is»i«v»MW piMß» Vk» TT. :^r»on«>l,. »,oci..n..,en (mit «t»s Ävnkin,»iwng ^»»I. ZS70». V«N«,>ttui,g u. SvollckVoK«?«! (7«l. 2024) >Iv» 4. ^»NU«K?tp^»r>doi: ^uke»esvs u.. 4 ,v«>«situng^. ^srugspsvt««: >^dkoi«n monsU. 23 vii,. . 24 vln. dure»» f'ost monatl- 2Z Vi«, fit, «j» SS vi»«. 1'So un e n T u-d a n und hat sich ausigevechnet, öafs an der Sndanqreuze demnächst auf italienischer Eci te eine zehnmkll so groste Streitmacht stehen ivird als au? der englisch-sudanesischen, selbst verständlich trifft die englische Rsg erung s^estemnafinahmen. und Z^hartum soll sinem ?^?erlager gleichen. Die Dinge im Sudan nmchen London '»m« somehr Kopfschmerzen, als die g h p ? scheLitnation noch immer vkllia unsseNärt ist. Nachdem En^lond zunächst den nationalistischen Mwschen gegenüber schr schwerhörig geblieben war. hat es it?it?^>artei bereit erklärt, aber der Waft ^t jetzt seiner- Ätallm lehnt Roosevelts ReutralltStSbM ab Römische Befürchtimgm / Roosevelt in den Fußstavftn WUslMs / Scharfe Kritik auch in ^mmeich R o nl, 7. Jänner Der „P o P » l o b'g t a l i a", da» Org»a «Wfioilwis, beschMgt fich an letten-der Stt»- «it her No^eveVs nnd der im amerikanische« 5ko«gretz elttgebrach-ten «-utralitätsbill und erkliitt, die ««reinig te« Staate« seien auf dem besten Vege, Italien Hintee die barbarischen Völkerschaften zutiiSzustellen. Die Mttik «oosevelts sei geeiAiet, Noedamerika I« die europSi-sche« Konflikt- einzumengen. Diese Politik beginne jener Woodro«» «ilsmi» «hnlich zu werden. Am Schluhe Ichnt das vrgul Mussolinis jede Einmischung der amerikani-schen Politik in die Jnnenangelegenheiten Italiens ad. In ähnlicher «eise »endet sich amh die „Stampa" gegen die von «oosevelt indirekt angeregte Verschärfung der Sanktio. ne«. Der Mailänder „Earriera della Gera" meint, die amerikanisch« Politik begebe sich mit der neuesten Vi? auf ewen gefährlichen Weg. Paris,?. Jänner. Di« französischen Blätter besassen sich ebenfalls mit der Botschaft «oofevelts im ^gketz, in der er sch^rffte Kritik n» den autoritären Regierungen Europas iibt. Das „Journal" meiut, dit Rede «oofevelts ent. halte Mdersprtiche. Einerseits geißele er den am Krieg Schuldigen uud anderseits »o»e er keine« Unterschied twischen de« Schuldige« u«d de« Opfern mai^n. «nmdsätzlich würde das Ausfuhrverbot auf Angreifer und Angegriffe«e« ««gewendet werde«, aber der lkongreß könne im Ein»»erneh«e« mit dem Präfidenten eine Unterscheidung zwi-schm den Kriegführenden vornehmen, indem es die Ausfuhr nach gewissen Staate« le-diglich beschränke. Mit anderen Worte«: Die USA würden, indem sie sich vSIig« Ver. handluugSsrei^t vorbePelten, die obersten Richter über Krieg und Frieden werden. Niemals noch habe es eine charakteristischere H-gemoniebestrebung gegeben »ie d^e «eneste Bill deS Präsidenten, der sich -felbst als Diktator — als erklärter Gegner jeder Diktatur ausgebe. Der „E x e e l s i o r" stellt sest. das; Präsiden Roosevelt in Narer Weise nlit der Traktion der Regierungen, die immer er« klärt hätten, daß fie sich in die innere» Angelegenheiten anderer Staaten nicht ein« Mischen, gebrochen habe. Durch die amerikanische Neutralitätserklärung werbe die mo^ ralifche und die materielle Autorität des Völkerbundes jedoch ausgenommen d>e llGA, deren Religion d^ Z^ro-Doktrin sei — erheblich gestärkt »erden, denn das nene «esktz komme einem oollkomntt»»en Verzicht a«f den Vrundfetz der ^reihei5der Meere im Fnlle einer vom Völkerdun?» ge. ge« ei«e« Gtaak beschlösse«»« Vlockad» gleich. Me eagMch fraazvMchen MlN «arveevandlungen bemdwt England und Frankreiich für jeden Fall ei. nes nichtprovozierten italienischen Angrisss gewappnet. Paris,?. Jänner. Die zwischen deni englischen und dem französischen Generalstab sowie zwischen den beiden Flottenleitungen stattgehabten Verhandlungen zwecks gemeinsamen eventuellen Vergehens gegen Italien im Falle eines nichtprovozierten Angriffes sind gestern nach sechswöchiger Dauer erfolgreich abgeschlossen worden. England uud Frankreich haben nunmehr die Basis für ein gemeinsames militärisches Borgehen gegen den eventuellen Friedensstörer geschaffen. Frankreich stellt der englischen See. und Luftflotte eine ganze Reihe von bestickmten Docks, Arsenals, Kriegshäfen, Luftbasen usw. zur Verfügung. Ebenso verpflichtet sich England, die französischen Luftstreitkräfte an der franzöfifch-italienitschen Grenze zu verstärken. Z ü " i ch, 7. Jänner. Devisen: Vcograd 7, London 15.10, Nelvyovk i;l)7.50, Mnilan> (Äearing) 24.75. Prag 1?.?4, Wien 57.10. Berlin 123.65. Nube an den Fronten London,?. Järrner. Reuter berichtet aus Addis Abeba: Auf sämtlichen Fronten herrscht wegen des abes-lstnisch-koptischon We ihn acht sfestes, welches mit den« der übrigen orthodoxen Kirchen zusammenfällt, Ltampfruhe, da die alx'ssinisc^n Krieger sich dem Gebet widnien nrüssen. Nur die italienischen Aufklärnngsflieger kreisen über den Fronten und werft'n zu Tausenden Flugblätter in amharl'cher spräche ab, in denen die Soldaten zun: Ungehorsam gegen den Negus aufgefordert nierden, der vom Throne zu stürzen sei. In der Provinz Wol-kait warfen die Flieger viele hunderte von Bott?ben ab, wodui-ch auch zahlreiche Frauen und Kinder getötet Wullen. Insbesondere sv^islgasbomben richteten Berlieerung an. Auf der Südfront sind keine ivesentlichen Kampfhandlungen zu verzeichnen. Neuer Dreibund Ankara,?. Jänner. Der Masi Mustafa Kemal Ataturk hat eine Konferenz der Außenminister der Türkei, des Irak lmd Afghanistan nach Ankara eingeladen. Es handelt sich um die Bildung ei- nes Dreibundes, der seine Interessen in Genf gemeinsauk zu vert-eidigen hätte. AbefiNiiens Rote an den Döllerbunb Die neuesten Anklagen gegen die Italiene»^ ! wegen der letzten Bombenabwürfe. ^ A d d i s A b e b n, 7. Iänm'r. ! Bei den außerordentlich starken italieni-^ ichen Bombenangriffen auf der Nordfron: wurden über der Siedlung Amba Aleja südlich von Makale auch Giftgasbombe,, abge^ ivorfen. Einige Tote und zahlreiche Verwundete blieben an? Plat.^e. Gift- und Brandbom ben wirrden auch iiber Debnat, Debre Tobor und Corem abgeworfen. Die abessiniscfien Neiseerklären, sie seien die stän^'qe'» Bonrbardements von Nottreuzstationcn än-fzerst cmpi?rt und müßten frn'gen. was dir europäischen Großnräckfte gegen die V<'r!et-.znng der ljeiligen internationalen Einrickp tnng tun wollten. Abefsinien habe man zn erst verweigert^ in das Internationale Rote Ärenz eintreien zu ki>mien. iveis diese E-i?ricl, tnng nur zivilisierten MIlern zugostandl'n werden könne. Die italieniscs>en ??ombenwiir fe auf SanitätHstÄtionen hätten das An'' lx'n der Italiener und dainit der Europäer i'' Afrika ausii'ryrdentlich geschädigt. Niefiae lleberschwem-mungen in Frankreich P a r i s, t» Jänner. Die französisck>ett Uebersch!vemmungen drohen den Charakter einer nationalen tastrophe anzunehmen. 'Rereits jet^t ist ein Fünftel des ^'anöes in ?)«'itleidenscsxift ge^i^ gen und noch immer wird ans allen Teilen Frankreichs ein Steiget, der Flüsse nni) Vä ^lie gemeldet. Es besteht auch vorlälliig no^ti leine Aussicht auf ein l>aldiges .'^uruckgelien der Fluten. Die Fortdauer des warnien Wet ters und die anhaltenden Mgeni^iisse l>aben alle schon ausgetancl^ten ^s^ofsnnngen ve' nichtet. Von allen Städten längs der ^^oire rresse'.« Berichte ein, die ein Steigen der Fluten schildern. Uebercill werden i^cbensnnttel v.?r-teilt und Rettungsaktionen fiir die ain nlei-sten betroffenen (^biete nnternoünnei^^ der angespannten Tätigfeit der Behörde'.' nnd der .h'ilfsnmnnschoften breitet sich unter der Landl>eviilk?rung iinnier mehr V.'r^Ni>e!? lung und Not aus. In Nnantes nnd in Blo"> raußteu die meisten Fabriken g'schlossen ble: ben. Tadurch kam auch das übr. Wirtschaft'--leben fast vollständig Mm Stillstand. Auch die Rhone nni) Saone, die ict>on no rige Woche die Wassermarke iibericl'ritlen^ steigen noch immer. Die Fluten sind aiicli schon in Macon und Ehalou-snr-Saone ein^ gedrungen. Die Rhone steigt uiit nligehenrer Schnelligkeit, so daß man sür die näch«sten Tage das Schiinrmste befürchtet. In Lyon stehen sämtliche.Kais linter Wa>« ser. Die Bevölkerung der tiefer gelegenen Stadtteile trifft bereits alle Vorbereitungen» unl ihre Wohnungen rerlitzeitig zu räume:? feits rocht steif geworden. Er u>ill nicht über ein .