^r. 277. Samstag, 1. December 1888. l 07. Jahrgang. MacherMMum. "M?i ?."°"P»l«: »lit Poftvelsenbun«: ganzMr«, st. l», halbliihrl« fl. v.liO. Im «omptoir: ^ Dle ,,«a,.^ ll, haibjählll, ll.k.»o Nil» dic iiufteUun» in« Hau« «anzjühiig st. !. — I»I«t«««««!»»r: yllr W bcftnbet sich VahnhesßaN« ,5. bi« «tbactlon Bahnhosgasie 24, Sprechstunden b« »tcbaction tänlich von '"« ^!n<«l!t« di« ,« «feilen »» lr »löh't« pei >^cile Nlr,: bei i>tt«len Wilberholunaen pl.^eilc 8 l«. ^ >0 b!s l« tlhr vormittag».— Unfr»nl>ert,«rlc»s «erden n,!,^^rd,nands-Nordbahn in Wien Hubert Hus nil !»M?""""3 seiner vieljährigen berufseifrigen Wirk» W«k Titel eines kaiserlichen Rathes taxfrei aller. U>- zu verleihen geruht. ^tt^l/' und f. Apostolische Majestät haben mit Ms? - ^"tschließung vom 25. November d.I. dem ^llch s.'wiener in Komen Michael Logar aus ^ sill, " ^"setzung in den bleibenden Ruhestand geruht "" ^"dienstkreuz allerguädigst zu verleihen ^^ss" Minister filr Cultus und Unterricht hat dem ^07/" der aufgehobenen Staatsrealschule zu ^ Et^^' Dominik Katalinic und dem Lehrer k>üe a« gymnasium in Caltaro Marcus Polic je Ne h°." Staalsrealschllle in Spalato erledigte Lehr. Nichtamtlicher Theil. ^s Fest der Menschenliebe. ^ki^ '^"ger Abendblatt, schreibt: Es dürfte ^ dt,^.?"tes Beispiel in der Geschichte geben, dass !"'gerV'lch'pattiotische Gedenkfeier sich in so groß- . be aeN "' einem Feste der allgemeinen Menschen- ''g d'l. Me, wie der bevorstehende Erinnerungs- l^tez ,,<" vierzig Jahren erfolgten Thronbesteigung ^'Y. wi?' men Monarchen. Hochherzig und edel- ?"l°sse i >/"l"er, hat der erlauchte Herrscher bei diesem Feier, jede mit Kosten verbun- M abH°wng sowie jede persönliche Ovation daw Mle V" "nd für die Kundgebung der loyale., eine Form gewählt, welche 5 un. ^"mherzigkeit ""d der Milde, des Wohl« >l^P "Menschenliebe Seine höchste Befnedi. «>»",,"»em Werke gesucht, das Seinen Namen ^!^Wnde Zeiten als den eines wahren Vaters Imilleton. ^ ^ ^ Das nervöse Jahrhundert. ö,^"le^"^°"teqazza unsere Zeit in feinem jünq- lein ^«n'in ^ italienische Schriftsteller hat manch ^chriiten "' die Lesewelt geschleudert. Allein dllktonz" n waren bisher für Bücher zu seicht, für V. Uferen mi""«' ^»n hat der geistvolle Mann V ^°ch^^^ eingeschlagen. Er hält sich an das ^ McklA "^.^^ den Autor eines guten kleinen Und in der That: «Das ner- °e^ "oert. kann ein gute» kleines Vuch genannt ^"«ge°V.° ba^ als Titel desselben ein Schlägel, ^w^', ?'' Literatur, die unter der Flagge NV"ch dem ^^^' schort freilich nicht zur classv ^ »di " "'cht ,, ^"legenden Werke kann man Mnster-!^e Äzuimv?2^e^ Dazu ist es zu ungeordnet, ^^rem'I°^"orisch. Aber es enthält manmg-'^'>sz e»?''^^ 'st so reich an tr.fflichm Ein- ^7^'^^ ^"^"'""'°" °"^ ^"" !^i?.^^iebm. ^'»t: das Jahrhundert sei in mo->^ti^>'a heuchlerisch, in geistiger Veziehu.'g '>< °>Non," phy,'scher Ziehung nervös. Er hat ''^">dert ' lede dieser ungesnndrn Erscheinun-^, ^'" vor/" behandeln. Der erste dieser Essays ^n^ 'st denn eigentlich das "* ^ Hier die Antwort: Es ist reich der Armen und Bedrängten der Nachwelt überliefern wird. Verständnisinnig haben die treuen Völker Oesterreichs den W'.msch ihres geliebten Monarchen in Thaten umgewandelt, haben Sein vierzigstes R^gierungsjahr zu einem Jubeljahre der Nächstenliebe, der echt christlichen Charitas gestaltet und Schöpfungen ins Leben gerufen, welche drm hochherzigen Mollarchen zur Freude, den Völkern selbst zur Ehre und ungezählten Armen. Kranken und Hilfsbedürftigen zum Segen gereichen. Zahllos sind die humanitären Widmungen und Stiftungen, welche seit dem Bekanntwerden der Allerhöchsten Intentionen über die Art der Begehung der Thron-besteignngs-Feicr Sr. Majestät in allen Theilen des Reiches gemacht worden sind. Waisenhäuser nnd Kran» kenanstalten. Siechenasyle nud Reltungshäuser. Unter-stützungscassen und Schulstipendien wurden allenthalben ins Leben gernfen und mit reichen Mitteln ansgestatttt. Kein Tag vergieng, welcher nicht Kunde brachte von Vrschlüsseu über Acte der Humanität und Werke der Menschenliebe. Die Vertretungen der Länder, der Bezirke nnd der Gemeinden wetteiferten mit Körperschaften und Vereinen, Gesellschaften und Clubs, um in der Bethätigung ihres Wohlthätigkeitesinnes nicht zurückzubleiben, und dieses schöne Beispiel wirkte aneifernd auf überaus zahlreiche Privatpersonen, welche mit oft wahrhaft rührender Hingebung ihr Scherflein auf den Altar der allgemeinen Nächstenliebe opferten. Diese erhebenden Kundgebungen edler Menschlich' keit. welche zugleich gläuzende Manifestationen treuer Anhänglichkeit an den geliebten Monarchen und das Allerhöchste Kaiserhaus sind. werden den reichen Ruhmes-kränz Oesterreichs mit neuen, unverwelklichm Blättern schmücken, werden der Welt zeigen, wie treue Völker ihren Herrscher, in welchem sie das leuchtende Vorbild aller Regententugenden erblicken, zu ehren wissen. Neben den ungezählten Summen von Länder» und Städten finde» sich Widmungen und Schenkungen der kleinsten Dörfer, lieben den großartigen Stiftungen wohlhuben« der Persönlichkeiten der höheren Stände finden sich zahlreiche kleine Spenden minder Bemittelter, da jeder nach seinen Kräften mitwirken wollte an dem schönen Werke der Humanität und keiner zurückbleiben wollte, wo es galt, der Liebe für den erhabenen Monarchen in ebenso edler als sinniger Weise Ausdruck zu geben. Wie hätte auch der denkwürdige Tag des Regierungsantrittes des ritterlichen Herrschers in besserer Art gefeiert werden können., als indem man sich Ihn selbst zum Vorbilde nahm »nd nach Seinem erhabenen Beispiele der Witwen und au Widersprüchen, es hat oft umgeschlagen, seiu Wesen, sein Gepräge, seine Gesinnung verändert und leidet demzufolge an Reue-Empfindungen aller Art. Allenthalben ist eine ungewöhnliche Reizbarkeit bemerkbar. Heute gibt es nicht nur nervöse Familien, sondern auch nervöse Völker. Die Nervosität des ganzen Zeitalters mbt sich vorzugsweise in drei Formen zu erkennen. Wir haben eine nervöse Literatur, eine nervöse Politik eine nervöse Philosophie. Die Literatur leidet an nervöser Abgelcbthrit. Sowie alles Mrklich Jugendliche verschämt ist, so ist auch alles Greisenhafte unzüchtig. Unsere Empfindung ist erschlafft fur den Rri; des einfach Schönen. Wer auf ste wirken lmll. muss nit dem Stiele der Peitsche losschlagen. W,r wchen in der Poesie nur heftige Oemü genden Antrag: § 16 (früher 1?) folle lauten: «Wenn die Landesgesetzgebung für Höfe der im § 1 bezeichneten Art Beschränkungen der Freitheilbarkeit festsetzt, so haben darauf die Bestimmungen dieses Gesetzes mit der Abweichung Anwendung zu finden, dass der Eigenthümer des Hofes in der Verfügung über den Hof, sowohl unter Lebenden als auch von Todeswegen, durch die landesgefetz-lichen Vorschriften beschränkt ist.» Abg. Krepel