»smms. «mr zs: iiM isM » WI. 4 Ach 0t«, ck»^ -^o«t mon«U i ^ l7«W«« IiMl»»»l W.H0OH» W »«0G«K0. «MW «I.V. Der neue Sio«»t«dadi>dtti«vt m «ludljana Be 0 grad, Si. JuM. Zu-m StaatsibahMrektor in LjMjana wurde Ing. Max Kl 0 diö ernamtt. Göbbels fordert Bür-gerkrieg B « rlin, 24. Juni. Die Nationalsozialisten haben gestern mit einer geradezu unerhörten Rede des Berliner Gauleiters Dr. GöbbelS den Wahlkampf eingeleitet. Diese Rede stellt alles Bisherige tn den schatten, denn sie stellt eine unerhörte Bürgerkriegserklärung und einen Appell au das Rachegcfühl der Nationalsozialismen dar. Dr. Göbbels erklärte u. a.: „Cs ist ein Recht der Nationalsozialisten, zu verlangen, daß der Weg für das nationale Deutschtum freigemacht wird. Wenn einem unserer Führer auch nur ein Haar gekrümmt lverden sollte, so »Verden wir unS in einer Weise rächen, wie es die Weltgeschichte bisher noch nicht verzeichnet hat. Wir Verlan gen keinen Pardon, geben a!^r auch keinen. Die Männer des heutigen Systems haben soviel Unheil im deutschen Volte angerichtet, daß niir auf das Ttrafgericht nicht verzichten können und sie noch aufhängen werden." Tie schärfst!?n Ausfälle leistete sich Dsttor Göbbels gegen den gegenwärtigen Reichsmi-niflcr von Gayl. Dr. Göbbels sagte: „Herr von Gayl stolpert ilber Zwirnfäden und verhandelt mit der süddeutschen Kanaille. Dieses Pack musj energisch behandelt werden, eine andere Spraclie gibt es nicht." „Jngoslavija" KhlSgt den „«aeia> Slick" mit 3 : V. Vor lS.sXX) Zuschauern besiegte gestem die Veogralder „Jugo-flavila" den französischen ^uhiballmeifter „Raeing Clut" mit S : 0. Paris schwimmt Weltrekord. Der bekannte französische Meiisterfchwim-mer Taris konnte im SVO-Meter-Freistil-schwimmen mit w Minuten !S,S Sekunden einen neuen Weltrekord aufstellen, alte 5üekord stand auf Börimbericht Z il r i ch, 24. Juni. Dtsift«: Paris 20.S07Ü, London 1S.S7Ü, NeMork d1S.SS, N?ai and 26.18, Prag Id.S0, Berlin 122. S j u V l j a n a, 24. Devise«: Berlin !335.72 bis 1S48.5S. Zürich l007.3S biS I!02.8S, London 203.54 V»» S0S.14, New-ttrirf Scheck S6l4.2v «S KS4S.Sl, PariS 221.74 bis 222.86, Prag !SS.V8 bis !S7.S4, Trieft S8S.Ü8 bis 28S.9S. Z a g r e v. 23. Juni. Devife»: Berlin 1387.27 bis 1348.07, Mailand S8S.80 bis 2x9.20, London 203.87 bis 205.47, Newyork Scheck K612.88 biS KSi^1.I4. Paris 22l.6S bis 2??.79. Prag 1KlZ.78 Ois 167.64, Zürich 1097. ^ bis 110L.8ö. 2S Staatm fllr dm AbrWungs- Vorschlag Hoovers FnMknlch, a«gland und die «leine E«»Me m« Vole» Vageaen - Deutschland «tt Dotdelkiltt« dafi!r V e n s, S4. Ami. Die ««erilMischt DeleßDtio» a«s der «teSftmlSStMseeent »ee»sfe»tlichte Deftee» «teicks ei« Aommaiqvee, i» «»lche« «U-gkteUt »irb, wtz sich W «ta«« kz». «e-gien«sen siir de« »s« Prilsideme« H—-»er «msgestelte« A»e»ft««ssvorfchl«k e». Närt hätte«. Ubleh««be Erklilr««se« gilbe« Fr««kreich^ U«ila«d, Pole» mch die Vertreter der Rlei«e« Gttente. ««ch De«tschla«d ga» «icht seine »sfizielß Z«. ftimumng, da am« w Verli« der Meimmg ist, daß der Adriift«nßS»»rMaß sßr Deutschland «ls ei«« dereits OdserSftete Macht «lcht «ehr i« Fra^ kO««ie. Der amerikanische ?^leßMtim»siihr«r «idbsa» teilt PN» GchvHe «it, daß die Aufti«. ««Iß «O« « Gtaate« al» ,i» »»chtßGer GchM i« der Nichtmig der AtrksvMU z« detrOchte« Washington. 24. Juni. Geßer« chde«^ f««d eim la«Ge Uu« ßerreda«g zmische» H»«»«r««ddem «taatSsekretiir « t i « s , « st«tt^ bei «elcher «eleHe«heit die >«»»irv»sm des Haover.VorschlüMS i« der «driiftmig». ftai^ gepriist ««d die Berichte des a«eri. kmiischei» Delesatimisleiters in «e«f «idh. sM iider die dertiße «»snahme der Ho« »er-I«itiati«e e«tßeAe«Ge«om«e« wurde« Gbbsen berichtete, daß 28 Staate« de« Hoooervorschlag bek>lnsmlgslos zustimmte« s« d«ß AU optimistischer Beurteilung der Di«ge i« «e«s aller Anlak vorhanden seu Gti « s 0 n äußerte sich sehr optimistisch über die Mnser BerlMdlungen und erklikte, die Vereinigten Äaaten würden «ie «ud niemals einen iSertrag unterzcich «eu, her Frmikreich die Sicherheitsgaran. ti« biete« sove, wenn Frankreich die ame. rikanischen Barschläge nicht annehme. Dem italienische« Lstschaster dankte Stimson Oa«S besonders herzlich sür die ^d-ingungs lose Amiahme des ^over-Vorschlages und vertiieb »och längere Zeit mit dem Diplomaten der anderen Staaten in Dwangloftm Gespräch. Dr. Marlnkovi^ gegen NeparailonsfMchung Den Ausfall der deutschen Reparationen müffen die jugo» slawischen Steuerträger bezahlen P a r i S, 84. Juni. Der jugoslawische Ministerpräsident Dr. Vojislav M a r i n k 0 v i ö gab dem Lausanne? Korrespondenten des „Petit Pa. risien" ein Interview über die Haltung seiner Regierung zur Reparationsfrage. Dr. Marinkoviä erklärte u. a.: ttFtir N«ßosla»ie« »tirde die Gtrei-ch««g der «eparatio«e« das Gleichgewicht des VtaatSb«dgetS a«sS Gpiel setze«. Ju- gOsla»ie«S V«d>et tzä«gt »0« Se« deutsche« Neparatio«SzoN»«ge« ab. Neu« Deutschla«d «icht zahlt, so «iisse« die a«S-sale«de« Beträge durch Gtemrerhöhun-gen, also durch meitore Velast««g des jugoslawische« Steuerträgers hereingebracht werde«. Das »äre aber kei«e ««««lie-r««g der «eParationeu, soudern ei«e At« wälzuug der Lasten von Deutschland aus de« j«goflawische« Steuerträger". Weder Kä«pse i« Verli«. Berlin, 24. Juni. Heute nachts kam eS erneut zu schweren Zusammenstößen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten und der Schutzpolizei anderseits. Die Schutzpolizei mußte zu wiederholten Malen von der Schußwaffe Gebrauch machen. Bei den Straßenkämpfen werden b0 Personen verletzt, davon drei Personen lebensgefährlich. Es wurden 220 Verhaftungen vorgenommen. Die Bewegung uuter de« griechischen vssiziere«. Athen, S4. Juni. Ueber die Bewegung in den griechischen Offizierskreisen erfährt man folgmdeS: Bor etwa S Wochen wurde eine OffizierSliga gebildet, an deren Spitze l0 höhere Offiziere stehen. Die Liga hat eine Proklamation erlassen, die von zahlreichen hohen Offizieren des Heeres und der Marine unterfertigt ist und tn welcher erklärt wird, daß die Liga die Armee von dem Einfluß der Politiker befreien werde. Oberst M i z a k i S ist in die Provinzgarnisonen abgereist, um möglichst viele Offiziere fiir die Liga zu gewinnen. Die Liga steht unter der Leitung republikanischer Offiziere. Ihre politische Aufgabe soll sein das jetzige Regime zu unter, stützen und zu verhindern, daß die Royali-sten zur Macht gelangen, falls sie bei den Wahlen den Steg davontragen sollten. In jeder Garnison wird die Liga von einem Komitee von 6 hohen Offizieren geleitet. Der Kriegsminister hat eine Untersuchung über die Tätigkeit dieser OffizierS-Liga angeord« net. Kurze Ratvrichten Pa r i S, 24. Juni. Die Zahl der Erwerbslosen in Frankreich betrug nach einer offiziellen Statistik am IS. Juni 270.749 Personen. Washing t 0 n, 24. Juni. Die Zahl der Arbeitslosen stellt sich mit heutigem Tage auf 10,600.000 Personen, d. s. 20 5» der arbeitenden Menschen in den Bereinigten Staaten. vom Tage der ersten Tätigkeit bis Zomrtag vor Palmavmn 1834 als Ehoreinstudierer für das Theater in Wlirzibu-rg a-ngenainmen. Richard Waginer wird '^aniptsächlich als Eho? einftudierer beMfti>gt iv^den. l)'Hi gleit stcl>t der Direktion zu, Herrn Richarid Wagner nach den Theatergesetz^ zu strafen. Solle erforderl!-ch^falls das Einkommen »des Ziichard Wa:;. ner die über ihn verhängten Strafen nicht decken, ^so verpflichten sich die obencienannten Bürgen, der Direktion die VnsM für Richard Wagner zu be^zaihlen. 'Xick^ard Wagner hat seine ganM Z^rte und Dienste, soweit fie gebrancht werden, zu jeder Zeit der Dire? tion des Stadttheaters zur Verfümmg ii'berlassen, wofür ihm nach pi'mktNcher Erfüllung allnwnatlich j'ehn Gulden, sage lschriftlich zehn Gulden Rheinisch, von d<'r Direktion als Perdienst ansbezcrhlt imrd." Wagner blieb mir ein in Wnizbursi. Im .^Vbst 18.^ trat er sein nene^^ Cimsige. ment als Musikdirektor in Masil^eburg an. Nichmd Wagners elfter Engooementtverlrag Als Choveinsdudierer, AusHilsKschauspieler und Ballettistatist fand Richard Wagner am Würzburger Stadttheater 1833 aus Be-treiben seines Bruders Altert, der schon m^.)rere Jahve als Regisseur, Sänger und Schauspieltt dort tätig lvar, seine erste Anstellung. Das Würzburger StadttHoarer »mir de zu jener Zeit von Ärektor Bürchl geleitet, dem der damals 21jährige Wagirver aus Grund folgender Cilgagementsabmachnng feine Dienste widlnete: „Unter „Mrgs.kzast Frau Johanna Geyer, Rosalia Wagner, Schauspielerin, im Pichhof in Leipzig seh-'^ft, und des Herrn ?ll^rt Wa>gner, Sänger, Schaulspieler und Regisseur, in Wnrzburg seßhaft, für Pünktlichkeit, Gehorsanl d<'? minorennen Richard Wcigner, bisher ?! dent der Musik in Leipzig, Sohn der Tci) MelerSwiltwe Johanna Geyer, wird devsell'«: Die Meste Skulptur der Menschheit In Mittelrnßland, im Gouvernement Tambov, bei dem Dorfe Gagarin, wurde dieser Tage durch die (Expedition der 'Akademie der Wissenschaften eine Wohnstütte der paläologtschen Menschen entdeckt. Unter den vielen interesianten Funden an dieser Stelle, wurden fünf kleine Statuen aus Mamuiutkn>och?n flefuuden, die die Ar'>eit eines Künftlers darstellt der unmittelbar nach der Eiszeit in dieser Gegend ansä'';ig war. Die Skulpturen haben somit ein Alter von etwa 25.000 Jahren. Aus;er diesen Funden hat man hier Arbeitsgegenstäude aus Stein und Mammutknochen entdeckt, aber auch zahl reiche Knochen der Tiere, die in derselben Periode gelebt haben. Die Wohnstätten sind von der GroS-Mag-nonrafse angelegt, die in jener fernen Zeit Osteuropa bevölkert hat. Es dürfte noch von Interesse sein, auf die Tatsache hin.