Laibachn Heilung. ^»". «^ l «I . p- "' balbj, ft, 5.50. Mr b«« .^uN^una i," Hau, ^lsNBttM ^^ (^i'N^M^PI' /." ^,, . «« 1st H ^7^ Aintlichcr Theil. ^ ' ^'""^ ^ Apostolische Majestät haben mil Alle,-^chster Enlschließung vom 13. September d. I. dcn ^lrcclor dtr SlaatS-Nealschule in Laibach Dr. Johann ^rtzal zum fachmännische Milgliede des Landesschu!« lattice von Krai» für den Ncst der gesetzlichen Function»!-' oauer allcrgnüdigst zu ernennen gerunl. Stremavr m. p. Der Minister für Cultus und Unterricht hat je "ne Hauptlct,rci stelle an der l. f. Lehrer'nncn.Vilbun.'S> «"stall in Laibach dcm Sxpplentci, am Rea'^ymnasinm »u K"tnmun„en des MimstcrialellasseS vom ,' ,^at «856 aenau beobachtet, insbesondere die vor» >«rlstsmüß,ae Vcrsaraun», überwacht und bcl dcn nach "5>t!« bestimmten deichen der Todtenbeschau-Vefund wenigsten« in Abschrift mitges.ndel werde. Der n. 0. Landesausschuß ist, nachdcm cr die Auf« ''ahme von nicht nach Nicocrslerrcich zuständigen Irren ^r dritten Veipflegstlassc. die dcrscldc wegen Ueber» MUlmy der lvicner Landl«.Irrenanstalt zn sistieren sich N^wungen gesehen hatte, nunmchr durch Anwendung °Uer zu Gebote stehenden Nolhbet,else in die Lage ge< lommcn, diese Ällfliahme vorläufig wieder zu Mallen yal jedoch hiebe, ausdlültlich eilläil, daß er diese Verfügung nur «nfolange aufrechtzuerhalten in der Lage ist, als er, 'Ht durch den etwa neucrdlNgS eintreiendtn Platzinanqel. cr lei»er, wenn n,cht ausniebisst Älihilfe bald geschaffen "lld. permanent wer^n dürfte, zu scincm Leidwesen gc. zullnaen werden würde, abeimals die Sistieruim der ""»ftiahmc ^il vllfligln. Um eine Wied^holuiiq dieser empfindlichen Sistie« lunnslnawncl zu ve,liülcn. hat der t. l. Slatlhallcr °on Nicdlrizstcrre'ch. nachdem mzwischen die auf einel v eioende Abhilfe abzielc.'dcn Schrille tinssrlcilct irurdrn,! ^ue vc^'lqlichcn Oiqaile angrwicsui. nur dicj m^e' Irrcn ' zur ^lufnahmc m die n. ö. Lande«.Isrenalislallcn in li^ '««' ^'"^". welch: erwltscnermahen nicht in tM«. Nie^.^./"^^^^n oder. sofern tmselde., mcht t.ach °n '«,tt >.^. ? '""ändia sind. in eine he.n.alliche Irren- können. Zur Action der Drlcgalioncn. Die ungarische haums, x. c punlt der polilischrn w„on i„ ^-^^"' t" Central, lur^maß wendet sich alles In^'n^?""^"^''"- ^"' zu. d,e auS Pest zu uns ihr E^ s,nd " Meldungen Die öfftiUlichcn Stimmen beqrüstt^''d... . . Zusammenl, ill dcr Delegationen m-t bcso„des« c ^""^" lichen Worten. Äu5 die «Nn.e Wochens^i^ ^' ^olil.l und Po!l«willhschafl" re.hl sich diesen^ " rotiomn an; ste schreibt: ,DaS Echo. welches di^M°' °U"«en au« Plst hcrliorlufcn, ,st lin im ganzen fre»nd. u?^' "'^ ^"""l wir, otme Widersp'uch zu besorgn «'lro,l behaupt n. datz selten eine Delea.alio!lScr0ff„„na' ^,kr mil so jympaih.scher TH ilnahmc dcglettel war, wie die ^'^' ^"'"' bcsondcrS angenchmen Eliidruck hu Nation m^"' ^'^ ^^' ^^^' ^" ^'5" °" ^" ^^^ Eons, ^'üsidenttn richtete, gemacht. Z'var ra^te die zu d«n m "" ^" friedlichen Vez malisch fistulsttllt oder nicht fcstg^st.llt worden sei — es hat sür die Böller nur bann eirlcu Welsh, wenn ee sich «lS ein Mlltel erweiel, ihnen die friedliche C nlt urar veil zu erleichlrrn und zu sichern, und darum mußten die 3lledcnsoc7sichcrl»n^n dl« Monarch n die höchste Oesriedigu^ wcckm, wenn si: auH nüHlernel llaiiqen, als mmch:r gc^adc iu ticscm Pllnlle erwallel haltt. Eine qlcich höht Vedcutung darf man den dic in» ncrc Politik bchanüllitten spnrxchen Sahcn der laiscr-lichcn Antwort belegen. Man lann es foürllch zwische», dcn Zeilen l^ftn, daß das Plaidvycr sur das KriegSdud. ucl nur cine Art Vorwand dlldel, um von höchster slcU? auS die Solidarilüt der drei zu nemelsamem W<'>l>.n um die Person d:ö Monarchen gejcharlen M'niflericn in seieilichstcr Fmm zu vtllündeu. Es ist das erste mal. daß dicS gtschicht, daS clsle mal. daß lS gesch h?n lonnlc. zlalun tlu Jahr ist eS. duß Delude in dilsen Rc,,»onen cm heißer Kampf enlftrauntc, alS Giaf Hohenwa.t ,einen vtlhäng'nSvoUcn Streich c^ci, die col!ll!lutloncllc Or» gaiüsallon dcS GisammtriichtS führen ll'oUle, uno jcinr damals berufene „große Nulh der Krone," in dem G«af Andrassy als unqarlschcr Premier daS enlscheldende, wen-, nicht das entscheidendste Wort fühlte, er bildet dcn greU» st'-n Gcglnsalj zn dcr hcull. dieser Solidarität ließt die Sigoutur der heutige,, La^e; sie ist es. dic den hcrrschclidcl, öy lennn und ihrcn Trügcrn die <Äa,anile gcwlihrl, daß itne Äe> slrcbui'gen um die innere Eoilsolioicruna d — aufhob. ltmcü bütcrn ivodensah hl!dcl, die osficiellcn ptst^r ^Insplacben ad:r demioch, lind zlvar insoiernc darin die Nolowenüi^teit cincS ncstclgcrlln ssiicgSbus'gclS energisch betont wird; allein, wie wir ylcich bcincilen wollen, in dcn Worten res Kaisers selbst lieut die herbe