Nr. 13. Montag, 18. Jänner 1886. 105. Jahrgang. Mtmcher ^ Zeitung. ^»,N/n 1 ^"f"^'/^^ Postverscnduna: aanzjähria ss, ,5. halbjährig fl, 7.50. Im Comptoir: " !« u Angelegenheit uud speciell die Erueuuuug des künfli-geu Generalgouverncurs ohne Zustimmung aller Großmächte gar nicht erledigt werden kann. (Dentfchlan d.) Im deutschen Reichstage wilrde Freitag der Beschluss gefasst, die Anträge, betreffend die Ausweisungeu ans Preußen, schon Samstag zn verhandeln. Windthorst brachte bei dieser Gelegenheit den Eventual-Antrag ein, der Reichstag wolle die Ueber-zeugung ailssprecheu, dass die von der prenßischen Ro giernng verfügten Answeisungeu uicht gerechtfertigt er» scheinen und mit dem Interesse der Reichsangehörigen nicht vereinbar sind. — Der deutsche Buudesrath überwies das Brantwein-Monopol an die Ansschnsse für Handel, Zölle uud Justiz. Der Gesetzentwurf, betreffend die Reichsgarantie der egyptischen Anleihe von nenn Millionen Pfund Sterling, wurde angenommen. (Frankreich.) In de» französischen Kammern kam Freitag die Präsidenten-Botschaft znr Verlesung. Gre'vy sagt in derselben, er erblicke in seiner Wieder« Wahl, für welche er seinen Dank ansspricht, eine Kund-gebung des Landes, die Stabilität der Regierung zu sichern. Er geht hieranf auf die Lage der Republik über und erklärt, die bekannten Sätze von Thiers para-phrasicrend, angesichts der Uneinigkeit und Ohnmacht der Gegner sei die republikanische Regieruugsform die für das Laud uothweudige. Die Republikaucr ermahut er zur Einigkeit, weil nur dnrch eine Uebereinstimmung der verschiedenen republikanischen Fractionen eine ersprießliche Reformarbcit im Parlamente möglich sei. Im Senate wnrde die Votschaft »lit lebhaftem Veifalle aufgenommen, insbefondere die Stellen bezüglich der Superiorität des republikanischen Regimes, der ministeriellen Stabilität und bezüglich des Daukes an die Armee uud die Marine. Auch ill der Kammer fand die Botschaft beifällige Aufnahme. (Montenegrinische Schiffahrtslinie u.) Man schreibt uus aus Trieft: In hiesigen maritimen und commerziellen Kreisen spricht man von einer neuen Schiffahrtsunternelnnung, die mit uächstem FnchM inaugnriert werden soll. Danach soll Montenegro einc regelmäßige Verbindung zwischen den montenegrinischen Haftn und den Nordhäfeu der Adria eiurichteu, iud»^ jeden zweiten Tag ein Schiff von Autivari oder Di>-ciguo alls nach Triest oder Venedig fahren sollte. -^ Der montenegrinische Senatspräsideut Aozo Petrol»' soll, denselben Quellen zufolge, nach Petersbnrg gereis' sein, um eine "luleihe zn diesem Zwecke aufzunelM»' TagcsucllilMtcll. ! Se. Majestät der Kaiser haben, wie das "Prag" Abendblatt' meldet, dem Damen-Eomile für städtiM Acwahranstalten nnd Mntterschnlen in Prag 4l»l1 f> zu spenden geruht. l — (Das Alter der Aänme.) In einem A^ satze der «Forstlichen Blätter» spricht Forstmeister (wB die Ansicht aus, dnss das tausendjährige Aller mise^ Waldbäume eine Fabel sei, dass anch de« den soqenaM!^ historischen Äänmen ein höheres Aller als 7l)<> bis tB Jahre nicht nachgewiesen sei und dass keiner unse^ Bäume dieses Alter in gesundem Zustande erreiche. Äii»^ von so hohem Alter sind immer hohl nnd vea/tieren "^ als Ruinen fort. Herr Gericke kommt ans Grnnd eiss^ Un.'rsuchnngen sowie von Mittheilungen, welche ihm ^ tens deutscher, österreichischer und russischer Forst-AtadeM>k" über das Alter der ältesten in den Sammlungen brM lichen Holzscheibcn zngegangen sind, zn folgenden Schluss Das höchste Alter, welches Bäume in gesunden« ^nstan^ erreichen können, findet sich nicht bei den Laul>, sonde^ bei dell Nadelhölzern. Das höchste, thatsächlich t>M Zählung der Jahresringe gefundene Alter beträgt ^ bis 570 Jahre, und zwar erreichen dieses Alter l" Fichte im Äöhmerwald und die Kiefer in Finnland llN Schweden. Das nächsthöhere Alter schrillt der WeißtaA zuzukommen, welche es im Aöhmcrwalde auf 42!) IaA brachte. Die Lärche erreicht ein höchstes Alter von 2" Jahren. Von den Lanbhölzern scheint die Eiche ^ längsten zu widerstehen, und zwar die Steineiche, ^ der das älteste gesunde Exemplar 410 Jahre zählt. ^ der Stieleiche waren die ältesten, bereits den Beginn ^ Kcrnfänle zeigenden Exemplare nnr 315> nnd A20 Iay^ alt. Doch wird die Stieleiche viel stärlcr als die S^ eiche. Gerade der unter den historischen Vänmen " häufigsten vertretene Vaum, die Linde, findet sich " seltensteil in den Sammlnngen; vielleicht ist dies t> Zeichen dafür, wic selten sehr alte nnd gesunde Ll'M vorhanden sein mija.cn. Die berühmteste unter de» ^" rischen Linden ist die zn Neustadt nm Kocher i» Win'^ berg. Sie hat 12'/.