^^53._________________________Montag, 8. Juli 1901.________ Jahrgang 120. ^ Mung. ^ '""" °'' «u « «ellei, ^ b. «liheit per Zelle til di bei «sl»,» Mtdnholunzcn p»l geile « l>. Dir »Loibücher Zeitung» erlchelnl «lgllch, m!t «ulnohm» d,r Vvlm- und Feiert»« D!» WV»i»" ?.V" ^ ^'^' ""d "alaniata. lieberall hielt gra.n de w' '!' '"'lchon er d.. wirtschaftliche Pro->N'ich ,mi. ^'""'"'" b.tmupfk', da. nach s.in.r ^?.< ."'"" '"l"'lU ist, fich d.r finan^i.llc'n n"m> ^,^'s^'^ """'"'''"' U'd«-all tadelte .r di. "l> rw ^ ^ ^ ^",chtshöf, ,rst,'r Instanz m,o H"r ^,lnm^/'!' ?''- l'massnnn5widrin h,z,ichnoto. '""">it . ^r Anwondunl, dor ftn'nm'tcn Spar° ^ '"'^^s'""" drr Lanonnrtschaft nno in dcr Entwickelung d^r loml^'n Indnstril' bcstchl.' nnd inmier ! inan lvi^dcr cinc ähnliche odl)r noch qrößcrl? Mnldc bc'stt'hon wc'rdl,'. Er betonte dass er dir Arnica und ^Iüttt'N'l>i'aa>' nach Gobiir Nnirdi^c', aber sich anch hirr innncr nnr von dcr wirtschaftlichen X!age des ^andc'5 leiten lassen werde. Te^ weiteren gedachte er anch der Thä'ligteit der „Ethnik« Hetairia", ivelche dem Lande so viel Äöseo zna.efna.t habe llnd welche er al5 dac> Wert nnd die. Erfindung der seinerzeitigen Opposition betrachtet, die seinen Stnr<; herbeisiihren N'ollte. Mall tann nicht lengnen, dass die Vevöllernng Herrn Telyailni?' eine frenndliäio Anfnahnie bereitete, lleberhanpt nlacht sich ill letzterer Zeit in der öffentlichen Meinnng ein Umschwung zn seinen Gunsten bemertbar: wenn man ihm anch noch immer vorwirft, daf5 die Schwache, welche er negenüber der „Ethnilö Hetairia" zeigte, die unglücklichen Ereignisse herbei-geführt habe, von welchen das Land betroffen wurde, so zeigt man sich heute doch schon geneigt, ihn mit einem gewissen Wohlwollen zu entschuldigen und die eigentliche Verantwortlichkeit seinen Gegnern zu« zuschreiben. Der Umschwung, der sich zn Gunsten Delyannis' vollzogen hat, findet seine Erklärnng znm Theile darin, dass das Land, welches an hänfigcn Minister-wechsel gewöhnt ist, des gegenwärtigen Cabinettes bereits müde zu werden anfängt; anderseits haben die peinlichen Scenen, welche sich im Schooße de» Mi» Nisterrathes ereignet haben, dao Ansehen der Ne-ssiernng erschüttert. Außer den bedauerlichen Zwischen» fällen, die sich zwischen dem Marineminister und dem Iustizminister abspielten, ist es zu einem neuen Streitfälle zwischen den, Marineminister und dem ^i-nanzminister gekommen. Der Rechnungshof hatte sich geweigert, einige Zahlnngsausträge des Marine-Ministers zu ratificieren, indem er dieselben als un-geschlich bezeichnete. Der Marineminister erinnerte daran, dass ähnliche Zahlnngen von demselben Rech-iiungshofe früher anstandslos bewilligt wnrden, be-schuldigte die Leitung dieses Amtes der Inconsecmenz lind gieng noch soweit, zu behaupteil, dass die Haltnng des Nechnnng5hofes der Feindseligkeit zuzuschreiben sei, mit welcher einige Mitglieder des Ministerinms ihm entgegentreten. Ja, er machte den Finanzminister direct für die Haltung des Rechnungshofes ver< antwortlich, trotzdem derselbe ans die vollständige Un° abhängigleit dieser Körperschaft hinwies, welche die Verantwortung für ihre Acte allein trage. Die Blätter kündigen an, das5 der Finanznn'nister, er« bittert über die Haltnng seines Collegen von der Ma< rine, die Demission demselben gefordert und gedroht habe, das5 er selbst alls dem Cabinet auojcheiden wolle, weim der Marineminister in demselben verbleibe. Die Lage wurde für das Cabinet bedenklich. Finanz» minister Simopoulus zählt unter den Deputierten viele Freunde, die sich im Falle seines Rücktrittes sofort von der Regierlmg lossagen würden, welche dann die Majorität in der Kammer verlieren müsste. Die gleiche Gefahr drohte anch ini Falle des Rücktrittes deo Marineministers, welcher ebenfalls über eine so grosze Zahl persönlicher Anhänger verfügt, dass sie wohl imstande sind, die Stellung des Eabinettes zu erschüttern. Der Ministerpräsident besand sich denn auch in einer sehr schwierigen Situation, aus welcher ihn nur sein entgegenkommendes Wesen und sein großer Takt zu besreien vermochten. Allerdings kam anch der Wnig den Bemühungen des Herrn Theoto« kis, die beiden Minister zu versöhnen, zu Hilfe, und der Zwischensall gieng ohne ernste Folgen vorüber. Nichtsdestoweniger hat das Ansehen der Regierung Schaden genommen, nnd die Opposition gewinnt an Voden. Anch die Vesörderung der Obersten Kriegs» minister Tsamados, Adjutant des Königs Papadia« mantopulos und Dimopulos zu Generalen bildet in der öffentlichen Meinung noch immer den Gegenstand scharfen Tadels. Man macht geltend, dass Griechen» land feine Generale, wohl aber eiiu' Armee und >lriegsbedarf brauche. Die Prefse drängt die Re> gierung, in der Frage der Besetzung der General-stellen in der Armee, welche unter den verschiedenen Armeecorps selbst soviel Verstimmung erzeugt, end» lich eine Entscheidung zu treffen. Die Regierung sucht einen m<»<1n« viv<>mlj zu finden, welcher nach Mög. lichkeit sämmtliche drei Armeecorps zufriedenstellen soll, aber es ist sehr zu bezweifeln ob dies erreicht werden lann. Feuilleton. Nom?"! ^'" ^d° «ach Paris und zuriick. andes.Wanderlehrer Iranz Oombai in Laibach. ^ (Fortsetzung.) >uolltl>u'!,^"^""^ beziehungsweise von Medoc alls ub^ n^ ./'^'.^"""'^"' O""u fahren, mussten "gneten 3> c^ "" ""sgeben, w"l dahin leine ge-User In,, s^. . 5" ,'.ubn'" und der Boden gegen das d"" s r '"^"' ^ir l"'Wl nns daher über die Überführen ' "^ von Panillac nach Blaye ^,^ ^^Aordeanr. verblieben N'ir zwei Nächte nnd .",'"' ^"" ''''""'wetter'am Weiter-"'1'chi, '^'^ ^"nützten iibrigens die Zeit zur ^"m",^ '"'"'/'" Hmldelostadt gnt ans n.ld ^""' l'i"^ ",)"V.""^"' H"" nmiz zufrieden, ^'l^ und französischen Ho- w^.'" Unre,nllchkett halber nicht immer der Fall """l3>". "'H'^ sangen nur den Weg über An-.'^" '< u) . n !"'^ ^'""' ^'lCans liach Pario ''"n.'>ösisch/^m ^^"'^"' "'" U. Angnst in die ^"on ifabr "^ ' ^""'U'^' s«hon wir viele '""'der i ^, '' "7''"' sch'nen Straßen n.il Von ' ^ '^"^ dahinsausten. Ub'r Or an^b '^ ^' ^"'rs, dann von Tours """de, ,,e 7da"^ "'" ^' ^^''^' fast schnür- f'N^nb u.id auf d^ m?, ^ ^" li^ je 5 bis 15 km """"f. P" k.' , n"'"' ^"t. wieder 5> bis 15 km ''"'t "'an rmc solche Mulde, so erblick! vor sich. Der Bahnkörper jedoch ist durchaus sehr gut und die Gegend von Anganl legierten, Dr. H>!ahkovetz, lebhafte Anerkennung gezollt. Die Affaire Nimler-Ug ron wird vom „Journal de St. Petcrsbourg" mit folgenden Be^ merkungen abgefertigt: „Die Affaire Nimler«Ugron dürfte ohne Zweifel noch einige Zeit dcn Gegenstand von Polemiken bilden: aber die ganze Sache wird in Vergessenheit gerathen, wie man die Erinnerung an so viele Persönlichkeiten verliert, die infolge eines Zufalles einigen Lärm verursacht haben. Herr Rimler ist einer derjenigen, die ihre Viertelstunde hatten, in der sie in aller Mund waren; aber die unbedeutende Spur, die seine Action zurücklassen wird, ist wohl geeignet, wieder einmal zu zeigen, dass die Politik nicht gemacht wird von den unendlich Kleinen und dass es in dieser Welt andere viel ernstere ^actoren gibt, um den Gang der Geschichte zu regeln, als die Velleitäten oder die Träumereien von Personen, welche weder hinreichendes Urtheil besitzen, um Ent« würfe zu machen, noch die Autorität zum Handeln." Die französische Regierung hat vor einiger Zeit der Kammer mehrere Gesetzentwürfe unterbreitet, die den Vau eines Verbindungscanales zwischen dem Mittelländischen Meere und dem Atlantischen Ocean bezwecken. Der Marine-Ausschuss, dem diese Vorlagen zugewiefen worden, hat nun auf Antrag seines Berichterstatters beschlossen, ein Sulxomitö von neun Mitgliedern zum Studium der bestehenden großen Canalbauten ins Ausland zu senden. Dieses Sub' comity wird seine Reise nach Abschluss der Generalrathswahlen antreten und sich zuerst nach Liverpool und Hull begeben: von letzterer Stadt wollen die