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Jetzt hat sich die Cache jedoch zum Besseren gewendet, da die dutfchen Katholiken versprochen haben, mit uns jmemsam zu arbeiten und mit un» zu kämpfen, a:! daß die katholischen (!) Candidaten siegen, ßir müssen also auch dort kämpfen, wo nicht riel Aussicht auf den Sieg vorhanden ist. Thun ■it unsere Pflicht, Gott wird unS helfen! Wer die Hände in den Schoß legt, den, hilft So» nicht! Wenn Ihr siegen wollt. Vertrauens-»«iner, so veranstaltet Versammlungen; Ihr bracht dazu nicht um die Bewilligung zu bitten. In diesen Versammlungen trachtet die Wähler v>! Eiiere Seite zu bekommen. Nehmet nickt ilt Wadlmänner aus einem Orte, damit die anderen Orte nicht gekränkt werden. Wenn Ihr wollt, daß die Slowenen bessere Tage erleben, I'Ki ist die Zeit da.' Tbut im Schweiße Eures Angesichts Eure Pflicht! Denkt an den Hirten» i.r?i der österreichischen Bischöfe: diese rufen C'nch, der heilige Glaube ruft Euch, T c 11 ruft Euch, zu arbeiten für die Aus-hrittmg des Reiches Gottes auf Erden." Was uns unsere Freunde schrei» h n. Aus Klagensurt. (Aufgepaßt L>.hler!) Am Abend deß 4. Juli war ganz Leckerbissen. Nichte ist wohl verschied,naniger als e« die Nationalgerichte sind und — wenn man es sagen will — der Nationalappetit. Bekannt ii> dic Genügs.imkeit deS Italieners; starke Esser fittd die Mecklenburger, und man sagt daher in Norddeutschland von einem Menschen, der einen iesegneui-, Appetit entwickelt: .Er ißt wie «in Mecklenburger". Ein Eskimo verzehrt an wiem Tage zwanzig Pfund Fleisch: ein Hindu tjt zwischen Sonnenauf» und Untergang nicht» als einige Löffel Reis: ein russischer Tatar aber rerzehrt in derselben Zeit vierzig Psund Fleisch : >a der bekannte Eapitän Cochrane erzählt von tmem solchen, der innerhalb vierundzwanzig kwnden die Hinterviertel eine« großen Ochsen, pxuijig Pfund Fett und eine entsprechende Menge terlasfener Butter aß, und drei Jakuten dielten ^ für keineswegs schwer, ein ganzes Rennthier auf mimal )u verzehren. Doch genug hievon! Mehr Jileresse hat für Jeden die Auszählung dessen. waS bei den verschiedenen Völkern gegessen wird. „Die Eeschmäcker sind verschieden." sagt der Volks-mund. Hören wir also! Die Siamesen essen gedörrtes Elephanten- Kärnten im Feuer. Wir freuen uns und sind stolz daraus, daß der..Mir" das zuwegegebracht hat. So haben die Slovenen gezeigt, daß sie noch da sind, daß sie ihren Glauben schätzen und ihre Nation nach dem Beispiele der heiligen Cyrill und Methud. Ueberall qab es an diesem Tage Gottesdienst. In Klagensurt predigte der Jesuit I\ Stare über das Leben und die Arbeit unserer Heiligen. Während der Messe wurde slovenisch gesungen. Allen, die zur Verherrlichung unserer allslavischen Wohlthäter bei-getragen, sei hiermit gedankt. Aus dem Gailthale. Den Dr. Abuja werden nur die Deutschen und die Pro-testanten wählen. Wenn es den Slovenen in Arnoldstein u. s. w. gelingt, die deutsche Garde, welche hier noch sehr stark ist, zu überwältigen, dann ist Hoffnung vorhanden, daß die liberalen Candidaten fallen. AuS Feistritz a n der Gail. (Ver-sammlung der Feinde.) Dr. Abuja fürchtet um sein Mandat. Er und Ghon haben hier alle Liberalen und Deutschen zusammengetrommelt und beide haben über die kommende Wahl ge-sprachen. Vor der Wahl versprechen sie Alles, nach der Wahl schauen sie den Bauer nicht einmal mehr an. Unsere slovenisch-katholische Partei wird jedoch auch nicht ruhen, schon deS-halb nicht, weil uns alle österreichischen Bischöfe in ihrem Hirtenbriefe besohlen haben, solche Ab-geordnete zu wählen, die für die confessionelle schule sind. Wer Abuja wählt, widersetzt fil) den Bischöfen und dem katholischen Glauben. Eine Sünde begeht aber auch derjenige der aus Furcht, sich'S mit den Deut-schen zu verderben, nicht M Wahl kommt. Aus Kühnsdorf. (Die Posojilnica haben wir schon!) Mancher Slooene hat eS betrauert, daß wir uns nicht früher gerührt haben und daß unS die ..Bauernbündler" mit ihrer Vorfchußcasse zuvorgekommen sind. Jetzt aber haben wir. Dank unserem Kaplan Bayer, das Versäumnis gutgemacht. Vorstand 'ist Johann fleisch. Haifischflossen, halbbebrütete Eier mit den Jungen darin, Seeschnecken und Vogelnester stehen bei den Chinesen im hohen Ansehen. Daß Pferdefleisch gegessen wirb — auch bei uns —. oder daß die Pariserinnen aus Rücksichten aus Gesundheit und Schönheit warmes Ochsen-blut in den Schlachthäusern trinken, ist bekannt. Dasselbe thun die Abyssinier. Die Eskimos ge» rathen in Helles Entzücken, wenn man ihnen Talgkerzen zum Essen gibt. Ueberhaupt zeigt der äußerste Norden vielleicht die sonderbarste Art von Luxu« in Eßsachen: thraniger Walfischspeck mit Renntbiersutter als Salat dazu; Walfisch -haut in Würfel geschnitten, schwarz wie Ebenholz und im Geschmack der Cocosnuß ähnlich; Walfischzahnfleisch mit den Knochen daran, dem Ge-schmack nach dem Rahmkäse nicht unähnlich und „TuSki-Zucker" genannt, waren die Hauptgerichte bei einem Tuskifestmahle. Auch Walroßfleisch gilt für vortrefflich, rohe Walroßleber aber für eine Delikatesse, die zum Versemache» be-geistern könnte. Gesrorner Seehund ist gut auf Reifen; faulender Seehund, der den ganzen Sommer über in der Erde gelegen hat. wird j Tür das unübertrefflichste Winteressen angesehen Den Rennthiermagen bereitet man zu einem be> Snmach, Bruder des Pfarrers in St. Michel, Schriftführer Kaplan Bayer. Revi-fören sind Herr RouS, Kaplan in St. Michel, und Provisor Gabron. Aus Tainach. (Die Posojilnica ist errichtet.) Unser gnädiger Herr Probst Serajnik und der hochgeehrte Dekan Wieser aus Grab-stein waren bei der Gründung anwesend. Kaplan Rous legte die Statuten vor. Zu wünschen wäre hier ncch die Gründung einer Ortsgruppe des Cyrill- und Methud-Vereines. Aus St. Margarethen bei V ölker-markt. (Versammlung deS slovenischen Ver» eines.) Der Präsiden« Pfarrer Gregor Eiaspieler hat mit Zahlen die liberale Mißwirtschaft im Landtage dargelegt. Herr Legat hat die enormen Schulkosten mit dem Gewinne verglichen, der aus den fchlechtbestellte» Schulen erwächst. Die Bauern waren ganz entsetzt darüber, diese Dinge zu hören, welche die Liberalen immer sorgsam verschwiegen hatten l Aus der Griffener Umgebung. (Wie werden wir wählen?) In unserer Gegend sind viele Leute in Bedrängnis, weil sie kein Holz und keine Streu haben, und dies alle« von der Herrschakt Ehrenegg kaufen müssen. Deßhalb sagen einige, e« müsse jemand gewählt werden, der uns das Holz beschafft. Da» find leere Hoffnungen und leere Versprechungen. Wird vielleicht der Landtag Herrn Baron Helldorf zwingen, den Bauern feinen Wald umsonst zu überlassen? Der Landtag wird dies nicht thun, weil erstens in demselben Liberale wirtschaften, zweitens weil er kein Recht dazu bat. Am besten ist's, sich an den slovenisch-politischen Verein zu halten. Der wird sich an den Reichsrath wenden, damit ans der Reichscasse der Gemeinde 150.000 fl. gegeben werden. Vertrauen wir unseren Brüd-rn. den Slovenen. und wählen wir so. wie diese es wollen. Aus dem Jaunthal. (Wähler auf-gepaßt!) Einige liberale Leute faßen unlängst sondern Gericht unter dem Namen .nernkak* (das Eßbare); er wird an Freunde und Bekannte verschickt, etwa wie bei unS Wildpret und Obst, anderer ..LieblingSgerichte" der Grönländer