Nr. 29. Dienstag, 5. Februar 1895. Jahrgang 114. «»nM,ii« 3"?"p« s,: N!t Postvtrlenbun«: yanzMlg st. lü, Halbjahr!« si, 7s.n, ssm «lomptoii: Ütine ^nlp^! ^bMrig si, 5> s><», Für die ZusteNimn m« Ha,l« „lliizjHhiil, st, 1. - Insertlonönebür: Für In« z„ 4 Zrilc» 2ü lr,, grüfzcie per Zeilr U lr,; Iicl üslc«» Wirdcrholmigsii prr Zcile 3 li. Dlt «Lalb.Zrit.» erschein! tH„lich, mil Vulnahmc der V°nn< und Feieria«, Die »dmlnlstratlon befindet stch Tongreszplllh Nr, ll, die Medactlon Uahiihosgasse Nr, 15, Sprechstunden der Nebacünn von « bi» n Uhr vormittag. Uüfranlierle Vricfe werden nlcht nngrnommen, Manujcriptc nicht zurückgeslell». Amtlicher Hheil. Nllp^^' ""b l. Apostolische Majestät haben mit Mi., ?' ^ Entschließung vom 31. Jänner d. I. dem HriM? ^ Pressdeftartements im Ministerraths' llll>/i ? ^""" ^ukes sowie dem ständigen Mit-srei d/n ^ ,'^"^ ^'w"g' Heinrich Löh'ner tax-derlei!-« ^"nes Negierungsrathes allergnädigst zu "«»yen geruht. Nll^, k- und k. Apostolische Majestät haben mit Ui!M'ler Entschließung vom 31. Jänner d. I. dem Nrä^' ^ Pressdepartements im Ministerraths-e^?ni Dr.Emil Li)bl den Titel und Charakter °erul>t "''^""^'^^^^"etärs allergnädigst zu verleihen " Windisch'Grätz m. p. Dir?^" Minister des Innern hat den Regierungsralh, Ey ," der Wiener Handelsakademie Dr. Rudolf Gruvw ^'" als ordentlichrs Mitglied aus der N°be l! m ^"sicherungstechnit in den nach Maß-28 ?> Kimmungen des § 49 des Gesetzes vom der «w".b«." ^87 (R. G. Bl. Nr. 1 ex 1888) und (N. G m? m °^^."""s vom 30. März 1888 Mldet m ^' ^ ^" ^^ Ministerium des Innern dteiiijliri ^."Ncherungsbeirath für die gegenwärtig? "Wge Functionsperiode (1894 bis 1897) berufen. Ludwig HundelsmiMer hat "der Wiederwahl des Spann, "" ium Präsidenten und des Dr. Rudolf Velvet, ^"^ Vicepräsidenten der Handels« und Vchätim nü^5 ^ Salzburg für das Jahr 18V5 die u"l>8 erthellt. Freib3^^"bel«minister hat der Wiederwahl des Karl Iran. 2v°" Reinelt zum Präsidenten und des und az"'?"'er zum Vicepräsidenten der Handels. WeMgun "" '" ^"^^ sür das Jahr 1695 die Mchtmntticher üheil. ^le Steuerresorm.Vorlagen. ^"ufes bat'?^""^ Steuerausschuss des Abgeordneten« der I^ ^ "en Bericht über die Steuerreformvorlagen ^.^^NVorgelegt^Der Bericht, welcher an die M tqlieder des Abgeordnetenhauses zur Versendung gelangte, umfasst 315 Seilen und enthält zunächst die Ausfüh'ungen der Berichterstalter, und zwar: des Abgeordneten Dr. Beer über den allgemeinen und den finanziellen Theil nebst den Beilagen zu dem letztgenannten Theile; des Aligeordneten Freiherrn von Dipcluli über das erste Hauptstück betreffend die allgemeine Erwerbsteller, d^s Abgeordneten D^vid Rilter von Abrahamowicz über das zweite Hauptstuck betreffend die Erwerbsteuer von den der öffcittlichen Rechnungslegung unterworfenen Unternehmungen und über das dritte Hiuptsti'lck betreffend die Rimtensteuer; des Abgeordneten Dr. Beer über das vierte Hauptstück betreffend die Personaleinlommensteuer und die Be« soldungsstcner von höheren Dirnstbezüqen; des Ab-geo:dneten Dr. Ritter von M.znik über das fünfte Hauptstück betreffend Strafbestimmllna/n; endlich des mittlerweile verstorbenen Abgeordneten Dr. Freihcrrn r»on Sommaruga über die allgemeinen Bestimmungen; außerdem führt der Bericht die Minoritätsanträqe an u„d bietet in einem Anhange ein reiches statist sches Material durch die Sleuerausweise im Decennium 1881 bis 1890. Das Verzeichnis der zu erledigenden Peti« tionkn, dann eine graphische Darstellung der vom Sub« comile' und vom permanenten Steucransschusse angenommenen Scala sowie der von einigen Abgeordneten vorgeschlagenen Scalen zur Personaleinkommensteuer bilden den Abschluss des Berichtes. Dem allgemeinen Theile des Ausschuss Elaborates über die directen Personalsteuern ist Folgendes zu ent» nehmen: Die Reform der directen Steuern steht seit Jahrzehnten auf der Tagesordnung, und seit dem Ne» ginne der parlamentarischen Nera habeu mannigfache Entwürfe die ges hgebenden Körperschaften beschäftigt. Das Ergebnis war bisher eine Neuordnung der Grund» steucr und eine Aenderung der Hausclassensteuer. Leider ist es bisher nicht gelungen, bei den anderen Steuer, galtungen jene Umgestaltung herbeizuführen, die im Interesse des Staates und der Steuerträger längst nothwendig gewesen wäre. W nn anderswo ähnliche Bestrebungen von Erfolg gekrönt waren, während die» selben bisher bei uns zu einem abschließenden Ergebnisse nicht geführt haben, so liegt die Erklärung wohl Haupt« sächlich darin, dass man anderswo me,st die Umbildung und Weiterbildung der bestehenden ges hlichen Normen anstreben und durchführen tonnte, in Oesterreich aber eine vollständige Umgestaltung der Steuergesetzgebung vorgenommen werden mujs, wenn auch nur emiger» maßen berechtigten Forderunaen Rechnung getragen werden soll. Namentlich die Reform der sogenannten Personalsteuern ist mit großen Schwierigkeiten verbunden. Die gegenwärtig dem Abgeordnelenhause vorliegen-dcn Gesetzentwürfe sind ein neuer V'rsuch zur Lösung einer schwierigen und dringenden Aufgab?: eine ge-rechtere Vertheilunq der St>uern mit Rücksichtnahme auf die Leistungsfähigkeit der Steuerpflichtigen zu bewerkstelligen, den überlasteten ärmeren Schichten der B völkerung thunlichst«' Erleichterung zu gewähren und die steuerträftige^en Classen schärfer heranzuziehen, und es kann nur die Erwartung ausgesprochen werden, dass es diesmal gelingen möge, das vor Jahrzehnten begonnene Werk endlich einer gedeihlichen Lösung zuzuführen. Der Bericht wirft hierauf ebenso fingehende als instructive Rückblicke auf die G schichte des österreichischen Steuern», sens und fährt dann fort: Die gegenwärtige Vorlaqe seht sich die Reform der Ermerbsteuer vom Jahre 1812 und der Emlommlnsteuer vom 29. October 1849 zur Aufgabe und fasst die sammt-lichen Steuerqattungen unter der Gesammtb zeichnung «Personalsteuern» zusammen. Die Elwerbsteuer soll umgestaltet, die Besteuerung der zur off ntlichen Rechnungslegung verpflichteten Gesellschaften wesentlich ab-geändert, die R'Ntensteuer erweitert, endlich eine allgemein? progressive Personaleinlommensteuer eingeführt werden, streng genommen die bereits seit eine« Mt'nschenalter von den verschiedenen Ministerien erstrebten Aenderungen in einer zum Theile neuen, von den früheren Vorlagen abweichenden Form Verwirklichung finden. Politische Uebersicht. u »ib » ch, 4 Februar Am 1. Februar fand unter dem Vorsitze Sr. Durchlaucht des Herrn Ministerpräsidenten Fürsten Windisch - Gräh ein mehrstündiger Minister-rath statt. Am selben Tage gelangte der Bericht des permanenten Steuerausschusses über den Gesetz« entmurf, betreffend die directe persönliche Steuer, zur Feuilleton. Der Lcbensqucll der Erde. Von W. Gundlach. I . . III. ^lnwil.' ^eile China's hat der Passatstaub alle bis zur A, ausgefüllt, so dass er an vielen Stellen ^M NN.^°" ^"send Fnh aufgehäuft ist. Ehren-bhlt, ^'uchuna/n haben ihn zu dem Schlüsse ge< 'kl. sond'_ °"'" Staub nicht kosmifchen Ursprunges "'la starn"^ ""^" Gegenden des äquatorialen ?'^kn N, il3"s^ Ehsenbergs gieng bald in die geolo-»"er über; denn die Ver- . lnischer Q. «'senschaft wollen von dem Herabfalle 3?" Mebr ^ "cht viel wissen, wiewohl sie dasselbe spende «,a"",z leugnen dürfen. Wnn die fort-?"^cher 3.?""ung der Erde durch Aufnahme .' b' so vel?/^ "' ihrer ganzen Wichtigkeit anerkannt °? WvH b'K?)'orie der Laplacr','ch.'n Hypo.hese Wn der «V ^l°K und das ist es, was die Geo° 2° ls Uk^ ..^"le unter allen Umständen und so f.. InzN verhüten wollen. s.>tendste'^" Ä" h"t Noroenskiöld, gegenwärtig der u^upt ar?"'