anhangs, Whalley, verlangt nunmehr von der Regierung, mit dem Geseke in der Hand, den Kehrbesen gegen die Emdnng. noe xu gebrauchen. Daß die Antwort im Unter« ' tlfe ablehnend ausfallen wird, läßt sich von der ß Indolenz der Tories in solchen Fragen voraussehen, interessant ist eine Entscheidung des Papstes gegen ± ex, uüen in England. Diese hatten sich gegen 'Lm Willen des kalholischm Bischofs von Salford bei Manchester ein eigenes Seminar errichtet und "fc f Reit dam benützt, wo sich dieser auf emer Re,,e in Amerika befand' Der Bischof fand bei seiner Rückkehr den Kukuk in seinem Neste und war Mann cenuo, beim Vatican gegen solche Schliche ,o ener- 1 i* tu Brotesticren, daß man dort zur Vermeidung ÄLE, welche in England dem großen Be-?chru?gswerke störend in den Weg treten könnten, 2 Jesuiten anwies, das Seminar zu raumen. ' ° Mn russischer Diplomat entwidelt in der russi-schen .Lt. Petersburger Zeitung» ein Project, das fcie sch In ; «uf eine !•. orftThlidjc Umgestaltung der bisherigen ru,si- diplomatischen Vertretung anstrebt. L ist dabei, daß ein besonderes Gewicht dJe flUte Biestig des Terrains im Orient ge- f^L Lbtl «Sb ®3icn und Pest, die beide als ^ wickliae Punkte von dem russischen Diplo-bksonders wichtige pum m Orient zählen. • wate» hrrvorgehoben^ Rußland Botschafter In Pekmg und j London und Paris, wo j »icl «>»--»»» - - c „w, -b.n|0 anflattber Ser. @t(mbt|*afim« * 6 olbtnbutg, W-imar uni . mtimgtn m Sarmf^ tottrai« "”‘,2 Hat»" ' SS”'b ®« zur Tagesgeschichte — Brieftauben beiNordpolsahrten. Die k r . ,ut Expedition nach dem Nordpol ab-Offiztere bet „ unb Discovery" haben folgen- S'E“ 2*2* - w . _ „„(fbeni sie sich trennen milffen, aufrecht zu ÄA^-des der Schiff- bat nemlich eine gewiss-Anzahl «tqauen. in tcm Augenblicke nun, werden die Tanken des imb »ingekehrt gebracht wenn eine der Tauben sie sich geradewegs auf jenes Schiff be Brieftauben mit sich genommen; -HI8 Die Trennung erfolgen muß, ».Alert" an Bord der „Discovery %f tiefe Art glaubt man, daß, NM?°u*f'd-M /^ursprünglich die Reife gemacht und Zzr* sich gewöhnt hat. Es bleibt nur zn erwarten, ob t arnen Thi-rchen sich in der Reg.on des ew.gen Ei L sie unterwegs keine Nahrung finden, werden onetthem, ^©ie großartigst-Entführung, die ,e >Mal§ in der Welt vorgekommen fern durfte hat ft» kürz liA in Den Bereinigten Staaten ereignet. Vierzig totu 2ün des Yale-College, darunter auch viele Theologen sind Mtzlich mit ebenfo viel jungen Damen der Stadt New-fca**n verschwunden nnd niemand weiß, >vohin. U fchcuit Wenfalls nicht, daß sie gemeinschaftlich reisten, sondern sie ^ürfteir sich und zwar an einem Tage, nach den verschieden Th-'ilen der Union zerstreut haben. Die Entf.tHrer **ie die Entführten gehören durchaus wohlhabenden Fam.l.en X und von manche» Seiten wird vernmthet, daß sich ein W Theil der Paar- „ach Europa emgefck'fft habe. Jede» ^lls ist dieS einer der kolossalsten Studentenstreiche, d,e ,e ^ergetommen. tzoM- unvMovmzial-Angelegenheiten Lnschariberg.) Das vielfach verbreitete wlchem auch wir jüngst Notiz genommen Dit Wallfahrtskirche am Lnschariberg infolge