Nr. 51. ________Montag, 3. März 1890. 109. Jahrgang. Zeitung. ,^,^""»«°nSplt<«: Mit Po st Versendung: aaiizjähr!» fi, 15», halbjllhrlg ss, 7üN, Im «lomptoir: I Die «Lllllmch'r Zeitung» «scheint tHgttch mit »uinahmr der Tonn. und Feiertage, Die Adminis»rn,lon '/,?"« fl ll, hallljahrig si, ü-!i0. Für die güslelluna in« Hau« ganzjähris, sl, >, - Insertioilllaebür: Für F brsilids! sich lloiMc^lltz L, die Mrdactivn Vahnhofgulse ü<, Svrechstilnden der «edaclion »änlich von ""ne Ioscrate b!« zu 4 Zeilen 25 lr,, grlßelc per Zeile l> lr, - bei 0s!erc,i Wleberl,olui,ac!! per Zeile » tr, V ,c> bis l» Uhr vormitta»», — Ulifiaiiriertr Vricse werden »ich! aüsscoomme» und Manulcriple nicht zuruckzeslcllt. Umtlicker Hheil, g,„ Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit "Utthöchsier Entschließung vom 22. Februar d. I. dem " oentlichen Professor der Chirurgie an der Uilioersität .'«ralau Dr. Ludwig Rydygier den Orden der '^nen Krone dritter Classe mit Nachsicht der Taxe ""gnädigst zu verleihen geruht. ,. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit «eihöchster Entschließung vom 13. Februar d. I. den, ^Mll'gsrathe im Finanzministerium Lyrill Fuchs Mel den Titel und Charakter eines Oberrechnungs-^ allergnädigst zu verleihen geruht. Dunajewsli m. p. ^ Der Fiuan^minister hat den provisorischen Steuer, «ermsptttur Martin Überschwinger und den ^""»Inspector Heinrich Junge zu definitiven L ""'Oberinsprctoren für den Amtsbereich der Finanz« ^esdlrection in Oraz ernannt. Nichtamtlicher Weil. Verhandlungen des Reichsrathes. — Wien, 28. Februar. sich ^^ Interesse des Nbgeordnetenhallses wendete 5>tt lnl^ ?ur '"l geringen Maße der Tagesordnung ^ Plenarsitzung, sondern vielmehr den Vorgängen zu, tztt/^ selben Stunde in der Schulcommission des h^^auses vor sich giengen. Dort wurde heute die llel»- !/"^rrichtsmiu,ster Freiherrn von Gautsch ein« yHchte Schulnouelle in Aüwisenheit des Unterrichts-'n N? ""^ "ahezu aller Mitglieder der Comlnission in d ^^"^ung gezogen. Im Ar,geordnetenhause wurde se^". Mutigen Sitzung zunächst' die Vorlage, betref. ^>titt n Ankauf von Gütern in Galizien, auch in «r Lesung zum Beschlusse erhoben, lnnen v, " begründete Abg. Ritter v. Proslowetz "Nd N ?^ °"^ Einführung der obligatorischen Schutz. Vieh Ä'mpfung gegen die Lungenseuche beim Rind-^lner ""'^ darauf hin. wi? durch die sich ^ndtV?^^ ausbreitende verheerende Lungenseuche beim sclbr^ ^'^ Rinderbestände in Oesterreich sehr ge. Gell? ""^"' Schon im Jahre 1880 sei der Antrag torisH ^"bM' die Schutz, und Nothimpfung obliga-zil dle^'"Ä^^""' boch tonnte man sich damals nicht UllNll?? ^Kregel entschließen. Seither aber habe die ^ndia "^ ^che Furtschritte gemacht, dass es noth. ^^ "'urdk. ihr energisch entgegenzutreten, was nur — ---------------------— durch die Impfung geschehen könne, über welche bereits sehr günstige Erfahrungen aus Deutschland vorliegen. Der Redner beantragte daher eine R solution, in der die Rgierung aufgefordert wird. noch in diesem Scssionsabschmtt dem Hause einen Gesetzentwurf vor« zulegen, durch welchen statt der facultativen die obli» gatorische Impfung eingeführt wich. — Diese Resolu tion wurde angenommen. Abg. Ritter v. Gniewosz referierte über die Gesetzentwürfe, betreffend die Aufbesserung der Congrua der römisch» und griechisch kathol schen. da»n der grie» chisch.orientalischen exponierten Hilfspriestrr. Nach den Vorlagen sollen die Bezüge der «Expositi» um 100 st. erhöht werden, wenn die Exp^sitxren mit staatlicher Zustimmung errichtet wurden. Abq. Dr. K^onawetter bekämpfte die Vorlagen vom Standpunkte der «freien Kirche im freien Staate» aus. Es sei ein Fehler, die Staatsmittel zu kirchlichen Zwecken zu verwenden. Außerdem aber komme es dem Staate schon gar nicht zu, mehr zu sorgen für das leibliche Wohl des nie» deren Clerus. als es die Ordinariate thun. Auch müsse bedacht werden, dass, wenn man für die eine Con» session die Mittel hergebe, man es auch für alle anderen anerkannten Konfessionen thun müsse. Würden übrigens die katholischen Pfarrgemeindcn endlich einmal coustituiert und würden die Einkünfte der verschiedenen Pfarreien untereinander ausgeglichen, so wäre es gar nicht nothwendig, für die Hilfepriester den Religions, fond in Anspruch zu nehmen. Redner ist entschieden gegen die Annahme der Gesehentwürfe. (Beifall auf der äußersten Linken.) Abg Dr. Victor v. Fuchs erklärte, dass das Congrua>Gesetz vom Jahre 1885 leine Lücke ausweise, und dass die Vorlage daher auch keiue solche Lücke ausfüllen folle. Dagegen bestehe ein Gegensatz zwischen diesem Gesetze und der Ausführungsordnung, und diesem Mangel soll die Vorlage abhelfen. Redner würbe eine Erhöhung der in Aussicht gestellte» Bezüge von 100 fl. auf 150 fl. und 200 fl. wünschen, verzichtet aber darauf, da die Regierung im Ausschüsse erklärte, auf cine solche Forderung nicht eingehen zu können. Redner polemisierte hierauf gegen dcn Abg. Dr. Krona-welter und behauptet, dass Staat und Kirche gerade verpflichtet seien, sich gegenseitig zu unterstützen. (Bei» fall rechts.) Abg. Dr. Pscheiden wendete sich ebenfalls gegen den Abg. Dr. Krouawetter und schilderte den Uifprung des Religionsfondes. Derselbe sei nicht vom Staate gespendet, sondern sei gebildet aus dem Ver-mögen aufgehobener Klöster und Bruderschaften, au« dcn Intercalarien der geistlichen Aemter u. s. w. und sei daher ein echtes Kirch?ng»t. Es gehe alio nicht an. dass der Saat diesen Fond ohneweiters weg nehme. Vielmehr habe sich die Kirche ihrer Rechte a>if denselben niemals entäußert, und die B fchöfe hiken sich in Artikel 31 d s Concv'dats sowie in den V^ schlüsstu des Prooincial'Lonseils vom Jahre 1858 das Recht der Einsichtnahme in die Rechnungen des Reli« gionssonds ausdrücklich vorbehalten. Man habe daher gar nicht das Recht, zu behaupten, der Staat unter» stütze die Geistlichen, wenn dies durch den Religions» fond geschehe. (Beifall rechls.) Die Debatte wurde sodann geschlossen. Nbgeord. Swirzy b tonte die Vortheile, welche die Vorlege für den armen niederen Elerus darbietet, und empfahl wärmstens ihre Annahme. Nach dem Schlussworle des Referenten Ritler v. G nie wosz wurde das Eingehen in die Specialdebatte beschlossen und die Sitzung hierauf abgebrochen. — Die Abg. Dr. Stöhr, Dr. Po. l a l und Genofsen richteten an den H^rrn Handels« minister die Aufrage, ob dem Concessionär W. Daniel in Gemäßheit der Bestimmnnqen der Allerhöchsten Con« cessions.U>künde