nicht zu gedenken. Den Bewohnern der Meeresküsten und Inseln dienen beinah« alle Thiere der See zur Nahrung: Das Fleisch der Seekuh, dem jungen Schweine-fleisch ähnlich; Zunge. Herz und Leber deS Seelöwen und Walrosses. Das Weibchen des SeebatS schmeckt wie Lamm- und das Junge wie Schweinefleisch. Auch das Meerschwein wird nicht verachtet, selbst nicht von europäischen See-leitten, namentlich dann, wenn sie des Pöckel-fleische» überdrüssig geworden sind und an Scorbut leiden. Alle See-Erzeugnisse enthalten Jod; die« gibt dem Leberthran seine Wirksamkeit. Ihres Jodgehaltcs wegen ist denn auch nebenbei bemerkt, die Seeluft vorzugsweise heilsam für fcrophulöfe und schwindsüchtig- Personen. Vom Caviar brauche» wir nicht zu sprechen ; erwähnt seien nur der .Cotargo", eine Art Caviar v?n den Eiern der rothen Seebarbe, der von den Sizilianern hochgeschätzt wird, und daS aus dem Rogen de« Kaulbarsch gemachte wohl-schmeckende Brod. 2 in einem Eisenbahnwagen und sagten: »Der Zweck heiligt die Mittel, wir werden jede» Mittel benutzen, um die Pfarrer zu unterdrücken." In Leifling drohen die Teutschen jedem, der mit den Slovenen wählt, die Darlehen zu entziehen. Die Slovenen mögen nur nach Unterdrauburg in die Posojilnica gehen. Euer „Mir" ist doch ein wildes Thier: der Kaufmann der den EyrilTschen Mohren (Sparbüchse) hinter den Ofen warf, hat in Et. Michel dem Mohren doch 20 Kreuzer gegeben. Eck freut uns, er hat aber vielleicht doch nur Spaß gemacht. Wir rathen Euch, theuere Slovenen, alles, was Ihr braucht, nur bei Slovenen zu kaufen. - Svoji k' svojira. Aus Prevali. (Ergeben wir unS nicht!) . . . . Wer einen liberalen (deutschen) Abge-ordneten wählt, oder wer aus Furcht oder des Gewinne» wegen nicht zur Wahl kommt, der wiederseht sich gegen die Bischöse und die katho-lische Kirche; wer aber die Kirche nicht hon, ist wie ein Heide oder ein Ungläubiger, ein öffentlicher Sünder. Wir thun unsere Pflicht, den Segen wird Gott dazugeben, wenn es fein heiliger Wille ist! WaS die P o l i t i k m a ch t. Bei den steirischen LandtagSwahlen haben die Slovenen glänzend gesiegt; in Cilli. Pettau, Rann sind die Unsrigen einstimmig gewählt worden, anderwärts aber mit großer Majorität. WaS gibt es kreuz und quer in der Welt Neues? In Kärnten: Wir wissen es Alle, daß die slovenische Geistlichkeit deshalb das „Volks-Man" nicht mehr halten wollte, weil es den Slovenen zu wenig freundlich war. Seitdem die Deutschconservativen einsehen, daß sie ohne uns nichts machen können, sieng das „Volksblatt" an für das Kompromiß zu schreibe». Damit das „Volksblatt" bei den Deutschen an Wert verliere, sagen die „Freien Stimmen", es sei ein slovenischeS Organ. Eine zweite Lüge ist et, daß die slovenische Bewegung in Kärnten nur von solchen Leuten gemacht werde, die nicht Kärntner sind. ES ist wahr, daß wir unter unseren arbeitenden Patrioten brave Krainer, Tschechen und Steirer haben; aber die Mehrzahl sind Kärntner. ES ist nicht wahr, daß es nur Krainer sind, die in Kärnten Unruhe stifien. und daß die Kärntner vom SloveniSmuS nichts wissen wollen. Am NamenStage der großen Wohlthäter unserer Nation sind in den Psarr-kirchen feierliche heilige Messen mit Segen ab-gehalten worden, bei welchen das gottetfürchtige Volk innig betete, daß Gott, der uns (oder was ! d. R. d. W.) durch die heiligen Brüder Cyrill und Methud zum heiligen Glauben rief, gnädigst erhalten und schützen möge unsere Leute und auch die getrennten (slavischen) Brüder und Schwestern einführen möge in die Arme der heiligen Mutterkirche, damit eS schon aus Erden Pgilü l ...» Die Beludschistaner, welche fast gänzlich von Fischen leben, füttern ihr Vieh mit Datteln und getrockneten Fischen. Thunfisch und der spitznasige Stör, sogar der Haifisch wird gegessen, obgleich er trocken und sauer ist. In Havannah wird Haifisch auf den Märkten verkauft. Die Chinesen schreiben den Flössen besondere stärkende Eigenschafte» zu; die Polynesier essen sich sogar übervoll und krank an rohem Haifischfleisch und die Schwarzen an der Goldküste nicht minder. Die Letzteren essen aber auch noch mit Vorliede Kaimans und Krokodile. Eidechsen und Frösche. Ja Nord- und Südamerika gilt die Salzwasser-Schildkröte (Dosen-Schildkröte) für eine fette, treffliche Delikatesse, besonders wenn sie zu Ende des Sommers gefangen wird, und ihre Eier in der pergamentartige» Haut — eine eigentliche Schale haben sie nicht — sind sehr geschätzt. Die Hiccati. die neuholländische seltsam« schlangen-halSartige Schildkröte, hat eine Leber, welche die berühmten Straßburger Gänseleberpasteten ganz verdrängen könnte, während die europäischen Gourmands nicht« Höheres als die gefeierte ..Schildkrötensuppe" kennen. Die Australier verzehren selbst die giftigsten Schlangen, die theils wie Aal, theils wie Kalb- «Deutsche Wacht" wie im Himmel nur einen Stall und nur einen Hirten gebe. — Am 6. Juli schlug es in das Domherrngebäude in Klagenfurt ein. An dem-selben Tage hatten die „Bauernbündler" in Klagenfurt gemeinsame Wahlversammlung. Man sieht, unter welchem Dache der „Bauerbund" zuhause ist." Rundschau. [Die Gerüchte von dem bevor-stehenden Rücktritte des Reich«-krieg «Ministers Baron Bauer) er-halten sich hartnäckig. Als sein Nachfolger wird jetzt der ungarische Hvnvedminister. Baron Fejervan). genannt. [Die Landtagswahlen in Salz-6 u r g] haben an der bisherigen Zusammen-setzung der LandeSvertretung nur wenig geändert. In den Landgemeinden hat die Partei Liendacher einen großen Erfolg errungen, indem ihr Can-didat, ein Bauer, den Landeshauptmann Graf ChorinSky besiegte. Liendacher selbst wurde in der Gruppe der Städte und Märkte mit großer Majorität gewählt. sDie Vereinigung Wien'S und s e i n e r B o r o r t e.| In de? Enquete über Groß - Wien warf dieser Tage der Statthalter von Niederösterreich die Frage auf, ob künstig die Wahl de« Bürgermeisters durch den Gemeinde-rath oder die Ernennung desselben durch die Regierung erfolgen solle. Selbstverständlich sprachen sich sämmtliche Delegierten für die Wahl aus, worauf aber der Stalthalter in unzweideutiger Weise die Absicht der Regierung zu erkennen gab, daß der Bürgermeister in Zukunst von ihr ernannt werde. Dieses Verlangen motivierte er damit, daß der Mann, welcher an der Spitze eine« so großen und ausgedehnten Gemeinde-wesenS stehen wird, eine so wichtige und verantwortungsvolle Stellung einnehmen werde, daß e« der Regierung nicht gleichgiltig sein könne, ob dieser Posten den Zufälligkeiten einer Wahl ausgesetzt werde oder nicht. Die Regierung müsse im Gegentheil wünschen, daß dieser Posten von einem Manne ihres Vertrauens ausgefüllt werde, zumal der Bürgermeister auch der oberste Chef der politischen Verwaltung in dem ausgedehnten Gemeindegebiete Wiens sei. sD a s P ragerStadt verordneten-C o l l e g i u ml hat in der That Herrn Heinrich in den böhmischen LandeSschulralh gewählt, und diese Wahl wurde von dem tschechischen Publikum, welches der betreffenden Sitzung auf den Galerien anwohnte, bezeichnender Weife mit stürmischem Jubel begrüßk. Die deutsche Partei hat sich durch die im Landtage bekundete Noblesse, die einem Mangel an Voraussicht verzweifelt ähnlich sieht, eine Schlappe geholt, die leicht zu vermeiden war. Rieger war in jener Sitzung der Stadt-verordneten nicht anwesend. sZ u m d e u t sch -1 s ch e ch i s ch e n Aus-g l e i ch.