LMacherMMtlmg. Nr. 57. Pränumerationsprel«: Im Lomptolr ganzj» fi. II, halbj. fl. 2.2a. Für bi« Zustellung in« Hnu« yalbj. 50 lr. Mit der Post ganzj. fi. 15, halbj. fi. 7.20. Samstag, 9. März Insl«tto»»gtbühr bi«ioZeil«n: im»! c« lr., »m. 80lr., »m. 1 si.; sonst Pr. Zelle im. a tr., «m. 8 lr., 3>«. 10 lr. u. s. w. Ins«tion)s!empel lcdcsm. 3»t». 1867. Anülicher Theil. Je. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 2. März d. I. geruht, die Stelle des Viccdirectors der Ecntraldirection der Tabakfabriken und Einlüsnngsämtcr dcm Ecntraldircctions« inspector und Oberfinanzrathe Johann Flnck, und die dadurch erledigte Obcrfinanzrathsstcllc dcm Central direc-tionsinspcctor und Finanzrathc Iguaz Freiherr« von Kulm er allcrguadigst zu verleihen. Se. f. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2.'). Februar o. I. die im Fnnfkirchner Doincapitel erledigte Titnlardomherrnftcllc dcm ?i('mct'Mar<)ker Pfarrer nnd Vicedcchantcn Mathias Ntorcan allcrgnädigst zu verleihen gcrnht. Das Ministerium für Handel uild Vollswirthschaft hat die Wahl dcs Valentin C. Sup an znm Präsi< deitten llild dcs I. N'. Horal znm Viccpräsidenten der Handels- nnd Gcwerbclammcr in Laibach fiir das Jahr 1867 bestätigt. Die f. ungarische Hofkanzlci hat den Snpplentcn - am Untcrgymnasinm zn Skalitz Ladislans MikovicS znm wirklichen hehrer daselbst ernannt. Hsillt wild m dculschsM uud zoqleich slovenischcm T>z1t auegcachen uild vcrftiidrt: Gesetz- und Vcrordnungs-Alatt snr das Her- zogthnm Kraiu. IX. Stück. Jahrgang 1867. Iiihalls-Ucbcrsichl: 10. ssil'.idmachlmg dcs t. l. LandsöpvNsidiumS vom 27. Frdruav 1^67, Nr, 02!! Bclrssf dcr Abgrcnjnufi dcr lilliftigril polilischeli lmd Gcrichti!-dthovdrn in Kraiii ^bach, dcn 9. Vtäv; 1,"67. Vom l. l. Rcdactionöliürcnil dcS Gtsltz- und Vcvordninig^bllUtc^ fiir Krain. KundmachlMss wonlit in Vollziehnng dcs Allerhöchsten Patented vonl 1. März l. I. nene Landtagswahlen ansgeschricbcn werden. In Vollziehnng des Allerhöchsten Patentes r>om I.März 1807 werden hiemit bezüglich nnf dlc M U1, 20 nnd 21 der Landtagswahlordnung für das Herzog-thum Kram die allgemeinen V a n d tag swahlcn aufgeschrieben nnd zn deren Vornahme folgende Tage festgesetzt: I. Für die Wahlen der Abgeordneten der Landgemeinden in den durch die ^ 7 nnd 8 der Landtags« Wahlordnung bestimmten Wnhlorten der 2«. März 18N7. II. Für die Wahlen der Abgeordneten der Städte und Märkte in den dnrch die i^ Z »nd 4 der 5!and-tagswahlorduung bcstiinmten Wahlortcn, dailn für die Wahlen der Abgeordneten der Handeln nnd Gewerbe-tammer in Laibach der 27, März 1kU7. III. Für die Wahlen der Abgeordneten des großen Grundbesitzes in Laibach der 28. März 1867. Dic näheren Bestimmungen nbcr die Stnndc des Beginnes der Wahlhandlung nnd die dazu bestimmte Loealität werdcu die den Wählern zu erfolgenden Lcgi-timntionökartcn cilthaltcn. Laibach, am 4. März 1867. Sr. l. k. apostolischen Majestät wirklicher geheimer Rath uud Statthalter in Krain: Eduard Freiherr von Bach ui. s>. Kundmachullft. Mit Vczng anf die m Geniäßheit des Allerhöchsten Patentes vom 1. März l. I. gleichzeitig erfolgende Ans' schreibnng ncncr Landtagswahlcn wird nachfolgend die Wählerliste für den Wahlkörper des g r o ß c n G r n n d» licsitzcs nach ^ 23 der Landtagswahlordnnng mit dcm Beincrkcn kundgemacht, daß Neclamationcn bezüglich dieser Wählerliste binnen 14 Tagen beim k. k. Landcspräsidinm einzubringen sind. Laibach, am 4. März 1807. Sr. k. k. apostolischen Majestät wirklicher geheimer Nath und Statthalter iu Kraiu (5duard Freiherr v. Bach m. p. w ii h c e r l i si e für den Wahlkörpcr des großen Grundbesitzes in Kraiu. Apfaltrcru, Otto Freiherr v. - Kreuz, Oberfteiu und Mnnkcndorf. Apfaltrcrn, Nndolf Freiherr v. — Freithnrn, Grün» Hof nnd Krnpp. Attcms, Autouia Gräfin v., geb. Freiin v. Erberg — Lustthal. Attcms, Friedrich Graf v. — Gut Naar. Aucrsperg, Anton Alexander Graf v. — Thnrn- amhart, Strassoldo-Gilt/ Gurlfcld. Arco, Vartholomäus, Probst — Nudolfswerth, Ca^ pitclgilt. AilcrsPcrg , Karl Wilhclu, Fürst u. -- Ainöd, Gott- schcc, Pölland, Noßcgg^ Vornschloß, Sciscilberg und Wcixclbnrg. A licrspcrg, Grafen Alexander, Hermann nnd Alfons — Ancnthal nnd Nadclstein. AucrSperg, Gustav Graf v. - Mokritz. A ncrspcrg , Josef Maria Graf u. — Auersperg mit incorporirtcn Gütern Soucgg, Nadlischck. Barbo.Wa^custcin, Josef Cnmnucl Graf o. ^ Kroiscnbach nnd Watzenstcin. Aanm garten, Johann — Wildcnegg. Acrg, Gnstar, Freiherr v., uud Louise, geb. Freiin v. Htandcl — Nassenfnß mit dem iilcorporirtcn Gute Sagoritzhof, Thnrn nnter Naffenfnß. Vlagay, Antonic Gräfin Ursini v. — Äillichgratz. Vlagay, Lndwig Graf Ursini v. — Weißcnstein. Borsch - Vorschod, Friedrich Freiherr v. im Gallhof, Pletcrjach. Vohinz, Andreas, Pfarrer in Zirklach -- Pfarrhof Zirllach. ^ odcll i - Fahucufcld, Anton Freiherr v. - - Thnrn an der Laibach, Wcßnitz. Coroni ll i < Cronbcrg, Karl Graf v. -^ Hopfenbach. Dettcla, Johann -- Wartenberg. Dolenz, Lndwig - Nnßdorf, Doleuz Anton --^ Präwald. ährenreich, Moritz v. ...... Ponowitfch mit dem incorporirtcn Gute Fischern. Fichten au, Adolf Ritter v. — Strugg. '. — Sa^enstcin, Weixel- nnd Scharfenstcin. ^art, Wenzel — Obcrcrkcnstcin. Hartig, Friedrich Graf v. — Nenstcin, Ilntercrkcn. Haugwitz, Engen Graf v. - D.-R.-O.-Comineuda. 