^^ Domltrstllg, 14. März 1895. Jahrgang 114. Macher WAhii^''«spre^ «a^jähli« st,,!-.. hlllbMria si, 7 5.0. Im Comptoir: '"" Inserate bis ..I''«^/'^^ ss«r die Zustclllmn ins Haus ganziäl.rig ft, i. - Insertl°nSl>tbUr: ffiir ^^^^^^" «» 4 ^fiitn lib lr,< „lüßerc prr Zelle der Ge,,^"'ch'eßung vom 20. Februar d. I. den !^'sch-unä^^°""lung der Actionäre der öster< ^n FrieV^ A""' wiedergewählten General-^MtV cfueß und Adolf Wiesenbürg "^ allera ^'^ ^e statutenmäßige Dauer ihres "ergnadlgst zu ertheilen geruht. ——_____ Plener m. p. vom 27. Februar d. I. dem Oswald Rieder aus Anlass M beu N k ? den bleibenden Ruhestand tax- ""gnädwsi l« ^"! . Charakter eines Finanzrathes u" zu verlechen geruht. Plener m.p äi?Wer""^ haben mit 2 ^lizchOfiNVung vom 10. Februar d. I. °>. ^lass de? '^ ^"" Gerszowann in Riva i^ ^ben N,^tt"^^ erbetenen Versehung in den ° > treuen"°"? '" Anerkennung' seiner viel- l? Verdi nstt'nd "sprießlichen Dienstleistung das ""^n geruh? ""z "it der Krone allergnädigst zu V?l?Mter 3^l ^"^lische Majestät haben mit «" ^"rg ^Zung vom V.Märzd.I. dem Josef Ruza in dtt>igen Wi ,^'"^/igen und ersprießlichen ge-^"e «llewn^s das s'lberne Verdienstkre.lz mit ^ lU""d!gft^v^eihcn geruht. ^>"kü^ haben über duZMer ENf""9°"schen FinanzministerS mit ^^eneHk""? "«"" ^ Februar d. I. die ^^^^^versammlllna der Nrtmlmsp k« ttN^- reichisch - ungarischen Bank erfolgte Wiederwahl des Generalrathes Vincenz Grafen Nemes de Hidve'g für die statutenmäßige Dauer seines Amtes allergnädigst zu bestätigen geruht. Den 12. März 1695 wurde in der t, t. Hof- und Staats«, druckerei das XX. Stlicl des Neichsgeschblattes in beutscher Aus' gäbe ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 39 die Kundmachung des Handelsministeriums vom 26sten. Februar 1895» betreffend die Concessiomcrung einer mit elektrischer Kraft zu betreibenden schmalspurigen Kleinbahn ! von Teplil) nach Eichwald; j Nr. 40 die Verordnung des Justizministeriums vom Isteu j März 1895 betreffend die Errichtung des Vezirlsgerichlr? Karfreit ill der gefürstctcn Orafjchaft Wrz und wradiZta ^ Nr. 41 die Verordnung des Justizministeriums vom bten März 1895, womit der Betrag des von den Sträflingen in den Strafanstalten zn leistenden täglichen Ersatzes an Strafvollstreckungslosten für die Jahre 1695, 189« und 1897 bestimmt wird. j Den 12. März 1895 wurde in der l l, Hof» und Staats-! druckerei das XIV. Stück der polnischen und rumänifchen, das XV. Stück der polnischen, das XVl. Stück der polnifchen und rn», manischen nnd das XVII. Stück der rumänischen Ausgabe des Neichsgeschblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Mil. Die Leitung der österreichischen Gcwcrbepartei beim Herrn Ministerpräsidenten. Nm 11. d. M. vormittags erschien das Präsidium der österreichischen Gewerbepartei, der Präsident Kammerrath A. Mandlil aus Komotau und die beiden Viceprästdenten I. Faber aus Krems und F. Elstner aus Neichenberg, bri Sr. Durchlaucht dem Herrn Ministerpräsidenten Fürsten zu Windisch' Oräh in Andienz, um demselben eine Petition an die l. l. Regierung und an den Reichsrath um Veschleuni« gung der Gewerbereform zu überreichen. Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Fürst zu Windisch-Grätz hatte die Güte, die Petition freundlichst zu übernehmen und die Ansprache des Herrn Mandlil mit folgenden wohlwollenden Bemerkungen zu erwidern: «Es gereicht mir zur besonderen Befriedigung, von Ihnen, als den Repräsentanten eincr zahlreichen Vereinigung von Gcwerbetreibrnden, den Ausdruck so loyaler und patriotischer Gesinnungen vernommen zu haben, und es wird mir eine angenehme Pflicht sein, dieselben in geeigneter Weise zur Allerhöchsten Kenntnis zu bringen. Es freut mich, einem Kreise von Männern gegenüberzustehen, die das Wohl ihres Standes nicht in einer Verschärfung der wirtschaftlichen Gegensätze und nicht in einer Nährung des socialen Unfriedens suchen, sondern welche bestrebt sind. das Wohl des Gewerbe« standes unter steter Berücksichtigung des Erreichbaren auf den Bahnen friedlicher Entwicklung nach den Grund« sähen der Mäßigung, des fachlichen Fortschrittes und des Ausgleiches mit den übrigen wirtschaftlichen In-terrsseN'Sphären zu verwirklichen. Die schwierige Lage des Gewerbestandes bildet unausgesetzt den Gegenstand besonderer Fürsorge der Negierung, Beweis dessen die zahlreichen von ihr ein« gebrachten, theils dem Reichsrathe vorliegenden, theils bereits zum Gesche gewordenen Vorlagen. Ich erinnere in dieser Richtung an die Gesetze: betreffend die Sonntags-- und Feiertagsruhe im Gewerbebetriebe; betreffend die Regelung der Ausverkäufe. Eb'nso steht bekanntlich eine Gewerbea/setz'Novelle in Aussicht, welche geeignet sein dürfte, bessernd auf die Verhältnisse des Gewerbestandes einzuwirken — wenn sie auch nicht allen, zuweilen etwas weitgehenden Forderungen einzelner Gewerbetreibender wird Rechnung tcagen könnWs«gen auf in,? s?"^ ""hr Spiele mit ver-!"ld f,?b die ^iau " '-" lp'elen können, das Schachte V ni Kn '" G'Pe klar vor sich sehen "<^b.,alion,,7"' .""er ^haften Sehvorstellnng !" lm ^"liisst^ "'fuhren. Dies scheint edoch nach d" i.> keineswegs der Fall Vmet, der durch ^M se übi '^" F rschungen bereits überraschende " >l"ge H Vorgänge, durch welche >2 ^^lreich ^N "ermittelt werden, e/zielt hat. >I n k^chsp "ler ^°P" '°lcher außergewöhnlich >5 ^h5 5 ^'Schluss ziehen löimen, dass Mren > Mnze S^3 "" verbundenen Augen wil un5" vor ^chbrett und die sämmtlichen > >Mellmr 3 K"' londern von allem, was S^rt, nur einen ^"sL' sind iV"""'« Andruck haben. Auch " b ü ^ sondern "f. "' "wohnlichen sinnlichen ^N Echach O"n,e Kraftcentren.. Die bei« ^'pleler Gütz und Tarrasch haben ^ ihre persönlichen Erfahrungen in dieser Hinsicht in Zuschriften an Binet ausführlich dargelegt. Das Bewusst« sein hat sich also hier von kr Beihilfe der durch den Schsinn in das Gehirn gelangter Gedächtnisbilder zum großen Theil emancipiert und arbeitet mit Wesenheiten, die lein sinnliches Dasein haben, sondern irgendwo durch die seelische Thätigkeit erzeugt werden. Am schlagendsten ist der Sah. dass Geistesopera, tionen nicht nothwendig an die Gedächtnisbilder, die einem besonderen Sinn entsprmgen, gebunden sind. son-dern sich vorkommenden F"lles auch auf die Mitwirkung lines anderen Sinnes stützen können, durch die an Kopf^ rcchnern gemachten Erfahrungen bewiesen worden. Vinet hatte an dem durch feine phänomenalen Leistungen im Auswendigbehalten von Ziffern m ganz Frankreich Auf-fhen erregenden piemontesifchcn Hirtenburschen Inandi die überraschende Thatsache festgestellt, dass derselbe von iraend einer Form der Ziffern, mit denen er umsprang, nicht die geringste Vorstellung halte, sondern sie lediglich durch Lautvorslellungen, d. h. die Name,,, unter denen er sie kennen gelernt hatte, unterschied. Er hatte in seiner Iuqend nicht schreiben gelernt und überhaupt tVine Gelegenheit gehabt, sichtbare Zahlzeichen kennen zu lernen; sein Bruder hatte ihm die gesprochenen Namen der Zahlen beigebracht und mit dicsen in seinem Gedächtnis aufbewahrten Hörbildern alle die Combinationen ausgeführt, zu denen der gewöhnlichen Erfahrung nach die Kopfrechner sich fast ausschließlich der Seh-bilder, d h. der Vorstellung geschriebener oder gedruckter Zahlen, bedienen. Wie bei diesen, so waren auch bei Inaudi kleine Mithilfen durch Fingerbewegung, Lifpeln u. dergl. nicht ausgeschlossen; allein die langen Reihen von Ziffern, die er auswendig hersagen oder zu Rechenoperationen