vom 25. December 1886 mit Rück« ficht auf die offenkundige Thatsache, dass mit dem Baue der Localbahn von Marienbad nach Karlsbad mit meh. reren Abzweigungen bis jetzt noch nicht einmal begon-nen wurde, diese Concession bereits enlzogen und die Caution per 50.000 st. für verfallen erklärt worden, und wenn nicht, ob Se. Excellenz dieses in kürzester Frist zu thun gedenke. Die Abg. Dr. Reicher und Genossen interpel« lierten den Herrn Ministerpräsidenten als Leiter des Ministeriums des Innern wegen einer sanitätspolizeilichen Kundmachung des k. k. Statthalters von Steier» mark, durch welche derselbe nach Ansicht der Interpellanten, seinen amtlichen Wirkungskreis überschritten, das Selbstbestimmungsrecht der Gemeinden verletzt und in die Rechlssphäre des Landes eingegriffen habe. — Nächste Sitzung Dienstag, den 4. März, 11 Uhr vor« mittags. Aus Serbien. Velgrad, 23. Februar. Seitdem der politische Parteilampf in Serbien in einigermaßen ruhigere Vahnen gelenkt worden ist, wirft sich der Thätigleitsdrang vieler auf das publicistische Gebiet, was eine überaus rege Entwicklung des Zeitung«« wesens zur Folge hat. Hatte schon die Jahreswende unsere Hauptstadt um zwei politische Journale, den fort« schritllichen «Mali List» und da« freiwillig.gouvernemen' tale Abendblatt «Vecerne Novosti» bereichert, wodurch Feuilleton. Was bedeuten Träume? Ein Capitel Psychologie. Unsinn ..'.^^ Frage! Was sollen Träume bedeuten? gärten ^ch'' So sagen die einen, die Auf-9'eria. nn anderen aber kommen und fragen be. ^sllln '3 h" Ihnen geträumt?. — «Dass ich bllch> Messen habe.. Und nun wird das «Traum« beiden K^Molt. «Safran essen — o weh! Da . Ick /k '" eme schwere Krankheit verfallen.. buch. N^ Ich habe leine Angst vor dem Traum« ^berzen... . Saframssen betrifft, bin ich auch der '" n,einem ^V ^ kö nichts bedeutet — als eine alle. " ich dn^ '"" aufgcsveiche'te Erinnerung. Dagegen "^ jede m^ s° «aufgeklärt., dass ich den Trau« "»ehr. das« s> ""9 nehmen möchte. Ich glaube viel- ^ iene al. "^" Umständen sehr viel bedeuten und ^lner u„"^" Oralelmänner, Propheten u. s. w. nicht ^^ aan,-« n^en. wenn sie nach einem Traume >, Jeder , ^enslauf voraussagten. 7e>er «lte., ^ b" Schablone, nach der unzählige ?" eine,, 2>^'^chten verlaufen. Irgend ein König V der ».'?"!' den ein Traumdeuter dahin auslegt. ^ "der d? dies oder das thun wild. Der König "kg. nigg ' " °der das nicht thuu — er räumt alles s" Erfüllung der Weisfagung beitragen könnte — und zuletzt geschieht alles doch so. wie die Traumdeuter prophezeiten. Eine beliebte Variation ist auch der Traum, aus dem die weisen Männer allerlei Oreuellhaten des königlichen Kindes voraussagen. Der König beseitigt da« Kino. aber die Traumdeuter bedeuten wiederum recht. «Schicksal» nannte man das bei den alten Orlechen. Und es gibt in der That ein «Schicksal., ebenso wie es eine Bedeutung gewiss'r Träume gibt. N»r dass dieses Schicksal lcine rälhselhafte Macht, sondern einfach unser Alut ist. und dass die Tläume nnr insofern eine Bedeutung haben, als sie eben die vom Verstand nicht beeinflusste Sprache unseres Blutes sind. Dass diese Bedeutung aber gerade deshalb unter Umständen eine sehr große sein kann. wird jeder zu» gebeu. der weiß. dass e3 in den entscheidenden Augen-blicken des L.bens fast immer das Blut ist. das han« delt, und nicht d^r Verstand. Von t»r Beschaffenheit unsclcs Blutes und der Vlutpumpe hängt alle unsere körperliche und seelische Thätigkeit ad. Für die letztere ist das Gclnrn gewisser« maß n die Maschine, das Blut die arbeitende Kraft. Weni, wir wachen, arbeitet die Maschme mehr oder w.nlger unt'r der Controle des Bewusstseins, des Dcnt.ns. Im Schlaf sollte sie eigentlich ruhen. AVer bisweilen ist das Blut rebellisch ""b tollt nur »m Gchirn umher, wie cs ihm gefallt. So entstehen dle Träume. Längst empfangene Eindrücke werden gewaltjam heroorgezerrt uud in zwang' und regelloser Welse ver« blinden, mitunter auch mit Anregungen der Außenwelt : wie dem Schlagen einer Uhr oder einem Windstoß im Kamin. Das gibt zumeist Unsinn, zuweilen auch. wenn es der Zufall fo will, Bilder, die des Zusammenhanges nicht entbehren. Aber Sinn oder Unsinn ist für die Gedeutung der Träume ganz nebensächlich. Wichtig ist cs nur zu bemerken, dass es eben unser Blut »st, das träumt, datselbc Blut. das im L ben handelt. Und so werden wir wohl lächeln, wenn das Traumbuch dem unschuldigen Safran eine schwere Krankheit oder einem Nelkenstock angenehmen Besuch folgen lässt, aber wir werd'n uns sagen, dass unsere Träiune zuweilen doch vorbildlich für unser Leben sein können. Uud dadurch werden auch jene alten Saa/n in ein ganz anderes Licht gerückt und es ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass nicht alle Tranmduter Betrüger oder Betrogene waren, dass es auch wirkliche Mije unter ihnen gab. Psychologen, die der Meinung waren, dass sich dasjenige im Menschen, was m ent-scheidenden Augenblicken handelt, nut mngem Vchars. i.m ans seinen Träumen besser beurtheilen lasst, als aus semim cd n i» Ruhe verfließenden und deshalb vom Verstaub auch leicht bewachtem L^ben. Und wenn diese Traumdeuter b swcileu in die Zukunft der Kinder hinüberqrlffen. so konnte das vielleicht nur beweisen, dass die gegenwärtig so sehr «moderne» Anschauung von der Erbschaft des Blutes eben auch mchls Neues unter drr Sonne ist Laibacher Zeitung Nr. 51. 398 3. März 1890. die Anzahl der Belgrader Lagesblätter auf zehn stieg, so ist in den seither verflossenen wenigen Wochen eine so intensive Bewegung auf journalistischem Gebiete zu verzeichnen, dass man alle Mühe hat, derselben zu fol« gen. Auffallend ist dabei zunächst die Zunahme der fortschrittlichen Vlätter in der Hauptstadt, deren es außer dem neugegründeten «Mali List» noch zwei gibt: die «Domooina», als das ausgesprochene Parteiblatt, und die «Mal? Novine» Wenn man nun bedenkt, dass die Radicalen nur über Tin anerkanntes Parteiblatt, den «Odjet», verfügen, während der «Dneoni List» nur so nebenher mitläuft, kann man die Thatsache, dass die auseinandergesprengte und als solche factisch nicht mehr bestehende Fortschritts« Partei immer neue Organe gründet, nur dahin auslegen, dass die Fortschrittler sich sammeln und organisieren wollen. Nicht genug an den drei erwähnten, ericheint von jetzt ab ein neues und, wenn man den Versicherungen der Fortschrittler Glauben schenken darf, auch groß an« gelegtes politisches Organ unter dem Titel «Iel». Das