Mittwoch, 8. März 1899._________________Jahrgang 118. Wacher Mtuna. ^Inl^'. ^lbM?'',,^°l»vtrle,>duna: a»"z«ühl!a fl. lb, Halbjahr!« ,l. ?b». Im «omvtoir: ^^'""« b!« .» ^ I''^'ü«. ssüi die ftusteNuüg il>« Hau« aauzjährig ,l. 1. - InsertivnsgtbÜr: Für "^M^^^^°" » iltilen »k ti,, «rohere per Zeile S li,i bcl öftere» Wiebeiholungei! pcr Zc,Ic 3 lr. ^ Die «Laib. Ztg.» erscheint tügllch, mit «««»ahme der Tonn^ und Feiertage. Die «»«tnlr. 2, die Nldactlon Äarmherzigergasse Nr, Ib. Sprechstunden der «eduction no» » bl» t» Uhr »«» ? mittag«. Uüsllliilierte Uriefe werden nicht angenommen. Manuscript? nicht zurllckgeNellt. ., Amtlicher Theil. ^>ln'b^^^ltolische Majestät haben mit 'Ät.^?,^.zweiter Kategorie Adolf Grafen ^""t). ^'»"a) jeliier Uebernahme in den zeitlichen I^ ^do^^ >uel eines außerordentlichen Gesandten Üttuht. "M" Ministers allergnädigst zu ver- ^f^E^l- Apostolische Majestät haben mit V°N! 14. Februar d. I. ^ <- ^ut,H " .Professor der Pastoral-Theologie ^lle^'^« Unlversität in Prag und Eanomcus ^ 3)r « . zu AUenheiligen ob dem Prager ^lleran^" ^^l zum Dechanten dieses U^dlgst zu ^nennen geruht. ^, Äylandt m. p. ^stn'^Ä k. ^lp.,oliscb. Majestät haben mit "^ Titel ,'^lehu ' -'" 4. März d. I. den eines Oberlandesgerichts. ^ti- ^ H^, "desgerlchtsratl, m Trie. Franz ^ ^tr^ ^/ H ' " zu»» Oderlandesgerichlsrathe ""um allerguädlgsi zu ernennen geruht. ^Etint l "___^— Ruber ul. p. Majestät haben mit vom 17. Februar d. I. ^>!>. bellt-ii!?"^ außerordentlichen Umoersitäts- X. ^itz .."en Prlvatdoceuten Dr. Wilhelm ^^^^N geruht """ Schulrathes allergnädlgp Der Handelsminister hat. die Ministerial-Eoncipisten Alfred Grafen Waldeck und Ludwig Lamp recht zu Ministerial-Vicesecretären im Handelsministerium ernannt, _________ Der Ackerbauminister hat den Moorcultur-Instructor für Galizien Julius Koppens in Lemberg zum Moorcultur-Injpector beim Ackerbauminlsterium ernannt. Richtamtlicher Theil. Vom russischen Hofe. Man schreibt der «Pol. Corr.» aus Petersburg, 3. März: Unter den vielfachen falschen Nachrichten, die in den letzten Jahren über den russischen Hof, insbesondere über das Befinden und die TlMgkeit des Kaisers Nikolaus II. verbleitet wurden, hat hier kaum eine so unangenehm berührt, wie die letzte der «Politiken». In der That zeichnete sich diese Sensationsmeldung durch ganz besondere Eigenschaften aus. Während wnst einem ungünstigen Gerüchte über den Gesundheit?» zustand des Z^ren immerhin die Thatsache einer vorübergehenden Indisposition zugrunde liegen mag, ent-behrt die Nachricht des Kopenhagener Blattes selbst eines so gerinfugigen Wahrheitsbeweises. Es begnügte sich ferner auch nicht mit der Behauptung eines Unwohlseins, sondern ließ nicht undeutlich durchblicken, dajs der Zar eigentlich nur dem Namen nach regiere Ulid auf die Leitung der Staatsgeschäfte nur einen beschränkten Einfluss nehme. Wer in Petersburg lebt und über die Lebensweise des Zaren nur einigermaßen unterrichtet ist, wird die Entrüstung begreiflich finden, die man m Hoftreijen über die Behauptung des radicalen dänischen Blattes empfunden hat. Kaiser Nikolaus II. ist nämlich einer der arbeits-eifrigsten russischen Herrscher dieses Jahrhunderts, der ln dieser Beziehung seinem Urgroßvater Nikolaus 1. und seinem Vater Alexander III. an die Seite gestellt werden muss. Man darf den jetzigen Zaren als den emsigsten und pünktlichsten Functional seines Reiches bezeichnen, der den größten Theil des Tages den Angelegenheiten seines hohen Berufes widmet und dabei auch alle Repräsentationspflichten in vollem Umfange erfüllt. Es mag bei diesem Anlasse erwähnt werden, ass in den russischen Hofkreisen wiederholt die Aeußerung gefallen ist, es schwebe dem Kaiser Nikolaus II. dass Beispiel des Kaisers Franz Josef vor, der in Russland wie überall in Europa als das Muster eines Monarchen von vollendeter Pflichttreue verehrt wird. Wenn nun das Kopenhagens Blatt ungeachtet dieser allgemein bekannten Thatsachen den Zaren als einen kranken, an den Regicrungsgeschäften wenig betheiligten Mann darstellt, so ist das unzweifelhaft einer Tendenz entsprungen. Man geht vielleicht mit der Vermuthung nicht fehl, dass die «Politiken», die allerdings als radicales Blatt zur Verbreitung unfreundlicher Nachrichten über Monarchen immer geneigt fein mag, in diesem Falle lms R^ncune wegen der jüngsten, Finnland betreffenden Maßregeln das falsche Gerücht ausgesprengt hat. Es solle dadurch wahrscheinlich der Eindruck her-uorgernfen werden, dass diese Maßregeln nicht das Wert des Zaren, sondern auf eine Art geheimer Nebenregierung zurückzuführen seien. Aus dem Sudan. Der Khalifa lässt wieder von sich hören und gibt den anglo - egyptischm Truppen einiges zu schaffen. Kurze Zeit nach der fruchtlosen Recognoscierung des Obersten Kitchener, eines Bruders des Sirdar, verließ der Khalifa Abdullah el Taaischi mit einer ansehnlichen Streitmacht die Ufer des Sees Scherkela, wo er go lagert hatte, und wandte sich nordwärts, in der Rich» tung auf die Abbas Insel im Nil. Die den Egyptern befreundeten Stämme wurden von ihm angegriffen und geschlagen, worauf er dann seinen Vormarsch in nord» östlicher Richtung fortsetzte. Der Sirdar Lord Kitchener, der sich zu dieser Zeit in Omdurman befand, traf sofort alle Vor« lehrungen, um irgend welchen Zwischrnfällen zu be-gegnen, und lieh den Obersten Macdonald, der sich jchon nach Kairo begeben hatte, um nach England ab-zureisen, schleunigst nach dem Sudan zurücklehren. Generalmajor Sir A. Hunter erhielt telegraphisch den Auftrag, sich aus England sofort nach Egypten zu . Feuilleton. '^!t not "" "s Ehrenmitglied der ""tsorjchcuder Freunde in Berlin. ^!> Up, d'°" *"" v. Nadic.. i>.,>diente^ im Lande >ri7>ie^'^ofessor de? Ar>ygelahrtheit. «^'.^"r Nel „, H' ""b gewesene Wertsarzt ^ ?' der Ät" Vacque t (geboren 1739 zu 3 dur^njähB ""^" der österreichischen «er^die ^?, ^"ege als Feldchlrurgus und > d ^"^3^"^ °"l di? Erzeugung e.n- ^>>N '" lein 7'^. wesentliche Dienste geleistet >i t^hun,n Z^utung für die Wissenschaft ^ Horden s^li Swieten voll erkannt und bt>N U ^llstel, N °"ch gegenüber seinen Wider- lli >s^o '" Tke^l' ^'ö der großen Kaiserin und "freuen lomtte, trat infolge die er in unserem, an ^>Ui> jener "'He" Krain anzustellen in der ^ > ^lUich 2e ewen Körperschaft seiner Tage ^l?,,^vtatn^"'^ die die Pflege und ^N^ uaturfurschender Freunde-. <° ^m ' U775) Fwen w.r eine Nelye ^h^ 0esterreicl>Ungarn zu ^l,. ^, Kerar " "'" ltgl. edern ernannt, w ^ Äiil? ^naz Edlen von Born «oe» "' m Prag. Ioh. Eurenreich von Fichte! in Hermannstadt, Michael Klein in Press-ourg, Franz von Koller in Wien, dann den gleich Hacquet um die Naturkunde in Krain hochverdienten Scopoli, zur Zelt Bergrath in Schemnitz, und M. Josef Tortos iu Oedenliurg. Die zweite Liste der