verwenden konnte, standen niemals in der Gestalt sichtbarer Zeichen vor seiner inneren Anschauung. Seitdem hat Binet auch noch einen anderen, außerordentlich begabten Kopfrechner, den Griechen Diamandi, genauen Beobachtungen unterworfen und dabei gefunden, dass derselbe sich fast ausschließlich der Sehvorstellungen bedient, mit dem merkwürdigen, auch bei den Schachspielern beobachteten Umstand jedoch, dass die Sehbilder weder an Vollständigkeit noch an Genamgtrlt wirklich Gesehenen gleichen. Der Beweis für diesen psychologisch wichtigen Satz wurde folgendermaßen ge> führt Es wurden dem begablen Kopfrechner fünfund-zwanzig ZGrn, in ein klVines Quadrat geordnet, vorgelegt, fo zwar dafs je fünf eine Querreihe bildeten und die fünf Querreiheu dann untereinander standen. Sollte er nun die Ziffern in der Ordnung, wie er sie a/sehen hatte, aus dem Gedächtnisse wiederholen, ^o war di> Zcit. die er dazu brauchte, jehr verschieden, je nach. dem er die ZGrn in der gebräuchlichen Weise reihenweise von links nach rechts oder spaltenweise, sei es von obrn nach unten oder von unten nach oben, wiederholen Laibacher Zeitung Nr. 6K______________ 500 13. MärzM^. (969) 3-2 Ad E.-Nr. 4771. Kundmachung. Im Jahre 1893 wurde in den Amts-localitäten dieser Sparcasse ein Laibacher Los gefunden welches eine Partei dort verloren haben musste. Da sich innerhalb der gesetzlichen Frist der Verlustträger beim hiesigen Polizeiamte nicht meldete und letzteres das Los wieder anher leitete, so wird dies mit dem Beifügen bekannt gemacht, dass sich der Verlustträger innerhalb der Verjährungsfrist boi dieser Sparcasse melden könne. Krainische Sparcasse in Laibach am 8. März 1895. Den beliebten Schmettenkäse (906) liefert die 10-7 Wirtschaststoection in EUisclan Post Silberberg, Böhmen. Q - Apotheke Trnk6czy, Wien V •>- D | Magen-Bitter f L 1 Flasche 60 kr., 12 Flaschen 5 fl. *4 , Köstlich [ j4 •JJ Von anregender, kräftigender Wir- 2 A kung auf den Magen, den Appetit g o und die Verdauung stärkend. ., ?• Zu haben bei (18) to Q ¦ ITbald v. Trnköczy i T Apotheker In Laibaoh. ' Umgehender Postversandt. D — Apotheke Trnk6czy in Graz •- "?" Beehre mich. dem P. T. Publicum sowie den Herren Baumeistern und Tischlermeistern anzuzeigen, dass ich mit 8. Februar 1895 hier in Laibaoh am Rain Nr. 20, Zoll* lohe» Haui, ein Anstreicher a.Lackierer Geschäft n. eröffnet habe. Meine 25jährige Erfahrung in diesem Gewerbe setzt mich in den Stand, jede Arbeit feinst und gut, ohne jede Concurrenz zu befürchten, zu den billigsten Preisen auszuführen, umso mehr da ich durch meine 20jähr. Thätigkeit bei der Firma Brüder Eberl die feinsten Holzimitationen ausgeführt habe. Den geehrten zahlreichen Aufträgen gerne entgegensehend, zeichne hochachtend Josef Makovec Anstreicher und Lacklerer am Rain, Zois'sches Haus Nr. 20. (857) 3—2 St. 1027. Oklic. C. kr. okrajno sodiSèe v Kamniku daje na znanje: Na tožbo Matevža Hubata, posest-nika iz Veše, proti Matevžu Pernetu iz Loke, sedaj neznano kje v Ameriki de praes. 12. februvarja 1895, št. 1027, radi 200 gold, s pr. postavil se je toženemu Alojz Kralj, župan iz Loke, kuratorjem ad actum, ter se je v skrajšano razpravo doloeil dan na 27. marca 1895 ob 9. uri dopoldne pri tem sodiäci s pristavkona § 18. s. r. an^iJ'v*?***110 sodisee v Kamniku ane \ö. Vebruvarja 1895. Wir haben die Ehre anzuzeigen, dass wir das seit nahezu 40 Jahren unter der Firma Michael Kastner bestehende Spezerei-, Colonial-, Material-, Farbwaren- und Landes-producten-Geschäft in Laibaoh, Burgplatz Nr. 1, mit allen Activen und Passiven übernommen haben und unter unveränderter Firma im gleichen Umfange fortführen werden. Seit langer Zeit schon in diesem Geschäfte mitwirkend, werden wir an den bewährten, streng reellen Principien unentwegt festhalten, und bitten Sie, das unserem Vorgänger geschenkte Vertrauen auch auf uns auszudehnen. (949) 3—2 Hochachtungsvoll Julius Elbert, Gustav Kastner. ^i-H. «3 I».-L » ^»N «» »» ^ I». « Seit Jahren bewährte schmerzstillende Einreibung bei allen schmerzhaften (nicht entzündlichen) Zuständen, wie sie infolge von Zugluft oder Erlältung in den Knochen, Gelenken und Muskeln frisch auftreten oder bei Witterungs-^M«»» Wechsel und feuchtem Wetter periodisch wiederlehren. Wirlt auch belebend und stärkend auf die Musculatur. Prelb: I^Flacon 1 fl., per Post für 1 bis 3 Flacons M^ Nur echt mit nebenstehender Schutz- '«^ »»< Central-Vcrsenlmngs-Depot: Wien, Apotheke „zur Barmherzigkeit" DevKt« ferner btl den Herien Apothekern; slir Lnibach: U, Marbelschlägcr, Gabr,Piccoli.Ubalb v,Trnl.',v, I Äilayr: ferner DeM« m llilli: I, Kupferschmied, Naumdach« Erben: ssiume: I. Gmeiner, O Prodam, A. Schindler, M. Mi,,an, Drog.; Frltsach: N, Nuppclt; Omlind: lg. y. Kleinmayr & Fed, ftjjj Buchhandlung In Laibach, Confiresspl*^^ Metae Cofflij der Kurz- und WirkwarenW», deutsch und slovenisch sprechend-per 1. Mai aufgenommen. . tion dieS, OfTerten an die Administrau ^ yi Zeitung unter cl. Mal Nr^^^-^ Peter jbu*«f. (907) Schuhmacher ^ Laibach, Congrcsspl^de) (im neuen Ursulinnen-Ge» ß|,fe garantiert für selvrj^^ Fussbekleidungj^g!^,,, Als gewesener Artillerie "^fie'Jj Schuhmacher empfiehlt sie'1 nfrlCjerei1 besondere den P. T. Herren jj^, Anfertigung von Jookey-»**^^--^^ Bei C. Karins,,,.,- anerkannt beste Qualität.v0''*7yr,o) 7^ und ruialaohen ^ Ueberschuhejith, in allen Größen billigst am l^ger' • Iprt Stroh-und Korks> mit Flanellfutter, "^U K^ zu halten, per Paar 25 und^J>^ tMarsa w, Ausge-ichnf^^ scher Dcssertwe'» ten a f den Herren Ae [ K> kräftigendes »fce *n Schwächlinge.^ ÜDf Reconvalescenten empfo»ie'' qo kr.» .(ef- Eine halbe Liter-Flasche. ^ ]A halbe Liter-FJaschen fl. 4 ?^x.?\*flj Flasche fl. 1-60, fünf JjH,42o) 1 > fl.7-50. ( gnö6l Apotheke Piccoli „««" ^ in Laibach, Wlenerstra^^ (65ö)~3—3~ , v C. kr. za m. del. okraj^ je ^ Ljubljani naznanja, a<% Vd-.^ tožbe Francela Z*&J6ü, ^ st. 5 proti Ivanu -1°,dnjlcofl]; W neznanim pravnim nasi gg. j ^ laslninske pravice d® p jednj'^n * varja 1895, «t 1636^, *< * Htavil gospod France W &n », $1 Vel. Raöni, skrbnikom So do' se je /a skrajsano ra-i Februar 1895, &^**W\Ä (0rabnifr genesenen W & ^ am 19. ftebruar l»yo' _^-^ Hruck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr K Fed. Namberg. Laibacher Zeitung Nr. 61._____________________________502_______________________ 14. Märzls9b^ wegung gerathen, und sei es schon deshalb zu begrüßen, wenn conservative Elemente sich bemühen, die Gewerbe» Bewegung in ruhige Bahnen zu lenlen, wodurch allein eine Gesundung der tranken Verhältnisse im Gewerbe erzielt werden könnte. Herr Mandlik bemerkte, das sei auch die Ueber» zeugung der gewerblichen Parteileitung. Hierauf machte die Deputation auch dem Herrn Sectionschef Freiherrn von Weigelsperg ihre Aufwartung. Auch hier fand die Deputation eine sehr freundliche Aufnahme. Freiherr von Weigelsperg besprach mit den Herren eine Reihe actueller Gewerbefragen und ließ sich über verschiedene Verhältnisse informieren. Nach einstündigem Aufenthalte verließ die Deputation — sichtbar befriedigt — das Handels» Ministerium. Politische Uebersicht. Laib ach, 13. März Das Abgeordnetenhaus hält heute leine Sitzung, dagegen treten der Audgetausschuss und das Subcomits des Wahlreformausschusses zusammen. In der gestrigen Sitzung der Vereinigten deutschen Linken wurde die Specialdebatte über die Erwerbsteuer fortgesetzt Auch kam eine von meh< reren deutsch'böhmischen Gemeindevertretungen aus