^ Fuß Durchmesser, theilt sich ^ 5 bis 7 Fuß über dem Boden ill sieben horizoB Aeste, die durch 94 steinerne und 1? hölzerne SiM. gestutzt sind. Die Linde, deren Alter Caspar, l «6» ^ höchstells li^i schätzte, vegetiert nur noch, ist ganz ^ und innen durch Manerwcrk gestützt. , , ^ (Eiue Weltausstellung in Amer'^ Ans Aillass des 400. Jahrestages der Entdecknna. Ä^ rika's soll im Jahre 1892 in Chicago eine We« stellung stattfinden. Im Vereinigten Staateneongresst 1" eine Vill eingebracht werden, welche die offieielle Leit»? der Weltausstellung der Änlldesreaicrung iibertiägt, ^ rend der nöthige Garantiefonds uuil den Bewohnen» ^. «Gartenstadt am Michigan-See» aufgebracht werden ft", — (Ein Sehapparat.) Eine der großartig'" Erfindungen wird ans Italien gemeldet: Der UM"? chemischen Vorgänge im Körper. Wir werden daher schon von Natnr dnrch unser Durstgefühl gezwungen, dasselbe in gehöriger Menge dem Innern des Körpers znznführen. Das Wasfer spielt bei allen chemifchen und physikalischen Vorgüugeu im menschlichen wie im thierischen Körper keine viel geringere Rolle, wic die atmosphärische Luft nnd der in derselben enthaltene Sauerstoff. Ans dem Gesagten ist es gewiss jedem einleuchtend, dass das Wasser, welches uns als Getränk dienen soll, ein frisches, ein gesundes sein müsse, und dass andererseits ein sumpfiges, fauleudcs Wasser, auch vou manchen Flüssen und Brunnen, besonders in großen Städten, wenn es größere Mengen organischer, in innerer Gährnng befindlicher Stoffe von Schwefel-Phosphorwasfcrstoff :e., andererseits wenig oder gar leinen Sauerstoff mehr enthält, wie filtriertes Wasser, oft sehr nachtheilig anf unsere Gesundheit einwirken muss. Werfen wir nun einen Blick anf die Trinkwafser-verhältnisse von Laibach, wie diese ails der Untersuchung von Profeffor Knaftitsch («Laibacher Zei-tuna» Nr. 176 vom Jahre 1884) hervorgehen, so finden wir, dass nur weuige Brunnen genussfühigcs Wasser besitzen. Aus der von Herrn Knapitsch aufgestellten Tabelle ergibt sich, dass es wohl wenige Brnnnen in Laibach gibt, die von Ammoniak frei, das heißt dass iu den meisten Ärunueu fauleude Substanzen sind. Professor Knapitsch sagt: «Es gibt gar lein Wasser in Laib ach. welches frei wäre von den Begleitern der Fänlnis,» und nennt einige Wäffer geradezu Mistjauchen. Solche Wässer sind aber Nährlösuugen für Eontagienpilze, für Cholerabaceillen, die, wie Naegeli nachweist, ihre Wirksamkeit im Wasser einbüßen, je reiner dasselbe ist. Wir halten daher vorläufig Reinlichkeit, reine Luft, reines, gcsuudes Wasser für das hygienisch Richtige. Wir werden daher gnt thun. alles, was uns als Schmutz erscheint nnd nns alls einem angeborenen ästhetischen Gefühle auwidert, nicht bloß aus dem Hause, sondern anch ans dessen nächster Nähe zn entfernen und entfernt zu halten. Dr. Hirschfeld. (Nachdruck verbolcn,) Manuela. No»,a>, "on Max von Weißenthurn. (102. Fortschuna.) .Erlasfell Sie mir für heute die Autwort, Ich möchte die Dienerin sprechen, welche zur Zeit voll Lady Mamlela's Tod im Hanse des Arztes war. Keuueu Sie eiu entlegenes Gebäude hier iu der Umgegend, welches man das schwarze Haus nenut?» Den Baron dnrchschauderte es. '". schenkte ihr das schwarze Haus nebst einer Iahresrev^ die er m Wilchester belegte, zum Eigenthnm. Sc"^ haust die Alte in dem wegen seines Spukes von a" gemiedenen Hanse.» ^H ^ «Manucla's ehemalige Wärterin!» sprach Rod^, zu sich selbst. «Ah, jetzt wird mir vieles klar, was'.^ bisher ein Geheimnis war. Immer nene Nahriü'ß^ hält mein Verdacht. So wahr ich lebe. ich werde "^ eher rnhen, als bis ich alles ergründet habe!» ge Au diesem Abend sah O'Douell diejenige, der", seilte Beobachtung galt, nicht mehr. Auch sein ^ eingeschlagener Heimweg nach Wilchester führte M.he Erzieherin nicht mehr in den Weg. Aber die Ul^., und Ungcwifsheit über das, was'all sein Denke" „ schäftigie, trieb ihn bereits in der Frühe des 'M^ Tages wleder nach Rosegg, das in der Stille d»'s l) ^ lichen Sommermorgeus da lag, wie ein ZanbmH' im Märchen. .