| Nach den Mittheilungen des „Pr. fleisch schmecken sollen. In aller Zeit war ..Vipernsupve' was sür unS..Schildkrötensuppe" ist und „Vipern-Gel6e" gilt heute noch in Italien als Stärkemittel. Die Franzosen essen bekanntlich gerne Frösche. ?!alürlich bleiben diese Thiere auch in China nicht unbeachtet, wo Alles gegessen wird, was Leben hat. Schlangen. Frösche. Affen und Papageien werden auch von anderen Völkerschaften verzehrt, so der große rothe Affe, der schwarze Spinnenaffe, der Brüll-sffe, der Cuzcio und die FuchSaffen (eine Art Fledermaus) von den Insulanern des indischen Archipels, Malahav» ic. :c. Auch der Fuchs wird gegessen. In Italien gilt er als Delikatesse, in den Polargegenden nicht minder. Katzen und Hunde finden stet« bereitwillige Käufer in China, wo sie im Metz-gerladen neben Dachsen und anderem „Wildpref hängen. Auch in der Südsee gehört Hundefleisch zu den Lieblingsgerichten und „gedämpfter Hund" ist in Sansibar eine königliche Speise; dort mästet man die Hunde eigens zu diesem Zweck mit Milch. Der Südafrikaner gibt gewiß sehr gerne eine große Kuh für einen Hund. Daß auch der Präriewolf, da« Stink- und Faulthier gegessen werde, kann un« nicht wundern; noch 1890 Tgb!." wird in der nächsten Session des böhmisch» Landtages die Annahme der Vorlage, bclreffad die Abänderung der Wahlordnung, im Zufam-menhange mit der Annahme deS Curiengefetze» erfolgen. Findet sich auf der tschechischen Zeile nicht die qualificierte Majorität für das Curie»-veto, welches die Deutschen in nationalen Frage» vor Majorisierung schützen soll, so würde «ich aus deutscher Seile nicht die qualificierte Mi-jorität für die LandtagSwahlresorm finden lasse». Eine WahlordnunaSresorm, welche die Teutsche» zur ewigen Minderheil im Landtage verurkheile» würde, ohne daß da« Veto sie vor Vergeivalti» gung schützte, sei ganz undenkbar. « » sDie Uebergabe Helgolands a» Deutschlands wird in Gegenwart einer mg. lifchen und einer deutschen Flotte in besondert feierlicher Weife erfolgen. — DaS englische Oberhaus hat daS Abkommen mit Deutschland in zweiter Lesung genehmigt. [Auf den, antisemitischen Congrej.j welcher am Montag zu Erfurt stattfand, handelte ti sich zumeist um Organisation»« und Agitation»-fragen. Man will die Bewegung in die weitesten Kreise Deutschland» tragen und gibt sich der Hoffnung hin. e» bei einer Neuwahl zum Reichstage auf mindestens fünfzehn bis zwanzig antisemitische Mandate zu bringen. [Wenn es nach den Wünschen der Russen g i e n g e.j so mühte alsbald rat europäischer Congreß einberufen werden, der alle bestehenden Mißverständnisse, besonder» die sra» zösisch-deutfche Streitigkeit zu beseitigen und Sie Orientsrage *u lösen hätte. Der Berliner Der-trag sei so vielfach abgeändert und übertreten worden, daß er der heuligen Lage nicht mehr entspreche, weßh^lb die Ereignisse auf der Bai-kanhalbinfel fortwährende Beunruhigung hervn rufen. Ein Theil der öffentlichen Meinung Rußlands ist jedoch nicht so friedlich gesinnt. So meinen die „Wjedonwsti", Rußland brauche vor einem Kriege mit Deutschland und Lefter-reich nicht zu erschrecken; man könne hoffei. daß daS Kriegsfeuer nur die Grenzproomze» Rußlands berühren und sich fodann nicht über den Osten, sondern üder den Westen ausbreite» werde, denn Rußland besitze keine solchen Punkte wie Deutschland und Oesterreich, deren Einnahme einen entscheidenden Schlag bedeuten würde. sJ n Italien] sind neuesten» alle kirch-lichen Umzüge außerhalb der Kirche verboten worden, besondere Fälle, in welchen die Prälen» den Dispens ertheilen können, ausgenommen. >Hetze gegen König Milan.s ,}» Serbien gibt sich große Erregung über Enlhlil-langen kund, welche da» radikale Blatt „Mali Novine" zum Besten gidl. Da» Blatt beschul-digl Milan, er habe sich mit den höheren Cm» eieren der Belgrader Garnison ins Einvernehme» gesetzt, um sich der Krone, die er in einer mo-memanen Laune von sich geworfen hatte, wieda viel weniger, daß Panther, Löwen und Tiger stark begehrt werden, Ihr Fleisch soll an Farte une Geschmuck dem Kalbfleisch nicht unähnlich sein. Die Malayen glauden. der Tiger übertrage seinen Muth und seine Stärke dem, der ihn verzehrt. Bei den Deutschen waren lange die Bai«i< tatzen eine unschätzbare Delikatesse. Bärenfleisch wird auch heute noch in Amerika gegessen; namentlich sind die Bärenschinken sehr gesucht. DaS Känguru steht keinem Wildpret nach und Kängurufchwanzsuppe soll unbedingt viel delikat« sein, al» da» unter dem Namen Ochsenschwanzsuppe in England und Deutschland bekannte Gericht. — Ein australische» Festmahl ist freilich etwa« Seltsame» : Känguru» und Wallabie«, Opossums und fliezende Eichhörnchen, Längua-ratten :c. ic.. während Ratten. Mäuse. Schlange», Schnecken, Würmer und Larven die Nebengerichtt und beliebtesten Entr6e» ausmachen. Der Ei« kimo fpießt Mäuse aneinander wie der Londoner oder Leipziger die Lerchen und verzehrt sie mit größtem Wohlbehagen. Besondere Anerkenn«»! findet die Ratte bei den Chinese» und Ralle»-suppe übertrifft nach ihrer Meinung die Zchild> kröten- und Fleischbrühsuppe unendlich wen. i8üO ju bemächtigen. Es sei bereits ein Bataillon der verläßlichsten Soldaten formiert, welche über Mcht sämmtliche radikalen Minister verhaften m>b gefangen nehmen werden. DaS Ministerium habe j'den Einfluß aus die Armee verloren. Tu beiden Regenten. General Belimarkovitfch a»d General Protitsch, seien bereit, König Milan m seinem Vorhaben zu unterstützen. >D i e päpstliche Encyklica über d i e >' o c i a l e Fragil ist abgeschlossen. Sie «Mi in drei Theile, in den historischen, philo-opvische» und praktischen Theil, welch' letzterer «sonders gegen die Anhäufung der Güter in «enipen Händen und die dadurch bedingte Ver-«mutig der Völker gerichtet ist. Die Encyklica fordert die Staaten auf, die Gesellschaft aus die Grundsätze der vertheilenden Gerechtigkeit zurück-zuführen. fVon der P s o r t e] verlautet, sie lasse soeben im Londoner Auswärtigen Am« eine Note bberreichen. in welcher sie die Festsetzung einrS bestimmten Termin» für die Räumung Aepyptens ver'angl und den Wunsch auKspricht. daß das Recht einer eventuellen Wiederbesetzung seitens Eng-land« auchnur bis zu einem zu bestimmenden Zeit-purste giltig sein solle. Die Pforte benutzt offen» dar die vielen Verlegenheiten des CabineteSSaliS-bury. um einen Vortheil für sich herauszuschlagen. — Hiostchtlich der bulgarischen Rote haben in den letzten Tagen aus der Pforte zahlreiche Beratdungen zur Feststellung der zu ertheilenden Wiiivvrt stattgesunden. Mannigfache Vorschläge smd dabei zur DiScussion gekommen, unter »deren auch der Vorschlag, die Angelegenheit mtle!ft einer Eircularnote den Mächten vorzuleben, und ihnen die Entscheidung anheimzugeben. naS in der Sache zu thun sei. Diese Proposition hatte jedoch nicht die Majorität deS Minister-rathe, und schließlich wurde entschieden, sich darauf zu beschränken, in der Frage der Aner-Knimng deS Fürsten Ferdinand die Meinung der in Constantinopel accreditierten Botschafter einzuholen, des Weiteren aber die Dinge aus sich beruhen zu lassen. Solch ein Entschluß war vorherzusehen. In dem Dilemma, es den Bul-garen oder Rußland nicht recht zu