^66, Monlllgam 23.Alärz !863 Die „kaibacher Zeitung" erscheillt, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, uud lostet sammt dm Vellagcn im Comptoir ganzjährig n sl., lialb-Mltg v st. üO lr,, mit üreuzdand im Comptoir gNNZj. 12 fl., halbj. 6 ft. Fllr die Zusielliiul, in's Hans sind hnldj. 50 lr. mehr zn rlltrichteu. Mit der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., hallij. 7 fl. 50 lr. Insertion^gelliitir siir rlür ^miüuüd-Spliltcuzrlle oder den Naum dersellieu, ist sllr Imaligc Einschaltung 6 lr., fllr Lmaligc U lr,, filr >tmaligc l(>lr. u. f. w. Zu diese» Gebühren ist noch der Insertions - Stempel Per 30 lr, fllr eiue jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 st. 90 lr. fllr 3 Mal, 1st. 40 lr. für 2 Mal und 90 lr. sllr 1 Mal (mit Inbegriff des IusertiousstempelS). ^aibacher Zeituna. __^^_ ___^_ _ PmnulllmtiW - Ankündigung. Auf die „Laibacher Zeitung" nebst „Blätter aus Krain" wird ein neues Abonnement eröffnet. Der Pranumeratious Preis be tragt: Vom R. April bis Gnde Dezember: Im Comptoir offen..... ^i si. V.5 kr. Iin Eonlploir unter Eouverl . . tt ., — .. Für ^aibach, ins Haus zugestellt tt „ — ,. Mit Post, unter Kreuzband . . » « „ HH „ Vom H. April bis ver Kreiöge» richtsrathc Johann. F c t tc r die beim Kicisgerichte in Nzeszow erledigte ^andesgcrichtsralhsstellc verlic« hen, mw die ^reisgcrichtsräthe Anton S ch n i ß c l mid Hermann Freiherrn v. Scdl u ijzky-Odrowas zn Landcsgcrichtsräthcn in Kramn crilauilt. Nichwnllicher Theil. Hur polnischen Angelegenheit. vaibach, ^2. März. Alle brieflichen Nachrichten über die Käiupfe in Polen sind durch die nrnestcn tclegrapbucheu Nachrichten ibres Inlerssses beraubt worden. Was jederUn« befangene vorausgesehen, ist eingetroffen; die Insurrel. lion ist luedergeirorfen und die Russen babcn gesiegt Nach hartnäckigem, dreitägigem Kampfe bei Ehrobrze. ^lota, Zagoseie ui,d Vusk ist das ^angiewicz'schc Korps voil den Niis>cu vollständig geschlagen und in Auftösnna begriffen, Langicwic; s,lbst anf der Flncht. Er be-sindct sich bereits anf österrcichischcm Vuden. Er ist. wic ans Krakall telegraphirt ivnrde, an« 20, d. Äi! Morgens mit einem Theil seiner Offiziere und zwei Frauen über die Grenze gekommen. (5r hat cinen auf cincn fremden Namen lautenden französischen Paß vorgezeigt. Nach einigen an ihn gerichteten Fragen gab' er jedoch sein Inkognito alsbald ans. Er wurde mit seinen Begleitern nach Tarnow gebracht. Die kleine Armee, dic Langiewicz führte, war Polens Hoffnung. Sie war zahlreicher, besser I>e< waffnet und organisirt alö irgend cinc andere Sehaar der Insurgenten. Idrc Niederlage und Zersprengung ist daber für den Aufstand ein furchtbarer Schlag. Welche Repressalien die siegreichen Nnssen gegen das Nlgnältc ^and ergreifen werden, daran denken wir "ur mit Schauder; — wir erinnern uns der Grane! r>n Miechow! Weh' den polnischen Patrioten, wenn die Westmächte mit Oesterreich nicht noch früh geuug einschreiten, u,n wenigstens der barbarische» Nachsucht der Moskowiter ein Ziel zu sehen. Iept thut in brn Verhandlungen der Kabincle lmtercinanpkr die höchste Eile Noth, sonst erwidert mau von St. Petersburg auf zn spät einlangende diplomatische Vorstetinngrn über Trümmerhaufen uno ^cicheuhügcl her mit kalter Nnhc: »l.'c>l-(l>'n l'^l^l»!!" Die Geschichte aber würde einst Icncu, durch deren Zögern Polen zn Grunde ging, dic schwersten Vorwürfe machen Nicht die Politik — bemerkt 5er „Volsch." — die Humanität fordert jetzt cncrgischc Intervention; es wäre eine Schmach sür oas ganze gebildete Europa, wenn von ihr uno Polen der Sprnch gellen sollte: ilomi! »!<- >!!!^lll>ll«l!> l»(l!!l. Ans dem Landtage. Laibach, ^2. März. In dcr gestrigen Siting wurde die Spezial-Debatte über das Gcmeindeglsel) n»o über die Wahl» ordunng zn Enoe geführt. Die Irptcn l^j Paragraphe des erstereil wurden, so wie die Vestimmnna.cn über dic Art der Vermögrnsvcrwaltnng ohnc Debatte an< geliommcn. Da voranssichllich gröbere, alls mehreren Orlschaftcu bcstcbende Gemeinden sich bilden ivcrden, so gilt es. das Vermögen dieser Ortschaften so zn uer» walten, daß sich bei einer allcnfaUsigen Trennung keine Schwierigkeiten erheben. Ans diesem Grunde ist bestimmt, daß jcdc Untcrabtheilung oder Orlschaft cinc Körperschaft bilde und ans ihrer Mitte drei Män> ner auf drei Iadre wäble; diest Verwaltllilgsorgan besorgt für die Orlschaft jcuc Geschäfte, welche der H, ZI des Gcmcmdegcsepcs dem Ansschilssc der gan> zcn Gemeinde znivcist. Jedoch bleibt cö den Unter^ abthcillingeil unbenommen, Organe, welche sie zu dic< sem Vch.,fe schon besinn lind mit denen sie zufrieden sind, beizubclialten, ab»r es muß ein solches Organ aus drei Mitglieder» bestehen uud so beschaffe», sein, daß es seinen Obliegenheiten zu entsprechen vermag. Vei Berathung der Wahlordnung entspann sich gleich beim ^, 1 cinc Debatte darüber, ob außer den Pfarrern auch den Kaplänen und Administratoren, sowie den prnsionirten Geistlichen das Wahlrecht zu» stehe. Diese Debatte wurde, obgleich das Hans sich für den von Sr. fürstbischöflichen Gnaoen gestellten Antrag ausgesprochen hatte, am Ende der Veratbung vom Abg, Dcschmann wieder mit dem Vcmrrken aufgenommen, daß sich bri der Abstimmung ein Mißverständnis gezeigt habe. Es schien auch wirklich, als ob dic Versammlung sich nicht recht gegenwärtig gehalten habe. dag sic durch ihr Votnm rine sehr große Aenderung herbeiführe und das Wahlrecht Je» mandciu zuspreche,' welcher es bis jel)t nicht gehabt Durch dic eindringliche!' Worlc des Abg, Deschmann machte sich nun rinc ga»z audcre Ansicht im Hanse geltend, und man ging mil großer Majorität ans den Antrag ein, dcn Paragraph 1 nochmals an den Aus» schnß zu verweisen und erst bei der dritten Lesung des Gesrhes endgillig darüber zu beschließen. Gegen die Geschäftsordnnng verstößt das nicht, denn dic dritte Lesung ist ja dazu bestimmt, ctwa ciugeschlichcuc Mäu» gcl zu beseitigen. Am Schlnsi der Sitzung votirtc das Haus noch. daß der Stadtkommunc ^aibach die Eiuführung dcr Hundesteuer bewilligt wcrdr. Die Mehrzahl dcr Stadt, bewohncr wird daniit ganz zufricdrn sein. denn das Hnudegeschk-cht — für welches dcr Refereut Abg. Ambrosch niiter der Heiterkeit des Hauses cine lMne „Hundspolizeiordullug" in Aussicht stellte — bat sich l'ier in der lepten Zeit in l)öchst linliebsamer Weise vermehrt, uud dürfte durch die Besteuerung doch etwas vermindert werden. H«>. Sitzung des rrainischeu Landtages am ^). i^cärz. (Schwh,) ^. 