^r^gZ.________ Donnerstag, 24. April 1890. 109. Iahrqang. Aibacher Zeitung. ««'Mlir a « ."/^^' ^lt Pos« verlrn dung: „axzjHhrig fi, ,5, halbMlig fi, ? 50, Im , 5'5)<>. ^ür d!e Zustcllun« in« Hau« gai^jahri« sl, l, - Insertlonsnebür: ssiil ^ ''"'eratc bll, zu 4 Zellen ub lr,, gröhere per Zcilc sffas!r Li, Lprrchstiinde» der »lebartion tknlich vc», n» bil ll! Uhr vormitlagl, — Unfiaiiliertt Uriefe werben »icht axgenomme» und Manujcriptc nicht zurückgestellt Amtlicher Mil, AN..A k. und k. Apostolische Majestät haben mit «u höchster Entschließung uom 17. April d. I. dem ^ <3 ^"He und Oberlandrsgsrichls-Präsidenten in 2 ^ ^l"er von Temnitschka, taxfrei den ""'Yerrnstand allergnädigst zu verleihen geruht. yw^- l. ^h ^ Apostolische Majestät haben mit "Mister Entschließung vom 17. April d. I. dem ri,en der Gestütsbranche Vladimir Grafen Logo. G.^' Commandanten der Militär ^ Abtheilung im eisern, ^ '" Radautz. taxfrei den Orden der geruht ^'"" Classe aüergnädigst zu verleihen M,.I^ k. und l. Apostolische Majestät haben mit Direct ' ^"lschließung vom IN. April d. I. dem Äerl^l-"" be" kuusthistorischeu Sammlungen des vrd n ? ' Kaiserhauses Dr. Albert I l g taxfrei den zu v-!s ^" "sernen Krone dritter Classe allergnädigst ""'yen geruht. den 3^ handelsminister hat bri der k. k. Seebehölde leuch^emenr Ferdinand de Grazio zum See« zum O^lter, den Ingenieur Joseph Wilfan iliitter^. ^"'kur "'^ die Äauadjunctm Heinrich "ieure., ""lle und Ferdinand Bacher zu Inge» ^/" ernannt. Nichtamtlicher Mil. ^" Finanzminister über den Ausgleich. Herr Nf, "^. ^ Sache zurückzukehren, möchte mir der hiltte in, c ^ """ Earncri. da er behauptete, ich rung y?_ °'fe"en Parlamente erklärt, dass die Regie, tauben »>- Deutschm regieren könne, doch gütigst billyh ittu^ ^ache klarzustellen. Es war am 28. Fe-Triode ' ^" Schlüsse der früheren Reichsraths-»lch ^' 'vo natürlich die Parteien die Bilanz zogen dir ^: " einem verehrten Herrn der Opposition an ^r den"!?U die Frage gestellt w»rde: Was habt Und in n,'- Österreich geleistet seit den sechs Jahren? H: ,«n,- gierung steht im allgemeinen anf dem Standpunkte, dass nur in der Verbindung der Völker das Wesen und das Wohl Oesterreichs für'die Zukunft liegt. (Bravo! rechts) Wenn aber schließlich der Herr Abgeordnete unter Zuwarten oder unter dem symbolischm Ausdrucke «Ge-wehr bli Fuß» versteht, dass die hochverehrte Opposition warten wlll, wie die Regierung dasjenige durch« führen wird, was man im allgemeinen den Ausgleich zwischen den beiden großen Parteien nennt, so glaube ich. ist vom Standpunkte der Regierung dagegen gar nichts einzuwenden; im Gegentheile, ich glaube es als sicher annehmen zu köunen, wenn der böhmische Landtag, was wir doch gewiss alle wünschen und hoffen, den Vorlagen der Regierung zustimmt und sie zur Durchführung bringt, wenn sich die Herren die Alt der Durchführuug näher anschauen werden, dann dürfte der Herr Abg. von Carncri das Gewehr nicht bei Fuß halten — er wolle mir dicsen Scherz erlauben — sondern einfach wegwerfen. Dass eiue Regierung, die eiu solches Versprechen gibt. in der loyalsten Weise bei der Durchführung dieses Versprechens gegenüber beiden Parteien verfahren wird. dies muss man mir vorläufig glauben nnd die Thatsachen abwarten. Es hat der Herr Abgeordurte auch ein Gebiet be-treten, auf dem gewiss jeder Menschenfreund ihm gern folgen wird. Er hat darauf hingewiesen, wie schwer die wirtschaftliche Schädigung der 'wichtigsten materiellen Interessen der Völker infolge unserer wirklich sehr be« deutenden militärischen Auslagen ist. Als Mensch, als Privatmauu möchte ich ihm nnr Beifall klatschen. Aber im praktischen Leben ist es nicht so leicht, als man glaubt, wenn man nicht selbst die Verantwortung, wenn auch nur zum geringen Theile, trägt, an diesen Dingen jetzt etwas zu ändern. Es hat ja in erschütterndster Weise neulich — es war kein Parlamentarier — eine deutsche Dame in einer Novelle den Krieg geschildert. Ich bitte, einige Stunden diesem Werke zu widmen, und wer dann noch für den Krieg Passion hat, den bedaure ich wirklich. Das ist ein allbekanntes Gefühl, das in allen Völkern Europa's rege wird. Wenn aber der Herr Abgeordnete sagt, Oesterreich jei ein für den Frieden configurierter Staat, so kann ich ihn nur ver-sichern, dass, so wie alle früheren Regierungen meinel Wissens, auch die gegenwärtige nichts anderes und nichts Sehnlichere« wünscht, als die Erhaltung des Friedens. Dass aber unsere Configuration sozusagen /.«?" ^o/,> diesem Zwecke günstig sei, möchte ich denn doch bezweifeln. In der Mitte des großen Continentes ge-legen, allen Strömungen und Leidenschaften und allen Regungen des öffentlichen Geistes und der Einwirkung aller einander oft widerstreitenden materiellen und wirtschaftlichen Tendenzen ausgefetzt, muss unser Staat, wie jetzt die Dinge sich gestaltet haben, den Frieden wollen und anstreben, aber wirklich: Gewehr bri Fuß. Ein anderes gibt es nicht. Ich kann nicht näher auf diesen Gegenstand eingehen; ich für meinen Theil müsste es nur anerkennen, wenn der Herr Abgeordnete in der Delegation diesen Gegenstand näher besprechen wollte. Er würde dort auch von authentischerer Seite als der meinigen Aufklärungen hierüber erlangen können. Es wurde nun nicht bloß in diefer feinen, halb und halb doch anerkennenden Weise über den Ausgleich gesprochen, es wurde in einer viel weniger feinen Weise (Heiterkeit) der Ausgleich in Böhmen von dem verehrten Herrn Abg Gr«sgr angegriffen. Ich muss bedauern, dass ich nicht auf alle Einwendungen eingehen kann, und zwar mit Rücksicht auf das hohe Haus und weil das denn doch, streng genommen, kaum in die Budgetdebatte hineinpasst. Aber einige Worte mögen mir gestaltet sein als Erwiderung auf die Bemerkungen des Herrn Abg. Dr. Grögr. Vor allem mag es doch, glaube ich, kaum parlamentarisch zu rechtfertigen sein, wenn man eine Erklärung der Regierung, die ja officiell, nicht improvisiert, sondern nach reiflicher und gründlicher Erwägung amtlich gegrben wurde, hier charakterisiert als einen Fußtritt, der dem böhmischen Staatsrechte ertheilt wurde. Es wurde schon gestern von einem verehrten Herrn Redner aus Böhmen eine Antwort hierauf gegeben, die ich nicht zu wiederholen brauche. Feuilleton. «^ Von der „Aurora". "rchondenz eines diesem MissionSjchisfe * zugetheilten See»Ofsi ciers. I. H. . Zanzibar, 19. October 1889. ^Octon^ F^'llch günstiger Fahrt sichteten wir am Mt rasl, °'e afrikanische Küste, und da wir die Ueber« ^llNan^ . ^macht. als wir erwartet, lief uuser ^" Plm.? '"""' Instructioucn gemäß zuerst Sindi. Nester», """aza und schließlich Zanzibar an. wo wir ^ Ein /U?b anlangten. . "bi ein l /"^ liefen wir in der schönen Bucht von Men ,,'. 'Jeu aber bald. dass alle unsere Erwar->di lz"° fische «icht in Erfüllung gchen sollten, i Wlar 5 ^" gegenüber der Nordspitze von Ma- ""tthalb 9i" " Mündung des Flusses Ruhuhu und M von ...!." !^"re. die von größeren Schissen, also ."htt auk"!, .IM Passiert werdeu kann. Wir ankerten UM. .' b"ler, gegenüber der deutscheu Factorei . T)och 5""" kleinen Negerdorfe. k "M n. l. 6"ctorei, die noch vor kurzem bestand, ^hl'ete^' Mio "ur eine rauchgeschwärzte Ruine ^^^'l Ort. wo sie gewesen. Sindi liegt im bi'e ß^ctwr ^^ Corvette .Aurora» befindet sich eben auf hHellez.