Nr. 30. Montag, 8. Februar 1886. 105. Jahrgang. OMacher Zeitung. <,"«, Ährig fl, ,5. halbiiihlia fl. 7.5N. ^m ^omplrir^ ' '"" ">« ie „kaibachcr Zeiluna" erscheint täglich mit Axsnahinc der Sonn- und Feiertage, Die Udminiftratlon befindet sich Babnhrsstraftc I5>, die Medaction Wicucrftraßc 15, — Unftanlitlle Vriti« wcldc» nicht angenommc» und Mamiscriple nicht zurückgestellt. Umtlicher Hheil. Se. k. und k. Apostolisch,: Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Obersten nnd Commandanten des Infanterieregiments Prinz zu Hohen« lohe-Schillingöfürst Nr. «7 Wilhelm Wannisch den Adelstand mit dem Ehrenworte «Edler» allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Weil. Wirtschastliche Vorlagen. Die Regierung hat sich beeilt, ihre in der Thronrede niedergelegten Zusagen einznlö'scn. Der Neichsrath hat kanm erst seine Thätigkeit wieder aufgenommen und schon findet er eine Fülle von Gesetzentwürfen vor, welche sich anf fast alle Zweige des staatlichen Lebens erstrecken. Die Mehrzahl derselben ist wirtschaftlichen Charakters und entspricht ebenso sehr den Wünschen der Bevölkerung, als sie dcu Zeitverhältnisscn Rechnung trägt. Iusbesouberc gilt dies von dcu Vor-lageu über die Aestcnernng der verstaatlichten Eisenbahnen, über die Abänderung des Exeeutiousvcrfahrcus, über die Unfall« nnd Kraukeuvcrsichcruug der Arbeiter, endlich über die Regelnng der Baugewerbe. Es ist bekaunt, dass seit der Durchführung des Systems der Eifenbahuverstaatlichuug in größeren» Maßstabe die Klageu der Gemeinden über den ihnen hic-durch erwachsenden Ausfall an Einnahmen immer häu« figer geworden sind, nnd dass die verschiedenen Versuche, diesen durch deu Wegfall der Umlageu von der Erwerb« und Einkommensteuer der in deu Staatsbetrieb übergegangenen Bahnen herbeigeführten Verlust anderweitig hereinznbriua.cn, zu keiucm Nesnltate geführt haben. Infolge defsen haben sich die hicvou am empfind-lichsteu betroffenen Gemciuden mit Petitionen an die Regierung uud die Neichsvertretung gewendet, worin sie um entsprechende Abhilfe baten'. Die Regierung, welche die Berechtigung dieser Bitte anerkannte, hat stch beeilt, emen Gesetzentwurf über die Erwerb- nnd Emlommensteuerpflicht der vom Staate übernommenen Eifenbahnen ausarbeitcu zn lafscn nnd mit thuulichstcr vorzulegen. Nach« dem nun letzteres ebensowenig wie das Herrenhaus Ac-dcnken tragen dürften, dieser Vorlage zuzustimmen, wird wohl bald den erwähnten Beschwerden zahlreicher Gemeinden abgeholfen sein. Mit noch größerer Geuugthuuug, wie die Vorlage übcr die Steuerpflicht der Staatsbahucu, ist vou der öffcutlichcu Mciuuug der Gcsctzcutwurf, betreffend die Abäudcruug dcs Exccntionsvcrfahrcns. aufgenommen wordcn. Mit Recht wird derselbe als ein' wichtiger Schritt zur Lösung des socialen Problems uud als eiuc überaus erfreuliche Gabe für dcu mit der Noth dcs Lebens kämpfcndcn klcincn Mann bczcichnct. Wer auch nnr einmal einen Blick hinter jcnc Coulisscu geworfcn, wo die Armut iu ihrcr traurigstcu Gestalt auftritt, wcr das Elcnd mit angcschcn, welches Er/'cutiou uud Pfäuduug iu dcu mcisteu Füllen im Gefolge haben, der wird die Vcdcutuug einer Gefetzvorlage zu'würdigen wlfsen, welche Tausende und aber Tauscude von Existenzen vor vollständigem Zusammcnbrnch bewahrt, in-dcm stc es verhindert, dass dem armcu Häuölcr die letzte Kuh. dcm iu Noth gcrathcucu Haudwcrkcr scin Werkzeug, dcr vcrlnsscucu Witwe das letzte Stückcheu Bett vuu hartherzigcu Gläubigcru cntrisscn wcrdcn. Eincn weiteren, höchst wichtigen uud bcdcutsamcu Schritt auf dcr Nahu der socialvolitischeu Rcformcu bezclchucu die im Siuuc der Auträac dcs Gcwcrbc-Ausschusscs modificicrte Vorlagc übcr die Unfallvcrsichc-rnng uud dcr Gcsctzcntwurf 'übcr die Krantcnvcrsichc-rnng der Arbeiter. Beide Vorlagen ergänzen einander und haben die Besserung der materiellen Lage dcr arbeitenden Bevölkerung zum Zwecke. Das Princip, auf welchem dicsclbcn fnßcn, ist ein fo gesundes nnd hat w allgemeine Billigung gcfuudcu. dass kaum daran zu zweifeln ist. es werde durch Annahme der erwähnten Gesetzentwürfe iu Bälde znr prnktischru Dillchführuug gelaugcu. N,u was es sich in dem cincu wic in dcm audcrcu Falle handelt, ist bekannt, nachdcm ja dic Regierung bei Einbringung ihrcr früheren, dieselbe Augclcgcnhcit bchaudcludcu Entwürfe die Ziclc klar angedeutet hat, wclchc sic hicbei verfolgt und auch die Motive gcuau bczcichnct hat. von wclchcn sic sich hicbci lcitcn l,cß. Beide Gcsetzvorlagcn. von wclchcn dic cinc die zeitweilige, die zweite dic dancrndc Arbeitsunfähigkeit zum Gcgcnstande hat, siud cbcuso hliman als zcit-gcmäß und dürften bei entsprechender Durchführnng west'iitllch zur Vcrbcsscrung dcs Loscs jcncr Huudcrt-tauscudc, za Milliuucn Menschen bcitraa.cn. wclchc vou der Haud m den Niuild lcbcu uud bei durch Uufall oder Kraukhcit eintrctcndcr Arbeitsunfähigkeit dem größten Elende preisgegeben sind. Was schlicßlich dcn Gesctzentwurf zur Regelung dcr Vaugcwcrbe bctrisft. fo licgt derselbe im gegenwärtigen Augenblicke noch nicht vor, doch kann kein Zweifel darüber bcstchcn, dass auch dieser die Bestimmung hat, die Verhältnisse der betreffenden Gewerbs-katcgorie zeitgemäß zu vcrbcsscru. Alls dcr Handels- und Gewerbetammcr. (Fortsetzung.) Betreffs dcr Bczügc der Benefizien hat die er-gcbcnst untcrzcichlletc Kammer nur uoch die erläuternde Bemerkung hinzuzufügen, dass sie es für ein Gebot der Gerechtigkeit hält und cs nicht minder auf die Arbeiter moralisch wirkend ansieht, wenn die Entschädigungen für Invalidität nnd Altersversorgung in progressiver Höhe gcschchcn, und zwar fortschreitend mit der Ver-sichcrungsdauer; denn es kann ja doch nicht einerlei sein, ob der Arbeiter beim Eintrittc der Anspruchs-rcchte alls Entschädigung 5, U), 20, 