^mveisen, daß bis jetzt noch nie an einer nnd derselben Stelle mehrere Statuetten gleicher Art aus den Anfangszeiten des europäischen Meuschen c^efunden worden sil,d. T'ie Gros-Magnon-'asse bevölkerte spater, wie die Spuren be« iveisen, teilweise Mitteleuropa und Süd-srankreich. Zknikig-' iiv.' «SSK lW^ VMRMVG, DUM >«. ^>M I»0>^ Die Genfer Debatte vlmon, Boneom. Lttvlnvv. Ztadolmi mV Staudt aber den Abrastmioedosschlao Hovver« - Wan«SelMtttch dieHoover»Snuiatwe ableh« - «eweIUMmg«- »aeN« »w«chea Femkeelch und DeMschlmd Gens, 23. Juni. Nach erfolgter Verlesung der Hoover- Botschaft im HauvtauSschuß der Adrüstungs konferenz erhob sich bei Eröffnung der Debatte als erster der englische Außenminister Sir John Simon, welcher erklärte, er könne noch keine meritorische Erklärung ab« fleben, da er über den Inhalt der Hoover-Botschaft noch nicht genügend iltformiert sei da eiilseitige Erklärungen keineswegs geeig« net seien, einen Beitrag zur Lösung einer verwickelten Frage darzustellen. Die englische Delegation begrüße aber den amer»üni schen Porschlag in allen seinen Einzelheiten und gebe der Hoffnung Ausdruck, daß er in allen Einzelheiten (Geprüft werde. Die englische Delegation müsse sich jedoch die definitive Stellungnahme zu dieser Initiative vorbehalten. Paul Boncour sprach unter allgemeiner Spannung zunächst einige freundschaft. liche Worte an die Adresse Amerikas. In sei nen Schlußfolgerungen verlangt Boneour vor allem die für Frankreich so dringliche Sicherheit. Boncour erklärte, die Botschaft des Präsidenten fei ein Zeichen der amerikanischen Ungeduld, mit welcher die Genfer Konferenz begleitet werde. Nach französischer Meinung bringe der Bölkerbundpakt die RüstungSherabfetzung nur im Bereine mit der Organisierung der Sicherheit. Frankreich, erklärte Boneour, müsse bei seinem Standpunkt verharren. Die französische Delegation sei bereit, die Vorschläge HooverS mit dem Vorbehalt zu prüfen, daß gleichzeitig auch über die sranzösi-schen Borschläge zur Organisierung deS Friedens verhandelt werde. Die schematische Herabsetzung der Rüstungsbestände um ein Drittel würde sich im übrigen im Hinblick auf die kleinen, neuen Nationalstaaten sehr ungerecht auswirken. Boneour versuchte nun nachzuweisen daß Frankreich seine Rüstungen schon bedeutend herabgesetzt habe. Der .Hoover-Plan könne aber ohne Regelung der Sanktionsfrage nicht zur Durchführung gelangen. Litvinov führte in seiner Rede Beschwerde darüber, daß bislang nicht ein einziger russischer Vorschlag zur Annahme gelangt sei, auch habe man sich um die russischen Berwarungen nicht bekümmert. Die Lage ergebe sich nach fünf Monaten so, daß kein Staat wisse, ob abzurüsten sei oder nicht. Die sowjetrussische Delegation lehne jede Verantwortung für den Mißerfolg ab. Die amerikanischen Borschläge seien umso begrüßenswerter, als sie i»» vielen Punkten mit den rurischen Forderungen zusammenfallen. Der deutsche Delegationsführer Botschaf, ter N a d o l n y begrüßte in einer begeisterten Rede die amerikanische Initiative, besonders abec jenen PassuS der Hoover-Notschaft, der über die Notwendigkeit der Rüstungsanpassung anderer Mächte an den Stand der deutschen Wehrhaftigkeit spricht. So begriißenswert die amerikanische Initiative auch sei, so müsse doch auch die Befürchtung ausgesprochen werden, daß man bereits zu sehr in Detaildebatten verstrickt sei. Man sei an einem Punkt angelangt auf dem die Befürchtung steht, daß es zu der von der ganzen Welt erwarteten prinzipiellen Entscheidung nicht kommt. Redner erklärte, nlan dürfe sich von der amerikanischen Initiative eine Erleichterung der Kon ferenzarbeit erhoffen. Nadolny schloß mit dem .Hinweis auf seine Befürchtung, daß die Rüstungsherabsetzungen kaum geeignet sein würden, das wahre RüstnngsverhöltniZ zwischen den Staaten zu ändern, wobei die Lage der bereits aligerüsteten Staaten zu be^ rücksichtigen sei. Ter italienische Auszenminister Grandi erklärte, Italien schließe sich vorbehaltlos den Forderungen des Präsidenten .Hoover an, ohne hiebei Bedingungen oder Abän-derungsanträge stellen zu wollen. Der amerikanische Vorschlag sei mit den im Feber unterbreiteten italienischen Forderungen identisch, .'c'vover habe in der Abrüstungsfrage jetzt die Initiative für eins praktische Lösung der Abri'istungssraqe gegeben, weil er mit seinelil Moratoriuin-Vorjchlag auch der Lösung der Reparationsfrage die Richtung zu geben wichle Es sprach «sch der japanische Delegierte und einige andere VlaatSvertreter, woranf der Beschluß gefaßt wurde, den Hoover. Borschlag in den nichtoffiziellen französisch-englischen Besprechung zu diSkntieren. Pari» 23. Juni. Die Agenee Radio, die für gewöhnlich die halboffiziellen Mitteilungen z» publiziere» pflegt, veröffentlicht nun enen Kommentar über die Gründe die eS Frankreich unmöglich machen, die Hoover-Jnitiatlve in der Abrüstungsfrage anzunehmen: Es heißt dort «. a.: 1. Die Hoover-Juitiative bezeichnet außer den Giftgasen und Tanks auch die schwere Artillerie, die Bombenwerfer und U-Boote als AngrifSwaffe, obwohl diese Kriegsmaschinen ebenso als Offensiv- als auch Defenfivwasse benüj^t werden. Auf den anderen Gelte werde in den Borschlägen HooverS die Reduktion der maritimen Einheiten weder nach Anzahl noch nach Tonnage sestgefetzt. 2. Hoover unterscheidet nicht zwischen Staaten, die im Weltkriege als Angreiser gewirkt haben, und den Staaten, die sich verteidigen mußten. Die Außerachtlassung dieses prinzipiellen Unterschiedes sei identisch mit der von Deutschland geforderten RÜ» stungSparitSt. 8. llngeachtet der KolonialtedSrftiiße werden in den VorschUgen HosverS »eder die geographische Lage noch die nationalen Vediirsnisie der vergebenen Staaten berücksichtigt. 4. Die amerikanischen Vorschläge sehen die Herabsetzung der MllitäranSgaben um ein Drittel vor, ohne zur Frage der Sicher-heitSgarantie Stellung zu nehmen. ü. Präsident Hoover habe eS nicht sür notwendig gehalten daS Verhältnis zwischen Abrüstung und Kriegsschulden im Rah-tuen der Verhandlungen hinzuweisen. In dieser Fra^ ist die Ermächtigung deS amerikanischen Präsidenten begrenzt. JedeS internationale Abkommen über die Kriegs. Ichuldenfrage muß mit Zweidrittelmehrheit ratifiziert werden. Die etwaigen Versprechungen des Präsidenten habm angesichts dieser Tatsache nur hypothetischen Wert. Die Agenee Radio beschließt diesen halb-ossiziellen Kommentar mit dem Hinweis darauf, daß die Initiative HooverS wohl einen wertvollen Beitrag zur Wahlkampagne in USA darstelle, man könne und dürfe von Frankreich nicht verlangen, mit seiner Sicherheit den Preis für den Wahlerfolg HooverS bezahlen zu müssen. Laufanne — ein Mißerfolg? Die englische Reparationsnote — Ein belgischer Plan — Macdonald soll helfen Lausanne, 23. Juni. Die für Herriot und die franMsche Delegation bestimmte englische Reparationsnote hat in französischen ^legationSkreisen ziemlich starken Unwillen erzeugt. Französischen Jnsormationsquellen zufolge verlangt die englische Note die Annullierung der Reparationen, zunächst aber die Festsetzung der Summ«, die Deutschland nach Meinung der Franzosen noch zu leisten habe. Die Franzosen wiederum erklären, man könne dies nicht in einem Atsm tun, da niemand wisse, wie sich die wirtschaftliche Zukunft noch gestalten werde. Auch innenpolitisch Erlvägungen spielen bei der Ablch-nung der englischen Forderungen durch Herriot eine große Rolle, da Herriot um seine Kammermchr^it fürchtet. Im Laufe der Nacht wurde die Antwort der französischen Delegation ausgearbeitet. Mittags wurde die französische Antwortnote den Engländern überreicht. Die französische Delegation rechnet bereits jetzt mit dem Mßerfolg der Laufanner Kon^renz. Herriot dürfte morgen, Freitag, nach Paris abreisen, wo er bis Sonntag zu verbleiben gedenkt, um dem Ministerrat über den Verlauf seiner Verhandlungen Bericht zu erstatten. Der belgische Ministerpräsident Renkin hatte vormittags eine Unterredung mit dem deutschen Reichskanzler von Papen. In belgischen Delegationskreisen wird die Nachricht verbreitet die belgische Delegation werde nach erfolgter Pava^iierung des belgisch-luxemburgisch-holländischen Wirtschaftsund Zollabkommens alles daran setzen, daß dieses Abkommen auch auf andere Staaten erweitert werde. Aehnlich sollen auch i.l den anderen Teilen des Kontinents Zusanrmen-schlüsse erfolgen, um die europäische Wirtschaft erneuern zu helfen. Lausanne, 23. Juni. Die Unterredung zwischen Herriot und Macdonald wurde heute mittags durch Veröffentlichung eines kurzen, bedeutsamen Kommuniquees zum Abschluß gebracht. Die Mitteilung lautet: „Die Verhaild lungen zlvischen den französischen und englischen Delegierten wurden Hute in freundschaftlicher Weise nutzbringend fortgesetzt, sie wurden aber abgebrochen, um der französischen T-ülegation Gelegenheit zu ge^n, mit den Deutschen in Fühlung zu treten." Herriot erklärte beim Verlassen des Lkonferenzsaales, er werde Freitag noch in Lausanne verbleiben, um mit dem deutschen Reichskanzler von Papen zu sprechen. Die Berhandlungeil nehmen, erklärte er, einen normalen Verlauf. Nach Aeußerungen fran-zösifcher und englischer Dclegationskreise seien jedoch die Versprechungen zwischen Herriot und Macdonald ergebnislos verlaufen. Mae-donald hl»be seine Einsprüche nicht fallen gelassen, ebenso verblieb auch Herriot bei seiner Forderung, daß zuerst eine andere Re--parationSsumme zu uennen sei. Wie in best-knfovmierten Kreisen verlautet, nehme die englische Delegation folgende Stellnng ein: Äe gegenwärtige Konferenz müsse die letz^ te sein und dürfe nicht eher auseinandergehen, bevor Europa darüber informiert »verde, wie es um die Schuldenzahlungen steht und welche Hoffnungen für die Zukunft berechtigt seien. Diese Frage sei namentlich für England von Wichtigkeit, und zwar wegen der Jmperialkonferenz in Ottawa, wo die großen Entscheidungen über die künstige Wirtschaftspolitik GroschritannienS fallen würden. Die Franzosen wollten einer solchen Entwicklung vorgreifen, indem sie auf direkte Verhandlungen mit Deutschland drängten. Macdonald widersetzte sich dieser Bestrebung und forderte in der Reparationsfrage zuerst die Klarstellung unter den Alliierten Mst, da erst auf gemeinsamer Grundlage Vechand l». «I Frmvft» b«0a>rn sich bitter «sr diiße engchche die «a» »brigens auch w der Vehandlnng der Dimanfrage habe deutlich wahrnehmen können. Dasselbe gelte auch für die Falle, die «azdonald den Fran. sosen mit der Fardenmg nach «nbefrifteter Fortdauer der Oonfewnz