der Falkenauer Gegend ausgehende Resolution betreffend die Regierungsvorlage über das Heimatsgesetz zur Verlesung, in welcher auf die Nothwendigkeit hingewiesen wird, vor der Heimatsgesetzgebung die Armenpflege zu regeln. Diese Resolution wurde zur Kenntnis genommen. Die Zoll« und Handelsconferenz hat in zwei mehrstündigen Sitzungen über die bulgarische Accisenfrage verhanoelt und wurden bei den für Oesterreich-Ungarn in Betracht kommenden vier Artikeln des Accisentarifes die gewünschten Ermäßigungen festgestellt. Die Schwierigkeiten sind in der Hauptsache als überwunden anzusehen. Wie man aus Budapest schreibt, soll die ungarische Regierung nicht geneigt sein, die Neuwahlen für den serbischen Kirchencongress in Karlowitz in diesem Jahre vornehmen zu lassen. Man will äugen« scheinlich der Möglichkeit eines Protestes seitens des Congresses gegen die Einführung der obligatorischen Eivilehe und der Eivilmatrikel ausweichen. — Das ungarische Telegraphen-Correspondenzbureau meldet aus Neutra: Der Centralwahlausschuss des Neutraer Comitates beraumte die Abgeordnetenwahl für den 20. d. M. an. Die Aufregung im Wahlbezirke wächst, und die Ortsvorstände sind nicht imstande, die terrorisierenden Bestrebungen zu bekämpfen. In der Ort-schaft Csere fand ein blutiger Zusammenstoß statt, weshalb Militär dorthin entsendet wurde Im preußischen Nbgeordnetenhause wurde gestern der Etat der Ansiedlungscommijsion in Weftpreußen.Posen verhandelt. Abg. Rickert behauptete, das Nnsiedlungsgesetz habe das Polenthum gestärkt und das Deutschthum geschwächt. Unter-Staatssecretär Meinecke erklärte, man könnte statt an eine Aufhebung, eher an eine Verschärfung des Ansiedlungsgesetzes denken. Die Regierung sei damit einverstanden, dass die Ansiedlungscommission mehr als bisher deutsche Güter ankaufe. Der Antrag auf Aufhebung des Ansiedlungs« gesetzes wurde gegen die Stimmen des Centrums, der Polen und der Freisinnigen abgelehnt. Im deutschen Reichstage stand auf der Tagesordnung der gestrigen Sitzung die Berathung des Poftetats. Abg. Behel besprach in längerer Rede die Sonntagsruhe und forderte die Erhöhung des Maximalgewichtes für die einfachen Briefe. Staatssecretär von Stephan sagte die thunlichste Beschränkung des Sonntagsdienstes zu. Die Einführung der vollständigen Sonntagsruhe, wie in England, widerspreche dem deutschen Wesen und würde den pharisäischen Geist groß« ziehen. Die Umsturzcommission lehnte den Antrag Span betreffend die Erweiterung des § 184 des Straf» gesehbuches (Verbreitung unsittlicher Schriften) mit allen gegen 6 Stimmen ab, worauf Span die weiteren hiezu gestellten verschärfenden Anträge zurückzog. Der Antrag Roon betreffend die Verleitung der Beamten zu n Bruch der Amtsverschweigung wurde abgelehnt, ebenso mit allen gegen 7 Stimmen der Antrag Nadbyls betreffend das Verbot des Zweikampfes. Artikel 3 der Regierungsvorlage betreffend die Erweiterung der Beschlagnahmebefugnisse wurde mit allen gegen 6 Stimmen abgelehnt. Die Aufnahme des § 112 des Strafgesetz« buches (Aufreizung der Soldaten zum Ungehorsam) in den ß 23 des Pressgesetzes betreffend die Beschlagnahme ohne richterliche Entscheidung wurde mit 14 gegen 7 Stimmen angenommen, ebenso wurde Titel 4 ohne Debatte angenommen. Hiemit erscheint die erste Lesung beendigt. Im Laufe der Debatte erklärte Regierungsuertreter von Seckenoorf, die Regierung habe die wx Heinze nicht fallen gelassen und werde dieselbe wieder einbringen. Die nächste Sitzung findet am 20. d. M. statt. Wie aus Berlin gemeldet wird, wurde der Antrag Kanitz, mit 103 Unterschriften versehen, im Reichstage eingebracht, — Die «Berliner Correspondenz» meldet, der Regierungspräsident zu Hannover, Graf Vismarck-Schönhausen, wurde zum Oberpräsidenten von Ostpreußen ernannt. Die französische Kammer nahm gestern die Berathung des Marinebudgets wieder auf. Berichterstatter Thomson stellte fest, dass die Geschwindigkeit der französischen Schiffe keine geringere sei, als jene fremder Schiffe; die französischen Geschwader können jenen der benachbarten Staaten die Spitze bieten, und ihre Schiffe können mit welchen Schiffen immer wetteifern. Frankreich besitze viele Fahrzeuge, welche Gefechtseinheiten ersten Ranges bilden. Der Marine-minister bemerkte, dass die französische Artillerie die beste der Welt sei; die Geschütze stehen unübertroffen da. Frankreich werde fortfahren, Panzerschiffe zu bauen; die Vertheidigung der Küsten werde bald eine vollstän» dige sein. Er appelliere an das Vertrauen und den Patriotismus der Kammer. Die Generaldebatte wurde hierauf geschlossen. Aus Petersburg meldet die Handels- und Industrie-Zeitung, dem Reichsrathe ist der Entwurf eines Reglements betreffend die Verabfolgung von Darlehen zu landwirtschaftlichen Meliorationen zugegangen. Zur Leitung der Geschäfte und Verabfolgung von Darlehen werden im Ministerium besondere Comite's eingesetzt. In der gestrigen Sitzung des französischen Minifterrathes theilte der Kriegsminister General Zur-sinden eine Depesche aus Majunga mit, welche die Ankunft der zwei ersten Transporte mit der Avantgarde des Expeditionscorps für Madagaskar meldet. Der Gesundheitszustand in Madagaskar, Tamatave und Diego-Suarez ist diesem Telegramme zufolge ein vorzüglicher. Wie aus Lima gemeldet wird, wurden bei einem Zusammenstoße in der Nähe von Cabanillas die Re« gierungstruppen mit einem Verluste von 300 Todten von den Aufständischen geschlagen. Wie den «Times, aus PhiladelPhia gwe d wird, hätte die Winchester Waffen-Gesellschaft '« ^ Haven zwei Millionen-Patronen nach China ge>e ' und wäre die Gesellschaft mit der Ausführung wei" Munitions'Lieferungen beschäftigt. ^. Tagesneuigleiten. — (Die Reform des Versichern«^ wesens.) In Wien haben am 12. d. M- lin ^" sterium des Innern die Verhandlungen der i"^ ^j-der Berathung von Reformen aus dem Gebiete de« ^ valverficherungswesens einberufenen Enqußte unter Vorsitze des Sectionschefs Fceiherrn von Plapp"! z"^ Anwesenheit der betreffenden Referenten des Mi"',»"'^ des Innern sowie des Srctionsrathes Freiherrn v. als Vertreter des Justizministeriums, ihren Anfang ^ nommen. Zur Theilnahme an dieser Enquete >'" ^ Ministerium deS Innern als Experten einberufen w° die Reichsraths-Abgeorbneten Dr. Gustav Groß u«° " ^ däus Rutowsly, der Professor der Rechte an der ^» ^ Universität Dr. Adolf Menzel. der Generalsekretär Wechselseitigen Vrandschaden-Versicherungsanstalt 'N .. Rudol! Aayer; der Director der Wechselseitigen "l. ^ Versicherungsanftalt «Ianus», Rudolf Klang°W"'^l Director der Lebens- und Rentenversicherung«-^^ ^ «Anler», Dr. Karl Koziol, und der Generalsecretac Versicherung««Gesellschaft «^»»iour^iono 3^ ^, Edmund Richetti. Der Enquete wurde ein ^ ^e» würfen statistischer Formularien instruierter 3"» ^ vorgelegt, welcher vier Gruppen von 3"^"" a«< trchend 1.) die Zulassung von ausländischen V"M ^ g?sellschaften zum hierländischen Geschäftsbetrieb. '^^ Ueberwachung der Geschäftsgebarung der inlands ^. der ausländischen V.'rsicherungsges>>llschasten, 3) ° A« nungslegung, Äusweisleistung, Fondsgebarung ^ sellschasten und 4.) die Einrichtung der ^w" 1^" gesellschaften, insbesondere die Ausstellung von über die Verficherungsbedingungen, umfasst. ..^Ii,- — (Die Influenza — überall.) ^ fluenza hat heuer wieder ihren unheimlichen « .^ sje Europa angetreten, und man kann nicht s°^"' Iaht bei näherer Bekanntschaft gewinnt. Sie wird"" .