76. Insofll'nc der ^, 70 ilicht zur Anwen« dnng kommt, l'al die Anflhcilung der Zuschläge zu den direkten Steuern im ganzen Umfange der Ge« mcil'de nach ciucm gleichen Ausmaße zn gescheheil. H. 77. Für neuc Erwerbungen und Nnterncb« nlnngen, ivclchc zunächst die Vermehrung der Gc« meinde^Einkünfle zum Zwecke habe», sowie zur Til< gnng nnd Verzinsung eines behufs solcher Erwerbungen oder Nnlernehnlungcn aufzunehmenden Darlehens kann der Ausschuß Steucrzuschläge »lud überhaupt Gemeindenmlagsn nur dann beschließe», wenn wenig» stens drei Vimhcile der Wahlberechtigten, welche zugleich mindestens drei Viertheilc der gesammten i» der Gcnleinde vorgeschriebenen direkten Steuern cut» riehtcn. sich dafür erklären. Die Abstimmn,,g geschieht mit Ja und Nein. Bezüglich der Vertretung der Wablbcrechtiglcn gelte» die für die Ausübung des Wabliechtes durch Stell- -Vertreter in der Gemeiude - Wahlorduuug snlhalteoen Vorschriften. F, 78. Durch den Zuschlag zur Verzchrungs« steucr darf bloß der Verbranch im Gcmri»degll'iete uud nicht dic Produktion uud dcr Handelsverkehr ge< troffen werdeu. Diesc Paragrarchc lverden ohnc Deb.Utc ange-nommen, §, 7'.). Zuschlags, welche 15 Prozent der bires. ten Stenern odcr dcr Vcrzehrungsstener übcrNeigeu, sind au die VewüNgnng des ^audrsausschusscs gc« blinden. Zuschläge, welche 25 Prozent der direkten oder 20 Prozent dcr Verzrhrungssteucr übersteigen, können nur mit Vewillignng des Landtages statlfmdcn; für Anschläge, welche 5><) Prozent der direkten odcr W Prozent der Verzelirnngsstener übcrschrtitcn sollen, ist aber dic Erwirkung cines ^andcsgescprs erforderlich. Abg. u. Strahl spricht gegen Alinea 2 uno beantragt, die 25>°^ sollten auch für dic VerzchrlMgs« steuer gelten. Abg, Mullcy uiiterstüht diesen Antrag m,d beantragt überhaupt Gleichstellung der Verzeliruugs< stener mit der direkten Steuer l,w z>» diesem Behufe den Pertheilungs«. u:,d insoweit eine Neluirung zolässig erscheint, auch den Relllirmlgs" Maßstab festsetzen. Die Natnr.'larbeiten können durch taugliche Stell-Vertreter geleistet oder nach dem Nelnirungsmaßstabe au die Gemeindekasse bezahlt weroen. In Nothfällen, wo rin schleuniges gcmcinschaft. liches Zusammenwirken Aller erforderlich ist. sind allr länglichen Personen in d^r Gemeinde zur »meutgelt-lichcu Leilung von Naturalarbeiten verpflichtet. 260 Abg. Vrolich stellt einen Abänderung sanlrag, der auch unterstützt wird. Mg v. A pfa l t ern vertheidigt den Ausschuß« antrag und empfiehlt dessen unveränderte Allnahme. Se Erzrllenz der Herr Statthalter em< pfieblt den Anlrag Brolich's zur Annahme, weil er sich medr der Regierungsvorlage näbere. Als dei dcr Abstinnnung Alinea 1 des Brolich'« scheu Antrags fällt, zicht der Antragsteller den ganzen Antrag znrück nnd wird hierauf ^. 80 nach dein Aus« schußautrag angeuoinme». 8 81 Der Genieindeausschuß kann zur Bc-dcckung von Gemeinde-Erfoidermssen in jenen Fällen, in welchen Zuschläge zn dcn Steuern den richtigen Bcilragsnmßstab nicht andrücken, auch eine andere, dem jeweiligen Zwecke angemessenere Umlagsart bc< stimmen. Der Gcmeindevorstand hat zn diesem Behufe nebst der Malrikel ül'er die Gemeindegüeder auch die Vorinerknngen (Register) über je»e Grundlagen, welche bei der Gemeindeumlage üblich sind, oder maßgebend werden können, als: I. f, Steuern, Familien« nnd Hausstand. Gewerbe. Hänser und deren Bestandtheile, FeuerstcUen, Vielmand u, s. w, anznlegen und znr Erhaltung der iu dirjer Hinsicht erforderlichen Evidenz genau und vollständig forizufübren. Zur Einführung neuer Auflagen und Abgaben, welelic in die Kategorie der Zuschläge zu dcn direkte» Steuern oder der Verzel'rungssteuer uicht gehören, sowie zur Erl'öhung schon beslel'endcr Auflagen und Abgaben dieser Art. ist nach §. 79 vorzugehen, wenn die auf diese Art auszubringende Geldsumme ent» weder für sich allein oder im Vereine mit dcn gleich« zeitig beschlossenen Zuschlägen zu den direkten Steuer» jenes Prozent dieser Steuern übersteigen, welches der Ausschuß selbst bewilligen kann. Abg. Derbitsch spricht seine Bedenken gege» diesen Paragrapl, ans. welcher der Gemeinde das Recht der Selbstbestenerung zuspreche. Diese könnte zu leicht znr Willkür, zu Ungerechtigkeiten gegen Ein zeluc führen. Obwohl er für die Autonomie der Gemeinde sei, so wüusche er doch das Recht der Scll'stbcsteuernilg beschränkt zu sehen. Er beantragt Streichung dcs ganzen Pa)'a.Mpl's deö Ausschusses llud Annahme der Regierungsvorlage. ,.. Abg. v APsaltern erbittet sich das Wort. lim im eigenen Namen, uicht als Berichterstatter zu sprechen. Er behauptet, der 8- «1 sei mißverstanden Die darin ausgesprochene Selbsibesteuernng sei das wichtigste Palladium der Autonoinic. Der Gemeinde müsse freistehen, ihre Umlagen anch nach anderen Steuern, als nach den lanresfürstlichcn zn regeln, denn diese seien in vielen Fällen »licht der gerechteste Maßstab Er l'ülnt mehrere Beispiele au, wo eine andere Umlage als nach der direkten Steuer besser sei. '.,- Abg. Brl) li ch stimmt für d.n Antrag Derbilsch'ö. Abg. Dc schmal,» erklärt sich ebenfalls für Streichung deö 8 .