wwhtrOMmg, «r. 833. Piunumti«tl«n»pr«l»z Am «oMptoli gan,z. ft II, halbj. 0.Ü0. Yüi l><« Zusttlluu« in« Hau« halbj. 50 lr. »ill ber Post »anzj. l». 10, l)tel elnes kaiserlichen Rathes mit Nachficht der Taxen "ltrgnlidlgft zu verleihen geruht. Der Iuftlzmlnifter hat dem Vezitlsrlchter Maxi. nullan Went die angesuchte Versetzung in gleicher Eigen« l«asl von Murau nach St. Gallen bewilligt. DerIustizminifterhatdemStaatsanwaltssubstiluten Ludwig Jordan die angesuchte Versetzung ln gleicher «tglnschaft von Rudolfs werth nach C>lll bewilligt und «u Vezirlsgerichtsadluncten in Nassenfuß Dr. Joseph ^»llö zum StaatsanwaltSsubstiluten in Rudolfewerlh "Nannt. . Der Iustizminifter hat den GerlchtSadjuncten bei "N, Landesgerichte in Laibach Johann Schetina zum ^»«tsanwaltssubstituten w C.lll ernannt. h Am 10. Ottober 1874 wurde in der l. t. Hof- und Staal«-b " - l lu Wien da« XI.II!. Slücl des Neichsgcsetzblattes. vorläufig ^ ^ ?^ deutschen Ausgabe, ausgegeben und versendet. H_""lelbc enthält unter r. 1^4 die Verordnung des Justizministeriums vom 30. September 1874 betnffend dm Vegmn der AmlSwirlsamleit «r i!? ^ezirlsgerichte« Wallern in Vühmen; - i^5 d,e Verotdnung des Finanzministcriums vom 80. Scp-Nr ,^3" ^^ belrefsend die Aenderung der Stempclmarlcu; k ""Kundmachung des Finanzministeriums vom 2. Otto-«r 1874 betreffend die Zurückocrlecjung des löu. bairischcn "tdenzollamles Kreuth in Achenthal nach Stuben. ^ (Nr. Zl«. «r. 2ll2 vom 10. Oktober.) Nichtamtlicher ^heil. Kundmachung. erlnl^" ^ Rlnderp st ,m sclslnberger Gerr auch die A!lcach dtn j tzi^en Erfahrungen nicht so sehr alauhtvütdill, daß die Rechte» Partei den Voden der Paisio.liil«pol>tlt betreten wollte, um so tramplhafter set abcr ih« Vcmühung, die »tt- czechen an fich zu fesseln, d» fte sonst mlt ihren Veftre-bungen bald zu Ende wäre. In kurzer Zeit dülften diese m diplomatische Nebel gehüllten »ngelesenhelten tlar »erben und Thatsalbettlzln<« lreuzer-Bteuer für die Landeshaup'ftadt auf fünf Jahre, d>e Trennung der Ollfchaflen Wo>tenell und Gallschlfne und Consiiluierung selbständiger Gemeinden und einen Gtiüntilluffchlag in der Stadt K,mpolung. Du« GrundentlaflunusprällMlnare für 1875 wurde «enehm»gt und ein 55psrz. Grundentlaftun^eollllag bewilligt. i)>e Aufnahme «ine« Darlehens von einer Vlerlel»»lllon für dle Stadt C^err.owltz wurde genehmigt. Oalmalien. Kla'c inlerpeUlert dle Reaierung, ob fie gewllll sei, da« in der vergangenen G»ssache in den Rcalfchulen der ^llle, höchsten Sanction 4U unlerbrellen. Diesl Intelp Uat,on und jene X«p?nr,«,'s über den Uiraqulsmus in den M>lt l,chulen beanlwo'let der Rrgieruti«ooeltr«ter dahln, dah belbe I te,ptUul>onen dem UottltlchlemlN'ster werben vorgeltttt welben. Der Reglerungeoertieler blan>w0'let auch d«e üor^en, ln den früheren Sitzungen eina/d,achten Intelpellallonen. Der Bo anfchlaa des Lande«jchuljonds w>co gen'hm'ql. Nach langwleriger Discussion w»rd die Genelald.ballt üoer den Voranschlag des ttandeefonds gefchlossen. Leibeigen. vrlginalnovelle von Walburgi« Henrichs. tHortsehnng.) VI. Nachdem dem Arzte die Niederbelebuug des Graset, Alungen war, erllilrte er nach genauer. Untersuchung die ^'undt für nlcht aefäbrlich. Da« Vild seine« Schuh. Patrons, das Dinut'y wie jedtr gute Russe auf der ^uft »rug. rettet« chm da« Leben, indem der Degenstoß »»ran abalitt; und hiedurch wurde, wie in so vlelen ^nllchln Fällen, der Glaube gerechtfertigt, den der wahre "laubige zu seinen Heiligenbildern hegt. Zwar war die Wunde Dlmitty's nlcht unbedeutend »nd da« unvermeidliche Wundftcber stellte ftch bei ihm "n l allein auch darüber bcruhlgte der Arzt die besorgten ?""" und meinte, bah die klüftige Natur de« Kranlen ^..?« ^ gut« Pftege, die «r geno^ ihn bald wieder ?«lftllltn würden. »»»5 ^°«° "°^k untlmüdllch bei ihrem Schützlinge. »».«" ^^ ?""slge ftltberanfälle einstellten, in welchen «zenm de« jüngst ,rlel.l«n Ereignisse« vor seine Seele ?ch«°«n°Un^l?n''. bes«äftigle Diwltry da« «ild d« N«^^^^^^ " «l b«r Insel de« Arme de« "«tftlßer« mtrlß. «r nannte fie «lt d«n zärtlichsten Namen, bekannte ihr seine heiße Litbe und malte mit er-, schulternden Klagen seinen Schmerz über ihr spurlos«« Verschwinden. ' ' Wenn dann Nadescha zufällig mel« zu hören Hlihr schlugen «hre Pulse, ein le'ser Seufzer unbekannter Sehnsucht entrang f>ch ihrer Viuft und fuße, wohlthuende Thlünen stahlen fich unter den langen feldenen Wlmpern hervor und benetzten ihre glühenden Wangen. »ber ach! Nur zu früh weckte ein herber Ml«ton sie aus diefer Verzauberung. Oleich wie der Nachlfioft die Gluten zerstört, welchc ein zu warmer Gonnenftlahl htlvorgelockl. fo halte ein Rückblick auf die Verhältnisse, ln denen fte geboren, alle Bliuen des Paradiese« ab-gestreift. M>t