^^3«. »844, . S' amstag de n Ä. M a i. lW i e n. ^3?e. k. k. Majestät haben mit allerhöchstem Cab>netöschre,ben vom 20. April d. I., dem KriiS. haupnnanne zuMarburg, Ignaz Edlen v. Mar-qücc, den koiserl. österreichischen Olden dcr eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen geruhet. Se. t. k. Majestät haben m,t Allerhöchster Ent« schlicßung vom 12. d. M., den Regiments . Ai^t, Doctor August in Sinnmayer, von Frciheri-v. Herbert Infanterie Nr. 45, zum Garnisons' StabSarztc inMantu« gnädigst zu ernennen geruhet. Das General'Rcchnungs-D>rictol-,um Halden Nechnungs. Official dcr mährisch > schlesischen Provin-i'al. SlüatSbuchhalcung, Franz HaluSta, zum Viechnungsrache oiescr Buchhaltung ernannt. (W.Z.) Italien. Neapel. l6. 2lp.il. Am Sonntag (14 ) ^ bar die Kömg.nn von Neapel in Caser.a eine Prin-zessmn. Dre. Galatage m.t Beleuchtung, Musik Theater, 53ch.>ßcn u. s. w. folgten d.es.m Ere.gn.ssc Heute um 10 Uhr MorgcnS gab d.e Stadt m der Kirche San Lorenzo Maßgiore zur Feier der glück-l.chen N.edcrtunfr c.n Ted.um, wozu olle höchsten t^l.lmd M.,.tärdchö,dcn, so w.e alle s nsti en Notab.l.taten Neapcls e.ng.laben waren - De" B.ldhauer T. Angel.ni h^ eine ausgezeichnet schön gearbe.tete G.uope, d.e F^.,„ ,. ^ ^" ^" .ns.ncrWcrkstauausgest^lt^e.mach^ auf Anmahnen Mentors ron der Nymphe Euchons Amor y.lUer der Gluppe, ft.ne Bemühungen ver^ e'telt erbl,ckcnl>, zerbricht seinen Bogen und rüst sich zum Wett.'lflUHe. Dieser Amor wird als a<, " besonders gelungen angesehen. (Allg. 2? deutsch la nv. AuS München vom 26. Apr.l ^richtet die t°tt. pol. Zig.: Ihre k. k. Hoheiten der E'zhc.^g Carl und Erzherzog Albrecht kamen gestern um 11 Uhr hier an, und wurden von dcr großen Eor» tege an der schwarzen Stiege empfangen. Se. Er* laucht der Feldzeugmeister Graf zu Pappenheim, Graf von Ioner, kiinigl. Ceremonienmeister und d«r konigl. Kämmerer Freiherr von Zandt und Freiherr v. Gohrcn waren den durchlauchtigsten Gästen bis Riem zum Empfange entgegcngcsenbet worden. Eine Abtheilung Kü>asscr an. In ihrer Su,tc befinden sich Oberst Graf Wen-gerSky und Oberst Baron von Lebzeltcrn. Um 3V» Uhr »rar im Haböburgsaal große Familientof.l. K ch w e v e n. Stockholm, 9. April. Das Publikum sam° Welt mit frommer Theilnahme allc Einzelheiten üdcr die l.htcn ?lugenbl,cke deS F<ön,g>l Carl Johann. Als er schon in tiefem Schlummer zu licgrn schien, belebte er sich plötzlich wieder, richsete sich ohne Hilfe auf, streckte übl-r die vor den» Bett kniende Ha, nnlie seine Hände wie zum Segnen aus, warf e», pen Blick des Lebewohls auf d>e Königmn und nannte den Namen se>ncs Sohnes. Alsbald nachher wurden seine Augen wieder trüb, cr sank auf daS B,tt und verschied. Die Königinn blieb am Belt niedergeworfen, und konnte erst gegen Morgen weg« Stüssill wcrdcn. Während dzescr langen Hl!ant^l5 246 war sie, weinend und betend, stets bei dem König verweilt. Noch jetzt wacht sie täglich ,,nen Theil der Nacht del dem Leichnam ihreS königl. Gemahls. Ihre äußerste Niedergeschlagenheit erregt einige Be» sorgmß. Das Land liebt sie wegen