ein. Raub der Jlammen geworden fei, iflt sich nicht — (Die Schulfparkaffeu), deren Einführung in Böhmen bekanntlich der Prager deutsche gemeinnützige Verein in seiner jüngsten Publication befürwortet, haben bereits in einigen ungarischen Schulen Eingang gefunden. — (Signalvorfckrift.) Die Berathungen von Delegierten der österreichischen Bahnverwaltungen über die Signalvorfchrist sind endlich zum Abschlüsse gelangt. Dieselbe wird nunmehr, wie man vernimmt, dem Ministerium zur Genehmigung vorgelegt werden. Als Basis für die Beratungen diente die deutsche Signalordnung, die nunmehr den österreichischen Bahnverhältniffen entsprechend mo-dificiert wurde und auf den österreichischen Bahnen, vorbehaltlich der ministeriellen Genehmigung, zur Geltung gelangen dürste. Auch die ungarischen Bahnverwaltungen haben sich an den Beratungen betheiligt; dieselben werden das betreffende Elaborat dem ungarischen Communications-Ministerium zur Genehmigung vorlegen. — (® r a ä e r n t e.) Man ist längst zur Ueberzeugung gekommen, daß bei dem oft wiederholten Abmähen von Kleefeldern nicht unwesentliche Ertragsverluste eintreten, nicht quantitativ, sondern auch qualitativ. Nach den neueren Untersuchungen verhalt sich die Sache beim Grafe aber gerade umgekehrt. Man hat gefunden, daß sich bei oft wiederholtem Abweiden einer Wiese, die früher regelmäßig zweimal im Jahre abgemäht wurde, die Nutzung derselben um wenigstens eilt Drittel erhöhte. Ein genau durchgeführter Versuch zur Klarlegung des Unterschiedes in den Erträgen ergab, daß die Ernte durch frühzeitiges und öfteres Abfchneiden des Grases au Quantität und noch mehr an Qualität zugenommen hat. So verhielt sich die Trockensubstanz bei dem zweimal gemähten Grase im Vergleich mit dem öfter ge> schnittenen wie 1 : 117. Das Verhältnis der Proleinsubstanz war wie 1 : 1 54, das Verhältnis der im Wasser löslichen Proteuistoffe wie 1 : 2 37, das Verhältnis der stickstofffreien Nährstoffe war wie 1 : 118, und die (Sefammt-Nährstoffe verhielten sich wie 1 : 1 26. In der Schweiz mäht man das Gras deswegen auch so oft wie nur möglich, manchmal uns- und sechsmal. Man wird dort niemals eine Wiese int)en, deren Gras zur Blüte gekommen, man hält dieses ür zu kostspielig. — (Gesundheitspflege.) Der Engländer Satlie hat seinerzeit ein Schriftchen herausgegeben, in welchem er das Athinen durch die Nase empfiehlt, befonders bei Wacht weil das Athmen mit offenem Munde leicht Mundhöhle und Kehle austrocknet, und so oft die Ursache eines rauhen Hustens wird. Auch können wir durch den Mund mehr Unreinigkeit der Luft als durch die Nafe einathmen. Dr. Klenke sagt emer über diesen Gegenstand : Eine bisher gar nicht beachtete Gymnastik ist die des Tiefathmens d. H. die des langsamen Athemholens nach dem Tempo eines Taktierstockes. Eine gemessene Panse des Anhaltens der Luft in ausgedehnter Lunge und bei geweitetem Brustkorb, sowie langsames Aus-athmen bis zur möglichsten Luftentleerung führten nicht nur zu einet Kräftigung aller beim Athmen wirksamen Muskeln und zur räumlichen Entwicklung des Brustkastens, so daß bald Weste und Mieder zu eng wurden und die Brust sich wölbte, sondern sie ergaben auch das weitere Resultat, daß der Stoffwechfel erhöht, die Verdauung gefördert, die Ernährung kräftiger, die Oxydation des Blutes gesteigert und die Spannung der Muskeln gefördert wurde, Stockungen in den Lungen, sogar Tuberkelanlagen spurlos verschwanden. Staatsfonds, j Geld Ware sperc. Rente, öst.Pap.! 70 15 70-25 dto. dto. oft. in Sill-.! 