LMachcrMMtung. H»>H» »H F ft. ,,, bold,. N, N.50. gill die .^uNeNung !»« Hau, ^K^^lli^li /^ / 'f»«!l"i »M. «Ull., »M. l st.. l°uft pr. .^tüt ,n>. « fl., «m. « ll., I^sH ^»» , F»4 haldj. 5'» li Mild« Postman,!. N. >5, ball'j. f!.?.5,ftcißes, dcn Schöp« fungcn dcr Kunst und Wissenschaft zu dem edelsten Wettstreite geöffnet sein werden. Aus sämmtlichen Slanlcn Europa'«», auS allen Eldlheilen laufen Berichte cin über die bevorstehende lebhaste Octhciligm>g dc^ '»uolandes an dicser Welt» allsslcllling; auch in Oeslcrreich zielet das allgemeine Sinne,', und Trachtcl, dahin, und sind tausci.d rüh igcr Hände damit beschäftiget, dii Erzellgnisfe unseres qcseg» nelen Vaterlandes, die Schopfuna.cn dcs GcwcrbeflciheS und Kunstsinnes seiner Bewohner in einer dcr Welt» stcllung Oesterreichs würdigen Weise zur Anschauung zu bringen. , Zum Behufe der allseitigen Betheiligung an dieser Weltausstellung hchen Sc. Majestät mit der ?l h. Entschließung vom 8. Februar l. I. besondere AnSstcUling«. Commissionen für die einzelnen ^ändcr eingesetzt. Die für Krain ernannte Au^stcllungs-Eommission hat sich am !>. d. M. constiluirt, und indem dieselbe den Beginn ihrer Amtswirlsamleit zur allgemeinen Kenntniß bringt, wendet sie sich an die Industriellen und ^andwirlhe, an alle eiüstußrcichcn Mä'nncr im i'ande, an die vcrschicdcncn Co'poratio>,cn, Gcmeindcn. Gesellschast.'i, und Vercine, an die vaterländische Pr>ssc mit der Biltc, einmülhig dahin zu wüte», daß auch das ^and Krain auf der Wiener Weltausstellung cnl< sprechend ocltrelen weide. Außrr den Erzeugnissen des Montanwesens, der Landwi,ll,schafl, dcr fabr»lemäß,SsteUung gelangen. Nicht blos dem Großindustrielle!, und dem Groß-hrundbfsihcr, auch jedem einzelnen Gewerbetreibenden und Landwirlhe, den, Künstler und Kunstfreunde, dcn Pflegern dcr Erziehung und Wissenschaft soll die Weit« ausstcllung Gelegenheit bictcn, ihrcn Leistungen und Kunstwerken allgemeine Blachlui-g zu verschaffen, ja selbst kleiner? Producenten wcrdcu durch Veranstaltung von Colleclivausstellunqeli höchst schätzbare Beiträge zur Production Krams liefern tonnen, sowie auch allc Jene, welche, ohne Producenten zu sein, die N'irlhschafllick>n Veihällmsse des Bandes und die Bewegung in dcn Prci. scn dcr lrainischcn InduiNic« und HandclSproductc gc-"°" ^,"""'' berufen sind. durch Einsendung von Daten Krams die Ardeilen der Nach dcm?'°" "esentlich zu fördern, lichten Reglement "is, ^" l. Legierung veröffcnl- Krain dasjcn.qe Or an mi. ,7'^«"^^'"'."'^''..^' Aussteller in Angelegen e'"/^'',^ li.erlünd.a/n werden, daher auch die Annnld. .,"" 5^ """« 7^.?"" daselbst zu geschehen haben ...,t> ' ^ .^.^'^",!'"" die' Zulassuug der einzelnen AuH^^ nannten Eonmnssion zusteht. " °°'"" "r ge- Die näheren Bestimmungen iiber die Anmelduna und Beschickung werden im geeigneten Wege befcmnl ge Macht werden, und ist die AuSstellungs.Commission jede^ zeit bcrcit, dicsfallsigen Anfragen zu cntspicchen. wlsliaib nuch die hohe l. l. Rrgicrung die Portofreihcil des Eoi-rc^ spondcnzverleb.rs zwischen dcn Ausstellern und dcr Aus-stellin.us.Commission bewilligt hat. jedoch muß auf der fresse anßcr dcm Namen dcs MisgcberS bemc,lt wer-"n: „Weltausstellung 1873, über amtliche Aufforderung." Votläufig wird bekannt gegeben, daß die Ameldun-gen für die Wellausstellung längstens bis I. Juli d. I. bei der ^andcscommission in ^aibach zu geschehen haben. Ferner ylaudt d.c AuSslellungs > Commission die Frage wcgcn möglichster Nutzbarmachung der Wiener ! Weltausstellung und wcgcn Elmöglichuna dcS Besuches ! derselben fiir minder Vcmittclte schon jetzt dcr sorgfältigen Erwägung und lhallräfligln Unterstützung dcr verschiedenen Bcrtrctuna.cn und Körperschaften anempfehlen zu sollen. Vllsscl uns alle einträchtig und unverdrossen willen, um auch dcm ^ande Krain einen ehrenvollen Platz auf dcr Wiener Weltausstellung zu sichern, um aus diesem epochemachenden imernalionalen Wcrlc für dic He» bung dcr Eultur und dcs Wohlstimdcs in unserem Vandc die nachhaltigsten Vortheile zu erzielen. Laibach, am 18, März 1872. K. k. Wcllllusllcllungg-sandlöcommissllin sür Kram. Karl von Wurzbach, V O^. Tupan, PräsidnU. Picrprasidcn!. Das Vhecutiv Comitö: Otto Freiherr v. Apfaltrern. Dr. E. H. Costa. Karl Defchmann. Franz Globoönit. Ludwig Riltcr v. G ul m a n uS t h a l « Bc n vcn u l i . Pctcr fioSler, KarlGraf ^anthieri. Johann M u r n it. Albert Samassa. Il,l»an!, Kolar, Albert Tri liter, Michael slngclo Frcihc,r r>. Z o i s»ausschuß hat der k. l. Landesregierung dcn UnlelslilhimgKbctrag pr. Bicrlausend Gulden ö. W. aus Landcsmillcln zun« Anlaufe von Samcngetreide und Samcnsrüchlcn für die Nolhleidendcn in Unter train und Inncrlrain ürcrgebcn. Ü. k. Lnndc5rea.iclung. ^aibach, am 16. März 1872. Der l. l. LandeSpräsibcnl: Karl v. Wu rzbach m. p/ Mrnaljlimulln übll dil galijischc Ausglcichg-/rage. Die Thatsache, daß über Anregung Sr. Durch, lauchl dcs Herrn Ministcrpiasidentcn Fürsten Aucrs-perg die Berathung über die finanzielle Seite der gali» zischen AusglcichSangclcgcichcit in dcr am 18. d. statt-gefundenen Sitzung des PerfassungSauSschusscS nochmals aufgenommen wurde, und dieser letztere den von Sr. Dll'chlaucht befürworteten Grundsatz dcr Nevifion der dem Vandc Galizicn sür die politische Bcrwallung und das Untcllichiswcscn zu bcw,ll!:icnden Pauschalicn sich angeigncl hat, findct in den Wiener Journalen vom li). d. M. ungelheillc Anerkennung. „Wie erinnerlich — schreibt die „Neue Freie Presse" — wmden in dcr Sttznng dcs BcriasslMgSanSschnsscs vom li d. samlnlliche a,if cinc fteiiodlsche Ncoision ocr P^uschilien abziclcndcu Anträge abgelehnt und es mochte zweifelhaft crfchcinen, ob damit das galizischc Pauschale merilorisch l,ls una>äiderlich cillärl werden wollte, odtl ob all« jene Anträge nur darum abgelehnt wurdin, wcil bci principieller Gcncigthcit zur pcriodischln Revision sin leinen der gemachten V,'lschlüge aus verschiedenen Gc> dcnlcn eine Majorität zu erzielen war. Ohne die In, terocntion der Regierung wäre cs nun wohl bei der einfachen Ablehnung und somit bci dcr Unveränderlich, lcit dcS Pauschales geblieben; Danl dcisclhcn Hal der Verfassun^Sausschuß nun doch einen Beschluß hierüber gefaßt, indcm er den Rechbaucr'schcn oder eigentlich Brestcl'sche«, Antrag