literarisch'sociale Tageblatt «Dornaci Prijatelj», welches nächste Woche zu erscheinen beginnt, dürfte auch im großen und ganzen den Fortschrittsblättern zuzuzählen sein. Es wird von den Herren Djordjevi^Prizrenac und Djoka Popovit geleitet, welche beide seinerzeit an der Spitze des hiesigen Pressbureaus standen; Herr Popoviisns^ os ^U8gian k'resslom), eine Gesellschaft, dtt sich a»f di" Kunde voi, deu jüngsten sibirischen Greueln iu England gebildet, hat schon die bekannten «Times" Artikel uiltcr dem Titel: «Abschlachtung politischer M' fangend in Sibirien» und «D^ Peilschung politischer Verbannten in Russland» als Flugschriften erscheine" lassen. Daneben hat sich ein Ausschuss gebildet. >n welchem eine Menge radicaler und politische Club» vertreten sind; er ist soeben mit dem Entwurf seine« Programms beschäftigt. «Sibirifche Greuel» werden wohl bald einen stehenden Artikel in der Lo',dontt Tagespresse bilden. (Militärisches a us Ita li en.) Das Olga» des italieiüschen Kriegsministers, der «Capitän Fracassa', versichert. 19 höhere Ofsiciere feien durch Schreiben dec obersten Militär.Commission verständigt worden, tM mau sie theils wegen ihres vorgerückten Alters, the!" aus anderen Gründen nicht mehr für geeignet h<"^' ihre Commanden weiterzuführen. Diefelben wurden a^ gefordert, ihre anderweitige Verwendung oder Vel' sehung in Disponibilität anzusuchen, widrigenfalls l" von Ämtswegen in den Ruhestand versetzt würden. (Die belgische Kammer) nahm mit " gegen 29 Stimmen den Antrag an, wornach die Ken>^ ms drr niederländischen Sprache vou 1895 ab in v!^ mischen Gemeinden, mit Einschlnss Brüssels. "^ Richtern und Notaren vor der Austelluug durch Pl"' fung nachzuweisen sei. , (In Preußen) werden über die LohnverW nisse der Arbeiter in den staatlich n Anstalten elN" gehende statistische Ausstellungen vorbereitet, welche, U« regierungsseitig mitgetheilt wurde, demnächst dem Lano tage zugehen werden. . (Aus Zanzibar.) Wie den «Times» ^ Zanzibar gemeldet wird, verlautet daselbst geruch weise, dass Vanaheri mit Deutschland Frieden schl^ wolle. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben im ^ höchsteigenen wie im Namen Ihrer Majestät . Kaiserin dem Präsidium der österreichischen Oe> "^ schaft vom weißen Kreuze anlässlich des veranstalte Balles 300 fl. zu spenden geruht. — (Domkirche in Trient.) «Im vorig" Dienstag wurde die nunmehr vollständig "stau"« prächtige Domkirche in Trient dem religiösen s" wieder übergeben. Der Fürstbischof Dr. Valusl' ^ brierte für den erhabenen Protector des Baues, ^e ^ jeslät den Kaiser, ein solennes Danlamt mit ^.e , Der Pom präsentiert sich jetzt wieder in seiner lNV santen Schönheit und gehört entschieden zu den herrllG Baudenkmälern Tirols. . ^ — (Die größte Zeitung der Welt.)"" ^ den Beständen des Aachener Zeitungsmuseums be" sick die größte Zeitung der Welt, nämlich die im ^ ^ 1«5s in Newyork erschienene «Illuminated ^""° !^ß Constellation». Sie hat «Villardformat>, ist s'/« " g hoch und 6 Fuß breit. Dieses Ui'gethüm von Z^B Von diesem Standpunkte betrachtet, lassen sich auch die «Ahnungen» erklären, die so oft zutreffcn und die ja nichts anderes sind, als wache Träume. Man träumt eben bisweilen auch ohne zu schlafen; obwohl man sich im wachen Zustande befindet, wird das Be» wusstscin doch mehr oder weniger durch das «rebellische» Blut überwunden. Solcher Träume ist freilich nur ein verhältnismäßig kleiner Theil der Menschen fähig und zu ihnen gehören die Poeten. Auch der Schreiber dieser Zeilen rechnet sich dazu, was man ja kaum eine An« maßung nennen wird. da es nicht bloß gute, sondern auch schlechte Poeten gibt. Für den Gegenstand unserer Unterhaltung aber ist es nöthig, das zu bemerken, da es mir nach meiner eigenen Erfahmng scheint, als hätten die poetischen Träume ganz so ihre Bedeutung, wie alle übrigen Träume. Ganz zweifellos ist es, dass das beste, was ein Dichter schafft, wirklich einem traumähnlichen Z,l-stände entipringt, dass es aus dem Instmcte kommt, aus dem Blut, dass das Bewusstsein, der Verstand damit weniger oder nichts zu schaffen hat. Und wenn ich nun auf mein eigenes Leben zurück-blicke, so drängt sich mir die Beobachtung auf, dass oft lange Jahre, nackdem ich em O< dicht odei sonst einen Einfall des «Iustinctes» ni'vorgeschrieben habe, sich dleser Einfall in meinem Leben verwirklichte. Gar manche Dummheit, die ich in Verse gebracht, habe ich später selber begangen — der besie Beweis, dass auch die vo^chen Träume ihre «Bedeutung, haben. Um aber wieder auf die Hauptsache zurückzu« kommen — und das sind natürlich nicht die Träume des Poeten, meine Gnädige, sondern die Ihren — so sehen Sie nun gewiss schon, wo ich hinaus will. Ich begreife es. wenn Ihuen die seltsamen Spiele des mohn» bekränzten Gottes oft keine Ruhe lasfen. wenn Sie gar zu gern wissen möchten, was dieselben bedeuten. Und ich glaube, es ist gar nicht so übel. wenn Sie darüber bisweilen ein wenig nachdenken. Nur thun Sie das ohne Hilfe jener Frauen, die sich als «weise» inserieren und ohne Hilfe des Traumbuches. Thun Sie es mit wissenschaftlichem Ernste, vom psychologischen Standpunkte au«. Wenn man durch Selbsterkenntnis auch nur in seltenen Fällen wirtlich stärker wird. so lernt man da« durch doch manche Gefahr vermeiden. Wenn ich weiß. das« ich klein und schwächlich bin. so nilht mir dieses Nissen dem großen starken Rimbcr gegenüber freilich sehr wenig. Aber es nützt mir doch msoserue, als ich uun nicht in den Wald gehe, in dem der Näilber haust. Allerdings sagte nur eine Dame. der ich diese Ansichten vortrug, sie würde dann erst recht iu den Wald gehen. Ader das sagte sie wohl nur aus Wider« I spruchs'geist. Oder sollte sie doch recht haben? > Ich weiß es wirklich nicht. Aber ich wollte ja auch nur eine kleine Unw suchung über die Bedeutung der Träume anstellen und kam, deshalb getrost alles weitere dem Urtheil der freundlichen Leserin über» lasscn . . . Emil Pe schlau. Z>ie Zritte. Aus den Memoiren eine« Malers-Von Heinrich Sienliewicz. (6. Fortsetzung,) ^ Ich wünschte ihm zwar in meinem Inn^n, ,^ er hängen möge. doch tonnte ich ihm nicht antw ^ denn in demselben Augenblicke zog mich KarnilN« ^ Seite und sprach leise, aber so, dass es alle y konnten: Kie «Vielleicht braucht der llollega Geld. wollen e» nur sagen, ich könnte...» ^F Karmiuski ist unter uns wegen seiner ^" al^ tät bekannt. Voi, Zeit zu Zeit sprach er eme" ^, «wenn Coll.ga etwa Geld braucht, ich lönnle ^ leicht. . .Adieu!» Er hatte aber wirl'ch ^- ^ erwiderte ihm, dass. faUs ich mrgeuds G^ld b"" ^, löhnte, ich mich an ihn wenden würde. Nacy^ Qualmten mich aus vollen Kräften meine übrigen . -H herzigen Kameraden. Endlich „äherte sich Sw'"" ' ^ sah. dass er gerührt war. aber er verbarg es »no barsch: . » stie «Obwohl ich sehe, dass du reich sein w"' ein Jude, gratuliere ich dir doch.» hüll""^ «Obwohl ich bemerke, dass du '""" " ^ wirst, danke ich dir doch.» antwortete ich, und armten uns herzlich. .:« sseh^ Wach Polerliewicz erklärte, dass ihm "' sche-' ausgetrockl,ct sei. Ich hatte zw^r leinen l ^aibacher Zeitung Nr. 51. 