Ehrenmitglieder 1776 verzeichnet aber ichon unseren damals 3?jährigen Professur Belsazar Hacquet, und zwar in nachstehender Fassung: «Herrn N. N. Hacquet, ordentlicher Professor der Arzneygelahrtheit und beständiger Srcrrtär bei der tauj. tönigl. Äckerbau-Oesellschaft im Herzog-thum Krain. Zu Laybach im Krainischen.» Die Berliner Gesellschaft, der nun Hacquet in der Eigenschaft als «auswärtiges Ehrenmitglied» angehörte, hatte 1775 mit der Publication gelehrter Arbeiten begonnen, und zwar unter dem bescheidenen Titel: «Beschäftigungen der Berlinischen Gesellschast naturforschender Freunde», die dann von 167^) den Titel: «Schriften» u. s. w. führten und in dem Jahre 1795 eine neue Serie unter dem Titel: «Neue Schriften» erlebten. Gleich im Jahre nach seiner Ernennung zum Ehrenmitgliede, im Jahre 1777 — also im dritten Bande dieser gelehrten Publicationen — erschien Hacquet mit einem das Interesse der Naturfreunde nicht zum wenigsten erregenden Beitrage im Umfange von 50 Seiten Octau, nämlich mit einer vorzüglichen Arbeit über die Idrmner Erze, als einem «Verzeichnis der hauptsächlichstell Arten und Abarten der Quecksilber» und Zinnobererze aus der Grube von Hudriu oder Idria lm Herzogthume Kram», in welcher «so fleißigen Arbeit» 50 Arten («Abänderungen») zur Besprechung gebracht erscheinen, wobei «man sich ouch noch lange Nicht die Zahl aller Arten und Aliarten der Erze aus benannter Grube zu denken hat», denn — wie Hacquet in der Vorrede wciter ausführt — die Zeit jeines Aufenthaltes in Idria hatte ihn mstand gesetzt, in seinem Eabinete bisher 100 verschiedene Arten vorzeigen zu können: Doch schon für die Auswahl und Beschreibung der 50 Arten war ihm die Berliner Gesellschaft zu großem Dante verpflichtet; der Redacteur der «Be-schästigullgen' begleitete die Abhandlung Hacquets mit den Worten: «Wie sehr die sämmtlichen hiesigen Mit» glieder unserer Gesellschaft dem würdigen Herrn Pro. schor Hacquet für das großmüthige Geschenk aller hier angezeigten merkwürdigen Quecksilber, und Zinnober« stufen und für deren so gründliche Beschreibung ver» pflichtet sey, wird jeder Kenner leicht begreifen. Es ist also nichts billiger, als diesem so thälig an unserem Institute theilnehinenden Freunde die Empfindungen unserer wahrsten Dankbarkeit und Hochschätzung hiedurch öffentlich zu gestehen.» Für den>elben Jahrgang der «Beschäftigungen» lieferte das Ehrenmitglied Hacquet «die Be>chrelliung und Abbildung einer zweifelhaften Pflanze, welche mau gemeiniglich zu den Haraftermoosen (Ij/»sus ilolÄui-uorum) rechnet», zu welcher Abhandlung die Redaction auch eine illuminierie Abbildung hinzugab. In den «Schriften» des Jahres l?80 begegnen wir weiteren «Beiträgen» aus der Feder Hacquets, oer 82 Seiten zählenden «Mineralogijch.botanlichen Lustreise von dem Berge Terglou (Trlglav) in Kram 5U dem Berge Glockner in Tirol un Jahre 1779. und drei Abtheilungen «Mineralogische Rhapsodien» — alle diese Allieiten von Abbildungen begleitet. Der Jahrgang 1782 der Schriften bringt die Mittheilung emes Briefes von Dr. Reinegg aus Tlflls an Hacquet liom 21. Jänner 1780, welches Schreiben Hacquet (nach Laibach) im Mai 1781 erhalten. Die Redaction oer Schriften bemerkt in der Fußnote: «Dieses Schreiben hat unser Freund Herr Hacquet erst un Mai erhalten und uns zur Bekanntmachung nach seiner lklarmten ÄeMigkit und zrohem Histr ftr d« Laibacher geitung'Nr.'bb. 410 6. Mrz^ begeben, um nach dem Sudan abzugehen. Der Ausgangspunkt des Marsches des Khalifa befand sich 240 englische Meilen südwestlich voll Omdurman. Seine Truppen bewegen sich aber so langsam, dass er zweiundeinhalb Monate brauchen würde, um nach Omdurman zu gelangen. Man rechnet darauf, dass er seinen Marsch nicht unterbrechen und dass man wieder Gelegenheit erhalten werde, sich mit ihm zu messen. Ihm entgegenzumarschieren wird in hiesigen militärischen Kreisen als ein unpraktisches Aolgehen angesehen, da es sehr unzweckmäßig wäre, ein Expeditionscorps durch die Wüste nach Kordofan zu entsenden, bis wohin der Khalifa schon gelangt ist. Dass sich der Khalifa gegen Faschoda wenden werde, wird hier nicht angenommen, da Faschoda im vollständigen Ver-theidignngszustande sich befinde, überdies der Ort zu weit vom Lagerplatze des Khalifa entfernt ist, und dann weil die Schilluks, welche das Gebiet bewohnen, nicht so leicht zu unterwerfen sind. Zudem würden wohl auch die egyptischen Kanonenboote den Khalifa verhindern, den Nil zu überschreiten, er wäre sonach gezwungen, seine Raubzüge auf das linte Nilufer zu beschränken. Die neuesten Nachrichten, die über seine Bewegungen nach Kairo gelangt sind, lauten dahin, dass er mit seinen Truppen sich noch immer südwestlich der Abbas-Insel aufhält, 160 englische Meilen von Omdurman entfernt. Wahrscheinlich beabsichtigt er, vorerst Naubzüge zu unternehmen, um sich mit Vieh und anderen Nahrungsmitteln zu versehen. Gerüchte wollen wissen, dass er eher zurückgehen als vormarschieren wolle. Doch haben die Derwische ein egyptisches Kanonenboot, das sich auf dem Wege nach Faschoda befand, beschossen. Politische Ueberficht. Laib » ch, 7. März. Ueber den Stand der Program mberathun« gen der deutschen Oppositionspartei berichtet das «Neue Wiener Tagblatt», dass die Referate über. Mähren, Böhmen, Tirol und Krain fertig« gestellt feien. Ausständig sind noch die Referate über Niederösterreich, Sleielmavt, Schlesien, Oberoslerreich, Salzburg und Kärnten. Das niederösterreichijche Re< ferat wird von den Abgeordneten Dr. Lueger, Prinz Liechtenstein, Professor Richter und Professur Kicnman erstattet werden. Sobald sämmtliche Referenten ihre Elaborate beendigt haden werden, werde Dr. Funke als Vorsitzender der Clubobmännerconferenz diese nach Wien einberufen, damit ihr die Arbeiten über die einzelnen Länder vorgelegt werden. Die Clubobmänner werden aus dem vorliegenden Materiale ein Reichs -Programm und ein zweites Programm für die Bedürfnisse jedes einzelnen Landes ausarbeiten. Das «Fremdenblatt» erklärt sich ermächtigt, die Nachricht, die Stellung des Statthalters von Dalmatic», FZM. von David, sei erschüttert, als ganz unbegründet zu bezeichnen. Mit Beziehung auf die Vorgänge in China wird in einigen Wiener Blättern die Frage aufgeworfen, wie sich Oest erreich-Ungarn zu den Besitzergreifungen der europäischen Mächte im Reiche der Mitte verhalte. Das «Neue Wiener Tagblatt» bringt zum Beweise, dass es sin Oesterreich«Ungarn nicht an klarblickenden Männern gefehlt hat, die auch unserem Staate seinen Weg und seinen Antheil an jedem freien Erbe zugewiesen hatten, die weitausblicken-dcn Gedanken im zweitvorjährigen Expose' des Grafen Goluchowstl in Erinnerung, gedenkt der Forschungsreisen der Kriegsmarine und verweist auf die Anwesenheit des Kriegsschiffes «Kaiserin Elisabeth» in