bezüglich des Rcvisionsschlüssel? gestern annahm. Damit hat der VersassungSausschuß den letzten Stein in daS galizische Auoglcichsgcbäude gcfügt." ,.DaS Verdienst, die über die Quotcnsrage abge» lirochcnen ^ciliandlungln wieder in Fluß gebracht zu hallen — a„ßclt sich die „Tagesprcsse" — gebllhrt zu. nächst der Regierung, da Fürst Ancr-perg cs war. wcl^ cher am Beginn der hcntülcn Sitzung den Ausschusi auffurd?lle, nocbmal« dic finanzielle Frage einer wohl-wollenden Berathung zu unterziehen und einer endgUl- igen Lösung zuzuführen. Allein auch die Abgeordneten trugen daS ihrige zu dem Gelingen bei, indcm sie trotz mannigfacher Bedenken, die sich auch heule noch geltend machten, auf die neuerliche Veihandlung eingingen. Unsere Hoffnung hat uns demnach nicht getäuscht. Der galizische Ausgleich, soweit derselbe gegenwärtig überhaupt festgestellt werben tonnte, ist erledigt." Das „Tagblatt" äußert sich im nachfolgenden Sinne.- ,/Oer Ausgleich ist vollendet, im Ausschüsse wenigstens, und wenn eS den Polen erst darum zu thun ist, eine gesichelte, ehrenvolle und bevorzugte Slel» lung ilmcrhalb des VcibandlS dcr österrcichifchen Monarchie und innerhalb der Etaalsqrundgcsehc derselben zu erlangen und zu behaupten, und wenn sie darnach ihr we'leres Verhalten einrichten, auch fertig im Ab» gcordl.ctcnhaufe, fertig im Parlamente und dann fertig zur Sanction für die Krone. Ministerium und Ber» fassnngeparlei haben gestern im PcrfassungSauSschusse ihr letztes Worl gesprochen, in allcn Fragen und zum Schluß in der hcilclsten und der oerwickeltsten, in der Ouotcnfragc, wurde dcn Polen gegenüber das weitgehendste Entgegenkommen an den Tag gelegt. Daß die obige Angelegenheit diese Wendung nahm, ist auf dcn Einfluß der Regierung zurückzuführen. Die Erklärungen dcS Ministerpräsidenten wirlten entscheidend, und so lam eS, daß dem Subcomiiö der Auftrag ertheilt wurde, die Beschlüsse libcr den galizischen Ausgleich ohne Rücksicht auf die Wahlreformfrage in die Form einrS VerfussungSgeseheS zu bringen. Das Ministerium hat damit erreicht, daß die beiden Angelegen-hcilci' nicht mit einander verbunden werben." — Bei der heutigen Iournalrevue wollen wir noch einen Rückblick auf die Wiener Journale vom 15. b. werfen. Wir bcgeanen in denselben einer nicht geringen Anzahl von Meinungsäußerungen über die in den jüngsten Verhandlungen des Verfassungsausschusses neuerdings zu Tage uelrctenc Tendenz, die W a h l re f o r mfr a ge in einen unmittelbaren Connex mit der galizischen AuS-glcichsangelcgenheit zu bringen, und wir können consla» liren. daß die Mehrzahl der laut gewordenen Stimmen sich dcm von dcr Regierung in der obigen Frag',' festgehaltenen Slundpunttc zuncißt. „Wir müssen — schreibt die „Ncue Freie Presse" — der Regierung jetzt wie zur Zeit der Adrlß>cblltpunl,dc aegen die Inarticulirung des Ausgleichs« gesetzes hallen, welche nicht recht für die Ocssentlichteit bestimmt wären. Es will dem genannten Glatte be« duiilei,, daß d»e polnischen Abgeordneten sich nicht nur deshalb, well sie der LandtagSmajorilät nicht sicher wären, gegen die Inart culirung stemmen, sondern auch aus dem Motive, weil sie so-gsam darauf bedacht seien, einc Zllklmftspolitit nichl zu piäjudiciren, welche eben so sehr in einem Verkennen der Bedürfnisse ihrer Commit« lenlen als der gegenwärtigen politischen Weltlage wurzele. Je größere Scheu die Polen indeß vor einem bilateralen Pcttrage an den Tag legten, um so mehr dränge sich der Negierung und der VerfossungSpartei die besondcre Pflicht auf, die nöthigen Garantien für alle Fällc zu suchen. Die Inarticulirung schließe die Garantie in sich und sei deshalb von hoher Wichtigkeit; sie sei die documentarische Bcsiegelung des Pactes zwischen dem Lande Galizicn und dem Reiche, sie verleihe erst den jetzigen Abmachungen den Stempel des vollendeten AuS-ßklches und sei allein die Bürgschaft dafür, daß die galizische Ausgleichsangelegenheit zu einem endgültigen Abschluße gebracht werde. Sehr entschiedene Stellung nimmt auch das. Neue Fremdemblatt" zur Inarticulirungsfrage. „Die Bedingung, daß das Ausgleichselaborat im Wege der Landesgesetzgebung ein Theil der galizischen Landesordnung werde" — schreibt das genannte Blatt — /,ist gerade diejenige, deren Erfüllung die Gewähr bietet, daß die Angelegenheit nichl blos interimistisch, sondern thatsächlich und endgültig aufgetragen werde; eben deShald ist dieser Punkt aber ein durchaus essentieller." Regierung und Perfassuugepartei hätten das aufrichtigste Interesse, den Ausgleich zu Stande zu bringen, und es sei lein Zweifel, daß es auch den Polen bei einiger Versöhnlichkeit in eigenem Lande uclingen werde, für das Aus gleichsgesetz die erforderliche Majorität im gallischen Landlage zu gewinnen. Eben deshalb könne und müsse auf der obigen Forderung bestanden werden. 27. Sitzung >es Abgeordnetenhauses. Wien. 19. März. Präsident R. v. Hopfen eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 50 Minuten. Auf der Mmisterbanl: Ihre Excellenzen die Herren Minister Freiherr v. Lasser, Dr. v. Stremayr, Dr. Unger, Dr. Glaser. Ritter v. C hl u m e c kl). Freiherr de PretiS, Or. Ban Hans, der Leiter des Landesoertheidigungs-Minisleriums Obcrst Horst. Das Protokoll d>.r leßlen Sitzung wird verlesen und genlhmigl. Das Präsidium theilt dsm Hause die erfolgte Aller» hüchsle Sa»cll0!i des Gesetzes über die PensionSfäh gleit der G sax^maufsehcr nn<. Vom Handelsministerium ist eine Vorlage. bllr.ffno den Abschluß eines Postvcrlrages Mit Montenegro, emgelangt. Die emaclaufcnen Petitionen, betreffend Erhöhung der Cungrua. Rcqelung der Cüllusoerhältnisse. Einführung dlrecter Rcichsrathswab>n, Aushebung deS Lcga!i< sirungszwangeS. Aufhebung des Salzmouopols. Entlohnung der OerlchtSdiuinisten u. a., werden den betreffenden Ausschüssen zugewiesen. Es wird >ur Tagesordnung geschritten. Elster Gegenstand derselben ist die erste Lesung des Gesehentwurfes, betreffend die Entlastung einiger zur Veräußerung bestimmten Objecte des unbeweglichen Staatscigenthums durch Ucbertragung darauf befindlicher Pfandrechte auf andere Ocjccle. Derselbe wird dem Fi-nanzausschusse zugewiesen. Als zweiter Gegenstand wird die zweite Lesung der Regierungsvorlage, betreffend die Errichtung einer Hochschule