399 3. März 1890. "lch'en am Tage der Unabhängigkeitsfeier, enthält acht «Men hon je 13 Spalten, deren jede 48 Zoll hoch ist. ""« Papier des Blattes, welches alle hundert Jahre nur "Mal erscheint, ist sehr dauerhaft und starl; das Ries °von wiegt drei Centner. Vierzig Personen haben acht >us< ü """usgesetzt gearbeitet, um diese erste Nummer w.V ä" bringen. Sie kostete damals 50 Cents und ">roe in 28,000 Exemplaren gedruckt, von denen heute der m"^ ""^ wenige vorhanden sein mögen. Der Text ^..-"ummer. die auch sauber ausgeführte Holzschnitte Mt, könnte einen mäßigen Quartband füllen; merk» urdlgerweise findet sich keine Reclame darunter. Die "n,te geilung der Welt «El Telegrama. in Guada« Ma in Mexico gehl etwa zweihundertmal auf die Nlesennummer. c>^ (Münzenprägung im Jahre 1869.) ^m hauptmünzamte in Wien wurden im Jahre 1889 7^', Zweigulbenstücke, 5,052.537 Cinguldenstücle, 334! Levantiner Thaler, 31.186 vierfache Pucaten, 57^ "nfache Ducaten, 207.819 Achtguldenstücke, s!ij^> ^lerguldenstücke. ferner 5,519.060 Zchnkrcuzer-Hal?/ ^^^.000 Einkreuzerstücke und 6.000.000 Vin-si^^uzerstücke geprägt. Die Gesammtausmiinzung bezifferte ^ "uf 42,220.140 Stück im Vetrage von 11.604.522 st. «."'"(Ein Hirtenbrief gegen die Trunk» em ->^' ^'Dwyer, Vifchof von Limerick, zieht in "em Fastenhirtenbriese gegen das Erbübel der Irländer, l^runksucht. in schärfster Weise zu Felde und fordert "e Geistlichkeit auf, alles aufzubieten, um dem Unheile Uiis'tt "' ^sonders verurlheilt der Bischof die irische Leirf. "" ^^ Leiche eines Verstorbenen und nach H°"begä,ignissen Zechgelage zu halten. Erwürbe das der m, ^°^ ^u ^'"^n übrigen Tugenden die Tugend und n ^' ^ "^" lein Voll besser. Alle Armut Tru « ^"^ Alands stammen aus dem Laster der haber^ ^'" unmenschlicher Vater.) Der In-in N ?"" Conservatoriums für Musik. Emil Neumann sittlick m ^^ ^^' minderjährige Schülerinnen un« auf?- ""^rechen begangen; cr schob jedoch die Schuld den N? ^ Hilfslehrer in diesem Institute fungieren« unter k ^" ^ angeblich erhängte. Jetzt ist der Vater °uf ^n, Verdachte, seinen Sohn erst betäubt und dann ^un, 5" haben, verhaftet worden. Anscheinend hat ""fnet?" vor zwei Jahren auch seine eigene Tochter ktr^T. (D'< Kranken Versicherungspflicht ^t d z m "^atursbcamten.) Das Justizministerium Bes^° Plvmemoria der Prager Advocatenlammer wegen bersi/^ ^^ Advocatursbcamten von der Kranken« llcirts .""^Pflicht abwcislich beschieden, indem e» er» zur °i. ,/^ ^"le Frage nur im geschlichen Instanzenzuge einzeln U""2 Klangen könne; eS müsse daher den Heckt««"., ^"len ilberlafst!n werden, die geeigneten Knüttel zu ergreifen. °u« zn7^ur Katastrophe bei Prescott) wird erfolai/. A" telegraphisch gemeldet: Einen Tag vor dem sendete k "'"^uche bei Prescolt im Staate Arizona des Tb l ^beraufseher einen Boten, um den Bewohnern theilen «^" gefährlichen Zustand des Dammes mit-^uftra« .?" ^°^ ""^ aufgehalten und tonnte den lan, >u l"'^^ ausführen. Ein zweiter nachgesendeter Bote Und er" , ""^ ""^ selbst von der Flut überrascht scha^^°"elzug ^ ^^ Erzbischof Gru« 5^.^'e verlötet, beabsicbliaen die Wiener lalholischr,! Vereine, dem Fürsterzbischof Dr. Gruscha einen Fackel» zug darzubringen. Die polizeiliche Erlaubnis soll bereits ertheilt sein. Sämmtliche katholischen Vereine Wiens in Begleitung von mehreren Musikkapellen und Gesang' vereinen sollen sich an dieser Ovation betheiligen. — (Das Wachsthum London«.) Ein Streif, licht auf das Wachsthum Londons wirft die Rechnungs-aufstellung der dortigen Wasser«Gesellschaften, Gegen Anfang 1889 versorgten sie 747.067 Häuser; zu Anfang diefes Jahres 756 626. In einem einzigen Jahre hatten sie also 11.559 Häuser mehr zu versorgen. — (Adelina Patti im Schnee) Aus New» V»'rl wird gemeldet: Adelina Patti und die übrigen Mitglieder der italienischen Operntruppe blieben auf der Reise von Mexico nach Nordamerika fünfzehn Stunden im Schnee stecken. Der Separatzug konnte nicht vorwärts» kommen. Alle Reisenden sind heftig erkältet. — (Der Zonentarif.) Der Verwaltungsrath der Kaschau » Oderberger Eisenbahn beschloss die Ein« führung des Zonentarifrs auch auf der österreichischen Strecke der Gesellschaft. Der Beschluss lann erst nach Genehmigung durch beide Regierungen durchgeführt werden. — (Immer unzufrieden.) Dienstmädchen: «Gnäd'ge Frau, i komm' Ihna den Dienst zu künd'gen.» — Hausfrau: «Ei, was passt Ihnen denn bei uns nicht?» — «Der gnäd'ge Herr gefallt mir net!» ?ocal- und Prouinzial-Nachnchten. — (Allerhöchste Auszeichnug.) Wie wir erfahren, wurde dem Herrn Landes'Forstinspector Wenzel Goll das Ritterkreuz des Franz'Iosef-Ordens verliehen. — (Die Gesellschaft vom «weihen Kreuze».) Am vergangenen Donnerstag abends hielt der Zweigverein für Kram der Gesellschaft vom «weißen Kreuz» im Regierungsgebäude am Rain seine achte ordentliche Generalversammlung ab. Der Präsident des ZweigocreineS, Stationschef Herr Gustav Habit, be» grühte die Versammelten und machte sodann die Mittheilung, dass der Eentralverein in Wien die Herren Landespräsident Baron Winller und Siationschef Habit zu Ehrenmitgliedern ernannt hat. Gleichzeitig machte der Präsident darauf aufmerksam, dass dies die erste unter dem Protectorate Sr. l. und l. Hoheit des Erzherzogs Karl Ludwig abgehaltenen Jahresversammlung ist; aus diesem Anlasse brachte er ein Hoch aus den durchlauch« tigsten Protector aus. in welches die Versammlung begeistert einstimmte. Der Herr Erzherzog wurde von dieser Ovation sofort telegraphisch in Kenntnis geseht und ant« wortete ebenfalls in telegraphischem Wege wie folgt: «Verbindlichst danlc ich dcr Generalversammlung für die freundliche Erinnerung und sende derselben als Vereins-protector meine besten Grüße. Erzh rzog Karl Ludwig.» Wie wir dem sodann vom Schriftführer Herrn Franz Brezina vorgetragenen