3(1, 4(1 oder gar 50 Jahre Vcrsichcrungsmitglicd war. Uebrigens wcrdcn durch die Progression in den Bezügen die Kosten der Versicherung billiger gestellt, als dnrch die Normierung dcr allsoglcichcn 6()"/„igcn Entschädigung des Lohnes, uud das ist auch rin wichtiges Moment hiebei, weil die Vcrsichcrungsiustitution nur dann in der beabsichtigten wirsamcu Weise geliugcn kann, wenn Leistungen und Gegenleistungen den crschwingbarcn «goldenen Mittelweg» einhalten. Für eine Vereinigung dcr Krankenversicherung mit der Nnfallvcrsichcrung und jener der Altersversorgung sprcchcu folgcudc Momcnte: Dic überwiegende Anzahl von bestehenden Kranken» casscn jedweder Art bedingt cine 2"/<.igc Prämienein-zahlnng, gcgcn wclchc lein Thcilnehmer je ein Wort eingewendet haben dürfte. Nun ist aber von Fachleuten coustatiert wordcu, dass bei cntsprcchcndcr Ausdehuung einer solchen Kranfcnuutcrstützungscassc eine Einzahlung von uur 1 "/<> dcs versicherten Lohutarifcs genüge, um sie lebensfähig zn erhalten. Desgleichen ist von Autoritäten im Vcrsichcrungsfachc constaticrt worden — unter anderen vom k. k. Rcgicrungsrathe und Leiter des ver-sichcrnngstcchnischcn Bnrcan im Ministerilim des Innern Inlius Kaan in scincr Broschüre zur Beurthciluug des Jenilleton. Die Neise in der Ullterlvelt. v. «Wir erwarteten ciilc Geschichte, wie die Kohle entdeckt wurde., nnterbrach Mr. Watson Hank .Ich bin ebci. dabe... antwortete diescr. «Stellt c> , cinm Regenboge.. aus dem Karste vor. Es ist schädc dass k"N w^ler unter nns ist, der Gedanke ist scin O? d wert. Sicherlich waren es nicht Bewohner der Karst-fläche, welchc den Mythus ersannen, dass Iris die Göttill des Regenbogens, den Wolken Wasser als Nah« rung hinaufreiche von dcr Erde. In flitterfarbigem Gewaude foll sie mit der Kanne in den Wässern des Erdbodens schöpfen, um diesclbeu empurzuhebeu, hiuauf zu den Wuhuungeu der Götter. Wcdcr ciu Bach windct sich oben durch die steinigen Hügel, noch hat sich lrgeudwo stehendes Wasser angesammelt. Dagegen Mmt der Regenbogen, wenn er mit seincn beiden Mßeu auf dem grauen Gefilde aufsteht, dieses letztere Mujt mit sich emporzuzichcu in überirdischen Glanz. Aenn die Felsen lodern in ihm auf. Sic habeu sich iu Aammen von sieben Farben verwandelt, sich ill die-Mven anfgelöst. Das nnfrnchtbarc Kalkgeftcin brcuut. A ""' ""), grüu, veilchcnfärbig züngelt es in die Höhe. wnc !'.^ )!''!^ ^ach die Flammen hindnrch aberinals iraend ^, "^ H"^' Wenn ei,l Wallderer, welcher hat, üb ,ine"?^"^^V^"?'^ der Stadt verlassen gesichte l" wird cr in. An- ' ^' on bimtfarbigen Flammen, in denen sich das Gestein verzehrt, schier an Wundcr glanben. Wie mnss ers den armen Hirten, welche da draußen zwischeu dcu Felseu umherschweifen, sich dic Sonderbarkeit dcr Landschaft in allerlei Gcstaltnuacn der Einbildnngskraft ilmsctzcn! Es ist kcin Wnndcr dass sie immer mcinen. es mnssc unter einem solchcn farbigen Thore etwas versteckt sein. Ihr müsst überhaupt wisscu, dass wir uus hier inulittrn eiucs Stückes Welt bcsiudeu. iu wclchcr cs sich überall regt vou ubcruatürlichcu Er-chcmuugcu. Nuil dic Hirtcu aieugcn dort jenseits dcr 2" "bcr dlc Felsen und durch das Waldgcstrüpp TS,^' ^.chtuug, m ^^ch^. ^ ^ „„ has große N n<"^ ^att desscu aber faudeu sie ciu dran^ ^"' b»rch wclchcs sic iu die Uuterwclt ciu-^ ^>le wareu dem Regenbogen nachgegangen., da« f^"'^"'/'^ H'""l voll von' Aberglauben sind, S^ n '^bcstätigcn,. sagte Mahorcic. -Dort, in. Z"^^. scht ihr die ruudliche Kuppe dcs Berges ^ l. D.escr Berg rrschciut uuscrcu Lcuttu so hoch, in d.. ^'"""^ '"""l sic zur Zcit der läugstc.l Tagc, Sou ' H"/"ahd, dort obc.i stüudeu. so säheu sic die ^.. , ^^'""^cu. Auch dasglaubcu sie, dass. W ...7" ^"i" '" die Häilde klatscht, sich alsbald M. ., l""^"', uud cs daucre uicht lauge, so znckcn W ^. 'nn '. 'Ä? bcr Donner uud Geister trcibeu ihr Wcsul um de,l Berg. wclchcu Ncbcl verhüllcu.» «So uugcfähr will sich iu diesem Augcublicke hier etwas vm-bereitcn., sagte Marinic, indem er in die ^icfc dnltcte. Da war allerdings etwas Scltsamcs zu schcn. G clch ciucr uugcheurcu Schlauge. wie solche hicr uud dort iu Fabelbüchrru grschildcrt wird. kroch ciu weißes llugethüm laugsam durch die Luft aus der Ticfc nach oben. Es war dies, wie man anf deu ersten Blick sah, ein gewnndencr Streifen von Dünsten, die sich aus den fenchtercn Ränmen dcr Unterwelt durch irgend cincn Spalt in die Höhe zogen. «Es ist wirklich kcin Wunder», sagte Mr. Morris, «wenn die Leute an Wunder glauben — man verzeihe mir die seltsame Ausdrucksweise. Schaut nur einmal, wie merkwürdig sich dicscr Streifen fortbewegt. Da fällt mir ein, dass bei nutz etwas Achnlicbes ist. In Irland ist cin Schluud, wclchcn man das Fcgcfrncr des heil. Patrick nennt. Aus diescm steigen sehr häusig solche Dünste in die Höhe, welche man sich als dcn Ranch von den Flammen des Fegcscners erklärt.» Die Gesellschaft sticg nnnmchr auf dcm gcwunbe« ucu Wcgc in dic Ticfc. Einigc waren bcrcits vorans> gegangcn und hattcn nntcn Lichter angezündet. Auf einer dcr Winduugcn dcs Wcgcs gelangte man zu einem Spalte, dnrch wclchcn man in jenen gewaltigen Raum hiuabschaucu kounte, worin sich die Männer be-rcits bcfandcn, wclchc mit dcn Fackcln hcrumgiengen. Es war, wie wenn mau iu eiuem Nachen über einen Sce fährt uud iu dcr Ticfe das Wicdcrspicl der Lichter sicht. wclchc obcu auf rinem Berge angezündet worden sind. . Bald daranf kam mau zu eiuem Gange, der stch '" sauftcr Nciguug uach »uteu zicht, um schließlich "' icucu großen Raum ciuzumüudcu. Mau ssicua oy"c jcdcs Hindcruis wcich nnd saust wie auf c'""'' ^° '' Die Lc.ltc vou Divaca, wclchc niit mclcr Mul e uno einem bcdcutcndcu Kostcuaufwande d'e ^3" /''"'' Grottc cbuctcu, hatlcn dicsclbc., ""/'"'" ^, ^o ".