PiUc nickt. Der Monarch lcc,t in warmem Tone die Oud^elcrso^. dernisfe an daS Herz; er veiweiet auf die gemachten Erfahrungen und die aewiss.nhastc Piüfung, auf dcr sie beruhen, nicht ohne damit emzugcstehcn, duß er die Hdhe der damit der V.völlcrung zugcmuihclen neue« Lailcn selbst schwer empfil'de, adcr nur der eisernen Nolhwen. diqlcit N«-ch>n>n,, lra^e. Äll.n, dava:i. l^aü daS Gudq l in gew ss.r N chtllNli sacrosan.t belrablet werden müsse, wie »n gewissen lnig^lschcn N^,crun^e!st!mmen bchaup» tel wird, i» in den lalserlichei, Woilen „ichls zu finoen. Was dcr Kaiser villangt. ist euic gcwisfenh «fic, auf a,c» m^chlen Eriaiirunqen beruhcndc Piüilnig d«'l Äud^cl-anspiüche, l'l'e Mahnung, die ai^esichls so in^i,a>! zwecklosen Principielireitelti und scha^Io'clnnaß,^i-n Oe, urlh-ilung hochwlchtlgcr Gedürfn,ssc g:w>ß nur am l'lahe war. EifüUt die hohc Mahmnig d'tsen ih^en Zweck dann unterliegt e« ali^r auch lcmem Zweifel. d^>ß dae Vudgel seine Erlcdigung in dcn von der Regierung p«> stulieilcn Ziffern finden wird." Die nililrländischc Chrollrede constatierl die fleundsli'aflüchcn ^e^iebu,^ei, des König» rcichcS mit säm i lllchcn llliSwürtigen Mächten, oezeichnct die Verhältnisse deS iljlchslandcS unc' dcr S.efii^eiel — zwei wcsenll!che Hl!feq»cUm deS Wotilsla^de» Hollands — als erfreulich und führt dann folgendeimaßen fort: „Die freisinnige Entwicklung deS Handels und- rer Industrie wird auch forla" den Zwick m:imS Gestie. > bei,«? bilden. Die (H.ldmitlel d'S Slaves b.fi„d:n sich in einer nicht unerfrellüchen Sillllltion. Die 3lcue"! «''gednissi habcn sich im Laufc dcS Jahre« von ncu,w! ell^ebllch gclneh,t. DaS Ihmn in Gäloc zu unterbre,, lende Budget wiid den Gc!ve,S luferli, daß die in dem Voranschläge aufgeführt n «u,gaben ohne außcrodenll,che Mittel gedcckt werden lütinen — dicjen>gen für die Vollendung der Slaatsbahnen etwa ausgenommen. Die Marine und die Armee fahren fort sich ihrer Aufgabe obenSwerth zu entledigen. Dieselben haben unsere Herrschaft in den übcrs e schen V sitzuna/n ehrenvoll aufrecht» rüallen. Wcnn adcr die Llll,bmacht »m Stande lein >oll. ihie Ausgabe in der Sllinoc d'r Gefahr würdig zu ersüllm. so ist eS geboten, t»>e ZusalnmcnsteUung und )ic Wehrkraft derselbeu aufzubessern. Ihre Mlllvntunz vird duhcr vor ulllm zur R.osion blS Mllilälges tzls in Anspruch fzenommcn wcrdcn. Indem wir dem ^ugen» blicke extgegenschen, wo daS Foilificationsiyslrm des '/andeS Ihre Vestilligung erwirbt, lann der wellere Aus» d^',, derjenigen Weile, deren Notuwendinleil leine Mel-nungSoerschiedelchlil ucranlahle. lrüttig fortgesetzt welden. Die zu di,sem Z'Ulcke nl>lb,i.ien M'ltcl »u den r'e neu: (^eittze??orla^e hinsichtlich ver 3te» ^llunff des hühtren Ulilcrliedle« wiib ooibercitel. Die Verh1ltn,ssc i.i Oilüidien sind, trotz der.dulch Erdbeben und U'dcrschvemmungen heivorgerufenen loc»->ln M'sgrfchille. im allg^m inen erfreuNch. Dle Rcjul« lalc deS LandliaucS, des Handels und dcr Industrie waren in mancher Hmsichl, iowohl süc die Eingedorenen a!S die europäischen Unler»ehmer, btfriedigend. Zur sel« ncren Ent'oiclluni; dllser Woh>sland?q »ellen ist jedoch die Verbesserung der doitigcn Beitehreanstallen wesentlich a.l!'0ttll. ES sollen Ihnen Ai'trüae ulNcrbreilet »erden o^ziigllch dcr UiUerstü^uüg sevens dcS SlaatcS für Un-ltsl,rhmuna,cn, tvelche diese G.dürfüisse lucdt vlfriedlgen süKlien. Den westindischei, tvcsitzungcn werben lvir un» lere so^ftlltige Th> ilnuhmc widnnn, indim wir denselben tiel dcn doit anglmanblcn ^icrf, chen. um den schwierigen Verhgltnissen, welchm diese V(sitzungtii eulgeli engeheli, die Stirne bieten zu tonnen, lräftlgere Hilfe anaedechen lassen wcrdrri. Die Intcrcss''!,, w'lch? der Unterstützung odkl einer vollständigen Ncgclung se>lrnS der gesetzgebenden Gewalt bedü'fen, sind zahlreich und wichlig. MVzc daS Ein» ve, nehmen zwischen Rcgieruug und VollSoertrelung "«nmchr zu einer Lösimq führen, welche, unter de« Zsgln Gottes, den Wohlstand de« Valcrlanoe« fsr» dcrt !" Schwrdcn und Norwegen begrub einen großen Todlen! sein König Karl XV., der ^drille Monaich aus dem Hause «vernabotte, starb. Karl XV. r,g>erll, wie die öffenilichen Stl«n» l m-n melden, Nl'llSthümlich; er wühlte eil» Mlnifterwm, welkes das P rlraul» der Nalion besaß, und so gelang es chm, dic Oppusilion, wclche s'ilnm Osohoaler noch ucfahrllch uno seinem Valer U!,bcqc»m gewoidcn war, uüschcldllch und zahm zn machen. Seine Hauptaufgabe «ar d,e Lösung der sehr oelwickcllen Vlcifassun^efrase. Schweben bcsiß nämlich eine alülündische Bclfafsunss, welche di- Ourchsührung von Nefcrmen ^eiadt unmöglich machte. Die vicr Tti»l,dc de« Riche« beriethe» U >d stimmten in gstrenniel! Kurien, und an diesem set»«»' lallten Nppaiat scheuerten die bestgemeinten