Ns. c>h«^ p^> ^Ue ü fs,; bei öfter«» Wiebechownnen pr. ^eilc 3 li Die o^aibach« .Heitu»»" erscheint täglich mil Ausnahme btr Sonn» und Feitfta»e Die «dmlnlftlation befiubct fich »«hichosgassl l5>, die «eduction Mcntlstiaße 15. — NnftanlitNt vl. machen. Zn^ nächst ,m H.nblick anf den liebwerten Nachbar u. Osten. ^ Du g.iter Mann. denkt sich der Kanzler, möchtest . . ? stimmen hörte. Ehe er aber bestwnnte Laute ^unterscheiden vermocl^. verstummteu wieder Rnder-v? "!5 ?""' Alles um ihu herum war todt wie "N)n-. Dleses unbegreifliche Vorkommnis versetzte ihn '" "M'llche Aufregung. Er war sich bewnsöt. dem Aber-Ulaulien keine Macht zu gönnen über seiu Vorstellung«-vermögen. Dieses Erlebnis warf den gewohnten Oe-vanicnkreis znfammen. Es kam ihm mit einemmale vor. nls wenn der Mensch nicht da herein gehöre in die ^w'a.e Nacht. Undeutlich zogen ihm auch die Worte des lMsters durch die Erinnerung. Gleichwohl raffte er sich wieder auf und stieg wer eme Anzahl von nassen Felsblücken. anf welche svnwahrend von der Decke herab plätschernd Tropfen ' Mlen, zuerst hinan, dann abwärts. Seine Fackel Me/Wn. dass eine weite, trockene H hluna dort vor M lag mcht etwa ein Wasser, wie es ihm eine Tä,l 9 mg s„,^ Oh^ <.i„a.^om hatte. Dagegen warfen N < 57" ^'" Wabhäugeuden Stalaktiten weite ^Mteu nber den Aoden hin. welcher aussah, als bedeck« ^-" ""6 Silber gearbeiteten Badeschwämmen ""<- D,e rauhen Erhabenheiten dieses blühweiß glänzenden Bodens waren durch Kalltropfcn gebildet, die von der Decke herabfielen. Kein schneebedeckter Boden der oberen Welt konnte sich an Weiße mit dem Grunde dieses unterirdischen Ranmrs vergleichen. Dort, wo ans einem breiteren Risse der in Dunkelheit verschwimmendcn Decke eine reichlichere Traufe kalkhaltigen Wafsers herabzukommen pflegte, hatten sich vom Boden auswärts uach obenhiu weiße Gestalten erhoben. Man konnte dieselben mit einem ganzen Walde von Valimstämmen vergleichen, welche im Begriffe standen, sich zu verwandeln nnd menschliche Umrisse anzunehmen. Während sich die FactVl weM'r bewegte, schienen schwarze Gestalten an der Wand. ihre Schatten, hin und her zu laufeu. Der Jäger hatte Aehnliches noch niemals gesehen, und alles, was ihm hier entgegentrat, halte ein außer-gewöhnliches und unheimliches Ausschl. Es fiel ihm wieder mancherlei von dem bei, was ihm der Förster erzählt hatte. An, Tage hätte er sich vor niemandem gefürchtet. Hier aber, das verspürte er wohl, musste ihn irgend eine Begegnung mit Schrecken erfüllen. Indessen wickelte er fo,t uud fort seiueu Faden ab uud gelangte immer weiter in die nnterirdischen Räume hinein. Hatte er an mancher Stelle durch herabgestürzte Blöcke und steile Felsplalten mit namhaften Schwierigleiten zu kämpfen gehabt, so war wieder anf andern weiten Strecken der Boden durch hart gewor-deneu Schlamm geebnet. Offenbar bewegte er sich hier in der Wölbung mies alteu Flnssbeltes, dessen Wasser vor ungezählter Zeit sich einen Ausweg dnrch diese Räume geschaffen hatte. Dasselbe wäre mit einem großen Eisenbahn-Tunnel zu vergleichen gewesen, wenn nicht hie und da ein vorhangartiges Gebilde von Kalkspathen, eine steinerne Thiergestalt, ein weißes, von Säulen gestütztes Thor ihn daran erinnert hätten, dass hier nicht die Kunst der Steinmetze und Maurer, soudern die schaffende Gewalt der Natur wirksam ge< wesen war. Würde ihn später jemand gefragt haben, wie weit nnd wie lang er iu diesen Wölbungen fortgegangen sei. er würde darüber keine Auskunft zu geben vermocht haben. Denn ein Schrecken, welcher ihn plötzlich überkam, tilgte alle seine Erinnerung in Bezug auf das, was demselben unmittelbar vorhergegangen war. Eben hatte er sich zu Boden gebückt, um an den Uebcrresten der einen Fackel eine andere anzuzünden, als ihm lantes Geschrei in die Ohren scholl. Er schnellte empor und sah in geringer Eutfernung drei oder vier iu die Tracht von Kricgslnechten gekleidete Manne»-, Ehe er einen Gedanken fassen konnte, ob er fliehen udel stehen bleiben sollte, waren dieselben ihm so nahe ge kommen, dass ihm einer ins Gesicht leuchtete, während ihu ciu audercr an dem Kragen seines Wammses er griff. «Das ist auch einer von den Kleinhäuslern!» rief derjenige, der ihn gefasst hatte. «Machen wir ih» knrzweg nieder!» - «Wollen wir ihn zuerst ver^ hören!» sagte ein anderer. «Dass der Kleinhäuslrr von dem keinen Bericht bekommt, dafür wollen wir schon sorgen.» Nach diesen Worten führten sie den Jäger z„ einem Abgrunde, welcher diesem eulgangen war.' Veim Laibacher Zeitung Nr. 163. 1366 21. Inli 1^7. seiner Souveränetät eine wesentliche Einbuße erfahren würde, da der Islam von Rechts- und Religionswegen nnr Einen weltlichen Herrscher, nämlich den Padischah, kennt, und alle übrigen mohamedanischen Herrscher somit zu diesem in einem Vasallenverhältnis stehen. Der Schach ließ dem neuerungssüchtigen Priester anfangs seine allerhöchste Ungnade fühlen, er ist aber jetzt milder gestimmt, nachdem auch er sich davon hat überzeugen müssen, welche großen Vortheile die Union seinem Lande bieten würde. Die Türkei und Persien sehen in Russland ihren gemeinsamen Feind und Bedränger. Jeder von ihnen ist zu schwach zum wirksamen Widerstände, aber vereinigt und in der Glut des Glaubenshasses gestählt, würden sie eine Macht darstellen, die von höchstem Gewicht wäre. Mit der Lebendigkeit und steigcrungsfähigen Stärke des religiösen Gefühls im Oriente sind ähnliche Erscheinungen in der abendländischen Welt gar nicht zu vergleichen. Was ein solcher Aufschwung, eine solche religiöse Exaltation vermag, hat man noch im letzten russisch-türkischen Kriege gesehen, wo trotz der Ungleichheit der Machtmittel die Welt erstaunen musste über die Zähigkeit und Energie der türkischen Heeresführung. Die Union, an welche der Sultan seinen Ehrgeiz gesetzt hat, würde ihn, falls sie gelänge, zum Gegenstand der Bewunderung und grenzenlosen Hingebung aller Völker von Marokko bis Indien, von Turkestan bis zum Sudan machen. Diese Union wäre für die praktische Politik ein viel größeres Ereignis, als etwa die Aussöhnung der protestantischen und der katholischen Welt. Denn in der europäischen Culturwelt ist der Staatsgedanke viel zu machtvoll, als dass er dem religiösen Gebiet besonders große Concessionen machen würde. Im Oriente dagegen steht die Welt