dem Fluch der Leibeigenschaft belastet — »le dürfte fte es waam, Gefühle zu hegen, gleich eine» berechtigten menfchllchen Wesen? Wie durfte fie. d.e verachtete, Nusaeftoßene, ble zn den Paria« d«« Norden« zählte, ii kühner Vermesierheit wähnen, fie habe de» N ff?n u Erben eines Fil.ften ein andere« Vejllhl »l« das de« Milllid« ein», floß, ? Was er lm Fiebe,wähne gesprochen, »ie tonnte dies nur einen Augenblick ihre gefunden Sinne so verstricken und fie die Kluft übersehen lassen, dle sie von ihm treN-! nen mußte? Ach. diese Verirrung war wohl zu entschuldigen. Nadescha wurde nicht ,ur Gllaoln «zogen. Vater Iuloss hatte bei wachsendem Reichthum auch seinen Gelsj ausaebildet und elt'fehen gelernt, daß der Mensch unter Druck und Elend Ve'lümmern muh. Er suchte daher jeden Gedanken an Sklaverei von seinem Klnde fern zu halten. Kein Zwang, keine Strenge durste die sreie Entwicklung ihres Geiste« hindern. Ewe dorn.hV« Klofttrdame, welche fich ftr da« hübschl Kind wttrchiertt. isag Valiziin Dlt ruthmischen Deputierten inter, pillieren dtn Rezlerungsoertreter, weshalb in dln lem-berger Lehrersemlnacien kiine Vortue in ruthenischer Sprache gehalten werden und wcShalb bisher in den Landesschulrach ltine entsprechend« Unzahl von Pädago» gen berufen wurde. Der Landtag beschließt eine Rtsolu-tion, wonach dil Regelung aufgefordert w!rd. energische Maßregeln zur Gcse'tiMig der IuftizMljöre in Gall« zien vorzunehmen un5 insliesandere die Vermehrung der Verich,«beamlen und Verschärfung der Strafen für «in« zelne Delete zu veranlassen. Mühren. Psazal und 24 Genossen beantragen eine Aoresse an dei Kaiser, und eS se» zur Berathung de« von den Anttagstellern vorgelegten Entwürfe« ein llgener neuuqliedriger Ausschuß einzusetzm. Der Ndreß-entwurf enthält oerschedene Beschweroen, spricht von künstlichen Majontälcn in den Vertretungslöpern. von der Gefahr der directen ReichsratnSwahl für die Machtstellung Oesterreich» und wendet sich insbesondere aeaen die aeünberte mährische Landtagswuhlordnung für 1872. Der Entwurf schließt mit der Hoff,ung und der Bitte, baß der Kaiser "leim Beschwerden abhelfen und die zur Erfüllung der Wünsch« und Bedürfnisse der Völker ge-eigneten Maßnahmen treff'n werde. Dieser Antrag ge« langt anfangs nächster Woche auf die Tagesordnung. Zu Tchulbauzwecken werden Darlehen bewilligt, für Fiel« berg 120 000 fi. und Tellsch 15 000fl. Bei Berathung des Oeneralvertchle« über das Communicattonswesen Mährens werden einige Resolutionen gefaßt, hetreffcnd da« baldige Zustandekommen der Eisenbahnlinien Trop» pau-Wlarapaß, Wlaroftaß'Vrünn, IglaU'Furt, Kriegs» dorf-Römerftadt, Vunderburg Lymau, Einbeziehung ron Kremfier in das Eisenbahnnetz und Anschluß der pceuß-scheu Bahnlinie Glatz Nllsse.Landesgrenze an die müh« rifche Oentralbahn. Nled erüst erre ich. Der Finanzausschuß Halden vo» Landesausjchuss« vorgelegten Gesctzcnl gllede des öanoesausschusf's uno D". Dosch zum Elsaß» «ann gewählt. Dle GlUndung e ncs Feuerwehi-U ter« ftütz lngsfonoe« und die Bildung «ine« Fond« zur Unter« ftühung der Vortchrun^en neqea die Verheerungen des Voltenlafers werden bejchlosscn. Schlesien. Nacll h fllgen Dedalten ist die revi. dierte Lindeeoronuna gefallen, da d,e erfordell'che Zwei» drlttel'Majari üt nicht erreicht werden tomte; hn^eg^n »urde der Geietzentwurf über die ncue Lande«»Wal,l. ordnung angenommen, dagegen stimmten blos dle Slanen. Vorarlberg. Dis Hrundvuchsgefetz wurde ver> tagt. Der Landtag deschloß, eine Deputation, bestehend au« dem öandeohwplmanne Dr. Olz U'd Dr. Th^rn. her, mit einer Bittschrift bezüglich oer -lilbergbayn an Ge. Majcftät zu senoen. Die staatsrechtliche Rcfolutlon wurde bel namentlicher Abstimmung mit 14 gegen 5 Ztlmmcn angenommen. (Die Liberalen waren a'wcsmd.) Thurnher verlangte die Verlesung des Berichtes des letzt-jährigen staatsrechtlichen Ausschusses, was der Landlag ablehnte. Vor der Berathung der Resolution erklärte der Reglerungsvertreter Schwertling, die staatsrechtliche Frage sei dem Volle vollkommen fremd und nur Ge-meingut weniger im Lande. Die Regierung hätte Mittel, die Discussion zu verhindern; sie erblicke jedoch in dem Inhalt der Resolution keine Gefahr f5r die Verfassung; oas Wahlreformgesetz sei ja durchgeführt. Die R gierung lege auf solche Erklärungen, wie fie in der Resolution enthalten seien, lein Gewicht und er werbe fich an der Verhandlung nicht belhetligen. Der Rügiecungsnertrcter, d»ss:n Worte wie ein Sturzbad wlilten, verließ den Sitzungsaal unter lautem Beifall des Publlcums, die llcricalen Abgeordneten verdutzt zurücklassend. Die „lathollschen Fundamenlal-Schulartilel" wur-den ebenfalls angenommen. Der Regierungeverlreter erklärte, daß der Staat die Rechte