gefielt habe. Wann die englisch-fumDdjischen Verhandlungen wieder a»fgene»«en »erden, ist nicht klar abs»seh-n. L»»sanne, 23. Juni. Ein angiVlich von Eranqui ausae» arbeiteter Beitrag der belgischen Delegation verweist auf die Schwierigkeiten, mit denen Deutflhland zu kämpfen habe, den Mangel an Gold und Devisen. Der belgische Plan sieht nun die Erfassung der Aktiva der deutschen Stadtgemeinden (GaS- und Elektrizitätswerke) vor, um eine Möglichkeit für Devisenbeschaffung zu schaffen. Eine große Dach gesellschaft sollte die Guthaben zur Devisenbeschaffung ver^venden. Der Plan sieht auch die Zusammenarbeit der europäischn Zentralbanken mit einem eigenen Fonds mit Regierungsgarantie vor. Der Fonds würde an die BIZ übergeben, die als Devisenclea-ringSzentrale zu funktionieren hätte, wobei sie durch Golddepots die notwendigen Garantien erhielte. Berlin, 23. Juni. Der von der belgischen Delel^ation ausgearbeitete Plan wird hier abgelehnt, da er ebenso undurchführbar und unmöglich sei, wie jeder andere, der weitere Reparationszahlungen vorsieh, da er an den Tatsachen wirtschaftlicher Natur vorübergehe. L a u f a n n e, S3. Juni. Es besteht kein Zweifel darüber, daß die Lausanner Konferenz in eine Sackgasse geraten ist. Das deutsch Minimalangebot hinsichtlich der Reparationszahlungen und die französischen Maximalforderungen auf Zahlung einer hohen Milliardensumme nach znxi bis drei Jahren stehen sich schroff gegenüber In dieser Lage richten sich die Blik-ke auf den englischen Premierminister Macdonald, von dem man erwartet, daß er als Vermittler und gleichzeitiger Treuhänder der beiden Parteien einen AuSweg findet. Wie gestern gemeldet, hat er Herriot die c,^er«arsch ko«ponierte. Unter dentwürdl^n U-miständen hat Chopin seinen berühmten „Trauer,navsch" konl-poniert. Der Maler Liem »var eines Llbends bei seinem Freunde, als einer de? l^ste sich cinen Spaß inachen wollte, das Licht auslöschte und ein iln Zemmer hinter einem Wandschirm stehendes Skelett hervorholte und an das Klavier setzte. Bon di^em merkwürdigen Eindruck erzählte Liem nun Chopin, als dieser eines Tages nah schlafloser Nacht zu ihm kam, um ön »veitig Ruhe zu finden. Chspin erschauerte, er schien sich in Traume zu verlieren, und sein Blick fiel auf ein Klavier, dessen ^tenwSnde der Maler mit ^««bili^rn und Monsdscheinlandjchaften bedeckt hatte. „Haben Sie auch ein Skelett im .^>au>se?" kragte Chopin. Liem hatte zwar keines, versprach dem Musiker jÄol^ ihm lis zum Abend eins zu besorgen. Er ließ das berühmte Skelett von seinem Freunde abholen und lud den Komponisten zu sich ein. Als Chvpin das Skelett erblickte, ergriff er es. hüllte sich in ein langes, iveißes Tuch und setzte sich mit dem Knozahlungen auf die Dauer nur in G ll t e r n geleistet werden können. Es sei somit Nar, daß irgendvelche deutsche Reparationen nur durch Erhöhung der deutschen AuSfulhr über die Einfuhr bezahlbar seien, d. b. durch ein Größerwerden und nicht durch Geringerwerden der deiltsc^ Konkurrenz. Die Erfaihrung «habe gezeigt, daß die Länder solche Transfers nur bis zu einer ge-lvissen eng gezognen Grenze oHne Gegenleistung erlauben wollen, und daß bei Wegfall solcher 5?indernisse oder bei Bezahlung in Gold die Wirkung verhängnisvoll sei. DaS Weite Arl?llment Herriots scheine an und fsir sich richtig. Der Vouirg-Plan gebe Frank reich einen n^entlichen Ueberschuß nb^'r sei- ne Schuldenzahlung« an Amerika, mÄ» ausf diesen Betrag r«h« Fnmkveich in sei«m Buidget. HieMi sei «Ser zu bemerken, »»aß Frankreich — und mit Hm die kleineren Verbündeten ^ einen sehr wesentlichen Betrag zur Aiederher1»ellung seiner zi^türten Gebiete bereits eilten habe. Die geringste Schätzung dieser Zahlungen überschreite lS0 Mllionen Pfund Sterling, mrd eine At^ schä-tzung von neutraler Seite würde wahrscheinlich eine höhere Gmmne ergeben. Englands Zahlungen an die USA. dage-gen s^en zum gegenwärtigen Kurs um AX) Millionen Pfund Sterling hi^ alS. Englands Einnahmen au» Reparationen und alliierten Kriegsschulden. Somit lasse die Politik der Streitig der Schulden Frankreich seinen Ue^chuß und England sÄne Einbuße. ES sollte auch nicht vergessen werden, daß England >bel Abschluß der Schul denvereinbavu-ngen auf den größten Teil der zwei Milliarden Pfund Sterling verzich« tet HStte, die eS während des Krieges d^ Alliierten geliehen habe. Die gesamt« Summe bleibe also nach wie vor ein TeU der inneren Schuld Englands. Layton schließt: Die vernünfftige Erwägung zeigt, daß alle Beteililgten davon Vorteile hab^ wikrden. wenn die KriegKschuldenzahlungen beseitigt würden, und daS Terrain geebnet iverden könnte fiir den Wiederaufbau deS interna tionalen Handels im Einklang mit ^nt Wicklung der modernen Welt. Frankreich war das letzte Land, das von dem Drucke der Krifis betroffen wurde. GS scheinen demnach spärliche An^ichen eines Wandels der Anschauungen üver die ReparationS und Schuldenfrage auch in der öffentlichen Meinung dieser Länder vor'handen zu sein. S.M. der Gchnavftrkvnig von Mm 10.000 im Wettbewerb um den Meistertitel — ..Sechsundsechzig": das beliebteste Bolks-Kartenspiel »IkU« In unserer morgigen Nl»nm«<'r (Ssnntaix,) begtnmn wir mit dem Abdrucke « ineZ ,»euen spannenden Romans au» der Fe^r vvn HenritHeller: Die Dame und der Auli Der Roman behandelt das Erlebnis einer jungen englischen WiNve, die in ein^'m kleinen chinesischen Hafennest mit dem Men-teurer Georg Ellis zusammentrifft, der dort als schwarzes Schuf der Kolcmio l?ilt und in» folge fortgesetzter Verstösse ^cl^on Sitte und Gesetz das Leben eine4 Ausiiesti'f'.enen führt. Wie sie mm. selbst liermisc^ewc'rfen aus der Sicherheit ihres bisheriq^n Lel>ens, in der heißen Luft des ti:opisch?n Landes, inmitten erotischer Menschen, zoqernd die Grcn« zen ihres bisherigen koiwentioirellen Lebens überschreitet und widerstrebend, c^ber unwiderstehlich angezogen, dem dsZ Abenteurers foligt, hinter dessen Skrupfllosigkeit fie instinktiv die i'lberragende Persönlichfeit spürt, — wie ihre verzweifelte und änsistlich verborgene Liebe zu dein iibelbeleumunide» ten Burschen plötzlich eine ftcieslsckiaftsfähi« ge Verlobung wirb, denn ein Marineo^i« zier erkeimt in Ellis den millii'nen^ch'veren Träger eines Peertitels, der nach Chm« kam, um den gelieimmsvollen Tod loines BrulderS aufzuklären — daS ist in kurzem der Inhalt dieses NomanS, in dem s!6i tau-sendjährige östliche K^ilwr und westliche Konvention di<^ .?>ändc' reichen. Ein überaus anziehendes und spannende-? Werk, an dem unsere Leier Gefallen finden wei'den. Humor ve« Auslandes Wien ist um eine Attraktion noch nie in Verlegenheit geraten. Wer die schönste Wienerin, der schlverste Mann und der erste Tchlagerkomponist ist, das weiß man schon, aber niemand kennt noÄ) den König des volkstümlichsten Kartenspieles von Wien (dies gilt auch für Maribvr; Anmerkung der Nedalticn): den „Meisterschnapser". Wovon das „Schnapsen" eigentlich seinen Namen erhalten haben mag? Fiaker und Fuhrleute waren es meist, die auf windüber-fegten Standplätzen oder im rauchdurch-lvärmtcn Gasthaus das wärmespendende „Frackerl" ausschnapsten. Das Schnapsen hat sich durch die Einfachheit der Spielregel in den breitesten Volksschichten eingebürgert, es ist eines der unverwüstlichsten Unterhaltungserrungenschaften geblie^n. Und wäihrend das rohe Boxmatch Shar-len-^Schmeling nur zugunsten der beiden Teilnehmer und ihrer spekulierenden Managers absolviert wurden, fließen die reichlichen Einnahmen aus den Nenngelderti des Wiener Schnapsturniers dem Zentralverband der Jugend- und S>Pätererblindeten zu. Das große Ringen um den Schnapserlorbeer von Wien hat bereits begonnen. In 40 GaMäusern wurden die Sieger bereits er Mittelt; die Preise für die Sieger des Aus-wahltreffcns sind etwa ein fettes „Gansel", eine Alpaka-Tabatiere usw. Die Sieger treten dann den Kampf für die Bezirksmeisterschaft an und die Kreismeister schließlich das Finale im Rahmen eines großen Volksfestes in .^rnals. Da gibt eS dann schon höhere Preise: silberne Zigarettenetuis, Diplom«, und schließlich für den Sieger eine goldene Taschenuhr und eine Bargeldprämie von 2 Schilling. Der Reinertrag fließt den A'ermsten zu: den Blinden. IV.lXX) Teillieh- ^ Vei Kops-, Leiden» «nd Sch«lterrheumattS- «>O» Nervenschmerzen Hüftweh. Herenichuk wird das natürliche „Aronz-^sei"'Bitterwasser mit großem Nutzen iür die tSgliche Neimo!,'chung des BerdauungSkanalS ang«vende». UniveriitStS. kliniken bezeugen, daß daS jtzraaz'Ioses.Wnfler. besonders im mittleren und vorgerückten Le« benSalter. ein vorzügliches Magen- und Darm-reinigungsmittel ts^ mer halvn sich gemeldet, daS Renngeld beträgt 2.ö0 G, und als Preisrichter haben sich berüli-ntte Sportsleute geineldet, wie Pepi Blum und Aarli Schasser. Dem Leiter der Aktion, Alois Kendler, sind bereits Anfragen aus Tirol und Steiermark zugegangen, ob man nicht ein „Prcisschnapsen" für ganz Oesterreich organisieren kömlte. Borläusig wird nur der Wiener Schnapskönig gesucht. I »Pappl, den« ersten Preis — Mammi hat soeben den im HaushaltunlisAetibcmerd gewouueu!" (Guiterrez.) Fwuenmvrber Laubenbach vor den Nichtern Wieder ein Sensationsprozeß in Wien — Eine Bestie in Menschengestalt Vorgestern begann in W i e n die Verhandlung gegen Franz Laudenbach ulld dessen Frau Marie. La-ldeubach ist wegen Raubmordes in zwei Fällen angetlagr. Seine Frau wird der entfernteven MitjchuU» bezichtigt. Der Zlldrang des Publikums zu dieser Verhandkmg ist ungewöhnlich groß, größer sogar als zum Prozeß gegen Matuschka. Das erklärt sich daraus, daß die Bluttaten Laudenbachs in Wien eine ähnliche Erregung hervorriefen, wie seinerzeit die Untaten des „Düsseldorfer Vamptirs" Peter Kürten. Die ganze Stadt war in Angst und Schrecken, da es monatelang nicht gelang, eine Spur des geheimnisvollen Mörders aufzufinden. In der Ausführung der Berbre:!^n inaz vielleicht eine gewisse Parallele mit den Verbrechen KürtenS bestchen. Während aber liÄrten zweifellos ein serualpathologischer Typ ^var, hat Laudenbach seine Vevbrecl^n aus Gelvinnsucht begangen. (?r hat als ge-ivöhnlicher .