Ri-. 182 Marburg, Dienstag den ly August isiy XMÄoZ>L. Der Friede für Deutschösterreich. W d«r(vrechendeMeldungenderPariser Blätter über die Grenzsrage«. 5t. Germai u, 13. August. »Gxcelsior* wcldct: Die territoriale Kommission der L-ieden-konferenz hat gestern die territorialen Gegenvorschläge der deutschösterreichischen -Delegation durchberaten. Die Kommission beschloß an den Vertragsklauseln keine ^enderungen vorzunehmen. Das Blatt »Rappel* schreibt wieder, die Kommission hätte sich ;u keinen großen Veränderungen entschlossen. Wie darf sich Deutfchösterreich nennen? St. Germain, 17. August. (K.-B.) Der Oberste Rat hat beschlossen, an der Bezeichnung »Ocsterreichische Republik* scst. Auhalten und die Bezeichnung »Republik Deutschösterreich* im Friedensvertrag nicht onzrrmenden. »Echo de Paris* sügt hinzu, bah die Wiener Regierung vom Obersten Rat onfgcfordert weiden soll, auf die Bezeichnung »Republik Deutschösterreich* zu verzichten und sich In allen offiziellen Akten »Regierung der österreichischen Republik* zu v.nnen. Andere Meldungen lauten dahin, daß es Oelterreich freistchen solls nach Ab-fchluß des Vertrages seinen Namen zu wühlen. Das Schicksal Vin« LoSlösuuL de» Egerlandetz? Prag, 13. August. Das »Prager Tag-blatt* meldet aus Lger: Line Abordnung .'der Egerer Stadtvertrelnng sprach bei 'verschiedenen Prager Regierungsstellen vor. Die Sozialdemokraten halten eine Teilnahme an der Abordnung abgelehnt. Zunächst wurden die Vertreter vom Präsidenten Rla-Iaiz'k empfangen. Der Lgerer Bürgermeister «rüg diesen, die Sonderrechtsfrage Lgers des Lgerlandes vor und überreichte ^hm eine Denkschrift vischen Rechte geachtet werde», doch auch Natürliche Rechte berücksichtigt werden müßten. Er entließ die Abordnung mit dem ver sprechen, der Gegenstand der Vorsprache werde geprüft werden, worauf weitere Mitteilungen an die Stadt Lger erfolgen sollen. Hierauf sprach die Abordnung in, Mini llerium des Innern vor, wo ein Seklionschef erklärte, daß die lvahlkreiseinleilung nur provisorisch sei und daß erst die endgültige Nationalversammlung, die ans den Neu Wahlen hcrvorgehen soll, die Verfassung st'stlegen weide. Das provisorische Wahlkreis-enncilungsgeseß habe deshalb einen Kreis Karlsbad und nicht mit Laer als Zen-ralc vorgesehen, weil das Lgerland ^ n Böbn, en werde losgelöst werden. Die Abordnung wurde hierauf vom Berlin, 17. August. Die Leitung des Berliner Jugendamtes veröffentlicht statistische Daten über die Folgen der über Dcutsch-Ak, vom land verhängten Hungerblockade. So sind ' > Merpragdenten Tujar empfangen, der > im Jahre 1917 um 50.000 Kinder mehr ""wr anderen, sag ' ^ Die Minisierkrise beendet. Das neue Kabinett und fein Aebeitspromamm. Marburg, 18 August« „Sloveuski Narod" dringt folgende Meldung - Da Donnerstag abends die Verhandlungen zwischen den Demokralen und Radikalen infolge des Widerstandes von Protie gescheilerk find, haben -er jugoslawische Klub, Ser Na-lkonalklub und Dessidenlen neuerdings erklärt» Im Kabinette nicht mikarbeiten zu wollen. Mittwoch abends kam es zwischen de« Demokralen und Sozialisten zu einem endgüllkgen Einverständnis. Darnach fallen den Sozialisten, welche sich mik den Demokraten zur Ausführung eines genau bestimmten Arbeitsprogrammes verbunden haben, drei Ressorte zu» und zwar das Sozialpolitische, dann das Reffort für Forst- und Bergwesen und jenes für Ernährung und Wiederaufbau. Aeber die Besetzung der übrigen Rekkorks hat gestern der demokratische Klub Beschlüsse gefaßt. Aus Parks find zurückgekehrl Dr. Draskovic und Kosta Skojanovic. Draskovie hatte eine Unterredung mit dem Präsidenten-es jugoslawischen Klubs Dr. Korosec, -er ihm erklärt hat, daß der jugoslawische Klub dem neuen Kabinette gegenüber in loyaler Opposition stehen «erde. Keule um 12 Uhr findet die Audienz statt. Der designierte Ministerpräsident Dr. Vidovic wird dem Regenten die neue Mini-flerliste vvrkegen, die aut Grund persönlicher Informationen -es Korrespondenten -es „Slovensk! Narvd" wie folgt zusammen-gesetzt ist: Präsidium; Davldovic (Dem. Vereinigung); Aeußeres: Trumbic (Parteilos); Krieg: General Kadzic (Parteilos); Finanzen: Veljkvvic (Dem Vereinigung); Inneres: Svstvzar Pre-bicsvic (Dem. Vereinigung) ; Justiz und Konstituante: Timolijevlc (Dem. Vereinigung); Kandel und Industrie: Kramer (Dem. Vereinigung; Verkehr; Draskovie (Dem. Vereinigung); Bauwesen: Vulovic (Dem. Vereinigung); Unterricht: Marinkovic (Dem. Ver-elniguW); Religion: Alaupovic (Dem. Vereinigung); Agrarreform und Ackerbau: Poijak (Dem Vereinigung); Post und Telegraph: Lukinic (Dem. Vereinigung); Ernährung und Wiederaufbau: Bukseg (Sozialdemokrat); Sozialpolitik: Kvrac (Sozialdemokrat); Forst- und Bergwesen- Kristan (Sozialdemokrat). Das Gesundheilsressork w'.rd zeitweilig ekuem anderen Ministerium angeschlvsseu und bleibt dieses Portefeuille frei für eine Partei, welche sich eventuell späler ankchlietzen sollle. Die Vorstellung in der Iratlonaivefsammrung. Belgrad, 16. August. Das neue Ministerium wird sich -er Nationalversammlung Donnerstag vorstellen. Deshalb ist die Mehrzahl der 2!bgeor-«elen für diese Tage kn die Keimal ab-gereist Demkssion der' Lanöesl'egiel'ungen. Belgrad, 16. August Alle Landesregierungen werden so-forl nach -er Konstituierung der neuen Regierung ihre Demission in die Kände des neuen Ministerpräsidenten geben. Die Folgen dee Hungerblockade! den. Die Verantwortlichen Leiter der Entente waren also über die Wirkungen der von England eingeleitctcu Hungerblockade vollkommen unterrichtet. evi, !