chrer Tugenden, weg n der von ihr allzeit beobachten Zurückhaltung »n Sachen der Politik und ihrer unerschöpsilchen Wohlthätigkeit. (Allg. Z.) Frankreich. Algier, 16. April. Dem Herzog v. Mont-pensier werden hier alle Arten von Aufmerksamke». ren, Ehrenbezeugungen und Unterhaltungen bereitet. Auch e,n maurischer Ball wurde ihm dleser Tage gegeben. Die hübschesten Nymphen von Algier wa« ren dazu auserlesen, und so eine sehr glänzende Ge» scllschafl zusammengebracht. Bei emer Musterung über d«e Besatzung und d»e afrikanische Mlle es heißt, zu großer Zufriedenheit. In den nächsten Ta» gen bricht auch die Division von Medeah auf, sie soll bis Nhardayah, dem Hauplort der Oase der Beni M'ziv, 150 L»eucs von der Küste vordringen, AiN'Matchl, Tedschmont und El.Arhwai besuchen. 2>»: Häuprimge der letztern Stadt befinden sich in dlesem Augenblick unter unS und werden di« Colon» ne begleiten. Gleichzeitig wird die Division von Al» g,er gegen D.'lliß zu ms Feld rücken, während der Herzog von Aumale den Aurasius durchstreift, und die D'vision Tlemsan >n ihrem Bereich thätig ,st. Nach Beendigung dleses Fclozugs wird das ganze Land, so we,t es den Türken unterwo'fen war, Mit Ausnahme einiger von Kabalen bewohnten Berggi, pfel. heimgesucht und unserer Herrschaft unterwor, fen se,)n. Doch hat sich Add ELKaecr noch nicht zur Nuhe begeben, und erst neulich wieder über ei, nen NtamiN — die lllcd'öulellnan — eine schwere Na^la v.'rl)ängr. Er soll Ü00 Mann Fllßvoll- und 1A)0Re,ier zul Verfügung gehabt haben. (Allg. Z) Der Const,tutionel g>bt eine tr>,ui,qe Schllderui'g von den MHrqu^s»z . Inseln und ocr französischen Colonie, die besonders mit dem Klima und dem Boden zu kämpfen hat, ohne hoffen zu können, seinen Felsen jemals fruchtbar zu machen. Die Configuration der Marquesas.Inseln wird mit dem Skelet eines IischeS verglichen; ein Haupt-rücken erhebt stch auf dcr Hauplinsel, der di, Con,, murucailon zwischen beiden leiten unmöglich macht; von ihm auS gehen die F.lsem'lppen durch das Land und verlieren sich ing Meer. Die größten Thä^ ler haben nur dre» Stunden Länge und eine Stun» de Breite. An Slraßenbauten ist gar nicht zu denken. Die Vegetation ist Üppig, aber wenig va» lllit. An Wildbret fehlt eS gänzlich. Die Hauptfach« lichstcn Nahrungsmittel bestehen «n Cocosnüssen und Bananen, Schweinen und sehr wenig Geflügel. Di« Eingebornen zeichnen sich von den übügen Bewohn Nern der Südsee »Inseln durch Schlauheit, Geiz und Zorn aus. Die Missionäre haben bis jeht unter ihnen keme Proselyte« machen tonnen. Die franzii» fische Herrschaft hat in den 13 Monaten, die unge» fähr se,t der Besitznahme bis zur Ankunft der letz. ten Berichte verstrichen sind, auf der Insel Taoua,. ta keinen entschiedenen Einfluß ausgeübt. Der be» rüchtigte Pol^le, der Mörder deS Commandanten Halle»), herrscht dort nach wie vor. Der Nachfolger des Commandanten Halley, Hr. Eugnet, hat v»ele vergebliche Versuche gemacht, dem neuen Chef Ma« hosno, der als solcher M,t fünf Kanonenschüssen be. grüßt worden ,st, größeres Ansehen zu verschaffen. Er