.^ " B.zug auf M'leonten und flucht u^ ^nusch'" Niederschläge, die Sache er " Irrtbnn,^^' ^ass sich Ehrenberg in einem von'ften deutli^^^' ^hrenbergs Schriften,, sagt ill^ ^n Vlet^?' b"ls er in Bezug auf die Lchre '3m^"ng st'^" und den mit denselben in Zu« 3 ^'N, we f. ^" Naturerscheinungen einen ultra« " wHrrestoischen Ursprunges ist und nimmt an, dass der Passalstaub, während er in der Luft schwebt, durch die Verwesung der darin enthaltenen Stoffe schwarz gefärbt wird und noch im Jahre 1849 scheint er bezweifelt zu haben, dass Meteorsteine und Noliden kosmischen Ur-spmngss sind» Auch Nordensllöld ist der Meinung, dass ein Theil des Passatstaubes von der Erde empor« gewirb.lt ist, dass aber die Hauptmasse desselben aus dem Weltraume kommt. Die Gebiete, über welche der Passatstaub abgelagert wurde und die grohe Mächtigkeit der Lager ergeben eine M^sft dieses Sedimentnieder, schlaget, zu deren Herstellung viel größere F lsenmassen als die des ganzen äquatorialen Amenka zu Staub zer-fallen und nach und nach vom Winde fortgetragen werden müssten. Za dieser Naturarbeit wü'den Mil« lmrden von Jahren erforderlich sein. während die Sedimentschichten auf solchen lagern, welche der aller« neuesten geologischen Periode angehören. Aber auch die Beschassenhett dieser abgelagerten Staubmassen beweist, dass sie nicht von den Bergen der Erde stammen, sondern aus dem Welträume zu uns gekommen sind. Die Analyse der Ablagerung ergibt'einen so großen Procenlsah von Eisenoxyd und Manaaüoxyd. dass es lcme Gebirgskette auf der Erde a'bt welche so viel Eisen und Mangau enthält; wohl al^r wird man einen ähnlichen Gchilt dieser Gtoff«: ,n vielen Meteorsteinen finden. Während bei den trockenen Niederschlagen sich leicht bestimmen lässt, was von denselben aus dem W^traum gekommen und was vou der Erde aufgewirbelt worden ist, lässt sich das an den feuchten Niederschlagen gar nicht erkennen. Wir wisfen, dass die Meteoriten, welche als Boliden. Feuerkuqeln und Sternschnuppen, als Steine, Eisen und Staub zur Erde gelangen, die Trümmer ehemaliger Weltlörp"? sind. Wir haben auch gewichtige Gründe vorauszusetzen, dass jene zertrümmerten Wl'ltlö>per auch die S»offe enthielten, welche das Wasser bilden, da diese mittelst der Spektralanalyse bei allen Sternen gefunden werden, und deshalb muss auch Wasser aus dem Weltraume auf die Erde kommen. Dasselbe kann allerdings nur als Eis oder Eisnadeln aus dem kalten Raume kommen, wird aber bei seinem Eintritt in die Atmosphäre sofort schmelzen und keine Spar seines kosmischen Ursprung« zurücklassen. Zu den vielen Hageltheorien gesellte sich im Jahre 1883 noch eine des Professors Schwedorf, welcher nachzuweisen suchte, dass der Hagel gar nicht in der Erdatmosphäre entstehe, sondern dass er aus dem Mllraum komme. Es lässt sich gar nicht leugnen, dass einzelne dieser Hagelwolken ein ganz fremdes Aussehen haben und eher einem kugelartiaen Sack. als einer meteorischen Hagelwolke gleichen. Ehe wir leine bestimmte Hageltheorie blitzen, dürfen w,r des-h,lb wohl annehmen, dass aus dem Weltraum, ebenso wie rin Meteor- oder Strinregen, wohl auch emmal ei,, Schwärm von Eiikür,,ern kommen und auf dle Erde niederfallen mag. Dagegen dürfte der größte Theil der Hagelbildung in der Erdatmosphäre stattfinden, weil man sonst leine Eillärung dafür hätte, warum es auf der Erde Gebiete gibt. aus denen niemals ein H^gelschlaq vorkommt, während andere Gebiete auf demselben Continent und in demselben Staat sehr oft davon heimgesucht werden. Ei ist ^chon mchr als em Jahrzehnt vergangen, jeit im November. December und Januar uns der laibacher Zeitung Nr. 29. 246 5. Februar 1895. Vertheilung. Das umfangreiche Elaborat umfasst drei« hundert Druckseiten. Die österreichisch ungarische Zollconferenz ist «m 1. d. M. zusammengetreten und hat unter anderm über die mit Bulgarien schwebenden Differenzen, betreffend die Accise und die Patentsteucr, berathen. Im niederösterreichischen Landtage wurde in der Sitzung am 1. d. M. der Gesetzentwurf betreffend die Entlohnung des Religionsunterrichtes an öffentlichen Volksschulen nach längerer Debatte, an welcher auch Se. Eminenz der hochw. Cardinal Fid st» Crzbischof Dr. Gruscha, der hochw. Bischof von St. Polten Dr. Rößler und der Universitäts-Rector Dr. Müllner theilnahmen. mit einer vom UniversitätL-Rector Doctor Müllner beantragten Resolution einstimmig angenommen. In der Freitag»Sitzung des ober österreichischen Landtages wurde die Errichtung einer landwirtschaftlichen Thierarzneischule und ein neuerliches Ersuchen an die Regierung beschlossen, den Gastwirten die Concession zum Brautweinschank nicht vorzuenthalten. In der Sitzung des steiermärlischen Land -tag es vom 1. d. M. brachte der Statthalter eine Regierungsvorlage ein, enthaltend den Gesetzentwurf betreffend die Finalisierung der Murufer-Regulierung zwischen Graz und der Catastralgemeinde Kellerdorf nächst der steiermärkisch - ungarischen Grenze sowie die Erhaltung der Regulurungsbauten in der Strecke Unter« mautdorf. Im kärntnerischen Landtage wurde der Vericht des Finanzausschusses über die Berufung der Barmherzigen Schwestern zur Krankenpflege dem Landes^ ausschusse zur gründlichen Erwägung abgetreten. Eine Petition wegen Aenderung des Heimatsgesetzes wurde dem volkswirtschaftlichen Ausschüsse zugewiesen. Der Wehrausschus« des Tiroler Landtages hat mit Majoritätsbeschluss die Anträge des Subcomie's angenommen. Zum Referenten für das Haus wurde Nbg. Dr. Wackernell bestimmt. Im schlesischenLandtage fanden die Schulanträge des Cardinals Dr. Kopp eine derartige Er» ledigung, dass Se. Eminenz dem Hause für das bewiesene Wohlwollen danken konnte. Es wurde einstimmig der Antrag genehmigt, die Angelegenheit dem Landes-schulrathe zur eingehenden Würdigung und eventuell zur entsprechenden weiteren Veranlassung unter steter Rücksichtnahme auf den allgemeinen Zweck der Volksschule und die besonderen Verhältnisse Schlesiens zu übermitteln. Der Fürstbischof legte in einer vierstün» digen Rede sehr zu beachtende Principien über die Re« form der Armenpflege dar. Im mährischen Landtage erklärte bei dem Voranschlag «Volksschulen» Abg. Swozil, indem er auf das Zurückbleiben des czechischen Volksschulwesen« hinter dem deutschen hinwies, dass die Herstellung des Friedens und der Eintracht zwischen den Nationen Oesterreichs das schönste Iubiläumsgeschenk für Se. Majestät den Kaiser wäre. Referent Abg. Fux stellte aus dem sachlich ruhigen Verlauf der Debatte eine Besserung der Verhältnisse fest und stimmte dem Nbg. Swozil zu. Im böhmischen Landtage begründete Dr. Rieger seinen Antrag betreffend eine Landtags-Wahl-reform. Wie später der Sprecher der deutjchen Abgeordneten, Freiherr von Scharschmid, betonte, sind dieselben mit Rieger und dessen Gesinnungsgenossen be züglich der Nothwendigkeit einer Revision der Wahlordnung vollständig einverstanden. Sie machen nur das praktische Bedenken geltend, dass der Landtag, dessen Wahlperiode in kurzer Zeit zu Ende ist, wohl nicht mehr eine so wichtige Reform fertigstellen kann. Einen entschiedenen Einwand setzen sie aber ganz selbstoer« l ständlich jenem Punkte des Rieger'jchen Antrages ent« gegen, welcher die Restitution des Reichsraths«Wahl« ! rechtes an die Landtage fordert. Von diesem principiellen Gesichtspunkte aus waren sie nicht in der Lage, für die Zuweisung an einen Ausschuss zu stimmen. Im dalmatinischen Landtage wies der Regierungsvertreter die Klagen über die Vernachlässigung des italienischen Unterrichtes in den Volksschulen zurück. Auch Abg. Zorc erklärte dieselben für unbe« gründet. Der deutsche Reichstag verhandelte am ! 