der Kirche immer ge-fchützt, wenn jedoch die Kirche die volle Ueberantwor-tung der Schul« an die Kirche verlange, so könne der Staat nie zuft,mmen. Die Slhung war «lne erregte. Der Präsident richtete an die Herren Oelz und.Thurnhtr mehrere Ord-nungsrufe. Die Revision der Gemeinde-Ordnung steht derzeit nahezu im allen Landtage« auf der Tages« ordung. Das „Frembenblatt" gibt fich in dieser Richtung folgenden Betrachtungen hin: ,.Dte Publicists sieht allem, was auf diesem Giblete a/schteht, mt verschränkten Armen zu und das Publikum bleibt kühl bis au's Herz hinau gegenüber einer Fiage, von deren glücklicher Lö« sung sein Wohl und Wehe in hohem Grade bedingt ist. Die Literatur, sonst so gesprächig, wo es einen Knoten noch intensiver zu verwirren gilt, bleibt stumm. Kurz d»e Gemeinden sind das ausgesprochene Stiefkind, welches sich von Zelt zu Zelt mit verdrossenem Auge angebllckt steht, allenfalls ein Scheltwort über sein unb'qulmes Voihandensein zu hören bekommt, im übrigen ader auf alle Pflegt und Aufmcrliamtelt zugunsten bevorzugter Schwestern verzichten muß. Es ist wahr, die Gewelnbegesttzgebung hat olel Hüt-liaes an sich. Zunächst thut es wehe, llwaS neu in Än-yilff liehmln zn müssen, was man vor laum ze„, ken und die Arme, die sie halten, auch brauchen zu sollen. ____ , ^ „, ,„M^ Und schon 1862 — aus diesem Jahre ftownl:« d!t »grundsätzlichen Veil'mmungen zur Regelung dls <^ meindewesens" — wurde die Fahnc der vollsten «"«' nomie aufgehißt uul> die Gemeindea, welche selbstaM weder stehen noch gehen, weder sitzet noch lieg»n tonnte«' sahen sich plötzlich mit einer Gürdc von GejchäfltN « lastet, die ihnen völlig fremd waren und deren «ohe «M tiglelt sie nicht genügend kannten. Man warf fit '"' Wasser und rief ihnen zu: „Nun schwimmt!" Daß"' solcher Procedur etliche von ihnen in dem ungewolM Element ertrinken konnten, daran dachte man im junge Fltlheitsrausche nicht. Aber nur zu balo sollte waa p" davon überzeugen. Die bäuerlichen Gemeinden n»nl> Plage, was man ihnen als Wohlthat zugedacht Hal», und zeigten, bis auf wenige Ausnahmen, nicht den s rmgften guten Willen, sich der Auszeichnung würd««» erweisen, die man ihnen mit dem Gescheute der S"°si Verwaltung hatte angedelhen lassen. Da« Gtmellldla>ll blieb unbest.llt, ve,fi:l und es häuften sich «>««"? Klagen. Man hatte eben «deale Factoren in die »l . nung eingestellt, und die nalürllche Folge war, daß »> nach den ersten Versuchen, die schönen Grundsäht "' reale Welt einzuführen, sich sofort dasjenige geltend w°«" was im Gedränge der positiven Verhältnisse lcmlw^. listen erspart bleibt, grausame Ernüchterung und ll» Kaheniammer. , . Nun stehen wir inmitten allseitiger Veroross''U am Vnd«m ihr die ^,^ der jetzigen politischen «dminiftratlon glelchfall? c>u! ^ Organe des Selfgooernmenl« übertragt, d^ängl" Anderen. Vleilit ve,m Gestehenden, ober legt die llc'" Gemeinden zusammen, daß sie aus der VereinigM < Kräfte sclzöpse,,, an denen es jetzt qebricht, so lau«t Rezept der Dritten. ^, Die Antouomie vernichten, ^um Principe der^ melndebevormundung zutücklehren. das hieße ltlls»> . von Extrem zu Extrem taumeln, dic Folgen eines 3'^ °, durch emen zweiltl, Fehltr oeheot', a,ollen. Die 6^ Verwaltung der Gemeinden tiügt dort, wo sie sich "0 und stetig entfalten konnte, übt» oll die besten 3"" Es geht also nicht an, von ihr ale von einer p^'^t tischen Idee zu sprechen, da sie dt" Feuertaufe v"l"> l Bewährung vielfach überstanden hat. Der Flylec auch gar nicht in der Einführung dcs SelvstvcrlliM Principe«, sondern in der U^erha,lu g und ili "' .^. mühigleit, welche man dabei wailen ließ. Die sl'"! . reichische Schwäche, die Minelva.Olburten, welche gt'"^.^ und gesattelt in die Welt springen, für die t"'"'^. ha'ten und jllr die Nothwendlglllt de« langsamen V ^, reifens in menschlichen Dingen weder Einsicht noa) ^ duld zu haben, sie ist tue V rbrecherln. Wer z" ^ geaessen und sich eine Indigestion geholt hat, ^ .» sich wohl, das Faslen jUr das einzig richtige Pr'"^ halten. Er lönnle wohl dabei noch schlimmer M' «z Und die Etweiterung der Anlonomlt? Es lül> ^ dieser originelle He'lun^soo schlag l^um er» st "/ ,e, Das einfachste iHLuuwntum » miiwri 2(l lv^" <, nügt feine Unmo^l»a.telt elnzus htn. Wer un'" ^«l Zmlner zusammenbricht, dem kann uur der ^a^ ^ zur Wiederaufl^chtung noch einen zweiten aus oeu ^ laden wollen. . ^ »l!o der dritte Weg l Der Glundzatz vinb!»"