«aw, das endgültige Gesetz! gestorben als im Jahre 1913. Noch höher wahlki-eis-intcilnng wird für die als die Sterblichkeilsziffer 'st die Zahl der vvwi günstiger sein als das pro- «e werden 73 RIandate erhalten ^ ' wird überhaupt „ichls durchgeführt Sterblichkeilsziffer ist die kranken Kinder gestiegen. Die Leitung des Jugendamtes hat dafür gesorgt, das; alle statistischen Taten samt Belegen rechlzesti ohne rinck,prache mit den Deutschen..! Wilson und Lloyd Georges übergeben wüc Die belgischen Verluste. -c, August. Nach einer offiziellen Nachricht aus Brüssel hat die belgische Armee während de§ Krieges an Toten 982 Offiziere und 20.000'Mann verloren. Im ganzen hatte Belgien 365.000 ^ für''die Erfüllung de'r übe.nommcnen Brr-ckkann und 14.000 Offiziere mobilisiert. j pstichlnngeii bieten wird. Der Umsturz m LLugar^. Verhaftung KuustS »n PrebLuvg. Prag, 17. August. Das tschcchaslowi-kische Preßbüro meldet ans Picßburg: Der gewesene Volkskommissär Siegmund Kunsi überschritt auf Grund eines falsch.» Paste? bei Preßburg die Grenze und nabm unter einem falschen Namen bei einem Bekannten in Preßburg Wohnung. Die Polizei lim ihm auf die Spur und stellte fest, das; Kuist die Grenzwache bestochen hatte. Ter gcw--sene Volkskommiffär wurde sofort verhallet und gegen ihn das Strafverfahren wee.en Gebrauches eines falschen Passes und wegen Bestechung einer Amtsperson eingeleitet. Bcttetheim mit iso 000 Kronen verhaftet. Wien, 17. August. Der unaaristbe Kommunist Dr. Ernst Bettclheim, der von der kommunistischen Partei als »Diktator in Wien* auSerschen war, wurde in einem Wiener Sanatorium, wo er unter falschem Namen mit Benützung falscher Ausweis-Papiere Unterkunft gefunden hatte, von Po-lizeiorganen ungehalten. Zugleich erfolgte wrt auch die Anhaltung der Russin Anna Axelrod, der Gattin des bekannten russischen Kommunisten Axelrod, der in München ',ur Zeit der Räteregierung tätig war. Arua Axelrod hatte sich in der letzten Zeit gleich, alls unter falschem Namen in der Umgebung Wiens aufgehalten. Sie versuchten bei der Festnahme die Polizeiorgnne durch Vor-weisting eines auf falschen Namen lautenden Paffes Irrezuführcn. Sie gab jedoch schließ-lich beim Amte ihren wahren Namen an. Bei Bettelheim wurden mehr als 160.000 Kronen gefunden. Die Reaktion in Ungarn und Li Nachbarstaaten. Paris, 18 August. Der tschechoslowakische Außenminister Benes erklärte über die neue Umwälzung in Ungarn folgende?: Der Staatsstreich de? Erzherzogs Josef hat In Böhmen und in allen Ländern der ehemaligen Monarchie heftige Aufregung ver-nrsacht. Er scheint für alle diese Länder und ganz besonders für Böhmen, aber auch selbst für das europäische Gleichgewicht eine schwere Gefahr in sich zu bergen. Unserer Ansicht nach ist das der erste Schritt zu Wiedereinsetzung der Monarchie in Wien und Mün-chen, und zwar einer Dynastie, gegen die wir uns alle empörten. Ueber diesen Gegenstand hakte auch der Präsident der stigostawischen Delegation. Herr Pasic, mit Mr. Polk, dem Führer der amerikanischen Delegation, eine Unterredung. Pasic erklärte, daß die Regierung und die öffentliche Meinung mit aller Entschiedenheit ieine Restaurierung der Habsburger ver-werfen. Mr. Polk gab zu verstehen, daß die amerikanische Delegation diesen Standpunkt teile und daß sie entschlossen ist. die Haltung Jugoslawiens und der Tschechoslowakei in diesem Betrachte zu unterstützen. Ungarn vor einer Ernährung», katastrophe. Wien, 18. August. Nach amtlichen Kleidungen geht Ungarn einer Grnährungs-katastrophe entgegen, weil die vinfcharöeiien wegen Kohlen- und Benzinmangel nick! ans, geführt werden können. Die rumänische Ott,«Patio,I. Bukarest, 18. August. La: rumänische Preßbüro erklärt, daß die Räumung des ungarischen Gebietes nur erfolgen könne, wenn endgültig eine vom Volke frcigenäbllr Regierung gebildet sei, die auch dir Ge näyi sur 4>!e Oinülslino s)l*7- s»li'.