7» 45 74 85 Lose von 1854 134'7o Lose von 1860, ganze!ii2'LüilL'5v Lose von 1860, günft.1116-5"! 117'-Prämiensch. v. 1864 . 134.25 Qpundent.-Obl. Siebenbürg. 79"— 79-50 Ungarn 82-50 82-75 ▲ctien. Anglo-Banl 127.90 128-10 Creditanstalt ..... 431 25,231-50 Depositenbank.... 136 — jiss-— Escompte-Anftalt . .I740-—1;50-— ranco - Bank .... 41-75 4->.25 lanbelsfcant.......i 59 60; 60- !liationalbank . . . .,965-—'986-— Oest. Bankgesells. . .175.— 176- Umon-Bank...........U05-651 135-80 Bereinsbanl i 13"— 13 25 Berlehrsbank........I 83-—! 93 60 Alföld-Bahn [133— '133 50 Karl-Ludwig-Bahn . 235—1235-25 Kais. Elisabeth-Bahn 182— 182-50 Kais. Franz - JosefSb.-170-— 170-50 EtaatSbahn.......... 279-50 2bO-- Südbahn.............\ 104*50 105- — ($01 ht, VON l nemlich Wiener Börse vom 10. Juni. . j 105-—j 10550 Geld Ware 97-— 88— 96.5» 87-25 Pfandbriefe. ! Allg. öst. Bod.-Credit. dlo. in 33 I....... Nation, ö. W........I 97-40 i 97-70 Ung. Bod.-Creditanst.^ 86-90; 87.— Prioritäts-Obl.; -Joses«-Bahn . 97 20 97-40 efl.-Nordwestbahn . 96-25 96.50 Siebenbürger .... 74'— 74.50 Staatsbahn..........141— Südb.-Ges.zu 500 Fr. 105— 105-25 dto. BonS 22V- 222 — Lose. Credit - Lose . . Rudolf»-Lose. Wechs.(3Mou.) Angsb.i00fl.südd.W ~ranlf. ioc Mark. . Hamburg „ . London 10 Psd. Stert. Paris lOO FtamcJ . . Münzen. 167— 13-50 54. 54*— 111*65 44-15 Kais. Münz-Ducaleiij5*L6' 20-FrancSftück . . . . 8"90 167-50 13-75 54-10 5410 111-80 44*20 5*87 8-90* Preuß. Kassenscheine.11*63»* 1-63*® Silber .' 102-40 10S-50 Telegraphischer Cursbericht am 11. Juni. Papier-Rente 7015 — Silber-Rente 74*60 — 1800er Staats-Anlehen 112 20 — Bankactien 967.— Sredit 232.— London 111-60 — Silber 102 50. — K. k. Münz-ducaten 5 26'/,. — 20-Francs Stücke S‘891/». — 100Reichsmark 54-45 Glücks-Offerte. Am 16. und 17. Juni findet die erste Gewiuuzichung der neuen vo.i djr freien und Hansestadt Hamburg genehmigten und garantierten grossen Geldverlosung statt. In den 7 Abtheilungen, in welche diese grossartige Geldverlosung eingetheilt ist, kommen innerhalb 5 Monate 43,000 ISewlime zur sichern Entscheidung, darunter Gewinne von event . 375,000 E.-Mark Wir machen hierdurch ans die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann Sc Simon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original-Lose zu einer so reichlick mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebfcafte Beteiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien gegeben sind. Laut einer in unserem heutigen Blatte erschienenen Annonce sind die Origiuallose der 268sten von der Regierung garantierten Hamburger Geldlotterie durch das Bant’ Haus A. Go ldfarb in Hamburg zu beziehen. Wichtig für Viele! In allen Branchen, insbesondere aber bei Bezug der allgemein beliebten Original-Lose rechtfertigt sich das Vertrauen einerseits durch anerkannte Solidität der Firma, andererseits durch den sich hieraus ergebenden enormen Absatz. Von ganz besonderem Glücke begünstigt und durch ihre Pünktlichkeit und Reellitiit bekannt, wird die Firma «üSttäBter ÄKS?