Neisetheilnehmer über Hamburg durch den Kaiser Wilhelm-Eanal nach Kiel fahren und auf der Rück' reise den Dortmund-Ems-Eanal und die bei demselben ln Verwendung stehenden Hebewerte für Schiffe besichtigen, da solche anch bei den neuen französischen Canälen in Anwendung kommen sollen. Die Nücklehr der Commission nach Paris wird in den ersten Anglist' Tagen erwartet. InVclgicn wird gegenwärtig eine Aeuszerung vielfach erörtert, die einer der Socialisteil'ssührer, Abg. Ans eel e, jüngst in der Nepräsentanten-Kammer gethan. Anseele, der auch Leiter des Genter Blattes „Vooruit" („Vorwärts") ist, versicherte nämlich, seine Partei würde nicht zögern, in einem etwaigen anticlcricalen Ministerium ein Portefeuille aus den Händen des Königs anzunehmen. Auf manchen Seiten mifst man dieser Erklärung große Bedeutung bei, da sie nicht blos; einem Anfgebcn des bisherigen revolutionären und antimonarchischen Standpunktes der socialistischen Kammerfraction gleichkomme, sondern auch das seit fahren vergeblich erstrebte Bündnis aller liberalen und fortschrittlichen Parteien zur Bekämpfung der herrschenden conservative» Majorität ermögliche. Mit Bezug auf die den Olicrprocuror der russischen heiligen Synode Pobedouoscev betreffenden Gerüchte erhält die „Pol. Corr." ans St. Petersburg von einem durchaus verläfslichen Gewährs-manne folgende Mittheilung: Obgleich man nicht behaupten kann, dafs die Stellung des Oberprocurors Pobedonosceu ernstlich erschüttert sei und fich die Nothwendigkeit feiner Ersetzung durch eine andere Persönlichkeit ergeben würde, ist es doch eine Thatsache, dass sein Einfluss nicht mehr der gleiche ist wie früher. Der Unterschied zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist für ihn in diefer Beziehung sehr fühlbar. Wenn man sich überdies vor Augen hält, dass Herr Pobedonoscev schon in sehr vorgerückten: Alter steht, wird man begreifen, dafs er sich mit dem Geiste, der in den neuen leitenden Kreiseil der inneren Politik Nusslands herrscht, nicht mehr ganz im Einklänge befindet. Eine alte Streitfrage der an Afrika interessierteil Mächte ist jetzt gelöst worden. Im Jahre ltt!>l hatte England das im Centrum des genannten Welttheiles gelegene Gebiet B a h r-el - G h a s a l dem Könige Leopold von Belgien auf Lebzeiten zur Verwaltung unter der Bedingung überlassen, dass es hiefür feitens des Congo-Staates eine Gebiets-Ent-schädigt!ilg am Tanganyika-See erhalte. Gegen diese Gebietsabtretung erhoben jedoch Deutschland und Frankreich Einspruch, so dass sie unterbleiben musste. Unter solchen Umständen hielt sich England auch nicht weiter an den Vertrag gebunden und hob ihn jetzt durch die Wieoerbesetznng des abgetretenen Gebietes auf. Die zu Ende des vorigen Jahres von der Sudan-)1legiernng ausgesendete Expedition Sparkes hat ill Meschra-er-Nek und an anderen Punkten starke Militärposten eingerichtet. Auf den Posten Kero, den die Belgier am linken Ufer des ^liil Flusses gegründet haben, verzichteten die Engländer, da er an der nördlichsten Spitze des Congo-Stnates gelegell ist. Tagesueuigteitm. — (EingrässlichesDrama) spielte sich dieser-tage in Groß-Oldendorf ab. Der Sohn eines dortigen Landwirtes tödtete durch einen Eteinwurf den Hund seines Lehrers. Der Vater des Knaben versuchte die Sache gütlich beizulegen und erklärte sich bereit, den Hund zu bezahlen, blieb darauf jedoch ohne Antwort. Am anderen Tage erhielt der Hlnabe von dem Lehrer eine derart unmenschliche Züchtigung, dass er von dem Vater, der inzwischen benachrichtigt worden war, leblos der unglücklichen Mutter zugetragen wurde. Diese, von dem Anblicke heftig erschrocken, stürzte todt zu Boden. In wahnsinniger Aufregung ergriff der hart-gcprüfte Mann eine Axt, lief zu dem Lehrer, spaltete ihm den Schädel und erhängte sich dann selbst. — (Eine Pariser S o m m e r h o ch z e i t.) „Heiß", allzu heiß gieng es bei einer Hochzeitsfeier zu, die ji ngst in einem lleinen Pariser Gasthause stattfand. Das junaverheiratete Paar, ein ilupferarbeiler und eine niedliche Wäscherin, hatte sich mit den Gästen frohgelaunt an die Tafel gesetzt. Wegen der enormen Hitze entledigten sich schließlich die Männer ihrer Röcke und Westen, während di.' Damen bald nicht minder »un« l?i-iu> einhermarschicrten. Der intime Charakter, den dadurch das Fest annähn», Verbindung mit dem süßen Weine, der den Hochzeitsgös in den Kopf gestiegen sein mochte, erregte bald eine? von Fröhlichkeit, die anscheinend nur der jungen Frau ^ den Spasö gieng. Als einer der Gäste allzu zärtlich O sie wurde, schleuderte sie lurz entschlossen dem Zudringl^ eine Wasserflasche an den Kopf, was der Angegriffene to><' mit einem ganz ungebräuchlichen Geschenke, nämlich mit eil Ohrfeige, beantwortete. Daraus entstand schließlich ein«' gcineine Schlägerei, der erst durch die Intervention del? lizei ein Ende gemacht wurde. Die junge Ehefrau wal zugerichtet worden, dass sie ins Hospital geschafft wü» musste. — (Wie man heutzutage die W e l t <> o b e r t), wird durch ein Telegramm aus Newyorl ersiO gemacht, das folgenden Inhalt hat: Newyorl, 4. Juli. »^ Fiancisco Chronicle" veröffentlicht eine Depesche aus ^ coma, wonach von Interessenten, die mit der Norths Railway in enger Verbindung stehen, bestimmt erklärt ^ dass die G.P.' Morgan-Gesellschaft die Northern-Pack Steamship Company und die Washington- und Ala? Steamship Company angekauft habe. Hicdurch habe Mol? niit der Leyland-Linie von Newyort nach London, der G^ Linie von London nach Yokohama, der Northern-Palis Linie von Yokohama nach Tacoma und der Northern- ^ lington- und Erie- Eisenbahnlinie von Tacoma nach ^ yorl ein vollständig abgeschlossenes Vahnsystem rund uni> Erde gesichert. — Herr Morgan hat um den Erdball' Netz gelegt, e i n Mensch umschließt mit seinem Äesitz' Gebiet, mit dem sich lein Weltreich zu messen vermöchte. l> da er nur die Nahnen besitzt — das Wörtlein „nur" »ii^ sich hier sehr hübsch aus — entgeht er den Sorgen der V litil, die ihm das Neich selbst mit den verschiedenen Nati«^ die darin wohnen, bereiten würde. Er kann also ganz ^ gestört „liegen und besitzen". Gewiss ist er der erste M>" der eine Reise um die Erde auf seinen eigenen Vahf machen könnte. Das brachte selbst Mr. Phileas Fogg H zuwege. ' ^ — (Die strilende L o r e l e y.) Im FreiB buch des Hotels Schneider in St. Goar, wo die Antons listen am 25. Juni durchkamen, steht seit jenem Tage > gcndes köstliche Gedicht: Ich sitz auf meinem Felsen verräuchert und verdreckt und halte unterm Staubtuch mein goldnes Haar versteckt. Schon nimmt am Strom lein Ende das Stöhnen und Gesauch der Dampfer und Eisenbahnen, ihr Lärm, ihr Stant und Rauch. Da nun die Autofere auch noch verstänlern den Nhein, so stell ich bis auf weiteres mein .Mmmen und Singen ein! Frau Loreley, geb. Hei^ St. Goar. 25. Juni, am Tage der Automobils fahrt Paris-Verlin. — (Arabische Unterscheidung.) Ein Afl? reisender erzählt, er habe in einer Stadt des Orients ^ Morgens die Vlumcn vor seinem Fenster begossen und ^ wohl des Guten zu viel gethan, denn ein Wasserstrahls goss sich hinunter auf die Straße und gerade einem Äl'. ins Gesicht, der faul hingestreckt der Ruhe pflegte. ^ braune Mann sprang wüthend auf, schaute nach dem F^ empor, von welchem der Weiße sich etwas zurückgezA hatte, und rief, da er niemand erblickte, mit Emphase ^ ouf: ..Vist du ein alter Mann, so verachte ich dich! Ä'si ein altes Weib, so verzeih' ich dir! Vist du ein junger Vt«< so verfluche ich dich! Aist du eine Jungfrau, so danke ich^ Z)as Keheitnnis der schwarzen Gräfin. Roman von vrmano» Gandor. (54. Fortsetzung.) „O!" seufzte Käthe leise, und ein Paar große Thränen rollten über ihre blassen Wangen. Die Schwester strich liebkosend über das wellige Haar der jungen kranken. „Nur nicht verzagen!" sagte sie tröstend. „Der liebe Gott verlässt niemand, der auf ihn vertraut, und wenn uns seine Wege und Nathschlüsse