. v! V33. Douuerstast nln RR iOktober »OHK. Die „Laibcichcr Z^itun^" erschaut, mit Ä»l'!!^h,!le d.-r Sonü- u»d Feiertage, l.iglich. iliio lostet fainmt d,n 'Zsila^-,1 !>n ^oinptoir g>> » j j ä h r g 1l st., !)al l'jahr ig 5 ft. ^1 lr., mil Krsuzl'aud i», l5»»N'toir >ia»,, jährig l2 ss., l,albjä!)ri.z ^ H. Fur dir Zu^ellxng lil'z H,,>i< sino l, a I l, j ä l, ci., !<) fr. mehr ,,i cülricht^i. Mit »er Post purto-,, er^i tionck^sbii h r fur cine Z^>,Itnl<>üc o^cr den N.Nlü» derselben, für ciil' iiiali^c (liüschaltilüg A fr., für zwlim.iÜqe ^ kr., für dreimalige 5 fr. (5. Vi. Insekte bis l! Zeilen loste» l fl. fnr 3 'l)l.,l. 50 kr. siir 2 Ai,U »ud ^0 f^. fiir l Mil einjuschaltcll. Zu diese» Gebühren ist »ach dem „provisorischen Gesche vom 6. Nopcnlb«r l,«50 für In,>ratlonsst,ä»nrcl" n>,'ch l<) fr. für eine jedesmalige Einschaltung lnn desgerichtes, Josef Schwarz und Simon S e-lcnka, zu Grlindbuch^führeru bei dcn gemischten Bezirksämtern in Nieder-Oesleneich ernannl. ÄichtamlliclM Theil. Laibach, am 10. Oktober. Im Laufe dieser Woche bezicht der katholische Gesellcnvercin Laibachs seine nencn Lokalitäten im Fürstcnhofc, und begeht, durch diesen Umstand vcr> anlaßt, am kommenden Sonntage, dcn 14. d.M., ein kleines Vereintest dadurch, daß nach einer vom hochw. Hrn. Domprobstt und Statthaltcreiralhc Dr. Ladin ig um 9 Uhr Früh in der Klostcrfrauenkirche zelebrirten Vereinsmessc das von der Ursulincn-Ordcnsfran .>!. ^<>.> bisherige Entwicklung und den gc. grnwärtigeu Znsland dcs Vereins bei dieser Gelegenheit cincn gedrängten Vcricht folgen läßt. Nachdem dnrch die feierliche Eröffnung am 29. April l. I. der Verein eigentlich ills ^eben getreten, ging vor Wem die Anfnahme der bcitrittslustigcn Gesellen vor sich, unter denen binnen 3 Wochen ge-gcn 60 vorgcmcrkt, und untcr diesen bei 4(1 furinlich aufgenommen worden sind. Während von Sonntag zu Sonntag die Zahl der Mitglieder sich mehrte, nahn, auch der Unterricht, vornehmlich in der Religion und in der. Geographie, im Gesänge, im Schreiben und in der Stylübnng, im Ncchncn und gcomctrischen Zeichnen seinen Anfang, iu welchen sich an Sonnta« gen in den Stunden von 11 — 12 Vormittags und oon 2—A, dann von .'^ — 7 Uhr Nachmittags der Gefertigte nnd die Herren: Globolnik, Religions' professor am k. k, Obergymnasium, nnd Zentrich, Lehrer an der k. l. Hauptschulc, Lcßar, Pirkcr und Pntre, Letzterer Lehrer an der k, k. Haupt-schnlr. dic beiden Ersteren nn der Realschule, abwechselnd »heilten. Auch anßcr dcn Unterrichtsstunden an Sonn» tagen. so wie in den arbeitsfreien Abendstunden an Werktagen versammelten sich die Vereinsmitglieder, je »ach Umständen mehr oorr minder zahlreich in dem Vcrelnslokalc am 3tann, wo sie bis gegen 10 Uyr Abends die Zeit mit dcr Lektüre, mit dcm Gesänge, mit Damen« und Dominospiel und mit gegenseitiger geselliger Konversation zubrachten. Der Gcfelieuvcrcln lonntl' iu dieser Nichlung um so lcichnr und crfrcultcher sich entfallen, sinen je festeren nnd sicherern Boden sein materieller Bestand in dem Wohltyäligl'citssinnr aUer Jener gefunden hat, bei welche» er nur anzuklopfen brauchte, um willkom. lnene Ausnahme zn fiiwcn. (5r hat zwar noch an so mancher Thüre anzuklopfen, was cr anch nicht unter» lassen wird; denn wenn cr einmal schon ins Lcbcn gcrnfen ist nnd als ein recht liebes mw frisches Kino dasteht, so will nnd mnß cr auch fortan am Leben erhalten werden, woran um so weniger zn zweifeln ist, mit je größercr Sicherheit sich die Ueberzeugung anssprcchen lästt, daß «nan den jungen Verein in sci> ncr munteren, anständigen Bewegung nur anzusehen braucht, um ihn recht lieb zn gewinnen lind ein recht langes Leben ihm nicht nnr zu wünschen, sondern dasselbe ihm auch zu crnwglichcil und zn erleichtern. Ueber die eingelaufenen Beiträge und deren Verwen» dnng wird beim Jahresschlüsse des Vereins öffentliche Rechnung gclcgt werden. Bei dcr obcn in Kürze dargelegten erfreulichen Entwicklung des Vereins machte sich daö Bedürfniß immer mehr nnd mehr fühlbar, daß dcr noch immer provisorische Vercinsvorstand alls seinem Provisorium heraiislrete und ein definitiver statnlengemäß gebildet werde. Dem znfolgc hat sich in der am Ib. Juli c». I. abgcbaltcnen Sihnng des am 12. Dezember v. I. konstitnirten „Comites znr Errichtung des ka-tbolischcn Gesellenuercines i„ Laibach" eben dieses Comit« ausgelöst und dcr statutenmäßige Vcrcinsoor. stand in folgender Weise drfiinliv konstitnirt: Znm Vercmsvorstchtr wurde einstimmig erklärt: Leo Wönzhina. Dr. und Professor der Theologie. Zu dessen StcllvMrcter: A n to n Leßar, Religions, lehrer an dcr Realschule. Zum Vereinskassicr: Bcttge, Schncwcrineisttr. Znm Vereins < Sekretär: B r u ß, fürstbischöflicher Verwalter. In den Lehroorstand sind anßer