thun, hat die Pforte noch immer den bequemsten Ausweg zeiunden. nämlich den: gar nichts zu thun. (Am Tage der Thronbesteigung d e t Fürsten Ferdinand, j d. i. am 14. August, soll, nach in Petersburg umlau-senden Gerüchten, die Unabhängigkeit Bulgariens proklamiert werden. {Der französische Kriegsmini -Her] hat in aller Stille au« den Reserven des Territorialheeres eine neue Truppe geschaffen, deren Äufgabe im ModilmachungSsalle die Hut isler Verkehrsanstalten und Verbindungen, also her Eisenbahnen, der Telegraphen und der Fern-fxrechlinien ist. Sie wird im Frieden zu zeit-»eiligen Uebungen eingezogen werden, um mit Ter englische Schriftsteller Albert Smith, welcher um die Mitte der Fünfziger Jahre China be» suchte, äußert, die chinesische Küche bestehe zu-meist au» „Ratten. Fledermäusen, Schnecken, faule» Eiern und häßlichen Fischen", nebst einer Suppe von „großen Raupen in dünner Fleisch-brühe mit Zwiebeln ge kocht." Die Indianer essen den Biber, der wie Schweinefleisch schmeckt, und da» Stachelschwein ist ein Lieblingsgericht der Holländer. Australier, Hottentotten und der Fallensteller an der Hud-ionsbay. Aus Ceylon gelten Elephantenfüße in starkem Toddy-Essig mit Eayenne-Pseffer eingelegt für eine Delikatesse ohnegleichen. Der Rüssel foll dem Büffelbuckel gleichen und da« Fett geht den Buschmännern über Alles, weßhalb sie auch meilenweit lausen, um etwas davon zu erlangen. Auch Flußpferdefett, welches man gebraucht wie Butter, ist sehr beliebt. DaS Fleisch ist wohl-schmeckend und sehr nahrhaft. Der junge Tapier schmeckt wie junge« Rind und da« Pekari und Moschusschwein wird über da« Schwein gestellt. Lon den vielerlei Vögeln, Vogelnestern und Eiern, die in allen Culturländern einen großen Theil der Nahrung ausmachen, wollen wir schweigen; mir der Jnsecten essend-n Völker sei noch gedacht. Tie Larve de« Palmwurm« von Daumengröße „De»«fch- W-cht" den ihrer Obhut anvertrauten Strecken und Leitungen bekannt zu werden. sJnFrankreich undiu England) sind die Gemüther arg erregt üb r den Ausgleich, welcher zwischen den beiden Staaten als Aequi-valent für den deutsch-englischen Vertrag. inS-besondere für die Ueberlassung Sansibar«, schwebt. Es geben die mannigfachsten Gerüchte ; so wird dem „Standard" au« Paris gemeldet, das Ribot al« Entgelt für das englische Proteciorat in Sansibar' Folgende« verlange: England solle die vor der Proclamierung des französischen Protectorats über Tunis abgeschlossene» Verträge ausgeben und Frankreichs ausschließliches Recht auf die Hinterländer von Tunis und Algier an-erkennen. Lord SaliSbury zeigte sich entgegen-kommend, ja, er soll nach anderweitigen Mit-«Heilungen bereits zugestimmt haben. Auch Madagaskar und Neufundland werden als Aus-gleichsobjecte genannt, seit längerer Zeit auch eine Antilleninsel. Was an diesen Gerüchten wahr ist. wird sich ja bald zeigen. sJ n B e l g i e ns steht die Congofrage im Vordergründe der politischen Erörterungen. Am Mittwoch brachte der Finanzminister in der Kammer den schon lange erwarteten Gesetzen!-wurs ein, nach welchem Belgien dem Congo-staate ein Darlehen von 25 Millionen gewährt, wovon 5 Millionen sofort und der Rest in jährlichen Raten von je 2 Millionen durch zehn Jahre hindurch gezahlt werden soll. Während dieser zehn Jahre ist die Anleihe zinsensrei. Dagegen ist Belgien berechtigt, nach Ablauf der zehnjährigen Frist den Congo-Staat mit allen Rechten zu annektieren, die ihm in Gemäßheit des Berliner Vertrages vom 26. Februar 1885 und der Brüsseler Zusatzerklärung bezüglich der Congo-Zölle vom 2. Juli 1890 zustehen, muß aber den anderen Mächten gegenüber die in der Congo-Acte festgesetzten Verpflichtungen über-nehmen. sStrategische Eisenbahnen. ] Der Bau von Eisenbahnen steht in China schon seit längerer Zeit aus der Tagesordnung. Bereit« seit Jahren befinden sich deutsch« Ingenieure bei der Gesandtschaft in Peking, angeblich als Dolmetsch - Aspiranten, in Wirklichkeit aber, um da« Land zu studieren und sosort zur Hand zu sein, wenn man an den Bau von Bahnen gehen will. Aehnlich soll es bei den Gesandtschaften der nordamerikanischen Union und Großbritan-nienS stehen. An der Spitze der Reformpartei, welche für China die Vortheile der europäischen Civilisation verwerten will, steht Li Hung Tfchang. der Vicekönig von Petschili. Seine Pläne stießen bisher auf den Widerstand der Pekinger Hof-partei, die sich auf die Ueberlieferungen und Gewohnheiten des Volke« stützte. Jetzt aber scheinen militärische Erwägungen den Bann zu brechen: der nordöstliche Theil des ungeheuren Reiches, wird von Russisch-Sibirien förmlich umklammert und eS erscheint sehr glaublich, daß wird in Ost- und Westindien sehr geschätzt. Heuschrecken vertreten bei dem Araber das Getreide und werden zu einer Art Brod zusammen-gestoßen, doch auch eingesalzen, geräuchert, oder einfach gekocht und gebraten. Die Araber seyen eine schöne fette Heuschrecke selbst über eine Taube und die Hottentotten bereiten aus den Eiern eine kancefarbige Suppe. Auch die Termiten sollen ein gute« Gericht geben. In Schweden destilliert man die Ameise mit Roggen, um geringen Brantwein zu verbessern. Ein Lieb-lingSgericht de« Australiers sind die großen weißen Raupen, die er über Alle« stellt. Der sparsame Chinese wickelt erst den Cocon ab und schickt dann die Puppe de« Seidenwurmes auf den Tisch. Spinnen sind Dessert-Delikatessen sür die Buschmänner. Daß auch Schnecken gemästet und gegessen werden, ist bekannt. Ein Gericht See-wurmer ist ein Ereignis im Leben der Südsee-Insulaner. Die Hottentotten verschlingen Hände voll gerösteter Raupen, die wie Zucker und Mandelteig schmecken sollen. Sie sind so begierig darnach, wie bei uns die Kinder nach Zuck.'r-mandeln. — Wohl bekomm«!" 3 die chinesische Regierung zunächst hier durch den ^au von Bahnen sich die Möglichkeit schaffen will, im Nothfälle schleunigst Truppen in da« bedrohte Gebiet zu werfen. Fötales und Arovinclales. Cilli, 12. Juli. IPersonalnachrichten.1 Der Ober-landeSgerichtS-PrSsident Dr. R. v. W a s e r weilt seit mehreren Tagen in Victring bei Klagensurt, wo er, wie alljährlich so auch heuer, seinen ErholungS-Urlaub zubringt. — Der Oberstaatsanwalt Dr. v. L e i t m a i e r, welcher im Auftrage der Regierung zu den internationalen Berathungen über die Reform de« Gefängnis-wesenS ic. nach Petersburg gereist war. ist von dort nach Graz zurückgekehrt. E« steht nach einem Grazer Blatte außer Zweifel, daß der Herr Ober-StaatSanwalt seine Erlebnisse und gemachten Erfahrungen bei der Petersburger Enquste in irgend einer Weife veröffenllichen wird. — Der Kaiser hat gestattet, daß dem Präsidenten des Landesgerichte« in Graz. Johann Nepomuk Grasen G l e i s p a ch. für dessen er-solgreiche und umsichtige Leitung der Arbeiten bei Neuanlegung der steiennärkifchen Landtafel die Allerhöchste Anerkennung ausgesprochen werde. — Hofrath Professor Dr. Boltzmann hat einen Ruf nach München angenommen und verläßt bereit« im Winter-Semester die Grazer Universität. ■ Der Zeichenlehrer an der Realschule zu Marburg. Herr Ferdinand S ch n a b l. tritt am l. k. Mt«. in den Ruhestand. — Der Unterrichtsminister hat den Professor der Lehrer-bildungSanstalt in Salzburg. Rudolf E k h a r t, zum Direktor der gleichen Anstalt in Klagenfurt, den