^'»eiratMMndler begonnen und die Bluttaten >beging er nur, da er anders nicht zum l^elde ic-Iner -plansten konnte, oder weil er otc '^etrogcnen aus der Welt schaffen wollte, um keine ?brzeige fürchten zu utüssen. Am 7. Dezeinlber de? Vorjahres wurde Frau Justine M a b r, dl? Frau eines hl>heren Kanzleibeamten, in ^'.vising ermordet aw^gefun'den. Die Frau war niit einen» Nudelwalfer er'ckilasien .^000 Schilling, die am selben Taqe vl^n der Frau in der Bank behi^iben worderi waren, fohlten. Die Erbebund. Die Erhebungen ei-silibon, diis? es slcs> Leiche der Hausgehilfin Anna Pnberl bandelte. ^ann eine fiel-erl^atte Suche nach dem Mörder^ der erst verü'il^nic-'.'.^iisslst 'nnt in der Person des früheren (^''.'ss!nqen!^!a!i'5all^-sebers Franz Lan?>^n'''!'cs' ".>ur- de. Unter der Last studizien ae'tnnd Lau-dclvbaä) zunächst den Mord an ?lnna Pu- CnmDwfi. s»>n 5?^ ^uns berl ein, später gat er aitch ju. I»tsti«e Mahr ermordet und berauHt zu hoibe». Waiden ?La»»en hatte sich Lau^wboch in der Ma^ke ^ Wervers genühert. Nachdem er sich vergowissert hatte, doch ^ne Opfer größere Barmittel tesas^en, entwarf er den Plan .vl ihrer Ermordung und Beraubung. Iu'tinc iv^cihr hatte er in ihrer Villa nach einer 3chüferst>'.lndc nle^r^oschlagen. Anna Pu5hnunig, lulchdem er sie ^ercinlcis;t hatte, ihre gmiLen Ersparnisse in der Bank zu beheben und ihn» zu übergeben. Tie ?srall Laudenbachs gab zu, von bei» ^c.lchlcrin, eine Frau niit robustem Gemüt. 5P0«7 Wenn ein Irrrer begrad«« »ith. Ini ^^rrenhause zu Iedikule, einer Vorstadt l^tvnstantinopels, ist kürzlich einer der Internierten sitstarben und in den sarg gelegt ivoröen, um an: nächsten Tage beisetzt zu ^Verden. Ein anderer Insasse des Irrenhauses schlich sich in daS unverschlossene Totenzimnier, nahm die Leiche aus dem Earqe, versteckte sie in einem Wandschrank und leqte sich dann selt'st in den Targ. Als der Priester am nächsten ?)^ork;en zur Ein-seqnnitq erschien, richtete sich die „Leiche" pliitztich anl. Bor Entsetzen stürzte ^r Priester zu Voöen und siel in eine tiefe '^hn'nia.sit. Die schritten Leidtragenden liefen, so ra^ch sie konnten, davon. Nachideni sie sick» vom ersten Tchrecken er)>olt hatten, stellten sie fest, da^ der „vonl Tode Enval),.' te" t. Endlich traf nmn Anstalten zur Bcerdiffun^!^, die dann au6) ohne iveUerc Imischenfälle vor stch c,inq. -»«»-ch- Au« Slov. »Wca So Jahre SretwMio» S«utr-wehr In Slov. Btftttca Die rüihrige Freiwillige Feuerwehr in Elovenska Bistri^a feiert, wie schon berichtet, kommenden Zonntag il)ic KVjähriges Be-stande-jirbiläum. TechM Jahre sind nun unt, seitdem die wackeren Mitglieder der Wehr ntit seltener Ausdauer uilid grenzen^ loi'er Liebe int Tienstc des Nächsten stehen. Tas sonntägi!»e Iuibelfcst wird daher ?ruch 'm Zeichen einer würdigen Feier stehen, denn alle ohne Unterschied schulden deni Verein Tank und Anerkennung;. TaS Protektorat der Feier hat der Banus Dr. M a-r u S i L üibernomnlen. Gleichzeitig findet auch die Eimveihung des neuerworbenen .^iüjtkraftlwagens und die Enthüllung des Vereinsbanners statt. Für auÄvärtige Besucher wut^e eine .'>l)?6ige FaljrpreiSermö-ßiMng gewährt. Unl 21.50 Uhr wird aiu W. d. ein Eoniderzug von der unteren Station Z-lov. Vistrira abgehen» daunt den Gästen die BenütMng der Züge gegen Maribor um 22 und gegen LMib>!jana nm 22.51 Uhr ernwglicht wird. Die Feierlichkeiten luevden Samötag, ^n 25. d. um 21 Uhr init einem Fackelzug durch die Stadt eingeleitet, worauf den Patinnen Ständchen veranstaltet werden. Am Abend wird ein grosses Feneriverk aibge'lnannt lver-deu. Tonntag, den 2f». d. uin 5 Taglva-che, NM Ulhr und 9.10 Uhr Ent!pfang der Festgäste ant ?°^huhof, um 10 Uhr Feftmessc am Hanptpla!^, um II Uhr Eintreibung des Rüstautos und Enth5:?unlg des Bereinsban-ners, um N..'^s> Ulhr Festsijz>ung im Zaal der Bezirkssparkasse, nm 12.30 Uhr Bankett im Hotel „Veograd", um 14.30 Uhr feierlicher Unlzug durch die Staöt und Begrükun.g des Bürl^ermeisters und hierauf Volksfest auf der Festiviese. Freunde und Gönner des Ver eines von nah und fern sind herzlichst geladen! kei Verrlel un ..?Nokldor" In die Reihe der MeislEvscha'tSan^.'vkrte, treten kommei^n Sonntag nun wieder „Ilirisa" und »Martkvr". Tchon das ertt« .^irsammentreffen Keidcr Mannschaften in der lokalen Piurttstonturrs.^) s>>wie insbesondere die ^gvgnung vor vierzehn Tagen brachten heis^mstritt«^^»« Kämpfe. „Ilirija* muhte zlvar im Hertist eine einpflndlichs Niederlage in Itauf nehmen, doch konnte die Mannschaft im lietzten ZPiU «.visder einen Sieg davontragen. Die Mannschaft scheint auch wieder ein besseret ÄefüAe Aefnnden zu haben, zumal das Zusammew^iei 'chon .m I letzten Spiel stark zum Ausdruck kam. A>k>er auch „Maribor" spielt in letzter Zeit un-.gleich besser. Der Sieg über ,.Eoncordia" war so überzeugend, daß man ickrklich über die Nlanzleistung der Weitzsch>va?zen nsreut sein mußte, Mannschaft trainierte in den letzten Ta^en sehr fleißig. Schon gegen „Concordia" konnte sie soyar das überaus flotte Teinpo noch Äberflügcln Md es auch bis zum Schluß durchhalten. Mitbestimmend war hiefitr die Heranziehung flinkerer Spieler und besserer Tchützen, die vor nichts zu-rückschreckten und muter drauflosfeuerten. Die Chancen für Sonntag find also .pveifel« los hoch, doch wird die Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute ihr ganzes Kön ncn hervorbeHren müssen. Bolian SuvTumIer Vom 24. Juni bis 3. Juli findet in Beo-grad ein großes Fußballturnier der Balkan-sdaaten statt. Au^r der Mrkei, deren Absage gestern erfolgte, wirken Jugoslalvien, Bulgarien, Rumänien und Griec^nland mit. Die Kämpfe werden auf besonderer sportliclier Stufe stehen, zumal von allen Verbänden die besten AuSwahlinannschaften niitwirken. Tie jugoslawische Austvahlmann-schaft wurde vom Verbandskapitän bereits zusammen gestellt. ES spielen SpisiL, Ivko-vis, KovaLiS, Arseniseviö, Prcmrl, Maru-5ie, Tirnanie, GliSoviö, 2ivkovie, Bujadi-noviö und 2eeeviö. Die Spielfolge lautet: 25. Juni: Bulgarien—Rumänien. 20. Juni: Jugoslawien—Griechenland. SS. Juni: Griechenland—Rumänien. W. Juni: Jigoslawien-UAulgarien. 2. Juli: Bulgarien—Griechenland. 2. Juli: Jugoslawien—Rumänien. Wieb ir..WtltmeWr^' von Mmdievo«? Bei den inoffiziellen Weltmeisterschaften der Tennis-Amateure in Wim'rledon tonnte der junge Schotte CollinS einen ganz großen Erfolg buchen, der ihm vielleicht den Weg zur Meisterschaft ebnet: er »chlug Henry C o ch e t in vier Sätzen mit 6:2, 8:tZ, 0:S, 6 : 3. : SA. Gvoboda. Heute, Freitag, um 20 Nhr wichtige Tpielerzusammenkunst im silub l/eim, Sodna ulica 9. Erscheinen aller Vflicht! : „HaS?"—ATA. 5:1. Das lc'tzte Spiel der Herrenkonkilirrenz um die Tennismanu-schaftstneisterschaft d?r Zone A gewann „Hask". Zchäfer ichulg den kleinen Touiica Äukuljcvi6 mit (1:2, 4!^. 0:0, Friedrich—An-tolkoviö 0:1, 8:tt, Palaöa—Krniö ti:1. K:2, Zchäf'er-KrniL gegen Antolkovi«^—Brigi«! 7:5, 5:7, V:2. Bri'üder Friedrich ^ege-n Ku-kulivvi''-Palada 7:5, 2:6, 0:4. Schach Alodr wird Erster Das Gchachtwkiiier w Ellaö. In der n c u n t e n Rmde konnte Dr. Aidmar gegen Opoöensky nur remis erzielen, lvas ihm bei Erlangung des 1. oder 2. Preises ziemlich von Nachleil sein dürste. Maroczy gewann nach 33 Aiiigen gegen Engel. Auch Flohr konnte im Ä>tel mit Po» konty nur remis erzswinqezt. Die Parti« Treybal—Spielmann wurde nach 59 Zügen unterbrochen und dann remis gegeben. May geivann gegen Rl>haöek. Die Partie Nogo-lju^bov—Walter wurde unterbrochen. In der z e h n t e n Runde einigten sich Btdmar und Pirc nach Zügen auf remis. Pirc hat nun noch aus der neunten Runde die Partie mit Eanal zu spielen, da er infolge Berkilhl'ung das Bett Blüten mußte. Remis endizten auch die Partiei, Opoöen-skt)—Spielmann, Maroczy—Roi^i?ek und Pokorny—Walter. Dagegen siegte Flohr gegen Dr. Tveybal und May geigen Bogolju-bov, was die Sensation dieser Runde bildete. Eanal siegte in gutem Spiel gegen Engel. Stand nach der zehnten Runde: Flohr 7)4, Bidmar, Spielmann je 7, Maroczy g, Pir: 5)^ (1), Bogoljutov 4^ (1), Opoöen-sky, Pokorny je 4^/^, Trevbal 4 (1). Walter f1), May 3 (1), Engel 2)4 (1), ^!cha-Lek 2. Es ivevden noch drei Runden gespielt; luan sieht schon jetzt, daß einer von den drei Ersten in der obigen Reihenfolge den ersten Preis erlan^n wird. Die größten Chamen hat jedenfalls Flohr. Vehobener Schaden. „Stell' dir vor, Lissy, gestern war ich mit einem jungen Mann zusainmen. der hat noch nie ein Mädchen gevüßt!" _ „Nein, so was, das Wundertier möchte ich auch 'mal kennenlernen!" — „Ja, jetzt ist eS leider schon zu spät!" p. Die „Glaöbena Matlca" hielt dieser Tage ihre Jahrec^haupt^^vsainntlnng aü. Zum Obmalm wmde H^rr Sa?a Skaza geivählt, während in den Ausschuß die Her^ ren Cyrill k a f o l, Dra^o H a s l, Jo^ko Bod k o tni k sowie die Damen Anna B e z j a k, Marie Mlakar imd Zora Be r l o t berufen wurden. Ersa'-auSschuß' Mitglieder sind die .Hcrren Ivan s tr ue und Ivan T o m 8 e. während zu Rechnungsprüfern die 5^rren Anton B a 8 k o-v i ö und Slavko Pahor gewählt wurden. p. Sine Kaninchen- «nd SeflügelauSsteU lung findet vom 20. bis 29. d. im Hofe des Hotels Kossär statt. Die AiiGellu-ng organisiert der Kaninchen- und l^flügelznchtver-ein, an den auch die Anmeldungen zu richten sind. v. Berhastunqen. Wegen BettelnS wurde k^tern ein gewifser Stefan Fast ^estgenontw inen. F-erner wurde we^^n desselben Deliktes der 30!ährige Michael Kveigl verhaftet. In Gewahrsam wurde auch die aribeitö-cheue Marie Pulsko t^nommen. da ihr ein ans-schi^neifender Lebenswandel nachgewiesen werden konnte. Vus i5tl;e c. Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 26. Juni müssen die Gottesdienste in Eelje entfallen, da der Pfarrer in Ljubljana und Jefenice beschäftigt ist. Ani Vidov dan, den 28. Juni um 8 Uhr früh findet ein Schulschluß uttd um 10 Uhr der Staatsfeiertags-gotteSdicnst statt. c. Das BeßräbniS von Dr. Stanko Erhar- tie fand Donnerstag nachmittags unter großer Beteiligung statt. Als mit dem Wiener Schnellzuge um halb lt! Uhr die ster!,lichen Ueberreste auf dem Bahnhofe eintrafen, war vor dem Bahnhofe schon eine grosse Menschenmenge versammelt. Die ans dem Perron aufgestellten Jäger gaben bei Ankunft des Zuges ein Ehrensalut. Offiziere des 39. Infanterieregiments hoben den Sarg auS dem Waggon in den Leichenwagen worauf der orthodoxe Pfarrer von Celje .Herr Lu-diö die Leiche einsegnete. Der Männerchor des Celjsko pevsko druitvo" sang ein Trauerlied, worauf sich ein langer Leichenzug ge. gen den Friedhof bewegte. Voran schritt eine Kompagnie Soldaten, ihnen folgten uniformierte Jäger, zwei Offiziere trugen die Auszeichnungen deS Verstorbenen: aus dem Kranzwagen befanden sich viele kränze, darunter auch einer des österreichischen Anßen-ministeriumS Nach den Angehörigen schritten Vertreter der Behörden und viele andere Teilnehmer. Auf dem Friedhofe hielt nach der Einsegnung der Attache der jugoslawischen Gesandtschaft in Wien, Herr Dr. B a b i ü im Namen deS AußenministeriumS und des diplomatischen Korps eine Trauerrede; nach ihm sprach Herr Pfarrer L u d i ä. Die Ehrenkompagnie gab ein? Salve ab worauf die Sänger ein Traucrlied intoniertett. Schließlich sprach noch im Namen des Jagd-vereineS Herr Professor Mravljak, der sich im Namen der Jagdgenossen von dem Toten verabsckiiedete. Die Jäger gaben desgleichen eine Ehrensalve ab und daS Jagdhorn begrüßte den Verstorbenen zum letzten Male. c. Alvei «emewdetatSsitznngen. Freitag, den 24. d. um l8 Uhr findet im SitzungS-saale des StadtmagistratS eine öffentliche Sitzung des Stadtgemeinderates statt. Am selben Tage findet um 20 Uhr abends im Gemeindesaale in Breg eine öffentliche Sitzung des Umgebungsgemeinderates statt. c. Natura a« Realgymnasium. Unter dem Vorsitze des UniversitätSProfefsorS Dr. B u-jovi 6 fand am hiesigen Realgymnasium die Reifeprüfung statt. Als reif wurden erklärt: Artnak Franz Bolka Franz, öernigoj Vladimir, FajS Rudolf, Freee Franz, Gornik Karoline, Jslen Jvana (von der mündlichen Prüfung befreit) KodriS Maria, Koren Stefan, Kogels Ladislav, Kralj Drago, Kunej Egon, LanguS Milan (befreit), Levee Christine (befreit), Oberian Justin Okorn Theresie, Pav^ie Vladimir, PrekorSek Tugomer, Red-nak Josef, RoSman Vanda, Saveli Julius (befreit), Smigove Olga, Tauschman Josef, TurnZek August Vatovee Bruno, Vranjek Milica, 2vab Vladimir und die Privatistin KerSevan Maria. e. konzertabend Hudemann-Rofe. Ver» gangenen Montag fand im Kinosaale des .Hotels Skoberne ein Konzertabend statt, an dem Herr Ernst Hudemann aus Berlin Volks- und .Kunstlieder aliS der älteren deutschen Zeit vortrug. Der Vortrag der Lieder stand aus einer bedeutenden Höhe und gewann besonders dadurch, daß der Vortragende jedes einzelne Lied erläuterte. A>i« Flügel wirkte Fräulein Irmgard Rose mit, die die Lieder mit künstlerischer Vollendung begleitete. c. Fntzballwettsplel. Sonntag, den 26. d. findet auf dem Sportplatze beiln Felsenkel, ler ein FreundschaftSwettfpiel zwifchen dem SK. öakovee und dem Athletiksportklub in Celje statt. Beginn um 17 Uhr. Vorher treten die Reserven deS SK. Olymp auS Gaber-je und die des Athletiksportklubs an. t. An Stelle eines Kranzes fLr den »erstorbenen Herrn Dr. Srhatttt spendeten Herr Alfred Selan und Frau Albina FilipiL auS Maribor je 200 Dinar für die Freiw. Feuerwehr und Rettungsabteilung in Celje. — Herzlichen Dank! c. Von einem Ants Lberfahren. Ein Automobilist aus Ljubljana überfuhr in Dobr-teSa vaS bei Sv. Peter den 9jährigen Besitzers söhn Konrad Verbiö, der dabei Verletzungen im Gesichte und einen Bruch deS linken Armes erlitt, so daß man ihn ins Allgemeine Krankenhaus schaffen mußte. c. Zum Einbrüche in die Schnetder»erk> stütte Mesko. Erst dieser Tage konnte nach einer genauen Inventaraufnahme der ge. naue Schaden festgestellt werden. Die Einbrecher trugen verschiedene fertige Anzüge und Wintermäntel sowie Stoffe im Gesamtwerte von 79.l24 Dinar, die eine Gesamtgewicht von 600 kg hatten, weg. c. Wieder ein Fahrradttebftahl im V<-zirkshauptmannschafti^ebSude. Dienstag wurde aus dem Flur deS BezirkShauptmann-schaftsgebäudes ein Fahrrad gestohlen. Am nächsten Tage kam ein Mechaniker auS Mo-zirje, der auf dem BezirkShauptmanschaft zu tun hatte. Auch ihm wurde daS Rad aus dem Flur von einem unbekannten Tät« gestohlen. Ea«Gl»s, Ve» SS. t»N. ,^esfnng^ Numm?? 7^. I^sZcaF« QHF^V-»jIc GaMotttewomio VnhelMchtt ««P-I» w »w»>r. Am Hotel »M«ran* sanb Schern nachmittags «ine auherordentlichO E^rawersamm» l»ng der Maviborer Gastwirteffenossen^chaft statt, um zu vcrschie^nen aktuellen Kra^n SteNung zu nehmen. Namens der Banal-vevivaltuirg w»hnte der Versannnlung Te« wevbeinlpektor Z a l o t n t ? k«i. Obmann O s e t gab eine UcSevflcht ü!ü>er die Lage, in lveläier sich das Gastgciverbe infolge der AuÄvirllingen der Veöirauchsstfi»erm>vells gexscnwärlig befindet. Er berichtete auch iilber die Schritte, die die Organisation zwecks Milderung der harten Borichrikteu an zustmidiger Stelle bereits unternommen hat sawic iiber die Matznahinen, die noch einzuleiten sind. Tas Wort eczriff auch d«r Sekretär des GenossenschassnerbandeS P e t e l n» der die Ausflik)rung?n des Obmannes entspre<^nd erx^^nzte. Im Laufe der Debatte wurden verschiedene Anregungen vorgebracht, so die s^rage der Fliissigmachung der vor Jnkraft-treten der Novelle entrichteten staatlichen nnd Vanalverzehr,»ngSsteuer, die Frage dsr Herabsetzung b^w. NenkMessung der Lchank taren, inAespndere für die Ka'keehÄlser etc. Tchlieftllch wi,rde der Vk-schsuft gefafit, in den Affientlichen 9ofalen in Mari bor den Bier« preis mit 9 Dinar per Liter einH?itlich feft« zusetzen. FNUoo. b« »3. S«>I eignifse der l>rotzen Kämpfe eingreife«. Jahren von der Staatssteuer befreit sind. Gegenwärtig gilt sür Maribor eine lkiährige Steuerfreiheit, für die kleinen Gemeindm dagegen sogar nur eine 10jährige. Schon daraus ergibt sich ein nicht zu unterschätzender Borteil. Die Bluttat von SV. Veter vor Gericht Die Vatti« ?w«h«rs freißesyescheN. Die Bluttat in Gruiieva bei St. Peter, der damals der g8jährige Besitzer Matthias Tivadar znm Opfer gefallen ist, hatte heute vor dem Dreiersenat deS hiesigen Sreisgsrichtes ihr gerichtliches Nachspiel. Nie noch erinnerlich, wnrde am 2S. April l. I. Tivader frühmorgens von Kirchgängern unweit des Weges von Gru8eva nach Sv. Peter, unweit von feinem Wohnhaus mit z^chmettertem Schädel tot aufgefunden. Die Gerichtskommission stellte bald darauf fest, daß Tivadar mÜ einer Keule erschlagen worden war. Im Zusammenhang mit verschiedenen Umständen wurde l^ie Gattin des erschlagenen Besitzers Marie Tivadar sowie der 37jährige Arbeiter Anton vau -d a, der 23jährige Arbeiter Janez Lajg und der 20jährige Arbeiter Anton K a -loh, sämtliche auS GruSeva, festgenommen. Heute hatten sich nun die Genannten vor dem Gericht zu verantworten. Im Sinne der Anklageschriften wurden Anton B au-d a, Janez Lajh und Anton Kaloh als fchuldifl erkannt und verurteilt und zwar erhielten Bauda und Lajh je sechs Jahren schweren KerkerS, wäl^rend Kaloh zu sechs Jahren strengen Arrest verurteilt wurde. Marie Tivadar wurde aber von jeder Schuld und Strase freigesprochen. Der Gerichtshof setzte sich aus LGR. Dr. Tombak, Dr. oem e r und Koliiek zusam Schüler und Schülerinnen kommen in M?-gleitung der Eltern oder deren Stellvertreter, die die GeburtS- und Heimatzuständig-keitsdokumente sowie den JmpfausiveiS vorzulegen haben, während die übrigen Schüler Veränderungen (z. B. des Wohnfii^S) selbst anzugeben haben. m. Seinen TS. VeburtstOß feiert hcute in körperlicher und geiistiqer Frische der Jnlha-ber des Malerateliers Herr K^rstav Philipp Der betagte JuÄlar, der noch heiLte vom frühen Morqen bis zum späten Abend tiitig ist und sich ob seiner anerkannten Viel-seiti^eit in seinem Gewer^ eines auZge-zeichneten Rufes erfreut, feiert das MjSihriiie Jii^ilSum seines Mari korer Makergewer'bes. Unsere ^herzlichsten Glückwünsche! Aartnäckl» VertzePwnß. Dickdarmkatarrh. BlähnnySbeschwerden. Mapenverstimmunge«. all gemeines KrankbeitSgesühl werde» s-hr o?t durch den Gebrauch des natürlichen s,H»O«».Ioses*-?itterwa1se?s morgens und »bendS ie ein kleines Glas ^ beseitigt. Aerztkiche 5satbgrSs^en legen davon Zeuani« ab daß das Wasser selbst bei Reizbarkeit des TarmeS schmerz los wirkt. ' m. Der he«tßM Aisch««kt war verWt- niSmäßig gilt beschickt. Klewe Gardellen war den zu !S, Palaniden zu A und Makrellm zu 2S Dinar per Kilo a>b>?esetzt. Die Fische banden heute raschen Absatz. m. Revue «nseeer Schütze«. Die Maribo. rer Cchützen-ffemeinde veranstaltet am 5. Ju li ein großes Wettschießen, das diesmal auch die Mitglieder der einzelnen Schützenvereine am flachen Lande als Wettbewerber versam moln wird. Um diese Kon'kurrenz noch mehr zu heken, wurde ein Pokal der Bauern schützen gestistet. Gleichzeitig sindet am 3. Juli im ehemaligen Park-Cafü eine Ausstellung von Schiesxwafien statt, woselbst ab !7 U!hr auch eine UnterHaltung vorgesehen ist. m. «Utitzleit der serhifttze» Ba»t««ten. Da sich Fälle mehren, daß die alten, von der Ser wurden — ereignete sich nicht am linken Drauufer, wie wir gestern bcrickiletLn, m
