EidrMeitunq 9f«tbslu«aafü Nr. 5 ($amatrr'f.1>H Hau».) «»rech»»»»»: Iü»UiB <»>> f ulttafetnt d» Udr v«m. ^taktomties mxtn nicht ~—ebti, mairnlojr Ew-■gta nicht deriiSstchNgt. >«i» atigncgca st »« tkrMltani gegen _____.»»»» **t MBlflÄ f«»- ((fernen Äedildrr» rntgeg». — f>ri ffiirtfii)»lnttgni ®«rt" nadfUt- tit »CtutMt Docht* frichriiit ctca ®»nnt»g na» lonuaMig ■wtgtn*. Glstip-ik»»-».»»«« «S«.*00. K IM K «40 K 11-80 Verwaltung: RathauSaafse Nr. 5 s£nmm»«'Kfce« H->»« > vrzuqSbkdiuüungtn: Durch die Po« de,»gen i »ierieljiibrlg . Hnldjijhrh «rniUtdrig. . ffiir Stil, mit Zustellung >»« $»»«: monatlich . . . , K 110 BlnMiaurli ...«» — H«l»j«iria , ... K »•— «anüihrig . ... K ir— ftüe« Kullait erhödrn sich »fa e»l« jt»gr »ttliia» um »ie d»dere» 8crfeB»in4*>ttkt litten. Eingeleitete 9»*nn«amtl gelten bi< |Ui ?ddrstelluug. Kr. 93. Hilli. Donnerstag, 19 AovemVer 1903. 28. Jahrgang. pic pervakische Armee. „Wir fordern: Die Rückoersetzung der slove nisten Regimenter in ihre Heimai, die Rückoersetzung der in Ungarn und Galizien dienenden slo-venijchen Offiziere, die Errichtung einer slovenischen Kad«it«nschule in Laibach, zweisprachige Ausschrist«-tafeln an den Kasernen Krain« u. s w. u. s. rc>." So nachzulesen im „Slov«n«c'. dem Organ der klerikalen Pervaken Krain«. Man ist im ersten Augenblick vielleicht der Meinung, «« handle sich dem Blatte um einen verspäteten Fastnacht«sch«rz, aber nein, e« ist ihm blutiger Ernst damit. Das Piäsflein, da» da so hochgemut den Boden nach einer südslaoifchen Armee stampft, da« täte nicht übel wettern und entrüstet tun, wenn ihr auf den vermutlichen Scherz eingehen und eine lauie Lache anschlügen würdet. 6« ist ihm blutiger Ernst damit, e« glaubt daran; aber nein, für so blöd soll man schließlich doch leinen Mitmenschen halten, nein, da« wäre unrecht. Wir halten also dafür. daß der Verfasser diese« südslaoischen Militaiprogrumme« selbst nicht im Entferntesten an die Verwirklichung desselben zu glauben vermag. E» ist halt wieder einmal die unleidige Großmann-fu.tt, die die Pervaken in eine lächerlich« Situation hineinreitet und sie die«mal au«giedig dem Fluch« der Lächerlichkeit pr«i«gibt. Die größenwahnsinnigen Ruppetköpse wollen hinter den Magyaren nicht zurückbleiben und gltichsall« an den Ausbau der s elb st ändigen, nationalen Armee schiene'». Jugoslovanska armada Südslavische Armee »enneni die Kindsköpfe da« Hirngespinnft, an dem sie ihr« Phantasie erhitzen. Wir Deutsche sollten den Leuichen aufrichtigen Dank wissen für diese Phantasterei, denn der hohe Grad d«r Verrücktheit peroakischer Forderungen läßt sich wohl für jeden verständigen Beurteiler an keinem anderen Falle so Z>er falsche Kandidat. Humoreske von Maria Dur. Anna Maja Lind, die einzige Tochter de« Pastor«, ging mit ihren B-üdern Franz und Erich in der Ulmenallee aus und ni«der. Sie unterhielten sich über den neuen Kandidaten, der während der Ferien die beiden Knaben, die in der Schule zurück-geblieben waren, unterrichien sollte. Anna Maja freute sich über den erwarteten Besuch. Aus dem GutShofe erwartet» man auch einen Gast, auch einen Kandidaten, einen Mediziner. Ditse«, Baron Stahl, war ein Neffe de« GutS-desitzerS von Falk und die beiden Töchter Adele uod Hearieite hatten Anna Maja viel von ihrem fchön-a Vetter erzählt, d«r si« in d«n F«rien besuchen würde, und jetzt kam *u ihnen auf den Pfarrrhos auch ein wuklicher Kandidat und er «ürdie sogar die ganze Ferien bei ihnen bleiben. Anna Maja malte sich mit den schönsten Farben ihren Kandidaten au«, von dem sie b.S jetzt nur wußlte, daß er sehr gelehrt sei. Daß er auch hübsch war und «ine flotte Studentenmütze trug, war für sie seilbstredend. In diesem Augenblick erschien der Vater auf der SBaanfca. .Anna Maja, du könntest den Kandidaten wohll von der Bahn holen. Alle Leute und Pserde find bei der Arbeit. Nur noch die alte „Life" steht im Etall. Wir wollen sie anspannen. Sie hinkt zwarc etwa«. Da« macht ober nicht«. Wir haben «och eine Stunde Zeit, du kannst langsam fahren.' schlagend und bewei«sübrend nachweisen, alS in diesem Begehr einer selbständigen Armee. Solche Forderungen können nicht ohne Rückwirkung bleiben aus andere Geheische der Pervaken. so beispieli-weis« aus de« nicht minder verrückte Verlangen einer Universität mit neuslovenischer Unterricht«-spräche. Auch die Regierung wird sich aus die Dauer nicht de« Eindrucke« entziehen können, daß e« eigentlich nicht« andere« al« große, nicht ernst zu nehmende Kinder sind, die derpestalie Politik machen. Da« Miniatur-Völkchen der Slooenen, da« Völkchen von einer Million Seelen und einer halben, soll nach der aus einen anmaßenden Ton gestimmten und darum umso unierhaltlicheren Forderung derPer-vaken eine selbständige Armee bekommen. Wir haben un« nicht die Müht verdri«ß«n lassen, dieser „Armada" ein wenig mit Ziffern auf den Leib zu rücken. Die Mühe ward reichlich durch den Spaß gelohnt. Die c. kr. jugoslaTauska armada würde samt der de!oln» bramba, di« d«r Hvnved «nt» sprechen würde, hoch bemessen, mit Einschluß aller O fiziere. den Feldmarschall inbegt iff«n, 9400 Mann umfassen. Davon entfielen aus Jnsanierie und Jäger 5000 Mann, auf Reiterei 1300 Mann, aus Artillerie (möps« der Armada aufzubringen. Den noch unbedeckten Rest überließe man großmütig nach berühmtem Muster der Til-gung durch eine deutsche BeitragSquoi«. Man denke sich nur, aus welche« Maß da« Selbstgefühl der Staatsmänner und Politiker der Nation, gemeinhin Pervaken genannt, binausge-schraubt würde, wenn sie ihrem Ultimatum den gehörigen Nachdruck durch Säd«lg«rassel und krieg«» rische Demonstrationen verleihen könnten! ES wäre ja nichs auszuhalten mit ihnen. Zu guterletzt würden sie die stolze Armada, da« Schwert der Nation, in Ermanglung einer Großmacht gegen irgend eine Großstadt, denn irgend etwas Große« müßte e« sein, wenden. Mit London allerding« dürste die südslavische Armee nicht anbandeln, denn die Londoner Polizei» wache zählt 15.000 Wann, wäre also der perva» kischeii Armee um 6000 Mann überlegen! Und nun zur neuslovenischen HeereS'prache. Die sprachlichen Sorgen würden den pervakischen Kriegsminister arg zu Boden diücken. Seine erste Aufgabe müßte es fein, da« teuere Neuslvvenisch durch eine Kommission von Sprach- und Schriftge» lehrten nach der militärischen Seile hin „auSzuge» staiien." Allerdings würde dadurch d«r Mißstand gc« zeitigt daß die Offiziere ihre Kommandos mit dem neuslovenischen Wörterbuch« in der Hand erteilen müßten, wie dieS bei den p « r v a k i f ch e n Feuerwehren tatsächlich derFall ist. AuS praktischen Gründen müßte man sich also wohl oder übel dazu verstehen, den Stolz auf daS holde Neuslovenische beiseite zu lassen und seine