5^cß, Antonia, in Mottling s)omätsch, Auton - Tschcrncmblhof koffern, Johanna v. - Egg ^ Podpchch Hoheuwart.Gcrlachstciu. Karl Graf v. - Ran nach. ^. ! Icrn, an n, Victor-V'MM Iombart, Iulins - lklmgcnfclö und Swur. 1 uvanz, Franz — Grnndelhof. ttoslcr, Johann — Ortenrgg. Kosler, Pcter, Dr., I^'ef und Johann, und Ataria Obrcsa — Lcopoldsrnhc, Glcinitz. Koß, Anton, Domprobsl — Capitclgiltcn St. Var- telmä nnd Scharfenbcrg, dann mehrere incorporate Pfarren. Kottnlinski. Anton Graf v. — Malthcscr-Ordcns. Comlncnda St. Peter. Kuralt, Thcresc — Thnrn bei Senuc!. Langcrv. Podgorn, Franz — Poganitz, Vrcitcnau. Langer v. Podgora, Ida, gcb. v. Fichtcnan — Lncgg. 3 authieri, Karl Graf v. — Wippach, Slapp. Lazzarini, Baronin (Erbeu) — Iablanitz. Lnzzarini, Heinrich Fciherr v. — Flödnigg. Lichtenbcrg, Ioh. Ncp. Graf v. (Erben) — Haller< stein. Lichtcnberg, Leopold Freiherr v. (Erben) — ^abbach. Lichtcnbcrg, Seifried Graf v., nnd Anna, geborene Gräfin Anerspcrg — Lichtcnbcrg, Praprek. Liftpiza — Hofgcstüt. Mach, Johann — Großslattcnegg. Mahortschitsch, Franz, und Mofer, Johann — Abramsbcrg'fchc Gilt. Malli, Ignaz — Podwein. Margheri, Albin Graf v., uud Iosefiue Gräfiu, gcboreue Gräfin Eoreth — Wördl. Marghcri, Albin Graf v., und Sylvine Freiin von Apfaltrcru, geborene Gräfin v. Margheri — Altcnbnrg. M archhard, Josef, nnd Karl Hirsch, in Wien - - Zobelsberg. Mayer, Ioscf — Lcntenbnrg. Mn hl ei sen, Johann Nep. — Gerlachstein. Müller zn Eichholz, Josef v. — Arch, Unter- radclstcin. Nngcnt, Arthnr Graf — Kostcl. Pelikan, Wilhelm — Rothcnbnchel. Pirkovitsch, Franz "" Unterkolovrat. Pirn at, Maximilian — Tnfstein. Porta, Joscfine — Stcinbüchel. Porzia, Alfons Scrafin Fürst — Prem, Senosctsch. Pröstrancgg -— k. l. Hofgcstüt. Rastern, Ritomcd Freiherr v. - Schcrenbnchel. R e ch bach. Barbara Freiin v., geborene Gräfin Th n r n - Valsassiua — Krcntzbcrg, Lnlowitz. Ncya-Easteletto, v., uud Frau Isabella v. — Moosthal. Roth, Autou — Gerbiu. Rnard, Victor — Inselwcrth Probstci Beides. Vludcsch, Karl -— Faistcnbcrg. iicndcsch, Franz — ssleinlack, Dragomel. Rjudesch, Joseph — Rcisniz. Savinschcg, Dr. Joseph — Mottling, Saviuscheg, Karl — Gayrau. Schaff er, Eduard — Weinbüchcl. Scnnig. Josef (Erben) — Kinfel, Ponfch, Monrischc. Strobclhof uud Wittich Waldgilt. Sladovitsch. Fcrdiuaud — Tscheruemdl. Smola, Anton — Standen. Stare, Michael — Mannsbnrg. Strahl, Ednard v. — Altcnlack. Snllowsky, Josef Fürst v. -- Ncumarktl. Syrc, August — Rnpcrtshof. Tcrb uchowic' schc Erbcu, Justine v. -- Kleiulack. Tcrpiuz, Fidclis — Kaltcubrnnn. Tauffrcr'schc Erben, Moritz Freiherr u. — Weixclbach. Thurn > V nlsass ina, Grafen Hyazinth und Gustav — Nadmannsdorf und Wallenbnrg. Trcnz, Ferdinand Adolf — Draschtovitz. Urban cic, Ednard — Hüflein, Stcrmoll. Urbancic, Johann Nep. — Thnrn nutcr Ncnbcrg. Valmagini, Inlins v. 9ccitcnblirg. Vcstcnck, Moritz iicitter v., nnd Anna gcb. Sancn- stein — ^lcndcgg, Schncckenbüchel, Voll m anu , Anna — Nenhof. Vouk, Vincenz, Pfarrer ^ St. Rnpprccht Pfarrgilt. Wassitfch, Raimund — Grailnch. Widmcr, Barlholomäus, Fürstbischof — Görtschach, Laibach Pfalz. Wilchcr, Friedrich — Steinberg. Wiudisch grätz, Hugo Fürst — WagcuSpcrg. Wiudischgrätz, Vcriaud Fürst — HaaSbcrg, Loitsch, Lncgg, Slatcncgg. Nolkcnspcrg, Franz Freiherr r>. — Scllo. W urzbach' Tallncnbcrg, Dr. Karl v. — Ebers< fcld, Schwarzcnbach und Gcschicß. W n rzba ch. Tanncndcrg, Dr. Inlins v. — Landspreis. Zois. Edelste in, Anton Freiherr u. - Egg ob Krcnnbnrg. Zois - Edclstcin , Anton. Michael. Alfons. ^igmnnd, Freiherren; Scrafinc Gräfin v.Wclscrsheimb, Gabriele Gräfin Icnnisou, Viathildc Gräfin AucrSpcrg - Iauerburg. 366 Nichtamtlicher Theil. Die Neuwahlen, i. Laibach, 9. März. DaS Nati oual - Wahlcoinil 6 hat gesprochen. Es fordert indirect die Wähler anf, jene Abgeordneten wie' der zn wählen, welche in dein anfgcl östen Landtage des Hcrzogthnms Krnin für die Ad reffe gestimmt nnd dadurch die Auflösung des Landtages herbeigeführt haben. Die Wichtigkeit des Momentes, welche jeder nnfcrcr Niitbürger empfindet, macht cS nm fo nothwendiger, der Begriffsverwirrung entgegenzutreten, welche von der nationalen Seite genährt wird. Wir richten vor allem die Frage an die Wähler: WaS hat die Wiederwahl dcr alten Abgc-ordneten in diesen: Augenblicke zu bedeuten? Sie bedeutet Fortsetzung des Widerstandes gegen die Maßnahmen dcr Negierung, welche dahin zielen, durch dic Verständigung dcr Völker Oesterreichs unter einander und mit dcr Regicrnng ein nach Innen nnd nach Außen starkes Oesterreich zu gründen. Wo soll diese Verständigung erfolgen? In dem auf der Februar-Vcrfasf-uug beruhenden Reichs rat he, dcfscu Bcfchik-lnng durch den gefaßten Adrcßbcschlnß des trainer Landtages leider vereitelt worden ist. Und welchen Erfolg verspricht sich das Laud von diesem fortgesetzten Widerstände? Der Ausgleich mit Ungarn ist vollendet, Ungarn wird fürdcrhin ciu festes Bollwerk Oesterreichs sei». Der Widerstand, den die Polen dem Rcichsrathc entgegensetzten, ist dcr besseren Einsicht gewichen und dic in Wien verabredete gemeinsame Haltung dcr Slaven hat dadnrch die erste Bresche bekommen. Dcr weit nbcr^ wiegenden Mehrheit dcr Völker Oesterreichs gegenüber will Krai» seinen Standpunkt festhalten, wclchcr, wie das kaiserliche Patent vom 1. März hervorhebt, die Zwecke dcr Einberufung des Rcichsrathcs vereiteln würde? Ist das, kann das die Absicht der durch ihre Eiusicht und Loyalität stets bewährten Kraincr sein? Das sogenannte National-Wahlcomitä hat anf seine Fahne geschrieben: Allcs für Glanbcn. Kaiser und Vaterland! Wir alle sind unserem angestammten Olaubcu getreu, alle lieben wir nnscren Kaiser nnd nuser Vaterland! Ist aber die Religion in Gc» fahr, wcun wir nns den Beschlüssen dcs National-Eomit!''s nicht nntcrwcrscn? Und was ist das Gcbot nnscrcr Religion gegenüber dcr weltlichen