*, Prämie R.-M. Gewinn „ Gewinn h Gewinn „ Gewinn „ Gewinn „ Gewinn „ Gewinne „ Gewinn „ Gewinne „ Gewinn „ spec. 250,000 8 Gewinne R.-M. 15,000 125,000 9 Gewinne 12,000 80,000 12 Gewinne 10,000 60,000 34 Gewinne 6000 50,000 5 Gewinne 4800 40,000 40 Gewinne 4000 36,000 3 Gewinne v 3600 30,000 203 Gewinne 2400 24,000 5 Gewinne 1800 20,000 1 Gewinn 1500 18,000 412 Gewinne 1200 Der Staat garantiert für pünktliche Auszahlung der Gewinne und die Ziehungen finden öffentlich unter Aufsicht der Staatsbehörde statt. Dies ist die sicherste Garantie, dass die Interessen aller Theilnehmer gleich gut gewahrt bleiben und kann deshalb diese grossartige Geldverlosung auch niemals mit einem Privat-Unternehmen verglichen werden. Zu dieser amtlich festgestellten ersten Gewinn ziehung kosten ganze Original-Lose fl. 3*— halbe „ „ ,, 1*50 viertel „ „ „ —*75 Gegen Einsendung des Betrags, die am billigsten und bequemsten per Postanweisung erfolgt, werden die mit dem Staatswappen versehenen Original« lose unter Beifügung des amtlichen Planes den geehrten Auftraggebern selbst nach den entferntesten Gegenden prompt und verschwiegen zugesandt; desgleichen erfolgen die amtlichen Gewinnlisten sowie die Auszahlung der Gewinne sofort nach st^ttger habter Ziehung. Aufträge für die erste Verlosung werden der nahen Ziehung halber baldigst erbeten; durch besonders günstige Abschlüsse bin ich jedoch In den Stand gesetzt, die eingehenden Aufträge selbst bis kurz vor der Ziehung prompt auszuführen. «f. II. liuckmann, Staats-Effectenhandlung in Lübeck. Nord-Deutschland, p. 8. Binnen Jahresfrist hatte ich das Vergnügen meinen Interessenten folgende vier grossartigen Treffer auszuzahlen: (359) 6—6 auf Nr. 29406 R.-Mk. 1*3,000 „ » 28605 „ 1 £‘£,400 „ » 2231 „ ,«0,000 „ „ 12236 „ 84,000 «ei Josef Karinger Niederlage der Apparate zur Selbsterzeugung Don Sodawliffer, Gas-Linw»aden nnd anderen mons-•ftetenbtn Getränken für 1 — V/a - 2 — 31/, Liter circa a/4 — 1 — IVa — 2'/ Maß per Stück fl. 10-50, 12-- . 13 50, 15 —, nebst Fül> lungen. (253) 11 1. Juli "liS“' Ziehung der wiener Commnnal - Anlehens - Prämienlose: WIenerLose. Diese Lose haben jährlich 4 Ziehungen mit Haupt- 200,000 fl. 200,000 fl. rc. irefferrr von 200,000 fl. 200,000 fi. rr. Original-Lose genau nach Tageskurs und auf 12 Monatsraten ä 10 fl. zur Zie- 1 Tnlj Haupt- hung am 1. u ull, tveffer jft?t noch ii 2 fl. 50 kr. und Stempel. Eetfifcfflufie dev 11 priu. roienrr ijnudefsßmil vorm. Joh. C. Sothen, Graben 13. Promeffen, von obiger Wechselstube ausgefertigt, find auch zu beziehen durch: Joh. Wutscher, Ed. Jctschinireck in Laibach. (386) 6—3 Amtlich feftfltftcdt. Am 16. Juni d. J. jeginnt die 1. Ziehung der von der hohe» Regierung geiielimWen u. itarantlrlcii OelilloHerle. »stehend aiij 82.500 Originalloosen und 4a.5(>0 Gewinnen. Eämmiliche Gewinne werde» hincrhiilb einiger Monate durch 7 Zielinngen endgültig an«' geloost und betragen zujammen 7 Million 772,040 ßmk. Der Hauptgewinn betrügt event: 373,000 deutsche Reichsmark. Ferner Gewinne von Reichsmark: .10,000 | 18.000 »0,000 I 8 it 15,000 8 1 30.000 i 9 ä 1^,000 24,000 j 12 » 10,000 2 i 20,000 i etc. etc. .. _ sendung des Betrages von: C. W. fl. 3. 