Professor und Stadtfchulinsprctor inKlagenfurt, Joses P a l l a. zum Director der Lehrerbildung«» anstalt in Troppau, und den Amanuensis der Universitätsbibliothek in Wien, Dr. Richard K u k u l a. zum Scriptor an der Studienbilio-thek in Klagensun ernannt. — Der Unterricht«-minister hat ferner verlichen: dem Gymnasial-lehrer in Klagenfurt, Dr. Otto B i e r m a n n, eine Stelle an der ersten deutschen Realschule zu Prag; den Professoren am Uutergymnasium in Kroinburg, Josef Hubad und Martin Karl in, je eine Stelle am Untergymnasium zu Laibach; dem Professor am zweiten Staat«-gymnasium in Graz, Dr. Karl K r e i p n e r, eine Stelle am Gymnasium im IV. Bezirke zu Wien; dem Professor au, Gymnasium in Rudolf«-werth. Raimund P e r u S e k, eine Stelle am Ober-Gymnasium zu Laidach; dem der Staats-Realfchule in Laibach zur Dienstleitung zuge-wiesenen Professor am Untergymnasium in Krain» bürg. Heinrich P i r k e r, eine Stelle «n der Realschule in Laibach; dem Gymnasiallehrer in RudolsSwerth, Dr. Laurenz P o z a r. eine Stelle am Untergymnasium zu Laibach^ dem Professor an der Realschule in Laibach. Simon R u t a r, »ine Stelle am Untergymnasium zu Laibach; dem Director der Communal - Unterrealschule in Dornbirn, Anton Webhofer, eine Stelle am Gymnasium zu Klagensurt; dem Professor am Gymnasium in Mitterburg, Michael Zavadlal, ein Stelle am Gymnasium zu Cilli, und dem Religions-Prosessor in Laibach. Thomas Zupan, die Religionslehrer Stelle am Untergymnasium zu Laibach. Weiter« wurden zu wirtlichen Lehrern an Staatsmittelschulen ernannt die provisorischen Lehrer: Joh. G o l l o b »on der Handels-Akademie in Graz für das Gymnasium in Bielitz; Johann Ienko vom Obergymnasium in Laibach für da« dortige Untergymnasium; Ludwig Leder-has vom Laibacher Obergymnasium für diese Anstalt; Luka» Pintar vom Laibacher Ober-gymnasium für da« Gymnasium in RudolsSwerth: Karl Prohaska vom ersten Staatsgymnasium in Graz für diese Anstalt; Josef Sorn vom Obergymnasium >n Laibach für diese Anstalt, und Mathias S u h a c desselben Obergymnasium« sür daS Gymnasium in RudolsSwerth. — Bischof Stroß mayer ist gestern in Rohitsch-Sauer-brunn zum Curgebrauche eingetroffen. — Steuerinspektor Janz ist letzten Dienstag in Lutten-berg gestorben. — Der Director deS Klagenfurter Magistrate». Herr Barthlmä B r a t u s ch. wurde de.» Ruhestand versetzt. — Der Sektion«- 4 Ingenieur Braumüller wurde von Pettau nach Görz versetz!; an seine Stelle kommt In-genieur Heinrich Moldauer nach Pettau. sS ch u l s ch l u ß.s Heute wurde am Cillier Staatsgymnasium das Studienjahr 1889/90 ge> schlössen. In dem Jahresberichte des Herrn Di-rectorS Konknik finden wir den dritten Theil der historischen Studie von Professor Gubo, „Gras Friedrich II. von Cilli,' mit welchem dritten Theile diese mühsame und unschätzbare Forscherarbeit zum Abschlüsse gelangt ist. dann ein« Biograpbie des am 22. Februar d. I. verstorbenen Professors Michael 2olgar von Professor Dr. Wretschko. endlich die Schulnach-richten. Diesen letzteren sind mehrfache interessante Daten zu entnehmen. Der Lehrkörper besteht «us dem Director. neun Professoren, einem Gymnasiallehrer, einem Supplenten und zwei Nebenlehrern. An der VorbereitungSclasie lehren außer dem Director ein Professor, die beiden Nebenlehrer und VolkSfchuldirector Bobisut. An Veränderungen, welch« sich im Lause deS Schul-jahres im Lehrkörger ergeben haben, notieren die Schulnachrichten: den Tod des Professors 2olgar. die Ernennung des Supplenten Engel-Kerl Poto/nik zum wirklichen Gymnasiallehrer und die Zuerkennung des ProfessortitelS an'den Gymnasiallehrer Mathias Kurz. An Geldmitteln stand der Direction der Betrag vo» 880 ff. zur Verfügung, an Stipendien wurde an 34 Bewerber die Summe von ff. 3915*86 ausgegeben, vom Gymnasial ° UnterstützungSsond. welcher sich aus fl. 318-20 hob, wurden fl. 259-71 verwendet. AuS der „Statistik der Schüler" erfahren wir. daß an der Anstalt im Ganzen 329. in der VorbcreitungKclasse 40 Schüler ausgenommen wurden, daß während des Schuljahres vom Gymnasium 26, von der VorbereüungSclasse 7 Schüler ausgetreten sind und da« demnach am Ende des Schuljahres die Schülerzahl 303, beziehungsweise 33 betrug. Die Classification gestaltete sich wie solgt: am. Synuwft»«. a. t. ?orh4 Z Die II. ^orlgangsclafle erhielten 14 2 „ III. Fortgangsclasie erhielten 8 1 Ein gleich günstige» Studien « Resultat — die Zahl der Schüler, welche einen guten Erfolg nicht auszuweisen haben, beträgt nicht einmal zehn Procent der Gesammtzahl — ist am Cillier Gymna'ium schon lang« nicht erzielt worden. Im Jahre 1889 erhielten die zweite oder dritte FortgangSclasse unter 321 Schülern ihrer 31, im Jahre 1688 unter 346—29, im Jahre 1887 unter 341—30. im Jahr» 1886 unter 349—25, im Jahre 1885 unter 348-29, im Jahre 1884 unter 298—23 Schüler u. f. w. Ueber das Ergebnis der diesjährigen Maturitätsprüfung haben wir bereits berichtet, und wäre nur noch nachzutragen, daß sich von den zehn für reis erklärte» Abiturienten zwei der Theologie, drei der Medicin und fünf d»n juridischen Studien zuwenden. DaS nächste Schuljahr beginnt am 18. September. — An den übrigen Lehranstalten Cilli'S wird das Schuljahr am 15. d. Mts. geschlossen. [Von Seite deSAuSschusseSdeS Museal-VereineSs werden wir ersucht, die Leser aus daS morgen nachmittags stattfin-dende Schloßbcrgfest nochmals besonders auf» merksam zu machen. Wie wir hören, »ird »on Seit« deS Comites alles aufgeboten, das fast zu einem recht unterhaltenden zu gestalten. Was den Eintrittspreis anbelangt, so wurde terselbe für Kinder auf 10 kr. herabgesetzt sCill'er Musikverein.j Morgen Sonntag, den 13. d. MtS., findet um 11 Uhr vormittags im großen Casino-Saale das zweite Schüler-Concert statt, zu welchem alle Freunde und Gönner des Vereines eingeladen sind. Nach der Aufführung werden die Schulnachrichten und Zeugnisse vertheilt werden. Der Schulschluß erfolgt Dienstag, den 15. d. Mt».: bis dabin werden die Stunden regelmäßig gehalten werden. Schüler, die auch während der Ferienzeit Un» ^Deutsche Wacht- terricht nehmen wollen, haben die» sofort bei der Vereinsleitung anzumelden. Tz» neue Schul-jähr beginnt am 16. September; der Unterricht wird in allen Instrumenten und in Gesang er-theilt werde». sDie Uniformierung der B e« a m t e n.j Dieser Tage erschien die Verordnung des Justizministers über die Unisormierung der Beamten seiner Branche. Es geht aus der» selben unter Anderem hervor, daß außer allen richterlichen Beamten auch die mit der Führung des EinreichungsprotokolleS betrauten Beamten und die zu gerichtlichen Commissionen abgeordneten Kanzleibeamten die Pflicht haben, die Uniform zu tragen. sDie weiße Fahne. ] das sichtbare Zeichen der fortschreit:nden Einwirkung der Neuschule. wehte in vergangener Woche vom Bezirks-gerichte in Drachenburg und letzten Donnerstag vom Gericht« in Luttenberg. sAuS demMarburgerSeminarj wurden Heuer zwanzig Herren zu Priestern ge-weiht. Davon sind neun Tschechen. sAnVolkSschuleninSteiermarks wurden angestellt: Jakob S o u k a l als Ober-lehrer in Tieschen und Josef Haarl als Unter-lehrer an der Knabenschule in Feldbach. Lehrerin Emma W v d i c z t a und Unterlehrer Gustav Mayer wurden aus DiensteSrücksichlen von der Volksschule