N form-absichlcn. i^ie Rci,ierung dcs Kön,l,s ergriff enol'ch o,e I,iil,alive und brachte eme »eue Rcichsl^^sorolluns ein. welche zur Freude der aa-izen Nlilion von allen vier SlÜ"d n im Dezembil 1865) .is, a kommen wurde und im „achsten I^h.e ini^ch l"e Unleisi^sifl deS «öl"g« ye. »ch'iche Kraft erhielt. Die alle unzeitgemüßc Stünoc. vlllrctung war damit ob^eth^n. das Fwelfammersy'lem mit einer entsprechenden Wahlordliun« einglfühll, und Schweden ttat erst jetzt in d,e Nc h: der wahrhaft con« siituüonlUcn uid parlamentarlsch reg'eilcn S'aaten. Der Alaine ssail XV. ,st dahe^ von der slaalGrech,lichen Nt« i form SchwedcliS nickt zu trenn'r,. Er lpt sei Udoptio» Valcilllüd zum Rcchtesliat im eigenlüchen Sinne de« Woite« e,Hoden u>^ damit die lehlen Kc,me jencr l,rl» 'lollutischc» Vielb. rlschaft zerslütt, wel^e „och zu Ende t»ee achf^ehl'tcn Ic>b.lb.ll:!dtrtS iu Schweden zum Nachtheile i dc« öffentlichen W°h!e« und de« Ansehen« der K^on« ! ihr Unwesen trieb. Palastrevolutionen sind heute am Ms» ^ larsee ein Ding der UnmögUchltil. Die Niinifter »er- 1560 den ietzt in Stockholm nicht durch Intriguen der großen Nbeligeschlechter geHoden "'d gestürzt, sonderen sie w^ durch die Majorität der Kammern ,n« «^ gebracht und darin auä, - entsprechend ihrer polnischen Eon- """'^ch"fü^die Hebung de« materiellen Wohles war »önia «ar XV. unabläss'g thätig. Er bemühte stch. der Industrie jede« Hemmnis au« dem Wege zu räumen, begünstigte den Gau von Eisenbahnen, eröffnete em vollsarmen Lande neue Commumcationsnege und tha sich n.cht wenig darauf zugute, daß er «m Sommer 1866 die erste standanav'sche Industry und Kunstaus, stellung in Stockholm zu Stande brachte. Auch d.e Wissenschaft fand an ihm einen thätigen und verstand, nisvollen Pro«c.°r. Mit Gelehrten und Dichtern ver-lehrte er auf dem Fuße völliger Gleichheit, und wenn er nicht schon im Beside einer Krone gewesen wäre, so würde ihm da« schwedische Volt d/e Lolbeertrone d« Dl4ter« zueltannt haden; denn Karl XV. hat sehr achtbare Poesien hinterlassen, die Zeugnis geben von semer Vedanlentiefe und ferner Formaewandhett. »lies in allem war Karl XV. leine gewaltig« und llroßanaelegte Notur, aber ein liebenswürdiger und viel. seillg gebildeter Mann. dessen f'über Tod !n Schweden . und Norwegen tlefe Trauer wecken wird. Die Hoff nung. daß ihm der Gebrauch der Väder von Aachen Heilung bringen werde. Hal sick leder n,cht erfüllt. Kaum halte auf er der Heimreise wieder schwedischen Boden be. treten, so war chm der Tod als Einser genaht. E> entschlief und hinterließ die Krone se>nem Biuder. dem Prinzen Oskar, der in vielem das Edenbild des Ver. bllchenen ist. Prin; Oekar, oder König Ostar II in »le weiland Karl XV. empfänglich für d,e edlen Genllss. der Künsle und Wlssenschasten und übürdieS ein thcore« tisch gebildeter Kriegsmann. Er kennt den Land- und Seedltnst und soll vor Begierde brennen, die Tüchtigteil der schwedischen Soldaten emmal im Ernste e, proben zu fönnen. Er soll mit der neutralen Hallung Schwedens »ährcnd der oeuisch'dänifch n Verwicklungen nicht ein. Verslanden aewesen u^d ein einaffiertcr Träger dcs Skan« dlnaoismus scin. So dürfte die durch politische Fami» lien Bande ohnehin schon bestehende Einigung zwischen den Höfen von Stockholm und Kopenhagen unter rem neuen König Oskar II. eine noch festere und innigere werden." Der Conglsß der Allkatholiken wurde am 20. d. in Köln mit einem Gottesdienste in der Ralhhauetapclle eröffnet. Pangerman celebrierte die Mcsfc und hielt eine Ansprache an die Per,an,mlung. Um halb 10 Uhr wurde die von 400 Delegierten be« suchte Versammlung durch den Oberingenieurralh Wüissing eröffnet und Professor Schulte lau« Prag) zum Präsidenten, Pelri (auö Wiesbaden) und Cornelius (aus München) ,u Viccpräsidcnten erwählt. Schulte hielt eim Ansprache über die Entwicklung und den Standpnnll des «llkalholicismus. Hieraus folgten Rcden der B'jchüse Loos und Wordsworth. Eine längere Debatte veranlaßte bei der Discussion der die Organisation der Seclsorge betreffenden Anträge der § 8 in Betreff von Reformen in der Difciplin und im Cultus. Es wurde ein Amen- ement Neinrens angenommen welches die ««dgiltige e« Slaales aus den Banden Roms, also: gänzliche Trennung des Staates von der Kirche. Die «Nat. Ztg." und auch ankere Organe Deutsch» lands geben sich leinen großen Hoffnungen über die Er« folge des Nlllatholilencongresses hin. Die Zahl der Döllingerschwärmer wird «mmet geringer. Selbst die Nationalllberalen kommen zu der Elle«ntnls, daß von aen Münchner Reformaloren wenig oder nichts zu er< marten. So schreibt die „Nation.»Ztg.", die noch vor Jahresfrist in Döllinger einen zweiten Luther sah: ..Der sogenannte Mttaiholicismus ist in Deutschland von der entschiedenen