1. d. M. über die Novelle zur Gewerbe-Ordnung und ! den bezüglichen Antrag des Abg. Gröber. Nach längerer 5 Debatte wurde die Vorlage sammt dem Antrage des Abg. Gröber einer aus 21 Mitgliedern bestehenden Commission überwiesen. Aus Stuttgart meldet man: Von 70 Landtagswahlen ist das Ergebnis von 66 bekannt. Gewählt l wurden 9 Candidate« der deutschen Partei, 16 Demokraten, 16 Centrummitglieder und 2 Parteilose. 23 Stich« wahlen sind erforderlich; daran sind betheiligt: 17 Can< didaten der deutschen Partei, 16 Candidate» der Volkspartei, 5 Mitglieder des Centrums, 4 Socialisten, 2 Parteilose (unter letzteren der Bürgermeister von Heilbronn, Hegelmeier), endlich 2 Conservative. In die Stichwahl kommen u. a. der Ministerpräsident von Mittnacht und der bisherige Kammerpräsident v. Hohl. In der vorgestrigen Sitzung der französischen Kammer verlangten einige Deputierte die Stornierung des Vertrages mit der englischen Gesellschaft betreffs des Transportes der Kanonenboote nach Madagascar durch dieselbe. Nach befriedigenden Erklärungen der Regierung gieng die Kammer zur Tagesordnung über. — Im Laufe der Budgetdebatte erklärte Ribot, das Uebermaß der Silberprägung sei zwar bedauerlich, aber die Lösug der Währungikrisis, wie sie von England angeregt wird, zugunsten des Bimetallismus sei nur durch Einigung aller Mächte möglich. Der österreichisch-ungarische Botschafter Graf Wollenstein überreichte am 1. d. M. in feierlicher Weife dem Präsidenten Faure seine Beglaubigungsschreiben. Auf die Ansprache des Botschafters erwiderte Präsident Faure, die Regierung und ihr Präsident seien von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, an der Aufrechthaltung und Weiterentwicklung der zwischen den beiden Ländern in so glücklicher Weise bestehenden ausgezeichneten Beziehungen zu arbeiten. Die spanische Kammer sehte am 2. d M. die Lesung der Budgetvorlage fort. In dieselbe sind die Ausgahen mit 765.409.882 Pesetas eingestellt, die Einnahmen auf 758.430.122 Pesetas veranschlagt, so dass sich ein Deficit von 6.976.760 Pesetas ergeben würde. Aus Christiania wird vom 2. d. M. berichtet: Der König beschied h-ute die Präsidenten des Storthing zu sich, um ihre Vorträge über die Ministerliste ent« gegenzunehmen. Die von Sofia aus verbreitete Nachricht, dass die parlamentarische Enquete-Commission die Sperrung der Immobilien Stambulows verlangt und die Behörde dieselbe vorgenommen hätte, beruht der Agence Bal' canique zufolge auf reiner Erfindung. Dieses Recht haben nur die Gerichte. Ebenso unrichtig ist die Vlel< dung, dass 25 Hauptleute aus politischen Gründen au» der Armee entlassen worden wären. Dieselben werben, da sie zu der für das Avancement erforderlich?!! Plü' fung nicht vorbereitet sind, vom Kriegsminister lil Ruhestand verseht werden, und zwar noch unter den Bestimmungen des gegenwärtigen P^nsionsgesetzel, welches für sie günstiger ist, als das in Aussicht s<' nommene neue Pensionsgeseh. Aus Athen wird vom 2. d. M, gemeldet: D" Amtsblatt veröffentlicht ein Decret, welchem zuW die Einnahmen und Ausgaben für das Jahr I6»b nach der in der Kammer eingebrachten Gesetzvorlage eingestellt werden. Die Genehmigung für diese Ve? fügung wird von der Kammer sofort nach dem M' sammentritt verlangt werden. Einige Journale bezeichne" das Decret als incorrect. Metropolit Authymos von Lero wurde M öcumenischen Patriarchen gewählt. . In der Sitzung des Repräsentantenhaus^ inWashington kam es anlässlich der Debatte über M Geschäftsordnung zwischen zwei Deputierten zu M^ lichkeiten, wobei ein Deputierter seinem Gegner eB» Faustschlag versetzte. Reuters Office mldet aus Honolulu vB 19. v. M.: Sämmtliche Anführer des letzten missqliM» Aufstandes wurden verhiftet und vor ein Kriegsgerl°> gestellt. Drei derselben erklärten sich des Hochverrat!)" schuldig. Die frühere Königin Lilinokalani wurde um" der Anklage der Mitschuld an dem Ausstande verhol^ Das Kriegsgericht wird von der Regierung st""l> aufrecht gehalten. Tagesnemgleiteu. — (Ermordung eines Advocate«./ " Ergänzung unseres gestrigen Berichtes wird au« »"' gemeldet: Dr. Rothziegel wurde, während er ln Kanzlei allein war, überfallen und vom Mörder offe" ^ zuerst an die eiserne Casse geschleudert, die sich im AA, befand. Infolge dessen hat Dr. Rothziegel auf den» V' terhaupte eine schwere tödliche Verletzung erlitte«, der Tasse fand man Vlutt kleben. Der Mörder fuy> dann einen Stich in die Vrust seines Opfers und du ^ schnitt demselben die Adern. In der Hosentasche n>u ein offenes Messer gefunden, welches nicht dem Advo" gehörte. Wahrscheinlich wollte der Mörder den Am" erwecken, al« ob Rothziegel einen Selbstmord unlernoiN"^ hätte. Geraubt wurde nicht«, was vermuthen lässt, ° der Mörder verscheucht wurde, ehe er den Raub volM^, konnte. Der That verdächtig ist nach den bisherige« ".. Hebungen eine Person, welche in der Kanzlei Dr- ^ ziegels vielfach verkehrt hat. — Der Polizeiarzt '" . fest, dass Dr. Rohziegel am Kopfe eine tödliche, ,^ einem stumpfen Instrumente beigebrachte Verletzung" ^ welche eine Zertrümmerung dcr Schädeldecke «nd ^ Vlohlcgung des Gehirnes verursachte. Außerdem «"< rechte Handgelenk zerschnitten und ein Stich in bie^f, gegend geführt worden. Absolut tödlich ist nur die »" wunde. Dr. Rothziegel wurde in das Allgemeine K^n ^ haus gebracht, wo er noch in der Aufnahmslanzlei > ^ — Die Meldung, dass der Hausbesorger und dess" "^ in Verwahrungshaft genommen wurden, bestätig ^, nicht. Sie sind nur, um wegen der vielen AU" ^ deren die Polizei benölhigt, stets bei der Hand z" ^ in steter Verbindung mit der Polizei. Von bew^^ Winter von 1883 zu 1884 eine der herrlichsten Himmelserscheinungen, eine Nbendröthe und Morgenröthe brachte, welche bis an den Zenith reichte und im prachtvollsten Earmoisin erglühte. Wie immer tauchten auch damals allerlei gelehrte Meinungen auf, wenn sie dieses Prä-dicat auch nicht immer verdienten. Deutsche Gelehrte waren der Ansicht, dass eine kosmische Wolke von Eisnadeln — also ein Wasserkomet — der Erde so nahe gekommen war, dass er durch diese festgehalten wurde und deshalb in immer engeren Kreisen sich ihr nähern musste, während die kleinen, staubartigen Eispartikelchen sich über den ganzen Umfang der Erdatmosphäre vertheilten und diese umschlossen. Infolge dieser Theorie meinte Dr. Gauß, dass sich daraus eine weitverbreitete, regenreiche Periode prophezeien lasse. Und wirklich trat am 4. Februar, vier Wochen nach dem Erlöschen der Erscheinung, ein sechs Tage anhaltendes Regenwetter ein. Das war das Vordettreffen des sich langsam auf die E:de senkendcn Schwarmes von Eisnadeln. Darauf folgte vom 1. bis 21. März eine Regenperiode, während welcher es nur fünf regenlose, aber durch graue Wolken getrübte Tag«? ab. In dieser Zeit fielen fünf Zoll mehr Regen, als in der gleichen Zeit im Vorjahre, eine Menge, welche außer dieser Zeit in keiner andern Periode iu der Signal-station verzeichnet würd?. So Men losmache Stoffe zur Erde nieder, in- ANppen. «oman aus der Gesellschaft von T. Tschürnau. (25. Fortsetzung.) Tessa war während ihrer kurzen Verlobungszeit keineswegs das, was man mit dem landläufigen Ausdruck «eine selige Braut» zu bezeichnen pflegt. Medisante Personen, wie zum Beispiel die junge Gräfin Ulrich Rabenau, meinten sogar, Tessa zeige ein wenig zu offen, dass sie den langen Baron nur als Nothbehelf gewählt habe. Wahrscheinlich habe sie in ihrem ganz unglaublichen Hochmuth vorausgesetzt, Fürst Wittgenstein werde noch fernerhin