Ni. 130. Samstag, 9. Juni 1894. Jahrgang. 113. Aibacher Zeitung. ?""««rr«t!°nSpreis : Mil P ost v^sonb .. „g : gonzMri» fl, . h°lbjahrne Personen, mit Ausnahme der Hausierer und Wandergewerbetrcibenden, eingereiht, welche in dem letzten der Veranlagungsperiode vorausgehenden Jahre mit einer Erwerbstcuer oder Einkommensteuer erster oder zweiter Classe von einer der allgemeinen Erwerbsteuer grundsätzlich unterliegenden Unternehmung oder Beschäftigung in Vorschreibung standen. Veranlagungsbezirke für die erste und zweite Classe bilden die Handelskammerbezirke, für die dritte und vierte Classe die Städte und Industrialorte mit mehr als 20.000 Einwohnern und die politischen Bezirke; Städte mit eigenem Statut, deren Einwohnerzahl (einschließlich des Militärs) 20.000 nicht überschreitet, bilden mit dem politischen Bezirk? ihrer Umgebung zusammen einen Veranlagungsbezirk. Die Angehörigen jeder Erwerbsteuerclasse bilden in jedem Veranlagungs-bezirke eine Steuergesellschaft. Für jede Steuergesellschaft wird eine Erwerbsteuer-Commission gebildet. Die Erwerbstkuer-Commissionen bestehen aus einem vom Finanzminister ernannten Vorsitzenden und einer durch den Finanzminister zu bestimmenden Anzahl von Mitgliedern, welche zur Hälfte von den Angehörigen der Steuergesellschaft aus ihrer Mitte gewählt, zur Hälfte vom Finanzminister ernannt wurden. Den für je ein Land zu bestellenden Erwerb-steuer-Landescommissionen steht die Entscheidung über die gegen die Bemessung des Steuersatzes erhobenen Berufungen zu. Die Veranlagung der allgemeinen Erwerbsteuer erfolgt im Wege der Repartition des auf jede Steuer-gesellschaft entfallenden Theiles der Erwerbsteuer-Hauptsumme (Gesellschafts-Contingent) auf die erwerbsteuerpflichtigen Angehörigen der Steuergesellschaft. Zur Feststellung des Verhältnisses, in welchem diese Nuftheilung erfolgen soll, weist die Erwerbsteuer-Commission jedem Steuerpflichtigen denjenigen Steuersatz zu, welcher nach ihrem Ermessen der mittleren Ertragsfähigkeit seines Gewerbes oder seiner Beschäftigung im Verhältnisse zur mittleren Ertragsfähigkeit der Gewerbe und Beschäftigungen der anderen Steuerpflichtigen des Bezirkes am besten entspricht. Was die Feststellung der Gesellschafts-Contingente betrifft, so wird für die erste Veranlagungsperiode für jede Steuergesellschaft von jener Summe ausgegangen, welche die Angehörigen der Gesellschaft im letzten vorhergegangenen Jahre an Erwerbsteuer und Einkommensteuer erster oder zweiter Classe entrichtet haben. Hiebei ist jedoch die vom Ertrage verpachteter Gewerbe zu entrichtende Steuer, soweit sie dem VerPächter vorgeschrieben war, nur zur Hälfte in Rechnung zu stellen, ferner ist hiebei Sorge zu tragen, dass für solche nach dem gegenwärtigen Gesetze in einem bestimmten Veranlagungsbezirke zu besteuernde Betriebsstätten, Zweig-anstalten und dergl., welche nach den bisher geltenden Gesetzen in einem anderen Bezirke besteuert wurden, die auf sie entfallende Steuerquote vom Eontingente des letztgenannten Bezirkes abgerechnet und jenem des erstgenannten Bezirkes zugerechnet werde. Von den hienach auf die einzelnen Steuergesellschaften entfallenden Quoten kommen jene Beträge in Abzug, welche die der betreffenden Steuergesellschaft vorläufig zugewiesenen, jedoch der Befreiung von der allgemeinen Erwerbsteuer theilhaftig erklärten Personen nach der letztjährigen Bemessung an Erwerbsteuer und Einkommensteuer erster und zweiter Classe zu entrichten hatten. Die hienach auf die Stenergesellschaften erster Classe entfallenden Summen werden denselben im vollen Betrage als Gesellschafts-Contingent vorgeschrieben, dagegen findet von den auf die Steuergesellschaften der übrigen drei Classen entfallenden Quoten noch ein Ziemleton. Das Vallmsor-HlMs in Laibach 1(>8l bis 1733. Von P. von Nadics. N°js Die im vorigen Herbste vom Verfasser dieser M '" London durchgeführte Copiernng der daselbst ha?A" Briefe unseres berühmten Chronisten Io-^"Weikhard Freiherrn von Valvasor und so manch da« „ "ue Detail aus dessen Leben und Wlrlen, UlU^'.""hlich herantrat, legten den Gedanken nahe. fuss/ einem nun an eine ausführliche, zusammen-schreik ^"graphic unseres großen Landsmannes zu fand ^ bem Wege der Forschung für eine solche lvork,? be"« auch. wornach solange vergebens gefrag sein I ' ^ Stätte, die Valvasor in Laibach emst besets, li geuannt und die weitaus länger, als er ste "A seinen unveraisslichen Namen geführt! V°I^l Haus. das Johann Weikhard Freiherr von "nd ?°I '"' Jahre 1681 in der Stadt Laibach gekauft Tch "^ zwölfjährigem Besitze 1693 kurz vor semcm Eteu^der verkauft, es erscheint nämlich m den "s k.« ^"" der Stadt noch bis zum Jahre 1736 Wz H"us Weikhard Valvasor, Frcih,, bezeichnet. Ark^st das „och heute bestehende Haus qu'ai^^chlossergasse, Ecke des Franzens- besindet " welchem sich das «Gasthaus zur Sonne» Haus?'