>l S '' te 2 -MarSur^er Zettin A. !)0 2-19 Anausi 1>;^ Die Wohnungsnot. Die Genossenichafl der Bau-, Maurer-und Steinmetzmeister in Marburg hat an den Stadtmagistrat Marburg eine Eingabe gerichtek, in der es u. a. heißt: Durch die gesteigerten Arbeitslöhne und übermäßig hohen Materialpreise und durch die schwierige Materialbeschaffung ist ein großer Rückgang des Baugewerbes eingetreten und ist, wenn keine Abhilfe geschaffen wird, in einigen Monaten sogar ein gänzlicher Stillstand zu befürchten. Die näheren Ursachen dieser volkswirtschaftlich sebr bedauerlichen Tatsache sind folgende Umstände/ Ziegeleisen sind nur wenige im Betriebe und bei den wenigen, die Ziegel erzeugen, wurde die Mare beschlagnahmt. Kalk ist nur zu außerordentlich hohen Preisen zu baben Zement von Trifail direkt ist jetzt vor Monaten überhaupt nicht zu bekommen. Hiebei ist zu bemerken, daß jedoch manche Firmen viele Hunderte Maggons Zement in den Zeitungen offerieren, was darauf schließen läßt, daß die Zementfabrik nicht mehr wie früher allgemein üblich, direkt an die Konsumenten liefern will, sondern ihre Erzeugnisse an Zwischenhändler abgibt, wo-durch stets eine kolossale Verteuerung und Preissteigerung der Ware hervorgerufen wird. So kostet derzeit der Zement ab Fabrik etwa über 4500 K. die gleiche Ware kostet in Agram jedoch bereits 7—8000 K. Ls beteiligen sich aber auch die Banken stark am Zwischenhandel, indem sie die Materialien aufkaufen, um sie dann bei günstiger Gelegenheit mit großem Nutze» rveiterzuoerkaufen. Auch ist es das Bestreben der Banken, die ganze» Ziegeleien anzu-kaufen und zu kartellieren, wodurch naiür-lich die Preise ungemein erhobt würden. Es wäre Sacke der Negierung, die Zement-fabriken zu verhalte», mit Ausschluß des Zwischenhandels direkt an die Konsumenten zu liefern, um wenigstens einigermaßen eine Arbeitsmöglichkett zu schaffen, denn man ist infolge des großen Ziegelmanaels darauf angewiesen, mehr Betonmauerwerk herzu stellen als früher und bei diesem bildet bekanntlich der Zement das Hauptmaterial. Eisenwaren, wie Drahtstifie, Bleche, Tra versen, Schließen- und Betsneisen sind in Jugoslawien überhaupt nicht mehr erhältlich. Für die aus dem Auslands eingeführien Eisenwaren muß aber 2 bis 3 Mal soviel an Zoll gezahlt werden, als der Ursprung-licke Lisenpreis beträgt. Solange nicht genügend Eisen im Inlands erzeugt wird, sollte doch von der Linhebung so boher Zölle, die eine Lahmlegung des Wirtschaftslebens zur Folge habe», abgesehen werden. Dies gilt aber nicht nur für Lisen, sondern noch für viele andere unumgänglich notwendige Materialien. Denn es darf nicht außer Acht gelassen werden, daß bei einer Bauausführung nicht nur allein die Maurer, Aimmer lsute und zahlreichen Hilfsarbeiter des Baumeisters beschäftigt werden, sondern daß auch eine ganze Reihe anderer Gewerbe dabei Beschäftigung finden, wie Dachdecker, Speng-ler, Schlosser, Schmiede, Tischler, Glaser, An-streicher, Maler, Installateure usw. Aus der großen Anzahl der mit dem Baugewerbe 6n eaier frsuenleben. Roman von K. Deutsch. 33s (Nachdruck verboten.) »Es war ein wilder, unbändiger Knabe*, fuhr der Graf nach einer Weile fort, „ohne väterliche Leitung durch die vergötternde Liebe einer sonst klugen, besonnenen Mutter großgezogen. Er war als Jüngling roh und leichtfertig, keinen höheren Zweck über sich erkennend, dem er die Kraft seiner Jahre hätte widmen können, als — den Genuß. Da sah er Sie . .. Doch was soll ich Ihnen sagen! O, Elisabeth, Sie sind meine Sa-Volta, und so wie er zu ihr, will ich zu Ihnen sprechen: Der Blick deiner Augen, der Ton deiner Stimme, deine geliebte Nähe, sie leiten und lenken mich und machen mich zu allem fähig. Ich liebe dich mehr, als es je Worte auszudrücken imstande sind, ich kann nicht ohne dich leben, Elisabeth* Sie löste den Mantel, der sie beengte, und stand auf. „Wenn Sie nicht diese Szene beenden", sagte sie, und in ihrer Stimme lag Zorn und Schmerz, „so zwingen Sie mich, den Wagen zu verlassen." Er wurde totenbleich. „Ist das die Antwort auf mein heißes, leidenschaftliches Werben?* fragte er dumpf. „Ich habe keine andere, Herr Graf. Ich will nicht untersuchen, inwieweit ihre Ge- aufs engste verknüpften Bernte kann aber auck ersehen werden, eine wie weit reickende Beschäftigungslosigkeit ein gänzlicher Stillstand des Baugewerbes im Gefolge haben müßte. Um nun diese für das gewerbliche Leben katastrophale Gefahr zu vermeiden, schlägt die Genossenschaft folgendes vor: 1. Ls möge den konzessionierten Bau gewerbetreibenden das Ziegelmaterial für die von Ihnen herzust/llenden Baulichkeiten freigegeben werden. 2. Um die ungerechtfertigt hohen Preise für Kalk, Zement, Ziegel, Lisen und Holz auf ein erträgliches Niveau zu bringen, mögen die Industriellen verhalten werden, eine genaue Aualrse der Gestehungskosten ihrer Erzeugnisse bei der Negierung vorzulegen, damit im Einverständnis mit derselben die Preise mit Einräumung eines bürger-licken Nutzens bestimmt werden. Wenn eine Herabsetzung der Materialpreiss nicht stattfindet, ist jedwede private Bautätigkeit gänzlich ausgeschlossen, weil bei den riesigen Baukosten eine Rentabilität des Objektes von vornherein ausgeschlossen ist. 3. Die Negierung möge für die Beschaffung billiger Eisenwaren wie Draht stifte, Tra. ersen usw., Sorge tragen und den konzessionierten Bongewerbeireibenden zu annehmbaren Preisen überlassen werden und von behördlichen Holzverkäufen wären stets auch die Genossenschaften zu verständigen, nicht nur die landwirtschaftliche Bevölkerung, die bisher in dieser Hinsicht eine einseitige Bevorzugung erfahren hat. Bei dieser Gelegenheit weist die Ge nossensckast daraus hin, daß es gewiß von großem Vorteile wäre, wenn bei Beratungen zu Erlässen und Verfügungen, die das