^1. Le. Erzellenz der Herr Statthalter, nner-ürtert lassend, ob es nützlicher sei die Umlage nach anderem Maßstab, als nach dein der direkten Slcner zu erbeben, zilirt dcn Art. XV. des Reichsgesetzes vom s>. März 1862. der hier maßgebend sei, und bemerkt das Rcichsgesetz lasse zwar zn, daß die Umlage nach einem andern Maßstabe geschehe, mache dieß aber von einem ^'audesgesetz abhängig. Der Ausschußantrag weiche nun davon ab, indem er cs einfach dem Er-messen der Gemeinden anheimstelle. daS verstoße gegen das Reichsgesetz. In der Einleitung des Ausschuß« beuchtes sei gesagt. t>ie Gemeinde müsse sich der Oro-mmg im Staate füge»; zn dieser Ordnung gehören die Rcichsgesetze. Da dic Umlage nach anderm Maß slab als den: der l. f. Steuer durch ein ^audesgcsetz zu ermöglichen sei. so sei gar lein Grund vorhanden gegen das Rc'chöges.tz zu verstoßen. Er empfiehlt die Annahme des Paragrapbs der Regierungsvorlage, welche einfach der Artikel XV des Rclchsgesetzeo ist. Abg. Kapelle stellt einen Zusapaulrag. der jedoch leine Uiüerstützung findet. Abg. v. A Psaltern vertheidigt den Ausschuß-antrag mit dem Bemerken, der aus dem Vertrauen der Gemeinde bervorgegmigenc Ausschuß werde die Interessen dcr Gemcincemilgllctcr schon wahren; die Befürchlung, daß der Paragraph möglicherweise Un> a/lechtigleilen hcrbcifülircn werde, sei daher unnölhig Man solle den Ausschuß nicht an einen Maßstab binden. Wie er dcn Art. XV des Rcichsgesetzcs i»ier< prclire. stehe der §. 81 mit demselben nicht im Wider-spruche. Durch die Annahme werde vielleicht die Re< gierung veranlaßt das Reichsgesctz zu ändern. >z. Sc Er>ellenz dcr Herr Statthalter ent, aegnet: dein Landtage stehe cs nach 8- 19 ?lr Landes' oronnng zu, eine Aenderung des Rcichsgesetzes zu erwirken' aber das könnte nicht durch die Annahme einer, gegen l^s Reichsgcsetz gerichteten Position eines andern Gesetzparagrapl'es glschcben. D,r §. 81 wird vom Hause verworfen. Präsident bringt nun deu Paragraph dcr Regierungsvorlage zur AbsliilNMlug, lautend: «Znr Einführung neuer Auflagen und Abgaben, welche in dic Kategorie der Zuschläge zu den direkten Slrncrn oder dcr Verzehrungsstener uicht geboren, sowie znr Erhöhung schon besteheuder Auftagen lind Abgaben, ist ein ^audesg.setz erforderlich." Derselbe bleibt ebenfalls iu der Minorität. Ab^. Dc seh mann bemerkt: da der Paragraph der Regierungsvorlage der Art. XV dcs Reichsgesetzes sei, so halle darüber uicht abgestimmt werden dürfen. Präsident lst nicht dieser Ansicht. 8. 82. Die Sleuerznschläge sowohl (§. 74). als andere Auflagen und Abgaben (8 !-!l), sowie die N'aluralarbeilöleislnngen (§. 80) können eniweder für das ganze Gemeindegebiel oder uur für einzelne Theile desselben beschlossen uno rücksichtlich bewilliget werden, je nachdem die zu bedeckenden Auslagen die Gesammt-heit der Oenilinde. oder wie z. B. für öffentliche Brunnen nnd Wasserleitungen für den Ort, für Straßenbeleuchtung, für Pflasterung n. s. w. nur ein» zelne Theile derselben berühren. 8. 8^. Beschlüsse des Ausschusses über Gc. meindenmlageu jeder Art müssen öffentlich kundgemacht werden. Wcr sich dnrch derlei Beschlüsse beschwert erachtet, hat seine Erinncrunge» dagegen binnen dcr vom Tage dieser Kundmachung lanfenden vierzehn» lagigeu Fallfrist beim Gemeindevorsteher anzubringen. Diese Ermerungen sind, wenn der Beschluß deo 'Ausschusses einer weiteren Genehmigung nicht bedarf, als Berufung zn behandeln (8- 88). im enlgegcnge-sehte» Falle aber dem Einschreite!, um Genehmigung des Beschlusses beizuschlicßen. 8- 84. Sleurrzuschläge sind durch dieselben Organe und Miliel. wie die Slencrn selbst einznheben Andere Gcldlcisliüigen, welche nach dem Gesetze odcr nach eiuein gütigen Gemeindebeschlussc für Gr» mcindezwecke stattzufinden habe», werden vom Ge> mciurevorsteher durch seine Organe cingchobcn und im WeigerunM'allc dnrch dieselben mitteist jener Ere> lnlionsarteu, wie sie fnr Slcnerrückständc bestehen, cingclricbcn. Verweigert dcr Verpflichtete die Lei-stnng von Naturalarbcitcn, so läßt sie der Gemeinde vorstchcr ans Kosten des Verpflichteten durch eine» Dritten vollziehen und treibt dic Kosten wie andere Geldleistungen ein. Bei Gefahr am Verzüge können die Verpflichteten unmittelbar zur Leistung angehalten wcrdcu. §. 85), Die Konkurrenz zn Kirchen- und Pfarr» Hof-, Echnl - und Slraßenbaulichkeiten ist Gegen, stand blonderer Gesetze. Die für gewisse Erfordcr. n:ssc bestehenden, auf spezielle Rechtülilcl sich grün« dcnden Koulurrenzeu vcrdleioru ausrecht. 8, 86. Daö Vermögen, welches Unterablhei. lungen (§^. 13 und 14) oder Ortschaften als solchen gehört, ist nach den bezüglichen Bestimmungen des diesem Gesehe angeschlossenen Anhanges zn bcl'andel». Diese Paragraphe werden ohne Debatte angc» nommen. Schluß dcr Sihnng, HZ. Sitzung des krainischcn Landtages am 21. März. Nach Verlesung und Genehmigung des Prolo. kolls theilt der Herr Lanoeshmlptn>a»n den, Hause mit, daß er dem Abg. Reche r einen achttägigen Urlaub ertheilt habe. Folgt die Fortsetzung dcr Spezialdcbatte , über das Glmcindcgeseh. Sechstes HlNlpMlk. Von der Vercinignng der Gememdln zur gemei». schasllichen Geschäftsführung. ^. 87. Den einzelnen Gemeinden bleibt freige. stellt,' sich sowohl iu Betreff des selb st ständigen (8 28) als auch dcs übertragenen Wirlungökrcises (H 29) zu cincr gemeinschaftlichen Geschäflösührung zu ver< cinigcn. . , , , Die über die Art und Wcl»e der gemein,chaft» lichen Geschäftöfübrnug getroffene Vcrctnbarung ist dem ^andec-ausschusse zur Erlhcilung der Genehmi guug im Einverständnisse mit der politischen ^andcü. stelle vorzulegen. 