den schon od> benannten Herrcn Vercinsledrcrn »och gewählt, rcsp. gebelen worden: dlc Herren Petcrncll, Direktor, und Olal, Zeichnenlchrcr an dcr hicsigcn Rcalschnlc. In den Schlchvorstanb abcr, welchem vorzüglich die Anfgabe zilkommt. für dcn materiellen Bestand des Vereines Sorgc zn tragen, sind in der obbc» merkten Siynng gewählt, odcr vielmehr ersucht wor« den: dcr Herr Landesgerichts »Präsident Ritter v. Iosch, dann der hochw. Herr Novak, Domherr und Seminarsdircktor, und der hochw. Herr Supan, Domherr und Doinpfarrer; ferner: Herr Ambroz, I. Magistratsrath, Hr. Ä a u m g art n cr, Handels», lnann. Hr. Czcrny, Schlossermeister, Hr. Erzen, Rralitätenbcscher, Hr. Kosicr, Zimmermeister, Hr. S a m a s s a, Glockengießer, Hr. S ch rein e r, Gürtler» meister, Hr. S ch w cntucr, Schnbmachcrmeister, Hr. Tcrpinz, Fabriks- und Hrrrschaftsbcfiper. Zur völligen Organisation dcs auf die eben dar« gelegte Art konstllnirten Vereinsvorslandrs ging nnr noch ab oie Wahl dcs Vereinsseniorö und dcr Ord» ncr, welche mit dcm Vorsteher, dem Sekretär, Kas> sicr lind nut den Bcrcinslehrern dem Schnyoorstandc gegenüber dcn sogenannten on g er kl» Vorstand bllden. Die fragliche Wahl ist nnn am 9. Scptcm» bcr statlttcnlnäßig von dcn Gesellen selbst vorgenom» men worden, welche zn ihrem Scuior dcn Gustav Garich, Sattlergesellcn bcim Herrn NaglaS, cinstimnlig wählien, zn Ordnern aber mit einfacher Stimme»» mcyrhcit die Mitglieder: Erlxzntt, Bnchdruckergehilfe, Gest»in (Johann), Färbrrgesellc, Hartmann, Schnei» dergeselle. Pcrousek, Schnbert, Buchdindergesellen, uno Seltner. Gürtlergeselle. Die Ordner habrn nber die gcnaur Beobachtung oer Vercinostaluten voil Seite ocr einzelnen Mitglieder zn wachen, deren Zahl sich gegenwärtig anf ?tt belauft, welche unter den 128 znr Anfnahme vorgemerkten Gesellen bereits förmlich aufgenommen worocn sino. Die Anfsicht über oie hübsch zahlreiche, bereits ans 1d>>' Werken uno 296 Exemplaren bcstehenoc Vcrcinsbibliolhck, untrr deren Begründern der hochgc« bornc Herr Graf v. Hohen wart, l. k. Kämmerer und Hofrath, obenan stcht, führen ebenfalls 2 Mit' gliedlr: Obermüllcr nnd Unglerth, Beide Buchbinder-gesellen, so wie, das Vereinstagrbnch von dcm Schnei« dergesellcn Ziegler geführt wird. Auf solche 'Art wäre nnn dcr Geselienvercin in seinem vollen, gehörig geregelten Gange, und sieht mit freudiger Sehnsucht der Herbst« und Wintcrzeit entgegen, welche anf die regsame Entfaltung dcs eigentlichen Vcreinslebens ans mchrfachen Gründen bc> sonders förderlich einwirkt. Der Gefertigte kann diesen Bericht nicht schlic» ßen, ohne allen dcn hochherzigen Gönnern nnd Wohlthätern dcs Vereins den herzlichsten Dank hiemit öffentlich auszudrücken, uud dereu weiterer Gewogen« hcit denselben zu empfehlen; zngleich aber richtet cr auch an alle Jene, welche dcn Verein noch gar nicht, odcr nicht gehörig kennen, die einfache und bescheidene Vittc, entweder an Sonntagen nach 6 Uhr, odcr an Werktagen nach 8 Uhr Abends dcn Verein in seinem nenen Lokale zeitweise zn besuchen lind ihn dnrch ei« gene Anschannng kennen zn lernen. Zu dieser Bitte drängt es den Gefertigten nm so mchr, mit je sell« gercm Gefühle cr die Ueberzcngnng bisher nl'gcwi'N' nen konnte, daß noch Niemand den Mrem besucht lind die Gssellcn in demselben kennen gelernt hat, ohne dcn wohlthuendsten Eindrnck ron dcm Vereine mit nach Hause genommen zn haben. Di-. Leo Wönzhina. Vcrcinsvorstand. R»«6 Vom südöstlichen Kriegsschauplätze. Tic «Mil. Ztg. schreibt: „Es liegen uns mehrere Korrespondenzen ans dein Poutlls vor. Obgleich das Wetter noch am 20. v. M. sehr stürmisch war und die Verschiffung der Kranken nnd Verwnl'.deten ans der Krim nach dein Bosporus unterbleiben mnßte, entwickelt doch die Flotte die größte Thätigkeit. An, Voro der Schiffe werben ohne die mindesten Unfälle größere Truppen-masscn ans dem Bos>orns nach Varna (die 13.000 Mann starke Legion Vivian), ans Kainiesch nach Eupawria, ans Balaklava, Kcrtsch nnd Varna nach Patnm n. s. w. befördert; nnd in den bulgarischen, nunelischen nnd klciuasiatischen Häfen verkehren Hnn> derte von Fahrzeugen, nm den Bedarf an Proviant, Holz und Schlachtvieh für die verschiedenen Armeen zu laden und an Ort und Stelle zu verschiffen. . Und dieser Verkehr auf der Wasserstraße zwi« schen Asien nnd dem östlichen Enropa dürfte noch leb> haster werden. bis die Armee des Omer Pascha, die a,if 45^:0.000 Mann gebracht werdensoll, in Ba> tum ausgeschifft sein wird. Der Scrdar wird kanm im Lanfc dieses Iabres den Feldzug in Kleinasien eröffnen können; bis die Armee operationsfähig sein wird, dürften noch vier Wochen vergehen und dann sind die Hochstraßen im Paschalik Kars nicht mehr praktikabel. Ob sich die von den Russen zcrnirtc Fe< slnng bis zum