Gewerbeleben in irgend einer weise tangieren, auch Experten aus den Kreisen der Baunreister, Industriellen, Kaufleute und Handwerker zugezogen würden, welchen bei der Erledigung derartiger Angelegenheiten, ;u-mindestens der gleiche Einfluß wie den Juristen, einzuräume» ist. Line derartige Linsührung würde sehr bald günstige Ergebnisse zeitigen und auch wesentlich zu einer raschen Erledigung beitragen. Was speziell Marburg und Umgebung anbelangt, so wäre es sehr im Interesse der Arbeite» schaft gelegen, Notstandsbauten ausführen zu lassen, da tonst in absehbarer Zeit die Arbeiter wegen Mangel an son-fügen Aufträgen beschäftigungslos sei» werden. Stehen sodann einerseits die Arbeiter ohne Erwerbsmöglichkeit da, so büßt andererseits auch der Gewerbeinhaber seine Verdienstmöglichkeit und damit auch zum weitaus größten Teile seine Steuerkraft ein. Diesen Folgen kann mangels einer ausreichenden privaten Bautätigkeit nur durch die ver gebung von Notstandhbanten vorgebeugt werden. Hier könnten auch die Bezirkshauptmannschaft und die Bezirksvertretung herangezoge» werden, die bei Instand-Haltung-arbeiten und Ausbesserungen von Straßen, Brücken und Durchlässen usut. reichlich Arbeitsgelegenheit bieten könnten. Ein weiteres reiches Arbeitsfeld wäre die Vergebung von Kanalisierungen seitens der Stadtgemeinde, welche Arbeiten auch als fühle wahr sind*, fuhr sic dann fort und etwas wie ein leises Beben klang aus ihrer Stimme, „ober ein Mann von Ihrem Stande sollte es sich überlegen, bevor er zu einem Mädchen, das. er zu achtrn oorgibt, derartige Worte spricht." „Welche Worte? Daß ich Sie liebe, bis zum Wahnsinn liebe? O, Elisabeth, ich will es Ihnen wiederholen, täglich und stündlich, bis Sie daran glauben." „Denken Sie an Ihre Schwester und schweigen Sie!" rief sie fast außer sich. „Welch ein Recht haben Sie zu solchen Worten? Ich teile Ihre Liebe nicht und werde sic nicht teilen, und das soll das letzte Wort darüber sein. Und jetzt, Herr Graf, entweder enden Sie diese Szene, oder ich lasse M'sko halten und steige aus!" „Ich werde den Wagen verlassen", sagte er. Seine Stimme war nicht wieder zu erkennen; sie klang rauh, fast heiser. Wenn sie mit Absicht den zornigen, ab-weisenden Ton gebrauchte, um thm auf einmal alle Hoffnung zu nehmen und seinen Stolz wachzurusen, so war, was jedem ändern gegenüber richtig gewesen, es für die Natur des Grafen Geza nicht berechnet. Alle bösen Dämonen waren erwacht. Er stieß den Wagenschlag aus und stürzte wie wahnsinnig hinaus. Einige Sekunden später saß er neben Misko aus dem Kutschbock, entriß dem Nichtsahnenden mit einer Notstandsarbeiten für den kommenden Winter sehr angezeigt wären. Außerdem müßten den Bauarbeitern auch billige Lebensmittel zugewiesen wer den und ganz besonders aber für die Bekleidung und Beschuhung der Arbeiter zu erschwinglichen Preisen sowie Beschaffung von Holz und Kohle für den kommenden Winter Vorsorge getroffen werden, da sonst ein Abbau der jetzigen hohen Löhne völlig unmöglich ist. Um die zurzeit gänzlich darniederliegende private Bautätigkeit zu beleben, muß getrachtet werden, eine Rentabilität der Objekte zu erzielen. Dies wäre erreichbar, wenn weitgehende Erleichterungen in bezug auf 1. Grunderwerb, 2. Nauausfübrunq und 3. Baugeldbeschaffung gewährt würden. Zu 1. Billige Baugründe könnten zur Verfügung gestellt werden, wenn die Baugrundspekulation und der Bodenwucher aus-geschaltek würden. Zu diesein Zwecke wären die verfügbaren Gelder der Sparkassen zu verwenden, mit denen größere, zur Ver bauung geeignete Grundstücke anzukanfen wären. Hand ii» Hand damit müßte die Ausarbeitung eines einheitliche» vsrbanungs-planes gehen, in welchen auch die Vororte einzubeziehen sind. Dieser verbauungsplan könnte entweder von» Stadtbauamte unter Zuziehung der Genossenschaft aufgestellt werden oder noch besser wäre hierfür ein öffentlicher Wettbewerb anszuschreiben; für diesen sollte als Grundlage ein Vorentwurf dienen, mit dessen honorierter Verfassung ortsansässige Baufachleute zu betrauen wären, die infolge ihrer genauen Kenntnis aller Verhältnisse als Erste dazu berufen wären, einen Vorentwurf aufzustellen. Spezielle Bauzonen für die Errichtung billiger Klein-wohnnngsbciuten und Kleinbäuser müßten darin bcrücksichiiat werden Die im geneh migten verbauungsplane festgesetzten ver bauungsarten müßten dann unabänderliche Geltung hab->n. Zu 2. Um die durch das derzeitige Baugesetz bedingte Uebcrdimensionierung von Konstruklionsteilen und unrationelle Materialausnützung zu vermeiden, die naturgemäß besonders unter den jetzigen Verhältnissen zur Verteuerung der Bausührungen ungemein bci-ragen, müssen unbedingt neue, moderne Bauvorschriften mit weitgehenden Lrleichterungrn — besonders für Kleinwoh nungsbauten und Kleinhäuser — erlassen werden. Die dadurch erzielte Verbilligung der Bauobjekte bewirkt gleichzeitig eine bessere Rentabilität derselben, wodurch wie-derum eine Belebung der privaten Bautätigkeit erfolgen würde, die noch gesteigert werden müßte durch Einräumung einer 15- bis 20jährigen