-ge,i Staubc bcstrcut. wclchcr aus dcu Vcrbrcuuuug dcr Kohlen übr.gb c,bt. -Das nenne ich mir Fortschritt-, saatc dcr praktische Engländer. -Mag Laibacher Zcitnng Nr. 30 254 8. Febnmr 1886. österreichischen Gesetzentwurfes, betreffend die Unfallversicherung der Arbeiter, Seite 6 —, dass behufs Auf^ bringung der Bedeckung der Entschädigungen nach dem österreichischen Unfallversichernngsgcsetze ein Prämiensatz von höchstens I'/«"/» des Lohnes genügt. Nimmt man zu diesen 2 '/.^ "/<, noch andere 2 V« "/<, für die Altersversorgungsprämie, so stellt sich für alle Prämienverpflichtungeu znsammen der Totalprämicnsatz von 5 "/<, des Lohnes für Versicherte der Industrie der Normal-Gefahrenclasse bei einer Betheilignngsperiftherie nach der österr. Unfallversicherungs-Oesetzesuorlage als hinreichend dar. Nachdem jedoch die statistischen Daten des deutschen Reiches eclatant darthun, in welcher Progression die procentigen Sätze der Lasten durch die Ausdehnung des Versicherungsrahmens abnehmen, so ist mit Bestimmtheit anzunehmen, dass bei Einbeziehung der Arbeiter aller eingangs erwähnten Berufsclassen nnd bei einer Ausdehnung der Versicherung auf das ganze Reich eine unvergleichliche Billigkeit in den Einzahlungen mit der größten Leistuugsfähigkeit in den Benefizien vereinbarlich sein würde nnd dass demzufolge die Totalprämien für die Normalgefahrenclassen der zweiten Gefahrcnkategorie sich auch nnter den jenseits erwähnten Normalsatz von 5" „ als ausreichend erweisen dürften. Dieser finanzielle Vortheil allein genügt, um für die Vereinigung aller Versicherungen — gegen Krankheit, Unfälle und Erwerbsunfähigkeit des Alters — zu stimmen. Um einen theilweisen Beweis dafür zu geben, wie sich die Leistungsfähigkeit, beziehungsweise Billigkeit der Prämicnsätze dnrch die Größe der Theilnahme vermehrt, will die ergebenst unterfertigte Kammer folgende statistische Daten und Berechnuugsvcrgleiche anführen: Die österreichische Montanindustrie weist in ihrer Denkschrift an Unfällen aus: von 110 674 Mitgliedern in einem Jahre 48 Verunglückte, d. i. 0,004 "/<,. Die Invalidität infolge anderer Ursachen war bei 699 con-statiert, was auf obige Mitgliederzahl 0,6 "/<, ausmacht. Die österreichische Unfallversicherungs-Gesellschaft weist in ihrem Jahresberichte pro 1884 bei einer Versicherungs-betheilignng von 126 939 Arbeitern für fl. 67482510 Üohnversicherung bei Todes- nnd Invaliditätsfall und auf fl. 23675 Tagcsentschädignng für den Fall vorübergehender Erwerbsunfähigkeit folgende Schaden-statistil aus: Dieselbe hatte' im Jahre 1884 1590 Schadenfälle zu liquidieren, wovon 98 (0.076 "/<.) Todesfälle mit einer Entschädigungssumme von. . . sl. 51256,— 268 (0.264 "/„) Invaliditätsfälle mit einer Entschädigungssumme von » 47106,— 1224 (0,966"/.,) Fälle vorübergehender Erwerbsunfähigkeit mit einer Entschädigungssumme von . . » 33154,— zusammen . . fl. 131516.— Die allgemeine Arbeiter-Kranken- und Invalidm-casse in Wien weist für die Periode 1870 bis 1884. also 15 Jahre, bei einer Durchschnitts-Mitgliederzahl von 17740 Arbeitern folgende Durchschnitts - Schaden-ziffer aus: Anszahluug für 104 965 Erkrankungsfälle mit 2 047 051 Krankheitstagcn nnd für 3760 Todesfülle. Diese Ziffern, reduciert auf ein Jahr, ergeben, per 1000 Arbeiter gerechnet, 7693 Krankheitstagc uud 14,13 Todesfälle. Die Statistik des deutschen Reiches ergibt folgende Daten: Von zwei Millionen Arbeitern haben sich, in einer Erhebungsperiode von vier Monaten und per Jahr gerechnet, ergeben bei 88 722 Unfällen: 85 056 vorübergehender Erwerbsunfähigkeit mit 1649 577 Krankheitstagen. 1680 Invaliditäten nnd 1986 Todesfälle, so dass nach dieser Erhebung angenommen werden dürfen auf 10 000 Arbeiter pro Jahr 13 Unfälle mit tödtlichem Ausgauge, 12 Uufälle mit dauernder Erwerbsunfähigkeit, 575) Unfälle mit vorübergehender Erwerbsunfähigkeit, 8248 Krankentage, rund 1 Kraukentag pro Arbeiter, und es wird in der Statistik des deutjchen Reiches vom Jahre 1882 — Band I.III, Ergäuzungsheft — prognosticiert, dass künftighin anf 100000 Arbeiter 105 bis höchstens 137 tödtliche Unfälle, rnnd 1'/« 7«. 85 » . 113 Invaliditätsfälle. » 1 '/4 "/„, zn calculieren sein werdeu. (Fortsetzung folsst.) Politische Ueverstcht. Inland. (Deutsch-österreichischer Club «on »la Deutschen Clnb.) Zufolge des am I.Februar bc-kannt gewordenen Beschlusses des Deutschen Clubs, dem Fürsten Bismarck aus Anlass seiner Reden in der Polen-Debatte Dank und Anerkennung ansznsprechen, hat der Vorstand des Deutsch-österreichischen Clubs am 2. d. M. den Vorsitzenden Baron Schar-schmid zum Abgeordneten Dr. Heilsberg, als Obmann des Deutschen Clubs, entsendet, um die Unvereinbarkeit einer solchen Kundgebung mit der Stellung einer parlamentarischen Fraction sowie die formelle Unverträglichkeit eines derartigen einseitigen Beschlusses mit den zwischen den Vorständen der beiden Clubs über die gemeinsame Behandlung politischer Fragen getroffeneu Vereiubarungcu hervorzuheben, eventuell die Ueberzeugung des Vorstandes des Deutsch-österreichischen Clubs auszusprcchen, «dass bei Aufrechthaltuug des bekannt^ gewordenen Beschlusses des Deutschen Clubs uach der uuter deu Mitgliedern des Deutsch-österreichischeu Clubs herrschenden Stimmung die bisherigen engen Vezie-hnngen beider Clnbs in derselben Weise nicht fort» gesetzt werden könnten.» Nachdem der Deutsche Clnb in der Morgeusitzung des 4. Februar den Beschluss vom 1. d. M. zwar nur als Aureguug behandelte, jedoch nach Berichterstattung seines Ex.ecutiv-Comitc's mit Mehrheit ueuerlich fasste, so hat' der Deutsch, österreichische Club die nachstehende Resolution beschlossen: «Der Deutsch-österreichische Club, welcher die Vertheidigung der Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich stets in die erste Reihe seiner Aufgaben stellt, betrachtet diese Vertheidigung als eine durchaus interne Angelegenheit des staatlichen Lebens. Nachdem der Deutsche Club eutgegeu den mit den» Teutsch-österreichischen Clnb getroffenen Vereinbarungen über die gemeinsame Behandlung politischer Fragen einseitig eine dem obigen Gruudsatze widerstreitende Kundgebung beschlossen nnd dadurch eine wesentliche Veränderung der bisherigen engen Beziehungen zwischen beiden Clubs herbeigeführt hat. behält sich' der Deutschösterreichische Club vor, seiu künftiges Verhältnis zum Deutschen Club in weitere Erwägung zu zieheu.» (Parlamentarisches.) Der Schulausschuss des Abgeordnetenhanses constituierte sich unmittelbar nach der jüngsten Hanssitznng, nnd es wnrdcn gewählt: Znm Obmann Fürst Czartorysli, zum Obma,m-Stcllocrtreter Eduard Sues;, zu Schriftführern die Abgeordneten Dr. Fuß, Iahn. Klu n. (Aufhebung der Freihäfen von Triesi nnd Fi ume.) Die vom Aogeordnetenhause gelegentlich der letzten Ansgleichsverhundlnugen mit Una/nu ge-fasste Resolution, betre eud die Anfhebung der Fm-Häfen von Trieft und Fiume. soll in diesem Jahre ihre Erledignng finden. Wie wir erfahren, wird in nächster Zeit, nnd zwar noch vor Einbringung der eigentlich"! Ausgleichsuorlagen, ein' Gesetzesvorlage, die Änfhebüilg dieser Freihäfen betreffend, den Parlamenten iu Wic» und Budapest unterbreitet werden. Wie aus frühM» Mittheilungen über diese Angelegenheit erinnerlich seiu dürfte, hat die in, November iu Trieft versammelte Euq»ete-Commission dem Handelsministerium die Plinktc bekanntgegeben, welche früher durchgeführt werdcu müssen, damit das Freihafengebiet von Trieft in das österreichische Zollgebiet ciubezogeu werdeu köune. Diese Vorschläge betreffen die Installation de5 neuen Trieste Hafens mit Docks, Hangars !c. Dieses MemorandlNN bildet den finanziellen uud technischen Theil der Vor-laqe an das Parlament. Es werden für diese A^ beiten circa zehn Millionen Guldeu beansprucht u»d das Jahr 1889 als der Termin bezeichnet werde", mit welchem Trieft aufhören wird, ein Frrigebiet Z>> sein. Behufs Lagerung der transitierenden Waren s^ im neuen Hafen von Trieft ein >iun!c> fi-aimo etabllelt nnd selbstverständlich für die zollamtliche Ueberwachi»^ desselben Sorge <,etrageu werden. Ausland. (Deutschland.) Der deutsche Nundesrath hnt die vou Seite Preußeus emgebrachte Vorlage über d>e Verläugeruug der Geltungsdauer des Socialistengesehe" auf weitere fünf Jahre angenommen. Die Au5sch>^ berathuugeu über das Spiritusmouopol schreiten se^ langsam fort, da von vielen Seiten Amendements ei»' gebracht werden. Vor 14 Tagen wird der AbsclM" dcr Berathungen kanni möglich sein. (Ans Belgrad) geht nns telegraphisch ^ im gegenwärtigen Augenblick auch symptomatisch bede»^ same Nachricht zu. dass übcr Initiative der russisch^ Regierung neuerdings ein sehr nachdrücklicher Colleclw" schritt der Mächte bevorsteht. um die serbische Nehrung zur Abrüstung zu bestimmen. > '(Das neue'Wahlmanifest Gladstone») entwickelt das irische Programm der Regierung. Z'U'm' derst sollen die socialen' Zustände Irlands gcordm'l, demnächst die Bodcufrage gelöst uud dann erst !^ schließlich durch ein Minister-Comite', bestehend ""3 Gladstone. Spencer nnd Trevelyau. erwogen werden, welches Maß von Selbstregierung Irland gewährt wel' den soll. Ob Parnell mit diesem Programm cilwel' standen, wird stark bezweifelt. . (Zur Nationalitäten frage in A ei/ g i e n.) Der belgischen Abgeordnetenkammer liegt c«> Antrag anf Umänderung derjenigen Bestimmungen dce Stra Verfahrens vor, welche sich anf den Gebrauch "^ Spracheu vor Gericht bezieheu. Danach soll von de>^ jenigen Aeamteu der Gerichtspolizei u. s. w., welche l den Landestheilen mit vlämischcr Zuuge angestellt s'"' gefordert werden, dass sie ihre Protokolle in letztere sein», erwiderte Mr. Watson. «So weit habt ihr es aber doch noch nicht gebracht, wie wir in unserer Mammuth-Höhle in Kentucky, die in emer ihrer Nischen ein Lesecabiuct enthält, worin stets die neuesten Journale und Zeitschriften aufliegen.» «Haarsträubend!» rief Hanke und schüttelte sich. während die übrigen in ein Gelächter ansbrachcn. Jetzt erschien aber etwas, wodurch die Verschiedenheit zwischen Amerika und dem farbenreichen, gemüthlichen Oesterreich noch ganz anders deutlich wurde, als durch die Abwesenheit eines Lesecabinets. Plötzlich verbreitete sich ein rothes Licht vor dem Hintergrunde eines Gewirres von Bilduua.cn, dessen einzelne Stämme. Palmen gleich, von einem' Brande bedroht zu werden schienen. Es war n bengalische Lichter, welche diesen gewaltigen Saal mit ihrem rothell Schimmer verklärten. Hanke lachte seelenvergnügt in sich hinein, als er d,e Gestalten, welche er insgeheim, ohne den übrigen ein Wort davon zu verrathen, mit Marinie nnd Müller ersonnen hatte, auf die Gesellschaft zukommen sah. Das war eine ganze Versammlung von Riesen. «Der Zwerge haben wir bei allerhand feierlichen und geheimnisvollen Nufzügeu genug gesehen — hatten sich die drei Verbündeten gesagt — es ist Zeit, dass wir Riesen einladen, uns in ihrem Reiche zu empfangen.