Einbrüche des Winters wird halten können, steht dahin. Das «Journal von Konstau' tinopel" nnd die «Presse d'Orient" bringen diepfalls die günstigsten Nachrichten; andere, Korrcspoudcnzeu ans Trapczuut behaupten das Gegentheil und ans den Rapporten des Gcilerals Murawieff geht hcr> vor, daß Wassif Pascha die Erhaltung der Festnug nur von einem glücklich ausgeführten Eutsatzc cr> wartet. Die Garnison von Kars that bereits ihr Mög' lichstcs; wenn ihr aus Erzerum keine Hilfe zukömmt, so muß dicß die Pforte verantworten. Die Situation in der Krim hat sich bis zum 2. Oktober nicht geändert. In Eupatoria steht die ge< sammle Kavallerie der Vcrbündettu uno au beiden Ufern der Tschcrnaja lagert ihvc Feldarmee untcr Pelissier. Ueber dic Anordnungen zu einem Front' angriffe auf die Vclbek'Position, zu einer Umgehung der Vcrgkcttc bei Kerman oder zu cincm konzentri» schen Angriffe bringen die Briefe aus Koustantmopel Andeulungcn, denen mau nichts Ncnes entnimmt. ES hat überhaupt den Anschein, daß die Alliirteu frische Vrrstärllmgen abwarten, daß aber die Flotte einen Schlag gegen irgend einen russischen Küsten» pnnkt schon nächstens führen dürfte. Vorläufig wer« den Gefechte am linken russischen und dem rechten Flügel der Alliirtcn lebhafter und scheint das Hcrab« rücken der Franzosen von den Vaioarhöhcn gegen Adim-Tscholral, Kokulns und Karlu die Position der Nüssen am Velbcl gefährden und den Wcg im Vaidarthale auf Khutor erzwingen zu wollen. Oesterreich. * W icn. 8. Oktober. In Betreff dcr im Zuge befindlichen wichtigen Finanzoperationen verdient we« seutlich der Umstand hervorgehoben zu werden, daß durch deren Verwirllichnng die Sehnld des Staates an die Vank, nicht wie vordem beantragt war. bloß anf die Summe von 80 Millionen Gulden hcrabgc mindert, sondern gänzlich getilgt wird. Zwar wäre die derart herabgeminderte Schnldpost in Folge ihrer mehr als zureichenden Bcdccknng keinesfalls als cm Hinderniß der Konsolidirung der Vank anzusehen, al> lein dcsto wirlsa>ner. gründlicher nnd anerkenunngs« werther erscheint jetzt eine Operation, welche alle Ver» pflichtnngen des Staates, gegenüber der Vaukinslitutc uilt einem Male erfüllt. Jenen bei Weitem geringe-rcn Theil der Schuld, welcher durch den der Vauk übcrgebenln Domaiucnwcrth nicht bedeckt ist, werden festgesetzte normative Tilgungen ausgleichen. Und so kann man in Wahrheit sagen, daß die Vauk jcnt ei. „em Znstandc der Selbstständigkeit nno Nehabilitirnng entgegengeht, der sie znr Lösuilg der ihr übertrageneu wichtigen Allfgaben znreichllld befähiget. Anlangend das Hnpothekrninstitnt, so soll cs einen Zweig des Bankinstitutes, jedoch einen abgc» schlossenen init gesonderter Einrichtnng bilden, und das Gründlingskapilal von 20 Millionen Gnldcn demselben ausschließlich gewidmet werden. — Man spricht, daß eine Reorganisation des k. k. Finanzministeriums bevorstehend sei und soll für den Vcrgban eine eigene Sektion organisirt werden. — Die von der Gencraldirektion der k. k. österr. Staatscisenbahngcsellschaft eingeleiteten Vcrhandlnngen mit den k. sächsischen Vahncn znr Erzielnng eines direkten täglichen Verkehrs zwischen Wien und Paris haben zn cincm befriedigenden Resultate geführt; indem zu Folge ebcu eingelangter Mittheilungen vom 20. Oktober 18ü3 angefangen, der von Dresden nach Leipzig verkehrende Conrierzug statt wie bisher um 1 Uhr !.'i Minuten um 2 Uhr 43 Minuten von Dresden abgehen wird. Hiedurch ist es den Reisen« den, welche den von Wien nm 7 Uhr 30 Mimtten Abends abgehenden Zng benutzen, möglich gemacht, ohne Aufenthalt mit dem Courierzngc ihre Fahrt nach Leipzig, Magdeburg, Hannover, Köln, Vrüssel und Paris fortsehen zn können. Die Fahrzeit zwischen Wien nud Paris wird auf diese Weise mi Ganzen nur i)0 Stunden !>'» Mimtten betragen; im Vergleiche zu den früheren Fahrplänen ist eine Ersparuiß von nahczn 18 Stunden erzielt. Ebcn so wird auch in entgegengesetzter Richlnng vom 20. Oktober an der von Leipzig nach Dresden verkehrende Conrier> zng schon lim 8 Uhr 4.'! Minuten Früh von Leipzig abgehen, sonach nm l2 Uhr Mittag in Dresden eintreffen. nnd an den um 12 Uhr 20 Minuten von dort nach Wien abgehenden Zug sich anschließen. — Der Weinhaudel in Ungarn bat entschieden einen gewaltigen Aufschwung genommen. In Sexard, wo am l. d. M. die Weinlese begann, haben bereits mehrere Weingarteubcsitzer ibre diepjahrigen Erzeug» nissc im Vorhinein an Weinhändler aus Deutschland, Italien und der Schweiz zu sehr guten Preisen, nämlich zn <4 bis ltt fl. (5. M. den Eimer, verkauft. Andererseits verlautet. daß abermals ein französisches .5ans 3000 Eimer Rothwcinc im i.'audc aufgekauft, dcr theis nach Marseille, thlils für die Krim be» stimmt ist. Wein Händler Scherzer aber soll sogar in Calcutta