<^ompromih verhandeln, sondern ner-langt „olles oder nichts". Das „Alles" rokr« de aber praktisch d«s Ende d«r enqli'chen MachtsteNnng in Aegypten bedeuten. » Si« erscheint den Briten ohnedies durch die Vorkehrungen Italiens in L y b i e n bedroht. Man hat Nachrichten, dnß eine U'et^ tere italienische Dwision, deren Einheiten motorisiert sind, in Bengasi ausgelcdden worden ist. Damit steigt die Stärke der italienischen Streitkräfte, die gri^ßtenteils an der lt^^^ch-ägvptischen Grenze znsaminengezogi'n sind, auf 80.lX1V Mann, ein Mehrfa<^4 der Truppenfl^hl, die England und AsMten gemeiirsam entgegenstellen könnten. Es koinnlt eben hinzu, daß die Haltung Aegyptens selbst zurzeit ein sehr unlsicherer Faktor in der englischen Rechnung ist. Eine gewisse Erleichterung für die ?k?ur' t eilung der außenpolitischen Lage vom englischen Standpunkt aus bedeutet die F''tl«' guug, die die Stellung L a v a l s in Frank reich ivenigstenS zunächst dnrch daS Vertrauensvotum der Zdanrmer erfahren hat. Die Oppositionsparteien geben sich zwar redliche Miche, seine Vet>eutung herabzusetzen. Indem sie nicht nur darauf hinweisen, daß die Mehr heit voll A) Stimnren, von denen fünf ?)ki' nisterstimmeu waren, recht tärglich sei. son» dern fie haben neurdings sogar die Abstimmung überhaupt angefochten, d« die "^iim-menzählung falsch sei, und sie re«inen ^tatt der V^rheit f>ür Ällival eine Minoerhen fÄr das Vertrauensvotum herans. Auf jeden Fall wird bei den bevorstehenden iiei--teren Kvmmerdebatten der K^cimpf gegen de>7 Ministerpräsidenten erneut einsetzen. » Laival hat aber inunerhin — und nach» träglich dabei durch das zunächst elnm.il nmt lich protokollierte Bertrauens^^iotum geftlittt — von der Kmnmertribitne l,erab Au«m« S. Mitwochs d« Nkn«e 1v«6. «itschast d«r fvanzöfischen Regierung verkündet. England bei einem etwaigen Allgriff italienischer Streitkräfte die Hilfe zu lelsteii.. t>ie London in den langwierigen Berhand-wn^en mit Paris verlangt hat. Er hat fo^ ^ar mitgeteilt, daß auf fvanyösischer So:!' diejenigen „technisc^n Maßnahmen" getrost fen worden seien, die zur sicherling der Bcistandsverpflichtung n^:-wl^nidig wären. Die iiGvi'chen besannt gewordenen Borgänge lassen erkenlu:n, ^aji ^r^ln^reich beträchtliche Streitkräfte der verschiedenen Waffengattungen (H«r. LuiPot^ te !ln^ Marine) um das n>cstlic!^ Mitt^l-nieer gruppiert hat, die den Engländeril zu 5?ll''e kommen sollen. n>enn, um mit den Worten Lavals zu spreche, „ein nicht pro-notierter Angriff von selten der Italiener auf die englische' Flotte im Mttelänee? erfolgt". » Inneilpolitisch find die Dinge in Frankreich allerdings eher noch verwickelter gewor den. H e r r i l> t hält daran fest, als Versitzender der Radikalsozialistlschen Partei auszuscheiden, und damit wird die Hallung dieser als Stütze der Regierung unentbehrlichen Parlamcntsgruppe noch fraglick?er, als sie es bisl)er schon war. Dazu konrnlt. dast Ta rdieu wegen der lavalfeinoli-" ch'zn Rsde^ die Reynaud in den letzten ßain^ merdebatten hielt, aus der Fraktion des Republikanischen Zentrums ausgeschieden ist. Er wendet sich scharf gegen die sngland-rreundlichs Stellungm^hme Reynauds. Damit ist auch in die^e Kammerrechte eiue ge.- wisse Verwirrung hineingetvagen. » Da^ die Stimmung in I t a l i e n jeyt sehr stark unlsr dem Eittdmck d«r ui Abes-smien offenbar w«rdend?n Schwi«riglelten steht, lassen alle Nachrichten aus Rom er« kennen. Mussolini hat sich genötigt gesehen, in eil,er Rede, die allerdings die gl<^iche E-ntschlosselcheit des Willens zum Weit-.'?' kämpfen betuivdete wie seim bisherigen, d«n al!.^'.» grop-n Optimismus etwas Au «dämpfen. Er breitet das Volk darauf vor, daß neue groß? uird unter Umstanden schmerz» licht Anstrengungen unerläßlich sein wer-Ken, um das von ihm gesteckte Ziel zu erreichen. Verantwortung sÄr das Zchei- terll des Friedensptnns vxes ^r von sich. » Die Meldungen vom abesslKkfchHn Krieg« s chau pla tz sind noch iminer »ieöer-^pruchSvoll. Daß die Albessinier Erfokgc errangen, scheint aber nicht KU be.^wc:ifeln. Ihre Lage verbessert sich in? iiibrigen da» !dur5), daß die W «a f f e n l l e f e r u n-genEnglands an denNegus, di bisher verhältnismäßig spärlich waren, nun in vollem Ausmaße eingesetzt liaben^ T'c Italiener melden selbst, daß si.: erheblich bessere Bewaffnung ihrer Gegner tn den letzten Känlpfcn fsstMellt haben. S.M. K0«ig Vettr b»tm „Fest der (^ntes^stütiet ctie flsitisut)eslslschen Militärsachverständigen. der u. a. feststellt, daß 'Marschall Ba-doglio auf der ganzen Linie versagt habe. Zunächst habe man erwartet, daß Badoglio, der junge Mar schall, die an ihn gestellten Erwartungen erst',llen werde, da gerade er es gewesen sei, der auf einer Inspektionsreise in Ostafrika eine vernichtende Kritik der KrisgführuW des (^^enerals De Bono für Mussolini verfaßt hatte. Er warf De Bono voic, zu langsam vorgegangen zu sein in einer Zeit, als die Abessinier noch niie mit der friedlichen Gewinnung der Stammeshäuptlinge einschließlich Ras l^uksas, den er in Makale feierlich als Gouverneur von Tidre inthronisierte. Badoglio betrachte^.' gleich nach der Uebernahme des Kommandos diese Stammeshäuptlinge für Spione, die sich eveni^iell gegen Italien wenden könnten, worauf er mehrere von ihnen MNl Tode veuurteilen ließ. Me ver-fel'll^ diese Taktik war, mußte BadoglZo sehr lbatid erl.!)t.'kl, so daß er sich wicdl!:: an dic al.^ Tattik De Bonos klammern mußte. Mittlerweile zwangen ihn die Abessinier in die De-fensive, aus der eS keinen Borstoß gibt. Südamerika gegen die Sowjets «»r der «Aglichleit eine« »«ob«« d-r amerikani^en Staaten i« Ge«t. Rio de Janeiro, 6. Jänner Die sowjetrussische Protestnote gegen Borgehen der Regierung von Uruguay, d?« den sowjetrussischen Gesandten einfach »urch Polizei über die Grenze stellen ließ, bat M ganz Südamerika eine Welle der Erleszung ausgelöst. Wie aus mehrere Hauptstädten der südamerikanischen Staaten !»sr.chtet wird, könnte der Genfer Völkerbund einc Reihe von Mitgliedern verlieren, wenn v.:?-sucht werden sollte, Uruguay sür sein Lor-gehzn zu bestrafen. Es ist bereits be;chlosssn worden, daß die Vertreter der südanierlka-nischen Staaten in Genf in dem Moment, wo der sowjetrussische Vertreter das Wort erMt, demonstrakiv den Saal verlassen wer den. Sollte die Entscheidung des Rate) über den Protest Moskaus für Uruguay negativ ausfallen, dann würde,: alle südamerikan'-schen Staaten aus dem Völkerbund a,'^ treten. Dor elner großm Steve Adolf Vttler« L o « d o n, 6. Jänn«. Nach Meldultzgen auS Berlin ist in absch-ba»»r Zeit eim gros^ Rkde des Führers und Kanzlers Adolf Hitler zu erwarten. Der Kanzler wird in dieser Rede die außenpolitischen Richtlinien der deutschen Politik aufstellen, und zwar im Zusamnzenhange mit dem bevorstehenden Revirement im !d<"' schön diplomatischen KorpS. Englische Truppen-transporte l« Mittelmeer Um setzt sewe ««tie»glische PoilMk m»t eiserner SonseyW«« fen in MamvschastSschlafsäZe umge»van-delt. Die Erwerbung der genannten 'Damp^ fer sei gleich nach dem StuWe Hoares er« folgt. Die italienische Presie folgert darall-Z, daß Eden feine antiitalienische Krlegspolittk gegen Jtal'en lnit eiserner Konsequenz 'ort-setze. Es geschehe zum ersten Male nach dcm Weltkriege, daß (^land f^ die Zivecke des Tnchpentvansportes Passagievdampfex re' .uiriere. Das Bombardement von Dolo TW Bericht de« verwMdeten Ehefarztes Dr. HyliMder. — Dr. Ltmdstrom gestorben. Aius A ddisAbeba wird gemeldet: Der Chefarzt der schwedischen Kranken-ambulanz Dr. Hylander^ der mit Dr. Snrich, der seiner Ambulanz zugeteilt ist. 'n einem Sonderflugzeug hier eingetroffen ist schilderte dem Reuter-Korrespandenren den Verlauf des Bombardemetens. Hylin-der er. klärt«, daß es sich um eine wohl überlegte und gewollte der italienischen Fl'eger handelte. „Schon einige Tage vor dem Bombark»e« ment schössen italieilische Nugzouge mir Ma. schinengewehren in die niic^ Umgebullg dn Ambulanz. Am Tage des Bonlbavd''» ments, morgens als ich mich gerade :m Operationssaal l>efand, wurden wir von einem Bomben-- und Nkpfchinengeiwehrregeu überschüttet. Ich l^tte nur so vi<'l Zeil, nm zwei Flugftaffeln zu je drei Flugzeug.',, ge-i rade über der Ambulan»^ zu bemerken, be-j vor ich selbst in Ohnmaäit fiel. Als '.ch aus »der Ohnmacht ci^>va6)tc, sah ich eine große den «. ^amrer IVSv „Mavtborn ,^eNu>lg" Nummer . ------------------ Zahl von Toten. Sterbenlden unid Berioun« de^eil. di« rings Herumlogen. Das Schreien und Ztöhnen der Verwundeten, gnnrlcht mit dem Krachen i>er brechenden Pfeile? der Zelt«, vermchrten noch daS Graven. DaS ununterbrochene Mase a»f der Gide vorhanidenell Maschinen-ill Gang AU setz«. doch so luienS^Iich kle-'q M ^rgleich «it dem verfi^barei^ vÄumen, daß eS ?eii»e Rolle spiele. 