Zuflucht zu den tormini technici de« Waffen» Handwerke«, wie sie die slovenische Volkssprache kennt, nehmen. Die gangbarsten Ausdrücke würden da lauten: Anna Maja wtde'sprach ihrem Vater nie. Sie eilte au' ihr Zimmer, setzte einen leichten Hut aus ihre blonden Flechte», und al« sie aus den Hos trat, sand sie .Llse" schon angespannt. Der Zug fuhr keuchend vor dem Station«-gebäude vor. Anna Maja hatte .Life' an einen Psadl gebunden und stand selbst am ÄuSgang de« Bahnsteige«, um die Reisenden zu beobachten. Ob er wohl zweite oder dritte Klasse fuhr? Der Zug hielt, der Schaffner öffnete einige Türen, und aus einem Abteil zweiter Klaffe stieg ein junger, hübscher Mann mit Studentenmütze und einer eleganten Reisetasche, der sich nach allen Seiten suchend umsah. „Scheinbar niemand hier', murmelte er, ,»n-begreiflich." Anna MajaS Herz begann zu klopfen. Daß er hübsch sein mußte, hatte sie vorausgesetzt. Für so schön und stattlich Hatte sie ihn aber doch nicht gehalten I — Sie blieb einen Augenblick unentschlossen stehen und wagte sich nicht vor. Dann nah« sie sich aber zusammen und trat aus den Fremden zu. „Ich bin Anna Maja Lind,' sagte sie schnrll. „und Si« sind, wi« ich vermut«. d«r Kandidat?' U«b«r da« anfänglich «twa« erstaunt« Antlitz d«S Siudtntkn zog «in gutmütige«, leichte« Lächeln. „Jawohl,' antwortet er mit einer tiefen Ver-beugung, „Ich bin der Kandidat." „Bitte, steigen Sie auf,' sagte Anna Maja nachdem sie ihre »List' lo«gebunden hane. „Bitte, die Damen zuerst." Anna Maja «rötete etwa«, nahm dann aber ihren Platz ein, und der Kandidat schwang sich sofort zu ihr auf den Wagen. Dann hinkte „Life' mit ihnen auf der durch-weichten Landstraße dahin. Anna Maja saß keck da und hielt die Zügel sest in ihren kleinen Händen. Der erste Teil der Fahrt verging unter tiefstem Schweigen. Anna Maja warf hie und da «inen scheue» Seitenblick aus ihren Reisebegleiter und merkte, wie er sie anblickte, al« belustigte er sich über ihre Fahrt. Sie wurde seuerrvt und wußte nicht recht, wa« sie sagen sollte. Schliißlich entschlüpfte e« ihr leicht, während sie die Peitsche ausnahm. „Hoffentlich hatten Sie eine gute Reise?" Der Kandidat v«rb«ugi« sich. .Danke," sagt« «r und lacht« sch«lmisch, al« er aber sah, daß sie wi«der verlegen errötete, fügte er hinzu: „Ich hasse da« Reisen am Tag«. Darf ich mir gestatten," sagt« «r daraus und holte seinen Regenschirm Herau«. E« fing zu regnen an. und Anna Maja kloppt« d«n Kragen ibreS Mantel« auf. „Bitte, benützen Sie doch Ihren Schirm. Nur mich verschonen Sie wohl.' Er lachte munter. „Dann sympathisieren wir,' sagte er lustig, ließ den Schirm wieder verschwinden — „Galosche« und Regenschirme sind nicht nach meinem Geschmack." (Fortsetzung solqt.) Seite 2 Ajnruktiti, obrihtati («inrückkn, abrichten). holt, cruk(Halt, zurück), meldati, pucati (melden, putzen), gvir, aufsoc (Gewehr, Aussatz), jagar, kauanir (Jäger, Kauonier), hautmann, koprolj (Haupimann. Korporal), terdaman kerlc 1 (Lieber Kamerad!) kosarna, purfely (Kaserne, Pulver), Soc, kuedelj (Schatz, Knödel), fcimfati (kommandieren) u. f. w. Al« Gaudium für die Zeitgenosien wünschen auch wir die möglichst baldige Schöpfung der süd-slavischen alias pervalischen Armee. Da« wäre ein Schauspiel sür Götter! Der deutsche Idealismus. Man kann oft die Red« hören, dik Ideale feien im Schwinden und überhaupt: Wa» habe denn unsere moderne, so vorwiegend von wirtschaft-lichen und maleriellen Interessen getragen« Zeit mit Schwärmerei und Wölkenkuckucksheim«» zu tun! Gewiß, e« geht, wie der Philosoph Rudolf Her-mann Lotze einmal sagte. »in recht kurzgeschorener Geist durch die neuere Zeit, und wir wollen uv« de« freuen und ja nicht im Weheione die söge-nannte gute alte Zeit herausbeschwören. Aber sollten wir darum überhaupt ohne Ideale sein? Und ist denn Ideal gleichbedeutend mit Phantasterei und alberner Utopie? Man darf wohl sagen: Der deutsche Jdeali«mu« hat unser Vaterland groß ge-macht. Ohne ihn wären Großtaten, wie Luther« Reformation, die Freiheii«kriege und BUmarck« Einigung«werk im Grunde genommen ganz undenk-bar gewesen, deutsche Wissenschaft mit ihrem ent» sagung«vollen Forschen steht.in der Welt einzig da und auch hier ist deutscher Jdealiömu« die letzte Triebfeder. Am wundersamsten zeigt sich aber diese deutsche Eigenart im deutschen Christentum, da« trotz Darwin, Schopenhauer, Nietzsche und Häckel immer noch eine volkstümliche, ideale Macht bedeutet. Die deutsche GemütStiese mit ihrer Innig-keil und Sinnigkeit, wie sich da« schon in tausen-derlei Volk«sitten bekunde«, hat zum Hintergründe die Welt de« Idealen. Aber freilich: Neben den Idealen stehen Irrtümer. Mancher hält sich für einen Idealisten, und er hat sich doch nur in einige LieblingSgedanken und persönliche Sonderwünsche verrannt. Und dann: Wa« man in der Jugend gedacht und getan, kann nicht immer so ohne weitere« in« reisere und spätere Lebensalter über» tragen werden. E« klingt wohl bitter, wenn Schiller sagt: «Erloschen sind di« heileren Sonne», di« mein«r Jugend Psad erhellt, die Ideale sind zer-rannen, die «inst da« trunkn« Herz geschwellt", — aber e« war vielleicht auch manche bloße Jugend-torheil darunter. Im allgemeinen pack« einen bann später da« Leben etwa« fester an, e« verlangt straffere Handlungen und bestimmtere Ziele. Gerade in den Kraftperioden menschlichen Schassen« aber soll man die Irrtümer de« Leben« von feinen Dom Küssen. Bon Primarius Dr. Gustav Niether, Leiter der nieder-österreichischen Landes Findelanstalt in Wien. E« ist erschrecklich, wie viel auf dieser Welt unnötigerweise geküßt wird. Bitte, nicht zu lachen! Ich hoffe, Sie zu überzeugen, daß der Ausdruck „unnötigerweise" hier gar wohl am Platze ist. E« sind schon viele Definitionen sür den Kuß versucht worden, von der Bezeichnung al« „süßer Kontakt der Epidermen" an bi« zu den überschwänglichsten Dithyramben in Poesie und Prosa. Wir wollen von der Ansicht au«gehen. daß der Kuß ein Zeichen überwältigender Liebe«gesühle sei, welche un« zwin-gen, ihnen dem Gegenstand unserer Liebe gegen-über AuSdruck zu geben. In diesen Rahmen paßt der Kuß der Liebe auch im weiteren Sinne al« Eltern-, Kinde«-, Geschwister- oder Freunde«liebe genommen. Bei dieser Auffassung können wir nicht mit denjenigen übereinstimmen, welche gegen da« Küssen überhaupt gewettert haben und soweit ge-gangen sind, einen öffentlichen Kuß der Liebe al« »nsittlich und strafbar anzusehen. In medio virtus! Wer fein, Gattin, sein Liebchen, seinen freund küßt, handelt im Sinne unserer Auffassung. Ander« steht e« schon mit den so vielfach üblichen Küssen zwischen weitläufigen Verwandten over Bekannten, deren Zuneigung gewiß keine so überwältigenden