»,«»»1,1«, «iIM P»»I« l»n 1 — 7Z. ttkrgMng G?»vk«Ii>t (s»i«ß»« IMnied»» Ztr. 2S70) »0R,i« V«nl>f»lwng un«I vuotlllruek«e»l inwvt»» ^r.Z<)24): .tMüiö«vO ul.4i filI»tfG6«lch«» l» VIvaRKV. Limln» ul.s7. vsjiMM >^ick»SA> Küokpoeto b«il«g«» " MU «»:- G ih»!» »Ir. ,SS »ilont«s «I«n IS luli 1S32 w«ar»t«»»- ». In ^srldor: ^ueciesv« ul. 4 »altuns». v«TU9»ps«^s«: ^Mol«n. monstl. 22 l)in. lustvllon 24 Li?,. i^' ^Xeiielintg der Zal)lungen ans de:n österrcichisch-juiioslawischen Ä^'arenver-lehr nachsvlizend!) Vereinbarungen gct^rof-fen. Tie Abivicllunsi der Zahlungen aus Schulden und Forderungen, die vor dem Inkrafttreten dieses Abkommens aus dem gegenseiti^v.nl Warcnverkelir entstanden sind, oder kiulslighin entstehen werden, erfolgt vorlvhaltlicl» der Äestiniinungen der Punkte 7» und -l iui Wege des Clearings i'lber die L.'sl.'rreichische Natioualbank und die Na--lioiialbank des ütön ig reiches Jugoslawien in sl'Iji^'llder Weise: Tie jugoslannschen Schuldner haben ihre Schuld au den österreichischen Gläubiger durch Crlcil^ des Schuldbetrages in Dinar nuf ein Zaimuelkonto ein.zuzalilen, das bei der Nationalbank des ^tönigreiches Jugoslawien für die Oesterreichische Nationalban! sesührt n'ird und die die einzelnen Zahlungen zngnusien der österreichischen Gläubiger ailsninimt. anualoger Weise hat der österreichische Schuldner seine Echuld au den jugoslaloisclien <^'!>'inbiger durch (5rlag des Ccinlll'belrages in Schilling auf ein ^am-n'.^llonto eiuziizaiil.'u, das bei der Oester-reil-Ijischen '^calioiialbnuk siir die National-bant des Königreiche'.) ^^igoslannen gefi'lhrt nnrd und die einzelnen ^jahlnngen zugunsten der zugoslaunscheil '^i<'vläuser anfniuuitt. 5lliulden und 'Forderungen der im ersten Abfaj^; dieses PuukteS bezeichneten Art, die auf andere Währungen als Schilling oder Tinar lauten und die nach deni Jänner eittskanden sind, sind von den t^>e-schäftSpartnern einvernehnUich ans Schilling- oder Tinarwährung umziireelnien. Terartige Schulden und Forderungen, die tior dem Jänner 1932 entstanden iiild, haben ebenfalls iul Clearingwege in der Weise abgewickelt zu nierden, nne dies iin Abtonnnen rwm i(j. Jänner 1V32 ^Pnult k» bis v) vorgesehen war. Tie Oesterreichische Naticinalbank nnd die )lationalbank deS Königreiche? Jugoslawien uerstäudigen sich gegenseitig von jedem ci folgten Crlag, mit dem Ersuchen, den be-tressenden (^!läubiger auS dem Sammelkonto Uliler ^^ilgrundelegun^^ der hiemit verein-barlen, den abgegrun'deten Währungspari-täten enli','rechenden Uuirechnungsknrse von Schilling ll)l^ — Dinar 78Y.!)47 und Diuar 12- Sciiillinq auszuzahlen. Ter c^Uäubiger hat jedoch Anspruch auf Anszah-liing der ilnn znslehenden Vetrnge, das ist auf Tnrchfilbrnn.1 der erfolgten Anszah-InngSanweifllng iinr insoweit, als das betreffende Sainmeikonto ein Guthaben ailf-weist: andernfalls erfolgt die Auszahlung an ibn erst noch Eingang neuer Zahlnngen, u. S'.v. in der Zeitlicl)en Reihenfolge der «-r- G.M. König Alexander unter dem Volke Stürmische Ovationen für König und Staat Tubrovnik, 17. Juli. Rachdeui T. M. dein ^^tönig, der sich seit einigen Tagen auf einer Rundreise durch die si'ldlichcn Gebiete befinvet, in Cetinjc von einer riesig grossen 'V^enschenmenge slnrinische Huldigungen bereitet worden waren, setzte der Herl scher seine ^ahrt i'ilicr Bndva nach .^kotor fo' t. Uel-erall, wo die !!^^evölkerung das Auto des .itönigs erblickte, wurden dicseul uicht endenioollende, spontane Ovationen bereitet. Tie '^^oka iiiolorska hatte reichen Ivlag-genschniuck angelegt. Zonntag begab sich E. M. der!,iönig aus das Ztliiff „Dubrovnit", uul die Stndt Tubrovnik auf dem Seewege zu erreichen. Tie Bewohner von Tubrovuik, die über die Ankunft des Ki)nigs informiert waren, bereiteten diesen« eiueu lnniergessiich fchöneu Clnpfang. SänUliche Gebäude prangten inl ^eftgewand. Als der Tanipser in den .s'^afen eiiifnbr, tvollteii die sttirnlischen Ovationen kein Ende nehnien. Jul Hafen wnrde S. M. der .^tönig von? Biirgermeister der Stadt lierzlich willloniinen geheis^en, nachdem ihni der Stadtkoullnandant den Rapport erstattet hatte. .Hierauf set.ttc S. M. der .'itönig seine Fahrt per Auto nach Sarajevo fort. Bat'as Tobessahtt Die ersten Resultate der behördlichen Untersuchung der Flugzeugkatastrophe P r a g 17. Juli. T'e anttliche Untersuchung der Urjach? der I^lu^v;engta!a>tropl?e nt Zlin wird eifrig ^>^rl^e!>.tit. Ter maller des Flngplat.^eI !N Oteokowiee Josef )wlik gab an, ter '-1.^!t0t Vrouee' am llngliielslage keine ^'ust l)ttlte, zu flieg.'::. Cr niar sehr vcrdril's;l!ch und s>abe i'ich über die sehlechten '^^'.'tler-anssichten beschwert. Gegen 1<» Uhr ha.e er Vat'a in seiner Pilla augerufeu, nnl ihin uiegen des herrschenden !!l!ebelS von dein Fluge dringendst abzuraten. Vat'a war aber uiiitlet'iveile bereits unlerivegs zum "^lug-plat^. Cr studierte auf dein Fl!i!''.)lal^ niit dem Piloten das Wetter und rief uch: !?7 für 1li«>.sM> Tinar versteigert und eineni Londoner ^tranken-hails übergeben. Tie '-!>erwaltung hosft jettt, für diese knustlerischen Skizzen nnd Cut-würfe itläufer zu bessereu Preisen >n 'inden. Uln den Crlös für ^tränke und ''' v^r-wenden zu können. Weizen schlecht. Mais vorzüglich Die Weizenernte uuter jeder Erwartung — Der Jntandbedars gedeckt — Anziel)en der Weizenpreise — Rekordernte in Z)tais zu erwarten Ter amtliche Saatenstand ist sehr optimistisch gehalten, besonders was die bevorstel)-eude Weizen.'rilte ailbelangt. Tie Fachleute l)aben itire direkten und geuau'en .'"uisorina-tionen i'lber die Lage, aber das breite Pn. bliklliii, das heute jeder Piilsswlag der unri-schaftlicheu '^?c'.veguug interessiert, taiii da-Schlies^lich gelang es j durch zn falschen Schlüssen. J,l der Zun- Bat'a, den Piloten zu berichigen, ob.vohl i scheiizeit hat sich der R o st in deil .^)aupt- w<'izeugebicten noch stärker verbreitet und es besteht die erln'te Gefahr, das; ivir niit .'^ent CrnteeraebiliS gerade uur für deu heiinisct^en '.!^edarf gedectt seilt iverdcn. ^'eider sind ivir heute schon so weit, seit« l'tellen zn tönneil, das; die diesjährige Weisen« rnte dell Crwartungeii iil keiner Weise entspriclit. Als ^-olge dieser ,>'sti'tel. liiug ist der Weizenpreis auch plötUiw teilten AuszahlilllgSallfträge. .'i. Schillingbetrage, die als .'