5. Zwecks Festigung der ameritanischen Neutralität erläßt der Pr^dent eine Verordnung, nach der jeder amerikanische BÄr» ger, der irg^wel^ konimerzielle Beziehungen zu kriegführenden Staaten oder deren Bürgern unterhält, das Risiko selbst aus ßch nimmt. V. Die Bürger der USA dürfen Dampfer, die kriegführenden Staaten angehören, zu Reilfe« und Trar»svortzwecken nicht be« nützen. 7. Schiffen kriegführender Staaten ist das Anlegen in amerikanischen Häfen verboten, und zwar weder zu Ablade- noch zu Lösch-zwecken. Dieses Verbot erstreckt sich auch aus die Ausnahme von Wasser, Lebensmittel u. auf die Vervollständigung der Brennstoffvorräte. Unterseebooten ist das Eindringen in amerikanische Hoheitsgewässer strengstens verboten. Nach einer ErklÄruiig des Präfidentel, des außenpolitischen Ausschusses des Reprä' sentantenhauses sei in der neuen Neutralitätsbill die Modifizierung in dem Sinne nötig, daß die Bereinigten Staaten der Mon--rore-Doktrin treu bleiben könnten. Das Waffen- und Munitionsausfllhrverbot lnüsse eine Ausnahme bilden im Hinblick auf die Staaten Nord- und Südamerikas für den Fall, daß einer unter ihnen mit einem außerkontinentalen Staat in Konflikt geriete. Ein Lazore« des äaqpMcften roten Halbmonds bombardlett Große Erregung in Kairo Bor dem Protest Aegyptens in Genf und Rom Aair o, tt. Iänn!.'r. Die ganze ägyptische Presse veröffentlich: eiiu:n Bericht des P r i n z e n Ismail über die Bombardierung des Lazavetts des ägyptischen roten Halbmonds bei Dhagabur durch Italienische Flieger. Das. Lazarett sei vom abessiniswohl in (^ens als anch in Rom. Sonnenftrahlen treibm Dampfmafchlne Ein interessant« Versuch in den Vereinigten Staaten In St. Louis in den Bereinigten Staaten führte dieser Tage der Physiker Dr. Charlys D. Mbot einer großen Bersanunlung von Wissenislhastlenl vor, wie man eine geivöhn-liche Dampfmaschine ohne Kohle, lediglich durch Ausnutzung der Somienstrahlen in Gang bringen kamr. Dr. Abbat hat mehrere Jahre gebraucht, um die Bersuc!^ für seine Erfindung zu voll enden und ^n Apparat, der jetzt gerade fertig geworden ist, zu bauen. .Dieser ?lPPaTnt besteht im wesentlichen aus einem Systein von parabolisc^n Spiegeln, die die Sonnenstrahlen all« in einem Brennpunkt vereinigen. Er unterscheidet sich von früheren ähnlichen Lösungen dadurch, daß er die Strahlen vollständiger ausnutzt. 1b Prozent der Sonnens^ahlen, die die Spiegelfläche treffen, werden nutzbar gemacht. Dadurch wivd eine vierfach stärkere Wirkung erzieht als früher. Bevor Dr. Abbot die reflektierte Wärnle auf den Kessel der Dampfimdschine richtete, zeigte er, wie die erreichten hohen Temperc,-wren benutzt werden können, um M^allplat ten zu schmelzen. Mindestens in gewissen Fällen wird eS nvbglich sein, die in der nie« tallurgischen Industrie bisher benutzten Ge-bläse durch den Muen Apparat zu ersetzen. Dr. Abbot ist der Meinung, daß das ein- zige .HindeririS siir die ausgedehnt<'re Be-lmßung der Soinvenstrahlung in der Industrie anstelle von Kolile, Gas oder Elektrizität die hohen k^te,l sind, die die Herstellung des voll ihul kollstruierten Apparates erfordert. Die verwendeten Sp'ogel nriissen Nlit der gleicheli Präzision grundiert uird Po l'iert werden wie diejenigen, die man für die besten Teleskope braucht, und er liat zunächst bei feinen Versuchen viele der uiit großen Kosten hergestollten Spiegel lvieder auSsc^i-den lnüsseil, ehe er eine genügellde Nlrzal)l Nlit beftiedigenden Leistulrgeil zusammen ^atte. Wenn es gelingt, diese SclMierigkeit zu behebeil, wird man nach der Meinulig Dr. Abbots dahill gelangen, die bisherigen Kraftquellen mehr oder weniger auSzusc^l-ten und die Sonne unmittelbar heranj^nzie-hen, um Maschinell zu l,etreiben. ^kus dem Kreise der dell Borfilhrulvgen b<'iwl>hi?enden Wisseirschaftlern wurde dn Einwand gemacht, daß, weM die die Erd» oberflärhe errei^^de Sonlieneriergie benutzt wird, uln Maschinen zu treiben, auch die normalen Naturvoryäll'ge auf der Erde, die unter dem Einfluß dieser Energie vor sich gehen, mann iil Mitleidenschaft gezogen n>er-den und daß ullter Ulnständen das organische s^ebeli auf der Erde lieeinträchtigt wei^n könile. Dr. Abbot gab die Bevechtiguihg d EiPa^^eTstWke O>A Elseu Wid Der ttirzlich verstorbene französische Dichter Paul B o urget war nicht nur ein großer Freund der Dichtkunst, sondern auch ein leidenschaftlicher Sammler von Spazierstöcken. ES gab keinen besseren Weg, um sich den Dichter zum Freund? zu gewinnen, als die Verehrung eines Spazierstockes, der fich durch irgendwelche Eigenschaften von de« üblichen Gpazierstöcken unterschied. Zun, Teil hatten die Spazierstöcke des Dichters einen großen Kunstwert. Sie waren nich^ nur aus Eisen und Holz, sondern auch an'Z Silber und Gold. Und der historische Wert war fast noch ein größerer. Bourget besa^ dll! Spazierstöcke vieler beruliinter Mäuner. Zu den Kostbarkeiten gehörte u. a. der Apa-zierstock Franklins. Äe Versteigerung der gesamten Spazierstou der stina Shiping Co. in .vinifa. i. Gelbstmord durch Harakiri. In Vrniue bei Zagreb hat sich dieser Tilge die NkUjiisivi-ge Mika M o d r i nuS Iurnj bei Senj lnit eilier Schere im Zustand tiefster Depression den Bauch unfgeschlittt und die Därllle zer,schnitten. Sie lvnrde nocs, lebend, aber ili lioffnungSsosenl Zlisttilld ins tnl g-'bracht. i. Sine Wohnung zur der Beisetzung des Eigentümers ausgeraubt. In Zagreb hnben unbetailntt' T«iter die Wohnung de-Z Geiiernls i. P. Slesan .'Ii n k a v i li a llni die Zeit ausgeraubt, als der (>^enanlitc nn« Mirigoj zur letzten Ruhe bestattet wurde. Ten l^^ann<'rn fiel Schlnuck nn'^ andere Wer« t? im Vetrage von Dinar in di" Hände. i. Ein Industrieller in Pttrov^r id ermordet. Iul Vorzinliner seincs ^-Z'ilrl.^'.' nnir-de der Zeifensabri?ant A m b r - « iu Peirovgl'iad vml .pliei nnbekl'.nnt'.'n gerell Mäilllern iilx'l'fnll'i'n und durch drei Messersticl?e tiidlich l>er>i>undet. Tie liiter flüchteten, >l>lil)rend Alnlnosn bald lmli d'r Eilchringnldg ills S'pitnl l'»erst1i>ed ein Rach^'akt vorzulit'ge seiller ,vunt.'ion endlioben. Der llcue Viirgerineifter ist d.'r Kaufmann Anton Strgar, Meister der .^kauful'ailn Korl A l b l ch Mitglieder der l^''.ellteiildeverlva!tulll »iecht')"« >O»jMwlt Dr. Doulllük v o r e I j, Zchul- getwng^ «um»« G. Mttwoch, be» S. Z^tinme tVM. v««v»lt»r 9ulw» E e n s i ö, d«r Ä»a«tG der Katasterverwaltung Suidwig P i r n a t und der FobriiSarbeiter Johann D^Ienc. lu. Die Elektrifizierung von Unterkram macht allmählich Fortschritte. Jetzt »vurde an das Leitungsnetz der Krainisch^ Äraft-iverk« auch das Mo^ter in StiLna Aber ich ftage: „.^ben Sie wirklich schon ^-Mrigen ei»mal den Mond gesehen? Nicht mit dem bloßen Auge, sonder« durch ein großes rn Sieg über v^rHeichn«n und behielt die ^Amerikaners Rouben F i n e. gleich im ersten Spiel einen l o h r zu Mhrung. Apothetennachtdleaft Dienstag: AlbausSe unö Vidmar. Mittwoch: Sllvost und Fernrohr, an d«»S sie «i» gütiges Geschick unversehens «inmsl hwführte?" S» gibt nichtB erstaunlicheres auf der Mit als dieses Erlebnis. VS ist ganz, xanz anders, als es der normale Erdentürger von seinam Mond erwartet, vial gros^artiger, viel ge-yeivmtAvoller, viel ^ moudha^. Dierllnge Ui der Sllvepemacht Ein: seltene Freude erlebte die Fanrilie des Tischlermeisters Ewald Zi m m e r-lein in.'^roiiach iil Obersranken. In, der Nacht zum neuen Jahr wur^c die Frau d!^s Tischlermeisters von vier gesunden Mädchen entbunden. Neichsmini'st'er Dr. F r i ck sprach dem Elternpaar seine herzliÄ)sten Glückwunsch? aus unid übersandte is?m eine s^^eldsumme. Der prächtige Zustand der Vierlinge aus der Sil>vc!st<'rnacht findet in der oanzen Welt grohe Beachtung. (Scherl-Vilderdienst-M.) Sel!