des Glaubens voran, und die staatlichen Ordnungen treten im Empfindnngs- und Gedankenkreise der Bevölkerung weit hinter die Religion zurück. Nicht immer haben die Großmächte diese Lage der Dinge genügend beherzigt. Am besten hat es noch Russlaud verstanden, sich mit dem Muhamedanismus auf einen guten Fuß zu stellen; aber die englische und auch die französische Politik ist von den gröbsten Fehlern in der Behandlung des Islam nicht frei geblieben. Man hat alle Ursache, der Bewegung, die neuerdings im Oriente beginnt, seine Aufmerksamkeit zuzuwenden. Jene Dinge liegen uns keineswegs fern; sie greifen durch die Folgen, die sie haben können, ganz unmittelbar in die europäische Politik hinüber. Politische Ueberkcht. (Kaiser Wilhelm in Oesterreich.) Wie die «Pol. Corr.» erfährt, hat der deutsche Kaiser vorgestern bei seiner Abreise von Innsbruck nach Gastein dm Statthalter von Tirol, Baron Widmann. beauftragt, dcm Ministerpräsidenten Grafen Taaffe zum Zeichen freundlicher Erinnerung Allerhöchstseine herzlichen Grüße bekanntzugeben. (Reichsraths - Ersatzwahlen.) Wie offi-ciös gemeldet wird, werden die für das Abgeordnetenhaus in verschiedenen Provinzen nothwendig gewordenen Ersatzwahlen erst im Monate September ausgeschrieben werden. (Die erste Altersclasse.) Im Reichs-Kriegsministerium beschäftigt man sich nach einer uns aus Wien vorliegenden Meldung mit der Frage, ob und unter welchen Modalitäten für einzelne Heeres Ergänznngsbezirke, so insbesondere in dm Alpenländern, dann in den Gebirgsgegenden von Böhmen, Mähren und Schlesien, die erste Altersclasse der Stellungs Pflichtigen um ein bis zwei Jahre hinanszurücken wäre. Es hat sich nämlich auch bei der diesjährigen, der Beendigung nahen Rekrutierung gezeigt, dass in den bezeichneten Ländern ein ganz und gar unuerhältnis-mäßiges Procent der Stellungspflichtigen wegen Schwächlichkeit untauglich war, fo dass die betreffenden Regimenter an Rekruten der ersten Alterkclasse «'inen Ausfall haben, wenn nicht auf cine andere Weise eine Ausgleichung erfolgt. Diese abermalige Erfahrung hat das Kriegsministerium veranlasst, über die oben l'e-sprochene Erhöhung des stellnngspflichtigen Alters nun-mehr auch mit den beiderseitigen Landesuerlhridigungs-Ministerien in Verhandlung Zu treten, weil anch in Ungarn, namentlich in den rumänischen Districten, ähnliche Uebelstände herrschen. (Böhmen.) Die «Politik» weist es zuriick, an den Landtags-Mandaten der Prasser Handelskammer die Deutschen participieren zu lassen, da nach dem Nationalitäteuverhültuisse auf die Deutschen angeblich nur ein Viertelmandat entfallen würd''. Das Blatt weist dabei auf Reichenberg hin, dessen Kammcrbezirl 977 507 Deutsche und 775 246 Czechen zähle und wo trotzdem die Handelskammer keinen Czechen in den Landtag wählte. «Narodni Listy» sagen, die Neichen-berger Kammer solle ein Mandat den Czechen einräumen, dann werde die Präger Kammer ebenfalls eilt Mandat den Deutschen zugestehen. (Der Oberbürgermeister von Agram.) Wie aus Agram gemeldet wird, ist der bisherige Sec-tionsrath der kroatisch-slavonischen Landesregierung, von Sieber, zum Oberbürgermeister der Stadt Agram ernannt worden. Diese Ernennung dürfte bei der Mehrheit des dortigen Vürgerthums eine sehr günstige Aufnahme finden, da sich Oberbürgermeister Sieber bisher immer als taktvoller und umsichtiger, mit allen Verwaltungszweigen vertrauter Beamter bewährt hat. Es ist nunmehr zu hoffen, dass die im Agramer Magistrate herrschende Misswirtschaft endlich einmal ihr Ende finden werde. Die kroatisch-slavonische Landeshanftts!adt bedarf dringend eines Magistrates, der sich weniger mit Politik und mehr mit der Verwaltung beschäftigt. (Das Verhältnis Deutschlands zu Russland) steht im Mittelpunkte des politischen Interesses. Eine ganze Reihe von Gerüchten, zum Theil von der Börse ausgehend, werden colportiert. Man will bestimmt wissen, dass im September nach den großen Manövern Kaiser Wilhelm mit dem Zaren in Danzig zusammentreffen werde. Auch heißt es. Botschafter Graf Schnwalow werde demnächst in Berlin eintreffen, um in besonderer Mission nach Varzin zu reisen. Beide Gerüchte verdienen wenig Glauben. Besonders die Nachricht von einer Kaiser-Zusammenkunft klingt unwahrscheinlich, znmal auch nene Fortschritte in der Action gegen die Russemuertc wahrzunehmen sind. Viele amtliche Kreisblättcr in Deutschland, die ausschließlich von den Landesregierungen inspiriert sind, bringen Artikel gegen die russischen Papiere, nnd die «Kreuzzeitnng» veröffentlicht eine nene Artikelserie mit einem vehementen Sturm gegen die Rnssenwerte. Die Börse befindet sich in begreiflicher Aufregnnq. Russen- werte erlitten wieder beträchtliche Einbnßen, nnd auch Spcculationspapierc wurden stark mitgenommen. (Znr bulgarischen Frage.) Wie a»s Wi>ü berichtet wird, hat siä> die Abreise der bulgarische» Deputation verzögert, weil dieselbe es doch sur möglich hält, dass die Behandlung der Candidatnr deö Prinzen von Cobnrg seitens der europäischen Cavinelte schon in wenigen Tagen eiue solche Wendung nehmen könnte, dass derselbe sich mit der Deputation nach Sosia beg'ben könnte. Bei der Vorsichtigkeit der Cabiuette, ganz besonders aber des Printen Ferdinand, scheint uns eine so sangninische Voraussicht der Bulgaren ziemlich ungerechtfertigt — es müsste denn fein, dass diese Voraussicht nnr ein Product der Zwangslage wäre. in der sich die Negierungskreise in Sofia befinden. (Ans d e n N i e o e r l a u d e n) Die »Lütticher Zeitung», ein Regiermigsurgan, versichert auf das bestimmteste, das^ die holländische Regierung die Befestigung der Mallinie von Eyeden bis nach Runmonde fest beschlossen hat. Die Projecte werden liereits vorbereitet. Die holläüdiiche Regierung habe diesen Ve-schlnss auf Aun'gung Deutschlands gefasst. (Die irische Verbrechen-Bill) wurde vom englischen Oberhanse in dritter Lesung angenommen; es steht nnnmehr der Sanction und der Inkraftsetzung derselben kein Hindernis enlgegen. Tagesncmglcitcu. Se. Majestät der Kaiser haben dem Kreuzer-vereine zur Unterstützung von Wiener Oewelbslenten für das Jahr 1887 znr Fördernng der Vcreiuszwecle 190 fl. zu spenden geruht. Se. Majejtä't der Kaiser haben, wie das nn-garische Amtsblatt meldet, den dnrch Feuer geschädigte» Bewohnern von Vlncea eine Unterstützung