Jahresberichte entnrhmen, war die Thätigkeit des Vereines im abgelausenen Jahre eine sehr rege; die Zahl der Mitglieder sowohl wie die Einnahmen haben gegen das Vorjahr wieder zugenommen. Der Verein zählte mit Ende 1889 120 Mitglieder. Die Einnahmen betrugen im Jahre 1666 541 st,, im abgelaufenen Jahre stiegen dieselben bereits auf 709 fl. Dementgegen betrugen die Ausgaben nur 76 fl., so dass für den humanen Zweck de« Vereines ein namhaftes Reinerttägnis erzielt wurde. Zu Vereins« fumlionären wurden pvr Hcelamationolu die Herren: Gustav Habit (Präsident), Johann Lisec (Vicrpräsi« dent), Franz Brezina (Schriftführer), frrner Anton Egger, Clemens Eckert, Franz Kermel, Ritter von Knobloch, Heinrich Korn, Rudolf König, Gabriel Piccoli und Karl Pollal als Ausschuss-Mitglieder wieder» und Herr Oberst i. R. Seemann neugewählt. Ueber Antrag des Herrn Obersten Seemann beschloss die Versammlung, im Wi'ge des Central-Vereines das Reichskriegsministerium zu ersuchen, dasselbe möge dahin wirken, dass seitens der Herren Oificiere der Gesellschaft vom «weihen Kreuze» eine intensivere Unterstützung als bisher zutheil werde. Mit der Vitte an die Versammelten, dem Vereine auch fernerhin ihr Wohlwollen zu bewahren, schloss sodann der Vorsitzende die achte Generalversammlung. — (Localbahn Laibach-Stein.) Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat auf Grund Allerhöchster Ermächtigung und im Ein» vernehmen mit den betheiligten Ministerien den Herren Oskar Baron Lazarini und Alois Praschniler als Conccssionären der Localbahn von Laibach nach Stein die Bewilligung zur Errichtung einer Actiengesellschast unter der Firma «Üocalbahn Laibach« Stein» mit dem Sitze in Wien ertheilt und deren Statuten genehmigt. — (Kammermusik-Abend.) Der dritte Kammermusikabend der philharmonischen Gesellschaft brachte uns eine wahre Vlumenlese dieses Musilgenres: Mozarl, Beethoven und Schumann. Mozarts Quartett in D-mol! (op. 10) mag wohl dem einen oder dem andern etwas veraltet scheinen, wer aber die kunstvolle Behandlung der Themen und den natürlichen Fluss der Gedanken aufmerksam verfolgt, wird von dem liebenswürdigen Meister noch immer ebenso gefesselt werden, wie es bei seinen Zeitgenossen der Fall gewesen ist. Wenn das Andante durch sein oftmaliges Wiederkehren des Themas vielleicht ermüden machte, so war die Zierlichkeit und die Grazie des reizenden Menuettos von packender Wirkung. Beethovens Trio für Pianoforte, Violine und Violoncello (Herren Zöhrer, Gerstner und Laßner) mit seinem Reichthum an Melodien, mit seiner vollendeten Beherrschung des musikalischen Ausdruckes und seiner genialen Erfindung steigerte die Wirkung des herrlichen Programms, das uns zum Schlüsse einen Schumann aus dessen bester Zeit brachte und unserem Künstlertrifo!ium auch wirklich die Gelegenheit bot. seine Meisterschaft in bestem Lichte zu zeigen, was für alle drei Herren in vollem Maße gilt. R. Schumanns Quartett in ^.-äur, op. 41, ist vollrr, großer, echter Schumann. Gedankentiefe, wenngleich nicht selten hiebe», fast möchten wir sagen, in das Grübeln versinkend, Erhabenheit des Ausdrucks, meist Schwermuth und Ernst bekundend, Schönheit der Klangwirkung, Kühnheit der Modnlationen. Uebergänge, Vollendung des künstlerischen Ausbaues und Großartigkeit der Anlage, so denken wir uns Schumann in der Vollkraft seines Schaffens, und so trat er uns auch am Samstag enlgegen. Müssten wir sagen, welchem der Sähe wir den Vorzug geben sollten, wir wäre» in der gröhlen Verlegenheit; ob dem zweiten Sah mit seinem in rührenden Klagetönen einh-rschreiten-den Mittelsahe, oder dem tiesera/eifenden ^a^io molto, oder dem stürmischen polyphonen Schlusssah, wir wifse"'s nicht, es war eben alles schön, und um auch den Mitwirkenden ihr Recht zu lassen, alles vollendet wiedergegeben, eine Meister« und Musterleistung unseres Streichquartetts. Wir können den Wunsch nicht unterdrücken, dass uns das Schumann'sche Quartett beim nächsten Kammermusik-abenbe nochmals geboten werden mög/, bei einer Wiederholung erst wird man die außergewöhnliche Schönheit dieser Composition vollauf würdigen können. Der Besuch des Abends war diesmal, sei es die unleidliche Vora, welche die Straßen unserer Stadt durchstürmle, sei es die Ablenkung eines Theiles auf ein sich vorbereitendes Vergnügen auf einem anderen Gebiete des öffentlichen Lebens, welche die Schuld trägt, weniger besucht, als wir dieS bei unseren Kammermusilabenden gewöhnt sind. Die ausführenden Künstler fanden für ihre prächtigen Leistungen ein anerlennungsoolles Auditorium, und folgte besonders stürmischer Beifall nach den einzelnen Sähen deS Veethoven'schen Trios als auch jenen des Schumann-schen Quartetts. — (Aus Loitsch,) I.März, berichtet man uns: Hrute überreichte eine Deputation der Gemeindevertretung de« Marktes Zirknih. bestehend aus dem Herrn Bürgermeister Alois Pogacnik. dann den Herren Gemeinberäthen Franz Aerlo und Josef Millauh, dem Herrn k. k. Bezirks-hauptmanne Dr. Michael G stetten h ofer in Loitsch anlässlich seiner Uebersehung nach Krainburg eine Pracht-voll ausgestattete Adresse. Die Adresse, welche von der gesummten Gemeindevertretung, vom Herrn Dechant, von der Lehrerschaft und vom Vorstande der freiwilligen Feuerwehr gefertigt ist, spricht in tiefempfundenen Worten das lebhafte Bedauern über oaS Scheiden eines ManneS aus dem Bezirke, welcher sich in der kurzen Zeit, die er daselbst verweilte, die Sympathien aller, die mit chm m Berührung kamen, zu erwerben wusste. — (Warnung.) Die l. l. Landwirtschafts'Gesell-schaft für Krain ersucht uns, folgende Warnung zu veröffentlichen: Nachdem sich das Kupfervitriol als bestes Belämpfungsmittel gegen die Peronospora an der Rebe erwies, benutzen schon einige gewissenlose Händler dielen Umstand zur unreellen Ausbeutung der Landwirte. Nub lliebr l^^— Trinen s". Swiatecki besaß noch zwei Rubel, dic Punsch U"' ""ch etwa« hinzu, und wir tranken in oiek«7 ^ mich hoch leben, hob mich wied.r °lles ^"?ye. und als ich erzählte, dass mit Suslowlli hoch ^ ^ ausgeglichen sei. ließ man auch Kazia sagte: k°" Swiatecki auf mich zu und wenn's?"O. bu denn. junger Idiote. dass Kazia. schrieben b«.^ Telegramm gelesen, dir den Brief schien mir k 0!"" "" Schlag! Von der einen Seite dunkrl Nnn L°"z°nt heiter zu sein, von der anderen "warten 5? .7" ""en Suslowski könnte man alles luncl fäb.i'n?^ . "te aber Kazia einer solchen Veistel-im Park d!'«"'^ ?