Gunst der äußc-en Veihällmssc qetragen worden, in Preußen insbesondere ist er auf das unzweideutigste ermuntert und ihm Vorschub geleistet worden; aber eine Ausbreitung nach außen hat er m»l nichlen erfahren, und ebenfo wenig hat er sich innerlich aclräfligt und aus seiner widerspluchsoollen Stellung herausgearbeitet. Nach wie vor klammert er sich an die qan^e katholische Hierarchie an und betont mit Eifer, innerhalb der römischen Papstlirche zu stehen, mit der Elllärung, nur die letzte Kundmachung jener anerkannten Hierarchie nicht hinnehmen zu wollen. Jede freie und für eine weilerglhmde Refoi-m sich äußernde Stimme wird plrlzorresciert. Das alltatbolische Organ, der „deutsche Merkur", hat in wenigen Wochen nach einander den Professor Frohschammer, den Paler Hyacinth und den Pfarrer Alois Anton in Wien auf feine Weise e E'hövuna oer Präsenzzeit bei den ssußtruclpen Ausschlüsse, jener natürlich innerhalb seine« Eompelen^reise«. zu ertheilen. Der grüßte Theil der ungarischen Journale älißert sich üder da« l5xpo,6 Sr. Efc. des kün. ungar. stinanz-minister«, Herrn von Kerkapoiyi. sebr aünstia, „N^p o" sagt, da« Exposs sei der Austnuck jener Aufsicht,aleit, die den ftmanzminister Kellapolyi kennzeichnet. Die stetige Steigerung der inneren Be^ilsfnlsse s.i nicht besorgniserregend, denn diese ergeben sich au« Investillolien. Gleichwohl ermahnt .Naplo" zum Maßhallen in allen Zweigen des Slaalsh^uShallc« und zu einer solchen Finanzpolitik, die da« Land nicht nöthigt, an den L'tdit m appellieren. Bei den Investitionen soll lediglich auf die Hebung de« Wohlstandes und der Cultur Rücksicht genommen werden und sollte man darüber sesbst ans die Herst'llima der Honoedcavalerie verzichten müssen. Nuct, „Reform" vefprlcht das Expos« de« Finanzministers. Obgleich dcr Finanzminister nur von 3 Millionen Deficit im Ordi» narium spricht, so lasse sich doch annehmen, daß dasselbe nach Vermehrung der gemcinsaimn Ausgaben für das nächste Jahr 7—8 Millionen betragen werde. Da« fei indessen nicht besorgniserregend, und bei Reformen von solcher Ausdehnung, wie sie in Ungarn ins Lcben gerufen werden, ist eine betlächlliche Steigerung der Ausgaben nicht zu vermeiden. Nur müsse man eine gesunde Va-si« für da« Steuersystem schassen. Die „Wiener Abendpost" kann auf Grund bestimmter Berichte mittheilen, raß die Nachricht, die Negierung von Tunis hätte das vou der österreichischen Escadre beabsichtigte Uebuligsmanöoer brüst abgewiesen, unrichtig ist- im Gegentheil erfreut sich die österreichische Vscadre der größten Zuvorlommerchlil von Scitcn der tunesischen Behörden. Der «l br cßa uss ck uß des ungarischen Unterhauses hat ein Subcomilü mit der Redaction t>es Adreßcntwurfes betraut. — Die drille Section des 'Abgeordnetenhauses hielt am 22. d. M. vormittags H Uhr eine S>tzung ab. Gegenstand der Geralhunaeu bildet der Gesetzentwurf über den Postoerlraa mit Deutschland. — Sämmtliche 5! and tags- FmilMml. In eiserner /aust. Ein Roman au« der neuesten Zelt von I, Stein mann. «ssllnschunz.) H »«». Kapitel. Der Sturm erhebt sich. Nm anderen Tage gab cs in vielen Häusern der Stadt, namlnlllch unter der weiblichen Bevölkerung, eine gefall»«« Aufregung. Fast alle Zeitunaen b:achten dle Verlobungsanluge dls Herrn Glen verlobt, mit einer Dame, die nie in den höheren Citteln uesehen worden war. Man schüttelte die Köpfe. Die. welche am stiiilsten auf den schönen und reichen jungen Mann nfi clilil hallen, sag. ten: „El ist uns von jeher enlftyl.ch ulexvailllu atwesen;" manche Mutter sa^le zu ihren Töchlein: ^Der junge Dolomie war ein eigener junaer Mann. ihr haltet ,hn gewiß gefangen, wenn ihr weniger vom Putz und von Mo5e und ein bischen nnhr von Kuxst, von Gülhe und Schiller und lla,slscher Musik gtsprochm haltet." .Pah! Das macht nichts. Mama. Wenn ich dem Lieutenant von Dorn nur ein klein wenig Hoffnung gebe, bin ich in acht Tagen verlobt." „Ja, ja, mit e»nem Militär! Aber der junge Do!om»e ware mir doch lieber gewesen Bedenke doch nur di« Firma." ..Wer mag die Glückliche sein?" ..Anlonie Eh.enfried? Der Name ist mir nicht bekannt. Schlag' emmal im Adreßbuch nach. Da hier — W'twc Ehrenfried, Ggrtnerstraße Nr. 9. dritte Etage, Uuch das ist nicht möglich. In einer solchen Gegend kann »ie Braut von Herrn Dolomie Mior nicht woh« nen. Zwischen all' dem Pöbel? — Gott bewahre! Nein, das geht nicht!" Aber Pastor Schröder wirkte im geheimen und offenen. Um die Kasseczeit wußten „alle. die eS anging," wer Anlonie fei und welchen dummen Slreich Georg gemacht habe. Ja, man erzählte sich entsetzliche Dinac. uno alle, die sich im innern ihres Herzens getränkt fühl» ten, weil sie nicht die Bevorzugten waren, warfen Hohn und Spoil auf ihn und schleiften den guten Namen des jungen Mädchens