^ Haus wird fortan als das «Valvasor-^lchem > - Sladt Laibach zu gelten haben, neben >rden '1"«l im Verlaufe dieser Darstellung zeigen lNi Hs„"°ch zwei andere Hänser unserer Stadt als ""'tlgen Besitze von Mitgliedern des Geschlechtes derer von Valvasor erscheinen, es smd dies die Häuser Nr. 12 der Herrengasse > und Nr. 4 des Auersperg-vlahes' welche beide (von 1684 an) Eigenthum des Johann Karl Freiherrn von Valvasor aewesen, eines Neffen unseres Chronisten. Nun wollen wir aber an der Hand der Quellen, die zur Constatiernng dieser Thatsachen geführt, sowohl für das erstgenannte Haus Johann Weikhards, wie für die beiden letzteren die Beweise erbringen. Als Quellen dienten nur das bei der Landtafel des k k. Landesgerichtes erliegende ältere Grundbuch der Stadt Laibach sowie andere altere Aufzeichnungen daselbst, ferner die in der alteren Reg,stratur der Stadl-aemeinde Laibach befindlichen alteren Steuerbücher von 1604 bis 1752 und die alten Ger,chtsbücher der Stadt Laibach aus dem 16. und 17. Jahrhundert, eine Reihe älterer Häuserverzeichnisse von Laibach, die mir von befreundeter Hand ' zugekommen fmd. für welche freundlichst gestatteten Benützungen ich schon hier allseitig dm gebürenden Dank anspreche^ Nicht unerwähnt darf jedoch bleiben, dass die erste Spur zu systematischer Nachsuchung nach dem Standorte des «Valvasor-Hauses» m Laibach in der seinerzeit vom Magistratsbeamten Herrn aufgefundenen und dem landsckmftlichm Museum «Rudolfinum. Mrgebenen Verkanfsurkunde desselben Hauses vom Jahre 1693 gegeben war. Darüber besagt ein Artikel ^Aus Valvasors letzten Lebenstagen.' Folgendes: ' beute im Vcsihe der «Vanla Slavija». . Heute im Besitze der Frau Maria von Pouarah «eb Maurer, in welchem yause temporar die Laibacher Citalnica ""^"»"yius der Sammlung des Herrn landschaftl. Secretärs c> Pfeifer. < «Archiv für He,matlunde» von Fr. Schumi, II., 281 f. 1HU6 26 Februar Lalbach Johann Weikharbt Valuatzor Freiherr lc. verkauft ein bei der Ringmauer gegen den Wasserstrom Laibach gelegenes und ""hi" 3rölichisch gewesenes Haus sammt Zugehor dem Herrn Herrn Franz Engelbrecht hetschker Freiherrn von und zu Waltekh. Herrn auf Weinpüchl Erlen- und Weixelstein um eine (nicht genannte) Summe Geldes laut des am 10. Februar 1692 ab-geschlossenen Contractes». Von da aus galt es nun. weiterzuforschen In der Urkunde womit, wie wir soeben aeschen haben, Johann Weikhard Freiherr von Valvasor an Herrn Franz Engelbrecht Zetschker sein in Laibäch befindliches Haus verkaufte, heißt es nämlich ausdrücklich -«e,n bei der Ringmauer gegen den Wasser-ftrom 5ia b^ gelegenes und vorhin FrölichischgewesenesHllus..'' Ueber die Ringmauer aeaen den NaN^ttrnn, Laibach schreibt Valvasor sHft mentalwerke der «Ehre des Herzogthums Crain» wörtlich w,e folgt: «Im Jahre 1534 ist die Ringmauer sammt denen Thürmen bey dem Wasser hinter dem Räuberischen hernach „„„ „u„^ LochenheiMischen Hause erbaut worden: und erstrecket sie sich von der obern bis zu der untern Brücken wo man zetzt insgemein die Gasse hinter derMauer b?^'«^'""" "'roll «in offener Weg z» l- . ^? "A l°""' ba« .»»ihm FiWichilchc Lau«. Wer der Mauer, dem heu.igen F.a^eKu^zu Xl. Vuch (lll. Band) p. «6«. Laibacher Zeitung Nr. 130. 1116 9. Juni 1894. weiterer Abschlag statt. Zu dessen Ermittlung, welche für jeden Veranlagungsbezirt gesondert stattzufinden hat, sind zunächst von der vorjährigen Steuerschuldigkeit der in den Veranlagungsbezirt fallenden Steuerpflichtigen zweiter Classe (14) Procent, von der Struerschuldigkeit der Angehörigen der Steuergesellschaft dritter Classe (21) Procent und von der Steuerschuldigkeit der Angehörigen der Steuergesellschaft vierter Classe (28) Proceut abzuziehen. Die abgezogenen Beträge sind sodann in eine Summe zusammenzuziehen und von dieser derjenige Betrag abzuschlagen, welcher aus Anlass der an Steuerträger desselben Bezirkes ertheilten Steuerbefreiungen bereits zur Abrechnuug von einem Gcsellschafts-Contingenle gelangt ist. Der erübrigende Rest wird zur weiteren Ver» Minderung der nach Vollzug dirser Abrechnung auf die Steuergesellschaften zweiter, dritter und vierter Classe entfallenden Steuerquoten in dem Verhältnisse verwendet, dass von der Quote der Steuergesellschaft vierter Classe immer ein doppelt so hoher und von der Quote der Steuera/sellschaft dritter Classe immer ein anderthalb so hoher Procentsatz in Abschlag gebracht wird als von jener der Steuerpflichtigen zweiter Classe desselben Bezirkes. Die auf diese Art auf Steuerpflichtige zweiter Classe in den einzelnen Veranlagungs-Bezirken niederster Kategorie entfallenden Theilnachlässe sind hiebei für je einen Gesellschastssprengel zweiter Classe zu summieren und diese Summe von dem betreffenden Gesellschafts-Contingente in Anschlag zu bringen. Wenn die für sämmtliche Steuergesellschaften sich ergebende Steuersumme größer ist' als die auf das ganze Reich entfallende Erwerbsteuer-Hauptsumme, entscheidet die Contingent-Commission über die Vertheilung dieses Ueberschusses. Falls die Contingent-Commission keine anderweitige Verfügung trifft, so wird der überschüssige Betrag als Nachlass auf die Steuergesellschaften der zweiten, dritten und der vierten Classe ausgetheilt. Ist dagegen die für sämmtliche Steuergesellschaften sich ergebende Steuersumme kleiner als die auf das ganze Reich entfallende Hauptsumme, so sind die Contingente sämmtlicher Steuer-gesellschaftm gleichmäßig zu erhöhen. Wenn die für sämmtliche Steuergesellschaften sich ergebende Steuersumme größer oder kleiner ist, als die für die betreffende Veranlagungsperiode auf das ganze Reich entfallende Erwerbsteuer-Hauptsumme, so hat die Contingent-Commission bei Ausübung der ihr zustehenden Befugnis auch auf die Ausgleichung jener Differenz Bedacht zn nehmen. Besondere Vorschriften werden für die Hausier- und Wandergewerbe in Vorschlag gebracht. Der Hausierhandel sowie alle im Umherziehen von Ort zu Ort betriebenen Gewerbe und Beschäftigungen sind im Verhältnisse ihrer mittleren Ertragsfähigkeit zu der mittleren Ertragsfähigkeit ähnlicher stehender Gewerbe zu besteuern. Hiebei