^ 228. 8amjlass am 4. Mwbei l862 Die „Laibacher Zeitung" «scheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, tllglich, uud lostet sammt dm Veilllgen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jilhrig 5 fl. 50 lr., mit üreuzband im Comptoir ganzj. 12 fl,, halbj. 6 ft. Fttr die Zuslellnng iu's Haus sind lialbj. 50 lr. mehr zu eutrichten. Mit der Post portofrei ganzj., nntei Kreuzband und gedruckter Adresse 15 st., halbj. 7 fl. l.0 lr. Insertlonsgebühr filr eine Garmond - Sftaltenzelle oder den Raum derselben, ist für Imalige Einschal« Wng6lr., für 2maligc8fl., für 3maligc 10lr. u.s. lv. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hiuzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 80 lr. für 3 Mal, 1 fl. 40 lr. für 2 Mal uud 90 lr. fllr 1 Mal (mit Inbegriff des InsertionSstempelS). Amtlicher Theil. ?vc, k, l, Al'l'sti'lischc Majestät !>»I,tn mi! ttl Alltr-höchslt,! E,,!sch!>>'ln>»,,1 »»,„ 27, 2,>>>c!„l»'l e, I, !>n> Nichtamtlicher Theil. Laibach, 8. Oktober. Wir habcn gestern Ausführliches üdcr dic Bcschlüssc der Vcrsammlnng dcntschcr Abgcordncten gebracht und lassen helttc noch das folgrn, was anl 2!). v. M. dort besprochen wnrce. (Siehe unter Deliifchland) Dic Versailimlnng hat dic deutsche i>'cform Angelegenheit lim nichts gefördert, ihre Reden lind Beschlüsse sind „schätzbares Material" vielleicht, vielleicht anch nicht, jc inichdeiu »na» für Doktrinen nnd lheorctischc Satze ringenommen in oder incht. Sic habcn sich als An^ gehörige der „Nation von Denkcril" dargestellt. So unpraktisch das auch ist. was beschlossen wurde, so hat sich doch dabei Zweierlei dargcthan, von dcm wir wit besondercni Vergnügen Alt luhmcn, dic „preußische Spitze" wnrdc nicht betont nnd gegen Oesterreich nicht »nil Gehassigleiten los^czogcn. Daü denierkt auch dic „Prcssc" : Obgleich dic Htoi!)>.'häc!l dcr preußische» Fortschrittspartei llnd die Hanplredncr dcs ?l'^tional' Vereins anweseild waren, ist anffallciw ivenig go-tbaischc Politik gemacht worden: mau hatte sich förmlich das Wort gegeben, dic preußische Hegemonie totzuschweigen. Die Erwägung, daß in dem Augenblicke, wo iu 'Berlin ein „Kreuzzeitungs" ^Ministerium regiert, die lleindeulsche Hegemonie anständigerweisc nicht prodlizirt werben könne, schien die ans Prcnßcn gc« koinmeücu Abgeordneten zu beherrschen. „Nicht klein-deutsch, sondern deutsch wollen wir sein", riefen sogar die Herreu Met) aus Darmstadt und Schnlzc aus Berlin, und sie gedachten auch dcr deutschen Brüder iu Oesterreich, ohnc dic gcwolmtcn Phrasen loszulassen. Schulze brachte sogar rincn Antrag ein, iu welchem „namentlich mit Vezug auf Deutsch-Ocstcrreich" aus' gcsprochcii wurde, „daß die nationale Einigung das gssammtc Deutschland zli umfassen habe." Der Antrag wurde augcliommcu. Dcr Abgeorduetcutag von Weimar bat nicht, gleich früheren National-Vercius« Versammlungen. Oesterreich alls Deutschland hinaus volirt, sondcrn im Gcgcnlhcil dic-Zusammengehörig« kcit ill dcr bcslimmtestcu Wcisc all^gesprochcu, ciu Ergebniß, das wir nicht zum llcinstcu Theile der Aufnahme des Iuristcntagcs in Wien und dcm Um-standc zll ^crdanken haben, daß Herr v. Viemark — ..der Städteverlilger" — preußischer M>nister>Präsi' deut ist. Vei dciu vcrsöhnlichcu Geiste, dcr iu Wcimar gewaltet — sagt die «Presse" wieder — kann nur gewünscht werden, daß dic nächste Vcrsainmiuüg zahl' rcichcr bcsncht wcrdc uild allch Oesterreich sein Non-tingent stelle. Wäre letzteres schon dießmal dcr Fall gewesen, so wärc vicllcicht cine Vrrständiguug erfolgt, wclchc der iu Frankfurt bcuorstehcndcu Vcrsamnüung ibrc akute Äedculuug nchmcu und nlanchcil dcr iil Wcimar gefaßten Vcschlüssc zum Vortheile Oesterreichs modWrcu konnte. Wir bezweifeln das uud glanbcn vielmehr, nur dcr Abwesenheit dcr Ocstcrrcichcr und dcr bcvorstc-hcudcu Frankflirter Versammlung ist es zuzuschrcibc». d^ß man in Wciüiar acmäßigt »uar. Mau scheute oic Proz.'c'i'^tioil. —- Die südslavischc Vcwcguug, ivctchc hcrvorgcnlfcu zu habcu welliger dic Altionspartei in Italicu, als vielinchr dao Tuilciien-Kabinct beschuldigt wird, hat nnn ihr Ende erreicht. Montenegro ist unterworfen, Vosnien und die Herzegowina sind bcrnhigt, die Scr-ben fügen sich in's Ün^eriueidliche, lind dcr große ^»ka Vukalovich ist Äimbaschi geworden. Alls Nagusa berichtet mau. es seien Pionuicrc aus Kouslan« tiilopcl angclangt, wclchc dcu Van dcr in Monte» ncgro zil errichtenden Festlingeu iu Augriff zu uch° men haben, Dic Türken beginnen das Fürsteuthnm zu ränmeu. Eiiligc ilorps kanipircu an der Grenze, dcr übrige Thcil der Armcc lchrt nach Scutari zu« rück. Dcr Fürst uon Montenegro soll mit dcr Pforte eiucn geheimen Vertrag abgeschlossen haben, dessen Vedinguugcn den Großmächten nicht mitgetheilt wnrdcn. Seitdem Garibaldi verunglückt ist, scheint cin dichter Schleier über Süditalicn zu liegen; man cr> fährt nur wenig, uud das Wenige ist eben nicht tröst« lich. Nie war cin polnischer Bankerott eklatanter als der dcr Tnriuer Politik in Italicu. Das ,befreite Volk" hört fast uur noch das Geknatter der Füsilla. dcn, und das Entsetzen dcr Gegenwart wird wenig gcmildcrt durch die Aussicht auf die Zukuuft. Die portugiesische Regierung soll au dic spanische cinc Notc gerichtet habcn. in wclchcr letztere beschul« digt wird, dic l'nrzlich ausgcbrochencn llnd glücklich wieder untertrücktcu Unruhen in Braga