^ Roderick) betrat die Schlosstreppe. Niemande" ' „ er. Er schrttt die Terrasse entlang. Die Glasth'il" ^ dem Morgenzmuner standen weit offen. Roderich ^, ein; der weiche Teppich dämpfte vollständig sein"' ^t, Aber tanm hatte er die Schwelle überschritten, s"' hF er wie augewurzclt. Aus dem Divau gerade u»t^' Vaibacher Zeitung Nr. 13 109 18. Jänner 1886. sitäts-Professor Gradenigo in Padua will einen Apparat erfunden haben, wodnrch jeden. Blinden das Augenlicht zurückgegeben werden kann. Derselbe besteht in einen, künstlichen Auge, einem Glas-Cylinderchen, welches so constrmert ist, dass es leicht unter die Lider geschoben werden kann. Von der concavcn Oberfläche des Glasauges führt ein sehr kleiner Glascylinder, der drei Millimeter lm Durchmesser und ein Centimeter lang ist, in das Innere des Glasauges, so dass er mit den, einen Ende genau den Raum ausfüllt, wo die Pupille sitzen müsste. Wie die «Areua Veronese» behauptet, sollcu die an Bünden gemachten Proben trefflich gelungen sein. — Das wäre so großartig, dass es nnglanblich klingt. — (Schach-Turnier Steinitz-Zukertort.) Hil.- aus Newyorl vom 12. d. M. gemeldet wird, hat die erste Partie m dem Schach-Wettspiele Herr Steinitz gewonnen. . — (Auf dem Ball e.) (Der verlegene Tänzer zu emer ältlichen Beautö:) Nein, Fräulein,' wie Sie sich heute hübsch gemacht haben! Local- und Provinzial-Nachrichten. Arainischer "^ ? Wg. Lnckmann gestellte Interpellation bezüglich der späten Zustellung der gedruckten Berichte der verschiedenen LaudtaMusschüsse.'Der Herr Landes-hcmptmann erklärt, es seien mit der Druckleguug der Gerichte des Landesausschusses und der Berichte der ^andtagsausschüsse contractlich fünf Druckereien betraut, wahrend die Drucklegung der stenographischen Proto-^ «?'.^^ b schaftlichen Beamten entspreche ihrer Pflicht vollkommen, so die Beamten der Casse, des Banamtes, des Protokolls und der Registratur. Wenn der Herr Landeshauptmann einen der landschaftlichen Beamten nicht auf seinem Platze finde, fo werde derfelbe ob seiner Abwesenheit von ihm zur Rechenschaft gczogcu. Die Bestellung eines Kanzleidircctors für die landschaftlichen Beamten wäre sehr am Platze, insbesondere wenn dieselbe einem tüchtigen Iuristeu verliehen würde, wodurch der Landesausschuss eine vorzügliche Conceptskraft gewinnen würde. Die Bestellung eines Kanzlei-directors ist übrigens im § 33 der Dienstespragmatik bereits vorgesehen. Die Stelle eines Kanzleidirectors versehe jetzt der Herr Landcsausschuss-Bcisitzer Detela. Der erste Secretär werde für den Manipulations- und Admillistratiousdil'ust verwendet. Durch die Bestellung eines tüchtigen Juristen als Kanzlcidirector wäre eine gewisse Stabilität in den Geschäften des Landcsans-schllsses llild der Landesämtcr geschaffen, denn der Landeshauptmann nnd die Landcsausschüsse gehen mit der Zeit oder werden gcaanqen Der Kanzleidirector könnte als bleibendes Organ. mit allen Agenden des Landesausschusscs vertraut, dieselbe stets in Evidenz halten, den Landeshauptmann und die Landcsausschüsse stets informieren nnd so eine gewisse Stabilität repräsentieren. Der Herr Landeshauptmann constatiert mit Vergnügen, dass sich auch die Majorität des hohen Landtages mit der Frage der Anstellung eines Kanzleidirectors befasse, uud betont erneut, wie wichtig für den Dienst bei den landschaftlichen Aemtern cs wäre, wenn die Concefttskräftc vermehrt würden. Abg. Dr. M aller berichtet namens des Verwal-tuugsausschusses über die Petition des Bezirksstraßen-Allsschusses von Gottschec um Eiuhebung seiner Activ-forderungcn durch die k. k. Stcucrämter und beantragt, dieselbe befürwortend, der hohen Regierung abzutreten. (Angenommen.) Abg. Baron Lichtenberg berichtet namens des volkswirtschaftlichen Ausschusses' über den Theil des Rechenschaftsberichtes des Landesansschusses, betreffend die Raubthier-Taglieu. Der Bericht lautet: In der Zeitperiode vom 1. August 1884 bis Eude Juli 1885 sind für Erlegung von Raubthiercn und Fischottern Fenster, das Haupt von den durch die Blätter von antten hereinfallenden Sonnenstrahlen umqankelt, saß zurückgelehnt Mademoiselle Latour! Er trat näher — s'e rührte sich nicht. Schlief sie? Ein schneller Gedanke durchblitzte ihn .'v 5" "ir hin; lautlos ueiqte ^r sich über ste, schob das Haar zurück, und de.itlich zelchnete sich an ihrer Stirn die Narbe ab, welch 3 hätte ^ ^"uuela's Bild an deren Stirn elttdeckt Wie auf ein Gespenst sah Roderich auf das Mädchen vor sich im Divan. Förmlich wankend, tastete er nach einem Stütz-Punkt; hilflos, wie gebannt, starrte er die Dasitzende an. Da — der Magnetismus seines Blickes musste auf sie gewirkt haben, denn ohne emeu Laut vou sich zu geben, schlug sie plötzlich die Allgen cmf. Eine kritische Frage. Einen Moment lang. der Roderick) endlos dünkte, wurde nichts gesprochen;' er starrte sie an, als sei er betäubt. Sie erhob sich langsam. . «Ah, Capitän O'Doncll! Was ist geschehen?» m. ste, nnd der Klang ihrer Stimme brach den """", m dem er sich befnndeu. von >^ch f"nd Sie hier schlafend und blickte Sie an, sik n ?' E'Milusse beseelt, sie zu erwecken. Sie bewend/?" stärke des Willens, dass es mir nicht wenig Stolz bereitet, Sie bezwungen zu haben!