erklärt, dass die Regierung entweder nicht den Willen oder nicht die Befähigung habe, dem Bauernstande zu helfen. Das vorliegende Gesetz nütze gar nichts. Dem Bauer könne nicht geholfen werden durch Verkürzung seiner Rechte, sondern nur durch Erleichterung seiner Lasten. Es sei frivol, die bäuerliche Nothlage zu benutzen, um das Recht der freien Verfügung über seinen Besitz zu beschränken. Rebner bedauert, dass selbst Leute, die sich deutsch-national nennen, für die Reaction auf agrarischem Gebiete eintreten. Redner spricht sich entschieden gegen das System der Anerben aus, das unmoralisch sei, indem es das Wachsen des Proletariats fördere. Die Aufhebung der Freitheilbarkeit würde sofort den Wert der bäuerlichen Besitzungen um wenigstens ein Drittel herabdrücken. Redner polemisiert gegen den Referenten Dr. Hacek und gegen den Abg. Türl und schließt mit der entschiedenen Verwerfung des § 16 (früher 17). (Beifall links.) Abg. Dr. Steinwender weist die Vorwürfe des Vorredners gegen die Mittelschul'Prosessoren zurück und meint, derselbe möge nicht über Dinge reden, von denen er nichts verstehe. (Unruhe.) Mit dem § 17, wie er vorliege, sei Redner auch nicht einverstanden, obwohl er sonst das Gesetz unterstütze, weil gar nicht abzusehen sei, welche Art von Beschränkung der Freitheilbarkeit durch die Landesgesetzgebung beschlossen werden solle. Eine solche ganz unbestimmte Weisung aber solle man nicht ins Gesetz aufnehmen. Redner beantragt, ganz bestimmte Anordnungen ins Gesetz aufzunehmen, insbesondere die, dass ein Grundcigenthümer, der eine Grundsteuer von mehr als 600 st, entrichtet, weitere landwirtschaftliche Be- Ist nun unsere Zeit nervös? Gibt es Völker, bei denen diese Symptome zutreffen? Mantegazza lässt diese für sein Buch doch höchst wesentliche Frage offen. Allein man kann sie wohl auch ohne den italienischen Schriftsteller in bejahendem Sinne beantworten. Ja, es gibt ganze Völker, welche schläfrig sind, welche an bösen Träumen und unbegründeten Erregungen leiden. Es gibt ganze Völker, welche das Gefühl eines Druckes nicht los werden, welche unerklärliche Geräusche hören, es gibt Völker, welche eine schwache Stimme haben, wenig verdauen köimen, und es gibt Völker, denen es nach Reiz- und Betäubungsmitteln gelüstet. Es gibt Völker, welche Furcht vor der Verantwortlichkeit haben, Furcht vor der Freiheit, Furcht sogar vor der Furcht haben; Völker, welche weder Geselligkeit noch Einsamkeit lieben. Völker, welche eine Scheu empfinden, ihre eigene geistige Ueberlegenheit zu bethätigen, welche unentschieden sind und ihrer tiefen Verstimmung nicht Herr werden können. Mantegazza hat somit recht. Unsere Zeit ist ncr< vös. Er sagt, der Nervöse verschwendet seine Kraft. Unsere Zeit der militärischen Rüstungen. ist sie in diesem Sinne nicht nervös? Er sagt, die Fälle der Selbstmorde, der geistigen Krankheiten vermehren sich in unserer Zeit; das lässt auf ihre ungesunde Natur zurückschließen; ja. er geht so weit, sie hypochondrisch zu nennen. Als Symptom der Hypochondrie betrachtet er die Neigung zu zählen, welche allen Hypochondrischen eigen ist und in der Statistik ihren großartigsten Ausdruck findet. . Al« hypochondrisch betrachtet er das krankhafte troche NedürjmK. dab ihr eigen ist. Die eine Halste ihungen nur mit Zustimmung der Gemeinde und des Landes-axsschusses kaufen oder pachten dürfe. Ferner stellt der Redner den Antrag, es möge eine Enquete über die in den Alpenländern überhandnehmenden Weidebeschriwlun-gen veranstaltet werden. Die Abgeordneten Fürst Liechtenstein und Lien-bach er legten gleichfalls Abänderungsanträge zu tz 17 vor. Der Antrag des ersteren beschränkt sich auf eine klare Formulierung. Lienbacher beantragt eine Abänderung, wonach der Besitz eines Hofes mit dem Besitz eines zweiten Hofes gar nicht oder nur unter bestimmten Beschränkungen verbunden werden lann. — Hierauf wurde die Debatte abgebrochen. Die nächste Sitzung findet Frei« tag statt. Politische Uol,cr,1chl. (In beiden Häuser» des Reichsrathes) werden heute als am Vortage des Kaiser« Jubiläums von den Präsidenten Ansprachen gehalten werden. Da Se. Majestät bekanntlich wünscht, dass von jeder fest^ lichen Begehung des Tages abgesehen werden möge. werden sowohl das Abgeordneten» wie das Herrenhaus nach dieser Kundgebung ihre Berathungen fortsetzen. (Die parlamentarische Commission der Rechten) berieth während der jüngsten Plenar sihui'g über die Priorität der Verhandlung des Wehr« gesehes und des Gesetzes, betreffend die äußeren Rechts« Verhältnisse der jüdischen Religions'Genossenschast. Es wurde vereinbart, dass die General-Debatte über das neue Wehrgesctz Dienstag beginnen soll. Für die Vertagung der Berathung des Gesetzes über die äußeren Rechtsverhältnisse der jüdischen Religions-Genossenschaft war vorzüglich die Rücksicht maßgebend, dass das Herrenhaus noch vor den Weihnachtsferien in die Lage komme, über das Wehrgefeh zu verhandeln. Ferner wurde dem Execntiv'Eomil^ der Wunsch der Regierung mitgetheilt, dass die Ausschussberathung des Budgets noch vor Weihnachten erledigt werde. Der Finanzminister brachte gestern das Budget-Provisorium für das erste Quartal 1889 ein. (Steirisches Landes - Anlehen.) Wie aus Graz berichtet wird, hat der steirische Landed ausschnss die Offerte der Oesterreichischen Vodencredit-Anstalt auf die 4proc. steirlsche Landes «Anleihe im Betrage von 12 Millionen Gilden angenommen. Die Vodencredit-Anstalt übernimmt die Anleihe auf Grund eines Schuldscheines zu einem Zuzählungs Course von 97 Procent. (Der Strafgesetz-An sschilss) lehnte den Antrag Kopp auf Aufhebung der Verordnung, betreffend die Suspendieruug der Jury, ab. genehmigte dieselbe über Antrag des Abg. Hren mit 11 gegen 9 Stimmen und wählte Lienbacher zum Berichterstatter. Kopp meldete ein Minorilätsvotllin an. (Die Vereinigte deutsche Linke) des Abgeordnetenhauses hielt gestern abends eine Sitzung ab. auf deren Tagesordnung sich die Beschlussfassung über die Clubstatuten und die Wahl des Vorstandes be-finden. (Oemei ndewahlen in Prag.) Bei den engeren Gemeindewahlen erschienen in Prag in der Altstadt von 679 Wahlberechtigten 493. Gewählt sind die altczechischen Eandidaten mit 287 gegen 213 Stimmen der deutschen. In der Neustadt erschienen von des Lebens verbringen, um die andere Hälfte zu betrachten, erscheint ihm ein Uebermaß der prüfenden Bethätigung. Das sei ein ungesunder ttitzel, eine Manie, ein Laster. Kräftige und jugendliche Völker bleiben nicht jeden Augenblick stehen, um die Beine zu befühlen, ob diefelben wohl das Weitergehen anshielten. Wer nachdenkt, tödtet die Zeit nnd stiehlt sie der That. Diese Sucht der Analyse durchtränkt insbesondere die geistigen Vorbringungen. Nirgends frische Inspiration. Daher der Verfall der Kunst und die Kunst des