°H ^ es leicht möglich, dass sie früh ^schrieben h ^ eg.ramm ^ch„ und mir erst nachher !°usen und'^ Augenblick wollte ich zu Suslowsli 'Haft nickt i ?- überzeugen, doch konnte ich die Gesell-!?Ua"t aeklei? . .^ lassen. Dazu kam noch Ostrzynski, bandst' ". kalt. siegebbewusst. wie gewöhnlich in Wchchle ^- Verschlagenheit malte sich in feinem "" der Eckn n" ^" mit allen Hmidm gehetzt. Schon ö" winken "'>., begann er huldvoll mit seinem Stucke 'Ich ll"°H: , Dichz^^""' Meister, anch ich gratuliere.. - eine Gr«. l . ^"H er so nachdrücklich aus. als Landein l.»!. "" von ihm mehr als von irgend wüglich. beuten würde. Vielleicht ist das auch 'Naz h. 7"" ou denn zusammengelogen,» rief ich, «so wie du mich hier sichft, cchchr ich alles erst aus dem ,Drc>chen'.» .Was kann mich das angehen.» antwortete Oster« zyilski. «Von der Ausstellung meines Bildes habe ich auch lein Wort gefprochen.» «Abrr jrht fprichst du davon,» erwiderte er phleg. matisch. «Tr hat ja keine Mutter mehr, also konnte sie nicht krank werden.» rief Wojtek Michalak. «Das geht mich wenig an.» antwortete würbevoll Osterzynbki, den zweiten Handschuh ausziehend. «Ist aber das Telegramm echt?» «Natürlich.» Dies beruhigte mich nnd aus Dankbarkeit goss ich ihm Punsch ein. Er berührte den Rand des Glases, that einen Schluck und sprach: «Zuerst auf dein Wühl. zweitens wirst du schon wissen, auf wrsseil Wohl. Ich gratuliere dir doppelt.» «Wohcr weißt du es?» OsterzyMi zuckte die Achsrlu. . «Suslowski war ja doch heute vor acht Uhr m der Redaction.» Swiatecki begann etwas von elenden Leuten im allgemeinen zu brummen, ich konnte es nicht mehr länger aushalten und ergriff meinen Hut. Osterzynsli gieng mit mir zugleich fort. doch ich lieh 'hn unter« wegs beiseit.', und in ein paar M'nutcn klingelte ich zum zweitcnmale beim Suslowsli. Kazia machte nur wieder auf, die Clt,rn wareu mcht z" Hause. (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nl. 51. 400 3. März 1890. Unterkrain kamen der Gesellschaft Mittheilungen zu, dass einige Händler das Kupfervitriol mit 16 lr. pro Kilogramm verkaufen, und ein Laibacher Händler offeriert dieses Vitriol mit 29 kr. pro Kilogramm. Nachdem das Kupfervitriol heute loco Wien bei Abnahme v?n Waggonladungen 33 fl. pro Met.-Centner lostet, ist es offenbar, dass obige Offerenten lein Kupfervitriol zu diesen Preisen abgeben können. Das Vitriol, welches diese Händler verkaufen, ist entweder reines Eisenvitriol zum Preise von 4 bis 5 st. pro Mt.'Eentner. oder gemischter Vitriol (auch Salzburger, Admonter oder Bayreulher Vitriol genannt) zum Preise von 16 fl. pro Met.'Centner. Letzteres enthält wohl auch Kupfervitriol, doch ist es bis zu zwei Drittel aus Eisenvitriol, welches für die Peronospora-Ne' kämpfung absolut leinen Wert hat, bestehend. Echtes und reines Kupfervitriol ist tief und schön azurblau, hin« gegen ist das unbrauchbare Eisenvitriol grün. Gemischtes Vitriol ist umso grünlicher, je mehr Eisenvitriol es enthält. Die krainische Landwirtschafts'Gefellfchaft ist bereit, kleine Proben an die Herren Pfarrer und Bürgermeister in Krain unentgeltlich zu verfenden, um folche beim Ankauf als Muster gebrauchen zu können. Wünschenswert wäre es, dass die Gesellschaft die Namen aller solcher gewissensloser Händler sofort erfahre, um angemessen gegen dieselben vorgehen zu lünnen. — (Reiter-Abende.) Die Sportchronik unserer Stadt wurde durch ein originelles und — sagen wir es gleich im vorhinein — sehr gelungenes Fest bereichert. Der hiesige Reitschulverein, dessen prächtiger Blumencorso jedermann in angenehmer Erinnerung geblieben ist, veranstaltete gestern abends in der Reitschule einen Reiter» Abend, welchem am 4. und ü.d. M. zwei weitere «Abende» folgen sollen. Die Reitbahn war aus diesem Anlasse hübsch decoriert und die Gallerie von einem gewählten Publicum dicht besetzt. Gleich die erste Programmnummer. «Herrenreiten», geritten von 20 Vereinsmitgliedern in zwei Zügen unter Commando der Herren Egon Varon Zois und Johann Kosler, bot einen überaus angenehmen Anblick. Die stattlichen Reiter führten mehrere Pro> ductionen in überaus gelungener Weise aus und wurden von den Gästen lebhaft applaudiert. Allerliebst präsentierte sich der «Viererzug 5 Ia Paumont: vier nette Ponies, gelenkt von dem lleinen Elmar Noll als Vorreiter und Leo Baron Vaillou als Stangenreiter und zwei her» zige junge Mädchen in Rococo»Costüm in dem reich mit Blumen geschmückten Wagen. Eine hervorragende Leistung war das als dritte Programmnummer folgende «Schul» reiten». Satan und Siegfried, zwei selten schöne Pferde, ersterer Eigenthum des Herrn Peler Schleimer, letzterer dem Herrn Emerich Mayer gehörig, wurden in allen Gangarten, und zwar Satan von Herrn Johann Kosler, Siegfried von Herrn Theodor Lu« schin vorgeführt 5 Siegfried imponierte namentlich durch die Exactheit feiner Bewegungen, während Satan durch die Leichtigkeit und Gracilität die zahlreichen Zuschauer gefangennahm. Diese wie die folgende Nummer, «Fahrschule», ausgeführt von Herrn Erich Merizzi, welcher in elegantem Iocleycostüm mehrere Hindernisse mit großer Bravor «ahm, boten besonderes Interesse sür die Sportsmen, ^den Schluss des Aben» des bildete eine von Herrn Johann Kosler arrangierte Quadrille, geritten von den Fräulein Fina und Mary Baumgar tner, Mary und Olga Kosler und den Herren: Leopold Bürger, Franz Galle, Johann Kosler und Paul Zeschto in englischem Iagdcostüm des 17. Jahrhunderts. Die Präcision der mitunter recht schwierigen, in allen Gangarten durchgeführten Figuren, insbesondere aber die prächtigen Costüme fanden allgemeine Bewunderung. Nenn wir hier die eleganten Er» scheinungen der Damen ganz besonders hervorheben möchten, so verzeichnen wir nur das einstimmige Urlheil der geladenen Gäste, welche dieser durchaus gelungenen Programmnummer ungetheiltes Interesse entgegenbrachten und am Schlüsse derselben ihrem Beifall in stürmischer Weise Ausdruck gaben. — (Per Laibacher Gemeinderath) hat Freitag nur einen Theil der Tagesordnung erledigt und tritt heute um 6 Uhr zur Fortsetzung der Sitzung wieder zusammen. Außer der restlichen letzten Tagesordnung gelangt noch der Bericht der Rechts» und Personalsection über die diesjährigen Ergänzungswahlen für den Ge» meinderath zur Verhandlung. — (Italienische Sprache.) Aus der Osficin der vornehmen Lloyd»Druckerei gieng kürzlich ein bemer» kensweltes Buch hervor, und zwar die von den meisten italienischen Blättern bereits bestens empfohlene