^"/'«« längeren Fahrt, bei wclcher Zanzibar, "">"«, Calcutta, Madras, Ceylon berührt wurden. sogenannten deutschen Colonialgelmte. Als wir uns dem erwähuteu Negerdorfe uäherteu. flüchteten dessen schwarze Einwohner größtentheils mit ihren Booten fluss-aufwärts, und keiue Seele machte den Versuch, sich uns zu nähern. Kurz. wir sahe» bald. dass hier der Verkehr mit dem Lande unmöglich, was uns mnslimehr schmerzte, als sich das meist dicht bewaldete Land von Bord so schön anfah, die schlanken Cucosvalmen so verlockend winkten. Am folgenden Tage lief ein hier monamch ver« kehrender Dampfer der indifchen Marest^am-Navigatlon ein. mit dem wir uns sofort in Verkehr sehten, um Näheres über die Verhältnisse auf dem Lande zu erfahren. Der Capitän dieses Dampfers sagte uns. dass es absolut unmöglich sei. mit dem Lande zu verkehren, indem die schm, von jeher gefährliche Bevölkerung durch die jüngsten vstasrikanischm Vorgänge sich in höchster Erregnng befände, kürzlich die deutsche Faclorei zer-störte, zwei Weiße ermordete und das Boot emes eng-lischen Kriegsschisfes, als es de» Versuch machte, an La„d zu fahren, mit Schüssen empfw'g, so dass es ge-zwmlgen war, wieder zurückzulchreü. Interessant ist, dass dieser eugllsche Dampfer seme Handelsgeschäfte durch Mittclsuersoucn besorgen lasst, nämlich durch Neger, die in den verschiedenen englischen Missionen erzogen wurden uud das Land betreten länuen, ohne Gefahr zu laufen, erschlagen zu werden. Ich machte deu Versuch, uns durch Fischen etwas frische Kost zu verschossen, doch waren hier stibst die Fische so wild, dafs sie 6 Centimeter lange Angeln, die an einem starken Eisendraht befestigt waren, davon« trugen, indem sie die Angeln brachen oder den Draht durchbissen. Ich verlor auf diese Art meinen ganzen Vorrath an großen Angeln, ohne einen Fisch zu fan« gen. Ich glaube, es waren Rochen oder Mondfische. Am 8. October verließen wir diese schöne, aber ungastliche Bucht und sehten gegen das über 500 Mei-len entfernte Mombaza unter Srgel, das wir mit günstigen Brisen am 12. October morgens erreichten. Mombaza und M'oita in der Suaheli-Sprache ist eine Insel, die nur durch einen schmalen Eanal, der bri Ebbe au einer Stelle durchwatet werden kann, vom Festlande getrennt ist, und untersteht nominell dem Sultan von Zanzibar. Schon das Anlaufen von Mombaza ist interessant durch die mächtigen Korallenriffe, die, der Küste vorgelagert, eine enorme Brandung verursachen. Nur durch eine enge schwierige Einfahrt gelangt man in den vorerwähnten Eanal. der zugleich der Ankerplatz ist. Hier konnten endlich unsere bescheidenen und doch so langc unbefriedigt gelassenen Vrdürfnifse gestillt werden. Duftende Bananen und Ananasse wurden in ganzen Bootsladungen an Bord gebracht. Die Stadt Mombaza ist wwessant, aber man hat mit einem Gange durch dieselbe genug. Umso schöner ist die Insel selbst. Das Innere derselben, das ich nach allen Richtungen durchstreifte, ist ein wahres Paradies, meist von Cocosnusspstauzungen und mächtigen, mit dunkelgrün glänzender Krone geschmückten Mangobäumen bewachsen. Laibacher Zeitung Nr. 93.___________________________________________752________________________________ 24. April 1890^ Aber ich muss doch wirklich uoch einmal wiederholen, wie der incriminierte Passus lautet: Es heißt da (liest): «Wenn ich somit constatiert habe. dass Aenderungen der Verfassung auf gesetzlichem Wege, wenn es das Wohl des Staates erfordert und gestattet, oer« fassungsmähig nicht ausgeschlossen sein können, so muss es die Negierung doch offen erklären, dass gegenwärtig das Staats'Intrresse vor allem eine auf Grundlage der geltenden Verfassung fortschreitende, ruhige Entwicklung erheischt, daher der gegenwärtige Zeitpunkt zur Behandlung von Verfassungsfragen nicht geeignet ist. Die Regierung hat deehalb nicht die Absicht, principielle Aenderungen der Verfassung und die damit in Zu» sammenhang gebrachte Königskrönung Sr. Majestät in Antrag zu bringen.» Kann man, meine verehrtesten Herren, wirklich zarter und rücksichtsvoller, aber auch offener den Gedanken der Regierung darlegen und es aussprechen, dass die Regierung ihrer Ueberzeugung nach jetzt eine Aenderung der Verfassung mit dem Staatswohle nicht für vereinbarlich hält? Und das mag denn doch der Herr Abg. Dr. Grchr nicht von dem Minister, fondern von dem Abgeordneten entgegennehmen. Ja. wenn die Regierung das auch versuchen wollte. Aber sie will es nicht, fern lag der Regierung jeder Gedanke, irgendwie die Pietät gegen die historischen Traditionen, gegen die in Böhmen früher geschichtlich entstandene Gestaltung des öffentlichen Rechtes irgendwie zu verletzen. Das ist ein Gebiet, welches in Oesterreich immer mit der zartesten Hand anzugreifen ist. Es ist nichts ge° fährlicher, als in irgend welchem Volke das Gejühl zu erwecken, dass die Regierung seine geschichtlichen Erin« nerungen nicht achtet. (Bravo! Bravo! rechts.) Das ist auch durchaus nicht geschehen, es ist nur die Ansicht der Regierung ausgedrückt worden, die, wie ich glaube, eine sehr wohlbegründete ist. Ich muss übrigens, wenn diese Erklärung dem Herrn Ministerpräsidenten vorgeworfen wird, wiederholen, dass dieselbe den Gegenstand reiflicher Prüfung seitens der ganzen Regierung gebildet und die gesammte Regierung diese Fassung einstimmig als den richtigen Ausdruck ihrer Ueberzeugung angenommen hat, und sie steht dafür auch wirk« lich solidarisch ein. Uebrigens ist es nicht meine Sache, die Natur und das Wesen des böhmischen Staatsrechtes zu erörtern, denn man könnte mir mit vollem Rechte einwenden, dass ich vielleicht nicht genügend bewandert bin in der Geschichte dieses Landes. Aber ich habe genau und aufmerksam den früheren Enunciationen der Gesinnungsgenossen des Herrn Dr. Gre'gr und auch seiner gestrigen Rede zugehört, und da glaube ich, habe ich mir denn doch das vielleicht nicht unrichtige Bild gemacht, dass über diese Verfassung oder dieses Staatsrecht, wie es die Herren als angemessen und nothwendig für das Königreich Böhmen ansehen, das hohe Hau« eigentlich gar nicht competent wäre, irgend eine Entscheidung zu treffen. Es ist ja eine Art Souveränität oder Unabhängigkeit in inneren Verhältnissen, welche die Herben beanspruchen. Ja, wie kommt denn der Herr Abgeordnete selbst dazu, hier als der erste Redner über das Budget, das böhmische Staatsrecht vor einem Forum zu vertreten, welches er ja selbst consrquenterweise als vollständig incompetent ansehen muss'? Das gehört im besten Falle vor den böhmischen Landtag, und ich glaube, dass dieses Vorgehen auch mit der Ueberzeugung vom böhmischen Staatsrechte kaum in Einklang zu bringen ist. Dem Ausgleiche selbst hat der verehrte Herr Abgeordnete vorgeworfeu, dass die Herren deutschen Ab- geordneten alles erlangt haben, sogar mehr, als sie gewünscht haben, dass ihre sehnlichsten Wünsche — diese Worte kommen.dort vor — vollständig befriedigt worden seien. Nun, ich kann in das Innere der Herren nicht hineinschauen, ich