Verfalls. Und was macht nervös? Nervös machen Reizmittel, wie Kaffee, Thee, Tabak, Alkohol, mit welchen jeder feine Nerven peitscht. Nervös macht die Zeitung, welche uns schon des Morgens zu unseren perjönlichen Sorgen auch noch die des öffeullichen Lebens aufladet und uns erschütternde Ereignisse brühwarm mittheilt. Nervös macht das Auch, das in uns starke Gemüthsbewegungen hervorruft. Nervös macht der tägliche Kampf um das Dafein. Nervös macht die Gesellschaft mit ihren Verleumdungen und Gemeinheiten. Nervös macht die Hast, mit welcher wir unsere Mahlzeiten verzehren. Nervös macht die Eile, mit welcher wir ver» dauen und schlccht verdauen. Nervös macht die falsche Erholung, welche wir im Theater suchen; wir finden in demselben ja nur Erschütterungen der Seele oder die ungesunden Reizungen der Zote. Als weitere Ursachen der Nervosität sind zu be« trachten die Begierden, die uns immer nach Unbekanntem dürsten lassen, und das fortwährende Bezwingen der Ermüdung, das uns scheinbar so unermüdlich macht. Wir leben eben in einem fortwährenden Wett« 1265 Wahlberechtigten 821. Gewählt wurden t"« czechen mit 522 gegen 297 deutsche Stimnieli. ^ (Im kroatischen Landtage) erWM Präsident dem Aba/ordneten Crnkovic wegen "^ lmparlameniarischer Angriffe auf die I"^ ^^ Ordnungsruf. Hierauf wurde die Generaldebatte ^ das Budget fortgesetzt. Kr^njavi polemisierte ni ^ qerer Rede g>., ^M land würde empfehlen, dass Serbien in ^)e> ^,^ und Bulgarien in Nusslands Einflusssphare ^ duä, habe dieser Rath schon vor Jahren bel te' ^ gierllug Autlang gefunden. Die deutsche P ^ ^e'!', oieseu' Gedanken dem Beteiligten nicht ""'^Mand Deutschland würde es gerne sehen, wen" ." ^B und Oesterreich sich miteinander verständigte,. ^ es abcr auch ruhig mil ansehen, wenn das schieht.» . c>„ der (Zur Situation in Serb,en^) ^ ^l vorletzten Nacht hat in Belgrad ein zahlreicy "> ^. Parteitag der Fortschrittspartei stattgefunden. ^^ nominierte die Skupschtilia-Cmldioattn > ^^HM^ darunter Garasaniu. Die Annullierung der ° /^B Urwahlen ist das Ergebnis einer """ ^^rd"'' angeordneten Untersuchung über die Wahlv^ ^' welche ergab, dass viele fortschrittliche Veamle ^ den Weisungen des Ministers Kristic eine »M, Wahlbeemflusslmg ausübte». , mittheilt, um zehn Brigaden vernnchrt "i" ,^ Brigaden meist an der Westgrenze aufge,'c ^cy Im Falle einer Mobilisierung bildet d" "^^ berittene Sotuien. welche iu der Avantgo verwendet werden sollen. >^ b^ .i (Aus Charleroi) in Velglen w^ < dass sich der Streik heute auch auf das ^f v" Bascoup erstreckte, aber doch noch "'7,chl'Ng<, Centralbassin beschränkt sei. Trotz der AM ' s^ lH Agitatoren verhalten sich die Streit^de^^^^ streite der Gehirne und Nerven, wir/Abe". ^' Epoche, in der nur wenige das Mcht ^ sH keiiler das Recht hat. dumm zu se>". '" hie ^'Vie iu der. von eiuigen Glückspilzen abge^yr., ^c Unbedeutendheit ein Verbrechen ist, wew) . Todesstrafe nach sich zieht. f^bester A? jn So wird denn der Geist von sruy ^n an gedrillt, rasch und schlecht zu ."V^nte"^ V den Schulen ist die Uewstürzuug d^ "«^ vel ^ tadeln. Unter den Ursachen der Nerv", ^ w ^ Mantegazza nicht, das Weib zu "I es ^O nervös, weil es selbst nervös 'st. we s^,, n?' raucht, Liqueure trinkt, und es gM ''« ,sche". ^ die den Kaffee mit dem Morphium ve" M'Hlfe Mit den Heilmitteln, welche der ^.^ "^c angibt, sieht es ziemlich traurig aus- ^ ^b"w ^ von der Hygiene, insbesondere von ^^,ng^F. Muskeln. Daneben verlangt er n'chls ^ ^ >!h' eine Reform der Schule und "ne "'A e"" ^ Uebrigens betrachtet er die Nervost a^zW"^^ weudige Erscheinung in der Eulurr" M B menschlichen Gehirne haben nun .9 ^ ^i ° ^ leisten, als früher. Mantegazza men ' ^ „e" schon im zwanzigsten Iahrhuudert an ^,. streugungen augepasst haben. dies d>U. Wie sich der italieni che Ca se" „,pf H ll' anch in Zukunft Zeitungen, Pol't'k' A ^ H b sei" Theater und Weiw wenn man auch annimmt, dass " , gzal Weine, dem Kaffee und der 6lga csy- sollten. ^ 5 von e"° ^Wacher Zeitung Nr. 277.___________________________ 2361 ________________ 1. December 1888. lviinl^.,'" Schreiben Voulangers) beglück» NW Tiroulede zur Disciplin und allgemeinen Örga- ^'?!^'welche er der Patriotenliga zu geben wusste, n° d.,nlt den Liga-Mitgliedern für ihre der Sache der «lionalpartei ergebenen Gefühle, von welcher sie wissen. ,,;/, es die Sache des patriotischen, rechtschaffenen, auf- '^'«republikanischen Frankreich sei. ßw Prinz von Co burg) ließ in Con- »voll 3- fragen. °b der Sultan ihn empfangen oisb?' ^,^^ antwortete ablehnend, da sie ihre ^erlge Politik gegenüber Bulgarien nicht ändern ny. (A"s d^r Türkei.) Wie man aus Constants Ittlick "'^^^' '^ ^'^ bereits vor einiger Zeit durch kai-lckas» ^^de angeordnete Beurlaubung der Mann-H^" des Jahrganges 1300 seit drei Tagen im 'o^ Aange. Den abgehenden Mannschaften ist vorher ^Wmidige Sold ausbezahlt worden. Tasscsncuiglciten. l>er i?s' Majestät d>>r Kaiser haben dem Vereiue in Wien zu Unterstützuugs. °"l den Betrag von 200 fl. zu spenden geruht. ^ ^ (Der Schatz im Meere.) Au« Trieft i„ .^schrieben: Seit l-inem Monate ungefähr finden »ach'^ ^^ des Molo San Carlo Nachforschungen He """" Schatze statt, welcher seit 76 Jahren im Tchak ^"b"a.e,n ^hen soll; es handelt sich um den leiten 'Danae», einer Eisencasfette mit Koslbar- einei- ^" ^^^ W"lk- Dies ruft die Erinnerung an b'elez ^ Magischesten Vorfälle der Triester Localchronit 't>lln ^^uxderts wach. Die französische Corvette leinb^i ^ in der Nacht vom 5. auf den 6. Seft-'"»bei ?61^ aus unaufgeklärten Gründen in die Luft, Der ^ , ,N""ze Bemannung, bei 200 Mann, umkam. ^ H'^in des Schiffes war eben vom Theater auf ^nt l l zurückgekehrt, und ein Matrofe war noch bi^i ^'chäftigt, das Boot, auf welchem der Capitän Ia>n„. °">ahrt »""acht hatte, anzubinden, als die Pulver. Trii^ ^lich explodierte und das Schiff in tausend »ilr k 3'eng. Von der ganzen Bemannung rettete sich bcf^l "wähnte Malrose, welcher sich auf dem Boote »l»s d' "^lbe wurde wenige Wochen darauf einbeinig bort N? vitale entlassen. Die Explosion hatte furcht-^Plo« "^" hervorgerufen; daS Meer hatte, von der hläk/ '" leinen Tiefen aufgewühlt, die umliegenden Hülcr ^ ^"sle>l — die «Danae> war. etwa 200 "berscs.. ' ^°lo San Carlo weit, verankert gewefen — d'ttiels """, sämmtliche Fensterscheiben des Stadt-^ C^ tt"" zerbrochen, Thüren flogen auf, Bruchstücke ^lchlcu? '""den Hunderte von Metern weit fort-llbcr bi ^ damals waren die verschiedensten Versionen die. d'!/"astrophe im Umlauf. Die vcrbreitetste war ^ Kal«s. "" Matrofe aus Rache gegen den «apitän ^'e Cr3 l lche herbeigeführt habe, andere behaupteten, ^bstasll '!"' l" gemacht worden, um den erfolgten ^°td ^ !." Schatzes der «Danae» zu verdecken. An !ilr ein° .Riffes hatte sich nämlich eine Cossette mit leit^ 'h°he Persönlichkeit in Trieft bestimmten Kostbar-'"Wl^ ^°b-m Werte befunden. Die Sache ist nie >Ien n^'"°lde„. Seitdem war schon zu wiederholten» """er ? °"" verschwundenen Schatze gesncht worden, ^^^Erfolg^ Nun hat sich eine Gesellschaft ge. 3ie Maöonna. lkilnstler'Novelle von U. Waldenburg. ,Q.. (N. ssortschung.) 