8- 88. Gemeinden, welche die Mittel zur Er. füllung der ihnen aus dem überlragencn Wlrknngö. kreise (H 29) erwachsenden Vcrpftichlnngen nicht be. sinru, sind für so lange, als dieß der Fall ist. zu diesen, Behufe mit anderen Gemeinden zn einer ge. meinschafllichen Geschäflosührnng im Wege eines ^an-dcsgesepeö zu vereinigen. Nach Anhörung der delhciligtcu Gemeinden ist durch daö Landcsgeset) die Art und Weise der ge. mcinschafllichcn Geschäftsfübrung zn bestimmen. Kommt über die Verthcilnng der bezüglichen Kosten ein Uebcreinlommen zwischen den einzelnen Gemeinden nicht z» Stande, so hat der 5'andcsauö' schuß hierüber zu entschcidcn. Siebentes Hauptsinck. Von dcr Aufsicht über die Gemeinden. § 89. Der randtag wacht mittelst seines Ausschusses, daß das Elammvernlogcu und Stammgnt dcr Grmcinden und il>rer Anstalten ungeschmälert erhallen werde. Der ^andesauSschuß kann zu diesem Ende Anf. klärnngen von dcn Gemeinden verlangen und durch Abseudung von Kommissionen Erhebungen an Ort nnd Stelle veranlassen. Ihm kommt es in Hand-habung dieses Aufsiehlsrcchles zu, erforderlichen Falles die entsprechende Abhilfe zu treffen. §. 90. Die 'llngelegenl'eiten. in welchen die Beschlüsse des Gemeinde. Ausschusses dcr Genehmignng dcs i.'andesanssll'usses unterzogen werden müssen, sind außer den an andern Orten dieses Geseycs (HH. 2. 4. 62. 79. 81. 87) bezeichneten: 1. Die Veränßernng, Vcrpfändnng odcr blcibcndc Belastung einer znm Slammvermögen oder Stamm-gute der Gemeinde oder ihrer Anstalten gebörigen Sache; 2. die Vcrtheilnng der Iahresüberschüssc nuler die Gemeindemitglieder (§ l,Z); .'!. die Aufuahmc eines Darlehens odcr die Uebernahme einer Haftnng, wenn dcr Betrag deö Dar-leheiis oder der Haflung mit Einrechnnng dcr bcrcitö bestehenden Schulden die Iabrescinlnnftc der Ge« mcinde und bezüglich der Gemeindea»stallen übersteigt. §, 91. Der ^a»desauc'schu6 entscheidet über Berufungen gegen Beschlüsse deö Gcmeindeansschnsses in allen der Gemeinde nicht vom Staate übertragenen Angclegenbciten. Die Berufung ist binnen der vom Tage der Kundmachung des Beschlnsfts odcr der Verständigling hievon laufenden vicrzehntägigen F^ll« frist beim Gemeindevorsteher znr weiteren Verlage an den ^anrcsauüschuß einzubringen. 8- 92. Der ^andcsausschuß kann Mitglieder des Gemcind'vorstandes. welche ibre Pflichten iu den Geschäften des selbstständigen Wirknngskrc,ses ver-lepcn, mit Ordüungsstrafeu bis 20 fl. belegen. Bei grober Verlegung oder fortdaucrildcr Vcr-nachlässigiül^ ibrer Pflichten können dieselben von der politischen ^andcsstellc in, Einverständnisse mit den, ^audcsausschnssc ihres Amtes cntscyt werden. 8- 9.'i. ^st eine A-lgelegenl'eit privalrechtlicher Natur zwischen der Genieinc'c lind eiiier Unierabttiei« lling derselben oder cincr ganzen Klasse von Gemeindemitgliedern oder einzelnen derselben streitig, so kann bei Befangenheit des Gemeindcansschusses der Bandes« Ausschuß, falls eine gütliche Ausgleichung nicht zn Alande lonunl. einen Vcrlretcr füe »ic Grmeinde znr Auctragling der Sachc anf dcn, Rechtswege von Amtswegen bestellen. H 94. Die Staatsverwaltung übt das Auf-sichlsrecht über die Gemeinden dahin, daß dieselben ihren Wirkungskreis nicht übe»schreiten und nicht gegen die bestehenden Gesepc vorgehen. Dieses Anfsichts-rccht wird zunächst von der politischeu Bezirlsbc-hördc geübt. Dieselbe kann zn diesem Ende die Mittheilung der Beschlüsse des Gemeindemlsschusscs und dic nothwendigen Aufklärungen verlangen. Auch i'.U'cn der Vorsteher der politischen Be-lM'dc oder dessen Abgeordneter das Recht, den S>l)ungen des Gemeindeausschusses beiznwobnen. und jederzeit das Wort zu ergreifen; an der Abslimmnng l'l-l'men sie nur Theil, wenn sie Mitglicdcr des Ans-schlMes sind. 8- l)ö, Wenn der.Gcmeiudeausschuß Beschlüsse faßt. welche seinen Wirkungskreis überschreiten, oder gegen die bestellenden Gesetze verstoßen, so ist die politische Bezirksbehörde berechtiget nnd verpflichtet, die Vollziehung solcher Beschlüsse ;n untersagen. wo< gegen der Ncknro an die politische ^,'andcsstelle offen steht. 8- 9«. Die politische Bezirksbehörde hat anch, insofcrnc es sich nicht um solchc Beschlüsse des Gc-meindeausschusses handelt, gegen welche die Berufung nach H, '.»1 an den i/andesansschuß zn richten ist, über Beschwerden gegen Verfügungen des Gcmcinde-vorstandes zu entscheiden, dnrch welche brstebende Gesetze verletzt oder fehlerhaft angewendet werden. In den von: Staate der Gemeinde übertragenen Angelegenbeilen gebt die Berufung jedenfalls an die politische Bezirkobebörde. 8- 97. Wenn dcr Gemcindcausschnß cs unterläßt oder verweigert, die der Gemeinde Kraft eines Gesetzes obliegenden Leistungen uud Verpflichtungen zn erfüllen, so bat die politische Beznksbelwrde. wenn ls sich um Gegenstände dcs übcrlrageneu Wirkungskreises handelt, anf Kosten der Gemeinde die erforderliche Abbilfe zu treffen; ebendasselbe hat in, er-wälmlcn Falle in Angelegenheiten des selbstständigen Wirkungskreises zn geschelien. wenn Gefabr im Vc;'< zugc ist. außerdem ist hierzu die politische ^andMelle nno zwar über Einvernehmen dcs LandesausschnsseH berufen. 8. 