Steuerfreiheit für Neu-und Umbauten. Für die Erleichterung der Bauvorschriften kämen hauptsächlich in Betracht die Bestiin mungen über die lichte Höhe der wohn-räume, die Dachwohnungen, die Größe der Mauerziegel, die Mauerstärken und die Holzstiegen. Eins direkt fundamentale Bedeutung für die Verbilligung der Bauarbeiten hat aber wilden Gebärde die Zügel und die Peitsche und schlug wie besessen auf die Pferde rin, die in wilden Sprüngen davonzujagen begannen. Zum ersten Male verfehlte Elisabeths Nähe nicht nur den alten Zauber, sondern rief alle bösen Gewalten wach, und der Rückschlag war umso furchtbarer, je länger diese unterdiückt, je mehr Geza seine Natur bezwuna/n hatte. Ein Orkan ändert auch oft die Richtung, und d>e Gegend, die er am längsten ge-schont, w'rd meist am Heftigsten betroffen. Elisabeth wußte, daß es ein Unglück geben würde, aber es war eine seltsame Ruhe in ihrem Herzen. Sie hüllte sich fest in den Pelzmantel und drückte sich in die Ecke des weichgepolsterten Wagens, um sich vor den furchtbaren Stößen zu schützen, denn die mißhandelten Pferde jagten in rasender Schnelligkeit über die abschüssige, finstere, von Wasserlachen und Schneehügeln unterbrochene Straße dahin, rissen die schwere Kutsche polternd nach, die bald, auS ihren Angeln gerissen, hin und her geschleudert wurde. Was er wollte, der Unglückliche? Er kannte sich selbst nicht mehr. ES war nur der eine dunkle Trieb in ihm — zu vernichten . . . sie, sich, Alles! Immer rasender wurde der Laus der Tiere, immer furchtbarer die Stöße, immer wilder und polternder das Geräusch; Elisabeth drohten die Sinne zu schwinden. Da, ein Ruck, ein auch die Erwerbung solcher Betriebe durch die Stadtgemeinde, »n denen Baumaterialien und BaubedarfrgegenständS erzeugt werden. In erster Linie kämen hier in Betracht Ziegeleien und Sägewerke mit Tischlereidetrieb. Speziell bei letzteren wäre auch den kleineren Meistern Gelegenheit geboten, bei Herstellung ihrer Erzeugnisse maschinelle Hilfe in Anspruch nehmen zu könne» gegen ein mäßiges Entgelt. Eine Preisnivellierung würde dann von selbst eintreten. Hierzu sei übrigens bemerkt, daß sich für den Ankauf von Ziegeleien schon ernstlich jüdische Ge-schättsleute interessieren; wenn die Ziegeleien in solche Hände übergehen, würde natürlich in absehbarer Zeit kein Preisrückgang des Ziegelmaterials zu erwarten sei». Eine weitere wertvolle und wichtige Ergänzung wäre die Gründung von Wirtschaft;- und Einkaufsgenossenschaften seitens der betreffenden Gewerbekategonen, die den Einkauf im Großen betreiben könnten und den verteuernden Zwischenhandel ausschließon würden. Zu 3. Rin die zur Bauberstellung nötige» Gelder aufbringe» zu können, müßten die Sparkassen billige Baukredite gewähren mit langjährigen Abzahlung; fristen (zirka 20 Jahre). Außerdem müßten die Geldinstitute aber auch möglichst große Belehnungen vornehmen, eventuell unter Garantie der Stadiaemeinde. Zum Schlüsse wird der Stadtmagistrat gebeten, die vorgebrachten Bitten an die Landesregierung in Laibach weiterzuleitsn und die vo-schläge, die sich auf Marburg »nd Umgebung beziehen, in einer Beirat-sitzung öffentlich zur Sprache zu bringen. Jul. Glaser, Baumeister und Vorstand. Gehaltserwägungen. Wir erhalten von einem geschätzten Mitarbeiter folgende Zeilen, die mir bringe», ohne mit ihrem Inhalte zur Gänze einverstanden zu sein: Ein lediger Mensch braucht zur Bestreitung einer einfachen, sorgenlosen Lebensführung einen gewissen Betrag, den er sich durch physische oder geistige Arbeit als Lohn oder Gehalt erwirbt. Dieser Betrag langt in den meisten Füllen nur für ihn allein, nicht aber für eine Familie. Will er sich einen Hausstand, eine Familie gründen, so muß jener Betrag größer sein, und zwar genügt für jede hinzukommende Person d e Hälfte des Grnndbetrages. Dieser Mehraufwand von je 50 Prozent kann ausgebracht werden: 1. durch die Vermögensinteressen der Frau oder ihr sonstiges Heiratsgvt (von einem Vermögen des Mannes wollen wir hier absehen); 2. durch erhöhte Arbeit des Mannes — in den meisten Fällen unmöglich; 3. durch die Mitarbeit der Frau — z. B. im Wirts-, im Kaufmannsgeschäfte, oder bei manchen Professionen, Hausmeister, Winzerei usw.; 4. durch die Nebenarbeit der Frau — z. B. Fabriksarbeit, Bedienung. Wä» scherei oder sonstige Arbeit gegen Bezahlung. furchtbares Gekrache und der Wagen lag zerschmettert an der Böschung unten. Dem entsetzlichen Gepolter folgte eine unheilvolle Stille. Mau hörte nichts als das Schnaufen der Tiere, die zitternd und mit Schweiß bedeckt, neben der zerbrochenen Achse standen. Herr und Diener waren ziemlich weit geschleudert worden, aber sie hatten keinen anderen Schaden genommen, als daß sie ziemlich unsanft auf den halbangcweichten Schnee zu sitzen kamen. Nach der unglückseligen Tat kam der Gras zu sich, ihm war, als erwache er aus einem bösen entsetzlichen Traume. Mit dem Bewußtsein erwachte auch der Gedanke an sie. Wo war sie geblieben? Eine wahnsinnige Angst ergriff ihn, in wilden Sätzen rannte er die kurze Strecke zurück. Da lag unter dem zertrümmerten Wagen, nur der Oberkörper frei, ein dunkler Gegenstand. „Elisabeth!" rief er mit halbersticktcr Stimme. Keine Antwort, nur ein leises Beben. Mit Hilfe MiskoZ hob er den Wagen-Es dauerte an zehn Minuten und sie hatten vollauf zu tun, bis das schwere Geführt entfernt und sie frei war. Einen Fußb"» tiefer und die Räder wären ihr über die Brust gegangen, so lag sic mit dem Ob"" körper frei und das ganze Gewicht schweren Wagens ruhte auf den Beinen-(Fortsetzung solgt^ Die notwendige Frage, die jedem zur Pflicht wird, der sich einen Hausstand gründen will: „Kann ich eine Familie ernähren?