weiß nicht, ob sie schon vollkommen befriedigt sind oder noch etwas in dieser Angelegenheit wünschen: aber so viel ich aus gestrigen Bemerkungen entnehmen tonnte, glaube ich, dass sie nicht vollkommen befriedigt sind, dass sie noch — das liegt in der menschlichen Natur — hie und da das Eine oder das andere vielleicht als veränderuligsbedürftig ansehen. Wenn aber der Herr Abg. Dr. Gre'gr wirklich der Ueberzeugung ist, dass die Deutschen so vollkommen befriedigt sind, dass ihnen schon gar nichts mehr zu wünschen übrigbleibe, dann sollte er selbst sehr zufrieden sein, denn eine Partei, ein großer politischer Organismus, der sagen kann: Ich habe alles erreicht, was ich will — der ist dem Tode verfallen. Wer nichts mehr zu thun und zu erreichen hat, lebt ja nicht mehr. (Sehr gut! rechts.) Wenn der Herr Abgeordnete weiter befürchtet, dafs die Existenzbedingungen der böhmischen Nation untergraben werden und durch diese Stipulatiouen ihrem Verderben entgegengehen, so glaube ich — er wird mir vielleicht das uicht übeluehmen — dass er sich, wenn er das später wieder gelesen hat, wohl gesagt haben mag: man muss denn doch im Gebrauche der verschiedenen Adjectiva und Hyperbeln etwas vorsichtiger sein. Es ist eben eine andere Sache, wo und vor wcm man spricht. Hier in diesem hohen Hause zu sagen, dass durch diese Stipulations die Existenz der böhmischen Nation untergraben ist, gleichzeitig aber auch die Schlacht am Weiß-n Berge in Erinnerung zu bringen, ist doch sonderbar. Eine Nation, die ein solches Unglück wie diese Schlacht, überlebt, überdauert und überwunden hat, eine Nation, die, was Capitalsund Vermögentkraft anbelangt, gewiss mit den Deutschen in Böhmen ein Wettbewerb eingehen kann, was Fleiß und Sparsamkeit anbelangt — ich bitte, mir diese meine Ansicht, wenn sie irrig sein sollte, nicht übel» zunehmen — vielleicht alle Nationen Oesterreichs übertrifft, eine solche Nation soll durch 4 oder 5 Stipula-tionen zugrunde gehen, gar nicht davon zu sprechen, dass doch bewährte alle Führer dieser Nation das unterschrieben haben! Das ist doch eine arge Uebertreibung, die gewiss der Sache selbst schadet, für deren Vertheidigung man derartige Waffen gebraucht. (Bravo! Bravo! rechts.) Ich, meineötheils, könnte auch schon viel von den Leide« einer Nation erzählen, aber — und ich bin weder physisch noch politisch jünger als der Herr Abgeordnete — ich glaube nicht, dass eine Nation, wenn sie nicht die Hoffnung auf sich selbst verliert, wenn ihre Thattraft nicht vollständig erlahmt, überhaupt so leicht zugrunde gerichtet werden kann. (Lebhafter Beifall rechts.) Verhandlungen des Reichsrathes. -- Wien, 22. April. Zu Veginn der heutigen Sitzung beantwortete Mi« nisterpräsident Graf Taaffe mehrere Interpellationen, deren wesentlichste Stellen Ihnen bereits telegraphisch mitgetheilt wurden. In der fortgesetzten Specialdebatte über das Budget klagte Dr. Vasaty über das gu-nehmen des Militarismus. Der Ruf nach Abrüstung werde immer lauler. Redner wünscht, es möge zwischen Deutschland und Frankreich ein raaäu» vivonäi in Bezug auf Elsass» Lothringen geschaffen werden, weil dadurch die Quelle des Militarismus beseitigt würde. Die Hau^ ursache des Militarismus in Oesterreich-Ungarn sei °^ Bündnis mit Deutschland. Würde dasselbe gelöst, !" würde man auch vom Militarismus befreit. Unsere Diplomatie hätte die Aufgabe, bezüglich des Nalkan« "" Einverständnis mit Russland zu erzielen. (Beifall bei den Iungczechei,.) Abg. Tilrk meinte gegenüber dem Abg. «"' saty, derselbe möge sich um Böhmen und nicht lB Elsass-Lothringen kümmern. . Sodann gelangte das Capitel «Ministerium "» Innern» zur Verhandlung. Bei Titel 1: «Central-leitung», klagte Dr. Herold darüber, dass die M"' rung nichts thue sür die Förderung der czechischen ^ tion. Die Gleichstellung der deutschen und der böhnnM Sprache sri illusorisch, und das böhmische Volk stehe in st"" eigenen Heimat unter einer fremdsprachigen VerwaliuG Was den Allsgleich betreffe, so sträuben sich die Dem' schen dagegen, einen ähnlichen Ausgleich auf jene Kco' lander in Anwendung zu bringen, wo die Slaven in Minorität sind, und zwar ganz natürlich, weil doch e> Vortheil für die Slaven resultieren würde so"".'" Vöhmen für die Deutschen. Die Iungczechen seien lem principiellen Feinde eines Friedensschlusses, sie seien alw geneigt, einige Punkte des Ausgleiches zu acceptieren u von anderen gewisse Abänderungen zu verlangen. ^'< gereizte Stimmung sei in die Partei erst gekommen du < das Vorgehen der Behörden, welche Zeitungen conM" und Vereine und Versammlungen auslösten, bloß ^^ ' weil dieselben den Ausgleich erörtern wollten. Die I>W czechen hätten leine andere Absicht, als die "atio»ale u culturelle Hebung und Sicherstellung des böhmische" " kes, die Organisation der Verwaltung auf dem P"^.;< der Autonomie und die Sicherung der politischen u ' heit. Das sei kein staatsgefährliches Programm. Abg^ neter Dr. Rutowsti trat sür die Einführung obligatorischen Feuerversicherung ein und kritisierte Y bei in eingehender Weise die verschiedenen Systewe, ^ z. V. das der Verländerung und des Monopols, das ' entschieden verwirft. Redner bringt dann mehrere WH^ für Galizien vor, insbesondere die Regulierung der 6 . und die Hintanhaltung der allzuweit gehenden "" dung. (Beifall rechts.) ,. «z Ministerpräsident Graf Taaffe erklärte, ""' stets sein Bestreben gewesen sei, die politische Verwa»^ frei von jeder Parteilichkeit zu halten. Die Vortvittie Abg. Herold seien daher vollständig unberechtigt- ^^ einzelnen Vehürde liegt es ob, das Gesetz zu prm«" ^ anzuwenden, und es sei ganz und gar unthunlich, ly ^ einen speciellen Fall besondere Weisungen zu " ««j^ Auch inbetreff der Iungczechen hat weder das -" ,^, sterium noch die Statthalterei eigene Instructions ^ ausgegeben. Mit der gleichen Entschiedenheit ""'^"s Minister den Vorwurf zurückweisen, dass die issegl ^ unaufrichtig sei. Was den Ausgleich betreffe, '" 'gz»? gewiss politisch gewesen, ihn abzuschließen, und t>e ^ redner Dr. Herold habe dies bestätigt, indem er M ^ könne es nicht weitergehen, und die böhmische N""" sei sich nicht germanisieren. Der Minister glaube ^ nber überzeugt, dass sich die Deutschen in V^"! ^ nicht slavisieren lassen wollen. Der Minister "^ ^e« übrigens zur angenehmen Kenntnis, dass die 3"^g t»'e keine principiellen Gegner oeS Ausgleichs s"en. ^ ft Einladungen angehe, die zu den Conserenzen er,o 8 ^« seien solche Persönlichkeiten gewählt worden, "°"^, „"d ein Entgegenkommen für die Sache zu erwarten ^ ^ell der Minister rechne mit Zuversicht darauf, dass "^zsjel zu einer Verständigung führen werde. Der ^^^e« führte aus. dass die politischen Beamten mtt ^ch, sehr überhäuft seien, so dass si.