von M) sl. zu spenden gernht. — lTotale Sonnenfinsternis.) Am 1 Uten August wird in einem großen Theile Europa's eine lotale Sonncnfinsteruis zn beobachten sein. Tic letzte, welche man in London beobachtete, fand 1715 statt, in Paris beobachtete man diejenige von 1724; die diesmalige wird überhaupt die letzte auf dem Fcstlaudc der alten Welt während dieses Iahrhimdertes wahrnehmbare sein. Der Schaltenkegcl des Mondes wird sich diesmal vollständig über den, Festlande befinden, während die vorausgegangenen Finsternisse ihre Totalitätsenrve beinahe ganz auf dem Meere hatten. Eiuc ganze Reihc bedeutender Städte befindet sich auf der Mittellinie der Finsternis. Königsberg berührt die nördliche Grenze, Kowno, Wilua und Witebsk befinden sich auf der Ccntralliuic, aber die Suuuc wnd sich dort nicht hoch genug über dem Horizont befinden, um die Erscheinung bcauem beobachten z" tonnen. Oestlich von Moskau werden die Bedingungen günstiger; dorthin werden sich anch die Beobachler begeben. Moskau selbst liegt nicht im Schatten, aber mehrere nach Nordost führende Eisenbahnstationen führen zu günstigen Beobachtungsvuuklcn. Das Observatorium uou Moskau hat die in dem Gouvernement Kustrowa gelegenen Orte Kiueshama, Iurjcvec nnd Varnarin fiir sich ausgewählt. Die italienischen Astronomen Tacchi"» und Ricco sowie die Engländer Ammon und Turner werden sich in dem Gouvernement Vladimir niederlasse". Außerdem wird Nusslaud nach den günstig gelegene" undeutlichen Lichte der Fackeln sah man gleichwohl Stalagmite, welche sich von den steilen Seiten des Abgrundes erhoben. Dieselben waren nach obenhin so zugespitzt, dass man ihr Ende mit der Spitze eines Speeres oder einer Lanze hätte vergleichen können. «Siehst dn.» sagte derjenige, welcher der Anführer des kleinen Trupps zu sein schien, indem er seine Fackel so weit wie möglich in den dunklen Raum hinanshielt, «dort das Gerippe, welches oben auf einer solchen Spitze haftet? Derjenige, dem es gehörte, war einer der Un-srigen und ist einmal durch Zufall dorthin gestürzt, wo er noch jetzt hängt. Wir werden dich zn seinem Nachbarn machen, wenn du ein einziges unwahres Wort aussagst!» Der Jäger erkannte, ohne sich eine Vorstellung von den Menschen machen zu können, mit welchen er hier auf unbegreifliche Weise znsammengerathen war. dass ihm hier eine ernste Gefahr drohte. Zugleich sah er wohl ein, dass er sich aus derselben nur befreien könne, wenn er schlicht die einfache Wahrheit sagte. So erzählte er denn in wenigen Worten, was sich in den Nachmittags- und Abendstunden mit ihm zngetragen hatte. Er sagte, dass niemand etwas von seinem Gange wisse und dass es nur Neugier gewesen war, welche ihn dazu angetrieben hatte. Während er sprach, verwendete keiner der Männer ein Auge von ihm. Aber auch er blickte dieselben unverwandt an, in der Hoffnnng, sie besser zu überzeu» gen lind in ihren Mienen sein Schicksal zu lesen. Offenbar hatte der junge Waidmann einen günstigen Eindrnck auf sie hervorgebracht. Während ihn einer noch immer festhielt, traten die anderen ein paar Schritte zurück und berathschlagten. Nach einer Weile schritt derjenige, welchen er für den Anführer halten konnte, wieder anf ihn zu und sagte: «Wir glauben, dass es wahr ist. was du sagst. Aber auch wir werden dich nicht anlügen. Tu sollst wissen, dass dn nicht mehr dahin zurückkehren wirst, woher du gekommen bist. Was mit dir geschieht, das wollen wir unserem Herrn anheimstellen.» — «Dn,» fuhr er, indem er sich zu einem der Knechte wendete, fort, «führst ihn nach Hause, während wir unseren Gang fortsehen. Vorher aber nimm ihm den Knäuel ab und zerschneide die Schnur, die er hinter sich auf den Boden gelegt hat, wie ich sehe.» Dies wurde genau so ausgeführt, wie es der Führer der Söldner angegeben hatte. Alich nahmen diese ihm alles al>, was er etwa als Waffe hätte benutzen können. Der Jäger wusste nicht, wie ihm geschah. Die Voranssagungen seines Försters, dass ihm hier wunderliche nnd unheilvolle Begegnungen bevorstehen würden, waren eingetroffen, wenngleich in einem anderen Sinne als in demjenigen, an den der Förster vielleicht gedacht haben mochte. Wer konnte der geheimnisvolle Herr fein, welchem man ihn zuführte? Er hätte gern ein Gespräch mit demjenigen angeknüpft, den man ihm zum Führer gegeben hatte. Aber selbst wenn dieser aufgelegt gewesen wäre, sich mit ihm einzulassen, so wäre eine Unterhaltung fast unmöglich gewesen, während sie miteinander giengen, denn der Weg fieng nnn an, besonders schwierig zu werden. Sie mnssten einen Steinwall nach dem an» deren überklettern, und die Tiefe der Abgründe, welche sich hier und dort zu beiden Seiten öffneten. erschien in der unsicheren Beleuchtung der Fackel noch gransiger, als sie vielleicht in Wirklichkeit war. Den Jäger ver^ ließ dabei der Gedanke an jenes Skelet nicht, welches er an einem Stalagmiten hängen gesehen hatte. Plötzlich bemerkte er ein Licht in der Ferne, welches gleich Mondenschein die Unterwelt dnrchhcllte. Er glaubte, in den Wald hinanszntrelen, und frohlockte schon über das Ende dieser Wanderung. Je näher er aber hinzukam, desto mehr erkannte er seine Tänschnng. Es war da weiter nichts, als in einigen Thurmhöhen über ihm ein breites Loch in der Decke. Noch immer war so viel Tageshelle draußen im Sonnnerabende vorhanden, dass sie genügte, nm im Gegensatze zn der dichten Finsternis der Unterwelt einen grüngoldenen Schimmer hervorzurufen. Der Boden unten war ganz eben, allenthalben von trockenem braunen Schlamme bedeckt. NiclM destoweniger hatte anch hier ein Menfch seinen jähen Untergang gefnnden. Denn der Jäger sah vor sich mitten anf dem ebenen Boden ein nacktes Skelet, wie er ein solches vorhin auf den Zacken des Abgrundes gesehen hatte. Sein Begleiter blieb stehen und lächelte. «Nach dem,» sagte er, «wcrdcn sie da drobeu wohl ebenso mnsonst fragen, wie dein Förster nach dir fragen wird. Ich glaube, dass es ein Hirte war, wel' cher im Walde nach einer verirrten Kuh suchte. Viel-leicht war das Loch oben durch dürre Blätter verweht» Der mag sich gewundert haben, wie es auf einmal abwärts gieng.» Wenn in diesem Augenblicke der Jäger seine Oe' danken in Worte znsamnicnznfassen vermocht hätte, s" winde er gesagt haben: «Der Förster hatte recht. ^ ist besser, diese Räume zn meiden.» Heinrich No«?. ^aibacher Zeitung Nr. 163. 