* muß aus eine der angeführten Arten beantwortet werden: Wohl sirnn der Brotgeber durch zeitliche Unterstützungen auf die Familie Rücksicht nehmen, aber von ihm zu verlangen, dass er die Kosten des Verheiraten? trage, ist ganz ausgeschlossen. Und dennoch hören und lesen wir heute überall von solch unberechtigten Forderungen. Das sind sehr bedenkliche Anzeichen der neuen Zeit, die in unsere Volkswirtschaft tief einschneiden und alle Kräfte überspannen. Im Glasbezirke Nordböhmens arbeiten Mann, Frau und die erwachsenen Kinder ln der Fabrik, der Großvater, die Groß-nwtter und die größeren Kinder spielen sich ln der Hausindustrie mit der Erzeugung von Glasperlen, Glasstaub, Körbchen usw. Ar-beiten müssen wir, alle, ohne Ausnahme, dann ergibt sich dos Gleichgewicht bon selbst. Kümmern wir uns um die Regelung der aus dem Geleise der Vernunft geratenen Lohnverhältnisse, aber verwechseln kür nicht die Humanität mit dem Schutze der Faulheit und Bequemlichkeit! P. Atarburger- und Tages-Nachrichten. Die drei Landkarten, deren Verkauf bau der kgl. Staatsanwaltschaft für kurze Zeit eingcsullt war, dürfen nunmehr wieder Zerkaust werden und sind selbe in unserer Verwaltung zu haben. Da der Vorrat beschränkt Ft, ersuchen wir um umgehende Bestellung. Postversand nur gegen Voreinsendung des Betrages. Der Ankauf der drei Kai,s„ empfiehlt sich besonders für Banken, Gast- und Kaffeehäuser, Gcschüsic, Advo säten usw.. aber auch für jeden, der sich über die Fricdensvcrhandlunqen und die zukünftige Gestaltung Europas auf dem Lausenden erhalten will. Preise der Karten: Äucoslawien K. 10'—, mit Postversand K. 10 50; Deutschösterreich K. 10'—. mit Postversand K. 10 50; Deutsches Reich 5b- 12'—, mit Postverfand K. 12 50. Kommunisten in Marburg. Samstag wurde von den deutschösterrrichischcn Sicher-heitsbchörden auch die Frau des Kommu-mstenführers Brodnig nach Spielfeld überstellt und dortselbst von der Militär Polizei in Empfang genommen und nach Marburg gebracht. Hier wurde sie aus Veranlassung des Herrn Polizeiobeikommissärs Dr. S c-nekvvic einer eingehenden Leibesunter-suchung unterzogen, wobei man eine große Anzahl von bedeutungsvollen Briefen und rin vollständiges Verzeichnis aller kommunistischen Führer fand Frau Brodnig wurde ebenfalls nach Laibach überstellt. Eine Verschärfung der Wohnung«, kontrollc tritt laut einer Kundmachung des Stadtmngistrates mit heutigem Tage ein. Wir mache» sämtliche Wohnunasinhaber in ihrem eigensten Interesse aus diese in der heutigen Folge unseres Blattes enthaltene Kundmachung nachdrücklichst aufmerksam. Die Freiwillige Feuerwehr Mar-bürg und deren Nettungsabteilnng hält Mittwoch den 20. August um halb 20 (halb Uhr im Nüsthause, Kärntnerstraße 12, eine außerordentliche Hauptversammlung ab, deren wichtigster Punkt die Neuwahl eines Hauptmannes ist Das Nähere ist aus den Anzeigenteile in unserem heutigen Blatte ersichtlich. Die Berkaufsftelle Marburg des Allg Spar- und Konsumvereines Graz qina mit 18. August an den Konsumverein in Laibach und Umgebung über. Wir machen die Mitglieder auf die in der heutigen Folge unseres Blattes enthaltenen Bekannt-machung besonders aufmrrksam. Das deutsche Gymnasium in Gott-fchee. Mit Beginn des kommenden Schuljahres wird das deutsche Staatsunterahm-nasium in Gottschee in ein slowenisches Realgymnasium uriigewandelt und die erste Klasse mit slowenischer Unterrichtssprache eröffnet. In den übrigen Klassen bleibt noch die deutsche Unterrichtssprache, doch wird alljährlich ein Jahrgang aufgelassen. Im Institut „Gonnenheim" (ehemals Pirkert) in Graz können, da alle ver-fügbaren Plätze für Mädchen bereits vergeben sind, rur mehr Knaben ausgenommen werden. Da auch für solche nur mehr einige Plätze verfügbar sind, empfiehlt es sich, Anmeldungen ehestens, längstens jedoch bis 1. September an die Besitzerin, Frau H. Soukup, Marburg, Domvlatz Io, ooer an das Institut, Graz, Lcssingstraße 10, zu richten. Was bekommen die Kriegerwitwen, die Kriegerwaisen und anderen Krieger-Hinterbliebenen von der Republik Deutschösterreich ? So betitelt sich ein im Verlage der wiener Volksbuchhandlung Ignaz Brand u. Lo., Wien, 6., Gumpendorrer straße l8 soeben im Nahmen der „prakli schen Führer durch die deutichösterreichische Gesetzgebung" erschienenes Bändchen. Preis samt Porto K. 2'—. Da auch in Marburg und Umgebung viele in Deutschösterreich Heimatsberechtigte sich befinden, machen wir die Interessenten auf dieses Heftchen