^ ^e zu Jahr bäiartiger und gefährlicher. I« ^ fg ^ Krankheit wohl verbreitet, aber fic tritt ""A 'schF auf, wie wir es sonst schon beobachtet haben. " ^hntel lichsten tritt die Epidemie in London aus. Sie"" " ^l der Soldaten in den Kasernen find lranl, die «A" iiB" der Banl von England ist gedrittelt, die ilU" M-in den Hospitälern müssen gewartet werden. ^ ^,1^ bery liegt lranl und Aequith, der Minister °" ^ne" lann die Geschäfte nicht führen, noch auch du^selbe Untetstaatssecretär Russell erseht werden, ">eu ^ gleichfalls lrant barniederliegt. An der eng"'" ^,el fluenza ist insbesondere eine Folge-Erscheinung ^. ^ worden, die besonderen Anlass zur Vesorant« u^^ Reconvalescenten neigen zu Melancholie und "? ^ B Ja, ein Correspondent aus London hat l"?' ^ d°! wenig Tagen über den sonderbaren Fall be"^ s^ ein Urbeiler im Inflmnzafieber sein W^b " ^ sechs Kinder erschlug. Nicht gar so arg. doch >V ^- ll"° wüthet die Epidemie in den übrigen Städten-"»^ M Nord-Europas. In Frankfurt und München, " ^ Al l" Odessa ist die Zahl der Kranken Legion- ^l ' ^e' , große Toilette gemacht, vielleicht ein we"» ^ Fa^ die Gelegenheit, denn fie liebte es, aus!« ^d" zu tragen und ihre wunderschönen Scy"l ^ zu zeigen. „„l-s M ? <^ Liska Konsky, die ein sehr gutes v^eN sehr böse Zunge besaß, hatte den^pv Königin von Saba. für sie erfunden. ^ ^ Fürst Rudolf, ein kränklicher, MV lie. ^d diente seiner blühend schönen Frau s" ^ielige'^l' Man zischelte, wö die beiden vorubA^ ^, man fand allerlei auszusetzen an oer ' Her"" kosen Art, in der die Fürstin nut anv" kehrte. 503 14. März 1895. dm 12 k !M^ '" Irrenhause.) Aus Rom wird borlae w^./' ^meldet: In dem Irrenhause, in dem « zu 3« " ^""or Verardi ermorde! wurde, lam Klause?dr°ss"l7 ^"d- Cin epileptischer gündhölzer-sellen^noss?n " ""^ ""^"° "°" ^°^"^ ^^"" Twu^.1^""'""e in New-Orleans.) Die ^tv-Oi!«!'«'?" sitzen und farbigen Dockarbcitern in lkuerte ch"Tr.7."" ^"' ^" ^ d. gegen 7 Uhr srlih Neger w«^ ^ ^°" etwa 50 Vaumwollbaggern auf begeben »2 '" ö«r Arbeit an Nord eines Panzers ""den sei« ^^ Neger sollen hiebei gelobtet dllrde^^ Kairo.) Die Leiche Ismail Paschas b" Riaaer ;m ^ ^ "°" der Eisenbahnstation nach 6°rge hl« .. '3" überführt. Der Khedive folgte dcm 3ich. «um Opernplatze. Ueberall herrschte vollständige ^ ^°v.^Nr^°"'beit Wyschnegradsll's.) zustand N,^ ^<" zufolge hat sich der Gesundheit«. W lchlvc,ch^Ä7«"b"i's verschlimmert. Die Herzthätigkeit . ^^,'!^ "^"" lwlich °b. 'chenden S^.«. ''^"^) Insolge eines in Cadix Herr« ^ sesamml N ^^" brei Schiffe Schiffbruch gelitten. >!_ ,^ Bemannung wurde gerettet. v°!od!e ill a«",^°^ Horvatoviö f) General Hor-Lchvtben. d vormittags an einem Schlaganfalle ^cal- und ProvinziaMachrichtel lallen ."^^'.^ ausländische Vezugs-^öffnungb,» .Diphtherie-Heilserum.) Laut °" ^zua ^V^. Ministeriums des Innern sind für . "°len na.!» ^'P^herie-Heilferum aus dem Auslande >t. als- ?"^ Erzeugungsstätten für zuläfsig er- ^"lng i« c.«?^werle, vormals Meister Lucius und ^ls VH^^.an, Main», «Chemische «ctienfabril, " in Paris? '" ^""' ""^ das «Pasteur'sche In- ^'"""ä W n^^^'legium.) Die k. l. Landes-3 ^lverbelam ^ ^"Vernehmung der hiesigen Handels-^"ielb. l l»° ?" der Gemeinde St. Varlhelmä, Äczirl ^! ""» eines Nl 7 diesbezügliches Ansuchen zur Ab- am Dienstage nach dem 1« die betreffs L ^^"« die Bewilligung ertheilt 3.'^Vllltltvl«! °"""dnung. laut welcher für jedes IN." und 2 °" ?"'iebene Pferd (Hengste. Wallachen, ^ zu enN ^ber ein Jahr) eine Marktlaxe von Schöps °"^ches Theater.) Vasantasena. li "^"nen ^ ?""" HindulNnig« Cudrala, ist sür ^istorilH^"ermenschen keineswegs nur von rein 2" "inst« .Ä^' ledern in ihr sprudeln z>"' leden, G/s., ""d ursprünglichster Poesie, die auch «> W 7i«, b"en reiche Erquickung bieten. Das i2l""' der «n ^ zugleich lebendige Wirkung üä, ^hen Nil^.? ^"ne an fesseln die bunten, in "de« und K^' "'' interessante Vorstellung, welche i«"?° ^ftleN"^^ b"°' und Fülle biet'et und °N '"' War bei^. ^" l°wie ein literarisches Er-^^ieberh! «" Erstaufführung schwach, bei der noch scbwältier besult.» Wir t,-r. zichten auf jeden Commentar hiezu. Ueber die Auffüh« rung selbst wurde in diesem Blatte von anderer Seite, da wir der Premiere anzuwohnen verhindert waren, berichtet, und wir schließen uns jenem Urtheile vollständig an. Der Geist der Dichtung trat, Dank der guten Wiedergabe kräftig hervor, und es gebürt den Darstellern: den Herren! Irwin, Sternfels, Gärtner fowie den Damen Vellau und Fritz, welche die schauspielerischen Ehren des Abende« , trugen, nochmals warmes Lob. Die Inscenierung und Ausstattung überstieg nicht den Rahmen dessen, was man fordern kann und darf. Wir müssen jedoch zum wieder-holtenmale unfer lebhaftes Bedauern darüber aussprechen, dass dem sonst in decorativer Beziehung reich ausgestatteten Musentempel kein tropische« Landfchaftsbild zur Ver» fügung steht. E5 nimmt sich höchst sonderbar aus, wenn der dritte Act anstatt in einem rolhblühenden Königs, garten am Ganyesufer in einem guten deutschen Eichenwalde spielt. Aehnliches gilt von den anderen Decora« tionen, z. V. von dem Gerichtsfaal, dem Vrahmanen-tempel u. s. w. Wenn auch zu einer farbenprächtigen Dichtung farbenprächtige Decorationen gihören, so würde man sich allenfalls mit weniger begnügen, aber irgend etwas muss doch der Phantasie aujhelfen. Wir haben übrigens den Mangel an Dekorationen bereits bei antiken Stücken bedauert. ^. * (Verkehrsstörung.) Aus Krainburg wird uns mitgetheilt: Die starken Schneefälle der letzten I?it haben auch die Passage über den Loibl unmöglich gemacht. Der Schnee liegt bei eineinhalb Meter hoch, und außerdem ist die Straße, u. zw. auch die Winterstraße, an mehreren Stellen infolge niedergegangener Lawinen verschüttet. Eine dieser Lawinen ist beiläufig hundert Meter lang und bis! fünf Meter hoch. Obwohl an der Beseitigung der Verkehrsstörung seit mehreren Tagen gearbeitet wird, dürfte die Loibler Reichsftraße voraussichtlich noch bis zum 16. d. M. unfahrbar bleiben, —r. * (Nachwehen des Winters.) Nachdem noch zahlreiche Hausdächer mit Schneemassen bedeckt sind, die bei der gegenwärtigen Witterung plötzlich lawinenartig ins Rutschen kommen und herniedersausen, ist es zu empfehlen, sich beim Passieren der Straßen knapp an die Häuser zu halten. Ein Unfall, der zufälligerweise noch ziemlich gelinde verlief, stieß gestern mittags dem Privatier Herrn K.....zu. Als derselbe die Maria-Thercsienstrahe passierte, stürzte vom Dache des Hauses Nr. b eine Schneelawine herunter und verschüttete ihn förmlich. Herr K..... erlitt zum Glücke nur Contusionen leichterer Art, Vollberechtigt ist weiters die Klage der Fialer und Fuhr« leute über den nahezu unfahrbaren Zustand der Straßen. Kaum für Fußgänger passierbar, ist das Fahren auf den mit gefrorenem und im Schmelzen begriffenen Schnee, mit Vchneehügeln und Löchern durchquerten Straßen und Gassen, insbefondere in der inneren Stadt, mit großer Gefahr für die Fuhrwerlsleute und Passagiere verbunden, so dass sich überhaupt jedermann scheut, Fahrgelegenheiten zu benutzen. Ein energisches Aufhacken und Säubern der frequenteften Straßen, in erster Linie in der inneren Stadt, wäre im Interesse der Bevölkerung dringendst geboten. * (Selbstmord.) Am 2. d. M. gegen 6 Uhr früh hat sich der 62 Jahre alte Auszügler Anton Pouh aus Harije, pollt. Bezirk Ndelsberg, in seiner Schlafstube, während der Ieit, als seine Ehlgattin Maria draußen häusliche Arbeiten verrichtete und er allein in der Stube war, mittelst eines Strickes an einem