1307 21. Juli N87. sibirischen Städten Tobolsk, Tomsk, Krasnojarsk Absen-l düngen veranstalten. Im Westen von Japan werden die Städte Nngata und Takata wahrscheinlich von fremden Missionen anfgesucht werde». — (Militärische Nadfahrer in Oesterreich.) Die Radfahrer Ordonnanzen sind bei den Ma-nüUi'r^ keine neuen Erscheinungen mehr.- Auch gegenwärtig findm bei uns in mehreren Garnisonen durch Officicre und Unteroffiziere Uebungen mit drin Vclociped statt, damit bei den im kommenden Monate beginnenden größeren Manövern die Reitrad - Ordonnanzen, natürlich mir in solche,, ebenen Gegenden, in denen das Velociped überhaupt zu gebrauchen ist, wieder in Verwendung treten können. — (Zur Geschichte des Weibes.) Wie unergründlich das weibliche Gemüth ist, zeigt auch der uach-stchmde Fall. Die schöne Marica Marieic, die vor kurzem den Landmann Paul Markovac zu Andrijevei in Kroatien aus Liebe geheiratet, gab bald nach der Hoch-zeit den Wünschen des Aaucrnburschrn Elias Kekie Gehör, verließ ihren Mann und kehrte in das Elternhaus zurück, wo sie das iutime Verhältnis zu Ketic fortsetzte. Kekic drang Tag anf Tag iu das junge Weib, es möge in sein Haus übersiedeln und mit ihm gemcinschaft-lichen Haushall führeu. Marica liebte zwar ihreu Elias, die Scham vor der Welt hinderte sie jedoch daran, mit ihm im Concubinat zu leben. Je mehr sie Elias mit Bitten und Vorstellungen bestürmte, desto mehr Abschen bekam sie vor ihm, und als er sie eines Tages, da sie abermals seinen Bitteu entschiedenen Widerstand entgegen setzte, tüchtig durchbläute, bekam sie wieder Sehnsucht uach ihrem Ehegemahl nnd beschloss, Ketic alls dem Wege zn räumen. Eines Tages schlief Ketic hinter der Scheune, Marica schlich sich unbemerkt heran, gab ihm mit einem Wäscheprater einen Schlag anf den Kopf, umfasste mit kräftigen Händen seinen Hals nnd erdrosselte den Mann, den sie kurz vorher noch geliebt hatte. Das unmenschliche Weib lud sodann die Leiche des Kekic auf einen Wagen und warf dieselbe iu einen, außerhalb des Dorfes befindlichen Tümpel. Marica wnrdc znr Verantwortung gezogen. — (Ein choleraverdächtiger Fall in Budapest.) Vorgesteru früh starb iu Budapest uulcr Erbrechuugen und Darm-Entleerungen im Varackenspital ein aus Galizien gebürtiger Taglühner Namens Georg Vojcsieska nach sechsstündiger Krankheit. Die battc-riologischc Untcrsuchnng wnrdc angeordnet. Der Minister des Innern wies die Municipien an, unverzüglich Vorsichtsmaßregeln gegen die Cholera dnrchznführen. — (Ein indischer Prinz auf Reisen.) Der indische Prinz Maharadscha Gaikwar ans Barcda wird lant Mitthcilnng diesertage Luzern besnchen. Der Prinz ist von nicht weniger als 51 Personen Gefolge begleitet, darunter befinden sich 14 reichgckleidete Fraue». Das Küchenperfonale besteht aus elf Personen, welche mit den einheimischen Kochapparaten in 300 Kisten anch die Gewürze aus Indien mitführen. Gegenwärtig hält sich die Karawane in Genf auf. Das Hotel besorgt die Fleisch- und Gemüsclieferung und stellt einen Theil der Küche zur bcsoudcrcu Verfügung. Mit misstrauischcr Acngstlichkcit wird Sorge getragen, dass keine fremde Person den Küchcnraum betritt. Statt Brot genießt die Karawane nur Znckcrbackwerk. Der Prinz speist allein. ^r ist 21, seine Gemahlin 17 Jahre alt. — (Avaren-Gräber.) Im Tolnaer Comilate sind längs der von Völcske nach Kömlöd führenden Straße zahlreiche Avaren-Gräber entdeckt worden. Die Leichen der älteren Männer sind mit ihren Pferden begraben, und zwar so, dass ihre Füße im Steigbügel sind. Verrostete Messer, verschiedengeformtc Gefäße und Sattelzeuge befanden sich gleichfalls in den Gräbern. Besonders interessant sind ein eiserner Streitkolben, ein Bronzeschild und bemalte Thonperlcn, die in einein dieser Gräber aufgefunden wnrden. Die Ausgrabungen werden im August fortgesetzt werden. "-(Die Cholera aufSicilie n.) Aus Trieft wird uns berichtet: Im Gegensatze zu den letzten beruhigenden Meldungen über die Cholera in Catania meldet ein hiesiges Abendblatt telegraphisch, dass die Cholera nach wie vor wüthe. Am 14. Juli seien 45 Fälle mit 25! Todten, am 15. 47 Fälle mit 24 Todten, am 16. 47 Fälle mit 2A Todten vorgekommen, in drei Tagen also I.'jy Fälle, wovon 50 Proccnt mit letalem Ausgange. Das erwähnte Blatt erklärt, fiir die Nichtigkeit der Mel-duug einstehen zu können. Aus Catania wird ferner gemeldet, die Cholera gewinnt an Ausdehnung. In Palermo kamen 7 Fälle, in Acireale 2, in Adorno ebenfalls 2 Fälle vor. — (Ein Dnell mit Ohrfeigen.) Aus Paris wird berichtet: In einem Zweikampfc auf Degen erfasste Naquet, Chefredakteur des «Petit Dauphinois», den Degen feines Gegners, des Grenobler Journalisten Min-vicllc, und versetzte diesem einen Degenstoß in den Schenkel, während er die Waffe festhielt. Die Zeugen ohrfeigten Naquct, der überdies verhaftet wurde und wegen Mordvcrfuchs verfolgt werden foll. ^ (Die Neue des Verbrechers.) Advocat: Mein Client verdient die Nachsicht des Gerichtshofes in hohem Maße. Er stahl nur die iu der Tischlade befind' lichen 4 fl. 35 kr. und ließ die Handtasche, in welcher 2000 fl, verborgen waren, unberührt. (Der Angeklagte bricht in einen Thrancnstrom aus.) — Präsident: Angeklagter, Sie legen Rene an den Tag? Angeklagter (schluchzend): Ja, Herr Präsident! Es 'thut mir leid, dass ich nicht die 2000 fl. genommen habe. Ueber das plötzliche Ergrauen der Daare. Angst, Kummer, Schreck, Aufregung, kurz alles, was Seele und Gemüth erschüttert, soll gelegentlich einmal ganz Plötzlich aus einem Blonden oder Schwarzen einen Graukupf geinacht haben. Eblc, ein bekannter Forscher, gibt ein großes Verzeichnis derartiger Ereignisse, die außerordentlich interessant zn lesen sind. Der englische Kanzler Thomas Morus wurde uach Ankündigung seines ^odesurthclles in einer Nacht grau, dieselbe Veränderung erlitten die blonden Haare der unglückliche,, Herrscherin Marie Antoinette, als man ihr verkündete, dass sie in den Temple gebracht werden solle, Diego Osorius, der auf Befehl seines Königs ins Gefängnis geworfen wurde, bekam einen grauen Kopf, indessen hatte derselbe das Glück, dass seine Haare wieder ihre normale Farbe erhielten, als er freigesprochen wurde. Dasselbe passierte einem Eseltreiber, der, als ihm sein Esel gestohlen