Liebe«gesühle darstell«, diß sie durch den Kuß ihren Au«druck finden müßte. E« ist eine bei un« bestehende, sür viele sehr unangenehme Sitte oder vielmehr Unsitte, daß man von allen möglichen und unmöglichen sogenanten Verwandten bei jeder Gelegenheit abgekouscht wird Idealen möglichst genau scheiden lernen. „Deutsch sein", sagt Richaro Wagner, und er hätte an dieser Stelle ebensogut sagen können: ideal sein — „heißt, eine Sache u« ihrer selbst willen tun". Da« eigentliche Berus«ideal ist damit «»«gesprochen, und wer sich darnach richiet, wird sich eine be-sondere Glück«quelle erschließen. Man soll nur nicht denken, daß der Mensch eine bloße Arbeit«-Maschine ist, di» in Hast und eintöniger Gleich-Mäßigkeit von Tag zu Tag ihren Gang ableiert — da« ist der verhängnisvollste Irrtum derer, die in den Idealen de« Leben« di« eigentlichen Irrtümer zu s«h»n vermeine». Nein, zuletzt muß e« doch ein» Idee sein, um der«nlwill«n man schasst und lebt. Da« gibt und erhält den Lebensmut, das läßt auch manche Irrtümer, Kümmernisse, Enttäuschungen und SchicksalSschläge ertragen, das gewährt «ine ruhige und stolz« Sicherheit! Nur der allein, der es versteht, Den Jugendfilm zu wahren, Der bleibt ein Jüngling immerdar, Und wär'S in weißen Hären. Deutsch«, wahret Euch di« Jd«al« au« der Zungzeit des deutschen Edelvolke«! ^otitische Kundschau. Atom Acichsrate. Die tschechische Obstruktion besteh« in aller Form. Die deuischen Parteien haben diesmal den «schechischen Echachzügen in pfiffiger Weis« b«g«gn«t. Di« Tschechen verrammelten nämlich biSher den Weg zur Tagetordnung mit einer Unzahl von DringlichkeitSanträgen. kam jtdoch «ine ihnrn genehme und ihnen Vorteile sichernde Vorlage in Betracht, so schalteten si« dies« Dringlichk«i>san«räg» vorübergehend au«, ob-wohl dieser vom Präsidium gedulde«« Vorgang «in«n Bruch drr Geschäs>«ordnung bedeuiet. Die deuischen Parieiin haben nun gegen vierzig Dringlichkeit«-antrüge eingebrachi, die vom Präsidium nicht zurück-gestellt werden können, fall« die Tschechen wieder einmal «in« Vorlag« passieren lassen wollten, die ihnen Vorteile verspricht. Die»« deutschen Dring-lichkeit«anträge müssen erst mit einer Gegenleistung befahlt werden. Unler diesen Dringlichkeit«anlräge» befindet sich ein Antrag de« Abgeordneten Dr. P o m m e r über die Sannreaulierung. Die Schönerianer schlugen mit Recht Lärm, da an die deutschen und italienischen Abgeordneten ein tschrchisch abgefaßter Bericht d«r Gewerbeinsp.'ktoren in einer Umhüllung v«rsendet wurde, welche die Ausschrift „Präsidium de« Abgeordnetenhaus«»" trägt. Die Sozialdemokraten brachten einen Dri.iglichkeil«anirag «in, der di' Regierung auffordert, den Siatthalier ron Niederösterreich, Grafen Kielmannstag. seine« Amte« zu entheben. Ministerpräsident Koerber h elt tine Rede, in der er die Siellung drr Regierung zur Heere«frage kennzeichnete. Die Rolle, die der österreichischen Re>ch«hälsl« hikbei zugewiesen wird, Genüg« e« nicht, wen» ich die Frau meint« Vetter« oder Bruders sehe, sie mit emrm sreund-schastlichen Händedruck« zu b«grÜL«n und ist e« notwendig, daß mir «ine Tante meines Schwager«, die sich im Leben nicht um mich gekümmert hat. um den Hal« sällt und mich abküßt, bloß weil ich jetzt mit ihr verwandt bin? Und nun erst die Kinder? Ich bleib« aus d«r Straß« stehen, weil mir al« Kind«lfr«unS daS gut« Ausseht» «ine« kleinen, wohlgknährien, wenn auch «twa« schmutzige» Bengtlchen« auffällt, dessen Nase nicht «adello« «»putz, ist. und sage: „Da« ist aber ein herziger, dicker Kerl!" Und gleich meldet jich die erfreute Mutler und preist mir di« Vorzug« ihr«« Kinde« vor allen anderen. „Und so gescheil ist er schon! Da schau. Peperl, du« ist ein braver Herr. geh, c.i!> ihm ein Bussi!" Mit genauer Not ziehe ich mich au« der Schling« und schiebe etwa« eilig weiter, vielleicht mit den Worten: „N-i. na, laß nur gut sein, du bist schon so auch «in brav«« Bubi!" Und umgekehrt wieder gebt ein Mädchen mit dem hübschen Jungen de« Herrn K. spazieren und eine menichenireundliche alte Dame oder eine kinder-litdtnd« reifere Jungfrau bleibt st«h«n, b«wund«rt den Kltintn und «h« sich ter arme Kerl dessen versieht, hal sie ihn beim Kops« und finde«; „Nein, der Junge ist süß. ich muß ihm «inen Kuß geben!" Und schwapp! schwapp! ist e« auch schon geschehen. Daß der dick« Onkel mit de« schlichten Zähne», die blasse Kousine, welch« oft so «rocken hüstelt, der lustig« Schwager, der im vorigen Jahr« an «iner geheimnisvollen Krankheit behandelt worden ist. Nummer 93 ist »in« schmählich« und schimpflich«. Die Errmiq««' schasttn der Magyaren aaf d m Gebiete de« Heere», widtrsprüchen angeblich nicht den AuSgleich«fiesetze, und der Einheitlichkeit de« Heere«, dem österreichische» Reichsrate komme aber kein Einfluß aus die Leittmg, Führung und innere Gliederung de« Heere« Wir sollen also kuschen und ruhig zusehen, wie sich di« Magyaren im Reichstage die selbständige Ar«ee ertrotzen, und wir sollen auch noch fernerhin da« Joch be« ungarischen Ausgleiche« aus »«sere Schullern nehmen, damit jene ungarische Ar»ee mit unseren Sleuergeldern zustande komm«. Tat Uebrig« der Koerber'schen Rede war«n Gemeinplätze und palrioiische Ergüsse. Z>er Staatsvoranschlag. Finanzminister Tr. Böhm-Bawert gad in der Eröffnungssitzung de< ReichSrateS in längerer Rede Erläuierungen oder denSlaatShauShali und d«n Staat«-Voranschlag sür daS Jahr 1904. Die lraunge Finanzlage de« Reiche«, di« der Optimist Bi>h». Bawerk durch Redeflo«keln nur mühsam verschleime, spiegelt sich getreulich im Gtaat«voranschlag» wieder. Der Finanzminister ist zwar selbst genötigt, de» Voranschlag sür 1904 al« Depression«-E>ia«t-Voranschlag zu biztichnen, aber er hüpft darüber schnell mit drr Feststellung hinweg, daß der nun-jchaftliche Niedergang ein allgemein«! sei und be» ganzen alten Erdteil in Mitleidenschaft ziehe. De» wichtigste« Momente be« wirtschaftlichen Nieder-gange« in Oesterreich, der Lahmlegung und Aufzehrung der deutschen Kräfte, die nach dem Weitbewerbe auf dem Wellmarkte dürste«, durch die Kämpfe uur unseren nationalen Bestaiti, die un« von einem angriss«lustigen. von der Zle gierung großgezüchteten Slavemume auferlegt werden, diesem einleuchtendsten Momente ging der Finanzminister sorgsam au« dem Wege. Ter Staat«Voranschlag weist zwar auch die«mal »och eine aktive Bilanz aus, allein di«< konnt« »« durch di» Verwtigtrung der Erfüllung berechtigt« Wünsche d»« Volkes erziel! werden. Dabei koinnl aber noch zu bedenken, daß der Staat an I« Millionen durch den Wegfall von Zuckerau«sichr» Prämien und infolge der Konvertierung 7 Milli-onen an Zinsen ersparte, sowie 9 Millionen oif dem PensionSsonde der Landpostbedienstelen ;e> wann, deren