auch oft wunderbar erscheinen, so führen fie doch immer zu unserem Heile und ,^u uuserem Besten, ^ür Sie ist schon in anderer Hinsicht gesorgt. Eine Dame Ihrer Bekanntschaft will Sie in ihrem Hause aufnehmen und ^.hncn die Stellung einer Gesellschafterin bei sich geben. Das ist jedenfalls für Sie besser." zlä'the schwieg. Ihre Schwäche verhinderte sie am raschen, logischen Denken. „Ich hätte einen anderen Wunsch!" sagte sie endlich. „Ach, Schwester, wenn Sie mir behilflich fein wollten, ihn zu verwirklichen!" „Der wäre?" forfchte die Pflegerin gütig. „Wenn ich nicht Lehrerin werden kann, möchte ich Schwester werden wie Sie! Einen anderen Beruf mag ich nicht!" Die Diaconissin lächelte. „Hu unserem schönen, aber nicht leichten Berufe bedarf es vor allem einer festen Gesundheit, eines für Strapazen und Anstrengungen aller Art gestählten ftörpcrs. Außerdem sindSio noch zu jung. liebeöKind. lim aufgenommen zu werden. Warten Sie ein paar Jahre. Wenn Ihre Gesundheit unterdessen fester geworden ist und Sie noch den wirklich unbezwingbaren Wunfch, Schwester zu werden, in sich fühlen — dann melden Sie sich getrost. Jetzt dürfen Sie aber nicht mehr sprechen. Ein andermal reden wir weiter über diese Sache." i^rall Häuptling brachte eine grünbeschirmte Lampe herein. In leisem Tone fragte sie nach Käthes Befinden und freute fich, als diese ihr selber eine günstige Antwort gab. Tann gieng sie wieder hinaus. Der Arzt hatte ihr noch bei seinem fortgehen em-pfohlen, die Kranke nicht dnrch Sprechen aufzuregen. Als die Thüre sich hinter der freundlichen ^rau geschlossen hatte, versuchte Käthe zu schlafen; aber das wollte ihr trotz aller Schwäche lind Mattigkeit nicht gelingen. Wie ein Chaos durchwogte es ihr Hirn. Wie würde sich mm ihre Zukunft gestalten? Wie würde alles werden — so ganz anders, als wie sie es sich geträumt hatte? Während Käthe so dalag und grübelte und sann, giengen ihr wieder die Worte ihrer gütigen Pflegerin dnrch den Kopf. Eine Dame ihrer Bekanntschaft! Das komne nnr Frau von Langfeld sein — die einzige Dame, die sie kannte und die, was dieses Anerbieten anbelangte, in Betracht kommen konnte. Aber obgleich Frau von Langfeld immer sehr lieb und gütig ,',u ihr gewesen uar, sonnte Käthe sich mit dein Gedanken, in ein ab' hängiges Verhältnis zn der Dame zu treten, doch nicht recht befreunden. Vielleicht war es nur ihre Krankheit, ihre Schwäche, die duicl, die bloße Vor» fteünug einer solchen Perspective ein so unbehassli^ Gefühl in ihr hervorrief; erst spät verfiel fie in c^ unruhigen, tramnerfüllten Schlaf. Ill den nächsten Tagen besuchte Frau von ^ feld kläthe, deren Genesung nun scholl soweit "', geschritten war, dass sie auf kurze Zeit aufrecht in ^ Kiffen sitzeil konnte. Frau Helene brachte der ^ ken einige Nosen und plauderte eine Viertelst^, mit ihr, ohne ihres Planes mit einer Tilbe 1" , wähnen. Erst einige Wochen später, als ,<.iätln> A wieder die meiste Zeit des Tages auf fein tonnte, l, fie während eines Vefuches bei der junge,, ^c valescentin daranf zn sprechen. . ^ „Ich nehme Sie mit nach Hamburg, liebes K"^ sagte sie in einem so selbständigen Tone, als s^ ^ Widerrede von vornherein ausgeschlossen. „V" ^ werden Sie es leichter haben und sich bald aa'U, holen. Ich erfülle damit einen Wimsch Ihres F^ des, des Herrn Doctor Weipert — einen W'lns^ 1 sich seltsamer- und glücklicherweise mit meiner rM ,, Absicht declt. Ich hatte mir nämlich vorge,".""'... Ihnen mein Haus als Zufluchtsstätte anzuln^'"', hätte der directen Aufforderung meines lanlN"^ freundes dazu nichl erst bedurft. Nicht wah^ kommen doch gern zu mir?" ^ / Käthe ueigte bejahend den Kopf. Der 2v"^ß ihres Beschützers beseitigte mit einem Schlaf .,, ^weifel und Bedenken in ihr. Was er wollie "" gut befand, mns5te natürlich auch für fie ant '^l „Ich glaube gar, Sie fürchteten, Doctor v. ^ köunte ärgerlich sein, wenn Sie Ihre Studien " ^ ^miel limMil. Sie thörichtes Kind!" fuhr A" >,l lene smmdiich scherzend fort. ,Maö dcnlr»' S" Laibacher Zeitung Nr. 153. 1285 8 Juli 1901 Local- und Prouinzial-Nachrichten. —(V erbot des Spieles in ausländischen Lotterien.) Dem Finanzministerium ist laut Erlasses vom 20. Juni 1901. Z. 33.444. Zur Kenntnis gelangt, dass pcy die Falle bedenklich mehren, in welchen »on einigen Amsterdamer Üosunternehmungen. so insbesondere der „Holandischen Kreditbank", der „Commerce-en Creditbanl" (Io-hai.nLcidele) und der..Internatio»alcn Wechsel- Effecten-'n -,. Steenlen) namentlich in den kreisen der ärmeren ^oilerunc, durch Vorspiegelung verlockender Gewinn-unechten theils dilecte Abnehmer 'für dic Lose ihrer Unter-^"!""^"' "I''ls Agenten zum Absätze von sogenannten "-"mgliedöul'lunden" ^u finden versucht wird. auf Grund wacher cm Antheil an den Gewinstchancen von bestimmten ^niMtt grosztentheils ausländischer Serienlose gegen ^>tcn,,c!hlnngen erworben wird. Da sich. abgesehen von onn betrügerischen Treiben dieser Losuntcrnehmungcn auch oas ^p,el selbst als ein verbotswidrige!, im Sinnender Gc-,etze ^vom 7. November 1802 R. G. Bl. Nr. «5 und vom ^ .^un, 1878 R. G. Bl. Nr. 90 darstellt, wird auf die -uerbotswidngleit dieser Spiele mit dem Beifüge» aufmerl->mn gemacht, dass die Uebertretung der Vorschriften der gedachten Gesetze nichl nur mit den. Verfalle der Lose und "Mhungswelje Losantheile sowie überhaupt der zur Be-gniudnng des Anspruches auf die Theilnahme an, Spiele ^I!!! ." Urlunden. sondern auch mit ganz empfindlichen Geldstrafen geahndet wird. ^ a ^, , s^n^ (^ tempe l.) Das I. l. Finanzministerium hat ^??l' ^ die in Angelegenheit der .Nranlcnvcrsicherung ! - ... ! ' "'^gestellten ärztlichen Zeugnisse nach 5 75. d 5, Ge,etzes vom 30. März 1888. N. G. Bi. Nr. 3.0. stempel- "l ,,nd. wenn aus dem Inhalte derselben hervorgeht, dass di s" ^«wahntenl Zwcäe ausgestellt sind oder ihnen eine d 'bezügliche Klausel im Sinne des Absatzes 5 der Vor- 2"^ des Gebürengesetzes vom^ahre Vrä'sidinn?^ " ! " " " " «' " ' 'n Steuerdienst e.) Das muNm^l ^/"""'^ ,"'"«n.'.-Direction hat den Steuer X "«a m^ Steuereinnehmer in der l'"d G^^e ' ^7?!'^ ^jnncte,. I^'b Droll X Nan.i5,.sis >. /' Steueramts Controloren in der des 'l 3 "3 ' . "'" ^'" ^ldwedel-Rechnungshilfsarbeiter ^ '..,' ^" '^""^<^san!crie-Negimenls .Ulagcnfurt Nr. 4 wl !u /c'^'"^ ""d den Eteueramts-Prat'tilanten Wil ^ul! ^uols zu Steucraints-Adjuncten in der X l. lltangs-classe ernannt. -^ (Der lrai nischc Landtag) hält morgen um 9 Uhr vormittags seine X. Sitzung ab. 'Anf der Tagesordnung befinden sich unter anderem: Die Begründung'des elbstanbigeu Antrages des Abgeordneten Freiherrn' von ^chwegel u.id Genossen, betreffend das passive Wahlrecht °r Landesbediensteten. Berichte über die Errichtung einer b k'"'^^''^" d" ^cindeswohlthätigleitsanstalte» !c: Findel.aL77"'^^ ^s kranken-, Irren-. Gebär- und ^ d« lis ^"', "ber die Refundierung des fiir die ,Uwiel ' ' , '" '" ^'^ '" den Jahren 1890 bis 1900 »raltuna /'"''"^'''^'"'^ "" bie Lanbwehrlasern-Ver-Ucwl^'.f' "Wanderung des gegenwärtig bestehenden chen n '"'">'. betreffend die Bestellung des geometric 'r una d ?.^1 ? """'lche Operationen, respective Er-Xm 7 s ^"''^''''"'us auf die für die Durch- P ii io. ° ' '^'" 2'"uetrifchcn Kräfte über verschiedene G t s"'/^" '"u^ Straßen; über den Entwurf eines für d^' ^"^7^ ^'° '"'gelung der Todtenbeschangebiiren aupts,d5'^?^'" '""'"' "Ut Ausnahme der Landes. Elrn . ""lbach. »der die Beschwerde der Insassen von ""'3'nsv " !" ^ Rechnungslegung der Qrts-^«ndesauf^ "N' """ "' Aufhebung der selbständigen - '^ae^cmf gebrannte aeistiae Getränke- über die ^n^n^^.'." b" ^ aar tcin Int^ressl: daran, im,, wo nb.rfi.llt.n Stand d.r dcntsch.n Xichr... ^r l>.^ > ? " ^"" "U ""'^' Mitglied M bcn'ichc'rn! Hnb^i ,, - "^''^ln'Nl'ch ,>hr W^)lc>rgch,n in, An^>! N'in ii-l < '? ^' ^^'^'" "'l l^'fru'dig^ndcr Gcdmttc 'ivi(>,' v ^ ^"'"" """ ll.'ine», Bciftmldc zu l>!»an^ l'im'.