den ostasiatischen Gewässern. Leider aber seien wir durch häusliche Angelegenheiten und staatsrechtliche Verhandlungen abgehalten, unseren Antheil zu nehmen und bleiben fern bei der großen Theilung der Welt. Das «Vaterland» findet es auffallend, dass sich nur Oesterreich-Ungarn bcl der bevorstehenden Theilung des fernen Ostens nicht melde. Mit Ironie fügt es hinzu: Wir haben jetzt nur darüber zu streiten, ob Dr. Hlinak in Reichenberg czechlsch sprechen darf oder nicht. Auch das «Illustrierte Wiener Extrablatt» erörtert die chinesische Frage und insbesondere die Rolle, die jetzt Italien spiele, wobei es hervorhebt, dass bisher Italien am Handel mit China mit keinem einzigen Schiffe bc-theiligt war, während Oesterreich-Ungarn 101 Schiffe dorthin fandte. Es wolle nicht darauf eingehen, wem die Rolle des Poeten bei der Theilung der chinesischen Erde zufallen werde. Der deutsche Reichstag verhandelte den Gesehentwurf, betreffend die Errichtung eines besonderen bairischen Senates beim Reichs-Militärgerichte in dritter Lesung. Schäd ler (Centrum) erklärte, dass er trotz der Erklärung des Reichs» lanzlers in dem Gesetzentwurfe nicht die genügende Wahrung des bairischen Sonderrechtes sehe und mit feinen engeren Freunden gegen den Gesetzentwurf stimmen werde. Hierauf wurde der Gesetzentwurf in dritter Lesung angenommen. Aus Bukarest wird gemeldet: Die Deputierten-kammer nahm mit 74 gegen 8 Stimmen den gejamm-ten Staatsvoranschlag pro 1899/1900 an. Ministerpräsident Sturdza legte einen Gesetzentwurf über die mit Deutschland abgeschlossene Conven» tion betreffs directer Eljenbahn zwischen Berlin und Constantillopel vor, wobei die Legung unterseeischer Kabel zwischen Constanze und Constantinopel in Aussicht genommen ist. Sämmtliche Bureaus nahmen die Dringlichkeit des Gesetzentwurfes an. Aus Madrid wird gemeldet: In conservativen Kreifen und in der Geschäftswelt wurde das Ministerium Silvela günstig aufgenommen. Die Demokraten und die Republikaner klagen jedoch das Cabinet an, dass eS die ultramoutanstc Schattierung der conservativen Partel darstelle. Das Journal «El Paiis» behauptet, die K onigin-Regeutiu hätte, bevor sie die Entscheidung traf, mit dem Pater Montana conferiert. Der «Nacional» legt Neigung zur Einleitung einer sehr heftigen Campagne an den Tag. Dle Parteigänger Sagastas zeigen sich über den Ausgang der Krise sehr missgestimmt, während die Anhänger Gamazos dem neuen Cabinet Wohlwollen entgegenbringen. Alles lässt voraussehen, dass sich die Wahlen im Monat April jehr bewegt gestalten werden. Tagesneuigleiten. ,. — (Aus der Mappe eines ,^ mannes.) Aus seiner Sammelmappe theilt el ..: Schulmann in der «Straßdurger Post» ^ , Mtl^ Große Schwierigkeit macht oft den Leuten b>t ^' die Schlussjormel ihrer Briefe und der 6>H^ schreiben. Da wissen sie nicht, ob sie ' H^, Ichreiben sollen oder ob der Lehrer ein«Ho^ ^F'< uerdient, ob man oor ihm Hochachtung oder >l haben soll, ob man ihn freuudlich, H^W lel!^ gebenst oder nur einfach grüßen soll. ^ne >"_ ^^ sogar unter eine Entschuldigung: «Höchsle""^^ Gemeint war ohne Zweifel «hochachtend». ^p energischen Stiles bietet die Bemerkung, '"^,F Mutter einen Strafzettel, den ihr Sohu i"^^ lhr vorzulegen hatte, versah. Sie lautet: « ^.^ und durchgehauen. Hochachtungsvollst 3^ KM einem Schüleraussatze mögen schließlich ei^» ^" unfreiwilligen Humors hier Platz finden- ^!! Thema zu behandeln: «Die Glocke als "A^lA Menschen auf seinem Lebenswege». Da '^ Dll^ «Jubelnd verlassen Meister und Gesellen o^ ^ und eilen nach Hause, wo sie im Kreise ^^ manche fröhliche Stunde verbringen mit der" ^ ^ ihre Pflicht als Vater gethan zu hab" ^'ß^ Glocke den Eintritt des »indes in das ^^leA Vnaben in das Jünglingsalter verkündet, !" ^^ auch den Jüngling zum Trauungsaltar, "^«t^ theilt weit und breit mit, dass ein neuer ^ entstanden ist.» ob^/ -(Die Erfparnifse nerö.) Der oor kurzem in Wiener-NeMol s ^,/^ storbene Oberkellner des Hotels «Goldener V'^^, Axmaun, welcher im Jahre 1869 als ^ ' >, das genannte Hotel eintrat und ununtelv ^ 29 Jahre dort diente, hat ein Vermögen vo ^ hinterlassen. g«< ', — (Nordpolfahrt des Heri ^l, Abruzzen.) Wie man aus Rom "" ^ l^ Herzog der Abruzzen feine Nordpolfahrt a ^ antreten und sich zunächst nach dem 3""^^ begeben, wo er einige Zeit zum Zwecke dec ^ seiner Expedition nach dem äußersten N" S^l' wird. Der Prinz von Neapel wird seine" Spitzbergen begleiten. . Pl^ -(Eine neue srfindung- ^ Iosip Varljen Ivanov, Maschinist aus "« ^ ^ jehr praktische Maschine erfunden, welcher e ^ -«Thermoelcttrischcr Wärmeverlündcr» ^ ^ l>^ Zweck dieser Erfindung ist, die Wärmegrade ^ Entfernung mittelst einer Glocke zu """'^ ^ die Dampfkessel oor Explosiouen bewahrt ^,^ßj ^ was bis jetzt wegen der mangelhaften " ^B diefer Beziehung trotz aller Achtsamkeit Nl°) ^ hindert werden konnte. schc^F — (Lava im Schnee.) ^^F^ Neapel vom 26.V.M.: Seit einigen Tage" ^ ^ liche Kälte, und vergangene Nacht hat ^/^b^« geschneit, so dass heute die Spitze des Verges M^ Weih erstrahlt. Zu gleicher Zeit hat die " s,e? .,! Hauptlraters zugenommen. Von Neap" ^ drei glühende Lavaströme sich einen ^^--^ Naturkunde gütigst mitgetheilt.» Im Jahrgange 1795 treffen wir in den «Neuen Schriften» der Gesellschaft auf eine weitere Fortsetzung von Hacquets «Mine» ralogischen Rhapsodien». Um diese Zeit war Hacquet bereits (seit 1768) Professor der Naturgeschichte in Lemberg, wo er über 20 Jahre verblieb, um dann 1810 nach Aufgebung des Lehramtes nach Wien zu überfiedeln und sich ganz den wissenschaftlichen Arbeiten zu widmen, zugleich das Secretariat der Wiener Landwirtschasts-Gesellschast führend, bis ihn 1815 der Tod der Pflege der von ihm so heiß geliebten Natur» wisfenschaften entriss. Der Vollständigkeit wegen invetreff der Beziehungen der Berliner Gesellschaft der naturforschenden Freunde zu Oesterreich und speciell zu Krain muss hier noch erwähnt werden, dass am 4. Mai 1783, also siebe,: Jahre nach der Erwählung Hacquets zum Ehren-mitgliede, sein unvcrgessllcher Zeitgenosse, der um d.e geistige Regsamkeit ill Krain in der zweiten Hälfte des vorigen u»d am Beginne unseres Jahrhunderts so hochverdiente und namentlich auch die naturwissenschaftliche Forschung mächtig fordernde hervorragende Kenner und Freund der Naturwissenschaften, der unvergleichliche Mäcen alles geistigeil Strebens im Lande Krain, der Mineralog Sieg mund Freiherr vonZois, von der Berliner Gesellschaft als «neues Ehrenmitglied» aufgenommen worden war, gleichwie wir auch in den ersteren Listen der Gesell-schüft (1782) dem bestbetaunten heimatlichen Naturforscher Sigismund Freiherrn von Hohenwart, Domherrn und Canomcus zu Gurt, begegnen, der die «Schriften» der Gesellschaft mit mehreren Beiträgen, u. a. (Band VI) mit den < Nachrichten von einer nach den hinter Lienz in Tirol belegenen Alpen unter-nommenen botanischen Reise» bereicherte. Zer Zoctor. Noman aus dem Leben von L. Ideler, bi. Fortsetzung. «Fräuleinchen», flüsterte die Alte heiser, «ich habe hier im Gebüsch gewartet, bis die anderen alle weg waren. Und ich wollte so gern noch einmal den Herrn Doctor sprechen; ich höre, er fährt morgen früh ab.» Das junge Mädchen glaubte nicht recht verstanden zu haben. «Den Herrn Doctor wollten Sie fprechen? Sie, die ihn heute so beleidigt haben?» fragte sie. «Ach, Gott», jammerte die Alte. «das war ja gar nicht so gemeint. Ich that's ja man, weil mein Sohn sonst so hestig wird, und er ist schon nicht gut zu seiner alten Mutter. Ich sagte das ja bloß, dass ich mit ihm leine Ungelegenheiten haben wollte. Wo ist der Herr Doctor?» «Hier!» erwiderte Rauenthal vom Fenster her; im nächsten Augenblicke stand er neben Agnes. «Ich hatte das Fenster geöffnet und hörte, wie die Frau nach mir fragte», bemerkte er gegen das junge Mädchen, das ihn verwundert anfah. «Was wollen Sie von mir, Frau Krause?» fragte er dann ernst, aber nicht unfreundlich. Aus diesem Tone schöpfte die Alte Hoffnung; sie wand sich wie ein Wurm. «Ach, Gott, Herr Doctor, ich wollte mich ja bloß entschuldigen von wegen vorhin —» «Schon gut!» schnitt Rauenthal ihr die Rede ab. «Machen Sie sich keine Sorgen weiter! Sie wissen ja, wie alles zusammenhängt!» «Ja, Herr Doctor, und so'n Lärm um so'n elendiges Würmchenl. 's war ja das Allerbeste, dass es man erst todt war! Und, Herr Doc^^ß hat mir heute gar nichts mitgebracht "" ,/ doch wieder gerade in so 'ne Noth -^' ^,/ «Es ist unglaublich!» sagte AansS ^ legte die Hand auf den Arm NauenN)" ^^. wortlos die Börse zog. «Herr Doctor, das i^„,' r'^ die Alte giftig. «Sie haben alles! U"0 ^ ^ vorhin gar nicht so gemeint, das tya ^ ^ meinem Sohne zum Gefallen. Und n" nB die Braut vom Herrn Doctor find, ewe ^ Frau sollten Sie doch auch was gb"""^ e« Hastig trat das junge Mädchen Z"" ^e V Nöthe schlug ihr über das Antlitz. OU^ e ^ j" humpelte; fo ganz geheuer war ihr do") Der Doctor trat zu Agnes. me>^^ > «Sind Sie mir böse?» fragte er ' ^ Sle zwang sich gewaltsam zu "" ^'.''^ «Eigentlich müsste ich es woyl ' „ ^ lachend. «Zu einem Volksschullehrer ' zu''A'' zu gebrauchen, Herr Doctor; Sie st"" s^ Man soll der Armut helfen, aber "" ^l bescheidenheit entgegentreten!» ..,nth^'.< e>" ., ich wenigstens die Mutter des MN" F' Kind raubte!» .M > vl< Sie fah ihn lange an; dann "ly ^ «Sie thaten es, weil Sie em "A7, habenl. sagte sie. «Schlafen Sie n,oy" l ^^Zntung Nr. 55. 411 8. März 1899. ^kiti/ ^ ^erghanges bahnen. Das Schauspiel ist ^^'t^L^^"°^"p^' '" Jap««.) Zu ^"n das <; ""aenschaften des japanischen Volkes ?lttl, ^ sj^^b und die — Stenographie. Die Müde und ^"" ""H Eintritt verfassungsmäßiger ^lvendig,^"^ der Wahl eines Parlamentes als ^"ilche. ?? hat. darf seit den Iahrin. da sie ?^tlu^ ^"^" «elehrt wird, auf die rascheste .^lllph,t "schauen. Japan hat den Erfinder der ' es w^ «ach europäischem Muster, «glänzend. ^^ Gulk ^'" ""^" jährlichen Ehrensold von etwa ^r bcr j,^ bewilligt. Tagusari, so heißt der Er- Stenographie, wird, wie Nr. 12 Monatsschrift «Ostasien» ^ ben ^^^ ärühjahr nach China und Korea reisen, chinr2 ^ "'a^en, sein Stenographie-Svstem !!!, ^ l^nl, ""^ loreanischen Sprache anzupassen. 3^« ^"lls Getränkerechnung.) In ^e»zler ^" ^ ^imes» rechnet der unermüdliche ?> Jahr w ^"" ^jurus John Bull vor, was er ^>° Vcsr?^" vertruntel» hat. Er findet, dass er ?t'l>len im H""2 seines Purstes nach alkoholhaltigen lk- "^4 i^^" ^l)lj das runde Sümmchen von ö^AcMs ^ Sterling ausgegeben hat, was pro 3" Niehr , "2 "^" ^^ st. abgibt und 26,400.000 l,?"lirrt t s '" Vorjahre ausmacht. Die Summe i!u ^ü5 üi n k Quantitäten des flüssigen Stoffes: 2 ^?7«""' Spirituosen (1 Gallone -- 4,... V ^.616 ß^ ,^lier Bier (das Fass zu 163.., ,?"" Holt Gallonen Wein und 15 Millionen ^ betr^/. l' "' Das reiche England selbst gibt ^l Galion ^ ""^ a"^ als die zwei ärmeren Villen ls!"' ^^ Anstrengungen der Temperenz-<" "ur ^""en bis jetzt der Herrschaft des Königs ^^^lgAbbruch gethan zu haben. ^ Mld Proviuzial-3tachrichtell."^ ^ ^t Laib "^"^" »emeinderath. ^°^"licht"3" Gemeinderath hielt gestern abends 'H» ^"t°erm^*""2 °b, an welcher unter Vorsitz des ^, «rmelfters Hribar 23 Gemeinderäthe theil- ^l ein^""^ ^" Sitzung verlas Bürgermeister ^ b "^"dera?f" " ^^ t- k. Landespräsidiums, womit '»»/'lerz ? der Allerhöchste Dank Sr. Majestät !^ l, Hoheit ! anläjslich des Ablebens Ihrer V'druse ^ Erzherzogin Maria Immaculata V""Ü wu.?^^ ^"^"d ausgesprochen wird. Die > genon,^ ""'" Gemeinderathe stehend zur !^' ^ss ^" Hribar machte weiters die Mit-bhn ^sbeschlu» !," Ausführung des bezüglichen Ge-^^"desvr«?^ °" ^- d. M. Se. Excellenz den ^i^Nretu^^denten ersucht habe, den Dant der ^? höhere "w^^^st gewährte Erlaubnis, die ^tn "^«tnu "dchenschule «^»»rja ^r^uc» ^o-^»'ll^Niaiesi^^ ^klizka g«Iu. benennen zu >. ^ "" demKaiser znr Kenntnis bringe,! ^ll>!^ «tomit?^^ ^^. Vorsitzende die Mittheilung. !°" Nn" vom ^ «öoluki cloin. in Gürz aus ''^ sl' ein ^'""nderathe bewilligten Subvention Ht z feinde n .'!^"iben eingelaufen sei, wornach ^ 3> ^lt ein^ ^ "' das Verzeichnis der Gründer '^" sitz«, ""2 und Genehmigung des Protokolls >^3^r iV >,»°^bem Schlosse Tiooli. In Aus-^^^^ltzung vom 23. December 1898 l ^'^'"llch^^,^ U"d suchten beide^nun doch ^<" der Z b gluckt, die Rlche. -^e^" Ab^^" ^"'sen aber spielte sich an /> lldll ""^ wiederum eine heftige ^illiö'^as^, ^ seiner Cousine Theodora zum , U Nath e'^n Doctor Rauenthal um seinen ^l'^ief er'^u dich an diesen Giftmischer ^lsiel,! l Kerl t,?U.' 'Das kann dich das Leben ^ 'N>? ^ ^"u einen Mord auf dem ^!. e^lt ja sps^ , , et^Ni^deNe Ä . >°^t um mich und um mein ^«."l saa?n "widerte er. -Und ich werde dir "" dich an >^'eni °" diese^^. ^el Karl dringend bitten, uns ^l,''>g"te "?llcnden alten Sanitätsrath zu <^i ^"entba, ^°" sch"f- 'Da"» werden ^bil/ann l,'?7 als Hausarzt engagieren!. ^"l, pichen ^lnnie ich am Ende vielleicht noch ^ chauu>lg des Bürgermeisters bei und stellte im Interesse einer günstigen Weiterentwicklung der Landeshauptstadt Lalbach den Antrag, dass der Stadtmagistrat beauftragt werde, im Wege der l. l. Landesregierung ein motiviertes Gesuch um Erstrcckung der Begüttsligungssrist bis 3 Juli 1905 bei den betreffenden Ministerien einzubringen. Der Alltrag wurde eiustimmig angenommen. Gemeinderath Dr. Tavcar referierte inbetreff der Ausschreibung der diesjährigen Oemeillderaths-Erganzungs-wahlen. Aus dem Gemeiuderathe scheiden heuer folgende Gcmeinderäthe aus, und zwar die im III. Wahllorper gewählten Herren: Jakob Dimnit, Oroslau Dolenec, Franz Mally, Josef Turk und Jakob Zabutovec, ferner die im II. Wahltörper gewählten