Altersversorgung allerdings nun i!» zusälll. An Zuwendungen für die Steiermark sind eingestellt 68.000 Kronen filr di« Erweiterung »et Technischen Hochschule in Geaz, süe Straßen und Brückenbau»«» 184.000 Kronen, sür Wasserbani« die bescheidene Lumme von 284.000 Kronen. Tie?! Gelder sind überdies zum giößien Teile der Ärr> reaulierunn.gewitm»». Bezüglich der Sann gedeut! Böhm-Bawerk wahrscheinlich die Fortfielt«« »it d.n Almosen der NoistandSgelder der Wetterschädt» ausrecht zu erhalten. Für Volksschulen steueri da Staat dem Lande die lächerlich geringe Su««e von 1143 Krön«» bei. Bei der Post „Mittelschulen' sind sür die Unterbringung der selb» ] die Kinder küss«n, w«»n si« zu Besuch komme», scheint iihnen natürlich und si« wären beleidigt, wollte man eS ihnen wehr««. Im Ernst«, die Sache ist für die Kleine» ge-fährlich! Niemand w«iß. ob »r nicht AnsteckangS-stosse in sich trägt, die aus da« Kind überg-l»«» können, und darum ist die probe Unsitte, andere alS die eigenen Kinder zu küssen, nicht genug i» verdammen! Gewiß, der Kuß ist out gemeint, aber ob er sür da« Kind und seine Eliern appetitlich ist. da« ist eine andere Frage! Und wenn ich daher den Kuß de« Kinde« abwehre und ihm sage: „Nein, küssen sollst du nicht, man küßt nur di« Eliern. aber weil du ein so starke« Kind bist, st gib du mir einen kräftigen Handschlag I" so wird niemand gekränkt sein und sich die Sache in Wohl« gefallen auslösen. Auch wenn ich von mein«« Kind« den Kuß de« fremden oder „verwandten" Erwachsene» ad-wehre, so kann die« nie in einer nicht beleidige«-den Form geschehen, wenn da« Kind nicht schau überhaupt daran gewöhnt ist.' andere Leute nicht zu küssen. In anderen Ländern hat man vielfach schon die Gefährlichkeit dieser scheinbar harmlose» Sache eingesehen. So sollen in England viele Kinder auf ihren Hutbändern die Aufschrift tragen: „Bitte mich nicht zu küssen!" Bei un« ist die be> sprachen« Unsitte noch sehr verbreit«« und doch kann man nur wiederholen: „Fremde Kinder nicht küssen und die eigen» nicht von jedermann küssen lasst«, das ist eilt goldene Reg«!!" Nummer 93 .pe«»fch- O-achr" Seite 3 ständigen (slovenischeo!) Gymnasial» klaffen in Cilli in einem beiCilli herzustellenden Ne « baue (zweite Rate) mit der Verwendungsdauer b>S Ende Dezember 1905 5000 Kronen veranschlagt. um 5000 Kronen weniger al» im Borjahre. Im Monian-wefen entfällt ein Mehraufwand von 150.000 Kronen auf Erzankäufe im Hüllenwerke Cilli. Für den Ankauf de» KreiSgerichtSgebäudeS in Cilli ist die zweite Raie mit 141.000 Kronen eing,stellt und sind außerdem 40.000 Kronen für be« Ankauf eine« Nebengebäude« auSgefetz». Für neue Telephon-anlaeen ist »ine Post von 1,800.000 Krrnen eingestellt. Hoffentlich hat man da endlich einmal die Sltiermark berücksichtigt. Der Finanzminister ichlob seine Rede mit einigen hoffnungSgrünen Rede-blumen. Au« der Vermehrung der Steuereingänge um 4'/, Millionen schöpsie er jene beruhigende Gewißheit. Der Trost ist aber recht fadenscheinig. ES hat eben nur di» scharf angezogene Sieuer-schraube ihre Schuldigkeit getan. Z>ie Heschittsordnung des Peichsrales. Ein tfchechifche« Blatt will wissen, daß der Reich«rat der Auflösung verfallen soll, sobald die Deutschen nicht in die Forderung der Tschech a bezüglich der Errichtung einer Universität in Mährn willigen. Bor d»n Neuwahlen würde »in» neu» Geschäftsordnung oktroyiert werden. Ein» solche Handlung«-weise stünde mit den Leitgedanken, zu denen sich Koerber bekannt hat, in grellem Gegenfatze. Die ganze Meldung nimmt sich überhaupt wie ein V»r« such«ballon au«. E« wär» wohl »ine p fäh-liche Täuschung, anzunehmen, daß die neue Gefchäf«» ordnung mit ihren Handfesseln sich in »rster Linie gegen die tschechischen Odstruktionistr» kehren würde. Wäre die« der Fall, dann würd,» die Tschechen nicht fortwährend in die Regierung drirgen, sich endlich .stark' zu zeigen wie si« eS nennen, um jene obstruktionSmeuchelnde Geschäftsordnung zu schaffen. Die Tich chen haben eben nicht nufgehöri, ihr Heil von dem BkrordnungSwesi» zu »rwaritn. pie Hrazer Hemeinderatswahlen im dritten Wahlköiper endet« mit einem Siege der Sozial» demokraten. Si« brachten all« ih:e fech« Kandi-baten mit einem Siimmenmehr von 200 bi« 45,0 - Stimmen durch. Der Grazer G.meinderat erhalt auf dies» Weise da« erstemal einen Juden, den Soziführer Dr. S ch a ch e r 1. Unter 48 Gemeinde-Täten zählen di« Sozialdemokraten nun 9 rot« Ge« noss»n. Di» Anhänger d»r rot»n International» siegten mit einer Stimmenzahl, die nicht ein. mal dreißigPerzent derWähler um« faßti; ja sie sammelten auf ihre Wahlbew»rb»r niccht einmal soviel Stimmen al« im Vorjahre bei der Stichwahl und den« noch drangen sie durch. Diese« Wahlergebnis ist ein btschämende« Dokument der Lässigkeit der Deut-sch»n von Graz. Voll und ganz tat einzig der Deutsche Handwerkerverein seine Pflicht. Ti» ,Mon«ag»piesse' und da« „Grazer Wochenblatt" begünstigten die destrukiiven Tendenzen und taten nicht« für die deutsch» Sjch», al« zu nörgeln und hämische Betrachtungen anzustellen, während e« ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit gewesen wäre, alle kleinlichen Parteibedenken beiseite zu lassen, nur die bedrohte deutsche Sache zu sehen und zu zahlreicher Wahlbeteiligung anzueisern. Pfui Teufel über solche verbohrte, deuische Kämpen! Pie Schönerianer und ZZaron StoßUansl?. Mi» einer gewissen Spannung sahen wir d»m am 15. d. M. sälligtn .Grozer Wochenblatt»" ent» gegen. Wir erwarteten von dem T»mperam»n>» de« Schönerer »Organe« ein kräftige« In«-g»ri!t> tg»h»n mit dem „Slavenbündler RakitanSky". Wir nahmen die« zur Ehre de« Blatte« und der Partei an und e« war von Echön»rian»rn, die sich selbst da« »mahnende völ» tisch» Gewissen" zu nennen b«li»b»n, auch nicht« andere« al« «in grimme« Lo«gehen gtgen di« Bolk«v»rrältr zu gewänigen, die so leichten Herzen« gegen die deutsche Minderheit de«Unt»rlande« d»n Bund mit d»n Ptrvoken eingingen. Doch nicht« von alltdem! Unsere gute Meinung ist arg enttäuscht worden! Der Name Ro>kilan«ky« wird nur erwähnt, um ihm nachzu» rühmen, daß er .die Miuserheit schneidig geführt halbe'. Also Lob, wo Tadel und k>ästiger Abscheu zu gewärtigen war. Nachdem Schriftleiter Prof. Auuiliu« Polzer leidend ist und somit schwerlich derr Verfasser jener stumpfsinnig»» Hymne aus den slalvenbündlerischen Baron sein dürft», kann man anmednitn. daß «in politifchrr Jgnorart jene ve» irmchlun^en „Au« uns«r«r Landstube" anstellte. Aaron N»kita»skp ins Stammbuch. Die »PZettauer Zeiiung" widmet drm schneidigen Führer derr Slaven und Slaoenbündler, Baron Rokitan«ky, die folgenden Stammbuchwerfe: „Wa« ibn be» wogen haben mag. di« d«uifch« Majorität de« steirischen Landlag«« im