angestiftet zu haben. Es würde diese Depesche von auoeren Ne« gicrungeu ulltcrstützt werden, Dagegcil wird dieser Tage eine Broschüre iu Paris erscheinen, iu welcher dic Annexion — Spaniens an Portugal sehr eifrig befürwortet wird. Aus dem Finanzausschüsse. Wien, l. Oktober. Der Finanzausschuß beendete ycutc nach langer und lebhafter Debatte, dic Verhandlung übcr dic Vaut> aktc. Zuerst wurdeu dic Schluß - Paragraphs dcs Uebercinkommeus mit dcr Vank (11, ^2 und !3) erledigt. Ueber Herbst's Antrag ward noch folgender selbst-ständiger Antrag als separater Paragraph mit großer Majorität angenommen: Dic durch die Rückzahlungen dcs Staates und dnrch dic Veräußerung dcr Effekten eingehenden Vc-träge sind in der Wcisc zur Vcrringernng dcs Noten« nmlaufcs zu vcrwcndcn, daß bis Ende l86li dic sw« tutenmäßigc Vedcckuug der Notcu hcrgcstcllt sci. Hierauf folgte uoch dic Veralhuug übcr ß. < der Statuten. die Daucr dcs Vankprivilegiums be« trrffcud. /enilletlln. Laibacher Plaudereien. (Uusrrc Zcit — Vereine nnd Versammlnnqen — Resultate — Emc Entschuldigung - Aus dem Theater - Cromwell - Maria Stucm — Allerhöchste Nameuöfeier.) Man hört oft gegenüber dcr Gcgcuwart dic Vcr< gangenhcit loben. „Die gnte, alte Zcit" ist znr stchcil-dcn Phrase geworden. Ob man Nccht hat? Ich denke, unsere Zeit hat Vorzüge, die dcr «gute», alleu Zeit" nicht rigcu wareu. Zugegeben, daß früber Vieles gediegener nnd dancrhaftcr war; zugegeben, daß das soziale Lcbcn früher cin gemüthlicheres, innigeres war; zugegeben, daß die Menschen der „gntcn. alten Zeit" ln mancher Beziehung tüchtiger waren, daß ihre Werke uaunenswerth sind, s» muß man doch auch zugcbeu. d"ß uusere Zeit nicht zn verachten ist. Es ist wahr, bcr Genuß ist jetzt ein flüchtiger, das Schaffen ist ciu sicheres, leichteres uuo köimtc ctwas Gcdiegcnhcit l'wuchrn. man lebt uur uou heute auf morgen, selbst b>c Sittlichkeit ist eine laxere; dafür ist aber der in-lMlalioiiale Verkehr durch Eisenbahneil lind Telegra« pl'cn rin leichterer, dafür siild unsere sozialen Insti-uni^ieu umfassender, dafür ist die Zivilisation cinc lcincrc, die Kultur ciuc hölicre, Eiu wcseutliches Kennzeichen llnsercr Zcit siild le Assoziationcn aller Art, dic wissenschaftlichen und volkswirtl'schaftlichcn Vcrcinc, dic Mandergcscll-schaften. Dicsc Bildnngcn sind nur durch den Ieich< teu Verkehr zwischen dcn Völkern möglich geworden. Welchen Einftnß sie auf das ^cbcu habcu. ist iu fcuillc-tonistischer Wcisc gar nicht zu sagen; da müßte mau ein Vuch schreiben, Hener haben in Deutschland allein — geschweige uou dcn anderen zivilisirtcn rändern — folgende Vcrsamnllnngen und Vcrciuc getagt: In Aachen, dic Katholikcn; in Angsbnrg dic Philologcn, Turner uud Feuerwehren; in Brandenburg a.d. Havel, die Evangelischen; in Kobnrg. dic Sänger; in Frankfurt, die Schützen; in Karlsbad, dic Natnrforscher; in Nürnberg, die Mitglieder dcs gcrmanischcil Mn-seums; in Potsdam, dic Bicucnwirthc; iu Neichenbcrg. die Staatsanwälte; in Neutlingcu. die Geschiehts- und Altcrthumsforschcr; i>i Salzburg, die Künstler; iu Weimar, dic Volkswirtbc, die Handwerker; in Wien. dic Juristen; in Würzburg, die Land- und Forst-wirthc u. s. >v. Dcr wesentlichste Vortbcil, der ans dicsrn Vcr< sanliullingcu erwächst, ist nächst dcr größeren Verbreitung der Wissenschaft, Lösung der Streitflagen ?e. cin rein sozialer. Nicht nur wcrdcu zwischen den bervor-ragenden Männern verschiedener Stämme bestehende Vornrthcile. falsche Meinungen und Ansichten verwischt, allch dic verschiedenen Sitten. Gebränche und Lebensweisen werde» genäliert, ausgeglichen und assi-lnilirt Uild l'iermit kommen wir ans den grölten ^iorlschritt unserer Zeit, auf die Vernichtnug der Verschiedenheiten zwischen dcn Stämmen nnd Völkern. Unmerklich aber stetig gebt diese Vernichtung vor. und keiu Voll, keiuc Nation kann sich derselben entziehen. Wollte es sich auch abschließen gcgcn die Knltnrströ-mnng. es gelingt ihm nicht; die Woge geht darüber hin. Das sind Betrachtungen so ernster Natur, daß sie gar nicht in ein Feuilleton geboren, werden meine schönen Leserinnen sagen. Sie haben Nccht uild ich ruse rcuig: m"! lnn>».' Allciu man kann sich ihnen nicht cntschlagen. wenn sie kommen, lind Götbc sagt: Die größte Achtnng. die cin Autor für sein Publikum haben kailu, ist, daß er niemals bringt, was man erwartet, sondcrn was cr selbst für recht und uüß« lich hält. Freilich, licbcr wärc es Vielen, wcnu dicst odcr jcues Erciguiß dcr Woche in lmmoristischcr Wcisc a.c< schildert würde, wcnn dcr Fcuillctomst erzähle, was cr aus dcr c!