Handelsverbindungen angeknüpft haben. — Die Cholera hat in Wien trot) den wieder« Hollen einzelnen Allsbrüchen in der vergaugcncn Wo> chc keine weitere Ausbreitung gewonnen, und sowohl dcr Kraukell' als Moralitätsstand ist in entschiedener Abuahmc begriffen; hlnle kann keine Vorstadt mehr als die von der Seuche am meisten heimgesuchte be» zeichnet werden, denn täglich wechselt sie ihren Aufcnt. halt nnd täglich ergreift sie einige Opfer in einzelnen, in keinem Zusammenhange stebenden Punkten, wäh> reud dem die ganzc übrige Stadt beinahe verschont ist. Wenn man auch ,wch nicht das völlige Erlö» schen dcr Krankheit proklamm'n kau», so gewährt es doch eine große Vernhigung. behaupten zu können, daß die fulminanten Fälle, die ohne vorhergegangene Diarrhöen auftretende» Erkrankungen seit mehreren Tagen nicht mehr vorkommen; eine Erscheinung, dir i ibre Gefährlichkeit bedeutend herabsetzt. Dic iunere , Stadt ist in den letzten Tagcn von der Cholera ganz» ! lich befreit. In den 7 hiesigen Spitälern sind kaum 200 Ebolerakranke vorhanden, aus welcher Zabl sich schlie» ßen läßt, daß der letzte Ausweis der in Behandlung voll Privatärzten verbliebenen ä00 Kranken kein gc> naner sei, und daß mitunter nicht mit gehöriger Strenge bei den Benennungen der Krankheilen vor. gcgaugcu wird. In der nächsten Umgcbnng Wicn's kann die Cholera beinahe als erloschen erklärt wer-den, denn die Berichte bringen nicht mehr als 2—3 ! Erkrankungen täglich; eben so ist in der gauzcu Provinz Nicdcrösterreich eine entschiedene Abnahme bc» merkbar, denn die Zahl dcr Todesfälle nimmt von Tag zn Tag nm 100-200 Fällc ab. Die Hilfs« ärzte sind. lus auf Eiueu, bereits alle zurückgekehrt, und so glauben wir bald der dießfäliigrn Berichter» stallnngeu überhoben zu werden. — Im Laufe dieses Monats wird eine Sitzung des Nadctzky > Comites in Prag stattfinden, in wel> chcr über die Frage entschieden werden soll. wein dcr Guß der Radrtzkystatue zu übertragen sei So viel die «Bohemia" hierüber vernimmt, haben bereits mehrere Ergicßer (darunter Fernkorn aus Wien, Vurg> schmiedt, Müller alls Münchm) ihre Anerbietungen eingebracht. Was den Plat), anf welchem die Ra< dctzkystatue aufgestellt werden wird, betrifft, so ist darüber noch kein Beschluß gefaßt wordeu, doch soll bereits vou kompetenter Seite ein Gutachten über die verschiedenen, in Vorschlag gebrachten Aufstcllungs» platze abgefaßt worden sein. — Der in Leipzig verstorbene Millionär Frcgc hat die Summe von 6000 Thalern zur Gcündnug eines Instituts für hilflose Schriftsteller und zur Bei« schaffuug uuentgelllicher Wohnnngen für dieselben le« stamentarisch ansgesetzt. — In Trieft sind vom 7. Abends um acht Uhr bis zum 8. Abends um acht Uhr, in der Stadt 6. in vorstädtischen Umgebnngen 3, in den Dorfschaften des Gebietes 3. im Spitalc 2, znsamincn 14 Pcr> soucn an dcr Cholera erkrankt. 5» genesen und 4 gc< storben. — In Behandlung 4tt. Salzburg, 3. Oktober. Se. f. k. Apostol. Majestät haben bei Meryöchstihrcr Anwesenheit in Salzburg dem k. k. Landcspräsidenten zur Vcrthei» lung an Ulttcrstühmigsbedürftige der Städte Salz« bürg und Hallcin den Betrag von 700 ft. allergnä» digst übergeben zn lassen geruht. Ihre Majestät die Kaiserin geruhten dem Kloster dcr Kapnzinerinncu zn Maria2) sind jedoch Zweifel cnlstanden, ob dieses blindesmäßig sriil lvcrde, liild da der Senat der Hoffnung lebte, daß kein Anstand vorwalten werde, das Oberappella» tionsgericht zu Lübeck als Kassationshof beizubehalten, so ist dcr vorliegende Entwlirf auf diese Voralissez-znng gebaut. Hierüber entspann sich aber bei der Berathung ill der gestrigen Sitzung eine längere De> batte. Es wurde fast von allen Seiten bervorgedo» ben, daß die Iiistallirung des Oberappellationsgerichts zu Lübeck als Kassationshof für Frankfurt und die dort nothwendig werdend,,' Einführung einer neuen Prozeßordnung, welche mit den Senaten der anderen drei freien Städte erst vereinbart werden müsse, noch so viele Schwierigkeiten biete, daß dadurch das InS> lcbentreten des neuen Strafverfahrens, ja der ganzen Vcrfassnng vielleicht noch anf viele Jahre hinansge« schoben werden konnte. Die Versammlung nahm die« sen einen Antrag an, welcher dahin geht, den Senat zu ersuchen, die Frage wegen Installirung eines Kas< sationshofes noch ein Mal zn prüfen, und gab dem ganzen, aus 373 Paragraphen bestehenden Gesetzentwürfe über das öffentliche Strafverfahren mit den Verbesscrungsvorschlägeu ihrer Kommission mit Auö« schluß dcs 17. Abschnitts, welcher die Bestimmungen über den Kassationshof enthält, worüber ein Beschluß ausgesetzt wnrde, fast einstimmig ihre Zustimmung. Ebenso den Gesetzentwürfen über die künftige Organisation dcr gerichtlichen Behörden und über die Ent> scheidung von Kompetenzkonfliktcn. Frankreich. Paris, 3. Oktober. Dcr Generalsekretär der allgemeinen Ausstellung zeigt an, daß die Schließung dcr allgemeinen Ausstelluug dcr Industrie und der schönen Künste definitiv anf den 1.'