^am genug der CWdruck, wenn im Teleskivp die weihe Riesenscheibe auftaucht! In der Ähwärze der Nacht schiebt fich eine leuchtende runde Scheibe. Wie ein Luftstrom flimmert eS an ihrem Rand, als ob gewaltige Swrmwindx von der sllbernen Kiste ins Uferlose fegten. Und doch ist eS NM die Atmosphäre der Erde, die fich so spiegelt. In Wahrheit ist der Mond ohne die geringste luftige Hülle als eine riesige runde Wölbung, auf die das Sonnenlicht wie auf einen gewaltigen Kristallspiegel aufprallt. Und das Wunder ist nun dieser Spiegel. Er ist mit Kratern und Schattenkegel angefüllt, die höchstwahrscheinlich von einstürzer den Meteorsteinen an die Mondoberfläche hineingeschlagen wurden. Aber das Erstaunliche ist nicht diese weite Landschaft von riesigen runden und zerklüfteten Zacken--ründern, viel erschütternder wirkt die Mondscheibe selbst als die Mondmaterie, die unter dem prallen Lichteinfall ihr Monbwefen offenbart. Woran > erinnert sie? Man sucht nach Vergleiche« und findet doch keine. Sie wirkt nicht wie Vis, obwohl sie etwas EtfigeS an sich. hat. Sie erscheint nicht wie MilchgaS, obwohl sie an eine weiße gläserne Milch-scheibe ganz ent^ut erinnert. Sie glitzert nicht wie Kristall. StwaS viel eigenartigeres, mtvergleichbanre» spricht zu unS auS dem dunklen Himmelsraum. GW sprSder, glasharter Himmelskörper, der fast wie weißschimmerndes Quecksil^r anmutet, ei-n«» erdferne Materie, die auch das Licht, daS sie widerstrahlt, gleichsam mineralisiert und dies es unirdisch, msnschenfern, mondhast macht. Wenn man von einem solchen Eindruck in die nächtliche Dämmerung eines Parkes zurückkehrt und dann den üblichen Mond am Himmel erblickt, ist man wie verwandelt. Etwas ganz neues, ungeahntes hat von einem Besitz ergriffen, eine bisher nicht geikannte Sicht der Welt. Blicken Äe durch ein Fernrohr und Sie werden verstehen, daß man auch ohne Mondfinsternis und Mondsensation bisweilen im besten Sinne „mondsüchtig" werden kann. —ei— Dlnwtao, dm 7. SSantr derartigen Umständen der Besuch der Ber-anstaltungen viÄ zu wünschen übrig lassen «mß und daß auch der Kontakt zwis«i^n dem Künstler und dem Zuhörer leiden muß, wenn der Besucher im Saale friert. Mit der Eröffnung des B u r g - T o n-k in o S im eigenen Gebäude wurde di« Draustadt um einen einzigartigen Saal mit allen modernen Errungenschaften bereichert. Wegen seiner vollkommenen Akustik und der zentralen Lage eignet sich dieser Saal vorzüglich für Konzertveranstaltungen. Deshalb wandte sich die Leiwng des Konzertbüros der „Glasbena Matica" an den Besitzer des Bmg-TonkinoS, der den Saal zur Abhaltung von Konzerten gerne zur Verfügung stellte. Der Hauptzweck der Vereinbarung ist, die Konzerte in Maribor zu populariste-ren. Wir find überzeugt daß unser kunstliebendes Publikum die Erwerbung des neuen Konzertsaales mit Genugtuung begrüßen und daß der Besuch der Veranstaltungen künftighin nichts mehr zu wünschen übrig lassen wird. DaS erste Konzert im n«len Saal findet am IS. d. statt. Sin neuer Konzerttaal Für die Konzertveranstaltungen stehen gegenwärtig in Maribor nur zwei Säle zur Verfügung: der Union- und der Kafinosaal. Leider können diese beiden, wirklich schönen Säle in der .^uptsaison, im Winter, keine rechte Verwendung finden, da dieselben mit ihren veralteten Heizanlagen nur schwer erwärmt werden können. ?luS diesem Grunde wollen auch die Beschwerden deS Publikums nicht verstummen. Es ist klar, daß unter Der Biktualienmarft Trotz des schlechten Wetters mar oer HamStagmarkt gut beschickt. Die UmgebtztnqS bauern brachten SS Wage« Fleisch u Gpeck, 10 Wagen KrautsSpfe. ZwiÄeln und Kartoffeln, 6 Wagen AepfeZ, 2 Wagen Hti'ner-und ^zwaren und gegen Stück Ge-flÄgel auf den Markt. Die Preise wies-u im großen und ganzen keine wesentlichen Äen« ^rungen gegenüber den letzten Wo'5)en aus. wenn man von der Preislage kurz vor Weil, iwchten absieht, die mit Rücksicht auf die grö ßeve Eindeckung für die Feiertage für geüiisie Artikel etwas erlhöht wurden. AmFleischmarkt kostete Kalbslet^ch 5 bis 1Z. Schweinefleisch 7 bis 8, aus>^!rst ly bis 1?. Fisch 13 bis W SiZ 1?. Ähmer 12 bis 13, Speck 1V bis 12. Lunge 6 bis 7, Leber S bis 7. Rippen 3 bis 9. .^opf mit Zunge 4 bis S Vnar per Kilo, Nieren 3 bis 3 und Füße 1 bis 2 Dinar Per Stluk GeflÄgel : Brathühner R bis St» Di nar pro Paar. Hennen 20 bis 30, Gänse W bis 40, Truthühner 30 bis 70, Enten bis 2V. Kaninchen 5 bis 25 Dinar pro Slück. Gemüse: Kartoffeln 0.7k tts 1, Zwiebeln 2 bis 2.50, Knoblauch 7 bis 8. Sauer' kraut 4, Krenn g bis 8, Sauerrübe 2 Dinar pro Kilo. Krautköpfe 0.50 bis 2.50, Muinen-kohl S bis 6. Kohl 0.50 bis 2. Sellerie 0Z0 bis 3, Endivie 0.25 bis 1 Dinar Pro ?tuck. Radieschen 1 Dinar Pro Häubchen '^Äer 10 Din pro Kilo, Repünzchen 1. Spinat 1 Dinar pro Häu/fchen, Kohlrübe 1, Möhren 0.5V, Petersielie mch Majoran 0^0 Dinar pro Bü schel. Obst: Aepsiel 3 bis 6. Urnen 5 bis li. Der Malachyt Von Maria Gleit. „Wissen Sie ci-Ient?lich, daß Christine mich »rspünglich auf gar keinen Fall raten moNtc?" fragte der Mann meiner Fr-üin-din, als die beiden mir den ersten Besuch in nreiner Dorfeinstamkeit machten. Nein, das wußte ich natürlich Tricht. Woher Zollte ich auch, nachdem ich Christine über ein Jahr nicht gi'selien hatte. Geschrieben hatten wir uns w^l daim und wann, aber «i-nes Tages lha^y.. n^ch nach Kräften zu beschn>erden: Nein. garntchtS w.' ich uvsprlinglich b?^risf. aber das hat sich dann. ü>brigens auch für Chriistine recht -iberra-schend. ausgeklärt. Die 'Snche war nun die^ d>as; Wristine il)n bei Verwandten kennen gelernt ls'.»ite. Tie waren da beilde einfleladen, gefiiüic'n i'ch ausgezeichnet, sonnti'n sich großartig initcin-anider unterhalten und verstanden sich vom ersten Augenblick an so gut, daß es il.K'rt zu einer Vcr^ibrednng nriH weiterem Znsam'.'en sein kam. Etwas jedoch war Vhristiue niuszesall-in: ihr neuer Bekannter trug die ersten l»e!0cn Male, da sie ihn sah, einen ungewi^lmlrch großei: Siegelring, ew geradezu auffallendes StÄck. Sie hatte noch nach der Art des Steines gefragt und gehi^rt, daf; es nch um einen sehr wertvollen, echten Mc^lachyt ha'id-le. Und daS hatte ihr «b^lut nicht .je^allen. „Nein, siehst du", fag^ sie, während sie den .^rgang der Dinge erzählte, „ich kkilß nicht, wie ich es dir und überha-upt «'rklären soll, aber mir das unsympathisch. Ein Mann, der ein so große?: ja, ich möchte ^a-ach bl^chwichtigend etnir!!^s mag schon sein, ab^ eigentlich können Sie gar nicht Nlitre-den, meine Dame, Sie haben ihn ja n:? als Siegelring geselM . . Na, und da waren sie ja glücklich w^ede^ bei ihrem atten Thema angelangt , .. INttwoch, ^ 8. Iikmer WM M»i»» ». DSrrpflau«»« v biA l1. Nüffe 8 bt« », ge. ^lt 2S Dt«? p« Aitrsm« l).dy ÄZ I.M. Orangen 1 bis S.SV, Mandarinen 1 bis 2 Dinar Pro Stück. M t l ch und M i l ch « r z e u g n is s e: Milch 1L0 bis 1.7S, Rahm 9 bis ly Di. nar Pro Liter, Butter 20 bis S4, ToeSutter W b» 30, KochSutter SS. Topfen 8 bis l0 Vimr pro Mo, Ger V^S0 bis Twae Pico StW. Getreide: Weizen 1.50, Roggen u. Hirse 1.25. Gerste 1.25 b's 1.50, Matz uttd .^ide 1 bis 1.35, H<^fer I, .?>lrselprein 3, He'-Z^npretn 3.00, Bohnen S bis 3 Dinar per Liter. «. D« SV. Wegenf^ feierte« dieser ^ge der Direktor der städtischen Leichen-bsstattungSanstalt K^rl Ju g und der Besitzer des Hotels „Novi svet" Jvsef P oVod-n i ?. Wir gratulieren! m. Ein neues Wochenblatt. Samstag hat in Maribor ei« neues Wochenblatt zu erscheinen be^nnen. die „D e l a d s r a f r o n t a", >die in der Cyrill-Druckerei gedruckt wird. Das Blatt ist als Orgai: der kachollilchen Angestellten, und Arl'eit'-r-gruppe anzusehen. Ms Schriftleiter zeichnst .Herr IannS l^olec. m. Der orthodoxe Veihnachtst'bend wurde gestern in der traditionellen Weise ye--feiert. Nachmittags bewegte sich dl.r Zug, in dem der WeihnachtSbauvl, der Badnjak, ge» tragen wurde, unter ??reudensschüssen von Kaserne ^u .Ä^serno und stattet- auch dem Stationskommandant General M i l « «-k « vi 8 einen Besuch ab. Im Auge bewegten sich unter klingendem Spiel der Mili-tS'^kaPelle die Truppen der Garnison, das Offizierskorps und die MÜglieder der orthodoxen Kirche. m. Das OueMber fiM. Teit gestern ist ei« rapiides Sinken des Thermonssters zu beo-bachten. H«ute fr'üihmoikqens fiel das Quecksilber bis auf den Nullipuntt. Ein neuerlicher Kälteeittbruch wird von den kiö!^r gelegenen Gebieten gemeldet. So wur^ b^te aus der Pehen bereits 10 ^livad untvr Null venzeichnet. m. Wieder falsch« Vilb«r«ünAea. In den letzten Wochen tauchten wieder falsche 10-Dinarmünzen auf, die teilweise sehr gut nachgemacht sind. Es wurden eingehende Recherchen eingeleitet, um die ?^alischmün-zerwerkstatte auszube^n. m. Zwei Ta«zOte»be. Freitag, den 10. d. veranstalten die Mitglieder der Beograder Oper Tugenie B a l j a n i, die mehrere Jahre an der Mailänder Scala gewirkt hat, sowie die Tallettsolisten Jra St u Psk a und Boris P il ato im Theater einen Opern-Ballettabend. — Mittwoch, den Ik. d. gibt die bei unS schon bekannte Tanz-künstle^in Katja Delak unter Mitwirkung der Schweizer TAn-»erin Susi W e b e r u. des Tänzers Fritz Berger einen Tanzabend. m. Lotale Vlondesfwfternis. Mittwoch, den 8. Jänner, wich mom in den Nachmit« tagS- M^dstuniden — klares Mutter vorausgesetzt — eine totale Berf'n>sicrung des Mondes beobachten können. An !