hat »hm unter anderen Geschenken eme neue Uniform gegeben, für üie er besonders dankbar >st. Unglücklicher Weise werden gerade seine, Frankrc,ch und d>e Franzosen betreffenden Befehle nicht auSge. führt. D,e KanakS (d,e gewöhnliche Benennung dc«,-E.ngebornen) haben ln die Äal von Wa'l,ahu unter den Schutz der Franzosen nicht zurückkehren wollen, so daß diese »sol,rt in der Gegend wohnen. Vote,'o hat sich in die Nachbarschaft zurückgezogen, und be. obachcct seine drohende Haltung. In der nordwestli, chcn Gruppe sind die Zustände nur wenig erfreu!^ chc>'. Im Ganzen steht sehr zu bezweifeln, ob die Occupation d«r Marquesas Inseln für den Handel Mtt China und die Wallfischfänger je von Nutzen styn werde. Der wahre Grund der Besitznahme dcr Marquesas ist nach dem Conlwut.onel die Absicht, cin neueS Botan».Bai zu gründen. Da die Kam» mein aber das Deportat'onsges.tz abgeschlagen haben, werden di? Handels. Interessen und die deS Fischfanges als Deckmantel der Motive einer unnüz» zcn ^rpee.t'on >n den Vordergrund gestellt. (W. Z,) ?lm l7. Apr'l ir'urde die Connlnsslon ernannt^ wclche Mll dem Äcsetz^uwUlfc üeer d»e E>richiU!,g 247 einer regclmaßigcnPostdampfsch'lffahrt zwischen Frank, reich und England sich zu befassen haben wild. D»e Regierung hat nut del' Vorlegung e»nes solchen Go setzentwurfeS den, lauten Wunsche beider Länder entsprochen. Heutzutage bedienen dre» französische Dampfbot.', eins von der Kraft von 60 und zwei von der Kraft von 50 Pferden, dle Postverbindung zwischen Frankreich und England. Sie slnd sammt» I,ch e Erbauung von neuen Und zweckmäßigeren Dampfboten für die französische Postlmie zu erheischen. England verwendet dazu seine besten Dampflch'ffe, wag zur Folge hat, daß, während d»e französischen Dampsbote, wenn d,e See zu doch geht, nicht Kraft genug bcsitz.n, um d,e Wellen zu zertheilen, die t>r>tt,schen Dampfer ganz leicht und Mit großer Genauigkeit die Fahrt von Dover nach Calais zurücklegen. Im Winter beson. derS langt die französische Post «miner zu spät in England an, während d,e brlttlschen Dampfbote nur tan» in (5ala,S spät ankomln.n oder auöblcib.n, N'enn d«e Hee wotlich stür,tl,sch ,st. Die Regelmä» ßlgk.',t der Fahrten der br.ltlschen Dampfschiffe hat den wichtigen Vortheil, daß dieselben jederzeit m Calais be» steigender Fluth anlangen, und mithin sogleich »n den Hafen einlaufen tonnen. AnderS ver» hall es sich mit den französischen Dampfern, welche oft, eme iU.crlclstunbe zu spät, die Fluch verfehlen und während der 6bbe auf offener See zu ble.bcn slch gezwungen sehen. D.e Nachll)e,le davon werden noch fühlbarer werden, wenn ,n em.gen Jahren die Eisenbahnen vollendet seyn werden, welche Frank-le.ch 'mr England verbinden sollen. Jedermann we.v, 'me sedr es darauf ankommc, zur rechten ^tun°e be. der Abfahrr der E.senbahnen anzukom. men. Be. d^n h,u.^n Stande der französische DaMplbotsch'M'hrt wäre d.eß gar Nicht zu hoffen ^"6 n r^ st^„,^ stehenden Post'Packetdote die. neu- ^ -^ ^ .»,. °« ««.. °°n 15° Pt«d'.^'^^ ^ ' schen, aUS Eiftn zu erbauen, welche be. .hrer ^.,.H t.gk.it d.e Fahrt von Dover nach Calais .