- !------------ — Sie crröthete und entgeqnetc nicht weniger kalt als er: «Ich bedanre, dass Sie keine bessere Beschäftigung für Ihre Zeit fanden. Wie wäre es, wenn Sie Ihre maguetischeu Fähigkciteu bei Comtesse Cäcilie anzuwenden versuchten?» «Ich ziehe es vor, sie dem Manne zu überlassen, welcher berechtigtere Ansprüche an sie zu erheben vermag, dem Grafen Arthur Frenk. Sie hingegen sind eine geheimnisvolle Dame, da s es sich wahrlich lohnt, Sie unausgesetzt zu beobachten» «Geheimnisvoll?» Sie versuchte, ein Lächeln zu erkünsteln. «Ich verstehe Sie nicht, Capitän O'Duuell!> «Sie wollen mich nicht verstehen, Mademoiselle Latour! O, ist das alles nichts, diese Ihre wnndcrbare Aehnllchkeit mit der verstorbenen Lady Manuela, Ihre nachtlichen Promenaden nach dem schwarzen Hause, omen Geist wcnigsteus Sie nicht zu fürchten scheinen, oann die seltsamen Zusammenkünfte, welche Sie an noch Moneren Orten halten? Denn wem anßer Ihnen wurde es einfallen, im schaurigen Dämmerlicht jemandem aus dem Gottesacker ein Stelldichein zu geben?» «Ah, Capitän O'Donell. Sie haben mir nachgespurt!» «Sie wählen ein scharfes Wort. Der Znfall ließ mich zene Entdeckung machcu Im ersten Augenblick glaubte ich, Ihr Begleiter wäre Graf Frenk. Doch im selben Momente sagte ich mir, dass Lord Arthur teiucr unehrenhaften Handlung fähiq sei.» Sie zuckte jäh zusammen. (Fortsetzung folgt.) und für Tö'dtung wüthender Hunde Prämien ertheilt worden wie folgt: Für die Erlegung zweier Bären k 30 fl. — 60 fl., für die Erlegung eines jungen Bären 10 fl., für die Erlegung eines Wolfes 20 st., für die Erlegung voll 39 alten Fischottern ä 6 fl. ---— 234 fl., für die Erlegung von 8 jungen Fifchottcrn k 3 fl. — 24 fl. uud für die Tödtllng von 15 wüthenden Hunden il 10 fl. - 150 fl., zufammen 498 fl. Der Berichterstatter beantragt, den Bericht zur Kenntnis zu nehmen. Abg. Faber beantragt, es möge auch für die Vertilgung der Vipern eine Taglia von 30 bis 50 kr. bestimmt werden, da durch die Bisse derselben jedes Jahr viele Menschen und Thiere zugrunde gehen. Abg. Murnik meint, darüber müsse doch in erster Linie der Finanzausschuss berathen. Abg. Deschmann beantragt, dass der Antrag dem Laudesausschusse zur Berathung und Bericht-crstattilug zugewiesen werde. — Der Antrag wird an-geuommeu, und der Rechenschaftsbericht in diefem Theile nach dem Antrage des Berichterstatters znr Kenntnis genommen. (Fortsetzung folgt.) — (Concert Zichy.) Wir werden ersucht, das p. t. Publicum ganz besonders aufmerksam zu machen, dass das für heute anberaumte Concert des Clavier-virtuosen Grafen Zichy nicht um halb 6, sondern schon um halb 7 Uhr abends beginnen wird. — (Chronik der Diöcese.) Herrn Lorenz Gerjol, Pfarrer zu St. Gregor, wurde die Pfarre Laschiz verliehen. Statt des Herrn Peter Ogrin wurde Herr Franz Hönigmann, Vicariatscooperator in Schwarzenberg, als Pfarradministrator in Osilniz angestellt. Herr Albin Dovski, Pfarrcooperator in Wiftpach, wurde als Vicariatscooperator nach Schwarzenberg und Herr Johann Saselj, Pfarrcooperator zu St. Peter bei Weinhof, als folcher nach Adleschiz übersetzt. Gestorben sind die hochwürdigen Herren: Eduard Polak, Ehrendomherr und Pfarrdechant in Leskovec; Simon Vajvoda, pensionierter Pfarrer in Dobrava, und Raimund Kalan, Pfarradmi-nistrator in Verh. — (Aus dem Landtage.) In der am letzten Samstag stattgehabten Sitzung des trainischen Landtages entwickelte sich eine lebhaste Debatte über die Mahregeln gegen das Zigeuncrunwesen, an welcher die Abgeordneten Hrcn, Pfeifer und der Berichterstatter Abg. Dr. Sa -m ec theilnahmen. Bezüglich des Finanzausschuss-Berichtes, betreffend die Bewilligung eines Landesbeitrages per 50 000 fl. für den Bau der Localbahn Laibach-Stem, stellte der Referent des Finanzausschusses, Abg.Kersnit, folgende Anträge: «Der hohe Landtag wolle beschließen: i.) Vom Lande Kram wird eine Beitragsleistung zum Baue einer Localbahn von der Station Laibach der Krön-Prinz-Rudolfsbahn nach Stein mit einer Schleppbahn zur dortigen ärarischen Pulverfabrik in, Betrage von fünfzig-tauseud (50 000) Gulden österr. Währ. in Noten zugesichert. 