für Bodencultur in Wien, auf die Tagesordnung gesetzt. Das ganz« Gesetz wird ohne Debatte in der AuSschußfassunq in zweiler und dritter L»sung nebst der beantragten Resolution, lautend: „Die Regierung wird aufgefordert, zu erwägen, inwieferne die Hochschule für Bodencultur nach vollendeter Organisation in das Rcs« sort des Unterrichtsministeriums unter Wahrung der entsprechenden Einflußnahme des NckervauministeriumS > überzugehen hat," vollinhaltlich genehmigt. Beim dritten Gegenstand ^c Tagesordnung, be« treffend den Gesetzentwurf über die Sicherslellung und Execution auf Bezüge aus dem Vlrbeits- und Dienstverhältnisse, werden die Anträge des Dr. Knoll auf Rück« Verweisung an den Ausschuß angenommen, und das HauS schreitet sohin zum nächsten Gegenstand der Tagesordnung d. i. Bericht über den Gesetzentwurf, mit welchem der § 2 des Gesetzes über die Errichtung von Gewerbege-rlchten abgeändert wird. Berichterstatter Dr, Hallwich verliest den Bericht, worauf das Gefetz in zweiter und dritter Lesung nich dem Ausschußantrage angenommen wird. Nächster Ocgenstand der Tagesordnung ist der Be-richt über den Gesetzentwurf, durch welchen § 3 dcS Gesetzes über die Bezüge der Landesschullnspectoren abgeändert wird. Berichterstatter v. Czedil trägt dcn Bericht vor, und wird der Gesetzentwurf in iweiler und driller Lesung ohne Debatte genehmigt. Hierauf folgen Berichte und Erledigungen über Petitionen betreffend den Bau von Bahnhöfen, Eisen« bahnen. Errichtung neuer Gerichlssitze, Wiedeiherstellung von Universitäten, Ablösung von Forsnechttn. Reform der Strafpioc<ßurdnung, Errichtung von Ardiit^rlam-mern, Sleuernachsichten, Herabsetzung der Schulpflicht, EheconsenselnfUhrun^, Einführung eines strengen Vaga^ bundengesetzeS u. s. w. Aus der Reihe der Petitionen wollen wir nur zwei hervorheben : 1. Bezüglich der Petition dls Gemei nde ra th es der Landeshauptstadt Laibach um Herstellung einer zweiten Eisenbahnverbindung des Triesler Hafens mit dem Hinterlande auf der Linie Lack'Triest beantragt der Ausschuß: ,.eS werde die Petition des Gemcinde-ralhes der Stadt Laibach in gleicher Weise wie eine Reihe von Petitionen, wclche zu Gunsten der Prediler-Bahn eingebracht worden sind, dem Herrn Handelsminister aogelreten." 2. In dem Berichte über die Petitionen — mehr als fünfzig an der Z^hl —, welche gegen den Mißbrauch derKanzel gerichtet sind, sagt Abg. v. Menoe unter anderem: ,.Es müsse diesen Aufreizungen gegen die Verfassung und die Staatsgrundgesetze ein gedeihli« ches Ende gesetzt werden; das gegenwärtige Strafgesetz entHalle ja die bezüglichen Normen, überdies Gesetze, welche die Besprechungen politischer Fragen auf der Ka,izel verbieten. ES mangelt aber an stricter Durchführung dicser Gesetze, welche dcr Regierung nicht angelegentlich genug empfohlen werden lünne. So lange der Staat und respective die Regierung nicht mit Ernst das Verhältniß dcr Kirche zum Staate in einer Weise regelt, daß die Macht des letzteren zum gebührenden praktischen Ausdruck gelangt, so lange werden die allgemein verbreiteten Kanzelmihbräuche und son» stige Agitationen deS Klerus nicht nur kein Ende findcn, sondern voraussichtlich Dimensionen annehmen, welche die öffentliche Ruhe im Staate auf die bedenklichste Weise gefährden. Würde man es an der Zeit finden, die Dinge endlich einmal praktisch auzufasseli, uiid vor allem das auszuführen, waS in der Allerhöchsten Thronrede vom 28. December 187l in obiger Richtung ausgesprochen wurde, was sich also als Programm dcr Regierung ^arüellt und von den nuistcn Völkern Oester« reichs freudig begrüßt wurde, würde man dem nachkommen, was in gleicher Richtung dic beiden Häufer des Rcichsralhs laut ihren an Se. Majestät votirten Adressen im wohlverstandenen Interesse dcr Staatsgewalt anstreben zu müssen erklärt haben, so würde durch solche energische Schritte zuverlässig auch dem Kanzel-mißbrauche Einhalt gelhan werden. Durch welche Mittel noch etwa speciell einem diesbezüglichen Vorganae gcgen-- über dcn Bischöfen auch dcr nöthiuc malei ielle Nachdruck > zu geben wäre — das zu untersuchen und zu desp'tch n reiche über daS Ziel hinaus, welches sich dcr Pelitions-ausschuß b>i Behandlung der durch die Eingangs erwähnten Petitionen angeregten Fragen sl'ckcn mußte." Politische Uebersicht. Laibach, 21. März. Nach der „Bohemia" wären den maßgebenden .ssrelsen die Augen über die Loyalität der feudalen Opposition aufgegangen ; die Stellung des Ministerium« sei aber gefesligier als jemals. Falls die Landlagsmajorität c^echisch wäre, sei Sclimcykal zum Oberstlandmarschall dcsignirt. Es fanden abermals feudale Gutsankäufe statt. „Reform" aeißelt das fruchtlose Streben der Linken des ungar. Abgeordnetenhauses, das Volt zu Demonstrationen zu verleiten. „Wir stehen allerdings" — sagt das Blatt — „einer parlamentarischen Revolution gegenüber, welche ins Volt zu verpflanzen die Zeitungen sich vergeblich abmühen. Aber das Voll fühlt die Nothwendigkeit solcher Gewaltthätigkeit nicht. Es genießt unverkürzt die Frucht seiner Arbeit und das volle Maß seiner Freiheit und seiner Rechte, und die großen Worte Tißa's und Esanady'S thun kaum eine solche Wirkung wie Trommclschläge vor der Bude eines Gaullers. Das Ende dieser Komödie wird il^eß sein. daß das Voll gegen die Abgeordnelen reagiren wird, die daS Vertrauen so schmählich mißbrauchen." — Im Lause 5er am 19. d. stattgcfundenen Abendsihung hat sich auch die äußerste Linke dcm E o m pr o m i ß v ersuch angeschlossen; die Stimmung ist hoffnungsreich. — D^r „P. Ll." gesteht offen, „daß, wie die Dinge heute stehen, kaum mehr irgendwelche Aussicht vorhan» den ist, die Wahlgesetz-Novelle noch während dieser Session zum Gesetze werden zu sehen." DiescS „offene Gesländniß" wird schon durch den Umstand ein bedeutsames, daß der Chefredacteur des ,.P Lloyd" nicht allein ein hervorragendes Mitglied der Majorität im Abgcordnelenhliuse ist, sondern auch in jenem „Ncuner-(Nisschuß" sitzt, welchen die Dcat'Partci vorgestern gewühlt. Der «Reichsanztiger" veröffentlicht dm Entwnrf des „eucn M i l > t är. S t r a f ge s etz e S für Deutsch« land. Derselbe ist von einer Commission ausgearbeitet, welche aus miliiärischen, den Contingenten dcs gesamm« ten ReichihccreS ungehörigen Milgliedtrn und