Obrigkeit? Gebet Hott, was Gottes nnd dem Kaiser, waS des Kaisers ist! Wird dieses göttliche Gebot beherzigt, so wird dcr Friede in unserem Laudc wicdcr hergestellt sciu. Und Loyalität gegen dcn Kaiscr, nnscrcn allcrgnädigsten Herrn, der dem Landc Kraiu schon so viele Bcwcisc seiner allumsasscudcu Sorge gab, ist sie ein Monopol einer Partei, ist sie nicht das Glaubens-bekcuntniß jedes wohlgesinnten Kraiucrs? Und endlich das Vaterland, suhlen wir uicht alle gleich warm für dasselbe, uud habcu die Männer dcs frühcrcu Laud» tagcs, welche bei dem Wahlkampfc unterlegen find, nicht genug Vcwcifc ihres Patriotismus gegeben? Wo ist also das eigentliche Glaubcusbckeuntuiß dcs National« Eomit^'s, wie will cs die Gefahren bcschwörcn, die seine Haltnng für nuscr großes Vaterland Oesterreich, wie für unser engeres Vaterland Krain hcrvorznrnfcn gccig- net wäre? Wenn nns aber das Natioual-ConM seine Antwort schuldig bleibt, so wollen wir ihm offen nnscr Glanbcnsbckcnntniß sagen, und dieses Glaubensbekenntnis; steht nicht vereinzelt da, cs ist jenes dcr großen iulclligcutcn, rnhig ihrem Berufe nachgehenden Majo» rität dcr Bevölkerung. Vor allem Protestiren wir gegen deu Mißbrauch deS Wortes „national." Wir alle sind „national," wir alle find krainischc Slovcncn, die ihre Muttersprache, ihr Land uud Volk liebcu. Wir kennen keine „deutsche," wohl aber ciue „gemäßigt nationale" Partei, dic cs mit dem Wohlc dcs Landcs und Volkes ivdlich meint. K ü n st -l i ch hat man cincn Gegensatz geschaffen, wo keiner ist, man hat Männer dcr Abtrüuuigkcit gczichcu, welche stcts trcuc Söhuc ihrer Heimat warcu uud in Wort nnd Schrift für ihre Ehre, für ihrcu Ruhm gewirkt haben. Aber, sagen die Gegner, ihr wollt die flovcuischc Sprache nicht in ihr Recht einsetzen, ihr wollt nnscr Volk ger-manisircn! Ist nns denn die deutsche eine fremde Sprache, wie man sie seit geraumer Zeit hinznstcllcn licliebt? Krain ist, wie schon sein Name zeigt, ein Grcnzland; der Bauer, schickt sciu Kiud in die Schnle, daß cs nicht nur sciuc Muttersprache, soudcru auch die ihm für dcn Verkehr fo nothwendige deutsche Sprache kennen lerne. Was bringt die dcntschc Sprache dem Bauer? Fortkommen im gewöhnlichen Leben, die Möglichkeit znr Fortbildung au höhercu Schulcu. Seht cnch nm in dcnjcnigcn Theilen dcs Landcs. welche dic bcsU'nltivirtcn, wohlhabendsten sind! Was findet ihr dort? Allgemeineres Verständniß dcr dcntschcu Sprache als Gradmesser d^r Eultnr. Kraiu ist lciu reiches Laud, cs kann seillc Söhne nicht alle ernähren, sie müssen ihr Brot in dcr Frcmdc suchcu, sie müssen den Vorn des Wissens an fremden Hochschulen schlürfeil nnd dcr Stab, der ihncn dicscn Born öffnet, isl die dcntschc Sprachc. Daß die Sprache in der S ch u l e uud im A mtc, insbesondere in den Gericht Sverh a ud l uu geu, ihr wohlbcgrüudctcs Recht erlange, dafür hat dic Regierung bereits Sorge getragen, und dieser Forderung habcn dic Mitglicdcr dcr früheren Landtagsmajorität sich nie widersetzt. Abcr das Natioual'Wahlcomit(> weist anf die Resul < täte des aufgelösten Landtages hin. Allerdings hat der Landtag uicht allciu negative, sondern anch positive Beschlüsse gefaßt, als da sind: die Errichtung einer cigcncn Landes« cassc, welche nothwendig mit ciuer ucucu Bclnstnng dcs Landcs verbunden scin muß; dic Adaptirung dcS R cdoulens a a l c s znr Landtagslocalilät, welche gleich-falls nicht ohne Kosten bcwcrtslclligt wcrocu lauil; dcr Landlag hat Petitionen wegen dcr Äczirkscinthcilnug bcsürwortct, welche wohl sicherlich auch ohnc dicsc Bc« sürwortung Beachtung gefunden hätten, nnd endlich gc. gen dic Durchführung dcs HecrcScrgä n z ll ngsge -sctzcs dcinonstrirt, während dcr Nntzcn dcr ncucu Eiu< richtnng n»d ihre nnabweislichc )l0thwcndigkcit dcm allseitigen Fortschritte gegenüber über allen Zweifel cr° habeu ist. ImUebrigeu hat der Landtag nur die Erbschaft des früheren Landesaus-fchuffcs augclrctcu, in welchem hervor, vagcnde Eapacitätcn jahrclang anfopfernd dem Lande dienten. Das National-Wahlcomit« hat endlich Vcrmindc» rung dcr Stenern in Ausficht gestellt. Ist denn von Scitc dcs Landtages der ersten Legislaturperiode noch uichts geschehen, um dic auch von der hohen Regierung anerkannte Ucbcrbürdnng dcs Landcs Krain, welche ohne cine allgemeine, mit großen Kosten verbundene Revision dcS Katasters nicht durchgrcifcud beseitigt werden kauu, zn mildem? ES ist das Mögliche erreicht worden, iudcm mit dcr kais. Eutschlicßuug vom 31. Dcccmbcr 1864 die regelmäßige Abschreibung dcr uneinbringlichen Grundsteuer verfügt wurde, wobei man nicht nur Ele-mcutarilufiille, soudcrn auch die durch die Untcrbchörden constatirte Ucberbürdnng berücksichtigt hat. Nicht an die Personen also, wclchc die Majorität dcs aufgelösten Landtages gebildet habcu, ist die Hoff-uuug alls die Wohlfahrt des Laudcs Krain geknüpft, nnd wir und mit uns die vorurthcilslosc Majorität dcr Vc-völkeruug können nicht glauben, daß die Wiederwahl jener Pcrsoncn znr Verwirklichung dicscr Hoffnung führen , wohl abcr muffen wir fürchten, daß dieselbe die friedliche Entwickclnng uuscrcs Vaterlandes nnd die Einigling dcr Monarchie auf conslitutioucllcr Gruudlage stören werde. Oesterreich. Wien, ?. März. Die „Wr. Abdpst." schreibt: Auf telegraphischem Wege gcht uus anS Lcmberg vom 6. d. M. die Nachricht zn, daß die „Gaz. Narodowa". wclchc bekanntlich für die Votiruug dcr Laudtagsadressc lebhaft thätig war, behauptet, die Mittheilung von dcr Auflöfnng der Landtage iu Ätcihrcu uud Kraiu sci ei> c gruildlosc Pression auf die Dcbatteu iul galizischcn Laudtage gewcscu. Erst dic