^, ist zum Principe zu e,heben. Wie soll abll "^ ,gll sammerl ^ul,ft tlfolgen? Soll sie eine zwan^l'^ ^ sie eine facultative sein? Und wenn «an sich ' ^ll imperative entscheidet, soll sie ell.e allgemeine <"" leltete lh« Erziehung und zu Hause war fie nur von Liebe und jedem Genuß des Leber»« umgeben. Nur die ö'te,en Besuche de« Fürfte" Juan «l,xio-»itsch. al« Nadescha zur Jungfrau h ranwucl,«. machten e« nöthig, ihr den «lllen Schmerz zu streiten und sie »lt der «dhängigltil von diesem bekannt zu machen; allein fie faßte dl«se Abhängigkeit nur oo l der »omanti» schen Seile auf. denn sie begriff noch nicht den ganzen Umfana de« Wor'es: Leibeigenschaft, das jctzt wie ein böser Geist mit scharfen Klallen in das Hiilg'hum ihrer Vesüble «lngr,ff. Oit, wmn sie sah, wie ihr Vatter den Fürsten, >«r doch nur rauhe Worte für ihn vatte, de« seinen hüufi^en Besuchen mit giliümmtem Ruck n empfing, wie er alles aufbot, um seine Wünsche zu errathe», dann durchzuckte ein bi,l«s«r Schmerz ihr« fiele, offene Seele, und erblassend fluchtete sie sich auf ih, emsames Zimmer, »« über da« unselige Verhältnis «anzudenken. Dle oft wildt»holten Szenm g^ven ihrem Wesen etwas ernstes, sinnendes, und in den zarten Linien ihres Oeficht« zeigten Nch in unbewachten Augenblicken die unoellennbaren Epuren sanfter Trauer, die es nur um s« anzieh-nder machten. Unter der freudig gespendeten Pftene und Sorgfalt ln Iuloff's Hause genas und erftarll« Dimitly so weit. daß er nlcht wobl länger die Gastfreiheit dieser edlen Menschen in Anspruch nehmen lannte. Er wünschte daher w se»n Hotel zulück,uaehen, doch zuvor noch seiner Ret» Urin den Daul au«,«sprechen, wo^an er bis jcyt oer- Wenn er run auch das U bild seiner Träume nlebt mehr sah. so fühlte er doch ihre Nähe in allem, was ihn hier umgab, uno Agavia mußle ihm immer und imm«r wieder al^fs neue erzählen, wle und auf welche Weise fie ihn aufgesucht und dem Lenen wildergegeben halte. laß sie dem unglücklichen E»ande der Leibeigenen angehülte. war ,hm nur noch m hr Beweis, daß sie sür h, geborn sei. Wle halte sonst diese Wunderblume im dürren Sande gedeihen können, trcnn nicht eben ein Wunder aeschehen sollte? Denn daß die Flamme oll» mächtiger L«ebe zugleich ln Nuoescha's Herzen wie ln dem semen zündete, dieser Glaube war in ihm so feft und unumfiösjl'ch, wie die enigen Glsehe der Natur. Inloff urd seine Tochter waren darauf vorbereitet, j daß ihc treuer Pst gling st< verlassen wollte. Er trat! ein, um sich zu vclabschilden, urd obwohl Nadescha heute mit Vorbedacht das Gewand d" /Hl'l-vorzutreten. Dlmitry unwbrach dess n stlav"^ ^ dlgung durch eine stumme Umarmung und e« ^f, au« der Thür und aus dem Hc use. d«n ehll»^ ^ ^ mann in höchste« Erstaunen über eine so unelholll v lassung versetzend. ,. . ftl»»^ Nadesch, aber fühlte die ganz? MaHt jlv" ^ Worte, die sie w»e Gonnenglut kurcksttömten. w ,„fl» ulockenton in lhter Seele widerhalltm und ty ^l» Innere zu einem Tempel hoher Tugeno welhlln, begeisterte Priefmln fte war. (Fortsetzung folgt.) ____Is63 kl.. ? A" "" "nzelnen Vedürsnlsses eingeschränkt "lbenl' Die verschiedenen Landtage beantloorten diese Vage ^der in elner andern Weise. Und um Kritik an «!?x,. ^?ll" zu üben. müßte man die besonderen' «erhaltnisse jedcS Landes in genaue Erwägung ziehen A"n "lchts ift verderblicher, als Reformen unter dem Mftchtepuntte des politischen Dogmatismus zu beurthei-«n, ohne dm concreten Umstand:« gebührende Rechnung Politische Uebersicht. «aibach, 12. Ottober. Wie verlautet, find die zwischen der 0 sterreich isch. ungarischen und der rutschen Regierung wegen ^«iUeßuug eines Ve rbrecher.Ausliefe rungs, «trlraues im Zuge bcsinbllchen Verhandlungen schon z'tmllch foilgtschrluen und wurde auch bereit« der Text dl« Vertrage« selten« der bsterrelchtsch-ungarischen R«. L'trung der russischen Regierung zur Emstchlsnahme "oe^mdet. Nle der .Pester Lloyd" erfährt, st ^« Nlthrrre Redner gesprochen, in der General' und ^pcclnldcvlllle größenthells nach dem Ausschuhantrage "«8tnoNwen. S«. Mlljlftüt derKvng von Sachsen schloß « 10. d. z,^ i Ul,r den wundlag mit emer Thronrebe, ^ Welcher derselbe dem Andenken seines verstorbenen v)tlk ^ ^°^^ ^" lllblvollcn und dankbaren Erinnerung Lll'l' 'l)« König gedenlt wllttrs danttNd der vom ^ao age gemachten ftuanzlellen Vewilligungen für ble uz s, !le, der ^hvyung der SlaaledltNtrgehalte und Unb . ' "" Vtibesserung der ttage der Geistlichen Htll, "lllvelstlütslehrcr und hcbt hervor, daß alle tonne ^" "^"° Sleuerelhöhung beftrillen werden heuer « """ lventueU das neuverembarle ltlntommen. Th ou b d»e Mittel dazu an die Hand gebe. Die ^u«,iik "^Vltt i°l>anu oer in den nächsten Tagen zur Nahme K ^ »llangenden Organtsallonsgeletze, der Theil-l>Ul>l» . ^'"s an der Reichegelttzzebunu, der Berwen. Und ilk»tnw" llllttanbljche Regierung brachte in der line Äl ""'" ^,tßcl.lwurf lln bctitffend das zeitwct- «>erdot der Hllopcauuug durch P^oate. guarl>^"^^""^chcu Rcgllmugölluppen haben La« duclle ^^^' °"lH" yon dm Eaa,sttn verlassen lft mt.ck « "I^lla" sagt: die »rauMsche Rc^erung tlrien^ ''^' °^" °uszu°«ten, um oen Tral.sport von "^""^"«nde über die Pycenilen zu verhindern. ftonde? arikVs^'"^" ""««l infolge des Auf. h«ben ,d? ^^^°"""°«' Nchrere Hanolungshaujer dtlstr.