in St. Veit ober Graz an die neuerrich:ete Volksschule in Andritz übersetzt. Die Schuldirectorin Julie Kaufmann in Leoben und die Schuldirectoren Johann Rehat» schek und Augustin Schwarz! in Graz wurden über ihr Ansuchen in den dauernden Ruhestand versetzt. [Der neue Adoocaten-Tarff.j Die „Wiener Zeitung" brachte »or wenigen Tagen, die Verordnung deS Justizministeriums vom 25. v. MtS.. wodurch auf Grund deS Gesetzes vom 26. März d. I. für die Entlohnung der in diesem Gesetz bezeichneten Leistungen der Advocaten und ihrer Kanzleien ein Tarif er-lassen wird. Derselbe ist für alle im Reichs-rath« vertretenen Königreiche und Länder mit Ausschluß von Dalmatien. Tirol und Vorarl» berg wirksam. >N e u e B r i e s m a r k e n.s DaS Handels-Ministerium hat die Ausgabe neuer Postwerth-zeichen angeordnet. Die neuen Briefmarken tragen statt deS Reichsadlers daS Kopfbild deS Kaisers und sind je nach dem W»ihe der Marke in verschiedenen Farben hergestellt. Die bisherigen Briefmarken haben bis Ende dieses Jahres Giltigkeit und können dann noch bi» 31. März 1801 umgetauscht werden. sT Hierseuche n.j Nach dem amtlichen Ausweise herrschen gegenwärtig in Steiermark: Rothlauf in Donatiberg deS Pettauer und in Verhole deS Marburger Bezirkes; Räude: in Michalofzen des Pettauer und in Hörberg deS Ranner Bezirkes; Maul- und Klauenseuche in Hartberg de« Hartberger Bezirkes. [35 i c slovenische Press«] nimmt in der Panitza-Angelegenheit natürlich den russischen Standpunkt ein. So schreibt die Görzer „Soca" : „ . . . . Panitza fiel, weil e« der rohe Wille jene» Usurpator« so wollte, der heute Bulgarien tyrannisier»; er wurde erschossen, weil ihn eine un» gesetzliche und nichtanerkannte Regierung anklagte, weil die erkauften und geängstigt«» Richter ihn verurtheilen mußten; e« fiel ein Bulgare, der sein Leben gewazt hatte für sein Vaterland, welche« der Fremdling, der da« Tode«urtheil unterfertigte, kanm dem Namen nach kennt. Aber merken »ir uns da«, unschuldig vergossenes Blut schreit zum Himmel um Rache.' So und ähnlich behandeln auch ander« slovenische Blätter den Fall ; sie haben im Laufe d«r Zeit sämmtlich die österreichische Empfindung eingebüßt. [Bären in Krain.j Der Grundbesitzer Josef Sterle in Koritnice. Bezirk Adelsberg, hat am letzte» Freitag gelegentlich einer Pürsche auf Rehdöcke eine ungefähr vier Jahre alte Bärin mittelst Schrottschüssen erlegt. DaS Thier wog 67 Kilogramm. 1*90 I [Die Ortsgruppe „W i ls« b erz" deS Vereines „Südmark"j hat »'ich letzten Dienstag constituiert. AI« Vertreter der Centrall« itung wohnte der ReichSraihsadgeordnete Dr. Steinwender der Versammlung bei. [Waldbrand.s Der biederbe Pfarw Michl von Gattersdorf ließ, um die Deutsche» zu ärgern, den Vorabend deS Cyrill- und Methlid-«ageS mit einem Höhenfeuer und mit Poller-schüssen stiern. Der Himmel hatte daran jedoch nur geringes Gefallen, denn da« Feuer ge-staltete sich zur Ueberraschung der Betheiligte» alSbald zu einem Waldbrand, der erst nach einigen Stunden angestrengter Löscharbeit gedämpft werden konnte. Der Pfarrer und seine Gesinnungsgenossen werden sich wegen die»« Angelegenheit vor Gericht zu verantworten haben. [Der Gemeinderath vonKlagea-furt] faßte in derS.tzun.^ am 8. d. Mli a»-lässig der Ercesse, deren Schauplatz Klägerinn» unlängst war, folgende Resolution: „Die durch die Unfälle, welche sich am 2. d. MtS. abend« im Gasthause «zur Glocke' und später um da«-selb' abgespielt haben, verursachte Erregung der Bevölkerung unserer Stadt hat sich bis heute nicht gelegt, vielmehr auch die breitesten Schichten, welche ursprünglich an dem Unfälle ganz un-detheiligt waren, ergriffen. Der Gemeinderath hält eS für seine Pflicht, dem Gefühle der oo» den bürgerlichen Kreisen der Stadt tiefempfun-denen Beleidigung Ausdruck zu geben, zugleich aber auch, insoweit er es zu thun in der Lage ist, zur Beruhigung der erregten Gemüther bei« zutragen. Insofern« die Civil- und Militär-Gerichte sich mit dieser Angelegenheit zu de-schäftigen haben, entzieht sich dieselbe der Em-flußnahme der Gemeinde-Vertretung und kann diese nur den Wunfch und die Erwartung aus-sprechen, daß die Schuldigen ohne Verzug ihre Bestrafung finden. Dagegen findet der Gemeinde-rath in der durch die Situation durchaus nicht gerechtfertigten Herbeiholung der Militärbereit-fchaft, dann in dem Verhalten der an Stelle der vom magistratlichen Polizeicommissär requi-rierten Patrouille erschienenen größeren Militär-Abtheilung einen Eingriff in die der Gemeinde gesetzlich übertragene Polizeigewalt, welcher bei minder besonnenem Verhalten der betheiligten Civilp«rsonen schwere und traurige Folgen hätte haben k«nnen. Um einer Wiederholung ähnlicher bedauerlicher Vorgänge zu begegnen, ersucht der Gemeinderath den Herrn Bürgermeister, alle Schritte zu thun, um Vorkehrungen zu treffe», welche geeignet sind, die Bevölkerung zu be-ruhigen, einem unberufenen Eingreifen der Militärgewalt in Zukunft vorzubeugen, und der städtischen Polizei den gebührenden Wirkung«-kreis und Achtung zu sichern." — Wie weil« au« Klagensurt gemeldet wird, ist dort ein Oberstlieutenant - Auditor eingetroffen, um die Untersuchung der Angelegenheit zu leiten. [Die Sta a tS ba h n - B et r ie b«» Direktion in Villa ch] sollte, wie mehrseitig gewünscht wurde, nach Klagenfurt od« nach Graz verlegt werden. DfeS zu hindern, begaben sich der ReichSrathSabgeordnete Dr. Steinivender und der Bürgermeister von Billach, Herr Scholz, zum Handelsminister und erhielt« von diesem die bestimmt« Zusicherunq, daß die BetriebS-Direction auch s«rn«r in Villach o«r» bleiben werde. * » » sFundverheimlichung. s Die beim Bäcker Mathias Heinis in Cilli bedien stele Mazb Maria Beul wurde angezeigt, aus dem Iosefiberg eine silberne Uhr sammt Kette gefunden und diese» Fund verheimlicht zu haben. sD i e b st a h l.1 Der Uhrmachergehilfe Wilhelm x Preise erheblich ermäßigt huben. Man führte tat auf einen Cartellbruch zurück, den angeblich muiigarischeS Werk begangen habe. Nun ist die 6#tfit aufgeklärt. Die krainifche Industrie« Hchllschaft beginnt demnächst mit der Erzeugung iv» Stiften; sie hat sich dem Eartell nicht an-jridjloffen, und der Krieg hat somit begonnen. sTie finanzielle Lage de» Al» Ii, e n Montangesellschasts hat sich, uch den von der Direction ausgegebenen Mit-Seilunzen. IN den letzten Iahren wie folgt ge> tat: .Noch im Jahre 1884 betrug der Schul-lenßanb der Gesellschaft 39,460.000 fl. und tal jährliche Zinsenerfordernis erreichte die Höhe un 1,830.000 fl. Ungeachtet des schlechten WjftSganges in den Jahren 1885 bis 1888 ad dieser großen Zinsenlast war die Gesellschaft stet! in der Lage, nicht bloß ihre statutarischen lAchreibungen im vollen Maße vorzunehmen, sttder» noch namhafte Ueberschüsse vorzutragen. 