^auspreis sn-goslaunscher '^^.^aren bei der Oesterreichischen Naiionalbank vor dein !.'(>. April eiii-lZezahlt lvilrdeu, köituen znr Belcguilg von neueu Crporteil öst^rreiclnfcher Waren in: Ciliveruehnleu der beideu Gesctmftspartner und mit Wissen der beiden Rationalballkeit zur Verfügllllg gestellt it'erden, auch !l>enn die diesell Cxporten zngrundeliegendcu Geschäfte zwischell neuen Geschästspartileru ab-gefchlossen lverden. Sollte die Ciltzahlung deS siegenivertes derartig zustandegekoinnielter neuer AliS-siihrgeschäfte nach Jiigoslalvien bei der Ju-gcslawiichell Natioualbank in Tinlir erfolgen, so uierdell die eingegaligellen Tiuarbe-trage da',u lx'ilut^^t, um die jugoslatviselu'n Crporleiire, zu derell Guilsten die iitl vor-angel)enden Absah erlM)nten Schillingbeträge seiiierzeit erlegt lvilrdeu, sofort aiis^er-halb der zeitlichen Reiheilfolge ztl befriedige,l, insoweit die Ciilzahlung bei der Jii-goslawisclien Aationalbauk auf Grund oes ueuen l^^escliäfles Teckullg bietet. ?^-ür die Ti'.rchsülirung dieser Geschäfle werdell die estiininiiiigen des Artikels 4 sinngeliiäs,e Aiiio.iidilngeu zu finden haben. 4. Weilll aiis l^iriiiid voil .^tanf- und Ber-laufsgefcliäften die Möglichkeit eiiter Ver-N'chilUllg zlvifcl)eii österreichischen Erporteil^-ren ultd sugoslalvischeil ,'"unporteuren einerseits uud jugojlawischell Exporteuren uud österreichischeu 111lporteilreil andererseits vorliegt, kaliil die '^ie^-^-echnung zwischell deil vcrschiedeliell Geschästspartlieril direlt er-solgen, wobei die ans Grllild der für dell , ahlnilqsv e r k e h r b e s t e he ildell '.1^ o r s ch rift e l l notlvendigell Belvilligllugen falliveii'e bei deil keidell Ratiolialballkell eilizllholen seill lver-deii. Ter österreichische Berläufer kanu bis allf llx'iteres verpflichtet n-erdeli, eiilell Teil des '^'ertaufspreises iil Tinar geiiliis; deir ili Oesterreich geltenden Teviseimorschrifdc'll an die O este rrei ch:sclie A' atiollalball l abz llfii h reli. Tie Erklärllng der österreicl)iscl)ell Ralio-tlolbauk. ob sie voil der vorsteliellden Bestiiii-iniing (Gebrauch zli lnac!iell geioillt ist oder liicht, l)at gegellüber dell Jilteresseuteil bei der Cillholulig der illl Absal< 1 dieses Artikels vorgesehcllell Beloilüguilg billdelld zn erfolgell. i'». Se.llteu Aeudernllgeil der dell gegell-seiligen Clearillgverrechilnngeu geiiiäs; des Allitels 2 dieses AbkouiillellS zllgrllllde lie-iieiidell Paritätskurfe verfügt n^erdell, so iver-deil die Cinzahllnlgen iil den Clearing beiderseits eingestellt, bis eille Ciniguilg über die notwendigen Al'äliderungell dieses Ab koinnlellS erreicht ist, wobei die Allszalililug der wiihrend der Vertragsdauer eiiigezalil teil Betrcige noch nach d.'n '^^estiiniiiniigeli dieses AbkonlilleuS zll erfolgen hat^ si. Tie beiden Regierllilgell werdeil alle '^>orkel)rungcu treffe,!, damit die beidevsei- tigell Cinzah.llllgeil in deil Clearing i,l kcl» ller Weise behilidert lverden. 7. Jllgoslalvisclie Schuldner könne,, gegenüber ihren öslerreiclnschen Glällbigevn aiich '^'erbiildlicliteiteil anderer Art im Wege der Clearingverrecilnniig geulas', del, '^estini-liiliilgen des Artikels 2 atnvickeln, vorauc-ge. lettt, das; diese '.^>erbiild!ichteite,l au, eilie der beideil ^'alldesl'.'ähriiiigeil laiitei, oder da»'; die Gescliästsvartuer '^>erbindliclUeiteii, dl^^ auf eille andere '>^^i,iliruug laliteii, il, Schills,lg oder Tillar uiiirechnen. Tie beiden tioilalbailkell lverden sich dariiber verstä'.ldi« geil, loelclie Art voll '.!^i^'rbilidlicli!eiteil unter diei'e '^estiniiiiiillg iallen. 8. Tie Ausgleicbililg eiileS bei Beglei-ablanf verbleibeiideu .Saldos ist eiiler spätereil '^i.'^-^^'j„tiariing l'orbel,allen. ^alls eille '^iereiilbarllllg über die Beglei^ chlliig eiiles solclieS Saldos illllerbalb 1.'» Ta-gell ,lact, deiii Ablanf der Geliuiigsdaiier dieses Abkoiilmens nicht erzielt lverdeii sollle^ N'ird die Allsgleichllng deS Saldos durch weitere Ci,lza!,Iullgen bei der R^'lenbank jenes Staates, zu dessen Glnisten das Saldo bestellt, nnd auf die in Artikel die'es A-', loininenS vorae'e!,elle Wei'e erfolgen. '.1. Tieses Abkoiilmeil tritt aii, '.'I. April iil .>trafl, nnd lälist ^ivei Ä'on^ite. C-^ lanil li'» Tage vor Ablaii' der (^'eli'H-^i'-daiier geküildiat lv^'rden! erfolgt keine >tü!ldignilg, so lalltet das Abtoininen voll selbst je ^in.'n ÄMktt weiter. „?.^arworer vzenuTig' '^cumn. MsMst IS. IM 1'!^. stark in die ^löhe c^egangen und hntt gleich am crstcn Tcige den 'Zprung von auf 100 Dinar zu vcr.^eichncn. Man iann damit rechnen, das; die Qua-tät d<'S B>eizenö sowohl nach dem Gcwichle, als auch nach d^'r l^üte sehr nnbcfrivdigend sein wird, da in sehr vielen Gcbictcn auch Z p i tz b r a n d aufgetreten ist und viel-sacj) so^ar .7 Vaggon vernichtet wiirden. Die- se ^chätzllng ist aber, wie inan erfährt, vor> sichtig, lveil der Schaden leicht einen iveit-anS grösseren Umfang nehmen kann. Unter den, Eindruck der ersten, effektiven ^"^nfornlation lauften Mühlen gros^ Quantitäten alten Beizens auf, der vou vorzüglicher Qualität ist. Man inuß damit rechneil, dan sich der Inland-^preis, wenn er nicht noch fester wird, wenigstens bis zum Ab-schlns; der Ernte auf dieser Hiihe halten wird. Es ist jedoch uicht ausgeschlossen, daß er noch w^'iter steigt, wenn sich der Rost noch weiter verbreitet. Ich halv mich an Faä^lente gewendet, die erklären, das, nur iiu allerbesten Falle, die alte und die neue Ernte zusammengerechnet, lo.lXX^ '^i>aggon ausführen kiinnen, doch ist ihrer Ausicht nach die ^^age noch sehr nngetlärt, bis nicht die ersten Ernteberichte vorliege'». Leider entsprechen die Meldnngen ^um grös'.ten D.'il den Tatsachen und besonders iin südlichen Banate sieht die Lage direkt katastrophal aus. In der Baeka gibt es t^^ebiete, die lanm den eigenen Bedarf decken können. Tie Maevagegend sieht sehr Übel ails; besser ist die Lage in ^yruiien und Lndserbien. Tie M a isernte wird dagegen besonders gut sein. ?lach den bisherigen Be-rick)tcn kann inan ein Rekordergcb-n i s ern'arten, daS der Ernte des Jahres gleichkonnnen dürfte. In diesem Jahre konnten nnr Waggon e^^portieren. 