V«rein« L>erung»geschäste; Bericht üb r den Stand der Wasserleitung«frage. Der öffentlichen folgt eine veitrauliche Sitzung. Wahlen für die ßiukommeusteuer Schätzung-, kommifion. Zweck» Zusammenstellung dieser Kommisston finden die Wahlen statt und zwar: am 30. November sür die Gruppe Cilli Land, erste und zweit» Gruppe; am 1. Dezemver sür di, Gruppe Cilli Land, dritte Gruppe; am 3. Dez m-ber sür die Gruppe Cilli Stadt, erste und zweite Gruppe; am 4. Dezember sür die Gruppe Cilli Stadt, dritte Gruppe. AI« Kandidaten wurden aus gestellt: Für die Gruppe Cilli Land: Dritte Gruppe: Herr Adolf Weber. Bürgermeister in Tüffer und Herr Roman Henn. Privat in Hochew egg al« Mitglieder; Herr Philipp Kroßnigg, Berg ingenieur in Trifail und Herr Joses Gotscher. Be» sitzer in Süßenheim al« Stellvertreter. Zweite Gruppe: Herr Adols Westen, Fabrikbesitzer in Unterkölting und Herr Anion Plenk, Fabrik« direktor in Steinbrück al« Mitglieder; Herr Dr. Adolf Mravlag, f. k. Notar in Tüff>r und Herr Dr. Heinrich Langer, Gutsbesitzer in Lemberg al« Stellvertreter. Erste Gruppe: Herr Ludwig Baron Wittenbach, Gutsbesitzer in Purgstall und Herr Han« Jeschounig, Gutsbesitzer in Arndors al» Mit glieder: Herr Karl Jelleck, Werk«direktor in S^or6 und Herr Edmund Baron Cnobloch, Gutsbesitzer auf Sannegq al« Stellvertreter. Gruppe Cilli Stadt: Dritte Gruppe: H»rr Karl Mörtl, Zuckerbäck»r al« Mitglied; Herr Moritz Unger, Schloffermeister al« Stellvertreter. Zweite G-uppe: Herr Max Rauscher, Apoth.ker al« Ml» glied und «lste Gruppe: Herr Josef König. Kauf mann al» Mitglied und Herr Bikior Schwab, Fabrikant al» Slellv-rtreler. Zur Darnachachiung diene Folgende«: Die mit der Wahll,gilimation zugestellten Stimmzettel sind mit dem Namen, dem Charakter und Wohnort der ausgestellten Kandi daten der einzelnen Gruppen auszufüllen und zu unterschreiben, sohin vor d,m Wahltage durch die Post an den Wahlkommissär zur Vornahme der Wahl der Personal-Einkommensteuer»Schätzung« kommission in Cilli einzusenden oder am Wihliane selbst persönlich dem Genannten zu übergeben. M> den Stimmzetteln müssen auch die Wahllegiti mationtn ring« sendet, bezw. übergeben werden Stimmzettel, welche nicht unterschrieben sind und denen die Wahllegitimation nicht beiselegt ist. sind ungiltig. Auch könne» die Wahlberechtigten Stimm zettel samt Legiiimaiionsurkunden in der Kanzlei de« Herrn Dr. v. Jadornegg in Cilli abgeben. Schwurgericht. Die SchlrurgerichlSoerhand langen der bevorstehenden Session nehmen ihren Beginn am Montag, den 23. d. M., an welchem wei Fälle unier dem Vorsitze de« L.-G.-R. Herrn Reifer zur Verhandlung kommen. Dieselben »«treffen den August Korun wegen de« Ver-»rechen« de« Diebstahle« und den Karl Ple«nik wegen de« Verbrechen» de« Raube«. Dien «tag. den 24. d. M. wird unter dem Vor-itze de« L.-G.-R. Herrn Perko die Schwurge-richt«verhandlung gegen den gewesenen Sekretär der Bezirks Vertretung Issef Kosen» wegen Verbrechen« deS Betruges abgeführt. Als Ber-teidiger de« Kofem wird Dr. T a v c a r genannt. Ti« Bezirksausschüsse Dr. Sernec und Dr. Decko werden bei dieser Verhandlung al« Zeugen tinvernommen werden. Für Mittwoch, den 25. d. M., ist die Verhandlung gegen Andrea« Marine wegen Verbrechen« der Brand-e g u n g. Den Vorsitz hat L.-G.-R. Herr K a -tziantschitsch in»». Fheaternachrtcht. Di» nächst» Tbeatervor» st»llung findet am Freitag, d«n 20. d. M>, statt. Di» Vorstellung bedeutet »inEr»igni», den» »« handelt sich um »in Gastspiel der rühmlichst bekannten Schau-fpitlerin Elsa v. Ru>ter«heim vom Hosiheater in Hannover (eine geborene Laibacherin). Zur Auf-sührung gelangt da« Lustspiel .Hosgunst' von Thilo v. Tdrota mit der Gastin al« Vicki. eine Glanzrolle derselben, in welcher sie bei allen ihren Gastspielen die größten Erfolge erzielte. Es findet nur diese« einmalige Gastspiel statt. Sonntag, den 22. d. M. ist die Erstaufführung der sensatio-nellen Operette „Der Kellermeister' von F. Zeller mit Fritz Küdne in der Titelpartie. Schaubühne. Eine überau« freundliche Auf-nähme wurde SamStag von unseren kunstsreund-lichtn Theaterbesuchern FlotowS.Martha" zu teil. ES ist ja verlegene Ware auch manchmal nicht ganz unbrauchbar, wenn man sie nur richtig anzu-wenden weiß. Und so kam auch dank der schönen Leistungen der Damen Zinsenhoser und Corel!y, sowie der Herren BrandeS, Hagenauer und Kühne die melodiös« „Martha" wi«der zu großen Ehren. Wunderschön sang und spielte Frl Zinsenhoser di« Titelrolle; „D>e letzte Rose" sang sie ergreisen» schön. Auch Frl. Cortlly, die unS SamStag zum erstenmal vorgestellt wurde, schuf alS Nancy eine recht sympathische Leistung. Wir bemerken, daß der Dame, ganz ohne Prob», im letzten Augenblicke ihre Rolle zu teil wurde. Ebensall« neu war Herr O'to Brande». Die einschmeichelnde» Vorzüge seiner Stimme verweisen ihn hauptsächlich aus lyrische Partien. AI» Lyonel hat er sich bei unseren Theater» besuchern entschieden sehr glücklich eingeführt und wurde er auch durch reichen Beifall ausgezeichnet. Herr Brandes versteht mit feiner Stimme sehr klug hauszuhalten und weiß sie im richtigen Momente voll zur Geltung zu bringen. S ine Reziiatioe sind in Wahrheil durch den Klang der Stimme und den Schmuck der Harmonie gehobene und ver« schönte Deklamation. Im Anoso dagegen zehren Kedlklänge zuweilen an dem schön»« Gelamibilde. Herr Kühne hat feine vielseitige und beste Be-gabung als Tristan wieder einmal ins rechte Licht gesetzt. Zum Schlüsse dürfen wir der aller» dingS etwas zu vornehm herausgeputzten Mägde nicht vergess»n. di» ihr» steinen Part»i»n recht frisch sanani und spielten M-a. Kochwasser? ES scheint, daß wir »in» stän» dige Rubrik Hochwasser einsühren soll-n. Die Sann hat infolge der anhaltenden Regengüsse schon wieder einmal gestrichenes Maß. Die Jnselgründe find vom Verkehr mil der Siadt bereit« abgesperrt. Der Staat hat auch im kommenden Jahre kein G>ld sür die Sannregulierung. Schäbige 2640 Kronen hat er für die Regulierung der Wogleina eingestellt. Da« Geld langt gerade dazu, die Weidenruten am Ufergelände zu beschneiden. Schlachthaus-Ausweis über die im Schlacht-Hause der Siadt Cilli in der Woche vom 9. di« inkl. 15. November 1903 vorgenommenen Schlach» lunge», sowie die Menge und Gattung des einge-fühit-n Fleisches: Ga ' schek Anton, geschlachtet 2 Kaldinnen, 1 Kalb, eingesührt 41 kg Kalbfleisch; Grenka, geschlachtet5 Ochsen, 3 Kälber, 3 Schweine, eingeführt 198 Kg Ochsenfletsch 55 kg Kalbinnen» fleisch, 110 kg Kalbfleisch 159 kg S t,weinefleifch; Ianzek Martin, geschlachtet 2 Kalbinnen. 1 Kalb. 1 Schwein ; k a r 1 o s ch e k Martin, ge» schlachtet 4 Kühe. 1 Kalb, eingesührt 51 kg Kalb-fleisch. 