!. November fest> gesetzt worden ist und daß am nämlichen Tagc die Vertheilung dcr durch die Jury dcn Ausstellern zu> erkannten Pclohnnngen durch dcn Kaiser, dcr mit dcr Kaiserin diesem Schlußakte beiwohnen will, eigen» bändig vorgenommen werden wird. Sämmtliche fran< zösische und fremde Aussteller werden zu dieser Feier» lichleit Zutritt haben und man wird im Schiff und in dcn oberen Gallericn des Industricpallastcs, deren Räumung zu diesem Zwecke am 1. November beginnt, die geeigneten Einrichtungen treffen, um möglichst viele Personen einladen zu können. Dic übrigen Theile dcö Industriepalastcö, so wie die ganze Ans« stelwng der schönen Künste bleiben bis zum 1l!. No> vember unberührt und dem Pnblikum geöffnet. — Die diesige Münze beginnt nächstens mit Prägung der Denkmünzen, tic aus Anlaß der allgemeinen Ans« sttllimg vertheilt werden sollen. Anf der einen Seite dcr von Barre modcllirten Denkmünze wird sich das Profil < Bildniß dcs Kaisers, auf dcr andern das kaiserliche Wappenschild befinden, umgeben von der Inschrift: „lvvpl^ilion llmvcl-^lll'. ^ii^ulllir!!, In-(lil,^>ic, Z.nllx.^r»«. I'al-,'8 18/,^, so wic von dcn Wappenschildern dcr Nationen, dic Beiträge zur Aus« stellung geliefert haben. Auf dem Rande wird dcr Namc dcr Person gravirt scin, dcr die Denkmünze verliehen wird. Großbritannien. Nir lesen in der „Morning-Post" i „Das Triumvirat dcr modernen Ruhestörer hat in London eine Konferenz abgehalten und ein Mani> fcst erlassen, welches dcr Bcrathuug viel Aehnlichkeit "ut einem Kricgsrath gibt. Dicsc drei Menschen, an ble auftichzigc und großmüthige Gastfreuudschaft ver-Essend, deren sie in England thcilhaft wurden und durch die allein sie einem Schicksal entzogen wurden, das bessere Manner als sie betroffen hat, erfrechen slch, dieses selbe England als cm Arsenal zu benüt-zcn, das ihnen Waffen zum Angriff anf dcn besten Mirlen dcs britischen Staates liefert, die Stellung des Landes. welches ihnen ein Wohlthäter geworden, all gefährden und den Frieden Europa's zu kompro-^ttliren. Selbst wenn dcr Zweck dieser Agitatoren bis zu einem gewissen Grade harmlos wäre und nur eine rein politische Bewegung oder irgend eine offen ausgesprochene Reform im Gefolge hätte, so stüude ihnen doch noch nicht das Nccht zn, ihn erzwingen ;n wollen, da sie hier einen Zufluchtsort gegen Schritte vou Seiten Jener gefunden haben, deren Gerichts' barkeit sie verfallen waren. Wir nehmen hier mit wohlwollender und allzu bereitwilliger Gefälligkeit Menschen auf, bereu Autezedcntirn den Zweifel rege macheil, ob es anch einer vernünftigen Politik angemessen sei, sie so großmüthig zu behandeln; wir gc« ben ihnen die Mittel an die Hand, sich vor Gefahren zn sichern, verschließen ihnen aber unsere gesellschaftlichen Zirkel in unerbittlicher Weise; wir gewähren ihnen «lit einem Worte sichernde, schützende Gast> freuudschaft, versagen ihnen aber unser Vertrauen. Wir erlauben vor Allen: den politischen Flüchllingen, selbst wenn ihr Charakter im Privatleben makellos sein sollte, nicht, England in ein Magazin umzu> wandeln, aus welchem sie ihre Höllenmaschinen ge> geil befreundete Mächte schleudern könnten. Das Recht, ihnen solches zu wehren, ist schon vor einigen Jahren in einer Weise proklamirt wordeil, die keinen Zweifel aufkommen läßt. Es waren portugiesische Flüchtlinge, Anhänger des Dom Pedro, in England aufgenommen'worden; man hatte ihnen Kasernen zn Gebote gestellt, in dc< ueu sie dieselben Nationen, wie sie für englische Trup-pen bestimmt sind. erhielten. Sie vergaßen die Situation, in die sie gestellt worden waren, vergaßen an die selbstverständlichen Bedingungen ihres Aufenthaltes bei uns und gingen so lveit, daß sie gegen den regierenden Souueraiu ihres Landes konspirirten. Der verstorbene Herzog von Wellington sah sogleich ein. welchen Grund zu Beschwerden unsere Re< gierung der andern bieten würde, salls nur cineu Augenblick zu der Voraussetzung Anlaß gegeben würde, daß derlei Dinge uuter unserer Mitwirkung vor sich gehen oder auch nur von uns geduldet werden könnten. Er schickte die Verschwörer sogleich an Bord eines königlichen Schiffes fort; dem lommandirenden Kapi. tan, Walpole, war ausdrücklich anbefohlen wordeu, sich zu vergewissern, daß sie wirklich auf dem Punkte, oen zu wählen man ihnen erlaubt hatte, ausgeschifft würden, lind doch hatten dicsc Verletzcr auferlegter Bedingungen nur einen Verslich ersonnen und projek. jirt, dessen Konsequenzeil auf die Grenzen eines tlci. neu Königreichs beschränkt geblieben wären. Das Triumvirat, das