'Treffen nicht ini letüen Augenblicke ss-le-inentarsckäden ein, dann kann nian mit fast deni gleichen Erportquautum rechnen. Fd. Auch das Krieqspielen soll verboten werden! Bon Löwtnftein bis Bafa Das dramatische Ende von Wirtschaftsführern Tie Abordnung der Nepublil Zan Tonnngo hat der Genfer Abrüstungskonferenz einen Antrag vorgelegt, der Jugend aller Länder der Welt !das Spielen mit Bleisoldaten und Blechkanonen zu verbieten. Das Periskop im Zuge. Tie Einführnng von Periskopen in Ei-senbahnzügen ist die neueste Erruugenschast, die eine erhöhte Sicherheit im Fahrdienst herbeiführen soll. Tie engliscl>e Southern Railniat? hat auf einer Anzahl von Zügen versuchsweise Periskope iu deu Filhrerstand einbauen lassen, unl eine bessere Uebersicht über die Fahrstrecke zu ermöglichen. Vor allem soll anch damit der Gepflocjcnheit des Fahrpersonals vorgebeuc^t werden, sich während der Fahrt zNK'cks besserer Uelx'rsicht seitlich ans denk Führerstalid heranszubeu-gen, wodurch schon niancker Unfall herbeigeführt worden ist. In letzter Zeit hat das draniatische Ende berühmter Äirtschaftssi'chrer inuncr häusiger die Welt erregt. Der erste ungewöhnliche Todesfall war densteln, der auf einem Fluge im eigenen Flugzeug über den Kanal ins Meer gestürzt ist. Sosort nach der Laudung des Flugzeuges an der fran-ziisischen Uilste erstattete der Flieger Meldung von denl l^nglücksfall. Erst Wochen nach der Katastrophe wurde die Leiche Alfred Lön>enstcins von Fischern aufgefischt. Die Rekognoszierung gelaug nur durch einen Ring, den Löwenstein getragen hatte. Der Selbstmord Lönx'nsteins wurde vielfach nicht geglaubt. Gerüchte liefen um, er sei Wöhrend des Fluges ermordet wordeu, oder ... er sei nach einem atideren Erdteil geflüchtet, da die siuanziellc Lage seiiles Ltonzerns so erschiUtert war, das; er keine andere Rettung mehr ans der ^iatastrophe gewus;t hätte. Als vor weuigen Wochen sein jtanlnierdiener unter mysteriösen Begleitumständen starb, glaubte nran, nun werde das Geheimnis um den Tod Alfred Löwensteins seine Lösung finden. Wenn ein solches bestanden hat, dann wlrd nian es nie erfahren. Auch der ^tammerdiener Löwensteins hat keinerlei Auszeichnungen hinterlassen, ans denen nähere ?lufschlüsse über den Tod des belgischen Kunstseiden-Königs gewonnen werden konnten. Erhebliche Bedenken technischer Art sprachen gegen die Annahme, daß Alfred Löwenstein während des Fluges eiue Tür des Apparates öffueu kounte, unt den Sprung in die Tiefe auszuführen. Dafür wäre eine gewaltige Kraftanstrengung nötig gewesen, da die Tür infolge des starken Luftdrucks bei dein schuellen Flug des Apparates kaum geösfnet werden kann. Rätfel, die ungelöst bleiben. In gewisser Beziehung erinnert der Tod Alfred Löwensteins an das tragische Ende eines der berühmtesten deutschen Erfinder, des Maschineningenieurs Rudolf Diesel, der bei einer Ueberfahrt auf dem Kanal in der ?cacht vonl N. bis M. Septeinber 1s>l3 de»l Tod in den Welten fand. Die Leiche des Verunglückten ist niemals gefiulden Word",?. Jahrelang wollten die Gerüchte nicht verstummen, das; Diesel auf der Ueberfahrt nach England von Konkurr-enten beseitigt worden ist. Zweifelte lnan noch bei den: Tode Alfred Löwensteins, ob finanzielle Gründe die Ursache seines SelbstnwrdeS waren, so ging ein gewaltiger Schreck durch die Welt, als die Nachricht von dem Selbstmord Jvar K renger S am SamStag, den März 1932 bekannt wnrde. Man wußte, das; der K r e u g e r -- K o n z e r n sich in'großen finanziellen Schwierigkeiten befand, aber man konnte sich nicht dazu entschließen zu glauben, daß ein Mann, den ein Jahrzehnt der Nimbus, der größte Wirtschaftsführer unserer Zeit zu sein, umgab, der als einer der reichsten Männer der Welt galt, aus fiuanziellen «Gründeu sich selbst das Leben genomuien h«t. Man sprach von Nervenüberreizung. Aber in allen interessierten Kreisen wollte die Angst, daß hier ein Znsammenbruch allergrößten AiiS-tttasses geschehen war, nicht ableben. Erst Wochen tmch dem Selbstniord Jvar Kreu-gerS erfuhr die Welt, daß mit ihm weniger einer der größten Finanzgenieö. als einer der größten und geiüalsten Betrüger unserer Zeit gestorben war. Jvar Kreugers Verfehlungen lvaren bereits in Newyork zum großen Teil entdeckt worden. Geschäftsfreunde des sclMdischen Zündholzkönigs hatten einen der führenden amerikanischen Bankhäuser für Jvar Kreuger geradezu ein Lösegeld bezahlt, weniger allerdings um Jvar Kreuger zu retten, als den Versuch zu «lachen, einen völligen Zusammenbruch im letzten Augenblick aufzuhalten. Aeus;crlich frei, in Wirklichkeit aber schon als Gefangener, fuhr Jvar Kreuger itach Europa zurück. In seiner Begleitung befand fick) ein Bankdire?tor. Alle seine Schritte wurden von Privatdetektiven überwacht. In seinen, Pariser Haus hat Jvar Kreuger dann seinenl Leben ein Ende gemackit. ^r wahre Unifang der Betrügereien dürste selbst den Beteiligten erst im Verlauf der Untersuchung klar geworden sein. Ein tragisches Ende hat anch der berühm te deutsche Wirtschaftsführer und Politiker Dr. .'helfferich gefunden, der in einer der schwierigsten SiNiationen Deutschlands, als er l»ernfen war, noch viel Positives zu leisten, durch ein entsetzliches Eisenbahnunglück unis Leben kam. Der Zug, den Dr. .'^)elfferich zur .^>.'inlreise benutzte, verunglückte bei Bellinzona. Anl schiversten wurde gerade der deutsche Wagen betroffen, der in Flanimen anfging. Unter den unglücklichen Opfern befand sich auch Helfferich. Bor weuigen Wochen hat der berühmte amerikanische Wirtschastsführer Eastman, der Ersinder der Filmpacks und des Kodaks, wegen eines schweren Leidens in hohenl Alter Selbstmord verübt. Er hin-terlj^ß schätzungsweise ein Vermögen von Millionen Dinar. Nun hat auch der tschechische Schuhkö nig Bat'a unter aufsehenerregenden Be gleituniständen durch einen Flugzeugunfall ein jähes und unerlvartetes Ende gefun den. Katzengefchichten Die Gottheit mit dem Katzenkopf — Das Pariser Heiligtum — Der erste Katzenklub — Tom-Tom geht spazieren - Poiucares Gri-Gri Von Leo B ar t Das Katzengeschlecht kann auf eilie stolze Vergangenheit zurückblicken. Vor i)W0 Iah-ven, im alten Aegt)pten, wurden die Katzen als Gottheit angebetet. Die Göttinnen der Liebe ilnd der ?Nnsi.k wurden von Aegyptern in lnenschllcher (^kstalt mit einem Katzenkops dargestellt. Wer eine Kai;e umbra5)te, hatte unter allen Uniständen sein Leben verwirkt. Wenn seniand in Aegl)pten eine Katze oder irgend ein anderes l)eiliges Tier wie Stier. .?