Verwerfung dcr Adresse habe dic Auflösung dcs mährischeu und krainischcn Landtages herbeigeführt, uud eine gleiche Mnßrcgcl sci bezüglich dcs galizischcu Laildtagcs vou Scite dcr kaiscrlichcu 9tcgierling nicht beabsichtigt gcwcsen. Zur Wicderlegung dicscr Behauptung genügt eiu ciufachcr Hiuwcis auf die Daten. Schon am 1. d. M. war die Auflösung dcr Landtage vou Mähren nnd Krain bcschlosscn, noch am sclben Tage gingen die bctrcsfcndcn allerhöchsten Kundgebungen an die Herren Statthalter in Brunn nnd Laibach ab, so daß Ictztcrc bereits am 2. d. M,, also vor dcr Abstim-mnng im galizischcu Landtage, im Äcsitzc dicscr Kund-gcbnngcn warcu. Hiilzuzusügcu haben wir noch, daß auch dcm Hcrrn Statthalter von Galizicn von Scite der kaiserlichen Rcgicrnng die beiden Auflösuugspatcutc mit der glcichzcitigcu Eröffnung telegraphisch zugegangen warcn, daß die Volirnng dcr Landtagsadrcssc die Auf-lösliug auch dcs galizischcu Landtages unvermeidlich zur Folge habcu müßte. — Der Vcfestiguugsftlan für Wicu ist jetzt festgestellt. Da im Norden der Donaustrom bcrcits cinc gc< wältige natürliche Echntzwchr bildct, ist das Gros dcr Befestigungen alif das linke Stromnfcr verlegt. In cincm wcitcn Halbkreis, dcr, von dcm Anfang dcs Donancanals ausgehend, mit dcr Einmündung desselben in dcn Hauptstrom abschließt uud ciuc Strecke vou (l Meilen umsaßt, wcroeu nicht weniger als ^O pcrmaucntc, sturmfreie und fich gcgcnscitig deckende, anßcrdcm durch eiuc bclagcrnugsmäßig constrliirte Hauptlinic znsamlucli-hängcndc Werke errichtet. Alis dcm rcchtcn User dagc> gen ist, außer einigen vorgeschobenen Werken, nur ein Defensiv'Ärückcutoftf, znr Deckung des Rückzuges ciucr jcufcits dcr Donau opcrircudeu Armee, sowie eiu aus sechs größcru Wcrkcu bestehender Offcnsiu-Brückenkopf vorwärts dcr historischen Loban-Iuscl iu Aussicht gc-uommeu. /missl'lml. Veiträge zur lraillischen Eagenlundc. 3. Hcrcu und Zanbenuncu. Alte Fraucu, sclteuer junge, die mit dcm Teufel einen Buud gemacht habcn und Änhlschaft mit ihm treiben, nannte daS Volt seit dein Mittclalter, besonders seit dcn Glaubcu^kämpfcil dcs 1A. Iahrhuudcrts, Hc;,eu. Das Wort ist von dcr Sprachwurzcl ,,liu^" ('«^o^) herzulcitcu uud führt uns alfo anf die Priester oder! Pricstcriuucu als hciligc Pcrsoucu zurück. Es wäre also das Hcxcnwcscu ursprünglich ein fortgesetztes heidnisches Pricslcrlhnm, in welches die Mystik dcs Mittclaltcrs dcn Tcnselsglanbcn niischtc. Der Glanbc an Hcxcn war seit jchcr allen Wenden cigcn. Unscr Chronist Val» vasor ist gar fruchtbar an Hcxcngcsänchtcn, dic er mit allem Anscheine dcs naiven" Glaubens, bisweilen abcr auch mit ciucr Schalkhaftigkeit erzählt, dic vermuthen Iaht, daß er in dieser Hinsicht etwas anfgcklärtcr dachtc, als scinc Zeitgenossen. Bci Bcschrcibuug dcr „Natur-rarilätcn" ^ dcs Landcs Krain vergißt cr uicht dic Kräuter, die zur Hcxcusalbc diculich sind, nnd scin Eoniluciltator Erasmus Francisci vcrhaudclt schon clwas slrptisch dicscs Thcma in ansführlichcu, mit gclchrtcu Eitaten gcschniücktcn Anmcrkuugcu. Valvasor bevölkert dic Scelöchcr uou Hirkui; "' mit bösen Gcistcrn und führt uus dcn Berg Slivcnza, in dcr Nähc dcs Zirlnizcr Sccs, als dcn krainischcn * I». S, 35,9. ** IV,, 602. Blocksberg vor. Der Kramer glaubte zn Valvasors Zeit an die Knnst dcr Hcxcn, dnrch Auwcuduug dcr Hcreusalbc sich die Zauberkraft anzueignen nnd anf einem Besenstiele dnrch dcn Ranchfang nach dcm Schauplatze dcr höllischcu Soireen, dem krainischen 3>locksl'crg abzu. fahren. Dicfer linscligc Glallbc forderte uiclc Opfer, deren letztes in die achtziger Jahre dcS IU. Jahrhunderts fällt. Die Gcrichtsacten unfcrcr alten herrschaftlichen Obrigkeiten habeu uns die merkwürdigsten Hcxcnproccsse ' aufbewahrt, von wclchcn wir gelegentlich Probcn mitlhcilc» i wollen. Hier wollcn wir von dcm Hcrcuglaubcu, wic cr sich heutzutage gestaltet hat, Einiges mittheilen. Dcr Vaucr Untcrkrains, dcm so oft dcr Hagcl dic ,Wcinbcrgc verwüstet, bringt dicsc verderblichen Wetter mit d?r' Zauberkraft dcr Hcrcu iu Verbindung. Dcr , wcißc" Kraiucr, uuscr halbcroatischcr Laudsmaun jcn. scits dcr Gnrk und Save von Laudstra,; bis Icfscuiz, hält dcu .wgel für ein Erzeugnis; höllischer Kuust, in welchem der Teufel seinen Blind mit dcn pcxcn zn cr. lcuucu gibt. Er sieht in dcn graucu Hagclwolkcu die Hexen cinhcrfahrcn, liud erblickt das einzige Mittel dagegen in dcn gcwcihtcn Glockcn, dahcr das allgcincin übliche Wcttcrläntcn. DiescS vertreibt den Tcnfel, zer< strcut die Wolkeu und wirft dic Hcxcn aus denselben. Wcun cin Hagcl die Weinberge trifft, fo verabreden fich die Bcfitzcr,° all gcwisscn Tagcu uicht iu dcn Wciugärtcu zu arbcitcu, uud'cs wird streng auf Haltung dieses Versprechens gch-hcu. Iu dcr Pfarre Catez wird am Mittwoch nnd Freitag iu ciuigcu Weiugärtcn regclinäßig gc-fcicrt, in dcr Pfarre Heil.'Krenz am Freitag. Wcuu jcmaud bedeutend erkrankt, so glaubt mau, cs sci ihm „angethan" lMr^'mw). Wcibcr, dic in dcr Gcgcnd im Rnfc von Hc^cn slchcn, bekommen vou jeder Braut einen Groschen, damit dic Ebc »il-l^ „imsücküch n,l'!