am Plafond befindlichen Nagel erhängt. Als Maria Pouh wieber in die Stube gehen wollte, fand sie die Thür verschlossen. worauf sie dieselbe mit Hilfe des benachbarten Johann Pouh aufsprengte und dem Erhängten den Strick durchschnitt. Derselbe war noch nicht tobt, jedoch bereits bewufstlo«. in welchem Zustande er noch bis s Uhr abends desselben Tage« lebte und bann starb, ohne das Vewufstfein erlangt zu haben. Anton Pouh dürfte die That in einem Anfalle von Geistesstörung verübt haben, da er infolge eines im Frühjahre 1894 erlittenen Schlaganfalle« trübsinnig war. —r. * (Dacheinftürze.) Aus Ndelsberg wirb uns mitgetheilt: Nl« am 3. d. M. der im H,use Nr. 62 in H'UZca wohnhafte Franz Arbela auf dem Dache biefes Hauses stand und mit dem Herabwerfen des Schnees beschäftiget war, stürzte infolge der ungeh-uren Schneemass-n der Dachftuhl ein. Ein Unglücksfall iN hiebei nicht vor-gekommen, und erleidet die Herrschaft W'ppach, welcher das erwähnte Haus a/bört, infolge des Einsturzes einen Schaden von circa 200 fl. — W«e uns weiter au« Nbelsberg gemeldet wird, find in den verflossenen Tagen infolge des auhrrordentlichen Vorasturmes und hohen Schneesalle« dem Besitzer Iernej Stavajna zu Graz der Stall und die Stallschupfe und dem Besih?r Franz Aelhar zu St. Prter die Schupfe und das Dach der Drefchtenne eingestürzt. Elfterer erleidet angeblich einen Schadrn von 1500 fl., letzterer einen solchen von 800 fl. Verunglückt sind hiebel weder Menschen noch Thiere, -i-. * (Schneelawine.) Laut eines uns gestern zugekommenen Berichtes aus Littai gieng am II. d. gegen 8 Uhr früh in Ifirl eine Schneelawine nieder, welche das Wirtschaftsgebäude der Johanna Grum beschädigte und ganz verfchüttele. Drei Kühe und eine Ziege wurden ge-tödtet. Menschenleben ist keines zu beklagen. Die Gebäude der Genannten liegen im Thale. Dies's wurde mit Schnee derart verlegt, dass das Wasser ins Wohnhaus gelangte, und es mussten die Inwohner, das find drei ältere Weiber und ein achtzehnjähriger Jüngling, delogiert werden. —r. — (Ein Lebensmüder.) Der Schneeschaufler Johann Zagar vulgo Macko aus Medno, 67 Jahre alt, stürzte sich, nach Aussage seiner Genossen, am 6. März um 10 Uhr 46 Min. in selbstmörderischer Absicht bei Kilometer 93 auf der Strecke zwischen N'zmarje und gwischenwässern vor die Maschine des Zuge« Nr. 1786. Er wurde vom fixen Pfluge der Maschine einige Schritte weit geschleift. Der Zug hielt an, und es wurde Hagar unler dem Pfluge herausgezogen und seitwärts des Geleises gebettet; er hatte jedoch so schwere Verletzungen erlitten, dass er eine Stunde nach dem Unfälle verschied. — (Vemeinbevorftanbe-Wahlen.) Bei der am 9. Februar 189b ftattgefundenen Gemeindevorstandewahl der Ortsgemeinde Nassenfuß wurden Karl Saselj, Grundbesitzer, Gastwirt und Bäckermeister in Nassenfuß, zum Gemeindevorsteher; Johann Doleniel, Grundbesitzer in Unterlaknitz; Franz Penca, Grundbesitzer in Nassenfuh; Anton Majcen. Grundbesitzer und Gastwirt in Nassenfuh; Franz Supaneic, Grundbesitzer und Gastwirt in Heil. Kreuz, und Johann Povse, Grundbesitzer und Leberermeifter in Nassenfuh, gewühlt. * (Schabenfeuer.) Am 9. d. M. kam im Putz-hause der Vaumwollspinnerel und Weberei in Neumarltl ein Feuer zum Ausbruche, welches sich rafch verbreitete, und, soweit bisher festgestellt werden konnte, einen Schaben von 3000 fl. verursachte. Das Feuer, welche« angeblich infolge Heißlaufen« der Transmissionen entstanden ist, wurde durch die Neumarltler Feuerwehr und Fabrils-arbeiler abends gelöfcht. —r. """' lisplet. iip2 "'en ON ^""" ""t dem dunklen, tuhn-l°«H^ gepasst u dem Wenden nack s^^'tzende Augen und schwellende ^. "°ch leidenschaftlicher Liebe zu verlangen ^!n? unmV^« "nsten Manne an ihrer Seite ^ ^ liebeV^"''c."6'ben sein. ^ diese ^nN s" nut dem Prinzen plauderte! 2» sur einen rechten Durch- A" !°h sich a!" m' tolles Leben hinter sich. lallte. Der arme Fürst! ^.p^m, einia! A "." angelangt, und er hatte «. "rüge Worte mit seinen Verwandten b^^f^udolf^^ "a« unserer Loge, Egon?. ^'' ^ ^" ^"l Ich Win nur schnell die Hardeggs ^"b/d^^ glänzenden Um- Fracks weiter Bahn ^tte" «'"3 ihn? «Al'ch Tessa Zährmqen gegenüber. >5>l."H.^ die Glieder. Er >< in neu 2«""^lr immer, ober die Wunde Z>it/r"nd roenn 5 ^"?e bei drr leisesten Ve-b^Hte H "" dieser letzten Zrit manchmal >rA o bewies H"^"°l0en sei Wer seine ^t 5^"' wie weit ^ ^ "ue Zusammentreffen «l. WM er noch von diesem Ziele ent- Er wollte mit einer stummen, ehrerbietigen Verbeugung an ihr vorüber, doch Baron Iähringen sprach ihn an: «So spät, Egon?» «Ich konnte nicht eher kommen. Mein Sectionschef hatte mich mit Beschlag belegt — eine sehr dringende Arbeit —' Ralph lachte. «Du bist ja auf einmal über die Maßen fleißig, lieber Freund,» sagte er. «Ein richtiger Streber bist du im Umsehen geworden.» «Ich habe viel versäumt, was jetzt eingeholt werden muss.» erwiderte Egon. Er begegnete hier einem lächelnden Blick Tessa's, den nur er verstand und der ihn sehr glücklich machte. «Für unseren Ball in nächster Woche musst du jedenfalls Zeit iibiig behalten,, decretierte Ralph. .Ich werde nicht ermangeln.» «Das hoffen wir,» mischte Tessa sich sin. «Wir rechnen ganz bestimmt auf Ihre Anwesenheit.- Lori Rabenau halte während dieser kurzen Unterhaltung die Gruppe kaum aus den Augen gelassen. Seit jener Scene im Garten beobachtete sie jede Bewegung der beiden, wenn sie zusammen waren. Sie brannte vor Begierde, irgend etwas herauszufinden, das ihren damals gefafsten Verdacht be- ^^Nmsonst^- Tessa's Auftreten sowohl, wie das des Prinzen war tadellos. Mit jener Sicherheit, welche nur der in der großen Welt Lebende besitzt, vermieden bkide jeden Anhaltspunlt sür den Klatsch. Sie musste ihr Spüren und Spionieren als zwecklos aufgeben. In der Gesellschaft, die so bereit ist, immer das Schlimmste zu glauben, zweifelte niemand daran, dass Ralph Iähringen sein junges Weib sehr glücklich mache. Es war auch kaum möglich, eine andere Meinung zu hegen, wenn man die beiden zusammen sah. Wie sie jetzt, leise plaudernd, nach ihrer Loge zurückgiengen, hätte man sie für ein Brautpaar halten können; das mädchenhafte Errüthen der jungen Frau würde für diese Annahme gesprochen haben. Dieses Erröthen hatte einen besonderen Grund. «Weißt du, mein Lieb, dass ich eine Entdeckung gemacht habe?» sagte Baron Zähringen neckend. «Und welche?» «Du hast deine Meinung über Egon Strusa ge-ändert.» Da war es, dieses Verrätherische Errölhen. V,s llntcr das lockige Stirnhaar hinauf stieg ihr die lichte Glut. «Du hasit recht,» sagte sie verlegen, «ich denke jetzt besser von ihm, seit er seinen Veruf wieder aufgenommen hat. Es scheint mir. dass ich ihn früher zu hart beurtheilt habe, und ich bin stets bereit. Un-gl Hörigkeiten wieder gut zu machen, sobald ich sie erst als solche erkenne.» Ihre Verwirrung war zu augenscheinlich, als daH sie Ralph hätte entgehen lärmen, aber er machte sich leine Gedanken über dieselbe; er ^chob sie feiner Neckerei zu und Tessa's gutem herzen, das ihr die begangene Ungerechtigkeit vorwars. (Fortsetzung solgt.) Laibacher Zeitung Nr. 61._______________________________504 ________________ 14. MärzMb^ — (Trieft für die Lacker Bahn.) Man meldet aus Trieft: Der Trieft« Lanbesausschuss hat an da« Minifterraths - Präsidium und an die beiden Häuser des Reichsrathes ein vom Oemeinderathe Combi verfasstes ausführliches Memorandum gerichtet, worin mit Rücksicht darauf, dass mit der eventuellen Verstaatlichung der Südbahn