>>-smic>m! 8«l,mllil(>u^! crfaliren. wcnn er Geheimnisse vcröffcntlichc, dic ihm nicht gehören, wcnn cr Schaudergeschichtcu mitthcilc. geeignet, ciu allgemeines Grnscln zll veranlassen. Aliciu uuscre Ta« gcsgcschichtc ist arm an solchen Sachen; nnscr sozia« lcs Lcbcn bewegt sich in einfachen Formen; das Thca< tcr ist der einzige Ort, dcr dic gcbildctc und gebildet scheinende Welt versammelt, und übcr welchen sich ctwas sagen laßt. Uebcr vicrzclm Tage sind verflossen, seit die Vorstcllnngcu bcgounen haben; dcr Besuch ist ein ziemlich lebhafter »ud dcr Direktor scheint Alles auf-zubieteu sich die Fregucnz zn erbatten, er bietet alle Taqc ctwas. was bier )u'ch "icht gegeben wnroe 9ZO Brosche beantragt, das Privilegilim bis 1880 zn verlängern, lind motivirt diesen Aiitrag sebr aus-fül'rliel,. Die Bank niüsse große Opfer bringen; das Geschäft, das ,',>- !il'schließe, sei nicht so günstig, wir bisher li. s. >v. — Ryger gibt zu, daß die Bank große Anstreugungcn werde macheu müssen, trotzdem - stimmt er nur für die Verlängerung bis 1870. Mi--nister Pleiier verlangt eine Verlängerung bis 188l, Bei der Abstimmnng fällt Brosche's Antrag, und die Verlängerung des Bankprivilegilims bis 187tt wird fast einslimnn'g (mit ill) Stimmen) beschlossen. Sitzung des Hauses dcr Abgcordnclcn vom 2. Oktober. Präsident Dr. H e i u eröffnet die Sitzung uin 9 Uhr :!l> Min. Auf der Ministerbank: Schmerling L, as< ser. Plener, Meesery und Wickenbnrg. , Das. Protokoll, dcr lctztcn Sitzung wird vor< gclcseu und als richtig ancrkannt. Sc. Erzellcnz der Hcrr Staatsministcr bcant-worlet dir von Milnrr und später auch voii Machacek an das Slaalsministeriuni geriä'lete, die agronomi» sehen Vereine Böhmens betreffende Interpellation. N'ic so'gt. „Ieh habe die Ehre gehabt, in der Siting des Hauses dcr Abgeordneten vom 1(i, Inni 18t>2 eine Interpellation zu beantworten, welche dcr Herr Ali» geordnete Milncr lind cinigc scincr politischcn Frcundc an uns gerichtet haben, und die dic landwirlhsel'aft' lichcu Verriuc in Böhmen betroffen hat. In Folge diescr erfolgten Interpcllationsbcant» wortung isl nnn unler dem 18. Juni l. I, vom Hrn Josef Machacek und seinen politischen Freunden cinc neuerliche Interpellation au mich gestellt worden, welche dahin lautet: (liest dic im Protokoll dcr 132 Sitzung des Abgeordnetenhauses enthaltene Inter" pellation). Ich muß mir nun vor Allem dic Bemerkung erlauben, daß es eigentlich dem parlamcnlarischcn Vralichc nicht entspricht, aus dcr Beantwortung einer Interpellation wieder den Anlaß zu cincr Intcrpclla> tion zu nchmcn. da insgemein nach parlamentarischem Branche nach ciner Beantivorlnng einer Interpellation dicsc Form. rinc Ausklärnng von Scitc dcr Regierung zu erlangen, nicht gebräuchlich ist, was auch in dcr Natur dcr Sachc begründet ist, weil dieß sonst cinc fortgesetzte Iteihe von Eoulroverscn zur Folge hätte. Nach lncincr Meinung wäre dcr Wcg, dcr cin> gcschlagcn weroen sollte, lvcnn diese Interpellation»?' beantivortnng nicht befriedigte, mit irgend einein An-lragc vor das h Haus zu koininen, Demuugcaehtel bin ich ganz bereit, wir ich bereits die Ehre hatte dcm h. Hallsc zllzusicher». nut cincr Interpellations' bcanlwortling voraliszugehen. Ich muß vor Allein die Bemerkung voraus» schielcil, daß von mir in dcr Sipnng, »oo Die frag» lichc Intcrpellatioil bcantworlet wnrc>c, dic Veschlü» digung durchaus nicht gegen allc Fllialvcrcinc ausgesprochen wurdc nnd daß ich nicht gesagt babc, cs sei stets in den Versammlungen selbst Politik gemacht, sondern sie seien nnr hiezu benülU ivorden. Ich gcbc dlnn nun zu uiw crklarc ausdrücklich, daß luchrcrc Filialvereinc, z.V. ienc in Horazdoiuic, R'icow, Vistric und lnehrcrc andere ibrcn Zwcel sich strcngc vor Angcn gchailcn habcn. Dagcgen ist, ich wicdcryolc dieß bicmit aus' drücllich, bei vielen andcrn die Tcndcnz klar hervor-getrctcn, soivohl die Versammlung selbst, als na» mcntlich, was sich unnültclbar daran gcsnüpft hat. dic Festessen uud Vcscoas zu sog, nationalen, dir Ncichsvcrs'assnng unterwnhlciwcn Demonstrationcil zl> benüpen. Ich ncnnc hier, da durchalis N'amcn gc< lvünscht wcrocn, dic Versammlungen zn Smichoiv. Pribrani, Welwarn, Prcmyöl u. m, a. Diesc Vcr° saiumluugcu kcnozcichnrtcn sich durch das ausfällige Vestrebeu, Persöxlichfcilcn an die Spitze dcr Filial-vcrcinc zn bringen, welchc sich zwar nicht im Gebiete dcr i.'anowirtbschaft, nbcr anf jcneiu der politischen und nationalen Agitation cincn N'alncn gemacht haben (Heiterkeit im Zentrum). Die Versammlung diente zn Rendezvous dcr Rcoaklcurc und Milarbcitcr bc< lannlcr Partciblatler. Diese und ihre Geslnnungs-genossen führten dabei das große Wort. ungeachtet sie dem Bezirke nicht angehörten, noch dem Bernsc nach in dcr Landwirthschaft cinhcimisch warcn. Dic Filialvercinc in dcn dcnlschen Bezirken sollien zu Organen für politische und nationalc Agitationen dienen, und man crblöoctc sich nicht z. B, in itöniggrät) eine R'ede über die böhmische Nationalität zu halten, in welcher die anwesenden Deutschen als Fremdlinge (Rnfc im Centrnm und anf dcr ^'.inkcn: Hört und schr gut!) bczcichnct ivurdcu. Iu Pribram ivnrdc dcin Sandmann und dcn: Vancr linumwnndcn gc< predigt, daß cr nicht bloß zum Stcuerzablen und znr Hccrcscrgänzung, sondern auch zn audcrcn Dingen bestiinlnt sei. Bci drn Fcstessen, wclehc gewöhnlich auf die Versammlungen folgten, waren Toaste cnif das Fcdcratiosyste.Nl. auf oaö Zusammengehen rcr nichtdcutschen Volksstämme an der Tagesordnung, Man sammelte für die Haivüczek Lotterie, man über» nahm sich in tendenziösen Ovationen, knrz bei vielen dieser Versammlungen traten dic politischen Elemente in dcn Vordergrund und dic Landwirlhschaft in den Hinlergrund. Zu diesen, ans authentischen Quellen geschöpften Thalsachen glanbe ich hinreielien!) die Be. rechtigunq zu jener Behauptung gefundcu zu l'aben, welche Gegenstand der Interpellation gewesen ist, welchc Interpellation ich hiermit beantwortet habe," (Bravo im Ccntrnm). (Schluß folgt.) Oesterreich. Wien, .'l0, Sept. Eö steht, wic die ..Presse" meldet, für die nächste Ze,t eine interessante Interpellation in Aussicht Bekanntlich si>w von