von Dankbarkeit nichts weiß und jeder Art von Schicklichkcit Trotz bietet, schleudert aus dem Herzen Londons ein Manifest in oic Welt, welches seinen Zweck, die Nevolmiouirung Europa's, unverhohlen ausspricht. Dic bezüglich der portugiesifchcu Flüchtlinge zur Anwendung gebrachte Maßregel wäre sicherlich dic mildeste, die gegen das Triumvirat getroffen werden könnte. Bezüglich Jener hätte noch angeführt werden köuneu, daß sie uur e ne Veränderung in der Erbfolge anstrebten und daß dcr von ihnen beabsichtigte Zweck nicht noth. wendig entsetzliche Greuel im Gefolge haben müsse. Zu Gunsten Jener aber, als deren Repräsentanten Lcdru.Nollin, Mazzini und Kossnth erscheinen, läßt sich keineswegs dieselbe Entschuldigung auführcn. Ihr Verhalten in der Vergangenheit läßt keinen Zweifel über ihr Verhalten in der Zukunft aufkommen. Die Revolutionäre Italiens scheuen es nicht, zum Meuchelmord ihre Zuflucht zu nelmien; das tragische Ende des Grafen Rossi liefert den Beweis hiefür. Dic Ruhestörer Frankreichs sind crst neuerlich in so schändlicher Weise aufgetreten, daß man über die Na< tnr ihrer Grundsätze oder vielmehr über die Handlungsweise unmöglich — da das Wort „Grundsatz" hier durchaus nicht anwendbar ist — irgendwie im Unklaren sein könnte. Unter den Ungarn sind selbst, seitdem sie sich auf unsere Küste geflüchtet. Thatsachen vorgekommen, die deutlich beurkunden, wie sie kciu Skrupel von dein Anstreben ihres Zieles abzuhalten vermag. Diese Menschen haben daher in keiner Beziehung, weder im Hinblick auf ihre persönlichen Eigenschaften, noch auf öffentliches Verdienst, ein Recht auf größere Rücksichten, als sie der Herzog von Wellington für die erwähnten politischen Flücht» lingc hatte. Nir haben die Toleranz ohnedieß schon bis auf's Aeußerste getrieben. Ungehindert vermochte Kossuth seine Lehren vielen, um ihn sich versammeln« dcn Engländern beizubringen; ungestraft durften die Kollegen und Helfershelfer Ledru-Rollius die Presse zu Jersey durch Verbreitung der gröbsten Lügen, der widerwärtigsten Persöulichkeiten prostituiren und nie hat die Justiz Mazzini gehindert, seine giftgetränkteu Proklamationen, deren Zweck Revolution und in un> vermeidlichcr Konsequenz Blutvergießen ist, in Lon> ooil zu schreiben und drucken zu lassen. Angesichts so auffälliger Thatsachen dürfte der empfindlichste Vertheidiger der nationalen Gastfrcund« lichkeit sich einer von den hochwichtigsten Interessen der Menschheit erheischten Maßregel nicht widersetzen wollen. In einem Augenblicke, in welchem drr Friede Europa's bereits erschüttert ist und französische Sol> datcu sich den unsern zur Seile so tapfer schlagen, haben wir weder vom moralischen noch vom politi» scheu Standpunkte alls das Recht zu erlauben, daß Europa auf die Stimme henchlerischen Mitgefühls hin gefährdet oder Frankreich beleidigt werde." Telegraphische Depeschen. Die nachfolgende telegraphische Depesche wird der «Wiener Ztg." mitgetheilt.- „Fürst Oorlschakoff meldet unterm 2ö. v. (7. d. M.) 7 Uhr Abends: Zwischen 10 und 11 Uhr haben 9 Linienschiffe. 28 Dampfer, !) Kanonenboote, !j schwimmende Bat» tericn ohne Mäste und 3 große Transportschiffe die Anker in der Bai von Kamiesch gelichtet. Man kennt die Zahl dcr an Bord dieser Schiffe eingeschifften Truppen nicht, abcr man sah gestern, daß sie Trup< pen aufnahmen. Diefe Schiffe sind gegen Nordwcst gegangen. Eine zweite Depesche, welche nur um wenige Stunden spater in Wien eingetroffen ist, lautet: Nach ciucr alls Nikolajcff hier eingelangten tele« graphischen Depesche war die feindliche Flotte, welche, wic der Fürst Gorlschakoff unterm 7. Oktober gemel» drt, ill die See gestochen war, am 6. Oktober Früh vor Odessa erschienen, und hat daselbst Anker ge« worsen. * Trieft, 9. Oktober. Ein Gerücht vom Aus» bruchc dcr Pest in und um Novi Bazar in Bosnien wiro wiocrlcgt; die dortige Epidemie war bloß Oho» lcra, weßhalb auch die serbische Regierung die ocr» hängte Kontumaz gegen Bosnien aufhob. Berlin, 8. Oktober. Die Berliner Adgeord-netcu-Wahlcn ergaben das folgende schr bezeichnende Resultat: Drei Mal wurde Graf Schwerin, zwei Mal Legationsraih voll Palow, ferner wurden General« Stcurrdirektor Kühne, General » Major Priltwitz, Ober'Regiernngörath Matthis und Kriegsrath Tleck gewählt. Kopenhagen, 8. Oktober. An die Stelle des Erbprinzen Ferdinand ist dem Generalmtijor Vag. gesen interimistisch das Generalkommando auf den Inseln übertragen worden. " K o n st a n t i n o p e l, 4. Oktober. (Ueber Bnkarcst.) Der Erzbischof von Amasia ist zum Pa< triarchen von Konstantinopel ernannt worden. Das anglo. türkische Kontinent begibt sich dcr letzten Ordre gemäß nunmehr definitiv nach Schnmla. Sir Vivian ist vorher nach dcr Krim abgegangen. Die Donau» post nbcr Galacz traf erst hemc Nachmittag ein, die Landpost gestern Früh. Vaibacb, 11. Ollober. Nächsten Samstag (am 13. d.) fü'det die Benefice »Vorstellung des umsichtigen und ficiöigm Regisseurs und Schauspielers Hrn, Gust, Karschi» Statt, der hierzu eines der neuesten Stüelc c» »eficianten stellen eine., anglnehmen Abend in sichere Allssicht. ^_^_^_^_^^__ Druck und Verlag uon I. V. Hl«-inmaVr ,>. l'illigcr rfftrirt. In ^sscktcu war si« schwache (Geschäft. 