mehreren Iur,slen bestand. Die Commission begann ihre sllbeilen am l). October des votigen Jahres und schloß sie am 10. v. M. Das ..Bicn Public" constatirt. daß die französische Regierung mit Anfmeitsamteit über die Ordnung wache und entschlossen sei, energisch gegen Jedermann einzuschreiten, der es wagen würde, dcn öffcnllichcn Frieden zu stören und das Werk der Wlederaufrichlung Frankreichs zu behindern. — DaS genannte Organ erblickt leinen Grund zur Beunruhigung in den von aus-wärtiqen Blättern verbreilelen Gerüchten über eine Tripcl - Allianz. Ein Gedanle beherrsche ganz Frcuilrcich, und dieser ist, das es des Friedens, eines langen Friedens bedürfe Seine energischen Be-mühungln, um die Arimc z» rcorgamsiren, haben vor-zugSmcise zum Zwccke, den Frieden Frankreichs zu sicher,!, welches, nachdem cS bisiegt, nicht entwaffnet und allen offenstehend bleiben konnte. Sein Nccht ist, seinen Rang wiedereinzunehmen; seine Pflicht ist, im Frieden die Verirrungen und Schwachheiten von gestern wieder gut zu machen. Die Devise der Republik von 1872 läßt sich in folgender Weise zusammelifasseu: Würde nach Außen. Festigkeit im Innern und weder nach Außen noch nach Innen Herausforderungen. Wegen angeblicher revolutionärer Pläne der nach der Schweiz gcflüchteten französischen Com-munisten verlangt die französische Regierung vom Bun-dcSralhe die Inlernirung der gcfähllichsten revolutionären Führer, und beruft sich auf ein PräcedcnS, daß unter dem Kaiserreich die Schweiz Ma^zini auch inler-nirte. — In der Nationalversammlung bcaritraalc Ca-rayon Latour eine zweiperccntige, auf 10 Jahre rcpar-Urbare Steuer auf Mobiliar- und I ui m o b i -liar werthe, um die Kriegsentschädigung baldmöglichst abzuzahlen. — Die „Presse" delimitirt, daß bie mit der Untersuchung der Capitulation betraute Commission beschlossen habe, B a za in e vor ein Kriegsgericht zu stellen. Wie versichert wird, hat die Commission die Untersuchung der Capitulation von Mctz noch nicht beendigt und wird nochmals Bazaine vernehmen, bevor sie einen Beschluß sasscn wird. — Die Kosten für den Unterhalt der d c ut s ch e n Tr u p pc n in Frankreich betragen für die ersten sechs Monate 1872 24.052.500 Francs. Ueber den gegcnwärtigtn Stand der „Alabama" Frage bringt ..Financier" folgende Mittheilung: ..Wie wir mit großem Bedauern vernehmen, hat die Regierung der Bereinigten Staaten nach reiflicher Ueberlegung beschlossen, ihre Gegen - Denlschrifl (in Erwiderung auf die englische Del'lschrift) am 15. nächsten Monates dem SchiedSg(lichte vorzulegen, selbst für ocn Fall, daß der bl!t,sche Schiedsrichter nicht auwcsend sein sollte. u»d darauf zu bestehen, daß das Tribunal mit den schiedS» richterlichen Arbeiten fortfahre, ohne Rücksicht aus die Proleste oder d«e Lossagung Gloßbiilanmcns. Die Regierung der Vereinigten Skalen besteht darauf, daß drei Schiedsrichter „eine Majorität der genannten schiedsricht-r" bilden (dics sind die Worte des Vertrage?) und daß sie competent sind, cine en,,>ll!qc Ei'lschei-dung zu fällen, oder Schadenersatz zuzuerkennen." — ..T'meS" und „Daily News" sind der Aüsichl. daß England darauf bestehen soll. daß die Forderung wegen der indircclen Schilden zurückgezogen werde. Wiener Weltausstellung 1873. In der am ll). d. staltgefundencn Sitzung der Abtheilung VII (Auffüllung der Maschinen, Herstellung der Schienenwege. Dampfleitungen, Transmissionen ic.) wurden die für die Einrichtung der Maschinenhalle und 'Ausstattung derselben mit dcn erforderlichen mechanischen Vorrichtungen vorbereiteten ConstruclionSpläne nach dcm bereits früher angenommeneu Projecte vorgelegt und von der Versammlung gebilligt. Hierauf wurde der Entwurf des für die MaschinenauSslcllung ausgearbeiteten Specialrcglements mitgetheilt und nach eingehender Discussion mit nur geringen Modificaliolien angenommen. — Die fraluüsischcn Commissure, die Herren Du So-merand und Ozenne, ebenso die Mitglieder der belgl-schen Commission, die Herren Sli,,gcmyer und Por-tacls. sind nach längerem Aufenthalte wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. AuS Fraolreich sind unterdessen von zahlreichen bedeutenden Industriellen, welche d" 1' < AuSstcllnna beschicken wollen. Anmeldungen eingelangt. Das h.'ute hier tingclan,.lc ..^onlnal be Maiseille" cut» hält cinm zur lebhifto, Belh.'ilmnna. an der Aufstellung a.lfmu'itcl!ii)<„ Ärlltl u»d l'eglüßt frubig den friedlichen Kampf an' dcn, stride der Indmtrie, zu wcl» chem Ocstcilcich allc Voiker cinladet. NM minder lebhaft w v ün sn^icv,-:! Fru,k cich ist das Interesse für die Ausilcllung >m fii5lichcn Italien. Zeugniß hicvon liefert der io Palermo erschcinendc „Prc^nisore", der in feiner eben eingelangten Nummer dii )!nsslellu>'g !h:ll!,eh l,c,!^ bcspricht. — Ueber die Gelhciliqung Süd-Deutschlands liegen Berichte aus Gadcn vor, denen zufolge die Aümcloungcn sich derart mchrcn, daß dcdeulendc Rednctionen werden eintrete» muss n, da der für die bisher angemeldeten Industriellen erforderlich l^li^ allein den vierten Thcil des Nan» MeS in Anspslläi nehmen würde, dcr auf der Pariser Ausstellung del» gcsammlen deutschen Reiche zugetheilt war. — In KarlSruhl hat Se. Hohcil der (Äroßheizog angeordnet, d.,ß eine Commission von Künstlern für cine Wüidigc Vertretung der bildenden Küüsle G>^ens sorge und die Auswahl der hervorragendsten zur Ausstellung zu sendenden KunstschHtze treffe. In Mannheim allein sind 40 Anmeldungen erfolgt, nntcr diefcn solche hervor, ragender, einen europäischen Ruf genießender Etablissements. Auf dem SlellungSplatze wird jetzt die Herstellung de, Gattenanlagen und Wege in Angriff genommen. Für den Vcilchr wild eine neue, den künftigen Part durchziehende Straße hergestellt, welche in gerader Linie von der Hanptallce zur großen Rotunde führt, l^ehnfs Aufstellung der für die Rotunde bestimmten Sänlen sind die Ocnislc zum Theil bereits errichtet, während die Pilotirung des großen, gegen die Hauvlallec gclcgc« nen Portales dcS In^ustliepalasteS vollendet und die Fundamenlirung der Maschinenhalle in Angriff genom» men ist. Die Probebelastung der V6to»piciler der Rotunde hat ein höchst bcfricdigcndcS Rcsnltat geliefert. Die einzelnen Pfeiler wurden, obgleich sich daS Maxi. mum der Last, welches sie zn tragcn haben