den dringenden Bedürfnissen Triests hinsichtlich vermehrter Bahnverbindungen und ebenso den Oesammtinteressen der Monarchie nicht gedient wäre, um Ergänzung der Staalseisenbahnnehe durch dcn sofortigen Vau der Strecke Divaia-Präwald-Lack dringend ersucht wird, um eine unabhängige Verbindung Triefts mit der Nudolssbahn zu erlangen. Demgemäß möge auf den Gau einer Linie über die Woche in von Veldes nach Görz verzichtet werden. Es möge ferner die Fortsetzung der «udolfsbahn in nördlicher Richtung über den Loibl und in westlicher Richtung über die Tauern hergestellt werden, »obei es der Regierung überlassen bleiben folle, einer dieser beiden Linien den Vorzug zu geben. — (Die Springflut in Trieft.) Die am 12. b. M. eingetretene Springflut gehört zu den stärksten, die dort feit Jahrzehnten beobachtet wurden. Um 9 Uhr glich der dem Meere zunächst liegende Stadttheil einem Neinen Venedig. Der große Platz vor der Vörfe und der Rothe-Vrückenplah waren mit Wasserstuten von der Höhe eines halben Meters überschwemmt. Die Statthalterei, das Lloydpalais und das Tommunaltheater, woselbst die Vellincloni die «Manon» sang, standen im Wasser. Die Fluten drangen in viele Cafes und Gasthäuser ein und brachten vielen Kaufleuten beträchtlichen Schaden. Im Theater war das Vestibule der zum Parterre führenden Gänge und Garderoben überschwemmt. Man watete daselbst bis zum Knie im Wasser. Um 2 Uhr nachts verlief fich die Flut. — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der geit vom 3. bis 9. März lamen in Laibach zur Welt 13 Kinder, dagegen starben 15 Personen, und zwar an Diphtheriti« 1, Tuberculose 2, infolge Schlagstuf« 2, Nltersfchwäch« 2 und an sonstigen Krankheiten 8. Unter den Verstorbenen befanden sich 6 Ortsfremde und ? Per-sonen aus Anstalten. Infectionslranlheiten wurde» gemeldet: Scharlach 2 und Diphtheritis 5 Fälle. — (Aus der Laibacher Diöcese.) Zur Vesehung ausgefchrieben find die erledigten Pfarren in Weißenstein, Decanat Haselbach, Sela, Decanat Seisen-berg und Scharfenberg im Littaier Decanate. —«. — (Großer Schmuggel in Fiume.) Aus Flume wlrd vom 11. d. berichtet: Die Finanzwache hat heute nachts einen großen Schmuggel entdeckt. Im Freihafen wurde eine große Quantität Kaffee in Fässern aus' geführt. Die Untersuchung ist im Zuge. — (Vom Theater.) Heute wird eine Reprise der reizenden Operette «Der Milado» von Sullivan gegeben. Bekanntlich zählte die seinerzeitige Aufführung zu den besten Vorstellungen der Saison. Die Partie des Nanli-Poo fingt Herr Fabbiani. Neueste Nachrichten Parlamentarisches. Wien, 13. März. Das Subcomitö des Wahlreform-Nus-schusses des Abgeordnetenhauses hielt heute vormit. tags eine Sitzung, welcher Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Fürst zuWindisch-Grätz, ferner Ihre Excellenzen die Herren Minister Marquis Vac-quehem, Dr. Ritter von Madeysti. Ritter von Iaworsli und zeitweilig auch Dr. Edler von Plener beiwohnten. Die Verathungen wurden vertraulich geführt. — Der Budgetausschuss war heute ebenfalls zu einer Sitzung versammelt, an der Ihre Excellenzen die Herren Minister Graf Wurm» brand und Dr. Edler v. Plener theilnahmen. In derselben wurde die Specialdebatte über die Regierungsvorlage betreffend die Verstaatlichung des Wiener Telephonnetzes zu Ende geführt, fodann das Capitel «Aichdienst» erledigt und hierauf da« Capitel «Directe Steuern» in Berathung gezogen. Der Krieg zwischen China und Japan. Petersburg, 13. März. Die «Novoje Vremja» erhielt aus Tien.Tsin die Mittheilung, dass Japan die Abtretung eines großen Stückes der Mandschurei bis Mukden und bis zur großen Mauer verlangt. Das Blatt bemerkt dazu, dajs die Mandschurei innerhalb der Sphäre der russischen Interessen liege. New York, 13. März. Dem «Newyork Herald» wird aus Shanghai gemeldet: Obgleich Li-Hung-Tschang geneigt sei, die Bedingungen Japans anzunehmen, hege man in hohen japanischen Kreisen wenig Zuversicht, dass es zum Friedensschlüsse kommen werde. Die japanische Armee sei entschlossen, in Peking einzuziehen. Eb sei nicht unwahrscheinlich, dass zwischen dem Kaiser von Japan und Li-Hung-Tschang eine Begegnung statt-V"n^.HU7^ wird m lurzer Gelegranrtne. Wien, 13. März. (Orig.-Tel.) Gegenüber den Meldungen der Blätter über die Absendung eines Briefes Seiner Heiligkeit des Papstes an den Prinzen Alois Liechtenstein in Angelegenheit der römischen Reise deS Cardinals Grafen Schönborn erklärt Prinz Liechtenstein in der «Reichspost», dass ein derartiges Schreiben an ihn überhaupt nicht gelangt ist. Vudapest, 13. März. (Orig.«Tel.) Das Abgeordnetenhaus erledigte mehrere Vicinalbahnanlagen. — Nächste Sitzung Montag. Tarnopol, 13. März. (Orig.-Tel.) Hochverraths-process.^ Sämmtliche Angeklagten wurden vom Hoch« verrathe einhellig freigesprochen. Die Schuldfragen in Bezug auf Majestätsbeleidigung wurden mit 8, bezw. b Stimmen verneint. Alle Angeklagten wurden sofort aui der Haft entlassen. Berlin, 13. März. (Orig.'Tel.) Die Petitions-Commission des Reichsrathes berieth heute über die Petition, den Fürsten Bismarck zum Ehrenbürger des deutschen Reiches zu ernennen. Die Commission beschloss, unter Zuziehung eines Regierungscommissä'rs eingehend über diesen (Gegenstand zu verhandeln. Verlin, 13. März (Orig.'Tel.) Der Reichstag verhandelte heute über den Antrag des Abg. Hegl auf Kündigung des Handelsvertrages mit Argentinien. Nach längerer Debatte wurde die weitere Berathung auf morgen vertagt. Verlin, 13. März. (Orig.-Tel.) Heute abends um V,8 Uhr fand beim österreichisch-ungarischen Botschafter Szögyenyi ein Diner zu vierzig Gedecken statt, welchem der Kaiser und die Kaiserin sammt Gefolge beiwohnten. Berlin, 13. März. (Orig.°Tel.) Der «National-Correspondenz» zufolge beabsichtigt der Präsident des Reichstages anläsblich der Feier des 80. Geburtstages des Fürsten Bismarck die Veranstaltung eines parlamentarischen Banketts in der Wandelhalle des Reichstages. Rom, 13. März. (Orig.-Tel.) Der Minister des Aeußern, Baron Blanc, empfieng heute den chinesischen Gesandten, welcher Samstag dem Könige sein Beglaubigungsschreiben überreicht. Rom, 12. März. (Orig.-Tel.) Wie die Blätter melden, wird das morgen zur Veröffentlichung gelangende königliche Amnestiedecret alle von den Militärgerichten in Sicilien und Massacarrara vorgenommenen Verurtheilungen umfassen. Allen zu drei oder weniger Jahren Verurtheilten wird die Strafe nachgesehen, bei den übrigen wird die Strafe um ein Drittheil herab« geseht. Auch die Uebertretungen und Vergehen gegen das Pressgesetz sowie Wahlvergehen werden in die Amnestie einbezogen. Der «Opinione» zufolge würde das Amnestiedecret auch die Erlöschung der Strafamtshandlungen wegen einiger Delicte gegen die Sicherheit des Staates zur Folge haben, und demgemäß hätte auch Capitän Romani seine Freilassung zu erwarten. Bern, 13. März. (Orig.-Tel.) Der Vundesrath hat ein Verbot der Einfuhr von Vieh aus Oesterreich« Ungarn erlassen, welches sofort in Wirksamkeit tritt. Paris, 13. März. (Orig.-Tel.) Der Minister für öffentliche Arbeiten brachte in der Kammer einen Gesehentwurf ein, welcher die Herstellung eines Canals von Marseille zur Rhone bezweckt. Der Canal soll 54 Kilo-meter lang werden. Die Kosten werden auf 80 Millionen Francs veranfchlagt, deren eine Hälfte vom Staate, die andere Hälfte von der Handelskammer in Marseille und dem Departement Ronches du Rhone aufgebracht werden soll. Paris, 13. März. (Orig.