5 "/„ Mlt. hicltcu sich stsi und warn: mit 74'/.. l'cgchrt. Naiimlal-Änlshsii wurdc ^lnsan^s mit 7! bsMt, schlos; aber slaucr. '.»ioidbah»'Älticu crrclchtc» 200. gim;cn daim l'is lW"/. zurllck und schlo^n wilder cm w.ui., höhcr. Staat^islnl'ahn-Ätlicn bnvcgtcn sich zwischen 8^^ V. ",id 344 V,. 'Amsterdam 9^'/, Vricf. - «„^blir^ li.'l Vries. — Franfsort ll2 Vrics.. - ^^'iibiirg «2'/. «>>.,. — «ivrnu, 111^ Vricf. - «onbon !0.i9 Aries.— Mailand !!!',. Brief/ - Paris »31 '/, Brief. ,Bt delto .. 3"/., ^"'/, 45'/. drlto ., 2'/,", 3tt'/, 3''.'/. dctto ., l "/„ »4 V, 14'/. dclto ^, Ij, - , 5"/, t^5 l^!» Natlolnil-'>'!>,,.,,.n ,, -">"/., ??//, "77"/. Vl'ml'ars, V.».!. ,'!»lch u , ' ^7 ^ 0>r»nd^,lla!'l,-O<'!ig,'.'l. Öl!!.», j» 5 75 76 dttto an^irlr ,«voü!ä»e>> .') "/^ <><» 72 ^log(,mhei <.l'lil,, m. !« Ul .')"/„ "1'/, "» '. Ocd.nl'ür^r dctt'o drlw . ö"/„ M ' , -Ul»'/. !^f l,.r ' lltl, '/, Pi.n!ä»dcr d.tlo drllo „ 4"/« 8^, «!» Vl)lllr!l-'.>nil>r» I«l<4 '^28 ^2i> delto dcito »^l3!» >l«', l>^ dltto dclto l«.'»4 M, '.»tt '/. Vil»t>,':Obl!gatiuul» z,l 2 ',"/.. l»3">,4 iU«»f-'Atti.» pr. Stnct lUöN I052 Osll)»N'tcl'ans»Mticn 8»i—8tt ' , AltitN c^er f. f. priv. l'stcrr. Staats- (Hisl!!l'lihn!,>'s.!!,ch^!t ,^> 2»>0 st, odcr 500 s^r. 343'/.-344 '/. Vll'rdl'cchu'Mtl.,! 1!)8 7, -ll»« "/. V»t>wlis:V!!!z:G!l!!»id»!'r '^2 '^14 Pr^l'urg-Tyl». Eise>,l'. 1. Eliiission 18-2U stttl) 2. „ »»it Priulit 2',—30 Dainpschiff-Aftit!, - 3^ 534 deltu 13. (ilmissi^l, 5>>4 5»!i» detll' dcS Ll^yd 420 425 Witmr-Dalnps,>,!ll Col!».' - 3ic'nse 7l '/.^72 Windisch^räft-Voft ' 25» '/.- 2.'.'/. Waldslein'sche .. 24'/,-24"/. Ks,,lsvich'schc „ N» 7. l0'/, Fürst Gal,,. ., 4"^4l1 «^ >«. f. vollwichtige Dusatel,-Ä^!l, 17 '/, — » ^M. 78 Darlchr» ,»>l V<,>ll'!»u^ V I. >8!'»4. f,n 100 ft. Mi 1,8 Afticn dcr f, k. priv. osterr. Staat^eiseub^hn- gesrllschast zu 200 si., voll eingezahlt .'Ml ft, V. V. mit Ratenzahlung...... 3,.0 l/2 ,1. Ä. V. Grundsntl.-Ol'l,gat. anderer Kronländcr zn 5 "/„ «>t» «/4 Vanf-Altie» pr. Stu.t......1U^.l fl i» (j. M, KlNien der Kaiser ^erdinaüdS-Nurdl'nl)» zn lU00 ft. 6. M...... 2007,/2 ft i»(5.M. Wcchstl-^U>ö vom 10. Oktt'der 1855 ttugSdurg-, siir lm» Gulden Lur. ^uld. l!3 «ß, Gilld.) 1 l 1 3/4 3 V.'rnat. Hnnil'ülg. slir lu0 !l>«al! '^ai,^'. ^uio.li 82 ,/4 2 M'».u. i!l,'iid!.',i, >>>r l Psnnd Ste:1,!!>!, (^ll!!',n 10-.i8 3U>,'»^i. Mailand, sin 300 Oesierr. i.'ir.', ^iilo.i, III l/4 Vs. 2 U'.l'ii.u Marseille, für 300 ^raltten, Gulden 13 l 3/8 As. 2 Mo»at. P.ni^, ,»r ^U)o ,>r.!»l.,l . . («uldc» !3l 1/2 2W>>üai. i>l« 425 31 T^. Sichl. K. .!<. v»llw. M>nz D»caten . . 17 5/8 ri. li>nli. A^ir. Hold- nut» Si!l',r-^»rsc vo,» l). Oktober l8,'»5i. Brief. (^illd. Kais. Mimz.'Düs.itcn Agio .... 173/4 1? ,/2 dctt^' Maud- delto „ .... l? l,4 17 Ncn'l'Icoiw'ror „ .... 8.4'.> l<.^7 Sourraiiisd'or „ .... 15.18 lü.iä FricdrichSd'vr „ ... !^7 «).-i Preußische „ „ .... l> l? l).!5 (ä,i>jl. Eover.ignö „ .... 11.7 i,.tt Ruß, Iniprrialc „ .... i).5 U.4 Doppil ^ .... 34 34 S'll'eragiu......... ,^,/2 i:j K. K. Lottozichnngcu. In Wicn am <;. Oktobcr l^,5 : Die nächsten ZichumM wcrdcn am 17. u»,d.'tl. Oktobl'l,' l855, in Wicl,gchaltcn wcvdcn. In Graz am U. Oktober l855: !w. 7. 45. Ü« l8. Die nächsten Zichungcn wcrdcn am !7. und 3l. Oktober ltt55 in Glaz gehalten wcrdcn. Fremdenführer ill Laibach. ") Eisenbahn - und Post-Fahrordnunss. Axtuxfl >!! l Alf.llir! von SchnelllUN Laibach ! L a i b.1 G Uhr Ml». U»r Vi». von Laibach nach Wien . . ssruh " -^ H ^5, vc>,! W>!, dlo dlu . Abel's — — !" ^5> von Visn n>ich l'albach . iicaclm. ?. ,^9 — — dto dlo , , Früh 2 Zu — — Di^ ^Hffa wird >n Minute» ror d,'r ^N'f,hr< a,s>i'losscn. Vrief- <3o»>rier von Latt'ach n>> ,. Tricst ,. L'Nb'ch . sslül) 7 /,» — — P^rsoue,l-(5ourier von l'ai^iG nach 2>i^st . . Ilb.'üds — — 8 /,5 , T'ien „ L>>id>ch . ss,üu 2 .^c> — — I. Mallepust von l?,,!b,>ch !',c<> Txes! . ssrül, — — 2 ,^l> « Tricst „ ^ail'^i,' . AdsNbt 6 __ -, ^. II. Mallepvst von ?»il.,H' „.Ich Tli^lt . , Ab.nds — — /, /,^ ^ 2r,,,l . ^a,l^l, . Flich 8 5> — — (Kasino-Vcreilt !!Z^s!!,ogk!>äure !,a<,!l dcr ^Isrnallsi). ^.!.-K.>l'!„.! uon « Uhr Fll<>, l,s ,u U!,r Al'ends n.össu.l, m,l >l'i>1^,schl,!l!i ^>!i, l>cU>'!r!>N u»0 poliüsH.n Ze>c>chsl'l!>l!, ^^i, l Zlilrill tur Mllqli^dcr; ^rrmo»,' so^cn durch Mngüeder ll'ngcflNil'i 2chiltz'?u-Verein lr^,l!!