^'esem Tage geht bei uns der Bollmond um IK Uhr S Mnuten mitteleuropäischer Zeit im Ostnordost auf. Etwa eineinhalb Stunden später tritt am linken Monidrand der schwor Erdschatten in die Mondscheibe und verdeckt immer mehr von ihr, bis unl 13 Uhr 53 Minuten d^ Verfinsterung eine vollständige c^worden ist. Die Mitte der interessanten Erscheimlng tritt um 10 Nhr 10 Minuten ein. Der Mond ist dann woM ganz emgesiüllt vom Erdschatten, bleibt aber in dnnk^rotem Licht gl-ühend. noch immer am .Himmel sichbar. Nm 10 Mr 31 ist die totale Verfinsterung zu Ende. m. Veim Fenfterw Werfällen. In Gru-^va bei Sv. Marjeta wurde gestern abends der L3-sährige Josef A r n u 8. als er sich unter dem s^enster seines Mädchens einge-funden hatte, von mehreren Burschen überrascht und übel zugerichtet. Arnu? trug hie-bei einen SchüdolSasiSbruch, Frakturen an beiden Armen, Stichverletzungen am Rücken und Gesichte sowie Prellungen a« beiden ??iissen davon. Man schaffte ihn unverzüglich ins Krankenhaus, wo sich die Aerzte bemühen, ihn am Leben zu erhalten. m. Sin gewalttStiger Bruder. In Mosbe«- no bei Makole ließ sich ver 30-lährige Besitzerssohn Rochus K o l a r zu einer schweren Bluttat gegenüber seiner verheirateten Eckwestei' Therese Krajnc verleiten, wobei er ihr mit einer Haue derart siZ^r« Verletzungen am Kops« beifitgte, daß sie bewußtlos zusammenbrach. Der Zustand der Frau, die fich im hiesigen Krankenhaus befindet, ist besorgniserregend. Der brutak Bruder wurde festgenommen. «. Der «Mtiborer PPIMelPruelich h.ett dieser Tage seine Ja^reStaigung a>b. In den Ausschuß wurde «it kleinen Abänderungen ^ bisherige Leitung mit dem unermüdlichen Präses Herm Jng. Moho^KiH an »er Spitze en^andt. Die allwöchcntlvhen Zusammenkünfte finden nunmehr Mittwoch aibends im Gasthaus „Pri Prleku" in der Tattenbachova ulica statt. Mitglieder so«wie alle ikbrigen Philatelist«« sind eingeladen. m. Ms lästiger Ausländer wird der 25-jährige stellenlose Siegfried K l i m a s e t-s k h aus i>er Umgebung von Königsberg angesehen, der von den österreichischen Behörden wegen Raubüberfalls gesucht wird. Der Bursche hatte, wie schon seinerzeit berichtet, km Verein mit einem Komplizen in Graz eine Hausgehilfin überfallen und derselben einen Mantel geraubt. Während der Spießgelselle bald f^tgenommen werden konnte, wurde Klimasetsky, dein es gelang, nach Jugoslawien zu entkonimen, erst in NiS gefaßt und jetzt nach Maribor gebracht, um über die Grenze abgeschoben zu werden. Die österreichischen Gendarmen nahmen ihn, als der Bursche bei 5?t. Ilj freigelassen wurde, sofort in Empfang und brachten ihn n«j^ Graz, wo er abgeurteilt werden wird. > fleischt wurden. Die Rettungsabteilnirg i brachte ihn ins Ämnkcnhaus. ! m. Zwei Holzer beim BamnfitUen getStet. Wie aus Oesterreich berichtet wird, sind in Rudi'n nächst der jugoslawischen lyrenzs ^ z^wLl Holzer aus Lniartno bei SlovenjgradeL beim ?sällen einer Buchc tödlich verunglückt. ^ Die Namen der Toten konnte man noch nicht ln Erfahrung bringen. Vi« ävr 0k«» «» »«mtiea osn A »««»» erksitu 6«r rsuden .ladevjurvlt. m. Spende, Gymnaqialprosessor > ZIavka Rodi ^ aus Süraj«vo spendet? zum ^ f^eidenken an ihren verstorbenen Leutnant Boiin Rcdiö für daZ BancitÄin-derheim in MariHor ?lX> Dinar. Her^ich. sten Dank! Ein Zeichen der schlechten ioziateil und wlÄ-schiaftlichcn BerhWltnisse'. Von den 4()0 Toten des vergallgm-^ Iah res sind S49 aus dem Psvrvsprengel Tt. Daniel und 211 a-us fremden Pfat^rgeulem-den, die aber im hie>sigen Krantenhause ihr Leben ließen. Unter den Verewiqteu de^ Borjahres hatte Frau Luzia Gli n ^ e k aus Zg. Hudinja mit 96 Iahren k^st^ ?slter erreicht. Zum Tchlus; teilen wir 7wch mit. Svß unter den im Vorjahre hier geschlossene.'r der älteste Bräutigam 70 Jahre zählte und die ältsst^ Braut Kl Ia^re. Tie jüngst'? Braut «ai! Iß Jahre alt. Bon den Bräutigamen kann man w keinem einzigen Falle s»gen, «r „jung gefreit" habe. Vo« auswärts sind hier 14 Piaare g^a"^ worden. * li^sstse Ratkmoltdeater in Maribvf Repertoire: DieaStag, 7. Jänner: Geschloffen. Mittwoch, 8. Jänner l«m 20 Uhr: „Baja- m. Gteuerkarten für das Hausperstmal. Spätsstens bis Ende Jänner bzw. binnen 15 Tagen nach Dienstantritt haben, wie das Steueramt mitteilt, die Arbeitgeber die Steu erkarten fiir ihr i^usgosinde zu beschaffen. Die Steuerkarte kostet ohne Rücksicht auf d'»: Person, die Verwendung und die Lohnhi>he 50 Dinar und ist für joden .^aiisgehilfen zu beschafsen. Zuwiderhandelnde haben den fünffachen Betrag der Karte, d. s. 250 Dinar, zu entrichten. Die Karte lautet auf den Namen des UrbeitgeberS und ist von diesem zu beschaffen, der Betrag aber kann den Be diensteten angerechn'et werden. Die Karte ist genau auSzufiillen. ' Martborer Heu- und Strohmarkt vom 4. d. M. Zugeführt ivuvden 8 Wag?il Heu. 1 Wagen Grummet und 3 Wagen Heu wurde M 50—60, GTitinme^ zu 50 un?> Stroh zu 30—35 Dinar Pro Meterzentner gehandelt. m. lvv verschiedene Briefmarlen der Tschechoslowakei tauscht gegen Marken Ihres Landes Josef Hanke, Rosenthal 1-Rei-chenberg, Tschechoslowakei. m. A»to rennt Waff-rzaPfstellr um. In der KopaliSVa ulica stieß gestem abend 5 eul Kraft'wagen mit solcher Wucht gegen die StrahenMpfftelle. daß diese buchstäblich abgeknickt wurde. Das Wasser schos^ hervor und eS dauerte ziemlich lange, bis die Zl>-fuhr abgesperrt werden konnte. Der Auto--mobiltst wird den Schaden am Apparat i« der Höhe von 3800 Dinar sowie 'Iberdtes g00 Dinar für das «vuSgeronnene Wasser zv begleichen haben. * Das Program« in der «elika kaoarna ist sehenswürdig und abwechslungsreich. 1S0 m. Die Hand l»ei de» Arbeit oerlaren. Der Textilarbeiter Franz Kl a m p ' e r kam heute Nacht wähvnvd der Arbeit mit der r^en Hand zwischen die Rädey einer Maschine, wobei ihm ein Finger buchstäblich abgerißen und d-ie übrige« vAlig zer- p. TsdeSsall. Nach kurzer schwerer K?ank-. heit ist im Alter von 64 Jahren der langjährige Angestellte der Lederfabrik Pirich, Herr Franz P l a v e a k, gestorben. Der Verblichene, ein pflichtbewußter Mann, wird morgen, Mittwoch, am Stadtfriedhofe beigesetzt werden. Friede seiner Asche! ^ p. S1«8 Fre«He nach Ptnj. Im Jahre 1W5 kamen insgesamt 21K3 Fremde dere". ?lb. B. Ptuij: hievon waren 709 Ausländer. 90 wa-^ Donnerstag, 9. Jänner mn 20 Nhr: „Irr-ren aus Beograd, ?Y8 aus Ljubljana, 116 . lichter". Abschiedsvorstellung des RegiffeurS aus Zagreb, 456 aus Oesterreich, 11 aus ^Vladimir GkrbinSek. Außer Abonnement. Frankreich, ßk aus Deutschland, 54 aus der, Freitag, 10. Jänner um 20 Uhr- Opern-Tschechoslowakei, 7 aus Rumänien. 5 aus Ballettabend Baljani, Stiwfka und Bulgarien, 2 aus Polen, 16 aus Rußland, Außer Abonnement. 44 aus Italien, 32 aus Ungarn, 3 aus^^ England, I aus Ungarn und 13 aus son-stigen Ländern. ^ P. Raufhandel. In Rakovec wurde der. 36-jährige Besi^erSsohn Matthias L u k a-> Union-Tonkwo. Bis Donnerstag nnwi^ e i e von mehreren rauflustigen Burschen derruflich zum letzten Mal das groste Welt^ überfallen und arg zugerichtet. LukaLie ereignis, der neueste .'^an ttiepura Filn, wurde in das hiösige Krankenhaus über--„Ich liebe alle Frauen", da eine Prolon-fuhrt. ^ gierung unmöglich ist. Ein sieghaftev. P. Im Tonkin» wird Mittwoch und Don- ^^^°blender Film! Zieghaft durch seine nerstag die Wmkomödie „Spiel mit denl schwungvolle fr^liche Handlung, durch sein Feuer" von Paul Hörbiger, Trude Marlen ountbewegtes Mlivu, durch seinen I?crzli .chen und grotesken Humor und vor allein aber durch den einzigartigen Gesang de? einzigartigen Kiepura. Dieser weltberühnitc Tenor fingt diesmal, temperamentvoll wi^' immer, Arien aus „Bolieme", „Carmen". „Rigoletto", „Martha" usw. In Porberei-tung die neue Ueberraschung, die populä'^^ ste Operette „Im weißen RSßl". Bnrg-Tonkino. Die große prun'bti'ill.' j'nd an schönen Melodien reiche Oper-tt^' „Ein Herz ist zu verschenken" mit Jean Crawk.il d und Clark Gable ^n den Hauptrollen Ein Fllm.lv>erk, das unter die besten ^ilmi.' der Gegenwart geMlt iverden inus;. — sol.a' das größte und schönste Filmn>erk daz die und Ela Brink vorgeführt. ^ tekje Lebensbewegung in Seile Gebnrten, Eheschließungen, Sterbesolle. Die Pfarrgcineiirde St. Daniel lu Celle ist nach der Bovstadt-Psarrgemeiude zur Hl. Aia^dalena in Maribor die größte Pfarre in der Lavantiner Bis5?os^ge'.neinde. Sie zählt über 13.000 Seelen. II lArem AmtSberekl) sin-d im abgelaufenen Jahre ^-u) ^i- öso »indcr (ZIO »«w0«n und N0 Mädchrn)! M Welt gekommen. Gestorben sind 4Y0j Personen ,251 männliche und 309 weibliche). ^ ^ . Geheiratet haben 145 Paare. Jnl Jahre 1934 gab es im selben Pfarrkveise ^>44 burten (280 Knaben und 264 Mädchen), 441 ! ^ ^ mSnnl'ch« ^ z,g aus W i « n bcrich'- lich.) «nl. 140 D-s Jakr 1»^^» tet wird, wurde d°r »r°ß- öwr°ichi,ch° weist 5SY Geburten, 453 Todesfälle U7?d 1.