-dl'. Aber hören wir, wic mau fich im Volksmuud vou dcn Hexen erzählt. Da plaudert uus ein redseliges Bauer-lciu, wcnn wir einmal sciu Herz durch zutrauliches Eiu-gchcn auf die Denkart drs Volkcs gcwonucn habcil, z. V. Folgendes: Siehe, schwarze Wolkcn sind über das Thal hingezogen, dort aus dem Graben zieht sich der Nebel über das Gehölz uud trägt die Zaubcriuueu (Hcxcu) mit sich, daß sie dcu Hagcl machen. Gewiß hat schon die lrnmmc ,,?ll.V0ic6vInals in seinem Dorfe ^reuses veröffentlicht bereits die erste ^istc der für das Denlmal von answärts ciugegangcuen Beiträge. Die« sclben haben erst die Summe von etwa 1400 fl. rh. erreicht. Wic die „Cob. Warte" hinzufügt, sind dabei diejenigen Summen noch nicht eingeschlossen, welche jüngst cm verschiedenen Orten (Zürich, Heidelberg :c.) dnrch besondere Veranstaltungen an Mickerts Todestag erzielt worden sind. Von mehreren Seiten ist gegen das Comit^ der Wnnsch ausgedrückt worden, dem edlen Dichter ein vollständiges Standbild zu errichten. Doch dürfte die Erreichung solchen Zieles wohl von der Höhe der ein» gehenden Beiträge abhängig sein. Jedenfalls aber bleibt für das schöne Unternehmen noch viel zn thnn übrig. Florenz, 5. März, Der Minister der answ. Angelegenheiten gab gestern zu Ehren des östcrr. nnd des griechischen Gesandten eiu Diner, dem der Couseilsprä> sidcnt und alle Minister, die Ehcfs der fremden Gesandtschaften u. f. w. beiwohnten. Auch die Mitglieder der mit den Verhandlungen wegen cincS östcrrcichisch-ital. Handelsvertrages beauftragten Eommission waren anwesend. — Die Vcrmälnng des Prinzen Amedeo mit der jungen nnd reichen Fürstin dclla Eistcrua ist eine beschlossene Sache nnd wird am N». d. M. stattfinden. Die Damen, welche den Hofstaat der künftigen k. Prinzessin bilden sollen, sind bereits bezeichnet. Das jnuge Ehepaar begibt sich dann nach Neapel. — Aus Ealabrieu wird dem „Pop. d'Italia" gemeldet, daß dcr Exdepii' tirtc Donato Morelli, einer der reichsten dortigen Grund» bcsitzer, ans der Rückkehr von Florenz zwischen Cotrouc i:ud Eirä von der Bande Palma abgefangen worden ist. Man verlangt für seine Freilassnng 1—290,000 ^. -- Die italienische Regierung hat in einem Rundschreiben ihre neuen Beziehungen zur römischen Enric dargelegt; die Färbnng dieses Aetenslückcs - dürste sich in einem Artikel der ofsiciöscn Italic widerspiegeln, welcher gegen die bekannte, im Gelbbnche veröffentlichte Depesche des Marqnis dc Monsticr an den Grasen Sartiges polcinisirt, nnd sagt, daß die italic« uische Regicrnng sich keineswegs anheischig gemacht habe, die Grenzen des päpstlichen Gebietes niemals uud unter keiner Bedingung zn überschreiten. Alan will sich in Florenz, in Aussicht alls die großen Krisen im Osten, welche die Aufmcrlsamkeit Europas von der römischen Frage ablenken nnd die Mächte vollauf anderwärts be» schäftigcn, den dnrch den September-Vertrag verlegten Weg nach der Siebcuhügelsladt wieder öffucn. lldiue, 3. März. Die „Eommission der Eini' grauten ans Tricst, Islrien und Görz" hat Garibaldi eine Adresse überreicht, in welcher derselbe als „Genins Italiens" angeredet nnd aufgefordert wird, das Schwert zn ergreifen, damit diese Herren Emigranten „ihre Heimat, zu der ihnen der Barbar den Zutritt verwehrt, wieder crobcru löuuen." Unterzeichnet sind Anton v. Vcis ans Triest. Nazairo Dcmori ans Eapodistria, Llugelo Aiolari ans Pirano, Ecirl Blasig aus Görz, Peter dc Earina aus Monfalcoue. Der General fprach in seiner Erwiderung das Bedauern aus, daß es ihm 1860 nicht gc> gönnt war, mit seiucu Rothhcmdcn an der Ostküste zn landen, in welchem Falle sich die Dinge ganz anders gestaltet haben würden, nnd fügte die Ermahnung hinzn, sich in den Waffen zn üben uud von Demonstrationen nicht abzulassen, „damit die Well euch fürchten lerne." Herr Earina fügte noch bei, daß sie, die Emigranten, locht auf der Asche das Todteugcdciu iu emcm Aschen^ zapfen (pc-psluilt <^p), mit dein Kochlöffel mischt sie wilde Kräuter, Pferdemist mit Katzenfell und Teufelschwan;: eö kocht, fiedet uud brodelt im Topf, daß der Schaum auf die Afche spritzt. Schnell gießt sie Schwefel uud Tcufclsöl dazu. Jetzt dampft es im Zapfen nnd wie sie schon alles schön zusammengemischt hat, fällt es ihr bei, daß sie feiue Katzcumilch dazu gelhau Aber zu spät, es entzündet sich, nnd die Flamme schlägt hoch hiuauf. Das Weib fchrcit wie besessen. Mann uud Kuecht eilen herbei nnd ziehen sie ans dem Feuer. Sie bräunte wie dürres Reisig. Sie werfen sie in den Wassertrog, ohne sich zn verbrenne», aber die Hez'c brennt noch im Wasser fort, daß sich das Fleisch von ihr löste, aber die Haare sind an ihr unversehrt geblieben. Kaum ist sie geheilt, so eilt sie schon wieder, ihre Hczenfahrt zu machen. Als ihre Gefährten nnd Gefährtinnen am Blocksberg hören, wie wunderbar ihre Genossin sich aus dem Fcncr gc-rettet, bereiten fic ihr ein Festmahl, nnd zwar in Ungarn, Alles, was gut uud süß, hat der Teufel da ans der Ferne znsammeugetragen. Sic bücken uud briete,,, daß alles vou Hez-cuschmal; duftete. Jede nimmt sich etwas uach .^aus/ mit, lmch unsere Guuicrca. Als sie am frühen' Morgen auf der Ofcuschanfcl glücklich nach ^ause gekommen, steckt fie ihrem Mauuc schnell ciuige Süßigkeiten in die Tasche uud erzählt lhm beim Erwachen, was sie ihm mitgebracht. Er greift hastig in die Tasche und zieht - Pferdcmist hervor. So hatten sich die Leckerbissen verwandelt. (3chl,iß folgt.) seiner Zeit ans der Rocca von Monfalcone Platz nehmen wollen, um dort den letzten Kriegsrnf abznwarlcn, der Italien znr Eroberung dcs Qnarncro führen wird. Wir gratnliren. Nom, 28. Fcbrnar. Die bis jetzt abgelaufene» Tage dcs EarnevalS ergaben so ziemlich das Resultat des ersten Eorso. Der cinst so berühmte Earucval vou Rom ist kaum mehr ein Schatten des früheren Lebensbildes. Der officielle militärische und polizeiliche Apparat ist geblieben, nnd sogar vermehrt worden; auf den Triumphsäulen nnd Glockenthürme» stehen aber Vedcttcn bereit, jeden Augcublick Allarmsiguale zn geben, auf welche hin eiuc Batterie vou der Engclsbnrg abgehen würde, um „die Gemüther zu beruhigen." Alles leidet nnter den unnatürlichen Zuständen, von denen Rom jetzt heimgesucht ist. — Die Eongregation der Riten hat vollanf zu thuu mit den Vorbereitungen für verschiedene Selig- nnd Heiligsprechungen. Jetzt sollen die unterbrochenen Processe von 205 japanischen Märtyrern nnd Missionären aus dem 17. Jahrhundert wieder aufgenommen werden.