> kaum allen ihren^^ Der größte Thell der Insel befindet sich in Händen der englischen ostafrikanifchen Gesellschaft, die hier namentlich Geschäfte mit Cocos und Gewürznelken macht und deren vier oder fünf Beamte die einige weiße Bevölkerung der Insel bilden. Diese Beamten haben angeblich zu ihrem persönlichen Schutze eine Garde von einigen Hundert indischer Soldaten. Gegenüber der Insel Mombaza befindet sich auf dem Festlande die englische Mission Freretown, die sich namentlich damit beschäftigt, die von den englischen Schissen aufgegriffenen Sclaven auf ihrem ausgedehnten Gebiete anzusiedeln und deren Kinder christlich zu er-ziehen. Wir besuchten diese wunderschön gelegene Mis» sion und hatten deren Mitglieder — drei Damen und dr^i Herren — zweimal zum Diner an Bord. Am Tage vor unserer Abfahrt machte ich mit einigen Kameraden und unter Führung eines der vorerwähnten Missionsmitglieder eine Partie landeinwärts, die den Glanzpunkt meines Aufenthaltes in Mombaza bildete. Wir fuhren um 5 Uhr morgens mit der Dampf« barcasse von Bord und einen Mittelding zwischen Fluss und Fjord den von den Engländern Williams Ereek genannten Einschnitt etwa zwei Stunden hinauf. Dieser Wafferlauf ist zu beiden Seiten dicht mit Mangrosebäumen und Gebüschen bewachsen, die zur Zeit der Flut, welche das Land meilenweit überschwemmt, ganz im Wasser, bei Ebbe aber mit ihren Luftwurzeln grußentheils im Trockenen stehen. Nach zweistündiger Fahrt bestiegen wir das Laud, um zu- nächst nach dcr etwa zwei Stunden entfernten englischen Mission Rabai, einer Filiale der Mission in Mombaza, zu wandern. Anfangs gieng es ziemlich steil bergan; der Weg war ziemlich öde, führte durch mit oft über mannshohem Grase und spärlichen Bäumen bewachsene Flä« chen, und die Sonnenglut machte sich auf diesem schattenlosen Pfade bald recht unangenehm fühlbar. Nach etwa einer Stunde hatten wir jedoch einen Hügel erklommen, von dem sich uns eine prachtvolle Aussicht über die uns umgebende Wildnis bot, und nun mar-schierten wir auf einer von üppiger Vegetation bestan« denen Hochebene, meist im Schatten an verschiedenen Neger-Dörfern vorbei, weiter. Nach zweistündigem Marsche erreichten wir die Mission Rabai, wo wir vom Missionär und seiner Frau sehr freundlich aufgenommen und mit Thee, Bananen :c. bewirtet wurden. Diese Mission ist viel kleiner als Freretown, aber doch sehr nett und verhältnismäßig comfortabel, sie besteht aus einem steiner» nen Hause, einer Kirche und Schule. Ringsum breitet sich die aus einigen huudert Seelen bestehende schwarze Christen-Gemeinde aus und fühlt in ihren schattigen Palmen- und Bananenhainen ein. wie es scheint, recht befchauliches Dafein. Wir mussten hier eine Stunde auf Träger wartm, von denen jeder nach landesüblicher Art 60 Pfund — meist Wein- und Bierflasche» — auf dem Kopfe zu tragen hatte und die zurückgeblieben waren. Nach""" «>- Zerstoßen «nö verlassen- Roman von Vmile Vllchebourg. (12. Fortsetzung.) ^ a"" Gabriele hatte ihn mit gerötheten A"g ^ gehört; jetzt neigte sie das Haupt und flu!" Thräne»: ^ 3^.. «Also keine Hoffnung mehr, keine! ^ ^h>" meiner Mutter wird ewig auf mir laste»'- ^!'-' immer ich mich wende, wird das Unglück nm ^ ^ Das Kind. durch das zerstörte Aussehe»' ^. ters erschreckt, schmiegte sich ängstlich au d»e -" ^os." «Armes Kind!» flüsterte Gabriele ""^1^' ner Stimme. «Welch grauenvolle Zukunft M ^r Und doch hast du nichts gethan, um dle!^ ^ ? dienen. Mein Gott. mein Gott, warum g'"' ^e zu. dass mein armes Kind unter der Gyu zu leiden habe!. ,, .^ fiH" Oleich allen jenen, welche sich s^,.Me'' " e und eben darum allen peinlichen ErortM^ ^e liebsten durch eine heftige Antwort aus ^l'^ gehe», rief Herr von Merulle in entfeW '^he ' «Ich liebe keine Scenen! Lass nuch " M« deinen Seufzern und deinem Aussehen c . F cwlum.^. Weuu du glaubst, dass d" " tä"'^-haschende Phrasen etwas von mir erreMl. ^ M dll dich. Ist mir etwas v^rhasst, so ist es dienspiel außerhalb der Bühne!» ^aibllcher Zeitung Nr. 93._________________753 24. April 1890. l" nacylommen können. Eine Vermehrung des Personales al^ aus Gründen schwer vorzunehmen. Umso übe» L 1 ^ ^" ^" Minister gewesen zu hören, dass bei der "Mterei in Prag ein geheimes Departement zur tin ?.^"psung her Iungczechen bestehe. Ihm sei aber "°n dlesem Departement nichts bekannt. Man habe für >n lolches niemals Geld verlangt (Heiterkeit), und er sei Mr überzeugt, dass dieses Departement gar nicht existiere, der W ^" Aeußerungen des Abg. Nutowski erklärte r Mnisterpräsident, dass die Regierung demnächst ein >etz über die obligatorische Feuerversicherung einbringn werd?, welches von dem Grundsatze ausgehe, dass r ^taatszwang zwar principiell eingeführt, die Wahl ^.Achcherungs-Gesellschaft "ber frei sein solle. (Beifall n.. ^bg. Kyrle ftlaidierte für die Errichtung von «yenhäusern im Sinne eines Beschlusses des ober. 'crrelchlschen Landtages. Derzeit bestehe in Oesterreich Äbl, ^: ^^'^ ^^ Leichenhaus, nämlich in Vozen. G?,"'»era hält eine authentische Interpretation des drin ^ "^ ^'^ Unfallversicherung der Arbeiter für 73 ^? "°^wendig. Das Haus nahm mit 84 gegen . ^tlmmen den Schluss der Debatte an. Abg. Wra« dez 3n""^ zunächst die Rechtsfrage und die Aufgaben die V ?" Stadterweiterungsfondes und besprach dann lro ^cesse vom 8. April d. I. in Wien. Die Regierung sie n Ü! b"Wben zum Theile selbst eine Schuld, indem Nsw« "chlzeitig dem Anwachsen der antisemitischen lwegung entgegengetreten sei. ltalienÄ Dl- 3 erjancic besprach die Agitationen der (Der mA" Irredenta und führte zahlreiche Fälle an. nicht ''bk"l Dr. Smolla fordert ihn auf, die Italiener t»es N ^'b'M.) Redner erinnerte an den Stapellauf Aae°r??""äers «Franz Josef», zu welchem zahlreiche den w' . 6"eW seien, die sich aber in Trieft befan-t"erail^ '" """ feindlichen Stadt. Nur durch eine bentism " ^""en freundliche Politik könne der Irre-ii, A«! bewältigt werden, dies habe FZM. Rodich brach,. ?°^n bewiesen, drssen Verwaltung es dahin ber Re'k ^'^ Irredenta den Namen Dalmatiens aus de>n ß^f ö« usurpierenden Länder strich. — Nach lvurde^ ^"te ^s Referenten Dr. Kathrein °Nllennn, 'Centrale des Ministeriums des Innern» lnittczgz ' Nächste Sitzung morgen 10 Uhr vor- Politische Uebersicht. Eihun? ü.« «,5 "' Neichsrathe.) In der gestrigen Ordnet «^^eordnetenhauses interpellierten die Ab« ^inaun ' ' Promber und Genossen wegen Ein-^ung der !? Gesetzvorlagen, betreffend die'Mckniir-c»uf die Nl^ ^"^^^""gsgesetze "om Jahre 1887 schaft n ^" llnd Waisen von Officieren und Mann-^"Nllbmp ^ VudgetauKschuss empfiehlt dem Hause die ^atsu... ? fesches, betreffend die Bewilligung der den Gf. ?^bunq von 90.000 fl. für die nothleiden. ^000 ssl? Vöhmen«. 25.000 st. für Krain und ^pecial^l,!. ^^ä und Gradiska. Sodann wurde die ^tllatz^ ?- - ^ber da« Budget fortgesetzt. Beim Titel des Stual« " ^^"'^ ^bg. Krouawetter die Pflicht ^aftlich°s c> °^^" Angehörigen gleichen Schutz wirt-clber im n ^'Ueressen zu gewähren. Die Regierung sei !'"Mreten "-""^ stets zu Gunsten der Arbeitgeber ^stlickpv c3"""nd die Lohnerhöhung sogar ein wirt. l3> ^° stand N '^ ^^ ^ren Augen und Ohren nicht trauen, c '6es n.s -' ^°"" "der richtete sie sich flammenden >°lche N^'^,'^ Slvlz hgumte sich wild auf gegen 'lve„i, ick i!"' Himmel., rief sie mit bebender Stimme. !^ Unn^- Dulden« und Leidens milde, mich über ^ das?Ne deines Benehmens beklage, so hältst ">cht um " .Mcthaschende Phrasen? Wenn ich — begen ^ ""«etwillen. sondern um meines Kindes i5^e„ann«I ?^" Elend zurückschrecke, welches uns ^^liicks^ ' !