^ /i^lungen eingestellt. Es droht emc Han« Dle w " " »ruenlllio »st geschlossen worden. Damv^'?U""vvtn vtifuchlcn ftch des enallsyen tner > ^ «"-rt'l" zu bemächtigen, aoer als der Capua« Vlit, °"«°scn plolenltttc, ftanoen sie davon ab. AUe Die u'< ^ ^"^ "" Postamt gehen, werden untersucht. d°s ^ !"^ ^r Nevctleustrellllülle unter Rivas steht ^^Thoren der Hauptstadt. Hagesmmgkeiten. ill d "" ^^' Majestät der Kaiser Ferdinand) > von semem Sommeiaufenlhcllle zu Rcichftadt nach Piag ttlvilnfchlem Wohljelu zutUck^elehlt. h ^ (Perfonalnachrichten.) Se. Durchlaucht der H Mimftelpiüsloent FUch Uuersperg wud, wle die !i« »?," Üeilung" meldet, nach den bioheligen Dlspvsilwnen «.'/"Ulwoch in P.ag vttweilen. — Ihte Excellenzen die v lten Vtwlsier Dr. Unger, Freihn« v. Pretls und ' Bauhaus sind von Prag in Wien angelommen. z» /^ (Ueber das Stimmrecht geistlicher ^"«"ießer) schreibt die „Vohemia" : „Nach Smn H.° '"»tllam de» Gelbes steht den NuhnietzelN geistlicher zünden das Wahlrecht eigenllich nicht zu, d«selden haben lie in W«n eingelangten Telegramm wurde am 7. d. nachmittags um b Uhr zu Floienz ein lerchle« Elddeben verfpUrt. — (Erne seltene Antiquität.) Der im der« flossenen Juni in Venedig vnftoroene Cavalie« Zenone Zea hat dem dorligen ftaduschen liliuseum d« Rcfte einer allen ^)lgel veimachl, welche aus vler Pselfenielhen bestand und im Iatjie 1494 von Loeenzo de Pavla oelfeitigt «urde. Sie hat nach ocn FamlllenUverlietetungeu uno nach den geug, Nlfsen mehrerer gelehrten Archäologen dem großen König Mathias korvlnus gehört uno war von ihm dem Üallenno gen zum wrschenle gemacht wvlben. Locales. Krainer Landtag. IX. Sitzung. «ai bach, 12. Oktober. Anwesend: Herr Dr. Friedrich Ritter o. «alten, eggcr, Landeshaupmann, als Norsthender und 28 Ab-groidmte; d»e Regierung vertreten durch die Herren l. l. Hofraih Ritter o. Wlvmann und l. l. Regitrung«, rath Hozheoar. 1. Das Protokoll über die 8. Sitzung wird in flaventscher Sprache vorgelesen und genehm,gt. 2. Mlllytilungen d^s «andtagsprüftotumS: H) Der zui Veralhung der ünrer gewühlt. d) Der Wulsbesitzer Anton Smola trügt in einer Eingabe an das vanbtagep,afit>,um seine Besitzung nächst Rudolfswcrth um 130.000 ft. zum Kaus an. (Wlid dem »clcrbuu>chul'Eomnü zugewiesen.) o) Die Sladtgemllndt «aibach uoerreicht e,ne Petition um tlbünderung emlger Paragrnphe dls Entwurst» der Vau'Orvnung für Kraln. (Mrd dem Vau.Aus-schusse zugewiesen.) ä) ttbg. ^. Slyaffer überreicht eine Petition der Gemclnoeu dts Orziitc« Lltlat um Abschreibung der Gteuern. 0) D»e Gemeinde Aßling überreicht eine Petition um Slcuererao> chrelvung. 1) ovg. Or. Pollular überreicht eine Petition dec O.memoen Vlgaun, «vrc,jc und ^!.es um Sleuirab. lchrelvung. (D»e Pclltlonen ä, s, j werbeu dem HililluzauosHufst zuglw»lsel>.) 8) ubg. jjluuz lttudejai legt in einer Zuschrift an da» ^udlausplastomm seme Sttlie als Vauocsauozchuß. GleUoerlreler au« orr Curle de» GloßruuodlsthcS uicoci. O«c Ersatzwahl wird auf eine der nächsten S^ungen anberaumt werden. Ii) 4)er «anoeehauptmann theilt mit, daß die Einla» düngen zar Oelu»ohuuug bet E.offz>ul,g der hltstgeu Ooerrealsch ule an die Herren Ungeordneten oellt)c»ll wurden. i) «og. Dr. Pollutar und Genossen interptllieren die hoyc Regierung rnvllllff unvcomuler Pclsonenuui-nahmc am RuoollsbahtttMc in «albach. Dleje Imer-plUallon wlrd dlM Hclln Rtglerul.geocttreler üoergeb n. 3. Abg. Dr. Kost a e.staliet namens des Fluaiz. auSIchusfc« bericht über d,e Rechnungeabjchlussc del lcaml,chcn S t t,lu n gS f on d e fUr das Jahr 1873. D,e Einnahmen bet,ugen 82.233 fi. 28 lr., b,e ku«. gaben 73.407 ft. 57'/, tr.; Kusscllst U815 fl. 70'/, ll. Das Gl,amml0trmo>ll bellü^l Elide 0^z mb« 1«73 nach dem Nennwellhc 1.130 552 ft. 88'/, lr.. nach b.m Eourswerlhe 897.099 fl. 45 V« lr. (Wlro ohne Deoatlc genehmigt.) 