wcrdcn. auf 4200 Centner belauft, mit 475)0 Cenlner belaste!, ohne daß sich auch nur die geringste Senkung oder Deforms rung ergeben hätte. Es kann daher mit der vollsten Gc-luhigllng zur Aufsttllnng der Rotunde geschritten wer« den. Die Nntcrbauarbeiten für den ganzen üst« lichen Tract des ViuSstellungSpalastes sind nahezu vollendet, die Regung der ssappbäume beendet, fo daß man unverzüglich mit der Ausstellung der eisernen Ge< sperre wird beginnen lünncn. BlS jetzt sind Eisenbcstand< theile im Gewichte« von 10U.5i00 Kilogrammen ans den Eiscnwcllcn eingelangt und auf dem AnsstellungS' Platze a^gela^en worden. Die fremdländische Presse fllhrt fort, das NuSstellungSnnternchmen anf das wärmste zu unterstützen, und bedient sich hicsür auch anschaulicher Zeichnungen. So brachte z. G. der in Constaüliiwpcl erscheinende „Levant Herald" einen sehr gnl ausgeführten SitnationSplan'deS slusstcllungsplatzcs, wie auch „Nedcr Land und Meer" kürzlich einen solchen mitthciltt, und nahm in einer andern Nummer eine äußerst nelt ge-zeich»cte Darstellung der Facade des IndustriepalastcS auf. — Die eben eingelangte ..Times of India" lcitct den Abdruck des AussttllnngoprogrammcS mit einem Artikel ein, in welchem auf die Vortheile hingewiesen tvnd. welche die Veschicknng der Ausstellung Indien bicten werde. Ein Epccialeomil^ das in Gomval) up-ler fttm Vorsitze de« Hcrrn (Y. W. Tcrri znsammen-lletrclei,, um die Vorbeicilnngcn für die Betheiligung Indiens an der Ausstellung zu treffen, hat bereits mehrere Meetings abgehallen. Mgesimlisslieiten. — Die Pferde des HofwagenS, in welchem Ee, Ma» leslät der Kaiser Ferdinand in Prag den 19. d. ^ne Spazierfahrt machten, wurden scheu und raStcn eine ^lrecle weit fort, winden abcr noch rechtzeitig zum flehen lstkracht. Der Kaiser fetzten nach kurzer Unterbrechung die sahn im besten Wohlsein fort. — Ihre Majestät die "aiscriu Carolina Auqusta sind seit einigen Tagen un» wohl. — Ihre l. Hoheit die Frau Erzherzogin Sophie I'nd seit drei Tagen an einem Fußleiden erkrankt. 17 (^ig or o se n - Ord nu » g.) Die neue Rigo-i'ebe"n . . ""^ '"" '"" dem nächsten Wmter-Semestcr ins ci°deli. — < Der türkische Tabat) wird in Oesterreich. l llngain in Folge Intervention des Wiener Cabinets zu !den allen Pleiscn bczcgen werden. — (Der Unglücks fall bei derTricster Feuerwehr.) Die „Triefter Zeitung" schreibt unterm 1«. d. über den bereits gemeldeten, bei der Uebung der städtischen Feuerwehr grschehenen Unfall: „Bei einer gestern Vormittags im Hofe der fogenannlen Dobler-Caferne unter der Teilung des. ungeachtet der ihm von Seile der Negie» rung oerwcigcncn Aufnahme in den östclreich'schcn Staats verband, forlivährcnd als Commandant der städlischen Feuer« wehr fungirendcn Herrn Bafsi vorgenommene Uebung sind 7 ^öschmänner durch den Tturz von einer Feuerleüer ver« unglückt. Vier deiselben trugen schwere Verletzungen davon, welchen zwei derselben bereits erlegen sind, wahrend die übrlgcn anscheinend nur leichteren Schaden genommen haben. Die strafgerichilichcn Erhebungen sind im Zuge, und wurde Herr Vassi heule Vormittags in gerichtliche Verwahrungshast genommen." — (Cleric ale Agitation.) Die „Berliner Montags-Zeilung" schreibt: „Die Staatsregierung bereitet ^ umfassende Schrille gegen die katholischen CasinoS vor, welche sich als Hauplhero der elericalen Ngilaliou erwiesen haben." — (Die Kälte in Sibirien.) In der Provinz Tobolsk in Sibirien hatte die Källc im Jänner d. I. eine außerordentliche Intensilä'l erreicht. DaS Thermometer zeigte — 40 Grad Reaumur. — (Aussichten für Tele g r aph en bea mte.) Die chinesische Regierung hat einen englische» Agenten be» auftragt, deutsche Telegraphcnbeamle, bcfonders solche, welche mit dem Baue und der Einrichtung von Stationen vertraut sind, behufs Anlegung von Tclegraphenlinien im Innern von China zu cngagiren. Die von der chinesischen Negie rung angebotene» pecuniärcn Bedingungen sind fehr glinstig, und es wno jcncn Äcamlen, welche entschlossen smd, diesem Nufe zu folgen, freie Hin» und Nlickfahrl garanlirt. Die einzugehende Verpflichtung wird auf zehn Jahre festgesetzt. Locales. Auszun aus dem Protokolle dcr ersten Sitzung des Efccutiv-Comij«' dcr Wclt-ansstcllllNsss-^audcs-Comnlisjion siir Kram. Nach den cinlellendcn Fölmllchlcitcn wird Fürst Lothar Mellernich zum ständigen Referenten im Sinne de« § 10 des Reglements dcr Ausstellung« - Commission gewählt. Der vom Ereculiv-Connl6 hiezu ausgeforderte Landes« Präsident weiSl den Regicrungconcipistcn Julius Rmer v. Vesten eck mit dessen Zustimmung dcr LandcS-Commisiion als Secrelair dcsiniliv zu. Bezüglich dcr Kanzlei . Kräfte und Kanzlei» Auslagen wird der Präsident über Antrag Dr. Costa's ersucht, hicfur vorläufig Vorsorge treffe» und sich wegen des erforderlichen Ctedlies sogleich an den Herrn General-Director wenden zu wollen, w:lche Zusage derfeldc auch abgibt. Der Antrag auf Verfassung einer Instruction für das Erecullv-Connlö, die Secnonen und den ständigen Referenten wlrd abgelehnt, und dieser Gegenstand über Antrag Dr. Costa durch Beschluß folgenden AuSspruchcs erledige«: „DaS Erecutiv-Comilö hat die ganze Excculivc m seiner Hand; die Sectioncn sind zur fachwissenschaftlichen Vor» beralhuug berufen, fei es, daß denfclbcn vom Crecutiv'Co» mil6 ln den einzelnen Fällen lechnifche Gutachten abverlangt weiden, oder daß von denselben selbst eine derartige Fiage aufgeworfen wird- die Hauplaclion ist Sache deS Ofcculiv» (^omlXi's." Dannt die nothwendige stete FUHlung zwischen dem Efeculw-Comilö und den Seclionen durch die Odmänner der leyleren baldigst hergestellt werbe, wird die sogleichc Cmberufung einer Plenarversammlung zum Zwecke der Constiluirung und Activirung der Scclioncn beschlossen. Ueber Änlrag dcS Fürsten Mcllcrnich wirl' die Wahl feines Comili'S zur Verfassung eincS zu erlassenden Ausrufes bcfchlossen; in das Con,il6 werden die Herren C. Dcschmann, I. Murnil und «. Trinker gewählt; denselben wird auch die Zusammenstellung einer Liste der zu begrüßenden Behörden, Vereine, Gesellschaften lc. über« tragen. Schließlich wird die Abhaltung regelmäßiger Sitzungen des Ereculiv - Comity's an jedem Montage 5 Uhr Nachmittags beschlossen, und außerdem der Präsident zur Einbe» rusung außerordentlicher Sitzungen im Falle der Aufsorde-rung von Scilx des ständige» Referenten oder dreier Mit» glieder verpfllchlet. — (Fllr die Nothleidenden in ssrain) hat der Herr l. l. LandeSpräsidei'! - vrn Tanncnbcrg den Unterstütz»!, ?" gespendet. — (Die Samml ung > . den in Krain) liefen auch au« c erfreuliche Resultate. Bcispiel«wt,se »^ ... (Ul^«l.» m Görz zu diesem wohlthätigen Zwnle eine Soiree arran-glrt, bei welcher der Betrag von 72 fl. einging. — (Die Vl o nattzv rr fa m iii l l< n p deS Mu « s ea l» V er e ineb) findet heule Nachmittag um 5 Uhr statt. Tagesordnung: I. Custos Ielouscheg: Einige seltenen, in jüngster Zeit dem Museum zugekommenen Thaler. 