-s../". ""l """'"' "'">'" z" sl''l'">. lui-zmn, ^» l'..l!. t ">'^''^'^" ^^'">i ^,tto»,»ir>i nicht mchr 2t^i !.,"'' '"'^ '""^' ^)'"" "'!>'»' lnillslmidi^ fl-cicr du> K^."^'^',"!'' ^'"""! Wenn ich „m- in>stm:^> lnn, znfiin >. !'"^ ^'" ^""' än ^hrrr Zusri^c>nhcil m,o- ^nü^t^""^^^ ^""' Sw hatt. richtig ^,^^uanzl!ch nm'rsahn'n^n jnnacn Miidchon» appl'l. ^ "Sn' u^rd^n sich bnld in di,' nrurn Vcrhältniss. ä '7 '"". si.. „,>ch bin nicht n'ich. ^m "ä,,('^.''''>>'' ^dr "'it n^im'n Vl'chiiltnWn ^m, .i^'^ "ut. n,.i,u'n Mitt.ln «,m..lmw.n. ,>ch nn'i,, /"'!n^'"'"''^"lt ^"ltl'u, smu>>>n „ms. lnir d" . !", ^'^^" Wl'st b.sovg.n. Ta .lohmc ich 'n.'H .,! ?""^'^^'"lsch"st.rin und .inc Sti.tz. ^oh a !''"'. """l" "". srhr ln',...»'. li.in. di' - ^ ^»'U'Mt»na b.s.rgt ncüiirlich Nmn m'n ^ , Un"-Nihr.nh.it in hänolich.n B.schäf-"nl"'i Ü, L"N.r ^hl.r; ich w.rd. Ei. bald ^'"n ^n'nur den wucn Wllrn haben -" (Fortsedung folg!.) Hkuptbilanz des Laibacher städtischen Lotterie-Anlehens pro l 1!)tt0 und die Voranschläge des Anlehens- und Amoltisa-' tirnsfondes für das Ihr 1901; endlich übei den Landtagsbeschluss, betreffend den Erlös für Neben aus der Filial-rebschule in St. Veit. — (FeieidessiebzigstenGeburtstages.) Dr. Friedrich tteesbacher wurde am.9. Juli 1831 zu Schwaz in Tirol als Sohn des zu Innsbruck im Jahre 18K1 verstorbenen t. l. Bezirlshauvtmannrb Claudius ttees-bacher geboren. Er absolvierte das Gymnasium im Jahre 1t:47 in B r i x e n und bezog dann die Universität zu Innsbruck. Als letztere im Jahre 1848 der Nriegsverhällnisse wcgen geschlossen wurde, ließ er sich als Tiroler Freiwilligen-Schütze bei der Äruncckcr Schützencompagnie anwerben und machte den Fcldzug. noch nicht 17 Jahre alt, in Ampezzo mit, wo er Gelegenheit fand, sich bei dem am 2. Mai statt-gefundenen Gefechte die Zufriedenheit seines Hauptmannes, des nachmaligen Landeshauptmanne!» von Grabmer, zu er-wcrbcn. Er ist daher berechtigt, die silberne Tiroler Erinne-n'ngsmedaille vom Jahre 1848 sowie die l. l. iniegsmebaillc zu tragen. —Nach Ablauf des Feldzuges setzte er seine Studien in Innsbruck wieder fort. bezog im October 1849 als Mediciner die Universität in Prag. »vorauf er die medicini^ schen Studien an den Universitäten in München und zuletzt in Wien frequentierte und seine Kenntnisse auf den Ab >Heilungen der Professoren Schuh, Dumreicher und Helm erweiterte, wo er sich als besonders eifriger und begabter Schüler die ser ärztliche» Koryphäen erwies. Er wurde sodann als medicinisch llinischer Assistent und Eecundarius im Spitale zu Innsbruck, und zwar unter der Leitung des dlrühmten Prosrisors Corner, angestellt. Noch vor Ablauf seiner Dienstzeit wurde ihm in Anbetracht seiner gediegenen Ausbildung vom Professor ^loda in Wien der Antrag gestellt, sich als Specialist für Vrusttranle in Venedig niederzulassen, wohin er alsbald übersiedelte, sich einen Mus als Specialist unter den zahlreich daselbst wohnenden Fremden erwarb und infolge seiner an die Gesellschaft der Aerzte in Wien eingesandten wissenschaftlichen Abhandlungen zu deren Mitgliede ernannt wurde. Als infolge des itrieges im Jahre 1di)9 fast alle Fremden Venedig verließen, stellte er sich dem .ttliegsministerium zur Verfügung, welches ihn zum Chefärzte des l. t. Truppenspitales im Schlosse Ambras bei Innsbruck ernannte. Dr. .Neesbacher leitete dasselbe durch zwei Monate mit solchem Erfolge, dass Seine Majestät der .naiser ihm die Allerhöchste Anerkennung auszudrücken geruhte. — Nach Auflösung dieses Spitales lehrte er nach Venedig zurück, woselbst jedoch infolge der Nachwirkungen dee .Nrieges der Fremdenbesuch ausblieb, daher Dr. ttees-bacher beschloss, die Klärung der Verhältnisse in Italien in einer der nächstgelegenen österreichischen Städte abzuwarten. Er wählte hiezu auf gut Glück Laibach. Da die erwartete Eventualität nicht so bald eintrat, blieb er in letzterer Stadt, wo er sich mittlerweile nach und nach eine zahlreiche Clientel erwarb und sich glücklich verheiratete. Er beschloss, sich daselbst auf die Dauer niederzulassen, umsomehr, als ihm von Seite der damaligen Landschaft die Stelle eines Primararztes am Laibacher ölranlenhause sowie die Leitung der Irrenanstalt übertragen wurde. Es gelang ihm, in dieser neuen Stellung die Anerlennung seiner vorgesetzten Behörden sowie die Liebe und Anhänglichteit der Kranken, nnd die Achtung seiner College» zu erwerben. Mitten in diese seine Thätigkeit fiel der Krieg vom Jahre 1800, infolgedessen er sich, trotz seiner ausgebreiteten Praxis und den Obliegenheiten des primarärztlichcn Dienstes, dem Landes-commando zur Verfügung stellte. Dieses übertrug ihm die Leitung des Trupvenspitalcs „Bürgerliche Schießstätte", welche er zur vollsten Anerlennung des Landes - General-commandos durch zwei Monate führte. — Im Jahre 1872 wurde er anlässlich der von dem damaligen Lanbesausschusse durchgeführten Hieorganisierung der Wohlthätigleitsanstalten in Laibach und Neuauvschreibung der Piimararztensstelle von seiner bisherigen Stellung als landschaftl. Primararzt enthoben, und so trat er infolge Berufung von Seite des Landespräsidentcn Karl von Wurzbach in den l. t. Staatsdienst, uud zwar in das Sanitätsdepartement der Landesregierung über, wo er sich. abgesehen von feiner amtlichen Thätigkeit, in vielen anderen Zweigen des öffentlichen Lebens dem Staate, dem Lande, der Stadt, den Mitbürgern, Armen und Aresthaften nützlich machte. — Im Jahre ^809 wurde er znm bestellten Fabritbarzt der l. l. Tabalfabril ernannt,- vom Jahre 18ll9 bis 1882 bekleidete er auch die Gemcinderathssielle als thätiges Mitglied, zumal als Vorsitzender im städtischen Gesundheitsrathe. Vom l. l. Ministerium des Innern zum Mitgliede des Landesscmitätsrathes ernannt, wirlte er daselbst vom Jahre 1872 bis 1882 in ausgezeichneter Weise durch seine vielen, mitunter umfangreichen Referate. Mittelst Allerhöchster Entschließung vom 12. Juli 1885 wurde Dr. Keesbacher znm l. l. Negierungs-raihc und Landes-Sanitä'tsrcserentcn von Urain ernannt: auch wurde ihn, anlässlich seiner viele» belobten Verdienste als Staatsbeamte und Arzt von Sr. Majestät dem .Naiser das Verdienstlreuz des Franz Joses-Ordens verliehen. Gelegentlich seines Ansuchens um Uebernahme in den Ruhestand wegen eines anhaltenden körperlichen Leidens wurde er in Berücksichtigung scincr vorzüglichen Dienstleistungen im, Jahre 1898 in außerordentlicher Weise mit dem vollen Gehalte und Einrechnung der noch ausständigen Dienstjahre in den Pensionsstand versetzt. — Es muss noch bemerll weiden, dass Dr. Neesbacher auch für die idealen Güter der Menschheit sich jederzeit mit allen Kräften einzusetzen bereit war und durch jahrelanges Arbeiten an dem Aufschwünge der philharmonischen Gesellschaft in Laibach als Director derselben sowie an dem endlichen Zustandekommen der „Tonhalle" den wesentlichsten Antheil genommen hat und daher in allgemeiner Anerlennung der großen Verdienste um dieses wirlsame Institut zum Etnenmitgliede dei Gesellschaft er, nannt wurde. — Was Dr. Keeibacher an wissenschaftlichen schlisMsw, ?l»l,l!t«n in Proschiittn und y<,chz<«schlis!tn, ebenfalls aus dem Gebiete der Poesie und der Redekunst als Verfasser so vieler mit Beifall aufgenommener Festprologe, Gelegenheitsgedichte und Vortrage «. geleistet, daran erinnern sich gar manche mit Vergnügen. Nach alledem tcmn der Jubilar auf ein vielbewegtes, der leidenden Menschheit, dem Staate und seiner Familie gewidmetes Leben, während blssen er sich auch des größten Vertrauens und der Achtung seiner Mitbürger und seiner College« erfreute, mit Stolz und Befriedigung zurückblicke». — (Verfügung, betreffend den Vei-schleih von essigsaurehiiltigen Flüssigkeiten.) Anlässlich einer Anfrage, bei welchem Concen-trationsgrade efsigfäurehältige Flüssigkeiten, welche zur häuslichen Herstellung von Speiseessig in Verlehr gebracht werden, unter den im H 15 der Minifterialverordnung