aufmerksam. Atzlinghütte Zu dem in unserem Blatte erschienenen Bericht über die Versammlung der Beamten der Krainiichen Jn-dusirregeicllschast erhalten wir von unserem Berichterstatter eine Zuschrift, worin es u. a. heißt: Mein Bericht stimmt vollkommen mit der BLrkllchkeit überein. In der am 1. d. M. abgelialienen Sitzung wurde, was ja jederzeit dem Protokolle "ninommen werden kann, tatsächlich der Beschluß gefaßt, der Direktion energisch entgegenzutreten. Die von mir gemachten Angaben decken sich mit der Entschließung, die am 2. d. M. der Direktion der Krainischen Jndustriegesellschaft überreicht wurde, und kann ich mir nicht erklären, wieso man Ihrem Blatte eine derartig falsche Berichtigung gesandt hat. Es müßte denn sein, daß man diesen energischen Schritt, der beschlossen wurde, nachträglich aus falscher Rücksichtnahme nach oben später bereut hat. Der Nobelpreisträger für Literatur. Berlin, 17. August. Wie der „Lokalanzeiger" meldet, hat die schwedische Akademie entschieden, daß der diesjährige Nobelpreis für Literatur dem norwegischen Dichter Knut Hamsun zuerkannt iverden soll. Spott. Da» Futzballwettfpiel „Maribor „Rote Elf", welches am vergangenen Sonntag auf dem Sportplatze Thesen ausgetr«gen wurde, hat alle Freunde dieses schönen Sportes voll und ganz befriedigt. Es trat bei beiden Mannschaften das Bestreben zutage, sich durch vornehme Spielweise auszuzeichnen. was lebhaft zu begrüßen ist. In der 7. Minute der ersten Halbzeit gelang es der linken Verbindung der „Note Elf* (Pflügl) das erste Tor zu erzielen. Sieben Minuten späler schießt Kossi das zweite Tor, woraus »Maribor" das gegnerische Tor in arge Brdrängnis brachte, doch Tormann Hofer wehrt alle Bälle gut ab, so daß die erste Halbzeit zugunsten „Rote Elf* mit 2 : 0 endete. In der zweiten Halb-zeit (14. Minute) kann Geuer A. durch schönen Schuß ein Tor für „Maribor* erzielen. Trotz mancher kritischer Momente vor dem Tore der „Rote Eis*, wobei sich die Vkrteidiguug (Matschek-Zadnik) glänzend bewährte, kann „Maribor" trotz schöner Leinungen (Ferk, Vauda usw ) kein weiteres Tor erreichen. Endergebnis: 2 : 1 zugunsten „Rote Eli*. Das gute Spiel leitete Herr Schiedsrichter Rueß in einwandfreier und umsichtiger Weste. Gg. Kino. Stadirino. hochinteressante Das bereits angekündigte, Geselljchaftssiitenbild „Lin Lichtstrahl im Dunkel", mit den gefeierten Kinolieblingen Mia May und Bruno Kästner in den Hauptrollen, gelangt heute zur Erstaufführung. Die vornehme Handlung sowie die erstklassige Inszenierung des Filmwerkes durch Joe May errangen dem gediegenen Schauspielwerk an allen großen kichtspiel-bühnen einen ganz besonderen Erfolg, dessen Löwenanteil der ausgezeichneten Darstellungskunst der berühmten Filmdiva Nlia Nlay und der herzgewinnenden, natürlichen Spielweise des genialen Filmkünstlers „Bruno Kästner" zufällt. Nur bis einschließlich Donnerstag ist dieses sehenswerte Programm, das im Ergänzungsteil, das heitere Filmwerk „tittke als Meisterdetektiv" bringt im Spielplan. Volkswirtschaft. Devisenkurs«. Wien, 13. August. Berlin (vista) 243.50, Zürich (vista) 725.—, Marknoten 241.75. Schweizer Noten 726.—, französische Noten 550.—, italienische Noten 450.—, Dollar 38.50. — Berlin, 13. August Wien (vista) 42.45. —Zürich, 12. August. (Devisen.) Wien 13.60, deutschösterreichische Kronen, gestempelt, 13.50, ungestempelt 13.50. — Prag, 13. August. Wien, (vista) 54/55, deutschösterreichische gestempelte Kronen 53/54. Agram. 14. Au,ust. Berlin 2S0, Paris S50, Dollar-Noten 40, Lei 240. Der Wert der Waldungen in Jugoslawien. Sachverständige bewerten alle Waldungen im Königreiche auf 1300 Millionen Dinar. Diese Wertsumme könne allerdings nicht erreicht werden, weil die Ausbeutung der Wälder zu wenig intensiv erfolgt. Die gegenwärtige Rente kann mit 40 Millionen Dinar angenommen werden. Verstorbene in Marburg. 5. August. Slana Maria, Bedienerin, 65 I., Gerichtshofgasse. 6. August. Muggenauer E., Bahnschlosserskind, 4 Jahre, Perkostraße. 7. Auaust. Heßler Karl, Ober-Kondukteur i. R., 75 Jahre, Mellingerstraße. 11. August. Balork Marie, Kondukteursfrau, 39 Jahre. Landwehrgasse. — Pettler Barbara, Beteilte, 68 Jahre, Bankalari-gasse. 14. August. Skoaca Marte, Kondukteursfrau, 59 Jahre, Landwehrgasse. 16. August. Krajnc Kristine, Arbeiterskind, 8 Monate, Perkostraße. Eingefen-et. Vernachlässigung der Zähne rächt sich bitter. Die meisten Nlagenerkcankungen sind die Folgen schlechter Verdauung, die ihre Ursache meistens im Mangel eine» funktionsfähigen Gebisses hat. Auch au» Gründen der Schönheit ist eine lückenlos» Zahnreihe eine Notwendigkeit. Zahnaitzt Dr. Leo Zamaras Nachf., Graz, Annen« straße 45 (Eingang Idlhofgasse), hat sich für modernen, im Munde festsitzenden Zahnersatz sowie schmerzloses plombieren und Zahnziehen spezialisiert und sendet auf Wunsch kostenlos Prospekt. Hilfsarbeitern wird in der Buchdruckerei k. Kraliks Erben, Edmund Schmidtgasse, ausgenommen. WölKMMWW kür Säuglinge, Wöchnerinnen, Rekonvaleszente und Schwächlinge. seicht verdaulich, l/,. Kg. Do'e K. injevse 15 Halbemmentaler in Laiben bis 50 Kilo Groyer . „ . 