2. Prof. D>, VallNtn: Die sogenonnlen Sleinbildungen im thierischen Organismus. 3. C. Deschmann' Hohen» Messungen untlclst deS Aneroids in den Oberll ^ner Alpen. — (Äus dem Amtsblatt.) Im Berelche der politischen Verwaltung sind eine provisorische BezirlScom, Mlssärsstelle mit dem Gehalte von 800 fl,, sowie eine definitive und eine provisorische Concepisadjunclenstelle mit dem Gehalle von 400 fl. bis 5. April zu besetzen. — (Wichtig fUr Volle schul lehr er.) Damit dort, wo die Schulferirn die Dauer von acht Wochen nicht erreichen, der VollSunlerrichl durch die erste achlwöchenlllche milltärische Ausbildung der unter Anwendung des tz 27 des Wehrgesetzes beurlaubten Lchramlszöglmge für Pulks» schulen und Lehrer an dlesen Anstellen leme Slörung erleide, vcwilligle bekanntlich das Ministerium für Landes» verlheidiglmg. daß die gedachlen Wehrpflichtigen unler der erwähnten Voraussetzung in zwei »nmiltelbar nach einander folgenden Jahren auf je vier Wochen zur miluärlschen Ausbildung eingezogen werden. Hievon wurden die Bezirks'» schulrälhe mit dem Beifügen in llcnnlniß gesetzt, daß diese Bestimmung auch auf die zur Landwehr unmittelbar afsen-tirten Lehramlszöglinge für Volksschulen und Lehrer an diesen Anstalten Nnwendung zu finden hat. Die Bezirks» fchulrälhe werden jene Lehrer, die »on der bezeichneten Ve-günstigung Gebrauch zu machen in die Lage kommen, all» jährlich, und zwar längstens bis Ende Ium unler Angabe des Corps und WerbbezirteS, denen sie angehören, namhaft zu machen haben. — (Die BczirlSürzte im Herzogthume K r a i n) haben dem österreichischen Reichsrathe durch den Abgeordnelen Lipp eine Petition um Anrechnung der provisorischen in die definitive Dienstzeit überreichen lassen. — (Der hiesige Domorganist und Regenschor i) Herr Nnton Förster hat die Kirchenmusik mit zwei Messen bereichert. In lirchenmusilalischen Kreisen werden beide ComposmonlN gelobt. — (Theaternachricht.) Wir »ehmen Anlaß das lheatersreundllche Publieum in der zwölften Stunde noch auf zwei anzuhoffende vergnügte Theaterabende aufmerksam zu machen: Freitag, den 22. d. findet die Vorstellung zum Vortheile des Theater«Chorper-sonales statt. Zur Aufführung gelangen die zwei zwerch« sellerschütterndcn Possen „Schneider Flpps" und „Madame Poliphar." Herr Schlesinger wird den ganzen Schah seiner Komik entfallen, allc Funken feines Humors und Witzes fprühen lassen. Als Beigabe erhallen wir Schiller's herrliches „Lied von der Glocke," ausgestattet mit entsprechenden lebenden Bildern. Wir wünschen dem Chorper-sonale, welches in Possen und Operetten mit Fleiß und Effect gewirkt hat,- ei» volles Haus. Wir wünschen jedem Mitgliedc des Chorpersonales einen gewichtigen Aasscan-thcil. Wir wünschen, daß die Theilung materiell besser ausfalle, als jcnc, die der große Dichter bei der „Theilung der Eide" dem Poeten zugedacht hat. — Samstag, den 23. d. gehl zum Vortheile des fleißigen Schauspielers und Darstellers von Bürger» und Bauern-Charakterrollen, Hlirii Karl Hofbauer, Baucrnfclb's feines Luslfpiel „Sein letztes Abenlheuer" über die Bretter. Herr Dlrec->or Waldurg feiert am 23. d. sein vierzigjähriges Schau-fpiclerjublläum. Wir werden das Vergnügen haben, Herrn Walburg in derselben Rolle, in der er vor vierzig Jahren die Bühne betreten hat, am 23. d. sein Debut in Laibach schließen zu sehen. UeberdieS wird die löbliche Musiscapelle des l. k 79. L. Inf'Reg. Gras Huyn mil h. Bewilligung fo freundlich sein, an dicfcm Abend die Thealermusil zu übernehmen. „Walburg" und „ReglmenlScapelle" sind angenehme, laute Rufe. denen wir zahnnch folgen werden! — (Theaterbericht.) Vom gestrig?» Abend haben wir viele Acte zu lcgistnrcn. 1. Die Ouvertüre von Fr. Schubert winde mu Präcision vorgetragen und beifällig aufgenommen. 2 Die Declamation „Rosa Beilchen-tufl" unterblieb wegen eingetretenen Fußleidens deß Fräulein Krägel. Herr Walvurg c)ceUille als „armer Poet." Wir haben während dcr ganzen Saifon es niemals ver-fäumt, den excellenten Leistungen beS gewiegten Schauspielers Herrn Wal bürg das wohlverdiente Lob zuzu-erkennen; auch dcr gestrige Beifall und Hewolruf gebilhrle dem volrefsllch geschulten Schauspieler. Fräulein Lang» hoff belebte einigermaßen das bereits veraltete Bühnen» product, wurde auch beifällig hervorgerufen. .3. Den Glanz» punll deS gestrigen Abends bilden die zwei Piecen deS Bcncsicianlcn: der erste Satz dcS Violinconcerles von Lipineli und da« liedUche Thema mit Variationen von Rode. Herr Ger stner spielte den ersten Comcrtsah mit strenger Correctheit im Ton und Strich, besonders in den Stellen der Doppelgriffe und Decimen, die zweite Piece mit großer Zartheit. Der Beifall war auch ein stürmi-scher.' Diese zwei Violinpiecen allein waren eineS vollen Hauses würdig; leider war es nur schwach besucht! 