30 für ein gniizeS Originalloo» „ „ „ l. es ti „ iiolbts „ A. Goldfarb 250.000 125.000 80,000 00,000 50,000 „Gegen Sin Bankhaus Hamburg die mit dem Wap - - peil des Staates versehenen Original Loose und erlheilt »ach jeder Ftehuilg an je!en Theilnehmer die amtliche Gewinnliste. Die Ausbezahlung der Gewinne geschieh! durch die Verbindungen diese» Hause» au alle» Plätzen. Bei Lssectuiruna einer jeden Bestellung wird der ausführliche BerloosungSpla» uller 7 Ziehungen grati» beigelegt (379) 8—7 Telegramme. Wien, 10. Juni. Fürstbischof Förster wurde wegen Berhängung der »roßen Excommunication gegen Probst Kicke zu 2000 Mark ober 133 Tagen Gefängnis verurtheilt. Agram, 10. Juni. In der Landtagssitzung brachte Makanec einen von 10 Abgeordneten unterstützten Dringlichkeitsantrag wegen Erlaß einer äbrtsie an den Kaiser ein, worin der Landtag um.Veranlassung der Militärgrenzvertretung im kroatisch« Landtage und um Lösung der dalmatiner Frage bitlrt. Dieser Antrag wurde einer ad hoc zu ernennende« Commission übergeben. Witterung. Laibach, 11. Juni. Schöner Morgen, heiter, ziemlich heftiger Süd - West, Wärme: morgens 6 Uhr -f 17 0° nachmittags 2 Uhr + 25 7° C. (1874 -l 27 4°; 1873 + 222° C.) Barometer im Fallen 734'60 Millimeter. Das gestrige Ta-geSmittel der Wärme < 208°, um 2'5° über dem Normale. AngekornnieneFremde am 11. Juni. Hotel TtadtWien Homann und Hamann, Privatier, Radmannsdorf. — Wassermann, Altschul, Fuhrmann, Gäringer, Just und Miller, Reisende, Wien. — Jrgl, Trifail. yokcl vlcfant. Mariui, Triest. — Bambig, Farra. — Friedmann, Pest. Mir. v. Jernsnoff m. Frau, Petersburg. — Kobler, pens. Beamter, Fiume. — Kohn, Wien. — Kader, Stein. Baierischer Hof. Zarnik, Lehrer, KneZak. — Majer, München. Mohren. Soier, Innsbruck. — Bergmann, Goldmann und Werga, Triest. — Knisii, Cilli. — Mover, Reisender, und Schwarz, Wien. Verstorbene. Den 9. Juni. Gertraud Snoj, Inwohnerin, 67 I., Civilspital. chronische Luugentuberculose. D e n 10.1 u n i. Franziska Hraster, Auflegerstoch, tcr, 51/« I., St. Petersvor-stadt Nr. 84, Rachenbräune. — Margaretha Zupankii, Jnwohnersgattin, 28 I., <£i-vilspital, chronische Lungentu-bercnlose. Centralversendungs-Depot bei Alb. Müller, Chemiker in Brünn. Dr. John Yate’s Floriline, 1 vegetabilische Mundesscnz, ist das beste Aahnconfervierunz?-mittel, es nimmt den übelriechenden Athem weg und gibt demselben eine liebliche Frische, stellt das blutende und an* geschwollene Zahnfleisch wieder her, hindert das Cariöse der Zähne und befestigt selbe, und hält die Inflammationen m dem Gaumen und Rachen auf, ä Flacon 60 kr. Dr. John Yate’s lg“ Serail Zahnpulver "MG reinigt die Zähne derart, daß durch dessen täglichen Gebramb nicht nur der gewöhnlich so lästige Zahnstein entfernt wird, sondern auch die Glasur der Zähne an Weiße und Zartbot immer zunimmt, ä Schachtel 40 kr. Dr. John Yate’s Prompt»-Aln io '‘Mt (Zahntropsen), garantiertes Mittel zum schnellen und ficherw M Stillen von jedem Zahnschmerz. 