40 kg Schweinefleisch; Koffär Ludwig, geschlachtet 1 Ochsen, I Kuh. 1 Kalbin, 2 Schweine; L e S k o s ch e k Jakob, geschlachtet 2 Ochsen. 2 Kälber, 2 Schweine; Payer Samuel, geschlachtet 3 Kühe, eingefühlt 497 kg Schweine» fleisch; Planin* Joses, eingeführt 89 kg Kal» binnenfleisch, 143'/, kg Schweinefleisch; Plef« Seite 4 tschak Johann, geschlachtet 2 Kalbinnen; Ple-t«r«ky Anton, geschlachtet 1 Kalbin; Reben» ichel Josef, geschlachtet 11 Ochsen. 10 Kälber. 6 Schweine. 2 Schafe, eingeführt 260 kg Kalbfleisch ; Sellak Franz. geschlachtet 3 Ochs«n, 1 Kalb. 1 Schwein; Seutschnik Anton, geschlach-Kt 2 Ochsen, 3 Kälber. 3 Schweme; Skoberne Anton, geschlachtet 7 Ochsen. 6 Kälber. 3 Schweine, eingeführt 98 kg Kalbfleisch; Umek Rudolf, geschlachtet 1 Kalbin, 1 Kalb, eingeführt 58 kg Schweinefleisch; Vollgrub er Franz. geschlach-tet 1 Ochsen. 8 Kälber. 2 Schweine; Wretschto Martin, geschlachtet 1 Ochsen. 1 Kalbin, 1 Kalb, eingeführt 24 kg Kalbinnenfleisch, 71 kg Schweine-fleisch; Gastwirte, geschlachtet 1 Kalb. 7 Schweine, eingesührt 631/, kg Kalbfleisch, 197 kg Schweinefleifch ; Private, pefchlachle« 4 Schweine, eingeführt 136 kg Schweinefleisch; Summe: geschlachtet 33 Ochsen. 8 Kühe. 10 Kalbinnen. 34 Kälber, 34 Schweine, 2 Schaf«, »ingesührt 198 kg Ochsenfleisch, 168 kg Kalbinnenfleiscb. 623'/, kg Kalbfleisch. 1301V» kg Schweinefleisch. Vom mensch-lichen Genuß au«g«schlofsen und dem Wasenmeifter übergeben wurden: 1 Rind«- und 2 Schaf«lebern, 2 Rind«söten und 1 Schas«fö>u«. Kw sl»»enischer Aampshayn. Der hiesige Postbeamte Franz Kral, auf dessen flovenischnalio» nale Beiätigung wir de« Oefteren verwiesen, ent-puppt sich immer mehr al« peivakifcher Kampf-bahn erster Klasse. Vergangene Woche führte er im Bunde mit flovenifchen Fanatikern turch Au«-fälle auf Deutsche einen häßlichen Austritt im Cafs Szekely herbei, der dazu führte, daß Wache ein-schreiten mußte. Der hiesige Holzagent, Herr Marinschek, dem sich Kral mit seinen Freunden, einem Lehrer an der slovenischen Umgebungsschule und dem Buchhalter Victorini de« slovenischen Mühlenbesitzer« Majdit beigesellt hatten, begrüßte in einem neu hinzukommenden Gaste, einen alten Freund und Bekannten. Schon vorher halten die drei Ultra« Herrn Marinschek ob seiner deutschen Gesinnung geschmäht und ange-griffen und al! nun der Freund desselben, den sie gleichsall« sür einen verhaßten Deutschen hielten, über Einladung de« Marinschek zum Tische kam. verließen sie oftmtatio ihre Plätze. Darvb ergrimmte Marinschek. e« kam zu einem erbitterten Wortwechsel zwischen ihm und Kral, sowie seinen Genossen, der schließlich in Tätlichkeiten auszuarten drohte. Al« der Sohn der Kaffeehau«inhaberin, Herr Alexander Kruschitz, nicht Ruhe zu stiften ver-mochte, holt» er endlich den Wachmann herbei, dessen Anblick allerding« auf die erregten Nerven der flovenischen Fanatiker besänftigend einwiikie. Wir möchten Herrn Kral den Rat geben, sich ander«wo ein dankbarere« Feld sür seine slovenifch-nationale Betäiiaung auszusuchen. Kin Aildchen aus der slovenischen Gesellschaft Wie wir seinerzeit meldeten, verursachte ber slovenische Schreiber Kodella, ein vollwertiges Mitglied der slovenischen Gesellschaft, auf da« sich seinerzeit begehrende Blicke richteten, einen Gast-hauSskandal. Er mißhandelte hiebet seine Frau und Ziehiochter in unmenschlicher Weise, so daß deutsche Gäste dazwischentreten mußten. Er wurde darob vom Stadtamte diesertage zu 48 Stunden Arrest verurteilt. Recht unterhaltlich war seine Ver» antwortung, seine Eyeholde, die ihn bi« aus« Blut peinige, verdiene nicht« andere«, er müsse ihr jeden Kreuzer abführen, erhalte nicht einmal die Kreuzer aus paar Zigaietten und einmal fei ihn sogar ein gewisse« unentbehrliche« Möbel de« Schl f« zimmer« samt dem appetitlichen Inhalte an den Kopf geworfen worden. Ein nette« Bild da« ? Nicht wahr? Z>er deutsch völkische Arbeiter » Perband „Krntzbnrg" i» ^aivach begeh» Sonniag. den 6. Dezember, abend« 8 Uhr im Gla«falon de« Deutschen Kasino« seine diesjährige Julseier. bei welcher auch bedürftig« deutsche Kinder beteilt weiden. Der Eintritt zu di«f«r Feier ist frei und w«rdrn all« Freund« der deutschen Arl eitersache, vor allem die Treugenofsen au« dem steirischen Unter» lande, schon heute gebeten, zahlreich zu erscheinen. Die Festrede hält Mitglied Kretjchmer. Aom-^ehramte Der stei«imä>kische Lande«-auSschuß ha« in feiner Sitzung vom 2. d. M. die Gymnasiallehrer Dr. Han« Pirchegger und Dr. Josef Zack in Petiau im Lehramte definitiv be-stätigt und ihnen den Prosesfortitel verliehen. Ainunz Ztezirks pirektian Marburg. In der Lttiung der dortigen Flnanz-BezukS-Direttion wird sich in nächster Zeit eine Aenderung voll» ziehen. Der t. f. Oderflnanzrat und Finanzbezirk«. direktvr Herr Norbert Graf Ferrari-Occhieppo von Chiavazza, Täufer« und Rosenftein, Herr zu Jmst, „Aevtscke Herr und Landmann von Tirol, tritt nämlich zur , Herstellung »ine« infolge der Anstrengungen im ; Dienste zugezogenen Nervenleiden« demnächst einen mehrmonattichen Urlaub an und wird sich an die Riviera begehen. Ernennung im ?olldienste. Da« Handel«» Ministerium hat die PostkonzeptSpraktikanlen Dr. Georg Streng und Dr. Heinrich Sauiermeister in Graz zu Postkonzipisten bei der Post- und Tel«-graphen - Direktion sür Sleiermark und Kärnten ernannt. Z>as militärische ZUsziplinarllrasrecht- Der Kriegsminister hat einen Erlaß hi,«ausgegeben, der die milde Anwendung des Disziplinarstrafrechtes zur Pflicht macht. E« heißt in diesem Erlasse, daß da» Standesbewußtsein und da« Ehrgefühl durch die oftmalig« und rücksicht«lof« Anwendung strenger Strafen gtschädig! und dir Disziplin durch brutales Vorgehen gegen die Untergebenen nicht genützt werd». Kommandanten, die »s verstehen, bei ihren Unier-gebenen Ehrgeiz und Ehrgesübl zu wecken und ihnen jederzeit wohlwollende« Interesse entgegenzubringen, werden nur selten strafen müssen, um den geregelten Dienstbeirieb zu erhallen. Die höheren Komman-danten haben die Ausübung de« DiSzipl narstraf» rechle« durch ihre Unterkommandanien aufmerksam zu überwachen, um aufklärend und rrgklnd «in-greifen zu können. Aus de« Aarawaukeu. Au« Klageifurt wird un« geschrieben: E« wird Freunde diese« schönen Gebirge« interessieren, daß sich in Klagen-furt di« Bildung «in«« Gaue« der bestehenden ÄlpenvereinS-Sekiion vorbereitet, welcher die För-derung der Touristik und de« Fremdenverkehre« in diesem Gebiete, namentlich feinem mittleren Teile, zur Aufgab« hat. Nach Vollendung der Bahn-strecke in da« Rofental dürften Höhen und Täler d«r Karawanken sich eine» regen Besuche« erfreuen, besonders wird von Klagenfurt au« die Bereifung wesentlich «Wichte,t fein. Da der AlPenvereinS-gau „Karawanken" auch unterstützende Mitglieder