dcn Ge< senenlwürfen über die Grundrechte zwei, und zwar die Entwürfe über deu Schnh der persönlichen Frei« hcit und dcs Hausrcchtcs, von deil beide» Häuseru des Neichsrathes bereits genehmigt und für die Lane-lion der Krone reif. Diese beiden Gesetzentwürfe rnhen nim, wenn sie anders nicht in Verlust qsralhen sind. seit mehr als zwei Monaien in irgend einem dcr ministcricllcn Bureaur. ihrcs Schicksals harrend. Ein glciches Beivandtniß h.it cs niit dein von beiden Häusrrn vereinbarten Geseyentwurfe, betreffeud die Zuständigkeit der Gerichte in Ueber!retungsfällen. Ein Tlni! der Mitglieder des Abgeordnetenhauses gedenkt nun, wenn die Sanktion dieser Gescpcntwürfc nicht bald erfolgt, das Ministerium lim die Gründe zn befragen, warum dasselbe dic Erwirkung diescr Sanc» tiou vcrzögere. I„ der Angelegeuheil des Presigescl)eö ivird der Wiederzusammenlritt des Herreiihaus^s ab< gewartet, indem erst dam, das Referat über die re« snltallos gebliebene gemischte Konferenz abgefaßt wcrdcu kann. Wann das Herrcnhaus scinc Sitzungen wirdcr aufzunchmcn gcdcnlt, darübcr l'crrscht vorläufig völ« liges Dnnkcl. Aii Arbcitcn würdc cs dicseiu Hause wahrlich nicht fehlen. Der dritte der OeseNeutwürfe über die Grundrechte, betreffend das Vriefgcbeimniß, ferner das von dem Hause dcr Abgeordneten erledigte Einfübrnngsgeseh znm deutschen Handclsgesenbuebe sind für die Beratbnng im Herrenhause bereit, nnd binnen Kurzem wird sich diesen Elaboraten auch das Finanzgeset) für !8(i2 anreihe». Pola, 28. September. Unsere Stadt ist in unverkennbaren Aufschwmig begriffen; Nenbantcn schlie» ßen sich an?lcl!ba,itcn; Hotcls. Wivthsbänser, Schän« kcu zählt man schon übcr 3ü0; dnö ist uiel. selbst nicht daran schuld; das Personale bestrebt sich seiner Aufgabe gerecht zu werden, dic Nsgic ist vmtrcfflich. aber oie Thealerschriftstellerü Man llrilt einsehen, daß Lottchen Birchid ein scclcnvollss Bild dcs sinstern haßerfüllten Eharaktcrö; HerrKnorr als „Leiccstcr" war etwas stcif und Hcrr Fritschc war seiner Aufgabe, deit „Mortimcr" darznstcllcn. durchaus nickt gcwachscn. Die Fcstvorstcllung zur VlN'feier dcö Namcns. tagcs Sr. Majestät dcs Kaisers, welche gestern Abend stattfand lind mit der vom ganzen Personale vorge-lragcuen. vom Plibliknm mit Applaus aufgenommenen Volkshymne eröffnet wurde, brachte nns zwe^ einaktige Bkiettcu: „Ich wer^c mir deu Major cin-ladru" und «Gräfin Höckerchen", welche bcioc recht gefallen haben, obgleich das Spiel einzelner DarsteL ler nicht jene Feinheit erreichte, rie man in solchen leichten Salon.Stücken zu verlangen berechtiget ist Es sind da keine großangelegte» Eharaktere wiederzugeben, sondern es ist vor Allcm jener Ton zu, treffen, der in dc» bezüglichen Ge,ell,chaftskreiscn herrscht, und dabci müssen doch allc jcne Züge zur Gcltung gebracht werden, welche, dcr Vcrfasser dcn Gestalten beigegeben hat. In der ersten Bluette traf dieß Herr Högler nur im geringsten Maßc; besser gclaug cs Fräul. Wcsscly. In dcm zweiten Stücke fand Fräul. Steugl Gelegenheit im Genre dcr Goßmann ihr Talent zu zcigen, was ihr auch recht gut gclaug. Nächst derselben gcficl uus Hr. Rauch als „Vicomte vou Palingc" am bcstcn. Hr. Högler fnhr zwar viel auf dcr Bühnc hcrum, ohnc jcdoch dadlirch uns vou dcr Lebendigkeit seines Spiels zn übcrzcugcn. Das Ensemble in bcidcn Stückcn war gnt. ctwas mchr Raschbcit hätte nicht geschadet. All« gcmcincn Beifall fand das glänzende Kostüm, das gcgcuübcr dcr Schäbigkcit iu dcu leptcn Iahrcu cr. wähut zu wcrdcn verdient. Das Haus war von ci° ncm sehr cleganteu Publikum besucht. Die Verwerthung der Maispflanze (Kukuruz) Es ist der k. k. Aerarial'Pauicrfabrik Schlöggl. mühle bei Gloggnitz gelungen, aus der Maispfianze. insbesondere ans dcn Kolbcnblältcrn (Lischcn) vorzügliches Papier bcrzustcllen. auch ist dasclbst cin Vcr« fahrcn crmittcll wordcn, dic Fascru dcr Maispftanzc znm Spinncn und Vebcn zu vcrwcndcn, so wic aus dcm in der Maispflanzc cnthaltcncn Nahrungsstoff untcr B,imcngung gcwöhulichcn Mchlcs wohlschmeckcn-des Brot zn bercitcu. Um das Pliblikum in dcu Stand zu setzen, sich durch cigcucn Augenschein von den bisher crlangtcu Resultate», sowie vou der Fabrikation selbst Kenntniß zu verschaffen, werden Aiisstellliugeii von Maispfian-zen-Produkteu zunächst in Wien in den Lokalitäten dcr k. k. Hof> und Staatsdruckerei und später auch iii anderen größeren Städten der Monarchie veranstaltet werden. Die Ausscheidung der in der Maispsianze cnt< baltenen Nunsloffe erfolgt vorläufig in der k. k. Pa-pierfablik Schlögglmühlc und im k. k. Staalsdrucke-rei>Gebäude iu Wien. Privatpersonen, welche die bezeichneten Erfin< düngen unter dem Schntzc der dem Hofratli Nilter von Aucr verliehenen Allerhöchsten Privilegien in ilirein eigenen Interesse benutzen »vollen, finden bei demselben bereitwilligst Anskunft. Wir fügen diescr Mitlhcilnng folgende Winke und Bclchrnngcu für dic Hcrrc» Mais «Produzenten bci: Um die dicßjährige Maisernte gehörig benutzen zu könncn. und bic Kolbcnblätter in cntsprcchcnocr Beschaffenheit uiw l» möglichst ergiebiger Menge zu erlangen, ist bei der Maisernte, auf nachstehiude Weise vorzugehen: Wenn nach vollendeter Neife die Kolben abgc« dreht sind, werden die dieselben einhüllenden Blätter abgelöst nnd entweder anf der Erde. oder wcnn diese feucht, auf Unterlagen getrocknet, sodann in Säcke verpackt lind