durch den Kolh. Die vornehme Welt hatte Stoff — sie verarbeitete ihn mit gewohnter Virtuosität. Georg war von der Anzeige überrascht, ahnte jedoch den Grwea.qrund des Inserierenden sofort und errieth auch den heimlichen Freund, dem sein Guck so am Herzen lag. daß er es in alle Welt hinausposaunte, sehr leicht. „Nun, mir ist es einerlei," sprach er zu sich selber, „die gerinaste Bewequng meines Gemülncs, die der Neue ober einer Schau, der Well gegenüber, mit der «ch gebrochen, ähnlich säb/. würde ein trauriger Beweis dafür sein. daß ich mcht fest genug in der Liebe und von den Banden de« Voluitheils befangen sei." Auch bei Ehrenfrieds war man nicht wenig über« rascht. „Ich wollte, ich stände auch erst da mit meinem Steuermann," rief Eoa und tupfte mit dem Zeigefinger auf die Perlobungsanzeige. „Von dort bis zum Altar lst noch ein weiter Weg," sa^le Madame Ehrenfried mit einem Seufzer. „Nun ja." mlinte Eoa. „Jedem Warlenden erscheint die Zeit doppelt lang. Aber was kann denn viel dazwischen kommen? Wenn man sich liebt, gar nichts, die Liebenden und die Kinder haben alle einen Schuhengel." In diesem Augenblicke trat «eorg ein. Man sah ihm an. daß er angegriffen war, daß sein Gemüth ge-litten halle. Trotz de« Kummer«, der sich in seinen Zügen ausdrückte, sprach aus allem eine Zuvelsichtliä" teil und Hoffnung, und ein milder Ernst blickte aus seinen Augen, daß er in diesem Augenblick wie ein Doppelwesen erschien, von dem man nicht wußte, wel« chcr von beiden ist der Alte und welcher der umgewandelte Georg. ,Dir ist etwas geschehen." rief Anlonie ihm ent< gegen. .Du stehst anders aus als gewöhnlich, viel freier und zufriedener, und tzoch tiüat Mich mein mmte Zelt oacanl bleiben. Es schelne, daß Fürst Oismarck geneigt sei, nur einen Eimsul in Paris zu belassen, der die laufenden Geschäfte zu besorgen halle. D:e „Nepublique Frar^iise betont an der Thron« red? des Kü"gs von Holland dcn Satz. welcher die Noll)irend'gleit ei"cr V^bess:rung des Nelruticrungs. systcuis un) der Aünccorganlfalion heroorhebl. Der Fi nan zmi niste r in dcn Nieder lan' den legte der zweiten «ammer das Budget für da? Jahr 1873 vor. Die Einnahmen werdm dann mit 9l'/» M'llioncn, die Ausgaben, unter welcben sich 6 M'U'onen für iLiscubuliücn bcfti.den, mit i)6'/« Mll-l.orcn beziffert. Im Mle dcS Gcdarfcs wird die Ne. cieinn« die kwSgadc von ScwlMcinln lm Betrage von 5)'/ Millionen leanllani-n; aber wahrschcnilich wird im Iay,e 1873 keinerlei Hrctnt'Operalion »olhwe^dig ftln. Dcr Finanzminisler erllärte, daß uns.^sichls der neulichen Bcrwclfnng des GcsctzcntlAnlfcS über die (Xmlomlncn. sleucr bic N ^icrung «s n>cht für zwccllnüß'g hält, ne> genwintig mil nencn O?sctz.l,lwürscn ülicr N so men der Sleucrsyilsmc vor das Haus zu treten. DlM Veruchmcn nach fand zwischen einem Abgeordneten dcl gr», fer Regierung und Merm>llod. i>cm ncu ernannlen genfer Äischofe, eine Ilütcr» redung stall, ii fülge dercn !zie genannte N gieiung lie« schlössen liat., in bclrcff des geuscr VischossconfiicteS ein Nechlsgutachten ein^uho'en. Dcr ..Moniteur Universcl" schnibl: Don öar» los hat. da :b!ilar>crn hoffen. — Nach alllhcnlischn' Meldung u»ls ^1ia5lid ha! Chalelinlau dem Plälendcnlcn Don Carlos cin Co.ps von 1(X)l) Mann ehemaliger päpsll'chcr Z«aoen angeboten. Zum Lündcrabsall in /rmlkreich. Kürzlich isl in D'jon ein GüHlcin erschitnen. wel» che« in fran^sisckcm Texte den Tilel fühlt: „Darstcl» lung dcr Bcll'.istc Füinkreichi» im Jahre 187!, infolge der ^oetrclinu^a voi, lF.s,,ß ^olhriliacn." Diese Druckschrift tlllhüll nachslel,ende Thalsache" : Fr.i»lscich Hal veriorcu zwölf sssüßc'c Stüdle: Slraßt'lllg. Colmar. M4 lleincre Slä lc un'' >?!» größcre o^cr llci» nere Dsrfer. Ferner: l.6(X).l)0(> Einwohner, nichl viel weniger als dcn zwanzigste,, Tli>'il d>r g-samml»n Gc» VÜllciung ^la.,tre chS; l4 OOl) Q^adsal'ttilomeln ?aud :' zwölf Feslungcn, wo>uiUcr ln,, csst'» Ranges: Straß' bürg, Mey, Oiedcnhufm ^Nlionvilia). Ferncr d»ei mächll'ue Zeughäuser, wovon eluc« >n Stiaßbura, zwei in Metz; eine Polvcrfabr»! (Mey) und mehrere l,ul,dcrl größere oder llinerc Pillv-ibchälter. Im ^rhrwese» ; eine Hochschule (^e2l!(imio ullivorsilairo llo 8l.r:rlld0urß) und zwar dic alteilc, voUilälltxgsle unl) l)c,ühmtesle von f>anz Fianlreilt', räch dcn pariser ^lnntislallen. Im ,^i«anz und Oelonomiewesen: 460 0(10 H claren Wal» dunaen, 370 ssl!o>:,el>,r schiss^a-e i^lüss.. 300 ssilomcler Kanüle. 735 Kilometer i5>sel>dali»el', 88/>00.lX)0 ,^!,c« an jcil,rlichtm We,lhc dce (5illags t>.-« C^lllldeigenchüin«!. 62 400 00 ^iancs an offcmlichcn Eleneln; dsri ,^ilicl' lm dcr Bol'qne de,France (3l,asi!n,,q M.h. Miih'licw' sen). Ftllur einc Mün^sabul (MWI du moilnai^ ^ 3tr.