„ h^.' »^ens ^'/2 stunden zurücklegen können, w.e der neu errichtete brimsche Postdampfer .Alice" bewe.St llm den neu zu erdaucnden französischen Postdainpf^ sch'ssen d.e glößlmögltche Schnelligkeit zu oerschaf. fen, wünschr der F.nanzminister, daß eine Prämie v°n l5,000 Fr. best.mwt wcrde, welche dem Bau° me.ster deS Dampfboces verliehen werde, welches d.e übrigen an Schnelligkeit übertreffen wird. Da. gegen soll der Baumeister eine verhä'ltmßmaßige Reduction dcS bedungen.'« Kauspl-oises erleiden, wenn das Dampfbot nicht wenigstens die vorgeschriebene Schnelligkeit besitzt. Die Gesamnnko»?.« der Erbau» ung d.eser dre» Dampfbote »st auf 1.6N.000 Fr., die Präm.e von 15,000 Fr. mic einbegriffen, angeschlagen worden. Der Gesetzentwurf wurde in den Bureaux allgemein geb'lllgr, und d»e d.eßfallS ernannte Commission sogar angewiesen, ihre Arbeiten zu d.schlcunlgen, damit noch .m Laufe der dießjä'h-rigen Session daS betreffende Gcs.tz von bellen Kammern ootirt werden und die R.g»erung sogleich zur ?luöfüh.Ulig ihreS ProjecteS schreiten tonne. (Oest. iv.) H p a n » e n. Eine Carllstenbande ,st am 11. d. in der Umgegend von Ripoll ei schienen. Man jog die Sturm» glocke, d.e National-M.Iiz ergriff dle Waffen. Der Häuptling dieser Bande, Francisco Oliveras, wurde verhaftet und nach Glrona gebracht. Eine andere Bande hat sich, w.e man sagt, in der Umgegend von Vlch gebildet, sie hält d«e reichen Gutsbesitzer an, von dencn sie e,n Lö/Vgeld fordert. Bexchte auö S a » a g 0 ssa vom 14. April melden: D.e Fatllon deS Grox mehrt sich bedeutend und zählt dcreilS 300 Mann Fußvolk nebst 200 Pferden; derselbe hat v.clc um Morella liegende Dörfer befestigt, so daß lctzcere Stadt selbst »n Gc-fahr schwebt. Was die Zerstreuung der Truppen Grcl's erschweren dürfte, ist der Umstand, baß er sehr erfahrne Führer um sich hat. Man erfährt übr,.' genS, daß d,e Divisionen der Generale Eonch« und Cordova ghn im Anzüge sind, und daß ste »>)n von allen Seiten drängen wollen. Am 12. wa^ rcn acht Compagnien von Saragosta zu diesem Zwecke abgegangen. Die dazu bestimmten Truppen waren 'M Ganzen auf 10,000 Mann angegeben. Groc hat zum Wahlspruche angenommen: »Isabella H. und Carl IV!" Während mehrere Madrider Blätter vom 17. April den Feldzug gegen Marocco als bevorstehend schildern, will daS „D'ario« von SeviNa nui Bestimmtheit wissen, daß alle Differenzen Mit dem maurischen Staate derettS ausgeglichen wurden. (W. Z.) Gsmaulschrü Neich. Den neuesten Anze'gen aus Albanien zu Folgc, waren b,e Unruhen in jener Provinz großen Theils >m Erlöschen, und die noch versammelten Ruhestörer, aller Hilfe und Lcbcnsmitlel entbehrend, dürflsn bald von den Negicrungsnuppen zerstreut werden. Die größte Zahl der Aufrührer stand vor N'ssa, welches von lhncn zum The,l umz,ngelt war. 248 Aus den Berichten von der Insel Mitilene vom 7. April geht hervor, daß emige Unruhestifter wenig« Tage zuvor versucht hatten, zu Alval, einen Aufstand zu erregen, daß aber die Obrigkeiten die Oberhand behalten hatten. 