2.) Mit diesem Betrage wird sich das Laud an der Capitalsbeschaffung zum Zwecke des Baues der eben erwähnten Localbahn durch Uebernahme von Stammactien der für diese Localbahn zu bildenden Actiengesellschaft im Betrage von 50 000 fl. österr. Währ. in Noten betheiligen. Diese Betheiligung ist an die Bedingung geknüpft, dass die Beschaffung des restlichen, vom Staatsschätze und vom Lande nicht gedeckten Baucapitals in dem von der Staatsverwaltung festzusetzenden Betrage durch Ausgabe von Prioritäts- und Stammactien der zu bildenden Gesellschaft durch den künftigen Concefsionär derart sichergestellt lvird, dass hiefür sowie für das Auslangen mit dem von der Staatsverwaltung festzusetzenden Vaucapitale der künftige Concessional die Haftung zu übernehmen hat. 3.) Die Dividende, welche den auszugebenden Prioritäts-actien gcbürt, bevor für die Stammactien ein Anspruch alls den Dividendcnbezug eiutritt, darf nicht höher als mit 5 pCt. bemessen werden. Die vom Lande zu übernehmenden Stammacticn müssen gleiche Rechte mit den vom Staate zu übernehmenden und mit den übrigen Stammacticn der zn bildenden Actiengesellschaft genießen. 4.) Die Einzahlungen auf die vom Lande zu übernehmenden Stammaction haben in zwei, vom Jahre 168? an beginnende,: Jahresraten zu jeneu Terminen zu erfolgen, welche die Staatsverwaltung für die Einzahlungen auf die vom Staate zu übernehmenden Stammactien bestimmen wird. Die erste Ratenzahlung ist keinesfalls früher zu leisten, als bis nach vorausgegangener und gehörig nachgewiesener Einzahlung und Verwendung des restlichen, nicht vom Staatsschatze und vom Lande zu deckenden Vaucapitalrs die bezeichnete Localbahn conccssionsmäßig vollendet und dem öffentliche,, Verkehre übergeben wird. 5,) Der Landesausschuss wird beauftragt, wegen Beschaffung des ue-schlosseucu Betrages im nächsten Jahre an den Landtag die geeigneten Anträge zu stellen.. An der Debatte ve-theiligten sich die Abgeordneten Professor Suklie, ^r. Samec, Dr. Poklukar und der Venchterstatter Kersnit. Sämmtliche Anträge wurden e,ustlmmlg angenommen. Auch eine Reihe von M"'"'"' '"'d The.len des Rechenschaftsberichtes des Landesauöschusses wurde erledigt. Nächste Sitzung Dienstag. Laibachcr Zeitung Nr. 13 110 !«. Jänner 1««l>. — (Das Landes museum Rudolfin um) wurde gestern vormittags um 11 Nhr von zahlreichen Landtagsabgeordneten und Mitgliedern des train ischen Svarcassevereins unter Führung des Herrn Mnsealcusws Karl Deschmann besichtigt. Auch der Herr Landeshauptmann Graf Thurn-Valsassina war erschienen. Las Gebäude selbst sowie die prachtvollen Gemälde der heimischen Künstler Georg und Johann Subic fanden ungetheilte Bewunderung. Ebenso fanden die Solidität des Vaues, die innere praktische Einrichtung, die bereits aufgestellte zoologische Sammlung (Vierfüßler und Vögel) sowie ein Theil der Pfahlbauten ob der geschmackvollen, für wissenschaftliche Studien höchst vortheilhaften Aufstcl-lnttg und Anordnung den lebhaftesten Beifall. Höchst befriedigt verließen Abgeordnete und Sparcassemitglieder den Prachtbau des Rudolsinums. — (Mord.) Am 15. Jänner morgens wurde, wie wir bereits mitgetheilt haben, neben der Südbahnstrecke zwischen Laibach und Salloch, in der sogenannten »/elerm ^ama», der Leichnam eines jnngen, kaum 17jährigen Mädchens gefunden. Die Anzeige wurde seitens der Schulkinder an den Bürgermeister in Moste erstattet, von diesem an das Gendarmeriepostencommando und an die t. t. Staatsanwaltschaft in Laibach. Am selben Tage nachmittags hat sich die landesgerichtliche Commission mit dem Vertreter der Staatsbehörde, Herrn Staatsanwaltsubstitutcn Pajk, und den Gerichtsärzten auf den Thatort begeben. Wie uns von privater Seite mitgetheilt wird, wurde seitens der Gerichtscommission bereits in Udmat, welchen Ort der Mörder mit seinem Opfer passiert hatte, erhoben, dass die beiden, als sie am 14. d. Mts. gegen 6 Uhr abends den Weg neben Udmat nahmen, seitens eines eben im Freien mit Hausurbeiten beschäftigten Knechtes und einer Magd gesehen worden sind. Die beiden Zeugen wurden seitens der Gerichtscommission auf den Thatort mitgenommen, und hier soll die früher erwähnte Magd aus Udmat über Anfrage des Vertreters der Staatsanwaltschaft sofort den unter dem zahlreich anwesenden Publicmn am Thatorte befindlichen Stiefvater Johann Kralj als denjenigen bezeichnet haben, welcher mit dem Mädchen gegangen ist und eine eiserne Stange und einen Laib Brod in der Hand