« Der Ge-schichtsschreiber hat niemals ganz genan erfahren können, wie es die Verbündeten angegangen hatten, eiue solche Reihe vou Menschen mit scheinbar uugcwo's-n-licher Körperlänge zusalmnenzubringeu. Ein wirklicher Riese war nur'ein einziger von ihnen. Die anderen hatten wohl mit allerlei Kunstfertigkeit ihrem beschc,. denereu Wnchse nachgeholfen. Eben dieser, der einen langen, weißen Bart und einen rothell, mit silbernen Sternen bedeckten Mantel trng, stellte sich vor dem Halbkreise der anderen Un-gethüme auf und hielt an die Gesellschaft, die sich in ehrerbietiger Entfernung hielt, folgende Ausprache, dereu Worte dröhnend von den Gewölben wiederhatten: «Ich begrüße euch, ihr Menschenkinder, mit nur wenigeu meines Hofstaates. Denn Ihr müsst uicht glauben, dass wir, die wir da stehen, als die einzigen nnseres Geschlechtes diese Unterwelt bewohnen. Da, schaut hin, dort steht noch ein großer Theil meines Volkes!» Er winkte mit einem langen, glänzenden Stalaktit, welchen er in der Hand trug, nach einem Seitenraume von gewaltiger Ausdehnung, welcher bisher unserer Aufmerksamkeit entgangen war. Im Hintcrgruude dieses Raumes zuckte eiue weiße Flamme aus, und wir erblickten eine Menge von Gestalten, die zn Stein geworden waren. Einige standen, in faltige Gewänder gehüllt, mitten in dem Hohlraume. Ändere saßen auf allerlei Stühlen nnd Thronen hernm, wieder andere stützten mit ihren Köpfen nnd Nacken die Gcwö'lbe. Einige trugen ungeheure Bärte. Mehrere hielten sich nur anf einem Fnße, andere hatten die Hände wie abwehrend gegen uns ausgestreckt. Dcr fleischgewordene Riese, welcher sich da als König ge-bcrdete, fuhr fort: «Dieweil wir Riesen Erdschöpfer siud. habeu wir es immer nur mit Stein nud Felseu zu th:m. Uuser gauzcr Hausrath ist vou Stein wie unsere Waffen. Wir wissen nicht, was es für Zeiten im Jahre bei ench dort oben gibt, denn nnsere Uhr ist nur der Wasserlropfen, der herunterfällt nnd unseren Nachwuchs schafft. Vorzeiteil sind wir wohl manchmal anch ^ auf der Erde bei cnch herumgegangen. Es war da»'"' als ener Geschlecht sich noch nicht so listig und l"^ haft erwies wie heute. Wohl könnten wir eure g"'7„ Sippschaft init unseren Stcinblöcken in den V^ hineinstampfen, wenn wir wollten. Wir überlasse" .. aber euch selber, dass ihr euch eure Knochen zel^A nnd eure Körper zerfleischt. Schon mehr als cin^. haben wir ench gesehen, nachdem ihr in nnser stl" Gebiet eingebrochen seid. Ich gestehe euch, dass wU ^ ench Gefallen gefundeil haben, weil ihr gutmüthiss >,^ nnd kein Leid thut uud uusere Hallen nicht cntw^ durch lviistes, selbstsüchtiges Treiben, wie es allen th^.^ eure Sippschaft pflegt. Uus dummen Riesen ln'y ^ nichts besser als das. Am liebsten sind nns solch?' .^ euren Kindern gleichen. Und solche Kinder wa^ .^ immer selbst, indem ihr euch über unsere schönen ^" ^ fachen so sehr gefreut habt. Jetzt, da ihr wiftt, ^ wir fiud, werdet ihr euch wohl guter Frenndsch"!^ uns befleißen. Etwas aber. was euch vielleicht vcl ^. gel« geblieben ist, weil ihr erst seit gestern a"'^-Welt seid, das will ich ench nicht vorenthalte». A.„ jenigen Geschöpfe eures Geschlechtes, welche vor v^ tausend Iahreu dort oben herumgelaufen sind, A^ uus Thursen genaunt. weil es nns niemals "^T^ls» fehlte. So ist es gerade anch noch heute. Verge»!" ,^ niemals, wenn ihr zn nns herabsteigt, dass ^l ^ e» rechtschaffene Hnmpen Wein mitbringt. Wir "'""-,,, ihn ohnehin als Abgabe, weil er oben auf um Hau^dache wächst.» „,ls Mit diesrii Worten neigte der König aA" ^„i seinen Scepter, als ob er augenblicklichen ^7,^e. verlangte. Heinrich ^ Laibacher Zeitung Nr. 3tt 255 8. Februar 1886. aufnehmen, wenn die Verhörten nicht ausdrücklich den Mbranch der französischen Sprache verlangen. Wird oiejen Nestlminnngen zuwidergehandelt, fo' haben die Protokolle teme Beweiskraft. Weiter wird von den samten der Staatsanwaltschaft gefordert, dass sie ihre antrage ln uläinischcr Sprache stellen Men, wenn in miem vlanuscheu Landestheile mehrere Vlamingcn als Angeklagte dastehen nnd die Vertheidigung sich auch nur sur elnm derselben dieser Sprache bedient. Ein Con.mystonsvorschlag geht dahin, diese Anträge anzu-nrhlnen. ^ ' , .10 Tagcsuclliglcitcn. Se.Majestät der Ka i ser haben, wie die «Vrünner ^ettung' meldet, der Gemeinde Kaschnitzfeld znn, Schnl-baue 200 fl. zu spenden gernht. .., ^. Majestät der Kaiser haben, wie das unga. ujche Amtsblatt meldet, für die Abgebrannten der Ge-me"lde Lehota 500 fl. und für die der Gemeinde Da-lnbcz 200 fl. zu spenden geruht. — (Siebenunddrcißig Jahre eine Kugel "n Le:be.) Aus Uugarisch-Weißkirchcu wird der folgende mteressante Fall mitgetheilt: Am 30. August I«48, als die Serbeu vo» Vracergaj und Rothtirchcu aus in Weiß. l'rcheu eiugcdrungeu warcu, kämpfte auf einer Barricade der 27 Jahre alte Frauz Baumaun und erhielt bei dieser Gelegeuhcit in die linke Hüfte eine Kugel, die ihn, den Hüftenknochen zerschmetterte uud dann im Leibe stecken blieb. Die Kugel bestaud eigcutlich aus zwei Theilen uud War auf einem spitzen Messingdraht ausgeschraubt. Ein Theil dieser Kugel wurde später vom Oberärzte Diomeli herausgezogen, der andere Theil mitsammt dem spitze,, Draht und einen, daran befestigten Baumwollfadcu blieb jedoch im Körper Banmanns, so dass jeder Schritt uud jede Arbeit ihm riesige Schmerzen verursachte. Wer w schreibt uuu das Erstaunen nnd die Freude des jetzt U4jährigen Mannes, als ihm an, 27. Jänner d. I. die Kugel sammt Draht und Wolle beinahe von selbst aus der Wunde fiel! — (Ein Philosoph über die Frauen.) Im-manuel Kant war zwar ein in der Wolle gefärbter Hagestolz, aber den Umgang mit den, schöucu Geschlechte liebte er demwch sehr. Besonders verkehrte er gern mit Fraucu und Mädchen, die in der Uutcrhaltuug gcsuuden Menschen verstand, Natürlichkeit uud Heiterkeit, vor allem aber Sm" für Häuslichkeit zeigten. Deshalb snchte er gern das Gesprach auf das Haus- uud Kiicheudepartemeut zu lenken^ sogenannte gelehrte Franen vermied er acnnlich Als Frenud der Häuslichkeit sagte einmal de? roße Deuter im Scherz vou deu Fraueu: -Eiue Frau muss em w,e eme Thurn.uhr - pünktlich, uud auch nicht w.c eme Thuru.uhr -. nicht alle Geheimnisse laut a„5 Plauderu; sw muss sem wie eine Schnecke - häuslich, ^-n^^ ^^/"'tarpfcn.) Am 1. d. M. abends f^.s^ /'^er'neister Gebrüder Dauuhaus au der Kur-fursteubruck :n Berlm eiueu uiächtigeu