— Die Polizei hat in der letzteren Zeit mehrere politische Vcrhaftuugcu vorgeuommeu, welche mit der Entoeckuug dcs Waffcu - Depots beim Arco di Parma zusammenhängen sollen. PariS, 3. März. Der gestrige Maskenball im Ministerinn: dcs Acnßern ist sehr glänzend ausgefallen. Der Kaiser nnd die Kaiserin wohnten demselben im Domino bei; das diplomatische Eorps war fast vollständig vertreten, nur der Fürst nnd die Fürstin Metternich hatten sich wegen der Traner ihres Hofs entschuldigen lassen. — Die Aerzte haben dem Baiser sür dicses Jahr eiuen längeren Anfcnthalt in Vichy vorgeschrieben. Iu Vichy ist bereits die Auzeigc gemacht wordcu, daß sich der Kaiser früher als in dcu vorigen Jahren dort ciu-finden werde. — Für die nothlcidcudcu ^yoncr Seidcnwebcr hat der Kaiser ciucu weiteren Beitrag von 100,000 Fr. ans scinc Privatschatnlle angewiesen. — Der „Monilenr" meldet die Erucnnnngcu dcs Gcncrals ^admiranlt znm Eommaudantcn dcs zwcitcn und dcs Gcncrals Grafcn Goyon znm Eommandantcu des scchslcu Armcccorps. Das letztere Eommaudo «^Toulouse) war dnrch die Ernennung des Marschalls Nicl zum Kriegsminister erledigt worden; das Eommando des zweiten Armcceorps aber war schon seit dem 22. Iuui 1865 erledigt, und scinc Bcseyuug ist vielleicht nicht ohne politische Bcdcn-tnug, dcun der Sitz dicses Eommaudo's isl ^illc, seiu Geschäftskreis also die belgische Greuzc. Das amllichc Blatt meldet ferner die Erueuuuugrn dcs Grafcn Rayncval znm Gcsandten in Weimar, des Barous dc la V,llcstrcnx zum Gcsaudschastsseerctär im Haag uud des Hrn. Millon dc la Vcrtcvillc zum Gesandtschaftssc^rctär in Kopenhagen. -- Dem österreichischen FMV. Möring, welcher bei der Abtretung Veneziens die österreichische Rcgicrung vertrat, sind, dem Eteudard zufolge, die Jusiguicu ciues Großosfieicrs der Ehrenlegion verliehen worden. — Der Marincministcr hat die Meldung erhalten, daß das zur Hcimführuug vou Truppen nach Veracruz sich bcgcbeudc Trausportschiff „la Gironde" am 8. Febr. au der Port^ landspitze, der Sndknste von Jamaica, gescheitert ist. Die Mannschaft wnrdc jedoch gerettet uud ist jetzt mit der Vergnüg dcs ziemlich vollständig erhaltenen Schiffs-materinls beschäftigt. — Die „Franz. Eorr." nennt es ciuc osficicll beglaubigte Thalsache, daß in den Reihen der ans Mexico znrückkehrcndcn Trnppcn daS gclbc Fieber herrscht. Von der Ausschiffung cincs Theils des E^fteditionscorps in Algier sei uuter diesen Umständen natürlich keine Rede mehr; vielmehr werden sämmtliche Truppcu auf den Jusclu in der Nähe vou Toulou, Brest u. s. w. eiue strenge Qnarautaiuc zu bestehen haben. Es heißt, daß in Folge dcsscn anch dic beabsichtigte Expedition gegen Marokko verlagt werden solle. Was die belgische Legion betrifft, welche in diesem Augenblick bereits in den Hafen von Antwerpen eingelaufen sein dürfte, fo fcieu Verhaudluugeu im Zuge, daß dieselbe päpstliche Dienste nehme. Dem Marsch'all Bazainc soll ein sehr ungnädiger Cinpfaug bevorstehen, nnd es wäre keineswegs Znfall gewesen, daß ihm weder das Eommaudo vou Toulouse, noch jeucs vou Lille reservirt wurde. Richt uur hättc sich der Marschall in Mexico als einen sehr tactlosen Bevollmächtigten seines So», verains bcknndet, sondern er habe anch, selbst Easteluan gegeuüber, eiucu Eigeusinu und eine Anmaßung an den Tag gelegt, welche znletzt vermuthen lassen mnyten da^ er selbst als Prätendent für die oberste Gewalt m Mcrico auftreten wolle. Ueber sein Verhalten dem mc;i-cauischen Staats> nul) Privateigcnthum gegeuüber circu-liren ebenfalls ungünstige Gerüchte. Scluc junge Gcma-lin hat, wie der „Monde" bcruhlct, bcrcits die Reise nach Vcracrnz angetreten. Sic gehört bekanntlich cincr sehr rcichcn me^icanischen Familie au. Der frühcrc frauzösischc Gesandte, Hcrr v. Laligny, hatte sich eben» falls n,it cincr rcichcn Erbin aus Pucbla vermalt, und der jetzige, Hcrr Dano, trifft Anstalten zn einer glän> zeudeu Hochzeit mit einem Fräulciu Bcislegni. — Dcr Lloyddauipfer „Progress«" brachte der „Tr. Ztg." am 7. März Vorm. die bis zum 2. d. M. rci-chendc «rvautcpust. Die englische, französische uud russische Rcgicrung haben an die Pforte cinc idcntischc Note gerichtet, worin sie iu zwar freundlicher, jedoch fester Sprache ausgedehnte uud beschleunigte Eonccssioueu au dic christlichcu Gcmciuden, so wic im allaemciucu solche Reformen anrathcn, welche dic Erfahrung als im Interesse aller Elasscn der Unterthanen dcs SnltanS licgcnd gezeigt hat. Dicsc Mittheilung bildete den Gegenstand der Erörtcruugcu eines außerordentlichen Minister-rathcs und wird in den nächsten Tagen cinc, wic es hcißt, bcfricdigcndc Erwidcruug erhalten. — Eine Depesche aus Eaudia, welche am 26. v. M. an eine Gesandt-schaft in Eonstantinopcl gelangte, bestätigt, daß die türk. Trnppcn am 13. und 14. v. il>t. bci Kastri und Sosti ziemlich bedcutcudc Schlappen erlitten. Server Effendi hat cincn Thcil der caudiotifchcu Uuzufricdcucn bcwogcn, Abgeordnete nach Eonstantiuopcl zn scildcn; von anderer Scitc wird indcfscn bchauptct, Hiustapha Pascha habe dicsc Scuduug durch dic Drohuug crzwuugcu, daß er Icncn, wclchc die Aiission nicht aunchmcn wollen, Trup» peu ins Hans legen wcrdc. Dcm „Leu. Her." wird gcmeldct, daß der Enthnsiasmns der Ecmdioten noch immer lebhaft sei