trug. Johann Kralj wurde sofort auf Anordnung des Vertreters der Staatsanwaltschaft verhaftet und durch die Gendarmerie in das t. t. Inquisitionshaus escortiert. Die Aufregimg der Bevölkerung war schon am Thatorte eine unbeschreibliche; der Mörder wäre fast gelyncht worden. Nicht minder aufgeregt war die Bevölkerung in der Stadt, als der Mörder, von der k. k. Gendarmerie escortiert, die Straßen passierte. Am Thatorte wurde auch die ciu Meter lange Eisenstange mit unverkennbaren Blutspuren aufgefunden, mit welcher der Mörder seine Stieftochter ermordet hatte. Die Gerichtscommission begab sich sodann in die Wohnung des Mörders, welcher am Thatorte mit ganz frischer Wäsche und in einem ganz anderen Anzüge erschien, als in welchem er am Tage zuvor gesehen worden war. In der Wohnung des Mörders, in welcher nach Wäsche gefahndet wurde, fand man am Ofen, zum Trocknen an einem Stricke hängend, den schweren Tuchwinterrock des verhafteten Kralj vollständig durchnässt, und auf die Anfrage der Gerichtscommission soll die Gattin des Verhafteten erwidert haben, derselbe sei von Schnee so durchnässt, daher müsse er trocknen. Am Rocke sollen sich noch Älutspuren befunden haben. Als man die Frau des Kralj über den Verbleib des Mädchens befragte, soll sie erklärt haben, es dürfte die nächst Salloch erschlagene weibliche Person ihre Tochter sein. Da auch andere zahlreiche Verdachtsgründe gegen die Frau des Kralj sprechen, dass dieselbe Mitwisserin, wenn nicht Anregerin des Mordes ihrer Tochter ist, wurde dieselbe verhaftet »lud dem Landesgerichte eingeliefert. — Die vorgestern vorgenommene gerichtliche Section der Leiche des ermordeten Mädchens ergab, das dasselbe mindestens sieben Hiebe mit der Eisenstange auf den Kopf erhalten haben muss, wovon vier absolut tödtlich waren. Das Antlitz war total entstellt und die Hirnschale mehrfach durchbrochen. Johann Kralj hat am selben Abend, als er die Mordthat vollbracht, in der Levc'schen Schnaps-schenkc zu Laibach mit der Stieftochter Schuaps getrunken und Leberwürste gegessen. Später kaufte er auch bei einem Bäckermeister in der Pctersstraße den auf dem Thatortc befindlichen Laib Brod. Bezüglich der Ursache des Mordes berichtet man uns Folgendes: Die Frau des Kralj, welcher aus Mannsburg gebürtig ist, war in Kozarje nächst Laibach bereits früher vermählt. Aus dieser Ehe entstammten zwei Kinder: das ermordete Mädchen und ein Knabe. Die Mutter der beiden Kinder führte schlechte Wirtschaft, daher die Großeltern den beiden Kindern ein Legat von über 700 st. zudachte». Nachdem die Witwe sich mit Kralj zum zweitenmale vermählt und ihren Besitz in Kozarje durch Executiou verloren hatte (denselben erstand der Lcderhändlcr Herr Hribar ans Laibach), gieng sie zuerst nach Laibach und pachtete das Wirtshausgeschäft «zum Anker» in der Roseugasse. Anch hier gieng es finanziell abwärts,' die beiden übersiedelten deshalb nach Tomiselj. Schon in Laibach sollen sie versucht haben, die beiden Kinder mit Phosphor zu vergiften. Der jüngere Knabe starb. Es wurde damals die gerichtliche Untersuchung eingeleitet, doch ergab selbst die Exhumieruug und ge- richtsärztliche Untersuchung der Leiche des verstorbenen Knaben kein Resultat. — Die Mordthat hat in der Bevölkerung Laibachs und der Umgebung große Sensation hervorgerufen und bildet allgemein den Gesprächsstoss. — (Die ersten Bälle.) Der Carneual hat endlich sein Incognito abgelegt. Wohl weilte er schon seit dem Drei-Königsfeste in unserer Mitte, doch zögerte er bis mm, seiue Herrschaft officiell anzutreten. Sein fröhliches Scepter begann nun vorgestern und gestern zu waltcu, und es wurde ihm beidcsmal, wenn auch nicht zahlreich, so doch ausdauerud gehuldigt. Das Casino öffnete vorgestern seine schmucken Räume zu dem ersten Tanzkränzchen in der Saison. Die tanzlustige Welt soll zwar schwach vertreten gewesen sein, dafür jedoch umso ausdauernder im Dienste Terpsichores. — In der hiesigen Citalnica fand gestern das erste Kränzchen statt. Anch hier versammelten sich die Verehrer Terpsichorens nur in spärlicher Anzahl, der kleine Kreis der Anwesenden entwickelte jedoch eine unerschöpfliche Tanzlust, uud iu ungezwungener Gemüthlichkeit wurde bis zum frühen Morgen rast' los getanzt. — (Vom Wetter.) Von der meteorologischen Centralanstalt wird folgende Wetterprognose ausgegeben: Da nach den letzten Depeschen der ganze Norden und Westen Europa's vou niedrigen, der Süden dagegen von hohen Barometerständen bedeckt ist, dürften