den Ritter Toggenburg spielen; da er das nicht gethan habe, so sei ihr Zähringens unerwartete Werbung eben gelegen gekommen, um ihre bittere Enttäuschung durch dieselbe zu maskieren. Im geheimen scheine sie sich freilich ganz gewaltig zu kränken, denn Berühmtheit sei ja eine recht nette Sache, aber «Ihre Durchlaucht, Fürstm Wittgenstein» klinge doch immerhin noch ganz bedeutend besser als das simple «Baronin Zähringen». Nur ein sehr boshafter Beobachter konnte übrigens an Tessa's inniger Neigung für ihren Bräutigam zweifeln. Sie girng ganz auf in dem Bemühen, ihn glücklich zu machen, und wenn er bei ihr weilte, war sie eigentlich für niemanden sonst vorhanden. «Sie weih ihr Schäfchen zu scheren,» erklärte die jüngere Gräfin Rabenau diese nicht wegzuleugnende Thatsache in ihrer boshaften Weise. «Je liebenswürdiger sie ihm begegnet, desto mehr steigt seine Freigebigkeit, die ja gar keine Grenzen mehr kennt. Diese Diamantenvracht! Man wird neben ihr aussehen wie ein Aschenbrödel'.. Tessa machte ihrem Verlobten oft Vorwürfe ^He, seiner Verschwendung, aber er lachte nur "^ M dass ihm für sein Kleinod nur die allerköstlichste l5^eH eben gut genug sei und dass er mit seiner "«i^ Frau Staat machen wolle, auf die Gefahr hin, um so unvortheilhafter neben ihr abzustechen. . ^g Auf Schloss Pardubitz war seit Tessa's Vew ^i die sonnigste Laune eingekehrt. Die Gräfin ll ^,e beinahe gar nicht mehr an Migräne, denn " .^e Besseres zu thun, und Graf Rabenau hatte d>eHe"' geräuschvolle Heiterkeit früherer Jahre wiedera." ^e Sein dröhnendes, joviales Lachen war für ^ll Musik von ganz besonderem Wohlklang. .. eil>l' «Auch das danke ich nur dir,» sagte "e ^ Abends kurz vor der Hochzeit zu Zähringen, " h d>l sie in einer Plauderecke des Salons saß, w/^l> übrige Gesellschaft am Kaminplah versammelt »" ^ / «Wis, mein Liebling?» fragte er ohne ' verstehen. ,. Sie wies nach dem Kaminplah hinüber. ^M «Da — höre nur, wie sich Papa übe^^ tolle Studentenstreiche amüsiert. Noch vor se^ ^, d^ wäre er dessen nicht fähig gewesen. Du h">l H, ih>" schwere Sorgenlast von der Seele genommen seine Frölichteit wiedergegeben!» , Zähringen schüttelte lächelnd den Kops- . ^ »Dein Lob klingt mir unendlich süß. ""» Z d' sagte er, «aber meine Wahrheitsliebe st^"" ' ^a gegen es anzunehmen. In dieser Angelcge'M ^z ^ habe ich als berechnender Egoist gehandelt, ^ss ^ Ingenieure die feste Versicherung abgaben, ^M - Theresienhütte binnen kurzer Frist ganz auß"" ^Laibacher g^ly Nr. 29. 247 5. Februar 1895. inlr^ ».? ^ltfinbenben Obduclion der Leiche Rothziegels ..." "^«ntscheibung darüber abhängen, ob der Solli. nick, ». ^'"2" ln der Verwahrungshaft bleibt ober b,w,. V.??" """"n wird. ob der Mord erfolgt war, """Lochziegel zum Speisen gieng oder nachher. » dW k " Liebesdrama.) In Wien schoss am lllau»,, ' - ^^ ^°^" "lte Schuhmachergehilfe Franz Veli-f.V ü! " Hotelzimmer in Favoriten auf feine Ven?'. . Dienstmagb Francisca Kaher. welche er ins OH«?« ^ ""^ ^"" verletzte, Er felbft feuerte einen «^ ^^" ^ ln die rechte Schläfengegend ab. Die Verletzungen beider find schwer. director m^^" erfrorener Poftbirector.) Post-aus l ^°"" "°" Wittenberg verirrte sich am 1. d. M. l>°>-l? Inspectionstour und wurde am 2. d. in Föhn-°"l erfroren aufgefunden. «Llf. x^^ Untergang des Dampfers erbi/l, ^ " Parlamentsmitglied für Loweftoft, Foster, Nr°mm-°'° ^ ^' ^""" Baiser W.lhelm folgendes Tele-der W«s>,'^ ^"^ ^hnen aufrichtig für die namens «awn ^ "°" Loweftoft mir anlässlich der schrecklichen üwl . »U^U? ausgesprochene Theilnahme. Ich bin Wa« n /^ ^ die Bewohner des britischen Hafens alles, für d, ^ ^°^^ ^'^, gethan habcn und thun werden ist.. 1,"^" Ueberlebendln, deren Zahl leider so llein Mit N»l5f Dampfer «Crathie» wurde in Rotterdam behörde « ^^"'^ "" unter die Aussicht der Iustiz-Natr c ^'^ «apitän, der Steuermann und die hatten w ^^ ^ öelt des Zusammenstoßes Wache unters 5." /^""" verhöre durch die Justizbehörde wit n.?^' ^lesclben sagen aus. dafs sie nicht gefehen. hllten T.^ ^^ lie zusammengestoßm seien. Sie die c^ l bemerlt, dass das Sch'ff gesunlen sei. noch "it dir «,?"^ der Untersinlenden gehört. — Unter den Wiener n/' """«gluckten Personen sollen sich, wie eine Hamvsm.? "^""benz meldet, auch die Directoren der ^°ni un. ^^"^«'l'llschast in Szanto bei Kaschau. Nechlei^ll^ l Guttmann, befinden, die, nachdem sie "Nen° m^^" vorgenommen und auf die Dampf, halten m. ""^^ °ls 300.000 fi. aufgenommen lauteten ^°^"' "klche auf den Namen «Frank» "' «ach Amerika durchbrennen wollten. Naior^H «n Irrsinniger im Quirinal.) Der sich sei» 5,. ""alstllbes. Karl Degli'Oddi. bei welchem dachten ?" «, ^" Zeichen der Geistesstörung bemerkbar t'Nem^« tt ^ °" l. d. M., nachdem er vorher vor Diebel. Kriegsministeriums die Rufe: «Mörder! langte «,z°"ach°ßen ^,^ .^ ^^ Quirinal und gc. ^nin aer^ ^" ^" ^^ b" Saales, in welchem der der c? ?°e den Präfecten von Lecce in Audienz empfnng. Diebe,. z!""^^nete die Thür und rief: «Mörder! bracht. ^°lor wurde fofort in feine Wohnung ge- »lom^l^"°^^°^ I"lolge der am 2. d. M. in ^lchsuHun ^^ ""^ Eapelli vorgenommenen Hau«. ^" Nblp?^ ""^^" dieselben verhaftet, weil man bei ^p"ate ,?^°" anarchistischen Aufschriften. Spreng-Gant» ein m Vomben vorgefunden hatte. Ravaglia ^ltung s und eine am Abend des 20. Sep. ." l" beabN^^"^" zu haben, wobei er hinzufügte, 'W y,^ N,3,'^ gewefen. nächstens eine der heute bei splice« 5^ A legten Bomben zu werfen. Auch zwei " oer Erwähnten wurden verhaftet, vpel.) ^"" Schreckensthat in Conftantln-" Sultan« ^°" ^" Polizei auf die strengsten Befehle umfangreichen Thätigkeit ist Usulf^c li l ------^ ^°schinen?" 3"bk' wenn man sich entschlösse, neue Mein >. °"zuschaffen und die Knappschaft zu ver-^'"'l. ein? .'°^ ^ mir sofort: Aha, hier ist das TM s«?^ ^rbin zu kapern. Drauf alfol» ^ 'Ä iN ^" ^"" "genen Ausdrucke zu ihm auf. °'st.» saate si° ." ?^ unheimlich, dass du gar so gut l'eb. eN he kopfschüttelnd. «Es wäre mir beinahe ^lachVa'müsiert^ '" '"^"" ^^sst m?ckpn°"^ du dich inzwischen auf viel Freude 'Nenn- ''- '"^ ^' «meine Fehler sind Legion?» < 'Nun ^?/ ""«.' drängte sie. ^ dass k.. ' """^ Eifersucht! Wenn ich je ent-? ^eifello^emm andern mir vorzögest, so würde N" zufriede^?s^'"d d'ch und mich todten. Bist du Genügt d.r die Verderbtheit des Ns!?. rn ou du unvorsichtigerweise ausgesucht ibr" kbenie?/^ "^^ "" sie die Farbe wechselte, an c lchlank ^^^«'legentlich damit beschäftigt war, '""e Livv,n ^c" ^"^er einen nach dem andern «^ In den ?<.? ^""- ^ieit gefeit ^"«kn des Octobers wurde die "°ch "n nämlichen Tage ent- "'"Mfche/^hrmgen sein junges Weib nach der 2 Nchlin?? ^°lien und Rom fpäter kennen lernen. uU" fUhren ^ er ihr. «Jetzt mag ich dich mcht U"e«. Leben« I ?'" "^t "" dem guten Engel H einst n,"/ ^" nämlichen Wegen gehen, auf ' (Fortsehuna fol,t). es zu banlen, dass das Individuum, welches am 89. v. abends dreizehn Personen theils lüdtete. theils verwundete, in Haft genommen wurde. Der Mörder, welcher ein umfassendes Geständnis ablegte, ist Corporal, Tischler von Prosession, und handelte nicht im Wahnsinn, fondern unter dem Einflüsse des Alkohol«. Dem Missethäter wirb un« oerzüglich der Procefs gemacht werden. Der Sultan, der an den Opfern des Verbrechens tiefen Antheil nimmt, ertheilte bereits Weisungen zur Unterstützung der Familie des ermordeten Hauptcassiers Stupe und der sonstigen Vctroffenen, die eventuell der Hilfe bedürfen. — (Unglücks fall.) Die «Dortmunder Zeitung» meldet au« Hoerde: Da« Dach des Gußstahlwerkes der Hermannshülte ist am 2. d. M. eingestürzt, wobei der Ve» trieböfiihrer gelobtet, der Siedmeister und zwei Arbeiter fchwer verletzt wurden, so dass an ihrem Aufkommen ge« zweifelt wird. — (Todesfall.) Wie eine Privatdepesche der «Neuesten Nachrichten» aus Schwarzenfeld meldet, ist der lanajährisse Oberstallmeister des verstorbenen Königs Ludwig II., Gras Holnstrin, Freitag abends dafelbft verschieden. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Erscheinen des amtlichen Wörterbuches für die Abfassung von Telegram» men in verabredeter Sprache.) Pas im Herbste 1893 ang'kündigte, vom internationalen Tclegraphpn-Bureau in Bern herausgegebene amtliche «Wörterbuch für die Abfassung von Telegrammen in verabredeter Sprache» ist mit 1. Jänner 1895 in Druck erschienen und beträgt dcr Preis dieses Werkes 5 fl. ö. W. Gemäß Art. VIII, ß 2, des auf der internationalen Tllegraphen«Conferenz in Paris revidierten Telegraphen-Reglements wird die Venühung dieseS oPclcllen Wörterbuches nach Ablauf eines Zeitraumes von drei Jahren, vom Datum der Heraus» gäbe desfelben angefangen, d. i. alfo vom 1. Jänner 1698 obligalolisch werden. Für die Korrespondenzen im auß-r« europäischen Verkehre wirb sie facultativ sein. — Bemerkt wird weiter, dass dieses Wörterbuch nur mit Zustimmung des hohen l. l. Handels-Ministeriums an Private ab» gegeben werden darf, und sind Bestellungen direct ober im Wege eine« l. l. Post« und Telegraphen-Amtes an die l. l. Post» und Telegraphen - Direction in Trieft zu richten. — (Concert.) Dle lloncertsängerln Fräulein Marie Madeleine Rumbolb, welche am 30.Iänner in Fiume unter großem Beifalle concertierte und a« 1. Februar einen Liederabend in Abbazia veranstaltete, dem Ihre l. und l. Hoheit die durchlauchtigste Frau Krön» Prinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie beiwohnte, fand auch in Laibach jenen fchönen lünstlerifchen Erfolg, der ihr bisher zulheil ward. Leider war der Nefuch durch die Faschingszeit ungünstig beeinflusst, denn es fand sich zu dem Concerte nur eine kleine Kunstgrmeinde ein. Die Sängerin besitzt einen schönen, klangvollen Mezzosopran mit weicher Tiefe und satlgefürbter Mittellage. T»e Ton« gebung sowie der Vortrag zeugen von trefflicher Schulung und musilalifcher Empftnoung im schönsten Sinne des Wortes. Da ist lein Pressen und Quetschen des Tones, sondern leichte, natürliche Tongabe, dabei ist die Vortrags» weise ungezwungen, innerlich belebt und von Wärme durchdrungen, so dass die Künstlerin mit einigen reizend gesungenen einfachen Liedern größeren Eindruck erzielte, als manche Sängerin mit allen Kunstmitleln der Vir» tuosilät. Elwas bedenklich erscheint uns nur da« Tremolo, insbesondere in der oberen Stimmlage und der hie und da unstche,e Tonansah, wo es sich um stärkeren drama« tischen Ausdruck handelt, übrigens Nebensächlichleiten, die den vortrefflichen Eindruck des Ganzen nicht beeinträchtigten. Die Zusammenst'llung des Programmes war von gutem Geschmacke geleitet; insbesondere zeigte sich das Publicum von dem ergreisenden Vortrage der herrlichen Lieder «Der Tod und das Mädchen» von Schubert, «Frühling«, nacht» von Schumann entzückt und verlangte das reizende Lied «Das sterbende Kind» von Fillih und das necklfche «Volkslied» von Vrahms zur Wiederholung. Die Sängerin ward außerdem durch den schmeichelhaftesten Beifall geehrt. Der Planist Herr Emil Weed er, der da« Accompagnement beforgte, trug einige Solonummern mit vieler technischer Vravour. lräjtigem aber nüchternem An« fchlage und wenig Empfindung vor. Ein sehr begabter Harsenvirtuo« ist Herr Otto Mos«hammer,der seinem Instrumente alle demselben eigenen Reize und Klang. Wirkungen entlockte und vielen Beifall erntete. Allerdings hat auch diese Production neuerlich den Beweis erbracht, dass Harfe doch nur als i>chcherinstrument Berechtigung hat. Wir hoffen, F'äulein Rumbold wieder zu günstigerer Znt im Eoncertsaale begrüßen zu können. ^. * (Deutfches Theater.) Grillparzer hat bekanntlich ein fehr herbes Urtheil über die dramatifchen Dichtungen Guhkows gefällt und ihnen nur «falfchen ! Geist mit journalgerechtem Aufputz» zuerkannt. Was seinerzeit bei der Vergötterung der Guhlow'schen Mufe > als «usfluf« der üblen Laune des großen Dichter« er» schien, können wir, die Neueren, heule ebenso getrost unterschreiben, wie seine wahren Worte: «Für das groß? Publicum sind die Tagesinlcressen der Geist der Zeit.» Den Geist jener Zeit, von dem «Der Kllnigslieutenant» dnrch« weht ist, haben aber die Ereignisse der Geschichte längst überholt, und selbst die kräftigen, schönrednerischen Nusbrüche des alten Goethe haben den Anspruch auf den packenden Eindruck von ehedem durch den ehernen Gang der Geschichte eingebüßt. Es sei uns jedoch fern?, den Wert mancher wirksamen Scenen abgzul-ugnen, an denen das Publirum vor Z,iten Gefallen fand und noch heute findet. Der Wiedergabe des Stückes gebürt volle Anerkennung, da es gut vorbereitet und die Besetzung eine entfprechende war. Vor allem zog Herr Julius Irwin, der als «Königs-lieutenant» debütierte, die Aufmerksamkeit auf sich. Bei den Erfahrungen diefer wechselreichen Theater'Saison ist es erklärlich, dass sich Publicum und Kritik eine gewisse Reserve bei der Beurtheilung neuer KMe auf» erlegen, und es wird fich erst in anderen Rollen zeigen müssen, wie fich H?rr Irwin bewährt, insbesondere ob er auch alle Eig-nschaften eines angenehmen Salonliebhabers besitzt. Der Eindruck, den Herr Irwin gestern machte, war sehr günstig, drnn er zeigte als französischer General eine einnehmende Haltung und elegante Mameren, sprach geläufig und correct französisch, auch flhlle es seiner Darstellung nicht an Innerlichkeit. Das Publicum zeichnete ihn auch durch Hervorrufe während der Scene und nach den Nclschlüss?n aus. Flüulein Bellau bewies als Wolfgang Goethe Theaterblut und Temperament und gab den zehnjährigen Dichter mit vielen hübfchen Nuancen. Das Elternpaar Gorthe verkörperten Herr Stern sels und Fräulein Valmore recht verdienstvoll, obgleich letztere die «jugendliche Mutter mit frifchem Gemüth und hellem Blick- zu würdig aufsassle. Das komische Liebespaar gelangte durch Fräulein Köhler, die fich aller Rollen mit Eifer annimmt, und Herrn Gärtner recht brav zur Darstellung. Herrn Gärtner empfehlen wir, weniger laut zu fprechen und fich dem Tone des Stückes besser anzuschmiegen, denn man spielt in der Posse eine andere Figur wie im seinen Lustspiel! Herr Herrn feld sowie di? Inhaber der Episoden entledigten sich ihrer Aufgaben enlfprechend. Das Haus war mittelmäßig befucht. »l. — (Der Löfchner-Stiftung) für Witwen und Waifen der Mitglieder des Vereines der Aerzte in Krain spendete Herr Julius Mayer, Districlsarzt in Planina und Leibarzt Sr. Durchlaucht de» Fürsten Windisch.Grätz, anlässlich seines fünfzigjährigen Nrzten-Jubiläums den Betrag von 30 fi. — (Neuschnee.) Laut Berichten, die über den Stand des Neuschnees, der in der verflossenen Woche gefallen, und über die gesummte Schneehöhe in Krain von den einzelnen Schneepegelftationen eingelangt find, betrug am Samstag den 26. Jänner die mittlere Neuschneehöhe in Krain 26 ?c:ru; denn es fiel N e u sch n ee in den nachstehenden Stationen bis zu folgender Höhe: Krainburg 18 om. Stein 16 ern, Morüulsch 34 cm, Schneeberg 3b orn, Masun bei Schneeberg 40 om, Sanct Peter in Innerlraln 3b om. Laibach 22 cru, Hotii bei Littai 40 «in, Gurlselb 24 om, Poljana bei Lanbftrah 22 eru, Reifnih 27 cm, Rieg bei Gottfchee 30 cm und Tfchernembl 30 em. V. — (Von der meteorologischen Veob-achtungsftation in Gurlfeld) kommen un« über die Witterungsvelhültnisse