98 De politische Bczirksbchörde ist berechtiget , Gemeindcvlirstshcr, welche ihre Pflichten in den 3VR Geschäften des übcrlragcnen Wirkungskreises verlege», linier Frcilassnng der Beschwerde an die poüllschc Landesstelle nut. i» die Gemcindckassc flic^'nde» Orduungsstrafcn bis zu 20 ft. ;u bclcgcu. Sind wicdcrholte Pftichtverlel)ni,gen dieser Art so bcschaffeu. da>) die Besorgung der Geschäfte des übertragene» Wirkungskreises »cm Geiueindevorstehcr ohne Gefälnduug des öffentlichen I»tercsscs nicht weiterhin überlassen wcvden kann. und trifft dcr GcmciudeauoschiN^ übcr crga»gc»e Aufforderung keine Abhilfe, so kann dir politische Be^irlöbeböre-c zur Be> sorting dieser Geschä'lc riu anderes Organ auf Kosten der Gemeinde bestellen. H. 99. Die Gemeindevertrelling kau» durch die politische Landc?sleIIe aufgelöst werde». Der Rcknr^ au das Staa!c )l)ocheu »ach der Auflösung must eiuc ueue Wabl ansgeschrisben werde». Zilr einstweiligen Be!orgnug der Geschäfte bis zur E n-setzuug der nelien Gcmciudevertrctllng hat die politische Landesstelle iiu Eiuversländnissc mit dem Bandes« auss^'ussc die erforderlichen Maßregeln zu treffen. Diese Paragraphs' werden ohuc weitere Debatte nngcnommcn AIs Anhang werden hierauf die Bestimmungen über die Verwaltung des Ortschaftsvcrmögcns (wenn eine Gemeinde aus mehreren Uutcrablheiluugcn bc steht) in Verathnng geuoinmen und in sämmtlichen 9 Punkten nach Antrag des Anschusses ohnc Dc« balte angenommen. (Fovtschulig fl'lgt.) Oesterreich. Wir». Zum Besten dcs Ertrages des — zu Gnnstcn der durch andauernden Arbcilsmangel be> drängten Familien von Grwerbsleuteu — veranstal-tcten Carrousels wurden dem Magistrals » Präsidium folgeudc Spends» übergeben: Von Ilner Majestät der Kaiserin 5i00 ft. Von Idrer Majestät der Kaiserin Carolina Augusta 5i<»0 si. Von Ibrer l. Hoheit der dlirchlalichtigsteu Frau Erzhcr^ogl» Sophie 5)()<,) fl. Vc'u Sr, k. Hoheit dem dinchlauchligstcii Herrn Erzberzog Franz Karl 500 fi. Vou Sr, k. Hobc't dem durchlauchtigst,,'!! Hcrrn Erzherzog Albrecht N00 fi Vou Sr. k. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Rainer 300 fl. Se. Exzellenz Freiherr u. Sina bat für fü,,f Sil)p!äl)c zur ersteu Vorstellling des Earroussels deu Bclra,/von 5>00 fi, erlegt. Wien. Ueber die Anwesenheit dcs Fürsten ^l. Mettcrnich, östcrrcichischcn Botschafter am frauzosischcu Hufe, in ^icu, wird von verläßlicher Scitc gcnlcldct: ^Fiirst Mctteruich wurdc nicht, wie es allgemein hieß, von der Regierung hiehcr bcrnfcn, sondern hat dcrsclbc vielmehr bereits vor vierzehn ^agcn dic Dringlichtcit ciner persönlichen Bcsprcchnng mit dem Grafen Rech-dcrg geltend gcntacht, und selbst verlangt, cmf einige Tage nach Wien zu tommcu, u:u mündliche Rücksprache zu pflegen uud cvcntlicllc Instruktionen cinzliholcn. Anch will man wissen, daß die polnische Frage in maßgcbcudcu Kreisen in dic crnstlichstc Erwägung gezogen wird, und Oesterreich dic von ihm biohcr ein» geschlagene und jedenfalls von dcr öffentlichen Meinung gutgeheißene Haltnng auch ferner durchzuführen in dcr Lagc sein werde. Anch hicmit soll dic Hi» hcrlnnft dcs Fürstcn Mcltcrnich znsamincnhängen, und es hattc derselbe bald nach seiner vorgestern erfolgten Hlnknnft cine mehrstündige itonfcrcuz init dein Grafen Rcchbcrg. Zur richtigen Äcurthciluug der von dcu vcrschicdencn Kabinetten in dcr polnischen Angelegenheit bisher cingcuonunclicn Haltnna. und dcs dabci bcub-achtcten diplomatischen Vorgehens diirftc dcr nach stchcndc Umstand dicncn. Wic wir nämlich erfahren, ist dic ^iu sämmtlichen Ionrnalcn erwähnte) angebliche Zirkular. Nolc Euglauds an sänuntlichc acht Mächtc der Wicner SchlnßaNc nicht cinc direltc Notc an diesc Mächte (wic dic londoner Depesche in den letzten Tagen mcldctc), sondcrn cinc an dic Vertreter Englands im Auslande gerichtete Zirkular-Dcpcschc (^oro Rufscll's), lvclchc ihuru dic nach Petersburg abgegangene Rolc mittheilt, nnd sic bauslragt, dic be-treffcndcu Regierungen, bei denen sie attrcditirt sind, von derselben in itcnntniß zu setzen und dic Hofsuuug auoznsprechen, „„daß sic (dic Mituutcrzcicyncr der Wicucr Altc) diesen Schritt Englands billigen, und demselben, insoweit cs sic betrifft, auch ihrerseits bei-ti'ttcu wcrdcn"". Es ist abcr dainit teinc dircllc ^lnsfordcrung znm Beitritt ausgesprochen, nnd noch Wculgn' scheint cs wahr zn scin, daß (wie La France »'ulgclhcilt hat) diesc odcr jcnc Älacht dcn Beitritt l'Ucils zngcfagt hätlc. Wir vernehmen anßcrdciu, daß i'l. dcr bczüglichcn nach Pctcrsbnrg abgegangen cng^ l'!chcn Note nicht bloß im Allgemeinen dic Vcrträg" von 1815 gcltcnd gemacht wcrdcn, sondern anch speziell dic von Alczandcr 1. dcn Polen vcrlichcnc Eon-stitntion von 1615) dringcnd cmpfohlcn wird." Vcncdiss, 16. Äiärz. Vorgestern Abends 10 Uhr wurdc zur Fcicr dcs ^taincnsfcstcs Viktor Ema-nncl's ant Martnsplatzc cinc Petarde losgcbrannt, welchc mit einciu, eincu Kanonenschuß wcit übcrtrcf-fcudeu Gctofc cxplodirtc. Mchrcrc Fcustcrschcibcn wnrdcn zcrtrümlucrt, uud dcr Schrcctcn, welcher au-faugs iu deil zahlreichen Eaf, s auf dem Marl'ucplatzc herrschte, war tciu gcringrr. ^cnu dic Demonstranten hicmit dic Absicht vcrbandcn, dcn adcndlichcn Eorso untcr dcn Proturaticll zu hiudcru, so ist ihucn dicscs wolh gclnugcn, dcnn natllrlich halten dcrlci terroristische '.Viittcl sehr viclc ^cutc voni Besuchc dcs Äiallus-platzcs ab. Deutschland. Berlin, 20, März. In dcr heutigen Sipnng dcs MililärausfchlMeü wnrdc uc»iu Nfgiernug?kom^ missär dcr Autrag wegen gescßlichcr zweijähriger Dicustzcit kurz abgelehut. iuoem er erklärte, daß Darüber keine Vcrsläuoignng möglich sei. Die Diskus-siou wurde bis znm §. 5> fortgesetzt uud ncch nicht bccndct. Italienische Staaten. Turin, 1'.'