vom 2? April 187«. R. G. Al. Ni. «0. vorgeschriebenen Vorsichten abzugeben wären, hat das l. t. Ministerium des Innern darauf aufmerksam gemacht, dass die verdünnte Essigsäure der österreichische» Pharmatopöe. welche 20 Procent reine Essigsäure enthält, in freiem Hanbvertaufe in Apotheken ab» gegeben werden darf, wonach der freie Verlehr essigsäure-hältiger Flüssigleiten, welche nicht mehr als 20 Procent reiner Essigsaure enthalten, teinem Anftanbe unterliegt. In-soferne jedoch dieser Procentgehalt au Essigsäure über« schritten ist. fallen folche Flüssigleiten unter jene chemischen Präparate, bei deren Verlauf die in obbezeichneler Vorschrift bestimmten Vorsichten anzuwenden sind. zumal durch wissenschaftliche Versuche ermittelt wurde, dass Essigsäure-lösungen von höheren als 20procentigen Säuregehalte ernste Verätzungen der Schleimhäute mit «activei Entzündung hervorzurufen geeignet sind. —o. — (DasVorstands-EomitvberBereinl« tranlencasse der l. t. nichtäiaiischen P oftbeb i e n st e t e n) in Krain. Küstenland und Dalmatim wählte aus seiner Mitte am 2. d. M. für die weitere Dauer von drei Jahren zum Obmann Herrn Franz Fajbiga, t l. Postmeister in Soberschitz. — (Der l a u f m ä n n i s ch e ttranlen - und Unter st ützungllverein in Laibachj hielt gestern vormittags im großen Saale des „Mestni Dom" seine bie5. jährige Generalversammlung ab. Nachdem de, Vereint-director. Herr Emerich Mayer, die Gennaloersammlung eröffnet, den Vertreter der Aufsichtsbehörde. Herrn Magi» stratsrath keket, vorgestellt und den im abgelaufenen Jahre verstorbenen Mitgliedern einen warmen Nachruf ge-widmet, wurde sofort zur Tagesordnung geschritten und zunächst der Rechenschaftsbericht der Direction über die Geschäftsführung und den Stand des Vereines pro 1900 ge» nchmigenb zur Kenntnis genommen. Der Rechenschaftsbericht konstatiert, dass der vorjährige Mahnruf an bie Vereinsmitglieder hinsichtlich der finanziellen Misserfolge des Vereines in den beiden Vorjahren 1898 und 18W. nach dcm Erfolge des Berichtsjahres zu urtheilen, nicht fruchtlos verklungen ist. was im Interesse des Vereines und seiner Mitglieder auf das lebhafteste zu begrüßen sei. Der Verein hat heuer nicht nur leinen Aussall am Fonbsvermögen, son« btln noch eine immerhin nennenswerte Fondsdermehrung zu verzeichnen. Dem in der Generalversammlung wegen seiner Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied« ernannten Dircctor-Clellvertleter. Heun Matthäus 3 reun. haben die Mitglieder der Direction corporativ ein lunftvoll au<-gearbeitetes Ehrendiplom überreicht. Mit Ende 1900 zählte der Verein 597 Mitglieder, und zwar 0 Ohren-, 30 u«ter, stützende und 551 willlicht Mitglieder und 10 Lehrlinge. Vergütungsansprüche an erlranlte Mitglieder wurden im Berichtsjahre in 144 Fällen angesprochen, und die diesbezüglichen .Uosten beliefen sich auf 92ci4:08 X; an AeerdigungD-losten wurden 4t0 X ausbezahlt. Außerordentliche Unterstützungen wurden an neun Mitglieder im Gesammtbetrage vor 4185 X verabfolgt. Das gesummte Vereinsoermögen bltrug mit Ende 1899 220.227^2 X. hat sich im Laufe dei, Jahres 1900 um 4922-84 « vermehrt und betrug sonach Ende 1900 225.150 4« X; hievon entfallen auf bie ,wanlenanstalt 90.839-40 X. auf die Unterstühung^Ab-lheilung 184.311 X. Die vorstehenden Ziffern sprechen tlar glnug, welcher Vortheile sich die Mitglieder des Vereines er freuen. An Spenden sind dem Vereine im abgelaufenen Jahre eingegangen: von der lrainischen Sparcasse U00 X. vo» den Erben nach Herrn Anton Schuster 200 X und von Frau Apollonia Löhner 30 X. Allen Wohlthätern und Gönnern des Vereines wurde der wärmste Danl ausgesprochen. — Herr Alfred Ledenig berichtete namens be? Rebisionscomit^s über die Rechnungsabschlüsse; über dessen Antrag wurde der Direction das Absolutorium er< theil. Außerordentliche Unterstützungen pro 1901 wurden ai> zehn Mitglieder verliehen, und zwar erhalten zwei Mitglieder zu 50 X monatlich, sechs Mitglieder zu 40 X monat' lich und zwei Mitglieder zu 30 X monatlich. Einem in Nothlage gerathenen Mitgliede wurde eine einmalige Unterstützung von (>00 X bewilligt. Der Bericht der Direction üoer das finanziell-statistische Ergebnis der Vereinsfilialen in den abgelaufenen 25 Jahren wurde zur Kenntnis genommen und über Antrag des Herrn K l e m e n l f ch i t s ch bie weitere Ansnahme auswäriigrl Mitglieder mit dem Zusatz« beschlossen, dass die passiven Filialen Gotisch«, Littai und Marburg aufzufordern seien, die Herstellung des finan» ziellen Gleichgewicht« ernstlich anzustreben, widrigenfalls dic genannten Filialen aufgelöst werben müssten. — In den Revisionsausschufs wurden die bisherigen Mitglieder, die Herren Karl K l e me n t s ch it s ch. Alfred Lebenig und Urban Zupanec iil>r ««^Inlnution^m wiedergewählt. Schließlich wnrde über Antrag des Herrn NagY der Direction für ihre umsichtige und ersprießliche Thätigkeit der Danl der Generalversammlung ausgesprochen. Da selbständige Anträge der Mitglieder, welche im Sinne des 5 43 der Vereinsstatuleu wenigstens acht Tage vor der Ge< ntraloersammlunst der Direction schriftlich übergeben werden müssen, nicht vorlagen, wurde sodann dl« Oentialverftmn»« luny yfschlossen. Laibacher Zeitung Nr. 153._______________________________1286__________________________________________8 Iuli'1901. — (WahldesPräsidentenderNotariats-l a m m e r.) Vei, der gestern abgehaltenen Collegialversamm-lung der Notare Krams wurde Herr Ivan P l a n t a n zum Präsidenten der lrainischen Notariatslammer gewählt. — (Aus der Laibacher Diöcese.) Lanonische Vlsitationen und Firmungen :c. werden stattfinden: a) im Decanate Haselbach im Monate August, und zwar: am 24. Einweihung des Grundsteines zum neuen Kirchen-bciu in Pletteriach, am 25. Feier der Marien-Bruderschaft in St. Barthelmä, am 26. Visitation und Firmung in Land-ftraß, am 27. in Hl. Kreuz, am 28. in <''ateH, am 29. in Großdolina, am 30. in Gurlfeld, am 31. in Weißenstein; im Monate September: am 1. in Vründl, am 2. in Hl. Geist, am 3. in Nu,'la, am 4. in St. Cantian, am 5. in Telöe; t>) im Decanate Semitsch im Monate September, und zwar: am 6. in Semitsch, am 7. in Suchor, am 8. in Radovica, am 9. in Mottling, am 10 in Pobzemelj, am 11. in AdleiUi', am 12. in Prelola, am 13. in Neinitz. am 14. in Vrh, am 15. in Dragaiusch, am 16. in Tschernembl und am 17. in Stockendorf. — Zur Wiedervesehung sind die Pfarren Reifen bei Veldes, Oberfehnitz und Goitschee ausgeschrieben. ' —o. — (Der Laibacher Gemeinderath) hält morgen abends um 6 Uhr eine ordentliche Sitzung ab. Die Tagesordnung derselben tragen wir morgen nach. — (Stiftung.) Das Curatorium des Landes-Hilfs-vereines vom Nöthen Kreuze für Trieft und Istrien vertheilt, wie alljährlich, die Interessen des Eisernen Fonds der „Ständigen Stiftung für im Kriege verwundete, Trieft und den Provinzen des Küstenlandes und Dalmatiens an-gehörigen Soldaten." Auf diese Stiftung haben sowohl die den obigen Provinzen ungehörigen, erwerbsunfähig gegehörige Soldaten." Auf diefe Stiftung haben sowohl Gefallener den Anspruch, welche durch deren Verlust ihrer Stütze beraubt worden sind. Die Gesuche sind an den Po-destn von Trieft, als Präsidenten des Curatoriums, bis Ende August zu richten. —«. — (Abgestürzt.) Herr Dr. Johann Jan, Magi-stratssecretär i. R., wurde am 5. d.M. nachmittags unter den Felsen der Vratovlja Pe," von einem Hirten der Alpe Klel todt aufgefunden. Der Leichnam des Verunglückten wurde vorgestern geborgen und gestern in Görjach bestattet. Das Lcichenbegängnis war, wie man uns mittheilt, ein imposantes. Es betheiligten sich daran der Lese- und Feuerwehrverein von Görjach, die Landbevölkerung aus nah und fern. endlich eine Abordnung der Laibacher Magistrats-beamten. Am offenen Grabe wurde ein Trauerchor gesun^ gen. — Dr. Jan war aus einer steilen Höhe, etwa drei Stunden von Görjach entfernt, von 400 Meter