° ""'"st du da« ein Komödienspiel? .^'ödie U'der ?u bist! War >s vielleicht auch ^'^seliak^ Ä deinen Liebesschwüren gegenüber vor ^se deuio, m^^' ""d später, als ich wahnsiuniger- ^°tnöd '?^ÄP"chungen glaubte, spielte ich auch " recht V«l. . ^' '""ne arme Mutter hat nur zu 2 bass A. ' <3^ lie mir sagte, dass dein Mund M. aiz c:°"".e Augen Betrug redeten. Sie hatte ?<> Viu^ ?^ sachte und mich von sich stieß, die ^s "' welck. ^^ brechen konnte um eines Elenden N^ Werk k '^ erkannte. Wohlan, vollenden Sie ^be.H7^" Mcrulle! Sie haben sich die ,^ahrb ' ^" Auch der Marquise von Saulieu ».strafe,, ^'1 "achen und die nnglückliche Tochter «> sollte ^."" ^)retwillen "Nes geopfert hat! ^ ohne ^ Ih«en fluchen, denn Sie sind ein ^it n^ohneMauben!. '^" spöttischen Lächclu alls den Lippm führten Processes deu Rechtsgrundsah aufgestellt: Ausländische Actiengesellschaften, welche in Oesterreich ihre Thätigkeit durch sogenannte GeneraLAgentien ausüben, sind verpflichtet, die Gerichtshoheit der österreichischen Gerichtsbehörden in allen jenen Fällen anzuerkennen, in welchen deren Agentien in Gemäßheit des statute rischen Wirkungskreises im Namen der Gesellschaft Rechtsgeschäfte mit einem Oesterreicher abschließen. (Das neue Mautgesetz.) Der Budget. Nusschuss hat in seinen letzten zwei Sitzungen die Be-rathung der Mautvorlage beendet. Diese Regierungsvorlage gipfelt bekanntlich in drei Punkten: 1.) Auf« Hebung der Mauten auf nichtärarischen Straßen; 2.) Aufhebung der Brückenmauten; 3.) als Aequi-valent dafür Erhöhung der Straßenmautgebüren nm 50. beziehungsweise 100 Procent. Der Berichterstatter Abg. Dr. Ebenhoch stellte den Antrag auf Annahme dcr Vorlage, jedoch ohne Erhöhung der Tarife der Straßenmaut. Dieser Antrag wurde einstimmig ange» nommen. (Aus Pilsen) wird gemeldet, dass dort für den I.Mai der Militär-Zapfenstreich, die Tagreveille. das Promenade-Concert sowie alle anderen Veranstaltungen untersagt und militärische Vorkehrungen getroffen worden seien. Die Bcrgwerksbesiher hätten beschlossen, nur mit solchen Arbritern zu verhandeln, welche das ArbeitsverhältuiK nicht gestört haben. (Erneuerung der Handelsverträge.) Der «Pester Lloyd» meldet: Wie wir vernehmen, wird Handelsminister Baroß in nächster Zeit dem Reichstage einen Gesetzentwurf unterbreiten, mit welchem die ungarische Regierung ermächtigt werden soll, die Han< delsoerträge mit auswärtigen Staaten, welche in diesem Jahre erlöschen solltrn, bis Ende des Jahres in dem Falle auf administrativem Wege zu regeln, wenn zur Zeit der Regelung des Verhältnisses der Reichstag nicht tagen sollte. (Postdebit - Entziehung.) Das Ministerium des Innern hat den in Belgrad erscheinenden Zeit« schriften: «Narodni Dnevnik» und «Odjek». dann der in Sabac erscheinenden Zeitschrist «Liberal» ans Grund des ^ 26 des Pressgesetzes den Postoebit für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder ent« zogen. (Kaiser Wilhelm) hat seine Anwesenheit bei der Grundsteinlegung sür das Denkmal seines Groß» Vaters, Kaiser Wilhelm l., iu Bremen zu einer neuer-lichen Friedensmanifestation benützt, die sicherlich überall freudig vernommen werden wird. Bei dem Fest' mahle im Ralhhause erwiderte der Kaiser den Toast des Bürgermeisters mit der Zusage, dafür zu forgen. dass sich die Tntwicklung Bremens unter den Segnun» gen des Friedens, welchen zu erhalten er alles einsetzen werde, ungestört vollziehen könne. (Die griechischen Officiere) haben, wie wir der in Athen erscheinenden «Monde Militaire» entnehmen, dem Kriegsminister einen Plan unterbreitet, nach dem die griechische Hauptstadt und Salamis bedeutende Verth^idigungswcrke erhalten sollen. Die Aus« gaben sind ohne Waffen auf 12 Millionen Francs gefchätzt. Das Blatt stellt diese Anlagen als durchaus nothwendig dar und ersucht die Regierung, nicht lange zu zögern. (Dem preußischen Abgeordneten-Hause) gieng der Gesetzentwurf, betreffend das Sperr-gesetz, zu. welcher bestimmt, dass die durch die Em< stellunq der Staatsleistungen aufgesammelten Beträge dem Staatsfonde anheimfallen, dagegen ab 1. April hatte er anfangs ihren Worten^elauscht, aber je weiter die junge Frau sprach, desto mehr ward der wildeste Zorn in seiner Seele entfesselt. Jetzt richtete er sich auf und trat mit flammenden Blicken auf sie zu. «Wenn du glaubst, dass deiu Einfluss mir gegenüber allmächtig sei, so täuschest du dich. Du bedauerst, mich geheiratet zu haben? Nun demi. auch ich beklage, dass du jemals meinen Pfad kreuztest. Du klagst und hast doch nicht das Recht dazu. Wenn das Elend, welches du fürchtest, eines Tages über uns herein, bricht, so wirst du allein die Schuld daran tragen. Dein lächerlicher Eigensinn, deine thörichten Bedenken sind es, welche dich und dein Kind in die Lage brin« gen. in welcher Ihr Euch befindet. Du bist relch! Begehre das. was dir gebürt; ich wiederhole dir, was ich dir schon unzähligemale gesagt habe: Mache deine Rechte geltend!» «Nimmermehr!» «Du wirst es trotzdem thun müssen, wenn nicht für dich. so doch für dein Kind!» «Nein. niemals!» «Wir werden sehen; ich bin dein Gatte, ich bm der Herr im Hause, ich habe das Recht, zu befehlen!» «Nein, niemals!» wiederholte sie. «Dann sage mir nlcht länger, dass du für dem Kind da« Elend fürchtest.» «Wir können beide unserer Bestimmung nicht entgehen ; wenn wir aus Hunger und Noth sterben sollen, nun denn, so sei es!» (Fortsetzung folgt.) 1890 ans dem Staatsfonde für Zwecke der katholischen Kirche eine Iahresrente von 5ti0,4tt0 Mark gezahlt werde. (Bulgarien.) Wie man versichert, wurde der Chef des bulgarischen Generalstabes, Oberstlieutenant Petrov. zum Präsidenten und der Brigade-Commandant in Rustschuk, Major Drandarevsky zum Vice-Präsidenten des Kriegsgerichtes in der Affaire Panica und Genossen ernannt. (Der italienische Senat) hat vorgestern die Berathung des Gesetzentwurfes, betreffend die Re« form frommer Stiftungen, begonnen. Senator Zini be-kämpfte die Vorlage, weil sie der Gewissensfreiheit Beschränkungen auferlege. Der Ausschluss der S?elsorger aus der Verwaltung der Stiftungen fei gehässig, un» begreiflich aber die Anmaßung des Staates, den Willen de« Erblassers, wo es ihm gutdünle, in das Gegentheil zu verkehren. (König Milan) verständigte telegraphisch die Regentschaft, dass er zwischen dem 17. und 20. April a. St, (also zwischen dem 29. April und 2. Mai) in Belgrad eintreffen werde. Tagesneuigletten. Se. Majestät der Kaiser haben der sechsten Section der l. k. Landwirtjchafts-Gesellschaft für Nieder-österreich zur Förderung der anlässlich der land' und forstwirtschaftlichen Ausstellung in Wien stattfindenden Iubiläums.Pserde-Ausstellung als Ehrenpreis ein lü'nst. lerisch ausgestattetes silbernes Thee- und Kaffeeservice zu spenden geruht. — (Hochzeitsgeschenk desPapftes.) Man meldet aus Rom: Per Papst hat bei einem Juwelier hier eine kostbare Riviere bestellt, die als Hochzeit», geschenk für die Erzherzogin MarieValerie bestimmt ist. Ein besonderer päpstlicher Delegat wirb in Begleitung eines päpstlichen Nobelgarbisten dieses Geschenk nach Wien bringen. — (Czechische Akademiker.) Die «Wiener Zeitung» veröffentlicht