. Ätärz. (Nachts). Die Wahl Passa-glia's wnrdc für giltig crtlärt. Dic Subskripliou auf das Aulchcu wurdc anf 10 Mill. Ncntc crhöht. Dic „iDpinwuc" bcrichtet: Dic Sli^skriplion auf dic Auleihc belrug gestern 24 bis 25> Millionen Rente. Neapel, 1'.). März, Heute durchliefen 2000 Individncn dic Tolcdostraßc untcr dcn Rnfcn: Es lcbc König (Äaribaldi! — Sie löstcu sich ruhig auf Abends war dic Tolcdostraßc bclcnchtct. Einigc Hnndcrt ^eulc machtcn Dcmonstrationcu uud ricfcn: Es lcbc Garibaldi, cs lcbc Polcn! Bciin Erfchciucn dcr Truppen löstcn sic fich anf. iiraukrcich. Paris, U». März. (Nachts.) Die Rede Bil-lanlts im ^cnatc bcdallcrt dic Wortc dcs Prinzen Napoleon, wclchc dic Sachc Polens tompromitlirtcn. Billanlt hält dic Wortc anfrccht, wclchc cr im gc-sctzgcbcndcn iiörpcr gcsprochen hat. Man darf dic ^nsnrrctlion nicht crmuthigcn, man nmssc dic Sach-lagc mit Vcrnnnft prüfcn. Er sagt, dic Bcstrcbnngcn nach Frcihcit machcn dic Mächtc zugäuglichcr dcu Stimmen zn Gnnstcn Polcils. Anch hat Rußland mit Wortcu, wclchc uou Houzcssioncn, Amnestic sprachen, gcantuwrlct. Dcr altc Argwohn Europa's bcstchc uicht nichr. Dic Politik dec< iiaiscrs habc ihn zerstört. Dic Mächtc licgrcifcu diesc feicdlichc und llbc» ralc Politik. Dic Stimnlc Frankreichs wird gehört wcrdcn, wcun cin Kongreß das Schicksal Polcns rc-gclt. Er sprcchc sich für Tagesordnung ans, indcni cr fagt, das Vcrtrancn in dic Weisheit dcs Baisers gegenüber dcr motivirtcn Vcrwcsinilg fei bcdcutungs' voll. Ein Znfall tonnc dcn i^ricg ycrbciführcn. Türkei. Kunstantinopel, 18. März (eingelangt nm 20.) Nachrichten aus Teheran vom 20, Fcbrnar melrcu oic Ei»nahluc Hcrats dlirch r»,c Afghanen. Zu Pclsicn findcil deßhalb Rnsiuugcn Statt. Die Vehauptuug vou Aufsttlluug drricr lnrkischsr Armee« Korps au der serbischen Greuzc rrweist sich als falsch, Dcr Ulberlritt der Vulgären znr römischen Kirche ist im Follschreilen. Elnennnngen: Kabnll Csfendi wird Vezlcr nno Gonvcrurnr von Saida, scin Vorgänger Ahmed Pascha kommt n.'.ch Smyrna, wo rr belieb! ist, zurück. Tageodcricht. Wien, 22 März. Se. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« liöchstem Handschreiben vom 20, März d. I. dic Ans-führung eines von dcm Hallplmann und ^ehrcr dcr Zeichnungsknnst an dcr Wiener. Nrnstäoter Militär« Akadenue, Josef M a ch o l o cntivorfcnen monumeii' talcu Bechers „zu Ehren dcS deutschen Liedes" als passende Aufgabe fnr verschiedene Zwcigc gcirerblichcr Knust anzuordnen. u»d dle>ec< Klinstiucrk dem „öster< rcichischcu Museum fnr Knust und Industrie" aller« gnädigst z>, widmen gernht. — Wic verlautet, werden Sc. Majestät dcr Kaiser im Sommer mcbrerc Kronlauder bereisen nud bildet die Neisc nach Dalmalicn den Anfang dieser Vcrcisnugcu, - - Wic die „G. C." meldet, hat dic vom uenen Munizipium in Tuest erfolgte Wahl dos Hcrrn Sto fan vou Conti zum Podest^ in Tricst die Allerhöchste Genehmigung uicht erhalten. ^- Der Vcrwaltungsrath der k k. priv. Süd-bahn^Gcscllschaft hat in ciner dcr khtcn Sipnngen dcn Vcschlub gefaßt, die Vorarbeiten für eine Eisen« bahn von St. Peter an dcr Südbabn nach Filnne vornehmen zu lassen. Anö den Landtagen. ^ Gra;, 18. Mär; Abg, Plankenfteincr l'egrnn-det den Antrag auf Ertheilnug des laudivirthschaft« lichen Uutcrcichts in den ^aildschnlcn. Wilfiing begrün« dct den Aulrag auf Errichtung cincr landipirtschaft-lichen ^ebraustalt für Steiermark. Vcidc Anträge wurden, sowic allch dcr Antrag Pancrs auf Eutsuin-psung des Pcöuiß Tbalcs. dcm ^'andcsausschnsse zngc" iviesen. Das Icptc Hauptstück dcr Gcnieiüdcordnnng von dcm Aufsichtircchte übcr die Gemciuden wnrdc »ach lebhafter Dcbatte crlcdigt. Dic ^cstiunuung der Regierungsvorlage, „weun der Gemeindcaussebuß es nnterläjzt. seine obligendrn Pflichten ;ll erfüllen, so hat dic politische Vczirlsbcbördc bei Funktionen dcs selbststäudigen Wirkliugskreiscs nach Einvcrnebmen des ^anicsauc'schnssrs. bei Fuuktionen des übertragexen Wirlnug.'kreiscs alich ohne solches Oinveruebmeu «iuf dcsseu Kosteu und Gefahr Abhilfe zu treffen", wird uach der Erklärung des Negierungskomiuissärs, daß im Fallc dcr Nichlaunahmc das Zustandl-kommen des ganzen Gesetzes scheitern würde, angenommen. Nächste Situing Freitag. vinz, 1^. März. In der heutigen Landtags, nl)ung wnrde das Pcnstonsnormalc für^andcsbcaiutc angenommen. Für das Palmdenkmal »vcrdcn 100 ft, votirt. Dcr Antrag anf Einführung der Gcschwor-ueugerichtc wird einhellig angenommen. Innsbruck, Itt, März. In der heutigen Si« t)uug gelaugte oer Entwurf dcs Anöschnffes zur Abän« derun,z der Statuten dcr tirolischen Vrand^erslchernngs» Anstalt zur Lesung Dcr Entwurf umfaßt 7!) Para« graphc. Das Priuzip dcr Freiwilligkeit uud wechscl« seitigcr Vergütuug bis zur Höhc drs bei dcr Versl« chernng augegebeucu )^^>lhes der Gebäude ist bcibc» halten, sowic dcr Grnudsap dcr Klassifikation im be« schränkten Maüc angenomlncn. Ein Autrag auf Ans» schluß von Welschtirol ans der Affekurrau; wurdc ab« gelehnt, Dic Lesung ist bis H 2!» vorgeschritten. Prass, 1^. März. ll,ttcr drm Einlauf befindet slch cin Gesnch nm Vertretung beider evangelischer Konfesslonen im Landtage. Dic als Negicrungsvor« läge eingebrachte Vanorduuxg wurdc einer Kommis» sion von ^üuizebu zugcwiescil. Ueber den Bericht dcr Vudgclloinm ssion über den Vorauschlag des Grund« cntlastuugfondcö fand cinc längere Debatte statt, hauptsächlich über dic Gcnel'mdallung dcs Sayvostens von 1.0.'!7,15i9 ft. als erstt Annuitä-t für Z3jäl»rigc Rückzablling uou dcn dem Lande von der Regierung schllloige» 1<).5><)7,I73 ft, »velchcr Aulrag der Majo« ritat mit der ^on« Grafen Leo Thun beantragten Mc»> dlsikat,ou: «Dcr Landc.'ansschuß babe ivcgeu raschc-rer Abzablnng vom Staate an das L>>nd wit dcr 3le> gicrnng die Untcrhandlnng einzuleiten", lmgknom« men. Prag, 19. März. Pstroß intcrpcllirt dcn Nc^ gicruugskouussär v. Kcllcrsperg wegcn Scklnü dcr Session des Landtages. Kcllrrsperg verspricht Mit» ll'eilnng nach gemachter Einholung, glaubt aber. ciuc erbcblichc Verlängerung dcS Endternunes sei kaun, zu erwatteu. Dcr Antrag Sadils auf Er!assu»g ei-ucs Gesetzes zur Regelung des freien Vcreiusrccktcs und dec Antrag Kuh anf Erlassung einer Kultnsoro« nung für die Ioraelitcu in Vöbmen wurden Kom-Missionen von l^> Mitgliedern zngewicsl-n, Ueber das Gcmeiiloegsscy wurdc dic Generaldebatte eröffnet: Für den Antrag der Minorität der Kommission „der Land« tag spcechc vor dcrSpezialoeballtubcrdasGcmciiidegcsel) dcn Grundsal) ans. daß dcm Großgrunddcsil) das Recht zu« erlauut werdc, uebcn der Gemeinde als Gulsgcbict koust tuirt zu werden", sprachen der Referent dcr Mi« noriläl (5lam Marliuicz. Carlos Auersperg. Zcotwiß; dagegcu: Stamul. Morgen Siynng Vormittag 9 Uhr. Vriiun, 18. März. Die Debatte über das Er» forderniß nnd Bedeckung dcs Domcstikalfondcs wurde zn Ende geführt. Bezüglich der Kumulirung dcs Dc»> nttstikalfondcs in!t dcm Laudcsfoude wird der Antrag des Finauzausschnsscs m,t dcm Amendcmcnt Hopfen oahin ailgenommcn: „Es wird dic Gebarnn., und Verrechnung dcs Domcstikalfondcs, cinschlic^Iich dcs Ecsparungs-Tafclscrvice- nud sogcnanntcn Marchregu« liruugofondes mit jener des Landesfoude^ vcrcinigt, das Vcrinögcn dieser Fondc jedoch im Vermögens!