abgestürzt; sein Schädel war vollständig zerschmettert. — (Die Jahresversammlung des Lehrervereines Laibach-Umgebung) fand am 4. d. M. in Oberlaibach statt. Der Vereinsobmann, Herr Gregorin, gedachte in warmen Worten der verstorbenen Mitglieder (Frl. Vidic und Oberlehrer V o r 5 t-n i t) sowie des Herrn Hofrathes Io. M e r l. Die Versammlung erhob sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Weiters gedachte der Obmann der Veränderungen in den Schulbehörden, (Landesschulinspector Hofrath Human, Landesschulinspector Hub ad und Landesregierungsrath Ka l t enegger). Der Bericht des Vereinscassiers Herrn Oberlehrers T r o 5 t wurde genehmigt. In den Ausschuss wurden nachstehende Herren gewählt: Gregorin (Obmann). Iavorkel (Obmann-Stellvertreter), Trokt (Cassier), Lavtiiar (Schriftführer), Paftler. Pe-trie und Frl. Pour lÄusschussmitglieder). Nach Erschöpfung der Tagesordnung brachte der Obmann Herr Gregorin ein begeistert aufgenommenes dreimaliges „Slava" auf Se. Majestät den Kaiser aus. Um 1 Ühr fand im Gasthause Iurca ein gemeinsames Mittagsessen statt, zu welchem auch Herr Bürgermeister Ielovket und andere Herren erschienen. Toaste und Gesangsvorträge hielten die Gesellschaft lange in fröhlicher Stimmung beisammen. —t. — (Kranlenbewegung im Kaiser Franz Iosef - SPi tale in Gu rl feld.) Der Krankenstand Ende Mai betrug 11 männliche und 3 weibliche, zusammen 14 Personen; im Monate Juni wurden 14 männliche und 12 weibliche, zusammen 26 Personen aufgenommen. Die Summe der behandelten Kranken betrug somit 25 mann liche und 15 weibliche, zusammen 40 Personen. Hicvon wurden 12 männliche und 9 weibliche, zusammen 21 Per sonen als geheilt entlassen; gestorben sind 2 Männer und 1 Weib. Mit Ende Juni verblieben 11 männliche und 6 weibliche, zusammen 16 Kranke in Behandlung. Die Summe aller Verpflegstage betrug 488, die durchschnittliche Verpflegsdauer für einen Kranken 12 Tage. —«. — (W andervorträge.) Die thierärztlichen Nanoervorträge werben im politischen Bezirke Radmanns' dorf für das heurige Jahr an folgenden Orten abgehalten werden als: am 1. September in Wocheiner-Feistritz, am 8. September in Bresnitz. am 15. September in Lengen» selb und am 22. September in Möschnach. —o. — (Rau fha ndel.) Am 30. v. M. zechten mehrere Burschen aus Villichberg in Prevel, Gemeinde Villichberg, bis gegen 2 Uhr früh. Auf dem Heimwege geriethen Johann Koslanjevec und Josef Tomc in einen Wortwechsel, wobei ersterer plötzlich das Messer zog und auf letzteren losgehen wollte. Dieser ergriff jedoch einen Holzlnüttel und versetzte seinem Gegner damit mehrere Schläge auf den Kopf, so dass Kostanjeoec zu Boden fiel und bewusstlos liegen blieb. Der schwer Verletzte wurde erst am nächstfolgenden Tage von seinem Vater aufgefunden und nach Hause gebracht. —ik. — (Die thierärztlichen Wandervor-triige) wurden im politischen Bezirke Laibach Umgebung für das heurige Jahr am 20. Mai in Presla. am 2. Juni in Presser, am <». Juni in Billichgraz. am 9. Juni in Sanct Maxein und am 29. Juni in Oberschischla abnehallen. Die Vortragsthemata wurden mit Vedachtnahme auf die localen Verhältnisse oder auf die Beschäftigung der die Viehzucht treibenden Bevölkerung gewählt: In Presla künstliche Vieh- ^ zucht, Anpassung, Zuchtwahl, Vererbung, Aufzucht, Hygiene ^ del Thiere. Stall- und Fütteruugslehre, Thierlrantheiten mil Inbegriff der Seuchenlehre nebst den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen; schließlich wurden die Gewähr^-fehler und die Gewährötermine erörtert. — In Presser und in Villichgraz wurden im allgemeinen dieselben Vortragsthemata gewählt und dortselbst noch die Behandlung bei öfters auftretenden und schnell verlaufenden Krankheiten erklärt, und zwar dies aus dem Grunde, weil diese Ortschaften weit vom Wohnsitze eines Thierarztes liegen. — In Et. Marein und in Schischla wurden die Lehren über rationelle Viehzucht, Vererbung, Aufzucht, Stallhygiene, Füttc-ri'ng, Auswahl der Thiere, ansteckende Krankheiten und die bezüglichen Gesetze behandelt, überall aber auch Demonstrationen über thierische und pflanzliche Parasiten vorgenommen. — Die Frequenz der Vorträge war im allgemeinen eine zufriedenstellende. So erschienen in Presla bei 00, m Presser bei 80, in Billichgraz circa 90, in St. Marein 50 und in Schischla über 50 Zuhörer, welche überall den Vortragen mit größtem Interesse folgten. —<». ' — (Circus Ba rnum H: Bail ey.) Aus Veuthen (Preußifch-Schlesien), 6. d. M., wirb gemeldet: Der amen-lonische Circus Aarnum H Bailey lam heute nachts mit drei Sonderzügen auf dem hiesigen Güterbahnhofe an. Zwei Züge waren bereits entladen, als der dritte Zug mit voller Geschwindigkeit auf den zweiten anfuhr, welcher in das Unterhaus hineingedrückt wurde. Der Oberstallmeister Smith und ein Kutscher wurden getödtet, sieben Personen verletzt. Zehn dressierte Pferde sind umgekommen. Das Unglück geschah infolge des Versagens der Luftdruckbremsen. — (Erhängt aufgefunden.) In Kreuzberg Kurde am 2. d. M. von Holzlnechten die schon ziemlich verweste Leiche eines beiläufig 40 Jahre alten, unbekannten Mannes an einem Riemen erhängt aufgefunden. —r. —(Die Kirschenernte in s'a t eö bei Treffen), wo bekanntlich diese Qbstgattung start verbreitet ist, fiel heuer bedeutend schwächer als im vergangenen Jahre aus. Schuld daran trug die langandauernde Kälte im Winter, zufolge welcher viele Knospentriebe erfroren und die Kirschbäume nur wenige Blüten ansetzten. ft. * (Ortsgruppe Laibach des österreichischen Eisenbahnbeamten.Vereines.) Die Ortsgruppe Laibach des üsterr. Eisenbahnbeamten-Vereines halte jür gestern nachmittags in den Wintersaal des Hotels »Stadt Wien» eine außerordentliche Hauptversammlung ein-berufen, um die Neuwahl des Obmannes und des erstln Ob-mann-Stellvertreters vorzunehmen, da diese Flmctioniire auf ihre Stellen resigniert hatten. Der bisherige Obmann der Ortsgruppe, Herr Ohm Ritter von Ianuschowily, legte eingehend die Gründe dar, welche ihn zur Nieder-lcguig seiner Ehrenstelle bewogen hatten, und erklärte aufs entschiedenste, eine Wiederwahl ablehnen zu müssen. — Vei der sodann vorgenommenen Neuwahl wurden die Herren Juan Svetel zumObmann, Viclor Hraöovec zum 1. Obmann-Stellvertreter, Josef Kosmath zum 2. Obmann «Stellvertreter, weiters die Herren Max I eg lit und Ivan Kolalj in den AusHnss ge-wählt. Den abgetretenen Functionären wurde für ihr recdienstvolleS Wirken um die Ortsgruppe der Danl zum Ausdrucke gebracht. — (Verein sfest.) Das gestrige Cyrlll- und Methodfest in Oberschlschla war vom schönsten Wetter begünstigt und daher auch sehr gut besucht. Ter gemischte St. Veiter Chor unter Leitung des Herrn Oberlehrers Zirovnik (26 Sänger und Sängerinnen) trug zumeist bekannte und beliebte Nationallieder mit guter Intonation und Nuancierung vor; die städtisch«', 23 Mann starke Musik unter dem Herrn Kapellmeister H. Benisel löste ih,e Aufgabe sowohl hinsichtlich der Qualität als auch der Fülle des Gebotenen vortrefflich. Den Hauptpunkt q?s Festes bildete die Rede des Herrn Monsignore Sup an, deren Kern in dem Wunsche lag, es möge die Bedeutung und das Wesen des Vereines von den weitesten Kreisen erkannt und der Verein selbst nach Kräften gefördert werden. Der Secretär der Filiale in Oberschischka. Herr Drenik, dankte dem Herrn Fest. redner und begrüßte sodann die wackere Sängerschar, ins« besondere deren Lehrer, Herrn Zirovnil, als jenen Factor, der das schöne Fest ermöglichte. — Der Glücks-hafenverlehr gestaltete sich sehr lebhast. Um halb 9 Uhr wurde ein Feuerwerk abgebrannt; gleichzeitig entführten die Rosse des Hausherrn Jakob Matjan den Sängerchor ln sein Helm. — Der Zweck, der Casse des Central-Vereines einen bescheidenen Beitrag zuzuführen, wurde danl der Oftferwilligkeit der Gewlnstspcnder und der Mitwirkenden erreicht. * (Verloren) wurde auf dem Wege von der Franz Josef-Straße durch die Prestten- und