4. «vg. Dr. Ra höchst rolhwendig. Redner empftchlr dlM hohen Haufe die Annahme de« Oefltzcl>lwurses. In der Gpcclllldtbaltc werben d»e Arlilel 1, II, III und IV nach dem Nusschußentwuife angenommen. , Zn «ttlkel V- „Die Erbauung und Erhaltung der Schulgebiwde sowie deren innere Einrichtung »ft Psiichl der Schulgtmemden", beantragt Abg. Dr. von Schrey nach «^lnilchtung" die Emschallung der Worte: „nemllch die Konen für Beleuchtung, Oehe^ulih und Reinigung der SchullocaUlaten, sowie für Aüfchussung der LehlMltlel." Der Herr Regierungeoertreler Ritter von Wid» mann: Schon im OchulauSschufsc have er eine prs, clserc Teflierung dieses Arl.lcls anempsohlen. Es sei nicht genugend, daß d,e Pfilchten der Gemetridt bezüglich der Schulcinrichlung nur >m Mollveubellchtl noimlerl ftnd, sondern es sei der Deutlichlelt wegen nothwendig, daß diese Pflichten auch in den Gcsehesl«xt ausgenommen werden. Redner empsichlt den Antrag Schrey. Verichlerftaller Dr. Razllig ertlttrt ftch gegen diesen Antrag und vertheidigt del Ausschuhanlrag. Die Sitzung wlrd unterbrochen, die slovlMsche Ucbersthung des Schrly'schen Antlanes vollzogen und bei der Ab« ftimwung wlrd der Antrag Schny angenommen. Der Ailllel VI w»rd ohne Debatte angenommen. Zum Uilllel VU.: „Für die <5rr,chlung und die Vedürfmsse der Vollsfchulen in der KanblShauplftadt Laibach hat der Glmelndcralh derfclben die nochlveodlge Vorsorge zu treffen, welcher berech'lgt lft, zu diestm Zweite eine Sszulumlaae bl« zur Hohe von 10"/, der zammtlichen dlreclen Steuern ohne den außerordel.Ulchcn Zufchlag auszuschreiben. Zu einer Vchulumlage im hvhern Perzenlfatze ist ein iiandeegesltz erfvlderllch," beanl,aat Abg. Dr. o. Schrey, es mbae »l'ftall 10"/^ — 20 eventuell 15"/, heißen. Die 10perzellllge Uwlage genügt der Slnolgemelnde La,bach tnchl mehr; fte glbt für Schulzivelle jährlich 14.000 fi. auS. Nun habe fte eine neue Volksschule Mit dem Koftenaufwande von 70.000 ft. im Vau uüd es werde inlürzc nothwendig sein, eme Mädchenschule mit dem KofUnauswailbe von 50.000 fi. aufzuwühlen, nebstbel für Dotation der i^hrer ul,d SHulersoromsse emln jährlichen Mlhlaufwa,>d von 3000 ft. zu votieren. Ilde ^undgememde sei deilchl>lzl, für Schulzwllle »M eigenen Wlilungellllfe ell»e Ibper» zentlge Umlage auszufchreiben, nur d« Sladlnenilmde Vaibach nicht. Berichterstatter Dr. Razlag erklärt ftch gegen den Antrag Schrey; letzterer wiro bei der Av,»lM«ung abgelehnt. Zum Nrtllll V1I1: „Gemeinden, welche einen hinreichenden Localfchulsoild besihln, um daraus alle Ve-dürjnlsse ihrer Volteschulen zu decken, find berechtigt, die etwaigen UebersHüfse desjelbcn zur Vezohlung her in der Gcmclnbr voigelchiiedenen NvlMalfchul,onbe.Landeeum-lagen zn verwenden," bcüntragl Uo^. Dr. v. Schrey, datz nach dem Worte ^desselben" eingeschaltet welde: „msowelt nicht stlflungsmaßlac Anordnungen entgegen->tchen." Verichterftatler Dr. Razlag und Abg. Dr. tzlll,l,ll^ Schlly. Der llht«« wild bei der Aoft>mmu,g adß'llynt. Hlerauf wurden die «ll.tcl IX, X und XI, die vier uus,chuhanllagc fowie da« u"«zl Oe»ltz m orlller «ejung angei>ommlu. 5. «vg. Oores a berichtet namens deS Schulaus-stbusscs üocr den Vesehenlwurf wegen Regelung der Nolmalschulfondsbtitrlige von Bcrlasjen-sch asten. Aog. Dr. v. Schrey btmnlt, daß durch dieses Gesetz der StablglMllnde ^ulvach ew große Uuiechl zugefügt nüide, nachdem »n der Slac>t ^a»oach duich ^roße Birlussenzchaileu dlejlm Foude beoeulendl Zuflüsse zu» tamcn, die aber zu Schulen in den kaubyememocu ver-wenoet wü'dln. Dr. Hosta erwidert, dah die Stadtgemeinde iial» bach von der Parlulpleiu a. nicht aus^eichlossln ware, sondern lhr der Wcg offen stlhi, Oeltlauc aus dem Nor-malschulfonde jür Schulzweckc anzuipiechen. I» der Spcclaldedatle bemettle der Regicrungs-oertreler Herr l. t. Hofralh Rllter 0. Wtdmann zu § 2: er hade vonfelle der Rlgll^ung gegen da» Gesetz principiell zwar nichts einzuwenden, jedoch mlissc er seine bcrells »m Schulaus,chusse gemachten m hohen Hause wlebelholen, daß man be» lwuls dle-ses Geiltzl» n,cht Tlllst zum Musler hülle nehmen »ollen. Es s«i ihm hllllluf tlwldcn ^. ^cden, daß die Zuschlüge, welche man h»er verlange, nicht hoch seien; er aber meii'e, d°ß sie doch zu hoch gegriffen se»cn, nachdem die Blrlllsscuschallen mtt allerlei w,>iowelt abgeändert werden mo^e, daß anstatt oou 500 st. — von 1000 fl. 1 fi. zu einrichten sei. Veilcylci,»alter Ob res a llllnrt sich gegen die An-schauunq des Herrn stlgltlungsoerlrcttrs; e« «vtld so»oit der tz 2 nach dem Ausschußantrage angenommen. Dieser Paragraph laulel: „Dieser Slbulbeilrag lft, wenn der reine Nachlaß nlcht mehr als 500 ft. betrügt, mit der ftfen Oebuur von einem Gulden zu entrichten. Ulberfttlgl der leine Nachlaß 500 fl. so hat folgender Tarif Anwendung zu finden: t 50 ls.. üblr 50,000 ft b«, 100 000 fl. von jed«m Hundllt m t 60 tr.. üoer 100.000 ft von Mm Handnt m't 70 kr. zu «nttichlen." — Hllrnach wild da« Gesetz in oi'tler ^lsun« angenommen. 6. Nby. Ritter v. Galiboldi bcrllttet namens be« Sltulausschussl« üdcr den Oesehentwulf des Abgcord^ n«ttn Ovresa und Mit folgenden Äntraa: ,Der hohe i^ndtaq wolle befch'ießcn, e« sei der öande«aussä>utz zu deauflraqen, uh msge. we^n nothwendig, m«t der Abfas« sung eine« dllsbezüßllchen Tisehentwulfl« betraut werden.* (Der Nuesctußa!nag mt dem Zusatzanttage Deschmann »lrd anainommen.) 