km1«lllen beksktet >Ii«I ui,< «n Ver^kuunUzztürunlcea. V«r,top»un?. NSmorriioicken Xopketimerieo. Leliviii« ilel»«»llei> u.V. leiäen. ist S»»I«I,aor', »«UIßVMVI >«<«rNeIi,> VItt-s»««»,. Ssit 70 vor-llsUeli k«. vSnkt. lllinl^ck UI»> tisZtllek ixlZn7enli deiutseklet un< emploklen. sueti ttir itvliere l'rinliioiren «eeei» felt-»»»»mnilunlrea. dei clironisclien ^rkksnkuneen «Zer »eld-licliei» lz«>eiieoktzosi»ne, ftlutttsuuneen. de! Nau<»u»-liclieo r«>ns. Mutstauunee«. d«l Nsutsus-»eilt« »ut äio Ltiqiiettv mit äem roten K^Ittellelckf I» Xpotkekea. vrvTerlen un«I ailea b«»»eren Oezcktilte» «rkiltliekl men, als Staatsanwalt fungierte Dr. De vlbischen Nationalbank herausgegebenen Bank. und die Verteidigung führten Dr. S t o und Dr. Mühleisen. S»Ittog der FUnbv Die alljährliche Olympiade des SSK. Maribor verspricht auch Heuer ein Festtag unserer Alle^einsten zu werden. In den 5iei-hen unserer lungen Wettbewerber herrscht k«reitS ein ganz außergewöhnliches Interesse; Heuer erscheint ein neue, vielversprechender Jahrgang am Start. Die Kämpfe, die kommenden Sonntag im Stadtpark um halb 11 Uhr stattfinden, werden einen abwechslungsreichen Verlauf nehmen, zumal auch die Zahl der Konkurrenzen vermehrt wurde. Außer dem ^Zett'aufen. Reifenlaufen, Skiero rennen, Bi.^yc'le?' 7ri.U)kll''^fal'^ren, 'sacklaufen. Autorennen und Stafetten lverden auch die H a r m o n i k a l v i e l e r in die Er- m. Sonntag, den SS. d. M. um 10 Uhr vormittags n»trd in der Vhri-stuskirche ein PredigtstotteSdien-st stattfinden. Der Kinde?gottcÄ»ienst entfällt diesmal. m. Dr. «rhurtiö' Heimfahrt. Mit dem Wiener NachnlittagSschnellzug wurden gestern die sterblichen Ueberreste des «if st» tragische Weise verschiedenen LegationSsekre-tärS Dr. Stanko ErhartiL von Wien nach Celje überführt. Dem Dahingeschiedenen wurde auch in Maribor die letzte Ehre erwiesen. Am Hauptbahnhof hatten sich die Vertreter zahlreicher Korporationen eingefunden. Anwesend waren u. a. auch der Vi-zebanuS Dr. P i r k m a j e r, Stadtkommandant General Had »iö, Oberst P u t-n i k o v i ö, eine Abordnung des Jagdvereines mit dem Präses Direktor P o g a L-n i k an der Spitze, zahlreiche Reserveoffiziere mit Obmann Perhavee, Vertreter des KriegSfreiwilligenverbandes mU dem Ab geordneten Dr. Pivko, Vertreter der „Na-rodna odbrana" mit Minister a. D. Doktor Kukovee sowie Abgesandte des Sokol-yereines mit Starosta Dr. B o S t j a n ö i v. toten Kriegskameraden überreichte der Präses der Mariborer KriegSfreiwilligenver-bandeS Dr. P i v k o mit einigen kurzen, aber tiefempfundenen Worten einen Kranz. Nachdem noch die Militärkapelle einen Trauerchor intoniert hatte, setzte der Zug die Fahrt gegen Celje wieder fort. m. Johan« Voit f. Aus Graz kommt die Nachricht, daß dort der Oberrevident i. R. Herr Jo<^nn V o i t im Alter von 7Ü Jahren gestorben ist. Johann Voit war vor dem Kriege lange Jahre in Marikor ansäs-silg. NX» er auch verschieikene l^brenvosten bekleidete. Er war u. a. Kemeiniderat, Armen-''nter, Mitibegri^nder der Spar- und Bor-sch-ußkasse der Eise-nil^aihner usw. Vhre seinen» Ansvdenken! m. Die Einschreibung an d. Volkssch«ke« i« Maribar findet für daS Schuljahr 1932-33 einschließlich der Neueintretenden an allen schulen D o n n e r s t a g, den 30. d. von noten nicht angenommen werden, wandten wir uns in dieser Angelegenheit an die hiesige Filiale der Nationalbank, die uns mitteilte, daß die hellblauen, von der Nationalbank des Königsreiches Serbien im Jahre 1893 herausgegebenen Noten zu zehn Dinar noch bis zum 4. Dezember 1933 giltig sind. Erst nach Ablauf dieses Termins werden die Noten aus dem Verkehr genommen werden. Die blauen Noten der Serbischen Nationalbank zu fünf Dinar gelten jedoch noch immer ohne jegliche zeitliche Beschränkung. m. Z«« tragischen T«de von Fra«, K»n. eis wirb uns ergänzend mitgeteilt, daß Kun öiö. der Handelsreisender war, vom Sohne seiner Braut tätlich angegriffen wurde. Die vorgenommene Obduktion konnte jedoch nicht feststellen, daß .ffunkiL eines gewaltsamen Tei'des gestorben sei. m. Der «riginelle Diebstahl — es handelte sich um ein Paar Schuhe, die dem Ber-lustträger gleich von den Füßen gestohlen Humor de« Auslände« Veltener Stachwuchs Im Berliner Zoologischen Garten finß zwei Elen-Antilopen angekommien, die nuH erstaunt in die Welt gucken. Der richtige Moment. ^Nawie wär's jetzt mit einem kleinen 8 bis l2 und ld bis 17 Uhr in den Räumen Trinkgeld? ES würde Ihnen den Aufstieg der ein.^'lnen Anstalten statt. Neueintretende bedeutenid erleichtern! (No^lspalter). Kino Vurg'Tonkino: Bis einschließlich Freitag dst schönste Operette im Tonnlm „Die Fit» fterchriftl" mit Irene Eisinger. Paul Hiir-bigereidung: Hansi Niess im glänzenden Lustspiel „^s süße Ge, heimnis". Union-Tonkino. Vis einschUes^lich Sonntag der l,errli UnterklaltungSfilm „Liebe aus Befehl" mit !7lc,a 'i^ebova. Johannes Ricmann, HanS ^unkermann in den Hauptrollen. Eiln^r der schönsten Film« der '.Zeurison ^ EamStag, den?K. Juni l932. Wirtschaftliche Rundschau Settelde- und Mchlabfatz Beliefmmg des stanzWchen Marktes mtt jugoslawischem WeiM — Schwierige üage der Mühlen im Draubanat Der Abschluß des Prüferenzvertrage« mtt Frankreich bedeutet für Jugoslawien den Absatz großer Weizenmengen in diesem Lande. Im Sinne des Uebereiniommens wird uns der Absatz eines Quantums von 12.000 bis 1d.00v WaggonS Weizen zum Bor zugszoll gewährt. Diese Getreidemenge wird im Laufe der kommenden Kampagne 1932 u. 1933 nach Frankreich ausgeführt werden. Der Absatz eineS starken Prozentsatzes unserer Weizenproduktion ist demnach sichergestellt. Die Belieferung des französischen Marktes wird sich nur dann mit Erfolg bewerkstelligen lassen, wenn die Transportkosten in dem Masse herabgesetzt werden, daß eS dem Importeur konveniert, Getreide von unS zu beziehen. DieS ist aber nur dadurch möglich, wenn soweit als möglich der Geeweg, bekanntlich der billigste aller Verkehrswege, gewühlt wird. Unser Land besitzt eine nicht unbedeutende Handelsflotte weShalb diese möglichst ausgenützt werden muß, soll sie ihren Zweck erfüllen. Wir besitzen aber auch einen anderen vorziiglichen Wasserweg, näm lich die Donau und die Save, die zur Unterbringung unserer Produkte im Auslände ebenfalls im bedeutendem Masse herangezogen werden. ^n dieser Frage fand in S u s a ? eine Konferenz der in Betracht kommenden Fak. toren statt, in welcher man sich sür ein kombiniertes Beförderungssystem entschied, wobei der Wasserweg die .Hauptrolle spielen soll. Infolge der Wirtschaftskrise liegen in den .Häfen zahlreiche Schiffe unserer Handelsmarine, die mangels an Aufträgen abgerüstet werden mußten. Für die Getreideausfuhr kommen in erster Linie die Korn-kamniern Jugoslawiens, die Woiwodina, Slawonien und Nordserbien in Betracht Also (Gebiete, die einen Werten Transportweg bedingen. Die billigste Route stellt jedenfalls die Donau bis Beograd und dann die Save bis Gisak dar. Bon Sisak wird die Eisenbahn entweder bis Suöak oder biö Split benützt, worauf da» Getreide wieder auf jugoslawische Schiffe verladet und auf dem Seeweg nach den franzbfischm Umschlagplätzen gebracht wird. Obwohl auf dieser Route die Bahn nur auf einer Entfernung von einigen hundert Kilometern benützt wird, wird unser Weizen in Frankreich die Konkurrenz mit amerikanischer Ware nur dann aufnehmen können, wenn die Transportkosten noch »erbilißt werden. In der Konferenz wurde deshalb die Forderung aufgestellt, daß die Vahnta. r i fe für den Getreideexport um mindestens Äm die voefte des ..Kirchletns am Dachet« Venn der ö^nerhebungen des gesamtell Bacherngebii^es. Bon dessen tlunienige-schmücktcn 'Äheitel schir^ift der übcrralschtc Blick dcs hier ^um ersten V^le Weilend^ über die gi^cm-ti^ien Welten von kahlen, auch im.?>ochsl>m'mer mit (Gletschern «mgem Cchnee gezeichneten .^>?ch LoVW Dienstag wurde in Celft die Gnteralver-sammlung der Gastwirte-Brauerei A. G. in LaSko abgehandelt, in welcher ^r Rechenschaftsbericht vorgelegt wurde. Der Vorsitzende M a j e e n berichtete über den Stand der Arbeiten, die günstig fortschreiten und widerlegte die Gerüchte, wonach die Unternehmung wegen der schlechten Lage zu liquidieren gedenke. Es ergab sich sogar, daß die Errichtung der Brauerei, der auch eine Malzfabrik angeschlosfm wird, geringere Kosten beanspruchen wird, als veranschlagt war. Die Maschinerie und die Installationen werden einen Aufwand von ö.v. die Bauten die Lagerräume und FÜffer 1.Ü Millionen Dinar und ebensoviel die Malzfabrik ersordern. Für den Betrieb der Unterneh. mung dürfe« L Millionen Dinar genügen. Insgesamt wurde« l1.4«1.000 Dinar ge-seilet, wovon fast 16 Prozent sofort eingezahlt wmden. vis Ende Februar li^ werden W.S Vrogent des gezeichneten Aktien kapitals erlegt sein. Die GaMirte zeichneten drei Viertel des Oapitals. Auf Grund dieses A k t i en kap i t al von lS auf lb MU-lionen zu ermäßigen. ES wurde auch beschloffen, dem Betrieb eine Hefesabrit anzugliedern, wofür die nötige Konzession bereits erteilt wurde. Nadio V. Jmii. IMßa«a, lZ.lü unid IS Uhr: Schallplat. An. — 18: NachmittagSkonzert. — 20: vtzernabend. — BeoGras^ ZV: vpernabend. Anschließend Nachtmufik. — Wie«, 20.10: Exsl«s Operette .Die gold'ne Meis^^." ^ S2.S0: Tanzmusik. — HeAsberg, 20: Bunter Abend. Ak^chließend Tanzmusik. — Miihl-» 20: Bunter Abend. Hierauf Tanchmufik. VMaeeß, 1V.45: Rumänische M»Ht. ^ —khol«^ 20: Lustiger Abend. — 22: Alte 'Tanzmusik. — Rom, LV.Sü: Operettenabenö-, 20: Konzert. 21.45: Tanzmnßk. ... La»G«cke»G, Bv: Bunt« Abenid. A.4b: Nachtmufik. — 24: Jazz. ^ PttU, 20: Konzert. — vberitalie», L0L0: Konzert. — 21: Bunter Abend. — 23: Tanß nwsiik. WchOPlft, 20: Operettenaibend. — Eoban« Zigeunermvstk. — Varschs», L0: Konzert. — 22.0k: i^viervortrag__22.b0: Tanzmustk. — Ds«««tr,, 20: Abendvermv^ staltung. — 21.