war, grau, als er ihn wieder erhalten hatte, jedoch wieder schwarz geworden war. Ein Mönch, der, zum Bischof erwählt, wegen seiner Jugend vom Papste die Bestäti-guug uicht erhielt, wurde aus Gram darüber in einer! Nacht grau, so dass der Papst ihn am nächsten Tage nicht mehr erkannte. Jetzt wurde er Bischof, da der Papst diese plötzliche Veränderung der Haare für ein Zeichen Gottes ansah. Es gibt noch unzählige Beispiele, diese wenigen mögen jedoch genügen. Die Möglichkeit eines plötzlichen Ergrauens der Haare kann — wie das Fachblatt der Vereinigung deutscher Perückeumacher und Friseure meint — heute wohl nicht mehr bcstritten werden, seitdem dnrch den berühmten Greifswalder Physiologen Professor Landois sichergestellt ist, dass der Eintritt einer größeren Menge von Luft in die Haare, als normal ist, denselben eine graue Farbe verleiht, und dass ein derartiger erhöhter Luft-gchalt sehr schnell eintreten kann; indes wird man sich doch immer vorstellen müssen, dass in solchen Fällen die Luft nur von außen in den fertig gebildeten Haarschaft eindringt, mit anderen Worten, dass sich die in seiner Rinde schon vorhandenen und mit Luft erfüllten Spalten entweder vergrößern oder vermehren. Denn dass etwa eine Luftinfiltration von den lebenden Theilen des Haares, vom Bulbus aus, iu den Haarfchaft emporsteige, dass sie aus den Gesäßen des Haarbodens stamme und vielleicht unter Mitwirkung von Nerven aus ihnen hervorgegangen sei, muss als eine absolute Unmöglichkeit betrachtet werben. Denn der normale, aus der Athmungssphäre stammende und mit ihr in Verbindung stehende Luftgehalt des Haares erstreckt sich nur insoweit in den Follitel hinein, als dasselbe nicht von seinen Wurzelscheiden eng umschlossen ist, und darf nicht weiter reichen, weil anderseits die zwischen den Zellen circulierende Ernährungsflüssigtcit verdunste» und die Zellen eintrocknen müssten. Der Untergang der Matrix des Haares und ein Ausfall würben die unausbleiblichen Folgen eines derartigen Verhältnisses fein. Dasselbe müsste mit Sicheiheit auch eintreten, wenn von der Papille her Luft in den Bulbus einträte und mit der im Schaft vorhandenen atmosphärischen Luft in Verbindung käme. Aus diesen Thatsachen geht hervor, wie wenig nervöse Einflüsse bei der in Rede stehenden Veränderung des Haares in Rechnung kommen können. Der Haarschaft ist dem Einflüsse der Nerven ebenso entrückt, wie dem Einflüsse der Gesäße, so dass unter Vermittlung dieser Momente eine Vermehrung des Luftgehaltes in keiner Weise stattfindet. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Einfluss der Hitze auf die Vegetation.) Die anhaltende Hitze bei mangelnden Niederschlagen wird nachgerade auch bei uns den Gärtnern und Landwirten unheimlich. Die Vegetation, die heuer iufolge der reichlichen Regen im Frühjahre und Frühfommer sich so üppig gezeigt hatte, wie seit langem nicht, sängt jetzt, da der zweite Trieb gehörig ins Kraut schießen sollte, an Busch und Baun, an zu stocken. Die Wiesen haben nach der ersten Heumahd nicht mehr angetrieben. Das Sommergetreide will keinen rechten Körneransatz machen und wird nothreif; die Kartoffelfelder zeigen stellenweise gelbes Kraut, was bekanntlich auf einen Stillstand in der weiteren Knollenentwicklung, die erst jetzt recht ausgiebig wäre, schließen lässt. Krautgärtcn und Rübenfelder, die sich gut augelassen haben, wollen uicht vorwärts und lassen die Blätter hängen. Viele Obslbäume fangen an, infolge der Trockenheit ihren reichlichen Fruchtansatz zu ver- (Nachbruck verboten,) Zas Ml'ö nn Zpiegsl. Numan von Nlctorien T>uval. (U). Fortsetzung.) Der alte Mann stand auf und trat dicht vor seineu Neffen hm. «Harry.» sprach er ernst, «ich habe geplant und war willens, dir ein Drittel meines Vermögens zu Mlleren. Wenn du jeues Mädchen heiratest, dann bist v" mir ein Fremder. Gute Nacht!, Seine Stimme war entschieden, sein Blick starr und frst gewesen, und wie ein eisiger Reif legte es sich aus Harry's Herz. Der nächste Morgen fand beide schon frü'hzeitia außerhalb des Hotels; Mr. Fisk in der Absicht, mit ben Dctectivs Rücksprache zu nehmen; Harry von uer Unruhe, welche seines Onkels Worte iu ihm wachgerufen halten, ziellos umhergetrieben. Zweimal kam er an dem offenen Thore des Li-^ugston'schrll Hauses vorbei; das drittemal fasste er stch ein Herz nud trat hinein. Die Dienerin, welche ihn einließ, wies ihn in das Wohnzimmer. Er hatte nach den Damen gefragt; aber Mrs. ^wingston erschien allein, und er war erschrocken über chr Aussehen. Dunkle Ringe umgaben die schönen Allgen, und "n- Antlitz war leichenfahl; auch ihr Blick verleugnete orn herben, augsthaften Ausdruck uicht, den Harry schon emmal bei ihr beobachtet hatte. Es lag etwas verstohlen Suchendes darin, wäh-rwd !e chu wie zweifelnd anfah; dann aber richtete W nch verächtlich, stolz a>,f. «Herr Doctor,» bega»n sie, «Sie wagen es noch, mir unter die Augen zu trete», nachdem Sie Ihr mir verpfändetes Ehrenwort gebrochen haben?» «Mrs. Livingston, was — was wollen Sie damit sagen?» ! «Sie fragen noch? Sie haben meines Mannes armen, unglücklichen Bruder verrathen. Wenn nicht zufällig alle Vorbereitungen zn seiner Rückkehr nach Ca-lifornicn bereits getroffen gewesen wären, so befände er sich jetzt iu den Händen der Polizei. So ist er glücklicherweise entkommen nnd bchudet sich bereits auf dem Weqe zn seiner tranken Frau. Aber Ihre Handlungsweise ist darum nicht weniqcr niedrig. Ich weiß, dass es meinerseits nnklug ist. Sie mir zum Feinde zu machen; aber weder ich noch meiue Tochter wollen ferner» hin mit einem Manne verkehren, der einer solchen Ehrlosigkeit fähig ist.» Und sie wandte sich ab, mn das Zimmer zu verlassen. «Hören Sie mich an, Mrs. Livingston!, hirlt Harry sie zurück. «Ich schwöre Ihnen, dass ich nichts mit der Durchsuchung des Farmhanses zu thun habe, Ich weiß es nicht, wie meiu Onkel erfuhr —» «Leben Sie wohl!» unterbrach sie ihn kalt. «Wollen sie mir uicht welligsten« erlauben, dass ich Abschied von Miss Livingston nehme?» brach Harry mit Heftigkeit aus. c Meine Tochter wünscht nicht, Ihnen wieder zu begegnen, Herr Doctor. Ich habe übrigens dus Vcr« gnügcn, Ihueu von ihrer Verlobung mit Mr. Bruce Kenntnis zu geben. Gestern Abend wiederholte er seine Bewerbung zum dritteumale, und zwar mit Erfolg.» Harry