uud dic iu Folge von Zwlstigkcitcn uutcr dcu Führcru, sowie der Abfahrt eines Theiles der Freiwilligen eingetretene Pause nicht von langer Dauer war. — Briefe aus Teheran bestätigen, daß dic Armee von Bokhara, unter der persönlichen Führung dcs Emirs, in dcr Nähc von Samarkand vou cincm russischen Eorfts uutcr Romanowski gänzlich geschlagen wnrde. Der Vcr-lnst derselben soll sehr bedeutend gewesen nnd der Emir selbst von dcr eiligen Flucht seiner Truppen mit fortgerissen worden sein. Nach dicscr, wic es scheint, entscheidenden Schlacht habe dcr russische Befehlshaber mehrere Deputationen ans Bokhara empfangen, die vollständige Uuterwerfuug und Frieden anboten uud ciue Proclamation erlassen, worin er die Einstellung dcr Feindseligkeiten unter der Bcdingnng znsichcrt, daß der Emir sich aller Einmischung in die religiösen Angelegenheiten der musclmännischcu Kaufleute in Bokhara, die-russische Unterthanen sind, enthalte, feste Garantien für die freie Bewegung des russischen Handels nnd Verkehrs anf seinem Gebiete gebe und die 200.000 musclmäuui-schen Sklaven in Bokhara, wclchc dcr Mchrzahl nach ans Pcrsieu sind, sogleich freilassen solle. Mgesuemglieiten. — (Kais er reise »ach Ungarn. Aus authcn-lischer Quelle erfühlt der „P'ster Lloyd," dah Se. Majestät dcr Kaiser heute Samslag in Pest eintreffen werde. Dic Llunde dcr Anlunsl ist noch nicht bestimmt. Die Kaiserin, welche ctwaö leidend ist, wild dieses mal »icht nach Ungarn reise». — (Zur Hebung d eö Vol ls scb u lu nt erri ch-t e 5.) Um die Theilnahme an dem Vollöschulnnterrichte im Küstenlande zu heben und zu verallgemeinern, hat sich da2 Ttaatömiüisternlm zu der Vslfilguug veranlaßt gesunden, d.ih die?lrme»büchergebühr, N'clche bicher mit 1600 fl. fest» gs stellt war, bezüglich des laufenden lüid dcö l!?mmcndcn Schuljahrcö zusammen auf 7000 fl., bczilglich der folgenden drei Jahre auf je 3000 si. elhdht welds. Ter Wiener Cchull?,">chcrucllag wird sonach in j.'dein dieser Jahre zur Allhcilung lmbemillcller Schulkinder deö KaslenlaüdcH um di? angesnhllcn Summen unentgeltlich Schulbücher abzugeben haben. — (Eisenbahn corps.) Tie Erfahrungen des letz« ten FeldzugZ in Bezug auf die energische VenlWmg dcr Eisenbahnen durch die preußische Armee hahcu zu dcm Ae« schlusse glsührt, dci un? ein ligeneö Eisenbahncorpö als in» teglN'tnden N's!andlh>il dcs GeuiceoipZ zu o!ga»isiren. Der Slab dies's CotpZ sieht unter dem Commando eines hohe» rcn Genieojficier^, welchem eine Anzahl vou Genicosficieren zur Disposition gestellt isl. Ti.sdhcn sollen mit dcm techui» schen Eisendahnaldeiten sich vollkommen vertiant machen und im K>ieg?sclIIe, wohl unmilleldar unter den Äeslhl des Gc« neralslaliöchl'fs der Armee g'1'lcllt, die schleunige Herstellung ooer Zllstürung von Eisenbahnlinien, lowie die Einteilung oder daü Abbrechen des Vellicdö »ach Vcdcnf durchführeu u. s. w. Die dem Eisenoahneorps im Frieden zugetheilten Ofsicicre werden von Zeit zu Zeit gewechselt, »m möglichst viele Genieoffmeie fl!r diese V.-rwendung auszubilden. Ge-genwärlig wurde der Major v. Ghyezy des Geniestahs zum Chef dcö Eisendahueorp'I ernannt. — -, berichlet man aus Avmont, erscholl abermals der enlsekliche !)iuf „Feuer" uud setzle den ganzen Ort in namenlosen Echrecteu. EH brannlc daö Wirlis^aftsgebäude de^ Ileijchhaucrs U. Mehlwög. Es war dies ein Vrand, welcher säon vor mehreren Monalcn durch einen angehesteten Zettel angedroht worden war. Cchncll stand daü ganze Gedelude i» hellen Flammen. Aei dcr unmittelbaren Nd es wohl nicht unterlassen, durch zahlreichen Vesuch dcr Vorstellung den Zwect derselben zu untersuche». — (S chl u siv c rha ud lun ge n) beim l. !. Landes-gelichte in Laibach. Am 1^. März. Georg Mocnil: Brand» Ikgung: Johann Lozar und Johann Snoj: Nicbstahl. — Am I'I. März. Matthäus Beölak: Tiebslahl: Anton Krem. zar: Schwere körperliche Beschädigung. — Am 15. März. Michael Mazi und Genossen: Tiebslahl: Franz Keiöne: Tiebstal: Marlin Icrai und Johann Hafner: Schwere lür-Pe>!iche Vischädignnss. ^ An das verehrte Publicnm! H Uni dem Bedürfnisse des sich täglich steigernden kleinen Verkehrs« und Gcschästslebcns die Möglichkeit einer billisseu offen tl i ch c n 3l uknudig ung zli verschaffen, haben wir die Einrichtung eines Ellllectill-Mchm beschlösse». Wir empfehlen denselben der gütigen Ve» nül^nng aller Interessenten der Stadt nnd der Provinz liamentlich znr Veröffentlichung uon Gosuchrn und In-erlliotl'N von GrundlUickcn. Varlohr». Dirnstrc.postrn, Wohnuilgcit, mölilirtl'it Zimmern, von In- nnd Vcr-Knttfrn n. s. w., u. f. w., worüber dic Auskunft be-reitwilligst in der Expedition dieses Blattes nnd im Locale der Druckerei gratis ertheilt wird. Diesbezügliche triefe uutcr Chiffre werden ebenfalls daselbst angenommen nnd weiter befördert. Jedes Inserat im Collcetiv'Anzcigcr bis zn 5> Zeilen kostet inclusive Ttcmpcl »s> kr., bei zweima« liger Einschaltung 5tt lr., bei dreimaliger 7tt kr. Selbstverständlich werden anch Inserate in stove« ni scher Sprache aufgenommen. Vorläufig werden wir den Collectiv Anzeiger wöchentlich zweimal erscheinen lassen (Mittwoch und Samstag) und ihn bei sich herausstellendem Vcdarf später täglich veröffentlichen. Dic Admiuistmtioll der „Laibachcr Zeitung." Eillstrsendet. Die Zeilschrift „Elovenec" vom 28. Februar 1867 Ns. 25 enthält nutlr ai^derm auch einen Artikel, in welchem ein hochgestflllcr Beamte hier anf die grellste Weise als cin Tyrann der Stadtbewohner und der ihm unterstlhenden Vc< amten geschildert wird. — Tiese an3 einer rucblosen Quelle hervorgehende Vrrlenmduug ist offenbar