1 Etni sammt präparierter Baumwolle 40 kr. Türkische Mnndpastillen, Kaupastillen zur Beseitigung les üblen Geruches aus dem Mimte nnd) imZabtl rauchen, nach dem Genüsse geistiger Getränke rc., unentbehrlich bei jedem BesE besserer und feinerer Gesellschaften, der Theater, Bälle, der Salons rc. rc., per Schachtel 40 kr. Dr. Borhavers UiiivttM-Knnltcr-Miuicn-pniservattt'. Dieses aromatische^n^^äftig^^estlüä^s^en^ewährtes^illie^et sckiwacher 8tr-dauuug uud daraus hervorgehender Appetitlosigkeit, Blähungsbeschwerden, Conge-stionen, nervösem Kopfweh, Sodbrennen, Magenkalarrh, Hämorrhoiden, Bleta'jiiut, Wurmleiden, sowie überhaupt in den vielfachen Gesundheitsstörungen, die m der Beeinträchtigung des Verdauuugsgeschästes ihren Grund haben, ä Flacon 50 kr. Müllers _ Kräuter Brust Pastillen, -WW vortrkffliches Linderungsmittel gegen Husten, Brustschmerzen, Aibmlingsbesch>«rdnl Keuchhusten, Grippe, Heiserkeit und alle Reizzustände der Brust, ä Schachtel 30 kr. AM- FMlokome -MU (Kräuter-Pomade), in seinen Hauplbestandtheilen aus exotischen Oelen^zusrmmw' gesetzt, erhält Haupt- und Barthaar in ursprünglicher Schönheit nnd Stärke, ver> hindert Schuppenbildung und erzeugt das Haar aufs neue, wo es verloren tM». heilt in kurzer Zeit jegliche Haarkrankheit, welchen gelehrten Namen man ihr ara immer geben möge, ohne daß ärztliche Behandlung der Haare und derartiger Uit‘ sinn noihwendig wären. Die Wirkungen dieses Präparates find oft wunderbar. 1 elegantes Glas-Püt 1 fl. (351) 12-4 MT Orientalische Schönheitsmilch. "WV Biele verdanken ihren schönen, reinen, weißen, jungendlicheii 'ieint einzig und allem der „Orientalischen Schönheitsmilch.“ Alle im Gesichte oder Temt verkommenden Enistellungen als: Sommersprossen, Leberflecken, Finnen, Flechten-Kupferröthe, Wimmerln, Furchen, Blatternarben etc^ verschwinden binnen einigen Tagen und das zarte jugendliche Jncarnat tritt sogMS an ihrer Stelle vor. Der Erfolg ist so sicher, daß bei vollkommener Unschädlichkeit garantiert wird. ü. Flasche fl. 1"50. Obige Specialitälen sind echt zn beziehen in Laibach bei Peter Lassnifc. ■O eh is uZ- "7 2 s rr i K-L tu L ■-«-* t; N- •J- © u f SÄ O a .Bf @1 .L ö co « n «5 gsSo ~ jj «o'z: S " «» 5 O , T* h** u,_____ « gw* ^ e ~ b § ^ •«rf eg ^ lö 'S " | 5 £ »■=•5 p S /o C §| -,ss2 gj£-bEk““ g£ii> «.4, © z | 'S * e cd ^ 'u |W o t e jo 2 e 5SS8SSSSS SCO O to rt* 00 iC CM tPTUCCOJHnH L.r: Zd ,B EH 5 i£T E 5 C ja jo £ ö _ E >7- '.J - c “ C g B 2 cr>B 19 ,5 x E 'S SÄsgrt-1 a »». LLL cO £a««o © % jo £ « 5 C Äh /u 01 ^ S ^ “ 3 s j; i'- o: §• m IS) cs '0' r- ao gettetteeet K BBBeBBBBBBB GGSGGSGSSVV CCtJsCQrhvOOCOCpiCf-fCO r-1 CO ^ o 1— o ♦ C ’S iS si«! o CO 7—1 I ” * / n ^ 1 .«i ö- C ^ te- r ^ g?,5o M 05 ^ o n .2-rr Iin 7. vO t(3 w •- E « rop e mS « £4- «i.« $ S cS g a B S S)» va