>unÄ, Ibis, Storch — in nianchen Goge.i-deil auci) Wolf, Löwe, Spitzuiaus, Adler, Krokodil — tot erblickte, blieb er in der Ferne stehen, schrie, Mhklagte und beteuerte, daß er es tot gefllnden habe. Welche Macht der Katzengottheit zuge-schricben wnrde, beiveist am besten das Vor-tomlnnis, über welches Diodor berichtet. Zu einer Zeit, da des Landes Schicksal in Roms (>änden war, mußte ein Rönier. der eine Katze umgebracht hatte, die Todeestrafe cr-leiden. Bei Bränden, die im Reiche der Pharaonen recht häufig vorkamen, wurden in erster Reilhe die .^katzin gerettet. Erst nack/dein alle heiligen Tiere geborgen nmren. dachleki die alten AeiivPter an die Löschung ?>es Branöes. iA einem Hanse eine Kratze, so scho« ren sich alle Bewohner desselben die Augenbraue» ab. Das tote Tier wurde einbalia-lniert und dann in einem eigenen Grabe zur letzten Riche gesetzt. In Bubastis gab es 'sogar einen gan^^n Friedhof, dessen Stätte nian lei dein haut igen Zagazig noch deut lich wiedeerkannt hat. Die Ausgrabungen fördern auch heute noch zahlreiche Katzeninuinien ans TageK« licht. Im Jahre 1890 wurdeil in der Höhe von Belli >>assan in der sogenannten Diana-Höhle nicht weniger als 180.000 Katzenmu nlien entdeckt, die nach London ^bracht tvurden. Die Katzen tateli aber auch in in! litärischer .Hwtsicht gute Dienste, allerdings ilnr den Feinden der Aeglipter. Als der per fische König KainbyseS im Jahre 525 v. C)r gögen Aegypten zog und die Stadt Peln'sion eroberte, ließ er von seinen Soldaten hun-iderte von Katzen aufniarschieren und gewann durch diese List die Schlacht. Die Aegypter fürchteten sich, ven Katzen ein Leid anzutun und erga^ben sich. Bon den Katzen wurde anch behauptet daß sie inistande sind, Schlangen zu vertreiben. Sic schliefen in herrlichen Betten nulr^en liehegt und gepflegt un'd nal)inen bei jeder feierlicheu t^ielegeicheit den Haupt platz ein. Selbst die Grieche»! verehrten bis zu einein gewissen Grade dil: Katzen. Homer pricht von ihnen init der größten Hochach. tung. In den daraltf folgciiden Jahrhunderte?, inußten -dann die Kathen von ^hrem hohen .^iedestal steigen. Die alten (Germanen be-trachteteil die Katze als das Synrbol dcZ Ehebruches. Für das Mittelalter bedeutete >>ie Katze die Verkörperung des DänionS. Die Hexen dieser Zeit ritten angeblich auf chivarzen Katzen. In Skandinavien n'.urden ziese einst heiligen Kliere lange Zeit alS Sylnbol der Liebe betrachtet. Auch heutzutage gibt es noch viele Äat. zenenthnsiasten, die zwar diese Tiere nicht heill'g halten, dafür aber uinso inehr Iis-^en. Die -größte .Katzenstadt des KontiiientS ist ztveifelsshne Paris. Die Portierivohnun« gen srn'd dort die wahren Katzenheiligtüiner. ^ Paris gibt es fast keine Portierwi).)nung, vor deren Eingang nicht fast bewegungslos eine mächtige Katze thront. Sie alle haben eine eigeiren Namen, solidern heißen „Chat", ivas auf Französisch Katze bedeutet. Sie hören auch alle auf diesen Nanien. Ein eder, der in solch eine PortierwohnANg ein-)riiigen ivill, Nluß sich erst den Weg erkäinp sen und nur, wemt der Eindringling der Ehat genehnl ist, kann er ohne weiteres diß tllbe betreten. In London gi>bt eS zahlreiche Katzenklulbv. Der erste wurde im Jahre 1^7 gegründet. Heute existieren in der Theinsestadt schon 14 solche KllchS, die alle ganz sonderbare Na« uien filhren, wie „Black und White Klub" (Schwarz- und Weist-Nub), Haired Cat iDei kurzhaarige Katzeliklub). Jnr Westministervier tel gibt es ein Tier-Refwurant, «ivo für Katzen kesoliderc Plätze vorhanden sind. Sehr viele Berühintheite:: sind große Katzenliebhaber und führen ihre Kat^n über all init sich. Vor zwei Jahren erregte in London Toin^Tom die schöne Allgora« Katze der Königin Mary, großes Anfschen. Tom-Tom gefiel das Schiloßle^n nicht l'e» sonders. Es dürstete ihr nach niehr Frei.^ieit. Sie wollte einmal einen ileilien Spazier-gatig inachen, unl den Londoner Straßenverkehr kennen zu lernen. Sie entschlüpfte daher in einein nn-beivachten Augeiiblick ikS dem Schloß Wirdsor und begab sich in das Geivühl der Straßen. Sie niurde zwar beobachtet, wie sie aus dem Schloßpark hinauslief, und ein PoliAeiinspektor. der eb^'N Dieirst tat, versuchte sie einzuholen. Tom-Ton: lief jedoch schnelser iind konnte ve?-schirniiden. Während 'ihres Spa'^iergangeZ eirtglng sie zweinial mit knapper Not dem Tode durch Uekerfahrennx'rdeil. Schließlich taiichte sie in einer Konditorei auf, sprang auf das Büfett ud ließ sich die vorgefundene Schlagsahne gilt schmecken. Niln koiinte sie endlich ihrer könilglichen Herriil wieder zurückerstattet wcrdeil. Königiir Mart) atinete erleichtert auf, als Tom-Toln wieder ln, Schlosse war, und die Londoiier Blätter hatten ein gutes Artikeltheina. Sie berichteten weit und breit ü>ter Tom-Toiiis Abenteuer. Raymond Poincarü besitzt eine skainesische Katze, die auf den Naiiien Gri-Gri hört, greise Politiker liybt diese Katze außerordentlich. Kürzlich erklärte er seinen Freunden: „Gri-Gri ist der Ausbund aller Untugenden. Sie ist vergnügungssüchtig und verfressen, hinterlistig und falsch, halsstarrig uiid wild; eigensinnig bis zur Despotie. Diese F'ehler würden jede andere Ka^e un-mö^ich inachen. Gri-Gri jedoch ist gerade durch ihre Fehler für niich uiiersetzlich. Denn diese Untugenden tverdeii bei ihr ebsnL» wie bei mir zil Tugenden." « Zur Auffrischung de» Vlute» trinken Sie eini^ Tage hindurch frühmorgens ein Glas na türllches »Franz.Iosef"-Bltterwasfer! Das von vielen Aerzten verordnete Franz-Ioscf.Wasser regelt die ^rmtätigkeit, stärkt den Magen, verbessert das Blut, beruhigt die Nerven und schafft so allgemeines Wohlbefinden und klaren Kovf. Das ,.^ranz'^ses"-Bittcrwc>sser ist in Apotheken. Drogerien und Spezereiliandlungen er-hältlich. In den Armen der Kaisertochter entschlafen. Das buntwirbelnde Leben zeitigt biswe». len Situationen, wie sie die Phantasie ei« nes Romandichters oder Filmautors kaum zi; /ersinnen verinag. Eille solche Szene hat sich dieser Tage abgespielt. Das frühere Herzogspaar von Braunschweig-Lünebilrg kmn auf der Rückfahrt von Hildeshelin nach Schloß von Blankenburg iin Harz, wo es sich gegeiiwärtig den Soiirmer über aufhält, ailf der Landstraße an eine Unfallstelle, an der bereits eine Anzahl .Kraftwagen, ohne Hilse zu bringen, vorbeigefahren sind. Der He,zog Ernst August lies^ das Auto halten. Auf der Landstraße lag ein fchlververletzte« Monsafl, den 7?