^dsnr8 li. II.), zwci Tabüluumllsaclure«. si.b^i, Ta. bnlmagau'e. vier Lalinen, «ine große An^hl von We» bereien. Papiermühlen u. s. w. Wcllcr noch im Ilidu-slrislvest,,: 80 Hnchöien, ll)0 größere Spinnereien. 315, Tuchfabriken. Webereien u. dgl.. l05> Porzellan, falmlcn. 20 Glaefabriten, 345 Vicrbr«uereien, wovon fünfzig in Slrahdurg. Ncber den /ödlllllistcnlongrcß, der. lurz nach Schluß des Eongsesse« ^r „Internationale" zu ha°g, i>i Iin,eb,uck in Scene gehen soll, er> hält der „P. Vl." cine Correspondent aus Wien, deren InHall wir nachslehcnd rcproduc-icrcn: ^Wmn sich die Meldunq bistilligen sollte, daß cine hervorragende feudale Pcrsonlichl.it die Nothwendigkeit des innSlirucker Föderalistencongrlsses mit der Unerläß. lichteit motivierte, der berliner Onlreoue ein föberallsli. sches Paroli zu bieten, dann wäre diesem Congiesse l,o>! vor fcinem Zusammentritte dcr stluch der ^üchcrlichlei, llufgednictl. ^3c, lom'sch indeß cinc solche ?leußc,u„a auch llil'gen wüldc, dcm fcudalcn Größenwahn würde sie ganz gleichsehen, sic entspräche ganz genau jcnci, Schritten, die nach dem Sturze Gclcredi's noch Moslau führten und die scinerzrit Nicger unlcrrahm, um nur eine Minute Audienz bei dem „rolhlN Plinzen," dtr präg berührte, zu erhäsch? > Konnten die Feubal-Na-j lionalen damals alaubcn. dillch c>i,c Allianz mit Hranl. reich oder Ruhlan) «.ur H r.schail »n o:r Monarchie ge» langen zn tonnen, sc sind st.' heule ja im ganzen nur bescheiden, wenn sie bn Ansicht sind, daß vor der Wuchl eincS Hüdrralistcncoi'gifsscs ui.a t,^>!t, du^u in Innedruck die Drei'Kaiser»Zusamm?l>l!,nft in Vcrlin zu eiüem po» lllischen Zwc,ge zusamiucnsch «inpilll Müsse! Und doch ist cS doch laum vicl Wo!" , l,,s, daß ^u» wiener Or-gan dr Feudalen sich üliss i ! y, Kongresse sehr wegwerfend üuß>rle. inocm es ^a..j lidlig darauf hinmiee». daß bei alles Handlln« wuhilc. Ic richliger di«se Bl,me>lllnq aber war, und je weniger seil damals sich die Perhallnissc ßeäodert han^n. um j>tzl eine solche „Einhcit dcs Handeln»" erwähn ^u lass n. um so enlschiedener trilt der rein druloustratioe Cha-rallcr eines solchen Can^ress^s. wenn er übe>liaupt n?ch ^n Slunoe lummt, in dc.1 Bor,)eigvulit>. Min lann adcr schon d^iln»'land cin engerer sein wlird-, daß einige Blammgäi'te dieser ,.<ö!>:!lllistischen Conqrssse" heu»r durch llrioc Canflirli mit d:m Straf, ijlsll^ an^der^T^!!,c!hin,> Uvihüldcit sind." Ettgesumisslieiten. — Se. l. Hoheil der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht ist sammt Gcfo'ge am 18. d. M. in Trieft eingetroffen und hll sich cms dem Klieqsdampfer ..Ellsa. belh" eingeschifft, welcher nach Mitternacht nach Dalmalicn llbq?q.inc>en ist. ~ Se. l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Nainer h^l nach vorgenommener Injpicierung dcr ?a»dwehr u, Lcoden seine Reife nach Wien foilgcseht — Nach einem Telegramme der T»mcs aus Gent entging Se. Majestät derKoniq derÄelgier am vergangenen Dienstag einer l!edcnSzes>ihr. Se. Majestät war eben im Begriffe, das dortige Regierungsgebaude zu betreten, als vom Dache desselben eine Rcche von Rauchfängen neben ihm niedclswrzle. — (Des Grafen Andrassy) Erhebung in den Flirstenstand wird dem ,P. N." von unterrichtet Seite als ein durchaus unbcg,unde>ls GerUcht bezeichnet, — fIire^el gesund). Die Nachricht lib.'r die Clsranlnüg de<< gewssrnen M uisters ^ireöel bestätiget sich nicht. — (Die Direction der ö stei re i chi f chen Na l ion al ban l) hat. wie die ,N. fr. Pr." meldrt. beschloss, n, bis auf «eitere« den Kauf und Rllcllauf von Silber und l^old wieder anszunchmen. Der Mmimalbelrag jedes einzelnen ^cschäsic« soll mit 20.000 fl.. d'e Frist um ^ mindesten« einem Monate, längstens drei Monaten, und die GelMr mit 4 Percent pro lmuo also '/, Percent fur einen Muüal und 1 Percent sUr drei Monate festgesetzt worden sein. — (Ein heftiger Sturm) wüthete in der Nacht vom 19. bis 20 d. M. in Flume, der besonders der l. s. Marine-Al^cmie einen auf 15—20.000 fl. ge. schätzten Schaden zujUgte. Locales. Ueber die Action der t>rts» und VezirkS Tchulrathe läßt sich die Stimme cmeö Schulmannes in ber „Klagenf. Zig." vernehmen, wie folgt: «Al« eu,en bedeuiend-n Schrill nach vorwärts müssen wir die Tha,s.,che verzeichnen, daß am junsien öslerrelchl. lchcn ^chrcliagc eine so bedeutende Anzahl Vezul«. und Oll«' >d, w'nn er selbst llichlig ist und einen entspreche!! ,; ^um Bulldesgeiil'ssen hat. Ist dies der Fall, fo wci0lN ölt Onsschulsälhe dann qewiß auch an den Hiveiglehrervereins« ll?rsammlungen lheilnehmen hier l^sse man sie in passenden Themen milralhen. Können sie einmal muraihen, so werben sie auch mitthaten. Wie hier, so halte man es in entsprechendem Pelhallnis auch mit dem ^andsslehrertag. Nus diese Weise werden wir die nothwendige Einheit erzielen und jene Elemente an