ist für den Uuternehmer selbst ein Betrag von fl, 1'50 bis fl. 15 und für jeden Hilfsarbeiter ebenfalls fl. 1 50 bis fl. 15, für verwendete Zug- und Lastthiere (mit Ausnahme der Hunde) fl. 3 bis fl. 30 in Anschlag zu bringen. Erstreckt sich der Betrieb auf mehrere Länder, so können die vorstehenden Steuerbeträge bis um die Hälfte erhöht werden. Politische Uebersicht. Laibach, «. Juni, Im permanenten Steuerausschusse wurden vorgestern die M 8 bis 18 des Erwerbsteuer-Gesetzes, ebenso ein Antrag des Abg. R. v. Abraha-mowicz,, wornach der Gesetzgebung im Jahre 1907 eine neue Ordnung des Erwerbsteuerwesens vorbehalten werde. Gestern setzten die Permanenz-Ausschüsse für den Civilprocess - Entwurf und für die Steuerreform ihre Verathungen fort. Der deutfcheColonialrath, der demnächst zusammentritt, wird sich nur mit einer Negierungs-Vorlage, der Grundbuchsordnung für Ost-Afrika, zu beschäftigen haben. Es soll aber der «Kreuz-Zeitung» zufolge von den Mitgliedern noch ein Antrag auf Abänderung der Geschäftsordnung eingebracht werden, durch die dem Colonialrathe eine größere Initiative in colonialen Angelegenheiten gesichert wird. In der italienischen Kammer anerkannte in Beantwortung zweier Anfragen wegen der Eröffnung der österreichischen Alpengrenze für italienisches Vieh der Minister des Aeußern, Blanc, den bedauernswerten jetzigen Zustand, wo die commer-ciellen Erfordernisse den sanitären Vorsichtsmaßregeln vielfach zuwiderlaufen. Gegenüber den; Verlangen des Deputierten Papa, die österreichisch-italienische Convention betreffs der Fischerei auf dem Gardasee rück-gängig zu machen, da dieselbe die italienischen Fischer beeinträchtige, erklärte Minister Boselli, Oesterreich stelle bezüglich der Stipulation eines neuen Uebereinkommens unannehmbare Forderungen, so dass die Küudigung der jetzigen Convention nothwendig werden dürfte. In der französischen Kammer erkürte auf eine Interpellation betreffend die französische Politik in Afrika der Minister des Aeußern, die zwischen England uud dem Congostaate abgeschlossene Convention werfe die Frage des internationalen Rechtes in Afrika auf und berühre die französischen Rechte. Die französische Regierung habe nach London und Brüssel Vorbehalte gesendet. Frankreich betrachte die abgeschlossene Convention für ungiltig und werde seine Rechte zu vertheidigen wissen. Eine die Erklärungen der Regierung billigende Tagesordnung wurde einhellig angenommen. — Das Ministerium beschloss die Einführung eines alle Jahre wiederkehrenden Festtages zu Ehren der Jungfrau von Oilcans, Jeanne d'Arc. — Der Kriegsminister unterbreitete dem Ministerrathe ein Decret betreffend die Reorganifation der Commission für Erfindungen, wornach dieselbe von nnn ab aus sechs Personen des Civilstandes und zehn Personen des Militärstandes bestehen soll. Aus Petersburg wird berichtet: In dem von der MinisteriabCommission unter dem Vorsitze des Senators Plehve vorbereiteten Gesetzentwurfe betreffend die Aufuahme fremder Staatsangehöriger in den russischen Staatsverband wird außer dem zehnjährigen Aufenthalte in Russland noch der Nachweis einer für das Gemeinwohl oder für staatliche Zwecke förderlichen Wirksamkeit als Haupterfordernis aufgestellt. Die Naturalisierung wird ohneweiters allen für den Staatsdienst anzuwerbenden Ausländern, ferner jenen Kindern von in Russland ansäßigen auswärtigen Staats- angehörigen zugesichert, welche in Russland grölen wurden oder russische Schuleu besucht haben und (»n beidcn Fällen) innerhalb dc8 ersten Jahres nach erreichter Volljährigkeit um die Aufnahme in den rttssl' fchen Staatsvcrband eingeschritten sind. Die gemischte serbisch-bulgarische Commission in Zaribrod zur Beilegung dks bekannten Grenzconflictes an der bulgarischen Grenze hat Mü Arbeiten beendet und ihre Berichte den beiderseitige« Regierungen unterbreitet. Die serbischen Delegierten smv nach Belgrad zurückgekehrt. Eine Depesche des «Newyorker Herald» aus La Libcrtad zufolge wurde General Gutierrez zuM Präsidenten von Salvator proclamiert. In den Niederlanden haben die Nachwahlen für die zweite Kammer die Anhänger der Regierung einigermaßen überrascht; in Haarlem, Haag und KatwU sind Anhänger des früheren Ministers des Innern ^l gewählt worden, so dass die Mehrheit der Regierung»' Partei, die nach dem Ausfalle der Wahlen am 24. Apm acht Stimmen betragen hat, nunmehr bedeutend zU" sammengeschmolzen ist. Die letzten großen Erfolge der Engländer!" Mitte lafrita, die Eroberung von Unyoro nnd^ Besitznahme von Wadelai treten jetzt durch das engl'U belgische Abkommen in das rechte Licht. England '' als Protector Uganda's Herr im Herzen des schwarze" Continents. Die Bewohner des Centralreichcs Ugan^' die Bagandas, sind es auch, welchen der Löwenantye> an den letzten Kämpfen gegen Kabavega zufällt. Tagesneuiglciten. — (Der Kronprinz und die Kronpri"' zessin von Griechenland) sind zum Besuche^ Kaisers und der Kaiserin in Potsdam eingetroffen. — (Unwetter in Wien.) Die fürchterl'^ Scene, die sich vorgestern beim Unwetter auf der S>^ meringer Haide abspielte, wird berichtet: Das 14. C^P Urtillerie-Regiment und das Divisions-Artillerie-Reg'««" Nr. 42 waren heute früh auf die Simmeringer H°' zu einer Feldübung ausgerückt. Gegen "/47 Uhr, als ^ Firmament sich immer drohender gestaltete und ein <ü^,^ liches Unwetter im raschesten Anzüge begriffen war, ll p der Oberst absitzen. Die O'ficiere, Einjährigen " Chargen gruppierten sich an die Spitze des ganzen ^ gimentes. Mann wollte das Gewitter vorübergehen laü und dann die Uebungen fortsetzen. Kaum hatte abel Truppe comod gemacht, so begann das grauenhafte ".