ehestens wieder westliche Winde und nach vorübergehendem Nebel Than-wetter und Niederschlage, Schnee und Regen, in unseren Gegenden zu gewärtigen sein. — (Concurs-Ausschreibung.) Der Director-Posten an der slovenischen Abtheilung der Ackerbauschule in Görz, mit welchem auch die Verpflichtung zur Ertheilung des Unterrichtes verbunden ist, ist zu besetzen; Iahres-gehalt 1200 fl., Quinquennalzulagen k 120 fl. bis zum vollendeten 20. Dienstjahre, Pensionsbezng nach den Vorschriften für die landschaftlichen Beamten; ferner 200 fl. Entschädigung für die Directionsleitnng der Abtheilnng nnd Natnralwohuung, Anßcrdcm bezieht der Director 15 fl. monatlich für die Entlohnung eines Schuldieuers. Die Ernennuug erfolgt vorerst provisorisch und die definitive Anstellung erst nach dem Probejahre. Ordnungsmäßig docnmentierte Gesuche sind unter Nachweis der vollkommenen Kenntnis der slovenischen Sprache bis längstens Ende Februar an den Landcsausschuss der Provinz Görz und Gradista zu richten. — (Verschüttet.) Man telegraphiert ausGraz: Samstag früh stürzte in einem Hause der Neugasse die Kellerdecke ein, wobei drei Maurer, die während der Nacht in dem Keller gearbeitet hatten, verschüttet wurden; zweien gelang es, sich herauszuarbeiten, einer jedoch blieb verschüttet. Vom städtischen Baunmte wurden sofort die Förderungsarbeiten unternommen und nach längerer Bemühung der Verschüttete, der Maurer Josef S ch l o s s e r, als Leiche ans Tageslicht gefördert. 4. Verzeichnis der beim l. l. Llludcspriisidium in Laibach eiugclangtcu Spenden für die durch Ueberschwcmmuns, hrimszesuchtcu Vewohncr vou Olicrlraiu. N. ll. Im 3. Verzeichnisse wurden ausgewiesen .... 2653 74'/, Pfarramt St. Veit ob Laibach........ 10 12 » St. Jakob a. d. Save........ 5 — » Rlldilil.......' ^ ^ !! 2 12 Herr Valentin Strah, Besitzer in Iesca . . . . 1 — » Johann Dimuik, Bescher in Iarse .... 1 — Pfarramt St. Margarethen.....! ' ! . 4 — Durch den städt. Bezirlsvorstehcr Herru Karl Lachainer in Laibach eingesammelt: Herr Anton Zlogar............ — 50 » Juan Rozmau............ 3 __ ' Karl Lachainer............ 1 __ » Ferdo Pangarölov........... — 10 » A. Kralovsti............ — 20 >. Thomas Starin........... — 10 » Martin Hribar......... 2 — . I. R. Millitz............. 1 - » I. Smerdu.............. — 20 » Anton Schmalz............ ü — ' Terdina 6 Iäsch........... 5 — » Peregrin Kajzel............ 1 — » Ferdinand Simonetti.......... 1 __ » I. Lozar............... 2 — » Carl Kanuger............ 2 — ' Tercet f,, ^^!> Weizen pr. Hcltolit. 6 «6 7 21 Butter pr. Kilo . . ^5 ^ Korn ' 5 36 5 97 Eier pr. Stück . . - 3 -^ Gerste » 4 39 5 7 Milch pr. Liter . . -! S ^ Hafer » 3 9 3 20 Rindfleisch pr. Kilo — 64 ^ ^ Halbsrucht »-------NM Kalbfleisch » —,56^ Heiden » 4 39 5 33 Schweinefleisch » -^46^ Hirse . 5 6 5 60^ Schöpsenfleisch . — 35-^ Kukuruz » 4 87 5 25 Händel pr. Stück . — 5,5 -" ^. Erdäpfel 100 Kilo 3-----------Tauben . - 1« "^ Linsen pr. Heltolit. 8-----------Heu 100 Kilo . . 2 5^ Erbsen » 8-----------Stroh » ..25^ Fisolen » 8 50-------Holz, hartes, pr. ^ Rindsschmalz Kilo —90------- Klafter ?>60^ Schweineschmalz» —74-------— weiches, » 5'^^ Speck, frisch, » - 52-------Wein,roth„100Lit. ^ ^ A^ — geräuchert » — 64-------— weißer, » — ^^" Landschaftliches Theater. . Heute (ungerader Tag): Boccaccio. Operette >» ^ Acten von F. Jell uud Richard Geuöe. — Musik von FraM _________________________Suppe.___________________^^"" Verstorbene. «,, Den 15. Iänncr. Johann Wagner. Bäclergeselle.H^ Polanastraße Nr. 13, Gehirnlähmung. — Ignaz Wimmer, V" nlllcher. 70 I., Bahnhofgasse Nr. 2Y. Gchirnlähmnng. .„g,, Den 16. Jänner, Elisabeth Zigman, Inwohnerin, ^F Alter Markt Nr. 14, Marasmus. — Paula Velkaverh, ^ verschleiherstochter, Emonastras;c Nr. 2, Scharlach. Meteorologische Beobachtungen iu^ LaibaH^ Z Zi W P Wind ^suht^ N " 7 ü. Mg. 735,4« .<».<» N, schwach Huhmntt'l'l .^ 16.2 , N. 733.91 - tt.0 NO. schwach Hühcnnebel " ^ 9^^^^-^^—^^-NO' schwach Höhennebel^^ "7U7Mg. 733,08 -12,0 O. schwach bewölkt H 17.2.N. 730.64-7,2 O. schwach bewüM <3^ 9 » Ab. 729,70 — 6,6 windstill bewölkt ^j Den 16. Hdhennebcl. Den 17. trübe, Schneesall- ^ß', Tagesmittel der Wärme an beiden Tagen — 9.3" und ^ beziehungsweise um 7.0° und 6,5" unter dem Normale. ^^ _______Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii^^^ Das Univcrsal-Speisenpulvcr des Dr. (Mis iu W>e" ^ ^ sich mit Recht der grofzcn Verbreitung, welche dieses >' O>l' 28 Jahren bestehende Mittel genießt. Von unübertroff"" >< luug auf die Verdauung und Blutreinigung, die Ernähr« ^ l>^ Kräftigung des Körpers übt das Universal-IpeiscnM^l < Dr, GöliS den wohlthätigste,, Einfluss als diätetisches ^" M liud rechtfertigt zur Geuüge die demselben anch von " M Seite gezollte Anerkennung, Es ist in drn meisten "^h«>> der Monarchie (große Schachtel l sl. ii°/„ ganze 5>uo „ 14u2o,lu-u» i^UOer 5"/« Fllnstcl i«u „ ,41-- I4i-5>u iu«4cr Staatslose . . 