Ü0: Leichte Musik. — 22.wt Tanzmustk. — Ks«i>s»«ft»rh«Wse«, 20: Bun ter Abend. Sodann Ta^mustk. — Paris« MObiO^ HV.4b: Konzert. — L1.S0: Abend-amsik. X Aei« A«fliH« »er DOlbParitst i« Oesterreichs Gegerckber den im In- u. Ausland verbreiteten Meldungen, daß sich die Rogierunig mit der Absicht trage, voll der Goldparität abzusehen und den Solling um etwa 2ö?S zu entwerte,,, wird amtlich festgestellt, daß diese Meldungen ieder Begründung entbehren. Die Wiener Regierung ge-'denke nicht, zu einer Alchen M^ßnahn^ zu grei^n. X TeviwisPer« w Oesterreich. Da der Devisenschatz der Oesterreichischen Nationalban? nahezu erschöpft ist die Gefahr besteht, daß der Buich seinen Auslandsver-Pfli«j^u.nfl nicht wird nachkommen können. verMte die Nationaibank, .daß bis auf weiteres die Beteiluny der Importeure mit Devisen eingestellt wird. Diese Maßnahme hat in den östeneichifchen Wirtschaftskrise« die größte Beunruhigung ausgelöst. X Der Nmi — vis «ajor. Im Banat lvurde dieser Tage ObiO-Varis verstikki. Trotz der jüngsten Verstärkung des Sen» ders Rcrdio-PariS ist dessen Auftreten im europäischen Aether nicht gerade üiter.vältlggelbe«vbüunle; da uitd dort wohl auch eine alte, von Wiird und Sturm zersetzte Wettertanne; dann aiber Matten, Weiden und Wies^, im Sommer duftend von »»ürzigen Alpenblumen und -kräutern, im Winter mit einer stlberglitzernden Scht«e decke umhüllt. Wenn der Zeiland bliiht und der Föhn drauf bläst, schleift, kollert und qurgeli hier der GpiÄhaHn; tiefer unten im Wslbale balzt der Auerhahn. Wenn die l^rii ser in diesen HNHenIagen saftig und voll wer den, treibt hier der Rotbock d^e Schnmlzeiß; im Winter ivechseiln Gemsen auS dem nördlichen Graben aus dic südliche sonnige Lehne; das ist das sageniumsponnene, poeficrei-che, stille Königreich „JezenvikS", des Wasser inaMS vom Bachern. Ailch die Vergangenheit entikehrt nicht der Poesie und ihres Klanges für denjenigen, der sich in dieselbe nicht Mbr mit dem Ver-stmldt!, st'ndern auch mit .Herz und Gernüt zn versenken weiß. „Jezernik" hauste ur-spriin^lich mtt seinen! See in Kernten auf dom,Al^ivec", ei« blasse Erinnerung daran, daß das BachernMvge einst zu Kärn te« gchörte. Seit aber dort oben der hl. Ursula KU Ehren eim Kirche errichtet wurde, verscheuchten ihn von dort bald t^berlautes Glockengeläut« und das ausgolass^ Treiben frommer Pilgerscharen, da er Änsamkeit u. Rulhe iiber alles liebt. lUnd so hat er sich denn samt seinem See auf jener Lehire knapp unter dem „Iezerski vrh" niedergelassen. M er gutgelaunt, so sonnt er sich auk jenem Wer der oder schaukelt auf deniselben im See )er-^nn. Und kommt man just an einem heißen Sommertage dorchin. so kann man sich ihni zugesellen und sein Vergnügen teilen. Er gönnt eS einem germ. Doch wehe, wenn ,non ihn unvorstchtigenveise mit einem Stein-wurfe in seiner Ruhe stört! Der Himmel bewölkt sich im Nu, die Wasser des Sees spnt-zen turmhoch und verschlingen den Frevler und Ruhestörer. Dem nun folgenden Cl'urm und Gewitter kann nur ein alte? Weib ein Ende bereiten, wenn es zun? See hinaufkommt und dem Vvolle des erzürnten Wasser gottes eine getötete alte Ka^ opsert. ein Alberglaube, der noch heute in den gottverlassenen Einschichten der Bachernwälder fort besteht. Keine grauen Ruinen und Rosenhecken bezeichnen die Stätte des „KirchleinS"; die üb, riggebliebenen Vranitblöcke sind zu profanen Zi^vAun«n. die Milch! beim Mc??n cder and?ren Pflanzen. E»! b?stoht aus dcn Kohschydraten, die in den Blötiern erznistt worden find, ist also um« ste^randeüe Stärke, oder ri^^iger, es soll erst zur Stärke oder Zucker um^ivandelt werden. Es ist also nichts Schlechtes oder Kranl'jinstes, kranvhaft ist nur sein AuStre« ten, sein Erscheinen außerhalb der Gofä^e des Baumes. 2. Wodurch wird das Austreten deS Pflanzensaftes hervorgerufen? Er gehSrt i eiohlranm gebildet hat. dessen Wände n'it Gummi bedeckt find. Diese Der>bin-dllnq kann man aber nicht wieder herstellen. TaS einzig richtige ist hier Au^chnei-dcn der vcrkleiste'r'en vldcr ab^-osl^irbenen Tei'e und Z^orbinden der Wunden, bis der Baum sie durch Neul-ildungen .geschlossen bat. Das Nobl'rn'al^en lvird ^m Banme er- wenn all^amit verbunden ist. (5iue schwache ch«di'»ngu;'..z auf den golnckerten Boden, im Winter verolrticht, wirkt nur lvorteilhaft. da sie das Wurzelivachstum fördert und zugleich vies Wasser zuiulirt Für des« Erklärung de^ l^wmmi'luss^s gibt es einen dovpelLen Beweis: !. das geringe Austreten deS Ne'l'clS in a^^ssen Ial)-ren und das viel häu^izere Beobachten desselben nach trockenen: S. die Besörderung der Krant'heit durch Beraiung des Bodens und die sc>fi??tists Verminderung durch Of-fen'ha!ten der ?av-n'sheil'e, was eine stärker« Bewässerung der Wurzeln zur Folge facl??» lU' zu neu'l!nq aiZr l m' 7>lt dl'S ciu^ero'deutlich rcisch wirkt. B.'^i qesu.iden Bäu!"cn verire-öct man c^ut -ka als imger, dcn man ct'.va II)')— 4s)l) i!nm je nach A.ter und Gröf^^ der-sclbeu iü de»! pei:anntcn l^^räl^cn gleichm'is'.i^i '.zerteil , dc,ni ?—.'i (^!en!onn<'n d.irauf Fies^t un^d schli<'f;lich mit ainfüllt. T^c'er Dün^^er 'lndert die nä^Mährige Knc'ipen-bildnnlsi '.r^-okeiulich. Im nviteren lasse man es nickt an einer ^lach^'n Vl.^>dcnlockerung fe'lilen. 3ie regt die Tätistkeit der Bod-^n-!baktcri«n immer wieder von neuem an -.nd evk>ält dem Poden die ^uchtiaikeit. Zuc^leich N>ird das Unkraut ^^erstört, das dem Bc^en meibr ?^c^sser entzioht, als man cxcwölinlich annimmt. Achtet auf den .Kartoffelkäfer UMW W den gri»ßten Feind eurer Folder! Er wird m-it Kartosseln und Pflanzen aller Art hauptsächlich aus Frankreich — eingeschleppt imd flieigt auch Mer weite Strecken. ^ Käfer und seine Larve fressen die Karto'fel-felder kalhl und richten schweren Schaden an. Der Kartofselkäser lebt aus Kartoffelkraut und anderen Nachtschattengewächsen, bes Inders auf Tomaten, aber auch aui Kohl. Disteln, Knöterich, Melde. .Hederich. JahanniS beerstvä-urhern Mld lSrdteerP^anzen. In unserer Darstellung swd die Ner dieses Schädlings mit a, die Junglarven mit b. die auS-getvachsenen Larven mit e und die Käfer mit d bezeichnet. Rechts ein Käfer in starker Beryri?^ung ^ seine durchschnittliche Länge beträgt ein Zentimeter; ganz rechts eine ausgewachsene Larve. Wo sich der Kartoffel-oder Koloradokäfer zeigt, mache man sofort der nächsten Behörde Mitteilung, damit -chutzmaßnahmen getroffen werden können. DitugeM» ES gvbt zwei Arten von Diwgerkalk: den gebrannten Kalk und den ko'hlensauren Kalk Kohle,tsauver Kalk wird in den Kaltsteinbrüchen und Mergel gruben gewonnen und konnnt dann getrocknet und ftin vermählen w den Handel. Er enthäilt gewöhnlich A) Prozent Verunreinigungen und Wasser, so daß sein reiner Kalkge^t SV bis 90?» beträgt. Ist der Gelhalt ge^nger, so ist der Kalk deSivegen zum Düiigen ,^cht uirbrauch-bar. Es fra^ sich aber, ob sich die Kosten für Fracht, Abfuhr und Ausstreuen loHnen. Wird der Kalkstein gebrannt, so entweicht die Kohlensäure in die Lust und zurück bleibt der gebrannte Kalk, dessen wertbildender Bestandteil eine neue sche Verbindung, das Kaltoxyd, iist. Alle gebrannten kalkformen werd^ nach dieser Vertindunq bewertet. lKuter Stückkalk enthält bis Sl)?K, gemaMner Branntkalk gewöhnlich und Löschkalk entMt 60—7V5S Kalkoxyd. Ten Stückkalk muß der Landwirt erst auf dem Felde löschen. Dabei entstehen imnier Verliuste. da ein Teil des Kalkes schmierig und da^i unbrauchlbar wird, während ein anderer Teil durch unsachgemäße Behandlung sich nicht aanz lö'sM. Durch Be.^ug von gemahlenem Branntkalk oder fabrikinäfiig gelöschtem Kall werden diese Nachteile ver-ns'^^'t^n. T'?e Kalkdiwstemittel beklierter man teils nach ihrem Gehalt an Kalkor»>d. teils an kohlen'auvem Kalk. ES ist deshalb wichtig zu wissen, wie sich beide Formen in iihrem Wert zueinandc^r verhalten- Wenn man einen Doppolzentner Kalkistein brennt, so bleiben etwa SO Kil^ramm Braiintkalk übrig. ES ist demnach von koHlensaurem Kalk nahezu die doppelte Men^e zu verwenden, wenn man gleich viel wirksamen Äalk gÄen will wie iin Branntkalk. Vielfach ist die Meinung verbreitet, daß nur ganz reiner Kall zum DÄngen vevwend>^ sei. Den'ug»^^ über muß festgestellt werden, daß nur der KalAgehalt entscheiidend ist. Aehnlich wie man bei den Kallidüngvmitteln Kainit ebenso gern verwendet wie 4Vprozcntig«s Kali, weil sich ja der GehaltAunterschied im Preis ltus-drückt, so braucht «in Käprozentiger Löschkalk in der Wirkung einem 99prozcnt,gen Slückkalk nicht nachzustehen; man muß nur entsprechend mehr nehmen. Entscheidend ist also itmner der Preis für das Kilogramm reinen Kalk. Jeder Kalk, soweit er nicht Pflan^schiiidlie!^ Stoffe enthält, ist als Äingemittel für den Landwirt brauchbar nach Maßgabe seines Ge'halts an wirt'amen Kalk und unter Berücksichtigung von Preis «und Fracht. Svssfamge Wune»vfteae tm Sommer Mancherlei Schüden lassen sich im Som mer erst erkennen, deren Ursac^ sich auf tie Winterkälte zurückfü«)ren läßt. Viel'ach be finden sich in die Bäume in einem stark ge schwächtm Austand. Das ganze Wachstum zeigt nicht die gewohnte Ueppigikeit und Fri sche. Nur verkümmert entwickeln sich die Triebe und Blätter, die dazu eine c^Ätliche Farbe haben. .Hier versagen vor allem die Wurzeln in il^rer Täticikeit. Darum ist eine sorgfältige Wurzelpflege wäbrend des Som merS dringend notnvndist. Sie bestebt in der .Hauptsacl^e in einer reichlicl^en Be.'äs sernnst. Man lasse sicb durchaus nicht irre kührkn durch geringe Niederschläge, die be lveitem nicht auSreickvn, um in die Tiefe des Erdreiches zu drinnen und dort den gr^^ßten Teil der Wurzeln zu speisen. ES sind daber etwaZentimeter tisse GrWen ani der Baumschei^be au?z,?werfen nnd jedeni Baum mindestens a!^e drei bis 3 Kannen Wasser .Pi veraVsolsten. Nur ait dierer Vck-unpsung fesdMstellt werden. Es soll >ah«r ans ein Merkblatt für Pflanzenschutz rinnert iverd-m. das über die Bekämpfung 'ieser A^'.x!nk>i>ei<^ imtev anlderem folgendes ' ^'iMlt: Eine Nekänrpfung der G^lbblättrig-^ 'e:t ist erst nach Feststellung der llrsache deS ! i.ÄelbiverdenS möglich. Bleichs>ucht infolge ! 2icht:nani.Z?lS oder Kälte wird sinn^qeinäß dadurch zu bekämpfen sein, daß man die Wlanzm unter günstigeren Licht- oder Wärmeoerhältnissen kultiviert. GMtrcht l>^^t meist Eisenmangel in: Boden als llrsache. Solche Fälle werden niit Eisenvitriol geheilt. Man begieße die gelbsüchtigen Bäume mit einer 5- bis ßprozenti'M Eisenvitriollösung <ü bis i; Dekagramm Eisenvitriol in einem Liter Wasser, ein bis Mei Liter der Lösung für den Quadratmeter). Die Behandlung mit Eisen kann auch in der Werse ersolgen, daß man das Erdreich der Bcrumscheide ausgräbt und ntn den Bannlstamm, je nach Größe des Baumes, im Umkreis von einem halibcn bis i^wei Meter ein wenig Eisenvitriol in den Boden einbringt. Zweckmäßig ist es, den Boden nacb^her etwas bestiej^en, damit die Mi^lösung des Eisen'al^es ^schleu nilgt werde. Wenn Eisenmangel die Ursache der Gelbsucht ist, so tritt gewi^hnlich 'chon M>ei bis drei Wochen nach der Beliandlitng ein Ergrünen der Pflan,zen ein. Gleichzeitig mit der Eisenibchandlung wird zweckmäßig auch eine Düngung verbunden. >. Kalkstaub al» BekSmpfungSmittel des MlMiesers. Ein ausgezeichnetes Ungeziefer vertreibendes Mittel ist der sogenannte Mehl kalk, wie er in den ^lkbrennereisn zu bekommen ist. Jeder Goflügezüchter sollte sich davon stets ein Quantum vorratig halten. Um ihn stets zur Hand zu haben, bewaihrt man ihn in einem Sack oder einer Kiste im GeflnkiÄstall a>us. Jeden Morgan, wenn man den stall betritt und die .HÄk>ner denselben verlassen haben, nimmt man ?