'chr ,^ ^' Signo^ fast vermuthe ich. Ihr s^id in K ich ^" ^''Nelcgcuheit bcsfer unterrichtet als ich; ,!^tia N ^ "''^ s'hr irren, wenn es nicht der Name Me. «,?/""" gewesen wäre. welcher mein Ohr er- ?h ich E,"' was ist Euch? Was habt Ihr? Nie zuvor M. tret? '" solch aufgeregtem Zustande. Ich bitte >i.!" Ihr «^ "'"'9 »'chr zurück. Seht dort. jetzt '" auf Ki7 Kn ^a. ^ ?, Bellini, vollendete Andrer dumpf. ?'-liittoria m^f".' lik' die er so lange gesucht; da lick ^ Arm ^^""' die er wie eine Heilige verehrt, ez ^!s a>.^ ^ b"z°as gelehnt. War es denn mög-k„^lich ^^^ sich als Heuchlerin entlarvte? War "' 'hn i,°?^ °"ch sie. die die Züge eines Engels le°n 'H°ll V" h°ben konnte? X)^^ fra.,^/''^ "it mir kommen, Signor Mon-^ ?d er si^ ^"b"e's Begleiter nach einer Pause, H'dtt h^''°) sichtlich an der Qual des Unglücklichen V «°nz wobl'V lachte in der That. dass Euch ^l^- Etiiw /^ be"" Ihr seht blass und angegr.f. ^°lten , ?"ch "'s meinen Arm. ich bringe Euch H"dtee N,ch N°ntua Miick.» ^n'^sst m ^ ?° sah seinen Begleiter groß an. ^,ch?hr ^"'^ Signor Francesco. Ihr irrt Ench. >s"V"ne Krankheit. Ich habe den Herzog ^"wslgkeit gegen seine schöne Gemahlin funden, welche von dem HafeN'Capitanale die Erlanbnis einholte und auch erhielt, durch Taucher Nachforschungen anstellen zu dürfen, und seit einem Monate wird eifrig nachgesucht — bisher ohne Erfolg. Die Unternehmer zweifeln jedoch nicht, den Schah der «Danae» doch noch zu heben. — (Vorsicht beimObstessen.) Durch wissenschaftliche Untersuchungen ist festgestellt worden, dass die schwarzen Punkte sowie die abwaschbaren Flecken auf der Außenfeite des Obstes Pilze sind, die sich unter Umständen im Munde und Halse des Menschen rasch vermehren und dann gefährliche Krankheiten erzeugen. Man genieße daher, empfiehlt «Der Landwirt», nur Obst, welches ge. schält oder dessen Schale wenigstens gehörig abgewischt ist. — (Ein furchtbares Geständnis.) Aus Prag wird telegraphiert: Der Rekrut Josef Gärtner stand feit 1. October d. I. in Turnau in Garnison, von wo er während dieser Zeit nun schon zum zweitcnmale desertierte. Er wurde auch diesmal aufgespürt und festgenommen. Beim Verhöre gestand Gärtner, dass er im Alter von 14 Jahren das Vaterhaus angezündet und im Jahre 1676 seinen Vater erdrosselt habe. Um einen Selbstmord glauben zu machen, habe er den Leichnam des Vaters dann auf einem Baum aufgehenlt. Gärtner wurde sofort dem Gerichte in Turnau eingeliefert. — (Einträgliche Musik.) Das Testament des kürzlich in Paris verstorbenen Musikalienverlegers Choudens ist vor einigen Tagen eröffnet worden. Er hinterlässt jeder seiner drei Töchter eine Million und seinen beiden Söhnen sein Geschäft, das aus vier Millionen angeschlagen wird. «Faust» und «Carmen» haben fast allein die sieben Millionen eingetragen. — (Eine verhängnisvolle Wette.) Der Landmann Nikolaus Dobranovic aus Banovajaruga in Kroatien wettete am 22. v. M. mit den Landleuten Georg Gladic und Mathias Magister, dass er ein Liter Brantwein auf zwei «Züge» leeren werde. Die sinnlose Wette kostete Dobranovic das Leben. Do-branovic, der bereits eine ziemliche Quantität Vrantwein genossen hatte, tranl nämlich in der That auch noch das eine Liter aus und gewann die Wette. Kurze Zeit darauf war er aber eine Leiche. — (Alter fchützt vor Thorheit nicht.) In Paris fand am 21. v. M. die Vermählung eines 99jährigen Engländers, Lord Stone, mit einem zwanzigjährigen Mädchen Namens Lifette Champs statt. Der Bräutigam, der bis jetzt Junggeselle war, hat das Mädchen nur geheiratet, weil er mit deren Urgroßvater einst im selben Regimente gedient hatte und er die Urenkelin des Kameraden versorgen wollte. Das Ehepaar hatte leine Hochzeitsreise gemacht, weil Lord Stone nach Aussage der Aerzte die Strapazen einer Eisenbahnfahrt nicht ertragen könnte. — (In den Bleigruben eingeschlossen.) In den Hallyn - Vleigruben in Flintshire wurden, wie man aus London berichtet, am 24. v. M. hundert Arbeiter eingeschlossen, indem die Winde brach. Sie hatten einen eine Meile langen Tunnel, welcher sonst zum Abfluss des Wassers dient, bis an dic Schultern im Wasser watend, zu durchschreiten, ehe sie völlig erschöpft wieder an das Licht des Tages gelangten. — (Brand des Bahnhofes auf dem Vesuv.) Auf der Seilbahn des Vesuvs entstand in der Nacht des 26. November um 2 Uhr ein großer Lärm. Das Feuer hatte den oberen Bahnhof ergriffen, und man nicht fähig gehalten. Wundert es Euch. dafs ich davon überrascht bin?» Er schwieg mit einer gewissen Erschöpfung der Stimme. Mittlerweile war der Herzog von dem Ballon heruntergetreten, begleitet von Vittoria. O. Himmel, nein — Vittoria war leine Verlorene, konnte es nicht sein. sie war eine Betrogene. Und doch! Mit welch innigem Vertrauen hieng ihr sanftes, frommes Auge an den Lippen des Herzogs! Welch ein liebliches, fünftes Lächeln umspielte deu feinen Mund. indem sie mit ihm sprach! Der Herzog und seine Begleiterin näherten sich der Ausgangspforte des Gartens. Nndree hielt seinen Athem an, um sich lein Wort des Abschiedes entgehen zu lassen. «Gehabt Tuch wohl, Signorina Vittorm — ich werde Euren Wünschen nachkommen und Euch männlichen Schutz in diese Einsamkeit senden — dann seid Ihr ganz sicher. Aeugstigt Euch nicht unnützerwelse. und nun gehabt Euch wohl! Ii, einigen Tagen seht Ihr mich wieder!» . Er nahm sie in seine Arme und drückte cinen Kuss auf die hohe. reine Stirn. Ein wahnsinniger Schmerz bemächtigte sich Andree's. nur mit Mühe hielt «Grüßt Eure edle Gemahlin.» hörte er dann Bit-toria mit ihrer holden, sanften Stimme noch sagen, und hätte Andree nur einen Moment seine Vernunft walten lassen, so würde er nicht lange im unklaren über das Verhältnis des Herzogs zu Vittoria geblieben sein. aber seine entsetzliche Eiferfucht hatte so vollstäudig von'ihm Besitz genommen, dass an Besonnenheit und Ruhe bei Andrec nicht zu denken war. sah von weitem die Flammen. Das Personal flüchtete sich. Man glaubte Anfangs, dafs sich ein neuer Krater gebildet habe; dann wurde das Gerücht verbreitet, bafs der Brand das Werk einer Privatrache sei. — (Neuer Frühling.) Infolge der ungewöhn« lich milden Witterung, welche in den letzten Wochen in England geherrscht hat, blühen im Garten der botanischen Gesellfchaft in London eine Anzahl Schlüssel- und Gänse» blumen. — (Unglücksfall bei einer Felbübung) Der Einjahrig-Freiwillige Famis aus Weinberge wurde bei einer Feldübung in Iungbunzlau von dem Rekruten «Vnaydr mit dem Bajonette ins Kreuz gestochen und gab sofort den Geist auf. Obwohl nur ein unglücklicher Zufall vorliegt, wirkte die That so furchtbar auf Anaydr, dass er ohnmächtig vom Platze getragen werden musste. — (Kartoffeln zur Seifen fabrication) werden jetzt vielfach in Frankreich benützt, und finden diejenigen Qualitäten hauptsächlich Verwendung, die zum menschlichen Genusse ungeeignet sind. Ob die Qualität der Seife hiedurch eine Verbesserung erfährt, erscheint uns mehr als fraglich. — (Cholera.) Ueber die aus Valparaiso und den Palma - Inseln kommender« Schiffe ist, da bort Cholerafälle festgestellt worden sind, in den französischen Häfen die Gefundheitssperre verhängt. — (Aus dem Tagebuche einer jungen Frau.) «Am 16. November ist mein Mann den 17ten November um halb 9 Uhr nach Hause gekommen.