«« vcnlar d»'s Landes in Evidenz gehalten Morgcn bc« ginnt dic Dcbattc übcr die G bor. Sercuyi. Meznik. Hierauf Spczialdcbatle bis § 7 (Rcgiernugs'.'orlagc ^ (>). Vriinn, 29. März. (Abendsipung.) §. 7 dcr Gcmcindcordming wird sowobl nach Fassung dcs Aus» schnffcö als nach i>ncr der Regiernugsvorlagc abge« 362 lehnt. Der Ausschuß wird morgen clnc ueue Fassuug tillbliugeu. Ncucjlr Nachrichtcll und Teltlirammc. Krakau, 1<>. März. (Nachts) Dcr «anlpf zwischcu Va,is,icwic,z und ^WX) Nusscu dauert seit dem 16. d. M. Zwischen ^hrol'crz und Zlota hat an, ll>. von 2^2 l'iö ? llhr Al'cnd^ ein heftiger Kampf zwischen Nusscu und den IusmMlitcubaudcu de^j ^'an^ien'il,; uud Iczioranski stattgefunden, welcher mit theilweiser Niederlage der letzteren endete, ^anqiewiez's Äagage mit Foura^c wurde durch die Nusscu a^cschnitten. Am 18. itampf bei ZagoScie, welcher unentschieden blieb. Bei Äusl, oberlialb Novc Aliasto, waren die Iusurgeuteu im Nachtheil. Am ll». ^ormittags nener iiampf bei Änöl, dessen (5rfoln unbelaimt ist. Vangiewiez soll mit seinem Stäbe gegen i7>Uo-wicc fluchten. Viele versprengt^ ^usnrgcnten flüchte» iibcr dic Weichsel. Krakau, 20. März. (^rüh) ^augiewiczj ist auf der flucht. Sciu Korps iu voller Auflösuug. Krakau, 20. Mär,;. (9,Uhr Frül,,) ^angiewlcz befindet sich in Opatowlcc- seine Schaar ist in voller ')lufiösu,!sl. Er wollte nach Mcic unler der Vedin« gung nberlreten, frei durchgelassen, uicht internirt zu lverden, waö abgelehnt ivurdc. Lemberss, 20. März. Gegen 100 Insurgenten sind gestern bei Opalowicc ciuf österreichisches Gebiet übergetreten und nach Taruow gebracht worden. Krakau, 21. März, Mittags. Heute Nacht standen 2000 Insnrgeuten in Igolomija. andere in Tropizow zunächst der österreichischen Gieuze. Auö iiezalM ist die Nachricht eingelangt, daß 1000 In-snrgentcn bei Polok mit den Nusscu im Kampfe ste-heu. und ihcilweise iu deu Wald zurückgcdräugt wurden. Krakau, 21. März, Gestern fand zwischen dem Neste dcö^'angiewiez'schen Korps bei 1000 Mann stark unter Anführung Smiechowöki'6 bei Ozarkow ein Kampf Statt; zersprengt floh ein Theil der In-snrgenten herüber, der Nest zertheilte sich in zwei Kolonnen von 3 bis 400 Manu, und sammelt sich iu den Waldungen. Die Nnssen kämpften seit 10. d, M. unter Vagralion, Czcngieri und Lmolenski. Lember,!, 21. März. Der Aufstand in Podo-licn ist im Zunehmen. Dic Insurgeuten stehen bei Var, Poezajow uud und Ioltuszkow. Iu Krzcmieuic haben sie die Negieruugskasse weggeuommeu. — Der ruthcnischc Dekan Szwedzicki wurde wieder in den Landtag gewählt, Lembevg, 21. März. Den neuesten Nachrich« ten zufolge herrscht in ganz Podolien unc» dein an Galizien grenzenden Voll'ynien vollkommene Nul)e. Das ^ailDoolk ist jeoer Ven'egllng cillschic^ol feind-lich. Einzelne Gnt^besiper haben ancl Vesorgniß vor einer Katastrophe ibr werihvollere« Gut ans hieisci-tigeö Gebiet gebracht, Turi», 20. März. (Nachtö). Die Blätter mel» d,u, da die öffeulliche Sul'striplioil auf das Aulehen oie Hohe von 2«),!^?5>.7s)0 Nenle erreicht, so wird die Subskription allf ^ reduzirt »».'erden. St. )ta;aire, 20. März. Nachrichten an« Veraern; vom 17. Febrliar, melken: Eine ^rokla> mation oeö Generals Fovey knndigl den deiunachst stattftnrendeu Angriff anf Pllebla an. Man glanbl, Ortega weroe Puebla ohne Kawpf räniueu. Paris, 21. März. (5alzar>o wlirde zli 1^) Mo< ilaten, Garcia zu 5^ Iayrcu Gefäugui>) —^ wegcil be> lrügcrlschcn Spiels — verlirlhcilt. Der „Koustitutioucl" schreibt: Dic Welt wurde es beifällig aufuchmcn, wenn der Czaar uach der > Niederlage der Insurrclnou ci»c Ainuestic crlasftu würde. «undo», 2l. März, In'der gestrigen Unter» hauösipung stellte Hcnnessy folgende Interpellation-Erknndigtc sich Rußland über den polnischen Flücht« liug Abicht lino gab die engliche Regierung An^kunft? ^oro Palmerstoü erwiederte: Nichland erbat keine be> treffende Aliöklinst, der englische Konsul in Warschau gab fie, nachdem Abicht mit falschem englischen Passe verhaftet wurde. Die Negicrung weiß biöhcr uichtS Näheres Auf eiuc weitere Iutcrpcllatiou Henuessy's erwiedert Sir Grcy. Nußlaud bezahlte die Kosten der Polizistcnsendulig. St. Peteröburss, 20. März. Daö ..Iourual dc St. Petersburg" schreibt: Dic Zirlular - Depesche, dcs Fnrsten Gorlfchakoff, welchc von dem Wiener Korrespondenten der „Ind<'peudnnec bclgc" analysirt wnrdc, ez.istirt nicht. Aeueste souaittiinsche Pust. Konstantinopel, 11. März, Der Snltan wird anf der Neisc nach Aegypten auch Nhodliö. C^pcrn, Caudia. die anderen Iilseln nnd dic syri> schen Küsten besucheu und von mehreren Schrauben-Kriegsschiffen begleitet sein. Die Pforte verzichtete gänzlich anf den Van der Blockhäuser in Montenegro gegen biudcnde friedliche Zusichcrungsn des Fnrsten Nikolanö. Mit den Hänsern Früliliüg nnd Göschen wurde ein Aülehen von <)00 ^'. abgeschlossen. D>e Pflrdean^fnhr ans Irak wnrdc rsil'oten, Die Arbeiten für die Telegrapbenlinie Bagdad-Vaslora sollen sogl.ich beginnen. Salib B»y wnrdc zllm Kom» inandante» des Mittelineergrschwaders ernannt. Die türkischen Beborden verweigern den Polen Pässe »ach der Moldau und Oesterreich, und geben