^9 Trauungen auf. Unter den 5i^ Geburten m, oHge!«lfenen Jahre waren 35 Totgeburten und 143 un-<^liche Geburten. Bon den 14S unehelichen N^ugebo-venen gehören ru?»d 110 anid>?ren Psmvgemeinden an; fie kamen im hiesigen i^ffendlichen kkvan5enhaus zur Welt. Bon den 545 lebenden Neugeborenen gchSi'n 29«1 zur Stadtx alle übrigen sind b^ß im Krankenhaus zur Welt gekonnnen und gehören M anderen Mrrgemeinden. Bon den Lebendgeborener sind noch tm sel^l Jahre 41 gsstovben. a^ «nd 13 »«m Huk^rt. Staatspreis für Literatur an Prof. Josek P e r k o n i g in Klagenfurt, der Musik-Preis an Prof. Josef M e s^ n ? r verliehen. Perkonig ist Hauptlehrer an der Lehrerbildungsanstalt in Nagenfurt und hat eine Sieihe von Romanen, Erzählungen und dramatischen Werken veröffentlicht. Prof. Meißner ist Dirigent der Domkonzerte der Salzburger Festspiele. Der Förderungspreis für Musik w-nrde dem Komponisten Professor Dr. R e i d i n g e r für ein Oratorium verNehtm. Bon der Berleihung deS Förde-ONtgspreiseS fin- Literatur n^iirde Abstand Se«p«M« Mittwoch, ^ S. JSmi«r I^St. Rotftfragm aus dem Auslande Auslandintereffe für jugoslawische Produkte D«S SxportförderungSinstiwt ^ Hm,-^clsminifteriums erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen aus dem Ausland, di« die Wattneinfuhr aus Jugoslawien zum Gegenstände haben. Da» Jnstiwt sammelt diese Anfragen auf Grund von Anfragen, die ihm aus dem Ausland zukommen. Die m-ländischen Exporteure werden ersucht, dem Exportförderungsinstitut mit der Anfrage gleichzeitig konkrete, nach MSglichleit bemusterte Angebote samt den «Stigen Li«ft-rungSbedingungen einzusenden, »«hDi die Nummer dr? ^ier angesthrtß» A«sr«ße zu vermerken ist. Dav Institut ist »ft schsN »uf Grund dieser Angaben imstande, de« Interessenten mitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Exporteur mit dem auslöndis^n Interefienten in Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung der Andressen übernimmt di« Anstalt keine Gewähr für di« Bonität deS ausländischen Interessenten. Falls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Plazierung ihrer War«n im Ausland« wünischt, wird daS Angebot in einem besonderen Bulletin veröffentlicht, das ausländischen Interessenten unentgeltlich zugestellt w^Ä. BodenprodMe 5 Marseille: Hanf._S Tunis: Geinüke- kcnserven. — 7 Wexanidrien: Eetfemvilrzel. — 8 At!h«n: Vertretung für Getreide und EÄmereien. — 9 Antwer^: Hanf. ^ Gibralt»?: Vertretung für Weizen, MaiS. Bohnen, Kartoffeln und Zwiebeln. — Tavira (Portu^l): Hanf für Seil«rwaren und Netze. «rzevWisie der Fo-ftWirtschast. 1 Niotterdam: Glawonisches Eichenholz. 2 Tetimn (Mmsotko): vevschiedeneS Holz. — A Micante: HolzikoH« bis tS Tonnen). — 4 Madrid: verschied^s HolMater»a1. Vtch. ««tz «ef»ß«»ßvcht, Wchersi IG «er. — 14 TuntS: Fisch- u. Meis4t»»se»G». — 1» Gi»r«lt«r: er jt^q«n Ein^ervereinigungen herangezs-ßm werden. X Di« Finanzgebarmig der VeiiUiich«» wurde mit einem vv« Fin>anH«i«ister unterzeichneten RegAemeAt «uf ewe »m Ov»d wge gestelkt. X v??eiN!hWide^ in ÄloweWieR fch!on mehrere Wychen eine akgemeine Gt»g«Mvn zu verz^ichwen. Gteirische uiÄ» Unteri^ner Mine werden im aK^meineTi zu S biS 4 Dinar pro Nter gchai^lt. D^ lwMtze sind kum ncniHenSwert. X U«Sgl«ich. Dr. »Ainton VaGadtn, Direktor der Pensionsanstalt i. in Ijstna. M kt» 2»^. am 7. Februar um S Uhr bei« AeeiSgertcht in SjubljaM, angebotene Quote 49'/». X Uwe WirtfthastSkonseKnz wird dieser Tags in L j u b l j a n a abgehalten, t^r auch ^r FoDst- und BergwerkSmi^^ter Gju-vaJankoviH beiwohnen dürfte. In der Konferenz der Vertreter der NirtschaftS kreise wird t« Lage der Ho-lzwirtschoft im Dvlmbanat besonidere Aufmerksamkeit gitPid- X JuG«sta»4che radaki-ferANGt« »ach der Tschechostowakei. M« man erfährt, wur-de dieser Tage Mischen der tschlechi>slo»v«?»ri-schen Tabakvegie und der ji^siawische? Monopolverwütung ein Vertrag abgeschlissen. wonach sich erstere verpfli<^«t, für die Dauer von 2b Jahren allWrl^ größer-Menden TaSa? von unseren Staate zu beziehen. Innerhalb dieses Vertrages wird die Ta^lkmenge allMrlIch festgefetzt. . X Der traditio»«!« AgneS-Pelzmaekt i» LflM^na wird Montag, den S7. d. in den Räumen der Mustermesse abgehalten. Je mehr schön« War« sortiert am Platz vorhanden sein wird, desto günstigere Predj« werden erzi«lt werden können. Pelze wollen an t»ie Adresse „Divsa koka. Ljubljana, Bl^l-e-se^m* rechtj^itig eingesandt wer^. X Der SeltOktraß a« Hopfen im Vortrag wird auf 1,189.990 Zentner geschätzt, wovon auf den europäischen Kontinent und davon wieder aus Jugoslawien Zentner (nach tschechoslowakischer Schätzung) mtfiallen. Man glaubt, dvß insgesamt et'oa 77*/« der vorjährigen Fechsung verkauft wor d«n find. In Jugoslawien dürften noch edwa 1S?S mrver^llste Hopfenmengen vorhanden sein. Der WeltverHrauch wird für das Vorfahr mit 1,179.999 Zmtner angenommen gegeniiber 1,996.999 im Jahre 19S4. X SrdUfunde w Ulban^e«. In Albanien suchen a-ußer den JÄl!ien«rn auch Franzosen und Vnglm^r ErdA. Das Unternehmen Txptoita^on Ty. Ltd. fand u, Pa-toS in einer Tiefe von S79 m EÄöl, hmckelt e» skh hiebei u« schweres Oel. Die engstfche «es»ellsch.ift swllt schon lSage,. Aeit aZ Agio betrug in d^ letz^ Tagen in Vt'^n für Schweizer Franken, franz. Francs, loll. Gulden und Dollar 27.75?e, für Are 37 bis 27.75, für Auszahlung Prag S7, für Pesetas 2S.d bis 24*/». Für Dinare wurden 11.95 k'i? II.98 Schilling bezchlt. 400 Jahre Buenos Mres Die Mllionenstadt am „Silberstrom" feiert Geburtstag A« 9. Jänmr, dem „DveikbnigStag", waren e» vierhundert Ia^. daß spanishe, deut^ «nd holMdische Eroberer am «Nl-berslich", dem Mo de la Plaa, Bu«noK Aires, die h«utige Hauptstadt von Argslltmien grül^deten. »Porter Mrich Gchmidel. 1V3K schriÄ man. In Spanien hatten Goldfun^ im neuentdeckten Erdteil hitzlges Blut gemacht und die Abenteuerlust uvch mehr gestei^rt, als das bisher schon dtr s^ll war. In den Augusttagen jenes Jahres ließ man eine neue Flotte über den L z,^« auslaufen, ein Dutzend größerer und kleinerer Schiffe, di« mit Wmteurern auS aller Herren Länder besetzt waren, vor allem Spa ni^, Deutschen und Holländern, sie ^r Spanier M^oza »«führte. ' Mein, eS ging nicht alles so, wie man rs sich echofft hatte. Mendoza führte ein hartes Regiment und auch sonst macht« sich alS-lhak» Unzufriedenheit be^rkvar. Auf den Kanarischen Jn>seln brannten die erst?n Abenteurer durch. Nach der Landung an der brvisilianischen Küste gab eS wieder Deserteure. Zwischen 1299 und 1ü99 Mann mKgen es gewesen s«in, die nach rund viermonat^ger Seerose anl Rio de la Plata, dem .Sil-ber-strom", an Lai'n südamerikanisch^ Kontinent benannt hat, bis hmte niM restlos hat ausheilen lü-n-nen. Auch Argentinien seine Preis» erhöhen müssen, aber trotz allem kann es s^l-nen Mensc!^n ein zufriedenes Lsben bl«tsn. Sein Volk ist nicht anspruchsvoll, sondern bescheiden, trotz aller europäischen und allem nordamerifanischen Einflüsse. Diese Bescheidenheit läßt den Bewvhner von Buenos Aires zufrieden und iminer noch veichältnismäßig billig leben. T?n«r '^t in Buenos Aires nur der LuxuS, für den — allerdings kommt hier «n eine tleti^re Schicht von selhr vermögenden Leutm m Frage ungeheure Preise gefordert und — bezahlt werden. Diese Fveizügigikeit der vermögenden Krci se macht sich auch in den LuxuSvierteln dc^ Staidt bemerkbar, in den ungeheuer l?r?ilen Straßen, die — in weiser Vovaussi.'ht d»r zutÜnfti^n Entw>icklung der Stadt — n^u angel^ wurd«n, ohne Rücksicht aus im Wege stehende alte B^ten und Hä-user. Jnö HieÜose wV die Swdt sich dehnen. d — Berti«. S.10 Turwm. S.30 Früh-kcnzert. 16.45 Wir mulMeren und singen. L0.45 Sinfoniekonzert. — Br«srau, ü ütlno« Orgel. S Turnen. 12 Konzert. 15L0 Kinderfunk. 17 UnterhaltungSkoiHert. 