6«ti>em aber haben sich die Lasten durch V°r-(iti giößeree Waldkomplexe sehr namhaft ver-ragen: denn nach Abrechnung der im Jahre lüSö fälligen Annuitäten und Einziehung der pst iut Eonoersion bestimmten Prioritäten, so-me bei Hinzurechnung der neuen 4'/»P«centigen l,leide wird sich am I. Jänner 1891 belaufen: berSd)ulben|!jnb aui 23,170.000 fl. (Abnahme jegra 1884 ; 6,290.000 fl.). daS jährliche Zin-^mfordernis auf 9 »O.OOy Gulden (Abnahme S?H.M >1.)". — DaS wäre nun alles recht fyon: nllciu wenn man bedenkt, daß die Ge-i-llichait fast alle Wald« mit Merkantilholz ab-jchcUl hat und dies/ Einnahmsquelle nunmehr «rsiczl ist, ferner daß manche Objecte, z. B. die Hocho^u.Anlage zu Prävali, paffi» sind, bsnn da» die AbjchreibungSquote an den Koh-lenberzwcrken eme minimale ist, und daß in furjester Zeit die deutschen Eisenhütten trotz deS Cßteüi eine sehr unbequeme Eoncurrenz bilden rnden. so muß man zu dem Schlüsse kommen, deß die Gesellschaft einer wenig rosigen Zukunft «lzegensieht und daß die größte Sparsamkeit m Play« wäre. Buntes. |fcei Kaisers wurde gestern abends von Wein in Jschl erwartet. ^Handelsschule in B o z e n.j Wir erhalle» folgende Mittheilung: „Mit Erlasse nun 16. Mai d. I. hat daS Ministerium für Cilmt und Unterricht die bisherige commercielle gmbiidungsfchule als Fachschule für denHandels-»ich Eewerbejtand eingerichtet und ihr die Be-Zeichnung „Handelsschule in Bozen" verliehen, »«h der vom Ministerium vorgeschriebenen Organisation wird diese Handelsschule in Bozen eil» niedere Abtheilung au» zwei Jahrgängen mit einem Lorbercituugscurse, und eine hoher« KWjetlung aus zwei Jahrgängen umfassen. Im Folgenden sind die wichtigsten Punkte über den z«rii>-Artlk(kl empfiehlt Joh. Warmuth, Friseur, -+8<3 Grra.Kezatra.sse 3LO. &#+- FmUlerbürate. Frl»ii*r- und llnarl>0r»lea. Barthiirfteii. KammlittrMrii I'ulalx. F.mi'f'hVli un Wiedt-rrerkiufer und Wirte Por-v.rlln» und markra zu »tauu«n»e. 1 Liter-Flaschen, n«-u»ete Form, 18 kr. . . IS kr. L 7 kr. Jdj'pflsturke a.-ripj.te G»<*tliaui-T«ller. H.icli 16 kr , ti.s 10 kr. iei r fihnne, feinst decurierte, Ö Kiiffpp- fwrvif« *on ti. 8.60 an. Grösste« Lager und Auswahl in Cilli von Lh.viin- und (>> «*t> rituell Mg c-««•liirr. I »»>»amen schalten. Um zahlreichen Zusprach bittet Hochachtungsvoll Stephan StrfUBOliek, Meli uhnmelier, 236—1 Grazergasse CILLI, urazergasse. Schöne Wohung mit 3 Zimmer, Kuhinet, Küche, Speis etc. itn I '! >» gaaaen»eitig. sogleich tu beziehen. Anzufragen i t Elped. . 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Werth 1 1 1 2 5 10 20 50 200 2000 5000 2000 lOOO 500 200 lOO 50 20 10 5 7? >1 N » »I 11 11 V 11 11 11 11 11 >1 »1 LOSE i.l Ausstellungs.Lotterie-VerwaltQDg Wien, II Kotimile. Altbewährt |«(fn kraakhelten. Steiermärkisch-Xj andnohastl. Hmtm Ertrlnrltiiiis«- Orlrtnh, 13 o h.it s c lie r S sLtjl© i 11 n. g*. Tempelquelle und Styriaquelle. Stets frischer, gehaltreichster Füllung, im neuerbauten Fiilltfchachte mit directem Zulaufe aus der Quelle. Zu beziehen Durch die Brunnenverwaltnng in ttohitich-Sauerbrunn, alle Mineralwasser - Handlangen, renommierten Specerei- und Drogeriegeschift« und Apotheken, sowie im Landhaus« zu Graz. TOtt^-2rgcr'(( ineciaiic)te Caf*. loten toffotlao. tjri 1» rie« aei»len Staaten £«ropaa Kit |tan^ triabtf aaf«weaH«t xe^ea Hautausschläg-e aller Art, (»(«a ekr< ni»Cie osd Nrkuppaaflechteu. 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IO kr. ,,E;pila, toire" zur gänzlichen Vertilgung der Haare in Gesicht, den Handen, Armea etc. j Die Haare an unliebsame» Stellen zu vertilgen. w dass selbe jaiolat -wieder wachsen, i#t M heute ein schöner Wunsch g w--en, da kein Mittel befriedigte. selxen" erregt daher mrit Mittel, welches nicht nur die H.iar- »eriilßt. B©n.d.er3a. auch cLesa XTacia'WTAcha veihlndert, umsomebr alt ich die Teile G-eLiaoa-tio für das Gelingen übernehme, iaifra ich mich verpflichte, im Falle des iTicht-g-olirLg-eris den vollen Betrag retour ze g'bea Preis eines kleinen Flacons 5 fl. = = eines grossen 10 fl. === bestes Mittel itr Vertreibung d« ^Citessex, eine Schachtel 1 fl. 50 kr, „Bracilin" Haarfärbemitttel ä la minete Q-ifft- 'iad rnstallfrel. färbt jede c» lle'bigre 17-aaace vuu "blond iu ocls.-Txraxz» eclit und dauerhaft. Die mit „Bracilin" gefärbten Haare sind vom natflrtichis Haar aalclvt z-va. -va.3atezsc3aeld«xi. 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I THE SINGER MANUFACTURING Company, New-York. Q-«3a«ral- -£\. g e a. t -a r G. NEIDLIUCER, Graz, I. Sporgasite Nr. 16. 1890 „Deutsch- Wacht' An die edelmiithigen Bewohner der Stadt Cilli! Seit einer langen Reibe von Jahren ist es das erste Mal, dass die Kirchenvorstehung der altehrwürdigen Pfarrkirche St Daniel sieh den opferwilligen Bewohnern der Sannstadt bittend naht. . a „ . Es eilt der Erneuerung der Kirchenglocken, die zur zwingenden Nothwendigkeit geworden ist. \or fünfzehn Mren brach die drittgrösste Glocke, und seit dimals ist das Pfarrgeläute unvollständig. Aber auch die anderen 3tekea ktben sehr gelitten, und der Missklang, der statt der Harmonie immer mehr zutage tritt, erheischt dringendst ie . Leider ist jedoch das Kirchenvermögen so gering und so sehr belastet, dass es unmöglich ist, demse ben Glocken eine Unterstützung zu entnehmen. . Aus diesen Gründen wendet sich die Pfarrkirchen-Vorstehung voll Vertrauen an die von jeher durch Gemeinsinn «gezeichneten Bewohner von Cilli und bittet um Spenden, damit die Kirche endlich die ihrer Würde geziemenden und auch derAufstrebenden Stadt entsprechenden Glocken erhalte. ., . . r, . Jeder wird um seine Unterstützung gebeten, sei er vornehm oder gering, reich oder arm. Auch die kleinste uaDe wird segensvoll wirken und dankbarst entgegengenommen werden. Wohl haben auch die ländlichen Bewohner der Pfarre freudig ihre Unterstützung zugesagt und auch theilweise schon gespendet; allein ohne Mithilfe der edlen, hochherzigen Cillier kann das Werk nicht gelingen; daher geht vor allem anderen u diese die Bitte die Sache nach Kräften zu fördern. , . . Es geht in der Neuzeit ein schöner Zug durch alle christlichen Lande. Er heisst uns, die Gotteshäuser, die lange verstümmelt, lange unvollendet dastanden, verschönen, vollenden. Auch unsere zukunftsreiche Stadt wird — das hotten wir tot Tollstem Herzen — nicht zögern, für die uralte, geschichtlich wichtige Abtei-Stadtpfarrkirche das unumgänglich J ot uge schaffen zu helfen: Zu Gottes Lob und Preis. Cilli am 6. Juli 1890. Mehrere Bürger von Cilli. Erste Cillier Telegrafen- n. Telephon-Ban-anatalt, Nahmaschinen- nnd Fahrräder-Niederlage, mechanische Reparatur-Werkst&tte fdr Nähmascbinen.Vclocipede. mechanische nnd elektrische Apparate etc., flC Jeaef VIfilier -WW» Mechailker lUihhtaiK. Ll CILLI Rathaus*' S1 um Kalter Joaefplaiz. Grtia»tes Lager von uiinmtl sehen Bedarfaartineln für Telegrafen, Telephon«. Kihmasetilnen and PabiTäder. Kiriruhtungen von Telegrafen nnd Telephon-Anlagen prompt, «ulij und billigst. Nr. 109.20. WM FalissBi-Versliiiiiniiii Kom f. f. st. beleg. Bezirksgerichte Cilli »irb besannt gemacht: Es sei über Ansuchen bi» Joses PalloS die executive Feilbietung der dem Johann Grobelnik gehörigen, mit gericht» sichern Pfandrechte belegten, und aus sl. 100.92 zkslhätztcn Fährnisse, alö: Wein, 2 Schweine, Tnimuict, bewilligt, und hiezu zwei Feil-bictungStagsatzungen, die erste aus den 2L JTtali 1WOO, bie zweite aus den 4. Aiiyusl j(be«mal von 11 bis 12 Uhr vorniittagS in St. Margarethen mit dem Beisätze angeordnet »«den, daß die Psaudstücke bei der ersten Ktübiehiug nur um oder über dem Schätz-werthe, bei der zweiten Feilbietung aber auch unter demselben gegen sogleiche Bezahlung und Wegschassung hintangegeben werden. Cilli. am 3. Juli 1890. T«r l. t. Landesgerichlsrath: Crmtngcr. Josef S-o-p^, Dameiikleldermarher. Cilli. Ilcrrengnnnc 11-1. cwpfidill «ch bestens «ur Anfertigung aller Arten Kundmachung. Da die Gemeindeumlaften in den gleichen Terminen wie die StaatSsteuern zu entrichten sind, so werden die Steuerzahler hiemit erinnert, die am t. Juli 1890 fälligen Gemeindeumlagen zur ganzjährigen Erwerbsteuer dann halbjährigen Grund- Hauszins- und Einkommensteuer bei Vermeidung der E x e c « t i o n binnen acht Tagen bei der städtischen Caffe einzuzahlen. Stadtamt, Cilli, am 9. Juli 1890. Ttx taii. Rath u. Bürgermeister Pr. IN-ckermann. ü«4—2 Toiletten. 