den Ofsizie» reu leinen Urlanl». Athen, 14. März. Der Abt des Klosters in Salamis, der General HatschipelroZ sammt Sä'lva^ ger. der frübere Depntirte Plaplilas, Abg, Pannsi ll m, A winden Vl'rbaflel, Die nach Angina ver> lvi'ftnen Offiziere Vl-rlan^en in einn- Adresse an die ^'alionaloersainmlllng entweder gleich gerichttt oder freigelassen zu werden. In Nakoniet nnd Mlssenien soll die Nnhe bergestelll sein; dagegen vermel'ren sich die Verbreche:: gegen ^'eben und Eigenlhnm. Der frühere Gendarmeriekommandant Oberst ^iilolaidis wurde zum Plahlommandanten in Athen. Artemis Michon zum Gendarmeriekonlmandautcn ernannt. Die Negieruug beschloß, alleu Soldaten auf ihr Verlau« geu unbeschränkten Urlaub (!?!) zu ertheilen. Alis den türkischen Grenzprovi'nzln verlaulen schlimme Nachrichtcu über zunehmende Nänberelen. ^!ord Elliot soll erklärt haben: die Wcstmachte würden sich demnächst über einen Tbronlandidaten vcr» ständigt haben, Kalcrgis wird nächster Tage mit wich« tigen Nachrichten aus Pari5 erwartet. Nebst Chri« slides wurden auch Leoides und Philemon zurückberufen. Neisendc von Athen uach dem Pyräus wur-deu durch Näuber allsgeplüudert, Smyrna, 14. März. Vorgestern fand im Frankeuquarlier und iu den angrenzenden Stadllhei-len eine Judenverfolgung Statt. Police! lind Sol' da tell »ahmen gegen 20 Ruhestörer gefangen. Theater. Hente: Dritte Gastrolle des Herrn Ludwig Vnrnay. Mitglied des landschaftlichen Tlieaters ill Graz. Znm Vortheile des Schanspielers 3. Barnay, znm ersten Male: «Die deutschen Komödianten", Drama in 5 Akten, von Moscnthal. Druck uv,5 Verlag uou Ignaz v. Kleiumayr st Fedor Vamberg. — Verautlvortlichcr Redakteur: Ianaz v. Kleiumavr. Anhang zur Laibacher Zeitung. Narli»nl»,»ri«-l,t ^Uic»,, 20 Mär,. lMiie ss.'iostige Haliung wurde durch dic im Lnufc d'>' "o.n i^m'd ,ttmd »höht. u..d schlicßcn „amtlich Fm.d^'apicre .vwcht. ,„,' in cini^n Katcgonc,,. w>> M^t.lliqnc') - Ol'l.qa >»nn. ,m M.n.I.nss' und »^), ^l's.» zu l)öhrn» Pr.,s.u tmahlt, Ännl -. Kl'.dil-. böhmisch, W.!^ - >,»d gallische Karl i,'.!dwi.^ - Äahu - ?lli,c,l yc'h.r. d^.',l Nord. ..»d Elisalulh > W.slbc>bn . «ftim »mitt, «.Ncmde ^aiulc» s,hr vill und zu billlg.r.'ü Preisrn niü^s^t, l'lill't!! auch am Schlofft »och nachhaltig augcbotcu. In Gold hiugcg.u Ä^arssläufi for die Finstcothliünr, («cld ,ortan Mi^lg. 42esfe„tlichc Hchulv. ^. l«, Klnnlls (siir KW st.) 0>eld W. I« üsterr. Wahrung . z„ 5"/, <.^.<>0 <^.?() 5°/. Ä»l.l,. v. I8l>1 mit Nilckz iN.H0 !'-l..w dctto «.hur '.'ll'schuitt I86!2,l)l) i»3 — 9iat!l'«nl»'.'i»l!hel! mit Zal,»l'l-(ll'Ulio!ls . ^5"/» 61.10 8l 20 National 'Aulchfn »n'l Vlpril-^rupDüS . . „ 5 „ 81 W 81 .'l0 Vittaliqucs . . . . „ ü „ 74.65, 74 75) deltu mit Mai-Coup. „5„ 74.'.»0 75 dlttu......, 4j„ 6s).— <>5>85 mit Verlosung v. Iah« 1839 152.- 153,-- ., „ 1854 !)250 93 . ., I860 zu 500 fi. . 9.^80 9390 « „ zu 100 st, 94 90 95_l0 Como - Nrntcusch. zu4ii I^.u^ülr. 16 75 1?.— ll, dcr Krouläuder (sür iUU st) Hlu!>dl'utlastu!l>j«»Ol'llgatl!)»c!i. 'liiedrr-Otstfrrtich . . z« 5°/« 87,75 86 25 6'sld W.ne Ob.-Ocst. und Salzl'. zu 5'/, 83,75 84 25 Böhmen .....5„ 8650 87,- Stcicvmaif.....5 ., 87.— 88,— K.irnt,. Krain u Kiist. 5 „ 85,50 «7 — AiähllN u. Schlcsilu , 5 „ 87.— 8d - llu^ar»......5 „ 7^ _ 7450 Tcm. Aan ..ssro. u Stau. 5 . 72.- 72.50 Oaliji.n.....5 ., 72.— 7'i 50 Sieben!', u, Aukl'w, . . b „ ?l.75 72,^5 Vcncliauischf., Aill. 1859 5 .. 92 50 93,50 Aktien (pr, Slülk). Nationalbanl......798,— 799,— .ssr>dit,An!ialt ,u 200 fl. o. W. 213 80 213 90 N. ü E^om,-Gcs. z. 500 fl. ü, W. 636 — ,^8,— K. Ferd 'Nordb. z. 1>. W 500 ^vr. m 180fl. (90"/..) (5i«<«l,lu!^. 2?0 - 271 - (i»elt> Wcirc Oal!,„ssarl-Ludw,-Aal,!,z. 200sl. (5M. m. 180 fl, (9()"„) Ein;. 214 — 214,50 Olss. Dl'n.-Dami'ssch-Oahn ^u 200 st, . 1»^ 50 164 -Thcislbahu.Aftis» 2°"al-j6jäh.v.J. 1857z 5°/. 104 90 105.- bank auf 10 ., dctlo 5 „ 100 75 101,25 (5. M. ' vcrlosbart 5 „ 89 50 90 75 National!'. aufü.W vtrloSb. 5 ^ 85 30 b5,40 Uosc (P»r Slück.) ssred -Anstalt fnr Handel u, Gcw, n.'i00st. öst. U. . . .135,70 135 50 Don -D«»ll,i!'-G. z« 100 fl. (iM. 99.25 Ki',75 Stadta/m. Ofen „ 40 „ 6. M. 36.25 36,75 Wrrhazy .^"« » 97.- 98,^ Sa. .. 40sl üst W, 37 50 38. Palffu zu 40 fl. UM. . 36,50 3?.— <5lary „40« ., . 86 75 37,25 St. HcnmS „ 40 „ „ . 36 75 3?.— Wixdi schütz ^20., „ . 2l.50 22.- Waldein „20.....23,50 24.- .steal.vich ^10.....16 75 17,- Wechsel. 3 Monate. Vrll» Vri.f. Auqsburg für 100 st, südd. W. 96,50 96,75 Franst a.'M. dctto 9660 96.80 Hamburg snr 100 Mars Äanko 86. 86.10 London ,ür 10 Pf. Sterling . 114,45 IN 55 Pari« sür 100 lfranls . . . 45 «5 45 45 (sours der Geldsorte». O,ld Ware .5. Mü»i. Dukaten 5 st. 47 lr. 5 fi, 48 Nlr ,ssrun,u . . . . 15 „ 70 „ 15 „ 75 , Napole.'iXd'or . . 9 „ 18 „ 9 „ 19 „ Russ. Inn'rrlaX . 9 ., 40 « 9 „ 43 .. Vcrsiusthal.r . . 1 „ 70j„ 1 « 71j« Silber,«gi° . .113 „ 50 .. 113 .. 7ü „ Effekten- und Wechsel-Knrse an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien. Den 21. März 1«03. Affekten. Wechsel. 5"/ Mclalliques 75.20 i Silber.....113 — .')"', Nat -Aul. 81,0b kond.» .... 11465 Vaulalticn ... 798 K.l.Dulate» . 5.43— .«r.ditastil» . . 815,80 ! Lottoziehungen vom 21. März. Wien: »« a» 8« 72 »7. Graz: »» 3» 4» «tt >» F relllden 2luzei ft e. Deu 20. März 1863. Hr. Dieß. KauflNauu. uou Köln ajN. — Hr. Sltimmig uou Olieufullh. — Hl. Seeli^mau». vou Müllchr,,. — H,-. Zhcpillo. vou TiieN. — Die Herreu: Weiß. uut» — Miller, Kaufleulc, vou Wieu. Z, 597. (l) gesetzlich ansgefertigt nnd gestempelt fur CrM-Lose ä fl. 3.5V und 50 kr. für Stempel zur Ziehung am >. April 1W3, wobei Haupttreffer von si»d mit der Nutcrschlifl des GroßhaudluugShmlseö ,lu>». <'. 8<>tl»<>» iu ^Vi^n versehe». in Laibach zu haben bei ^Iltoil Noi'1'(> in der Glefantengaffe.