^ Wetter loszubrechen. Alle Augenzeugen sagen aus, d' das Wüthen des Elementes, die Farbe des H'"""" z das Rollen der Ponner und das Zucken der Blitze de" fürchterlich und besorgniserregend war, dass niatt n'^ anderes mehr erwartete, als ein Erdbeben in nächsten Secunden oder Minuten. Das gesammte OM'^, corps hatte den Eindruck hier auf dem weiten ^ wo das schreckliche Walten der Natur zu so element" Ausbruch gelangte, als ob sich etwas ganz AußerordelM'^ in der Natur ereignen miisste. Aber man hatte nicht la Zeit, über das Wüthen des Unwetters nachzudenken, " wenige Minuten hatte der Hagelschlag, der die 6.^ Gegend in eine einzige Hagelmasse zu kleiden 1"^, gewährt, als die Pferde, welche vom Veginne b" ^ Wetters an schon unruhig geworden waren, vollends 1^ wurden und mit ihrer Bespannung durcbaiengeNy^ Der verdienstvolle Topograph der Stadt Laibach aus unseren Tagen, H^rr Professor Vrhovec, schreibt in seinem Buche über die Bürgerschaft Laibachs in den vergangenen Jahrhunderten': «Unser Chronist Valvasor hatte auf dem Haufttplatze irgendwo ein Haus», und war zu diesem Satze durch die Eintheilung der alten Steuerbücher verleitet, welche in die drei Hauptabtheilungen: «Am Platz», «am Alten Markt» und «am Nenen Markt» gefchieden erscheinen und wo wieder das Steuerbuch: «Am Platz» diesen selbst sammt allen seinen Nebengassen unter der einen Bezeichnung: «Am Platz» zusammenfasst. Demnach sind auch die Häuser . hinter der Mauer» in diesen alten Steuerbüchern vom «Platz», und hier wieder unter der Rubrik: «Am Platz» selbst zu suchen. Und da fand ich denn in dem Steuerbuche vom Jahre 1681 in der Rubrik: «Am Platz» eingetragen «Hansen Frölichs sel. Erben» «a'njetzo Herrn Johann Waykhardt Valvasor» und daneben die Stenervorschrcibung per 4 fl., Hausgulden 1 fl. 45 kr. und «Extraordinary 3 fl. 83 kr. 1 Pf.; während die beiden ersteren Posten bis 1693 uud °"uber hmaus gleich blieben, stieg der Extraordinari-Zuschlag m der genanten Frist des Valvasor'schen Be-Ws (1681 bis 1693) von der Summe per 3 fl. 33 kr. 1 Pf. bis auf 5 fl. 12 kr. Unterm 23. Februar 1693 trat dann der Verkauf des Hauses an Freiherrn von Zetschter ein. und es enthält das Gerichtsprotokoll der Stadt Laibach vom felben Jahre (toi. 40 a und b) die Aufzeichnung über 7 I^ubh».n8ki meZöanje v minulili »wlstjik. I^ubhknä 1686, P. 274. das «ordnungsmäßige Aufschlagen», welche magistratsamtliche Feststellung des Verkaufes wir hier — um ein Bild solchen Amtsvorgauges jener Tage zu bieten — wörtlich folgen lassen. Die bezügliche protokollarische Fassung lautet: Montag den 23. Februar 1693 I'sÄ65,6Nt,65 H. Eder Burgermeister Amtsverwalter H. Johann Grafenhueber Gerichtsverwalter H. Puecher, H. Kert, H. Lau, H. de Giorgio, H. Perne, H. Menegalia, Wobesch Hr. Raster, Lingau, Bittorfer, Schwertl, Nephuen, Mraule, Kuh, Thome, Höfer der alte, Matthwaß, Vibeel. Khazler, Failler, Pölz, Maly, Wrätsch, Marburger, Hr. Johann Beikhardt Valuaßor Freyherr begert sein bcy der Ring-Mauer gelegene hiruor Frö llichisch geweste Behaußung dem Herrn Franz Englbrechten Zetschlher Freyherrn in Krafft des zwischen Ihnen den 10 Feber verwichenen 1692 Jahrs aufgerichten Kaufs Contracts aufzuschlagen. Paul Schretl sprengt ein vnd melt Er habe von dem Herr Valuaßor Freyherrn einen Revers in Handen wegen des verbauten Gässels und will das aufschlagen nit gestatten, es seye dann, dass der Herr Baron Zetschkher sich erklärt, deme, was der Revers vermag, nachzukommen. Herr Zetschkher erklärt sich, den ReverS zu halten und erbietet sich auch der gemeinen Stadt einen ge-breuchigen Revers wegen des bürgerlichen Mitleidens zu geben.» " l^., ^""koll Schlussbemerkung): 'M das Auf. schlagen der Ordnung nach fürgangen.» Wie aber schon eingangs angedeutet worden» s, hielt das von 1681 bis 1693 Johann Weithardt ^< vasor'sche Haus in den Steuerbüchern den NanieN ^ uasors bis zum Jahre 1733, und es ersche'w ^ Käufer Franz Eugelbrecht Freiherr von ZetM^" keinem der Bücher als Besitzer verzeichnet; es war ^ keine grundbücherliche Umschreibung des Hame» den Namen Zetschker erfolgt. <.>^ Vielleicht blieb, da Valvasors zweite Frau ^ geborne Zetschker war, das Haus auch nach °AßB getretenen Verkaufe und dem noch im selben ^^n Jahre erfolgten Tode Johann Weikhardts ""gM von Valvasor im factifchen Besitze von desjen ' ^ kommen. Nebenbei bemerkt kaufte «Ihro G"a,^M" Valvasor. 1692 nach dem 30. Juni aus der!"" ^ Ziegelbrennerei 50 Gewölbziegel (um 22 kr.) "' "^» Baron Zetschlcr nach dem 3. September ^'^ Jahres 300 Gewölbziegel (um 2 fl. 15 kr.), 1"" fcld Herr Wolf Bartlme Valvasor, Pfarrer zn <^' d?l und Baron Rauber'scher Veneficat in Lawa^H. jüngste Bruder Johann Weikhardts 1000 S"" „l" ziegel (um 8 fl.)»" Sollten diese Ziegelbeschaff"W gle' die Zeit des Hausverlaufes auf dringend gew ' .^U paraturen schlnßen lassen, sollte es viellelAi „ze5 solcher dringender Reparaturen schließlich zn ^'' de^ zwischen Johann Weikhard und seinem Verwano^Me Freiherrn v. Zetschker, gekommen sein uno ^H-Valvasor vielleicht das Hans für des ChroM," gelassene Familie weiter administriert Habens ----- , M "" " Einnahmebuch des Stadtlammcramtes ^ iliW in drn Veilchen: Zlesseleieinnahmen. (Schluss folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 130 _____________________________Hl?