Karpfen gefangeu. der am uutereu Theüe seines Maules eiueu Niug trug! Man fand darauf e,u,ge Schriftzüge, die kaum mehr durch deu Rost zu entz,ffern smd; uur soviel geht daraus her- vor, dass dieser Karpfcu im Jahre 1618 zu Haselhorst iu das Wasser gesetzt wurde, der Fisch demnach ein Alter von über 2ti8 Jahren erreicht hat. Dieser Ricscnkarpfen wiegt W Pfund, ist huudert Centimeter lang uud hat einem Umfang von 78 Centimeter,,. Der Fisch wird , lebend, so lauge er crhaltcu werden lann, uucutgcltlich in, Restaurant Lipke jedermann gezeigt. Der Ring, den der Karpfen trng, wird den, Museum übergeben werden, - (Feiner Unterschied.) A.: ,„..'I^>t, wie ich'befürchte, Lord Emil und seine Am« fur „nmer von einander geschieden.' Es handelte ich um emen Maskenball, welchen zu besuchen Lord l ^ '""" ^"u untersagt hatte. Lady Genevieve be» si'chte denselben hei.nlich aber doch. obschon der Baron lhr vorher gedroht hatte, dasö sie in diesen, Falle für linmer geschlcden sein wiirden. Oeuevieve gibt uun an, dass Mademoiselle Latonr sie zn allem überredet. wie auch sie dazu veranlasst habe Major Faltlands aufzufordern, den Maskenball heimlich zn besnchen. Meine Confine theilte mir all dies mit, nud da ich mir nicht anderö zn rathen wusste, machte ich Papa zum Vertraute,, , der den, Major hierauf sein Ehrenwort abnahm, den Ball nicht zn bcfnchen. Daraufhin schrieb der Major ein Billet au die Varonin, woriu er sein Nichtkommen motivierte. Dieses Billet nuu hat Mademoiselle Lalonr, an deren Adresse es gerichtet war, wie sie selbst ringesteht, der Baronin nicht ausgehändigt. Sie wnssle fich vielmehr das Kostüm des Majors zn verschaffen, welches hier im Schlosse versteckt war, und besnchte anstatt seiner den Mastenball. Der Zweck, dl,'n sie in, Auge hatte, gelang ihr. Gcneuieve hielt sie für den Major. Doch das nicht genug. Irgendwie Verdacht schöpfend, entschloss auch Lord Emil sich, ganz gegen seine sonstige Gepflogenheit, das Äallfest zu besuchen. Er führte seinen Vorsatz aus und sah seine Frau mit dem vermeintlichen Major Falklands. Genr-vieve erblickte ihren Gatten nnr einen Moment lang. So sehr sie ihn anch später snchtc. er war nnd blieb für sie verschwunden, und ebenso spnrlos war mit eincnimale der Major ans dem Saale fort. Von Angst gepeinigt, eilte Genevieve nach Hause mit dem Vorsatz, sich ihren, Gatten zn Füßen zu werfen nnd seine Verzeihung zu erflehen. Abcr er war nicht da und hat auch seither das Schloss nicht betreten. Er blirb m der Stadt und hat nur seinen Rechtsm.walt smmc Papa zn sich beschienen! Aber: wenn s'^" '"''^' Füßen stürbe. er würde ihr nicht verzeihe" ! Das ni die einzige Antwort, welche er für Geneuieoe lim.' «Indeö wie die Verhältnisse lieg", 't !" °ocl) ,O°»N,m.c ist h»,b w°h»!i„mü »«.' ««)>«„!„„<>,. Laibllchei Zeitung Nr. 30 256 8. Februar 1886. -------> — (Ihre Majestät dieKaiserin inMira-mar.) Ihre Majestät die Kaiserin hat sich vorgestern abends mit der Südbahn zu einem acht« bis zehntägigen Aufenthalte nach Miramar begeben. In Begleitung der hohen Frau waren Obersthofmeister Baron Nopcsa, die Hofdamen Landgräsin Fürstenberg und Fräulein v. Maj-lath sowie Hofrath Ritter v. Klandy, welcher den Separat-zug leitete. In Miramar traf Ihre Majestät gestern früh um 8 Uhr ein. — (Personalnachricht.) Der Gemeinderatli von Neldes hat dem Reichsrathsabgeordneten Prinzen Ernst Windisch-Graetz das Ehrenbürgerrecht verliehen. — (Das executionsfreie Minimum.) Das jüngst im Abgcordnetenhause eingebrachte Gesetz, betreffend die Aenderungen des Executions-Verfahrcns, enthält folgende wichtige Bestimmungen: tz i. Auf Gegenstände, welche zur Ausübung des Gottesdienstes einer gesetzlich anerkannten Kirche oder Religions-Gcnossenschaft verwendet werden, kann die Execution nicht geführt werden. Auf Reliquien ist die Execution unzulässig, deren Fassung ist derselben aber unterworfen, ß 2. Außer den nach den bestehenden Vorschriften von der Execution aufgenommenen Sachen sind derselben ferner entzogen: 1.) die Kleidungsstücke, die Betten, die Wäsche, das Haus- und Küchengeräthe, insbesondere die Heiz- und Kochofen, soweit diese Gegenstände für deu Schuldner, für dessen im gemeinsamen Haushalte mit ihm lebende Familie und für sein Gesinde unentbehrlich sind; 2.) die für den Schuldner, für dessen im gemeinsamen Haushalte mit ihm lebende Familie und für sein Gesinde auf zwei Wochen erforderlichen Nahrungs- und Feucrungsmittel; 3.) eine Milchkuh oder nach der Wahl des Schuldners statt einer solchen zwei Ziegen oder zwei Schafe nebst dem zum Unterhalte und zur Streu für dieselben auf zwei Wochen erforderlichen Futter und Stroh, sofern die bezeichneten Thiere für die Ernährung des Schuldners, seiner im gemeinsamen Haushalte mit ihm lebenden Familie nnd seines Gesindes unentbehrlich sind; 4.) bei Officieren, Beamten, Geistlichen, Lehrern, Advocaten, Nutaren, Aerzten und Künstlern sowie bei anderen Personen, welche einen wissen» schaftlichen Beruf ausüben, die zur Verwaltung des Dienstes oder Ausübung des Berufes erforderlichen Gegenstände sowie anständige Kleidung; 5.) bei Handwerkern, Hand> und Fabritsarbeitern sowie Hebammen, die zur persönlichen Ausübung des Berufes erforderlichen Gegenstände; 6.) bei jenen Personen, deren Bezüge nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen der Execution gänzlich oder theilweise entzogen sind, ein Geldbetrag, welcher dem der Execution nicht unterworfenen Theile des Bezuges für die Zeit von der Vornahme der Execution bis zum nächsten Zahlungstermine des Bezuges gleichkommt; 7,) die zum Betriebe einer Apotheke unentbehrlichen Ge-räthe, Gefäße und Waren; 8.) die Bücher, welche zum Gebrauche des Schuldners und seiner im gemeinsamen Haushalte mit ihm lebenden Familie