'D,e Aufrührer sind zur 'Haft gebracht und an Bord des Dampfbots »Seri-Pervas«nachConstantinopel gesendet worden. Gleich' zeitig hatte der Pöbel, unter dem Vorwande, die Eröffnung einer neuerbauten katholischen Kirche zu verhindern, einen Aufruhr erregen wollen. Sobalo die fränkischen Behörden txcß gewahrten, s.'hr.-n sie den Gouverneur davon lin Kenntniß, dessen weise G/genmaßregeln di« Stadt vor jeder Unordnung be« wahrten. Verflossenen Sonntag ward die Kirche feier» lich inaugurirt, bei welcher Gelegenheit der französische Consul an die versammelte christliche Ge» melnde eine dem Zwecke entsprechende Anrede hielt. (W. Z.) C.onsta'ntinopel, 10. April. Fuad Efendi, ehemaliger Geschäftsträger in London, ist zum au« ßerordentlichcn Gesandten am spanischen Hofiager ernannt. — Die Feier der dießjährigen Osterfcstrage hat ohne Störung der öffentlichen Ruhe Statt ge-funden. Nebir die Operationen der gegen die rebel» lischen Alnautenhorden beorderten Truppen enthält die türkische Ttaatszeitung einen off,ciellen Artikel, wonach Feilt Sami Pascha bei Philippopel eine Ratte von 80 Meuterern theils get'ödtet, theilS zer» sprengt habe, über 80 Gefangene seyen in Aoria» nop^l eingebracht. — Außer dem Muschir von Wid-d,n >st auch der Kaimakam von Nizza (^liscl,), alS beschuldigt, den Unordnungen in dortiger Gegend nicht mit schuldiger Energie entgegengetreten zu seyn, abgesetzt, unb beide nach der Hauptstadt berufen worden. (Mg. Z,) Australien Man schreibt von der Elbe unterm 14. April: Die neuesten Berichte von <2>)dney in Neu-Süd-wales lauten fortwährend sehr ungünstig, und ob» gleich die öffentlichen Blätter schon vor geraumer Zeit die dortigen Zustande düster genug g.-schiidert haben, so sind sie doch noch unter der Wahrheit ge. blieben. Im Ganzen kann man wohl annehmen, daß daS Schlimmste gefl.ssentllch verhehlt wurde, sonst wäre eS unmöglich, daß die wichtigen van dort eingegangenen Nachrichcen so wenig Aufsehen erregt halten. Der Schlag, den aber der englische Handel !n lenem Lande erlitten hat, ist sehr groß; und wenn man se,nen Augen trauen darf, so berichten aus guter Quelle kommende Privatbricfe, daß innerhalb achtzehn Monaten Bankrotte zum Belaufe von l.500.000 biS 2,000,000 Pf. St. ausgebrochen sind, von welchen nicht mehr als 6, 12 und 18 DollarS pr. Pfd. Sterling bezahlt werden. Nimmt man den Durchschnitt von 12 Drs. für jedeS Pfd. Sterling an, so wirb diese ungeheure Schuld, wel» che hauptsächlich aus jenglischen Ausfuhrwaren entstanden >st, m>t 100.000 Pfund St. ausgeglichen werden. In jeder Colome von neuem Gepräge sind die meisten Unternehmungen als Wagnisse zu be. trachten, die leicht zum Schwindel führen, wenn ihncn nicht zeilig genug ein Zaum angelegt wird. An diese Nothwendigkeit hat man aber am allcrwe« nigstcn in Neuholland gedacht; sondern der Trieb, die Capitalien aufs Höchste zu verwerthen und über Nacht reich zu werden, brachte Empfund. Noten in Masse in Umlauf, ohne selbst solche von einigen Pfvnigen an Werth auszuschließen, womit jeder Un» befähigte seme Schuld m künftiger