uns heranziehen, denen es mehr lwtblhut, als jenen 200 ohnehin, zu uns hallenden Männern, welche die Versammlung der Bezirk«» und Ort<» schulrälhe gelegentlich des füllten allgemeinen österreichischen l.'cl)iel«ages bildeten." — (Zum kehrerlage inLaibach) mellleten sich gestern bi« 30l) Theilnehmer. darunter Schulmanne-r aus Tleiermark und Kroatien. Bei der mit dem Wehres» tage in Verbindung stehenden Lehrmittel-Ausstellung werden sich die Vollesckulen zu Idlia,lc>en Volksschule stattfindet, beschicken. Diese Umstellung wird fUr ^shrer und Echlilcr von besonderem Interesse fei«. Die Buchhandlung I, Zucks in Wien hat zu diesem Zwecke e ne Anzahl neusster Lehrmittel gesendet. -- Am 25. d. um 3 Uhr nachiailtag« wird der im Institute Rchn be» sindliche Kindcrganen besucht und am selben Tage u« lialb 5» Uhr in der Fsanzislaneilllche der Domorganift Herr Fölster einige Eäye auf der O'gel ausfUhlen. — (Dieb stahl.) Im Gebäude des Hollseum« wurden einem l. l. Offizier Klelvun^stücke und eine sil« berne S^clubr gestohlen. — (Todesfall infolge Mishandlung.) 3icherem Vernehmen nach wurde ein ^ederergeselle in Zwifcbenwässeln nnl einem Scheitholz derart lörpeillch verletzt, daß er binnen einigen stunden femen Ve'st aufgab. — (Schadenfeuer), «m 19, d. M al^nd« 10 Uhr entlud sich Über 5'aa«. Bsz'rl i'oilsch. ein starke« Ge-wtler. Der Blitz entlud sich in die harpfe des Orund-besitze,s Gregor ^ach H, .Nr I«, wodurch diese unl allen Frucht, und Futtervorrälhen ein i«°ub der Flammen wulde. Der Schaden bnräql 10W fi, ; die Hälfte de«,elben wir versichert. Der anhalle»be Regenguß und tue schnelle eifrige hilseleiftuna der Or'sbewohner verhinderten „n Weilergre.fen de« Brandes. Der ,. l^ »e..darmenepcsten in Voiisch war bi« z«m Erlöschen de« vrande« lhällg. — lSlovenische Theatervorstellung) ^u Ehren de« ersten slooenifchen ^ehrertage« in i'ardach veranstaltet der dramatische Verein morgen Mmwoch den 25 September eine Vorstellung im landschaftlichen Tbeater. Zur Aufführung gelangt das neue einactige Lustspiel »/>„8k l ,<>k" nach dem französischen ..lyz fy„, Übersetzt von V. Vla>'l>elc; hieraus b.. ,e Stück n,it Gesanz ../vNjmu^VH ^i^«-. Die e de« l. l. 46. Ins.'Neglmcmc« h„zog v. Vachse...^...."-"' l hat ihre gesäll'ge Murvirlung zugesagt. 1562 — (Aus dem Amtsblatt e.) Kundmachung betreffend den Beginn oe« Schuljahres an 1. den hiesigen Volksschulen, 2. den Realgymnasien in Krainburg und Ruoolfewe:lh. — Eoncur« zur Besetzung der Notarstellen in sgg und Idria. Stimmen aus dem Publicum. Vescheidene Anfrage. Würde sich der hiesige Gartenbau. Verein nicht großen Dant erwerben, wenn er die durch seinen Vcrsuchsgarten in diesem Jahre gewonnenen Resultate und Erfahrungen nicht nur seinen Mitgliedern, sondern auch dem grohen Publicum, vielleicht als Feuilleton in den hiesigen Localbläuern, zugänglich machte? . . ß. An edle Menschenfreunde ergeht hiemit die Bitte, zur Linderung de« Nothstande« einer verunglückten, mit drci unmlindigen Kindern bedachten Familie müde Gaben in Geld oder Kleidungsstücken in der Dachwohnung de« Hauses Nr. 3 in der St. Peters» Vorstadt abgeben zu wollen. . . er. Telegraphischer Wecbselcurs vom 23. September. Papier-Rente «',.45. - Süder-Rente 7'.4). - 1860er ^»aats.Nlllehe,! 102.75. — V»::l-«c>'" 676 - E??dit Ncnen 329. - »'"«don I<»9, — sill,,» 1«8 75. — K. t 2tl«u, Tu-caien 5.23',. — Napa!^n«> °r 8.76'/, Da« Postdampfschiff „Hamlnoiua," Hapitiiu Hebick, qinq am 18 Zrplbr. mit Passagii-ren voll nrseht vi, Havre nach New-Uorl ali, und da« Vostüampischiff „Holsatia,- Cavilön Oarend«, w lOperc. Anzahlung zu leisten, und werden die weiteren Einzahlungen rechtzeitig ausgeschrieben werden. Alle heule am Schlüsse angeführten Gründer sind be< rcit, die näheren Auskünfte zu geben, und w?ichmcn derart Interessierten übergehen werden, 'ohne daß dieselben auf die Börse gebracht weiden müssen. Das GrUndungöconsortium legt darauf auch nun mit Recht einen großen Werth, di es für die Aufführung des Un, lcrnehmens gewiß von hohem Interesse ist, das kleine Kapital heranzuziehen und die Besitzer desselben sür die Lei-tung der so uelseiligen Gesellschaft zu gewinnen. Wir finden unter dem «Hründerconiortium nur Namen von bestem Klänge, so ist Krain in demselben durch die beiden her-rcn Dr. Ludwig R. v. G u t ma nns t Hal - Be n ve-nutti und Franz Victor Langer v. Podgoro, Steiermarl durch Heinrich Graf Nllems, Conrad Seidl, Friedrich Brandstelter, Graf Busseul, Dr. Karl Ipavitz, Karl Formacher v. Lilienberg, Dr, Franz R. v. hlubeck, Johann Moscr, Arnold Pla'nlcnstemer, Dr. Alfred Schlei-cher, Kärnlen durch Dr. Gdlnmnn, Constantin Graf Lo-dron, Croatien durch Vouis Baron Osegooiö und außerdem die übrigen Kronländer durch die hervorragendsten Namen der