in der Kirche oder Schule bestimmt sind; 9.) Briefe, Schriften und Familienbilder, mit Ausnahme der Rahmen der letzteren. — (Ernennung.) Der Staatsanwalt bei dem Landesgerichte in Trieft Herr Michael Urbancich wurde zum Oberstaatsanwalt ernannt. — (Promotion snd angpioii» Impnra-t')ri n,1 Hente um 6 Uhr abends findet im Senatssaale der Wiener Universität die feierliche Promotion des Stud. Phil. Math. Murlo zum Doctor der Philosophie unter den Auspicien Sr. Majestät des Kaisers statt. — (Spende.) Herr I. Vilhar hat dem Vereine «Narodni Dom» in Laibach zur Erbauung eines National» Hauses den Betrag von 300 Gulden gespendet. — (Das krainische Militär-Veteranen« corps) halt seine Faschingsunterhaltung im Glassalon der Eitalnica-Restauration am 21. Februar ab, und wird die Musikkapelle des 17. Infanterieregiments Freiherr von Kühn bei demselben mitwirken. — (Orazer Universität.) Im laufenden Wintersemester sind an der Grazer Universität 1213 Hörer, und zwar an der theologischen Facultät 63 ordentliche und 33 außerordentliche, an der philosophischen Facultät l>3 ordentliche und 24 außerordentliche, an der juridischen Facnltät 476 ordentliche und 38 außerordentliche und an der medicnnschen Facultät 382 ordentliche und 32 auherordenMche Hörer, überdies 102 Pharmaceuten inscribiert. Im letzten Sommersemester waren insgesammt l079 Hörer inscribiert. — (Vrand.) Gestern um halb 3 Uhr morgens brach in dem zur Stadtgemeinde Laibach gehörigen Orte Schwarzdorf auf dem Laibacher Moraste Feuer aus, welches in kurzer Zeit die Harfe und das Wirtschaftsgebäude des Grundbesitzers Peter Stasar einäscherte. Die rasche Hilfeleistung der Nachbaren verhinderte die Ausbreitung de« Brandes. Das Feuer konnte vom Feuerwächter am Laibacher Schlossberge ob des Nebels bezüglich der Distanz nicht genau unterschieden, daher auch nicht alarmierend signalisiert werden. Der Besitzer ist bei der .Innerösterreichischen wechselseitigen Brandschadenversichernngsgescll-schaft» um den Betrag von 550 fl. assecnricrt. Das Feuer soll ein »agierender junger Bursche, welcher im Orte bettelte, gelegt haben. — (Unglücksfal l.) Am 2. d. M. gegen 5 Uhr friih wurde die bei der Bleigewerlschaft in Littai beschäftigte Erz- Wäscherin Ursula Stariha ans Semic durch eigene Unvorsichtigkeit von der großen Transmifsionswclle an den Kleidern erfasst, umgewunden und mit dein ganzen Körper zweimal um die Welle und mit dem Kopfe an die nahe Wand geschleudert, so dass sie infolge erlittener Verletzungen am Kopfe binnen einer Stunde starb. Stariha soll unweit der Transmissionswelle auf einer Treppe eingeschlummert sein uud dadurch ihren Tod gefunden haben. — (Vom Wetter.) Die zum Schlüsse der Vorwoche über der Nordsee erschienene tiefe Cyklone von unter 730 iimi. Barometerstand blieb bis zum Mittwoch mit ziemlich unveränderter Tiefe über West-Europa und hatte sowohl in England wie West-Frankreich und ganz Nord-Deutschland stürmisches Wetter aus West und Nordwest zur Folge; seit Donnerstag begann von Nordosten her hoher Luftdruck sich über diese Gegeuden auszubreiten. Die Winde wurden schwächer, das Wetter tlärte sich theil-weise auf und die Temperatur begann allgemein nach vorhergegangenen ziemlich ergiebigen Niederschlägen zu sinken. Da der ganze Norden Europa's von sehr hohem Barometerstande bedeckt ist, im Süden dagegen der Luftdruck relativ uiedrig bleibt, sind für die nächsten Tage nördliche Winde bei meist trockenem, ziemlich strengem Frostwetter voraussichtlich. — (Dieb stahl.) Im hiesigen Civilspital wurden letzten Samstag nachts fünf dort bediensteten Knechten vom Heuboden ober den Stallremiscn von einem unbekannten Diebe, der die Einfricdnngsmaucr des Gartens wahrscheinlich mittelst einer mitgebrachten Leiter überstieg und dieselbe auch zum Rückgänge verwendet haben dürfte, sämmtliche Kleidungsstücke und Beschuhnng im Werte von mehr als 30 fl. gestohlen. Der Thäter zog die einem Knechte gehörigen neueu Stiefel an nnd ließ sein höchst defectes Schuhwcrt bäuerlicher Provenienz am Thatorte zurück. — (Ein einfaches schlafbeförderndes Mittel.) Wenn man nnscren gewöhnlichen Gartensalat, die Blätter mit den Rippen, Samcnstengcln, Wurzeln :c., klein schneidet und in einem Glase mit Weingeist übergießt, so erhält man nach einigen Tagen ein gutes schlafmachendes Mittel, welches auch die Schmerzen, die den Schlaf vertreiben, mildert. Ein oder zwei Kaffeelöffel voll davon hat immer einen vier- bis fünfstündigen Schlaf hervorgerufen. Dieses Mittel war früher mehr im Gebrauch, es ist daher auch das «deutsche Opium» genannt worden. Aunft nnd Aiteratnv. — (Ein posthumes Werl Ivan Turgenjevs ist vor einigen Tagen in der russifchen illustrierten Zeitschrift) «Niva» erschienen. Die Neujahrsnummcr derselben bringt eine vier Seiten umfassende Skizze Turgenjevs mit der Ueberschrift «Das Ende». Der verstorbene Dichter hat dieses sein Opus, das als sein letztes bezeichnet wird, auf dem Krankenlager Madame Viardot-Garcia, in deren Nähe er beinahe vierzig Jahres sein, s Lebens zubrachte, französisch in die Feder dictiert. Der bekannte russische Novellist Grigorovic hat das Original ins Russische übertragen. Die Skizze von der Art derjenigen, welche Turgenjev unter dem Gesammttitel «Memoiren eines Jägers» herausgegeben, schildert die Schicksale eines Beklommenen, der es beinahe zum Raub und Mord gebracht, und scheint das Fragment einer größeren Arbeit zu sein. Der Charakter der Hauptperson tritt nicht mit jener Prägnanz hervor, die man bei anderen Charakter» studicn des Dichters zu bewundern vielfach Gelegenheit hat. Die Skizze hat somit mehr literarischen als belletristischen Wert. Trotzdem hat der Eigenthümer der benannten Zeitschrift, Herr Marx, für dieselbe an Madame Viardot ein Honorar ausbezahlt, das nach russischen Angaben sich auf Tausende belaufen soll. 4. Verzeichnis der beim l. l. Landcsprasidium in Laibach cilMlmlnttll Spenden fiir die durch lleberschwemmung heimgesuchten Äewohucr von (Fortsetzung und Schluss.) fl, ,r. Uebertrag . . 