7. Abg. NlMr o. banger berichtet namens de« Gchulausschufscs über die Pllitwr. des kralnlschen Lehrer» vereine« um Gehaltserhöhung und beantragt die «dweisung für dieses Jahr. Der Herr Negierun^vtrtretlr f. f. Holrath Nltter v. Widmann: Dis hohe Landtag hat durch Votie« rung des Gesltzes über die Aufhebung des Schulgeldes und über die VeltlLu« von Vellafsenschaften zu ßunften des Narmalschulfondes tlnen wesentlichen Fortsritt zur Fs derunü des Vollsschulwesens gethan uno sich den D«nl des Landes und der Volloschule veidiem; jedoch müsse der Landtag auch etwas für d,e L hrer »hu", damit die Schulen ni«tt verwaist werden. E« lüße sich nicht vttlennen, daß die Vezilg! der Vo lssltullur hl:r und duit beft-nimte Summel» bewilligt werden. Die V hauptun^ des Abg. Tr. Zar-nit, caß die Regierung in ten Poils^ulen germanisiere, sei eine unrichtige, denn in allen Schulen d<« Landes werde der Unterricht in der slovlmschen Sprache er» theilt" Glgen die V«me,lunss ><« Nba. Dr. Vleiweis, «daß dle Schule in K>a»n Rückschritte mache", vermahlt ftch der genannte Herr Rcuillupysoeltllter; er betont den wesentlichen mellvaren F„slschrlll dain haben sich um Veihellung aus der o«f dltsrs Land enisaUrnden Ra.e res zur Unter, ftutz,ng des Eeelso»gellttus tmch das ^'nuzqsi.tz fur das Johl 1874 b.w»lli^lkN E»edite« von 500 000 ft. 43 Be. »e»b« zeweldel, vrn denen 41 wit dew Oc»au,mlau!wanoe rvis 6700 si. beruckflchüssl wurden Oegmüb« dtm^Iahre 1873 hat tie Icihl der Vew^len »» 7, jen« der be,ück» sichligten Piiester um 3 abgenommen. . — (Todschlag.) A« 4. d. gegen 8 Uhr abends wutden der auf Schloß We ß.nstein bedienstele Schmied Mathias ä^uil und der Kailchler Mathias Slerjar.c au« Iigraz Nr. 31 bei ihre» Hnmgange vo« Wirih«hause 2es Malhms Nerlan in Pkslvca. Vezul Umgebung La'dach, von einem unbekannten Manne meuchlensch UbetfallsN. ä'lnll erhielt einen derartig wuchligen Schlag auf den Kopf, daß er am 6. d. seinen Veift aufgab. Die strafgelichlllche Unletsuchung ift bereil« im guge. — (Linbruchsdledftahl.) In der Nacht vo« 6. auf den 7. d. drangen bisher noch unbelann« Männer tn den Pfarrtzof zu Zagrac, Beznl < eisenberg, erbrachen dort die aus Eichenholz angeferllgle, mit dreifacher Sperre onfehene und m«t Eisenblech beschlagene K»rch«nlasse und beraubten letztere ihres ganzen InHalles. In dles« Kosse befanden sich «nter anderen zwei Obligationen der umfl« eierten Staalsjchuld, u. z. Nr. 22760 auf 34b0 st. und 3Ir. 22781 auf 1200 ft. Messen.. Kirchen- und Armen, ftlflungstapilalien l^luend, weN«rs Kcmf' und Cessions» «lluuoen und cin Zihlungsauslrao. Dle lcere Kasse wuide in einem nächst Za^rnc gelegere« Walde aufgefunden; auch einige theils z««nssene, theils velbrannte Stucke von Obli-galionen und Ullunden fand man im Walre vor, welche genchllich Udergebeu »uroen. Der Verdacht des ive^rechens fällt auf zwei Individuen, di« a» 30. September l. I. i» dortigen Pfairhose gefehen wurden. Es wurden dle umfassendsten Vollehrungen zur Hllbtjaflweroung der Ihiller gelloffen. — (Ein Schadenfeuer) lam am b. d. vormittag« um 11 Uhr in t«r Kaisch« des Iofrf Giohar in Po« dtl5e angebllch infolge nnvo,sichtigen Spielen« der Kinder mu Zündhölzchen zum Ausbluch, welche« Kalsche und Ae-lälhfchallen ve>zehrte. — (Aus der Buhnenwell.) Fräulein Nra«. bllla sagte den Vuhnen Europü's Adieu und befindet sich derzeit a»f de« demschen Theater in Valliwore. Die lransallanlische Klink schreibt: „Fläulein Nrambilla war als Naionin Sllahl i« Luftsplele „Per Diplomat der allen Schule" ganz in ihrem 6886; o«se Dame ift eine vvllleffllche Acquisition und ge^öl» heute schon zu den L«b< lmgen des Pudllcums." Fräulein Vramdtlla meldet den Theatelfreuuden Laibachs aus der neueu Welt herzliche OlÜtzc! — (The ate »bericht vo« 12. d.) Unfere zu wiedelholtenmlilen ausgcsplocheve Nnsichl — O. F. Beigs Possen filldin in L^lbach leinen Änllaua — fand heme ' neuelllche Veftätigung; das haus war nur schwach besucht. ! Sollen bet den emgelrelelien theueren geltoellMlN'ssen die Thealttläume sich sUllen. fo mutz neues und iuleltssanlee hetnachl weiden. Dle Posse ,.E>ner von unser« Aul", wag dle haupliolle, jeue des „Isal Slein", noch so gut gegeben werken, lft elne c>uf «.iesi^e» Boden beleu« allzubetannl« Fluch», die deizeit leme Käufer filldet. Herr Inoia vei« «« iieul" nuchzuahwen unb biachle durch seine Eouple,« ewiges Leben »u d»e lichlen Re»h2 Oktober. Die ^Wiener Abend post" meldet: Der Kuiser «nd die Kaiserin, vvn der pardubiyer Ia.,d„l ssllsckaft eingeladen re,sen in der ersten Halste stuvember nach Kiadrub, um an drn Grscllschaftvja^den theil' zn»ehM,». Sl,ise «^d Aufenthalt en«la"^ coguito. es find. t keinerlei G <.pfa«a oder "" dienzgewährung ftatt. «« ^,« V3 ien . » 3. Oktober. Di. heutige .W'"" Ztg." veröffentlicht die Verl^lhung k»«S G"p kreuzes deS Franz Josefs «vrdenS an den «25"« Halter Freiherr« von Weber in Böhmen, «" (tomthurfreuzes deS Franz IosefsOrdens «" dcn pragerHandelSkammr» prasidentenDotza«"' deS eisernen Kronenordcns drltter Hl lasse a" d«n prager Vürgermelster Hulesch nebft " deren Auszeichnungen. ^., Pest. »». Oktober. Die ungarische ^' gierung stimmte der Wiederherstellung O >4 der Vantacte zu. ^, Vi « nchen. »H. Oktober. Die Zeituos" melden: Die Königin ivtutter legte b""^ der Pfarrkirche zu Waltenshofen das ta»p lische ^llauvensbekenntllis ab. ,,^, Berlin, »».