aufnimmt, welche nur 2 Kronen jährlichen Beitrag zu entrichien haben, so kann die neue Vereinigung wohl aus den Beisall breiterer Schichten der Be» völkerung rechnen. Prri Kiseubayuuuglücke in Steiermark binnen wenigen Augen. Ein Unglück komm« selten allein und der Volk«mund will von Eisen-bahnunglückSsällen wissen, daß et immer drei« sind. d»r knapp aufeinander folgen. Da« ist denn auch diesmal wieder eingetroffen. Dem Unfall« in Storö. dem glücklichrrwUse kein Menschenleben zum Opfer fiel, folgt« da» Unglück am S e m m e r i n g. In der Station Steinhau« am Semmenng gingen am 15. d. M. infolge Versagen» der Bremse vier Löschewagen durch. Durch daS starke Gesälle, 1 : 50, sammelten sie eine gewaltige, lebendige Energie an und zertrümmerten bei dem Zu ammen-stoß mit einem Lastenzuge in der Siation Mürz-zufchlag acht Waggon» gänzlich, vier weitere Waggon» wurden arg beschädig«. Der Stockmann de» Lastenzuge». Franz Pirchegger, ein jungver-heiratete: Mann, ward getötet, fünf Kondukieure leicht verletzt. Diesem schweren UnglückSsalle war am 14. d. M. der Brand eine» PetroleumwaggonS in Diemlach vorausgegangen, der gleichfalls ein Menschenleben fordern dürfte. Ein Mann, namens Josef Ossiger, erlitt so schwere Brandwunden, daß an seinem Auskommen gezweis«lt wird. Hrazer gheater. Eine 150 jährige Novität wurde un« vorgesetzt und sie bewährte sich. Gluck« „Der betrogen» Kadi- ist »«. Ein anspruchlose«, bescheidene«, liebe« Ding, da« allerdings den Re» sormaior der Oper noch nicht verrät in seinem Komponisten. Voll füßer Melodien belustigt uuS dies Singspiel in der angenehmsten Weise, zumal bei dieser guten Ausführung, wie sie unS zuteil ward unter OttenheimeiS Leitung mit Frl. Mutsch, Frl. Oberländer und Herrn Gillmann in den Hauptpartien. — Daraus folgte — wie verschieden! — LeoncavalloS „Bajazzo"; auch hier war die Aufführung sehr gut. Winternitz dirigierte mit aller Glut und Leidenschaf«. Herr Günther Braun wächst von Vorstellung zu Vorstellung; überall be-müht er sich. daS Drama hervorzuheben. Seine Stimme wird immer reiner und voller. Herr Schwarz war ei« effektvoller Tonio. Frl. Muisch war eine überzeugendere Nedda. viel besser al» wir erwar-Uten. —Lothar« „Harlekin" erweckt gemischte Gefühle. Der erste Akt, mit einem bewundern»wer«en Blick für die Bühne geschrieben. erweckt die größten Er-Wartungen; dann wird man e»wa» entiäuscht. Da« ist nach jenem ersten Akte auch nicht ans«» mög-lich. Gewiß ist e» da» Werk eine» sehr geistreichen Journalisten, der aus den Ruhm de» Dichter« aller» dingS nicht Anspruch hat. Gespielt wurde ganz Nummer 93 vorzüglich. Herr de Grach war geradezu genial; man sah ihm die Freude am Komödiespielen an. F«i» und sehr wirk' m nar Frl. Eolombin«, ein große« Talent, wenn nicht loch mehr. — Zum Schiller» Gedenkiage wuu » »ine Aufführung von .Maria Stuan" geboten. Interessant war vor allen Frl. Sussin al« Elisabeth und Herr de Grach al» Moriimer; sie gaben ihre Rollen al» moderne Menschen. W. K. Zlnter der Lampe trautem Schein. Die Lampe ist nächst dem Ofen in der nun kommende» kälteren Jahre»z«it da» wichtigste Gerät in der häuslichen Stube. Sie ersetzt uns nicht nur da« immer mehr schwindende Sonnenlicht, sondern sie gibt dem Zimmer erst den wohnlichen Anstrich, der die erste Bedingung zum Gefühle der Behaglichkeit ausmacht. Ohne Lich« und Wärme kein L bea, aber auch kein Wohlgefühl l Licht war das erste Produkt der Schöpfung, Licht ist auch das erste, was der Mensch braucht zu allem seinen Tun und Schaffen. Der Lampe trauter Schein heimelt Alt und Jung an mit dem Zauber »chter Familien« seligkeit. Um den traulichen Lawpenschein sammeln sich alle, welche die Band« der Zusammengehörigkeit verbinde«. Ist die Sonne für die ganze Well, so ist die Lamp' der Sammler de« engsten Kreise», des der Familie, da wo man sich am ungestörteste« sühlt. Die Lampe gehört zu« friedlichen Plauder» und Erzählen, sie spendet aber auch jede» ihr freundliche» Licht für sein eigene« Interesse, wemi der Hau»herr sich informiert ü!?er die Begebenheiten in der großen Welt und die Mama nach dem ge-schästigen Tage auch «ine Zeitlang der Muße nach-gehen kann und die Kinder sich «rgötzen an ihre» Bilderbüchern oder Epielsachen. Wenn man sich dann «ohlfühlt. während draußen der kalte Winter-stürm um die Ecken pfeift und wenn man den Winter überhaupt auch liebt, so hat der trauliche Lawpenschein im behaglichen Stübchen mit eine» Hauptanteil daran. Fagesanzeiger. Donnerstag, den 19. b. M.: deutsche TageSheilige: Theobald. Malhilde; Prot.: Elisabeth; Kath.: Elisabeth. — Freitag, den 20. d. M.: deutsche TageSheilige: Bernwald. Folker; Pro«.: Edmund; Kath: Felir v. B. — Sonnabend, den 21. d.M.: deutsche TageSheilige: Mutolf, Amalia; Prot.: Mariä Opf.; kath.: Mariä Opf. Itus dem Ärazer Amtsblatt?. Sundm-chuni des PerdcteS der Einfuhr au« dem potittfaxn Bc>irte Peltau »ich Kroatien - Lladonien. — Lerfteigerunzl-einflellung in Kalobje am 17. d M. L. Ä. Cilli. — Tagfahu»^ zum Konkurse der Juliana T'miscbel uni des Jakob Tauber am I. Dezember. B. G. Leidn-tz Vermischtes. Hin deutsches Mädchen. Au« Friedland wir» der „Deutschen VolkSzeitung' geschrieben: Daß de» deutschen Liede eine überwältigende Macht innerrohiit, die wohl Freiheitsdrang und nationale Begeisterung in di« Volk«mass«n hineinzutragen imstande ist. ist bereits eine allbekannle Taifache. Welchen hohe» Wert da« naiionale Lied insbesondere sür die oöl-lisch« Erzirhung besitzt, z«igt un« z. V. da« f#l» gende ergötzlich« G«schichtch«n, für dess«n Wahrheit wir «inst«hen und dessen Heldin ein Mädchen ant dem Friedländer Bezirke ist. welche« zur besseren Verdauung de« berühmlen „Sttc — prst — skrz — krk" in« Tschechische gesch ckt wurde. Bekanntlich ist e« in Tschechien noch Sitte, daß die Andulkat und Pepicku dem Kleru« demütig die Hände küffe». Zu dieser appetitlichen Händeleckerei wollte sich »un unser deutsche« Mädchen durchau« nicht verstehen. Einmal ging sie unv einige ihrer tschechischen Mit-schülerinnen im Dorfe umher und e« begegne» ihnen der Schulkatechet. Während nun die ische« chischen Mädchen der Reihe nach knixten und de« pane Pater die hingehaltene Hand abküßten, stellte sie sich nach «inem höflich«» Gruß« beiseit« und sah in aller Seelenruhe den .Busselexerzititn" z». Warum tust Du nicht wi« di« andern ?" frug erbost der Pater. »Da« ist halt bei un« nicht Sitte.' erwidert« prompt die klein« Dkuisch». „So?" — sagt« stutzig der Kateche« — „jetzt bist Du aber hier und hast Dich d«r hiesig«» Sitt« zu füg«»!' — „Ja. bei un« zu Haus« aber heißt e«: „Du sollst dich nicht vor Menschen beug«», Vor deinem Gott nur beug' dich still." So sprach furchtlos, in Erinn«rung d«S gehörte» LiedeS. daS