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichsrathe.) Im Abgeord-nelenhause legte gestern die Negierung das Budget-Provisorium für das erste Quartal 1889 vor. Der Herr Handelsminister beantwortete die Interpellation des Abg. Siegmund, betreffend den Mangel an Kohlenwagen aus den Staatsbahnlinien, dahin, dass ein Wagenmangel in Zeiten wirtschaftlicher Fluctuationen überall eintrete, nicht bloß in Oesterreich, wenn der Normalbedarf überschritten werde. Heuer sei ein unerwartet starler Getreide-Export mit der durch die vorzeitige Kälte hervorgerufenen stoßweisen Beschaffung von Brennstoffen und mit dem Beginne der Zuclercampagne zusammengetroffen. Ein weiterer Grund liege in der theilweisen Verschiebung und Erweiterung des Absatzgebietes der böhmischen Braunkohle und in der Verwendung eines größeren Wagenparkes für Bauzwecke. Schon im Frühjahre und im Sommer wurden Maßnahmen vorgekehrt, welche unter normalen Verhältnissen voraussichtlich genügt haben würden, um einen Mangel an Wagen zu verhindern. Die Regierung hat die Vahnver-waltungen in deren Bestreben nach einer Vermehrung des Fahrparles in jeder Weise selbst durch Heranziehung des die Mittel hiezu garantierenden Staatsschatzes gefördert und unterstützt. Im ganzen wurden 1354 Güter-wagen, worunter 1010 Kohlenwagen, neubeschafft. Der Minister verweist ferner auf die Vorlage, betreffend die Vermehrung des Fahrparles der Staatsbahnen. Die General-Inspection der Eisenbahnen habe auch Einfluss genommen, um den erhobenen Beschwerden Abhilfe zu verschaffen. (Beifall.) Das Haus setzte hierauf die Debatte über 8 17 des Höferechtsgesetzes fort. Vorher theilte der Präsident mit, dass der Abgeordnete Prinz Alois Liechtenstein seinen Antrag zu § 17 zurückgezogen hat. Der Abg. Neusser Wenige Minuten später sah der Herzog im Sattel, und seinem edlen Rosse die Sporen in die Weichen drückend, sprengte er. den Hut mit den Reiherfedern schwenkend, in gestrecktem Galopp davon, während Vittoria langsam in das Haus zurückkehrte. Bald war der weitschallende Hufschlag unhörbar geworden, die Thür des Hauses hatte sich hinter Vittoria geschlossen, Andree indes stand noch an derselben Stelle, wie vorhin. Endlich athmete er tief und schwer auf. «Lasst uns gehen, Signor Francesco,» wandte er sich an seinen Begleiter, aber seine Stimme klang eisig kalt, «Ihr habt recht, die Welt lügt nicht immer, wie wir sehen mussten!» » « In einem der glänzenden Gemächer des linken Flügels im Palazzo Vecchio saß wenige Tage später Andree Montegna. Der Herzog Gonzaga liebte den jungen Künstler wie seinen Sohn und halte ihm mit Freuden eines der besten Gemächer der herzoglichen Burg einräumen lassen, damit derselbe ungestört seinen Studien obliegen könne. Zwischen dem Herzog und seinem Günstling hatte sich ein inniges, man möchte fast sagen zärtliches Verhältnis gestallet, welches nie durch die kleinste Uneinigkeit gestört wurde, und es wunderte den Herzog deshalb nicht wenig, dass er seit einigen Tagen nicht allein vollständig von Andree vernachlässigt wurde, sondern dass derselbe sogar seine ge. hässigen'Gefühle kaum verbergen zu können schien. Er sah fast mit Besorgnis auf seinen Liebling, denn er fürchtete den Ausvruch irgend einer Krankheit, welcher diese veränderte Oemüthsstimmuna. vorheryieng. ^ (Fortsetzung folgt.) Laidachn Feitung Nr. 277. ' 2362 I.DeccmwM^ erblickt im § 17 ein Hindernis gegen das Zustandekommen des Gesetzes. Die Freitheilbarteit habe sich keineswegs als schädlich erwiesen, und bittet Redner, den § 17 abzulehnen. Abg. Dr. Pattai hingegen führte aus, dass das unbewegliche Eigenthum nicht als Einzel-, sondern als Familiengut zu betrachten sei. Die Nesitzfrage dürfe daher nicht der Willkür der jeweiligen Erblasser anheimgestellt werden. Der Successor dürfe nur als Fruchtnießer betrachtet werden. Redner wendet sich dann gegen die Juden und gegen die social« demokratische Partei und fordert schließlich den Adel auf, sich an die Spitze der Reformbewegung zu stellen, sonst werde er seine führende Stellung für immer verlieren. Die Rede Pattai's wurde lebhaft acclamiert. Der folgende Redner. Abg. Dr. Menger, hielt dem Vorredner vor, dass dessen Theorien schließlich dazu führen müfsten, auch den be< weglichen Vesitz zu binden. Indem man aber auf diesem Wege die Zahl der Enterbten vermehrt, bewirke man schwere Erschütterungen, und ein solches Vorgehen sei nicht conservativ, sondern scheinconservativ und das Ergebnis boctrinärer Reaction. Nachdem noch die Abgeordneten Dr. Gregorec und Varon Moscon gesprochen, wurde die Debatte abgebrochen und die Sitzung um halb 4 Uhr geschlossen. — (Reise Sr. Majestät.) Se. Majestät der Kaiser ist heule um 6 Uhr 1 Minute morgens in Laibach eingetroffen und hat nach einem Aufenthalte von vier Minuten die Reise nach Miramare fortgesetzt. Se. Majestät nahm das Frühstück, welches vom Restaurateur König serviert wurde, im Hof-Salonwagen ein, während da« Gefolge, bestehend aus sechzehn Personen, sich ins Vuffet zum Frühstück verfügte. Auf dem Perron hatten sich Landesfträsident Baron Winller und Bürgermeister Gras sell: ein» gefunden. Ein officieller Empfang fand nicht statt. — (Vom Krainburger Gymnasium.) In der vorletzten Sitzung des Abgeordnetenhauses überreichte Abg. Dr. Poklular eine Petition der Landesvertretung von Kram um Erhaltung des Krainburger Gymnasiums. Die Petition wurde dem Budget«Ausschüsse zugewiesen. — (Eröffnung des Landes«Museums.) Morgen um halb 11 Uhr vormittags findet die feierliche Eröffnung des neuen Landesmuseums «Rudolfinum» statt. — (Spende.) Anlä'sslich des vierzigjährigen Kaiser» Jubiläums hat der hochw. Herr Domdechant Dr. Heinrich Pauker Edler v. Glanfeld zum Waisenhausbau in Gottschee 100 Gulden gespendet. — (Ein Gedenlblatt.) Aus Anlass der Vollendung des vierten Decenniums der Regierung des Kai» sers Franz Josef wurde als bleibendes Andenken an dieses Fest in der heliographischen Abtheilung des mi-litä'r-geographischen Institutes ein Gedenlblatt hergestellt, welches wohl