4. Frl. Pichou erhielt für den Vortrug zweier Lieder (Schubert und Hcnmann) lcbhaslen Applaus; besonders ist Schubert« „Wanderer" den Stimmmitteln des Fräulei»" ' 'snd. 5., Frau Leo hat durch den Vortrag ein«-? in schwäbischer Mundarl, den Beifall des ^- «. Die alle einacligc Posse „Umsonst" l> '"i- sirle durch das magnifique drastische Spiel des Herrn 472 Schle singer (Pitzl) das ganze Haus. Herr Schlesin. ger versteht es im vollsten Masse, jeder komischen Rolle den passenden Anstrich, den entsprechenden Aufputz zu geben; er versteht es. das haus m die heiterste Stimmung zu versetzen. Dicser Nochruf gebührt ihm. Dem Fräulein Langhof wiederholen wir: daß sie iu Darstellung der komischen Allen köstlich ist. — (Hiesigen Lehr kreisen) theilen wir die interessante Nachricht mit. dah in den besseren japanesischen Schulen deutscher Unterricht von deutschen Lehrern ertheilt wird, und dah die lm Verlage bei Olto Meißner in Hamburg erschienenen Gurcke'schen Lehrbücher (Gram-matil, Hauptpunkte, Uebungsbuch und Fibel) dort eingeführt sind. — (Diebstahl vonKirchengeräthen.) Am 20. d. Abends wurden aus der Pfarrkirche zu Cilli (Steiermark) eine silberne Monstlanze gothischen Styles und ein silbernes Ciborium — beide Gerä'che reich ver» goldet und 3200 fl. werth -- durch unbekannte Thäter entwendet. — (Neue Heilanstalt in Steiermarl.) In dem malerisch schön gelegenen Orte Eggenberg wird nun mehr auf Grund der vom k. t. Ministerium des Innern erfolgten Hoden Genehmigung eine Heilanstalt errichtet nkrden. Eggenberq liegt in sehr gesunder Gegend und hat den großen Vortheil, daß es bereits zwischen 4 und 5 Uhr Nachmittags Schatten hat; die Curgä'ste können sehr viele Zeit im Freien zubringen; auch empfängt Eggen» berg fchon die ersten Strahlen der Mora/nsonne Seit mehr als zwanzig Icihren herrschte daselbst keine Epidemie. Die zu diesem Zwecke bereits erworbene Realität, nächst dem gräflich Herbe'stein'schen Schlosse, ist hock gelegen und im unmittelbaren Zusammenbange mit dem Walde. Eine herrliche Aussicht weit üder Graz hinaus wird das zu er« richtende Curhaus und eine Esplanade bieten. Zwei klare Quellen von 7 — 8 Grad -j- R. liefern mit Benlihung eines Reservoirs ein tägliches Wasserquintum von beiläufig slinfhundert Eimern, und mehrere Quellen in der nächsten Umgebung dielen sich dem promenirenben Publicum dar. Das CuihauS wird im Vereine mit den zahlreichen ^n» grenzenden Villen über 130 Zimmer zur Verfügung stellen. Neben der Kallwassercur wird eine Mollen« und Trauben-cur eingerichtet werden, fUr welch' letztere täglich jedes er» forderliche Quantum aus EUdsteiermarl zu Gebole steht. Eine billige Qmnibusverbindung mit Graz wir» auch man« chen Bewohnern der Stadt eine ambulatorische Cur ermog« lichen. — Wir vermeinen, diese Poranzeige unseren geehrten Lesern. unter welchen sich viele Freunde der schiinen Eteiermart befinden, mittheilen zu sollen. — (Landwirthschaftliches.) Der Central« Ausschuß der steiermärtischen Landwirlhschafts »Geselllchaft theilt in seinem Jahresberichte mit, daß die aus Dijon bezogenen Maschinen zur Sonderung der Getreidesamen durch ihre Leistungen derart befriedigt haben, baß z. V. die Genossenschaft in Windisch.Feistritz im vorigen Herbste nur für das Ausleihen der Maschine 150 fl. eingenom« men, während der Ankauf blos 160 st. erfordert. Der' Hauptvortheil dieser Benützung ist aber die Beschaffung eines reinen Saatgutes, welches einen bedeutend hüheren Ertrag zur Folge hat. Wir wollen mit dieser Noli; die Aufmerksamkeit der Kramer Landwirlhe auf diese prallische Maschine leiten. ! — (Allgemeine Familien-Zeitung, Iahr< i gang 1872.) Inhalts-Verzeichniß von Nr. 24: Tert:^ Maria Theresia und die Freimaurer. Historische Novelle' von Sacher-Masoch. (Fortsetzung.) — Wilhelm v. Kaul^ bach. — Angstvolle Zeit. Nach einem Gemälde von I. H.! Vuxmoore. — Das elektrische Licht in seiner'Nnwendung! auf Leuchlhürmen. — Auf dem Vido. Ein Bild aus dem venetianischen Volksleben von Rosenthal Bonin. — Charles Dickens. — Deutsche Reichsstädte. III. Schwäbisch-Gmünd. ^ — Erinnerungen an den Krieg. II. Die Kampfställen um Metz. — Am Sarge eines Unsterblichen. Ein Ge« deulblatt von Emile Mario Vacano. — Aus Murillo's 2Sugenbjab,rea. Cotelette t>on (Stnft ßcfjlcin. — Sine länDHctK vStubie. — te bclicQte L>eilnaf)ntiig Rcvnlesciferc du Harry beseitigt alle Äranfljettcit, bie ber SJiebiciu iDtbersletjeit ; tiämlic^ 'iilaqm-, sJier= öeiu, sörusi:, S?uugetx=, ücber=, Drusen^ ÖcI)lciml)Qut;, S2tib,cm^ 5ölafcn= intD yjierculcibcn, jCubcrculofe, Diarrhöen, ©d)iütiibfnd)t, "flftbnta, öuften. Unoerbaiilidjtfit, 5Jerftopiuitq, J^iebtr, 2cfm>iit= bei, Slutauffirigon, O^reubraufen, llfbelfett uub Örbicdjcu selbst in ber 6d)iuangerfd)Qft, U)tabetc8, äJielaitdjolif, Wbmagcriuiq, ^^emnatiflmi^, Ö5id)t, ^leidjfudjt. — «uB^ng au« 72.0 0 (5cr= tifteatcu über (Seticfungen, bit aller üftebtciu flctroftt: <5er tif i ca t 9i r. (JÖ4 7 1. ^Jriinetta (bei Sfianbooi), ben 26. October 1809. IJlt'ux $err! 3d) fanti «ie ocrfidjeni, bafj feit id) noil ber rounberootteii Revalescière du Barry ©ebraiirt) madjic, öaö fceifji feit jiBft 3at)'ni, iiiljle id) bte iöffd)ircrltd)feitrn ntcitic« sfltter« nidjt metjr, nod) bie Üaft meiner 84 3ab,re. feilte ©eine stub mieber fdjiaiiF gcmorbeit; mein ® fid)t ist so gut, bafj id) (einer ©rille bebarf; mein 3Hngeii ifl stars, aid wäre id) 30 3ab,re alt. Äin^, id^ fütjle mid) ucijiingt; id) prebigr, id) tjörc 6cid)tc, id) bejndje itrauff, id) madje jiemlid) laii(,e keifen ^n j^iiß, id) jiib,le meinen ^erftanb flar ntib mein ©ebädjtniß eifrifd)t. 3d) cvjud)c «ie, bicfe Srfläiunq ^u Detöffentlidjen, ido unb mic Sif c« Juitii: fd)en. 3^r gaii3 ergebener flbbe ^eter Saflelli, Bach.-6s-Theol. imo Pfarrer ju iirunetto, .Urctö üJIonboDi. *Jiab,rl)after ai« ^leifd), erspart bis licvalcsri^rc bei (Siroad); fetten unb Äiubern f>0 ÜJJal iEjrru ^rei^ in s?li^ieieii. 3n ©ted)büd)fen öon 4 ^funb fl 1.50, 1 'JJfimb fl 2.50, 2 *Pfuub fl. 4.50, 5 ^fnnb fl. 10, 12 "JJfunb fl. 20, 24 ^funb fl. 3H. Hevaleadtsre Chocolwtee in ^ulöer Ullb in Üüblcttcu fiir 12 Xaffeu fl. 1.50, 24 Xaffen fl. 2 f>0, 48 Xaffen fl. 4.5(1, in $n(oer für 120 lassen fl. 10, für 288 lassen fl- 20, für 57si Xaffen fl. 3nuÖ nahm bad ^ufestit. ^inan^cfc^ für Dad 3<*br 1^72, fcceflleicbcu beti G'otittttiffionöbcrtcbt über fcic ^eaintcnthcucrun^dbciträ'ac itnb C*"rcbitbcluü= (touno i>oii citier l)a(brn ^tiUiun fiir fccit nic-beren ftleiue an. ^2 d> 11t c r (i 11 ^ l)u*U eine längere ^fct»e, tüorin er ftcb namcnt(id) fl^iK«1 mit beut 9{eid)0iiitcrcffc unvcrrinbarlidK C^uu ceffionen an X>aCuiaticit unfc (SaUjtcn au6^ fprncf». $)er Wtnif^r bcö ^iuierii cxtiäv'tc, bie 9teftteriiitß tverbe tiiciiiafd ba$ 9lcid)d tntrreffe einem pol\ti\d>cn i^urtl)fifc upfern. SRiniftcr tinker fe^te btefen iWertternn^öftanb punft auefiitjrlid? audeinanber. ^i^ü«j(id) ^a( matiend finb tic ju^cfrtfitcn C^onceffionrn audi rtlcid)^citti; im ^ntcreffe *f* sWcidje*. Wan sonnte bfr ^leflicriiii^ baranö nidjt ben 3ior tt>urf »nadien, ba^ fie {tori verfaffuti^dfnunb [id)e Karteien in ^aditatien i)efd)ctffeu. Die Regierung stand niemals auf dem Standpunkt», daft der galizische Ausgleich der Preis für di,5 dirccten Wahlen sein solle. Die Re-gieruug h^trachte den galizischen Ausgleich als Vormauer gegeu den Föderalismus. Prag, 20, März. Das ..Präger Abendblatt" spricht die Mißbilligung über die Vorgänge in der pa» lriotisch.