zum Transporte in die betreffenden Orte vorbereitet Je trockener die Blätter sind und je sorgfältiger sie vor der natürlichen Fäulniß bewahrt werden, desto tauglicher sind dieselben. Es liegt also im Interesse der' Prodnzenten, bei dem Ein« sammeln der Blätter mit der nöthigen Vorsicht zu Werke zu gehen, damit dieselben in möglichst reinem nnd trockenem Znstandc znr Fabrikation gelangen. Da die Lischen 'nur den kleinern Theil der Maiö-Pfianze ausmache», bleibt den Produzenten noch Stroh genug zur landwirthschaftlichen Verwendung übrig, uud der Erlös für die Lischen erscheint als reiner Ertragewinn, den sie aus ihren Mais-Ernten ziehen. Es ist dalier wünsehenswerth, daß recht viele Produzenten der luermit an sie ergebenden Einladung zum Einsammeln der Lischen Folge geben. (5s läßt sich di ß umsomehr erwarten, als cS sich hier lim die Förderung eines neuen Industriezweiges handelt, dcr bei größerer Entfaltung für die vaterländische Nationalökonomie von Bedeutung werden dürfte. OKA für einc Hafenstadt. Und wie sieht es ill dem schönen Hafen lNl^! Alle umgebende» Höhen nnd Landspitzen sind mit imposanten Forts ui^d Vefestignnzen gekrönt! Dir ciüst ganz wüstc Olivcninsel mitten iin Hafen ist in ein großartiges Marine - Etablissement verwandelt mit Valanec^Dock, gedecktem Linieiischiff'Stapel :c. :c. Ein großer Theil nnscrcr Flotte, init dein Linienschijs' «5tais'cr", füllt dcn Hafen, Wo man in dcr Stadt Hinsicht, bemerkt man nclic Schöpfungen, am Kai das großartige Stabsgebälidc ,nit dcn Kanzleien und Wohnungen dcs Festlin^s Kommandanten, der Genie» Tireftio». die große Infantil,,'> Katrin'. das Herr« liche Spital x. Ein nelier. netter Stadlthei! ist er« standcu niit acht frcundlichen und eleganten Pavillons oder Wohnungen für dic Offiziere. Die Entstchnng di.scr Pavillons war eine treffliche Ic>ee dcs Gcnie-Oberstlieutenants Varon Türkbcim Dic Poleser wollten die längste Z.it. »ngcachtct aller Anfmnnte. rung, nicht bauen, sonder» ließcn sich elende Onar« liere in ibren balbvcrfallcncn Hälisern so theuer zahlen. ,vie allenfalls am Graben in Wicn. Da wurden vom Aerar dic acht Pavillons erbaut — lnin wurden dic Polcs^r stntzig und fangen an selbst zn banen! Alles was man'siebt: Wasserleitung, Pfllister. Ver< schönerungen, Vaumpfianznngen ist das Werk des Aerars! Wenn cin Polescr dcs vorigen Iahrhundcrls wicder erwachen würde — er würde seine Vaterstadt »ür an dcr Arena und an den Alterthümern erkennen! Anch sieht inan hier manche Dame. die vor fünfzehn Jahren im bcscheidenstcn Kostüme nnd ohne Strümpfe herumging, jetzt in Sanunt und Seide einherstolziren — ulw doch — doch haben wir anch hicr Italian!!« simi, dic sich nach der Zeit zurücksehnen, die sie frei lich nicht gekannt haben — ivo Pola ein Schntt« und Trümmerhanfe >var! — Der wieder angestellte nnd dem Marine«Ministerium zngelheiltc Eontrc« Admiral Paron Lc>vartow^ki ist gestern ans Trirst hier angckoiumen. um die hiesigen Marine-Elablisse« nients und Schiffe zu besichtigen. Es heißt bicr. dic Schraubenfrcgatte „Rovara" solle, ausgerüstet werden, um in die Lcoante zu gehen. Dagegen sollen andere Schiffe herkommen, um abgerüstet zu werden. Pilsen, 27. Sept. Auf dcr böhmischen West« bahn worden dieser Tage, wie der „Pilsener Vote'' »neidet, in der Nähe von Taus von verruchter Hand in kiirzi'» Entsernnngcn von einander drei grope, mehrere Zcnlner schwere Steine auf die Schienen gelegt, als ebcn ein Zng daherkam. Der Train übcr< wand indest die Hindernisse glücklich. Der Thäter ist "lchskannt. Deutschland. Hyeilttnr, 2!). Scpt. In dcr hcutlacil Siz> lung der Versammlung dentschrr ^Il'gl-l,ud»c-tc'!i faul zunächst ein Antrag von Hölzer zur fast cinslimmigcn Annahme. Derselbe lautet: „Die Versammlung spreche dcr preupl,chen Ab< qcordnetenkammer für ihre Haltung bezüglich des Militärctals. welche für die Entwicklung dcs konsti» tntionellen Lebens in Denlschland von dcr höchsten Vedcntling ist, ihre Anerkennung aus." Die Permanenz des deutschen Abgeordnetentags ward hieranf beschlossen, indem man dic Satzungen über regelmäßige Znsammenkünftc deutscher Volks» Vertreter, über wtlchc Eeltc rcfcrirtc. annahm, und dic Wahlen in die ständige Deputation für die Ab-gcordnetentagc cffcktuirtc, welche fast sämmtlich auf entschiedene Anhänger dcs Nationalvcrcins fielen; dieses hinderte jedoch nicht, seitens der Kommission zu erklären, daß man noch Deutsch-Oestcrrcicher in die ständige Deputation aufnehmen werde, sobald dic« selben sich an dcn deutschen Abgeordnctcntagcn bc« theiligtcn. Ueber dic Zolwcrciilöfragc ward folgcndcr Kommisswnsautrag angcnommcn: «Die Vcrsammlnng crklärt, daß der gsgenwär» tig zwischen den Regierungen dcr Zollvcreinsstaatcn au^gebrochcnc Zwist dem Wohl dcr deutschen Nation und dcm An,cbcn der Regierungen verderblich, daher cinc b,ildigstc Erlcdigung desselben dringend ist; die Versammlung crkcnnt, dap dic Grundursache dieses Zwistes in der schlechten Verfassung dcs Zollvereins ".clc.'