30 „ hoch prima Trapistenkäse „ 6 , Nomatonr, Imperial, Roquefort — und so weiter, liefert ab Kellerei Avf. Schwab, drj^, ' Während der große» Hitze kein Bahnvcrsandl, daselbst sind zer-H^^H^Trapistenkäse solange Borat, per Kilo zu 12 K. erhältlich. Freiwillige Feuerwehr und deren Netlungsabteilung in Marburg. Am Mittwoch den 20. August 191g »m halb 20 Uhr findet im Nüsthause, Kärntnerstr. 12, eine außerordentliche Hauptversammlung mit folgender Tagesordnung statt: 1. Verlesung der verhandlungsschrift der letzten Jahres-hauptverjammlunq. 2. Neuwahl eines Hauptmannes. 3. Freie Antr'ge. Sollte die Beschlußfähigkeit nicht erzielt w»»den, so findet eine halbe Stunde später eine zweite Hauptversammlung stakt, bei der jede Anzahl beschlußfähig erscheint. Die Kameraden haben hiezu pünklich und bestimmtest zu erscheinen. Freunde und Gönner sind herzlichst willkommen. Die Wehrleitung. Geschäfts Anzeige. Erlaube mir, dem werken Publikum von Marburg und Umgebung höflichst bekannt zu geben, daß ich auf vielseitiges Verlangen eine Ann«hmeslelle in der Vikkrtnghofgaste 18 errichtet habe und ab heute alle Wäschegattungen zum Putzen angenommen werden. Achtungsvoll FI. 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Hans Petrowitsch, Weinstube, Franz Josefftraße 11. 7416 Korrespondenz Welches F-äulei« d. besser dienenden Klaffe nicht unter 24 Jahre mit guten Vorleben möchte mt sicher äugest. Eisenbahner Witwer, Mitte Dreißig, mit 3 Buben z>»«cks Ehe in Verbindung treten. Nur solche möchte sich melden die de» Kindern die Mutter ersetzt. Zuschriften unter „Mutter" an die Verw. 1450, Bekanntmachung. Mit 18. August geht die Verkaufsstelle Alarburg des Allg. 5par> und Konsumvereines Graz, an den Konsumverein in kaibach und Umgebung zufolge Aebereinkommens der Verwaltungen der beiden Genossenschaften über. Die Mitglieder des Allg. chpar- und Konsumvereines Graz haben sich daher beim Konsumverein Laibach und Umgebung als Ulitglieder neu anzumelden. Der veilritt hat in der Verkaufsstelle, Berggasse 4, zu erfolgen. Lme Beitriitsgebühr haben übertretende Mitglieder nicht zu bezahlen. Die Geschäftsanteile, die bei beiden'Genossenlchaften 50 Kronen betragen, werden übertretenden Mitgliedern im kurzen Wege überschrieben. Die Uebertragung von Sparein-lagen erfolgt über schriftliche Aufforderung, die auch in der Verkaufsstelle, Bergstraße 4, abgegeben werden kann. Schließlich sei noch darauf verwiesen, daß der wort laut der Statuten des Konsumvereines kaibach mit dem des Allg Svar- und Konsumvereines Graz, gleich ist. Der Konsumverein kaibach wird in kürzester Zeit eins Mitgliederversammlung in Marburg einberufen, die in den tokalbättern und im Blatte „Naprej", sowie im Verkaufs-lokal bekanntgegeben wird. Bei dieser Versammlung werden alle weiteren Auskünfte erteilt. Die Dividendenmarken und Mitgliedsbücher für das Geschäftsjahr, und zwar vom 1. I»li 1818 bis einschließlich 16 August 1918 sind bis spätestens 31. August 1919 in der Filiale abzuführen. Uebcr abgegebene Mitgliedsbücher, die Spareinlagen betreffen, wird ein Depotschein ausgestellt. Allg. Spar- und Konsumverein Konsumverein für Laibach und Gra.z Amgebrrng. Kundmachung. 14544 Das Wohnungsamt des Stadtmagistrates wird wegen Mangel an verfügbaren Wohnungen von heute an, vor-läufig bis Ende August 1919, für den partcienoerkehr gänzlich geschlossen, während dieser Zeit findet im Sinne der Kundmachung vom 4. März 1919 eine genauere Besichtigung der Häuser zwecks Eruierung von dringend benötigten Wohnungen, sowie Kontrolle jener, die ungeachtet wiederholter Kundmachungen ihrer Anmelde- und wiedev-mslde-verpflichtung nicht Nachkommen; letztere werden nun rücksichtslos im Sinne des vorletzten Absatzes der Kundmachung vom 30. Zäuner 1919 nicht nur die strengste Bestrafung, sondern auch die Beschlagnahme ihrer Wohnung zu gewärtigen haben. Stadtmagistrat Marburg, den 18. August 1919. Der Kegierungskommissär: Tr. Bfeiser m. p Loge Re. 9 von Lourlhs- Mahler ß!:: zi-'. sowie andere spannende Romane usw., Erzählungen, Sport-Rundschau, illustrierte Frauenzeituna, Korrespon-denzpost (Heirats- und Kartentausch usw.. Anbote) finden Sie im heimischen Wochen bl alle Neue Noman-Zeikmg Verlag Graz, Warlingergafs« »0. Zu haben in allen Verschleißltellen. Preis pro Nummer 40 Keller. Vierteljährig K 5 —, halbjärig K. 9-—. Jedermann lese das Blatt, verbreite es und werbe neue Lejer. Ll V Danksagung. Anläßlich des Ablebens unseres gulen Vnlers. Schwiegervaters. Grosz- und Urgroßvaters, des Kenn August Krieger sprechen wir allen, bolonders der löblichen Feuerwehr Mahrenberg unter dem Kommando des Herrn Kau;I-mannes Alois Brudermann, den Feuerwehren Koheu-iiiauten und Saldenhosen, der Bürgerschaft und allen Beteiligten, welche dem Dahingeschiedenen die letzte Ehre erwiesen haben, sowie auch sür die vielen Kranz-und Blumenspende,i unseren herzlichsten Dank aus. Familie Krieger Mahrenberg und Oberseising. -bvcarttwortUcher ivürrtfUert« t. r6. lttlot« Etut. — Druck uno Leriaa von Le«p. Rrultt» Erve»