im Monate Jänner d. I. nach-stehende Daten zu: Die Lufttemperatur war leine zu geringe, sondern Überragte die normale Temperatur diese« Monate«. Die geringste Lusttemperatur wurde am 2bst-n Jänner ln der Früh beobachtet, da« Thermometer zeigte nur —13 3" 0; die höchste Lufttemperatur war am 22. Iünner mittag« (-j-11'b" 0). Da« Maximum des Luftdruckes war am 19. Iünner in der Früh (7b2 4 cm), da« Mmimum am 2b. Jänner mittag« (731 cm). Im Monate Jänner waren zwölf Schnee» und zwei Regentage; der gesammte Niederfchlag erreichte die Höhe von 69 8 cm. Der Himmel war an elf Tagen vollkommen umwölkt, an einem Tage vollkommen heiter. Nebeltage wurdrn zwei verzeichnet. V. ^ (Fafchings-Ehronil.) Die Unterofflciere de« 3. und 4. Bataillon« be« l. l. Landwehr.In-fanterieregimente« Nr. 4 veranstalten am 7.d.M. in den Localiläten der alten Schießstätte ein Kränzchen, das, nach den Vorbereitungen zu schließen, ebenso animiert wie gemüthlich verlaufen dürfte. — Der flovenifche Lehrerverein veranstaltet Mittwoch den «. d. M. in Hafners Vierhalle einen Unterhaltungsabend mit Gefang, Tombola und Tanz. — (Vom Theater.) Morgen wird die g-iflvolle Komödie «Cyprienne» von Sarbou «it Fsäulrin Vellau in der Hauptrolle gegeben. In den Zwifch-nactkn pro-ducieren sich die zwei bekannten Solotünzerirmen Fräulein Rosilta und Thlssa Sorma. Die Vorstellung findet im Abonnement statt, »m Freitag wird das mit Spannung ei wartete Drama «Vasantafena» unter Mitwirkung der beiden Solotünzerinnen in Scene gesetzt. Sonntag tritt der Operettcntenor Herr Rufth als «Ton käsar» aus. Der Mänmrchor wurde durch neu engagierte Mitglieder verstärkt. — (Verlosungen.) Bei der am 1. Februar d. I. unter Intervenierung der Staatsschulden-Hontrol-Com-mission dcS Reichsrathes vorgnommenen 70. Verlosung dcr Seikn des 5proc. Lotto-Änlehen» vom I i860 find Laibacher Zeitung Nr. 29. 248 5. Februar 1895. nachstehende 17b Serien»Nummern gezogen worden: 66 86 141 249269 473 699 1016 1041 1057 1182 1228 1255 1459 1568 1607 1654 1806 1853 1996 2255 2289 2610 2651 2684 2702 2779 2801 2867 2874 2960 3002 311b 3129 3146 3163 3220 3274 3292 3409 3420 3568 3760 3906 3945 4026 4060 4303 4403 4519 4804 4621 4867 537? 5744 5843 5933 6003 6100 6246 6303 6575 6681 6999 7126 7236 7319 7385 7583 7727 7922 8047 8093 8123 8249 8444 8479 8504 8533 6554 658? 8691 8763 6768 8988 9014 9356 9559 9583 9867 10055 10136 10340 10395 10452 10713 10740 10966 11261 11371 11715 12068 12092 12158 12195 12319 12343 12353 12516 12563 12575 13067 13185 13219 13286 13309 13333 13511 13657 13972 14035 14055 14127 14211 14239 14292 14302 14433 14549 14979 15122 15158 15252 15323 15380 15480 15497 15562 15627 15834 15860 15877 15941 15996 16338 16740 1722« 17405 17531 17552 17618 17648 1786? 17895 18292 18439 18545 18650 18711 18801 18909 18973 16987 19029 19369 19533 19547 19575 19588 19722 19759 19777 19812 19885 19982. Die Verlosung der in diesen Serien enthaltenen Gewinnummern der Schuldverschreibungen wird am 1. Mai 1895 vorgenommen werden. — Bei der Ziehung der St. Genoi«-Lose gewann den Haupttreffer von 50.000 fl. Nr. 50.965, 5000 fl. Nr. 9801, 2000 fl. Nr. 40.221, 1000 fl. Nr. 30.832, je 500 fl. Nr. 752 und Nc. 6729. — (Stand der Vsterr.-ungar. Banl vom 3 1. Jänner.) Nanknotenumlauf 460,290.000 Gulden (^- 13.640.000). Mtallschatz 309,748.000 Gulden (-l-6.572.000), Portefeuille 139.147.000 (— 3,705.000). Lombard 27.843.000 Gulden (— 393.000 Gulden), steuerfreie Banknoten « Reserve 52,628.000 Gulden. (— 2.985.000 fl.) Neueste Nachrichten. GelegratNtne. Wien, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der Kaiser begibt sich am 10. d. M. früh nach Lichtenegg und tritt von dort nach eintägigem Aufenthalte die Reise nach Cap St. Martin an. Wien, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Die Blätter melden : Dem Sectionschef im Finanzministerium Freiherrn von Niebauer wurde die Würde eines Geheimen Rathes verliehen. Klagenfurt, 4. Februar. (Orig.-Tel.) — Landtag. — Der Antrag des Fürstbischofs Kahn auf Einführung des Religionsunterrichtes an der Oberrealschule in Klagenfurt wurde behufs Einvernehmens mit dem Landesschulrathe und der Regierung dem Landesaus-schusse zugewiesen. Der Voranschlag für die Vollendung der Gaüfiussregulieiung wurde mit einem Erfordernis von 61.640 st. genehmigt, ferner die Errichtung eines aus sechs Mitgliedern bestehenden Landes-Eisenbahnrathes zur Begutachtung in Angelegenheiten des Landes-Local-dahnwesens beschlossen. Budapest, 4. Februar. (Orig.'Tel.) — Abgeord. netenhaus. — Nach Votierung eini.er kleinerer Titel erklärte Präsident Szilagyi das Budget des Ministers für Cultus und Unterricht in allen Details für er» ledigt. (Lebhafte Eljen'Rufe rechts.) Die Sitzung wurde sodann unterbrochen. Budapest, 4. Februar. (Orig.'Tel.) Zwei Mit« glieder der internationalen Einbrecherbande, welche in letzterer Zeit in verschiedenen Hauptstädten, zuletzt in Budapest, Casseneinblüche verübt haben, befinden sich in sicherem Gewahrsam. Die Anzeichen sprechen dafür, dafs man iu den Verhafteten Mitglieder des inter» nationalen Einbrecherconsortiums verhaftet hat, das seit zwei Jahren nicht nur Oesterreich-Ungarn, sondern auch Deutschland und Belgien unsicher machte. Die weitere Untersuchung ist im Zuge. Die Polizeibehörden in Wien und im Auslande wurden von der Verhaftung telegraphisch benachrichtigt. Luxemburg, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Das dem Deputierten Metz-Tesch gehörige Schloss Begget ist heute nachts mit allen Kunstschätzen, darunter wert« vollen Gobelins, ein Raub der Flammen geworden. Der Schade beträgt eine halbe Million und ist nur theilweise durch Versicherung gedeckt. Rom, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Agenzia Stefani meldet: Der Generalrath der Bank von Neapel wurde aus wirtschaftlichen und administrativen Gründen durch ein königliches Decret aufgelöst. Ebenso wurden der Centralrath und die Verwaltungsräthe der Filialen dieser Banl aufgelöst. Der Generaldirector im Finanzministerium Simeoni wurde als außerordentlicher könig« licher Commissar ernannt. Christiania, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Der König hat den Führer der radicalen Linken und ehemaligen SwatHnnM« St«n zum Vortrage über die Minister, tnse zn sich berufen. aus ^a ^sg^) wurden d.e wastm osen For« am 1^. Jänner bVr. dlert. D« tzuwas wstelcn leinen Widerstand und zogen sich ohne Verluste zurück. 450 Mann französischer Marine-Infanterie besetzten am 16. Jänner die Stadt, über welche der Belagerungszustand verhängt wurde. Die Geschäfte stocken. Das französische Geschwader bombardierte die Forts am Flusse Ikova. Velgrad, 4. Februar. (Orig.'Tel.) Das «Amtsblatt» veröffentlicht königliche Ulase, durch welche Mi-jatoatt zum Gesandten in London, General Pantelit zum Gesandten in Berlin und Kosta Christi«! zum Gesandten in Bukarest ernannt wird. Velgrad, 4. Februar. (Orig.