Zeit zu dcckm hofft?. Dabei wurecn dle Zmsen für angeliehene Gel» der behufs der Landwirthschaft und deS Handels auf eine unc,schwmgl,che H°h, hinaufgetrieben; und als man endlich gcwahite, wie wenig Wirklichkeit und gesunder Menschenverstand in diesem grundlosen Streben liege, mußte die Furcht alle Gemüther er« greifen und der vermeinte Reichthum von Tausenden verschwand wie ein Schaum. Von England hinüber wurden Warensendungen gemacht, nicht etwa in dem Maße, um 200,000 M.nschcn, sondern ther um ein- Bevölkerung von l,000,000 damit zu befriedigen; und da das Land zur AuSfuhr nichtS welter als Wolle besitzt, diese abcr n,cht schnell g«. nug nachwachsen konnte, um alS DeckungSmittcl der Elnfuhr zu dienen, so konnte es nicht auöblei' ben, daß daS künstliche Gebäude einen läh.-n Einsturz erleben niusite. Unter solchen Umständen läßt es sich denken, welche Masse Güter und Eigenthum aller Art unter den Hammer gekommen ist, und zu welchen Spottpreisen sie verschleudert werden mußten, um sichere Käufer zu finden. Auf die meisten Gegenstände wurde auch entweder gar nicht geboten, oder sie mußten gleichsam verschenkt werden. Em uoch ganz guter Wagen z. V., welcher in London 120 Pfd. St. gekoster hatte, wuroe um 3'/^ Pfo. losgeschlagen. Ob diese Lehre eine nachhaltige Wil« kung zum Bessern haben wird, steht dahin. Der Kern der Bevölkerung ist verdorben, und dem ediern Gemüthe wird keine Nahrung und folglich auch keine Slütze geboten. Jeder ,st eillg im Znsammen» raffen begriffen, mag es kommen, w,e cs wlll: aber kaum wähnt man d,e Glückögücer festzuhalten, so sind sie auch jählings »uied.r verschwunden. (W. Z.) Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleiumayr. , «r^ii, », Aera"!,^ ) ^. »'<>>. Obligat, v. Tyrol. Vor'l^H ,/, .. l -, «rlbcrg »no Lalzburq ^ c, ,. «. ' Darl.mtt Vcrl»! v. ^.,'.83ä fur^o fl. (u,CM.) 7^ 5^H Witn.Etaoc-Vmic^Obl.»"» '^ i.C^. (iilCM.j öü Aclien der die m, Jahre i8 . . im Grundsteuer-Objecte aufgenommene» «clidli uligtn." ^.Veränoerungs-Ausweis über die im Jahre i3 . . zur Berücksichtigung für das V<,»val!U"g»jayr »3 . . angez »gten Aenderungen ln dem Objecte des ll.«Veranderungs-Ausweis über di< im Jahre ,3 . . zur Berücksichtigung fur 0'S ^e^rvallungSjahr 18 . . angeznglen Ael'.desungen ,n dem Objecte dlS ^rundert>agcS be, , n l>, n a „ „ l e r S l s U » r g e m e i ,1 d e." N. „Vcrzelchn.lj der in der Stcueraemeinde ^. ^. zur Berichtigung vorgekom-0. .Verzeichniß der in der Steuergemeinde .V t<. imIahre»« . - zur Berichtigung vo>antrelelid,liV^wHltungsjahre - »9!» . zu hetü^sichugendea Aeuorungcn ln 0cn An'ätziN des Hauptbuches des Beslyssindeij.« Sämmtliche h'r b>, ,nht,ianlncn Sielleraemcilidcn." V. 0. ..Summarische Wiederholung des Calastral.Vcrzclchniffeszur Classification der W»hl,gebäl,de für das Verwaltungs/ichr »ü . ." ' -- .