«ttober. Die ..Tpene»»" Zeitung veröffentlicht eine Zuschr»st Ara» Vvytzenburgs. Kchlvagers des v^rhas»" Grafen Arnim, daS Gerücht dementie" daß er mit Verhandlungen betraut s^^.hl um seinen Schwager zur l Pupler.lktl..' 6'^.l)!l. -' «..il^..lcn.c 78.Ä0. ^/,^<» Gtaa.«.Nnlehen 107 b^>. — 5am-«ctl,i, i»«». - lred»"'^, 240 50. — ..rnt..^ l10.w.—«Kilb« 104—. - K. l. «^^ enlm. — UnpaltLNsd'or 685. Wien, 12. Ollober. 2 Uhr. Schlußcmse: «redlt ^,,! Anglo 156 50. l.muu 12.50. Kran^^l.! «i! . b""^F 76 ub, vereinsbaul l? b0, Hljsiol^larrc.iltnblllll 14' , "v«j !^ Baugtselljchllfl^i—, WltUtl ««uvllnt 5i>5 .Umunblludavl" ., tvechslcrblllibaul li)7i>, «rigiltlnuuer 1 > ?r». Sla«l»bl>yn ^ Lombarden 14^' . Lommunallole —. Vesser. ^^^' Angekommene Fremde. «»e«» »»»^< K»»«». Pol.^nsly, Veamte, Herm«» .. Vaiou Sotc», Wien. — Fader, d^ftmelsler, O"tl,i, Balelltillis, Utilie. "»op^ U«»«« «»««-«,«. Hromeh. Richeiti, Dr. Richett', ^'^e< Mezzotti sammt Nichte, üliartmez, «ojanoviö, W'lh "',« ll"° »lg Marici, Triüst. — Hladmt, ^>üül). Mcoui^,ll Marulg. Uoine.— llelcsnlt. l. l. Hallpimann, ü>«lz ^sF v. Fceleusteul. t. l. Hauplmann, Ron,«»»», — SiM"^ ^ hälidler, Vllngrlberg. ^a,^ <»«»«»« ««^«,««. Frau v. Majer, Gruz. — u- ^ü«"' mil Vemallll, Deulschlalid. — l)t,rOtl uill Oemaliu, Trieft. — v. Karciroil) mit Oemalu,, Wlen. , »gül^ «»»«»-«««>,«!«' «U»s. ^liill, Tuest. — Oentlll«, »!-t. Dunlll. . OM »^,»»«»«»^ ^«u «««T«»'»'«!«!»,. SllNllch. Feistrij. ^ waldc», Ngenl. Zupanje. — Biaun, Valdach. ,^ " 5>«»»»«'««. i>irull!c,l!,!, Mtchliliiler. Vucu. — ^cja" ^, ' sltzer, itilliiiburg. — Hüi», HlllllMlhlueister, 2""' .^ Oamasall, »ielseuoer, Pcst. — Plesutr, Prlv^ller, ^,^ Lottoziehung vom «tt. Oktober. Trlcft: II 1V 59 VU 49^^^^^ Theater. Heute: Ultimo. ^u,lsp,el in b «lufzüge^^ Äictcorologijche Beobachlungeu il^vnÜ?^ " : Q n ' 5" /' >" «I___l -^' 6U.'Mg. 74.24 ^- 5^ »MM stedtl ^ 12 2« '/i. 74iil)» -i-ibo NW ichlvuch heiler !0 « Äb 74^ »o 1- 7 l ^ willdftl^ h«ter ,M» Morgexneb l. htiteler Tag. lliaz.lne Haufcn"^./^"" der Alpen. Da« Tagesmittel drr Wtl^ln. z. l)3 , «m cell! Normale. - ^"^«. Verantwortlicher Redacteur: Otlo»arV"'" __________^^______________________________________.^' ^l ^ ^N^,'s^l»o«»^^s «!'."„. w. Oll« er Unqotlsche Werthe waren heule etwllS wenige llllSglbolen. Specuullltlonsftapitrt Überhaupt ein wtUla acbessert Die^AV.fe^laMl gleich""' ^ Ovt lkVrl»i1?z. al« aünstig bezeichnet wcroen, da ElsenbahuaclilN m ihrei Mehrzahl durch ft^rle« Auaebot aeorllcll wurden u u „ - ^/.c ., ,<^ l, Geld Ware M«!» ) ,.^. - . . . 7< 30 ^<14< sskbrn«?.) """' < . . . 70 )j0 70 40 ,prU» , ^«'«rWll, .7425 ?435 ««le. 188».......«?" - 2?b . 1«f^.......10150 K,17 . I8«0 ...... I<7 75 .'«'^ » 18S0 zu 100 «. . . 112 . 1,2 .!b . if»«4 . ... 194 - I8lbo Do»lln»lPfl>nl>bln«nU75 Vctlen von Nanke«. «««, «. . Geld Ware Vodemrtdwmstau 104l^> 1055V «N>it«M , . «44 70 245- Gelb Ware. »reditauftillt. uug«. . . «82 ^t) 8Ä« 75 Tepositenbanl 140— 145 — e,«,ooipll«mN!,ll. . , 98l> 930 — «rcuro'ibanl . 6» 50 6^i ?5 H«lidtl!lb»»l. ... .7675 7« ^':tlon»li,»nt......987— VV8- Ölst«, aNz. V«ul . . . —'— - — l^ifterr. V«ull«lieVl<«ft . . — ^ —-Un^nb«" . , . . . 12? 75 128-. 5 r«<»«l«l......1675 17 K>^Val,n !V9b0 1W- l:«mb.-C,«n.-Iafsh:Vabu 14«üi5 149 75, «Kyt»-Ot!tlll«. . 4bll - 454- 0tft»r. giyrdwestb^n 1S3- - 1S3 30 Geld Na« s>iiöo'.l« Pfandbriefe. ««ilznn. «ist««. Vremersdlt . . 9450 95 — dt«. m ZÄ Jahr» 8/-. 8« — ««nculllbaul «. «..... »380 9390 Ung. «bat-u^liit..... 86 35 86 5 > «ftriorltüte». Elisabeth.,«. 1. Em. . . . — - — - ßlld.-U.^tdb. S.....1«4 80 105 10 uranz.^ostph,v......1<^0 4<^ 100 60 Wal. Karl-^udwlg.V.. 1. Vw. , 106 .^ 106 b«j vestetr. Noidwell-V. . ^6«5 »6 50 GiebenbUraer . si'btt «175 Vt«»»»«hn , . 136 00 1S7. «Übbahn t 3',. . . - ' ^4^ ^ «Ubbah», V«^ '. ! '. ^ - ^hg ^ Uug. 0ft»»ht, ,....- VrivatNose. ^^ Aud«ll«.?.......« «n«»i«,......' ' ßi7" sK/0 <"ntfn«.......' HS60 ,0' H«nb«,.......'i..s^ ^SO, «Ut5U.......' 4^0" , Pari«........' ^ «elvsorteu. Mt ^, Geld o ft- K<. Nllvot on»b'»r . . 8 « bl,i «^ 1 , aß 1 Prmh. «< fill,s«,we 1 ^ A« " M > Oliver ... lM . ^b -^ «raimlcht Orunden