<', S^>i>,s!a>ill>). z!>s^K>U'i. Nl< vo» l^ U!)s ssr»I) I'io !<> Udr Ab»',!ds öss»l't, mit w!>s> nsch.»sl: li.D>„ l'>II,chl'» und pollüsi.n ^.il>tt!>^'. ffr.'!»',' iiülslli f»r ))!!!«!,,!>»em^ WUc» durch Mii<,>i^tcr li,,^»'i»l)rt u»e linon Oislk!lo„smi!.,!ii'>^ vo>^»s>.!,lt >v»r0>!!-. Bandes-9)tusettl>» (MI ^,cln,,a,>l.'.,ute). N'it nawrlnstür!, scl','» u»l> An!>q>illli!>',,-saiinnNm^^», stl>ie» Ziitsill: ))l i > t >»> 0 c<> von H dis 5> lldr ^lachxnilig. Oo»„ll«q v5« ,c> >'>>! >^ Uys. Fremd» kö»n.n silli au »>n a»L«rn Tagen d>im V!us.>>l.^u>l^s .^»lstl)risll)er-Veveiu c<>" »^üi^baudr). mit ^ll'!,0'. !hcr, '»u!!!,c>i»!^l!!H.l, Ui'N.no,,! - U'>0 AniiqiNtaie,'« «ia!!!Ml»>ig, ^rci>>r i!>,l>ltl !l,r Mit^ild.r und cina.^ll,!!^ ssr^i!d>>. > a ^. , 1 .1 no» 5 Ine 7 Uiir ^^>,'>„!!l,iq. Zu al,?>r» 3l,» l,l>,r A„-m.'ldil,!« !>,',,» ^!>r>i„:s,ls>!ar Hr„. Dr. K l u ,, < Ü!>r,»pl »tz^ir, ^,8,) .^s. k. bffentl. Bibliothek ii,o<„ , >^,! p.ji,», 2<8 Vlalter». 20!» ilaildtln!^» und .^2 ^pl>i>,en. V^iwteüöw.rih ^u L >u^,„ slavisch,r Ma»>,-ltlipl,. In d,i, ?.1,0!,>>I.„ Augiüt un» Seplemlx-r ül'ce sp,z,c!l^s .^nlx.'id,,» l,'!>iin Vü'Ii^il'^Hs Hl,n, Kast>>litz, sl>»st vo„ ><> ,^>, Ul)i Vor. l>„d von i-'', u>,r ')i>>q2 fr^l,r ^uont, Hi. k. botanischer Garten >» eer K^ittaor.r-üorst^dt, le,!!eilK d»>l «lN',!,»i!!'r!^ii Vruck?," Freier Sulliit. V«la„üV<^r Oarincr H,,'r Anor ssie>lchm„nn, Polana-Hvf ,vl rl li,cl'ü fl li>l, er Vc-rsuchö. l) 0 f > Nl'l.'!l t>cr Huf slcl lag^ i,»0 Ihi, larznci^^hlii»!^!! . >>, l,r ,< ll n l ? r >, ^ n l a >1 ,, 1 B 0 r !l .1 5 r " H>uc"')tr, /^!>, Fr>><>'r Zulrül, .^. f. ^li«dN'irtl,sch,ift-Gesellschaft »nd d.r In- dustrie-Vcvein, in c>,r iö,,»>>!!5,r^ss.- H^»c,^is. ,91. Tchlttld'^ >>nl>,'!!'ol!)s!i!chf Iiüd ^'o»ch>ln-!,sl!mml!i,,a. iiüs <>es»nV>,'r>' alllr i„ t>f„ Groll«!' KiaiNft >iufqe>unden.n '.'ttoU>,l>t,» ü„d Ins,sl,»,) In t>.r Scl'ilcl e.> Hal>6,')lr, 7!!, Alülü'ldüna l'.im >«<>s,h,l r»>r .«f^>,,,!,!!!„,, ^ica^nw.isüg i» d><- Handlung 0»s H»lr„ I. Z t > r» lN» U!s,i M^rl!.) Ivarkasse , r », arrtpIatz H>>!,s.N»-, 7s) Mvntaa, MiUw^» u„0 ^a>n>^,q von l> bis >2 Uhr ^ürmilt,^s. ^f^udanlt !»'l> e n »> a ! ' > b >1> Dilistag, Do„n>rjtag ,!»t ,>r,'ilaa v»„ 6 di«! >:< Uln Vormitln^s. ') B,,ts,,qe fü,- l> j, le ^„beik w>'idc,> hsreitn'illia» '«e,»!i!?>'. Z. »539. (l) '^s. 3027 E d i t t. V»>, tl-m f. k. BsziskSgelichtc Ftistiitz wilt' dl-' Es sei über Aosüchs,, des Hl'srii I^d^.üN D>'NV Iadi>l vl,'„ ^eistllt) wi.'er Vl^ri., lind ^l'^K'l'.liv«' Ilchain, Slcrl vl'N Tl'prlz mil Brschlid ^oin lnuti' gln il, dir clslulwe ^rill'irlimg d^l dem Üstztrle» q,!)ör!n<'n, im GtUttdl,'ncl,e d,r HtM'ch.'st ^icm »»l> Uilv Nr, l vo>kommende», g'»icl)ll>ch auf 289 l si. 20 kr. gcschält>i i^ H»!'<-, w.^n ftdllll'gll, 500 fl. <-, 5, l- dewilüqet, und rs srilii diszu rie T>>g sal^ingc!, lUif den 22. August, 22 September u,,d 22. Oktober 185)3, jrdcsmcil lim ! 0 Uhr Vormillligß, i» dtl hiesig» Gciicht^alizlci mit dcm Blis.'^c a»-c,cosdnet, d<,ß dicse Rc^Iitat l'ei der ersten lli,d zwcitcn Vtlsieigcrlmg inn lml oder ülicr dc>> Ech^z-zlülgswcllh, bei tcr dliltm aber auch iliUcr drin. stldcn l)intlin^gedel> werde. Das Schatziniqsprol'^koll, der «nlie GtUlidblichs-ertrakt lind die l!izit»'tio!isdcdmg!nfsc söinicil lä'glich hi^rgerichis cmgcsehe» N'crd»n. ' K k. Bezilksge>icht Feistlitz ,im 25. Mai I8Z5. Nr. 5033. Hicmit wi,d die alif d54<). (l) Nr, 13252. Edikt. In d'-r Crcklili^nSsache des I^.kl'l' (5rjaliz, als Rlprliseill^lit.ii der 5i rche U. ^, F. zu Kmeschek, glgm Philipp >)),'.sche. wi>d initB'zug 6»f das d. ^i. ^0l:l vom 17 Juli l. I. dlk.nnü gsm.iä'l, d.,ß zur c>ste>i Fcildieluug kein Kauflustiger erschi.ncn ist, duhrr »un zur zwcitcu Fci,d,ciu,>g geschlitten wi'd. K. k. st^dl.dcless. B^irksgeiicht L^d.ich cim 18. Slplemder 1855. Z. '5^7. (1) Nr. ,7807. Edikt. Im N^chhdi'ge zum dicstanilli.de!, Edikte uom 2<». Aufist l. I, , Nr, l.^!1U, drtlsffcno die Crcili. t>o,ls!l,'it)luna. gcn Ic;uaz Kcrmcl >.'o,l Sl. ,^ul)asi!ia, wird betannl ^kgrde», r.iß die .n,f heulc lniqeorduete Fe>ll'ietun^ frnchllos dliel', weßlilUd i» deu a!igeo>s!uten Td. K. k. stlidt.-d.'le^. B.zilks-g^icht ^ndach rate^und Majchllicn zur Proouzirung oer Tafelkünstc sehr billig zu verkaufen )tüberes ist m franr'lrten, mit M. S. bezeichneten Briefen zu erfahren, allwo auch die Maschinen >n 'Augenschein ,ge> nommen werden können. , ^ Z. »542. (<) Magazin z« vermiethen im Hause Nr. 233 am KuM schaflsplahe. Nähere AuotMt im 1. Swckwerke daselbst. ^ ^ -! i'75. (3) 'l'<^" ^eriißlot Mr die wi^5ü,li,iel» Wn Nr. Mll/ä Nlilllier-Vllilbnii^ ) Hilrdurch blschcinigc ich, dc,ß dic von dc,n köiu^l. 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