italienisch« deutsche Grammatik von E. V. Rupnick, der sein Buch im Selbstverlage erscheinen ließ. Allen Deutschen, denen an einer gründlichen und spielenden Erlernung der italienischen Tprache gelegen, sei diese leichtfassliche neue Methode warm empfohlen. Der Verfasser blickt auf eine langjährige philologische Praxis zurück und stellt seine diesbezüglichen Erfahrungen, die er durch acht Jahre im Hause des italienischen Gesandten Grafen Roblllant in Wien verwertet, dem wissbegierigen Publicum in seiner gediegenen Grammatik um den bescheidenen Preis von 3 st. zur Verfügung. Diese Grammatik ist entweder direct vom ^riasser selbst (Tiirst, Via Tivarnella Nr. 1) oder durch den Buchhandel zu beziehen — (Concert in der lHitalnica.) Das vorgestern von der hiesigen Citalnica abgehaltene Vereins-Concert war gut besucht, und es bot das Programm des» selben den Zuhörern mancherlei Anregung. Der stattliche Männer-, Damen- und gemischte Chor bot in gewohnter Weise Vorzügliches, und zeichnete sich insbesondere der Damenchor durch reine Intonation und verständnisvolle Nuancierung sowohl bei dem lieblichen Zwiegesang von I. Gall als beim gemischten Chore aus. Dass die Zuhörer die Compositionen A. Nedveds, unseres besten heimischen Componisten, insbesondere dem herrlichen Chor «Xa?^ v planing! raj», mit andächtigem Lauschen ver« folgten und denselben reichlichen Beifall spendeten, ist selbstredend. Die Dichtung «?loäilnova, oporalla» von Boris Miran wurde uon Fräulein Z, Kersnik, die ein angenehmes, weiches Organ besitzt, mit Verständnis declamiert und vom Publicum freundlich aufgenommen. Die Suite für Violine und Clavier, uorgetragen von dem Componisten Herrn Moser und Herrn N. v. I a» »us chow sky, errang einen schönen Erfolg. Insbesondere fesselte die «Idylle», eine reizende, originelle Composition, die Zuhörer. Die Wiedergabe des von Talent und Fleiß zeugenden Werkes durch die beiden Künstler war eine vortreffliche und wurde durch wiederholten, anhaltenden Beifall ausgezeichnet. Wir können bei dieser Gelegenheit den Wunsch nicht unterdrücken, dass auch jüngeren be» gabten Gesangssolisten Gelegenheit geboten würde, sich zu producieren. Hiedurch würde in strebsamen Talenten die Lust und Liebe zur Kunst geweckt werden, und es erhielten die Concerte eine angenehme Abwechslung. Schließlich müssen wir mit Befriedigung constatieren, dass ausnahmsweise ein gutes Clavier beigestellt worden war, — (Todesfall.) Wie man uns mittheilt, ver» schied heute nachts nach langwieriger Krankheit der Oberlehrer an der vierclassigen Volksschule zu St. Veit ob Laibach. Herr I. Kermavner. Mit dem Verblichenen verliert der Lehrerstand ein tüchtiges Mitglied und verschiedene Fach» schriften einen fleißigen Mitarbeiter. — (Kärntner Sparcasse.) Die General» Versammlung der Kärntner Sparcasse votierte für gemein» nützigc Zwecke die Summe von 85,070 fl., darunter 20.000 st. für einen Straßendurchbruch i>, Klagenfurt, 15.000 st. für die Wörthrrseestrahe, 10,000 fl. für die Ferlacher Fachschule, 5000 st. für ein Arbeiterhaus in Klagenfnrt und 1000 fl. für die Landwirtschaftsgesellschaft zur Beschickung der Wiener Ausstellung. — (Section «Krain» deS Alpenvereines.) Heute abends 8 Uhr findet im Iahn-Zimmer der Casino» Restauration ein Vortragsabend statt, bei welchem Herr Moriz TopolanSli eine populäre Anleitung zum Verständnis und zum Lesen der von der k. k. Centralanstalt für Meteorologie herausgegebenen Wetterkarten bringen wird, welcher Vortrag sich namentlich für Laien im Gegenstande ebenso interessant als belehrend gestalten dürfte. — Gäste, die von Mitgliedern des Alpenvereines eingeführt werden, sind willkommen. — (Slovenisches Th e a ter.) Samstag gieng Wehls Schauspiel «Cin Bubenstreich», welches sich Herr Bocötnil zu seiner Beneftzvorstellung ausersehen, vor sehr gut besuchtem Hause in Scene. Das Stück entrollt ein düsteres Gemälde au« dem Dorfleben, voll Tücke und glühender Leidenschaft u„d vermag bei all seiner knappen Handlung das Interesse von Act zu Act zu steigern und bis zur letzten Scene rege zu erhalten. Möglicherweise könnte ein minder tragischer Ausgang besser befriedigen, allein auch in der jetzigen Fassung kann dem Stücke eine scharf psychologische Zeichnung der Charaktere nicht abgesprochen werden. Herr Vorstnik, gleich bei seinem E-scheinen sympathisch begrüßt und durch eine prächtige Bouquet» und Lorbeerlranzspende ausgezeichnet, spielte seine Rolle in vollendeter Weise; auch die übrigen Dar« steller thaten ihr bestes. Zn bemängeln wäre jedoch die einem Bauernhause durchwegs nicht entsprechende Decoration im Schlussacte. — (Der Nothstand in Krain.) Wie «Novice» berichten, beziffert sich die bisher officiell bekanntgegebene Zahl von Hungernden auf rund 35.300 Per» sonen. Die seitens des Landescmsschusses bisher gewährte Hilfeleistung besteht in der Vertheilung von ungefähr fünf Kilogramm Kukuruz für jeden der Hungernden. — (Der Club der A m ateur » Phot o» graphen in Laibach) hält heute einen Club-Abend in den Localitäten der Fachschule ab. Ansang um 8 Uhr. Gäste, wie immer, willkommen. — (Von der österreichischen Riviera.) Wie die vorgestern ausgegebene Curliste ausweist, hat Abbazia vorige Woche wieder einen starken Zuwachs an Gästen erhalten, so dass die Zahl der Parteien auf 1195, die der Personen aus 2079 gestiegen ist. — (Aus Neumarttl.) Wie man uns aus Neumarltl mittheilt, war der am 27. Jänner ver» unglückte Buchhalter Adolf Keindl, wie mehrere seiner Freunde bezeugen, am kritischen Abende in vollkommen zurechnungsfähigem Znstande, und ist daher sein Absturz nur auf einen bedauerlichen Zufall zurückzuführen. — (Bah ndieb stähle.) Aus Graz wird be« richtet: In letzter Zeit wurden mehrere Frachtwaggons wührend der Fahrt zwischen Pragerhos und Pettau be- raubt. Die Diebe, entlassene Vahnarbeiter, sind' bereits festgenommen. — (Mittel gegen den Holzwurm.) Mbel oder Vilderrahmen, in welchen der Holzwurm nistet, werden an den unpolierten Stellen mit Krcosolöl bestn-chen und so lange in einen unbewohnten Raum gestellt, bis der unangenehme Geruch verschwunden ist. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg-' Wien, 2. März. Wie verlautet, wird der englische Thronfolger Prinz von Wales im Laufe dieses Früh' jahres zum Besuche d?s Allerhöchsten Hofes hierherkommen und dann auch als Gast einer befreundeten aristokratischen Familie an mehreren Jagden in Ungarn theilnrhmen. Wien, 1. März. Das Herrenhaus nahm ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung das Gesetz betreffs des Advocatentarifes in geringfügigen Sache" sowie die Abänderungen des Abgeordnetenhauses all dem Gesetzentwürfe über die Regelung der Rechtsverhältnisse der israelitischen Religions Gesellschaften an. Der Taq der nächsten Sitzung ist noch nicht bestininlt. Budapest, 2. Mär,. Das Vlldgetgchtz würde ooni Untelhmlse mit überwiegender Majorität angenommen. Berlin, 2. März. ' In den Stichwahlen würd"" bisher gewählt: 6 Socialisten. 7 Anhänger der Volts-Partei, 5 Freisinnige, 5 National!«berate, 3 Konservative Die Nationalliberalen verloren 10 weitere S>^ In Berlin boten die Wahlen da« gleiche Bild n"t früher. . Cetinje, 2 März. Fürst Nikola gedenkt B Tnd? März nach Constantinop^l zu begeben, von tvo er ilber Belgrad zurlicktchren wird. Paris, 2. März. Iu parlamentarischen K^fe" circuliert das G-rücht von der Demission des Minist"» Constans. Im Millisterralhe theilte Spuller d", Tel der Note an die deutsche Regierung über die A»natM der Einladung zur Konferenz mit. Paris, 3. März. An Stelle Cunstans' wurde der Deputierte Bourgeois zum Minister d^s 3"""" ernannt. London, 2. März. Eine Lloyddepesche aus Ma" runter der Capitän, gerettet worden seien. <» Havanna. 2. März. Der Graf von Paris >' gestern nach Ladix abgereist. Angekommene Fremde. Am 1. März. Hotel Stadt Wien. Herzel; ssischer, Kaufm.i Kleiber. FablU Wien. — Fruiding. l. l. Fürster. Tarvis. - Fuchs, l. l. ".„. meist«, Graz. - Milusch. Nassenfuß. - Hafner, <«'. — Sever. Privatier. — Ritter v. Paller, Statthalterel-" i. R,. Graz. — Mis. Fachlehrer. Laibach. _, ^,,l, Gasthof Kaiser von Oesterreich. Knopf. Reis., Wien. - sla°> Commis. Pörtschach. ««^lin«' Hotel Siidbahnhof. Tchvamelt. Bubweis. — Vransit. M"" — v, Lirlimail, T'icst. — Selinger, R»'is., Wien. .. .„z^l, Hotel Vaierischer Hof. Kolcncc. Kaufn,., Cemsenil. — 2'p^ Cummis, Rcichrnburq. — Kravagna, lraufm., Pettau» Konöel, Postmeister, Trojana. ^. Verstorbene. „ Den 27. Februar, Josef Rogar, Arbeiter, 6?^ Kuhthal 11, Marasmus. ^ .,ili, Den l. März. Maria Klemexz. Vauassistent^s^"^ 34 I., Dampsmühlgasse 11. Tuberculose. — Johann ""> Arbiter, 18 I.. Polanadamm 50. Tuberculose. Im Spitale: .^< Den 28. Februar. Maria Erzin, Schuh""" Gattin. 30 I., Tuberculose. Lottozichungen vom l. März. Wien: 90 «5 54 35 12. Graz: 58 74 27 46 Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ VA. Mg, 732 7 —5 N ,v. zml. start bewZltt ^.(,0 1. s . N. ! 732 6 ! —2.8 ! O. heftig bewültt U » Ab.! 732-3 l -52 ! O. heftig ! bewüM^^< ' 7U7Mss, 727 6^-5 8 O. mäszia ! bcwöltt 1^, 2. 2 . N. 727 6 ! -24 j O. mähig , bewö Z«" 9 . A. 732-0 ! -6-0 ! O. schwach > bewöllt ^, . Am l. trübe, stürmischer Ost. — Am il. ""5""'" «e zü' nachmittags uon 3 Uhr bis gegen 5 Uhr Schneefall: " hMN mimend. — Das Tages »it ,K. «.. ^"°"ler.l Eisenbahn. ^"?,^^ "9-1,9 8. ">« f"r 3N, 99- ,o..'b<, "" d^ ""'^ ^ "" 5 «' W. 1»9 - 13!. 50 l^M. ^I. .,.^ '"'N-^W. 18»-.. 138 50 ° ^°'' ^ . "'<> fl. lL7 7b 1!>8üü Veld Ware Grundtntl.-Obligatwnen (für lN0 fl, LM.), b°/„ gal«,,sche...... lN4bc» 1N5 5«' 5°/„ mährische...... ll>9 Ü0 NU'— 5"/» llrain und KüNenlanb , . — — —-— ö"/s> »llder«sterlsich>!che . . . lNS — ll« 2b 5"/o steirisckr......—-— —-— b"/n troatischs »iid slavonilchr . l0» — — — !>"/„ siebrnbürailchr , , , —>— —-— b",„ lemescr Än»a! , , —>-. —-- ö''/„ ungarlscl!!'.....88 SO 88' — Ande« öftcntl. Anlehen. Dl)nau°Neg.>Lo-?s. 121 bl> dto. «li:leihe 1N7N , . 10« 5N 1«? 5" «nlrbrn der Olabt Vörz . . !l<» — >- «nithrü d. Stadlgtmewd, Wien il,5'8s> n>« — Pläm.'Vlnl. d. stadtgem, Wien 144 2b 1«??. Vörlenbau Unledrn Verio«. 5°/« »7 b'i 98'!,c> Pfalldlirlcfe «ÜI 1"» ss.), «ubeiüi. all«, öft, 4°/„ H, , l18—l19- dlo, » 4'/,°/» . < N8«l' dlo, Pläm.'EHuldverschr. »°/„ >N8 «!> l<>8'7^ Orst, Hypothekenbank I0j, 50°/^ zol'lb l«2 85 i»<, »mg, Uüül veil, 4'/,"/« betlo 5«'jähr, . 4°/„ , . l Prioritiits-Obliylltlllnen (sür 10« N,), sseidlnnnd« Nordbalin U8 s.c Ttaatlbllhn....... —— — — Lüdbllhn il 3°/,..... «48'8'> »48 5l> » ^5",,..... ,19 _, ,,9 8< Un«,^aaliz. Nahn , «»l»0l<>L — Diverse Lose lper Etücl, «rebitlole ,,,.,<> fl. ^5« 19^ Valm-tio,, 4« N...... ^"^ "'' Vt..Gs!,°i«'L°!<' 4« ,!, °"" °'" Waldslrin ^o!c »<» ft. . . A'. " ,. <»ew,-Lch.d,8»/„PrHm.-Lchuld. verlch d. Vodencrebltansta!» , ,7 _ ,« _ Vanl»Altien lper Vtück' Anglo Oest. «anl ien« fi, »^ «, ,«5 ... ,«^.g!> Uaiilveici», Wiener ,<»« fl., ,„4 ^0 I«b — «dncl.'Unf«, «st, 2l>u ft. V. 40°^ !> DepoNlnibanl. «llg, 200 ss, , ,^4 ^ ,,„4 t»n Vscomptc!»r!.,Nbiüst. 5.0„ fi, . b?8 - b»2 — Viro- u, Vasscnv., Wirni-s »»«fi «9-— «lü--- Hl,V°thele,!b,.öst, »Wst. »l>°/„il 71 bU — — Gelb Ware UHnberbanl, «ft. 200 fi. ». . . 23« — 2«« b«. 0esterr.-un«ar. »anl «00 fl. . 982 — 933 — Unionbanl 200 n...... 2b8— 25» !;<» Vertebrsbanl. «lla, «40 fl. , , IS4 — ,«5 - Uctien von Transport-Unternehmungen. (per Ltück) »lbrecht'Bahn 2lX) fl. Tilber , 5» !.0 ei» — «Mb-^iuman. «ahn 200 fl. <3. «02 ?!> »n» — Vbhm. «orbbahn 150 fl. . , . 21» 50 217 5U . WcNbllhn 200 fl,. . . ..— ..-— Vu!chtlehrader Eis, 50!» ss. Ges., Oefterr, 500 fl. n ss, S- 2»0 — »„0 ?'> Dur-Vobcnb. His.-U. K<»(, fl. T, —-- —-— z>erd!nand«-Nordb. «004'> Val.Larl'liubw,-V, uou sl, ÜM, 19« ?b ,»»-?<> Lcmb,-2zernom,'Iassy - Eilen- ! bahnVclellsch, 200 fl. E. , . 2?i zo 2»2 "^0 llloyd.»«, ,ina,.Iliett5rnbahn 200 N. Silber 224^22^— Lüdbahn 200 ft, «Lilber . . . 184'5«»>«34 7^ 2üd'Nordd.Veib,.V.20Nft, , » ncuc Wr,. Priorltüt». ?lcttrn l<>0 fl...... 99 ^0 l0U 5" M,«.»allll«. «isenb. 200 fi. Silber 19^—j,9b ü" «elb , Vare Un«, NorboNbabn ll(»a fl, Fllber ,9, — ,9» 7b Una.Wtstb,s«aab'«ra,)200fi.3. l!,» 50 «94 b0 Industrie Nctlen (per Ttück». Vauael,, «lllz. Oefi. 100 fl, , »l,— »l — Vaydles Eilen» und Gtahl»Ind. in «ien l«0 N...... 9!»—«no — «tIenbah!>w,-Leih°., erfie, »ofl. 94— 9,— '»Ibemühl». Papiers, u. ».'». U 50 i« 5l» Meslnaer Brauerei «00 fl. . . »S— »7 — «onlan'<»tstll. öfterr.'»lplne »l«»l.ill — ljragei «tilenInd-Ves, 200 fl 4»5 — 4«» — 3»luo.I»rj, Vtelnlllnlen »0 fl, 4»2- 4»» — '«chlözlmühl», Papiers, 20« fi —- — «07 — «Hteylermüh!..Papiers,«.».»<» «»8 50 >»9 — Iltsuil« lrohlcnw.'Vts. 7» fi. . 148 5« 144-50 Vllftens.-H,,O«ft.in«»!en l00fl, 449 »» 4L, — Haggon lleihansl.. «ll«. ln PeN »0 fl......... 84'- «» — i»r. VaugelellsÄast 100 fi. . . 5» ,5 «» 75 iLlenerberger Zlegel'Attien «kl. ,8l — l»« « Devisen. 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