_______^___________________________________^Iuni 1894. "«oute, welche in den Batterien entstand, war eine zerabezu unbeschreibliche. Alles stob in wilder Jagd ^«einander. Eine Menge schwerer Unfälle war die «olge dieser Peroute. So erhielt Hauptmann Kohl von °" zweiten Batterie einen Husschlag auf den Rücken und Ml eine schwere Sehnenzerrung, Lieutenant Faber eine «usrenlung des rechten Schlüsselbeinknochens, dem Ein- Mlg-Freiwilligen Gsor, welcher schwere Verletzungen er-!"t, giengen drei Gespanne über die Brust, der Ein-U"ge Schnabel wurde gleichfalls erheblich verletzt, "aior Ezalowsly wurde von der Gewalt des Sturmes ,"° Hagelschlages vom Pferde geworfen; dessen Pferd '!' todt. Ucht Mann sind mit mehr oder minder schweren ^rlehungen ins Spital auf dem Rennweg gebracht ""den. Ebenso sind neunzehn Pferde schwer marod, "n fchweres Geschütz mit Bespannung ist einem alten 3"", der sich auf dem Felde befand, über beide Uenlel gegangen, so dass derselbe schwere Brüche er-""en hat. Im Arsenale, wo das 14. Eorps'Nrtillerie-Mnient im dritten Pavillon dislociert ist, ist selbstver-^ndllch heule vormittags der große Unfall auf der v'lNlneringer Haibe das alleinige Tagesgespräch gewesen. , — (Unwetter in Pressburg.) Am 7. d. "y gab es in Pressburg surchtbaren Hagelschlag mit Mengroßen Schlossen. In den Weinbergen und Feldern «roe ungeheurer Schaden angerichtet. ^^ (Verurtheilung.) Aus Budapest wlrd u nleldet: P^r Tischlergehilfe Prockl, einer der Führer der h ?n focialistischen Arbeiterpartei, wurde wegen Majestats« ""d'gung zu vierzehntägigem Gefängnis verurtheilt, g« ^-(Vine gefährliche Escortierung) Aus ^"'ggrätz wirb berichtet: Der Schuhmachergehilfe Johann ""äse! erschoss vor einigen Tagen seine Geliebte Katha-^ Echeibal. Der Mörder sollte nun am b. d. M. durch ^",/enbarmerie.Postenführer Kodidel dem hiesigen Kre,s-^chte eingeliefert werden. Der Gendarm legte Tomasel / e« an und führte denselben an einer Kette neben dem "Ucnastusse. Bei einer tiefen Stelle machte Tomasel einen d°« «Ü? l" den Fluss und riss den Gendarmen mit in der m ll"' Der gefesselte Mörder ertrank, während sich . Genbatm mit der schweren Rüstung nur mühsam zu °"en vermochte. w„7" (Journalistisches.) Aus Berlin wird ge-""bet: Nie die «Post. zuverlässig erfährt, wird Geheim-F Pindler auf seinen Wunsch von der Redaction der "olddemschen Allgemeinen Zeitung» zurücktreten und die "UNg der Norddeutschen Verlagsanstalt niederlegen. " °" die,« Fr»» e««' ^ ' «Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 130. 1118 9. Juni 1694^ zeichnete Geleise hin. Die Situation war eine äußerst kritische, da die Frau auf einer Stelle niederfiel, wo der Zug nicht zu halten pflegt und anderseits mit Rücksicht auf die äußerst geringe Distanz auch nicht zum Stehen gebracht werden lonnte. In diesem Momente sprang der genannte Kuppler Solel, ein älterer verheirateter Mann mit rascher Geistesgegenwart und Ent« schlosscnheit hinzu und zerrte die vor Schreck Gelähmte mit eigener Lebensgefahr und großer Anstrengung aus dem Geleise zur Seite und rettete sie vor dem sicheren Tode. Der Vorfall erregte selbstredend bei den Nugen» zeugen da« größte Aufsehen. —r. — (Militärisches.) Die diesjährigen Waffen-Übungen der l. l. Landwehr in Kram werden in der Zeit vom 25. August bis 8. September im Gerichtsbezirle Reifnitz stattfinden. An diesen Waffenübungen werden die Landwehr-Infanterieregimenter Nr. 3, 4 und 5 theilnehmen. --c>. — (Neue Trommeln für das Militär.) Wie aus Graz berichtet wird, sollen die Trommeln unserer Armee demnächst einer Umgestaltung unterzogen werden. Sie sollen nämlich um sechs Centimeter niedriger und ihr Gewicht durch dünnere Reifen erleichtert werden. Die Grazer Musikinstrumenten-»Fabril Stowafser und Sohn hat den Auftrag erhalten, mehrere hundert derartige Trommeln herzustellen. — (Separatzüge auf der Unterlrainer Nahn.) Morgen verkehren Sonder-Personenzüge von Laibach (Südbahn) nach «vlofelca und zurück. Abfahrt von Laibach (SB.) um 2 Uhr 30 Minuten, Rückfahrt von Zlofelca um 10 Uhr 13 Minuten abends. In Laverca findet morgen ein Gartenfest zur Feier der Vollendung der Unterlrainer Bahnen unter Mitwirkung der Militär-Kapelle statt. Beginn um 3 Uhr nachmittags. — (Im Hospitale zu Kandia bei Rudolfswert) wurden im Monate Mai l. I. 30 Kranke aufgenommen; mit Hinzuzählung der vom Monate April Verbliebenen betrug die Gesammtkranlenzahl 46, von denen 24 als geheilt, 3 als gebessert entlassen wurden, 2 aber gestorben sind. —o. — (Rindfleisch.Preise.) Im Monate Mai l. I. betrug der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Rindfleisch in Rudolfswert 48 kr., in Vurlfeld 48 kr., in Landstrah 44 !r., in Nassensuß 44 kr., in Ratschach 44 kr., in St. Varthlmä 49 kr., in Großdolina 32 kr., in Stein 44 lr., in Mannsburg 44 kr., in Kraxen 44 kr., in Assling 46 kr., in Kronau 46 kr., in Kropp 44 kr., in Radmannsdorf 50 kr., in Veldes 52 lr., in Krainiurg 48 tr., in Nischoflack 44 lr., in Neumarltl 50 lr.. in Gottschee 43 lr., in Grohlaschih 44 lr., in Reisnih 46 lr,, in Tschernembl 40 lr., in Mottling 44 lr., in Loitsch 48 lr., in Planina 50 lr., in Laas 44 lr., in Idria 46 lr., in girlmh 48 kr., in Littai 46 lr., in Sagor 46 lr., in St. Martin 48 lr. und in Weixelburg 44 lr. —o. — (Aus Gottschee) wird uns gemeldet, dass die dortolts seit Ansang dieses Jahres herrschend ge« wesene Typhusepidemie gänzlich erloschen ist. Im ganzen erkrankten 16 Männer, 8 Weiber und 8 Kinder, zu« sammen 32 Personen, von denen 3 Männer und 3 