Herren: Ivan Hribar, Dr. Lorenz Pozar, Juan öubic und Dr. Juan Tau car, endlich die im 1. Wahltörper gewählten Herren: Dr. R. v. Ä leiweis-Trstenieti und Franz Groielj. Infolge der Steuerreform und der Herabsetzung deS Wahlcensus ist die Zahl der Wahlberechtigten bedeutend gestiegen und beträgt im III. Wahltörper fast 2000. Aus diesem Grunde sei es angezeigt, die Wahl im dritten Wahltörper in zwei Sectiouen (in der ersten Section die Wahlberechtigten von ^. bis 1^, in der zweiten Section die Wahlberechtigten von N bis ^) vornehmen zu lassen. Der Rcserent stellte den Antrag, dass die Wahlen an folgenden Tagen vorgenommen werden sollen, und zwar: am 24. April für den drittelt Wahltörpcr, am 26. April für den zweiten und am 28. April für den ersten Wahltörper. Eventuelle Stichwahlen fiud tagsdarauf, somit am 25., 27. und 29. April vorzunehmen. Sämmtliche Anträge wurden angenommen und zu Vorsitzenden der Wahlcommissionen gewählt und zwar: sür den III. Wahl-törfter die Gemeindcräthe Dr. Hudnil und Plantan, für den II. Wahllörper Gemeinderath Zuz'et und für den 1. Wahllörper Gemeinderath Dr. Stare. Die Bestimmung der übrigen Mitglieder der Wahlcommissionen bleibt dem Bürgermeister vorbehalten. Im weiteren Verlaufe der Sitzung, auf den wir morgen noch zurückkommen, wurden die Voranschläge des städtischen Eleltricitätswertcs und der städtischen Schlachthalle pro 1899 sowie mehrere Recurse in Äauangelegen-heiten erledigt. Die angeregte Aenderung des § 60 der Bauordnung für Laibach wurde abgelehnt. — (Kaiferlicher Gnaden act.) Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. März d. I. zehn Sträflingen den Rest der über sie verhängten Freiheitsstrafen allergnädigst nachzusehen geruht. Hievon entfallen auf die Männer-Strafanstalt Capodistria drei Sträflinge, auf die Mämler-Strafanstalten in Suben, Prag, Pilsen, Wisnicz und Graz jc ein Sträfling uud auf die Weiber-Strafanstalten Lemberg und Vigaun je ein Sträfling. — (Die Kaiser Franz Josef städ-tische höhere Mädchenschule) veranstaltete Sonntag den 5. d. M. anlässlich der ihr von Seiner Majestät verliehenen Auszcichnuug eine wegen Mangels an größeren Räumen uur interne, aber nichtsdestoweniger erhebende patriotische Schulfeier. Nach einem gemeinschaftlichen Gottesdienste versammelten sich in dem festlich geschmückten Lehrsaale des I. Jahrganges außer sämmtlichen Zöglingen und dem Lehrpersonale auch hervorragende mit der Anstalt irgendwie in Verbindung stehende Gäste, u. a. die Herreu: Bürgermeister Hribar, Landesausschuss und Reichsrathsabgeordneter Povse, Lanocsschuliuspector O u m a n nebst den Mitgliedern des Curatoriums, den Herren Directorcn Senetouic und Oubic, Stadtschulinspector Professor Levec und Housist.-Rath Professor Gnjezda. Nachdem der Herr Bürgermeister die an ihn herabgelangte Zuschrift Seiner Excellenz des Herrn t. l. Landespräsidcntcn zur Kenntnis gebracht und die Bedeutung dieser Jubiläums - Anstalt und deren Allerhöchsten Auszeichnung seitens Sr. Majestät mit beredten Worten hervorgehoben und dem Director und dem Lehrkörper seine Glückwünsche dazu ausgedrückt hatte, ergriff der derzeitige Director Herr Dr. Pozar das Wort. Redner begrüßte die hervorragenden Gäste uud betonte im Laufe seiuer Rede, dafs dieser Tag für die Anstalt wohl für alle Zeiten als einer der glücklichsten und schönsten gelten werde. Der erlauchte Name Seiller Majestät gereiche der bescheidenen Schule zu einer Zierde, um die sie auch von den reichsten und größten Anstalten dieser Art beneidet werden könnte. Es «löge diese Allerhöchste Auszeichnung sowohl Lehrer als Zöglinge mit berechtigtem Stolze erfüllen und sie alle noch weiter zur eifrigsten Thätigkeit an-sporuen, namentlich sollen die Zöglinge noch ill ihrem späteren Leben mit Stolz dieser ihrer Anstalt gedenken und ihr und ihrem schönen Namen immer und überall Ehre bereiten. Wie eine jed«, so sei auch diese Au5- Laibacher Zeitung Nr. bb. 412__________________________________6.'Wrz^> zeichnung nicht nur eine Anerkennung, sondern auch ein Act der Allerhöchsten Gnade. Dass der erhabene Monarch mit seinem Namen eine noch junge private Anstalt zu schmücken geruhte, das werde alle mit noch innigerer Liebe zu Seiner behelligten Person und Seiner Dynastie erfüllen. Mit einem dreimaligen Zivio auf Seine Majestät, in welches alle Anwesenden begeistert einstimmten, schloss der Redner seine patriotische Rede, worauf die Vollshymne abgesungen wurde. Den Schluss des schönen Festes bildete im «Narodni Dom» ein animierter geselliger Abend des ganzen Lehrkörpers und des Curatoriums, zu dem auch der Herr Bürgermeister erschien. Eine Reihe von Toasten, vor allem jener des Directors der Anstalt auf Seine Majestät den Kaiser, sodann auf den Bürgermeister, auf den Landesausschuss und dessen Vertreter, auf dm Neichsrathsabgeordneten Povse, auf das Kuratorium, aus den Director und den Lehrkörper der Anstalt u. s. w. wurde mit Begeisterung aufgenommen. Die Feier hielt die Gesellschaft noch bis in die spätesten Stunden beisammen. — (Entscheidung in Angelegenheiten der Dienstalterszulagen der Volksschullehrer.) Der Verwaltungsgerichtshof in Wien entschied am 3. December 1898, Z. 6578, anlässlich einer Beschwerde des Lehrers Leopold tzoly aus Obor, dass den Lehrern die Quinquennalzulagen nach ihren in definitiver Eigenschaft zurückgelegten Dienstjahren gewährt werden müssen, ohne Rücksicht darauf, ob auch nach Zuerkennung der ersten Dienstalterszulage, welche dem genannten Lehrer verspätet gewährt wurde, erst vier oder nur drei Jahre verflossen sind. 55. * (Decorierung.) Am 1. b. M. fand die Decorierung des Vezirlsstraßenausfchuss-Obmannes Herrn Andreas Lackner in Tschernembl mit dem ihm von Seiner Majestät allerguäoigst verliehenen goldenen Ver-dienstkreuze statt. Zu diesem feierlichen Acte fanden sich um 11 Uhr vormittags sämmtliche Mitglieder des Nezirksstrahenausschusses bei der k. l. Bezirlshaupt-Mannschaft ein, woranf der Herr Bezirkshauptmann Oreäel an den Ausgezeichneten eine Ansprache hielt, in welcher er dessen hervorragende Verdienste auf dem Gebiete des Bezirlsstraßenwesens hervorhob, worauf er demselben die Decoration an die Brust heftete und mit dem Wunsche schloss, er mögc auch in der Folge die Interessen des Bezirkes thatkräftig fördern. Der Decorierte dankte in bewegten Worten und bat schließlich, den Ausdruck seiues tiefergebensten Dankgesühles für die Allerhöchste Auszeichnung an die Stufen des Allerhöchsten Thrones zu leiten. Ein nachmittags vom Jubilar verunstaltetes Festbankett, an welchen» mehrere Beamte der Nezirlshauptmannschaft und der Bezirlsstraßeuausschuss in corpore theilnahmen, beschloss den Festtag. —r. — (Personalnachricht.) Herr Bürgermeister Hribar hat als Vorsitzender des k. l. Stadtschulrathes vorgestern