-Tel.) DaS Appella-tionsgericht erhöhte die Strafe Cebinac' von zwei auf drei Jahre und minderte die Strafe Tavöanovic', Stanojevic' und Ruzii' von drei auf zwei Jahre herab. Eine Grubenkatastrophe. Montcöau les Mines, 4. Februar. Heute 5 Uhr morgens fand in den Schächten St. Euginie eine Explosion schlagender Wetter statt. Es ist noch unbekannt, wie viele Opfer zu betlagen sind. Um 9 Uhr morgens waren 30 Leichen geborgen. Montceau les Mines, 4. Februar. Der Brand hat gestern in den Schächten St. Eugenie begonnen. Man war eben thätig an der Arbelt, Ab» sperrungen zu errichten, als um ^6 Uhr früh eine furcht« bare Explosion hinter den Sperrfronten erfolgte, welche die letzteren zerstörte und die beschäftigten Arbeiter deci» mierte. Das Rettungswerk wurde sofort in Angriff genommen. Man hofft, dass die Zahl der Opfer dreißig nicht überschreiten wird. Paris, 4. Februar. Der Präsident der Republik hat einen Ordonnanzofficier nach Montceau les Mines entfandt, um einen Betrag von 2000 Francs für die erste Hilfsleistung zu überbringen. In derselben Weise überbrachte ein Secretär des Ministers des Innern eine Summe für die Unterstützung der Familien der Verunglückten. _________ Der Krieg zwischen China und Japan. Jokohama, 4. Februar. Nach amtlichen Ve richten der Marine über die Kämpfe bei Wai-hai-wai am 30. v. M. wurden drei chinesische Forts genommen. Die japanische Flotte besetzte unmittelbar darauf Chio-petsoi und beschoss die Inseln Iatlao und die feindlichen Schiffe. Die Chinefen erwiderten das Feuer der japanischen Schiffe. Das schlechte Wetter und die intensive Kälte hindern seit dem 31. v. M. die Fortsetzung der See Operationen. Infolge der Schneestürme ist die Küste unsichtbar. Mit Ausnahme des ersten fliegenden Geschwaders zogen sich heute die japanischen Geschwader in den Golf von Jung-Tschang zurück, wo» selbst sie günstigere Witterung abwarten. Die auswärtigen Kriegsschisse beobachten die Bewegungen der Japaner. Hiroshima, 4. Februar. Die amtliche Erklärung über den Abbruch der Friedensunterhandlungen mit China lautet, dass die chinesischen Abgesandten durch ihre Vollmachten nicht ermächtigt waren, den Friedensvertrag zu unterzeichnen, vielmehr dahin instruiert waren, alle Bedingungen der Regierung in Peking zu unterbreiten. Dies beweise deutlich, dass China lein Verlangen nach Frieden trage. Aiterarifches. Von der neuen Wiener Wochenschrift «Die geit» ist soeben das 18. Heft erschienen. Aus dem Inhalte desselben heben wir hervor: Innere Colonisation in Preußen. Von T>r, W.Wy. godzinsli. — Die leitenden Banlpapiere. Von S. v. H. — Nietzsche's Genesung. Von Dr. Moriz Vrasch. — Carlo Dossi. Von Vittorio Pica. — Costüm, Von Alfred Gold. — Gagen. Von Caph. — Die Woche. — Vücher. — Revue der Revuen. — Die Todtenhochzeit. Von Hans Hoffmann. Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H Fed. Vamberg bezogen werden. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 3. Februar. Herling, Haas, Roß, Reich, Reiner, Pohledal und Rosenstein, Kflte.; Meyer, Wien. — Wral und Haselsteiner, Bildhauer, Graz. — Hofbauer, Holzhändler, Neu. marltl. Am 4. Februar. Nndrejla, l. und l. Garde - Rittmeister, s. Familie, Laioach. — Schuster, l. u. l. Lieutenant, Malborghet. — Heber, Kfm., Altrohlau. — Grenzer, Stein», aßler, Altschul, Iinz, Linhart. Kflte., Wien. — Millauh, Gottschee. — Winterhalter, Kfm., Marburg. — Payer, Kfm., Graz. — Kraut, Kfm., Haida. — Hoppe, Ksm., Würbenthal. — Gerlach, Baumeister, s. Frau, Laibach. Hotel Elefant. Am 4. Februar. Excellenz W. Stanger, t. u. l. Feldmarschal« lieutenant; Baron W. Schmehen, l. u, l. Major und Kämmerer; Edle von Pelzel'Staffalo, Oberstcns'Gattin, mit Stubenmädchen, Graz. — Atteueder, Inspector, Marburg. — Krammer, Kfm,, Klagenfurt. — Haas; Neugebauer, Großhändler, Budapest. — Pattern, Trieft. — Schinidingcr, Stein. — Lenarsic, Ober Laibach, — Roblet, Apotheker, RadmannZdorf. — Suetec, t,l. Notar, Littai. — Majaron, Franzdorf. — Mitsche, Reis., Wien, — Roscnstern, Reis, Leipzig. Hotel Lloyt,. Am 2. Februar. Ielenc, Weinhändler, VMn. — Purlart. hofer, Tischlermeister, Tüffer. — Gcibinger, Kfm., München, — Kriz, Steuerbeamter, Laas. — Hermann, Kfm., Dresden. — Legat, Beamter, Klagenfurt. — Steric, Gcrichtsadjunct, Krain« bürg. — Kouacic, Privat, St. Ruprecht. — Mischet, Beamter, WNdon, — Hanh. Besitzer, Gurlfelb. — Nahm, Privat, Graz. — Ivlls. Weinhändler. Halmatien, Verstorbene. Im Tvitale. , Am 3 1. Iänner. Barbara Miheltt, Inwohnerin, 73 I,, Lungenemphysem, — Johann Magerl, Kellner, 3ü s-, Herzfehler. ' Volkswirtschaftliches. Lalvach. 1. Februar. Auf dem heutigen Marlte sind t? schienen: 1 Wagen mit Getreide und 3 Wagen mit Holz. DurchschntttS-Preise. VM,- Mg,.. Mlt^ W^ fl, >li N,,lr,j N, lr,^L, Weizen vr.Meterctr. 6 90 "?M Nutter pr. Kilo . . — 72 ^ Korn . b 30 5 75 Eier pr. Stück . . - 3. -^ Gerste . 5 80 6 50 Milch pr. Liter . . - 10 -^ ^ Hafer . li — 6 50 Rindfleisch pr. Kilo — 64 ^ Halbfrucht . —!-----------Kalbfleisch .—66^ Heiden . 6 65 7 — Schweinefleisch » —56-- Hirse » 6>— 7,— Schöpsenfleisch » — 40^ Kukuruz » 7,20 7 25 Hähndel pr. Stück — 5b ^ Erdäpfel 100 Kilo 3 50-------Lauben » 20^"" Linfcn pr. Heltolit. 12-------Heu pr. M.«Ttr. . 1 96 ^"" Erbsen » 11-----------Stroh » .. 20b-"" Fisolen . 10-----------Holz, harte« pr. Nindsschmalz Kilo —90 j— Klafter ?i2l)-"" Schweineschmalz» —66-------—weiches, » 5 40^^ Speck, frisch . - 56------ Wcin,roth.,100 Lit. - ^ A" — geräuchert » — 64 - - — weißer. » ------^U Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ l ^ !^ Ij «-> «V.^ ^ÜMg7!"72^'5"s^4^ "^MM' '^Mssi^ „.a, 4.2«N. 7292 -02 W. schwach btwvlll ^ 9. Ab. 728 8 -3 4 W. schwach bewölkt Bewölkt, einzelne Sonnenblicke. — Das Tagesmittel»" Temperatur —2 7«, um 19" unter dem Normale. ^. ^^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianuschotvsl>! Ritter von Wissehrad. Lall 8«ill«N8tnff^v. 35 «s bis 14 65 p. Met. - sowie schwarze, weihe und farbige Hett«^ berg.Eeide von 35 kr. bis fl. 14-65 p. Met. — glatt, aest"'' carriert, gemustert, Damaste :c. (ca. 240 versch. Qual-" 2000 versch. Farben, Dessins :c,) pnsto- unii »teuere! '. «»U8. Muster umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Sch?^' Lyiljonfakl-ikon L. NolmobosN(k. u. ll.notl.). ^" Ä o i oO! ___________________' ö__________^-^ ^'«m lUl^io^utnl-Iliilvn vmril'ulllen ^"-^ ^^V4 > l Angenehmes Linderungsm^ t für (4642) ^ \ ' Brust- und Lungenkranke. IWilliBlins ScliiiBBlJBrp Kräuter-AI^: 1 von -\i) I | Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen (NiederösterrW ( . ^rels per riasclio fl. l'8** ( 1 Engros-Lager bei Herrn |J# ( | Peter Lassnik, Lstib^' Laibachr Zeitung Nr. 29. 249 5. Februar 1895. Course an der Wiener Börse vom 4. Februar 1895. ««h »«. oMen«, 50«^°«« VillNU'Mlh.n. ««N. war, '^"»e Rente ln Noten .. «nver der, IH,>..„^,„< ,00 8ü lol ob l8^4«r4»/ »^.^« ''^"°ber ,00 85l,01 «5 l»«0tr ^°^°»t«I°,e . »5« si. 150 50 151 50 l»«c»tr5°° " «.?°.1's boo ft. Ib7~i5750 °'°- per Ultimo . . lu« ?b lou-uk ^"b°h«-«ia».ss«hnldvef. 'ch«ib«n,.tn. LlV"'« «..steuerfrei '""«rf,200»r,N°m, . ,9 40 100 4« »elb z«»« vo« Vtaate zur Zahlung übernommene vbllgationen. «lisabethbahn S00 u. »000 M. für »N0 M. 4°/»..... l8i»0 1»!l — «llsabelhbahn, 400 u. »000 M. 800 M, 4°/„..... 1»? — — — ffranz.Ioievh-«., (tm. 18«4,4"/„ 100— 100 80 Eallzische Karl Ludwig < «ahn. lim. I8»I, 30« fl. S. 4"/y . 99 70 100 70 Norarlberger Nahn, dto. Mcnte in itronenwähr,, 4°/„, ftcuerfreifürüWttriinsnNom, 98-80 v!»-5>> 4"/„ dto, dto. per Ultimo . . 99 80 99'5>> b«o.2t.!t.Al,Oolbl0!»fl,,4'/»"/n 188 50 189 - Klo, bto. Silber 100 fl., 4>/,"/n lOÜ'SN 104 60 bto. Staats-Oblig. (Una,, ONb.) V. I. 187«, 5"/„..... 185 75 18« 75 dto.4'/i°/«Lchanlieaal'Vlbl,.Ob<. loo-e« ,01 dto, Präm-Anl, il 100 st, 0, W. ,00'!>U i«l 50 dtu. bto. i^ 50 fi. ö. W. 159 - ino — Tl,elh-Äea..L°se 4«/, 100 st, . 145 85 14« 85 Glundentl. < Gbligationen (für 100 st, LM,), 5"/« galizische......--------------- 5"/„ uieberosterreichlsche . . , 109-75 —-- - 4"/„ lrualische und slavonische . 9»-— 98 — 4"/« ungarische (I0U st. s.W,) , 9» 10 99 10 Andere üssentl. Anlehen. Donaui«ell,'Lo!s 5-/„. . . , 131-85 181-?!> dto, -«»leihe 187» , . 