Weiber gestorben find. Die Nssanierungscommission hat sich in ihrer letztabgehaltenen Sitzung mit der Berathung des Entwurfes der aus 24 Paragraphen bestehenden umfang» reichen Sanitätspolizei-Ordnung besasst und dieselbe mit unbedeutenden Aenderungen angenommen, wornach deren Drucklegung in 500 Exemplaren stattfand, welch letztere bereits zur Vettheilung gelangt sind. Die Aufgaben dieser Assanierungscommission find hiedurch jedoch lange noch nicht gelöst, da bei der Schwierigkeit der raschen Beseitigung der vorgefundenen Uebelstände und bei der großen Unzahl derselben die Ausführung der bezüglichen Arbeiten nicht thunlich war; doch ist so manches bereit« angebahnt, einzelnes auch schon geschehen, und wird es nun von dem guten Willen der Gemeinde abhängen, die Bestimmungen der besagten Sanitätspolizei-Ordnung, wo dies nöthig, mit aller Strenge durchzuführen. —o. * (Kind ertrunken.) Wie man uns aus Ndelsberg mittheilt, ist am 3. d. die 1'/, Jahre alte Tochter des Besitzers Andreas Zelje aus Rodockendorf Namens Antonia Zelje in eine in der Nähe des Wohn« Hauses befindlichen Lache gestürzt und ertrunken. Intvie« weit hiebei jemanden ein Verschulden an diesem Unglücksfalle trifft, wird erst die gerichtliche Erhebung zeigen. —r. * (Verbrüht.) Am 30. Mai l. I. hat die beim Gastwirte Jakob Ierman in Ober-Domschale bedienstete 60 Jahre alte Magd Helena Gercar aus Unvorsichtigkeit einen mit heißem Kaffee gefüllten Topf auf den ihrer Aussicht anvertrauten 14 Monate alten Sohn Felix des obgenannten Wirten gestürzt, wodurch der Knabe lebensgefährliche Brandwunden auf der linken Hand, auf der Brust und am Gesichte erlitt. __o — (Unwetter in Linz.) Auch über Linz und Umgebung gieng vorgestern früh ein heftiges Gewitter mit Sturm, Hagelschlag und Wollenbruchartigem Regen nieder. Der Hagel richtete großen Schaden in den Gemüsegärten an. In den Straßen bildeten sich förmlich Wildbäche. In Mauthausen und Et. Georgen richtete der Sturm an Obst- und Wildbäumen arge Verwüstungen an, In Mauthausen wurden zahlreiche Rauchfänge und Fenster- cheiben beschädigt. Der Verkehr aus den Bezirksstraßm und den Gehwegen war gestört. Bei Mauthausen riss der Orkan auch die fliegende Brücke fort. Per Verkehr über die Donau musste mittelst Zillen geschehen. — (Büsten.) In der Auslage der Firma Petricic sind die Büsten des Dichters Prcsern und des verstorbenen Dr. Bleiweis ausgestellt. Dieselben, ein Werk des akademischen Bildhauers Puchreiter, eines Schülers des Professor Iumbusch, werden als gelungen gerühmt. — (Die Bürgermeisterwahl in Görz.) Ueber die Nürgermeisterwahl in Görz wird berichtet: Den Vorsitz der Versammlung, zu welcher sämmtliche Gemeinderäthe erschienen waren, führte Dr. Maurovich. Zum Bürgermeister wurde mit 18 Stimmen Dr. Venuti gewählt. Drei Stimmzettel wurden leer abgegeben, je eine Stimme erhielten Lenassi, v. Eatinelli und Dr. Ca-netti. Zu Adjuncten wurden Dr. Eanetti mit 18 und Kürner mit 16 Stimmen gewählt. — (Der neue Landes-Eisenbahndirector von Sleiermarl.) Wie aus Graz gemeldet wird, hat der Landesausschuss an Stelle des neuen Directors der Localeisenbahnen Wurmb zum Director der Landes« Eisenbahnen den Ingenieur August Rabczewicz ernannt. — (Fiume elektrisch beleuchtet.) Der Vertrag zwischen der Stadtgemeinde Fiume und der ungarischen Eleltricitäts-Gesellschaft wegen Concession der elektrischen Beleuchtung wurde unterfertigt. — (Vereinsgründungen.) In Idria ist die Errichtung eines Iagdclubs und in Görjach bei Veldes die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr im Zuge. -o. — (Eur-Liste.) In der Zeit vom 31. Mai bis 6. Juni find in Abbazia 55 Eurgäste angekommen. lllu»io» »»or». Sonntag den 10. Juni (vierter Sonntag nach Pfingsten) H o ch a m t in derPomlirche um 10 Uhr: Niuuu, in Iionorom »anew« Oucnilius und Graduate von Anton Foerster, Offertorium von E. I. Uerlichs. In der Stadtpfarrlirche zu St.Ialob am 10. Juni Hochamt um 9 Uhr: Messe von Johann Slraup, Graduate von A. Foerster, Offertorium von Leop. Velar. ________^ Aus dem Hchwurgerichtssaalc. Laib ach, 8. Juni 1894. Gestern wurde zunächst die am 29. Mai l. I. stattgehabte Hauptverhandlung gegen Josef Nertatnik wegen Verbrechens des Betruges durch Ablegung eines falschen Eides, welche damals behufs Einvernehmung weiterer Zeugen vertagt wurde wiederholt, und endete mit dem Freifpruche des Angeklagten. Den Sachverhalt haben wir bereits in Nr. 122 unseres Blattes mitgetheilt. Sohin fand die letzte Verhandlung in diefer Schwurgerichtsperiode statt, und zwar gegen den 24 Jahre alten ledigen Bergknappen Michael Anzic aus Sidras wegen Verbrechens des Todtfchlages statt. Am 27. Mai l. I. giengen nämlich Michael Nnjic, die Brüder Anton und Franz Koritnil und die Mädchen Francisca Ianko und Maria Olebir aus Eerna nach Haufe. In Znamenje angekommen, verlangten die Brüder Koritnil, dass NnZii mit ihnen noch in ein Gasthaus gehen solle. Michael Anjit wollte diefem Verlangen nicht nachkommen, während die Brüder Koritnil nicht nachgaben und sich fchließlich äußerten, dass sie es aus eine Prügelei ankommen lassen wollen, wenn AnAc nicht mit ihnen gehe. Auf das hin warf Michael AnAi feinen Regenfchirm weg, zog sein Messer, alle drei Genannten sprangen aufeinander los, und Michael NnM verfehle sofort dem Anton Koritnil einen Messerstich in die linle Seite, und zwar derart, dafs er ihm beide Schlagadern zerschnitt, infolge dessen Anton Koritnil fofort an Verblutung starb. Michael NnM, welcher der