-...,<, Diese Helden Bc>nm s V. (?l. l)l) ) silit» auf G r» tz . M e ^i >l n p a v i 5r ^VMckl,^inH es' kostet daher das Buch, oder 12 Exemplare (aber nur vonder G^n>,«n^ V., «lidem jedes ftn, und 0. „Steuer-Einzahlungs-Iournale." - Auf Klein- Me dia npapier gedruckt, gleichfalls zu ren scyon bekannten Prclsi»'. Schlilßllch sind immcr »wch vorrälhiq zu hsbcn : C. „Steuerbüchel." - Das Stück zu /, kr. 3- M. Und eidlich, nur nov w eni g e C'xem ul« i'b' vom: „Schlüssel zur Berechnung oer auf den ausgcmitteltcn reinen Geldertrag der pro- ductwen Gründe ^ach dem stabilen Ealaster entfallenden G","vsseuel Mtt 17 fi. 47 fr. Vvn 100 si. Ectrag."— Glfalzt das Vlück i» '" kr. k. M. ^albach den 2«. April ,3^/i. ,'^^^" ' '''''" In der HAor'schen Buchdrucrerei, Spitalgasse, Hr. 267, ist erschienen und daselbst, so wie bei Ilanaz Alois Edl. v. Nleinmavr» Buchhändler m Laibach, zu haben: Provinzial-Handbuch dts Laibacher Gouvernements für das Jahr 1844. Sttif2«b«nben lm faltigen Umschlage. Prns 55 kr. In Ignaz skdlen v ^leinmaZr'a Buch', ^uust- und Musikalienhandlung lit z» haben: i n zwölf Vorträgen. Von Vr. Ioh. Vien, nebst weitläufigen Gebäuden, großen Gärten und Grundstücken :c. für welche Realitäten eine Ablösunas-Smnme ittbaremGelde Von gebolen wird. Diese vorzüglich reich ausgestattete Lotterie, deren Plan durch seine höchst einfache, allgemein verständliche Darstellung der Verlosungen sowohl, als der durch dieselben den Mitspielenden gebotenen ganz ungewöhnlichen Vortheile jede mögliche Täuschung ausschließt, enthalt laut Ausweis 0ie große Anzahl oos, 3H,<>U4 Treffern, vertheilt in Gewinnste von: st. 200,000, 50,000, 20,000, l2,Z00, 10,000, „ 7000, 5000, Ü000, 4000, 3000 , 2500, und sehr viele zu 1000, 500, 200, 100 ?c. IM Gesammtbetraae von einer ^ ^ ^ 125,005 "Gulden 1;K W. ^^ern?r2°^H?/ -^«e irgend eine Beigabe vun Losen. ' «fterÜd« eimelne . «^°^!''.''^' ^^'rch ganz besonvere Vollhe,Ie, oaß der Be-w^n. ß"derP "ä. i?.7N 2l"" i« zwei,°er Besitzer einer Gratis-ctt. mW mtt einer ge- »öhnl,chen^ct,ezwe..m,t einerOratis-Wew.nnst. ode« Pra.nien Acti« ,"bst Neile weckeH«^^^ drei H.n,pttl«ff« nwchcn km,n, D.e wei.«l ^ ^ >s7. vnn >;«l/5 " bietet, entl'ält see Spielplan «n Z«mNti7«u?e?t"N"bü't » 2t.ick «°n °en besonders begunfilg.. ^,.^^?"^" lind zu haben in Laibach bei'mHan-delsmanne ^. ^. M,,^^ — 252 — So eben ist erschienen, und kann bei Ignaz Edlen v. Kleinmayr, Buchhändler in Laidach, von den 1'. '1'. Pränumeranten gegen Erlag von 1 si. C. M. in Empfang genommen werden; Vas fünfte Keft k ' roil W agner's Ansichten von Kraiiu Enthaltend: i.Eingang in die Adelsberger Grotte, ii. Adelsberg, in. Laibach s. Ansicht«. Bei Iguaz Edl. v. Kleinmayr, Buchhändler in Laibach, am Con- gresiplatzc, ist zu haben: DenkwürVlglmten aus meinem Ueben. Von Sarpliue Sichler, geborne v. Greiner. 4 Bände, nctt dvoschn't 5 st. «our le« «c»,d Alt, aus den besten neue« sten QneUen. Fn2V^,dcn oder acht Lieferungen, mit zwei ausgezeiclmeten Stahlstichen von M. Hoffmann nl.n inoraii uucdac. 2. Heft. br. 36 kr. . — ^l1I^lmdo8 et a cl Ho ill 5 in Nanvilal« Domini. I^cliuo nova (^Iiui ull ouMu l-v-mllno iluet.2. br. 12 kr. Pastoral-^eilkunde, eine kurzgefaßte Pastoral-Anthropologie-Diä« tetik und Medicin von Med. vr, Leipzig, Wien und Prag. 2 st. 10 kr. ^