bald allgemeine Verbreitung finden wird. In einer stilvollen, von Herrn Professor Rößler ent» worfenen Umrahmung, geschmückt mit dem Porträt des Kaisers als Medaillon unter der Krone des Reiches und den allegorischen Darstellungen von Krieg und Frieden wie den Wappen der beiden Reichshälften, befindet sich ein patriotischer Text aus der Feder unseres berühmten Historikers A. von Ar „ et h. Nachdem der Verfasser mit begeisterten Worten von den Segnungen gesprochen, die dem Reiche während der denkwürdigen Regierungs Epoche zutheil geworden, charakterisiert Arneth den Kaiser selbst folgendermaßen: «Nie ermüdet stille stehen, von diesem Gedanken zeigte sich der Lenker des Staates allezeit durch« drungen, und wenn Er auch in edler Bescheidenheit den Wahlspruch: «Mit vereinten Kräften» erkor, fo wird Ihm doch keiner seiner Zeitgenossen oas Zeugnis versagen können, dass der beiweiten größte und wichtigste Theil der auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens geleisteten Arbeit von Ihm selbst vollbracht wurde, das Verdienst hievon also auch Ihm allein gebürt.» — Das 90 Centimeter hohe und 62 Centimeter breite, prachtvoll ausgestattete Gedenkblatt, welchem die Worte Arneths einen dauernden Wert sichern, ist vom General-Depot des k. k. Militär« geographischen Instituts (R. Lechners l. k. Hof« und Unioersitäts'Vuchhandlung, Wien, Graben 31) zu dem äußerst wohlfeilen Preis von 2 st., in Glas und Rahmen 2 st. zu beziehen, und dürfte gewiss in allen Theilen der Monarchie als willkommene Gabe für den Festtag er« scheinen. — (Für die gewerblichen Fachschulen in Laibach,) welche am nächsten Montag eröffnet werden sollen, fand soeben die Ernennung weiterer Lehrkräfte statt; ernannt wurden: der hochw. Herr Spiritual Johann Flis zum Religions'Aushilfslehrer; Herr Johann Ve« se l, bis nun Assistent an der hiesigen Oberrealschule. zum Zeichenlehrer; Herr Ernst Cigoj zum Werkmeister im Tischlereifache; Herr Frauz Bucar zum Werkmeister in der Holzschnitzerei und Drechslerei; Herr Anton Funtel, Lehrer an der städtischen Schule am Karolinengrundc, zum Lehrer für deutsche und slovenische Sprache und die mercantile!, Fächer. — Für die Fachschule für Holz« industrie haben sich bisher 2b Schüler, für die Fachschule für Kunststickerei und Spihennäherei an 60 Schülerinnen gemeldet. — (Der Verein der Frauen der christlichen Liebe) des heil. Vincenz von Paul. welcher auherdem. daft rr von den milden Gaben edler Menschen. freunde die Armen und die Kranken unterstützt, auch ein Mädchenasyl, eine Nähschule und ein Dienstbotenasyl unterhält, hält am Dienstag, den 4. December, um vier Uhr nachmittags im Freiin von Lichtenthurn'schen Mädchen-Waisenhause die sechste Iahres-Generalversammlung unter dcm Vorsitze des hochwürdigsten Herrn Fürstbischofes ab, und wird damit auch die Ausstellung der Arbeiten der Asylmädchen verbunden sein. Von der regen Theilnahme, welcher sich der Verein seitens der wegen des Wohlthätigkeitssinnes bewährten Bewohner Laibachs bis nun erfreute, ist auch eine ebenso rege Betheiligung an dieser Generalversammlung zu erwarten. — (Das Iubiläumsfest der «Wiener Mode»,) das auf zwei Ganzfeiten die wohlgelungenen Porträts Sr, Majestät des Kaisers (1848 und 1888) und an der Spitze des feuilletonistisch'belletristischen Theiles eine nett komponierte Abbildung der «Wiener Moden beim Regierungsantritte Kaiser Franz Josef I.» bringt sowie diesen Theil: «Im Boudoir» mit einem ebenso rei« zenden als sinnigen Gedichte: «Die Mode gratuliert», ein» leitet, enthält an der T?te des Modeberichles selbst die Ansicht von Laibach, aufgenommen von den Stufen des Urfulinerinnentlostcrs; die mit Fleiß ausgeführte gelun-gene Ansicht des schönsten Platzes unserer Stadt ist von einem lieblichen Gedichte des vor einigen Jahren erst verstorbenen vaterländischen Dichters Leopold Kordes ch: «An Laibach», begleitet. — (Attentat auf einen Richter.) Es ist bereits gelungen, in der Person eines Bauernburschen jenen Mann ausfindig zu machen, welcher jüngst den Amtsleiter des Bezirksgerichtes Eisenkappel, Dr. Glo-bocnil, von rückwärts überfallen und demselben in die Schulter einen Messerstich versetzt hat. Es hat sich herausgestellt, dass bei Verübung der That ein Irrthum in der Person unterlaufen ist; der Thäter glaubte aus Versehen in dem Gestochenen jenen Mann zu erblicken, dem er wegen eines Raufexcesses feindlich gesinnt war und welchen er deshalb verfolgt hat. — (Missions-Predigten) finden in den Tagen vom 6. bis 16. December in der Kirche zu St. Jakob statt. Die erste wird am Nikolai-Tage um fünf Uhr abends abgehalten werden. Täglich finden in der St. Iakobskirche vier Missionen statt, und zwar um fünf Uhr früh, halb 10 Uhr vormittags, dann um 5 und 7 Uhr abends und der feierliche Schluss Sonntag, den 16. December, um 4 Uhr nachmittags. — (Die Krankenversicherung der Arbeiter.) Dns Ministerium des Innern hat im Einvernehmen mit dem Handelsministerium nachstehende Verordnung erlassen: In Ausführung der tzH 51 und 58 des Gesetzes vom 30. März 1868, betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter, wird für die Abänderung der den Bestimmungen diefes Gesetzes nicht entsprechenden Statuten bestehender Genossenschaft«» und solcher Betriebs» lrankencassen, welche zur Umbildung nach Maßgabe des bezogenen Gesetzes verbunden sind, die Frist bis 1. März 1889 festgesetzt. Nach Ablauf dieser Frist werden die erforderlichen, bis dahin im regelmäßigen Wege nicht bewirkten Aenderungen der Statuten der vorbezeichneten Lassen der gesetzlichen Vorschrift gemäß von der Landes« behörde mit rechtsverbindlicher Wirkung von Amtswegen vorgenommen werden. — (Verunglückt.) Am 27. November steckte der Zugbremser Rudolf Burg a in Trifail übermüthigerweise, während er Hunde zusammenloppelte, seinen Kopf zwischen diese. Jählings kam einer derselben in Bewegung, und Burga erlitt mehrere Brüche deS Schädel-lnochens, was den Schwerverletzten jedoch nicht hinderte, noch zwei Stunden seiner Arbeit nachzugehen, bis er plötzlich bewusstlos zusammenbrach und dann ins Werls-spital abgegeben werden musste. — (Ernennung.) Der landschaftliche Thierarzt Blasius Nonca zu Radmannsdorf wurde zum provisorischen Bezirks'Thierarzte in Steiermarl ernannt. — (Scharlach-Epidemie.) Nach einer Kundmachung der Vezirlshauptmannschaft Rann wird wegen epidemischen Auftretens des Scharlaches in der Gemeinde Montpreis und Umgebung der Jahr« und Viehmarkt am 3. December d. I. in Montpreis nicht abgehalten. — (Jagd im Rosen bacher Walde.) Bei der vorgestern stattgehabten Jagd im Rosenbacher Walde wurden 10 Hasen und 3 Rehe zur Strecke gebracht. Neueste Post. Original-Telearamme der «Laibacher Htg.» Wien, 30. November. Die «Wiener Zeitung» veröffentlicht ein Handschreiben des Kaisers an den Erz-^ herzog Karl Ludwig, in welchem die aufrichtige Genugthuung des Kaisers über die diesjährige Gewerbe-NusstelllMg in Wien und den sichtbaren Fortschritt auf allen Gebieten des Gewerbe- und Kunslfleißes aus< gedrückt und dem Erzherzoge, der als Protector zu diesem schönen Erfolge wesentlich beigetragen habe. die vollste Anerkennung ausgesprochen wird. Der Kaiser verlieh anlässlich der erfolgreichen Thätigkeit für die Iubiläums'Gewerbe-Ausstellung zahlreiche Auszeichnungen. Dem Präsidenten der Commission, Vanhans, wurde die vollste Allerhöchste Nnellennui'g, dcn Mitgliedern des Executiv-Comitss sowie zahlreichen 3"^',^ ebeufaUs die Allerhöchste Anerkennung a"»"" Wien, 30. November, abends. Der Kaiser '1 y abends nach Miramar abgereist. In der y""^ Eemeinderathssitzung beantragte Goldschnudt die ^ ^ führung der großen Straße vom Stephanspia^ zum St'adlftark. welche den Namen des Käsers "«« soll. In der zahlreich besuchten außerordentllchc" ^ neralversammlung des niederösterreichischen ^ .