That geständig war, wurde zu fünf Jahren schweren Kerlers, verschärft mit einer Faste monatlich und einfamer Absperrung in dunkler Zelle und hartem Lager am 27. Mai jedes Strasjahres, verurtheilt. Neueste Nachrichten. GelegvcltNtne. Wien, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Der Bürgermeister theilte heute im Gemeinderathe mit, es sei alles Nöthige vorgekehrt worden, um den durch den Hagelschlag betroffenen Bewohnern Stellernachlässe, eventuell Sub» ventionen von Seite des niederüsterreichischen Landes-ausschusfes zu erwirken. Weiters theilte der Bürgermeister mit, dafs für die Küchengärtner in Simmering, welche bei der Katastrophe ihre ganze Habe eingebüßt haben, eine besondere Hilfsaction eingeleitet worden sei. Wien, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Wie dem «Fremden-blatt. autoritativ versichert wird, entbehrt die Meldung des Nudapester Eorrespondenten der «Neuen freien Presse», Graf Kalnoky hätte fein Verbleiben im Amte davon abhängig gemacht, ob Szilagyi Minister bleibe oder mcht und in diesem Sinne eine Depesche nach Budapest abgesendet, jeder Begründung. Wien, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Ein Commumqm de Pressleitung der Vereinigten Linken stellt fest, dass ott Vorstand derselben den Erlass des Handelsmimsw betreffs des Saatenmarktes nicht erörterte und aM keine Mittheilung über den Wortlaut des E"M vom Minister verlangte. Der Vorstand der Linken M den Wortlaut des Erlasses nicht vor dessen Publication gekannt. .. Lemberg, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Se. k. u. l. Hop Erzherzog Karl Ludwig ist abgereist. Die VevöllerlM bereitete dem durchlauchtigsten Erzherzoge großaMg Ovationen. , ..» Budapest, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Anlässlich ° siebenundzwanzigsten Jahrestages der Krönung sem" Majestät des Kaisers sind alle öffentlichen sowie M reiche Privatgebäude beflaggt. In sämmtlichen SG'" wurden Festlichleiten veranstaltet. , „ Budapest, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Wekerle confers durch fünf Stunden mit fast sämmtlichen M"^ collegen unter Zuziehung Banssy's und anderer p litifcher Perfönlichkeiten. Um 4 Uhr begab sich BM zu Sr. Majestät, nach dessen Rückkehr Wekerle i" Audienz für 6 Uhr bestimmt worden war, welche ^ Viertelstunden währte. Se. Majestät entließ 23^ wie die Vudapester Correfpondenz meldet, mit der ^ merlung, er wcrde ihm morgen feine Entschließung" kanntgeben. ,.<„ Petersburg, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Ein kaiserlM Ukas überträgt dem Generaladjutanten Eerevm " Oberaufsicht und Verantwortung für die Siche^. in den Residenzen und auf den Reisen des KaP mit dem Titel eines Generals vom Tage. . .. Madrid, 8. Juni. (Orig.-Tel.) Die Reg'^» der Vereinigten Staaten von Amerika ließ der sp""N< Regierung eine Note überreichen, in welcher die ^ , erstattung von 22'/, Millionen Pefetas gefordert N"^ die von der Zollbehörde in Cuba nngebiirlich " gehoben worden fein follen. ... Christiania, 8. Juni. (Orig.-Tel.) — Stör «^ — Der Präsident Ullmann beantragt eine MG den König, worin erklärt wird, die Regierung ve>» nicht das Vertrauen der Majorität des StortM^ ferner Einwand erhoben wird, gegen die vorgenomm, geheime Ausrüstung der Kriegsfahrzenge. H^"^^ beantragt, den Commissionsbericht über die aup gewöhnlichen Veranstaltungen der Regierung 'N Jahren 1884 und 18^3 dem Reichsadvocaten ° zulegen. Beide Anträge kommen in der nächsten Slß zur Verhandlung. . .^ London, 8. Juni. (Orig.°Tel.) Wie M"^ Office aus Apia unter dem 22. Mai meldet, eriv^ sich die Regierung daselbst vollständig ohnmächtlg- ^ beiden einander befehdenden Parteien stehen jlcy festen Stellungen gegenüber. , ^K Newyork, 8. Juni. Die streikenden Arbeiter '" Staaten Maryland, West-Virginia, Ohio. I"0'"^ Illinois und Colorado fetzen die Angriffe au> ^ Weiterarbeitenden fort, mifshandeln die Beam en ^ mit Kohlen beladenen Eisenbahnzüge nnd l"^,jtele Waggons los. Gouverneur Mac Kinley sendete ^ ^ Trnppen ab. An verschiedenen Punkten wurde" ^, Vtücken der Baltimore-Ohio-Vahn in Brand g^. Aiterarisches. > die sich auf diese Abbildungen beziehenden, in eine!» ." ^ach! Bogen zufammcngcfafstcu uaturgrosicu Wäscheschnitte, >., he» man die Auslage als ganz fclbstverstä'ndlich. Das V" ^ .Illustrierten Wäfchc^Zeitung. lau» jedermann sich M" ^ lostet nur 45 lr. vierteljährlich und ist für diefen b>"'k,,e„tg^ bei allen Buchhandlungen und Postanstalten erhältlich- "' h,B liche Probenummern der «Illustrierte,, Wäsche'AM'"« fämmlliche Buchhandlungen. . hjes^ Alles in dieser Rubril Besprochene kann durch »'« b? Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H Fed. Na"" zogen werden. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ^ „. ^ Am «. Juni: Hcntlc, l. u. l. Hauptman«. s D"! Kalmann, Director, f. Frau, Marburg. — A „„. stst^' Würdeuthal. — Sugctli, (Yerstmauu, Hoffmann, D"'" ^^,5' Slanina, Mathis, Beamter; Vartmauu, Topossrap) > ^Fu Mar, Mäszah, Matufchla, Madcr, l. u. l. "vern^^ci, Wien. — Müller, l. u. l, Obcrlicut., Laibach. "" 'AnlB', Kfm., Esseg. — Dr. Melolti, Priester, Venedig. ^ gch"? Kflu., Lricst. — Brezadola , K'fm., Iuusbrml. ^„c.H" Holzhändlcr, Agram. — von Mcycrhofcr, l. l. Reg-'^ St. Veit. — Fried, Kfm., Schwcidnil). Hotel Elefant. .,,^,3^ Am«. Inni: Paneth, Haluschla, Travmöel, ^^bc',' , Rccher, Zeidler, Omriuer, Urbarz. Pittuer, l.». - ^,c> teuauts; Acham. l. u. l. Haufttmaun; Hausn", ^val' Maudl. Polal, Suhariper, Me., Wien. ^ N'egleuH/, F< Abbazia. - Spiucic, Privatier, Hustopeö. -- ^'.stlieut' iianbusso, Michellus, Trieft.