die Ernennung von 19 Mitgliedern der neugegründelen czechischen Akademie der Wissenschaften. Es sind dies: die Historiler Tomel, Emler, Kalousel, die Juristen Randa, Olt, die Mathematiker Weyr, Stub-nicta, der Physiker Zenger, der Geologe Koristla, der Botaniker Celalovsl.v, der Philologe Koicala, der Slavist Gebauer, der Landesarchioar von Mähren Oranbl, der Gymnasialdirector Vartoß, der Schriftsteller Iaroslav Vrchlicly, der Componist Anton Dvorak, der Bildhauer Myzlbel, der Maler Vrozit und Naurath Hlavla. — (Eine gefahrvolle Reife) hat dieser» tage ein Mann von Nelvyork aus in einem Kanoi^ von Papiermache angetreten. Er will mit diesem Fahrzeuge die 7000 Meilen lange Strecke bis zur Mündung des llolumbia'River zurücklegen und hofft, bort im October anzukommen. Seine Route geht den Hudson-FlusS hin» auf durch den Erie»Canal, über den Ohio, Missouri und Mississippi in den Columbia. Vom Erie-See bis nach dem Chantanqua - See, dann von dem großen Wasserfall nach dem Missouri und endlich über die Felsengebirge wird der eigenthümliche Abenteurer sein Kano^, welches natürlich sehr leicht ist, auf dem Rücken zu tragen haben. — (Aus Graz) wird uns unterm Vorgestrigen berichtet: Die Hutmachergehilfen beschlossen im Einverständnisse mit den Arbeitgebern, am 1. Mai zu feiern. Vloß um ihre Solidarität zu erweisen, stellten die Schlosser-gehilfen heute die Arbeit ein. Die Fleischhauergehilfen stellen keine Forderungen. Sie werben, wie sie erllättn, nur bann am 1. Mai feiern, wenn die Meister aus freien Stücken diesen Tag freigeben. — (Zwei Personen vom Vlihe getroffen.) Bei einem am verflossenen Samstag über die Ortschaften Grohau, Pottenstein und Nerndorf nieder-gegangenen heftigen Gewitter mit Hagelschlag wurde der Wirtschaftsbesitzer Josef Kleiber, welcher in Gesell« schaft seines 18jährigen Sohnes Mathias nach seinem Wohnorte Satteldorf fuhr. auf der Straße durch einen Blitzstrahl tödlich getroffn und dessen Sohn durch Brandwunden auf der rechten Seite des Körpers schwer verletzt. — (Stanley) ist enbgiltig in den Dienst der Britisch« ostafrikanischen Gesellschaft getreten und wird baldmöglichst nach Zanzibar zurückkehren, von wo er mit einer großen Expedition nach Westen aufbrechen will, um Emins Absichten zu durchkreuzen und das Seengebiet und die Aequawrialprovinz für England zu sichern. Er soll mit 5000 Pfund Sterling Iahresgehalt und Tantieme engagkrt sein. — (Eine seltsame Metamorphose) er< weckt gegenwärtig in ärztlichen Kreisen große Aufmerl. samkeit. Ein Ehepaar in Wien hatte ein Töchlerchen. Das Kind, Anna mit Namen, wuchs heran und erkrankte plötzlich. Man bringt das kleine Mädchen auf die kli< Nische Frauenabtheilung des Professors Weinlechner und dort stellte es sich heraus, dass das Mädchen im Begriffe ist — ein Knabe zu werden. Die seltsame Ve» Wandlung wurde denn auch unter der umsichtigen Hand des Arztes bewerkstelligt. iMacher Zeitung Nl. 93. 7 54 24. April 1890. — (Die Vocallapelle Slavjansli.) Die russische National'Vocalkapelle des Herrn Dimitrij Slav» ansli d'Agrenjev, welche derzeit in Serbien con« vertiert, veranstaltet am ?. Mai ein Concert im Rudol« inum zu Prag. — (Nona) Wie die «Bosnische Post» berichtet, st e« außer Zweifel, dass die «Nona» sporadisch auch m Occupations«Gebiete aufgetreten ist. Unter den im üande dislocierten Truppen sind zwei Fälle vorgekommen, )ie beide jedoch günstig verliefen. Ein weiteres Auftreten )er Krankheit meldet «Glas Hercegovca» aus Krusevo, vo ein 50jähriges Bauernweib nach viertägiger Bewufst« osigkeit starb. — (Brückeneinsturz.) Anlässlich einer Massen« aufe von Baptisten zu Springfield in Ohio versammelten ich 2000 Personen auf der Brücke, nm das Schauspiel nit anzusehen. Die Brücke stürzte plötzlich ein, wobei ünfzehn Personen getödtet und Hunderte verletzt wurden. — (Ermordung eines Gendarmen.) Aus lkrems wird gemeldet: Montag früh wurde der Gen« )armerie»Postenführer Adalbert Abhulla von Otten« chlag auf der Straße zwischen Ottenschlag und Elfen« ^eith, mit vielen schweren Wunden bedeckt, bewusstlos auf-zefunden. Abhulla ist Dienstag gestorben. Der Mord wurde wahrscheinlich aus Rache verübt. — (Der Dampfer «Bilcae»,) welcher auf lem Heimwege von Grinsby nach London begriffen war, lieng in der Nordfee unter. Die aus fünfzehn Perfonen iestehende Mannschaft ertrank. — (Der Thurm von Chicago.) Eiffel und kdison offerieren gemeinfam den Bau eines 500 Meterthurmes für die Ausstellung in Chicago. — (Im Eisenbahnwagen.) Herr: «Gleich !ommen wir durch einen Tunnel: Sie fürchten sich doch licht?» — Fräulein: «O nein — wenn Sie sich etwas nit der Cigarre macht nehmen wollen!» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Personalnachricht.) Der neuernannte lommandant der 28. Infanterie «Truppendivision in öaibach, Se. Excellenz Herr FML. Franz Mattel Edler ion Hermannshort, ist heute früh mit dem Courier->uge in Laibach eingetroffen und hat im «Hotel Elefant» Absteigequartier genommen. — (Zur Reform des Personentarifes.) Im Eisenbahn . Ausschüsse legte Nbg Nilinsli den Vericht über die Reform der Personentarife vor, wornach n das Gesetz die Bestimmung aufgenommen werden soll, Dass der neue Tarif auch auf den Privatbahne»< anzuwenden sei. Der Referent erklärte sich für die Aufhebung »er Freikarten und Rundreisebillets und die Theilung der 50 Kilometer.Zonen in solche zu 25 Kilometern. Doctor Kuh beantragte als höchsten Zuschlag sür Schnellzüge 25 Procent zu den gewöhnlichen Gebüren. Minister Narquis Bacquehem sagte für Handelsreisende Ne« Mstigungen zu. — (Deutscher Schulverein.) Die Frauen« iDltsgrupve Laibach des deutschen Schulvereines hielt Montag ihre ordentliche Hauptversammlung unter dem Lorsitz der Frau Baronin Silvine Apfaltrern ab. 3» dieser Versammlung wurde durch Frau Eder die lerichttiche Verständigung darüber verlesen, dass Privatier Zhuk in Laibach testamentarisch dem deutschen Kinder« >arten zum Bau eines eigenen Gebäudes 5000 fl. ver« nacht habe und dass dieses Geld fruchtbringend in der 'rainischen Sparcasse angelegt sei. FrauTheresine Maurer «richtete sodann über das günstige Ergebnis des Sommer« estes zu Gunsten des Kindergartens, über die Weih« mchlSbescherung u. a. m. Der Mitgliederstand ist 347, velche 506 fl. 33 lr. beisteuerten, die nach Abzug von ;5 fl. an die Hauptcasse abgeführt wurden. Seit ihrem gestände brachte die Frauen«Ortsgruppe an ordentlichen Seiträgen mehr als 3000 fl. auf, wobei zu bemerken, »ass die Rechnung für den Iubiläumsfond noch nicht ab« zeschlossen ist. In den Ausschuss wurden gewählt: zu Lorsteherinnen Frau Silvine Baronin Apfaltrern und 5rau Iacobine Kastner, zu Schriftführerinnen Frau The« esine Maurer und Frau Muys, zu Zahlmeisterinnen 5rau Mary Götz und Frau Rosine Cder. — (Bestrafte Auswanderungslustige.) Zn neuerer Zeit mehren sich die Fälle, in welchen Vam'rnsöhne, zumeist aus Kram, sich ihrer Stellung»« iflicht durch die Auswanderung nach Amerika zu ent« ,iehen suchen. Die Aufmerksamkeit der betreffenden politi« chen Behörde vereitelte jedoch dieses Vorhaben, indem iber erfolgte Anzeige die Auswanderungslustigen bn ihrer llnkunft auf