.ci! ist; sic spricht sich deßhalb dahin aus: 1) daß zwar dic Gründung dcs wirklichcn Vnudcs. Staates auch in handelspolitischer Peziehuug das erste Bedürfniß Deutschlands ist, dessen Vc» friedignng diesem Nothstande abhelfen wird; daß jedoch 2) so lange, bis dieses Ziel crrcicht sein wird. die Ansionmg des für Deutschland unentbehrlichen Zollvereins zu vermeiden ist, daher 3) bei der Ernencrnng desselben cinc Verbesserung seiner schlechten Vcrfassnng unerläßlich scheint." Hiermit wurden die Verhandlungen der Vcr> >"mmlllng deutscher Abgeordneten geschlossen. Der „Würltembcrg'schc Staats« Anzeiger« rcr» ^ffcnllicht die an den interimistischen Geschäftsträger ^ Vcrlm. Grafen Urküll, gcrichtctc Depesche des 6rcihcvrn v Hügel. Ministers dcr auswärtigen An- gelegenheiten, in Sachen dcs Handelsvertrages. Sie ist vom 20. d. M. datirt. Ichnt die preußischen Vor« schlage wiederholt ab und schließt fast drohend: «Wir blicken dcr ferneren Entwicklnng dieses ernsten Ge> genstaudes um so mehr mit Ruhe entgegen, als wir gewiß sind. in vollem Einklang mit dcn Anschannn-. gen unserer ^andesvertrclung zu handeln. nnd als wir. was anch das Endcrgcbniß sein möge. uns , nicht alißcr Stand ^befinden werben, fnr dic Handels' und Gewerbeinterc,,en dcs Landes die für ihr Gedeihen nöthige Fürsorge zu treffen " Ans Paris, 28. Sept,, meldet man. daß wie-wohl Hcrr Varrot dic Wcisnng crhiclt, sich unvcr-weilt auf seinen Posten nach Madrid zn begeben, dennoch die Veziehuugcu zwischen Frankreich und Spanien in dcn Ichten Tagen zu einem solchen Grade von Gereiztheit gcdiebeu sii,d, daß man in diploma, tischen Kreisen dic Eventualität cincs Vrnchcs zwi-schen den Tnilerieu und dem Hofe von Madrid als ziemlich wahrscheinlich betrachtet. Stußland. Von der polnischen Gränze, 2C>. Sept. Hier an der Gränze fällt es allgemein auf. daß sich längs derselben im Königreiche zahlreiche russische Truppcnmassen sammeln; selbst dic llcinstell Städlc und Flecke» erhalten starke Besatzungen mit der Bc-stimmung, dcn Winter dort zu verbleiben. — Bei Gelegenheit der tausendjährigen Jubelfeier wurdc am ltt. September iu St. Petersburg das kaiserliche Konservatorium für Musik unter Di» rektion Rubinsteins mit cincr. dcr Feier des Tages einsprechenden Feierlichkeit eröffnet. Tagcol'erichl. Laibach, 4. Oktober. Heute Vormittag l) Uhr wurdc in dcr St. Peters' Kirche, znr Fcier dcs Namrnöfcstes Sr. Majestät des Kaisers, ein solennes Hochamt zelcbrirt. zu welchem die hicr garnisonirendcn Truppen ausrückten. Nach der kirchlichen Feier defilirlen dic Truppen vor Sr. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Ernst. — Um !U Uhr war das Hochamt in der Domkirchc. welchen« alle Zivil. Autoritäten und viele Andächtige beiwohnten. — Morgen Nachmittag findet im Gartenlokale „zum grünen Berg" cin Weinlesefest Statt, wobei die Artllleriemiisik unter Leitung »es Kapellmeisters Äiildcr spielt. VZieu, 3. Oktober. Der Rückkehr Sr. Maj. dcs Kaisers von Ischl wird Samstag dcn 1l. d. M. entgegen gesehen. — Dcr Hcrr Erzherzog Naincr hat gestern im Namen Sr. Maj. dcs Kaisers Audicnzcn crchcilt. — Das Staatsministcrinm hat in» Wege dcr Stallhallcrci Erhebungen cinleitcu lassen, ob im kommenden Winter in Folge dcr Baumwoll Kalamu tät Arbcitcr«Entlassnngcu zu erwarten sind, um für cinc solche Eventualität geeignete Mittel zur Milde« rung eincs ctwaigcn Nothstandes treffen zu können. — Ucbcr dcn Aufenthalt Sciner Majestät dcs Kaisers in Kolli» wird gemcldct: Dcr Bürgrrmcisttr von Kollin zählt zu jcncn Männern, welche alles daran setzen, um Städlcu selbst von so übcrwicgeud deutscher Färbung wie Kollin, dcu czcchischen Stempel aufzudrücken. Dieser Tendenz treu. mochte er den Kaiser mit ciner czcchischeu Ansprache empfangen. Kaum hatte der gute Mann abcr die crstcn Worte gesprochen, so fragte ihn der Kaiser in gutem Dentsch: „Sind Sie der Bürgermeister?" Sofort ließ der Redner das czechischc Idiom fallen und setzte seine Anrede in deutscher Sprache sort. Dagegen erfährt man, daß Se. Majestät dcr Kaiser, dcr bekanntlich dcr czcchischcn Sprache im voUstcn Maße mächtig ist. in allen rein czechischcn Orlcu, wclche Allerhöchst« derselbe während seiner Anwesenheit in Böhmen berührte, czcchischc Anrcdcn in czechischcr Sprache cr< widert habe. — Richard Wagner trifft Ende dieses Monats von Frankfurt hier cin, um die Proben seiner Oper ..Tristan und Isolde" persönlich zu leiten. Selbe gelangt noch im Laufe dicscs )ahrcs im Opcrnhans zur Aufführung, und bat dcr Kompositeur Mehrereö an dem Werke geändert, was früher für die Parthic des Tenor unausführbar war. — Dcr Redakteur des Wochenblattes „Kikeriki", Herr Ebersbcrg < hat bei dem hiesigen l. k. Landes« gcrichlc einc Ehrenbcleidignngsklagc gegelt die Rc» dakiion des „Figaro" anhängig gemacht. -— In dem Nedaktions« und Druckerei-Lokale dcs Witzblattes „Figaro" fand gestern Morgens einc > polizeiliche Hausdurchsuchung Statt Die gesuchten Manuskripte wurden noch vorgefunden. Gleichzeitig wnrden dic noch vorhandenen Eremplarc der letzten Doppclnnmmcr behördlich mit Beschlag belegt. — Dcr Gewinner des Haupttreffers der Kredit» ^'osc soll cin Hcrr Enstachio Roidi ans Galatz sein; den zweiteil Haupttreffer von 40.000 si. Hal'Kaufmann Jakob Sachs in Wien gemacht. Ncncjle Nachrichten und TelMmm. Berlin, 2. Oktober. In der beuligen Herren« haussitznng wnrdc dcr Gcsetzentwnrf bezüglich der Bergwcrksabgaben und Eingangs« und Ausgangsab-gabcn genehmigt. Bismark crklartc, dic Regierung halte am Handelsvertrag fest nnd werde eine Erneue» rnng der Zollvereins-Verträge nur auf dieser Grund« läge eingehen. Er befürwortete die Annabmc der Resolution dcs Abgeordnetenhauses. Letztere wurde einstimmig angenommen. Im Abgeordnclenhause wurden die Etats