^n Vereines hielt Harpke eine mit großem !""" '^ Beifalle aufgenommene Iubiläums-Festrede UM Entwicklung des Gewerbes von 1848 bis 18o?' ^ Graz^ 30. November. Wie verlautet. """ steirische Landtag am 27. December zu einer ordentlichen Session zusammentreten. meldet' Tricst, 30. November. Aus Rom wird ^«"5 Angesichts der Absicht der Regierung, d«e A" , h„. ssrackw, auf Hölzer z., erhöhen, richtet die lM' ^ Direction des adriatischen Netzes ein Memoran^.^ die Regierung wegen Veibchaltung des gegem >,^ Zustandes, da der Hulzverkehr sonst ganz von.' über Trieft abgeleitet würde. yiacxz'" Rom, 30. November. Meldung A H ^ Stefani aus Zanzibar: Die vereinigten ^ow" ^ klären den aMzen Küstenstrich Zanzibar«, ai^ ^, men die Häfen und Gebietstheile der So""""' 5, Benadir abwärts, vom 2. December an in Vloclaoez ^ Die Einfuhr von Waffen nnd Munition vie'vl ^ ständig verboten, der Sclavenhandel wild m Strenge unterdrückt. ^rnüMs Paris, 30. Novrmw. Bei dem he"te ^Mei' stattgehabten Pistoleuduell zwischen Dsmuleoe »' nach wurden zwei Kugeln ohne Resultat gewe°?' '^t Belgrad, 30. November. Das morgige "" ^ wird die Liste der vom Könige auf Vorschlag "^. Parteien ernannten Wahlcummissä're für l^ bezirk veröffentlichen. ^"-^ Angekommene Fremde. Am 29. November. . . ^M Hotel Stadt Wien. Weiß. Reisender; Stella. Pr,'v"t'^' ^oä), Kralowsli, Schulz und Pollal, Kaufleute, 2v'"'««.chos. "7 Kaufn,., Udine. — Ziemann. Oberbcamtcr. " '^zM Schnobilel. Gutsbesitzer, Taruis. — Nardelli, M», - K'ristof, Besitzer. Oberlaibach. OtM'bMl'? Hotel Elefant. Redl, Obcrforstrath. Giirz. - " y/hM.^"' Haa/r. Reisende. Wien. — Dr. Fon. Ngram. ^ " Wien. — Aufmuth. Kfm., Graz, . «Moncz- ^ Gasthof Kaiser von Oestcrnch. Reich, W"send. , " M^ Goldschmidt. Reisender. Szabari. - Gabrouscf. " ^s,hcl, Ahaciö, Neumarltl. - Loncar, St. Anna. -^ ^^ , s. Frau. Lichtenwald. — VeraHancl, Milan. g,<,l't""' Hotel Siidbllhilhllf. Wanesch. Graz. — TaM. ^1'v' ' — Peteln. Besitzer, Presser. Hotel Aairischcr Hof. Islra. Trirst. _________ Verstorbene. ^ Den 30. November. Aa.nes Pribojic, ^ «8 I., Martinsstrahe 13, Marasmus. In, SP > > a ! e - lmels^l!-'! Den 2 «, Novembcr. Helena I"c. I'''"?Miter, T' 43 I,. Carcinoma ventriculi. — Anton Per", ^, bervulose. _____------" Mtoziehung vom 28. November. Brunn: 36 64 86 ^^^----^ ^MIM^ ^27^7 7 2^UW7schwach bcw ^e" 30. 2. N.' 730-1 118 SSM.schw. ^,t ^ 9. Ab. 733 3 6-2 Moraens bewogt, bann Aufheiterung, <»°" gleg"'',„o^ Tayesmittel der Temperatur «4°. um b^v ^—^^ Verantwortlicher Redacteur: ^5-^.^-ü^^ Funden Arbeiter un^di7 Arbeiten«, ^-; welche sich das täglichc Brot durch m.W„'sind Stör»,'«.'» derGchmdheit w" «"^ oH '..^ sie müssen dah.'l ängstlich bedacht sei", d.cs " ^, ^,t ^ ,z wcnn sie sich einstelle.,, sofort i" b.elan'ple'' ^„'st/sMcN das sich bei dcn Arbeitern wea/n e">cs b'»'l! ^,h,„cN, lichen Kosten betraun nur 3 lr.), d°bc. ° ^ a« < Wirkung fast alla,emein als Hausnnttel^'"« jzel^t ^ " s.mss. ' ,,'<^ gcl an Appetit. SchwmdrlanMen. ^^3^"^^ drücken ;c,,c cinnchellt hat. als cin vorz« .'N<"Hch W Iahn'u bewährt. Man Beachtn.,« dcs Vornamens Apothrler R ' <^ " „ gle'">st,He zrrpilkn. da vi,lc täuschend ähnliche und ^,a» ^,. uerschene Pillen urrlaujt werden, Halte '' itt " OchN> ^ jede Schachtel als Etikette hat und dir Vezcichnunss Äpocheler Vt'Zv^'l" ' l^ pilln, tragt. Alle anders aussehenden «-^ 5"""'"'.__________________________^^"«ps '^'' /sß dressen von Verdamm Kleidend," (stlbst H ss. '^^ 4i baren) werden stets Kllliuit !'!>' ,0i, .. _____-^ s>« „ .».- ... . ' '<"'e>,^,„r, sini^f.ei «?«ii >.? u°, ^A^e^' ^ ' ^ '««r,s..,..75, !l 'l'lH"„ .'),„'! /^ ^' '"" "7— "«' .^ >'^ wo l< ^ , "^'!a>'' , . , .04 - ,nU — - s>«/„ u»>,>,lna»'N>,'tt. Volc s>"/„ l!>» fl. . !22 s.0 !»» 5>s< l>°, '.lillcih,: IU7«, sl^!e>!r«i >,>5> 7<> !UU'7<, '/!n,e!>en d, ^!l>d!ss,»'e,»de Wien W5 4« "d ^io!d) . , . . —'- —'- l's<,»,i>>, «iil,b,c!.,d!,i>'»> W>>>!> ,44- ,44 25 Psandbriese ,«l, !«,, fl) «odensl, all», öflüii, ^"/„ Go!t> , üiü- >2!« 5,c> d«!', >» s>" „ « <'/,"/» '<>««" U»! .'«, dtc>, >» <>» ^ » 4"^ - "" 2" M?" t>!° P^»„>e» ^'.''»lbl'Nlchr.»"^ 10» 25, U>3 ?'. O^fl. V„Vl'!l,esc»l'.»>l !U>, s.',,"/« IU1 - Oeft.»!,,,, " .',,? i?erl <>,,"„ , !»1 - I<>1 «,, b!l>, „ <"/„ . ^ «» !"> WU 2 tln, ,. >!",'« . . '.»» »l» l»0 !is> !» Pes! im H, >«'<" u. 5''///„ —' —' - Psiorilats OlllistlltilXltn .!hn <» Silder »!» 8') 10« 30 ^xixz U.'i^s'V>,dl!..... —' —.' > rdN'ts!bahn , , , >»« «U >(«««, Sl^d^ül'lligss ...... —,—, . 6l!b W>'^ Vlaalsbabn >. !imi4l>'«> 5 s.°,„..... l24>." 'i!'''- !!„«,.gal!,, B.ch».....!>»'« !2l»2ft Diverse Lose u<'- «ilalv t'c>!< 4» " 4",,, ^l>„au«Tl>i!i>psllb. >n» sl, >2». — -^aibllch^lPscimieixAnIed^sl, 24 - 2<-"' Ol^ner t'o!>: « sl.....«>'— «2" Palss» ^'oje 4l» «, , . , ^7 2> l'7'7> Nolbni tt«»», öft. Ge<,« 'll sl, 1« <»^ ^"^ Nlidl'ls'Volc ,o 5" SaltüVi'l,! 40 fl.....0«'^ " ' ^!>G«!l'i^.l'of< 4!) II, . , 64- 04 A Waldslriü'i'os,,' ua l> , . »«-<'" W>,!d,l>b»,lah, «„glo-Oüst^rr. B,'ns 2UU sl, , n2'- >'2>>> Bd>icr,»?!nft,. öN,«,u fi,S,n» ?:> «<»^ "' Dcvositeüb.nil. «Nq, 2»0 fl, . ,«l !!,2 "> ico,»ste »»., Vli»!te,i!ft,5l»li!l, s,N» - "'?" Hüpolhclcu!',, ötl,2!»0fl.2s.».^l' <>« ' ^aiibclb,. öst,2U»ll, O.'.l»"/,,^, 2l« ?' 217 ' Ocserr -uliss. B.iiil , . . , 8?5 - 877 - !l„!o»l'l,nl 2»l» fl..... ?o»'.'''<» 2!,u - Äcssrbi!»»»»!, Äll», . !4N fl . ,53 s>'^ >s4 ' Äctieu von Transport-lluternchmungeu. »Per 6tii», 2. ,91 2'. Äu« 75 ^ufHtirdr^di'l Ib. bo« fl «Vl. 87« «?u - i>it, «) 2c>u fl. . 2U8 — »,,1 — Den.'u - ^ampssliifsühn« Oe>. 0rs>«r. l.UN sl. ÜH«. . . . IU5 - 3<,7 - Dlc>u.wcii'200 fl, , —'—------ „ el)t',>I,r,I1l,G, i8?»20i!fl,S —-. —- ifttdinaubs-Nordb. >0<»0 fl. sil,!!N»Vl>rctis.«00s>,S, — - —> G^li^.ztall.^»bw!g°Ä,^»!»fl,0 G,a,'>löslüchl!r6,'B.2un sl,ö W. —— - .