18 Orche-sterko„z«rt. 20 Nachrichten. 20.45 Wir Mä--del fingen. — Budapest, k.45 Turnen und Schallplatten. 13.05 Saloncrchester. 13.30 Balalaikakonzert. 17 Tanzmusik. 10.10 Kon-Kert. 20.4S Zigeunermufik. 21.40 Nachrichten. 22 Opernorchester. — Hamburg, IS Blasmustk. 21 Sindlngkonz^'rt. 23 Unter. haltungSkonzert. ^ Leipzig, 12 Unterhai tungSVonzert. 16 Jungmädel s^pielen. 18 foniecrchester. 32.Rcger-Kanzert — Prag, 6.15 Turnen und Musi?. 16.10 MiUtär-mustk. 18.10 Deutsche Sendung. 2S.3S Fran-zö-sische Musik. — München, 6 Turnen. 12 Militärmufik. 13.1b Salonmusik. 18 Bunter Ntichmittag. 20.45 Altschwäbische Kurzwe-l — Warschau, 6.50 Schallplattcn. 15 ^ietch t« Musik. 21 Musiik von Chopin. 22 Tanzmusik. — Wien. 7.25 Schallplatten. 11.30 Stunde der Frau. 1.2 MittagSkonzert. 14 Schallplatten. 15.20 Kinderstundc. tll Jugendstunde. Ig Nachrichten. 16.0^ Aus Tonfilmen (Schallplatten). 17 Heimische Kiom Po nisten. 19.30 K c nzert. 21.50 Ä unter-bunt. 22.15 Konzert. At Tanzmusik. Glan in die neue Saison Doppelaastspiel „Zelezniöars" in Ljubljana / „Hermes" mit 4:2 geschlagen Md ein 1:1-Unentschieden gegen „Primorje" Durch den Schneemangel a?:geeifert, konn ten es sich die Fußballer leisten, einen Probegalopp in die neue Saison zu unternehmen. Obgleich dieser erste Start auswärts von statten gillg, war man dennoch aufs angenehmste überrascht, als die Ergebnisse der beiden Spiele bekannt wurden. Die Eiisen-bahner, die diesen ersten Versuch in Älublja-na wagten, hatten es am ersten Tag mit den „HermeS"-Leuten zu wn, die auch diesmal ihren Berufskollegen hart zusetzten, sich aber schließlich doch mit der Niederlage abfinden mußten. Die (kiscnbahner brachten einige neue Leute mit, und zwar stellten sich die (5x-„RapiÄler" G 0 l i n a r und S e i f e r t zum ersten Male als Blau-Weiße vor. „!!e-lezniLar^ hatte zu Beginn die Initiativ« völlig auf seiner Seite, sodaß sich „H e r-m e s'^ ehrlich abrackern mußte, um den Borsprung der Gäste abzuschwächen. Nach Seitenwek^el konnte die Mannschaft aber den Attacken der Gegner doch nicht standhalten, sodaß der Kampf die Vertreter Ma- ribors mit 4 : 2 (3 : 2) erfolgreich sah. Tagsdaranf trat den l5isenbahnern der eliminierte Ligavertreter Sloweniens „P r i-m 0 rj e" entgegen. Auf beiden Seiten legte man auf das Resultat besonderen Wert, weshalb es auch nlitunter zu erregten Szenen kam. Im ^am „^elezniLars" tauchten diesmal Seifert und G 0 l i n a r Im Sturm auf, während inl Tor (anstatt Schweighofer) Mah aj n c heraiigezogen worden war. Trotz alldem konnte der Angriff nicht die nötige Entschlossenheit und Durchschlagskraft aufbringen, sodak fast alle Aktionen an dem .f»interspiel der Heimischen zerschellten. Daran konnte auch K 0 nra d nichts ändern, der sich wieder einmal in dieser Formation blicken ließ. „Primorje" brachte die Führung ichon in 6. Minute an sich, konnte es aber dann nicht verhindern, daß die Eisenbahner die Partie gleichzogen nnd dann energisch das Resultat hielten. Der Auftakt ist geNingen und berechtigt zu schönen .'^'offnungen si'ir die Meisterschaft. Doratdins «ußbamiubs zum LRP? Der Sportklub „Slavlja" in BaraÄ^in, der Heuer die Aagreber Untervevbandsmei-stevschaft an sich bringen konnte, hat eine Ak tion für den Uebertritt der Baratdinec Sportklubs zum Ljublzanaer Unterverband eingeleitet. In diesen, Falle würden sich, ähnlich wie „-Sakioivec" und „Graidjanski" auZ (iakovec^ drei BaraZdiner Vereine und zn>ar „Slavija", der BZK und „Sloboda" deni LRP anschließen. IugoslSVie« bei der „Tour de Franee"? Der Iugl>slawische Radfahrerverband er-hielt die schmeihell'hafte Einla'dung, zur heurigen grsßsn Rundfahpt durch s^ankreich, der weltberühmten „Tour de France", sin'e Mannschaft zu entsenden. Fveilich bss^hen NmNmer k. einonl dieser Häuser werde,! die 300 Schreibmaschinen der Journalisten klappern, im zweiten wird die Bildpresse alle Apparate und Hilfsmittel finden, die sie zu ihrer Arbeit braucht, im dritten wird das Pressepostamt eingerichtet, das ein« höchst raffinierte Angelegenheit darstellen wii^. In weniger als 3 Minuten bekommt man dort telefoni' schen Anschluß mit Oslo, und in derselbeir Zeit, in der man einen Cockwil trinkt, läuft ein aufgegebenes Kabeltelegramni vom „Weißen Hauptquartier" nach Uebersee. Zur Zeit geht durch's „Weiße Hauptquartier" ein ununterbrochenes Poltern. Die ei« sernen Oefen, die jedes' der unzäliligen Zini-mer schön mollig warm machen sollen, werden über die Holzplanken der srischverschnei-ten Wege in die Häuser geschafft. Zu Dutzenden stehen die treuen, blankschwarzei: Gesellen noch draußen auf dem Wiesenplan, wo feste Garmischer Fäuste sie auspacken u. auf Rollwagen verladen. Ueberall Hochdruckarbeit für die Olympischen Spiele. Man nlag hinkommen in Partenkirchen oder in Garmisch, wo man will — überall trifft man auf Olympia-Geschäftigkeit. Die Auslagen sind schon alle entzückend gerichtet, eine Augenweide fiir zeden, der Freude an künstleritscher Gestaltung und an Knnst-getverbe hat. In den Häusern wird fleißig gearbeitet. Kaum lugt morgens die Sonne über die Berggipfel, tragen schon die besorgten Hausfrauen die Betten zum Lüften auf die Balkons. Gefegte Schubladen nnd Möbelstücke lehnen zum Trocknen an den Holzstößen vor den Türeii, und die Garnli-scher und Partenkirchener Fuhrleute haben schon die schönen, vom Urgroßvater ererbten Schlittengeschirre hervorgeholt und putzen daran herum. Sie machen's niit Leinöl, Spucke und Werg — ein Mittel, das von altersher Schlittenglocken und Leder vor dem Mattwcrden bewahrt haben soll. Auf dem Gudiberg, im Skistadion, ist in den letzten drei Wochen noch ein hohes, eisernes Gerüst entstanden, das an seiner merkwürdige, 5 m lange Wan-« VVMe ne trögt. Das ist der „Turm des Olympi- Liublja»a: Primorie Reserve—.Hermes > schen Feuers". Noch nierkwiirdiger aber als Reserve 3 : 0, Slaviia—Her«es Reserve die Wanne sind die gewaltigen ?^schen, die umso größere Schwierigkeiten, als es sich um eine Konkurvenz von Berufsfahrern han!delt. Ueberdies ist die Beteiligung mit enormen Auslagen verbunden. Neuer Weltrekord im Schwimmen. Erna Kompa (USA) verbefferte in Coral Gables den Weltrekord über 400 Meter Rücken mit der Zeit von 6:04.8. Die bisherige Bestleiswnfl hielt die Hollmiderin Mastenbroek mit 6:05. 2 : 0. Zagreb: BATK—Gradjanski 2:1. Subotica: —Jugosiavisa (Beograd) Än SormM wkftt schon Olym Vialuft! Das Hauptquartier des weißen Generalstabes bei der Arbeit für die Olympischen Winterspiele von Sophie Rützou. Borbereitungen in der Nähe des Turms behutsam abgeladen werden. Sie enthalten das Gas für das Olympische Feuer. Meses Feuer wird mit Propan gespeist, von den: jede Flasche 22 kg enthält. Es ist bereits ausgerechnet morden, daß die Flamme stündlich etwa 2 Flaschen verbrauchen wird, und so werden die Wächter des Feuers, die dafiir zu sorgen l?aben, daß die Olympische Flamme 11 Tage nicht erlischt, jede Stunde zweimal mit einen: l^wicht von 22 kg auf dem Rücken üöer die «l,ferne Leiter zur großen Wanne empor-klcttern. Auch das wird ein Oltimpia-Re-kord sein, wenn er au6i erst in zweiter nie ,.ol»,mpisch" geweitet werden kann! d einoma rvvll». Unterksltenä.2 Kur?-t:s5ekicdten unä >lVvIt-teilen, ^uci, cler literanselie Inkalt bietet eine fülle von Unterlisitunx un6 ^dlen-Icunx. Verlax ^lier. /V1iinc1>sn, Odsrall er-liüItiiLii. Musikalisch. „Ihr Cohn ist wohl sennahe olympische Rekorde! Ja, im Olyndpiaort arbi^itet mal» gegenwärtig nicht nach gewöhnlichem nlenschlichen Maß. Alles was bier neu entsteht, ist Rekordleistung! Und wenn man genieint hat, daß das rasch« Cniporwachsen des Rathauses eigentlich nicht übertreffen werden könne, braucht man nur nach Garnnsch hinüberzugehen, und vor einer ebenso bedeutenden^ Bauleistnng zu stehen. Kürzlich noch faßte den Weg am Kurpark entlang ein Bauzaun ein, und es war wirklich garnichts zu sehen. >>ute ist dieser Zaun gefallen, und man erblickt die völlig sertige Fassade des Garmischer Saalbaus. Ein Ortsbild von neuartigem Reiz hat sich damit aufgetan. Denn der Saalbau ist von der Straße weg weit in den Kurpark hineingerückt, und bildet den höchst wirkungsvollen Abschluß der fahnenbegrenzten Triumphstraße, die zum Eisstadion führt. Zwischen Garmisch und Partenkirchen ist ebenfalls ein reizvolles neueS Ortsbild entstanden. Hier könnte man glauben, nach Norwegen versetzt zu sein. Da sind Plötzlich keine Häuser bayerisck)er Bauart mehr. Nein, auf einem weiten Wiesenplan erhebt sich ein Dorf mit lauter langgestreckten, hellen Holz-häusem. Ich bin hier im „Hauptquartier des weißen Generalstabs". Noch hallt der Schritt in den Holzbauten, aber in wenigen Tagen tverden hier 65 MroS eingerichtet Da« Olympische Äahr hat begonnen Ein wurde in der Silvesternacht ein riesiges Fcn ver-anstaltet, in desseil Mittelpunf! sein. Es gibt dann ein eigenes, 40 m lmi- Olynlplsck)en Rili^ standen. Daniik aeS Holzhaus fi'rr Skisvort. ein anderes ttir '^ur'de symbolisch der Beginn der arosieli geS Holzhaus fi'rr Skisport, ein anderes fiir Eissport, ein drittes für Bobsport. Platz für SSV Schreibmaschinen. Drei ^veitere Häuser, ebenfalls jedes 40 in lang, gehöre» aussMeßlich der Kresse. In Beginn der grosjeli Wettkämpse der Jugend der Well anc^den tet, bie sich währ, der Wiwter-Olvlnipniade iil Garmisch-Partenfirch'n nnd während der Olymplade UN Soinmer in Berlin abspielen werden. (Schirner-M.) Mwo»ch, Wn S. ISnner 1««. IlilM 19 3« ItiltiMil :: )>»«» w >: Ku, VI» « - »u«k älvek 4!e ^«r V!