-Subernil, Kell'ncl, «t Martin. - Spacapan, Cziliano. - Ktrnlelj. Kronberg. vebat, Ra^ianu. — Mreule, Hl. Kreuz. - Delosa, Nonchl. Hotel SUdbahnhof. ^lm 7. Juni: ztre!insly.»lezsü. worianc. - Schlegel, Graz? Gllsthof Kaiser von Oesterreich. _ c> ^'" 7> Juni: Visteinch s. Frau. Wien. - Knaus. Friesach. ^ Mchella. M.'Ostran. — Witt, Stntlqart. - Perhavc, Piano, ""°,e>sch, ^ Muri s. ssrau, Obcrsecland. Verstorbene. U. ^en 7. Juni. Minla Povhe, Nrbriters.Tochter. 9 M.. Mttstrahc 15, Ecclampsie. - Nnton Missia, pens. Pfarrer, ^!. Petcrsstrahe 89, Lungenödem. 3>/ c?e" «' Juni. Iorla Zssur, Conbucteurs'Tochter. ^<^-' Nesselftrahe 23, blort>u8 Lri^ntii ^eut. ______ ^Heteorologische Neobacktunaen in Laibach. ^ KZ ^ZZ sß NNM 2-ß ' HZ "« ß" Mnb b,s Himmel« 853 i itz^___^^^_^i ß!l ü-Vlg Ml 3 '1 .f7^^ SV^chwäisi Negen "s^^ 3'3' 731-5 186 SW. schwach theilw. heiter <^^ " ' «b. 7.U.7 ,34 SV. schwach bewöllt Ait^ ?°"«'lo (2360) 6-2 «tualMeftensversicüBrnnes-Gesellsclian , Reise-Inspector Öedin in zum sofortigen Eintritt und unter sehr günstigen C^gen. Berücksichtigung finden nur reprasentaüons- ÄS^ÄuVÄvÄli.8 2SSSS- Pwssrm^ ~~-----------------------------¦--------- .........ii 1111 ii 1111 r Vulgarische Obligationen. Die schwere politische Krise, welche Bulgarien in den letzten Tagen durchzumachen hatte, wurde seitens der Börsen und der Capilalswelt sehr ruhig aufgenommen.' lind die Coursentwicklung der bulgarischen Obligationen wurde hieourch nur unwesentlich beeinträchtigt. Die seitherige Gestaltung der Ereignisse hat diese besonnene Haltung gerechtfertigt. Das praktische Ergebnis der Krise ist die allgemeine Verbreitung der Ansicht, dass Bulgarien seine inneren Angelegenheiten ohne Gefahr einer Einmifchung selbst Nusslands ordnen lann, und dass die coburgische Dynastie in, Lande bereits so fest wurzelt, dass sie von jeder Parteiregierung unabhängig wurde. Die llare Nachweisung dieser beiden Thatsachen lann als erfreuliches Ergebnis der ganzen Bewegung den Beschern bulgarischer Obligationen gewiss vollste Beruhigung gewähren. (441) Wl lw k. u. l(. LenmIMz-lasten. Maßstab 1: 75 000. Preis per Blatt 50 lr., in Taschenfonna auf Leinwand gefpannt 60 tr. Jg. V.Kleinmayr H Fed. 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(243) 50-21 ( I........M..........^ | Gartenfest \ sin LaveircaS ! welches aus Anlass der Vollendung der Unlerkrainer B | Bahnen u 3 Sonntag den 10. d. M. & ! stattfindet. jj n Concertieren wird die Musikkapelle det n n k. u. k. Infant.-Reglment« König der Belgier JJ] ti Nr. 27. — Anfang halb 3 Uhr naohmlttags. in n Aus diesem Anlasse verkehrt ein besonderer m g Separatzug naoh Laveroa und retour. Abfahrt [jj n von Laibach um 2 Uhr nachmittags vorn Südbahn- JJJ n hose. Retourfahrt von Laverca um 10 Uhr abends. nJ Jj Eintritt in den Parkgarten, wo das Concert jfl jj stattfindet, 20 kr., Kinder frei. Der Eintritt in den S " anschließenden Obstgarten ist frei. |{ u Für gute Küche, beste Getränke, billige Preise, j» u gute Bedienung und genügenden Platz ist bestens Sorge u u getragen. Die Preise werden im Garten ersichtlich ß {J sein, worauf aufmerksam gemacht wird. JJ {] P^^* Bei ungünstiger Witterung findet das Fest {J A den 24. Juni statt. (2464) rj Dienst- u. "Wohnung-Vermittlung O. 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" ^n^t l»oa l. l<« /b »47 7» ^ 6»«al«i'«'M""""'<' l- "« - lb» .. «l^ «»l«I°l« . . 1«, l. 197 —lSl» — "°W.. i^,. .- - 50 fi. 1'.«? - ,9» »°/° ?'<> N^«""^' steu«,rt< l«l ?<> l»N S0 ^>>t«, ^""«nte. f»eu,rfr,<-----------'- "° bt° 3."^<"'"'vtl>m. 97 75 97-5 °- t>to. p„ ultim» 97 75 97 95. ^ ' ""l^ «"«. 9««0 S?»0 "°«^Udw^°.«l b>',.. N7 85 «^-!iz ^^"^^^^ ' Gelb W»" H»«»«««t»e «lsb. »Vn»r.' Gsu«d»nU..«bl«,ali«n»n (für l0« fi. °« ««lssv>2olt 40 st- »o ,0-üo bt°, «, «m lb8N .... »8 - « _ va!b»chlr twlr..... »4 «5 »4 ?b ß»nk»Aetl»» (pei Gtüll). «n«lo»0lst. »»nl»U0fl.«0°/„8 . Vllbtncr..«„ft,,0ft.»0U fl.E.40<'/, 470 - 47, »k Trdt..«nft.f. Honb. u,«. ISNfl. -- - .-— dto. dto. p« UMmo Vepibl, 3k0?5 85l lt5 Lrebitbllnl, Ulla, ung,, »U« fl,. 434 »5 454/5 Dlposttenbaill, «ll«,, »00 fi. . ll«l — »82 — ««compte»Vtl., NdrSfi., 500 st. 7,4 — ?3« — «lro.u.«llfftnv.,Wtne«,«»0st. »uo - »«1 - bypothelenb., «st.,«» st. »5°/,t. 8«5'> »7 50 Llnberbanl, «st , lloo st.... »4« 50 »4/ — 0esterr..Un»al. »anl «00 st. . 994 9s» Unllmbllnl »00 fi...... l58 — »59 — »ertthlllianl, «ll»., <«0 st. . «?» .- 174 - Artk» ,«« Zr«»»««»' U»t«r»eh»«»ß»« (p«r stück). «lbrecht.«»hn »00 fi. Silber . 9« 50 97 50 »usft».I«pl. «lenb. 800 st. . . ,»45 ,»«z VOH». Norbbllin 150 fi. . . »587585950 ., l««stb«chn »00 st. . . 404 50 40« - ««?-6' . , . »77 50»?9'5V l^m. «°rbwest^,0v^ «to. (ltt. ») »00 st. V «0 ^, »«, »s Sübnordd. «erk.^. »66 st. «W- ^,'.^ "" °" G?n> III!«» Iram»«y»«tl,, neue «^..Pri»" ritH«'«ctien »00 fl. . . . 9S?b »v »>5 Ung.»g»l«.« Ne».»»ei. « — 74 — Znd«strlO-Altln» 'per S» - 45 b0 2le»ky« Vl«»ere< «00 st. . . ,lo 50 ,,^ — N«nUm-»eleUlch.. »ften.»«lpl« ?»! «0 70 » — «0« — „Schlll»l»üil", Papiers., »00 fi. ,04 »«» «, .Steyrer»/'. Papiers. »V.^». ,49 6 50 40 TrifaU« Kohlen» .<»es. 70 st l»o — l«, — « «U».........44,-44?.- »«. v«»^ell «U5 «0 Deutsche Wützt..... », »0 «45 Lnlb«,........ t»5 )l» ll»5 50 P»ll»......... 490 497«, VlUnln». DucattN........ 59l< 5l»4 »tt.Franc«-Vtu«e..... 99« 99? Vilber........ -- - — Deutsch, «e 44 «5 V«P