-Tel.) Heute sind von Nantes, Dreus und anderen Orten Truppenabtheilungen nach dem Lager von Satonay abgegangen, wo das Expeditionscorps für Madagascar organisiert wird. Die Truppen wurden von der Bevölkerung lebhaft acclamiert und bejubelt. New-Orleans, 13. März. (Orig.-Tel.) Ein Officier eines englischen Handelsschisses wurde während der Unruhen erschossen. Es herrscht große Aufregung. Die erste Milizbrigade, tausend Mann stark, ist einberufen. London, 13. März. (Orig.-Tel.) Kaiserin Friedrich hat sich heute von Windsor nach dem Butingham« Paläste begeben. Königin Victoria und Prinzessin von Battenberg haben mit Gefolge heute vormittags von Windsor aus die Reise nach Nizza angetreten. Lissabon, 13. März. (Orig.-Tel.) Der König ist von einem leichten Unwohlsein befallen worden. Velgrad, 13. März, (Orig.-Tel.) Die Zurückweisung des Processes Cebinac an das Obergericht wurde vom Cassationshofe aus dem Grunde beschlossen, weil bezüglich der Angeklagten TavZanovic, Manejovic, Novakoviö und Mnadovic kein ausreichender Verdachtsgrund anhängig gemacht wurde. Tanger, 13. März. (Orig.-Tel.) Die spanische Fregatte «Königin-Regentin», welche die marokkanische Botschaft nach Tanger zurückgeführt hatte und wieder nach Cadix abgieng, ist bisher an ihrem Aestimmungs« orte nicht eingetroffen. Man befürchtet, dafs die Fregatte bei den letzten herrschenden Stürmen einen Unfall er« »litten habe. Aiterarisches. ^ Die neuesten Gesellfchafts- und Braut.Toiletten, "«^. prächtig ausgestatteter Wiedergabe das Heft 5 der «<^, strierten Frauen. geitung. seinen großen "'"^^, treis erfreute, finden sich im Heft 6 dieses Mattes M,^ namentlich dürfte manche anmuthige Brautjungfer 1 ,^st ideale Toilette finden, die ihrer Phantasie bisher m M'> ^ Gestaltung vorschwebte. Dafs Heft 6 pünktlich auf das?"" ^ an Frühjahrs-Toiletten Bedacht nimmt, ist be> °em ^ Spitze der Mode marschierenden Frauenblalte ^0!""!^ ^ Aus Heft 6 fei ein ganz vortreffliches Porträt °^ ^ck Dichterin Italiens erwähnt, deren Name sich jetzt lN °^ ^ befindet, das Ada Ncgri's. Obendrein ist es das erste »i ^^ etwas düsteren, aber mit ergreifendem Pathos >." ^. Af^' und Elenden plädierenden Poetin, das überhaupt m oi ^ ^, lichleit — Italien mit inbegriffen — gelangt. — v^ ^t del eingerichteten Veiblatte der Unterhaltungs.Beilage "^M beliebte Erzähler Hans von Iobeltitz eine muntere "^ «Die Froschtasfe». - DeS Belehrenden, Unterhaltenden« ^„ Auge Erfreuenden wird daneben in Wort nnd " Nummern die Fülle geboten. . Me Alles in Kiefer Rubril Besprochene lann durch °" / k> Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H Fed.BaMl" zogen werden. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ^O Am 13. März. Edler v. GarzaroNi, Bürgermeister, ^,^ ^ — Klinger f. Frau, Posthauptcassier; Dr. Geiringer, , M?l. Gabersöek, Gutsbesitzer, Tolmein. — Burger, "« ^c, Hrastnigg. - Klinpfinger, Oberingenieur; Veer, "' '^B Geiringer, Conditt, Kflte., Wien. — Birnbaum, N>«'^O^ — Sperber, Kfm., Berlin. - Chotzen, Kfm., V'Nge^ »M Procurist, Linz. — Modic. Privat, Neudorf. ^° "r > "^tl>", marlt. - Werbole. Kfm., Islack. - Ogoreutz, Kaufman"^!'" Rudolfswert. — Koller, Rsd., Baiern. — Stange, Mw-' — Reich, Kfm., Graz. Hotel Lloyd. ^5 Am 13. März. Fortuna, Kfm., Sittich,^/. Ocs'p' siher, Unterlrain. - Poboj. Kfm., Reifnitz. ^Z?./,,, ^" St. Marcin. — Koömclj, Kfm., Eisnern. - '^^'^7 Rudolfswert. - Ligio und Olorn Weinhändler, ^'^,11,!«^ Osimitsch, Gastwirt, Tiiffer. — Rudovic, Kfm., Ngran«. ^ Dampfmühlbesitzer, Altendorf. Hotel Vaicrlscher Hof. Trusts Nm 13. März. Rovajni, Geschäftsreisendem ^l, "^ Gramer, Handelsmann, Reichenau. — Holzman", ^tlaa-siherinnen. Rain. — Schleiner, Schuhmachermelster, MßV Honig, ssleischhauereibesitzer, Karndorf. — SW"^^''"' Gottfchce. — Stonitfch und Flel, Besitzer, Doblice- . ^M" ' Reisender, Laibach. — Kump und Samide, v Gottschee. _________ Verstorbene. . ^ bi 5 Am 13. März. Katharina Stenovic, A^nc. H, Petersstraße 40. Lungenentzündung. - Johanna «^ ^bev^ lerin, 9'/< I., Dampfmühlgasse 11, Scharlach. ^F. ^w^«. Arbeiterssohn, 21 Tage. Floriansgasfc 36, ".""'-'H^ziN" Franz Gregoric, Privatier, 90 I., Wiencrstraße^^s^ MkswirtschaDches. ^ Saibllch, 13. März. Auf dem heutigen L°d L?> schienen: 4 Wagen mit Getreide, 2 Wagen nm V unli 4 Maapn mit 5>nlt ^ —Oit^M Ml».« M«z,. , stvlI:^ st. ! ll, st. , lr, ^M"^ Weizen pr.Meterctr. 7 — ?,«0 Butter pr. Kllo. ^. 2, ^. Korn . 6—6 50 Eier pr. St«« - ' ^ 1" ^ Verste . 6 30 7M Milch pr. Liter-' ß4 ^ Hafer . 6 20 6 50 Rindfleisch pr> w" ^ öS ^ Halbfrucht . ---------------Kalbfleisch ^A ^ Heiden . 6 90 7 25 Schweinefleisch ^ 4b ^ Hirse . 7 25 7 - Schöpsenfleisch ^ ^ ^ Kukuruz . 7- 7 40 Hiihndel pr. «w" ib ^ Erdäpfel 100 Kilo 3 50-------Tauben ^. ' . 2^4 <" Linsen pr. Heltolit. 15-----------Heu pr. M.'^r- ; 9b ^ Erbsen » 14-----------Stroh ' ür. ^ Fisolen . 11-----------Holz. h«"" p 9 -^ Rindsschmalz Kilo - 94 - - 5",^ 6 ^ ^ Vchweineschmalz » - 68-------— weiches, ^ ^ ^ ^ Speck, frisch . -54-------Wein,roth.,1"" ^^^ — geräuchert » !6l;-------— weißer, Meteorologische BcobachtuMN^l^^ Z KZ ^ ffH Wind besb'w ^ß 7 U. Mg.'729 V 1"0 NW. schwach ^M S<" 13. 2 . N. 730 8 4 0 NO. schwach ^M . ^ 9 . Ab. 733 2 1-6 NO. schwach i S^' tec>''' Tagsüber bewölkt, vonmttags ae"Nae 6° "'" Das Tagesmittel der Temperatur 2'<-, " ^^^ Normale. ^_-^^Ho"^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm' 3 « Ritter von Wissehrad. ^^ —ü-^7 ^ ______^ Tss^. bis 42.75 per Stoff z. compl. Robe - ^"^e»l"^f l""^ Pouß6«» - sowie schwarze, weifte und farvl«^ ^s«r"^^ vH von 35 lr. ms fl. 14.bN Galizischc ltarl - llubwig - Vahn, 0fl.,4>/,"/„ 127 ül) Ill8'- dtll. dto. Silber 1N0 fi,, 4>/,"/n lN435 105 35 dti>. Stallt«'vblig. (Ung. Ottb.) V, I. l«7«, ü"/«..... 125 40 125 9U dto,4'/,'/„schllnlregal-Nbl.<0bl. 101 — l08- dto, Präm. «nl, tl 100 fl, «. W. ,N1 5«,» 162 5<» dto, bto. ll. 50fl. 0. W. lLlbN,LL50 Thcih-Meg.-Lose 4"/„ ion fi. . ,53 »s. 1Ü4 25 Grundentl.' Gbliglltionen (für INN fl. UM.). ü«/„ gllllzische...... -'- --- 5"/„ nieberüNerreichische . . . l09"?5 — — 4°/„ lroatlsche „nd slauouische . 9885 -'-- 4°/„ unglllische (UM si, K.W,) . 98-50 9NÜ0 Andere ässenll. Anlehen. Donau-Meg-Lost b"/„ , . . . 133 ?!> 134 2!> dto, -«»leihe 1878 . . IU»'40 l09 40 Nilleben der Stadt Vörz. . . Ill'25 —'— Uulchen d, Sladlgemeindc Wie» 10710 10«'!»» ««lehr» d, Lladtarmeindc Wien (Slllier oder Gulo) .... 13»'— 132 75 Prämie» «nl. d, Eladtgm, Wien 17450 175.' - VVrseba» Nnlehen, vcrlo«b, 5"/, INl'Lü 103-25, 4"/„ ttrainer LaiidesAnlehen . —— — — V«ld Na« Psandbrkft (für 100 fi.). »°bcr,aNg,l>st,ln5NI,vl,4°/«. l»8 - l»4 - dto. „ „ in 50 „ 4'/,°/° »— ^'^ dto. „ ,, ln50 „ 4"/„ 9990 10070 ^ dto. Prim,-Echlbv, »«/0,1 Em, ll»—119 — , dto. dto. 3°/a, ll. 9980 100-6« > Oeft,-lm«. Banl verl. 4>/,°/<> , 100—10080 bto. bto. „ 4"/„ . . 100 30 101'IN bto. dtll. KOjHhr, ., 4°/„ . , 100 »0 10110 Sparcassc, l.0st.,3NI. 5'/»"/nvl, luiüo —-— Vrioritäts - Gbligationen (für 100 fi,), Ferdinand« Nordbllhn 85 Oefterr. Nordwestbahn . . . 11310 114-10 Ltlllltsbahn....... 225- «L6'ü0 Südbllhn k 3°/,..... 175 ü» 1?S'b0 dto. i» 5°/«..... 1.12«, -.. Unll.<«aliz. Nahn..... llo—Hl — 4"/„ Untrrlrniner Bahnen , . 98 bv 99— Diverse Kose (per Stück). Äubapes» «»silica (Dombau) . 870 «'90 kreditlose l!>0 fl...... 800 — «!,l — Clary Lose 40 fl. VVl, , . . 59'-- y«'- 4"/„Donau Dampflch. l00fi,llM. - '> l««'- - Ofencr Lose 4« fi...... «L'5N «,4'l.n PalssN Lose 4» si, »?l> 00 L?