^. 79AS. ^Marivorer .'^cnung"' Nummer' ?3I° Sport vom sonntag 4 0 und 2:5 gegen Vottsberg Hute Leistung „Svobodas" am ersten Tag — Die Gäste überraschen im zweiten Spiel . M a r i b o r, 17. Juli. Das Doppelgastspiel des Voitsberger Sportklubs gestaltete sich zu einer wohl^ie-lungenen sportlichen Veranstaltung Die Mste steNtett sich als sympathische Wctt-käinpfer vor, die durch ihr solit>es Köitnen rech' xsut gefallen tonnten. J-Hr flottes Spiel, in 'dem sie insbesondere ein niedriISs l'nd kurzes Kombinationsspiel forcierten, i ber-raschte angenehm. Im ersten Spiel standen die Gäste einem durch Allmer slV/raz). Novak (G^a^ fikci-!^^iub?snnn) und E fe r l ^^elezniöar) verstärkten Team „Zvoboda" aefleniiber. Insbesondere Alluier spielte in überragen« der Weise. Allmer war nicht nur de? teste Mann iul ^lde, sondern überwälijZte fast allein die l^eMerischen Formatil>nen. Von ften vier Treffern erzielte er allein drei. '?luch sein Aruder in, Goal zeigte wieder Klasse. Tie übrigen u. zw. Gruber, Novak, Toma-^iL, Sinkovie, Etrah, Ztrnad, Efeil, Knezar und Rosmarin boten ihr Blustes und paßten recht gut in den Rahnien d-es Spieles. Das Spiel eniiete nach hartem Rinlien 4:0 sS:v). Im heutigen Spiel trar „Sl>oboda" in veränderter Aufstellung an. Im Zentrum der Tecklng spielte Filipec, ferner waren noch Breznik und <^ebul beschäftigt. Insbesondere ma6)te sich das Fel)len Allmers im Angriff arq inerlbar, wodurch Sie Ztttrmerreiüe nicht die nötige Durchschlags-krast erzielen konnte. Aber auch die Gäste gingen l>eute mit weit griZherem Ei^er ans Werk. Nach dein die Partie bis zur Paiise noch 2:2 unentschieden auHgegangen war, nlustte sich die heimische Mannschaft schlich--lich doch vor d^n ?sttacken der Voitsberger beugen, die schließlich mit 5:2 (2:2) einen beachtenswertem Tieg feiern konnten. Xenniswettkämpfe gegen Muj ,Marit>or" besiegt den SLT. Ptnj mit 16:2 — „Zelezniear" vom SK. Ptnj 5:6 geschlagen Maribor, 17. Juli. Den ganzen Tag iiber wurden heute auf den „Marlbor"-Tennisphät,,eu im Volksgar. ten spannende Wettkämpfe ausgetragen. Der SSK. Maribor hatte die sympatische Mannschaft des Slowenischen Tennisklubs aus Ptuj zu Gaste, dessen Vertreter nicht weniger als 18 Spiele zum Austrag braäiten. ^Maribors" Team konnte immerhin einen hohen Sieg von 16:2 feiern, doch brackite der Großteil der Spiele einen heisiumstrittenen Verlauf. Von den Gästen bereitete Frl. Maria M eg li ö eine angenehnie Ueberra-schung. Schon im Einzel lesstete sie kräftigen Widerstand, ganz besonders aber überraschte sie im Doppel, wo sie eine klugspielende und fthwer zu i'lberwältigende Gegnerin abgab, von den Herren gefielen Magister Bruno T o b i a s, der einen schönen Sieg feiern sonnte, ferner Boris G o r u p, der dem tilubmeister „Maribors" einen Satz abzu-nehnien vermochte, sein energischer Bruder Zdenko sowie Megliö und Dr. Muhi L. „Maribors" Wettkämpfer waren Gaspa-rin, Voglar, M e S i e e I, M a st e k, Bosanac, Ing. 0 ernigoj und M a n-d i l sowie Frau Novial und Frl. .«i) r i-b a r, die sich heute alle recht gut durchsehen konnten. Als gute Turnierspieler stellten sich diesmal auch Frau Novmk, Bosanac und Ing. l^ernigoj vor. Die einzelnen Ergebnisse waren: Frau Rov^ak—Frl. McgliL 6:0, ^:K, k;:0; Frl. -dribar—Frl. Noosak li:0, 0:0; Gasparin—Gorup Boris 2:tt, ti:l, Äoglar— Gorup Boris 7:.^, 6:l; Mei^iLek—Tobias 0:6, 8:10? Iug. öernigoj—Meglik. 6:1, K:1; Man-dil—Dr. Muhiö 6:1, 6:3; Bosanac—Gorup Zdenko ü:7, 6:2, 6:2; Mastek—Megliö 6:3, 6:2; MeZiL—Gorup Zdenko 6:2, 6.2; Ing. ^'ernigoj—Dr. Muhiö 6:4, 6:.'^; Mandil— Mcglie 6:2, 6:2; Gasparin—Voglar gegen Gorup Boris_Tobias 6:4, 6:3; Mastek— Vosanac gegen Gorup Zdenko—MegliL 6:2, 6:2; Mastek—Ing. (^ernigoj gegen Dr. Mu-hiL—Gorup Zdenko 5:7, 6:4, 6:^; Me^^ivek-Mcindil gegen Gorup Boris—Megliö .'j:6, 5,:7; Frl. .Hribar—Gasparin gegen Frl. Meg-liö 6:!^^, 6:t. 7:!?; Frau NovZak—Voglar ge. gen Frl. Megliö—Tobias 2:6, 6:2, 6:t. P t u j, 17. Juli. Das Tennisteam „^elezniears", bestehend aus Frl. Legat, Bergant, PuSe-ujak, Beneki, Skapin und M a s i, trug gleichzeitig in Ptnj einen Wettkampf gegen die Mannschaft des Sportklubs aus. Nach recht abwechslungsreichen Spielen siegten die beimischen Vertreter nur knapp nnt 6:ü. Die Resultate waren: Vergant—Sakotnik 6:2, 6:3; .<)onverti— Pu.^enjak s>:2, 6:0; Veselt)—Beneii 6:0, onvern gegen Bergant-Benes 7:5, 6:1; Pu^enjak—Masi gegen V.'-selli—Dr. Scheuchenbauer 6:2, ii:Z: Frau Sakotuik-Frl. Legat 6:2, 4:6, 6:4; Frl. W. Fichtenau—Frl. ?.erovec 6:.^;, 6:1, Frl. Legat —Verqant gegen Ehepaar Sakotnik 0:7, bei der Polizei zu Protokoll imd fuhr erst dann nach Blankenburg wei» ter erscheint umso einpflndlicher, als sie ilch ^ nach deui Spielverlauf ^ ganz un-ni^tig war. Die Weistschwarzen kämpften liiit 'Aeginn recht brav, aber unglücklich. Eii,e Neihe von sicheren Chancen wurden olind v'.'cgel:en, sodaß schlieglich „Grad-ian'l!" mit 2:1 die Halbzeit beschlosz. Im u'.'ilv'ren '^-erlauf des Spieles forcierte „Ma ribor" erst ricl)tig das Tempo, sodaß „Grad-jan'li nur schwer mitkommen konnte. Nach eiiiZlicn Uiu^'iicksstösten landete doch ein Tr^'N'er. soda»; der ^lampf 2:2 unentschied.'n stand. Schon glaubte man, daß „Gradjanski" g'.'schlaq<'n das ^cld räumen würde, als plötzlich nach eiiienl Zusammenstos^ NajZers nlit d^'ni sie^in'.'riscl-'en Mittelläufer zu einein In^'.id'llt fiihrle. wobei anch das Publikum in ^^lklion trat d'.'n lelttü'n fünfzehn Minuten überraschten dlc Zagreber mit drei Treffern fast hintereinander, sodaß „Maribor" mit 2:ü das Feld räumen muszte. Zagreb, 17. Juli. Das heimische .Hauptereignis war der Wettkanipf „HaSk" — „Concordia". „Eon-cordia" siegte mit 2:1 (1:1). L I u b l j a n a, 17. Juli. Vor 1l>00 Zuschauern ging heute hier das heimische Derby zwischen „Ilirija" und „Primorje" vor sich, Meister von Slowenien muffte sich h!?ute bereits die dritte Niederlage in t^r Ztaatsmeisterschaft gefallen lassen. „Primorje" siegte mit 4:2 l2:0). Ofijer, 