Spitalsgasse bis zur Domlirche ein goldenes Armband. — Die Näherin A. O. verlor in der Stadt eine goldene Uhr-tette mit Anhängseln. — Desgleichen wurde in der Stadt ein braunledernes Gelbtäschchen mit sechs Iünfgulden» noten verloren. " (Dieb stahl.) Der Anstreichergehilfe A. N.. Rosengasse Nr. 35, entwendete Samstag nachmittags dem Schaubudenbesiher Matthias Stalzer einen größeren Geldbetrag. Der Dieb wurde verhaftet. * (Laibachcr deutscher Turnverein.) Das Sommcrsest des Lalbacher deutschen Turnvereines, das vorgestern abends im reich geschmüclien urd festlich beleuchteten Garten der CasinoGastwulsclpst stattfand,, erfreute sich eines zahlreichen Besuches und g,oßen s? folges. Ein näherer Bericht folgt. ^. Theater, Kunst und Literatur. — („D as Wissen für All e.") Der Inhalt del. 28. Nummer ist folgender: I. Abtheilung. VolläthünM Vortrage: Prof. Dr. Arthur Biedl: Die Lehre von dt», Krankheiten. — Dr. M. Kronfeld: Essbare und giftiA Pil,ze. (Schluss.) — Dr. Gustav Walter: Rechtsfragen dtl täglichen Lebens. — N. Abtheilung. Populärwissenschllft' liche Rundschau: H. Müller: Die Bedeutung des Garttl Wesens für das Bollswohl. — Reuartige Phonographen. ^ Notizen. — Vom Büchertisch. — Hl. Äbtheilung. Die N«f nach der Arbeit: H. O. Wells: Der Krieg der Weltell» Roman. — Sport. — Abonnements zu X 2'50 Vierteljahr lich nehmen die Administration des „Wissen für Allt'. Wien, 1., Schulelstraße 20, Buchhandlungen und Zeitung^ verschleiße entgegen. Einzelne Rummern in Wien 20 b, in der Provinz 24 l,. — („Schule und Haus.") Die Iuni-Numwll dieser Glternzeitung hat folgenden Inhalt: Der fremdet Mann. Von Paul Quensel. — Geistige Erziehung: Ann«-— Gesundheitspflege: Zur Hygiene des Ohres im Kinde? alter. Von Dr. L. Towla. - Aus der Kinderwelt: Kindel» Worte. — Gesetzliche Bestimmungen: Schülcraufnahmcn. ^' Beurtheilungen: I. Werke für die Jugend, ll. Werke M Erwachsene. — Sprechyalle. — Allerlei Wissenswertes. -H Erzählungen: Heibelinder.-Von A. Wald-Gade. — TU Großen für die Kleinen: Der Waldmeister. Aon FraH b'zech. — Vogelstimmen. Von Ernestine Verger. >j Geschäftszeitung. — (Viehmarlt in G r o ß g a b e r.) Auf den Tirol und mehrere Luibacher Fleischhauer erschienen """0 Einer der Händler aus Tirol taufte zwölf Paar Prachl' volle Mastochscn aus dem durch seine Mastzucht bestbetanll" ten Temenihthale; dieselben wurden i» Rudolcndorf verlad^ und nach Imst verfrachtet. Die Preise für die Ochsen u^ Kühe waren im allgemeinen hoch. entsprachen aber der Qua^ tät. Das Paar Ochsen wurde mit (!00 bis 800 X bezahl ein Paar besonders schöner Ochsen, die von einem BeM' in Zagorice bei <"'ale5 nach Tirol verlauft wurden, tl', zielten den hohen Preis von 1280 X. Es waren dies Ext»»' plarc, die durch ihre Größe und Stärke die Bewunderil»! aller Marttbesucher erregte». Auch auf dem Pferdcmaltt herrschte lebhaftes Treiben: viele Thiere wurden von Häl^ lern aus Steiermarl aufgekauft. Schließlich sei noch erwähl dass auch die zahlreich erschienenen Krämer gute GeschO machten; doch einer unter ihnen, ein Ei sen waren Hand!" hatte Unglück, da ein scheu gewordener Ochs diiecl in st^ Äuoc hineinrannte, alles zu Boden warf und leider a"' den Krämer mit den Hörnern verwundete. Das Thier WU^ später, auf einer Wiese grasend, eingefangen. 8> Telegramme " des k. k. TelegraplM-Eorresp.-Zureaus. Fürst Chlodwig Hohenlohe -j-. Raaaz, li. Juli. D^r gewesene deutsche NeiO ist in der lehtl' Nacht in Ragaz. wo er zur (5ur weille, im Alter v»' 82 Jahren gestorben. Nagaz, 7. Juli. Priuz Alexander von HohA lohe empfieng gestern Beileidstelegramme vou Ih.A Majestäten dem Kaiser Franz Joseph, den, Kaiser ^ laus, dem Könige Victor Emanuel und andere,, Fim lichteiten. serner vom Neichstauzler Grafen vou WM Die Leiche dts verstorbenen Fürsten wird moigen ^ mittags nach Schillingssürst überführt werden. Die Philippinen. Manila, «.Juli. Der Philippiner - OenA Vettermino hat sich mit llXX) Mam, und 284 ^ wehren den Amerikanern ergeben. Die Pest. ^ Petersburg, 7. Juli. Die Commission ^ Verhütung und Aetämpfung der Pestepidemie er"" Constantinopel fllr pestverseucht. Petersburg. 7. Juni. Die auherordentl'< Gesandtschaft des Dlüai-Lnuas von Tibet wuldtH^i in Peterhof vom Kaijer nud der Kaiserin-/^ hei feierlich empfangen. Die Gesandtschaft überbrachte dichm Anlasse kostbare Gefchenle. . Oc' Washington. 7. Juli. Der amerilanM ^ sandle in Aw'nos'Ayres bestätigt in einer l)'" .p a/t!offenen D,pesche. dass daselbst der Belager" zustand verhängt sei. Laibacher Zeitunq Nr. 153. 1287 _________^ ^li ^ Lottoziehuug vom 6. Juli. Wien: 36 17 31 7 61. Graz: 8 11 18 28 53. Meteorologische Beobachtungen in Kaibach. ____ Seehlihe 306-2 »n. Mittl. üuftbruck 736-0 mm. ^ ^Z___Z^ zZ____________________^^ Ll ^ ' N. ?3'5^4^li1^ S. mäßig hallNrwültt ^9^Ab^^36 7 i^4 NO. schwach__thchw. bew.______ 7U.Mg. 737 9 ^"4'NO7schwa'ch Nebel ' 7. 2U. N. 737-3 23 3! SO. schwach theilw. heiter 0 7 — ^«lb^ 738 1 17 - 2i SV. schwach fast heiter______ »l 7 U. F. I 739 4 > '13 8s S. schwach 's' Nebel ^ s « 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 1? 6" und Vom Sonntag 17-6«, Normale: 19 4«, beziehungsweise 19 5». Verantwortlicher Redacteur: Anton Fuutel. als Magen slm-Kmcie5.T)erÄmumci fö^emeles Mittel. (77») l0 L = Jedes Bändchen ist einzeln käuflich. = f> ¦¦¦HMHHn|^pP2>v Bündchen bildet ein abgeschlossene« Gänse» I I ^^^^^^^^^^^^H^^UJUKKS. und ist geheftet. Bisherige Verbreitung: ¦ III ^^ m ^M mW^^^WjSB^Kftfßh. 12 Millionen Bämlchen. Verteichaine ^^^^^^^^^^^^^^^Vj^^^^FT^BnA der erschienenen 1250 Nummern gratii. Eine Auswahl des Beuten \l^H K I^DM|^^^^^^^v^^^^^^V ans allen Litteraturen in V^B^^B^^B^B ' 1111 [wwi klllMal9aV trefflicher Bearbeitung und ^^^q|1B^J^^B.AS^^m^^^^mAZ^^^^^J gediegener Ausstattung. Jedes ^^siS&^^HHHBII^^HIIHBIIHiHHiH VeTEeiohnisse sn den Serien in Liebhaber-Einbinden griti*. Zu beziehen durch die Buchhandlung (VHI.) XgT- v- :KHeini2ia;yr «VS'-ÄW D°m..Pw>b'b'r. «. ,»u ß" ^ ' U1U7 l>taal«schull» d»r id«ntf, ftsi., z«> st,, «M»,... >>„,m» ri ««333^ p«r«an«. . . . ,l).,^ ^^ ^^ »»,«n»«l,n.«t<,al«s>hnl»vtr' «t»!dnn«tn. b'°.uw,.«!!i.w.^st.e,««^' "«' ^' ^°'^b',.l'»l.'»Wy',.W S "'^ «z.' ^lK»rl.'uuw.'.V'.M,s,.l»n> Udernomment .'Prl»»>» vdllgati,«». «lilabethbahn S00 ». »ONO Vl. 4°/, ab 10»/«......<1lj - llZ bl> »üwbethbahn, 40« », »000 M, 4°/»......... »»»»«> il»?b ssranz Io!«! V., »m. l»»4, (»iv. Et.) Tllb.. 4°/...... 87 - 88 - »alt,«!chl Narl.»lzud»<«.»»hn, (blv. St,) SUb. ö°/. . , . »5 l0 8« 10 «olllllbei«« «iahn. »lS »l. dlo. bto, per Ultimo .... »l» >0 »»-»« 4°/, blo, «eiltt « i»X» sl. . . . l00 »0 lvl b<> >to. Staall.Obl!«. (Nnz. vstb.) v.J.«?»....... ><»«)llbl»0 dto, schantr«gal.«bl«1.0l,li«. . ,,0> »M 70 dto.Vr««..«.l»lc«>sI,-»u<)Nr, l?» 50 l?4 öl) dto, dlo, k dU»«.--,00«tr. »7» N4- Thl»h>«f«..«°lt 4°/» .... »44 l»<» ,45 »l, 4»/» unga«. »rundentl'Obli«. i» lo »» l5 »°/, lr«l». »nb flau«,. bett, «50 94 »0 A»b»l» 2ff»»ll. A«l»h»n. »°/, Donau'«t«.'«nlt«l,e l8?» . l0K »0 lv« 80 «nleben der Stadt »Vrz . . — — — - «nlthen d. Vtsbt Wien . . , w» «0 l04 4< dt«. dt». tVUb«! ob, «old) »«-«> -- bt«. dU». i»894, .... »»-- 8440 dto. bto. ll»88) . . . . 8b'«ll W»0 V«rjebau.«lnlthen, veilosb. 5°/„ l«o-«5 zol-»b 4«/. lklniuer U»ndt^»nleh«n 84 » 85'»b »«Id «»»« Dsandbll»s» »ll. 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U) «00 fl. . ,040 ,044 Donau > DampfIHlfsnbrt» > V»I. vesterr., «X» fl. »«. ..800 — ««-Dui'VodtNbllchtl ».»». 400 »l. b»» — 26« -ytrdlnanb«»«»!»»». lUNVfl.llV. b7U« l»7»0 LtWb.'Tztrno»».. Joss!,. !»«enb.» ««»eMchaft »00 sl, V. . . . li»0 — z»4 — Uloyb, l)«fl,, Iri,». b00si.««. 8« - 8S« -oefter», ««dwrstb »00 sl. «. 47» - 47» - dt». dt». (Ut. «) »00 sl. «. 477 - 480 -Pr»,.Du«l »Nnib. loo sl. ,b9p. »74 »0 »?5 i»<» staatlkisenbllhn «00 st. S. . . «47» Mb?b Vübbal,« »0« sl. «.....8» — 94 bv vübnorbd, «erb..«. »00 sl.»