hätte es nimmer zu sagen vermocht, wie rr anf die Straße gelangte. Er wusste nichts fönst, als die grausamen Worte, welche die Mutter derjenigen zu ihm gesprochen hatte, welche er liebte. Blind und taub vor Schmerz wankte er auf die Straße hinaus Er war erst einige Schritte gegangen, als plötzlich eine bekannte Stimme seinen Namen rief. Erschreckt sah er nach der Richtung, woher der Rllf gekommen war, nnd erblickte zwei Diener in hüb scher brauner Livree, die auf dem Kntscherbock eines Wagens saßen, welcher vor der Villa hielt, die an das Hans grenzte, aus welchem er kam. Unfähig, seine Gedanken zu sammeln, starrte er die Lakaien an. Jetzt berührte einer von ihnen seinen lackierten Hut mit dem breiten weißen Bande, und Harry sah den Mann forschender an, dessen graue Augen ihn vielsagend anzwinkerten. «Kappel,» brach er überrascht aus, «sind Sie es wirklich?» «Chapelier, wenn es Ihnen gefällt. Herr Doctir! Ich bin nämlich feit kurzem ein französifcher Bedienter nnd muss noch in meinen späten Tagen das Franzö» fische studieren. Sind Sie nm eine Stunde zn Hause? Ich hätte etwas mit Ihl.n zu sprechen. Darf ich kommen?» «Ich werde zugegen sein, falls Sie mich wirklich sprechen wollen,» versetzte Harry und schritt weiter, während Kappel wieder ehrfurchtsvoll seinen Hut be« rühne. Mblicher Zeitung Nl. 163. 1.^68 21. Juli 1887. lieren. Die späten Schwarzweichseln fallen nothreif vom Vaumc, bevor sie die richtige dunkle Färbung erlangt, und den Frühpflaumen fehlt das richtige Aroma. Wenn nicht im Verlaufe der nächsten Tage ein ausgiebiger Landregen eintritt oder solid geartete Gewitter denselben ersetzen, so wird der Herbst nicht halten, was der Sommer versprochen hat. Ausgezeichnet schön steht der Wein, der Traubenansatz ist, wie aus Unterkrain berichtet wird, reichlich, und die einzelnen Trauben sehen gut aus. Dank der Hitze wurde wieder nachgeholt, was das verspätete Eintreffen der Vlüte verschuldet hatte. Verdirbt nicht September und Oktober die Leistung des Sommers, so dürfen unsere Hauer auf eine ziemlich ausgiebige Lese und auf einen ganz anständigen Jahrgang rechnen. — (Lehrerinnen-Bildungsan st alt in Laibach.) Die k. k. Lehrerinnen - Nildungsanstalt in Laibach bestand im verflossenen Schuljahre aus zwei Jahrgängen, einer vierclassigen Uebungsschule, einem Nil-dungscurs für Kindergärtnerinnen und einem Industrial-curs. In den Jahrgängen II und IV verblieben bis zum Schlüsse des Schuljahres 59 Zöglinge, in der Uebungs-fchule 124 Schülerinnen, im Äildungscurse für Kindergärtnerinnen 12 und im Industrialcurs 9 Zöglinge. Ueber das Resultat der Reifeprüfung im vierten Jahrgange haben wir bereits berichtet. Von den 34 Zöglingen des zweiten Jahrganges darf bloß einer nicht in den nächst höheren Jahrgang aufsteigen; 7 haben fich einer Wiederholungsprüfung aus je einem Unterrichtsgegenstande zu unterziehen; 19 Zöglinge erhielten die erste Fortgangs-clafse, 7 die erste Fortgangsclasse mit Vorzug. 11 Zög-linge des Vildungscurses für Kindergärtnerinnen erhielten Befähigungszeugnisse, 1 erhielt die Bewilligung der Nachtragsprüfung nach zwei Monaten. Außerdem wurden 5 Privatistinnen für befähigt erklärt. Von den Zöglingen des Industrialcurses erhielten 6 die Lehrbefähigung für Volks- und Bürgerschulen, 3 die Lehrbefähigung für Volksschulen. 3 Privatistinnen wurden für Volksschulen approbiert. An der Uebungsschule machten 38 Schülerinnen einen sehr guten, 68 einen guten, 17 einen ungenügenden Fortgang; 1 Schülerin blieb unclassifieiert. — (Todesfall.) Ein eifriger flovenischer Patriot, Buchdruckereibesitzer und Redacteur der «Edinost» in Trieft, Herr Victor Dolenc, ist vorgestern nachts im kräftigsten Mannesalter gestorben. Dolenc war einer der Hauftt-repräsentanten der slovenischen Partei im Triester Territorium, ein unermüdlich thätiger Mann, der sich unter seinen Connationalen einer ganz außerordentlichen Popularität erfreute; sein Tod bedeutet daher einen schweren Verlust für das Slovenenthum im österreichischen Küstenlande. — (Erbauliches aus Klagenfurt.) Dem greisen Führer der Kärntner Slovenen, Herrn Prof. Andreas Einspieler in Klagenfurt, wurden vorgestern nachts die Fenster seiner Wohnung mit Steinen eingeworfen. Es dürfte wohl nicht schwer fallen, zu errathen, dass nur nationale Exaltados diefe Heldenthat verübt haben konnten. Hoffentlich wird es der Behörde gelingen, die Thäter auszuforschen und ihnen in Hi»lunft das Vergnügen an derlei Sport gründlich zu verleiden. — (Die Ausstellung weiblicher Hand« arbeiten) erfreut sich fortgesetzt eines zahlreichen Besuches. Auch der Herr Landespräsident sammt Familie besichtigte die ausgestellten Arbeiten, desgleichen der Herr Landeshauptmann. Alle Besucher ohne Ausnahme sind voll des Lobes über die ausgestellten Objecte unserer heimischen Kunstindustrie. Da die Ausstellung nur kurze Abraham Kappels Besuch. «Fausta wünscht nicht. Ihnen wieder zu begegnen. Ich habe das Vergnügen, Ihnen ihre Verlobung mit Mr. Bruce mitzutheilen.» Wie das Lachen eines Dämons verfolgten Harry diese Worte, mit denen er gleichsam einen Dolch in sein ohnehin blutendes Herz gestoßen fühlte. Und dennoch fand er Gründe der Entschuldigung für diejenige, welche so grausam zu ihm gesprochen hatte. Besah sie nicht alle Ursache zu glauben, dass er ihr Vertrauen verrathen? Und Fausta? War auch sie davon überzeugt, dass er ein Verräther sei, und hatte diese Annahme sic Dexter Bruce, den sie für ihren wahren Freund hielt, in die Arme getrieben? Oder war sie das willige Werkzeug einer gewissenlosen Mutter, bereit, ihren Zauber zu spenden, wie es eben zu ihren Zwecken dienstbar war? Nein und tausendmal nein! Ihr zartes Antlitz war zn rein und offen. Ihre klaren Augen ließen auf den Grund ihrer Seele sehen, welche dem tiefblauen Himmel Gottes glich. Unzweifelhaft, Fausta stand jedem Betrug fern. Sie war das arme Opfer ihrer Mntter und that. was diese ihr gebot. Fraglos hatte sich Dexter Bruce ihnen sehr nützlich erwiesen, und in ihrer Dankbarkeit gewährte sie ihm, was er von ihr begehrte. Mit dnmpfer Verzweiflung sagte Harry sich dies. Er hatte zn lange gezögert und damit Fansta verloren. (Fortsetzung folgt.) Zeit noch geöffnet bleibt, mögen diejenige», die sich für Prachtstücke weiblicher Handarbeit interessieren, diese günstige