17. Juli. „Hajduk" gelang es heute gegen die hiesige „Slavija" nur 1:1 unentschieden zu erzwingen. B e o g r a d, 17. Juli. In einem ausregendem Kampf siegte heute der BSK. gegen „Slavija" aus Sarajevo mit 2:1. Skoplje, 17. Juli. Die Beograder „Ingoslavija" feierte heute hier gegen den hiesigen Sportklub einen hohen 4:0-Sieg. Novi S a d, 17. Juli. Der Staatsmeisterschaftskampf zwischen „Vojvodina" und „Maöva" endete i:1 unentschieden. Vel. Beererek, 17. Juli. Im Kampf um die Staatsmeisterschaft standen sich heute hier Bask aus Beograd und Obiliö gegenüber. Die Beograder siegten lnit 4:0. Der Jugendpokal. M a r i b o r, 17. Juli. Tie „2clezniear"-Jugendmannjchaft schlug hen Ingendpokal des MO. den „Rapid-Nachnnlchv mit ü:2 (2:0). Die Spiele zeigen nachstel)cnden Tabellen-stand auf. l. „Maribor" ll Punkte), 2. „'/e-lezniöar" (l), 3. „Rapid" (2), 4. „Zooboda" w). Propaganda für Tisch-Tennis. M a r i b o r, 17. Juli. In der geräumigen Veranda der „Union" BraUi.'rel fand siestern an Stelle de^ö abgesagten Städtekampfes gegen Ljubljana ein wohlgelungenes Propagcindaturnier statt. ^ '.?lusjer den heimischen Spitzenspielern „Maribors" und „^elezniöars" wirkte Denez aus Ljubliana mit. ^.It'ach hartem 9ampf pla cierten sich: 1. Denes, 2. Leo t^rzinie, 3. Girgon, 4. Vodeb, 5. Ianei«?, 6. Major iin Einzel; 1. Denes-Vodeb, 2. Gl^rzinie-Girgon und 3. Sestn-Ian^'ii' iin Toppel. Int Trost-turnier siegt Frl. Neda GerziniL vor Lor-ber. Hauptversammlung des Mariborer Winter' sport'Unterocrbandes. M a r i b o r, 17. Juli. Unter dem Vorsitz seines Präses .verrn Prof. Zilc hielt Samstag abends der Mariborer Wintersport-Unterverband seine Iah-re^^haudtversammlung ab. Naä^dem alle Vor schlage seitens des Alpenvereines für ein Äompromis; verworfen worden waren, wurde ein neuer Ausschus; mit .Herrn RogliS mit 16 Stimmen gewählt, wahrend 1« Stilnmen nicht abgegeben wurden. Der Davis»Cup. M a i l a n d, 17. Jltlil. Deutschland besie<^te iin Finale der euro« Päischen Zone Italien. Prenn-3te'anl 6:4, 1:6, 6:2; Cramin-Palniiere ki:4, 6:4; Prenn-Erantm gegen Tel toril> 6:3, 6:3, 6:2. Die Vlumviade benk-'nt Zwei nnie Rtlorve im „MmMvon" Schwimmen M a r i b o r, 17. Juli. Trotz des nicht gerade günstigem Wetter brachte h<'ute der SSzt. Marathon ein abwechslungsreiches Wettsch.viinnlcn zuni Ätls trag, lieber 400 und 1500 Meter w^iriien hiebei .'Mei neue slowenische Rekorde ausgestellt. Tie Ergebnisse waren: 40V-Meter-Freistil: 1. Iesib lIliri^) .^:Ü0.8; 2. .'!>artlieb «Marathon) 7:01.2. 3. Wesiak (Marathon) 7:06.2. 2W Met?rBruft (Damen): 1. Roserl ^tar-ner (Rapid). IV6«Meter-Bruft: I. Jandl sMarats>on) 1:18.7; 2. Staffel Nostohar nnd Zavli 1:19.2. 1500.Meter.AreW: 1. Iesih (7^lirija) 2;.7.3; 2. Wesiak (Marathon) 20.22; 3. Hartü-eb (Marathon) 20..''2.3. 5l)-Meter>-!^reistil: 1. Kavli (Marathon) 36; 2. Rosto.>r (Marathon) 42.3; 3. Brunö-ko (Sokol) 4.'i.2. Den Abschlus^ bildete ein Pron.^ganda-Wasserballtreffen. t00 Kilometer Rennen um die Staatsmeistei'schast Zagreb, 17. Juli. Ultter großer Beteiligung ging I?ente in der Untgebnng von Zagreb ein 100 .'.tilonie-ter-Rennen unt die Staatsnwisterscl)aft der :)iadfahrer vor sich. Anch ans Maribor waren Strucl, Faninger lind N o z in a n erschienen. Wiihrend ^)iozman und Strucl nu'gen niehrerer Defekte aufgaben, gelang es Faninger (Po^tela» den beachtenswerten vierten Plah zn erringen. Die schöne Leistung Faniiraers ist uniso beachte:isn'erter, unterals der den vorjähr. Meister Ivkovie glatt schlagen tonnte, i-id sicli inn einige Zentiineter kiititer den» Drittelt der !>?onkur-rettz placierte. Erster lvurde G rga e (Zagreb) in 3:0.58. Bee Mttrova-Suy Wien, 17. Juli. „Vienna" absolvierte heute das )!inclspiel gegen den FE. Bologna nnd siegte nnr mit 1:0. Tie Italiener haben sich sonnt in das Fittale vorausiiclUlich gegeit „Slavia" gna-lifiziert» ZK.? Nurmi Radio Montag, 18. Julk. L s u b l j a n a, 12.l5 und 13 Uhr: Scl)allp!atlen. — 16.30: Nacl>initragskon^crt. — 20.30: >lonzert. — 22: Alzendinnsik. — ^ Beo g r a d, 20.30: tton^^ert. — 22: Skan- dinavischer Abend. — 23: Zigeul^erinusik. — W i e n, 2l): .^talmans rette „Faschingsfee". — 22.30: Tanznnt'ik. — .^>eilsberg, 20.0.'^: Moderne iiUaviermu-sik. — 21.20: Abendlnusik. __ V r a t i s l a-v a, 21.30: Luftspiel. — 22.20: Unterhal« tungsinuiik. — B '' li n n, 21: Violinkonzert. — M ü h l a cl e r, 20: iitonzert. — 23: ^iachtntuiik. — B n ka re it, 10.45: Konzert. — Stoclliolin, 2l.15: !i?lavierkon-zert. — 22: Leichte Mnsit. - R o tn, 20.45: Ilitterhaltnngolouzert. — B ero m ü it st e r, 20: .''tonzert. _ 21.45: i^iabirettabend. — L a n g e n b e r g, 20: i?perettenabend. — 23: Nachtniusik. — P r a g, 10: Negerlie-der. — 10.20: Eellolonzert.^— 21..".0:' «la-viervortrag — b e r i t a l ie n, 20.30: .''ionzert. — B il d a p e st, 20: Iralienische i^-^'ern. ?lnsci)lies^end Zigennermnsik. — Warschau, 20: Iiidis^lle ?)insik. — 22: Tanznlusik. — D a v e it t r n, 21.40: j!?am-mermnsik. _ 23: Tan^nnisik. — Königs-w n st e r h a n s e n, 20: 'I'perett.'nstnnde. — 22.15: Sercn.^denmusik. -Paris-Ziatlvo. 21.30: ^ton.;ert. > „Ml^riborer Nummer 189. Montag, denJuli vie vsme vnä 6er KuU (Nachdruck verboten.) Roman von Henrik Keller Copyright by Carl Duncke? Verlag Berlin W tz?» 19. Fortsetzung. „Wir wachen i'lber jedes .tz<'ar auf deni Haupte d<'r orhali-enen weissen Hcrr<'n, d'^e linsereii betrct^'u. (5s ist di<.'!? die er-- stc und vlirnehmstc Pflicht unseres Amtes. — Tarf ich also -^r. Cxzellenz Ii'l-fanq melden, das; wir anl dritten Taqe des nächsten Lll^inats die Clire haben werden, Madaine La'naire und die .Herren des ttonsnlats iln ^jainen zu begrüßen?" „^a — es ist abjiemacht, Mr. Wu." „Ze. (5rie!lenz nnrd siäz liiütklich schnt>'n.'^ E'? folgte noch eine nanze i^l'^eihe vl)n Ler-l-eiu^nniien ni-ir Än'en und 'l^carsh, und dnun-siinc^ der Chinese mit sc-'^n-Üen, lancicn schritten. di.? zu der zierlickM Gestalt absolut nicht passen wollten, zur Tür hinaus, die Anwesenden ziemlich mißmutig zurilcklas-send. ,/.^^!cht einen Finger rühre ich, wenn oer Bursche abbanden kommt."_— Tratimore sprach zuerst. .'darry Marsi), der beim F-enster stand und den Abularsch der Träger verfolgte, drehte sich nin. , Wa^ zi!m ?enf?l fällt Wu ein," rief er zl^rnisi. „Mail scheint in ^^lanien ernstlich der Mv'inüng zu sein, das; Gliv luit dem ^lon-sulat in irgendeiner Verlnndung steht — er deutete vorliin so etivas an. Aieinen kleinen ?