dem Wiener Südbahnhofe zur Ausweisleistung mgehalte» und fodann auf Grund der Bestimmungen des »euen Wehigssehes in Haft genommen, wurden. Das Wiener Etkenntnisgericht hatte vorgestern über sechs olche, wegen Vergehen« nach § 45, beziehungsweise 5 47 des Wehrgesetzes angeklagte Personen zu entschei« »en. Es waren dies der Taglöhner Franz Pavlin, >er Schneidergehilfe Anton Fermann und der Maurer« zehilfe Ignaz Franko, welche zu je einer Woche trengen Arrests und einer Geldstrafe von 10 fl,; ferner b« landwirtschaftlichen Arbeiter Medos, Georg Iva-n'uiit und Georg Kadonic. die zu je fünf Tagen strengen Arrests und einer Geldstrafe von 10 st. verurtheilt wurden. — (Vom Veamten'Consumverein.) Der erste Laibacher Beamten - Consumverein, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, halt am 4. Mai nachmittags um 3 Uhr in der Glashalle der Schreiner-schen Bierhalle seine diesjährige ordentliche Generalversammlung ab. An der Tagesordnung stehen u. a.: Ge« nehmigung des Rechnungsabschlusses der zweiten Geschäfts« Periode, d. i. vom 1. Jänner bis 31. December 1889 (Bilanz, Gewinn« und Verlustberechnung, Geldverlehrs-nachweifung, Mitgliederbewegung, Rechenschaftsbericht); Anträge auf Vertheilung des Reingewinnes (Dotierung des Reservesondes, Dividende, Creierung des Sicherstellungs« fondes. Honorierung von Funktionären); Anträge auf Abänderung statutarischer Bestimmungen (ß 28, lit. o) und schließlich Neuwahl an Stelle der im Jahre 1690 aus« scheidenden Mitglieder. — (Unterkrainer Bahn.) Wie den «Novice» aus Wien von verlässlicher Seite gemeldet wird, soll der Gesetzentwurf, betreffend den Bau der Uliterkrainer Nahn, demnächst dem Abgeordnetenhaufe vora/legt werden. —(Der akademische Verein «Slovenija» in Wien) wählte in seiner ersten ordentlichen Plenar-bersammlung am 17. April für das Sommersemester 1890 folgenden Ausschuss: Präses 8t,u6. maä. Karl Zakrajsel; Vicepräscs gw6. meä. Franz Goestl; Secretär 8w6. jur. Alois Kolalj; Casfier swä. ptiii. Franz Koprivnil; Viblio« thekar 8wä. jur. Franz Millavcic; Archivar 5wä. m«ä. Michael Podlesnit; Ausschussmitglied 3wä. jur. Vladimir Foerster; Stellvertreter stuä. ^ui-. Alois Pegan, 8wä. mod. Josef Skocir; Revisoren 8wä. jur. Leopold Vatic, swä. moä. I. Bleiweis Ritter von Trsteniöti, 8wä mod. I. Geiger. — (Das Staatstelephon in Klagen« fürt.) Am Montag fand in Klagenfurt eine Versamm« lung der hervorragendsten Geschäftsleute statt, in welcher der Bürgermeister mittheilte, dass die Regierung geneigt sei, das Staatstelephon in Klagenfurt einzuführen, wenn sich zwanzig Abonnenten fänden. Der Bürgermeister theilte weiter mit, dass die Anmeldungen bis 26. d. M. an die Postdirection in Graz gelangt sein müssten, weil sonst die Errichtung des Staatstelephons in Klagenfurt nicht mehr in das Bauprogramm aufgenommen werden könnte. — (Zur Arbeiterbewegung.) Seitens der hiesigen Gewerbe'Inhaber wird der Abschluss eines Car-tells gegen unbefugt feiernde Arbeiter beabsichtigt. — (Diphtheritis.) Wie man der «Adria» aus Canale im Gürzischen schreibt, ist in den Ortschaften Bodrez und Loga vor kurzem eine Krankheit ausgebrochen, welche eine Art Diphtherilis ist. Visher sind acht Per« sonen von dieser Krankheit befallen worden und drei Personen derselben erlegen. — (Die Genossenschaft der Wippacher Obstzucht er) hält Sonntag, den 27. d.M., um halb 4 Uhr nachmittags in Slap bei Wippach ihre diesjährige Generalverfammlung ab. Unter anderem steht an der Tagesordnung diefer Generalversammlung eine Petition an das k. l. Handelsministerium, betreffend die Bahnlinie Loitsch'Görz. Per Zutritt ist jedermann gestattet. — (Gemeindewahl inRateschouberdu.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstanbes der OltSgemeinbe Rateschouberdu im politischen Bezirke Adelsverg wurden gewählt, und zwar zum Gemeindevorsteher der Grundbesitzer Gregor Penko und zu Gemeinderätheu die Grundbesitzer Franz Valency und Franz Aabec — sämmtlich aus Rateschouberdu. — (Aufgeld bei Iollzahlungen.) Mit Verordnung des Finanzministeriums wurde für den Monat Mai festgesetzt, dass in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengevüren, dann bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Silber« münzen zur Verwendung kommen, ein Ausgeld von 18'/« Procent in Silber zu entrichten ist. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 23. April. Eine Kundmachung der nieder-österreichischen Statthaltern warnt die Arbeiter vor eigenmächtiger Arbeitseinstellung lind Ausschreitungen am 1. Mai und droht strengstes Vorgehen bei uner« laubten Auszügen und Störungen der Ordnung und Ruhe sowie bei Excessen an. Es wurden alle Vorbereitungen getroffen, auf dass überall in Niederösterreich am ersten Mai niemand in seinem Berufe, Eigen thume. Ruhe und Vergnügen gestört werde. Bleiberg. 23. April. Die Aroeittrimttn nahmen die Bedingungen der «Union» an nnd begaben sich be« friedigt zur Arbeit. Die Verhandlung mit den All,ri« tern ist noch ohne Ergcbuis, doch herrscht vollständigste Ruhe. Mährisch-Ostrnll, 23. April Die Situation bessert sich zusehends. Hexte ist in sämmtlichen übrigen Schächten der Nordbahngruben die Arbeit ausgenommen worden. Ueberall ist nahezu die vollV Belegschaft oder zwei Drittel derselben angefahren. Nur die Salm'schen Bergleute, etwa 1500. feiern noch. Alle übrigen Industrie-Anlagen sind in vollem Betriebs. Darmstadt, 23. April. Die Königin von England ist hente vormittags hier eingetroffen. . Wilhclmshavcn. 23. April. Prinz Heinrich w'lrde zum Contre - Admiral. der Chef des UebunqsgeschM' ders, Contre - Admiral Hollmann, zum Vice - Adnmal ernannt. Brüssel, 23. April. Dem Festbankett zu Eys" des Königs wohnten der König, die königliche Fa>"''7 und Stanl'y bei. Dem König wurde eine Adresse"' 40,000 Unterschriften überreicht, worin ihm der Dani für die Gründung des Congostaatrs ansgcsproche» NM> Der König dankte, bezeichnete die zn erbauende CoM' bahn als rinen Markstein der Civilisation, welcher M gänzlichen Aufhören des Sclavenhandels beitrug, """ bemerkte. Stanley habe im Jahre 1879 den G">"° stein des Congostaates gelegt und dadurch ""M"" Gebiete äußerster Fruchtbarkeit der Civilisation, oe" Handel und dem nationalen Unternchmungsgelsie schlössen. - , „ Chicago, 23. April. 70.000 Arbeiter beabsM^ am ersten Mai ei»e Demonstration für die achtsmlM. Arbeitszeit zn veranstaltkn. . ., Washington, 23. April. Der Congress sw"'" den Amendements des Senates, betreffend die At>Y tnnq der Weltausstellung in Chicago, zu. Augelommeue Fremde. Am 22. April. „, Hotel Stadt Wie». Liebcrmann. Köllner. Laidlniaye!-, " ^ Mnachcr. Vmzl, Rumpolt, Zimmer. Kollenz. M"' ^. Reis, Kaufleute. Wien. — Arlo, Weinhändler, NlN"». ^ Cwran, Kfm., Trieft. — Frrund. Reis., Praa. "7,^,!^, Prwaticr, Neumarltl. — Vrod, Ksm.. Linz. -vonUN" Privatier, Planina. — Ioller, Kfm,. Brunn. « „ ^b Hotel Elefant. Fürst Auersperq: Rosenbcmm, Neis, ^ ^. Luwy. Kaufleute; Vruck, Wien. — Kühler und -!""" z, Kaufleute. Agram. — Dr. K,cn, St. Marein. -^ "M ^ ,^ sseistrih. — Portitsch, Budapest. — Ritwli. Trieft. ^- ^? ^l» Krouau. — Schweitzer, Kausm.. Berlin. — ^'! !"c., «n» Stare, Stei». - Mleluä, Vlltcumarlt. — SMim^^ Hildebraild, Graz. — Zunft. Holzner. Klein und f" «M. Lugos. — Ruprecht. Treffen. — Adler, Praa- -^ ^"'-z ^ Vrillin. — Oberländer, l. und l. Oberlicutenant, ^"^ Petrie, Mrz. Hotel Äaierischtl Hof. Krops. Schallendors. HM" Hotel SUdbahnhaf. Schmucker, Klanenfurt. — l5>'dl!liiel,.