Gelegenheit nicht vorübergehen lassen. — (Militärisches.) Oberst Hainilkar Freiherr de Fin, Commandant des Infanterieregiments Milan I., König von Serbien Nr. 97, wurde nach dem Ergebnisse der Superarbitricrung als derzeit dienstuntauglich auf die Dauer von li Monaten in das Verhältnis der überzählig mit Wartegebür Beurlanbten versetzt uud an dessen Stalle der Oberst Otto Vogeler des vorgenannten Regiments zum Commandanten desselben ernannt. — (Vom slovenischen Schulverei n.) Der Cyrill- und Method-Verein hielt vorgestern in Trieft seine diesjährige Hauptversammlung. Wie aus Trieft berichtet wird, haben sich aus allen slowenischen Gegenden zahlreiche Mitglieder des Vereines an der Versammlung betheiligt. Auch die Damenwelt war ansehnlich vertreten. Prof. Andreas Einfpieler wurde zum ersten Ehrenmitglied des Vereines gewählt. Die Versammlung fand im Saale des «Monte Verde» statt, wo auch das Festbankett abgehalten wurde. — (In Oberlaibach) wurde am vergangenen Montag der dortige Realitätenbesitzer und Handelsmann Herr Gabriel Ielovsek zum Bürgermeister gewählt. — (Mädchen - Lyceum in Graz.) Der Jahresbericht des öffentlichen städtischen Mädchen-Lyceums in Graz, welcher uns soeben zugekommen ist, enthält nebst der «Geschichte der Anstalt» beachtenswerte «Bemerkungen über den Zeichenunterricht in den oberen Jahrgängen des Lyceums» vom Herrn Professor Emil Moser und Schulnachrichteu vom Director. Der Lehrkörper bestand aus zehn Professoren, einem Lehrer und drei Lehrerinnen; der Unterricht umfafstc folgende Fächer: Religion, deutsche, französische und englische Sprache, Geschichte, Geographie, Mathematik, Physik, Naturgeschichte, Zeichnen, Haushaltungstunde, weibliche Handarbeiten, Turnen und Gesang. Die Zahl der Schülerinneu in den sechs Jahrgängen betrug zu Ende des Schuljahres 200, von denen 77 ein Zeugnis der ersten Classe mit Vorzug und 107 ein Zeugnis der ersten Classe erhielten; sechs Schülerinnen blieben ungeprüft. Als Normalalter für den Eintritt in den ersten Jahrgang gilt das vollendete zehnte Lebensjahr. — (Von der Grazer Universität.) Vom 11. bis 19. d. M. wurden an der Grazer Universität promoviert die Herren: Heinrich Kraus aus Lobositz in Böhmen, Almerich Vrentrella aus Pira in Istrien, Johann Franco aus Buic in Istrien, Josef Rauch aus Przemysl in Galizien und Johann Klasnic aus St. Margarethen am Draufelde zu Doctoren der Rechte; ferner die Herren: Anton Kadletz aus Zmollnig, Eduard Negnier aus Paris und Hermann Aigner aus Kastelrutt in Tirol zu Doctoren der gesammten Heilkunde. — (Stritars Werke.) Von den im Verlage der Firma Kleinmayr «b Bamberg erscheinenden gesammelten Werken Stritars ist gestern das fünfte Bändchen zur Ausgabe gelangt. — (In Bad Tüffer) sind laut der jüngst ausgegebenen Fremdenliste bisher 515 Personen zum Cur» gebrauche eingetroffen, darunter aus Laibach: Lieutenant Oskar Freiherr von Scher, Brauercibesitzcr Georg Auer mit Sohn und Private Marie Perles mit Tochter. Aunst nnd Aitercttnv. — (Der Tenorist Mierzwinski) ist für die nächste Hcrbstsaison nach Bologna engagiert worden und bc-kommt dort für ein zehnmaliges Gastspiel ein Honorar uon 15 000 Francs. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Budapest, 20. Juli. Der gestrige Wolkenbrnch verursachte in der Hauptstadt nnd der Umgebung mannigfache Schäden. Im Ofner Gebirge wurde ein Arbeiter von den Fluten weggeschwemmt und verschwand spurlos. Berlin, 20. Iilli. Die Reichöbank wird eine Aufstellung der lombardierten russischen Werte anfettigen lasfen. Paris, 20, Juli. Der Attentäter auf den Com-missär in PagM) heißt Zangerle und ist ein ehemals in Paris etablierter deutscher Bäcker, der im Jahre 1880 infolge eines gerichtlichen Urtheils ausgewiesen wurde. Zangerle gesteht, er sei nach Frankreich zurückgekommen, um irgend einen Fnnctionär der französischen Regierung zu todten. Montag erschien er im Ministerium des Innern, um den Minister zn todten, wurde jedoch wegen seiner heftigen Sprache abgeführt. In Pagny eingetroffen, ließ er sich den Commissär zeigen nnd schoss auf ihn mit den Worten: «Sie werden das Opfer sein!» Die Verwundungen des Commissars sind nicht gefährlich. Bern, 20. Juli. Bei der Besteigung der «Jungfrau» verunglückten li Touristen, sämmtlich Schweizer. Cunstmitinopcl, 20, Juli. Man versichert, der Präsident des Staatslathes. Aarifi Pascha, werde zum Gruß-vezier ernannt uud durch den eben in Kreta weilenden Mahmud Pascha ersetzt werden. Weiters beabsichtigt der Sultan, die Portefeuilles des Aenhern nnd der Finanzen anderen Persönlichkeit»»» anzuvertrauen. Wlkswirtschaftl'iches. Oesterreichs Oergwerkobetriel». Im Verlage der k. l. Hof' und Slaatsdruckerei ist soeben das dritte Heft' des statistischen Jahrbuches des l. f. Ackerbau' Ministeriums für lM6 erschienen. Dasselbe bilde! die erst,' Lic< fcrnng des Vergwerksbetriedes in Oesterreich im Jahre l««6 und dringt ausführliche statistische Daten über die Bi'rgwerts Pr>." dnction. In ganz Ocsterreich betrng der Wert der Veegbaupro-dncle 4!14«6 414 sl., jener d.-r Hütlenproducle 27 57?!»05, ss. Bl'iin Salineubetriebe waren 12 Oll Arbeiter beschäftig, gegen , !!!4I im Jahre 18«',. Der weldwert des gewonnenen Salzes l'llief sich anf 22 163 953 sl., nm 535 735 fl. mehr als i»« Jahre 18«5. ^ Lailiach, 20. Inli. Auf dem heutigen M,»rlle stnt. er. schienen: 12 Wagen mi< (Getreide, 6 Wagen mit Hen und Stroh, 7 Wagen und 3 Schiffe mil Holz. Durchschnitts Preise, !»tl!. 41! >N' Ml!,« M>N^ i n,!l, N,!l> il, j s,-, si^sr. , Weizen pr. Hello!il. 6,M ?z!>0 Anller pr. Kilo . . - W------- Korn » 4 55 6 - Eier pr. Ilüct . . — 2------- Gerstc ' 3! 9 4 !)0 Milch pr. Lüer . . — «------> Haser . 2 82 A 10 Rindfleisch pr. Kilo — 64-------l Halbfrucht » -------«45 Kalbfleisch . — 50------! Heiden » 4 li 4 65 Schweinefleisch » — 60------- > Hirse > 4 55 4 70^ Schöpsenfleisch » — 36 — — , Kukuruz » 5 20 5^20 Händel pr. Stück . — 45------- ' Erdäpfel 100 Kilo 1 96-------Tnnben . — 17------> Linsen pr. Heltolit. 13-----------Hen pr. M.-Cti. . 1 60 -!- Erbsen » 13-----------Stroh ... 1 !)6------ l Fisolen » 12-----------Holz, hartes, pr. ! ' Rindsschmalz Kilo 1----------- Klafter «30------ Schweineschmalz, — 66-------— weiches, » 410------ Speck, frisch, » — 60-------Wein, roth, 100Lit.