^-lnger hätte ich dasi'ir gegelien, zu erfahren, worauf der treibe anspielte nnt sct-ncn „freundsckiaftlichen '^wnden, die (5'slis unt he^i'orraqenden Pevsi^^nlichkeiten der eiuslus;-leichvNl >lr.'ise Tschisu'5 ^^erbinden" — aber kleine 7^nsekt schwieg ebenso pll'tzlich, wie davon ang^fangei^ hatte." „2agtc so ctwaö?" fragte CaSlen er- ein ^lvnigreich wäre ich an seiner stelle hineiligegangen." „Oh, mit solchen Quantitäten Zchnap? im Leibe ist man immer mutig," verset^tte Marsh grinunig und wandte sich dann zu Gwendoline, die schweigend dasas; und unt einer lialbverweltten Vllln«e spielte. — „Wollen jetzt nicht Ihren Hut holen, l^Zwen'!' I6) denke, wir sollten aufbrechen." Während der zwei Stunden, die das flinke Boot brauchte, uiu die kleine Insel zu erreichen, kam trotz Casleys ehrlichem Ve-nlilhen kein richtiges (Gespräch in (^ang. Marsh 5)atte sich gleich zu Anfang der Fahrt i'.'ben das Nad gesetzt und richtete nur von ,'^eit zu 'jeit kurze Fragen an den Bootsführer, die der schweigsame E^^otte ebenio kurz und knurrend beantwortete — es klang, als ob sich zwei .Hunde über einen .Hnvchen unterhielten. i^NK'ndoline sas', Casley gegenüber. Ein nn"ihsame>ö Lächeln aus den Lippen und .>ie veilchenblanen Angen dnnkel vor nnter-dri'lcktenl Zorn. — Zorn über sich selbst, — i'lx'r (^llis, über diesen elenden (5hinesen, der alles nnißte, Iao mns;te geplaudert haben, oder der Ricischahmann. Wer könnte sonst? — Eine 5etnnde lang kain ihr der l^iedanke, das; moglichernveise Ellis selbst i'lber dieses Tiner bei Kuang'hi gesprochiNt haben ki)unte — aber sonderbarerweise schien ihr diese Idee absurd -- sie versank sofort wieder. „Wir werden nicht lange ailf der Insel bleil'en können," sagte ihr !^egleiter mis;-niutig und wies auf eine lange Reihe Lichunken, die wie .'»iriegsschiffe hintereiu- skauut nnd von eineul zum auderu selieud. nnder laufend, landn'äris steuerten. .Lehen (5r b.mettte mit wü^l-s.'ader Ueberraschii,!a,^ie, die Haisischfanger kehren znrück." dan der s^Hiuale ^Alieisen von Frau Ln- ^hr Boot kau, ganz nahe an den nnge- inaic.':' l>>eiicht, du« er von seinem Plal^ aus sehen lonitte. eine tiefe Nöte aufn^ie.'. „(^'lii'Z verkehrte hier, meines Wissens, über^ hau^/.l nicht ulit Weissen." fügen dnuileu schiffen vorbei, über deren >e!nunkige Bordwände die .stopfe der gel--l'.'ü '^esalmug hingen, als wäri'n sie ub-' geschnitten uud dort '.um Trocknen aufge- .^agen Tie lieber, die Weissen verkehren >!,äugt worden. Der .Steuermann Hab vlöt.^-nicli'- unt ihl?i.'^ ! diiS (^iesicht eulpor und rief irgend el- ./^'^aS l'.leibt doch dasselbe. Aber was! '..Zorans die bewegungslosen gelben Pi-seine '').itis')taten bezi',glich der jlipani'chen, sageli Plöl.-^lich Lel»/n gewannen und s^iril- Epie.'Halter anbetrifft---" le Antr.iorteu ettönle^?. .,Wu war hauptfäcs'llich dec-ux'g.u hier —j „Tie habeu fiinf ^eile verloren," berich-er verlangte die Entfernung des schwarzen > tete der ^chl'tte. „^ie warnen uns vor den Ltbases von unc." .Haien." „Oh ^ das kann ich Ihnen berichten." Ueber Marsh' Rücken lief plöt^,lics> das un^ Peter EaSley begann Pll^tzlich laut zu la- ange.leyine l^jefübl - lx'inahe wie Frost chen. „Also, wie ich schon neulich sagte, die > und das war doch in dieser .Hil'e nicht gut (beschichte hat einen sonderen .Hintergrund.! u,öglich. Er sah eine kur^.e Sekunde zu EaS-Nicht Ellis ist der Betrüger, sondern die ^ leh hi'i.Uier und beuierlte, das; der .'»tanf- .^«.apie, die den Leuten das (^^eld mit beschwerten Würfeln abschwindeln, und un^ ser findiger LandSumnn ist ihneu auf die »schliche gekoulmen. Er spielt jetzt ulit den-'selb.'n Mitteln nnd beachtenswerter Fingerfertigkeit gegen sie, und sie uiüssen schwei-cell und zahlen, weil er sie andernfalls uiit ciuem einzigen Wort der Wnt der Betrogenen ausliesern nn'irde, die natürlich kein <Äraui Fleisch auf den i^tnocheu der Iapa^ ner lies;en. .'^ch erfuhr es gesteru abends durch den chinesischen Bootsmann uieiues Frachters und lachte noch darüber, als ich schon iin Bett lag. Aul tollsten ist übrigens, das; Ellis das so gewounene t^eld unter die Bettler verteilt, er selbst behält nichts." „Wahrhaftig — ^st das so? Aber N'as hat der Tautai daiuit zu tun? — Iü-faug scheint die Lache verflucht p^'iulich zu sein." „Natürlich -- das 1äs;t sich begreifen. (5-.-bezieht ruud W Prozent der Spielgelder — eine Steuer, die zwar im Staatshaushalt keine Rolle spielt, aber immerhin recht erträgnisreich ist." Casley wurd.' ernst. „Was ich nicht begreife, ist die Tatsache, das; Ellis, der doch n,it allen .Huudeu gehetzt Ist, keine Ahlnlng von der Gefahr zu haben scheint, in der er schniebl. Ich halte mich nicht für feig, aber' ich traue mich nicht, mit Iü-fang und diesem kleinen Wu anzu-biudeu, Ulit denen Ellis jel,^t in offener Fehde liegt. Wissen Lie, das; man ihn gestern von einein Zpieltisch weg von zwei P^>li-zilsten in den Flamen führen lies;?" „Nicht ein Wort. Wann geschah das?" „slurz nach Sonnenuntergang. Er blieb fast zwei stunden im ^ der Schotte grinste. ,Absl!ittt Nicht, .H^'rr. Erstei^s ist die .stelle zn verlässig uud dann habe ich Waf-scu in d^'r .^tajüte unieu, — sür den Fall, das; irgendein Biest unangeuehlu nwrden sollte." — Die drei Männer wechselten einen Blick — sie hatten sich verstanden. Es lvar kein Lchisf mehr zu sehen, als das Motorboot endlich knirschend auf den Laud der kleinen ."