^ Ina.e»ieur, Starlenbach. — Vregorin, Fiume. ^ Wochen,. ^______"""^ Verstorbene. ^, Den 22. April. Johann Pajl, SchMehel, 3 Petersstraße Nr. 54, Gehirnhautcnlzilndunss, IlnSpitale: . g< I>, Den 21. April. Maria Slana, ArbeitenN, Tuberculose. ^^-<< FolkswMMlMches, ^ iNudolfsmert, 22, April. Die Durchschnilts - ' ^. H Korn » 5 20 Tier pr. Stück - ' ' ^- " Gerste » b 04 Milch pr. lliter . - ' ^ f Has.i » !j 25 Rindfleisch pr, K'lo ' ^ i« Halbfruch! » 4 88 Kalbfleisch » ' ^- ^ Heiden » 4 54 Schweinefleisch ' ' ^- ^ Hirse . 4 88 Schöpsenfleisch ' ' ^. A Nlllnruz . 5 20 Hähndel pr. Stück - ' ^. '° Erdäpsel pr.Metel Ctr. 1 95 Tauben ' ' ' 2 ^ Fisolen per Helloliter 5 53 Heu pr. M.-Ctr. - ' 2 ^" Erbsm . 5 69 Stroh 1(X1 ' 'V ^ Linsen . 5 !N H>ilz. hartes. pr.Euv'l zz /" Leixsamen . — — Meter. - - ).s'. Rindsschmalz pr, Kilo — 89 Holz, weicht.pr-ll""" ^^, Schweineschmalz » — 74 Meter. . - ',' ^-Speck, frisch, » — - Wein, roth., pr-V""' ^ Speck, geräuchert, » — 70 Wein, weißer, ' ^ Die Weinpreise uariierten zwischen 12 und^^<-< Äietcorolo^ichc Beobachtllnqcn iu^lM>^ " 7VMN! 735-1 ^, 23. 2. N.' 733? 15 8 windstill >lnwo <.' .A".! 733 3 10 8 windstill > bc""^, ^ Vormittaa.« trülie, regnerisch, qeqeu Abend ^ M"'.„, abends bewoltt. Wetterleuchten i,u Westen, ''""^mssol" Das Taacömittll der Wärnic 10 7«. u»i 0 8" «!'" " Verantwortlicher Redacteur: I. Nassll^___.^ weiße Seidenstoffe von 60 kr. ^ ^„^ per Meter — al.M und nemustett (ca. l"0 "Nw^ ^!> Vers, roben. und stückweise Porto- und 5°"!"' .^. M"! Depüt «. U«,lnul)«rK (l. u. l. Hoflieferant), ^"l g^ . umgebend. Briefe losten 10 lr. Porto. ^_^^^^ Maßstal) l : 750lX). Preis per Vlall 50 lr,, >" c.us Leinwand abspannt 80 lr. ,^,^llll''>' Jg. „. k^mlnalir ck ^,l. Hamwg5 «"" Laibacher Zeitung Nr. 93._________ _______ 755 24. April 1890. Course an der Wiener Börse vom 23. April 1890. N°«dem 0^^ «our«b,«t.e Geld War, Ztllllts-Anlehcn. ^'"lie!!l«chl> Nen^ in Nolen 88 00 «9 10 ^>>rrrr?i,tf . , «9-- 89 20 N"^°^°°'«l°le' "0st'. ,32^,83- ««"" » . ' ,3"n,tel lUN fi. 143 75 ,44 25 '««er Ct»°,«l°,e . . 100 st. ,'/«50 ,79-50 ^"/ ^^ »>^. ' ' ^0 st. 178 ft" 17950 0e?,^'«^""le. sicuersrel , ,10 — ,10 «0 """r "lolenrente. steucrsre« . „„-—,<„ üli ^°""'«te Eisenbahn, ^abtthbalm i» H.steuer,«! . „g ß« "9- t»iN«»kr «ah» in Kilbei ^4 - ,05 - de " "'bahn 20« fi. CM. , . 245— »47 - >> ° ^"^?^'°"« "'" "- ^ M' z.^2 50 22350 «I °hNb.^.r«l «00 st, n. W. «,«- 2,» - V°W 2"«'Marl ..',,. . . , »50, 9-- "°r°'lblr„l Ua?» «Tnist, ,»84 9«— »7.. 'M°?H'"'^ - - - - W2«W2 75 d,» ^"b.«»l,^0fl.ö.W.E. „?-40 II? 90 l"°^ Ll.^i,. «"'?"^ ^'""° ' ' vb'70 W ,0 "° 3 « .^""'"«c» - --------------— "°- We,?, !^l'N«t. V,I. ,8?« .14 75 1,5- ^ ^°"'-"" ^ 100 st. «. W. ,35 50,85 71. ^'»!a j..l. ^ bU ft.ö.W. 135 ?5 ,3« ö0 Velb Ware Grundentl.-Odllglltillneu (für ,00 st. — 5"/^ niederesterreichllche . . . 109'— —'— 5"/« fteirische...... -.-- -'- 5"/„ troatlsche »»b slavonische . — — .---. 5°/<> Nebenburgische .... —>— —>^. b"/<> lemeser Buna! .... —>-. —>— 5"/,. unyurischc...... 88 Sl» »9 — Andere öffentl. Aulchen. Donau'Nrg.iiosc 5"/„ ,(><» ft. ,20 75 12, 85 dto, «l-.Iethe ,«?» , . w«'— ,07 — Nnlchen der Ltadl Vörz . , ,,n- — — Nnlthrn b. Vtadtgemeindc ittlen !«' st,). «odenrr. allg. ö«. 4»/»V, , . ,17 5« li» »5 dto, » 4'/,"/°, . . ,«1 30 lNI «0 dlo, » 4°/i . . . 98 Li 98'75 btu. Prüm, Kchulbvslllyl, »°/° 108 2l lN8-?!> t)cft. Hypoihcleichllnl 10j, 5«°/„ 101 »5 102 L5 t)rst, ,00-70 Prioritäts-Ollllliatione« (fur ,«« ft.). sscrdma»d« ^ovdbllljn .....149 — ,50-— ' b 5°/„.....„,-.. ,«1-5« Uny.^ali». Vllbn , , , ,01 90 lUL 50 Divrrsc Lnse lllttXllost ,00 st...... 188'!^ l»9 - Ülary-Uo!«! 40 fi...... z»— 5»- 4°/. Donllü.Dllmpfsch. 1l«> ft. . ,5y>5!> <38 — llllibachcr Präm,«»Iel,, »oft, 2275 2325 Ofcner Lose 40 fi..... g4 „ «5 — Palftt,.«o,e 40 st...... 57-z,5 5775 «otnen Kreuz. «ft. «es. v., ,0 fi. 1» 70 «0 IN «uoolph'Uolt ,« st..... „^.^ 215,' LlllM-Uolt 40 st...... ^._ «275 Lt..Vs,w!i>Lo!e 4U ss. , . , ««.^ ««0 Waldstew-Lllse 20 st..... In.,5 41 95 Mnd!,ch-«tüh i fl. . ,!,,3 — ,,3 5>> «bücr.-Änst. öst. 200 ft. G, 4OV„ »10-8! I»N 25 llrbt. «„st. f. Hand. u. V, IO)fl. 293 80 994 LN «lrebitbanl, «Ilg. un„. 2<>li st. ,!»8«— »»« ?<> Depositenbank, Nllg. 200 st, , ,95-50 ,»? -^ r2st. 500 st, , 575- 58« — env,, U!enel200ft. «08 — llU— «eld Wale Hvontbeseüb..^«. »NUN. »5°/^». e» — 70 - Läliderbllül, üfi. 200 fi. «. . . 2l4l.0 2,i — Oestrrr. ungar, Vnnl «00 st, , »42-— ^44- Unionbanl 200 fi...... »38 25 283 75 Verlehrsbllnl. Allg. ,4» fi. . . IS«, 50 ,61 - Actien von Transport» Unternehmungen. (per Vtllck). Nlbi-scht-Vllhn 200 sl. Vl liier . L> - Ll — «Ut»d ssiuman. Äahn »0<)N, 3. L02 —»03- Böhm. Norbbahn ,50 st,. , . 208 — iU« — ' Westbllhn 200 st. . . . 3il - 3?', - Vulchtiehiaoe^ «is. 500 st. > I07c> d!«. illt. ») »00st. . »08'- 410-— Donau' DampfschiffsllhN > »ei., Oesterr. 500 st. 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Vorliegende Bibliothek bietet gleich bei Beginn eine Reihe von Schilde- UlJgen, die gerade jetzt, während jedermann die Ereignisse im dunklen Erdlheil »m Spannung verfolgt, allseitig mit grösstem Interesse aufgenommen werden • ur'^n. Dieselben beschäftigen sirJi zunächst mit den Vorläufern Emin Paschas J° Sudan, führen ferner den kühnen Helden der Civilisation selbst in seiner 'genschaft als Gouverneur vor und gehen dann zu Stanley's Forschungen am Bon« tTlT 1Jnd Nil über- Brehnl v Familien-Almanach 1890. (Mit 18 Musikbeilagen.) 60 kr. FaHe 'i),"' Nordpol zum Aequator. Populäre Vorträge. Lief. 1, 2, a 60 kr. (ieschlch^1 ov'zo von KrenismüiiHter. Erzählung in Versen. 1 fl. Vr» p r ^iteratm1, allgemeine; von ihren Anfängen bis auf die Gegenwart. jjon Gustav Karpeles. Mit vielen Illustrationen und Porträts. 2 Bände. 1. Abth. 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Bezirksgerichte in Laas wild den unbekannt wo befindlichen Ta« bulargläubigern Antun nnd Johann Za krajölek von Neudorf, irsp. deren ebenfalls unbekannten Rechtsnachfolgern, bekannt gemacht, dass über Ansuchen des Franz Zalrajsrk von Neudorf der dieögericht« liche bücherliche Nbschrc'lbungKbescheid vom 7. December 1889, H. 8490, dem denselben unten einem bestellten Curator acl ns'lum Herrn Gregor Lah von Laas zu« grsteNt wird. Laas mn 20. März 1690. Dachpappe, Dachlack, Asphalt-Isolierplatten Maatlx-Daohkltt zur Ausbesserung schadhafter Pappe-Dächer; Oart>oli- ii«3um (conservierender Holzanslrich); schwarzer, schnell trocknender Elsen-laok; sachgemässe billigste Ausführung von Holzcement-Dächern und (900) 10—8 Eindeckungen mit Dachpappe unter Garantie für Haltbarkeit, sowie einschlägige Reparaturen und Erhaltungsarbeiten (Anstriche) und auch Lieferung aller zugehörigen Materialien. IFst-CLl BCillex Sz Co. 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