> Nöthen Kre»,,,Oesl.Ges, v,, ll) fi. 18— l8<ü' Nolhe» »rreu,,, Un„, Ves. v,, 5 fl, ll'7» ,l» — «udolpl, L°se 73'— S»..l«e„ois Luse 4N fl. LM, . 73'8b 74 — Wsldstei» Lose 20 fl, /„Präm. Schulbv. d. Vodeucrcdilllnstalt.IVm, . 2l— 22 — dto. dlo. II. s-Grs,, NdrNst,, 50U fi. «35-— 845 — Giro u, «lassend,, Wiener,»0Nfl, 312 — 8,4 — Hyp°iheN>.,0es«,,2(!N fi. 25°^«, 9»'i!!. 94 25 Lünbcrbanl, vest,, »00 fi. . . »8« 30 28« 9U vesterr-llnssar, Vanl. 600 fi. . 1077 108» Unionbanl 200 fi...... 8l8 — 8l8 üU Verlehr«banl. Nlla.,. 140 fl, . 184— 1»» — Kclien von Transport» Mnternehmungen (per Ltüll), Albrecht Vllhn »00 fl. Silber . —-— —-- Uussill'IepI. «isrnb. 800 fi. . , l?65 178» V5hm. Nordbahn 15« fi, . . »93 . 295 - dto. Westbahn 200 fl. , . . 4I8-' - 4l»'s>!» Nuschtiehrader Eis. 5!w fi, «M. l4i!5 I4!l!< bto. bto. (lit. N) 200 fl. . 537 —533l.N Donau ° Dampfschiffahrt« ^ Ges., Oesterr., 500 ff. «Vl. . . . 57».. 578 - Dräu I,(Bal<,-Db,'Z)200fi.E. —-— —>- Dliz Vobenbacherlt, B, 20«fi,L. 7220 ?3'5<» Ferdinand« Nordb, l<«»0fi, IM. 84l5 8420 Leml»,- (l^rruow'Iassy - Eisenb.- Gesellschaft zwo fl, S, , , . 308 50 309 — Lloyb. Ol-st,, lrie t. 5!«'ft. «M, 544 - 548- vestrrr, Nordwestb, 200 fl, L, . »75-40 »70 30 dto, dlo. (lit. U> 200 fi. L. 27775 »7» 75, PragDiilerVisenb, 15>Ufi,L. . 9b »0 l«4-— Sicbenliiirger Eisenbahn, ! Sübnorbb. Verb.«. 200 si. «M. »18- »14-. lramway-Ves., Wr..i70fi. b. W. 488 — 482-^ , dtu. Em.1887,»0U fl. . . . —— — —! «elb W»,e llllmwlll,.<5es., Neue Vr., Prio» rilHt»'«lctraz>20ttfi.V. «w ,09 __ Wiener llocalbahnen - »ct.»Ves. «45« 8b >b Indullrie-Atiitn (per Stück). Vauges., «ll«. «st., 100 fi. . . 108 50 ,09 io Vgnbirr «tsen^ und Ttahl-Inb. in Wien 100 fi..... 74-50 ?<, — Eisenbllhnw.'Leih»,. Erste, 80 fi. 128 — 13, -. „Elbemühl", Papierf, u. V. V. 62— «4 — Liesingrr Vrauerei 100 fi. . . 185- ,z? - Montan°VeseUsch.. vest. > alpine 83 l« 83 bo Präger Visen-Inb.-Ves. »00 fi. «85 — «37 «, Valao tarj. Strinlohlen 60 st. ?..0eN.i» Wien, 100N. »43 — »45 — Waggon licihanft., «llg.. in Pest, »0 fi......... 444- 4Ü0 — Wr. Vaugtsellschast 100 fi. . . ,43 — ,44 ü<, wienerbergerZie8el'«lctien»Ves. 843- 34« — Devisen. Amsterdam....... lvi 9» lnz-oü Deutsche Plühe...... S<»-35 «U'l>0 London........ lL3 40 1L/< 75 Pari» ........ 4» 90 4895 Tt. P,»rr»burg..... _.^ ^.._ Daluten. Ducaten........ l»»» 5 84 20'Frani'« Ttlickc..... 9 78, 9'7»> Dextschf Nr!ck«l>ll»ll!llten . . «0 35 N0 48^, Ilalimlsche Vantüoteii . . . 4s,«» 46 U0 PapierMubel...... ! l'32,,, l»2,. « "Donn^^'^^un) Unger.Ta«. "chreten "" «^" ".März ^dlNondo ^?!."^ - ^perettentenors Herrn öabblani a.G.f.d.S "'« m Mei «i!c„ !,»„ «, W, ^ linde gegm >/, w Uhr, ^"md^"telst«de«t. l ^hiemit N"^"ichte Ill..Feiftritz t^leue- "nntg^ben, das« beim Xlchaften seit H'ltr.tz nachstehende i^en H "^'."s 30 Jahren 2°» per 74 ^.^"c von Verbica der 3>asse ^ ""F°l. 388. als Exe- u"d rücksich lich «<5°s ""^'» «rklait u,.d ,ur Öl,, ftt. 1Ö27T \;a,^ienO8OaiSÈevKamniku N> «oldsuvan?a1895' »L 1027> SS Al<* K*fr rlaVil He J« < ^» sicher u»d schl.fll !uirl>»de« ^^.x .^»'X' ^»l V» ^^ ?^«i ^ ^MzK sohle«, Fersen und aü> ^-^.<^^, ,^!' .3 N H ? « 2 ^'^ " v^n» übrigen »arten Haut- ^^^< »Ä"' 25-«-»Z » .. Z ^ ^ Z -^^V^«p°lheIen^^^/tz«NPl°t,s,Nd»N«'- Z"""^T^ «^ ^" ^^^^z^V^>5^^!un«».ltdt»Pstas—^ « ^ ^ .^^^^«s-^F^ali" a"'le »>an au! diese u, w,!se «»„ H 3 N<» «.3.»>2,^ »2 ^^^^»>ae« zuriicl. " n 3)5, «»«?»»<-'?'« w (960) 3—1 Nr. 1705. Zweite executive Feilbictung. Die mit diesgerichtlichem Bescheide vom 26. Jänner 1895, Z. 889, bewilligte zweite executive Feilbietung der dem Michael Klemenciö gehörigen Realität G. B.E. Z. 059, Eat.-Gmd. Nussdorf findet Hiergerichts am 22. März 1895 von 11 bis 12 Uhr statt. K. k. Bezirksgericht Landstraß am 22. Februar 1895. (786) 3-2 . St. 1228. Razglas. Zamrlemu Martinu Težaku iz Curil št. 11, odnosno njegovim neznanim dedièem in pravnim naslednikom po-stavi se g. Leopold Gangl v Metliki o.skrbnikom in se mu vroèi dražbeni odlok St. 735. C. kr. okrajno sodiäöe v Metliki dne 21. februvarja 1895._______ (1007s Nr. I960. Zweite ezec. sseilbietuntt. Vom k. k. Landesgerichte Laibach wird bekannt gemacht, dass bei Fruchtloftgleit der ersten rxecutioen Mobiliarfeilbielung gegen Anton und Auguste Eerar nnn zur zweiten auf den 18. März 1895 angeordneten Fcilbielung mit dem früheren Brscheidsanhange geschritten wird. Laibach am 9. März ^695^^__ (1009) Nr. 1961. Zweite efecutive Fcilbietung. Vom k. k. LandeS- als Handelsgerichte Laibach wird bekannt gemacht, dass mi Concursc des Fran Habicmi? 'N Lmbach zur Miten Feilbietung der «ub P- ^cr. 4 und 5 im angeführten, bei der ersten FeMetung nicht veräußerten Gegenstände ans oen 18. März 1895 nnt dem frühern Befcheidsanhange ge- chritten wird. Laibach am 9. März 1895. (868) 3—2 St. 1373. Razglas. Dne 29. marca 1895 vrSila se bode druga izvrsilna pro-daja Jakobu Bukovcu iz Osojnika last-nega, sodno na 960 gold, cenjenega zemljiSca vlož. st. 76, 39 in 48 kat. obè. Streklovec, in sicer s poprejSnjim dostavkom. C. kr. okrajno sodi&ce v Metliki dne 28. februvarja 1895. (959) 3—2 St. 1704. Oklic. Z tusodnim odlokom z dne 15ega januvarja 1895, St.. 512, dovoljena druga izvršilna dražba posestva Fran-ceta Krašovca z. knj. vlož. St. 145 kat. obèine St. Jernej vršila se bo pri tem sodisèi dne 22.marca 1895 od 11. do 12. ure. C kr. okrajno sodižèe v Kostanje-vici dne 22. februvarja 1895. (869) 3^3~ St. 843 in 844. Oklic. Vsled tožeb de praes. 20. februvarja 1895, St. 843 in 844, kateri je vlozil Janez Zusl, pose^tnik v Do-lenji Dobravi St. 30 (po g. dr. Triller) zoper zapušèino Marije Ziist, rojcne Primoziö, iz Dolenje Dobrave St. 30, zasfopane po dediöih, zaradi plasiila 248 gold, in 120 gold, s pr. postavil se je neznano kje bivajoöemu ložencu Jerneju Ferlec za te pravdi Jernej Kavèiè iz Lavrovca kot skrbnik na èin ter st.a se temu vroc";ila odloka z dne 24 februvarja 1895, St. 843 in 844, s katerima se je narok za skraj-Sano razpravo o t.eh tožbah odredil na dan 2 6. marca 18 95, dopoldne ob 8. uri, pri tern sotlifcci. C. kr. okrajno sodišèe v Skofji Loki dne 24. februvarja 1895. (826) 3—3 Nr. 8570. Zweite exec. Zfeilbietung. Am 22. März 1895, vormittags 10 Uhr, findet Hiergerichts die zweite executive Feilbietung der dem Ma'hias Stalzer von Maschel Nr. 8 gehörigen, auf 500 fl. bewerteten Realität Einl. Nr. 490 drr (5at..Gem. Winlel statt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 22. Februar 1895. (971) 3-1 St. 883. Oklic. Zamrlemu tabularnemu upniku Josipu Slugi iz Sabonj, odnosno neznanim njegovim dedièem in pravnim naslednikom, postavil se je Anton Satran iz Ilir. Bistrice kuratorjem ad actum ter se mu je vroèil tusodni razdelitni odlok z dne 12. februvarja 1895, St. 883. G. kr. okrajno sodiSèe v II. Bistrici dne 12. februvarja 1895.__________ "(976)1—1 St. 1522. Razglas. Neznano kje v Ameriki bivajo-èemu Martinu Sukljetu iz Dol. Lok-vice St. 9 postavi se skrbnikom gosp. Leopold Gangl iz Metlike ter se mu yroci odlok St. 902. C. kr. okrajno sodiSöe v Metliki dne 6. marca 1895. 7975) 3—1 St. 1094. Razglas. C. kr. okrajno sodisèe v Litiji na-znanja neznanim dedièem in nastop-nikom Tereze Jurjevec iz Spodnjih Vertaè, da se je njim postavil Janez Smerkolj, župan kolovratgki, kuratorjem na èin in da se je le temu vroèil njim namenjeni zemljisko-knjižni odlok z dne 25. februvarja 1895, St. 1094. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 25. februvarja 1895.______________ 1 f - C\s\ Hartwig *}/og el BOP EN BACH. Überall kauf/ich