— »ablol!l>«^ <ö,s»!»l>nh» i«!,f>, . «.— ^.- «l>I>l!<,u.Odl!rl>, ^isenl<,2i»u sl k. — - —-l.'eml'efgolillciuc'wih.Hafly'silen b^hn.1eUsch>»ft !i«>0 sl. ö, W «0» <><> 20i» 5U Vlol'l-, öN.-üNss.Tliüft s.Uu fl (ZM. 445, - 44ü 5l> c>esll,l. Noldlveftb. 20U !l. Si>b. ,to. o f>, Silber . ,!«4 ?,', U»'.^ - Pra«.Duxer «iilenb >s.c»fl. Si!l>. »>> ?a! »« 2', »NudoIs.B>,h» 20« sl. Silb« ,xg 75 „4... Ei«be,,bi!r<,rl Vilcn>>. 200 ,!«^il>!»l>>,l,u 2«>N sl ö W 2s.l'Ä5< ^f>! 5,0 Silbbohü 2«, fl. GNb« . . . »,s.<»>,<»<,_ Eüb'«c»tbb..!U?rb.,«.,o<)»l.»<,,» Ung. Norboslbahn leuo fl. Vilbn ,73 ?i> ,74'.- llug Wessi,.sNaab«Vl2,)2NUsl c< ,?? — >?7.!.«> Inbustrie-Nctlen sper «t«<7>. l!»ybi und Hinbberz, Vifen» und Vtahl Iiib in Wie» lUU fl. , — — „ .. liio 54 s,<, vloulan.Grfelllch . öfterr.»alpine 42 «0 flNl»ft. 10« sl, . ixe .____ Waffcnf.-G .OeN. mW loufl. . ,«, — 3»^ — Devlsen. Deutsche PlÄtze...... «/»» s>»«'>, London......... l«, »<) »»»25 vari«......... 48,5 ,8 2,, Äaluten. ^'lcaien........ 5.7« 5.7^ ^».ftfani ».Glück,..... h-o« »«? 2i!l>el......... ^._ _.^ Deutsche Meich?b,inlnoten . . « 7» l» «0 Italienische V.inlno^en li 4? «5 ,7><« l'a'xer.Nul,,! p« Tiüs . , » «3 „ l 28 IVJT i tl>tt pfifer ! >iuir.^er (J(l"^''i'l(ir;ilh der Limle.slmiipl.sladl hat zur Feier des 40jsi.hr. Hogio-ij ,^s">lul>il;iiinis ftoiner k. u. k. apostolischen Majestät, für den Abend des j^('<:oiu|J(,r ,1, j (;jne aligemeine Sl.adtholoticthl.ung geplant, um der Mevöl-(,. ."K (Jelegf(i)heil /u einer nur ganz bescheidenen Kundgebung ihrer loyalen *U"""'K xu «eben. ., Y.!l(ii«d«!in an jedoch «ler ausdrückliche Allerhöchste Wille Seiner k. n. k. A||m S('ll('" Majestät, ist, dass am 2 December, als dem (Jedenktnge der iil)o',ri slen '|1»1«>onbeslcigung, niehl. nur jede ollicielle Feierlichkeil, sondern ),;i, !!U|I>I- jede mit. Auslagen verbundene festliche Veranstaltung unterbleibe, Hin,' (i(lm(;'"deralh beschlossen, von der bonbsiohligl.en Sladtbeleudifung |K.si"!i m '"''""»^ >ind dafür eine SnimiiluiiK zur Krricliiiiii^ einer Ui!,.)!l|[ ('n Stif'hniß einzuleiten, aus deren Krlriignisse ein verarmter '''a .* ('ew^"hsinann am 2. December jeden Jahres beiheilt werden soll. li.Vl,,, diese Weise glaubt, die Stadl.verlrel.ung den hochherzigen Aller-eil's|S.?IJ Hllenl'nnen bezüglich der Feier des 2. December am besten zu ^'Hm'1011' I1ih' 'a('0' (u'e vm3'II>l('" Mil.biirger ein, ihr ScherMcin zur Ver-S|,0||(j^ UI1K des edlen Zweckes beizutragen. Die Stadleas e ist. angewiesen, ''^liki./1 iUl/-un°hiiien und zu quittieren. Ausserdem werden zur Hequem-' ^>s geehrten l'ublicums eigene Subseripl.ionsbogen versendet werden. (r)39m.bach ain m November 1888. w^ J ^—1 Der Bürgermeister: («rasselli m. p. «. ' -^Ä^^^^^^3^^^M» Al'ha»dl»»>i ii!'^> lloxfrrvierllNsi der ^,',ilie 2ahnarzt A^u'li.«''^^.»! an, dass er dun-"tr1(Tli Mündigen Ausentbalte in Laibacb ä"^-^^____ (5359)3-3 :!»stzächter! tlJ/Kier H,[n lJ»»l.erliamllnnK aus Liese- ''". »,r11^ vo!'!)jlr bls Ostern 1889, und %W ^um \n OI'slK.u-.l.lor liölliclist \/ ks"nM'1( ""' Ix'Niiislerlün Uirorl«;n " Ehrmann, Laibach. Herrn G. Piccoli„ Apotheker «zum Engel» in Laibach. ^^~^ ****^k Ibre Ma^en- w X^SL ^v ePSeil2: bat mich / /~\ ^wtf '"i\ \ V<>" e'n'M" ^ei" I Mr&wSwtt \ (i('" erlösl- das / ffifflfö\ ) i vÄ !l\ m'rn nahezu an / IflP l)\ SsJk'U X1^1^ Rand des / ß* f/\ '-IS^^ V'i-abes braebte. #W^f jMoi» Mag«., litt 1 < ^i^v""T I liurcbtbar ohne 1 '^ >/l / "' '^ |.ie<'e Hilfe, jede I -y'^hAsi ;< .1 / llomnin^aufBes- V v ^Jl-iw^ ¦^ / S^ Ü<)<< Stiissl' spirll'nd; niit udrr l'Iiül' C^pilssion. Mandolin,', Tluilüiül, ^ll'ck,'!!, Hi«!!!!!l!?sti!!!!!l»'», Clisl!l1lc>!, HlNsl'üiptt'l ?c. Spieldoselt 2 l'is III Sllicke spil'll'lid! ftrix-r Vil'Css» san'ss, Ciqarrsiistäüdl'r, Schwci^'vhciili!-chc», Pholl,»s>rnpl>ir« ?Ill»l!»ls, Schrvil'l ,^!ici<', Psliidschiililüsti-n, Vrirsbl'schwrn'r, Vlmüsiwasl'ii, Cissarrrultlliis, T>il>iil!?< dl'sl'», Avl'l'ilsüschl', Flasche», Vil'rMsrr. Süihlr?l., nlle»< mit Musil. Stets das ^.'eülftc mid ü!r N^hüintl'iisllpll'isl' l'l'luilliiic ich auf dl<> l»'5l)!'l'!!i<'» Äujä^l,' il>l>!!il'r Prsislistl'ü 2«"/,, »lül'ütt, ,»>d zu'ar scll'st bli drm slriüslc» ^»sl!2!»(>) 4—i! Mi- dircctcr Äl',zu^ s,nrailli!'lt Echl» heil; ill»stl'u'r!r Preisliste! srndr franco. l 22U) I?-I 20 «iQki'O in Ei» Hcillsiuittsl, welches sins so laiisjs ^rit sll'ts durrätig gi'lialte» wird, l'!'darf lsiüfr wsiil'rl'!! Eiiipf,'l)lilillii es »ttttsi s>ut sriit. Vli dlüi echtcl, Anlcr-Paili-(>fpcllri' ist » dir? »achtt'l'i^lich drr ^all. (Liil nn'ilsrrr ^ Bi'wris' dafür, das; dieses ^iittcl vollrs r Vl'rtraül'ü verdient, lirgt wol darin, baß P visle Krauls, nnchdrm sie lllldcre poiüft» ^ hast anqcpril'sl'ill' .(»'iluiitt!'! versucht, doch r wilder zu»! altlirwährttil Plun-^pellrr > ^^'.s?". Tir l,al,'»'!i sich sl'c» durch Vri« U all'ich davon iibi'r^'üqt, dan dii's Hnus- ? lüittsl soN'ol tu'! «licht, lllkciimatismüs W u„d Glicdtrrciftlu, als auch bri <5r- lältiiltssln, Kops-, Hah«- mid Niillr«- schüierzcn, Stitenstichen:c. am sicherstcu hilfti lilsist vl'rjchwmdm scholl nach d<>r rrsleil Cinrsilmiia. die Echüil'rzm. Drr billig!' Preis von 4U lr. l,e,;w. 70 lr. crmi'glicht auch Nnl'siniltrlli'il die Au» schliffuiiq; man hüte sich jrdoch vor schnd- lichm Nachahmungen und nchnir nnr l Paiii-EMllrr mit dc^r Warf,-„?<«flr" als echt an. Vurratiq in den mm'tri, ^lpulhflrn, — Haupt'Tl'poti Apotlicle zum „Goldenen ^öwru"'» Praq, D W«l20» Mlaöplcch?. «»»Ill Ein hölzerner grauer Reisekoffer mil wertvollem Inhalte, adressiert mit «Fer-diuad l.uzcer aus Wereie». ist von einem Amerika-Passagier unterwegs zurückgeblieben. Weitere Notizen fanden sich dariü vor: Mathias Schmuck in Reibnik, Josesa Schmuck in Utertagelmerk, Matliias Karnpel in Kossau etc. Zur Eruierung des Inhabers wird ersucht, dem nonces. Uaupt-Passagier-agenten Herrn .Toh. I'aiilin in Lailtach, Marienplatz Nr. 2, behilflich zu sein. ^31,,), ! Zur Jagd-Saison. i Grösste Auswahl von Waffen unter ! Garantie lür Güte und Scbuss, als: j I Jagd- u. Salongewehre, Revolver , sowie auch viele zur Jagd gehörige Roqnislten, alles billigst J zu haben bei (üiiü) 1&-18 Büchsenmacher und Wafsenhiiudler, I Laibach, HcheJlenbiirggaHMe. | Auch werden Reparaturen HchnnllHiens , und billigt effeetniert. mengesetztes I el-Extract. | Theilen Wasser gelöst Ph beliebte blaue, tief- i! nde, leiclit fliessende, VK e, salz- und schimmel- tfl % Gallus-Archivtinte. i ¥| 1 Kilo Extract = fl. 2"50. — M W Muster genügend für 2 Liter Archiv- S| J!l tinfe = 55 kr. incl. Porto. 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Hoffmann Fabrikant chinirgiMflier Instrumente, Schlittschuh», Feinzeug-, MeH»er- und WuffeuHchmied in Laibacli, Rathliausplatz Nr. 12.! AuBcozeichnot mit Eknninortonmiiigon, Diplomos, llo-daülen, ütutomoiailloii otc.