—3 5^and.ic>ll von dem Kal'fftanb und wirft ihn gegen die Decke. Nach allen Richtungen Aerteflt. fällt der feine Staub langsan: herab, joden Gegen stand, Sitzstangen, ÄZtbrett, wie auch Wände iumd Fußboden mit einem di'nmen, weiften Udberzug verss^Md, vnter dem alles Le^ erstickt. Macht man sich diese gerinqe Arbeit je^ Morgen zur Pflicht, wird der schlimm ste Feind unseres ^flügels, die blntsar.zen-de Milbe nicht anfkonrn«n können. l. Nach der Erdbeerernte pslegt man in manchen Gegenden das Lauib der Pslan.^en abzuschneiden, unr die Pslan.-^ vor der Vin-tervuhe noch zu zwingen, kräftige mue Blät ter zu treiben. Das nmst als Näk?rst?fs.?er. geudun>g bezeichnet werden Es ist klar, daß die ?^rillisa!brS'schiisse dann viel schwächlicher MlSfall<'N, nicht zum ??orteil Nlr die neue Ernte. l. Futterverschwendung bei Ziegen. Dke große Futtenx!rsch!w'endun>si lvi Ziegen bat ihren Grund nicht nur in der Eigenart i:nd der Naschhaftigkeit dieser Tiere, sondern Mich darin, das; die ,^iogen oft in ounklen Ställen unteraebrackt sind und das aus den Nansen l^ezog>ene und verstreute Futter nicht se^ien k?niKN. Vrin'it man in einem dunklen Stall ein oder nielirere Fenster an. se wirtltz»s. Der Ruhen der Holzkohle ch den Geflügelhaltern noch wenig bekannt. Die Holztcchile hat iwrzüj?li-che (^irschaften. löst sich nicht, hat «stnfizierenidc Wirkimg und ist da!^r ein dorzüstliches Mtt?l, das Geflügel vor Durch kall zu fthlüj^en. Die PerabveichmZg hat fol-Aenlde?n?aften .zu fleschehen: Die j^ohle wird nnt einem Hammer klein geklopft, zu zer'tospn und dem Wcichfutter b^gemengt. Unic'fÄir ein EftlAffel genügt für etwa lv Hi hner. Bei der Mfzucht von KÄckcn cstbt man am besten täqllich, H« erwachsenem lÄe-flu gel etwa dreimal die Woche, Y^flü« gel bl-eibt hiekvi bei stutcm Appetit und hat regelmäßig feste Tnticerungen. Bücherscha« Alfred Wegeaer» letzt, VröklMNdfahrt. Dic Erlebnisse der deutschen Grönland-erpedition 1930/31. Geschilpt von scinen sl^isessefährten und nach Taigobilchern des ^^orschcr^. Unter Mitwirkung von Dr. Kritz Lc>im>e fikr 900 Meter hohe In^deis geschafft werden. itaum sind die ersten Vorräte oben, als auch schon die ersten GchlWenreisen zur Einrichtung vo-n „EiSmitte" deginnen, wo meihreve Tehlnchmer 400 km von der Wte «rt^rnt überwintern sollen. Wie ihre Kameraden an der vsttüste und a«f der Nest- station sollen sie sich während der Tinter-nacht >)a»»ptsächlich mit wetter- und gletscher« kundli^ BeokMhtungen bejchästi^i^, mn dann im folgenden Frühjahr und Sommer «eben diesen Arbeiten vor allem Eisdicken-messu-ngen uivd Tchweretestimmungen a iS-zuMhren. Balid wird es klar, dast ^Eismitv" sich nicht in der geplanten Veife ewrichten l itzt Die SS «nsreiwilltgen Liegetage lassen sich nicht einholen, und die .^rHststürme stj^n allzufnch ein. Auf das bequeme IelthauS haben die beiden Männer iu „EiSm tte^^ längst verzichtet, in selbltgegrabenen Z^irn. hö.)len lvollen sie denl harten Grönland nin-^r trotzen. Noch fehlen ihnen ak« wissen-il^stliche Instrumente, ohne die ihre Ueber-Winterung zavecklos ist, eS fehlt vor allem an Proviant und an dem lebenswichtigen Pe-troleiuim. Trotz der NiMnst des Wetter? ent« schließt sich daher We>gemr zu einer letzten Redse ins Innere mit allen verfttgl'aren Grönländern, Schlitten und Hunden. Das langsame Bordringen zeigte, dad mit dem vorhandenen Proviant und »iuUer nicht die ganze Kolonne ans Ziel gelangen konnte. Bei km !51 muf^tm die Grönländer zurückgeschickt werden. Nm einer »wn ihnen — der junge RaSnmS Villumjen — zieht mit Wegener und Loewe weiter. Die peratur sinlkt auf VT Grad unter Zlvll, der Ostwind weht weiter. EndAch am S0. Otto-Her nach 40tA'gigem Stuvmmarsch treffen s^ in „Eismitte" ein, aber Loewe hat die Zehen beider Whe erfroren. Awei Tage nur gönnt sich Wegener Ruhe, dann geht er wieder hinaus in die Winternacht, diven Tücken er und sein treuer Bvgleiter 'Mellich erlegen sind. Dieses Buch tedan ieiner wortveicheU Empf«'l>lung. Es ist ausgezeichnet geschrieben, die Ereignifie, die e< schildert, find in frischer Erinnerung. Ein Buch dieses Um« fangcs und dioser AuSstattluing ist nach dein Kriege noch nie zu einem so niedrigen PreiZ herau.?^bracht worden. Alle Borbedinf^nn-gen sind da, datz es ein Volksbuch werde- b. Jcher fei» eiIHm Ech>lPlMtt«f«hri- taut von Ing. Heinrich Klüt), mit 02 Abb« und l Ikuplan l:1. Zweite, erireiterte Auflage, 10S S. Verlag: Veiidmannsche Buchhandlung. Berlin EW 08. Preis 1.«0 .^>^4 ^ne «Ländlichere Anleitung zum Seligst« bau einer wirklich billigen Ausnahmeapparatur Mr Herstellung brauchbarer Schall-Platten. die man dem Nundfunk „abMpseii'' oder selbst besprechen und besingen kann, kann man sich nlicht vorstellen. K'ostet doch der Spaß, wenn man ^sitz«?r eines Drei-röhrenrundwnIgnlSltes mit Lautsprecher u. einer Sprechmaschine mit gen^ge,ü> starkem Antrieb und elektrischer Aibtastidose ist. kaum !0 Mark. Kein Wunder, das; von diesem Büchlein, da» von Fachleuten einstimmig als Standardwerk der Selbstaufnabme von Schallplatten bezeichnet wird, inneri^lb weniger Monate mehr als 5000 Exemplare vor kauft niurden. Denn der Verfasser verfügt über so umsangveiche Erfahrungen, daf^ anhand seiner leichtverständlichen Ausführungen, die die allerneu^ten Fortschritte dieses interesianten Dasteloebiet« derücksichtiqen, Mißerfolge kaum möglich find. Instruktive Zeichnungen von Ed. Merander lassen daS Büchlein zusammen mit der sorgfältigen buchtechnisi^n Ausstattung des Verlages besonders wertvoll erscheinen. Kieiner /^meizer /^siil'agsn Sinei N in öi'isf- M3s'iV WaUwarzele westlich von Maribor billia zu'verlausen. Au» sckn?iften an dI Dreiteiliger HLaßikaften zu kau» fon gesucht. Ussar. Nuitta resta TchöneS möbl. Zi«««?. eleltr. Lilht, Stadtzentrum, zu vergeben. Tattenbachova 20/1 rechts. Anfvaaen l8-»l0 Uhr. 8127 vesserer älterer Vinstenift. wenn auch pfleqebedürstia. wird in hübsches Lm^bauS mit schd. nem (Itarten von älterem. sr!ed» lisbenden. aemütlichen Tsi?laar in voÄe Verpfleauna aenommen Anträge unt. ..Sonniae» Heim" an die Vevw.__810S Netter Aimmerkoli« oder.^wei Herren werden in sonniges, sc?. Zimmer naj)e Kär^nerbabill?of i. gan>^e Verpslegung g^nzmmen Adr. v«w. 814S Möbl. Ai««er zu vermieten. KoroSöeva 7. Part. lintS. 8173 Möbl.. gassen^ittges. separiert. Zimmer sogleich M vermieten. Anfr. Berw. AS13 Unmöbliertes oder möbliertes Zimmer mit s^r. Tinaana zu vergeben. Anfr. Aleksandrova 24/1 recht«._k^'yö Schöm Tchlafttele fiir netten Burschen ^^ova «/I. W19 Möbl. Zimmer zu vermieten. K311 GreaorLiL<'va 8/2. so»ka S8/2 recht». 8232 Wel^una mit Zimmer u. Mche zu vermieten. RadvanfSka e. 33, «tut^nci. 8240 Wohnung. Zimmer und Küche samt ^'^ubehör zu vermieten. — PobreZse, Cankarjeva 20. 8SV8 In der KoroSKeva 22. 1. Stock rechts ein sonniqeS. möbliertes .Limmer an solit« bessere Par-tei sofort zu vermieten, ö^'^2 Junge, ehrliche Vediemri» sucht Posten. An^r. Berw. 824l Besseres ISjährigeS FrSnlew, aebildet. der deutsche« und slo-wenvschen Sprache in Wort u. Schrist mächtig, mit einigen Nühkenntnissen such» Stelle in Geichäst oder zu Kindern. Antr. unter ..Gute KlavievspilSlerin" an die Bern».__d1^ GebUdel'r junaer Nndustrlebe-amter lult Srr^ichlenntnissen. versiert ii, Vuchlxlltunq. Kassa und Sorre','^nÄ>enz. I>»ti«iSfA> hige. selbftüzchiAe» verläßliche unI' ayile tlrast mit lanaiähri-aer Praxis, sucht entivrechende Steffuna per l. IuU d. A. ?'!ilteilunaen unter ^.Ueberall verwei'^bir" an die Berw. ^81 für I. August zu memen 9- und bsähr. Töchtern t-nitsch-sprachige Urzicheri». welche uw-mösilich diplom. Lebrerin ist u. über erforderliche Uebung und Intelligenz verfügt, d. selbstän« diae Erziehuna meiner Kinder zu übernehmen, vorzua haben kerbisch und ev. fmnzösisch Sprechende. Anträge mit Photographie. ausführlichem Lebenslauf, .«^euanisabschriften und GehiltS« cinisprück>en unt. „K'inderliebend* an Schmolta. Annoneenervedi-»Ion. Novisad. SV«4 Lehri««« aus gutem Hause wivd ausgenommen. Orael« und Klavierbauanstait Jos. Brandl. Maribor. St SS MSdlIien filr alle« wirid für einen Weinaarten aesucht. Anfr. Berw. 8192 mr «vGeroröentlkeken Lehrmädchen wirb men. WÜ>scl>eatelier Vsandrova 39/2. aufaenom-.Tva". Ale. 8220 .i^u kleiner Familie wird Kikdi» für a«eS mit Iahreszeuan.^aro^a Weihl. MelsSla cesta N. zwW?« IL—14 Uhr. «210 Ehrlirl'.'. reinliche Bedienerin zum Aufräumen gesucht. Nowak. GospoDD» 9. 8208 Vesserer Vrefefiwnist sucht brave«. ideales Mädchen im Alter von 24--27 ?^hren. Zuschriften mit Bild erwünl-^'» nnt. „Sommer 2«" an die Berw. «SM Lesel und verbreW die .«nihmr Bus velcde Vonnerstox» s»eduek niüettek. ^u-»cdelkten unter »Konkuneirim' i»n «lie Verv. 82 i4 pkiMÄ pvtten im l)t»ut»I. «a» »t!« veikiulen. leil^eiliunj! «ueti mit Spiidueli. ?usck>lttea unter ,v»dnn»de- en «lte V-'v. ae» t^IiNte». 82 l5 i^lZglosei- Ve?ug cj6f Isitung istnustTiöglic^, v/Skin clsr öe^ieliei- das /^donnemsut pünktliclh erlegt ociei' eilisencjet. D?«dGdGßß lwskVnIch» ^Oflsg 6Ge ^makßuet dOtvedaeettadO ' DL IZ 2 ^uspkaroa Stuten 8- unc! 9jükri?, scküne 7107«, M8nxe!5 ?u?ik. verle »u velksuken. Xntrß^ unter ,?Ußpkerc1e' an ckie Verveltunx äes viattes. 8133 »ehiri»ipui«pe»i deve^ücke und stedile kür cken LtrsLenverlcsuk /^usäüllstunL »U5ge8ck1ossen! Mr eneui^el. Nile /^ppsrste iür clie ^uldevsiirun^ leici^t ent-zünäbsrer fiassi^tkeiten. — feuer- unä explosiv-sickere Xolszen. Meveret unck iViascdlneKwdrik ..I p k veosr»«>, «»6«iek» 37 relepkoa 21-V30 Vertretuax vlrck verzedea! 8090 _ (!d«kr«6«itt«ie kü» 6i« ksilolttl«» U^8?LU. —» Drv«^ i> dl»rik«», A,a»d» ^ »ets» vok»^» la AOss»«IAHder >1»^ l^kvel» vOiM»tvvetIi«i»? l?i?ei»t«»