100 „ >?0-25170-75 1884er „ , . 5» „ ie8-751N9-25> «iomo-Äeiltenschelne . . Per St. 4»'— — — 4"/^ Oest, Goldreute, steuerfrei . 112-40,12 NO Oeflcrr. Not» »rente, steuerfrei . ioi25ioi-45 Unss. Golbrcnt« 4"/„ . , . . 101-0510120 „ Papierrente 5"/« . ... 92 80 92Ü5 „ ltisenb..A»l. lln sl.ö, W,S, >53--------— „ Oftbahn^^rioritiite» . . 98-uo W — „ Et!,al««Obl,(U»g. Ostbahn) l2?^ —-— „ „ „ vom I, 18?« . N2'.',»li:i 50 ,^ Präuiici>.«nl. l^KIU fl. ö. W. N7 251,7 75 Thci^Neg,°Vose 4"/>, >"0 fl, . . üiH 25»2,'l"?5 Grundcntl. - Obligationen L°,« siedcuburgische ..... lUll'O 1O4'2U Gelb Ware 5>"/„ Temescr Vanat .... 103'?5 — — 5,"'« ungarische......104'—10450 Andere öffentl. Anlehe». Donau Nc«,-Lose 5«/„ lu» sl. . 1!?'—11750 dto, Anleihe l«?8. steuerfrei , 105—105.-50 Anlehc» b. Stadtgcnn'inbe Wie» 103U0104 — Nnlcyen d. Stadtssemeinde Wien (Silber u»b Gold) .... —'--------— Präl»icn°Ä»l. d. Stabtgem. Wien »24 7l, 125 25 Pfandbriefe (ftir 100 fl.) Uodeucr, allg, östcrr. 4'/»"/« Gold. iüü'5« l-/, "/,< U!O-:!«>ioono dtu. in 5U „ „ 4 o/n . !»N'^ »l!5l» dlo. Prcimicn-Schulbverschr.A"/» W-75 !!l>-25 Oest, Hypothelenbanl l<>i. 5'/,"/,, ino —loi — Oes!,-uüg, Äanl verl, 5"/» . - loil^s'io»- dto. „ 4>/,"/° . ,02-2010!i-50 dto. „ 4«/„ . . U8^0 W 10 Una, aNa, Bobcncrcdit-Aclieiistes. iu Pest in I, ,»ÄU Verl. 5>/,"/.. W3Ü510,— Prioritäts-Obligationen (fur 100 fl.) Llilabclh.Wcslbahn i. Emission i,5!>« ,i«>!0 sserdi»andt!-!1tolbbc,hu in sllber I05-U» 10U-40 ssrauz-Iose^Äilb»..... U3— Uü-20 Galizische Karl-Ludwig - Bahn El». 1««1 200 fl. S. 4>/,"/n - 100-25 10075 Oestcrr, Norbwestbahn . . . 104 25,04-75 Siebenbilrgcr....... !»»'U'! !»!1'ÜO Geld Ware Staatsbahn i. Emission . . LU2—204 — Silbbahn ü, 8»/n..... 15850159'?b „ i^ 5«/,,..... iz.,-l5 — — Ung.-galiz. Nahn..... IOU—1»0«0 Diverse Lose (per Sttt ^'nibacher Prä»>icn?Anlch. 20 st, 21-— 2l-5u Ofcncr ^'ose 40 sl..... 44-z5 45 — Pnlffy l'osc 40 ss..... g',-50 40 — iltothcil Kreuz, öst, Ges.»,-. lost, ill 80 14-10 M»dolf°Vose 10 st..... 1!» <0 IU-80 Slll»>-i!ose 4«» jl......—---------— St.-GcnoiS-i.'osc 40 fl.....2 75 53-25 Waldstei»-i!ose 20 sl. ... 29 75, »U-25 Windischnräl) ^'ose L« sl, . . Z^'?5 :« 75 Aanl-Nctien (per Stück). Ansslo-Ocstcir. Van! 200 sl. . iii!e5 11175. Nanlvcrci», Wiener, 100 fl. . iu?—,07-5,0 Vdn>,-»-,,>fl, 297'75ü!»8— <ärcdi!banl, Allg, Ung, 200 fl, . 30!,-7N!>«4 25 Deposilenbaol, Ally, 200 fl. . 183--'0,94-50 (!sc°»iVle-Gcs.,Nicdell,'s!.500fl. 550— 55«— Hypothclcnb., öst. llOü sl. 25"/<,E, 59— «0 — t'änbcrb., öst. ^OO sl, G.5,0"/» .-Z.)2«0fl.V. ^'--------— Duf-Vodcnbachcr E,°B, 200 fl.S. ^'— —-^ Elisabeth-Bai», 2d>nanbS-Nordb, 1000 fl, CM. 2285 22!'U Franz-3oscs.Bahn 200 sl, Silber 2i2-z»52>2-50 Filnfllrchc»°^arcscrEisb,20ufl.S. ^-^ ^'^ Ga>iz,Karl-i!ud>v!g'N.?O0fl. CM. 221'— 22050 Gia, KöflachcrE.-^.200sl,o,W. ^ ^ ^'— Kahle»l>crss Elsciibahu ,0«, fl, . 36— !!7 — ssaschau Oderl), Eiscnb, 200 ll. S. ^505« 151 — i!c»ibcvss Czernrwitz'Iassy Eisen- l'ahN'Getcllsch.ifl 2!>0 fl, ö, W. 22<>-—226-50 i'loyb, öft,'!l»,q., Trieft 500 fl,CM, ««2—«34— Ocslcrr, Noidivcstb. 200 sl, Silb. K>8-5n i«9 — dto, (lit, li) 200 fl. Silber . 15,8-50 159— Prag-Duxcr Viscnb, 150 fl. Silb. 3» — 32 50 Nudolf«'»hn 2l<0 sl, Silber , 187-25,68- Siebcnbürger Eiscnb. 200 fl. . I84 5u i85— Staatecisenbahn 2UU sl, ö. W, . 2li5252L5-50 Oclv > Ware Eübbahn 200 fl. Silber , . , 13275»»» — Süd-Nordd,.Verb.»i'.2u0fl. CM,16,-50I82— Theiß-Pahn 800 sl, ö. W. . ,251—»5«— Tramway. Ges., Wr. i?O fl. ö. W.iu» 50200 — „ Wr.< neu 100 sl, 108 7 109 50 Transport-Oescllschaft 100 fl, , —— 55— Ung.cgaliz, Eiscnb, 20« fl, Silbe 1755.01?« — Unss. Nordostbahn 200 sl, Silber,75-25175-5» Ung.Westb^Naab.Graz) »00 sl.T. 188-75 l?o— Inbustrie.Actien (per Stücl), Essydi und Kindberg, Eisen» und Stahl»Ind. in Wien 100 sl. . —---------— Liscnbahnw.'Lciha. I, 80 fl. 40"/< 101 — »03 — „ElbcmUhl", Papierf, «, «.'G. «8 25 6» 7» Mont^n-Gcsellsch.. öslerr.°alp ,s>-«,4z. Silber.........—— — — Deutsche Meichsbanlnolen . . «l« 10 «« »li