-------24 — — geräuchert » —^64--------— weißer, » -------20^ Angekommene Fremde. Am 1!). Juli. Hotel Ztlldt Wicll. Arendt, Fabrikant, Lilttich. — Edler uon Semlitsch, Privatier; Seljan. Restanrant' Veline nnd Hart-nagcl, Kanflente, Wien. — Kcajnik, Reisender, (Ymz. -^ Hartmann, Holzhändler. Agram. — Barteln^ Anna, Kans" manns-Witwe, sammt Sohn, Gottschee. — Maserel, Eonlrolor, Tviest. Hotcl b'lcfaut. Dr, Hochstetter, Privat, s. Frau; Rosenbaum, Weis,. Kümmerer, Kanflente, Wien. — wnnzel, l. Amtsrichter. Reichenbach. - ^ Schulmann, s, l. Militärofficial, s. Frau, Linz. — Baronin Hullenbach, (Antsbesikenn, Kroatien.— Dr. Wallner, t. k, Regimentsarzt: Hanisch, Dircetor, s. Frau, Oraz, — Donnemnller, l, t, Professor, s. Familie, (Nollschee. - Arbanel, Professor, Gutlschec. - Kallig.'.iilsch. Private, s. Tuchler, Cilli. — Ttiep, Händler, Nrnmarlll. — Rantan, l. l. Notar, Sittich. — Moscttig, Privat. Italien, — Naseni. Megclles, Schwarz-lops, Santi, Valenlin, Private, Trieft. Gllsthof Siidbahnhof. Hold. Reisender, Agram. — Pießlinger, Privatier, Finn,,', - Ierneeay. Riemer, Graz. — Snidarsie, Privatier, Laibach. i Gasthof Kaiser uon Oesterreich. Rusel, Besitzer, sammt Familie, ' Trieft. wasthof Ttcruwarte. Didal. Svarcassebcamter. Laibach. — Horz, Händler, Seisenbcrg. — Iersan, Händler, Maunih. — Zägar, Wirt, Iggdorf.____________________ Metcorol^lschr ^robMullgcn in ^llilillch. ^ ^ D n "-' >'— W ' ? U/Mn I 737.16' 22.l) DlO. mäszig , heiln " " " 20, 2 » N. ?36.«5 2!) l! W. mäsiig s. ganz heiter N.W 8 . M,. 736.35 ^ 2 t,5 l E^. ,,^s,^ ,^„, ^ ! Vormittags heiler, slhr heisi; nachmittags zunehmende Ve< wöllung. Wette'.lenchtl'n in N. Das Tagesmillel der Wärme 25,7", un, 6,3" über dein Normale, lljecan»wörtlicher Redacteur: I. Naa,l> ster. Chrysaut, Peicr, Johann, Iatob mm Tylvester«aostäiter, AloisKurzihaler,Tchuä l^ gcr. — WllhclmiucLchucr, Auua ^urzihall r, M Cäcilie, ?lnna, Ludmitta, Christine, Amalie ^ und Theresie Ladstätter, Schwägerinnen. Ä!«lb>g!u^ii>!»!>Hll des >jra»z ^o!i>:vltt. 1369 Course an der Wiener Börse vom 30. Juli 1887. «as,dm,oMenm^.^.1^. Stant^-Anlehen. Üiolcnlenle ....... 8is<, Pi 7c S>Il^,ren!e..... . «» 15 k»'Al> l».'>»i - l«t>^.'< 5°/„ ganze 50« „ 1»? 2> >»? 75 I8U(vr 5"/« Flsns,«l lw „ I»» ^>'<« 25 I8«<.r Eianliünse . . loo „ '««!,s 1>!,.- ««!!4rr „ . . 50 „ IL» — I,»'!0 Lpuw.Ml'ul.'iischeim' , , per St. —'— — - 4,"/,, lD,'s>, ^ollrcnte, ftcu?rs«c! . nz - n» " Qeftrrr, Ä!c>lcl>r,inle, lle»rrfr?i . 9L «!l> '.« «< u nz, «Äoldvcnlr 4°/l, . . . . 101 «!> K,I >'!s, , Papimcn,^ 5°/» .... «? 55! 87-70 , ^scnb.»?«»,!. ,i!0fl, o il^, e. 15! s!'!>sl 80 « cftvabn-^noritttien . . '.'?'< u ««'- „ ^!»>,!>^^l'I.Mnn.OjN'ndn) >,-,------- „ „ , von. vi, >u?u . >is>'>', N^.?5 ^icimien'ilnl. ^lOUsl. l>. w. 12,'l-?s>,23's.!> Ihl!h'U,'.,,,.^i,lc 4»/,, 100 ft, . i2l» ->>«» !l»> (' l»,ut>c«tl. ' Obligationen (sitv ,<1(> s> s,'M,) 5'7<, l,o^l!!>",<, ^al>,>'> — c>"/u loa^llichc....... i«? !li. . .— l>°/i> »nüdl'löNcn^ilbllchc . . . iW-— —.— ü"/^ l,l,r»os!cvr».ich!c s>"/i, lroallscye uud slllUoiiilchc , i!»i05-i!0 ^°'„ un^irische......04.«o 105 20 Vlndrre öffentl. Nnlehen. ll>!,..u i«en»i',le k°/„ lvo ,>-! <->, d. Klad«l,«meinde w>,! l, ^l.^lqrm.zUien I2s.-?5 !i,, l.U „ „ <>/, »/„ 101 3(» s><» „ , <°/i> , »e'W »7 <0 tlu. ^lamien°Echuldv«schl,3«/» I01«>0'N2 — c rs!.^»)pr«1',l^ba7,l l«j. 5'/»°/» 10! - '02— i7>,>,»un», l!'c,,,l v«l. s>°/„ . . 10»?« 104 — tll>, , 4'/,°/» . «8-«5 «l»«0 I!l>, „ 4"/„ . . »930 »9 70 »„ft. c>l^ Bodcncl^dil«Nctlenge<. ^ 'l'!> >,! n. ,«.>!!< vüU, 5'/,«/, —-— —' — Pi!oritö'Ol>ligaliunen fi.! <5,Uc>rth Wefibahn 1, ilmlsfion — — ». — tz«,b»,n»b«»Noldbn^n in Silber io«'2üi<)i — ^>,la»z-Ir>v<"Bc!^!l.....__.^ __,^ Elel>cl,dil»gel.......—-—! —- — ktaatNllhn 1. «mlsfion . I»9<0«n0- S«bbahn^»°/° ... I4455145-- ^ ^5°/» .... Il3t,l»12»^<> Nn«..,iall,. Vahn . . . , i»8'/»1«l, !!(> Diverse Uose ?I»1?»25 !llllr».l!o«e 40 fi......s.ll------------- <»/„ Donau«Dc 4N'50 Violhcn »reu,, öfi.<«el,v,'.i,si ,« 10 i Mudol!»i!i>Ic w ft.....«l»— 20 s>o Ea>m«i!o!c 40 sl......5?>— K7 5><» kt.» 5'^ Wa!bstein,i!osc «0 fi. . , , »z» »s. «<, ?s> ^lndtjchgtäft ^is, zo si. ,,«50 t? — lvanl.Nctieu (VN Stüs). »lnglo-Oesttll, Van» 200 si. . 105—1«5 25 Bnulvtliin, Wicuer, l>»0 ft. . g« — 9« s><> Vb»cr..«i'ft,,Ocst,!t00sI,S.«»° ,»<,» >U5, -Elbl.'Nnftsbanb.u,«, l«usl.z!«2 50 «»l »0 «ircdilbanl, Nllg. U»g, ^00s>, .2««.—«8«'5N Iicpositenbanl. Nllg.uou sl. .zi?4.—,174 5« ,^,»Pt!:0<)ll, H85 —!b?» — t,l'polyclcnb., oft. zl0u!l,^s>"/o«> —'—! — — l audrlb., oft. ;l>usl. «. l»0«/« 5u keilen von Transport» Ul'l'ruehmnnge». she» Stil«), NlbreHl'Vllhn loo si. KIlb« , —-------^ «Isold Nium,««.,bn «00 sl. 45!1l>, 18» ^s.1»3 !0 «ulfitt-tcpl. «0 sl, . , , ^»c»<»'<»«l 50 Vuschtiebrad« Vill, 500 si. 2Vt —'-------— » («t.»)«00sl i09.-210b0 Donau » DampNchiNahite . Gcs. Oefterr. 5^0 si. «Vi. . . ,40«; — 40»--Drmi.ltis. («a«,,Db..»j.)»00fl.0.174,- i?ü — Duf'Vobenvacher E««, «>u sl,s. — — — — «ilisabelb.Nahn »»0 si. »Vl. . —'--------'— i.'in».Vudw!,-i» W0 fl. . —'— —-— „Vl»b.»l!i.Ill, <,'ubw!g.V.l«00fl. HVi. «is»'«ü ill. 50 Hla,.»i!sIae«.H'.s?nbadn 10» sl. . —.— — — itasch»u.Ob«b.«l«enb.»00tt.G —'-------- <.'emvrlg Prag.Duf,:! «tiftnl,, 150 sl. Vild. --— —.-«Uboli'^'llhN »U0 sl. b»b« ,187 »b 1»7 75 Sicbcno^r,).! Oiscilb. «uo si, > — — — — Sta>il>!l!,l,,! >^)i! ^,» >I u, W .»54,—2«4 bo «elb W°r, Gllbbahn »00 fi. Silbn . . . »4 50 «l» — «tlo»3totbb..Verb.,«.200sl.«Vt. ib« 501»? — Ihelh.«°hn »00 sl, ö. w. . . — « — -Illlmwny.Ves,, wv i?Nfl. ö. W 2»8b0«»»7^ . Wi, neu 100 fl, üb 5» bn — Tl»n«Pl>it»GeselI»ch«tt 100 sl. . — - — -Nng.'galiz. «isenb, lioo fl Gllb« 170 — 170 50 Ung, Noiboftbahn »00 sl. Gilb« i«z 751«« « Nug,WeNb.(«aab.Vr»,»»00s!,V, .65 75 '»^ «5 InbnftrieAltie» (pli Stü. Lgybl und »inbb«». !lisen< unb Stabl'Inb in Wilil 100 sl — — — — «isenbabnw.Lnhg. I, »0 sl. 40"/, —.. — — „«.««. »4 - «5 — Otonlail'Gescllsch., österr.-olpine «07^ ill — Prag« «tiscn.Ind-Vts. »uu fl. .l95,?>i<»c b0 Salgo.Tarj. «tisrnrllff. 100 jl . — — —— Tr>sa,l« «ohlen».»»el, 7« sl, — — - ' Wassclls..«,. 0cft, iu W. IU0 sl. «»>-«N - Devise». Deutsche Plätze......»» — »» »0 «onbo».........l«3ui«»»'< Pan« .........50.05 b0I« PetelSbulg .......— — — ' Valuten. Ducaten........ H97 l»» »v»Fl»nc»'Vt . «»—«»«5