ökonomischen Ochllschaft aus. Die Gesellschaft habe, obwohl staatlich suboentionirt, auf^chölt, yllnein-nüh'^e Fragen ui verhandeln, sie treibe Politik in eincr Wcise, daß die Hinmelsung nöthig sei, die Mitglieder seien leine Abgeordneten und durch leine Immunität geschützt. Gerlin. 20, März. Der Minister des Innern erklärte heule im Abgeordnetenhause: „Des Kaisers Gesundheit erlaube nicht den Empfang des Landta^s-PläsltnulnS behufs Entgegennahme tur Gratulationen des Landtages." Düsseldorf. 20. März. Mittag«. DaS sseuer im Alademie-Oebäude isl volliländig bewcilligt. Es ist nur ein Theil des Gebäudes zerstört; die Kunstsammlungen sind gerettet. lelestraphiscksl' ^ec^lc'l ourt NNW 21, März ->ucrc Metalliaue« 64 !<5. — :.p?rc, iiiaüonallNülsllen 70.20. I^Mer 3>!c,2t«-Nnlehen K'2.80 -- Vanl-A'tleu 838. - «lridil, Nc<>en 345. - London ll0.2ft silbr, 108. - K. l M'in,-Ducais» 5,28 - Nasialeorsdor 8.76 Angekommene Fremde. Nm 20. März 5itn«lt HA'««'». Pclel. Polönil. - Snuj, Illyr.sseistriz, — Robic, ssinanz Eonlmissär, Ädelsberss. — Menzinsser nnd P» lanzer, Topusla. ^ Mürber. Wolfiüberg. — Adrainsbrrci. ^k-sil)er, Wippacl', - Wrabrijan. Dsckant, Wippach. — Pjpp, Ge-sckäftsinanll, Sapiane. — Umel, Pfarrer, St. i!amprechi. --Mcöec, Wirthin, woltschee «>«-s«„«. Bressani, Noh, Nrgul, Kanfleute. und.hirner, Wi,n. Hißler, Leipzig. — Wenz. Kaufm., bambuiq, - Fran Kaliscl'üig, ^lenmarltl. — v. Langer, Besitzer, Poganiz. - Kraf Lanthieri. Wippach. — Noväl, Wien. - Wo'hlschlager, Hotelbesitzer, Marburg. F>»l»>»«n. Schent, Handlsm., Vriren. Theater. Hente: Znin Vortheile des 2 borperson als. Madame ^>otifar, oder: (5in nistorisclies l^rmäldr. Schwan! in l Act von Görner. Die blocke Gedicht von Fr. v Schiller, dararsllllt in 10Nildcrn. N»s vielseiliqcS Verlangen^ 2cli»eidcr IfiftpH. Posse mit Gesang in l Act. bearbcilet von Vcrg. tlieteorolo^issf,« Neohachlunnen ill Laibnch. - -k iz Zz : ':? D ' '' ^ ft « U ^O li li. Mg. 728 », - 2.« ' O. schwach > heiler 1 " 21. 2 „ N, > 728.,.. , 6.« O, mclßiq ,.Hillfle bew.! 0.«. 10 „ Ab. 728 92 > l.o O. schwach !f. gau, bcw. Nachts sternenhell, starler Reif. lallcr Ostwind, abwechselnde Vcwölllmq, Abendroth. Das TageSmiltel der Wärme -4- 17", nm 24" uiller dem Normale. Vrrai>t:u.',r!li<<.?r N,^l-, ttn, : Iyna, v, l< l ? i ü in e v l. > (^curss >2,cl,.'„t'l, ^np'Hinciftn dl'i<7i', ^!!f,,Nri,. > > Grc>f Hliyn, gibt un rissl,,!'!,. wie im Namm scixcr > > Familie d,c traurig Nachricht, daß sein inmgslaclilbler > > 4 Jahre ciltcr Sohn > l Georg > > am 2l. d, M. um 2 llhr Frilh'gcftorbeu sei. Da« > > ^eichenbegäiissniß findet heute nm 3 llhr Nachmittaa > > statt. " " l» > Der Verblichene wird dem frommen Andeuten em- > > ftfohlcn. > > ra! l, ach, am 22. Mär, 1«7?. > ^lisll'Nlll'll'll'^f 2Uie», 20. März. <3s ist nicht qut möglich, die Snuanon der heutige» Bürse mit einem SchlV,a.m>)rle j» lllnftrirsn. Wilhrend A„g!o nila Crcdll ciiiem lcbhasicn A,i3- Mai-Diovemb« 65— 65 10 » » " Febr.mr-Äugllft 65 — 65.10 , Kilder „ Iilnuer-Iuli 7020 70.30 Nsinl-Octodei , ?<> 20 70,30 k«st v ? l«38 . . - 211 50 312,50 .. ^ l«54 (4"/,j ,u 250 ft, 8450 95'.. . « I860 »u 500 fl. . . 1< 3... 103.25 . ^ I860 ,u 100 ft. . . 122.- 123,-„ „ 1.^64 ,u ,00 fl. . 148— 148.50 HwatS'Domiinen PflMduriese zu 12" fl. ö W. i» Suber . . 119 50 120.— «. Mrundlsterieich. . » b „ 34.75 ?5.50 0 - '' " rreich . „5» ?3 — 94 — ' . . ^ 5 „ 78 - 78,50 .....5 90 -- «1 — Ungarn.....5 „ yi.N 8l,75 <. Andere öffentliche Anleven H)onaureg!llirullg«lose zu 5 p Wo»,« zahlbar 5 pV. Actien »on 55«„?in,5»t»,te, 'Hf'.l' !N1fltrr. Vanl ... .319 - 320.— Bantverein.......333 — A35. - «odin-Lreoltanstalt .... 275.- 280 — Hredilanflalt f Handel u. Vew. . 342 25 342 .>) Cicditansialt, »llgem. ung«. . . i65.— 16550 ^«comple-Gijellschaft. u. ö. . 95«.- W2, - Fillnco-üsterr. «°nl .... 142.75 143.— Otn«ralb»ul.......—.— —.— Handelsbank.......240 - 241.— Natlllnalbanl.....837.— ^39 — Uuionbanl...... 337.— 3:^7.5,0 VercluSbllnl...... 134 — 135 — Verlehrsbaul....... 207.75 208.25 k. Actien von Ircinsportunterneb. «lUNgen. Meld Wnare Älfold-Fiumaner Vahn . . . 183.— 183.50 «ähm, Weftbahn.....—.-- - — Harl-rudwig-Hahu.....256.— 257.- Donau-Dampfschifis. Gcjellsch. . 630.— 631. - Elisabclh.Westbahn.....246.— 247.— Elisabtth-Wtftbahn (Linz - Vud» wclser »lrecle).....212.— 2l3.- Ferdlnands-'/l°rdh«hn . . . 2310—2K15,— zünlk'ta»n,,««eser.V«hn . . 196.— 197.— ^ -------------- 2,l»> Maar,! «s»N','.I«l,»,h».zn<,hli .21075211.^1 V«'mbtrg-s,fl«.«I!,ssvtr«Val>n , I7l 50 17^ i'Iayd. ilNerr....... 45,3. 45»5 — j Oest,rr. NordweNbahn . . 211— NudolfaVaün......177 - >7?.s>0 Biebcnbnraer N°hn . . . , l><«— 188.50 slaatSbahn.....3^ — 386 - Kubbahn.......206 206 20 >3o Verblnd. Vahn , . 184,— 184 50 cbeiß-Vahu ......284— 286, . Uugarische Nordoftbahu . . .169— 16N50 Ungarische Ostbahn .... ,51.75 152.25 trairimaf, . . . . ,258 50 25!» — ' ! »>. Vfnndbrief« (fUr 100 fl.) j il5g. »ft Vodcn-Lredit Anstalt A<.ld Waar/ »erl^Sbar z»i 5 p5 - uc. .n 33 I. rüclz. zu 5p«lt, in ij.W. 8!< 25 89 50 /^llllualb. zu 5 pCt, Ü. W. . . 91 «y :»2 10 :n.). «ad.-lreb.-Nnft. zu 57. P«t. 91. - 91.25 Ti». Vrioritätsobliqationen. Geld Wnare il.!.-Nchh,in G. verz. l^I. Emiss.! 91. 92 - i .frr5!!»„!^Nort,b, in Silh, uerz. 101 50 102.— ; ö.Vihn .... 9950 100. 5 ,. ^'V.i.Ä.r^', !?,.-. - ..- —.- c)«ft<« ^«»wlit««» 99.75 100.— l <3elt< Waare l sicbenb. Vahn F,v, pr. AtUcl112, - 112 50 V<,dh.-O.<.200fl.,.5",fiir,00fl. 95 25 957» »ildb.-Vcms 6", (ix?«»-74) « 5W ssrca pr. «tllcl . ,-------^..^ Un,i oNbahil fUr 100 fl . 8520 8l'bO ». on. fur 10 Psuud Alerlmg :09.W 110.1^ Pari«. lUr 10< 3ic»uc» . . 4U 25 43^! «,er4 d<» «el>s»»t„« ». Mun,-2)uca»tl. . b N- '^5 lr. 5 fl. 27 kr. Napoltonsd'cr . . 8 « 7» , 5 , 7^ " jPreuß. Hafsenschtine 1 .. 63;. 1 .. 64 - Sil^r . - 107 . !>0 ^ ,(.7 - ?5 " Krowischt Orundentlastung« , Obltqatianeu, Prl-natn^Urnnz: klb.7b «tlb, «6 «»«c.