640—1 Freiwillige Licitation. Am 1«. Juli d. J-. I'ndet im Jescrnigg-I sehen llausr-, Scbolga*«? Nr. 21 (neu). II. Stock, eine i Versteigerung; alter Mrtbftl. Kücheneinrich-tungHffegenstande, Speise- u, Küdiengeschirrea tor- und nachmittags statt, woru ILauflujtige eingeladen werden. 264 2 Tasthau^erkäüf das in der Poberscherstrasse, Magdalena-Vorstadt Marburg, gelogene Gasthaus, mit der Nr. 17, welche sich, auch für ein Specerei-oder Produkten - Geschäft eignen würde, ist wegen Todesfall preiswürdig zu verkaufen. — Anfragen dortselbst. AchtongnToll 3 Heinrich Rohrbacher. Kundmachung. Von den vom Deutschen Schulverein in Wien an der steiermärkischen Landes-Ackerbauschule zu Grottenhof bei Graz errichteten Freiplätzen kommt sür deutsche Zöglinge. inSbesonders für solche aus dem steirischem Unterlande, hiemit einer sür das am IS. September 1890 beginnende Schuljahr 1890/91 zur Ausschreibung. Die Ausgabe der LandeS-Ackerbauschule ist die weitere Ausbildung von Söhnen steirilcher Landwirte auf Grund der an der Volksschule erworbenen Kenntnisse sür den landwirtschast-licheu Beruf. Jeder Zögling hat zwei Jahre, bei nicht ganz genügenden Borkenntnissen drei Jahre an der Anstalt zuzubringen, erhält daselbst volle Unterkunft und oie landesübliche Kost und hat sowohl an dein Lehrunlerrichte, als auch an allen landwirtschaftlichen Arbeiten theilzunehmen. Für Kleidung und Schulrequisitrn hat jeder selbst zu sorgen. Die Zöglinge müssen zur Zeit des Eintrittes in di« Anstalt mindestens 16 Jahre alt. körper« lich kräftig und gesund, unbescholten, im Besitze deS EntlaffungSzeugnisses der Volksschule und mit den gewöhnlichen landwirtschaftlichen Arbeiten vertraut sein. Die Bewerber um diesen Freiplatz, welche deutscher Nationalität sein müssen, haben ihre mit dem Taufschein, Gesundheits- und Impf-zengnis, Sitten- und Schulzeugnis belegten Ge-suche, welchem außerdem auch ein gemeindeämt-licher Nachweis der VermögenSverhältnisse an-zuschließen ist. dem Director der Landes-Acker-bauschule bis längstens 15. Juli 1890 persön-»ich zu überreichen, und sich v»r demselben einer Prüfung über ihre an der Volksschule er-langten Kenntnisse zu unterziehen. Graz. am 2. Juli 1890. 573-1 Vom fteierm. Landes Ausschuß. A. Paichel ordiniert durch den ganzen Monat Juli in Cilli, Hotel „Elefant", I. Stock, Zimmer Nr. 8—9, von 9—12 Uhr vor- und von 2—4 Uhr nachmittags. 541—« IU ,*e»tr+e i Mciria Miklauz gibt hiemit in eigenem und im Namen ihrer Kinder allen Bekannten und Verwandten Nachricht von dem höchst betrübenden Ilinucheiden ihres innigstgeliebten Sohnes des Herrn Miklauz. Lehramtscandidaten, wclcber nach langem schweren Leiden heute um 8 Uhr abends, nach Empfang der heil. Sterbesacramenten, im 18. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die Beerdigung des theuren Verblichenen findet Sonntag den 13. Juh um 4 Uhr nachmittags von der städt. Leichenhalle aus" statt. Die heil. Seelenmessen werden Montag den 14. Juli um 8 Uhr früh in der Pfarrkirche zum hl. Daniel gelesen werden. CilJi, am 11. Juli 1890. Erlaube mir hiemit meinen geehrten P. T. Kunden bekannt zu geben, dass ich mich von heute an d i. 13. Juli 1890, an die vereinbarten Bestimmungen der hiesigen Bäckermeister, die in der Nummer 52 der .Deutschen Wacht" vom 29 Juni 1890 erschienen sind, nicht mehr halte, und erkläre ich, dass ich es lebhaft bedauere, mich dieser Vereinbarung angeschlossen zu haben, nachdem einzelne meiner hochzuschätzenden Herrn Collegen dieselben in wirklich männielicher Art" gehalten haben. Ich werde daher von heute ab meinen geehrten Kunden auf Verlangen jedes Quantum Gebäck in s Haus stellen und gebe auf 10 kr. frisches Gebäck eine Aufgabe von 1 kr. in natura. Meine Wirtskunden, Greisler und Verschleisser erhalten 20®/» Aufgabe in Natura. Cilli, am 13. Juli 1890 Carl Regxda Bäckermeister in Cilli. !Aum ersten Male Hier! öm-3 ?Vor der Kapu;inerbrücke s Gross« mechanische Au« dem reichhaltig«* Progr.iinme sind ueeonder* hervorzuheben: <5ro*«e romantU-he Reisen j i" i* °™ j nördlichen Polarsejrenden; Gewitter nnd 8e»*tiirme; schwimmende Eisbäreu and Ltehaigagd™ ; Oesterreuhisch-ungarische Poliir-Kxpedition von 1878—74; der I nterean« der drei Krij-sfsehiffe bei Samoa. wo hundeite Matrosen den Tod in den Wellen fand-n • Anserst.bunir unseres Herrn und Heilande» in weelichen Figuren darstellt; die prachtvolle Notie Dame Kirche in Pari» Tage trohnleuhnam. im Vordergründe die Proceswon in feierlich.-.- WeUe. sowie viele andere bewegliche Anwehten. 1 10 !Non plus uitra! 12 aecliajiiscli singende Vögei -N°n plus uitra! das gröaste Kunstwerk der Nenaeit, »owie ein Concert von 4 Automaten, mech. Kunstwerk, et«, etc. Eintritt IS icr- ICl2a.d.er -oaa.<5. Mllit&x oliÄe Ch.arge lO Icx. Zn zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein GKORG MICHKL . . <*" Daselbst befindet sich der altbekannte Michel'sche Schiess-Salon und ladet zu zahlreichem Besuch« ergebenst ein Der Bergbauarbeiter für Ungarn, und «war nur solche, welche schriftlich nachweisen können, Jans »ie von ihrem bisherigen Dienstorte vor-»cliriftsmiUtitf entlassen wurden, köunen. wenn nie Lu-t hoben, nach Ungarn als Arb-iter bei Kohlenbergbau-arbeiten eintreten, und »ich beim Gefertigten melden. Bevollmächtigter der vereinigten Kohlenwerke in Budapest: J. Deutlich; wohnhaft in Cilli: Hotel Koscher und in Littai: Hotel „iur Port". 578—1 Studenten au» guten Hauwra werden in Wohnung and Ver- i7pe"ceri«H beider Xandesspnchen mAchtig. wfl^Tt pnegung genommen. Anfrage in der F.iped. d. Bl. j leidig,' unterzukomm«#. Geftilige Zuschriften unter Verloren ein Ehering. Der redliche Finder wolle denselben gegen gute Belohnung bei Tränn & Stiger abgeben. Ein Commis 58.-2 I ,.E. 85" porte restante Cilli. 574—1 ac Nur noch kurze Zeit befindet sich vor dn Kapuziaerbni^ Hlehers mi'ohanlMeho Kunst- nid Aolomaten-AQsstellm mit gant neuer Ausstellung nnd ermjUsigten preisen. Erwachsene 10 kr., Kinder 5 kr. Zu zahlreichem Besuche ladet ergeben« m ' Der Besitzer. Anlässlich der land- und forstwirtschaftlichen Ausstellung verkehrt Samstag den IV. Juli, Nachmittag, 5 Uhr 4» Xii ein sVergniipngszugi von Cilli nach WI K . Fahrpreise tour und retour: II. Classe fl. 18.—, III. Clawi« ll. 12. •. Hlll<-> 21. Juli I. I. hieramkS ausgeschrieben wir» Die Unternehmungslustigen werden hin»>t eingeladen, die diesfälligen mit 5V kr. Lte«?,!-marke versehenen Offerte bis zum besagten Tagt hierher einzubringen. Präsidium deS k. k. Kreisgerichtes. Cilli. am 10. Juli 1890. tttt-2 Der k. f. Hokrach: Heinriche». Drcck nnd^Verlag der Firma Johann Rak tisch in Cilli Herausgeber and verantwortlicher Redacteur A. Ehrlich.