die Mädchenschule in der Lichtcnthurn'scheu Anstalt und gestern die Ursulinen - Voltsschule besucht und wohnte in beiden Schulen mehrere Stunden dem Unterrichte bei. * (Brand.) Am 1. d. M. um 11 Uhr nachts brach in Klein-Ubelsko, politischer Bezirk Abelsberg, Feuer aus, welches die Wirtschaftsgebäude der Besitzer Frauz Debevc, Matthäus Bole, Franz Negro und Johann Prosega vernichtete. Der Gesammtschade beträgt circa 320l) st.; die zwei erstgenannten Besitzer waren versichert. Im Verbachte, den Brand gelegt zu haben, steht der Bettler Philipp Zenko von ebendort. Die gerichtlichen Erhebungen sind im Zuge. —r. — (Vertheilung von Zucht stieren.) Der lrainische Landesausschuss wird im Monate April l. I. Iuchlstiere Pinzgauer-Nassc gegen Vergütung der halben Antausskosten, und zwar in erster Linie an Gemeinden, in zweiter Linie auch an private Viehzüchter vertheilen. Diesbezügliche Gesuche sind bis zum 28. d. M. beim lrainischen Landesausschuss in Laibach einzureichen. Jedem Gesuche muss der Betrag von 10 fl. angeschlossen werden, welcher Betrag zugunsten des Landesfondes verfällt, wenn der Gesuchsteller den ihm zugewiesenen Stier nicht übernehmen will. — (Schwurgerichtsverhandlungcn.) Am 6. d. M. fand unter dem Vorsitze des Herrn Landcsgrrichts-Präsidenten Albert Levicnil die Verhandlung gegen den 24 Jahre alten, verehelichten Grundbcsitzerssohn Johann Grad aus Videm, Gerichtsbezirk Egg, wegen Todtschlages statt. Als Ankläger fungierte Herr Staatsanwalt Franz Trenz. Grad hatte bei seiner am l 4. November 1898 stattgehabten Hochzeit den Grundbesitzerssohn Franz Vodnil aus Videm, der die Hochzeitsgäste in seiner Trunkenheit fortwährend belästigte, hinter dein Tische her-vorgerissen und ihn sodann über die vor dem Hause be< fiudlichen Stufen geworfen, fo dafs Voonit in einiger Entfernung liegen blieb und den zweituächsten Tag darauf starb. — Nach § 334 der St. P. O. wurde Grad frei-gesprochen. —I. — (Zur Volksbewegung in Kr a in.) Zu den von uns registrierten Daten über die Volksbewegung in den einzelnen politischen Bezirken Krams für das vierte Quartal des verflossenen Jahres liegt uns nun cine das ganze Land umfassende Zusammen-Münz vor. welcher zu entnehmen ist: Bei einer Ein- wohnerzahl von 500.50? wurden 666 Ehen geschlossen und 4528 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 2886, darunter 592 im Alter von über 70 Jahren. Verunglückt sind 65 Personen.' Selbstmorde ereigneten sich 3, Morde und Todtschläge 6. —o. — (Sanitäres.) Im Verlause der letzten Zeit erkrankten im Orte Laze, politischer Bezirk Adelsberg, 11 Kinder an Diphtheritis, von welchen bisher 1 genesen, 5 aber gestorben sind. Die verbliebenen Kranken stehen in officiüser ärztlicher Behandlung. Zur Verhütung der Ausbreitung dieser Krankheit wurden die sanitätspolizeilichen Maßnahmen in umfassendster Weise eingeleitet, o. — (Kra nlenbewegung.) Im Hospitale der barmherzigen Brüder in Kandia bei Rudulsswcrt wurden im abgelaufenen Monate 99 männliche Kranke aufgenommen und darin mit den von« Monate Jänner verbliebenen 163 Kranke behandelt, von denen 64 geheilt, 26 aber im gebesserten und 3 im ungeheilten Zustande aus der Behandlung entlassen wurden, während 3 gestorben sind. Mithin verblieben mit Schluss des abgelaufenen Monates noch 6? Kranke in Behandlung. —o. — (Opfer der Vora.) Der am Sonntag in Trieft plötzlich ausgebrochene Borasturm überraschte sechs junge Leute in einem Boote in der Bucht von Muggia. Das Boot wurde vom Sturme erfasst und tippte um. Nur einer der Insassen rettete sich; nach^ fünfstündigem Kampfe mit den Wellen erreichte er theils schwimmend, theils watend das Ufer und kam um 10 Uhr nachts nach Muggia, wo er im Spitale aufgenommen wurde. Das Boot wurde um Mitternacht bei Muggia ans Land geschwemmt. — (Unglücksfall auf dem Meere.) Wie aus Fiume berichtet wird, liefen vorgestern früh dic Brigantinen «Esperia» und «Vanduara» aus Pensacola im dortigen Hafen ein. Die beiden Fahrzeuge hatten! während der Ueberfahrt gegen einen furchtbaren Sturm! anzukämpfen. Die hochgehenden Wogen haben von ersterem Fahrzeuge den Eapitün u»id einen Matrosen, und vom zweiten Schiffe einen Mann über Bord geschwemmt, die ihr Grab in deu Wellen fanden. ^ — (Waidmännifches.) Die Abschussliste an Wild im Jahre 1698 im politischen Bezirke Littai weist nachstehendes Ergebnis aus: 1? Rehe, 802 Hasen, 15 Aucrhähne, 166 Haselhühner, 5 Slcinhühner, 42 Feldhühner, 1 Wachtel, 1? Wald-und 11 Moosschnepfen, 47 Wildenten, 65 Füchse, 4 Iltisse, 7 Fischottern, 8> Dachse. 1 Uhu, 79 Habichte, Falken, und Sperber, 26 Eulen. Eine Wildschadenvcrgütung wurde im abgelaufenen Jahre nicht angesprochen. — ik. — (Gemeindevorstands-Wahl.) Bei der am 2. v. M. stattgefundenen Neuwahl des Gemeinde« vorstandes für die Gemeinde Zwischenwässern wurden die Grundbesitzer, und zwar: Franz Svolsak von Svetje zum Gemeindevorsteher und Franz Dresar von Svetje, Andreas Cvajner von Presla, Äartholomäus Tehounil von Ladja und Johann Stare von Unter-Senica zu Gemeinderäthen gewählt. Theater, Kunst und Literatur. — (Aus der Theaterkanzlei.) Heute und morgen gastieren, wie bereits gemeldet, in Shakespeares" «Hamlet» und Goethes «Faust. Fräulein Annie! Kalmar vom Volkstheater in Wien und Herr Richard Kirch vom königlichen Hoftheater in Dresden. Für das Gastspiel gibt sich sehr reges Interesse kund, so dass beide Vorstellungen vor ausverlauftem Hause stattfinden dürften. * (Bologneser Streichquartett.) Mit glänzendem künstlerischen Erfolge veranstaltete gestern das Bologneser Streichquartett einen Kammermusik-Abend im Conccrtsaale der Tonhalle. Die vier Künstler leisten thatsächlich Außerordentliches und üben eine Wirkung aus, für die das Fremdwort fascinierend fast zu schwach erscheint. Wir behalten nns Raummangels halber eine eingehendere Besprechung des fesselnden Abends vor. ^. — (Stri tars gesammelte Schriften.) Der bestbekannte sluvenische Schriftsteller Professor Josef Stritar in Wien wird in der Verlagsbuchhandlung Jg. u. Kleinmayr k Fed. Bamberg noch einen (den VII.) Band seiner gesammelten Werke erscheinen lassen. Dieser Band wird untcr anderem die von Stritar in den letzten Jahren zumeist im «I^udhunuki Avon» veröffentlichten Gedichte enthalten; es'gelangen aber auch ältere poetische Erzeugnisse, wie beispielsweise die satyrischen «Wiener Sonette», zum neuerlichen Abdrucke. An die Gedichte werden sich Schriften prosaischen Charakters, so der bekannte Artikel über Levstik, der Aussatz über die neuen literarischen Strömungen, die «Wiener Briefe- und dergl., anschließen. — («Hausarzt für gebildete Stände») betitelt sich ein Werk des Homöopathen Dr. Ernst, das im Verlage von Karl Gerolds Sohn, Wien, I., Barbara-gasse 2, erschienen ist. In demselben hat der Verfasser seine reichen Erfahrungen aus einer dreißigjährigen Spitals- und Privat.Praxis niedergelegt. Das Auch behandelt die verschiedensten Krankheiten; bei jeder Krank-heit sind die Verhaltungsmaßregeln und bewährte Medicamente zu deren Heilung angegeben. Das Werk empfiehlt sich besonders für schwer Leidende. ^ b große Arzneidosen keine oder gar schlechte »> ^ zielten, und für Familien auf dem Lande, i^ ^ durch jede Buchhandlung des In- und Auslaß l fl. 70k^____________^___________z Neueste Nachrichten n Gemeinsamer Minifterratl). ^ Wien, 7. März. Heute fand ein g^ ^ Ministerrath statt, an welchem Minister 0" ^ < Graf Goluchowski. Reichs-Kriegsmimster v° ^ " Hammer, der gemeinsame Fiimlizminister ".