deutsche Mädchen. Der Kaplan roiri zinnoberrot vor Zorn und sprudelt hervor: .Wen» Du noch ein einzigeSmal eine solche Antwort gibst, so bekommst Du eine schlechte Sitiennote". Sprach» und ging seiner Wege. Geküßt hat ihm aber da» Mädchen die Hand doch nicht! Rummer 93 ,K-«trche »•dir- Seite 5 Schrifttum, , .v> • 212 Schiffe an einer A, « vntergegangen. Sable Island, eine etwa 2s«, t> ^ östlich von der »euschottlZndischen Hafenstadt Halifax gelegene Insel, n>elche fast beständig von Nebel umgeben ist und um die immer eine surchibare Brandung wütet, ist der Schrecken für alle Schiffe, die von Süden her in den Et. Lorenzgolf einlaufen oder zwischen dem amerikani-scheu Festland und Neufundland verkehren. Aber auch die von Europa nach Boston und New Kork bestimm-te» Schiffe, die zwar gewöhnlich gegen 50 Meilen südlich von Sable Island vorbeikommen, sind bei Nebel oder Sturm stets in Gefahr, auf die Sandbänke der Insel zu geraten. Ueber die unzähligen Unglücksfälle, die in früheren Jahrhunderten sich hier ereigneten, be« sitzt man so gut wie gar keine Kunde. Erst seit etwa hundert Jahren seil der Errichtung einer Rettung»-Kation auf Sable Island hat man genauere Aufzeichnungen über die Anzahl der von dieser Zeit an dort plgrunde gegangenen Fahrzeuge. Nach einer Karte, die vom kanadischen Seeamt hergestellt wurde, ist in den Jahren 1801 bis 1S84 ein Verlust von 212 Schiffen ju beklagen gewesen. Nicht vermerkt find die zahllosen Unglücksfälle, die sich auf den meilenweit hinaus-reichenden Sandbänken abspielten und gar nicht zur Kenntnis der auf der Insel stationierten Wächter ge-langten. Der Beiname „SchiffSfriedhof", »Grnve-Yard of the Atlantic*, den man der Insel gegeben hat, ist also durchaus berechtigt und verdient. Die „Ä arten« laube" veröffe.ltlicht über Sable Island einen Bericht aus der Feder von Rudolf Cronau und bringt zugleich «ine Reproduktion der obenerwähnten Karte. Au« der Reihe sonstiger interessanter Artikel in genannter Fa> «ilienzeitjchrift möchten wir noch die sehr wertvolle Abhandlung „Die Hygiene der Milch' von M. Ha^enau nennen, die eingehendste Beachtung verdient, da sie Äber die Milch, dieses wichtigste aller Nahrungsmittel und ihre Behandlung, insbesondere auch über die in den letzten Jahren gemachten Erfahrungen genaue Auf. schlüsie gibt. Auch der beiden prächtigen Romane »AnnaS Ehe" von Jda Boy-Ed und .Der Kroater-steig' von Anton von Perfall fei noch gebucht. I (.Gloria"—Einlaß — Masse) ist be-sonders geeignet zum Neueinlassen harter Fußböden, da dieseS Einlaßmittel außerordentlich billig ist und die Anwendung desselben wenig Mühe verursacht Dosen i 3ö kr. und 65 kr. sind bei Fraun & Stiger und bei Aictor Wogg in Cilli erhältlich. Viel 6dd Das Lokal-Museum. Zlnser an Erinnernngen an die Vomerzeit so überreich» Mnsntm ist an Donnerstagen und fonntagen von 9—1 Zlhr geöffnet, an anderen agen der Woche von 10—12 Mr. pie Hin-trittsgebühr vetrtgt 20 Kellers Südmark » Aücherei. Dieselbe wurde am 1. März 1901 et öffnet und ist gegenwäriig beim Stodlamie >m Vorzimmer de« Herrn Amtlvor-stände« untergebracht. Sie entdält 85 Bände wissenschaftlichen und 1280 belle-rislischen Inhalte« und die besten Romane der Neuzeit. AuSleih» stunden sind jeden Moniag, Mittwoch un'» Freitag (Feiertage ausgenommen) von 1 di« 2 llhr nachmittag?. Die MonatSpebühr beträgt lO Heller, außerdem sin» 2 Heller für jeden Band für vier« zehn Tage zu enirichien. Bücherverzeichnisse sind tbendaselbst um 4 Heller per Stück zu haben. Im Jahre 1901 wurden 4170, im Jahre 1902 7760 Bände entlehnt. Jeder Deutsche kann Bücher entlehnen. ersparen Sie, wein Sie Ihre Kleider, Blusen. Bänder, «or-hänge, Strümpfe. Kinderanzüge K. ic. zuhaust säiben. 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Magenkrampf, Magen-scbmerzen. fcbwcre Vervauung oder 'verfckiletinunft zugezogen haben, sei hiermit ein gute» Hausmittel empfohlen, dessen oonünlicbe Wirlungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. Qi ist die« das bekannte Kerdauungs- «ud Arutreinigungamittet. der Hubert llllndj'M" Kräulrr-Wei,,. " Diener Krünterwein ist Htm rnnsÜRlichen. heilkrÄfti* besnnd.-nen Krttatern mit gutem Wein bereitet und »tärkt und belebt den V rgatiiHmiu de« Menschen, ohne ein Abführmittel zu sein. Krttuterwein beseitigt StSrnngen in den BiutgestUnnn. reinigt das Blut vou verdorbenen, krankmacht-nden Stössen und wirkt fördernd auf die Neubildung gesunde» Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuler-Weins werden Maaenübel me,st schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine An. wendung anderen scharfen, ätzenden. Gesundheit zerstörenden Mitteln vorm. uehen Symvtome. wie: S-pf«chmrr,en. Aufstoße.,. Sodbreune». «,l»dnn.kn. Uebelkrit ml, Crbre«en, die be, chronifchea lveralteten) Magrnleidr» um io heftiger austreten, werden oft nach einigen Mal Trinken defeuigt. Stullwrrstovsuna «"°"^"ebme Folgen, wie Beklemmung. «olikschmerzen, Herzklipfei. Schlaflisiakeil sowie Blutanstauungen in Leber, Milz und Pfortadersystem ^»»orrh«tk«llkikt,> werden durch Krautn-Wem oft rasch beseitigt. — Kräuter-Wein bebebt Unverdaolichkeit, verleiht dem Perdauun^sfystem einen Auffchwung und entfernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoste aus dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen. Slutmaogel, Entkräftnnq sind meist die Folge schlecht e r Verdauung. mang.It>a,ter Blutbildunq uno eines krankhaften Zustandes der Leber. Bei «ppefitlofigkcit. unter „ervoskr Abstammung und v»emutdsversli«>u»>g. sowie häufigen Äoofsdimrrtrii (iiiini, l'l-° Rjichten siechen oft solche Personen langsam da Sir SetS giebt der geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls. MM- Kräuter Wein steige« den Appet't. besörbert Berdauung und Ernährung, regt den Stoff. ^5^. 5?' die Mutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und ^anschreiben vewelien dles. 0«r|«tt5cn Mc ilt * i Uf fen (i üiQi S unD mrt>r Ria (Am «och .llm Orte/celk-wch-Ullg««». ^ 9 ^ W Vor Nuoluilimuu^t-ii wlril ifewiirnt Man BtrlM4< »»«»rücktu» ^ Hubert (Jllrich>clieii -M Kränter-Wein. Seite 6 „8F*tt?r4{ Wscht' Nummer 93 8873 F. Dirnbergers Delikatessen - Handlung Cilli. €• rttz«*ri»trnHMe 15. Täglich: TT « m. Karpfen und Fogosch • • in der Sann ausgewässert. — Aufträge nach Auswärts prompt effektuiert Restellungen auf fette Ciftnae, Uber-hauptauffaeflOcel werden entgegen-genommen und ausgeführt. Frische Sendung rlnicluiist: 8891 The king of Jamaica-Rum Cognac Geoffroy und Fils Cognac St. Georffps China- und Ceylon-Tee Mm Mief, Cilli. SpuzlalifeHcliflit Iftr Brandmalerei Kerbschnitzerei, Email-, Porzellan-, Oel-u. 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