«. ««> - «» -T«»»ay-. »ngllxves». «nnl l»0 sl. . . »«8 — »«9 «> U«mlvtr,in, Wienel, »00 sl. . 4o4 — 4ib vobcl..»nft,. 0rst., »0« sl. G. 8»0 — 8»4 - »»ld »«» ilünbsrbanl, vest. »00 N 4U4«4i»»l»0 0»ftelr,'un,»l V»nl, «00 s! . l«4K »»«, Nnlonbanl »0» sl..... öd» — bb» — «Ni«hl«b»n«. «ll,,. »4« sl. »0» - »07 — Z»d»strl»«D»lN' «h«Nl«l»». V»u,el.. «ll«. «st., »00 sl. . . »4l — «44 -»«ybier »«e». »,b Gtahl'Inb. in Men ,0V »I..... »0» — «»« — «ilenbahn» .Ut!h, ,»rsl», lvvsl. »l» — «w — „»lbemühl". Papleri u. «,.». ,l>4 — ,z» - Üleftn,» Ulllunei ,00 sl, . . »!« — ><«' — «»nllln-Velelllch., 0est.alpine »1,-4,,— Pr»,er M»tn.Inb.»<»eI, l»u<> »l, ,b»8 »«>« V»l»ol", V«Pler1,l,00s», -- - — „bt«»r«r»/' Papiert u, « .». »4 50 »« « Iris«ller »»«»».»ei. 70 fl 4l»o-—4« — l»«lfe»s.^».,0»«,in«l»ien,»l»0N. »«,-,««-«°,,«n.Ueil,»nst., «ll«,, l> Vest. «« »r........»M ,«w »r. v«,e<»Mch»ft l«, sl. . . ,48 »0 »«> 5, »l«l»». Duialen........ »l »» l, »> »U^r«mc«<«tü" *•¦ ¦•¦••um, rr*»«t»ri«s*K, rrlorltatem, A«M«a. PHrai-Depeta <8afe-Dep«ctto) «LBk%«« »If *a*m Tarsa^luit 4»a W•¦<¦<- ¦¦....................................................w*mi (2510) J5il9lz:294/1_ Oklic. ^ri c. kr. okrajni sodniji v Po-Jl°jni podali so ložbe zoper nastopne _°*enee, kojih bivalisèa, oziroma tudi P'avni nasledniki so neznani, a) zaradi plaèila: 1.) fit es ana Oblak iz Postojne šte-vika 225 glede zneska 300 K; f>) zaradi priznatve zastaranja terjatve: 2.) Jože Veselove pupile clede jneAa 150 gld. in Kasino vfl cU8 Riede sneska 185 gld. 90 kr.; 3.) Katnrino in Franöisko Rebec iz Palöja za vsako glede zneska 133 gld. 15 kr.; 4.) Antona, Elizabelo in Elijo Smrdu iz Turja za vsaeega glede zneska 154 gld. 26 kr. Na podslavi tožb doloèila se je uslna razprava na 12. julija t. 1. ob 9. uri dopoldne, pri tej sodniji, v izbi št. 5. V obrambo pravic tožencev se po-stavlja za skrbnika ad 1. g. dr. Jos. llisiak, odvetnik v Postojni; ad 2, 3, 4 g. Gustav Omahen, c. kr. notar v Postojni. Ta skrbnika bosta za- stopala imenovane na njih nevarnost in stroSke, dokler se oni ne oglasijo pri tej sodniji ali ne imenujejo po* oblaäcenca. C kr. okrajna sodnija v Postojni, odd. II, dne 2. julija 1901. (2509) C. 166/1 Oklic. Zoper toženca kraj Domžale se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Kamniku po Jožetu Oberwalderju, poseslniku v Domžalah, tožba zaradi priznanja lastninske pravice in privo- Ijenja v zemljeknjižni odpis in psepiq glede parcele st. 641/8, katastralne oböine Domžale. Na podstavi tožbe doloöila se je ustna sporna razprava na dan 13. julija 1901. V obrambo pravic toženca se po-stavlja za skrbnika gonpod Malej Ja-nežiè, župan v Domžalah. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni «tvari na njegovo nevarnoat in »troSke, dokler se isti ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje poobla-söenca. C. kr. okrajna sodnija v Kamniku, odd. II, dne 20. junija 1901. Laibacher Zeitung Nr. 153. 1288 8. Juli 1901. (2420) 3—3 Präs. 5b Kundmachung. Ein Schreiber wird sofort aufgenommen. Entlohnung 2 Kronen per Tag, Bedingung Kenntnis bnder Landessprachen in Wort und Schrift, stinke, leserliche Handschrift, Unbescholten-heit und Praxis in der gerichtlichen Mcmipu-lation. K. l. Bezirksgericht Krainburg am 28sten Juni 1901. (246b) 3—2 Kundmachung. Am l. l. Ttaats-Nntergymnasium zu Gotischer werden die Aufnahmsprüfungen zum Eintritte in die l. Clafse am 13. Juli von 9 Uhr an abgehalten werden. Die Anmeldungen hiezu werden am 11. und 12. Juli in der Directions - Kanzlei entgegengenommen. Die Nufnahmswerber haben in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter zu er» scheinen, den Taufschein und das Frequenta-tionszeugnis der letztbesuchten Volksschule vor-zuweisen und eine Uusnahmstaze von 4 k 20 n und einen Lehrmittelbeitrag von 2 k zu entrichten. Gottfchee am 3. Juli 1901. ______________________Tie Direction. (2b06) 3—1 1.13.458. Kundmachung. In der Gemeinde St. Cantian ist die Stelle einer Bezirlshebamme, welche mit einer Iahres-remuueration von 105 Kronen verbunden ist, zu besehen. Die gehörig belegten Gesuche sind Hieramts spätestens bis zum 20. Juli 1901 vorzulegen. K. l. Beznlshauptmannschaft Gurlfelb, am 2. Juli 1901. (2449») 2—1 Aviso. Nuf die in der Grazer Zeitung, Grazer Tagespost, Laibacher Zeitung, Klagenfurter Zeitung, im Slovensli Narod. Osservatore Trie» stino und Wiener landwirtschaftlichen Zeitung verlautbarte Kundmachung Nr. 3973 wegen Sicherstellung der Nrnlel Heu, Stroh, Holz, Kohlen und Coals, dann tyeilweise Brot und Hafer für sämmtliche Garnisonsorte des dritten Loipsbereiches pro 1901/1902 witd aufmerksam gemacht. Die näheren Bedingnisse lönnen täglich bei den Militär < Verpflegs. Magazinen Graz, Marburg, Laibach, Klagenfurt, Trieft, Pola und Görz von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags, dann bei den politischen Bezirlsbehürden und landwinfchaft» lichen Landesvereinen eingesehen werden. Die Nedingniöhefte für die Arendierung und den Contractslauf können bei den bezeichneten Verpflcgs.Magazinen gegen Erlag von 8 n per Druckbogen, eventuell auch durch die Post bezogen werden. Graz, im Juni 1901. Die l. u. l. Intendanz des 8. Korps. Freiwillige Licitation von Möbeln und Geschirr dann Büchern und Zeitungen etc. Donnerstag, den 11. d. M., Deutsohe Oaiie Nr. 6, II. Stock. (2514) (a5is) Eine lohön möblierte 3~> Sommerwohnung ist in der Maria Thereslen-Btraiae 8 vom 18. Juli bis 18. September zu vermieten. — Anzufragen daselbst, I. Stock. Im Hause Nr. 20 Römeratraaae ist mit 1. November d. J. eine schöne Wohnung mit vier Zimmern za vergeben. Näheres in der Kanzlei Ph. Supanèiè ebendort. _____(2484) 3-2 «Auf hoher Felsenmauer Wächst manch1 ein feines Kraut, Woraus der Vater Klau er Den Edel-Triglav braut.» Infolge seiner aromatischen und naturkräftigen Bestandtheile geniesst Klanen Alpenkräuterliqueur cTrlglav» den unbestrittenen Ruf als Appetiterreger und MagenwUrze ersten Rangea, weshalb eine Flasche davon in keinem besseren Haushalte fehlen soll. Hauptdepöt bei (2074) 28 Edmund Kaveie iii Laibacli. Militär-Vorbereitungs-institut. Hauptmann i. P. Fried. Laupp, vormals von Turner, Llaz a. D. Für den Einjahrig-Freiwilligen-Dienst. Seit 10 Jahren bewährt, mit über 90 Procent Erfolgen. Ezternat und vorzügliche Pension. Curibeginn 1. September und 1. März. Programm gratis und franco. 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Gefordef1 wird Kenntnis der slovenisclien und <|e( I deutschen Sprache und gute Handschrift Cautionsfähige Bewerber, die in der Buc«' haltung bewandert sind, werden vorgezog6" Offerten s;nd zu senden an den Vorstand des Spar- vd Vorschussvereines Kandis ! (2464) 3-3 ^'. 165M ! "31. ^ Warnung. l Es wird gewarnt, dem minderjährige' Josef Stve'har in Laibach. Trieft ftraße Nr. 12, irgend ein Darlehen olX' andere Wertsachen zu geben, oder O ^etwas zu borgen oder eine Zahlung^ leisten, instiesondere aber mit demsel^ Kauf- oder Verkaussveiträge abzuschließ^ ohne Einwilligung der Vormünder He^ , Anton Langof und Frau Iosesi^ >Strehar und Genehmigung des gefertigt«' l. l. Bezirksgerichtes. K. l. Vezirlsgencht Laibach, Abth^ am 3. Juli 1901. (2415) C*. I. 51^ Oklic. Zoper JoZefa Kobe \z Vrha P( Dolžu, ki se nahaja neznano kjß ¦ Ameriki, se je podala pri c. kr. okrO^ sodniji v Rudolfovera po JaPe^ Kobe iz Vrha in Francela K0^0,^ Dolža, po dr. Kurol Slancu v V^\ fovem, tožba zaradi 1400 K. Na pJJ stavi tožbe doloèil se je prvi n*^ na dan 12. julija 1901? dopoldne ob 9. uri, pri tej sodn'J1» sobi St. 25. $ V obrambo pravic .ložefa KoP0^ Vrha pri Dolžu se postav'ja i, skrbnika Rospod dr. J. Schegul8« ^ vetnik v Hudolfovem. Ta skrbn^^j zaslopal toženca v oznamenjeni Pr\A sf.vari na njegovo nevarnost in ^T°'. ^ dokler se ne oglasi pri sodniji ft imenuje pooblasèenca. ,t C. kr. okrožna sodnija v ^?. fovera, odd. I, dne 27. junija ^\Js Pruck und Ptrln^ vnn Iq. v. sleinmayl H F?d Vnmdfsg.