^5 ^! Marinecomman'dmit Ritter v. Span», t»e ^ ^ nisteiPräsidenten und die beiden Finanz»'""! nahmen. Mbf ^ Wien, 7. März. Wie die -Wieners ^ vernimmt, beschäftigte sich der gemeinlalne ^ rath wie alljährlich mit der Vorberathn"g M ^ stellung des nächstjährigen gemeinsamen Vor jt Die Landtage. H (llrizlnal'Ttl«oia!nm.! ^Ps üj Grünn, 7. März. Gelegentlich ^ ^ ^ über die Geträukeumlagen für Briinn .^^ Abg. Wieser gegen die Rede Dr. Strang^>, Verstaatlichung der Brünner Polizei ""° ^ » Bevölkerung Vrünns sei eine friedliche. ^"> jp ^ Czechen vertrugen sich früher gut mitcumn ^ ^ möge nicht die Hetze in die Bevölker""« ,F ^ Stransty wirft der Brünner Ge""»"^ ^ b Parteilichkeit zu Gnnsten der Deutschen ,^? « den Vorwurf zurück, dass die PalaA^ Z Provocation der Deutschen bedeute, und ^ ^ . Demonstration vom 17. August 1696 l^L ^ großdeutschen Charakter. Abg. Merores ,^ < die Bevölkerung Vrünns und Mährens j" , H ^ als in anderen Ländern. Der in ga^g< ^ schaften zutage getretene Kampf bleibe a"s ^ s ^ nicht ohne Mitwirkung, worunter die ^ leiden habe. » Erkrankung des Papstes. ? (orizinal-rtlegronme.) >^ ß^ !; Rom. 7. März. Das heutige V^B^ ^ Befinden des Papstes constatiert den '° > ^ ^ äußerst befriedigenden Gesundheitszustand " ^L . Heilung der Wunde. Eine weitere Ä"" ^ unterbleibt. > ----------------- igelst ! Erkrankung der Königin uon? ^ ^ Brüssel,?. März. Das um 6 M > ess < das Befinden der Königin Marie HenneM ^ ^ Bulletin besagt, die Königin hatte eine u Ihr Befinden hat sich merkbar gebessert- Die Explosion in La Oouv"" , ! (0rlgilial'T«legra»«) Bisher wurden 58 Todte aufgefunden. . hel A ! Toulon. 7. März. Die Äeerdlg"^^ ^ der Explosion in La Goubran fand heute ^ > ordentlicher Betheiligung der Bevölkerung^ Leichenzug nahm eine Strecke von ö^' jM^> Anspruch. Zwölf mit Kränzen reich M" ^ wagen trugen 5>1 Särge. Marineininlst^ alle Behörden folgten den Särgen, ^ Prag, 7. März. (Orig.-Tel.) Das ^ ^ der deutsch-böhmischen Abgeordneten tnn " ^j«"/ behufs Stellungnahme zur Lcmlierg, 7. März, (Orig.-Tel.) ^ Z^ liche Generalversammlung der gallM l»el"> nahm on dloo die Statutenänderungen " ^c^ Landtag als Bedingung für die Samerll"UA« langt hatte und sprach dem Landtag, ^.,0^ dein Landmarschall und den übrigen F"" F^ r Dank für die eingeleitete SanierungsacU ,^lj.^ Rom. 7. März. (Orig.-Tel.) UM Kammer verhandelte die erste Lesung "^isse^ trcffs der militärischen Organisierung s . « licher Dienste und vertagte die Absti'""" e>'- sF Eingehen iu die zweite Lesung auf "'" f« ^/ wurde die erste Lesung des Gesetzes AHF ^ fälligen Verbrecher begonnen. Der.U'^« hebt hervor, dass die wegen polit'I^c^ , tärischer Verbrechen Abgestraften nicht "' ^ fallen. ««! Berlin, 7. März. (Orig,Tel.) DH, F/ haus nahm emen Antrag des Adgeord ^ ^ a^ ^ einem Amendement des Abgeordneten ^" "A l nach die Regierung erfucht werden '"U,, " l Vorgang anderer deutscher Bundes^" ^ T^HjWng Nr. 55. 413 8März 1899. - ^lästc im ""luch mit der Anstellung weiblicher 'Men '" gewerblichen Aufsichtsdienst in solchen °U?°V.'gt ist°""' ^^' °°" !,3^ Emil's c?"^- (Orig.-Tel.) Der comma«. ^iuesu?" Mitwirkung des Parlaments nicht ^"spricht die Hoffnung aus, dass der slNllih versss^- k sei, wo das vorübergehende 'Mleuen ys ^" U"b die Nation, welche der "uhiaun/^?e niemals ihr Vertrauen entzog, '? "M/t n ^ (O"g.-Tel.) Wie die Agenzia ^lnalisss, l)bfchon über Veränderungen in " w N 3?„^"^^ung Spaniens bisher keine '^kn NÄ"'.^. gefasst wurden, die Entsendung ''Änlich ""« als Botschafter nach Wien für ^dtid 7 m)., ^ h°t'6.>^ ^- (Orig.-Tel.) Der «Riforma. 'ü"ratbe^ U"""'ster General Polavieja dem ^^disten. Nothwendigkeit dargelegt, deu Activ-^^M^der Armee zu erhöhen. >"d^"' vom Büchermärkte. «°!!?cI°h" i^'^^'"ple Oesterreichs mit den O«< ''^ ?^ des C^ ^ ^"^ st-l'bli. " v. Sacken. '?> 184^^^ " Oesterreichs Wohlfahrt«. ^ft. ^ ^ ,^W, von Erzherzog Otto, I. Band, -!c^ ttiaini )» .'^"ellfeuer-Feldlanonen. l. Band. '^^'^Aun'' «ystem des österreichischen allgemeinen ' l,«l" unseic ^ ^and. fl. 7- - Krisowöli. Unsere Ä^«n^ " Offermann. Die ver- ^ s "^er V'^mnung Oesterreichs, fl 2 40. - Die ss I'.°N's V^l t für Voltslunde 18W. 1. Heft. fl. 1. b u.Vv—b???^s Rechtslexilon für das deutfche ^!,° ^ttr. ?« ^" illustrierten Octavhefte von «Ueber '"»V^.Nns^"'s zedes Heftes 60 tc. - Stuttgart, V° ^lacht aall .'"^ ^en Schluss deS interessanten ^ i?"' «Di ^, "°" Johanna Niemann und daneben ^l U °« afii^«^?"°"l» von U. Schocbel und «Tin ch 3, ?cutuna Me« Wildnis, von G. Touran. Von 'tc^ ^°nsen «3 ^ Artilel «Verliner Theater» von !> k, ^llne. h' "^ Taubenpost im Dienste des Heeres ^' der «^^ von ^"^"d Denninghoff. «Die neue Rhein« ^sli... ll' von m» "' vermisse» und «Die fchnellsten >°^ ^ Aufiak <3^' bahn. Hundefrcunden wird der i''V '«ache» ^""enhunde. von Emil Ilaner be< «ilh.'l'htt der'A^..^°"üten und die Nevüllerung des - l«,^" Auge/ c>"'l" 'Im Grüdnec Hochthal» in Wort ' ^ °^"nesweas" ,^7 Vielseitigleit. die mit diefer bringt das Heft jedenfalls ^'N .' und ^Interessantes. - Der Ursprung ^°t,^ Privat. Veldes. - Bürger, ^"^ bc>as, F"'^ld. ksm., V^s. ^ Vitriol, Kfm.. ^^^^n^l.. Tnest. __ Kluger. Kfm.. Budapest. Verstorbene. Im Siechenhause. Am 5. März. Euphemia Agnes Rozman. barmherzige Schwester, 31 I., perituiiitis tuliercul. — Franz Rejc, Berg-mann, 48 I., ^,popI«xiH llmeiili». Im Elisabeth.Kinder-Spitale. Am b. März. Maria Smal, Arbeiterstochter, 1'/, I-, Lcl»mp8i», luberoul. pulm. Im Tivilspitale. Am 3. März. Matthäus Kosir. Arbeiter. 22 I,, Hirn-Hautentzündung. — Josef Hranel, Schauspieler, b2 I., Herz« fehler. N m 5. M ä rz. Anna Ieranöiö, Private. 83 I., Marasmus. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Sechöhe 306 2 u». Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 7 Z^U.NV^Mj^ I^^SW, schwach heiter __^_^^!b. 738 4 -2 3__S. schwach hetter________ 8. l 7Ü^M.s 737-1 i -?'8 > SW. schwach i hetter > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -3'?«, Nor-male: 2 2 °. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtek. Aandestveater in Aatvach. V7. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch den 8. März Gastspiel be» Frl. Annie Kalmar vom deutschen Vollstheater in Nien und des Herrn Nichard Kir>ch vom lönigl. Hoftheater in Dresden, Hamlet. Iragvbie in fünf Acten von William Shakespeare. Ansang halb 8 Uhr. «Nde 10 Uhr. s8. Vorstellung. Gerade. Donnerstag den 9. März gweiteS und letztes Gastspiel des Frl. Annie Kalmar vom deutschen Vollslheatcr in Wien und des Herrn Richard Kirch vom lönigl. Hostheater in Dresden. Faust. Tragödie in fünf Auszügen von Wolfgang v. Voethe. Vin VollSmittel. Als solches darf der als schmerzstillende, Muslel und Nerven kräftigende Einreibung bestbelannte «Molls Franzdrantwein und Salz» gelten, der bei Glieder» reißen und den anderen Folgen von Erkältungen allgemeinste und erfolgreichste Anwendung findet. Preis einer Flasche 90 lr. Täg» licher Versandt gegen Post Nachnahme durch Apotheker A. Moll. l. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (202) 7—2 Für Nauten, Maurermeister, HauSeiaenthNmer. Mauerpanzel färbe, deren Farbentöne sind mwerandeilich, kalk» und lichtbeftändig, wetterfest, blättern nicht ab. u>,d sind fo leicht verwendbar, das jedermann den Fa!,,.......M!!!m,l»!!»!»lil Mierlage von «Kr renommiertem italienkcllen Zckaumvein M pumante. srek einer groben flecke jl. 1'25. Lei Mallme von 0rigin2llli5ten ä U flazcken 5 ^rocent llabatt. empfielilt (355)6-1 M 5tacul in Qidacll. 7 Varbara und Kranz Kerlinz geben schmerz, erfüllt allen Verwandten, Freunden und Velannten die traurige Nachricht, dass der innigstgeliebte Gatte, beziehungsweise Bruder. Schwager, Stiefvater, Onkel und Schwiegervater, Herr Johann Lerlinz Privatier heute nachmittags um 3 Uhr, nach langem schmerzvollen Leiden, versehen mit den heil. Slerbefacramcnten, im 68. Lebensjahre in ein besseres Jenseits abberufen wurde. Das Leichenbegängnis findet am 8. d. M. um 4 Uhr nachmittags auf den Friedhof am Schallen« berge statt, wo die irdische Hlille des theueren Ver< blichcnen in der Familiengruft beigesetzt wird. Die heil. Seelenmessen werden in verschiedenen Kirchen gelesen werden. Stein in Krain am 6. März 1699. zen«, mit (^enlrklkki^unß vei-sek««« Voknung lwstekenc! »u» vier 2imm«ln, d»binst, Vorzimmer, Xiiek«, Keller unü Ollelikoäenkllmmer, i»t V0l» I. >ll»l »b 2u vermieten. Mkers» ia üer 2nolil»»nü1nn^ 2»n»d«r^, Ltarn-H.U««. (42ij) 26 Course an der Wiener Börse vom 7. März 1899. Na« dem oMenen ^Matte GM->... ««lb Ware Vom Vtaate zur Zahlung übernommene ^lsenb.'Prlor.' Oliligalluntn. Elisabethbahn 600 u. 8000 M. <"/„ al» i«"/„ ssrnnz Iuscs A,, aliz«chs Karl-Ludwig«Vahn, diurrss Slücke 4"/n , . , . »9»', lO0 »b Vonnlbcrger Vah», «tin. 1»»i, 4«/u (d!l>. Tt,) S,, f. 100 fl. 9i. 9Y 20 »» «,, Ung, Goldrente 4"/„ per Tasse ^l >?»-— blu, d»°, per Ulllinu , . . . !llö8il iz>0^ btu. Rente in KroiiimwHhi., 4°/«, l steuerfrei für200ziru»e»Nc>m, 97 85 S8 05 4"/„ btv, b»o, per UNinw . . ^ 9?'«o »KI, dto Nt,E,?ll,G°ldU»>ft,,4'/,°/„ , 88^3' «» n^ bto, dto, Silber ino fl., 4'/,"/,, l!il 50 l»!i l> bto, Staat«Obl!g, (Ung, vstli,) ! V, I. !U7<:, ü"/n..... 1204'' l2> » bto, 4>/^7„Zcha»lrel,a!Nbl,'Obl, , iu,> . lnl »il bto, Präm, A»I, k 1U0 fl. ö. W, 'is»'— »6« 7 dto, dto, k öa fl. e, W, > lSl 20 1>lX i>^ theih-Neg,.«ost 4"/« 10» fl. . l41 50 '4» «>' Grundentl..PbligatillNt»l (für 100 fl. LVl.). 4"/„ ungorische (100 fl. «. W.) . 9« »0 »7 «'' 4°/„ lroatllche und llavonlfche . 97— «3'- Andere össentl. Anlehen. Donllu.Rcll.'Lolc b",„ ... <80 70 «31 S0 dto. .«nlelhe 187» . . lU» 70 109 ^> Anlehen der Stadt Gü« . . ll«' - — - Anleyen b. StablseMlinbe Wien l04'35 102 «0 Anlegen b, Ltadt^cineinde Win» lSiIber ober Gold) . . . . l26 — !«? — Prämie» A»l, b. Vtabtgm, Men i?« z« l?7'l» BUrlebau'AiUehen, v«llo«b. 0"/, ,"/„ - . luviu lUl 10 bto, dlo, «»jähr. ., 4"/o . , »00 10 l0l l<> Sparcasse,1.°st,, 3U I. b'/,°/„»I, mb bo -- Plloliläl«.ybligallonen (für 1U0 fl.). Ferdinand« Äolddah» Em, 1886 101'1ü 102 Oesterr, !1li>rdwestbah!! , , , 111- 1!,-?»> Zlaalslillliu^Vn-lHl^zooh.S! > --^ »zi — Sübbahn «Vn il Frc: t, dto, ü"/„tl2N0fI, p, lou sl, l24'80 lliü 50 Ung-naliz, Vahn..... lU!, su 10S Ll> 4>V« Uutrrlrainer Vllhnen . . «0 50 10<) Hank-Altien (per Stück) Nngwoest, Banl 2W fl, «<,«/„ (5 «»'«»l« »0 Va»lverein, Wiener. 1"» fl, «<« b0 -N"., <«» ^ "l - Erdl-Anst. s, Hand, u, G, la»t. All«,, »»!,,, ^(»<»fl, . <«»? öd 3W - Deposilenbanl. Allg,, ^'0 fl , »«l»0 >!27 - ltöcompte Ges,. Äibiüst , 50» ' ?«-— 73a- Giro- u, l5assr»v,, Wirucr, ^n,> i »S»'- - »"ü-. Hypothell>,,Oest„!l0',>sl,«>V,. (^ 9U?l »?7ü Länbrrbanl, 0est,. iluo fl, . - »4« ?ö »« 7 Oesterr-nngar. Vanl, 600 fl. . 9«1— ?« - Uli!o»l,an! ^U0 fl..... ,«4?ü«ü2, V«lb Ware Hctien <»n tzr«nsp»rt» Unternehmung»« (per Stüll). «ufsiN'Tepl, «tisenb. »00 fl, . 1675 lS«»-- Whm, Norbbahn 1«, fl, . . 2Ü0- 251 Vuschtirhrader Nf. 500 fl. LM. 1?»^ l?«? dlo, dto, Nil. ll) 200 fl. . «4l — «4Ü -Douau »Dampfschiffahrt« ° Ves., Oesterr., bW fl, «Vl. ..468-489- Dul-Nodenbllcher- Lemb. -Czcrno».« Iassy»Vlfenb.» ! Oelelllchaft 200 fl. E. . . »V3't>0 2U4 - Lloyd, vest., Trieft, 500 fl.LVl. 473 - 47? - vesterr. Nordwcstb. 20N fl. S. »4^50 245 30 dt°. bto, (lit. U) 200 fl. S. 95« - »56 .»il, Prag Duxer Wenb. 150 fl. T. . ! 91 «5 99 5> Slaatsciscnbahn 200 fl. E. . !^< 4« 38l 9 Vubdahn li«0 fl. S..... ! «?'- «? 5> Lilbnordd. Vrrb.'V. 200 fl. CM. 208 — «18 ?l> Tra!»way8»7. 200 fl. . . 5KL — 558'ül! Tramwah-Ges., NeueWl., Pri». rität^Acüen 100 fl. . , . 13!>-,»S — Un« -naliz, Eifcnb. 20<»fl. Gilb« z!l4 7i> 21!>-00 U»n Westh.(NaabGraz)200jl.V. i Nien lNO fl..... 1N6-Ü0 10. 5 0 Ci!enbat>nw..Leihg.. «trste. »«fl. «« ü<>'« ü« „Vlbemül,!", Papiers, u. !»..«. S." 9° - Lieslnacr Brauerei wo fl. . . 18? - 189 — Montan «ek-lllch., Ocst, .alpine ^4z 55 «44 >!i> Praaer EiscüIüd^Ges, 2W fl. ,243- i»47 «alnu.Iari. Llelnlublcn »a fl. ^34 — 640 - „Zchlöglmühl", Pllp,erf. «00 fl. «<8 —»t?- ..TttyltlM/', Papitls. U. «>«. 1?H- Ub'- »ell» Wa« Irisailer Kok»>'!,!o, Gel, 70 fl. ,«»-— i«,.«. Waff»»!, O.Oest,!,, i!«im,l00fl, I«3 __ ,^.^ W^,^,oü LeilMnsl,, '.'lila,, in Pest, «» fl, , Nr, Vaugesellschaft' w<, ,1. ,' ^ ^88 - 5«,-- Ultnerbrrger gicgel'Urtien.Ees, '^." "^ Diverst Lose (per Llüct). Budapest Vasilica (Donibnu) . ».»^ ,.^. Creditlole 100 fl...... .,3 ^ ,^,.^ Llarft-Lose 40 sl, UM, , . . «5,0 S4" 4«/„ Donau Dampffch.'»(»fl llM. i7n-_ ,«<,>— Ofencr Lose 40 fl..... g7_ «7^0 Palffy.Losc 40 fl. CM, , . , gz.^ «z-za Nöthen Kreuz, Ocst.Gesu.lon. ^ zz ,(..7, Rothen Kreuz, Uun,, Ges, u., »f>^ 1,-70 ,z — iNudolpl, Lose K' f!..... 8»- - 89' — Salm-Lole 40 fl, «M, - , 8H 75 8«'?5 Ot.-Gen°«s°Lose 4U <^ l^0'?l> Pari« ........ 4?'ii 47.^»» Lt. Petersburg ..... » » ».>-. Valuten. Ducaten ........ ^7,, 5-7^ 20.ffra»c«C,h Ilalicnüchc Nanlnoten ... 440z 44 lk Vapi«.NubeI . . . i . . »-«„ z.z?.^