Grundbesitzer und der land» u»d forslwirlh-fchafllichen Capacilälen verireten. W«r lönnen da« Ent- , stehen eines Unternehmens, dessen segensreicher Einfluß auf das Emporblllhen unserer leider noch zum gcrmgsten Theile rationell belrubenen Landwinhschaft sich gan^ gewiß in außer, ordenlllchcr Welse bemerkbar machen wird, nur mit Freu« den begrüßen und wünschen demselben die weiteste Verbrei, tung und den schönsten (lrfolg. —/?. Wocl,e„a„KwsiS der ??atio,,all,<,„k. (Nach z 14 der Stammi „nd nnf Grund der Gcscye vom 5. Mai li>!d25>ltn Anglist I8'!6.j Veländrrunssen le>t dm Wochsllcmiovslse vom I I. Scplembrr l«72: B a n ln o t e n - N m l a u s .'lI3,424.040 sl. " Hievo» ad: Am Schlüsse dcS Munatcs bar z» bl-qlci-chcnde Ford-riliiss der Vaxl ans drr coiuinissiolX'wrisl'!, Vrsor-gnnss dcs Hypolhslar: Alüueisunsssüsseschäftl's l8 <»2 der Slalu-te») 1l^.0l? ft. — lr, Verlileibeil ^!!j.^'1.<'ii3 fl, - lr. — Vedeclunl,- MetMchali l25.!j70.1^ st «tt lr. I» Mela« zahlbare, Wechsel 19,l»5j» 0fl. EiiissclüSl!' Eaupnüö uc,» Orl!!ldc»llasl>mg«-Odlissniionen 2>.<».>!0l» sl. — siüqllüi)t- »ud bärseinäsjig ana/Ianftl Pfanobrisse « ', ^crccul 4.193.866 fl. fl. 62 lr. Anstekommene Fremde. Am l^2. Stplkmbcl. «»«»s»n<. ^c»stik, Wic» — Poppov^t. Ha»del«m, Otloiai. -Vollani. Spalalo. - Eemmiliclss, C^alalhülü, — Schmidt mit Fra», Olierlraiil. Ma>)er, l. k. Ol'mllttitteilaitt, Fmme. — Pilstsr, Oiosihnüdll!', Ägram - Rasch, Haoüovcr. — Proslmz, kraiulxllg. ^- .«arafiat, Dr. Iulliac, Trieft. — Daiizcr, hopfcichciüdlcr, Wie«. - o, Oryssenlass Anna, Oraz. -Tr Ttisodlir Nnckhulz, Stein. — Oortischr, Äaiisn,., Maiscrn. — Gräfin v. Oldylxcc mit Familie niid Diciinschasi. Polrn. ftilft««» ^K»«»,,. Pfantnrr, Kao^n., Wien. — Barbo, Privat, lind Madame Schuslcrschnsch, Gurtscld. - Scherz und Poii, valnil, «aufleule, und Krüll, Graz. - Ritter o. Wolfslron, Ivria. >>«««»> !:,,,'-»>»». Fraol,', Uaünxleriifh'Nfl', Slibinsli, In-ssenienr, nild ^,'nch. I„cie,lü'i!r. Tcnvis — Äniber, Hanfman,,, v. Sllilrshosm niid Nntschliizz, zllageilfnrt. ^sfll'lillillillis'sl»' SsslilmttlllMlMl ix ^nisnll/l. 5 -Z ^°: z? ° ^ ,,^^ ^d ü. M^"7M77» '-j--^<7' "windstill'^ irttbe '^. 23. 2 „ Vi 795»„, < ,0., w'lü'sl.ll R^f„ , ^'" M.. Ab ?«5.,< 4-st.7 windstill! Regen j ^«"' TrUbe, ablvrchs'lnd Regen, lei» Srnmnlillcl, D^>« Ta^»' mittel der Wärme s ^!»", um 4' niiler dem Normale. ,^!«l!i»!»i.,,m<'! »t^lillsuc Hqila, n. Hf < e > n m <» U r...... ^lislpN^^siis^ Wie,,, 2l. Septrmlier. Die Vors.: war nicht i)n Elaüde. die glsttrn ein^schlaqsne Richtnxg zu verfolgen, n»d suchte nnch OrOnde,,. um ihr Erlahmrn ;n rrklass». Die ^1zll»l Uv».^tU/z. ulici^wiinqcndstc <3>l!ärn»g dürfie wohl die s»>!U, dlisj dü- nilinielitaü!' Liliialloil l>b lhaopl nicht darnach ssrarttt lsl. r,l,e Hausse ^b 75 " «ill»«r » Ii»,.ller-3l!li 7<>45 70 55 " Npnl-Ocloblr . 70 4^» 7^.!»s» e»l» v"I IU38 . . . ^ 244 — U46 .. 1854 l4 '/«> z« 250 ft. ^4 — i14N I ^ I860 u^Xift. - .1^50^4,-' I 1««4 ,u 100 fi. . .144-144 25 Staats-Domäntn-Psllnbbrlefe zu ... ^ 120 si. ü W. in Silber . . U5- 1I^.5U »». Gru»dlntlaftu»a« <0bl,«atio..tc Fllr 10<) fi. i^l^ Wnor «°l,zien . . . . ^.b^ 7950 5025 «ltder-Vefterreich. . »5» U4— ^5.-Odti-Olfterreich . . , 0 , 93.50 94 -GiebenbUr°«n ... , h ^ 7825 79.— Gt,ierm»ls ... ^ 5 « 9150 92 50 Ungarn ... „ 5 „ bl.25 81.75 <^. Ander« »ffenttiche Anlehen I>onlredil44,5(1 !45 — Depositenbank......1l3.- 1l.!.50 >H«complt-<»ts«lllchllft. n il. . 1040 1045 -Franco-Ofterr. Vaul . . . .12^—129 50 Haudtlsbanl.......25>4 — 254 ^5 ')iati°nlllbaul...... U?4— 87tt - Umonbanl ...... 272. 272,60 Veremsnonl...... 169 75 170.— «erlehr«banl.......213.— 214 — «. Ättlen von Irau«portul,ter«eh» mnugen. Held Walls, Alsilld-Finmaner V»hn . . 179 75 17975 Vöhm, Ntfibahn........—____ «arl-kudwig-Vllhn..... 237— 237,50 Donau-Dampfschiffs, Oestllfch. . 616.- «18,— Llisllkcth-Westbllhu..... 251.50 252.— Elisabeth-WtNbllhn (Lm, - Vud. weiser Strecke)..... —.— 216.— sserdmauds«««rdi«hu . . . 2065—2070- Fäufi»chn,,««el«r.»^» 18b- 196- »roln-Iolsp!,«'«^?' '/24— 22^,— ieemberß23,t,«.-Illsivlr««0.50 1»i<'50 V'nvd. üNerr......528-530- Defterr. Nordwrflbahn . . . 215 50 21, Theiß.«abn.....25,3— 254 — Ungarische MnrdoNbahn . . . 163!» 164.-Ungarische Oslvahn .... 132.50 133 — Tramwlly........331.50 33. Pfandbrief« (fur 100 fi ) illlg. äst Podm-Tredit'Nnftalt »ssd Waare verlosbar zu 5 pTt. in Silbrr 102 25 1^2 50 tn.in33I.rüclz.,u5pCt inü.V. X«— 88 5.0 »iallonalb. zu b p»t»z«5« ... V92b 98.7b Vel> Wa»,e S«el»enb. Vahn «,l Gilder n?l,. . 91— 9» 85 «taatsb. O. 3". ! 5.00ssr.,.! Vm.__________ -5Frc pr. Slilcl112— ,1225 sltdh,-O..200fi.z.5',für100fi. 93 75 94.25 olidb. «on« «"^ flh?0 ?4) » 500 Frli> pr. 5tdlo^i W«a», «. Mltnz.Dncat«,. . 5 ft. 25 ss. 5