cine Lnge. Differ hoch^esleUte Bcamle behandelt nicht nur seine unterstehenden Aeamlcn mit größter Schonnng nnd zeigt sich bttanntermas'.sn wohlwollend gegen dieselben, sundern der» selbe hat sich in der l 7jährigen Nmtswirlung hier durch seine oftbewährte Mildthätigkeit und zuvorkommende Menschen, sreundschaft die Hochachtung gewijz aller Stadtbewohner im höchsten Grade erworben, und die Stadtbewohner würden sicti höchst glücklich finden, wenn derselbe noch mehrere Jahre hier wirken würde. Der Angeber differ Verleumdung aber entlarvt sich iu seiner wabrcn Geslalt, und das Mißlingen seiner bösen That mi^.e ihm allerdings ein Theil der Strafe silr die« selbe sein. Rndolfswerlb, am 0. März 1607. Toussaiutö Nilter v. Ficbtenau '». si,, ÄiU'gc! meisler. Neueste Post. Die „Del,." schreibt: Die zwei Erlässe des Gene-ralcommando's in Ofen, deren auch wir Erwähnung thaten, sind Gegenstand einer Interpellation im ungarischen Depntirtcnhansc geworden, nnd dic Antwort, welche Graf Andrassy hieranf ertheilte, hat den Interpellanten sowohl als das ganze Hans befriedigt. Hiermit ist eine Affaire abgethan, welche man uon gewisser Seitein ganz niwcrdienter Bedeutung cmporschranbcn wollte, indem man sich bereits in allerhand Privattclegrammen dic wunderlichsten Dinge berichten ließ, nnd unter anderem anch zn erzählen wnßtc, daß der ungarische Minister« Präsident expreß nach Wien geeilt sei, um ein Desaven dieser Erlässe durchzusetzen oder seine Demission zn geben. Diese Herren haben sich mit ihren Marmnach-richten ganz vergeblich echausfirt, nnd wie schon oft, so haben sie anch diesmal ans einer Mücke einen Elcphan» ten gemacht. Wir selbst haben diesen Erlässcn uon Anfang an gar keine Vcdentuug beigelegt, zunächst weil wir den Inhalt des Siebcmindsechszigcr-Elalioratcs noch sehr gut im Gedächtnisse haben, und dann, weil wir wissen, daß die Eonecption dieser beiden Actenstücke keiner höheren Stelle als dem Ofncr Ocncraleommando impn-tirt werden kann. Die verschiedenen Combinationen über das Schick-sal, welches der bekannten Adresse des Tiroler Landtages bcuorstchen soll. sind, wie der „Deb." einer ihrer Wiener Eorrespondcnten versichert, vollständig unbegründet, da die erwähnte Adresse in Wien noch gar nicht eingelangt ist und deshalb nnch noch nicht znr amtlichen Kenntniß genommen werden konnte. Der Großherzog von Mecklcnbnrg'Schwerin ist znm Gcneralinsvector der zweiten preußischen Armee ernannt. Der „Staatsanzciger" pnblicirt einen allerhöchsten Gnadenerlaß vom 2 Mitgliedern gebildet, welche ans prcnßischcn Altlibcralen nnd sächsischen, knrhcssischcn, oberhessischen Abgeordneten besteht. Es befinden sich darunter Gerber, Graf Solms-^anbach, Baron Schcuk-Schwcinsbcrg, Baron Nabcnau. Diese Frac« tiou wird bei der numerischen Stellung dcr Gegenparteien vielfach die Entschcionna, geben. 0tom, 0. März. Das' „Giornale di Noma" dcmeutirt das Gerücht, welches wissen wollte, der Papst habe iu dcr dem Hcrru Langraud-Dnmoncean gewährten Audienz das Project wcgcu dcr Kirchengüter weder gebilligt noch mißbilligt. Es gebe hierüber keine Ungewißheit. Der Papst habe unverzüglich das betreffende Project mißbilligt. Paris, 7. März. Im Prcßproccsse gegen Emil Girardin hat dcr Gerichtshof mildernde Umstände angenommen nnd Girardin zn :X>l)(> Francs, den Drucker zn IM Franes Geldstrafe vernrthcilt. Paris, 7. März. In der heutigen Sitzung des gesetzgebenden Körpers hat Thiers cinc Interpellation über die auswärtigen Angelegenheiten eingebracht. — Dcr Militärreform-Entwurf wnrde hcntc vorgelegt; er ist mit dem bereits publicirteu fast gleichlautend. — Die hcnte eröffnete Subscription anf die österreichischen Staats-domänen'Pfandbricfc nimmt bei großem Andränge sehr guten Fortgang; man erwartet, daß dic gezeichneten Bc-trägc rcducirt werden müssen. Tclestraphische Wechselcourse uom 8. März. 5perc. Metalliqnc« 6l. — l.pcrc. Metalliancö mit Mai- und Noveinber-Zinsm 6ci. — 5p?rc. Hlatiolial Aulchni 71 K>. -- Bank-aclicil7l1."— Creditactien 188.40.— IWOerSiaatscmlehel, 88.30. Sillx-r 1^5.75. — London 127.60. — K.l. Dneale» . M ä r z. Herr Franz ^ll'dl, bnrgl. Spcnglcrmc!s!(,>r, alt 46 Iahrr, in der Stadt Nr. 162, am Typhus. — Maria Pavlin, Magd, alt 25 Jahre, im Eivilspiial an dcr Lnngo»« lähMl!Ns>. Annicrknng. Im Mlinate Fcbniar I867 sind 77 Pl'r-sonln ssch^rden, daüon waren 31 männlichen nnd 4l» weiblichen Gcschlschtr^.________________________________________________ Angekommene Fremde. Am ?. März, Statt wleu. Die Herrrn: Volicl, V^irl<«aizt, von Äiüifniz. — Kmned, Bahnbcamtcr, vun Stcinliriick. — Wöß, Kansm, uon StnttsM't — Pccr;, von Graz. — Iallitfch, Handcl^ni,, von Gotische,'. — Baronin Aich>,'l!)lN'a,, von Wien. Mohre». Schiffer, Ingrninir, von Ad^lslier^. Theater. Hente Samstag den !>. Mär;: Hnm Vortheile dre Schauspielttiu Frl. H e l l m c- ö b t r g c r. Das Pensionat, Oprrctlc in ^ ?lctrn von Slippy. Vcvhor: Tie hat il,r Herz entdeckt. ünstspiel in 1 Act. Morgen Sonntaq dcn 10, März: Maria Tlliart. Trnnerspicl in 5 Acten uon Fn^rich Echillcr. Hotel Elefant! Ni orge n Sonntag: Strcicharchcster !>rr Ucg.-Musik drs 7. Artillcrie-Rrg. ^ Anfang ? Uhr. — Eintritt 5 5 kr^ l?^3? >-« ! <» «-.3 ______^ Z«H Z« ______«^____^-",3 6 U. M^"^-!.^" - ^ l).8 windM ! Hisiicnu^cl ^ 8. z „ N. ! 32<<.7a -j- 4.0 windüill tlülie '' «o w ., Äb. ! 3^ö.?,> ' - - 2.» windstill Nswn'a.en ^^rn Tllibcr, rlancrischcr Taa. dic Vcr^e incif! in Ncbrl gehüllt, llnch in drr Lbcne abwtchfclud Vtlbclbildnug. Dünner Ncgrn mit lliilrrbrcchuiil^l'il, VcrullUvorllichcr Reductcur: Ignaz v. ^i l c i li m ay r-