^nsel auflief, die das sanft-belvegte Meer aufgeworfen zu haben schien. l^^wendoline beteiligte sich nicht an der Luche nach Lchildtrötelleiern, da ihre Begleiter nnt Elser oblagen. Lie gab vor, von der Hil)e eriuiidet zli sein, und blieb in der Mhe des Bootes, das zu verlassen, Mac Da-le sich geu'.'igerl habe. Vom Buvtsraud stieg eiit dl'nnier Rauch-fadell auf. Tort saf; der Schotte bewegungs--los, lvie sie, die knrze Pfeife zwischen den Zähnen, und schaute schläfrig nach dein .Hini-mel, in dess.'u lvechseluder Tönung ein zartes Lila die Oberhand gewann. Zwei riesige Schildkröten kamen ans Land, ihr gebui^el-ten Panzer hoben sich lautlos anS de^in Wasser nnd sie sehten die, wie verwachseiie Wnr-zelll ausselienden Füs-.' behutsam und vorsichtig aus den Land, dis; tein noch so leises ^tnirschen ihr .Herankommen verriet, (^wen-doline dachte erst, das; die Tiere der Anwe-senhe.it von Menschen nicht belvus;t n'ären nnd N'ar beiuüht, sie nicht durch eiile Bewe» gnug zu erschreckell, — aber dainl erkainite sie, das; die häßlichen iilöpse der Tiere nach ihrer Eichtling sicherleli und ihre blankeil Augen starr nach ilir hinblickten. Tie Schild-kröil'n krou'ieii ruhig vorlvärts, ohne Notiz von den nngebeuden Gästen zu nehmen, von den ungebetenen Gästen ,zu nehinen, und verschwanden bald in einer Landiuulde. Lie hatte den Weg der Tiere anfnierksaui verfolgt, uud als sie dann wieder auf das Meer hinsah, das jej.tt sein unerträgliches Glitzerll verloren hatte, benierkte sie ganz nahe voul Land ein halbes Dutzeud sonderbarer Dreiecke, die wie glänzende duukle Lege! drau i;eu lagen uud sich lnit deil schwachen Wellen im flachen Wasser langsaui hoben uiid seilt!.,!. Große .Haie staildni allfuiertsam lait-ernd, ihr Bauch streifte den (selben Landboden, so nas)e waren sie gekoiillnlcn iin gie-rigeli BeiuülM, das Boot nicht zu verlieren. (^welldoline stand auf. „Sehen Lie.dort — Äiac Daie?" Lie trat an das Motorboot heran und ivieS hinaus. T.'. Lchotte nickte. „Ich lveis;, sie sind schon lailge da. Lie tauchten auf, kauin das; luir hier anlegten — das darf Lie ilicht lunildern, — die Ge-Wässer lviinmelit vou ."daien". (5-r sah nach der Armballduhr nild zog die '.'lugentirail^u hiuauf. „Wollen Lie nicht nach den (>^e>lt-leuien rufen, Frau Lauiairc? Ich glanbe, wir follen allf den Aufbruch denken". „Jetzt scholl?" erwiederte sie enttäuscht. „Es ist ja noch zk'lulich hell." „Imnlerhiu." Der Bootssührer schlos; deu Mund, ulld Fran Gweiidoliile hatte de,t Eil'.drua, das; er geilclgt iväre, ihn in der nächsieli halben Ltllnde nii^bt lvieder zl, i^ff-n!^n. Lie rief gehorsaiu nach ihre,! B'glei-tern, und als dies zu keiiieil, Resultat führte, illachte sir sicki seufzeud ailf die Luche, die sie ledoch ilicht allzu eifeig betrieb. Es gab hier ;u viel zn seh''n. Zuerst traf sie aits eille flache, wassert,eiiUlte Mulde, in der es nur so winl.ll^'lt^^ vull winzige,, Lchildkri)-ten, danit geriet jic an das Nest einer Lee^ verkündete Easlev, „aber es bleibci, noch gcuiig übrig. — Ist Mac Dale schou seyr wütend?" ,.AlS ich fortging, befand er sich erst im AllfailgSstadium. Wie er sel.tt ist, wage ich llicht aitSzndenteil," erwid^'rte (^iiveudoline lachend. „Wo seid ihr denn solange geblie-betl? Waren die Eier schwer zn finden?" „Absolut nicht — wir standen lailge an der Nords.ite drüben uud beobachteten eine Tschuute, die hierherstcuert." „Ein Lchiff? Wir sahen nichts." „Wahrscheililich versperren die Felsen di? Aussicht —" Marsh schlug jet.zt eill fchiletle. res Tempo an. „Wir ilwllen jel^U uiachen, daß lvir heiuikoulmeu." Wider Erwarteil äußerte der Schotte nicht eil, W^lnt der Mißbilligung über ihr langes AllSbleiben, er lächelte erfrent über die ge« lnndellell Leckerbissen und hob erst ausmerk-saiu werdend den Kopf, als Easley scne Dfchlnrke erivähnte. „Jetzt? Die Haififchfcinger sind lange de»-heinl.'(^)eht sie bestimint nach Tschisu?" „Bestilulnt. Bielleicht ein Lchinuggler,^ ineinte Marsh leichthin. Er erhielt keine Antwort nlehr. Lchwei-ge!^> !!lack)te Mac Tale daS Äoot fertig und !chob es unter Easleys Assistenz ins Wasser, die v.iarteilden .Haie drailßen gerieten in Beiueguug. (^>n>endolille nnd ihre Begleiter beoba.l!!.'il nufinerksaul die schnellen Beioe-gnngeil der Tiere, uiiter deren vorwärts-schi.';.>ldell Rieselikörper das seichte Wasser aufstcudelte. Lekinldenlaug wurdei, die rin« d<'»arlig gepan.V'rten Rilckeil sichtbar ulld ihre Bciiche loül.lten dei, Laiidboden ans, der einer aa'...',e.l Wasserstrecke eine nndnrch-sichtig gelbe Färbung gali, in der die große,s Vlsme erlx'at durcheinander jagten. — Anch von den Steinen hevniltcrplirzrlteu. Bei den Bogelkiildern blieb sie lange N'id a?S sie dann endlich anf die beidi'n .Herren traf, war es unleugbar Dä,nii,erullg. Marsh unk EaSleh geniahnten ein nieuig an kleine Iuugen nach deui Lpiel. Ihr? (^Gesichter ivareil dnnkelrot, der ,^)nstand ihrer weis;en .Hosen nnlieschreiblich, aber die Laune vorzüglich. „Die Hälfte der gefundenen Eier ist zerbrochen, als Marjh daiuit zn Booen fiel,", gen ^.^'.ia'lers hi, große Tschltnle llii, die 7^elsellecke der Ilisel. „Da ist eii, Lchiff -- es >uui; die Iusel ninsahren haben. l^)ehört eS nach Tschisn? Lie teililen ja o!e meisten chillesischen Hafenfahrzeuge, Mac Dale." iFvrtschimg folgt.) dt-ln l^slteriitülünniis-verem ller silinclen in l.!ub!Zn::z pastsclicclc >3 6" öS U.Ost! l)es(.lntef?eic!ifiete Kittet um unveflzllictüclic^uienciung ctez psokeliekte; Eroö« öroc!^G'^v»»Uvv»vvvvvv»i Schallplatten und Grammophone leiht aus zu Dii,. 1.- ..Sil,, aer. Elovenska 18. 857tt Erinnerung slirü ttind! Es lvüchst täglich montUlich sechs verWedeiie Aulofot<^ iishint^'n 15 Diu. Pati'iit 7^otoiuetier. lvMlt Dinar ,verde,, sehr drin-gcnd gesucht. An die Veriv. unter „Ehrlich". 9^>87 Kompagnon für (^K'iuischtivari'n-hlnidluusi mit Diuar Lw- pil<,l ivird gesucht. Mounilichcr llinsntz Ms>lX> Tiunr. ^"^ii'chnft. iiuter „illoinpciguou" ai, die Verivalliula. >-'I(>t» Sckiithe ans Tcil.ial,lul>gcn. — „Teinpo". Sloveuska I^. kd?!) Besil;, Weiu-. Ol'stg<,rteu, F-^l« uud Av,ld zn nerl.iuseu. !'!i» lue ?v. Marjeta vb Pes-uici ^I. ssVVVvvvvvvvvvVvvV Marillen, tät^lich frisch gepslii.tt. zu hallen, cesia ?^abritsneue Falirrader ?!in. ge-gen l^re !,l.ilsli zu tirr-saliseii. Aiihere ^iis^riu.nu'ncn bei (sarc» 5^ Ielinek. M>iribor. Aletl'audrova wsln Wohnung luit S Zilnnleru und Küche 'auit Bor^^iiuu,er uiu ?i-nar cnl ruhi-ge Partei ob l. August zu vorA'beu. Äoress^' Perm. NZl Zinttncr und .Äitche >;il .lerulio-tcu. Zrkovska i'esti^ 7. Pobre^ie. 94N1 O/fsFie SFeZFe» Lehrjunge wird nufWlminnen, beko>n,ut Taicheugeld. Ausragen .Kupserschiuioderci I. Kos. t'Nliu ni trg 4. .Hansmeister wird aussteuvM'' iueu. '.'luskiinste .liilinztei Tr. Slo-kar. Aleksaudrovc, cest,i l? l. Stock. WW ^^'esel und verbreitet die Mmbsm Mtilllll' L!»okrv6»Ilt«ll» uo6 tiiv 6i« llv6>Iltioii v«r»vtvortll«lij Ulio — Dr««:!« »ler liskarna« lo I^larikor. ^ kue