dcs Ministers des Innern nach den Kommissionsantragen erledigt. Die Forckenbeck'sche Resolution ist für Montag auf die Tagesordnung gesetzt. Turin, 2. Oktober. Die „Discnssionc" mcl« dct: Die Prinzessin Pia bat um Gnade für die an den letzten Ereignissen Bctheiligten gebeten. Ihre Bitte wurde erhört. Am nächsten Sonntag erscheint das Amnestiedckret für Garibaldi und seine Miischnldigcn. Die Armecdesertenrc allein sind ans« geschlossen. London, 2. Oktober. Die heutige „Morning-Post" veröffentlicht eine ans Varignano vom 2«. September datirte und von Garibaldi abgesendete Adresse an die englische Nation, worin Garibaldi seinen Dank ausdrückt nnd verlangt, daß England immer an die französische Nation appelliren möge. dap man bei jedem Meeting eine freundschaftliche Sprache für Frankreich führe, daß England der Alliirtc der Vcr-rinigtcn Staaten scin, nnd dcn letzteren im Kampfe, gegen dic Sklaverei helfen möge. Garibaldi ver-iauat. daß England die Initiative des Fortschrittes ergreife. Warschau, 2. Oktober. Die Staatöratlissibnng wnrdc gestern dnrch den Großfürsten niit einer Rede in polnischer Sprache eröffnet, worin es u.A. heißt: Die letzten schmerzlichen Ereignisse haben die nuten Absichten dcr russischen Negicrung nicht erschüttert. Er (dcr Großfürst) bedauere, die GnadcN'Prärogativ«: um dcs Ncchtcs Willcn nicht auwcudcn zn können, Von 49!) verhafteten Polen büßen noch 69. Der Großfürst crwäbntc in seiner Ncdc auch dcr me„sch. 0"> 10 „ Abd. 327.09 ^-12.70 „ — si"'"lM Druck und Verlag von Ignaz Bamberg. — Verantwortlicher Redaktcür: Ignaz v. Kleinmayr. Anhang zur Laibacher Zeitung. Nnsl?ttlipNs!?s Mien, 2, Ok os'fr, (Wtt^ 1'/. Uhr.) (W--. Zt^, Al'dl'l.) I» ss^'Ig, btdtutnld h^hslcr Notirnn^en aul P.iris G.sch.ist u»d Stimmung ^»imirt. btsondcrs in Spcku-^U^^Nv^»U)l. latic'nsp.N'icr^l Von Fl.'üdsft>ipicrc,! w.n,n Vi,tall qll.s u»d Ol'l^atwiU'ü iil östcr^ichisch.r W.ihniü.; Icbhaft gcfr.igt u»d höl>l-r bczahlt, 1^60>r - Vosc dagcgcn vs»nachl läisigt. Fall alls Äahnpapicrc höhcr, ci», „nisson dic dcr blid.» Slaal.'^ih»«',!. Filiude Äalntlu vicl lil»g.ftl)t, und uü^cach'tt größcrcü Älg,hrcS doch n», citca '/,,"/« »och billiger als gcsttrn. Ml'liizcN mn'N'.in'tN Oild^crhältniffc wcsciitlich crlnchtcrt Oeffeiltlichc Tchuld. /^. vco Sla.Ulö lsür N»0 st.) lV..!ft A',n. ^» dftcrr. W.ihnin., . ,» 5"/. 0? 10 ll?.2'» 5°/. -'lulls', v, 18^1 lnit Rültz i»g 80 !1^ — dettt' ohü. 'Al'schnilt 1602 , ^2l>0 V2,70 l)i>it!^'iui!<' Änlchlii mil Iaun.!'-(>!.'l!p!)t!H . « 5°/„ 63-^ 83 10 National l AnIchc» niil «vril.l5oupoi!S . . „5 .. 83 20 88 30 Mclaliqul« . . . , „ ü „ 7l.li!> 71 70 bctto mit Mai-Cunp, ., 5 „ 71.70 71 .-l<» d.tto......, 4j„ «3,— l!3 2.'> mi! '^. > l.'siüig v, )c.hre 1839 136, — I3. . W/l0 A»5,0 „ ., z»100fl l)2.- '»2 10 <5^>lm'' R>utn>sch. j»42 l..uu5l,-. I? 30 17 ,;<) ll. I>cr Hsonländcr (siir 100 j!,) !U!ldcNtlastn!I^^lOl'l!gat!l'!!s», ' «itdsl.Oe^cr». ich , , zu 5"/. 85 50 80 50 Olv-Ocft. und Talzl'. zu 5"/, 8>;, - >>,! 50 G^lunü! , , . . 5 „ 8i><'><> !> — Un.^in .....5„ 7150 72 25 Tcm. Ban.,ltr, u Tlav. 5 . 70 50 71,-- ^!a!ij!.n.....5 ., 71.^'5 7l 75 Sil^üd, u, Vlilow, . , 5 „ 0l»,50 0i»,?<) V.nttiauischcs '.'Inl, 185l) 5„ 95 50 90, - Attic» (p> Cll'ck), Nationall'.mf......?'.»<:- 7'.»8,— .'tr>»i-!l -.^ ^^1 30 >.'?, ö E.'co,» -^!.s, ,, 500 st, >'' W, <'^5 - <^U,— K. F.ld-V.V'>sl',z,l0<»<>fl.^M, l!>!8, 19^0 — Slaat^!f>!>^.,. zu 200 fl. (>^. rd.'l- 5(X) ,n......249.50 2i>0. - Kais. (i!is,-Äal»! ^i 200 fl, CiU,. 152.50 153,— S,!d,-»l,'lc'd.Ä.lt','^.200„ „ 121,.- 124 25 Slll' Etaats-, ll,'i»l', vl». n. (5tii!r. ilal. ^is, 200 fl, d, W 500 ^r m 180 fl. l90V..) (H'llilnlilung 281— 882. <Ä.lo War. G.,>i< ,,ta>I-?»lw -A^l'ü ^. 200sl. <<>'2>i, »i. 180 fl. l90°,) Ein;. 2^7.50 2^8,-Ols!. Dln.-Da»,p,sch-G.s, «.^ 413,— 414 — O.ünlkich. ^,'Ioyd in Tri.ft s ^ 229.— 231,-Wicn.r DampsmV.'lsl.-Ols. ^V 380, - 385,-^»!!rr K.tl.ül'nlli.» .... 405,— 410 — Bü!'m. W.sll'ahn zu 200 fl . 169."- I<^9 50 T!)lis!l'.il)!,'ÄI!i.n 200 fl (5 M, l„. 110sl. (70"/«1 ^iii^hlu,,^. 14?.- 117,- Pfaudbriefc (für 100 sl.) ^ta!ll'»aI,^;j.il'.^..V 1857z 57. 103.-- 104,— bank aus W., d.t!c> ' 5 „ ------- 100, - <.> M. ! Vül^'l'aic 5 „ t!i8 5<» 8,^75 Nalwoall', a„sl'.W rclll'»;!'. 5 „ 84 25 K4 5<> Vvs.' l.P>r 3lilck) Kr.d.-An,1alt sur Hände! u G.w, zu 100 fl. ö«. V. . . . 129.50 129 75 D.'n Dann'ls-G. zu 100 st. (5M 93 75 94 25 Stadt.,.»,. Osc» „40., (5. M. 36.50 3?.-^Üclhazv ..40.. ., 94.50 95 — Salm ., 40fl.öst W, 37.- 37.50 Glld Ware 'l'al ssy zu 40 st. CM. . 3«.- 3<> 25 ^l.ny .. 40 „ ., . 35.- 35 50 st. 0',!,!.'!H „10., „ . 355)0 36." Wi„dis.!'.;räv „ 20 .. .. . 22.25 22,75 W.>ld!i<>!! „20.....21.50 22 — .'ilglcvich „10. „ . 15" 15 25 Wechsel. 3 Monat,. Geld Vricfe AmM'uili snr 100 st. südd. W. 105." 105,15 Fian'inlt a. M. d.ttu 105. - 105.25 Haml'iüg sitt' 100 Mars Vankl' 92 90 »3.20 Vonlo» in, 10 P, Hte.lln^, . 124,40 124 «0 'l'i>' sin- 100 !d W.ire K. Münz- D„s>,l.n 5 st 9^ lr. 5 st 99 9llr. .'tson.n . . . . 17 „ ^5 .. 17 „ 28 ^ Napollonsd'or . . 9 ., 99 .. 10 „ 1 ., N»,s. In, cvialH . 10 „ 28 „ 10 „ 30 „ ' V.r.!i^tl>al.r . . 1 „ 85 „ I .. 86 „ Sildcr-Agio . . 123 „ 25 „ 123 „ 75 „ Effekten- und Wechsel - Kurse an der k. k. öffentlichen Vorse in Wien Dcli :>. Okiol'ls 1«li2. Effekten. Wechsel.' 57. MetalliqucS 71.85 ^ Silb.-r.....123 25 5°/, Nat <'.'lnl. 82 95 !! Lono n ... 