108'85 109 llü Nnleben der Stadt Würz, , , 11182 - — «lnleye» d. Ctadtgcmeinbe Wien 107 »5 108 15 sl»lel>cn b, Sladtarmelnde Wien (Sillier ober Void) . . . , 133- - 1N5 > Prämien «n>. b, Stabtam. Wien »?« 50 17? 50 VorsebauAnlehen, verlosb, 5"/, 101 50 — — 4"/„ ltiainer llande«-«nleh/,°/u . I00-—10» »0 bto. bto. „ 4»/, . . 100— 100 80 dlo. dto. 50<ühr. ,, 40/« , . 100— ION 80 Vparcasst, i.est,,30I,L'/»°/!>v>. 10150 —-— VriorilLtn«Obligationen (für 1NU fl.). Ferdinand« Nordbahn »m, 188« 100'15 1U1',5 Ocsierr, Nordwrstbahn . . . 1l8 — 113 — Staatsbahn....... »30'-- - '- Südbahn il »°/„..... 174»5 17l>Lb blo. l^ 5»/„..... 1^075 I», 5» Una.'galiz, Bahn..... 110-/5 li««ü 4°/u Unterlralner Vahnen , . 98-5' 93-Diverse Los» (per Ttücl). Nubllpest Vasllka (Dombau) . 8 80 9 10 llreditlose 100 st...... 198— 19»'- Liar« kose 40 fl. 2M. . . . 58'2b b9 »!> 4'V„Donau Dampfsch. IWfi.IM, - -^ I50-. - Ofcix'l Uosc 40 st...... ««-— «8 — PalffU-Loss 40 fl, CM. . . . 58 75 l>9'7l> MottiluNsruz.Oesi.Wcs. v., 10fi. 18— 1840 Nolhll! lneuz. Uim,Gcs,v,, 5 st, I»-— ,»'50 «udolph Lose 10 fl..... »»-75 »4-lil, Salm Lose 40 fl. HM. . . . 09-50 — — St.'Venois Lose 4« fl. IM, . 70— ?»-> waldsteii! Loje 20 st. CM, , , 51-50 —- Winbischarüh Lose L<> st, CM. . —— —'— New. Nch.d. »"/„Präm, Echulbd. d. Nobencrebitansla!t,I,. ISo fi. —— - — b<°. bw. per Ultimo Veptbr. 41475 415 »5 llrcbitbanl, «lla, una., »00fi. . 50» 50 «»350 Deposüenbanl, «lla,. »00 st. . »Nb 50 »e?-5U «tscomple-Ve!,, Ndröst,, 500 fl. 8«5 —«75-- Viro u Lassen«., Wiener, 800fi. 3«1- »L5 — Ht,po Oestrrr.llnalll, Vaiil, »00 st, . 1075 1079 Umontmnl 200 st...... 324-50 3^5-,>>0 Nerlehrlbanl, «llg,, 140 st. , 185 — i»n - Actien von ^ran»port« Mnlernehmungen (per Stück). «lbrecht-Vahn »00 fl. Silber . —'- —-- «usfla-Tepl. «tisenb, 30« st. . . 1770 1800 Vühm. Norbbahn 150 st. , . 21» — 318 - bto. Wrstbahn 200 st. . . . 0 540 50 Donau < Dampfschiffahrt«»Ges., Oesterr., 500 st. LM. . . . .'>?» — 58» — Dra» acher? 75. bto, bto, (M. N) 200 fl. S, 278 «> »79 - Prass Duzrr Visenb, I5Nfi, S. , »0 85! i«I'2i. Sisbrnliüraer Eisenbahn, !ihn »00 st. E, . . 39« »0 »9» W Südbahn 200 st, L..... 10» — 105 ?s> Südnordb. Vrrb.-U. 800 fl. LM. »l» — L1^ — tramwa<,'Ves.,Wr.,17«fi,5.W. 441-445- bto. «tm.I »«7,800 fl. . . . — — — — »eN» «a.e Iramway'Ves., «eueWr., Prio« rita»'«lc»ien 100 st. . . . ,y» — ly? .. Ung.Hall». »ilenb. »«»»fi. Silber 208 »5 »09 >i Ung.VeftbMaab Vra»)2l><>st.V. ,o? _. ^.^ Mener Localbahnen«»ct.», Präger Visen Ind.-Ves. »00 fl. «e? - «?i-.. Salgo larj. Sleinlohlen 60 st. 759 — 7«4^ — „Lchlbglmühl",Papiers., »00 st. ,»0 e,4 — ..Lteurerm.". Puviers, u. «.<<». 1«»-«) ,7o — Trisaller Kohlrnw. S!es. 70 st. 173'- ,74 — Waffens.-«..0esl.il, Wien, 10NN. »51 — ,^5^ .. Waggon.iieihanft., «llg., in Pest, »0 fl......... 485« 44N — Wr. Vauaesellschaft 100 fi.. . 145— 147-— Menerberger 8le«sl'«ctien'«el. »«» — 3«z — Devisen. «lmfterbam....... !lO«'8^ lN» 9» Deutsche Plütze...... - «<» 70 S0-»y London........ I»4'85 1»4« Pari» ........ 4925 494». St. Petersburg..... -'— -- — Dalulen. Ducalr»........ s>l»ü b« 20 Fianc« 3!Ü!le..... !»-8K l»87. Deiilichr Nslchll'llulnoten . . «n-?y L077, Ilalienischr Banlnoten ... 4« NU 4« 70 Papier Nudel...... l-3«,/-> l»»,.» Die ergebenst unterzeichnete Direction erlaubt sich die Anzeige, dass die bekannten zwei Bolotänzerlnnen FrMnlein Rositte mm. Vc^s&iims* Sorma vom k. k. Hofoperntheater in Wien im hiesigen Landestheater ein zwei Abende umfassendes Gastspiel absolvieren werden, und zwar: Mittwoch den 6. und Freitag den 8. Februar, und findet, nm den P. T. Abonnenten entgegenzukommen, dieses Gastspiel im Abonnement statt. Mittwoch den 6. Februar 1895 (im Abonnement) Gastspiel der zwei Solotänzerinnen Rositte und Tessina Sorma (nähere Programme der Tänze besagen die Affichen), hieraus d? yf*Mrmdwm.Mm.^ (Divor^onis) Lustspiel in drei Auszügen von Victor Satdon. — Billetta zu obigen Vorstellungen sind von hente ab an der Theatercasse eu haben. ___ Die Dlreotion der deutaohen Vorstellungen Im Landestheater. ^andesMllter in Mllllch. '^ (56. Vorst.lim Nbonn.) Unger. Tag. ^stspiei d "^ ^" ^- ^bruar ""^ tessin^ «"" Solotäuzcrinnen Frl. Rositte l""° Eorma vom l.l. Hof. Opern-theater. v * obcnl zbor ^"^¦"•«liiniJtwivLIiWjMi na zadruga z omejenim jamstvom 28 fÄu bode (55?) obe.u,;rebrwarja 1895 ***JaiiH** r v domu kat družbe, J *k* trS *t. 1, I. nad.tr. »)N*8ovft, nevni red: 3.) ?; Wa 5fi1nika 2l obè- zbora z dn6 a°"tev dvpK ' i\ >ob«ni ah« overovateljev zapisnika za 5akIJueku ^la(inlga vodJc o racunskem 6.) telJstva«;a V0lltev sedmih «lanov ravna-^l^noPati!h danov v nadzorovalni svet; ^*?P§j26.gg. Mrak Matija, Poväe l •ElberiS? .Osipi Pelerca Franc, en?ek NW a*tljan> Koijak Ferd., Ma- § lfi**i bitii lzst0Piväi smejo zopet alOp^dneSetiOd f6 ak,lePèen' ako Je ^ 1° bi sie hi el vseh cla"ov. V sluèaji, S?ra se r' zaslopanih dovolj eianov, S^^bor kfPl?*ti V U- dneh ^ ^^ Da st-vn 3e polem sklep«en brez ^------:^o_zastopanih Clanov. ?^:Re^M^rV^rC:t echt «»»ernc Kuh ^ drei feil7 2- Ankcr-Remont. JOslne oder NeuJ„"•' Gold-Uhren 15 fl > 8 fl-i^ndelJhrS0^ Pr^a-Wecker *k*ikt\««tfwiS „*; ^6 Schlagwerk, ^ «!JtiHNeüe^ PieSi1 100/o Raba"1 f«r J'C1l UUd Wo SUranle auf Verlan- eker. K..Jo86fR ei (60)52-2 J08^tra88e Nr. 5, Linz. Wohnungen. Im Hause Nr. 16 in der Burgatall- gaise ist eine schöne Wohnung im ersten btock, bestehend aus vier Zimmern sammt Zugehör, sogleich und im ncugebaulen Hause Nr. 8 in der Römerstraiie im ersten Stock eine elegante Wohnung, bestehend aus fünf Zimmern sammt Zugehör, mit näohstem Mal Termin zu vermieten. (558) 1 Ein Praktikant (556) oder 3—1 Lehrjunge mit guter Schulbildung und aus gutem Hause findet sofort Aufnahme im Spezerei- warengeschäste des Laibach, Kegelplatz. Der Waschtag kein Schrecktag mein*! Bei Oebrauoh der patentierten wäscht man 100 Stück Wische in einem Mohren-Seife ÄÄr™rein und Bcha-B<| patentierten wird die Wäsche noch einmal so lange er- Mohren-Seife ÄÄtr' )ei"r "dwen seift- patentierten wird die Wäsohe nur einmal, statt wie sonst HHohrßn-Sßlfft 'gewa8chen> Bel oebrau°h ^ patentierten wird niemand mehr mit Bürsten waschen Mohren-Seife AerB.d,av.rs i^uim be- patentierten wird Zeit Brennmaterial und Arbeitskraft er- HH AhrAn G AHA Tu a}ko™mene Unschädlichkeit bestätigt Monren-seiie A^^t^rssis^ Jolles. 00** Zu haben in allen grösseren Spezerei- und Consumgeschäften sowie im I. Wiener Consumverein und I. Wiener Hausfrauenverein. "^P^ (5226) Haupt-Depöt: WienJL, Jenngasse 6. 50-25 i (364) 3—2 fit. 494. Razglas. Neznano kje bivajoèima tabular-nima upnikoma Jožefu in Francefu Vièièu \/. Harij in neznanim dediöem in pravnim naslednikom tabularn h upnikov Antona Vièièa iz Harij, Blaža TomSièa in Ivana Ev. TomAièa iz B:-strice postavil se je Anlon Salran iz Bislrice kuratorjem ad aefum, in so se zadnjemu doslavili dražbeni odlokt od 27. decembra 1894, St. 10.823. C. kr. okrajno sodi^èe v II. Bistrici dne 21. januvarja 1895. (483) 3-2 Nr. 175. Curatorsbestellunst. Den unbelannt wo befindlichen Maria Troha von Vabeufclo und dem Valentin Ozbuld von Babenfelo und de.n Antun Hudoliu von Prezid, resp. de kr», ^ «MDovpelflasrbe 7l> kr. ^ Bcftniimhcilc sind aiissegebeu. Die Mariazeller Magen «Trvpfcu sind echt zu haben in Laibach: Npoth. Piccoli, Apoth. Mardct. schläger; «deloberg: Aftoth. Fr. Baccar-cich; Vischosla«: Apoth. Carl F biam; «admanntzdor^: Avoth. Alrx. Rodlr!-Nudol^wert:Apoth.Dom,Rizzoli.Apoih'. Vernmllnn; Payerbach: Apolh. v. Payr» Stein: Apoth. I. Mocnil; T^chernembl: Apoth. Ioh. Blazel. (5282) 28-10