«. SS (»v«k t» V>U«iediieI«»r siler QotcUii-»tttot« k»utvv u»UllR«Wck>>» o«t» 4l>. lßS wG»«»U»I«et »««. k»e »i« dtIUss»t ^b^uUe- de». 8m«t»aovs S9-ll. t54 X > po »I »tn«i ^Gwtvrvvkke «!er äsut« »cke« 'reelmlic! Irot? vülls-lrsit — wo6eiu« Xonstru^tto» uxl lkaVt« l.ed««6>«vk. O« r»ntl« «16 ?»IitiMTSorislekte. n»T. V»iil»uß>st«llG»: ttvior tt.. VUe» lv. oktvdr» S S^seliii»». ?tul. lliterktt« Vstek» 0»«e «»öer Nzrr ln ptNt «ktOUt V«»sr5lvt>t I> »» Spe,vl-. »t»? »V»«»r. »« Äe Vorv. 153 verkailn Xl»l«I von vtn ILV »utvjtrt, 5U vvrlcsuteii. Kmetljs^» öruÄZS. ^»ridor. ce- st» l?. iöv I X»«!« »It»» Sols. 5Nderkf0-aen. t»l5cko Atkii» -v Nöetist-r>rei5en. 8tui»l>t. (Zo^. VerkSut«!'!» mit mski'Ijikrl-isr « t» Q««!«kt>vuä>e <»- »»st krl. Vvo»» »i» I^»»aOqu!» t» «lo«m 6«? kiU>r«a6»» ?»?i»«r ^06^1«»». »It» »w»»lt««» ^>tN»s»» M«»» »»«» ?»»ä»r» »»V^orE«» v«1«U»t 6»r ki»»t «1» Hv«»«K«r1»»re»» »»»a»t»rtiA m»tt»» X«»»»I»«a, ck« 6« »akktt. — Ks»? i«k 6«« <»»»»« dl»oki»ltt»l Qb«e b«!»> Nea»«». ^»«»» »«» t» Vwä m»ck «aä ««ia 7»i»t W»r ß«»»« »v iri»ol» «»A ltibltol», H»st« i» ^uß«' KUvIr »I« tot» l'oilDttsvti»«!» v»rll»t>«. lZ»» pt» ri««a 1»«i« »tua6«»1»aß«» I»»»«a ia »ia«« I^suin v«r6iri»t ateltt «I!« »»rte. ro- »«a1»!»tt»rttE« a>« « vsrleilit. Asior^On 51« .1«^ oocli ksut« «ia« Leksck-t»I «l«» »««»» I^o!t»1oo ?uck«r». Vl^eoo Li« i»!vl»t voa ^«« lri«el>«a. «t«lel»»i>li»tt«i> 1'«iat «vt,üelrt «ia6. «I«a «r N»»»o v«r>ck''ist. «?» Ii«^t«n 81« Ilir ^«16 «urteil VN«>e AeNn vettere, nette I'rau kttr 'eleli-t» veMONllNU »n kliUekmitts-TSR Ue5uckt. ^nrutrsLkn nur VvrnöttiD« Wlllc»Siösvs 4-l, ____tS7 XoatosslAtw» i»ersvlcts. 8tSn6ii« kro»ll5ckv Kor^^s-spon6enUn vlrä tllr ttanilvlZ. unternekmon eesuekt. Okierte unter 1936« i^n 6ie Verv. 1ö2 K«ftorkki>^ «Ivr slovsniscllon un6 6eut5eken Spracks mSck tle. v!r6 sukeenommen. — 100 Sei.«.»,.»«,«,-. ,»,iielitl-. S°>>« on-rt- mtt In »««r <Ä- « ' '^'»>'1». »n «II« V-tv. ^»?lre »lt). nur iür ^suer-zteüe. 0eviZ5enliatte Ver trsuen^erstm. mit «tv!»5 diHK l vititete» 1 Lc>anj>iss Awmer unä Kiickv svvto Kabinett sofort «xler mit I. fedrusr um 3vv vlnar »u vermieten, ^är. Vorv. 146 V»IK«»»lm«er mit «epsrierl. Ltiexeneinttn«. müdlic-rt. 7kn trum 6er 8t»6t. sofort sn Professorin. kLKMtln o6er Ltu6vntin ZU vermiete?? ^le-k»an6rova eesta link^. 147 w M istllM Ii Mm Sil«' Linfaeke ^okauni. ^ ?> Le Z!lmmer un6 KUclie. osr !. feber sn nur sskr rukl«L psrtLl eu vermieten, rins 4S0 Vin. Krsi^ovs ul. 6. !. St.. 1'iir 7. I5!> vrelzelmmervodaunR. T»n:re5 I. Stock. KrLevina. Staclt-«ren-o. sofort vermisten. ^6r. Verv.__ .Itwssvre Staäentln virä l>ei besserer fsmilie!a volle Vef vtiSL^inx genommen. /Vi.iistro vs Z^Il. NnkZ.___ l58 VNlvavobnua», fomS.i^ev ^rsv<>re6. 2 2^lmmer. KKdl-nvtt. öA6. sb 1. feber 7U vvr miyten.^^är. Verv._____149 Ve«>enk«t äor /^nt>wderlrulo»vn>l«a! Stoma« von Lola Stein HAiw bieAt seiR heLg»aueD jl'S'brlolctt scho« um vier Uhr i« bi« God«sftoystrast»' eiU Er h«t vsrhi« anrufen uNd agcn lassen, öatz er fricher ksmmt. Er will jej^t nur noch umkleiden, dann kann g»'x^s« sen werden. Aber er fiTvdet seine jung« Frvu Heute bitAt sein hellgraues tdabriolett schon um vier Uhr »n die Godefkri^ystraße ein. Er hat vorhin «anrufen und Bescheid sagen lassen, daß er srlcher kommt. Tr will sstch jetzt nur noch umkleö>en, dann kann gc-gSMN wevdcn. Aber er findet leine Frau nicht in dem Abendkleid, in dem «r jür i.hr Festnmhl emartet hat. Sie li?fft lmm?r Nl>ch «uf dem DiNNn im havbveritunleltsn Zimmer. „Was ist dir. «ein Liedling?" ^r Mann bleugt sich «i?schrocke« üöcr Gudrun und sie. „SVPffch-merM, aber ich habe ein Puloer gmommen und nun ist mir schon besser.'' Gie steht auf. Läßt sich tzon seinem Arm n.in-sangen, v-cm seinen zSrt'lich^n Kitssen überfluten. Aver sie selbst tleibt seltsam re^loZ und erwidert viÄen Aebkosunjien nlcht. „Da wird eS dir vieMcht yar n'cht rcj;t sein, wie ich ^ Abend arvang'ert .^.abk, Gudrun?" „Doch, doch, mir ist alles recht. Wa§ ha't du denn -vor?" «Ich glaubte, tzir ein« A,»h« Aceuü.' KU n»«^, «»ls ich karten für d^ Ope? imkjm. Mtterdämmerung', baS ist doch das 'schönste für dich, du WagnerschwÄrmertN „Ja. dos rst sehr schSn. Wie lieb »on dir. Arnulf." „Ich dOchte, wir essen ichön und 'esli ch zu zw^n UNd bin darum frt^h gekommen. I<«nn s«»h«n wir tn die Oper, und nachhelgc zusc.i.nnl'n. Er war sö aufmerksam zu dir, hat iz»: öcn nmnderbaren ß^orb geschickt und bei ml,« noch Gie u«Mt das G«Mde. «»ht d»n« fluchtartig zur TLr. Die Fünge?« folflr ihr Ihr tun ihre unbedachten. ki,Äifch:,n Worte jetzt bitter leid. Gudruns t»dblasjc:s Aussehen ängstigt sie. ,Jch wevbe Papa auf Alle AäTe seran' lassen, noch heutv nach ihr zu s<^". nimmt sie sich vor. (!^drun bevschließt die Stube. Sie stetgen die Treppen l^nunter. Im Verrenziml>nr ^ die Mnge Fra« den Hchlüfselöund «n seinen Platz zurück. „Du fichst entsetzlich elend a«S, Glkdi. Ich hal^ AMt um dich." „Ich habe Kopfschmerzen, Kleine." „Dann wirst du jetzt ein Pulver nehuien »n>d dich Hintogen. Um srisch zu sein, wenn Lrn^ nachher kommt." Gudrun widerspricht nicht. Legt sich Anklel^dezimnier auf den Diwan. Astt 5ch von ein Pulver und Wasser bnngl'n. Lößt sich zudecken, Men. .Leb wohl. Gute Besserung.'^ „Ach, mir f«!hlt doch ntchtS, Gerda." „BerlÄ den Tag r^. recht schSn " „Ich will'S verbuchen." Me auf Nevabredung sprechen nicht »lehr von dem, was sie unauAgesetzt bewegt. „Und nun mach d^e Augen zu und schlaf, damit du heute nachmittag wohler ^'st Z-'h fch« jetzt. Guvi, ich stör' l^ch nur.- „Ja, Hab Dank und grüße die Ätern." Aber auch als tte GchwSster geffSilgen ^ndet Gud^ keinen Schlaf. Der R i n Im Ndelvdeschen Haus wird im aklgemer-..^n um ihalb sechs gogessen. Wie viele kurger Zwufleute hat auch Vrnuis durchgehende ArbeitSz«^t in seine«, Ge^cht^r. ?wr »n den Posttagen für Ne^rsee fährt er m'!-ftens <,l»i'ndL noch einmal in die V^adl. iMe ä»» zg l «angerufen. Da Hab ich mich mit lhm oerab-^'re^t. Bist du einverstanden, Lieöl nz?" „»«dürlich." „Du bist — so merbliürdig, ßwdcun." „Nein, nur etwas vZrjchlafen." M?r die brennenden grohzn Augen strafen ^hre N^r-te Lügen. „Dann wollen ivir uns also schnell umkleiden, Liebste, und essen." Arnulf geht ins Schlafzimmer. Vein Smo king livM schon bereit. Frieda lomint auf sein Läuten, um der jungen Frau zu helfen. »Das BrolaMeid, nt6>t wahr, Mdlge Frau?" VS ist G-udrunS schönisteS Abendkleid in die kem Winter gsiresen. „Ja. Frieda", sagt sie mechanisch und bürstet ihr Haar. Si.' ^iyt vor dem Toilettetisch und sieht tm Spiegel, nZie Frieda daS goldschimmernde Aewand au^ dem Schvank nimmt. „Nicht dieeS ZNeid". sagt fie Pli>tzlich hastig und erschreckt. „Wir nehmen ein and-reS". „Aber gniidige Frau wollte es h^uie oech anziehen?" sagt das Mädchen veowundert und bedauernd, denn G'.'drun steht de'anders reizvoll darin aus. „Ich habe mich anders besonn:n." YZ',. drun filhlt, daß «sie eS nie. nie wieder "??»>»-Yen wird Es erinnert zu sehr an das Kleid, das Sybille Uidelode auf dem Vemälde trätet Gudrun bat eS t>on ihrem Bater zu W«ch-nachten bekommen uno sich kindlich stkcmlsch gefreut. Nun aber erinnert ste stch plötzli.ch an den seltsamen Mick, mit vem Arnul^ ji? umfing, ats ste es zum ersten Mal auf einem trug. VntMckiin lag in seimn Augen, aber auch Befremdung und Schreck ,^Oefvlle ich dir nicht?" hat st«; damals erstaunt gk. w — kÄr .»«» Serm>»«et»«r u. 6«» vruotc vr7II.Ä. — »»ick.