124 60 Vanlastilii . . . 799 > K. f. Dukaten . 5 98 Knditalticn . . 221.70 , ^f ren» dcu 2l tt zeig e. Dltl 2. Ollobcr l«62. Hr. Graf Chri^ilnigg. Gutsbesitzer. uon ^lli> gtlifllrt. — Die Hcrren: Nillter u Vcstrnlck. GulS-licsißcr,"»»!' — Hlo^ls, K.uifüiliin'. uo» Wic». — Hr. Dr. v. V^Ieolsüs. Sl.uili^Iillli«sso»^p,sl. vo» Ofll,. — Hr. Dr. O!l, >^lci' bcrg. — Hr. Llsl'i'fH. F^U'rikol'ssipcr, uo» Ncichc»' dcrg. — Hr. Wtl^^plnhcr, Z>uil!l!gs>llcur. vo» A^r^m. — Hr. Schemen, Kmlfmmm, vox H.nndllr^. — Die Hcrrc»: Clöllci, und — Schcillin, Handeln leutr, von Tlicll. — Hr. ?ow. Priualicv. von Dudlin — Gioppo, Privatier, uon Mo»folco»r. — Hr. Hallcr. A^cnt. vo» Fiumc. — Fr. Stoßicr, uon Klagtlifurt. Verstorbene. Den HH. September I8NV. Johann Nouak, Taglöhncr, alt 48 Jahre, im Zwilspital Nr. 1, an drr Lllii^cnsilcht. Dcii 20. Ioscf ^i^onschck, Vcdiculc, alt 74 Iahrr, im Zivilspilal Nr. 1. au drr Grhirnlähmlmg. — Jakob Gorjanz, Taglöhncr, alt 43 Iahrc. im Zi^,lspital Nr. l, am Zlhrfic^r. — Thomas Ilirizh. I!l>vl?hlicr, alt 72 Zaluc, im Zivilspital Nr. 1, an Mcröschwächc. — Ioscf Garl'ci^, Sträfiing, alt 2A Iahvr, im In^iiisilion^hause Nr. 82. an dlv An^ zcchrnng. ^ - Dcm Hcrr» Michael Lanscl, l>üvgl. .ssaffcl'' siedcr, srine Gattin Anna. alt 40 Iahrc, in dcv Stadt Nr. 200, am wapria.cn Ergüsse ins Gehirn. Den 2!). Snsam, Sischkar, Sreditenrö-Tochter. alt 20 Jahre, im Zivilspital Nr. 1. an der ^'nngen-sncht. — Dem Martin Rosmann. Hnbler. seine Gattin Maria, alt tt7 I^hrc, am Moorgrnnde Nr. 44, am Nervcnfiel'er. — Frail Theresia Urschitsch, pens, k. l. Vcamtcnöwitwe, alt 72 Jahre, in der Kapnziner. Vorstadt Nr, 28, am Zchrficbcr. — Der Fran Maria Wcißl'iringer, pens. k. k. VerpfieMäckerincisterswitwe, il>r ^tind Anton Franz. alt 6 Monate, in der Kapuziner» Vorstadt Nr. 84, an Fraisen. Den 1. Oktober. Dem Franz Mayer, Trödler, scin Kind Josef, alt 6 Monate, in der Stadt Nr. 28, m, Fraisen. — Herr Anton Pojska. jnl'ilirter k- k. Nealschnllcbrcr, starb im 77. Lebensjahre, in der Stadt Nr. 270, am wiederholten Schlagftnß. _ .Den 2. Franz Mayer, V.ihnwächlcrssohn. all 8 Jahre, im Zivilspital Nr. 1. am Menmgsfieber. Anmerkung. Im Monate September 1862 sind 60 Personen gestorben. Z. 19lltt. (') Hansverknuf. In Markte Seisenberg ist das gemauerte, mit Ziegeln cingedeckie Hans .<>"!' Konss. Nr. :n; sammt Viebengebalide, n'elchc sich alle im besten Äanzustandc befinden, stündlich ans freier Hand zn verkaufe,,. Dieses .5miö ist an einem der freqnentcsten Pla'he, l,art an der" nach Neustadt!, Treffen und Laibach führenden PezirksstraLe gelegen, woselbst »eit einer geraumen Zeit das Wirthe und Päckergewerbc mit dem besten Erfolg betrieben wird. Z. l9!i4. Vtorssen Sonntag, den 5. Oktober findet im „Garten am Grünen Berg*" £it ofcßcnnnntcm Reste eine Grosse Soiree m ausgeführt von der Musikkapelle des lobl. k. k. 3. Feld-Arlillcrir'Negiments GM. Pücl,ler, unter der persönlichen Leitung Ihres Hrn. Kapellmeisters I'. HL5»««<»»», wobei die beliebtesten Musik''pieeen znr Allffnhrnug kommen. Der Garten wird mit nirbr als 1000 Stück der schönsten nno wohlschmrckensttn Trallben verziert sein; die freie Lese beginnt mn ^' ^^'> »voran ein jeder der werthen Gäste sich nach Pcliebcn bcthciligen kann. Indem dieß wahrscheinlich heuer das lehte voin Unteizeichneten veranstaltete Fest sein wird, so billet um einen recht zahlreichen Besuch, da für gnte Küche und Keller, so wie prompteste Bedienung bestens gesorgt ist. Anfang »'^ Uhr. <5ntr»o Llmgcukrmlkhcitfn ei» be< wälnlcs Lindcluna^nnllcl ill zu bekommen: In Laibach bn V^llx^llL, !fI«^^R», Apolbekcr ^iin, qoldllie» Hirschen" am Mariciiplal). I» Ncustadtt ' Dom Ni»»0 li, Apothclcr. Iil Aglaiu : ^<. H >.> racz ül, ?lpolh. ^ i In Pillach : ?lndrca « !) cr l >, ch. Gm'lfcld- ssricd Vi^mchens, » l » Tricst: I. Scria»,'allo, „ , ., ztl^cnfm't! A. Vlorrl'. <"m,- ' O "1 P onlo ni ^ „ «."münd; I »hau» Mcir ccutti. ., Wcitcnstcin bei Cilli: M. Eichholzll. ', W.iva>din: I.' H ^, ltcr, » >' " ^'>pp>'ch! ^ ^ s. ^!. D 0 11c n ;. ' „ Krainbiirg: l^h. Gcigcr. Preis ciuer Flasche 1 fl 2in k. k. Obcvarztc Schmidt. Preis pr. Schachtel 23 lv. ^D«*. Rl^l»»''^ H^^,'V^»^^«'lT<^<, ;ur Sllütilüli dtt- Nl'N'lii II. Kräftigung drs Körpcrt«. 70 tr. öst. W, ^«'«><«5,- «k^al^ U.^^^,^«»l'i„» Haulmli'schlä^c u. f. w. l sslasch, 1 fl. öst. W. ' »'. HVU»,5K„»'« echter, reiner, behördlich geprüfter, k. t. allerl). anöschl. priv. gesuudheitHbeförderllder Ein vorzügliches Mitlel aeaen Va^enleiden, hadilnelle Verstopfung, Brnsllrämpfe, iioufschmerz, Mygnnl und Blutlollge- stionen :c. :c. Preis einer Flasche 5>() lr. österr. Währ. Naupt-veM bei 1ulili8 Littner, Apotheker m Gloggnil). Aufträge auf Apfelwein »no <3ssiss übernimmt für Laib ach .1. Ii^>»<,»>. Peter Sockel's 3- 18S9. (4) l. r. a. prw. bereitet aus dem auf chemischem Wege gewonnenen Oele des Extraktes der Eidotter, kann Jedermann, der die wohlthuenden Eigenschaften des Eies kennt, als das vortrefflichste kosmetische Toilettemittel auf das^Veste empfohlen werden, da es nicht nur den Haarboden von den so lästigen Schuppen gänzlich befreit, sondern die Haarzwiebeln durch den Zusah vegetabilischer Substanzen wundersam belebt, und den Haarwuchs lräftiget. Der Preis eines Glas-Pots 85 kr. Haupt-Depot Laidach: ^ff/«l/s. FL5 n^c/,o5«?/iK l^k^e. Neustadtl: F)«,«« M,Hno,/«.