3554 38'/. Pfarramt Iirlniz, Sammlung........ 25 » Mauniz, » ........ h » Planina, » ........ 4 70 Mariafcld, » ...... 9 — » Neu.Oßliz, » ........ g ._ » Terstcnik, » ...... H » Unterwarmberg. Sammlung 1 — » Heil. Dreifaltigkeit, » ..... 2 — » Mannsburg, Sammlung ... 37 20 Egg, . ...... 20 10 » Selo, » ..... g . Jauchen, » ...... 13 , Goldenfeld, » ...... 4 » Pece, » ..... 2 » Strajne, » ...... ß 45 » Obertuchein, » . . 9 60 Nenl, » ...... 5 . » Commenoa » ... ll> 60 » Gojzd, ' ...... 1 30 » Neuthal, » ...... 9 . . » Teiniz, » ...... 4 » Mabensberg, » , . . 7 . Stein, ' ...... 20 — Kraxen, » ...... 11 60 ' Bodice, » .... 14 — Mottnil. » . , . . 8 » St. Martin, » , . , 7 50 » Homec, » ...... <; __ St. Gottyard, » ... ^ St. Helena, » ...... 95, » Kanler, » ...... 6 47 Fürtrag . . 3835 41'/, Neueste Post. Origiual - Telegram >ne der Laib. Zeitn » a.. Wicu, 7. Fcbriml'. ,^cr Marinccmnlnmidant Vice» Admiral Baron Stcrncck n'iöte nach Tvicst, Fiume nnd Puln z»r I»ipni^iinq der Flotte ab. Das Casl" mattschiff 'Kaiser Max» wurde in die Snda Bai l'' ordert. Lembcrss, 7. Felnnar. Der Antiaq uuf Einfuhr,ü',1 einer commnnalc» Clavierstencr i» Leinb^q wurde dem Magistrat z>ir Ac'gntachtnng ^li^wicscn. Budapest, 6. Februar. Im Uulv»Hanse wurde »ach wi^'rlioltl'n Ailsführnilg^n des Cüliiismiillstl'lö dcr Antrag drs Abq. Irmlyi bctresfö dl'v Nclil,w>l5 freiheit abn/lehnt. ^ondoil, 7. M'niav. Das Unterhaus würde »"t Niicksichl auf die cuiögeschricl'enl'n weiteren Neuwahl«'!! auf den 18. Februar vertagt. London, 7. Februar. Eavl Aberdeen wurdr M" Vicctmlici von Irland ernannt. Landschaftliches Theater. Heute (ungerader Tag) mit vollständig neuer Ausstattung: Ein< Nacht in Venedig. Komische Oper in 3 Acten mit freier Ventthung einer französischen Grundidee von ss. Zell und N. Genie. Angekommene Fremde. Am 6. Februar. Hotel Stadt Wie«. Äraunmüller, Fabrilan!; Lumpe, Schiller. Füllnascher, Engel und Reichmann, Kauslte., Wien. — Klei"' Reis., Linz. — Edler von Ducar, k. t. Auscultant, llilli. "" Dr. Pfeiffer, l. l. Finanzrath, Trieft. - Lavric. Bescher, san»" Familie, Rakel. Hotel Elefant. Kämmerer, Kaufmann, Nürnberg. — Kobltl, Großmann und Kaiser, Kaufleute, Wien. — Vach, Reisendtt, Reitlingcn. — Hanisch, Director, Graz. — u. Schiwchhofcn, Fabriksbesiher, Marii-Rast. Ollsthof Suooahnhof. Grubcr, Väclermttsterin, Trieft. — M>K Priuatbcamter, sammt Frau, Klagenfurt. — v. Kusö, Private, Pörtschach. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Iesersel, Privatier, Laibach. ^ Vremuc, Privatier, Zagrac. Verstorbene. Den 5. F e b r u a r. Maria Pcternes, Tochter der christ' lichen Liebe vom heil. Aincenz be Paula, 24 I., Kuhthal Nr. li, Auszehrung. Den 6. Februar. Valentin Tavtar, Taglühner, 46 3» Polanadamm Nr. 50, Lungcntuberculose. Im Spitalr: Den 3. Februar. Ursula Ocuill. Inwohnerin, ^I>- Den 4. Februar. Antun Velar, TaaMner, 2s I, Bemfrajj. ^ottozichungen vo«> U. Februar: Wien: 44 48 2 11 4« Graz: 22 25 46 83 74. Meteorologische BeobachtMMu 'in Ä^bach^. ' 7 U. Mg. 734M '-5.0 NÖ^Mach ^MU^7?0 «. 2 » N. 733.57 1,2 NO. schwach bewöllt HMst 9 . Ab^ 732,61 - 1.6 NO. mähig bewölkt 7 U. Mg. 733.10 !'- 3.8 O. schwach heiter ^, 7.2.N. 737,14 1.2 O. schwach halbheiter 0,00 9 . Ab. 743,86 - 1,6 O. schwach bewölkt Den 6. meist bewöllt, wenig Sonnenschein, abends kalt" Wind. nachts Schncefall. Den 7. dünn bewöllt, nachmittag Sonüenschein, abends bewöllt. Das Tagesmittel der Wärme a" beiden Tagen - 1,8" und — 1.4°, beziehungsweise um 1,3°"" 1,0° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. _^ In unserem Verlage erschien: Geschichte Krams mit besonderer Rücksicht auf Cultur-Entwicklung von August Dimitz. 10 Vogen »°. Preis broschiert 80 lr, elegant mit Golds«"' gebunden l fl. 50 lr. D«r geschätzte Herr Versasser hat un« mit vorNesttH Werle mit einer übersichtlichen, zusammsnsassenben. nichts -l» . lia,es übergehende!, und die Cliltur-Entwickluna smMtia b" , sichtigrudli!. objectiven Darsiellung der Geschichte unsere« c"^.„, Heimatlandes beschert, welche jedem Naterlandasrcllnde gewiss willkommene, liocherfrculiche Lecture sein wird, Jg. u. Kleinnmnr H M. HalN^erg^ Depot der k. k. Generalstabs-Karten. Mas,sl.,b 1.- 75000. Preis per Vlatt 50 fr., Stxatslose . . ion „ l?i — l?i-5o 186-»« „ . . 50 „ ie» 5017050 Como-Nentenscheine . . per St. 4»'— — - <°/u ^«!> Golbiente, steuersrci . 11»70>I2 9U Oefterr. Nolenrente, steuersrel . iai'4010i'0o Ung. Golbrente 4«/„ . . , . 101-45 !Ni-ßn „ Papierrente 5°/„ , . . . 93 60 !!3 75. „ 5!i5«, if..,— „ OslbahN'Prioritäten . . !i!»'3O N9-»0 „ Stal.ls'Obl,(U!>a.Oftb<,hn) l2«75.iü7-?5 „ „ „ vom I, 187« . li!i-—li.'!-5u ,. Prämie!,.«!»!, l^ionfl. ö. W. HU 2Nil8.',0 Thelh«Neg.'i!ose 4"/„ luo ft. . . 123 30128-70 Grundentl.»Obligntiouen (fUr ,00 fl C -M.) 5°/« böhmische....... ,07-LO —'— 2 °/» galizischt....... ,03 75104-50 l>°/, mährische....... ><»5'L5 — — «°/u nicbereftertcichifche . . . 107-5010« 50 5 °/n «btrösterrcichisch« . . . . 105—ioe-25 5°/« Neirische....... 104---------— ü°/„ lloatische und slavonische . iu» 75104-75 5°,» siebenbttrgische..... 104 —104 00 Geld ware !>"/<, Temeser Banat .... 104------------- 5«/« ungarische......104 50105 — Andere öffentl. Anlehen. Donau-Ncg.-kosc !>"/„ Ion fl. . il<>?51i7'L5 dto. Anleihe lk7«, stcuersrei . 104—105 — Anlchen b. Stabtgcmcinde Wien 10375104 50 Anlcycn d, Stadtgemeinbe Wien (Silber und Gold) , . . . — — — — Prämicn-Anl, b. Stabtaem, Wien 124 50124 ?b Pfandbriefe (